DE605715C - Rohrabzweig fuer wasserfuehrende Rohranlagen - Google Patents

Rohrabzweig fuer wasserfuehrende Rohranlagen

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DE605715C
DE605715C DEW89761D DEW0089761D DE605715C DE 605715 C DE605715 C DE 605715C DE W89761 D DEW89761 D DE W89761D DE W0089761 D DEW0089761 D DE W0089761D DE 605715 C DE605715 C DE 605715C
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HERMANN WARSCHAT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/0002Means for connecting central heating radiators to circulation pipes
    • F24D19/0009In a two pipe system
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/02Branch units, e.g. made in one piece, welded, riveted

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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)

Description

  • Rohrabzweig für wasserführende Rohranlagen Der Rohrabzweig gemäß der Erfindung dient im wesentlichen dazu, Druckunterschiede in den Knotenpunkten (Abzweigen) von Warmwasserheizungs- und -versorgungsanlagen auszugleichen, und ferner, um Wirbelbildung in diesen Knotenpunkten zu vermindern, so daß die in den Knotenpunkten eintretenden Wasserströme erstens mit geringerem Druck, als im Knotenpunkt vorhanden ist, und zweitens mit voller Querschnittsfläche ,eintreten können.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Eintrittsstützen, der Abzweigstutzen und der Austrittsstutzen taugential an einem Hohlring angeschlossen sind.
  • Es sind wohl Rohrabzweige bekannt, welche durch zungenförmige Leitbleche eine Gleichrichtung der strömenden Wasserfäden und somit -einen möglichst geringen Strömungsenergieverlust anstreben, doch sind diese Rohrabzweige nicht geeignet, Druckunterschiede in solchen Knotenpunkten auszugleichen.
  • Es ist ferner bei Rohrkrümmern bekannt, daß der eine Schenkel tangential im Schraubengang in den zweiten Schenkel übergeht, so daß die Richtungsänderung des Flüssigkeitsstromes um 9o° in einer kreisenden Bewegung erfolgt, doch sind auch solche Rohrkrümmer nicht geeignet, den angestrebten Zweck des Erfindungsgegenstandes zu @erfüllen, denn bei diesen bekannten Rohrkrümmern wird lediglich die Richtung des Flüssigkreisstromes um 9o° geändert; es tritt aber kein zweiter (Abzweig-) Strom in diesem hinzu. Außerdem würden Luftansammlungen im oberen Teil des turbinenartigen Gehäuses dieses Rohrkrümmers jede Schwerkraftzirkulation verhindern.
  • Der Erfindungsgegenstand beruht auf der in Abb. i dargestellten Grundform. Leitet man Wasser durch sein gerades Rohr in Richtung a-b, an welchem der Hohlring c angesetzt ist, so wird der Wasserinhalt des Hohlringes in kreisende Bewegung versetzt, und zwar im Richtungssinne a-b, wie dies durch Pfeile kenntlich gemacht ist.
  • Diese Erscheinung beruht auf dem physikalischen Grundgesetz, wonach sich Wasserdrücke in geschlossenen Behältern allseitig gleichmäßig auswirken. Die wasserbewegende Kraft in Richtung a-b wirkt sich also in gleicher Weise sowohl auf die gerade Rohrstrecke als auch auf die ringförmige Rohrstrecke aus. Setzt man die wasserbewegend: Kraft im .oberen Teil des Hohlringes an, muß andererseits gleichfalls die Kraftübertragung auf. den geraden Rohrteil a-b eintreten. Demnach ist es vollkommen gleich, an welchem. Punkt des Ringes die Kraft angesetzt wird, um -eine Wasserbewegung zu erzielen. Diese Erscheinung tritt sowohl bei geringen als auch bei größeren Wassergeschwindigkeiten bzw. -drücken sein.
