DE60320543T2 - Verfahren zum Erhalten einer optischen Linse sowie Dichtung und Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Erhalten einer optischen Linse sowie Dichtung und Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens Download PDF

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Description

  • Die Erfindung befasst sich mit der Erlangung einer optischen Linse, insbesondere jedoch nicht ausschließlich einer ophtalmischen Linse, aus einem polymerisierbaren Stoff.
  • Es ist bekannt, dass es möglich ist, eine solche Linse mit einer Form zu erhalten, die aus zwei Kokillen gebildet ist, die gegenüberstehend unter Abstand zueinander angeordnet sind, sowie einer ringförmigen Dichtung, die mit der Peripherie der Kokillen zusammen wirken, um einen Gußhohlraum zu definieren. Im Allgemeinen ist die zum Hohlraum gewandte Seite konkav bzw. konvex und von einer der Vorderseite bzw. der Rückseite der zu erhaltenden Linse entsprechenden Form, damit diese Vorder- und Rückseite ab der Ausformung oder einer Endbearbeitung die erforderliche Form haben.
  • Es sind bereits diverse Verfahren zum Erhalten einer optischen Linse mit einer solchen Form bekannt, insbesondere ein Verfahren, bei dem damit begonnen wird, die Gusskokillen an der Dichtung zu positionieren, eine elastische Klammer zum Halten der Kokillen angebracht wird, manuell das Füllen des Hohlraums mit einer Einfülldüse vorgenommen wird, die zwischen die Dichtung und eine der Kokillen aufgrund einer Deformation der Dichtung und einem Wegdrücken der in Frage stehenden Kokille eingesetzt wird, wobei die Füllung bis zum Überlaufen durchgeführt wird, um den Luftüberschuss herauszutreiben, wobei die gefüllt und von der Klammer im zusammengebauten Zustand gehaltene Form bis zu einem Wasserbad transportiert wird, in welchem das in die Form eingebrachte Material durch die Wärme polymerisiert wird.
  • Um der Form zu erlauben, das Zusammen- bzw. Zurückziehen zu begleiten, das während der Polymerisation des Materials erfolgt, das sie enthält, ist die Dichtung dazu geeignet, axial unter der Wirkung der von dem Zusammenziehen verursachten Annäherung der Kokillen axial komprimiert zu werden.
  • Es wurden insbesondere in dem amerikanischen Patent 3,136,000 und der internationalen Patentanmeldung WO 00/30836 Formen der vorgenannten Gattung vorgeschlagen, von denen die Dichtung ein bzw. mehrere seitliche Löcher hat, wobei das polymerisierbare Material in den Gusshohlraum mittels einer Düse eingebracht wird, die in dem Einfüllloch in der Art einer Spritze angebracht ist, wobei das Austreten der anfänglich in dem Gusshohlraum anwesenden Luft mittels eines von der Düse separaten Kanals bzw. mittels zumindest eines von dem Füllloch unterschiedlichen Lüftungslochs erfolgt. Nach dem Einbringen des polymerisierbaren Materials in die Form werden das einzelnen Loch bzw. die mehreren Löcher durch einen Schleier versperrt, der sich während des Herausziehens der Düse zurück vor das einzelne Loch legt, bzw. durch Stopfen, die von außen in die Löcher gedrückt wurden.
  • Es wurde insbesondere in dem amerikanischen Dokument 4,251,474 vorgeschlagen, bei Abwesenheit eines Lochs in der Dichtung die Form horizontal anzuordnen, zwischen der Dichtung und der oberen Kokille die Einfülldüse einzubringen, dann wenn die Form gefüllt ist und nach Entfernen der Düse, die obere Kokille mittels einer mechanischen externen Kraft abzusenken, während die untere Kokille gegen gehalten wird, sodass der überschüssige Anteil des in die Form eingebrachten Materials die Lippe der mit der oberen Kokille zusammenwirkenden Dichtung überschreitet und dann außerhalb der Form überläuft. Wenn die obere Kokille losgelassen wird, neigt die Dichtung dazu, in ihre initiale Konfiguration zurückzukehren, da aber die Luft nicht in den Gusshohlraum eindringen kann, bleiben die Formkokillen alle in der Art eines Saugnapfes mit der Dichtung in Kontakt gehalten, so dass es nicht notwendig ist, die zuvor erwähnte elastische Klammer zu benutzen, welche im Übrigen nur eine mäßige elastische Kraft liefern kann angesichts der Kräfte, die auf mechanische bzw. mechanisierte Weise erzeugt werden können. US-A-3070846 , US-A-4257988 und JP-A-0428016 diskutieren die Formen zum Erhalten von Linsen.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, die Verwendungsbedingungen von Formen der zuvor genannten Gattung zu verbessern.
  • Sie schlägt zu diesem Zweck ein Verfahren zum Erhalten einer optischen Linse ausgehend von einem polymerisierbaren Material vor, bei welchem man eine Form verwendet, gebildet aus zwei Kokillen, die gegenüberstehend zueinander unter Abstand angeordnet sind, sowie einer ringförmigen Dichtung, die Mittel umfasst, um mit der Peripherie der Kokillen zusammen zu wirken, um einen Gusshohlraum zu definieren, wobei die Dichtung ausgelegt ist, elastisch unter der Wirkung einer Annäherung der Kokillen komprimiert zu werden, wobei das Verfahren einen Schritt des Füllens des Gusshohlraums mit dem polymerisierbaren Material umfasst, gefolgt von einem Polymerisationsschritt des den Formhohlraum füllenden Materials, und ebenfalls vor dem Schritt der Polymerisation sowohl einen Schritt der Ausübung einer externen mechanisch bewirkten Annäherungskraft bezüglich der Kokillen, als auch einen Schritt des Aufgeben bzw. Aufhebens bzw. Nachlassens der Krafteinwirkung, wobei die Krafteinwirkung eine Kompression der Dichtung erzeugt, eine Abdichtung zwischen der Dichtung und den Kokillen bereitstellend; dadurch gekennzeichnet dass man in der ringförmigen Dichtung, beabstandet bezüglich der Mittel zum Zusammenwirken mit der Peripherie der Kokillen ein Befüllloch vorsieht; dass bei dem Befüllschritt das Einführen des Materials in den Hohlraum über das Befüllloch erfolgt; und dass das Einführen des Materials durchgeführt wird nach dem Schritt des Bewirkens oder Ausüben einer externen mechanisch bewirkten Annäherungskraft und vor dem Schritt des Aufhebens bzw. Aufgebens der Kraft oder Kraftbeaufschlagung.
