DE603956C - Kittlose Kloeppelbefestigung bei Haengeisolatoren mittels eines Federringes - Google Patents

Kittlose Kloeppelbefestigung bei Haengeisolatoren mittels eines Federringes

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DE603956C
DE603956C DE1930603956D DE603956DD DE603956C DE 603956 C DE603956 C DE 603956C DE 1930603956 D DE1930603956 D DE 1930603956D DE 603956D D DE603956D D DE 603956DD DE 603956 C DE603956 C DE 603956C
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ring
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DE1930603956D
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Hermsdorf Schomburg Isolatoren GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

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  • Insulators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Hochspannungsisolatoren der Kappenbolzenbauart, bei denen der mit einem verdickten Kopf versehene Klöppel durch einen aus einer Drahtschraube bestehenden Ring, einem sog. Federring, auf den Isolatorkörper sich abstützt, gegebenenfalls unter Einfügung geeigneter Zwischenkörper, und das Klöppelloch mit einer leicht ' schmelzbaren Metallegierung ausgefüllt ist, die die eigentliche Druckübertragung aufnimmt.
Die Stärke des Drahtes, aus dem der Federring gewickelt wird, ist hierbei wegen der Raumverhältnisse beschränkt, und es hat sich daher das Bedürfnis herausgestellt, den Ring gegen Zusammendrücken unter hoher Belastung in sich zu versteifen. Hierfür werden z.B. Füllkörper in dem Hohlraum des Ringes untergebracht, wie Kugeln oder andere Stützkörper, oder aber der Ring wird aus einem Draht her-
ao gestellt, der nicht kreisförmigen Querschnitt hat, sondern profiliert ist, um ihm eine größere Steifigkeit zu verschaffen. Auf Isolatoren dieser Art, nämlich mit einem Stützring aus profiliertem Draht, bezieht sich die Erfindung.
Diese besteht in folgendem: Wenn man aus einem profilierten Draht, beispielsweise aus einem solchen mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt, eine Schraube wickelt und diese zum Ring zusammenbiegt, so stehen die einzelnen Windungen am äußeren Umfang des Ringes naturgemäß weiter voneinander ab als am inneren Umfang, weil der äußere Umfang größer ist als der innere. Hieraus aber ergibt sich, daß die Druckübertragungsfläche der Klöppelkammer nur zu einem Teil ausgenutzt wird.
Man hat schon vorgeschlagen, eine möglichst vollständige Ausnutzung der Auflagefläche an der Klöppelwandungbei solchen Hängeisolatoren zu erzielen, bei denen der Klöppel sich durch Vermittlung fester Zwischenstücke auf den Isolatorkörper abstützt, indem man diesen Zwischenstücken im horizontalen Querschnitt segmentförmige Gestalt gab. Bei dem Federringisolator aber, bei dem der Klöppel durch einen aus einer gewickelten Drahtschraube bestehenden und daher in der Druckrichtung elastischen Ring abgestützt ist, hat man den vorerwähnten Vorteil bisher noch nicht herbei-.führen können.
Dieses Ziel nun verfolgt die Erfindung, durch die vorgeschlagen wird, die Stärke des zur Erhöhung der Steifigkeit profilierten Drahtes, aus dem der Federring gewickelt wird, abschnittweise so zu ändern, daß die Breite des Profildrahtes jeder einzelnen Schraubenwindung des Federringes an den Stellen dünner ist, die nach Wicklung der Drahtschraube nach innen zu, d. h. dem Klöppel am nächsten liegen, als an denjenigen Stellen, die nach außen zu liegen kommen. Die Auflagefläche des Drahtes auf der Klöppelkammerwandung wird daher für jede einzelne Drahtwindung größer, als wenn der Draht gleichförmige Stärke hätte, und wenn man die stärkeren Stellen des Drahtes so bemißt, daß die Drahtwindungen außen ebenso
eng zusammenliegen wie innen, so wird nahezu die volle Druckübertragungsfläche der Klöppelkammer ausgenutzt.
Weiter "besteht die Erfindung in der Angabe von Maßnahmen, den Windungen des zu einer Spirale gewickelten Profildrahtes an denjenigen Stellen, die bei der Biegung der Schraube zum Ring an dessen inneren Umfang zu liegen kommen, die nach vorstehendem erwünschte ίο geringere Stärke zu geben, als sie an denjenigen Stellen besteht, die auf den äußeren Durchmesser fallen, oder den Querschnitten des Drahtes von vornherein solche Abmessungen zu geben, daß nach Wicklung zur Spirale der angestrebte Zustand erreicht ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung erläutert. Fig. 1 und 2 zeigen in Längsschnitt und Querschnitt schematisch einen Stützring für Isolatoren der erwähnten bekannten Art, der aus einem zur Spirale aufgewickelten Draht von profiliertem, etwa T-förmigem Querschnitt gebildet ist. Fig. 3 zeigt einen Teil der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab. Fig. ι und 3 lassen erkennen, daß die Teile 10 der Windungen des Profildrahtes 11, die bei der Biegung zum Ring 12 auf den äußeren Umfang dieses zu liegen kommen, noch verhältnismäßig weit auseinanderstehen, wenn die Windungsteile 13 am inneren Durchmesser dicht zusammenliegen. Daß hiermit Nachteile hinsichtlich der Druckübertragungsfläche zwischen Ring und dem (nicht gezeichneten) Porzellankörper verbunden sind, leuchtet ohne weiteres ein, wenn man bedenkt, daß die auf den Porzellankörper wirkende Druckkraft senkrecht zur Zeichenebene (Fig. 1 und 3) verläuft.
