DE2803443A1 - Fluidstroemungs-anschlusstueck - Google Patents

Description

Leonard Charles Harvey

76 Minchenden Crescent

Southgate

London N. 14 / England

Fluidströmungs-Anschlußstück

Die Erfindung betrifft ein Fluidströmungs-Anschlu. stück sowie ein Fluid-Umlaufsystem und ist .insbesondere auf Warmwasser-Zentralheizungen anwendbar.

In der britischen Patentschrift 1 274 514 ist eine Warmwasser-Zentralheizungsanlage mit einem Anschlußstück in Form einer Verzweigung mit vier Armen offenbart, von denen ein Arm mit kleinerem Durchmesser unterstromseitig einer Wasserpumpe der Anlage angeschlossen ist, einem ersten Arm mit grösserem Durchmesser, der unterstromseitig eines Warmwasserzylinders der Anlage angeschlossenist, einem zweiten Arm von grösserem Durchmesser, der oberstromseitig eines Boilers der Anlage angeschlossen ist, und ein dritter Arm von grösserem Durchmesser ist blockiert oder mit einem

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Ablaßhahn versehen. Der Arm von kleinerem Durchmesser ist gleichachsig zu dem zweiten Arm von grösserem Durchmesser und ist zur Einlaßmündung dieses Armes als Düse verlängert. Da der Druck in dem Arm von kleinerem Durchmesser während des Betriebs der Pumpe größer als derjenige im ersten Arm von grösserem Durchmesser ist, leitet die Düse nicht nur die Wasserströmung von der Pumpe in den zweiten Arm von grösserem Durchmesser, um auf diese Weise zu vermeiden, daß eine Wasserströmung der Wasserströmung aus dem Zylinder entgegenwirkt oder diese sogar blockiert, sondern wirkt auch als Injektor, der Wasser vom Zylinder abzieht.

In der britischen Patentschrift 1 385 445 ist ein Anschlußstück beschrieben, das ebenfalls eine Injektordüse aufweist, wobei das Anschlußstück ferner mit einem Abzweigarm versehen ist, der unterstromseitig eines Warmwasserzylinders einer Warmwasser-Zentralheizungsanlage angeschlossen ist, ferner einen ersten Querarm, der unterstromseitig einer Pumpe der Anlage angeschlossen ist, und einen weiteren Querarm, der oberstromseitig eines Boilers der Anlage angeschlossen ist, wobei die Düse von dem ersten Querarm zum zweiten Querarm absteht.

Diese bekannten Anlagen und Anschlußstücke, bei welchen die Düse im Pumpenkreislauf angeordnet ist und dazu verwendet wird, die Strömungsgeschwindigkeit im Zylinderkreislauf zu erhöhen, haben den Nachteil, daß die Düse (und auch der Arm von kleinerem Durchmesser nach dem Patent 1 274 514) den Strömungsquerschnitt des Pumpenkreislaufs herabsetzt, wodurch der Widerstand gegen die Wirkung der Pumpe erhöht und somit auch der für die Pumpe erforderliche Leistungsaufwand erhöht wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte

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Herabsetzung des Strömungsquerschnitts des Pumpenkreislaufs zu vermeiden.

Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird das Anschlußstiick durch eine T-Verzweigung und eine Düse gebildet, deren eines Ende von dem einen Arm der Verzweigung absteht, wobei sich die Erfindung dadurch unterscheidet, daß die Düse von dem Abzweigarm der Verzweigung absteht und teilweise eine Fluidströmung von dem einen Querarm zu dem anderen Querarm unterbricht, so daß die Fluidströmung eine Saugwirkung in der Düse herbeiführt.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Fluidumlaufsystem mit einem Fluidströmungs-Anschlußstück vorgesehen, das eine Verzweigung mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Arm aufweist sowie eine Düse, deren eines Ende von dem zweiten Arm absteht und deren Achse quer zum dritten Arm ist, wobei der zweite und der dritte Arm mit einer Einrichtung für die Zufuhr von Fluid unter Druck verbunden sind, und der erste Arm mit einem Speicher für das Fluid, das vom zweiten und dritten Arm fließt, wobei sich die Erfindung dadurch unterscheidet, daß die Fluidzufuhreinrichtung, die mit dem dritten Arm der T-Verzweigung verbunden ist, Fluid unter einem Druck zuführt, der höher als derjenige des Fluids ist, das durch die Fluidzufuhreinrichtung zugeführt wird, welche mit dem zweiten Arm der T-Verzweigung verbunden ist, welcher zweite Arm die Düse enthält, so daß eine Fluidströmung vom dritten Arm zum ersten Arm der T-Verzweigung eine Saugwirkung in der Düse herbeiführt.

