DE60320608T2 - Bandkassetten-Formaterkennung in Einspulenbandverarbeitungsvorrichtung - Google Patents

Bandkassetten-Formaterkennung in Einspulenbandverarbeitungsvorrichtung Download PDF

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Stephen Fort Lupton Stamm
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/107Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using one reel or core, one end of the record carrier coming out of the magazine or cassette
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/60Guiding record carrier
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    • G11B15/672Extracting end of record carrier from container or single reel

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  • Management Or Editing Of Information On Record Carriers (AREA)

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet von Bandbearbeitungsvorrichtungen und insbesondere die Identifizierung des Bandkassettenformats in einer Bandbearbeitungsvorrichtung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Digitale Daten werden auf Bandkassetten gespeichert, die ein magnetisches Bandmedium aufweisen, welches zwischen einem Paar von Bandspulen gespult wird, wenn Daten auf das oder von dem Medium übertragen werden. Der physische Raum, der zum Speichern von Daten auf Bandkassetten erforderlich ist, ist ein wichtiger Belang. Um Raum zu sparen, verwenden Bandbearbeitungsvorrichtungen häufig eine Ein-Spulen-Ausgestaltung von Kassetten, welche eine Bandspule, die innerhalb einer entnehmbaren Bandkassette angeordnet ist, und eine Bandspule, die innerhalb der Bandbearbeitungsvorrichtung angeordnet ist, verwendet.
  • Gemäß dieser Charakterisierung muß das Bandmedium, nachdem eine Bandkassette in die Bandbearbeitungsvorrichtung, z. B. ein Bandlaufwerk, eingebracht wurde, von der Kassette in das Laufwerk geladen werden. Der Ladevorgang umfaßt das Verbinden des Bandmediums mit der Bandspule in dem Laufwerk, die typischerweise als Aufwickelspule bezeichnet wird, und das Spulen des Bandmediums zu einem Ausgangspunkt oder in eine Lese/Schreibe-Position.
  • Es wurden verschiedene Verfahren verwendet, um diesen Verbindungsvorgang durchzuführen. Ein solches Verfahren verwendet einen mit dem Bandmedium verbundenen Vorlauf ("Kassettenbandvorlauf"), der so ausgestaltet ist, daß er z. B. über eine Schnallenverbindung mit einem mit der Aufwickelspule verbundenen Vorlauf ("Aufwickelvorlauf") verbunden ist. Nach dem Verbinden werden die mittels Schnallenverbindung verbundenen Vorläufe durch einen Bandpfad und um die Aufwickelspule herum gespult, bis der Anfang des Bandmediums sich in einer Lese/Schreibe-Position relativ zu einem Bandkopf befindet. Es versteht sich, daß ein solcher Vorgang ein Verfahren zum Identifizieren des Anfangs des Bandmediums in dem Laufwerk erfordert. Ein solches Verfahren zum Identifizieren des Anfangs des Bandmediums ist eine Band-Anfang-(BOT-)Öffnung oder ein -Loch. BOT-Öffnungen werden typischerweise durch den Bandkassettenhersteller im Anfang des Bandmediums ausgebildet und können durch das Laufwerk erfaßt werden, um ihn für das Laufwerk zu identifizieren. In ähnlicher Weise kann eine Band-Ende(EOT-)Öffnung in der Nähe des Endes des Bandmediums vorgesehen werden, um für das Laufwerk das Ende des Bandes zu identifizieren.
  • Derzeit gibt es zahlreiche kommerziell erhältliche Bandkassetten mit mehreren verschiedenen Formaten oder Eigenschaften, wie Banddicke, Spurabstand, maximale Aufnahmedichte, Koerzitivfeldstärke usw. Da die Anzahl an Bandkassettenformaten zunimmt, gewinnt die Formaterfassung zunehmend an Bedeutung, und zwar sowohl um Bandkassetten vor Beschädigung zu schützen als auch um Bandlaufwerke vor Beschädigung aufgrund von Inkompatibilität zu schützen.
  • Ein herkömmlicher Ansatz zum Verhindern von Problemen aufgrund von Inkompatibilität besteht darin, ein Merkmal oder einen "Schlüssel" auf dem Kassettengehäuse vorzusehen, welches bzw. welcher nur das Einlegen der Kassette in einen bestimmten Laufwerkstyp gestattet und das Einlegen der Kassette in andere Laufwerkstypen verhindert. Leider bedingt dies bei der Entwicklung neuer Laufwerks- und Kassettenformate spezielle Herausforderungen an die Ausgestaltung. Man betrachte den Fall, daß ein Hersteller ein neues Laufwerk bauen möchte, welches sowohl mit einer neuen Kassette als auch mit einer existierenden Kassette, die einen Kompatibilitätsschlüssel aufweist, kompatibel ist. Wenn die alte Kassette sowohl mit dem neuen als auch mit derzeitigen Laufwerken kompatibel ist, jedoch die neue Kassette nur mit dem neuen Laufwerk kompatibel ist, muß die neue Kassette ein Merkmal aufweisen, welches die Verwendung in dem gegenwärtigen Laufwerk verhindert, während das neue Laufwerk so ausgestaltet werden muß, daß es sowohl den gegenwärtigen als auch den neuen Kompatibilitätsmerkmalen Rechnung trägt.
  • Eine weitere Lösung zu dem obigen Problem besteht darin, ein Bandtyploch in dem Bandmedium bereitzustellen, um einen Kassettentyp gegenüber einem Laufwerk zu identifizieren. Leider erfordert die Identifikation von mehr als einigen wenigen Bandkassettentypen jedoch die Verwendung mehrerer Löcher entlang eines Bereichs des Mediums, wodurch Bereiche des Mediums benutzt werden, die ansonsten für die Speicherung von Daten verwendet werden könnten. Ein ähnliches Problem beim Vorsehen eines oder mehrerer Löcher in dem Bandmedium ist die lokale Schwächung der Bandstruktur, was das Band gegenüber Dehnung oder Reißen empfindlich macht. Noch ein weiteres Problem bei der Bereitstellung von Löchern besteht darin, daß Druck, der durch das Spulen aufeinanderfolgender Bandlagen erzeugt wird, zu einem Abdruck in benachbarten Abschnitten des Bandes führen kann. Diese Abdrücke führen zu einer Spurverzerrung und bewirken, daß Abschnitte des Bandes für das Laufwerk unlesbar werden. Insbesondere erzeugen Abdrücke eine Lücke zwischen dem Bandmedium und dem Bandkopf während des Lesens, so daß der Kopf den Bereich mit dem Abdruck nicht lesen kann.
  • Noch ein weiteres Problem beim Vorsehen von Löchern im Bandmedium sind Ablagerungen, die während des Spulens des Mediums durch den Bandpfad gebildet werden. In diesem Fall tiefem die Löcher einen uneinheitlichen Kontaktpunkt zwischen dem Medium und Komponenten des Bandpfades (z. B. dem Bandkopf), der dazu führen kann, daß Abschnitte des Mediums im Bereich des Lochs ab "blättern", was zu Ablagerungen innerhalb der Bandbearbeitungsvorrichtung und einem geschwächten Bereich auf dem Bandmedium führt. Solche Ablagerungen sind in hohem Maße unerwünscht, da sie den Betrieb weiterer Komponenten, einschließlich dem Führen des Mediums durch den Bandpfad, beeinträchtigen können. Noch ein weiteres Problem bei der Bereitstellung von Löchern in dem Bandmedium steht mit dem Wunsch nach der Herstellung von Bandmedien in einem dünneren Formfaktor in Zusammenhang. Solche Medien sind gegenüber den oben beschriebenen Problemen von Beschädigung und Ablagerungen noch empfindlicher.
