DE888873C - Messanordnung fuer ultrakurze Wellen - Google Patents

Messanordnung fuer ultrakurze Wellen

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Publication number
DE888873C
DE888873C DET907D DET0000907D DE888873C DE 888873 C DE888873 C DE 888873C DE T907 D DET907 D DE T907D DE T0000907 D DET0000907 D DE T0000907D DE 888873 C DE888873 C DE 888873C
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DE
Germany
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resistors
line
high frequency
bores
feed line
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Expired
Application number
DET907D
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English (en)
Inventor
Erich Dr Paul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/04Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant in circuits having distributed constants, e.g. having very long conductors or involving high frequencies
    • G01R27/06Measuring reflection coefficients; Measuring standing-wave ratio

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Meßanordnung für ultrakurze Wellen Zusatz zum Patent 734916 Das Patent 734916 betrifft eine Meßanordnung zur Kontrolle oder Messung der Fehlanpassung einer Hochfrequ,enzleitung k (vgl. Abb. I) an einen Verbraucher R4, insbesondere an eine Antenne, und ist gekennzeichnet durch eine Brückenschaltung Rt, R2, R3, R4', in deren einen Zweig R4, der Eingang der an R4 angeschlossenen Hochfrequenzleitung K liegt und die so bemessen ist, daß nur dann, wenn der Widerstand R4, dieses Zweiges gleich dem Wellenwiderstand Z der Hochfrequenzleitung ist, also bei Anpassung (R4 = Z = R4,), Brückengleichgewicht herrscht. In der einen Diagonale, nämlich zwischen den Punkten a und b, liegt ein Spannungsmeßinstrument M, während an die andere Diagonale zwischen c und d eineWechselspannung derArbeitsfrequenz gelegt ist. Insbesondere sollen R3 gleich dem Wellenwiderstand Z und R1, R2 zwei unter sich gleiche Widerstände sein. Zur Messung der der Spannungsquelle Q (Sender) entn,ommenenWechselspannung kann ein zweites zwischen c und d liegendes Meßinstrument M' dienen.
  • Bei sehr kurzen Wellen, insbesondere Dezimeterwellen, gestaltet sich der Aufbau einer Brückenanordnung gemäß dem Hauptpatent insofern schwierig, als die Abmessungen der Widerstände mit der Betriebswellenlänge vergleichbar werden.
  • Die Widerstände können bekanntlich bei sehr kurzen Wellen nicht mehr einfach an beide Enden angeschlossen werden, sondern müssen mit einer parallel verlaufenden Rückleitung versehen werden, wodurch gleichzeitig unerwünschte Strahlungsverluste vermieden werden müssen. Die Verhindungen müssen so kurz wie möglich geh alten werden.
  • Diese an sich bekannten Bedingungen werden bei der Anordnung des Patents 734916 gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch in sehr vollkommener Weise erfüllt, daß, wie Abb. 2 beispielsweise zeigt, die drei bekannten Widerstämde R1, R2, R8 und das Ende der koaxialen Hochfrequenzleitung K durch zwei metallische Gehäuse G und G', in Abb. 3 für sich dargestellt, abgeschirmt sind.
  • Diese Gehäuse besitzen je zwei nebeneinanderliegende, parallel zueinander verlaufende BohrungenB1, Bz bzw. B2 B4 un!d stehen sich mit den Öffnungen der Bohrungen im geringen Abstand gegenüber. Die Wechselspannung der Quelle Q wird an die beiden Gehäuse gelegt, die bzw. deren einander zugekehrte Seiten den Punkten c und d der Brücke entsprechen.
  • Die Widerstände R1, R2 und R3 sind als Schicht widerstände auf Isolierstäben ausgebildet und koaxial in den Bohrungen B1, B2, B5 angeordnet. Sie sind jeweils am einen Ende mit dem Boden der zugehörigen Öffnung verbunden. An dem jeweils anderen Ende geht R1 unmittelbar in R2 über, während R3 in den verlängerten Innenleiter L der koaxialen Speiseleitung K übergeht, deren Feldraum durch eine Öffnung 0 des Bodens des Gehäuses G' in die Bohrung B4 übergeht.
