DE604467C

DE604467C - Abraumgewinnungs- und Foerderanlage

Info

Publication number: DE604467C
Application number: DEK126207D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Theodor Knoeckel
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Priority date: 1932-07-12
Filing date: 1932-07-12
Publication date: 1934-10-22

Description

Abraumgewinnungs- und Förderanlage Die Erfindung bezieht sich auf solche Abraumgewinnungs- und Förderanlagen mit einem auf Schienen vierfahrbaren Eimerkettenbagger zum Hoch- und Tiefbaggern und einem in der gleichen Richtung gleichfalls auf Schienen vierfahrbaren, mit dem Bagger durch .einen Zwischenförderer verbundenen Abraumfördergerät, bei denen die Gleisanlage aus drei in gleichen Abständen liegenden Schienensträngen besteht, von denen die beiden äußeren dem Abraumf8rdergerät als Fahrbahn dienen, während der mittlere Schienenstrang zusammen mit je einem äußeren Schienenstrang als Fahrbahn für den Bagger dient. Es ist bei Abraumförderanlagen dieser Art bereits vorgeschlagen, aber vor dem Anmeldetage öffentlich nicht bekanntgeworden, die beiden äußeren Schienenstränge am dem einen Ende der Baggerstrosse dumch einen halbkreisförmigen. Schienenstrang zu verbinden rund die auf dem mittleren Schienenstrang vierfahrbare Baggerstütze derart drehbar anzuordnen, daß der Bagger auf dem halbkreisförmigen. Schienenstrang mit seiner Eimerleiter von der Hochschnittbösch@ng an die Tiefschnittböschung verfahren werden kann. Von den Abraum- . Förderanlagen dieser Art unterscheidet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende Anlage dadurch, da.ß der Bagger in bekannter Weise mit einer auf dem Unterbau von der einen Seite der Fahrbahn auf. die andere schwenkbaren Eimerkettenführung versehen ist und der mittlere Schienenstrang mit den beiden äußerem durch je eine Weiche verbunden ist. Hierdurch ist der Vorteil erzielt, daß ein Eimerkettenschwenkbagger von der üblichen Bauart verwendbar ist !und außer- -dem die Unzuträglichkeiten vermieden. sind, die sich daraus ergeben können, da.ß der Bagger immer erst bis an das Ende der Baggerstrosse verfahren werden muß.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, bei denn der Bagger in einer Tagebaugrube auf einer Berme des Deckgebirges arbeitet, und zwar zeigt Abb. i eine in der Fahrtrichtung gesehene Ansicht der Förderanlage in dem Zustand, bei dem der Bagger als Hochbagger arbeitet, Abb. z die zugehörige Oberansicht, Abb. 3 eine der Abb, i entsprechende Darstellung der Förderanlage in dem Zustand, bei dem der Bagger als Tiefbagger arbeitet, und Abb. q. die zu Abb, 3 gehörige Oberansicht. bezeichnet das die Tagebaugrubie mit einem frei tragenden Langförderer überspannende Abraumfördergerät, B die auf dem Unterbau des Baggers von der einen Seite der Fahrbahn auf die andere schwenkbare Eimerkettenführung und C dem seitlich schwenkbar am Bagger gelagerten Zwischenförderer, der den Bagger mit dem Abraumfördergerät A verbindet. Für das Abraumfbrdergerät ist auf der Beine DI des Deckgebirges eine breite Schienenfahrbahn vorgesehen, die aus zwei doppelschienigen Schienensträngen E und Ei besteht. In der 1Vlitte zwischen den Schienensträngen E und Ei befindet sich ein ebenfalls doppelschieniger dritter Schienenstrang, der mit F bezeichnet ist. Dieser Schienenstrang dient entweder gemeinschaftlich mit dem auf der Seite der HochböschungD@ liegenden ScbienenstrangEi (Abb. i und z) oder gemeinschaftlich mit dem auf der Seite der TiefböschungD2 liegenden Schienenstrang E (Abb. 3 und q.) als Fahrbahn für den Bagger, dessen Gestell daher verhältnismäßig schmal; ausfällt. Der Schienenstrang F ist mit den Schienensträngen E und Ei durch je eine Weiche Cz und GI verbunden, so daß der Bagger von der Schienenfahrbahn Ei, F auf die Schienenfahrbahn F, E und umgekehrt gefahren werden kann.
Als Hochbagger arbeitet der Schwenkbagger auf der Schienenfahrbahn F, Ei an der B:öschungDli (Abb. i und z). Zum Tiefbaggern wird der Bagger B über die Weichen G und CGS auf die Schienenfahrbahn F, E verfahren, auf der dann der die Eimerleiter tragende Oberteil des Baggers um i8o° geschwenkt wird, so daß die Eimerleiter über die Tiefböschung IDI2 gelangt (Abb. 3 Und q.).

Claims

PATENTANSPRUCH: Abraumgewinnlungs- und Förderanlage mit einem auf Schienen verfahrbaren Eimerkettenbagger zum Hoch- und Tiefbaggern und einem in der gleichen Richtung gleichfalls auf Schienen verfahrbaren, mit dem Bagger durch einen Zwischenförderer verhundenen Abraumfördergerät, bei. der die Gleisanlage aus drei in gleichen Abständen liegenden. Schienensträngen besteht, von denen. die beiden äußeren dem Abraumfördergerät als Fährbahn dienen, während der mittlere Schienenstrang zusammen mit je einem äußeren Schienenstrang als Fahrbahn für den Bagger dient, dadurch gekennzeichnet, daß zur überführung des Schwenkbaggers vom Hoch- zum Tiefschnitt und umgekehrt der mittlere Schienenstrang (F) mit den beiden äußeren (E, Ei) durch je eine Weiche (G, G1) verbunden ist.