  • Die US-A-5,608,584 offenbart die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Bestimmen eines Formats einer Ein-Spulen-Bandkassette aus einer Mehrzahl von möglichen Formaten in einer Bandbearbeitungsvorrichtung bereitgestellt, wobei das Verfahren aufweist:
    Aufnehmen der Ein-Spulen-Bandkassette in einer Bandbearbeitungsvorrichtung,
    Erhalten von Informationen aus der Bandkassette während des Spulens eines Bandmediums der Bandkassette entlang eines Bandpfads, der einen Bandkopf der Bandbearbeitungsvorrichtung umfaßt, und
    Identifizieren eines Formats der Bandkassette aus einer Mehrzahl von möglichen Formaten, wobei die Informationen verwendet werden,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die aus der Bandkassette erhaltenen Informationen aus einem Kassettenbandvorlauf erhalten werden, der mit dem Bandmedium verbunden ist, und
    das Verfahren darüber hinaus aufweist:
    Bestimmen, ob das Format der Bandkassette mit der Bandbearbeitungsvorrichtung inkompatibel oder kompatibel ist, bevor das Bandmedium hinter den Bandkopf gespult wird,
    Auswerfen der Bandkassette aus der Bandbearbeitungsvorrichtung, wenn das Format der Bandkassette als mit der Bandbearbeitungsvorrichtung inkompatibel bestimmt wird, und
    Fortsetzen des Spulens des Bandmediums, bis das Bandmedium in einer Lese-/Schreibe-Position relativ zu dem Bandkopf ist, wenn das Format der Bandkassette als mit der Bandbearbeitungsvorrichtung kompatibel bestimmt wird.
  • Da die Schritte des Bestimmens und des Auswerfens durchgeführt werden, ehe das Bandmedium hinter den Bandkopf gespult wird, werden die Kassette und die Bandbearbeitungsvorrichtung vor einer Beschädigung aufgrund von Inkompatibilität geschützt.
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung können die auf dem Kassettenbandvorlauf enthaltenen Informationen jegliche Informationen sein, die von der Bandbearbeitungsvorrichtung erfaßt werden können und die von der Vorrichtung verwendet werden können, um das Format einer vorgelegten Bandkassette zu bestimmen. Im Kontext der vorliegenden Erfindung kann die Bandbearbeitungsvorrichtung auch jegliche Vorrichtung zur Bearbeitung von Bandkassetten aufweisen, einschließlich Bandlaufwerken, Bandbibliotheken, automatischer Ladeeinrichtungen für Bandkassetten und automatischer Ladeeinrichtungen/Bibliotheken für Bandkassetten, jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • Der Schritt des Identifizierens kann das Identifizieren eines Aufbaus der Bandkassette, z. B. der Länge des in der Kassette enthaltenen Bandmediums usw., unter Verwendung der In formationen umfassen. In ähnlicher Weise kann der Schritt des Identifizierens das identifizieren eines Formats des Bandmediums, z. B. Banddicke, Spurabstand, maximale Aufnahmedichten, Koerzitivfeldstärke usw., unter Verwendung der Informationen umfassen. Gemäß dieser Charakterisierung können die Informationen jegliche(s) Merkmal(e) auf einem Kassettenbandvorlauf enthalten, welche(s) durch eine Bandbearbeitungsvorrichtung erfaßt werden kann (können) und von der Vorrichtung verwendet werden kann (können), um das Format der vorgelegten Bandkassette zu bestimmen. Beispielsweise kann die Bandbearbeitungsvorrichtung eine Menge, einen Typ und/oder einen Ort eines oder mehrerer Merkmale, das bzw. die auf oder in einem Kassettenbandvorlauf vorgesehen ist bzw. sind, verwenden, um das Kassettenformat zu bestimmen.
  • In einem speziellen Beispiel können die Informationen ein Merkmal sein, welches von der Bandbearbeitungsvorrichtung verwendet wird, um einen Abstand zwischen dem Merkmal und einem weiteren Bezugspunkt auf dem Vorlauf zu bestimmen. Der bestimmte Abstand wiederum zeigt der Bandbearbeitungsvorrichtung ein Format der Bandkassette an. In einem weiteren Beispiel können die Informationen wenigstens zwei Merkmale sein, die verwendet werden, um wenigstens zwei Abstände zu bestimmen, die der Bandbearbeitungsvorrichtung ein Kassettenformat anzeigen. Einige Beispiele von Merkmalen, die auf einem Kassettenbandvorlauf enthalten sein können, umfassen ohne Beschränkung hierauf Öffnungen, lichtdurchlässige Geometrien, reflektierende Bereiche, Servo-Muster (engl. servo pattern) usw.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Datenspeichersystem mit einer Bandbearbeitungsvorrichtung und einer Ein-Spulen-Bandkassette bereitgestellt, wobei die Bandkassette aufweist:
    ein Kassettengehäuse,
    eine Bandspule, die drehbar in dem Kassettengehäuse befestigt ist,
    ein magnetisches Bandmedium, das um die Bandspule gewickelt ist, und
    einen Kassettenbandvorlauf, der mit dem Bandmedium verbunden ist, wobei der Vorlauf Informationen aufweist, so daß ein Kassettenbandformat in der Bandbearbeitungsvorrichtung identifiziert wird,
    wobei die Bandbearbeitungsvorrichtung aufweist:
    einen Prozessor,
    einen Bandpfad, der ein Erfassungssystem und einen Bandkopf aufweist,
    eine Kassettenformatidentifizierungssoftware, die, wenn sie auf dem Prozessor ausgeführt wird, so betreibbar ist, daß sie das Erfassungssystem so einrichtet, daß die Informationen von dem Kassettenbandvorlauf während des Spulens des Bandmediums entlang des Bandpfads erhalten werden und daß ein Format der Bandkassette aus einer Mehrzahl von möglichen Formaten identifiziert wird, wobei die Information verwendet wird, und
    ein Softwarespeichermedium, das so betreibbar ist, daß die Kassettenformatidentifizierungssoftware gespeichert wird,
    wobei die Software, wenn sie auf dem Prozessor ausgeführt wird, so betreibbar ist, daß sie vor dem Spulen des Bandmediums hinter den Bandkopf bestimmt, daß das Format der Bandkassette mit der Bandbearbeitungsvorrichtung inkompatibel ist, und bewirkt, daß die Bandbearbeitungsvorrichtung die Bandkassette auswirft, und
    wobei die Software, wenn sie auf dem Prozessor ausgeführt wird, so betreibbar ist, daß sie bestimmt, daß das Format der Bandkassette mit der Bandbearbeitungsvorrichtung kompatibel ist, und bewirkt, daß die Bandbearbeitungsvorrichtung mit dem Spulen des Bandmediums aus der Bandkassette zu einer Lese-/Schreibe-Position neben dem Bandkopf fortfährt.
