DE604259C - Einrichtung zur elektrischen Beleuchtung von Eisenbahnwagen - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Beleuchtung von Eisenbahnwagen

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DE604259C
DE604259C DEL70851D DEL0070851D DE604259C DE 604259 C DE604259 C DE 604259C DE L70851 D DEL70851 D DE L70851D DE L0070851 D DEL0070851 D DE L0070851D DE 604259 C DE604259 C DE 604259C
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DE
Germany
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machine
current
rectifier
frequency
electrical lighting
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Expired
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DEL70851D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Karl Schmidt
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/16Regulation of the charging current or voltage by variation of field

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur elektrischen Beleuchtung von Eisenbahnwagen Die bekannten elektrischen Zugbeleuch tungssysteme, die überwiegend in der Zugbeleuchtungstechnik verwendet werden, haben den Nachteil, daß sie mit Gleichstromgeneratoren arbeiten. Der zur Stromabnahme erforderliche Kollektor des Gleichstromgenerators erfordert eine dauernde Überwachung, die ,aber dadurch erschwert ist, daß die Maschinen in der Regel unter dem Wagen-;gesteh angebracht sind. Zur Konstanthaltung der Spannung benötigt eine Gleichstrommaschine außerdem einen Spannungsregler, der in einem sehr weiten Drehzahlbereich die Spannung ,der mit der Wagenachse gekuppelten Maschine konstant halten muß. Da außerdem die Maschine in beiden Drehrichtungen Strom abgeben muß, sind ferner besondere Vorrichtungen erforderlich, die die Polarität der Maschine bei Änderung des Bewegungssinnes ändern. Die Betriebssicherheit derartiger Zugbeleuchtungssysteme ist daher bei dem rauben "Eisenbahnbetrieb nur verhältnismäßig gering.
  • Zur elektrischen Kraftwagenbeleuchtung ist des weiteren bereits vorgeschlagen worden, vom Verbrennungsmotor einen l#Ettelfrequenzgenerator mit wicklungslosem: Rotor und permanenten Erregermagneten antreiben zulassen und den gelieferten Mittelfrequenzstrom teilweise zur Zündung und zum Teil über einen elektrolytischen Gleichrichter unter Zwischenschaltung einer Batterie zu Beleuchtungszwecken zu verwenden. Ein derartiger Generator brächte zwar wegen der geringen Wartung und dadurch, daß der Zündwechselstrom und der Beleuchtungsstrom in einer Maschine erzeugt werden kann, gewisse Vorteile mit sich. Jedoch wird sich eine derartige Anordnung bei Kraftwagen wohl nicht bewähren können, weil der mitzuführende Gleichrichter einerseits den Wirkungsgrad verringert und andererseits aufmerksam überwacht werden. muß, um betriebssicher zu bleiben.
  • Ein weiterer bekannter Vorschlag gellt dahin, mit einer Wagenachse eine Wechsielstrommaschine zu kuppeln und den Wechselstrom durch Quecksilberdampfgleichrichter umzuformen. Bei diesen Gleichrichtern sind aber bekanntlich zur Inbetriebsetzung besondere Zündvorrichtungen (Kippvorrichtungen) erforderlich. Derartige bewegliche Apparaturen vermindern aber wegen des rauben Betriebes bei der Eisenbahn ebenfalls die Betriebssicherheit.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung .die Aufgabe zugrunde; ähnlich wie bei dem bekannten Vorschlag zur Kraftwagenbeleuchtung, mit der Wagenachse einen Stromerzeuger zu kuppeln, der außer Schmierung keinerlei Wartung bedarf, bei dem also nur ruhende Wicklungen verwendet werden. Sie bezieht sich auf eine Einrichtung zur elektrischen Beleuchtung von Eisenbahnwagen, bei welcher eine Wechseistrommascbine über einen Gleichrichter und spannungs- bzw. stromregelnde Wechselstromwiderstände eine Akkumulatorenbatterie speist, und kennzeichnet sich durch die Verwendung einer von :einer Wagenachse angetriebenen Mittelfrequenzmaschine und eines mit dieser verbundenen und von ihr gespeisten Glühkathodengleichrichters.