  • Sie schlägt auch eine ringförmige Dichtung gemäß Anspruch 29 und eine Vorrichtung gemäß Anspruch 41 vor.
  • Die Tatsache, dass eine externe mechanisch bewirkte Annäherungskraft der Kokillen nicht nach, sondern vor dem Befüllen der Kokillen bewirkt wird, kombiniert mit der Tatsache, dass das Füllen durch ein Loch erfolgt, das in der Dichtung beabstandet bezüglich Mitteln ausgeführt ist, mit denen diese versehen ist, um mit der Peripherie der Kokillen zusammen zu wirken, erlaubt es, das Füllen der Dichtung zu bewirken, ohne dass sich ein Leck zwischen den Kokillen und der Dichtung bildet.
  • Diese Abwesenheit von Lecks ist besonders vorteilhaft, nicht nur aufgrund des Einsparens von polymerisierbaren Materials, das sich durch die Abwesenheit von Verlusten durch Überlaufen rund um die Kokillen ergibt, sondern auch und vor allem weil nach dem Ausformen Vorgänge verhindert werden, die mit dem Übertreten des Materials im Bereich der Mittel zum Zusammenwirken mit der Peripherie der Kokillen verbunden waren, welche in der Praxis eine Lippe umfassen außerhalb welcher eine Nut existiert: Zum Einen wird verhindert, dass an der Linse nach dem Ausformen gearbeitet werden muss, um die entsprechende Schadstelle bzw. den entsprechenden Gussrand zu eliminieren, wohingegen andererseits die Reinigung der Dichtung vor der Wiederverwertung dadurch erleichtert wird.
  • Gemäß bevorzugten Eigenschaften ist ein Versperrstopfen für jedes Loch vorgesehen, das die Dichtung aufweist, wohingegen der Schritt des Füllens bzw. Einfüllen des Materials nach dem Einführen des Materials und vor dem Schritt des Aufgeben bzw. Aufhebens der Kraft oder Kraftbeaufschlagung einen Schritt des Versperrens jeder Öffnung mit einem Stopfen umfasst.
  • Wenn der Schritt des Aufhebens oder Aufgebens durchgeführt wird, erfolgt im Bereich jeder Kokille somit ein Saugnapfeffekt, durch den die Dichtung selber im zusammengebauten Zustand bleibt.
  • Vorzugsweise wird als Loch in der ringförmigen Dichtung ausschließlich das Befüllloch vorgesehen.
  • Der Vorgang des Füllens der Dichtung ist somit besonders einfach und bequem, da nach dem Vorgang des Einführens des Materials durch das Befüllloch ein einziger Vorgang zum Anbringen eines Stopfens ausreicht.
  • Noch weiter bevorzugt wird der Vorgang des Befüllens ausgeführt, indem die Form vertikal angeordnet wird, wobei das Befüllloch sich am Scheitel der Dichtung befindet.
  • Der Vorgang des Einführens des polymerisierbaren Materials in die Form kann somit bei exzellenten Bedingungen erfolgen, insbesondere was das Evakuieren der anfänglich in der Form enthaltenen Luft angeht: Da die Mündung des Befülllochs am Scheitel der Dichtung befindlich ist, ist sichergestellt, dass die anfänglich in der Form enthaltene Luft vollständig evakuiert wurde, wenn das Befüllloch selbst anfängt, sich aufzufüllen.
  • Andere bevorzugte Eigenschaften, aus Gründen der Einfachheit und Bequemlichkeit der Umsetzung:
    • – man sieht um das Befüllloch herum einen Höcker vor, vorspringend mit Bezug auf die Lateralfläche der Dichtung; und/oder
    • – man sieht vor, dass das Befüllloch in einer radialen Richtung ausgerichtet ist; und/oder
    • – man sieht vor, dass das Befüllloch angeordnet ist bei halbem Abstand oder in etwa mittig bezüglich der Mittel zum jeweiligen Zusammenwirken mit einer von sogenannter erster Kokille und zweiter Kokille; und/oder
    • – der Schritt des Ausübens bzw. Bewirken einer externen mechanisch bewirkten Kraft der Annäherung ausgeübt wird, indem man die Kokillen solange annähert, bis eine vorbestimmte Annäherungskraft erreicht ist; und eventuell
    • – man die Annäherungskraft mit einem Nonius bzw. einem Zylinder erzeugt, der mit einer Steuerzentrale verbunden ist; und/oder
    • – während des Schritts des Ausübens einer Annäherungskraft man die Kraft anwendet an die Kokillen mittels zweier jeweiliger Stutzen von leicht geringerem Durchmesser als die Kokillen.
  • Gemäß weiterer bevorzugter Eigenschaften, ebenfalls aus Gründen der Einfachheit und der Bequemlichkeit der Umsetzung:
    • – man sieht eine Aufnahmeeinheit oder Empfangseinheit der Form vor und man führt den Schritt des Bewirkens oder Ausübens einer Annäherungskraft und den Schritt des Aufhebens bzw. Aufgebens der Kraft bzw. Krafteinwirkung mittels der Aufnahmeeinheit durch; und eventuell
    • – man sieht in der Aufnahmeeinheit Zentriermittel und winkelmäßige Positioniermittel vor; und eventuell
    • – die Zentriermittel umfassen zwei Finger, die in longitudinaler Richtung ausgerichtet sind und ausgelegt sind zum Wechselwirken mit der lateralen Fläche der Dichtung, während die winkelmäßigen Positioniermittel eine Gabel umfassen, ausgelegt zum Wechselwirken mit einem Höcker, vorspringend bezüglich der lateralen Fläche der Dichtung; und/oder
    • – man sieht zum Durchführen des Schrittes des Befüllens eine Station zum Einführen des polymerisierbaren Materials in den Hohlraum der Form vor, sowie eine Verschlussstation zum Verschließen bzw. Verstopfen des Befülllochs bzw. der Befüllöff nung, wobei die Einführstation und die Verschlussstation nebeneinander angeordnet sind; und man sieht vor, dass die Einheit zum Aufnehmen der Form beweglich ist zwischen einer ersten Position, wo sie ausgerichtet ist bezüglich der Verschlussstation, und einer zweiten Position, wo sie ausgerichtet ist bezüglich der Einführstation.