  • Die Verbindungsstelle von R1 mit R2 entspricht dem Punkt a, die Verbindungsstelle zwischen R; und J dem Punkt b in Abb. I. Zwischen a und b liegt ein Hochfrequenzgleichrichter, vorzugsweise eine DiodeD, deren Ausgangsgleichspannung einem nicht dargestellten Glei'chstrommeßinstrument zugeführt wird. Um die Spannung zwischen c und d ebenfalls mittels einer Diode messen zu können, jedoch eine Duodiode mit gemeinsamer Kathode für beide Dioden verwenden zu können, wird nicht die Spannung zwischen c und d selbst, sondern die stets halb so große Spannung zwischen c und d mittels der Diodenstrecke D'. gleichgerichtet. D und D' können dann eine gemeinsame an a angeschlossene Kathode besitzen. Um die streuenden Erdkapazitäten, die durch die auch bei indirekter Heizung der Diode notwendigen Heizdrosseln gebildet wer den, symmetrisch auf die beiden Widerstände R1, R2 zu verteilen, werden diese Drosseln zweckmäßig zu gleichen Teilen auf die stabförmigen Widerstände R1 und R2 aufgewickelt.
  • Von den beiden in Reihe mit den Diodenstrecken liegenden Kapazitäten C und C' (Abb. 2) kann man gemäß Abb. 4 die eine durch die Kapazität der Leitung ersetzen, falls diese gleichstrommäßig offen ist. Die Kapazität C' kann man durch die Kapazität ersetzen, die zwischen einem in der Bohrung B2 koaxial angeordneten und mit R2 verbundenen, metallischen Hohlrohr H2 und dem Gehäuse G' besteht. Dann kann man zur Messung der Hochfrequenzwechselspannung zwischen a und d, d. h. zur Messung des durch D' fließenden Gleichstromes ein Gleichstrommeßinstrument J' zwischen das Hohlrohr H2 und das Gehäuse G schialten. Das Instrument hat zweckmäßig einen sehr hohen inneren Widerstand, oder es wird ihm ein besonderer Widerstand W' in Reihe vorgeschaltet, was sich insbesondere dann empfiehlt, wenn der Widerstand von R2 verhäl.tnismäßig klein ist, z. B. = R2 R-3 = Z = 70 Ohm.
  • Zweckmäßig wird auch innerhalb der Bohrung B1 ein entsprechendes Hohlrohr H1 vorgesehen. Man kann dann zur Messung der Wechselspannung zwischen a und b ein Gleichstrommeßinstrument J zwischen H2 oder H1 und dem Gehäuse G einschalten, das dann, wie ersichtlich, den Gleichstromkreis der Dioden schließt. Der Gleichstrom fließt dann zwar über R3 und R2 bzw. R1, was aber nicht schädlich ist, da diese Widerstände bekannt und fest sind.
  • Gegebenenfalls kann man wieder einen großen Widerstand W in Reihe schalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Meßanordnung mit Brückenschaltung nach Patent 734 916 für ultrakurze Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die drei bekannten Widerstände (R1, R2, R3) und das Ende der koaxial ausgebildeten Hochfrequenzleitung (K) durch zwei Metallgehäuse (G und G') abgeschirmt sind, die je zwei nebeneinanderliegende parallel zueinander verlaufende Bohrungen (Bt, B8 bzw.
    B2, B,) zur Aufnahme der drei Widerstände bzw. des verlängerten Innenleiters (L) der Speiseleitung besitzen und die sich mit den Öffnungen der Bohrungen in geringem Abstand gegenüberstehen und an welche die Wechselspannung (Q) angelegt ist (Abb. 2).
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, , gekennzeichnet durch eine Duodiode (D, D'), deren gemeinsame Kathode an den Verbindungspunkt der beiden stabförmig ausgebildeten, nicht an die Speiseleitung angeschlossenen - Widerstände (R1, R2) angeschlossen ist und deren eine Anode hochfrequenzmäßig mit dem Verbindungspunkt (b) des dritten, ebenfalls stabförmig ausgebildeten Widerstandes (R3) mit dem verlängerten Innenleiter (L) der Hochfrequenzleitung (E') angeschlossen ist, während die andere Anode hochfrequenzmäßig an das das Ende der Hochfrequenzleitung enthaltende Gehäuse (G') angeschlossen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den nicht an die Speiseleitung angeschlossenen Widerständen (R1, R2) und den sie aufnehmenden Bohrungen (BL, B2) je ein metallisches Hohlrohr (H1, H2) zur Bildung von in Reihe geschalteten Kapazitäten zwecks Trennung der Gleich- und Wechselstromwege angeordnet sind.
DET907D 1943-11-09 1943-11-09 Messanordnung fuer ultrakurze Wellen Expired DE888873C (de)

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