DE860518C - Schaltungsanordnung zur Frequenzmessung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Frequenzmessung

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DE860518C
DE860518C DES21768A DES0021768A DE860518C DE 860518 C DE860518 C DE 860518C DE S21768 A DES21768 A DE S21768A DE S0021768 A DES0021768 A DE S0021768A DE 860518 C DE860518 C DE 860518C
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DE
Germany
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circuit
circuit arrangement
rectifier
resonance
resonance circuit
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Expired
Application number
DES21768A
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English (en)
Inventor
Ulrich Von Dipl-Ing Kienlin
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/02Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage
    • G01R23/04Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage adapted for measuring in circuits having distributed constants

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Frequenzmessung Eine häufig angewenlete Methode zur Messung der Frequenz beruht auf der Herstellung der Resonanz eines Schwingkreises mit der zu messenden Frequenz.
  • Die Anzeige der Resonanz erfolgt meist durch einen Strom- oder Spannungsmesser oder durch eine Abstimmanzeigeröhre. Eine bekannte Schaltungsanordnung eines sogenannten Resonanzfrequenzmessers für Kurzwellen und Ultrakurzwellen ist in Fig. I dargestellt. Der aus einem Doppelleitungsstück bestehende Resonanzkreis I ist durch einen Kurzschlußschieber 2 und einen Kondensator 3 abstimmbar; mit diesem Abstimmkreis ist der Meßkreis 4 veränderbar gekoppelt. Durch die Drosseln 5 werden die hochfrequenten Ströme vom Anzeigeorgan 6 ferngehalten. Bei geeignet gewählter Kopplung zwischen den beiden Kreisen kann bei ausreichender Empfindlichkeit eine schmale Resonanzkurve des Abstimmkreises erzielt werden. Bei der Durchführung einer Messung ist somit außer der Abstimmung des Kreises I und der Einstellung der Kopplung zwischen den Kreisen I und 4 auch eine Abstimmung des Meßkreises 4,wenigstens angenähert auf die zu messende Frequenz, vorzunehmen. Beim Übergang auf andere Frequenzbereiche müssen sowohl die Abstimmelemente des Abstinunkreises 1 und des Meßkreises 4 als auch die Kopplung zwischen beiden Kreisen von neuem eingestellt werden. Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, die Schaltungsanordnung zur Frequenzmessung und den Meßvorgang zu vereinfachen.
  • Bei einer Schaltungsanordnung zur Frequenzmessung, bei der ein Resonanzkreis mit einer Überbrükkungskapazität und einem dazuparallelliegendenAnzeigegerät verwendet wird, ist gemäß der Erfindung ein parallel zur Überbrückungskapazität liegender Gleichrichter im Resonanzkreis insbesondere verschiebbar angeordnet. Vorteilhafterweise kann auch der Überbrückungskondensator, dessen Kapazität so groß ist, daß er für die verwendete Frequenz einen sehr niedrigen Widerstand darstellt, im Resonanzkreis verschiebbar angeordnet sein. Als Resonanzkreis kann insbesondere eine abstimmbare Leitung verwendet werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die Schaltungsanordnung besteht aus einem Resonanzkreis, dargestellt durch ein gerades Leitungsstück 7, dessen Resonanzfrequenz durch seine Länge und durch die Abstinunkapazität 3 einstellbar ist. Der Überbruckungskondensator 8 schließt die Leitung an der Stelle, an der er an die Leitung angeschlossen ist, kurz.
  • Im Resonanzkreis befindet sich der Gleichrichter 9, der entlang des Resonanzkreises verschoben werden kann. Befindet sich der Resonanzkreis in Resonanz mit einer elektromagnetischen Welle, dann liefert der Gleichrichter g eine Gleichspannung, die über die Leitung 7 an das Instrument 10 gelangt.
  • In der angegebenen Schaltungsanordnung nach Fig. 2 liegt der Gleichrichter g nicht an der vollen am Resonanzkreis auftretenden Spannung, deren Verlauf durch die gestrichelte Linie Ii angedeutet ist, sondern nur an einem Teilbetrag dieser Spannung; dies ist gleichbedeutend mit einer Teilkopplung bzw. mit einer Widerstandstransformation zwischen einem Verbraucher und einer Stromquelle. Es läßt sich zeigen, daß sich durch diese Teilkopplung der verhältnismäßig niederohmige Widerstand des Anzeigeinstrumentes 10 in Verbindung mit dem Gleichrichter 9 und der hochohmige Resonanzwiderstand des Resonanzkreises in eine gewisse Beziehung zueinander bringen lassen. Der Grad der Teilkopplung kann in einfacher Weise durch Ändern des Abstandes zwischen dem Gleichrichter g und der Überbrückungskapazität 8 eingestellt werden.
