DE603219C - Vorrichtung zur UEbertragung von vereinbarten Zeichen - Google Patents

Vorrichtung zur UEbertragung von vereinbarten Zeichen

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DE603219C
DE603219C DEF72754D DEF0072754D DE603219C DE 603219 C DE603219 C DE 603219C DE F72754 D DEF72754 D DE F72754D DE F0072754 D DEF0072754 D DE F0072754D DE 603219 C DE603219 C DE 603219C
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DE
Germany
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strip
characters
rollers
light source
strips
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Expired
Application number
DEF72754D
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English (en)
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EMANUELE FARINA
Original Assignee
EMANUELE FARINA
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/36Electric signal transmission systems using optical means to covert the input signal

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Übertragung von vereinbarten Zeichen Bei der Übermittelung von Nachrichten mit Hilfe eines vereinbarten Codes ergibt sich die Aufgabe der Übertragung der Codeworte aus dem einen in den anderen Sinn. Die gleiche Aufgabe ist ganz allgemein bei der Übersetzung von vereinbarten Zeichen der verschiedensten Art, sei es von Wörtern einer Sprache in eine andere, von Straßenverzeichnissen usw. zu lösen. Die handschriftliche Übertragung solcher Zeichen von auf Rollen angeordneten und an Schauschlitzen vorbeigeführten Streifen, auf denen die zu übertragenden Zeichen neben ihrer Übertragung aufgezeichnet sind, ist bekannt. Die zu diesem Zweck verwendeten Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß die Richtigkeit der Übertragung vollkommen von der Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes abhängt sowie daß eine Geheimhaltung der Übertragung, ferner eine Kontrolle darüber, daß nachträglich Verbesserungen oder Änderungen des übertragenden Textes nicht erfolgt sind, niemals möglich ist.
  • Die Erfindung hat sich demgegenüber zum Ziel gesetzt, die Fehlermöglichkeiten einer solchen Übertragung und die Notwendigkeit, die Übertragung durch einen Spezialisten vorzunehmen, welcher den Sinn der Übersetzung kennen bzw. in diese Einblick haben muß, überflüssig zu machen, indem der übertragungsvorgang weitgehend mechanisiert wird bzw. die Fixierung der übertragenen Zeichen im wesentlichen automatisch erfolgt.
  • Dieser Erfolg wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die auf einem durchscheinenden Streifen neben den zu übertragenden Zeichen angeordnete Übersetzung mittels einer Lichtquelle auf einem lichtempfindlichen Blatt abgebildet wird. .
  • Dadurch wird die Übersetzung aller Arten von vereinbarten Zeichen unter Erzielung der erwähnten Vorteile ermöglicht.
  • Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise Die zu übersetzenden Zeichen nebst ihrer Übersetzung sind so nebieneinandergestellt" da.ß die zu übertragenden Zeichen sich auf der einen Seite, die zugehörige Übersetzung sich auf der anderen Seite der Oberfläche befinden, in alphabetischer Reihenfolge auf einem aus lichtdurchlässigem Papier o. dgl. bestehenden Film angeordnet, der vor einem Schauschlitz vorbeigeführt wird. Zweckmäßig erfolgt dies mit Hilfe seiner Rollenkombination, die mit der gesamten Apparatur zusammen m einem geeigneten Gehäuse untergebracht ist. Der Antrieb dieser Rollenkombination erfolgt vorteilhaft mit Hilfeleines umsteuerbaren Elektromotors, dessen Tourenzahl durch einen Anlaßwiderstand geregelt werden kann. Der Schauschlitz ist allgemein so bemessen, daß in ihm jeweils nur eine einzige Zeile sichtbar ist.
  • Quer zu diesem über zwei Rollen ablaufenden, d. h. von der einen Rolle ablaufenden und- sich auf die andere Rolle aufröllenden Zeichenstreifen läuft unterhalb desselben ein schmaler Film, zweckmäßig aus lichtempfindlichem Papier, dessen Fortbewegung unabhängig von dem Antrieb der beiden Rollen in der Regel lediglich von Hand geschieht. Auf der anderen Seite des Zeichenstreifens ist eine starke Lichtquelle angeordnet.
  • Der Apparat arbeitet in der Weise, lag der Benutzer den Zeichenstreifen vor dem Sehschlitz so lange abrollen läßt, bis das zu übersetzende Wort in dem Schlitz erscheint, worauf der Streifer@ angehalten wird und nunmehr durch die Lichtquelle die neben diesem Wort stehende Übersetzung .desselben von dem durchsichtigen Streifen auf dem darunter befindlichen, quer dazu laufenden lichtempfindlichen Film abgebildet wird. Darauf wird der lichtempfindliche Film um das der Länge des Wortes entsprechende belichtete Stück weiterbewegt und die Rollenkombination läuft wieder an, um @es so dem Bedienungsmann zu ermöglichen, das nächste Wort aufzusuchen und in der gleichen Weise zu übertragen. In dieser Weise wird auf dem in der Querrichtung unterhalb des Papierfilms vorbeigeführten schmalen lichtempfindlichen Film, der jedesmal nach Abbildung eines Wortes um ein entsprechendes Stück weiterbewegt wird, die gesamte Übersetzung fortlaufend aufgezeichnet, so daß dieser Film am Schlug der LTbersetzung lediglich entwikkelt und dann abgerissen zu werden braucht.