  • Gemäß weiterer bevorzugter Eigenschaften aus denselben Gründen:
    • – man führt den Schritt des Befüllens des polymerisierbaren Materials mit einer Station durch, die eine Düse zum Einführen des Materials und eine Düse zum Absaugen eines Überschusses an Material umfasst; und eventuell
    • – die Einführdüse für Material ist geneigt; und/oder
    • – man sieht vor, dass das distale Ende der Einführdüse unterhalb des distalen Endes der Absaug- oder Ansaugdüse vorliegt.
  • Gemäß noch weiteren bevorzugten Eigenschaften, immer noch aus den gleichen Gründen:
    • – man sieht einen Korken oder Stopfen zum Verschließen des Befülllochs bzw. der Befüllöffnung vor, umfassend eine Sackbohrung bzw. ein Sackloch; und man führt einen Schritt des Versperren oder Verschließens des Befülllochs mit dem Stopfen bzw. Korken durch mittels einer Stopfenanbringungs- bzw. -einbringungsstation, eine Kanüle umfassend, die dazu ausgelegt ist, in Eingriff zu treten in die Sackbohrung des Stopfens bzw. Korkens; und eventuell
    • – man verbindet die Kanüle mit einer Vakuumquelle, um den Korken ortsfest an der Kanüle zu halten, wohingegen man die Kanüle atmosphärischen Bedingungen aussetzt, um den Korken bzw. Stopfen freizugeben; und/oder
    • – man treibt die Verschlussstation bzw. die Station zum Verschließen an, um den Stopfen bzw. Korken in das Befüllloch einzudrücken.
  • Weiterer bevorzugter Eigenschaften aus denselben Gründen:
    • – man sieht eine relativ schmale Lasche vor, vorspringend mit Bezug auf die laterale Fläche der Dichtung und aufweisend eine transversale Endfläche mit einer vorbestimmten Anordnung mit Bezug auf den Rest der Dichtung; und eventuell
    • – man sieht zum Durchführen des Schritts des Befüllens eine Einfüll- bzw. Befüll- oder Einführstation für das polymerisierbare Material in den Hohlraum der Form vor, sowie eine Verschlussstation für das Befüllloch, wobei die Einführstation und die Ver schlussstation nebeneinander angeordnet sind; man sieht eine Einheit zum Aufnehmen bzw. Empfangen der Form in einer vorbestimmten Position vor, wobei die Einheit zum Aufnehmen beweglich ist zwischen einer ersten Position, ausgerichtet bezüglich der Verschlussstation, und einer zweiten Station, ausgerichtet bezüglich der Einfüllstation; und eventuell
    • – man sieht zumindest eine optische Erfassungszelle bezüglich der Position der Form vis-à-vis bzw. mit Bezug auf die Befüllstation oder vis-à-vis bzw. mit Bezug auf die Verschlussstation vor; und man positioniert die Einheit zum Aufnehmen der Form bezüglich der Befüllstation oder bezüglich der Verschlussstation unter Berücksichtigung der bzw. in Verbindung mit der optischen Zelle bzw. des optischen Sensors; und eventuell
    • – man sieht eine optische Zelle bzw. einen optischen Sensor für jede von der Befüllstation und der Verschlussstation vor.
  • Die Erfindung zielt unter einem zweiten Aspekt auch auf eine ringförmige Dichtung ab, wie sie zuvor dargelegt wurde, unter einem dritten Aspekt auf eine Vorrichtung, umfassend Mittel zum Umsetzen des zuvor dargelegten Verfahrens, gemäß den Ansprüchen 29 und 41.
  • Man beachte, dass die zuvor erwähnte Dichtung geeignet ist in anderen Bedingungen als den zuvor dargelegten benutzt zu werden, und insbesondere um Materialen zu formen, die keinem Zurückziehen bzw. Schrumpfen unterliegen, in welchem Fall die Fähigkeit zur axialen Deformation der Dichtung nicht unabdingbar ist.
  • Man beachte auch, dass die Identität des Materials zwischen den Stopfen und dem Rest der Dichtung interessant ist, insbesondere für Fragen der Wiederverwertung bzw. des Recyclings, egal was das Material und/oder die Betriebsbedingungen sind; und dass dieselbe Anmerkung auch für die Positionierung der Dichtung mittels der relativ schmalen Lasche gilt, die vorspringend mit Bezug auf die laterale Fläche der Dichtung vorgesehen ist, und mittels zumindest einer optischen Zelle.
  • Die Darlegung der Erfindung wird nun fortgesetzt durch die Beschreibung eine Ausführungsbeispiels, nachfolgend zur Veranschaulichung und nicht zur Beschränkung angegeben mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen. In diesen gilt:
  • Die 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Form zum Erhalten einer optischen Linse gemäß der Erfindung;
  • die 2 ist eine teilweise perspektivische Schnittansicht der Dichtung, die diese Form umfasst, ohne Versperrstopfen, wobei die Ebene, entlang welcher der Schnitt durchgeführt wurde, die Achse der Dichtung und die Achse des Befülllochs enthält;
  • die 3 ist eine der 2 ähnliche Ansicht, jedoch mit dem Versperrstopfen am Platz in dem Befüllloch,
  • die 4 ist eine Draufsicht der Form ohne den Stopfen, platziert an den Haltefingern und an der Gabel zur winkelmäßigen Positionierung, die die Aufnahmeeinheit der Form umfasst, die in der schematisch in 6 dargestellten Vorrichtung vorgesehen ist;
  • die 5 ist eine Seitenschnittansicht, bezeichnet mit V-V in der 4;
  • die 6 ist eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Erhalten einer optischen Linse, die die in den 1 bis 5 dargestellte Form benutzt;
  • die 7 ist eine schematische Seitenschnittansicht, aufgenommen entlang derselben Schnittebene wie in den 2 und 3, der Form im zusammengebauten Zustand ohne den Stopfen der Dichtung;
  • die 8 ist eine ähnliche Ansicht dieser Form an ihrem Platz in der Aufnahmeeinheit (die Haltefinger und die Gabel sind nicht dargestellt), wobei die Einheit auf die Form eine externe mechanisch bewirkte Annäherungskraft der Kokillen ausübt;
  • die 9 bis 13 sind ähnliche Teilansichten der Form, aufeinanderfolgende Schritte des Befüllvorgangs der Form darstellend; und
  • die 14 ist eine ähnliche Ansicht im gefüllten Zustand, wie sie sich selber durch den Saugnapfeffekt hält, wenn die Aufnahmeeinheit aus der in 6 dargestellten Vorrichtung entnommen wird.