  • Das Bandkassettenformat kann einen Aufbau der Bandkassette umfassen. Gemäß einem weiteren Aspekt umfaßt das Bandkassettenformat ein Format eines in der Bandkassette enthaltenen Bandmediums. Gemäß einem weiteren Aspekt befinden sich die Informationen auf einem Vorlauf an einem vorbestimmten Ort, um eine Überlagerung der Informationen durch den Vorlauf während des Spulens zu erlauben, um ein Durchdrücken der Informationen auf das Bandmedium zu verhindern. Gemäß einem weiteren Aspekt umfassen die Informationen wenigstens ein Merkmal auf dem Kassettenbandvorlauf. Gemäß einem weiteren Aspekt umfassen die Informationen eine Mehrzahl von Merkmalen auf dem Kassettenbandvorlauf. Gemäß einem weiteren Aspekt umfassen die Informationen wenigstens einen reflektierenden Bereich. Gemäß einem weiteren Aspekt umfassen die Informationen wenigstens einen transparenten Bereich auf dem Kassettenbandvorlauf. Gemäß einem weiteren Aspekt umfassen die Informationen wenigstens eine Öffnung. Gemäß einem weiteren Aspekt weist die wenigstens eine Öffnung eine vorbestimmte geometrische Form auf. Gemäß einem weiteren Aspekt umfassen die Informationen einen Abstand zwischen ersten und zweiten erfaßten Merkmalen auf dem Kassettenbandvorlauf. Gemäß einem weiteren Aspekt umfassen die Informationen wenigstens zwei Abstände zwischen ersten, zweiten und dritten Merkmalen auf dem Kassettenbandvorlauf.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 veranschaulicht ein Beispiel einer Bandbearbeitungsvorrichtung und einer Bandkassette, welches die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • 2 veranschaulicht ein Beispiel eines Kassettenbandvorlaufs, welches die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • 3 ist ein Flußdiagramm, welches ein Beispiel eines Betriebsprotokolls gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • 4 veranschaulicht ein weiteres Beispiel eines Kassettenbandvorlaufs, welches die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • 5 ist ein Beispiel einer logischen Tabelle, die ein Beispiel eines Betriebsprotokolls gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • 6 veranschaulicht ein weiteres Beispiel eines Kassettenbandvorlaufs, welches die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • 7 veranschaulicht ein weiteres Beispiel eines Kassettenbandvorlaufs, welches die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • 8 veranschaulicht ein weiteres Beispiel eines Kassettenbandvorlaufs, welches die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • 9 veranschaulicht ein weiteres Beispiel eines Kassettenbandvorlaufs, welches die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • 10 veranschaulicht ein weiteres Beispiel eines Kassettenbandvorlaufs, welches die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • 11 veranschaulicht ein weiteres Beispiel eines Kassettenbandvorlaufs, welches die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Es wird nun auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, die zumindest bei der Veranschaulichung der verschiedenen zugehörigen Merkmale der vorliegenden Erfindung helfen. In dieser Hinsicht wird die folgende Beschreibung einer Bandbearbeitungsvorrichtung zu Zwecken der Veranschaulichung und nicht zur Beschränkung angegeben. Des weiteren soll die Beschreibung die Erfindung nicht auf die hier offenbarte Form beschränken. Folglich liegen Variationen und Modifikationen gemäß den folgenden Lehren und die Fachkenntnisse und das Wissen auf dem betreffenden Gebiet innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung. Die hier beschriebenen Ausführungsformen sollen des weiteren die besten bekannten Arten der Ausführung der Erfindung erläutern und andere Fachleute auf dem Gebiet in die Lage versetzen, die Erfindung in solchen oder anderen Ausführungsformen und mit verschiedenen Modifikationen, wie sie von der (den) jeweiligen Anwendung(en) oder Verwendung(en) der vorliegenden Erfindung erfordert werden, zu verwenden.
  • 1 zeigt ein Beispiel einer Bandbearbeitungsvorrichtung, nämlich das Bandlaufwerk 100. Das Bandlaufwerk 100 weist einen Bandkopf 102, eine Aufnahme 108 für die Bandkassette und eine innere Aufwickelspule 104, die durch einen Aufwickelspulen-Antriebsmotor 106 angetrieben wird, auf. Diese Elemente sind in einem Gehäuse 110 enthalten. Ein magnetisches Aufzeichnungsband 112 eines vorbestimmten speziellen Typs wird dem Bandlaufwerk 100 durch Einlegen einer Bandkassette 114 in die Kassettenaufnahme 108 bereitgestellt. Nach Einlegen der Bandkassette 114 wird in dem Bandlaufwerk 100 ein automatischer Ladevorgang durchgeführt. Der Ladevorgang ist repräsentativ für das Verbinden eines Kassettenbandvorlaufs 116 mit einem Aufwickelvorlauf 118 z. B. über eine Schnallenverbindung. Der Kassettenbandvorlauf 116 ist mit dem Bandmedium 112 verbunden, während der Aufwickelvorlauf 118 mit der Aufwickelspule 114 verbunden ist. Auf diese Weise werden der Kassettenbandvorlauf 116 und der Aufwickelvorlauf 118 verwendet, um das Bandmedium 112 aus der Bandkassette 114 in das Bandlauf werk 100 zu laden und insbesondere hinter den Bandkopf 102 für Lese- und/oder Schreibeoperationen. Spezieller werden die miteinander verbundenen Vorläufe 116 und 118, denen das Bandmedium 112 folgt, über den Bandpfad, der durch Führungsrollen 122A–F definiert wird und den Bandkopf 102 umfaßt, von einer Kassettenzuführspule 120 ab- und auf die Aufwickelspule 104 aufgespult.
  • Das Bandlaufwerk 100 ist mit den folgenden Komponenten konfiguriert, die verwendet werden können, um Informationen zum Identifizieren der Kassette auf dem Kassettenbandvorlauf 116 zu erfassen. In diesem Zusammenhang ist eine der Bandführungsrollen, z. B. die Rolle 122F, mit einer optischen Tachometer-Impulsscheibe 124 verbunden. Der Tachometer 124 erzeugt Signalmuster oder -größen in Bezug auf die tatsächliche Geschwindigkeit des Bandmediums 112 in der Vorwärtsrichtung 126 und in der Rückwärtsrichtung 128. Ein optisches Erfassungs- bzw. Abtastmodul 130, einschließlich einer Lichtquelle und eines Detektors, ist ebenfalls in dem Bandlaufwerk 100 enthalten. Das optische Abtastmodul 130 befindet sich in der Nähe des Ortes der Verbindung der Vorläufe 116 und 118, z. B. zwischen der Bandführungsrolle 122A und der Bandkassette 114. Es versteht sich, daß dies den Vorteil einer frühen Identifizierung des Kassettenformats bereitstellt. Insbesondere liefert dies den Vorteil, daß eine Identifizierung des Kassettenformats vor dem Spulen des Mediums 112 hinter den Bandkopf 102, was zu einer Beschädigung der Kassette 114 und/oder des Laufwerks 100 führen kann, wenn die Kassette 114 mit dem Laufwerk 100 inkompatibel ist, sichergestellt wird. Dies schützt sowohl das Medium 112 als auch den Bandkopf 102 vor einem Aussetzen gegenüber inkompatiblen Formaten, da die Kassette 114 sofort aus dem Laufwerk 100 ausgeworfen wird, wenn das Format als inkompatibel bestimmt wird.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Sensoren können der Aufwickelspulenmotor 106 und der Zuführspulenmotor 136 Hall-Sensoren (nicht gezeigt) aufweisen, die eine Hall-Größe relativ zur Motorgeschwindigkeit erzeugen. Wie unten beschrieben wird, können die Hall-Sensoren sowie auch die oben beschriebenen Komponenten verwendet werden, um die Kassettenidentifikationsinformationen auf dem Kassettenbandvorlauf 116 zu erfassen und/oder zu verwenden. Alternativ liegen für Fachleute auf dem Gebiet je nach Auswahl der Ausgestaltung zahlreiche weitere Komponenten, z. B. magnetische Sensoren, die in das Bandlaufwerk 100 aufgenommen werden können, auf der Hand, um Kassettenidentifikationsinformationen auf dem Vorlauf 116 zu erfassen und/oder zu verwenden. Für Fachleute auf dem Gebiet ist es auch offensichtlich, daß einige der oben beschriebenen Komponenten bereits in einem Bandlaufwerk, wie dem Laufwerk 100, enthalten sein können, so daß nur die Firmware verändert werden muß, um das Laufwerk 100 so zu konfigurieren, daß es gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung arbeitet.