Erfindungsgemäß wird der Nachteil dadurch behoben, daß der Querschnitt des zur Schraube gewickelten Profildrahtes an denjenigen Teilen der Windungen, die nach Bildung des Ringes auf dessen inneren Durchmesser zu liegen kommen, also die Windungsteile 13, verschmälert wird, zweckmäßig so weit, daß bei Bildung des Ringes auch die außenliegenden +5 Windungsteile 10 dicht aneinanderrückenkönnen. Das ist ersichtlich aus Fig. 4 und in größerem Maßstab aus Fig. 5.
Dieses Ergebnis läßt sich auf verschiedene Weise erreichen. Eine Möglichkeit zeigt Fig. 6. Hiernach wird die Drahtschraube aus dem Profildraht 11 zunächst auf einen (nicht gezeichneten) geraden Stab von entsprechendem Durchmesser aufgewickelt und nach dem Herausziehen des Stabes eingespannt, dann werden die in Fig. 6 mit 14 bezeichneten keilförmigen Flächen ausgefräst. Biegt man diese Schraube zum Ring zusammen, so entsteht ein solcher von der Form der Fig. 4, in größerem Maßstab teilweise dargestellt in Fig. 5.
So Eine andere Art der Herstellung solcher Stützringe besteht darin, daß die Schraube aus einem Draht gewickelt wird, der abwechselnd stärker und schwächer ist, nämlich abwechselnd die größere Stärke 10 der auf der Außenseite liegenden und die geringere Stärke 13 der auf der Innenseite liegenden Windungsteile 13 hat. Einen derartigen Draht von dem angenommenen T-förmigen Querschnitt zeigt Fig. 7. Die dickeren Stellen des Drahtes auf den Linien Λ kommen beim Wickeln der Spirale nach außen zu liegen und sind demgemäß mit 10 bezeichnet; die dünneren Stellen 13 auf den Linien B kommen nach innen zu liegen. Eine derartige Drahtschraube hats nach dem Wickeln auf einen geraden Stab von vornherein die Form, die nach Fig. 6 erst durch Ausfräsen der Zwischenräume 14 erzeugt wird, so daß beim Biegen zum Ring sich ein solcher nach Fig. 4 und 5 ergibt.
Der gezeichnete T-förmige Querschnitt des nach dem Ausführungsbeispiel verwendeten Drahtes ergibt eine besondere Steifigkeit gegen Zusammendrücken des Federringes, was auf dem Vorhandensein der innenliegenden Ringrippe 15 (Fig. ι und 5) beruht. Die versteifende Wirkung dieser Ringrippe kann natürlich auchdadurch ersetzt werden, daß in die aus einem Draht von rechteckigem Querschnitt gewickelte Schraube eine zweite Schraube eingeschoben wird (eine Art der Versteifung, die für Federringe aus Draht von rundem Querschnitt bereits bekannt ist) und deren Windungen im vorliegenden Anwendungsfall sich an Stelle der Rippe von innen an die Windungen der Drahtschraube aus Profildraht anlegen. Man wickelt dann die Schraube aus Draht von rechteckigem oder annähernd quadratischem Querschnitt und sieht zweckmäßig an ihrer Innenfläche eine halbkreisförmige Nut vor, in der die Windungen der Stützschraube liegen. Eine derartige Ausführungsform ist in den Fig. 8 und 9 veranschaulicht, in denen mit 15 der Profildraht, mit 16 die Nut an dessen Innenfläche und mit 17 die eingelegte Stützschraube bezeichnet sind.
Wie vorstehend erwähnt, wird im allgemeinen die Höhlung im Porzellankörper, in die der verdickte Klöppelkopf und der Federring eingeschoben werden, mit einem Metallausguß gefüllt, der in der Regel aus einer leicht schmelzbaren Bleilegierung besteht. Unter Umständen kann auf einen solchen Metallausguß verzichtet werden, so daß die Druckübertragung vom Klöppel auf den Porzellankörper nur durch den Stützring erfolgt. Auch auf solche Isolatoren soll sich die Erfindung beziehen.

Claims (4)

  1. "5 Patentansprüche:
    i. Kittlose Klöppelbefestigung bei Hängeisolatoren mittels eines Federringes aus schraubenförmig gewickeltem Profildraht, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Profildrahtes jeder Schraubenwindung
    auf der dem Klöppel nächstgelegenen Innenseite des Federringes geringer ist als auf der Außenseite.
  2. 2. Federring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Windungen des Federringes sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite infolge der Veränderung der Breite des Profildrahtes eng aneinanderliegen.
  3. 3. Federring nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Innern der Drahtschraube zugewendeten Flächen des Profildrahtes mit Ausnehmungen (8) versehen sind, in die ein zweiter Federring (7) eingelegt ist.
  4. 4. Federring nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Federring eine Anzahl nebeneinanderliegender Körper eingeschoben ist, die Abschnitte eines Ringes von kreisförmigem Querschnitt darstellen, dessen mittlerer Durchmesser gleich dem mittleren Durchmesser des Federringes ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930603956D 1930-03-30 1930-03-30 Kittlose Kloeppelbefestigung bei Haengeisolatoren mittels eines Federringes Expired DE603956C (de)

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