  • Die in 1 in perspektivischer Explosionsansicht gezeigte Form 1 umfasst zwei Kokillen 2 und 3 und eine ringförmige Dichtung 4, die mit einem abnehmbaren Stopfen 5 versehen ist.
  • Die Kokillen 2 und 3 sind klassischerweise aus relativ dickem Glas realisiert mit einer konkaven Fläche und der anderen konvex und mit einem Rand von kreisförmiger Kontur. Die nutzbare Seite 6 der Kokille 2, befindlich auf der Seite der Dichtung 4, ist konkav und weist eine Formgebung entsprechend der vorderen Seite der zu erhaltenen Linse auf. Die nutzbare Flä che 7 der Kokille 3, befindlich auf der Seite der Dichtung 4, ist konvex und entspricht der hinteren Seite der zu erhaltenen Linse.
  • Die Dichtung 4 wird durch Gießen eines synthetischen elastomeren Materials realisiert. Sie weist eine global ringförmige Formgebung auf mit einem äußeren Gurt 8, an welchen sich an der Innenseite ein Wulst 9 anschließt, der enger ist als der Gurt 8, wobei der Wulst im Querschnitt die Form eines Schwalbenschwanz aufweist, dessen schmale Seite diejenige ist, mit der der Wulst sich an den Gurt 8 anschließt.
  • Somit existiert beiderseits des Wulstes 9 eine Führung geeignet zur Aufnahme einer der Kokillen 2 und 3, wobei die Peripherie dieser Führung die innere Fläche des Gurtes 8 ist, dessen Durchmesser dem der Kokillen 2 und 3 entspricht, wohingegen die Schulterfläche dieser Führung die Flankenfläche 11 des Wulstes 9 ist, eine Fläche, die zur Mitte der Dichtung und nach außen geneigt ist. Jede Kante, die am Übergang zwischen einer Fläche 11 und der inneren Peripheriefläche 13 des Wulstes 9 befindlich ist, bildet somit das Ende einer Lippe 14, die geeignet ist zur Dichtheit mit einer der Kokillen 2 und 3 wechselzuwirken, wie man es in den 7 und 8 sieht.
  • Die äußere Fläche 15 der Dichtung 4 weist einen leichten Balg beiderseits einer mittleren Kante 16 auf, die der Ebene der Dichtung der zur Herstellung der Dichtung 4 dienenden Form entspricht.
  • Wie in den 4 bis 6 zu sehen, steht von der seitlichen Fläche 15 somit eine relativ schmale Lasche 17 hervor, die sich nur auf einer Seite der Kante 16 erstreckt, wobei die Lasche 17 genauer eine transversale Endfläche 18 aufweist, die sich in derselben Ebene wie die Kante 16 befindet.
  • Der Winkelversatz zwischen der Lasche 16 und dem Loch 19, das vorgesehen ist, um von dem Stopfen 5 verschlossen zu werden, ist derart, dass das Loch 19 wie in den Zeichnungen dargestellt am Scheitel der Dichtung 4 angeordnet ist, die Lasche 17 ist oberhalb der Dichtung 14 sichtbar.
  • Wie weiter unten zu sehen erlaubt dies eine Positionierung der Form 1 und somit des Lochs 19 entlang der axialen Richtung auszuführen.
  • Das Loch 19 ist gemäß einer axialen Richtung ausgerichtet und es ist auf die Ebene zentriert, die die Kante 16 enthält, entweder bei halbem Abstand oder in etwa mittig der zwei entgegengesetzten Führungen, jeweils begrenzt von den Flächen 10 und 11, die die Dichtung 4 umfasst, um mit den Kokillen 2 und 3 zusammen zu wirken.
  • Um das Loch 19 weist die Dichtung 4 einen Höcker bzw. eine Auswölbung 20 auf, hervorstehend bezüglich der Fläche 15. Zwischen seinen zwei Mündungen in der äußeren Fläche des Höckers 20 bzw. in der inneren Fläche 13 des Wulstes 9 weist das Loch 19 drei Abschnitte 21, 22 und 23 von unterschiedlichen Durchmessern auf.
  • Der Abschnitt 21, der der schmalste ist, erstreckt sich zwischen einem ersten Ende, befindlich im Bereich der Fläche 13, und einem zweiten Ende, mittels welchem er sich an ein erstes Ende des Abschnitts 22 anschließt, welcher einen größeren Durchmesser als der Abschnitt 21 hat, wohingegen eine leichte Abfasung an dem Übergang zwischen den Abschnitten 21 und 22 vorgesehen ist, wobei sich der letztere bis zu einem zweiten Ende erstreckt, mittels welchem er sich an den Abschnitt 23 anschließt, dessen Durchmesser größer ist, wobei der Abschnitt 23 sich bis zur oberen Fläche des Wulstes erstreckt.
  • Auf allgemeine Weise haben die Abschnitte 21, 22 und 23 somit eine stufenförmige Anordnung.
  • Der Stopfen 5 ist aus demselben Material gemacht wie die Dichtung 4. Er umfasst einen Kopf 24 und einen Körper 25. Der Durchmesser des Kopfes 24 entspricht dem Durchmesser des Abschnitts 23, wohingegen der Durchmesser des Körpers 25 dem Durchmesser des Abschnitts 21 entspricht, wobei die Länge des Körpers 25 der Summe der Längen des Abschnitts 21 und des Abschnitts 22 entspricht. Wenn der Stopfen 5 am Platz in dem Loch 19 ist, wie es insbesondere die 3 zeigt, ist das freie Ende des Körpers 25 somit bündig mit der Fläche 13, wohingegen die an den Körper angrenzende transversale Fläche des Kopfes 24 in Anlage gegen die Schulterfläche des Abschnitts 23 ist.
  • Die Einstellung zwischen dem Abschnitt 21 und dem Körper 25 ist leicht gepresst, so dass wenn der Körper 25 am Platz in dem Abschnitt 21 ist, letzterer auf dichte Weise verschlossen ist. Gleichermaßen ist die Einstellung zwischen dem Kopf 24 und dem Abschnitt 23 leicht gepresst, so dass das Platzieren des Kopfes 24 in dem Abschnitt 23 letzteren also auf dichte Weise verschließt.