  • 2 zeigt ein Beispiel eines Kassettenbandvorlaufs 200, der mit Kassettenidentifikationsinformationen in Form von Öffnungen, z. B. den Öffnungen 202, 204 und/oder 206, konfiguriert ist. Es sei angemerkt, daß je nach Auswahl der Ausgestaltung die Kassettenidentifikationsin formationen nur eine einzige Öffnung, z. B. 202, umfassen können, die in dem Vorlauf 200 vorgesehen ist. Alternativ jedoch können die Kassettenidentifikationsinformationen mehrere Öffnungen, z. B. 202, 204 und/oder 206, umfassen, die in dem Vorlauf 200 vorgesehen sind. Die Kassettenidentifikationsinformationen identifizieren gegenüber dem Bandlaufwerk 100 das spezifische Format einer Bandkassette, wie der Bandkassette 114, aus einer Mehrzahl von möglichen Formaten von Bandkassetten. Der Begriff Format umfaßt wenigstens Kassettenaufbauinformationen sowie das Medienformat und kann auch weitere Informationen enthalten. Die Kassettenaufbauinformationen können Informationen bezüglich der Länge des in der Kassette enthaltenen Bandmediums, des Kassettentyps usw. umfassen, während die Informationen zum Medienformat Charakteristika des Mediums 112, wie Spurdichte, Spurabstand und/oder Koerzitivfeldstärke usw., umfassen können.
  • In einem Beispiel der vorliegenden Erfindung kann der Vorlauf 200 nur eine einzige Öffnung 202 aufweisen, die in dem Vorlauf 200 in einem vorbestimmten Abstand von einem herkömmlichen, jedoch erfaßbaren Merkmal des Vorlaufs 200 vorgesehen ist. Beispielsweise kann sich die Öffnung 202 in einem vorbestimmten Abstand zu der Öffnung 208 befinden. Die Öffnung 208 ist eine Öffnung, die herkömmlicherweise als eine Funktion der Vorlaufgestaltung, z. B. Verbindung der Klemme 210 mit dem Vorlauf 200, auf dem Vorlauf 200 enthalten ist. Gemäß dieser Charakterisierung kann sich die Öffnung 202 in verschiedenen vorbestimmten Abständen, die durch das Laufwerk 100 gemessen werden können, zu der Öffnung 208 befinden, um dem Laufwerk 100 ein Kassettenformat anzuzeigen. Mit anderen Worten, der Vorlauf 200 identifiziert das Format der Kassette 114 auf Basis des Abstands (A) der Öffnung 202 von der Öffnung 208. Dementsprechend kann die Anordnung der Öffnung 202 an verschiedenen Stellen entlang des Vorlaufs 200 verwendet werden, um eine Mehrzahl von Bandkassettenformaten gegenüber dem Laufwerk 100 zu identifizieren. Wie weiter unten beschrieben wird, kann das Laufwerk 100 einen Tachometer 124 oder Hall-Sensoren in Kombination mit dem optischen Abtastmodul 130 verwenden, um den Abstand (A) zwischen den Öffnungen 202 und 208 zu messen.
  • In einem weiteren Beispiel der vorliegenden Erfindung kann der Vorlauf 200 mit mehreren Öffnungen, z. B. der Öffnung 202, zusätzlich zu den Öffnungen 204 und 206 versehen sein. In diesem Fall kann das Laufwerk 100 die bereitgestellten Öffnungen, z. B. 202, 204 und 206 alleine oder in Kombination mit herkömmlichen Merkmalen, z. B. der Öffnung 208, verwenden, um zwei oder mehr Abstandsgrößen, die das Kassettenformat anzeigen, zu identifizieren. Beispielsweise definieren die Öffnungen 202, 204, 206 und 208 verschiedene Abstandskombinationen, die verwendet werden können, um dem Laufwerk 100 ein Kassettenformat anzuzeigen, z. B. die Abstände (B) und (C), die Abstände (A) und (C) und/oder die Abstände (B) und (E). Es sei angemerkt, daß die auf dem Vorlauf 200 enthaltenen Merkmale, z. B. die Öffnungen 202, 204, 206 und 208, nicht von identischer Beschaffenheit sein müssen, um das Kassettenformat zu identifizieren. Wichtig ist vielmehr, daß wenigstens eine oder mehrere Kombination(en) von Merkmalen auf dem Vorlauf vorhanden ist (sind), mit der bzw. mit denen ein Abstand bestimmt werden kann.
  • 3 veranschaulicht ein Beispiel eines Betriebsprotokolls, bei dem der Kassettenbandvorlauf 116 mit wenigstens einem Merkmal versehen ist, welches verwendet werden kann, um ein Paar von Abständen zu ermitteln, die dem Laufwerk 100 ein Bandkassettenformat identifizieren. In 3 beginnt der Betrieb bei Schritt 300. In Schritt 302 wird die Bandkassette 114 in das Bandlaufwerk 100 eingelegt und der Kassettenbandvorlauf 116 und der Aufwickelvorlauf 118 werden z. B. über eine Schnallenverbindung miteinander verbunden. In Schritt 304 werden die Aufwickelspule 104 und die Zuführspule 120 mit Energie versorgt, um den Kassettenbandvorlauf 116 und das Bandmedium 112 auf die Aufwickelspule 104 zu spulen. In Schritt 306 wird das optische Abtastmodul 130 aktiviert und überwacht den Kassettenbandvorlauf 116, wenn der Vorlauf 116 über das Sensormodul 130 läuft. Wie oben angegeben, kann das Abtastmodul 130 ein Lichtsensor sein, der eine Zustandsveränderung anzeigt, wenn eines der Merkmale, z. B. die Öffnung 202, angetroffen wird. In diesem Zusammenhang kann das Sensormodul 130 ein geschlossener Schaltkreis sein, der durch Licht von der Lichtquelle, welches durch die Öffnung 202 hindurchtritt und von dem Photodetektor des Sensormoduls 130 erfaßt wird, gesteuert wird. In Reaktion auf die Erfassung der Zustandsveränderung an dem Abtastmodul 130 liest das Bandlaufwerk 100 (z. B. unter Verwendung eines Mikroprozessors) entweder die Zahl des Tachometers 124 oder die Größe des Hall-Sensors ab und speichert die Zahl bzw. Größe in Schritt 308 in einen Speicher. Wenn der Vorlauf 200 durch den Bandpfad gespult wird, wird die Position jedes Merkmals auf dem Vorlauf 200 im Speicher gespeichert. In Schritt 310 berechnet das Bandlaufwerk 100 unter Verwendung der gespeicherten Sensorgrößen wenigstens einen Abstand zwischen einem vermerkten Merkmal und einem weiteren vermerkten Merkmal. Der berechnete Abstand wird (die berechneten Abstände werden) dann von dem Bandlaufwerk 100 verwendet, um in Schritt 312 das Format der Bandkassette 114 zu identifizieren. In Schritt 314 bestimmt das Bandlaufwerk 100, ob das Kassettenformat mit dem Bandlaufwerk 100 kompatibel ist. Wenn in Schritt 314 das Format kompatibel ist, wird in Schritt 316 das Spulen des Bandmediums 112 fortgesetzt, bis das Bandmedium 112 in einer Lese/Schreibe-Position relativ zu dem Bandkopf 102 ist, und der Vorgang endet in Schritt 320. Wenn in Schritt 314 das Format als mit dem Laufwerk 100 inkompatibel bestimmt wird, wird das Spulen des Bandes in Schritt 318 umgekehrt, die Vorläufe 116 und 118 werden voneinander gelöst, die Bandkassette 114 wird aus dem Bandlaufwerk 100 ausgeworfen und der Vorgang endet bei Schritt 320. Es sei angemerkt, daß Schritt 318 vor dem Spulen des Bandmediums 112 hinter den Bandkopf 102 ausgeführt wird, da dies die Möglichkeit einer Beschädigung entweder des Mediums 112 oder des Laufwerks 100 minimiert.