Durch die Erfindung wird es möglich, eine Erhöhung des Strömungswiderstandes im Pumpenkreislauf einer Warmwasserzentralheizungsanlage zu vermeiden, jedoch trotzdem ein

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Injektionseffekt aufrechterhalten wird. Jede darauffolgende Zunahme im Strömungswiderstand im Zylinderkreislauf ist relativ unbedeutend, da der Pumpe._kreislauf vom Gesichtspunkt der Heizung von grösserer Bedeutung ist.

Zum besseren Verständnis der Erfindung und deren Durchführung wird diese nachfolgend beispielsweise anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:

Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Warmwasser-Zentralheizungsanlage mit einem Fluidströmungs-Anschlußstück;

Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt durch die Mitte des Anschlußstückes, das aus einer T-Verzweigung und einer rohrförmigen Düse in dieser besteht;

Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform des Abschlußstücks und

Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt durch die Mitte einer weiteren Ausführungsform des Anschlußstückes.

Das in Fig. 1 und 2 gezeigte T-Verbindungsstück besitzt einen ersten Querarm 1, einen zweiten Querarm 2 in axialer Ausfluchtung mit dem ersteren und einen Abzweigarm 3, der sich senkrecht zu den Querarmen 1 und 2 erstreckt, wobei alle Arme eine kreisförmige Bohrung aufweisen. In die T-Verzweigung ist eine konische rohrförmige Düse 4 eingesetzt, die an ihrem oberen Ende mit einem Flansch 5 versehen ist, welcher nach unten gegen eine Schulter 6 anliegt, die in der Bohrung des Zweigarmes

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geformt ist. Die Düse ist als Einheit im Arm 3 angeordnet. Der Flansch 5 der Düse 4 hat enge Passung in einem Teil 7 der Bohrung des Zweigarmes 3 und ist daher an dem letzteren in einer im wesentlichen fluiddichten Weise angebracht. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, erstreckt sich die konische rohrförmige Düse 4 nach unten von dem mit dem Flansch versehenen Ende 5 und zwar mit einer allmählichen Verringerung der inneren und äusseren Größe derart, daß sie sich in die freie Bohrung der Querarme 1 und 2 hinein erstreckt. Wie sich ferner aus Fig. 2 erkennen läßt, ist das Innere 8 der konischen rohrförmigen Düse 4 an ihrem vorstehenden Ende von wesentlich kleinerem Durchmesser als die Bohrung jedes der Querarme.

Für den Gebrauch wird die T-Verzweigung in ein Fluidumlaufsystem eingebaut, beispielsweise in die in Fig. 1 gezeigte Warmwasser-Zentralheizungsanlage, in dem mit jedem der Arme 1, 2 und 3 der T-Verzweigung je ein Rohr der Anlage verbunden wird. Die mit dem zweiten Querarm 2 und mit dem Abzweigarm 3 verbundenen Rohre fördern zur T-Verzweigung Fluid unter Druck, wobei der Druck des Fluids in dem mit dem Querarm 2 verbundenen Rohr höher als derjenige in dem mit dem Abzweigarm 3 verbundenen Rohr ist. Fluid verläßt die T-Abzweigung durch den Querarm 1. In der Praxis ist der Arm 2 unterstromseitig einer Pumpe 25 der Anlage angeschlossen, die Wasser aus den Heizkörpern. 24 der Anlage ansaugt, und der Arm 3 ist unterstromseitig eines WarmwasserZylinders 23 der Anlage angeschlossen.