  • Abb. z stellt einen Rohrabzweig nach dieser Grundform dar. Der Rohrabzweig besteht aus dem Eintrittsstutzen a, dem Austrittsstutzen b, dem Abzweigstutzen d und dem Hohlring c. Die Querschnitte der einzelnen Stutzen sind von der Menge des zu fördernden Wassers abhängig, wobei die Querschnittsgrößlen der einzelnen Stutzen für die Wirkungsweise bedeutungslos sind.
  • Abb. 3 zeigt den Schnitt A-B durch diesen Rohrabzweig. Hieraus ist zii erkennen, daß, der Hohlring c im Scheitel des Durchgangsstückes a-b angesetzt und zum Rohrsohlenpunkt geführt wird. Diese lediglich konstruktiv beachtliche Ausbildung ist für die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes nicht entscheidend.
  • Der in Abb. z und 3 dargestellte Abzweig wird in solchen Fällen verwendet, bei denen in der Durchgangsrichtung ca-b ein höherer Umtriebsdruck als in der Abzweigstrecke d vorhanden ist. Dieser Überdruck hat nun das Bestreben, sich nach der Stelle> des niederen Druckes auszuwirken, also nach der Abzweigeintrittsstelled. Die Druckfortpflanzung geschieht allseitig gleichmäßig. Sie wird daher durch beide Anschlußlstellen des ringförmigen Ansatzes vor sich gehen. Da nun aber durch die Zwangsführung in Kreisform der von zwei Stellen kommende Druck entgegengesetzt gerichtet ist, muß seine Wirkung aufgehoben werden. Demnach kann sich der Überdruck a-b nach d nicht auswirken, Infolgedessen kann auch eine Behinderung des bei d eintretenden Stromes nicht stattfinden. Damit ist aber der angestrebte Zweck erreicht.
  • Eine weitere Begründung des angestrebten Zweckes ist folgende: Blei Überdruck 'a-b wird der Wasserinhalt des Hohlringes in kreisende Bewegung versetzt (s. Abb. i). Die Bewegung verläuft im Sinne a-b. Ferner wird bei Überdruck a-b anfänglich der Stromeintritt bei d behindert, da der Überdruck versucht, nach der Stelle des niederen Druckes, also nach d zu gelangen. Dies kann aber nur dann geschehen, wenn leinte Drehbewegung im Sinne b-a, also im gegensätzlichen Sinne vor sich geht, zumindest aber Stillstand des Wassers im ringförmigen Teil eintritt. Da aber, durch die Fließ- und Überdruckrichtung a-b ständige Kräfte herrschen, die leine Drehbewegung im Sinne a-b herbeiführen, kann eine Behinderung des eintretenden Stromkreises bei d nur kurze Zeit stattfinden. Denn eine Drehbewegung im Sinne a-b ist gleichgerichtet mit dem ankommenden Strom bei d. Gleichgerichtete Ströme können aber nur gleichgerichtete Druckrichtung haben, womit wiederum der angestrebte Zweck erreicht ist.
  • Abb. q. und 5 stellen den Abzweig in einer Ausführungsform dar, welche dann angewendet wird, wenn Überdruck im Abzweigteil herrscht, also in Richtung a-b. Die Vorgänge sind die gleichen wie bei dem Abzweig nach Abb. a.
  • In Abb.6 wird das Schema einer Warmwasserschwerkraftheizung mit den Einbaumöglichkeiten des Erfindungsgegenstandes gezeigt. Die fünf Rechtecke in einer Höhe bedeuten Heizkörper; rechts liegt der Kessel. Die langen Pfeile geben die Fließrichtung des Wassers im Gesamtrohrnetz, die kurzen Pfeile geben die Überdruckrichtung innerhalb der einzelnen Stromkreise an.
  • Durch die Rohrnetzbenechnung solcher Heizungsanlagen soll erreicht werden, daß die verschiedenen Umtriebskräfte, verursacht durch die verschiedenen Wassertemperaturen innerhalb des Rohrnetzes, in der Lage sind, die Strömungswiderstände innerhalb ihrer Teilstrecke zu überwinden. Herrscht also in einem Knotenpunkt (Abzweig) ein höherer Druck als in einer angeschlossenen Teilstrecke, so wird letztere am Einströmen in den Knotenpunkt behindert. Die Teilstrecke wird abgeschnitten, wie man in der Praxis hierfür sagt. In einem solchen Falle kann natürlich der angeschlossene Heizkörper seine Funktion nicht erfüllen und kann keine Wärme abgeben.