  • Gemäß dieser Charakterisierung kann das Bandlaufwerk 100 so programmiert werden, daß es einem Benutzer beim Auswerfen der Bandkassette 114 eine Nachricht anzeigt, die darauf hinweist, daß das Kassettenformat mit dem Laufwerk 100 inkompatibel ist. Des weiteren sei angemerkt, daß die Lese/Schreibe-Position des Bandmediums 112 in Schritt 316 gemäß dem herkömmlichen Verfahren zum Erfassen eines BOT-Lochs in dem Band 112 bestimmt werden kann. Alternativ und bevorzugt kann das Anordnen des Mediums 112 in der Lese/Schreibe-Position neben dem Bandkopf 102 unter Verwendung der von dem Vorlauf 116 bereitgestellten Formatinformationen durchgeführt werden. Beispielsweise ist, sobald das Kassettenformat, z. B. der Aufbau, bekannt ist, auch der Abstand von einem der erfaßten Merkmale, z. B. der Öffnung 202, bekannt und kann verwendet werden, um das Bandmedium in Schritt 316 in der Leseposition anzuordnen. Mit anderen Worten, sobald das Format der Kassette 114 identifiziert wurde und die Kassette 114 als mit dem Bandlaufwerk 100 kompatibel bestimmt wurde, kann das Spulen um einen bekannten Abstand von dem Ort der Öffnung 202 fortgesetzt werden, um das Bandmedium 112 in der Lese/Schreibe-Position neben dem Bandkopf 102 anzuordnen. Vorteilhafterweise eliminiert dies die Notwendigkeit eines BOT-Lochs in dem Bandmedium 112, um den Anfang des Bandmediums 112 von dem Kassettenbandvorlauf 116 zu unterscheiden. Für Fachleute auf dem Gebiet liegt die Menge an Platz auf dem Medium 112, die durch die Eliminierung des BOT-Lochs freigegeben werden kann, auf der Hand. Beispielsweise wird nicht nur der Bereich in der Nähe des BOT-Lochs freigegeben, sondern es wird auch eine beträchtliche Menge an umliegendem Bereich freigegeben. Typischerweise wird dieser umliegende Bereich von Daten frei gehalten, so daß nachfolgende Wicklungen des Mediums 112 um die Aufnahmespule 104 herum gemacht werden können, um Abdrücke von dem BOT-Loch zu minimieren. Mit anderen Worten, die Lese/Schreibe-Position, die sich typischerweise auf dem Medium 112 in einem signifikanten Abstand zu dem BOT-Loch befindet, kann wesentlich näher an den Anfang des Mediums 112 bewegt werden.
  • 4 veranschaulicht ein weiteres Beispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem eine bestehende herkömmliche Öffnung, z. B. eine "Pilz"-Öffnung 406, in einem Ein-Spulen-Kassettenbandvorlauf 400 in Kombination mit weiteren vorgesehenen Öffnungen verwendet wird. Die Pilz-Öffnung 406 ist herkömmlicherweise auf einem Vorlauf des in 4 gezeigten Typs vorgesehen, um die größere Höhe, die aus der Schnallenverbindung mit einem korrespondierenden Aufwickelvorlauf 118 resultiert, zu kompensieren. Mit anderen Worten, die Pilz-Öffnung 406 wird in dem Vorlauf 400 verwendet, um ein einheitliches Spulen des Vorlaufs 400 und des Mediums 112 um eine Aufwickelspule 104 herum aufrechtzuerhalten und so Probleme mit Abdrücken zu vermeiden.
  • 4 veranschaulicht mehrere Kombinationen möglicher Öffnungsmuster, die je nach Auswahl der Ausgestaltung auf dem Vorlauf 400 vorgesehen werden können, um wenigstens zwei Abstände gegenüber dem Bandlaufwerk 100 zu identifizieren. Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, daß die Verwendung wenigstens zweier Abstände, um das Kassettenformat zu identifizieren, den Vorteil zahlreicher Kombinationen innerhalb eines relativ kleinen Bereichs des Vorlaufs 400, die zur Identifizierung einer großen Vielzahl von Kassettenformaten verwendet werden können, bereitstellt.
  • 5 veranschaulicht ein Beispiel, nämlich die Logiktabelle 500, einer logischen Verknüpfung zwischen Abständen und Kassettenformat unter Verwendung des Vorlaufs 400 als ein Beispiel. Für Veranschaulichungszwecke geht das folgende Beispiel davon aus, daß der Abstand (I) zwischen den Öffnungen 400 und 402, den Öffnungen 402 und 404, den Öffnungen 404 und 406, den Öffnungen 408 und 410, den Öffnungen 410 und 412 gleich einem Zoll ist und der Abstand (J) zwischen der "Pilz"-Öffnung 406 und der Öffnung 408 drei Zoll beträgt. In diesem Zusammenhang erfolgt wenigstens ein Verfahren zum Definieren von Abständen relativ zu der "Pilz"-Öffnung 406.
  • In 5 ist, wenn davon ausgegangen wird, daß der Vorlauf 400 zusätzlich zu der "Pilz"-Öffnung 406 nur mit den Öffnungen 404 und 402 versehen ist, ein erster Abstand D1 zwischen den Öffnungen 404 und 402 gleich einem Zoll, und ein zweiter Abstand D2 zwischen der Öffnung 402 und der "Pilz"-Öffnung 406 ist gleich zwei Zoll. In diesem Zusammenhang erkennt, wenn dem Bandlaufwerk 100 eine Bandkassette 114 mit einem Vorlauf 400, der zusätzlich zu der "Pilz"-Öffnung 406 mit den Öffnungen 404 und 402 versehen ist, bereitgestellt wird, das Laufwerk 100 die Abstandskombination als ein Kassettenformat M1, wie es in der Logiktabelle 500 veranschaulicht ist. In ähnlicher Weise ist, wenn wir annehmen, daß der Vorlauf 116 zusätzlich zu der "Pilz"-Öffnung 406 mit den Öffnungen 408 und 404 versehen ist, ein erster Abstand D1 zwischen den Öffnungen 408 und 404 gleich zwei Zoll, und ein zweiter Abstand D2 zwischen der Öffnung 404 und der "Pilz"-Öffnung 406 ist gleich einem Zoll. In diesem Zusammenhang erkennt, wenn dem Bandlaufwerk 100 eine Bandkassette 114 mit einem Vorlauf 400, der zusätzlich zu der "Pilz"-Öffnung 406 mit den Öffnungen 408 und 404 versehen ist, bereitgestellt wird, das Laufwerk 100 die Abstandskombination als einen Medientyp M2, wie es in der Logiktabelle 500 veranschaulicht ist. Wie weiter in 5 dargestellt ist, können als eine Funktion der Bereitstellung von nur zwei Öffnungen relativ zu der "Pilz"-Öffnung 406 wenigstens fünfzehn verschiedene Kassettenformate identifiziert werden. Es versteht sich, daß je nach Auswahl der Ausgestaltung zusätzliche Öffnungen und Abstandsbestimmungen verwendet werden können, um eine Identifizierung zusätzlicher Kassettenformate bereitzustellen.
