DE605233C - Elektrischer Antrieb fuer Walzwerke und hydraulische Pressen - Google Patents
Elektrischer Antrieb fuer Walzwerke und hydraulische PressenInfo
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- DE605233C DE605233C DENDAT605233D DE605233DD DE605233C DE 605233 C DE605233 C DE 605233C DE NDAT605233 D DENDAT605233 D DE NDAT605233D DE 605233D D DE605233D D DE 605233DD DE 605233 C DE605233 C DE 605233C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/34—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements
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Description
- Elektrischer Antrieb für Walzwerke und hydraulische Pressen In Hüttenwerken werden häufig neben schweren Walzwerken auch Preßwerke zum Bearbeiten schwerer Schmiedestücke vorgesehen. Bei schweren Walzenstraßen verwendet man zum Antrieb Elektromotoren, die in Leonardschaltung von Schwungradumformerzt gesteuert werden. Die Schmiedepressien wurden dagegen meist hydraulisch betrieben, und zwar entweder dampfhydraulisch oder reinhydraulisch mit Gewichtsakkumulatoren. Beide Antriebsarten von Pressen. sind außerordentlich unwirtschaftlith. Ein wirtschaftlicher Pressenantrieb wird gemäß Patent 436 8oi vorgeschlagen. Danach wird die Schmiedepresse von einem Elektromotor angetrieben, der in Leonardschaltung von einem Schwungradumformer gespeist wird.
- Die Erfindung bezieht sich auf einem Antrieb für Walzwerke und hydraulische Pressen und besteht darin, daß ein Schwungradumformer abwechselnd die Antriebsmotoren der Walzwerke und der Pressen in Leonardschaltung speist. Die Gleichstromsteuermaschine des Schwungradunlformers erhält die für die Schmiedepressenantriebe erforderliche geringe Trägheit. Die Erfindung hat den Vorteil, daß im Hüttenwerk für den Antrieb der Walzen und der Pressen nur eine einzige Schwungradumfomleranlage vorgesehen zu sein braucht. Die Arbeitsbedingungen einer Schmiedepresse sind wesentlich( schwieriger als die :eines Walzwerkes, da die Antriebsmotoren von Schmiedepressens vielfach schneller umgesteuert werden müssen wie bei Walzwerken. Die Steuermaschinen für Schmedepressenan,-trlebe müssen daher eine besonders geringe Trägheit besitzen. Infolgedessen. sind Schwungradumformer für Schmiedepressenbetrieb meist ohne weiteres auch zum Betrieb von Walwerken geeignet. Da erfahrungsgemäß Schmiedepressen nur während einer geringen Zahl von Tagen oder Stunden im Betriebe sind, würden Maschänen, die ausschließlich für die Pressen bestimmt sind, während des größten Teiles des Jahre schlecht ausgenutzt werden: Wird die S,chwungradunlformeranlage gemäß der Erfindung zugleich zum Antrieb der Walzen und Schmiedepressen verwendet, so ergibt sich eine wesentliche Ersparnis in den Anlagekosten und eine Vereinfachung der Anlage selbst. Es können dann in den Zeiten, wo die Walzwerke nicht arbeiten, mit derselben Anlage die Schmiedepressen aalgetrieben werden und umgekehrt.
- Die Zeichnung veranschaulicht schematisch die Erfindung an einem Ausführumgsbeispiel. Die Treibstange a eines ei-ektrohydraulischen Treibapparates (nach Patent 4368oi) wird von einem Revexsiermotorb angetrieben, der über eine Umschaltanlage c aus der Steuermasichine deines Schwungradumformers ;gespeist wird. Das Walzwerk wird von dem Walzmotor e angetiieben, der gleichfalls über die Umschaltanlage c von derselben Steuermaschine d gespeist wird. Die Steuermaschine d hat die für den Antrieb der Schmiedepressien erforderliche .geringe Trägheit und ist daher ohne weiteres auch zum Antrieb der Walzwerke verwendbar. Die Umschaltanlage c kann so eingerichtet sein, daß ein gleichzeitiger Antrieb von Walzwerk und Schmiedepresse ausgeschlossen ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch-ex Antrieb für Walwerke und hydraulische Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß für beide ein gemeinsamer Schwungradumformer vorgesehen ist, der abwechselnd die Antriebsmotoren der Walzwerke und der Pressenn in Leonardschaltung speist und die für die Schmiedepressenantrieb:e erforderliiche geringe Trägheit besitzt. z. Elektrischer Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Verhütung eines gleichzeitigen Antriebes von Walzen und Pressen eine besondere Umgehaltanlage vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE605233T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605233C true DE605233C (de) | 1934-11-07 |
Family
ID=6575324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT605233D Expired DE605233C (de) | Elektrischer Antrieb fuer Walzwerke und hydraulische Pressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605233C (de) |
-
0
- DE DENDAT605233D patent/DE605233C/de not_active Expired
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