  • Um die Anordnung nach der Erfindung für einen größeren Frequenzbereich verwenden zu können, ist es erwünscht, die Länge des Leitungsstückes ändern zu können. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß man den Überbrückungskondensator 8 längs des Leitungsstückes verschiebbar anordnet. In diesem Fall kann durch Verschieben des Überbrükkungskondensators8 der Resonanzkreis grob und durch die Abstimmkapazität 3 fein abgestimmt werden. Da es zweckmäßig ist, eine geeignete Teilkopplung durch eine entsprechende Wahl des Abstandes zwischen Gleichrichter g und Überbrückungskondensator 8 einzustellen, kann es vorteilhaft sein, die Überbrückungskapazität und den Gleichrichter in geeigneter Weise mechanisch miteinander zu verbinden.
  • Der Überbruckungskondensator 8 kann bei geeignet gewählter Leitung, z. B. bei parallel laufenden Drähten, zweckmäßigerweise auch in zwei Durchführungskondensatoren aufgeteilt werden, von denen jeder auf einem Draht verschiebbar ist.
  • Der Erfindungsgedanke kann auch bei einem durch ein koaxiales Leitungsstück gebildeten Resonanzkreis angewendet werden. Hierzu ist in Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Das koaxiale Leitungsstück wirkt als A/4-Resonator; durch den etwas verlängerten Innenleiterteil 12 wird der Resonanzkreis an das elektromagnetische Feld gekoppelt. Zur Abstimmung der Leitung dient der Kurzschlußschieber 13, der einen auf dem Innenleiter gleitenden Kondensator enthält. In einer einzustellenden Entfernung vom Kurzschlußschieber ist ein Gleichrichter 14 angeordnet; die Anschlüsse des Gleichrichters sind dabei so ausgebildet, daß der Gleichrichter entlang des Resonanzkreises verschoben werden kann. Durch eine gegebenenfalls mit dem Kurzschlußschieber verbundene Bedienungseinrichtung kann der Gleichrichter im Resonanzkreis verschoben werden. Zwischen Außenleiter und Innenleiter des koaxialen Resonanzkreises wird die Meßspannung abgenommen und dem Anzeigeorgan 10 zugeführt. Der Kurzschlußschieber ist insbesondere dann sehr vorteilhaft auszubilden, wenn man diesen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen herstellt; durch besondere Oberflächenbehandlung, z. B. durch Eloxieren, lassen sich Isolierschichten erzeugen, die als Dielektrikum zwischen Außen- und Innenleiter und dem Kurzschlußschieber dienen. Damit werden zusätzliche Kapazitäten überflüssig.
  • Durch Anwendung bekannter Mittel, die eine wesentliche Verkürzung von elektromagnetischen Wellen auf Leitern zur Folge haben, wie z. B. Einbettung der Leiter in Stoffe mit hoher Dielektrizitätskonstante und/oder mit hoher Pernteabilität, z. B. in Ferrite, läßt sich die Meßanordnung nach der Erfindung auch für. längere Wellen herstellen, ohne daß dabei der Vorteil einer handlichen Meßanordnung verlorengehen würde. An Stelle eines Leitungsstückes können bei längeren Wellen z. B. auch Induktivitäten und Kapazitäten oder ein spulenähnliches Leitungsgebilde verwendet werden. Sehr vorteilhaft ist auch die Verwendung von kreisförmig ausgebildeten Leitungen.
  • Bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist bei geringem Aufwand ein verhältnismäßig großer Frequenzbereich überstreichbar. Die Meßanordnung gestattet insbesondere, Frequenzmessungen in einfacher Weise vorzunehmen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schaltungsanordnung zur Frequenzmessung unter Verwendung eines Resonanzkreises, insbesondere einer abstimmbaren Leitung, mit einer Überbrückungskapazität und einem dazu parallel liegenden Anzeigegerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein parallel zur Überbruckungskapazität liegender Gleichrichter im Resonanzkreis angeordnet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter im Resonanzkreis verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbrückungskondensator im Resonanzkreis verschiebbar angeordnet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter und der Überbrückungskondensator mechanisch miteinander gekuppelt sind.
DES21768A 1951-02-06 1951-02-06 Schaltungsanordnung zur Frequenzmessung Expired DE860518C (de)

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DE860518C true DE860518C (de) 1952-12-22

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