  • In dem dargestellten Beispiel ist der Durchmesser des Abschnitts 21 in der Größenordnung von 7,8 mm, jener des Abschnitts 22 ist in der Größenordnung von 16,6 mm und jener des Abschnitts 23 ist in der Größenordnung von 17,8 mm, wohingegen die Länge des Abschnitts 21 in der Größenordnung von 3 mm, diejenige des Abschnitts 22 in der Größenordnung von 3,7 mm und diejenige des Abschnitts 23 in der Größenordnung von 2,4 mm ist.
  • Man beachte, dass wenn der Stopfen 5 am Platz in dem Loch 19 ist, in dem Abschnitt 22 um den Körper 25 eine dichte Kammer existiert, die auf der einen Seite durch die Zusammenwirkung zwischen dem Körper 25 und dem Abschnitt 21 und auf der anderen Seite durch die Zusammenwirkung zwischen dem Kopf 24 und dem Abschnitt 23 verschlossen ist.
  • Man beachte angesichts der oben spezifizierten Dimensionen auch, dass das Volumen der Kammer 26 größer ist als das Volumen des Abschnitts 21.
  • Daraus ergibt sich, wie in den 10 bis 13 zu sehen, die genau wie die 6 bis 9 im Gegensatz zu den 1 bis 5 sehr schematisch sind, dass wenn man den Formhohlraum, der von den an der Dichtung 4 platzierten Kokillen 2 und 3 begrenzt wird, bis das polymerisierbare Material bis zum Übergang zwischen den Abschnitten 21 und 22 ansteigt und man dann den Stopfen 5 platziert, das in dem Abschnitt 21 enthaltene Material sich dann in der Kammer 26 aufhalten kann und, sobald der Stopfen vollständig eingedrückt ist, dort in dichter Weise gehalten wird, so dass jedes Überlaufen von polymerisierbaren Material nach außen der Form vermieden wird.
  • Um mit der Form 1 eine optische Linse zu erhalten, platziert man die Kokillen 2 und 3 in der Dichtung 4, wie insbesondere in der 7 gezeigt, positioniert dann die so erhaltene Form 1 in der Vorrichtung zum Befüllen 30, dargestellt in 6, und genauer gesagt in der Einheit 31 zur Aufnahme der Form, die diese Vorrichtung umfasst.
  • Um die Form 1 aufzunehmen umfasst die Einheit 31 zwei Finger 32 und eine Gabel 33, die longitudinal ausgerichtet sind.
  • Wie man es insbesondere in den 4 und 5 sehen kann ist die Form 1 in der Einheit 31 vertikal angeordnet, wobei das Befüllloch, das am Scheitel der Dichtung 4 befindlich ist, wobei die Finger 32 und die Gabel 33 winkelmäßig an Positionen befindlich sind, die auf einer Uhr im Wesentlichen 4 Uhr, 8 Uhr und 12 Uhr entsprechen. Die Dichtung 4 ruht einfach auf den Fingern 32, die für eine Zentrierung der Dichtung 4 gegenüber der Einheit 31 sorgen, wohingegen der Höcker 20 in die Gabel 33 eingreift, was für eine winkelmäßige Positionierung der Dichtung 4 bezüglich der Einheit 31 sorgt und insbesondere sicherstellt, dass das Loch 19 sich am Scheitel der Dichtung 4 befindet.
  • Auf jeder Seite der für die Form 1 vorgesehenen Stelle umfasst die Einheit 31 einen Stutzen 34 bzw. 35, wie mehr im Detail in 8 zu sehen (die Finger 32 und die Gabel 33 sind in dieser Figur nicht dargestellt).
  • Der Stutzen 34 ist direkt am Gehäuse 36 der Einheit 31 festgelegt, wohingegen zwischen dem Gehäuse 36 und dem Stutzen 36 ein hydraulischer Nonius bzw. Zylinder 37 vorgesehen ist, dessen Körper am Gehäuse 36 festgelegt ist und dessen Schaft am Stutzen 35 festgelegt ist. Die Kammern des Zylinders 37 sind über Leitungen 38 bzw. 39 mit einer Steuerzentrale 40 verbunden, die klassischerweise eine Pumpe zur Versorgung mit einem hydraulischen Strom und Verteilungs- und Regelmittel umfasst.
  • Die Einheit 31 gestattet eine Konfiguration des Anbringens und Evakuieren der Form 1, in welcher der Schaft des Kolbens 37 eingezogen ist, das heißt eine Position in der der Stutzen 35 nach rechts versetzt ist bezüglich der in der 8 dargestellten Position.
  • Es ist in dieser Position der Einheit 31, dass die Form 1 platziert wird indem man sie entlang der Finger 32 unter Eingriff des Höckers 20 in die Gabel 33 gleiten lässt, bis die Kokille 2 in Kontakt mit dem Stutzen 34 kommt.
  • Der Bediener arbeitet dann an der Zentrale 40, um die automatischen Steuermittel zu starten, die in dieser vorgesehen sind, um den Schaft des Zylinder 37 auszufahren bis in der Kammer unter Druck bzw. Druckkammer dieser Zylinders, im vorliegenden Fall die Kammer, die man rechts in 8 sieht, ein vorbestimmter Druckschwellenwert erreicht ist, wobei die in der Steuerzentrale 40 vorgesehenen Steuermittel anschließend die Position des Schaftes des Zylinders 37 halten.
  • Im Verlauf der Bewegung des Ausfahrens des Schaftes des Zylinders 37 ist der Stutzen 35 in Kontakt mit der Kokille 3 gelangt, sodann entspricht die Fortsetzung der Bewegung des Ausfahrens des Schaftes der Ausübung einer Annäherungskraft der Kokillen 2 und 3, welche zur Folge hat, dass die Dichtung 4 elastisch entlang der axialen Richtung komprimiert wird, insbesondere im Bereich der Lippen 14, wie durch Vergleich der 7 und 8 zu sehen.
  • Diese Komprimierung der Dichtung 4 unter der Wirkung einer externen mechanisch bewirkten Kraft erlaubt es, eine exzellente Dichtheit zwischen der Dichtung 4 und den Kokillen 2 und 3 sicherzustellen.