Eine Fluidströmung vom Querarm 2 über die konische rohrförmige Düse 4 erzeugt eine Saugwirkung in der Düse 8 und damit eine Zunahme in der Fluidströmung aus dem Abzweigarm 3, wobei die beiden Ströme sich miteinander vermischen und die T-Verzweigung durch den Querarm 1 verlassen und

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einem Boiler 22 zugeführt werden. Wenn die ztohrförmige Düse 4 weggelassen werden würde, könnte durch die Strömung von höherem Druck aus dem Querarm 2 die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids von niedrigerem Druck aus dem Abzweigarm 3 herabgesetzt werden und in einem Extremfall sogar die Strömungsrichtung in dem mit dem Abzweigarm 3 verbundenen Rohr umkehren.

Die in Fig. 3 dargestellte Ausfuhrungsform weicht von der in Fig. 2 gezeigten nur insofern ab, als die Düse 4 einen im wesentlichen konstanten Innen- und Aussendurchmesser hat.

Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform steht die Düse 4 von dem Einlaßquerarm 2 vor, statt von dem Einlaßabzweigarm 3, da, wenn diese T-Verzweigung verwendet wird, der Druck des Fluids in dem mit dem Einlaßabzweigarm 3 angeschlossenen Rohr höher ist als der Druck des Fluids in dem Rohr, das an den Einlaßquerarm 2 angeschlossen ist. In der Praxis ist der Arm 3 unterstromseitig einer Pumpe einer Harmwasser-Zentralheizungsanlage angeschlossen und ist der Arm 2 unmittelbar unterstromseitig eines Heizkörpers der Anlage angeschlossen. In Form einer Einheit und mit GMtsitz ist in den Querarm 2 ein Rohr 9 eingesetzt, das eine Düse 4 aufweist und gegen eine Schulter 10 anliegt, die in der Bohrung des Querarms 2 ausgebildet ist. Beim Zusammenbau wird das Rohr 9 an dem Querarm 2 in geeigneter Weise befestigt. Im Betrieb erzeugt die Fluidströmung aus dem Querarm 3 über die Düse 4 eine Saugwirkung in der Düse.

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Claims (4)

1. Ansprüche ;

   Fluidströmungs-Anschlußstück mit einer T-Verzweigung und einer Düse, deren eines Ende aus dem einen Arm der Verzweigung vorsteht und deren Achse quer zu einem anderen Arm der Verzweigung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (4) aus dem Abzweigarm (3) der T-Verzweigung vorsteht und eine Fluidströmung aus dem einen Querarm (2) zu dem anderen Querarm (1) teilweise unterbricht, so daß die Fluidströmung in der Düse (4) eine Saugwirkung herbeiführt.
2. 2. Fluidumlaufsystem mit einem Fluidströmungs-Anschlußstück, das einen ersten, einen zweiten und einen dritten Arm, sowie eine Düse aufweist, deren eines Ende aus dem zweiten Arm vorsteht und deren Achse quer zum dritten Arm gerichtet ist, wobei der zweite und der dritte Arm mit einer Einrichtung für die Zufuhr von Fluid unter Druck verbunden sind und der erste Arm mit einem Speicher für Fluid verbunden ist, das aus dem zweiten und dem dritten Arm fließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidzufuhreinrichtung (25) , die mit dem dritten Arm (2 oder 3) der T-Verzweigung (1-3) verbunden ist, Fluid unter einem Druck liefert, der höher als derjenige des Fluids ist, das durch die Fluidzufuhreinrichtung (23 oder 24) zugeführt wird, welche mit dem zweiten Arm (3 oder 2) der T-Abzweigung (L bis 3) verbunden ist, welcher

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   zweite Arm (3 oder 2) die Düse (4) enthält, so daß eine Fluidströmung aus dem dritten Arm (2 oder 3) zum ersten Arm der T-Verzweigung (1 - 3) eine Saugwirkung in der Düse (4) zur Folge hat.
3. 3. Anlage nach Anspruch 2, bei welcher die Verzweigung eine T-Verzweigung ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm (3), der die Düse (4) enthält, der Abzweigarm (3) der T-Verzweigung (1-3) ist.
4. 4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (4) einen Teil eines Rohres (9) bildet, das mit Gleitsitz im zweiten Arm (2) des T-Verzweigungsstücks (1 - 3) angeordnet ist.

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