DE604236C - Elektromagnetische Aufspannvorrichtung - Google Patents

Elektromagnetische Aufspannvorrichtung

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DE604236C
DE604236C DEH137003D DEH0137003D DE604236C DE 604236 C DE604236 C DE 604236C DE H137003 D DEH137003 D DE H137003D DE H0137003 D DEH0137003 D DE H0137003D DE 604236 C DE604236 C DE 604236C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/15Devices for holding work using magnetic or electric force acting directly on the work
    • B23Q3/154Stationary devices
    • B23Q3/1543Stationary devices using electromagnets

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Description

Erich Hermberger in Schönau, Hörsei, Thür.
Elektromagnetische Aufspannvorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1933 ab
Die Erfindung1 betrifft !elektromagnetische
Aufspannvorrichtungen, die insbesondere zum Aufspannen von dünnen Werkstücken dienen, die sich unter der Einwirkung der magnetisehen Aufspannung verziehen.
Das Neue und Erfinderische besteht darin, daß zwischen festen, in Dreipunktanordnung vorgesehenen und in einer Ebene Kegenden Auflagepölen bewegliche Anlagepole angeordnet sind, die in Führungen vorzugsweise winkelrecht zur Auf spannebene beweglich sind und die beim Schließen des elektrischen Stromkreises infolge magnetischen Kraftlinienflusses an das Werkstück herangezogen werden. Dadurch wird erreicht, daß. bei Aufspannung des Werkstückes eine dessen Gestaltung sich anpassende Auflage sich bildet, was insbesondere bei der Aufspannung von solchen Werkstücken von Vorteil ist, die einer Feuerhehandlung unterzogen wurden und die sich demzufolge verzogen haben. Bei solchen Werkstücken wird durch die erfindungsgemäße Einrichtung einerseits durch die in einer festen Ebene liegenden, dreipunktartig angeordneten Auflagepole eine Angleichung an die Unebenheiten des Werkstückes erzielt, und andererseits wird an hohl liegenden Werkstückstellen <ein Durchbiegen infolge ma- · gnetischer Spannwirkung vermieden, da die zwischen den Auflagepolen vorgesehenen, senkrecht sich verstellenden Anlagepole infolge des bei Stromkreisschließung sich schließenden Kraftlinienflusses sich an das Werkstuck heranziehen und dieses festhalten, ohne das Werkstück zu deformieren. Ein Verziehen des
Werkstückes infolge magnetischer Aufspannung und Zurückfedern in den spannungsfreien Zustand ist hiernach bei Benutzung des Erfindungsgegenstandes vermieden. Für die Wirkungsweise ist es belanglos, ob die 40 zwischen den Auflagepolen angeordneten Anlagepole !ebenfalls in Dreipunktanordnung vorgesehen sind oder ob die Anlagepole unter Berücksichtigung der besonderen Gestaltung des Werkstückes eine andere An- 45 Ordnung oder Gruppierung bilden. Auch ist als unter die Erfindung fallend anzusehen, wenn die senkrecht zur Spannebene beweglichen Anlagepole in beliebiger Anzahl vorgesehen sind. Ferner können diese Anlage- 50 pole sowohl in senkrechter als auch ,in schräger Führung gleiten, und als erfindungsgemäß ist auch anzusehen, wenn die in senkrechter Ebene verstellbaren Anlagepole auf besonderen Führungsstiften oder an ihren 55 Außenseiten oder in anderer Weise geführt sind. Die Anlagepole können in der Auflageebene feststehend oder schwenkbar angeordnet werden und auch durch Anordnung von Gelenken oder anderen Mitteln schief zur Spann- 60 ebene einstellbar sein, derart, daß die Anlagefläche der Anlagepole sich der jeweiligen Stellung der Werkstückrückseite anpassen kann, wodurch eine sichere Spannung ohne Verziehen des Werkstückes ermöglicht 65 wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht auf eine mit einem einzigen Hauptpol ausgerüstete Aufspannvorrichtung und
Abb. 3 eine mit mehreren Hauptpolen versehene Vorrichtung·.
Allgemein sind an dem Gehäuses von beliebiger Gestaltung Auflagepole d in Dreipunktanordnung vorgesehen, die in beliebiger Weise elektromagnetisch erregt werden. Nach
to Abb. ι und 2 erfolgt diese Erregung durch einen in der Mitte angeordneten Hauptpol b, der mit entsprechender Wicklung· c versehen ist und an welchen die Auflagepole d magnetisch angeschlossen sind. Gegenüber dem Gehäuserand sind diese Auflagepole d durch eine Zwischenlage magnetisch isoliert. In Abb. 3 ist für die elektromagnetische Erregung für jeden der in Dreipunktanordnung vorgesehenen Auflagepole d ein besonderer Hauptpol & vorgesehen, von entsprechender WicklungC erregt. Diese Dreipunktanordnung der Auflagepole d gleicht die am Werkstück etwa vorhandenen Unebenheiten aus, ohne daß das Werkstück verzogen wird.
Zwischen der dreipunktartigen Anordnung der Auflagepole sind senkrecht zur Ebene der Auflagepole d verschiebbare Anlagepole / vorgesehen. Diese Anlagepole/ sind besonders geführt und sitzen lose in dem Gehäuse«:.
Beispielsweise kann die Führung durch senkrecht zur Aufspannebene angeordnete Stifte h oder auch durch entsprechende Ausbildung der Außenform g der Anlagepole (wie in Abb. 3) an der Außenseite i oder in sonst geeigneter Weise erfolgen. Die Führungen können auch in der Weise vorgesehen sein, daß die Anlageflächen der Anlagepole/ sich schief einstellen können, was beispielsweise durch Anordnung von Gelenken oder kardanische Ausbildung der Führungen o. dgl.
erfolgt. Auch. können die Anlagepole/ schwenkbar angeordnet sekt, was beispielsweise durch Aufsetzen derselben auf einen einzigen Führungsstift h wie in Abb. 1 und 2 erfolgt.
Die Formgebung der in Dreipunktanordnung vorgesehenen Auflagepole d und der in zweckmäßiger Anzahl vorgesehenen Anlagepole/ kann beliebig sein, insbesondere können letztere in besonderen Fällen der Form des Werkstückes angepaßt werden oder mit entsprechenden Zwischenstücken versehen sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetische Aufspannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen festen, in Dreipunktanordnung vorgesehenen und in einer Ebene liegenden Auflagepolen {d) bewegliche Anlagepole (/) angeordnet sind, die in Führungen (Ji > g) vorzugsweise winkelrecht zur Aufspannebene beweglich sind und beim Schließen des elektrischen Stromkreises infolge magnetischen Kraftlinienflusses an das Werkstück herangezogen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Anlagepole (/) entweder durch besondere Führungsstifte (A) oder durch der äußeren Form (i) der Anlagepole (/) angepaßte Führungen (g) erfolgt, die sowohl winkelrecht zur Aufspannebene als auch schräg dazu vorgesehen sein können, und daß die Anlagepole (/) schwenkbar und sowohl in der Anlageebene als auch schief zu dieser verstellbar sind, so daß die Anlagefläche der Anlagepole. (/) sich der jeweiligen Stellung der Werkstückrückseite anpassen kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH137003D 1933-07-30 1933-07-30 Elektromagnetische Aufspannvorrichtung Expired DE604236C (de)

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