DE603555C - Verfahren fuer das Verspannen und den Vorschub einer vor Kopf schlitzenden Bohrmaschine - Google Patents
Verfahren fuer das Verspannen und den Vorschub einer vor Kopf schlitzenden BohrmaschineInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/58—Machines slitting by drilling hole on hole
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für das Verspannen und den Vorschub einer durch
Loch-an-Loch-Bohren vor Kopf schützenden Bohrmaschine, welches insbesondere beim
Auffahren von Strecken und beim Abbau im KaEbergbau Vorteile bietet. Nach der Erfindung
wird ein die Bohrmaschine tragendes Untergestell mit Hilfe eines am Stoß verankerten
Seiles gegen diesen verspannt gehalten und der für das Bohren erforderliche Vorschub sodann in an sich bekannter Weise
durch Verschieben der Bohrmaschine auf dem Untergestell erzeugt. Die Fortbewegung von
Maschinen unter Tage mittels <eines Haspels ist bekannt. Man hat ferner schon am Stoß
verankerte Seile für den Vorschub von Schrämmaschinen benutzt, und schließlich ist
es auch bekannt, eine Bohrmaschine zur Erzeugung des Vorschubes für das Bohren auf
einem mittels Stempel verspannten Untergestell zu verschieben. Die neue Arbeitsweise
ist a"ber wegen der Beschleunigung der Arbeit besonders vorteilhaft, da die Maschine,
unmittelbar nachdem sie vor Ort gebracht wurde, auch schon gegen den Stoß verspannt
ist und das Bohren unter Verschiebung der Maschine auf dem Untergestell beginnen
kann.
Damit die Herstellung sehr tiefer Bohrlöcher und dabei das Verschieben der Maschine
unter Anwendung sehr langer Bohrgestänge einwandfrei möglich ist, wird zweckmäßig
die Fahrbahn des Untergestells, welches die Bohrmaschine trägt, mit einer ausziehbaren
und am Gestell aufhängbaren Fahrbahnverlängerung versehen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen:
Fig. ι Seitenansicht der Maschine in Bereitschaftsstellung,
Fig. 2 Seitenansicht der Maschine in Arbeitsstellung,
Fig. 3 Oberansicht der Maschine in Bereitschaftsstellung.
Die Schlitzbohrmaschine besteht aus dem auf Rädern laufenden eigentlichen Bohrwagen
ι, auf dem der Antrieb 2 für die Bohrspindeln 3 und deren Antriebsgetriebe 4 angeordnet
ist, und dem als Schlitten ausgebildeten Untergestell 5. In dem Untergestell 5 ist der Motor 6 für den Antrieb der Schraubspin
dem 2 5 zum Verschieben des Bohrwagens auf dem Untergestell, und für die Seiltrommeln
7 angebracht. Das Untergestell enthält ferner den Getriebekasten 23, an den der Motor 6 angeflanscht ist. Über das Getriebe
24 erfolgt der Antrieb der Spindeln 25, auf denen die Wandermuttern 28 zum Verschieben
des Bohrwagens sitzen, und ferner der Antrieb der beiden Seiltrommeln 7, mit
deren Hilfe die Maschine an den Stoß herangezogen und verspannt wird. Die Seile laufen über Rollen 21 der Ankerbolzen 20,
an welche auch die zu den Anschlußstücken 18 des Untergestells führendein, auch zum
Verspannen benutzbaren Zugstangen 19 eingehängt
werden können. Die Seiltrommeln können durch Reibungskupplungen 27 'unabhängig
voneinander ein- und ausgerückt werden.
Das Bohrwerk besteht aus den fünf an die Antriebsspindeln des Räderkastens 4
leicht lösbar angeschlossenen Bohrspindeln 3, von denen die 'untere eine Transportschnecke
26 Z1Um Herausschaffen des Bohrmehls trägt.
Die Spindeln sind, durch ein Führungslager 10 miteinander verbunden, welches in bekannter
Weise mit in den Bohrschlitz eingeführt wird. Die Traverse 11 kann, wie Fig. 1 zeigt,
durch eine verstellbare Aufhängevorrichtung 13 mit dem Kopf des Räderkastens 4 verbunden
werden, wodurch es möglich ist, die Maschine in betriebsfertigem Zustande mit aufgebauten
Bohrspindeln über längere Strecken zu transportieren. Die Fahrbahn des Bohrwagens
ist, wie an sich bekannt ist, verlängerbar und besteht aus teleskopartig ausziehbaren
Rohren 14, 15. Diese tragen vor Kopf ausgezackte Hülsen iy, um fest an den Arbeitsstoß
anlegbar zu sein, 'und sind durch eine Querarmierung 16 miteinander verbunden.
Die Arbeitsweise der Maschine, die sich insbesondere für den im Kalibergbau übliehen
Streckenabbau eignet, ist beispielsweise die folgende:
Nachdem die Maschine vor den Arbeitsstoß gebracht ist, werden die Teleskoprohr«
ausgezogen und die Seile der Trommeln 7 um die Rollen 21 der Bolzen 20 geschlungen, worauf
sich die Maschine selbsttätig an den Stoß heranzieht und gegen ihn verspannt.
Nach Anbringung der Bohrspindeln wird das Getriebe auf Vorschub des Bohrwagens umgestellt
und gleichzeitig der Antrieb für die Bohrspindeln angelassen. Sind die Führungsspindeln etwa 400 mm in das Salz eingedrungen,
so wird die Führung 10 von der Traverse 11 gelöst, und die eigentliche Bonrarbeit
beginnt. 4-5
Claims (3)
1. Verfahren für das Verspannen und den Vorschub einer durch Loch-an-Loch-Bohren
vor Kopf schützenden Bohrmaschine, die auf einem Untergestell längs verschieblich ist, insbesondere für
den Kalibergbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung der Bohrmaschine dadurch erfolgt, daß ihr Untergestell mittels
eines am Stoß verankerten Seiles gegen diesen yerspannt gehalten wird,
während der Vorschub dann durch Verfahren der Bohrmaschine auf dem Untergestell erfolgt.
2. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1 mit einer auf einem verfahrbaren
Untergestell verschiebbar angeordneten Bohrmaschine, dadurch gekennzeichnet,
daß das Untergestell, welches die verschiebbare Bohrmaschine und ihre Vorschubvorrichtung trägt, mit einem
Haspel und seiner Antriebsvorrichtung versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell
eine ausziehbare und aufhängbare Fahrbahn für die Bohrmaschine aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES106421D DE603555C (de) | 1932-09-29 | 1932-09-29 | Verfahren fuer das Verspannen und den Vorschub einer vor Kopf schlitzenden Bohrmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES106421D DE603555C (de) | 1932-09-29 | 1932-09-29 | Verfahren fuer das Verspannen und den Vorschub einer vor Kopf schlitzenden Bohrmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE603555C true DE603555C (de) | 1934-10-03 |
Family
ID=7527409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES106421D Expired DE603555C (de) | 1932-09-29 | 1932-09-29 | Verfahren fuer das Verspannen und den Vorschub einer vor Kopf schlitzenden Bohrmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603555C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008681B (de) * | 1952-03-31 | 1957-05-23 | Korfmann Gmbh Maschf | Streckenvortriebsmaschine fuer den Braunkohlen-Tiefbau |
-
1932
- 1932-09-29 DE DES106421D patent/DE603555C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008681B (de) * | 1952-03-31 | 1957-05-23 | Korfmann Gmbh Maschf | Streckenvortriebsmaschine fuer den Braunkohlen-Tiefbau |
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