  • In dem dargestellten Beispiel weist das synthetische Elastomer, aus dem die Dichtung 4 gemacht ist, gemäß der Versuchsmethode NF T-46-002 ein Elastizitätsmodul bei 100% in der Größenordnung von 0,8 und 1,3 Mpa auf, eine Reißfestigkeit in der Größenordnung von 3 bis 7 Mpa und eine Reißverlängerung bzw. Streckgrenze in der Größenordnung von 500 bis 750% auf, wohingegen seine Harte gemäß der Versuchsmethode NF ISO 868 in der Größenordnung von 30 bis 49 Pts SHORE A (30s) ist; der Durchmesser des Zylinders 37 beträgt 40 mm und der Druckschwellwert, bis zu dem die in der Zentrale 40 vorgesehenen Steuermittel den Schaft des Zylinders 37 herausfahren, ist in der Größenordnung von 0,3 Mpa.
  • Die von dem Zylinder 37 auf die Form 1 mittels der Stutzen 34 und 35 ausgeübte externe mechanisch bewirkte Kraft ist damit relativ hoch, in der Größenordnung von 37,7 daN.
  • Man beachte, dass die Kontaktfläche zwischen dem Stutzen 35 und der Kokille 2 gerade gegenüber der Kontaktfläche zwischen der ringförmigen Lippe 14 und der Kokille 2 befindlich ist, und dass gleichermaßen die Kontaktfläche zwischen dem Stutzen 35 und der Kokille 3 gerade gegenüber der Kontaktfläche zwischen der ringförmigen Lippe 14 und der Kokille 3 befindlich ist, so dass die Risiken der Deformation der Kokillen 2 und 3 bis zum Maximum vermieden werden.
  • Es wird nun mehr im Detail die Struktur und die Funktionsweise der Vorrichtung 30 beschrieben.
  • Letztere umfasst außer der Einheit 31 eine Station zum Einführen von polymerisierbaren Material 41 und eine Verschlussstation 42.
  • Jede der Stationen 41 und 42 ist beweglich entlang der vertikalen Richtung und kann nach oben und unten angetrieben werden, so wie durch die Doppelpfeile 43 und 44 dargestellt, wohingegen die Aufnahmeeinheit 31 beweglich entlang der horizontalen Richtung ist und nach rechts und nach links angetrieben werden kann, wie durch den Doppelpfeil 45 dargestellt.
  • Im Bereich jeder der Stationen 41 und 42 befindet sich eine optische Zelle 46 bzw. 47 zur Erfassung der Position der Form 1 gemäß der axialen Richtung, wobei jede Zelle 46 und 47 einen Sender und einen Empfänger für Lichtstrahlen umfasst, wie die in 5 teilweise dargestellten einfallenden und reflektierten Lichtstrahlen 47'. Der einfallenden Strahl 47' ist vertikal ausgerichtet und, wenn die Form 1 sich unter der diesen Strahl aussendenden Zelle befindet, geht dieser gerade an der Fläche 15 vorbei und in jedem Fall in einer Entfernung von dieser, die geringer ist als die Dicke der Lasche 17. Wenn somit die Form sich in einer Position befindet, in der die Lasche 17 senkrecht zum einfallenden Strahl 47' ist, wird dieser Strahl von der Lasche 17 reflektiert und die Zelle, die den Strahl ausgesendet hat, empfangt den reflektierten Strahl, den sie detektiert. Wenn dagegen die Form 1 in einer Position ist, in der die Lasche 17 sich nicht senkrecht zum einfallenden Strahl 48 befindet, findet keine Reflexion des Strahls an der Lasche 17 statt, so dass kein reflektierter Strahl existiert.
  • Somit ist es möglich, ausgehend von der Information, dass die Zellen 46 bzw. 47 einen reflektierten Strahl empfangen oder nicht, die Form 1 mit der Fläche 18 der Lasche sehr präzise zu positionieren, die sich in Ausrichtung mit dem ausgesendeten Strahl befindet, das heißt, dass die Fläche 18 in der Ebene befindlich ist, auf die das Loch 19 zentriert ist, in einer Position, in der dieses Loch bezüglich der Einführstation 41 für polymerisierbares Material bzw. bezüglich der Verschlussstation 42 zentriert ist.
  • Die Einführstation für polymerisierbares Material 41 umfasst zwei nach unten hervorstehende Düsen, nämlich eine Düse 48 zum Einführen des polymerisierbaren Materials in den Guss hohlraum der Form 1 bzw. eine Düse 49 zum Absaugen des Überschusses von Material in dem Loch 19. Die Düse 49 befindet sich in der transversalen Ebene, die den von der Zelle 46 ausgesendeten Strahl enthält und ist zentriert bezüglich der Einheit 31.
  • Die Verschlussstation 42 umfasst nach unten hervorstehend eine Kanüle 50 zur Aufnahme des Stopfens 5, wobei die Kanüle in der transversalen Ebene befindlich ist, die den von der Zelle 47 ausgesendeten und bezüglich der Einheit 31 zentrierten Strahl enthält.
  • Um mit der Kanüle 50 zusammen zu wirken umfasst der Stopfen 5 ein Sackloch 51, das zur Seite des Kopfes 24 offen und zur Seite des Körpers 25 geschlossen ist, wobei das Loch 51 einen Durchmesser hat, der dem Außendurchmesser der Kanüle entspricht, wobei diese mit einer Vakuumquelle verbunden ist, wohingegen diese gegenüber ihres freien Endes von einem Anschlag 52 umgeben ist, der eine Schulter um die Kanüle 50 bildet.
  • Wenn die Einheit 31 in ihrer Konfiguration zum Platzieren und Evakuieren der Form 1 ist, befindet sie sich, wie in 6 dargestellt, in einer axialen Position, so dass sich die Form (senkrecht) vor der Verschlussstation befindet.
  • Der Bediener, der mit einer Hand die Form 1 wie zuvor erklärt an den Fingern 32 und an der Gabel 33 platziert, fädelt des Weiteren, zum Beispiel mit seiner anderen Hand, den Stopfen auf die Kanüle 50, wobei letztere in das Sackloch 51 eindringt, bis die Fläche des Kopfes 24 gegenüber dem Körper 25 in Anlage gelangt gegen den Anschlag 52, wobei der Stopfen durch Ansaugen gehalten wird aufgrund der Tatsache, dass die Kanüle 50 dann mit einer Vakuumquelle verbunden ist.