  • Unter Bezugnahme auf die 611 sind verschiedene Ausführungsformen von Kassettenbandvorläufen einschließlich verschiedener Formen von Informationen zum Identifizieren von Bandkassetten gezeigt. Wie oben diskutiert, ist es von Nutzen, Kassettenidentifikationsinformationen in einen Kassettenbandvorlauf aufzunehmen, wobei ein Beispiel eine Öffnung (Öffnungen), wie die Öffnung 202, ist. Anzumerken ist jedoch, daß die Kassettenidentifikationsinformationen jegliche Informationen sein können, die auf einem Kassettenvorlauf, wie dem Vorlauf 116, enthalten sind und die von einem Laufwerk, wie dem Laufwerk 100, verwendet werden können, um ein Kassettenformat zu identifizieren. Dementsprechend zeigen die 611 verschiedene alternative Betriebsprotokolle und Beispiele von Kassettenidentifikationsinformationen.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann es beispielsweise von Nutzen sein, unterschiedliche Merkmale zu verwenden, um unterschiedliche Kassettenformate zu identifizieren. Mit anderen Worten, ein Vorlauf, wie der Vorlauf 600, der Kerben 602, 604 und 606 aufweist, kann dem Bandlaufwerk 100 anzeigen, daß die Kassette einen ersten Formattyp hat, während ein Vorlauf, wie der Vorlauf 700, der Schlitze 702, 704, 706, 708 aufweist, dem Laufwerk 100 anzeigen kann, daß die Kassette einen zweiten Formattyp hat. In diesem Zusammenhang sei angemerkt, daß ein einfaches Verfahren zum Unterscheiden zwischen unterschiedlichen Merkmalstypen, z. B. der Kerbe 602 gegenüber dem Schlitz 702, anhand der unterschiedlichen optischen Muster erfolgt, die durch das Abtastmodul 130 erzeugt werden, wenn die unterschiedlichen Merkmale angetroffen werden.
  • Gemäß dieser Charakterisierung versteht es sich, daß nur ein einziges Merkmal, wie eine Kerbe 602 und ein Schlitz 702, erforderlich ist, um zwischen dem ersten und dem zweiten Kassettenformat zu unterscheiden. Das Versehen eines Vorlaufs, wie den Vorläufen 600 und 700, mit einer Mehrzahl von Merkmalen, die in einem identifizierbaren Muster angeordnet sind, jedoch kann von Nutzen sein, um dem Laufwerk 100 detailliertere Formatinformationen bereitzustellen. Beispielsweise kann unter der Annahme einer Spulrichtung (A) die Kerbe 602 des Vorlaufs 600 eine anfängliche Anzeige des Kassettenformats bereitstellen, während die Kerbe 606 eine Verifizierung bereitstellt, daß die Kerbe 602 tatsächlich eine Kassettenidentifizierungskerbe ist, im Gegensatz zu einem anderen Merkmal, z. B. einem beschädigten Vorlauf, einer Pilz-Öffnung usw. Des weiteren kann die Kerbe 604 bei anderen Operationen verwendet werden, wie beim Positionieren des Bandmediums 112 beispielsweise in der Lese/Schreibe-Position relativ zu dem Bandkopf 102. Mit anderen Worten, sobald das Kassettenformat bestimmt und verifiziert wurde, kann die Kerbe 604 verwendet werden, um den Vorlauf 600 und das Medium 112 um einen vorbestimmten Abstand von der Kerbe 604 zu spulen, welcher die Lese/Schreibe-Position auf dem Medium 112 mit dem Bandkopf 102 ausrichtet.
  • In einem weiteren Beispiel der vorliegenden Erfindung kann die Lage der Merkmale auf dem Vorlauf verwendet werden, um ein Kassettenformat zu bestimmen. Beisielweise kann die Lage einer Kerbe 602 in der oberen Kante des Vorlaufs 600 ein erstes Kassettenformat anzeigen, während die Lage der Kerbe 606 in der unteren Kante des Vorlaufs 600 ein zweites Kassettenformat anzeigen kann. In noch einem weiteren Beispiel kann die Breite der Kerben, z. B. 600, 602 und 604, auch variiert werden, um einzelne Kassettenformate aus einer Mehrzahl von Kassettenformaten zu identifizieren.
  • 7 zeigt ein Beispiel eines Vorlaufs 700, der mit einer Mehrzahl von vertikalen Schlitzen, z. B. den Schlitzen 702, 704, 706 und 708, versehen ist. Wie bei den oben beschriebenen Beispielen können die Schlitze 702, 704, 706 und 708 in einer Vielzahl von Verfahren verwendet werden, um einem Bandlaufwerk, wie dem Bandlaufwerk 100, Kassettenidentifikationsinformationen bereitzustellen. Beispielsweise kann zusätzlich zu den oben beschriebenen Verfahren die Anzahl der in dem Vorlauf 700 enthaltenen Schlitze verwendet werden, um das Kassettenformat für das Laufwerk 100 zu identifizieren.
  • In einem weiteren Beispiel gemäß dieser Charakterisierung kann der Schlitz 702 verwendet werden, um dem Laufwerk 100 anzuzeigen, daß Kassettenidentifikationsinformationen folgen werden. In diesem Zusammenhang können die Kassettenidentifikationsinformationen die Schlitze 704, 706 und 708 sein und das Laufwerk 100 kann die Menge, die räumliche Anordnung oder den Abstand zwischen den Schlitzen 704, 706 und 708 oder sogar die Lage der Schlitze 704, 706 und 708 auf dem Vorlauf 700 verwenden, um ein bestimmtes Kassettenformat zu identifizieren.
  • Bezugnehmend auf 8 versteht es sich, daß die geometrische Form eines auf einem Kassettenvorlauf, wie dem Vorlauf 800, enthaltenen Merkmals auch verwendet werden kann, um gegenüber einem Laufwerk, wie dem Laufwerk 100, ein Kassettenformat zu identifizieren. Beispielsweise kann die Eiform der Öffnungen 802 und 804 dem Laufwerk 100 ein erstes Kassettenformat anzeigen, während die gerundete Form der Öffnungen, z. B. 202 und 204, eines weiteren Vorlaufs, wie dem Vorlauf 200, ein zweites Kassettenformat anzeigen kann.
