DE604032C - Einrichtung zur Verminderung der Stoerungen, die Hochfrequenzapparate fuer elektromedizinische Behandlung auf benachbarte Radioempfangsanlagen ausueben - Google Patents

Einrichtung zur Verminderung der Stoerungen, die Hochfrequenzapparate fuer elektromedizinische Behandlung auf benachbarte Radioempfangsanlagen ausueben

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DE604032C
DE604032C DEG69340D DEG0069340D DE604032C DE 604032 C DE604032 C DE 604032C DE G69340 D DEG69340 D DE G69340D DE G0069340 D DEG0069340 D DE G0069340D DE 604032 C DE604032 C DE 604032C
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    • H04B—TRANSMISSION
    • H04B15/00—Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/02—Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus
    • A—HUMAN NECESSITIES
    • A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
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    • A61N1/40—Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals

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Description

In dem Hauptpatent 575 758 ist eine Einrichtung beschrieben, welche den. Zweck hat, die durch Apparate für Hochfrequenzströme entstehenden Störungen auf benachbarte Radioempfangsstationen zu beseitigen.
Die abschirmende Ummantelung der zum Schwingungskreis gehörenden Teile, also auch die Metallumhüllungen der als Behandlungselektrode dienenden Entladungsrohre, übt eine kapazitive Rückwirkung auf den Teslatransformator aus. Hierdurch wird die Strahlung der Röhre verschieden, je nachdem das Entladungsrohr mehr oder weniger von der Metallumkleidung umgeben ist. Umschließt beispielsweise die .MetaUumkleidung die Strahlungsröhre sehr weit hinaus, so tritt eine ähnliche Wirkung ein, als wenn die behandelnde Person den Handgriff und die Bestrahlungsröhre berührt, d.h. ein Schließen des HocMrequenzkreises, ohne daß tatsächlich eine Berührung des Handgriffes und der Bestrahlungsröhre stattfindet. Eine Veränderbarkeit der Umkleidung der Röhre bietet somit den Vorteil, daß man hierdurch!
die Strahlung der Röhre beliebig verändern und den Hochfrequenzkreis nach Belieben auch ohne Berührung schließen kann.
Um nun eine veränderliche Metallumkleidung des Bestrahlungsrohres mit Vorteil anwenden zu können, ist gemäß der Erfindung das Bestrahlungsrohr als Doppelrohr ausgeführt, um zu verhindern, daß die Hochfrequenzströme direkt von der Anschlußelektrode auf der Außenfläche des Entladungsrohres entlang zur Metallumkleidung fließen.
Bei kapazitivem Anschluß derartiger Hochfrequenzröhren wirkt die Metallumhüllumg der Röhre als Kapazität, die die Strahlung der Röhre beeinflußt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine leichte Ver.änderbarkeit der Kapazität zu bewirken. Der erfindungsgemäße Gegenstand ist in den Abb. 1 und 2 dargestellt. Die Entladungsröhre ist als Doppelrohr ausgebildet und über das Außenrohr eine verschiebbare Metallhülle geschoben.
In den Abb. 1 und 2 bezeichnet a die Innenelektrode der Entladungsröhre, b das Innenrohr, c das Außenrohr, d den Entladungsraum vom Innenrohr nach dem Außenrohr, e die Wandung des Außenrohres1, / die verschiebbare Metallhülle, g die Primärwicklung der Hochfrequenzspule, h die Sekundärwicklung der Hochfrequenzspule.
In Abb. ι ist das Metallrohr/ so über die Entladungsröhre geschoben, daß die Außenwandung des Außenrohres e in seiner ganzen Länge bedeckt ist. Die in dem Innenrohr b erzeugten Entladungsströme breiten sich, in dem Raum.fi? aus und werden durch

Claims (2)

  1. die von dem Metallrohr/ gebildete Kapazität stark beeinflußt.
    In Abb. 2 ist die Metallhülle / zurückgeschoben, so daß die Entladungsröhre weiter aus der Metallhülse herausragt. In diesem Fall ist der kapazitive Einfluß des Metall!· rohres/ auf die Entladungsströine in dem Raumi geringer.
    Bei dem Hauptpatent beeintr,ächtig|t der
    ίο Metallmantel die Wirkung der Strahlröhre stark. Durch Anordnung eines Doppelrohres mit verschiebbarem äußeren Rohr wird dies vermieden und die Möglichkeit der Abstimmung und der Energieregelung gegeben.
    Es besteht somit bei dieser neuen Erfindung die Möglichkeit, die Kapazität des Entladungsrohres durch Verschieben der Metallhülse/ in weiten Grenzen zu ändern. Die Metallhülle/ kann entweder direkt geerdet sein oder durch Zwischenschaltung eines Kondensators in ihrer Kapazität verändert werden.
    Patentansijrüchk:
    ι. Einrichtung zur Verminderung der Störungen, die Hochfrequenzapparate für elektromedizinische Behandlung auf benachbarte Radioempfangsanlagen ausüben, nach Patent 575 758, bei welchen auch die als B ehandlungs elektrode dienende Entladungsröhre zum Teil von einem Metallmantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsrohr aus zwei konzentrischen' Röhren besteht, die einen gemeinsamen Hohlraum umschließen und daß der Metallmantel auf dem äußeren Rohr der Entladungsröhre verschiebbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmantel, der das Entladungsrohr umschließt, direkt oder über einen Kondensator hinweg geerdet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    Ergänzungsblatt
    zur Patentschrift 604 032 Klasse 21g Gruppe 24/(
    Durch. Nichtigerklärung des Hauptpatents 575 758 ist c bisherige Zusatzpatent 604 032 zu einem selbständigen Pate geworden. , ■
DEG69340D 1927-02-01 1927-02-01 Einrichtung zur Verminderung der Stoerungen, die Hochfrequenzapparate fuer elektromedizinische Behandlung auf benachbarte Radioempfangsanlagen ausueben Expired DE604032C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743846C (de) * 1937-11-11 1944-01-04 Aeg Einrichtung zum Betrieb eines innerhalb einer Induktionsspule mit offenem magnetischem Kreis angeordneten Entladungsgefaesses

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743846C (de) * 1937-11-11 1944-01-04 Aeg Einrichtung zum Betrieb eines innerhalb einer Induktionsspule mit offenem magnetischem Kreis angeordneten Entladungsgefaesses

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