DE605224C - Vorrichtung an Apparaten zum Polieren von Glasplatten oder -streifen - Google Patents

Vorrichtung an Apparaten zum Polieren von Glasplatten oder -streifen

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DE605224C
DE605224C DEP69255D DEP0069255D DE605224C DE 605224 C DE605224 C DE 605224C DE P69255 D DEP69255 D DE P69255D DE P0069255 D DEP0069255 D DE P0069255D DE 605224 C DE605224 C DE 605224C
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polishing
glass
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DEP69255D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/24Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass

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Description

Die Erfindung betrifft Glaspolierapparate von jener Axt, bei -welcher horizontale Glasplatten oder -streifen gleichzeitig an ihren Ober- und Unterseiten poliert werdein, und bezieht sich auf die vervollkommnete Anordnung der Vorrichtung zum Zuführen des Polierrots oder eines sonstigen für den Polierzweck gebrauchten Poliermittels.
Anwendbar ist die Erfindung auf Polierapparate, bei denen die Polierwerkzeuge als rotierende Läuferscheiben in einer Mehrzahl oberhalb und unterhalb des Glases kreisend und so angeordnet sind, daß sie bei der Drehung über die Breite des Streifens oder die Reihe von Glasplatten übergreifen.
Gemäß der Erfindung umfaßt die Zuführvorkehrung, welche das Poliermittel zu den unteren Polierwerkzeugen ableitet, einen Verteiler, der mit den oberen Polierwerkzeugen rotiert, ferner Zuführrohre, die von dem Verteiler herabreichend über dem Glase endigen und welche während eines Teiles ihrer Drehung über die Glasbreite hinweg auswärts reichen, und dazu Mittel zum Unterbrechen des Ausflusses des Poliermittels aus diesen Rohrenden für die Zeit, wo sie über dem Glase sind. Zweckmäßig besteht das Mittel zur Ausflußunterbrechung einfach, aus einem' Gummischlauchrohransatz am unteren Ende.
jedes Zuführrohrs, der bis eben unterhalb der Horizontalebene der Glasoberfläche niederreichend so angeordnet ist, daß sein Auslaßende durch das Glas verschlossen werden kann. Zweckmäßig wird auch, das Polierrot bzw. Poliermittel für die oberen Polierwerkzeuge von einem Verteiler zugeführt, der unabhängig von demjenigen für die Unterwerkzeuge sich ebenfalls mit dem Träger der oberen Werkzeuge dreht.
Das gewöhnlich für das Polieren von Glas angewendete Mittel ist eine Mischung von Polierrot und Wasser, und im folgenden ist vornehmlich, ein solches Poliermittel gemeint, wiewohl ein anderes, wenn es in flüssiger Form ist, ebenfalls anwendbar sein kann.
Auf der Zeichnung ist
Fig.' ι eine bruchstückweise gezeichnete Oberansicht eines Polierapparates,
Fig. 2 ein mittiger senkrechter Schnitt desselben.
Fig. 3 zeigt im Schnitt und in vergrößerter Darstellung das untere Endstück des Zuführrohrs, welches in Verschlußstellung an dem Glase aufliegt.
In den Abbildungen ist der Glasstreifen mit i, die, Welle für den oberen Läufer mit 2 bezeichnet; letzterer__ trägt vier Arme 3, an deren : Enden sich die drehbar gelagerten kreisförmigen Pölierkissen 4 befinden}. Ähnliche, dem unteren Polierläufer zugehörige Teile sind beziehentlich mit S, 6 und 7 bezeichnet. Von den unteren Pölierkissen 7 ist
der Umriß ihres unter dem Glasstreifen verdeckt gelegenen Teiles in Fig. ι gestrichelt gezeichnet. Die Polierkissen ragen beim Umlaufen über die Breite des Glases ι um ein gewisses Stück hinaus, wie im Grenzmaß durch, die Lage der unteren Polierkissen 7 rechts und links bedingt ist.
Der Zuführung des (flüssigen) Poliermittels dienen zwei kreisförmig angelegte Tröge 8