  • Der Bediener agiert dann, wie zuvor beschrieben, an der Zentrale 40, damit das Ausfahren des Schaftes des Zylinders 37 gesteuert wird bis zur Ausübung einer externen Kraft bezüglich des Annäherns zwischen den Kokillen 2 und 3 von vorbestimmter Intensität.
  • Anschließend wird die Einheit 31 hin zur Einführstation für polymerisierbares Material 41 angetrieben, d. h. nach links in 6, wobei die Antriebsmittel in Verbindung mit der Zelle 46 gesteuert werden, damit die Form 1 wie oben erklärt mit der Düse 49, die zentriert bezüglich des Lochs 19 ist, positioniert ist.
  • Die Einführstation für polymerisierbares Material 41 wird somit nach unten angetrieben bis das distale Ende der Düsen 48 und 49 sich in dem Loch 19 befinden, wie in 9 gezeigt.
  • In dem dargestellten Beispiel befinden sich sowohl das distale Ende der Düse 48 zum Einführen von polymerisierbaren Material als auch das distale Ende der Düse 49 zum Absauen des Materialüberschusses in dem Abschnitt 22 des Lochs 19 und in jedem Fall oberhalb und gegenüberstehend von Abschnitt 21, wobei das distale Ende der Düse 49 oberhalb desjenigen der Düse 48 befindlich ist.
  • Während die Düse 49 vertikal angeordnet ist, ist die Düse 48 leicht geneigt, so dass der Strahl aus polymerisierbaren Material, den diese Düse aussenden kann, schräg bezüglich des Abschnitts 21 ausgerichtet ist, wobei der in Frage stehende Strahl durch diesen Abschnitt tritt und dann auf die Kokille 3 trifft, entlang welcher das polymerisierbare Material fließt während des Befüllens des Hohlraums der Form 1.
  • Man beachte, dass in der Praxis die Düse 48 weniger geneigt ist als in der sehr schematischen Zeichnung von 9, damit dem Materialstrahl erlaubt wird, durch den Abschnitt 21 zu gelangen, wie gerade angedeutet wurde.
  • Die Tatsache für das in den Formhohlraum eingeführte Material, entlang der Wand der Kokille 3 zu fließen, ist günstig für die Homogenität der zu erhaltenen Linse und erlaubt es insbesondere die Bildung von Blasen zu verhindern.
  • Das Einführen von polymerisierbarem Material setzt sich fort bis der Abschnitt 21 und ein Teil des Abschnitts 22 mit polymerisierbaren Material gerillt sind.
  • Da der Abschnitt 21 sich am Scheitel des Gusshohlraums befindet, ist man sicher, dass wenn der Abschnitt selber mit polymerisierbarem Material gefüllt ist, keine Luft mehr in dem Gusshohlraum verbleibt.
  • Die Düse 49 saugt somit das übervolle polymerisierbare Material an. Ihr distales Ende ist derart bezüglich des Scheitels des Abschnitts 21 positioniert, dass wenn das Ausschalten des Ansaugens stattfindet, sich das Niveau des polymerisierbaren Materials gerade am Scheitel des Abschnitts 21 befindet, so wie es 10 zeigt. Der Unterschied der Höhe zwischen dem distalen Ende der Düse 49 und dem Scheitel des Abschnitts 21 entspricht der Höhe der Flüssigkeitssäule des polymerisierbaren Materials, die zwischen dem Moment, in dem das Niveau des polymerisierbaren Materials unterhalb von jenem des distalen Endes der Düse 49 durchgeht, und dem Moment, in dem die Unterbrechung des Laufens geschieht, besteht.
  • Man beachte, dass die Fläche des polymerisierbaren Materials in den sehr schematischen Zeichnungen der 10 und 11 perfekt horizontal dargestellt ist, diese Fläche in der Praxis jedoch gewölbt ist.
  • Sobald das Einführen des polymerisierbaren Materials beendet ist, das heißt wenn das Laufen des Ansaugens durch dieses Materials durch die Düse 49 aufhört, wird die Station 41 nach oben angetrieben, um in ihre in der 6 dargestellte Position zu kommen, dann wird die Einheit 31 horizontal angetrieben hin zur Verschlussstation 42, bis das das Loch 19 wie zuvor erklärt mittels der Zelle 47 und der Lasche 17 in einer Position positioniert ist, in der die Kanüle 50, versehen mit dem Stopfen 5, bezüglich des Lochs 19 zentriert ist.
  • Die Station 42 wird dann nach unten angetrieben, so dass der Stopfen 5 progressiv in das Loch 19 eindringt, so wie es die 11 bis 13 zeigen.
  • Während des Eindringens des Körpers 25 des Stopfens in den Abschnitt 21 geht das flüssige polymerisierbare Material, das in dem Abschnitt enthalten war, progressiv in die Kammer 26, in der, wie oben erklärt, sie sich auf dichte Weise eingeschlossen wiederfindet auf Grund des Verschlusses des Abschnitts 21 durch den Körper 25 des Stopfens und des Verschlusses des Abschnitts 23 durch den Kopf 24.
  • Man beachte dass die Tatsache, das flüssige polymerisierbare Material, welches in dem Abschnitt 21 enthalten war, zur Kammer 26 hin zu treiben, das heißt entgegengesetzt des Formhohlraums, es erlaubt, sicher zu sein, keine Luft in den Formhohlraum bei der Gelegenheit des Platzierens des Stopfens einzuführen.
  • Während der Eindrückbewegung des Körpers 25 in den Abschnitt 21 erzeugt der geringe Querschnitt für das Durchtreten des polymerisierbaren Materials zwischen dem Körper 25 und dem Umfang des Abschnitts 21 einen gewissen Überdruck in dem Formhohlraum, aber dieser dynamische Überdruck bewirkt kein Leck zwischen der Dichtung 4 und den Kokillen 2 und 3, aufgrund der externen, mittels der Stutzen 34 und 35 ausgeübten Kraft, wobei diese Kraft während des gesamten Befüllschritts gehalten wurde, so wie von den Pfeilen in den 9 und 13 dargestellt.
  • Sobald das Platzieren des Stopfens 5 in dem Loch 19 erfolgt ist, das heißt sobald die Station 42 am Ende der Strecke seiner Versetzung nach unten ist, wird die Verbindung zwischen der Kanüle 50 und der Vakuumquelle unterbrochen, sodass die Kanüle der Atmosphäre oder sogar einem gewissen Überdruck ausgesetzt ist, was den Stopfen 5 von der Station 42 freigibt, welche anschließend zu ihrer in der 6 dargestellten oberen Position zurückgebracht wird.