  • Eine für den beschriebenen Zweck besonders geeignete Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt, von denen Abb. i einen Querschnitt durch die Vorrichtung, Abb.2 einen Grundriß zeigt, in dem mehrere Rollenkombinationen nebeneinander angeordnet sind, um auf ihnen bei einer großen Anzahl von Zeichen diese in systematischer Reihenfolge verteilen zu können.
  • In diesen Abbildungen sind 9 und io die beiden Rollen, von denen jeweils eine durch den Motor 16 mittels der auf Böcken 2q. gelagerten Hauptwelle 6 und damit der Welle 6a mit Hilfe von Zahnrädern i und eines Kegelradgetriebes 2 und 8 bzw. 2a angetrieben und damit beide Rollen eines .Rollenpaares in gleichsinnige Umdrehung versetzt werden. Hierbei rollt sich der Papierstreifen, auf dem sich die Zeichen mit der Übersetzung in der oben beschriebenen Weise angeordnet befinden, von der einen Rolle auf die andere ab. Quer zu diesem Streifen unterhalb desselben läuft ein lichtempfindlicher schmaler Film 12 über die Rollen i i, der durch eine Lichtquelle 13 belichtet werden kann.
  • Bei Anwendung mehrerer derartiger Rollenkombinationen gemäß Abb.2 ordnet man die Lichtquelle zweckmäßig verschiebbar an, wenn Tran nicht mehrere Lichtquellen vorsehen will..
  • Die Einschaltung der einen oder anderen Rollenkombination erfolgt in diesem Falle mit Hilfe eines Handknopfes z7, durch den die Hauptwelle entsprechend verschoben wird. Zum Anlassen des Motors dient ein regelbarer Widerstand 15, der durch den Läufer 23 gesteuert wird. Zur Regelung des Vor- und Rücklaufs der Rollen dienen die Handknöpfe 21, deren Ruhestellung dem Rücklauf der Papierrollen entspricht. Durch einen Schalter wird die Lichtquelle im Augenblick der Zeichenbestimmung neingeschaltet, was zweckmäßig automatisch beim Stillstand der Rollen erfolgt. Die Kurbe122 dient dazu, den Vorschub des quer zu dem Papierfilm sich bewegenden lichtempfindlichen Papierstreifens zu regeln.
  • Die Papierrollen auf den einzelnen Rollenkombinationen sind leicht auswechselbar und unabhängig voneinander .ein- und auch ausschaltbar. Sie werden mit Hilfe von Federn festgehalten. Durch diese Auswechselbarkeit ist @es möglich, die Vorrichtung für eine unbegrenzte Anzahl von verschiedenartigen Zeichen zu verwenden, wobei es überflüssig ist, daß der Operateur den Sinn der übersetzungen kennt, was ebenfalls für zahlreiche Fälle von großer Bedeutung ist.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist kurz folgende: Mit Hilfe des Handknopfes 27 wird die Hauptwelle mit der Rollenkombination in Eingriff gebracht, auf der sich der alphabetischen Reihenfolge nach das auszusuchende Zeichen befindet. Hierauf wird der Motor 16, der zweckmäßig mit durch einen kleinen Transformator auf niedrige Spannung gebrachtem Lichtstrom getrieben wird, mit Hilfe des Läufers 23 angelassen, und der Papierfilm beginnt vor einer der Schauöffnungen 2o abzurollen. Sobald der alphabetischen Reihenfolge nach sich das auszusuchende Zeichen der Schauöffnung nähert, wird die Tourenzahl des Motors verringert, um im letzten Augenblick eine genaue Einstellung des Wortes vor der Schauöffnung zu ermöglichen. In diesem Augenblick wird der Motor stillgesetzt und nunmehr die Lichtquelle 13 eingeschaltet, worauf nun durch den durchsichtigen Papierstreifen hindurch die Übersetzung des ausgesuchten Wortes auf den lichtempfindlichen Papierstreifen reproduziert wird. Ist dieser Vorgang beendet, so wird mit Hilfe der Kurbel 22 der lichtempfindliche Papierstreifen weiterbewegt und nunmehr das nächste Wort in der gleichen Weise bestimmt, d. h. die diesem Wort entsprechende Rollenkombination in Betrieb gesetzt usw.
  • Der lichtempfindliche Papierstreifen, auf dem sich nach beendigter Arbeit die übersetzungen in ihrer richtigen Aufeinanderfolge befinden, gelangt zweckmäßig unmittelbar in eine mit der Vorrichtung verbundene Entwicklungskammer, in der er automatisch entwickelt und getrocknet wird. Die nunmehr fertige lesbare Übersetzung gelangt in einen zweckmäßig verschließbaren Behälter und braucht dann nur von dem dazu Berechtigten aus diesem entnommen zu werden. Die Papierrollen 9 und io läßt man durch Umschaltung mit Hilfe der Knöpfe 2 i wieder in ihre Anfangsstellung zurückrollen, wenn die übersetzung beendet ist.