ίο und 9, von denen die PoEerrotverteilung ausgeht. Diese Tröge sind bei 10 an den Armen 3 des oberen Polierläufers fest angebracht; der außen gelegene Trog 8 hat einen größeren Durchmesser, als die Breite des Glases ausmacht. Zuführungsrohre 11 gehen von dem Boden des Troges 9 aus und reichen abwärts zwischen den Polierkissen 4 bis oberhalb des Glases, wo sie das Polierrot der Oberfläche des Glases 1 zuführen. Entsprechende Zuführungsrohre 12 senken sich von dem Boden des Troges 8 nieder,· dieselben sind an den Unterenden mit Gummischlatichstückeai 13 (Fig. 3) versehen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, befinden sich die Zuführrohre 12 jeweils rechts und links auswärts überstehend neben den Rändern des Glasstreifens 1 und sind somit über den unteren Polierkissen 7. Sie dienen dann der Zuführung'des Polierrots zu diesen Kissen. Wenn bei 'der Dnehung des oberen Polierläufers diese Rohre 12 Oberhalb des Glases mitherumgeführt werden, 'erfahren die Gummischlauchansätze 13 eine Biegung, wie in Fig. 3 gezeigt, weil ihre Länge entsprechend einem Überstand relativ zur Glasfläche gewählt ist; infolgedessen werden ihre Mündungen durch die Glasfläche geschlossen, so daß Unterbrechung der Zuführung des Polierrots eintritt.
Wenn der obere und der untere Polierläufer durch ein Getriebe miteinander in Zwangslaufverbindung sind, können die Rohre 12 so angeordnet werden, daß, wenn sie sich jeweils jenseits der Breite des Glases befinden, sie das Polierrot auf die Oberfläche eines Polierkissens des unteren Läufers abladen. Wenn die beiden Läufer nicht miteinander in Getriebevierbindting sind, werden die Rohre 12 zeitweilig das Polierrot in den Raum zwischen zwei Poüerkissen ausfließen lassen. In Berücksichtigung des so entstehenden Verlustes muß man die in den Trog 8 einzuführende Menge des Poliermittels größer bemessen.
Es ist nicht wesentlich, daß das Polierrot
zu den oberen und unteren Polierwerkzeugen von unabhängigen Trögen zugeführt wird, da ja die zugeführten Mengen durch die Rohrweite der Zufuhrrohre geregelt und kontrolliert werden können; aber die dargestellte Anordnung mit unabhängigen Trögen hat den Vorteil, daß abgemessene Mengen den beiden Trögen zugeteilt werden können.
Das Öffnen der Zuführrohre 12 für den Ausfluß des Polierrots kann man, wenn man das 'Ausfließen während des Weges jenseits der Breite des Glases einrichten will, durch feststehende Kurvenschub- oder Nockenflachen im Zusammenwirken mit Ventilen an den Rohren bewerkstelligen; aber die Anordnung der mit Gummischlauchstücken 13 versehenen Auslässe, die eine selbsttätige Unterbrechung der Zufuhr zufolge Berührung mit dem Glase bewirken, hat den besonderen Vorteil der Einfachheit und vermeidet jede Verengung in der Bohrung der Zuführrohre, welche zu Verstopfungen durch das Polierrot Anlaß geben könnte.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Apparaten zum Polieren von Glasplatten oder -streifen, die in Horizontallage ober- und unterseitig von einem Satz rotierender, die Glasbreite überragender Polierwerkzeuge bearbeitet werden, zu deren Oberfläche das Poliermittel während der Bewegung zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine Poliermittelverteilervorkehrung, die an der Drehung des Trägers der oberen Polierwerkzeuge teilnimmt und von welcher aus über dem Glase endigende Zuführrohre herabreichen, deren einige, bis über die Glasbreite hinausreichend, die Zuführung des POliermittels für die unteren Werkzeuge bewirken, wobei Mittel vorgesehen sind, um den Ausfluß des Poliermittels beim Übergang an der Glasoberseite zu unterbrechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Ausflußunterbrechung aus von Gummi-Schlauehstücken gebildeten Äusflußnippeln bestehen, die an den Unterenden der Zuführrohre angebracht und bis eben unterhalb der Horizontalebene der Oberfläche des Glases endigen, so vorgesehen sind, daß ihre Ausmündung durch das Glas verschlossen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch unabhängige Verteiler für die oberen und unteren Polierwerkzeuge, sofern dieselben beide mit den no oberen Polierwerkzeugen rotierend angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP69255D 1933-04-13 1934-04-10 Vorrichtung an Apparaten zum Polieren von Glasplatten oder -streifen Expired DE605224C (de)

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GB605224X 1933-04-13

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