  • Es sei angemerkt, daß es dort, wo Merkmale, wie beispielsweise die Öffnungen 802 und 804, verwendet werden, die die Oberflächentopographie eines Vorlaufs beeinflussen, bevorzugt ist, daß solche Merkmale auf einem Vorlauf, z. B. 800, an einer Stelle angeordnet sind, die die letzte Wicklung des Vorlaufs 800 um die Aufwickelspule 104 erlaubt, um die Öffnungen, z. B. 802 und 804, abzudecken. Obwohl die Merkmale je nach Auswahl der Ausgestaltung an irgendeiner Stelle auf dem Vorlauf 800 angeordnet sein können, ist die oben beschriebene Anordnung bevorzugt, um ein Abdrücken der Form der Merkmale, z. B. der Öffnungen 802 und 804, in das Bandmedium 112 infolge von Druck beim Spulen zu reduzieren.
  • 9 veranschaulicht ein weiteres Beispiel von Kassettenidentifikationsinformationen, die auf einem Vorlauf, z. B. dem Vorlauf 900, enthalten sein können. in diesem Fall haben die Kassettenidentifikationsinformationen die Form von Merkmalen 902, 904 und 906, die auf dem Vorlauf 900 vorgesehen sind. In einem Beispiel können die Merkmale 902, 904 und 906 lichtdurchlässige Merkmale sein, die gemäß irgendeinem der oben beschriebenen Protokolle verwendet werden können, um einem Laufwerk, wie dem Laufwerk 100, das Kassettenformat anzuzeigen. In einem weiteren Beispiel können die Merkmale 902, 904 und 906 lichtreflektierende Merkmale sein, wie (ein) weiße(r) Streifen, der bzw. die auf den Vorlauf 900 aufgedruckt ist bzw. sind. Es sei auch angemerkt, daß Merkmale, wie die Merkmale 902, 904 und 906, die die Oberflächentopologie des Vorlaufs nicht beeinflussen, den Vorteil haben, daß sie Abdrücke auf das Medium 112 minimieren, da die Oberfläche des Vorlaufs 900 unverändert bleibt; z. B. gibt es keine Vertiefungen oder Öffnungen, die unter dem Druck des Spulens Abdrücke verursachen können.
  • 10 veranschaulicht ein weiteres Beispiel von Kassettenidentifikationsinformationen, die auf einem Vorlauf, z. B. dem Vorlauf 1000, enthalten sein können. In diesem Fall sind die Kassettenidentifikationsinformationen eine Kombination von Kerben, z. B. der Kerben 1002, 1004 und 1008, und (einem) lichtdurchlässigen Merkmal(en), z. B. dem Merkmal 1006.
  • 11 veranschaulicht ein weiteres Beispiel von Kassettenidentifikationsinformationen, die auf einem Vorlauf, z. B. dem Vorlauf 1100, enthalten sein können. In diesem Fall können die Kassettenidentifikationsinformationen ein Muster 1102 sein, das in dem Vorlauf 1100 vorgesehen ist. In diesem Zusammenhang kann das Muster 1102 einem in dem Bandmedium 112 vorgese henen Servo-Muster ähneln und für die Spurausrichtung verwendet werden. In diesem Zusammenhang kann das Muster 1102 ein Muster sein, welches nur auf einer Seite des Vorlaufs 1100 vorgesehen ist, so daß die Öffnungen des Musters 1102 nicht durch den Vorlauf 1100 hindurchgehen, sondern nur in einer Seite des Vorlaufs 1100 ausgebildet werden, beispielsweise durch einen Laser. Vorteilhafterweise können gemäß dieser Charakterisierung zahlreiche Muster verwendet werden, um gegenüber einem Bandlaufwerk, wie dem Laufwerk 100, verschiedene Kassettenformate zu identifizieren. Noch ein weiterer Vorteil gemäß dieser Charakterisierung besteht darin, daß Probleme aufgrund von Durchdrücken minimiert werden, da die Merkmale des Musters 1102 typischerweise Merkmale in der Größenordnung von Mikrometern sind und nicht durch den Vorlauf 1100 hindurchgehen.
  • Für Fachleute auf dem Gebiet liegen verschiedene zusätzliche Vorteile der Verwendung verschiedener Typen von Kassettenidentifikationsinformationen in einem Kassettenbandvorlauf auf der Hand. Da neue Kassettenformate entwickelt werden, müssen beispielsweise Laufwerke, wie das Laufwerk 100, nicht neu gestaltet werden, um neuen Kassetten Rechnung zu tragen. Vielmehr muß nur eine Modifikation der Software und/oder Firmware eines Laufwerks, wie dem Laufwerk 100, vorgenommen werden, um zu ermöglichen, daß das Laufwerk 100 die neue Kassettengestaltung annimmt. In ähnlicher Weise kann eine einfache Umprogrammierung der Software und/oder Firmware verwendet werden, um zu verhindern, daß das Laufwerk 100 eine Bandkassette annimmt, die mit dem Laufwerk 100 nicht kompatibel ist. In den bevorzugten Beispielen vergrößert die vorliegende Erfindung den auf dem Medium 112 verfügbaren Raum, indem die Notwendigkeit von BOT-Löchern und dem damit zusammenhängenden erforderlichen Abstand von der Lese/Schreibe-Position, um Abdrücke von solchen BOT-Löchern zu minimieren, eliminiert wird. Hiermit in Beziehung stehende Vorteile umfassen eine verbesserte strukturelle Integrität des Mediums 112 durch die Eliminierung solcher Löcher sowie eine geringere Erzeugung von Ablagerungen während des Laufwerkbetriebs. Es versteht sich, daß alle der obigen Vorteile durch Verbesserungen der Beständigkeit der Medien weiterhin zu einer verbesserten Zuverlässigkeit der Kassetten führen.
  • Die oben beschriebenen Elemente können aus Anweisungen zusammengesetzt sein, die auf einem Speichermedium gespeichert sind. Die Anweisungen können durch einen Prozessor aufgerufen und ausgeführt werden. Einige Beispiele von Anweisungen sind Software, Programmcode und Firmware. Einige Beispiele von Speichermedien sind Speichervorrichtungen, Band, Disketten, integrierte Schaltkreise und Server. Die Anweisungen sind so ausführbar, daß sie, wenn sie von dem Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor so steuern, daß er gemäß der Erfindung arbeitet. Der Begriff "Prozessor" bezieht sich auf eine einzige Verarbeitungsvorrichtung oder auf eine Gruppe von zusammenarbeitenden Verarbeitungsvorrichtungen. Einige Beispiele von Verarbeitungsvorrichtungen sind integrierte Schaltkreise und Logikschaltkreise. Fachleute auf dem Gebiet sind mit Anweisungen, Computern und Speichermedien vertraut.
  • In Bezug auf die obigen Beispiele von Betriebsprotokollen wird davon ausgegangen, daß Fachleute auf dem Gebiet zahlreiche weitere Beispiele von Kassettenidentifikationsinformationen und Verfahren zur Verwendung derselben in einem Kassettenbandvorlauf gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung erkennen werden. So versteht es sich ausdrücklich, daß die obigen Beispiele zu Zwecken der Veranschaulichung und nicht zur Beschränkung angegeben wurden. Somit ist die Erfindung nicht auf die spezifischen oben diskutierten Beispiele und Veranschaulichungen, sondern nur durch die nachfolgenden Ansprüche und deren Äquivalente beschränkt.