  • Die Maschine besitzt einen wicklungslosen Rotor" vorzugsweise mit einer derartigen Teihtng, daß, eine Frequenz von mindestens yoo Perioden pro Sekunde erhalten wird. Diese wird in einer ruhenden Wicklung .dem Stator entnommen und ebenso das Feld durch eine ruhende -vVicl-lung erzeugt. Der Erregerstrom, als welcher Gleichstrom erforderlich ist, wird aus dem Gleichstromkreis der Anlage, also von der Batterie entnommen. Hierdurch treten zwar durch die Umformung des Erregerstromes im Gleichrichter gewisse Verluste auf. Diese sind jedoch ,gegenüber den Vorteilen, die durch die 1\agchnenbauart ,erreicht werden, vernachlässigbar. Da ein. derartiger Generator bekanntlich durch ruhende Apparate (z. B. Drosseln und Kondensatoren) auf konstanten Strom bzw. Spannung bei variabler Tourenzahl ;gehalten werdenkann und insbesondere schon bei niedriger Drehzahl die Entnahme großer Leistungen aus der Maschine möglich ist, wenn der Generatorkreis auf eine einer niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechende Frequenz abgestimmt wird, bringt die Verwendung des 1VIittelfrequenzgenerators zur Zugbeleuchtung ganz besondere Vorteile, die beispielsweise beim Antrieb durch Verbrennungskraftmaschinen auf Kraftfahrzeugen fast nicht zur Geltung kommen würden, weil deren Drehzahl nur innerhalb unbedeutender Grenzen schwankt. Außerdem kommen die betriebsunsicheren Kontaktregler und Umpolungseinrichtungen bei dieser Anordnung in Wegfall.
  • Der Glühkathodengleichrichter tritt gewissermaßen an die Stelle des Kollektors der Gleichstrommaschine und ,gibt einen nahezu konstanten Gleichstrom an die Batterie bzw. an die Lampen ab. Er kann an einen leicht zugänglichen Ort des Wagens aufgestellt und ,gegen Beschädigung des Glaskolbens durch Einkapselung geschützt werden. Was den Glühkathodeugleichrichter für den vorliegenden Zweck besonders geeignet macht, ist die Erhöhung der Lebensdauer bei der verwendeten hohen Frequenz. Der Grund hierfür liegt in der Wärmebeanspruchung des Heizfadens, der bei niedrigen Frequenzen ,durch dauerndes Abkühlen und Anheizen während der einzelnen Perioden des Wechselstromes stoßweise stark beansprucht ist, hingegen bei höheren Frequenzen infolge einer ;gewissen Wärmeträgheit fast konstante Temperatur beibehält. Diese Erscheinungen machen sich beispielsweise bei Qüecksilberdampfgleichrichtern oder Elektrolytgleich richtern nicht bemerkbar. Es ist zwar die mechanische Beanspruchung des glühenden Heizfadens bei dein dauernden Erschütterungen auf einem Eigenbahnwagen zu befürchten. Diese kann jedoch leicht dadurch unterbunden werden, daß die Gleichrichter in be- kannter Weise auf federnden Sockeln angeordnet werden, beispielsweise auf Schwammgummiunterlagen u. dgl. Ferner besteht die Möglichkeit der Parallelschaltung mehrerer handelsüblicher Gleichrichterröhren, um die erforderliche Leistung zu erhalten, und eine besondere Wartue, wie sie beispielsweise bei Elektrolytgleichrichtern, und besondere Zündvorrichtungen, wie sie bei Quecksilberdamp£gleichrichtern erforderlich sind, werden überflüssig.
  • Bei der Erfindung werden bekannte Mittel zu einem System vereinigt, das die Nachteile der bisher überwiegend in praktischer Verwendung befindlichen Systeme fast vollkommen beseitigt. Der Kollektor der Gleich strommascliiine, der immer zu Störungen Veraxilassung geben kann, wird. hier durch :den GlühkathodeA,gleichrichter ersetzt. Die Spannur@gslz:onstanz wird durch einfache elektrische Kreise ohne Kontakte erzielt, und für den Generator ist lediglich. eine gelegentliche Schmierung erforderlich.
  • Verwendet man an Stelle eines Einphasenmittelfreq'uenzgenerators einen Drehstromgenerator, so kann. noch der weitere Vorteil. erzielt werden, der in der besseren Ausnützung der Maschine begründet ist, denn bekanntlich leistet ein Drehstromgenerator ungefähr 40 Prozent mehr als ein Einphasengenerator.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Einrichtung zur .elektrischen Beleuchtung von Eisenbahnwagen, bei welcher eine Wechselstrommaschine über einen Gleichrichter und spannungs- bzw. stromregelnde Wechselsüromwiderständeeine Akkumulatorenbatterie speist, gekenmeichnet durch die Verwendung einer von einer Wagenachse angetriebenen Mittel frequenzmaschime und eines mit der Mittelfrequenzmaschine verbundenen und von ihr gespeisten Glühkatlhodengleich-_richters. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, der Generatorkreis auf eine einer niedrigen FahrzeuggeschwIndigkeit :entsprechende Frequenz abgestimmt ist.
DEL70851D 1928-01-27 1928-01-27 Einrichtung zur elektrischen Beleuchtung von Eisenbahnwagen Expired DE604259C (de)

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DE604259C true DE604259C (de) 1934-10-17

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