Claims (7)

  1. PATrNTANSPRÜCIIE: I. Vorrichtung zur Übertragung von vereinbarten Zeichen, beispielsweise aus Codes, Fremdsprachen, Straßenverzeichnissen usw., welche mit nebenstehender Übersetzung auf einem oder mehreren Streifen, die über Rollen vor der entsprechenden Anzahl von Schauschlitzen vorbeigeführt werden, untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des durchscheinenden Streifenseine Lichtquelle und auf der anderen Seite ein lichtempfindliches Blatt angeordnet ist, auf welchem die übersetzungen der Zeichen abgebildet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein lichtempfindlicher Streifen über Rollen quer zur Ablaufrichtung des oder der zweckmäßig ebenfalls über Rollen laufenden Zeichenstreifen geführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daßr der Schauschlitz so bemessen ist, date lediglich eine Zeile darin sichtbar wird. -q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den .oder die Zeichenstreifen tragenden Rollen durch einen umsteuerbaren Motor mit regelbarer Geschwindigkeit angetrieben werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rollenkombinationen unabhängig voneinander ein- und ausgeschaltet werden können.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5; dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Rollenkombinationen die Belichtung des lichtempfindlichen Streifens durch eine einzige Lichtquelle erfolgt, welche quer über den ganzen Apparat verschiebbar ist:
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch eine mit der übertragungseinrichtung kombinierte Entwikkelungskammer bekannter Art zur automatischen Entwicklung und Trocknung und einen verschließbaren Behälter zur Aufnahme des .entwickelten Streifens.
DEF72754D 1931-10-30 1931-10-30 Vorrichtung zur UEbertragung von vereinbarten Zeichen Expired DE603219C (de)

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