  • Die Rohrnetzberechnung @erfaßlt wohl alle Strömungswiderstände. Treten durch Montage- und Betriebszufälligkeiten ungewollte Druckunterschiede ein, so können diese nicht mehr rechnerisch @erfaßt werden. In diesen Fällen soll nun der Erfindungsgegenstand hauptsächlich verwendet werden.
  • Im Knotenpunkt i der Abb. 6 sei ein üblicher gerader Rohrabzweig eingebaut. Der Überdruck besteht in Durchgangsrichtung.
  • Abb.7 zeigt die Auswirkung dies Überdruckes auf den Abzweigstutzen. Je nach Größe des Überdruckes werden sich in den Winkeln des Abzweiges Wirbel bilden, welche den Eintritt des Abzweigstromes ganz oder teilweise behindern.
  • Das gleiche tritt bei üblichen schrägen Abzweigen (Abb.8) lein.
  • Die Strömungsverhältnisse beim Einbau des erfindungsgemäßen Abzweiges nach Abb. a zeigt dagegen Abb. 9, wenn gleichfalls Überdruck in Durchgangsrichtung vorhanden ist. Es tritt also die bereits geschilderte Wirkung ein, wonach der ankommende Abzweigstrom nicht behindert werden kann, sondern mit geringerem Druck und vollem Querschnitt in den Knotenpunkt eintreten wird.
  • In Abb. i o ist Knotenpunkt q. mit einem üblichen geraden Abzweig mit Überdruck in Abzweigrichtung dargestellt. In solchem Falle wirkt sich der Überdruck gleichfalls ungehindert allseitig gleichmäßig aus und behindert dien -ankommenden Hauptstrom, wodurch zuweilen sämtliche angeschlossenen Heizkörper zum Stillstand kommen.
  • Wird dagegen am Knotenpunkt q. ein Abzweig nach Abb. ¢ eingebaut, so kann sich, wie Abb. i i zeigt, der Überdruck nicht nachteilig und gegensätzlich auf den ankommenden Hauptstrom auswirken. Im Gegenbeil wird der Überdruck eine vorteilhafte Wirkung auf den ankommenden Hauptstrom ausüben.
  • Der wesentliche Vorteil des @erfindungsgemä;ßen Rohrabzweiges besteht demnach darin, daß Druckunterschiede, die hemmend auf eine mit schwächerem Druck eintretende Strömung wirken, ausgeglichen werden, wodurch Druckgleichheit und damit gleichmäßige Wasserbewegung in allen Rohrstrecken erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rohrabzweig für flüssigkeitsführende Rohranlagen, insbesondere für Warmwnasserheizungs- und -versorgungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsstutzen, der Abzweigstutzen und der Austrittsstutzen tangential an einem Hohlring angeschlossen sind.
DEW89761D 1932-09-03 1932-09-03 Rohrabzweig fuer wasserfuehrende Rohranlagen Expired DE605715C (de)

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DEW89761D DE605715C (de) 1932-09-03 1932-09-03 Rohrabzweig fuer wasserfuehrende Rohranlagen

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DE605715C true DE605715C (de) 1934-11-16

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ID=7613118

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DEW89761D Expired DE605715C (de) 1932-09-03 1932-09-03 Rohrabzweig fuer wasserfuehrende Rohranlagen

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DE (1) DE605715C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136581B (de) * 1957-06-21 1962-09-13 Marie Paul Rene De La Fou Marc Einrichtung zur Umlenkung eines Treibstrahles
DE1550651B1 (de) * 1963-01-16 1970-02-26 Warren Raymond W Stroemungsmittelleitungssystem,insbesondere fuer einen Stroemungsmittelverstaerker oder Oszillato

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136581B (de) * 1957-06-21 1962-09-13 Marie Paul Rene De La Fou Marc Einrichtung zur Umlenkung eines Treibstrahles
DE1550651B1 (de) * 1963-01-16 1970-02-26 Warren Raymond W Stroemungsmittelleitungssystem,insbesondere fuer einen Stroemungsmittelverstaerker oder Oszillato

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