Claims (25)

  1. Verfahren zum Bestimmen eines Formats einer Einrollen-Bandkassette (114) aus einer Mehrzahl von möglichen Formaten in einer Bandbearbeitungsvorrichtung (100), wobei das Verfahren aufweist: Aufnehmen der Einrollen-Bandkassette (114) in einer Bandverarbeitungsvorrichtung (100), Erhalten von Information aus der Bandkassette (114) während des Spulens eines Bandmediums (112) der Bandkassette längs einem Bandpfad (122A–F), der einen Bandkopf (102) der Bandverarbeitungsvorrichtung (100) umfaßt, und Identifizieren eines Formats der Bandkassette (114) aus einer Mehrzahl von möglichen Formaten, wobei die Information verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Bandkassette (114) erhaltene Information aus einem Kassettenbandvorlauf (116) erhalten wird, der mit dem Bandmedium (112) verbunden ist, und das Verfahren darüber hinaus aufweist: Bestimmen ob das Format der Bandkassette (114) inkompatibel oder kompatibel zu der Bandverarbeitungsvorrichtung (100) ist vor dem Spulen des Bandmediums (112) hinter den Bandkopf (102), Auswerfen der Bandkassette (114) aus der Bandverarbeitungsvorrichtung (100), wenn das Format der Bandkassette als inkompatibel zu der Bandverarbeitungsvorrichtung bestimmt ist, und Fortsetzen des Spulens des Bandmediums (112) bis das Bandmedium in einer Lese-/Schreib-Position relativ zu dem Bandkopf (102) ist, wenn das Format der Bandkassette (114) als kompatibel zu der Bandverarbeitungsvorrichtung (100) bestimmt ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Identifizierens des Formats aufweist: Identifizieren eines Aufbaus der Bandkassette (114).
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Identifizierens des Formats aufweist: Identifizieren eines Formats des Bandmediums (112).
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Erhaltens aufweist: Erfassen mindestens eines Merkmals (202) auf dem Kassettenbandvorlauf (200).
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Identifizierungsschritt aufweist: Identifizieren des Formats der Bandkassette (114) basierend auf dem mindestens einen erfaßten Merkmal (202).
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Erhaltens aufweist: Erfassen einer Mehrzahl von Merkmalen (202, 204, 206, 208) auf dem Kassettenbandvorlauf (200).
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Identifizierungsschritt aufweist: Identifizieren des Formats der Bandkassette (114) basierend auf der Mehrzahl von erfaßten Merkmalen (202, 204, 206, 208).
  8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Verfahren aufweist: Messen eines Abstandes (A) zwischen ersten und zweiten erfaßten Merkmalen (202, 208) auf dem Kassettenbandvorlauf (200), wobei der Identifizierungsschritt ein Identifizieren des Formats der Bandkassette (114) basierend auf dem Abstand (A) umfaßt.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Verfahren aufweist: Messen mindestens zweier Abstände (B, C) zwischen ersten, zweiten und dritten Merkmalen (202, 204, 206) auf dem Kassettenbandvorlauf (200), wobei der Identifizierungsschritt ein Identifizieren des Formats der Bandkassette (114) basierend auf den mindestens zwei Abständen (B, C) umfaßt.
  10. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Erfassungsschritt aufweist: Erfassen mindestens eines reflektierenden Bereichs (902, 904, 906) auf dem Kassettenbandvorlauf (900).
  11. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Erfassens aufweist: Erfassen mindestens eines transparenten Bereichs (902, 904, 906, 1006) auf dem Kassettenbandvorlauf (900, 1000).
  12. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Erfassens aufweist: Erfassen mindestens einer vorbestimmten geometrischen Form (802, 804) auf dem Kassettenbandvorlauf (800).
  13. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Erfassens aufweist: Erfassen mindestens einer Öffnung (202, 204, 206, 208, 602, 604, 606, 702, 704, 706, 708, 802, 804, 1002, 1004, 1008) in dem Kassettenbandvorlauf (200, 600, 700, 800, 1000).
  14. Datenspeichersystem mit einer Bandbearbeitungsvorrichtung (100) und einer Einrollen-Bandkassette (114), wobei die Bandkassette aufweist: ein Kassettengehäuse, eine Bandrolle (120), die drehbar in dem Kassettengehäuse befestigt ist, ein magnetisches Bandmedium (112), das um die Bandrolle (120) gewickelt ist, und einen Kassettenbandvorlauf (116), der mit dem Bandmedium (112) verbunden ist, wobei der Vorlauf Information aufweist, so daß ein Kassettenbandformat in der Bandverarbeitungsvorrichtung (100) identifiziert wird, wobei die Bandverarbeitungsvorrichtung (100) aufweist: einen Prozessor, einen Bandpfad (122A–F), der ein Erfassungssystem (130) und einen Bandkopf (102) aufweist, eine Kassettenformatidentifizierungssoftware, die, wenn sie auf dem Prozessor ausgeführt wird, so betreibbar ist, daß sie das Erfassungssystem (130) so einrichtet, daß die Information von dem Kassettenbandvorlauf (116) während dem Spulen des Bandmediums (112) längs dem Bandpfad (122A–F) erhalten wird und daß ein Format der Bandkassette (114) aus einer Mehrzahl von möglichen Formaten identifiziert wird, wobei die Information verwendet wird, und ein Softwarespeichermedium, das so betreibbar ist, daß die Kassettenformatidentifizierungssoftware gespeichert wird, wobei die Software, wenn sie auf dem Prozessor ausgeführt wird, so betreibbar ist, daß sie vor dem Spulen des Bandmediums (112) hinter den Bandkopf (102) bestimmt, daß das Format der Bandkassette (114) zu der Bandverarbeitungsvorrichtung (100) inkompatibel ist und bewirkt, daß die Bandverarbeitungsvorrichtung die Bandkassette ausgibt, und wobei die Software, wenn sie auf dem Prozessor ausgeführt wird, so betreibbar ist, daß sie bestimmt, daß das Format der Bandkassette (114) zu der Bandverarbeitungsvorrichtung (100) kompatibel ist und bewirkt, daß die Bandverarbeitungsvorrichtung mit dem Spulen des Bandmediums (112) aus der Bandkassette zu einer Lese-/Schreib-Position neben dem Bandkopf (192) fortfährt.
  15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandkassettenformat aufweist: einen Aufbau der Bandkassette (114).
  16. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandkassettenformat aufweist: ein Format des Bandmediums (112), das in der Bandkassette (114) enthalten ist.
  17. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Information auf dem Vorlauf (116) an einem vorbestimmten Ort angeordnet ist, um eine Überlagerung der Information durch den Vorlauf während des Spulens zu ermöglichen.
  18. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Information aufweist: mindestens ein Merkmal (202) auf dem Kassettenbandvorlauf (200).
  19. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Information aufweist: eine Mehrzahl von Merkmalen (202, 204, 206, 208) auf dem Kassettenbandvorlauf (200).
  20. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Information aufweist: mindestens einen reflektierenden Bereich (902, 904, 906).
  21. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Information aufweist: mindestens einen transparenten Bereich (902, 904, 906, 1006) auf dem Kassettenbandvorlauf (900, 1000).
  22. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Information aufweist: mindestens eine Öffnung (202, 204, 206, 208, 602, 604, 606, 702, 704, 706, 708, 802, 804, 1002, 1004, 1008).
  23. System nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Öffnung eine vorbestimmte geometrische Form (802, 804) aufweist.
  24. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Information aufweist: einen Abstand (A) zwischen ersten und zweiten erfaßten Merkmalen (202, 208) auf dem Kassettenbandvorlauf (200).
  25. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Information aufweist: mindestens zwei Abstände (B, C) zwischen ersten, zweiten und dritten Merkmalen (202, 204, 206) auf dem Kassettenbandvorlauf (200).
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