  • Der Bediener agiert dann an der Steuerzentrale 40, damit die hydraulische Flüssigkeit in den Leitungen 38 und 39 zirkuliert in der Richtung, die es dem Schaft des Zylinders 37 erlaubt, in dessen Körper zurückzukehren, sodass der Stutzen 35 sich zurückzieht, das heißt nach rechts in der 8.
  • Das Nachlassen bzw. Aufgeben der externen Kraft der Annäherung der Kokillen 2 und 3, das zu Beginn der Rückzugbewegung des Stutzens 35 geschieht, hat keinen Einfluss auf die relative Positionierung der Kokillen 2 und 3 gegenüber der Dichtung 4, wobei jede der Kokillen 2 und 3 am Platz gehalten wird durch einen Saugnapfeffekt.
  • Die Form 1, gefüllt mit polymerisierbarem Material, hält sich ihrerseits selber im zusammengebauten Zustand, wie es in der 14 gezeigt ist. Der Bediener evakuiert dann von der Einheit 31 und allgemeiner von der Vorrichtung 30 die Form in gefülltem Zustand, welche sodann zu einem Wasserbad transportiert wird, in dem sie die gewollte Zeit verbleibt, um die Polymerisation des im Formhohlraum anwesenden Materials durchzuführen.
  • Sobald die Polymerisation erfolgt ist, wird mit dem Ausformen der so erhaltenen Linse fortgefahren durch Entfernen der Dichtung 4 und dann der Kokillen 2 und 3.
  • Man beachte, dass die Abwesenheit von Lecks zwischen den Kokillen 2 und 3 und der Lippen 14 die Wirkung hat, dass es kein polymerisierbares Material zwischen den Flächen 10 und 11 der Dichtung 4 gibt, so dass kein Eingreifen durchzuführen ist an der Linse nach dem Ausformen, um die entsprechende Schadstelle bzw. den entsprechenden Rand zu eliminieren, wohingegen die Reinigung der Dichtung vor der Wiederverwertung, um das polymerisierbare Material zu eliminieren, dadurch erleichtert wird.
  • In der Tat ist der einzige Teil der Dichtung 4, an dem polymerisierbares Material verbleibt, die Kammer 26, das heißt eine sehr lokalisierte Zone und relative einfach so wie sie ist zu behandeln.
  • In einer nicht dargestellten Variante ist nur die Zelle 46 vorgesehen: Die Positionierung der Form 1 senkrecht zur Station 42 vor dem Verschlussvorgang wird erhalten durch Versetzen der Einheit 31 ausgehend von der Position, in der die Form 1 senkrecht zur Station 41 ist, sehr exakt über eine die Stationen 41 und 42 separierende Distanz mittels eines Schrittmotors.
  • In dieser Variante geschieht das Platzieren der Form 1 an der Einheit 31 des Weiteren in einer Zwischenposition zwischen den Positionen, in denen die Einheit 31 senkrecht zur Station 41 bzw. senkrecht zur Station 42 ist: Der Bediener verfügt somit vor allem über Platz, um den Stopfen 5 auf die Kanüle 50 aufzufädeln.
  • In dem dargestellten Beispiel sind die Zellen 46 und 47 oberhalb der Station 41 bzw. der Station 42 befindlich, wobei es jedoch möglich ist, sie überall anders zu platzieren wo die Lasche 17 sichtbar ist.
  • In anderen nicht dargestellten Varianten sind nur die Abschnitte wie 21 und 22 für das Befüllloch vorgesehen, wobei der Kopf des Stopfens direkt an die externe laterale Fläche der Dichtung reicht; vor allem ist nur ein Loch in der Dichtung mit Abstand von den Mitteln zum Zusammenwirken mit den Formkokillen vorgesehen, wie die von den Flächen 10 und 11 begrenzten Schultern; der hydraulische Zylinder 37 ist von einem anderen Typ Zylinder ersetzt worden, zum Beispiel einem pneumatischen Zylinder mit einfacher Wirkung; und/oder allgemeiner ist ein anderer Typ von Mechanismus als der in der 8 dargestellte vorgesehen, um eine externe mechanisch bewirkte Kraft der Annäherung der Kokillen zu erzeugen, wobei der Mechanismus eventuell durch die Hand betätigt wird in der Art einer Presse oder einer Spindel.
  • Zahlreiche Varianten sind auch möglich in der Dimensionierung und den mechanischen Eigenschaften der unterschiedlichen dargestellten Elemente.
  • Allgemeiner wird daran erinnert, dass die Erfindung sich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Beispiele beschränkt.

Claims (55)

  1. Verfahren zum Erhalten einer optischen Linse ausgehend von einem polymerisierbaren Material, bei welchem man eine Form (1) verwendet, gebildet aus zwei Kokillen (2, 3) die gegenüberstehend unter Abstand zueinander angeordnet sind, sowie einer ringförmigen Dichtung (4), die Mittel (10, 11) umfasst, um mit der Peripherie der Kokillen (2, 3) zusammen zu wirken, um einen Gusshohlraum zu definieren, wobei die Dichtung 4 ausgelegt ist, um elastisch unter der Wirkung einer Annäherung der Kokillen (2, 3) komprimiert zu werden, wobei das Verfahren einen Schritt des Füllens des Gusshohlraumes mit dem polymerisierbaren Material umfasst, gefolgt von einem Polymerisationsschritt des den Formhohlraum füllenden Materials, wobei das Verfahren ferner umfasst, und zwar vor dem Schritt der Polymerisation sowohl einen Schritt der Ausübung einer externen mechanisch bewirkten Annäherungskraft bezüglich der Kokillen, als auch einen Schritt des Aufgebens bzw. Aufhebens der Krafteinwirkung, wobei die Krafteinwirkung eine Kompression der Dichtung (4) erzeugt, eine Abdichtung, zwischen der Dichtung (4) und den Kokillen (2, 3) bereitstellend, dadurch gekennzeichnet, dass man in der ringförmigen Dichtung (4), beabstandet bezüglich der Mittel (10, 11) zum Zusammenwirken mit der Peripherie der Kokillen (2, 3) ein Befüllloch (19) vorsieht; dass bei dem Befüllschritt das Einführen des Materials in den Hohlraum über das Befüllloch (19) erfolgt; und dass das Einführen des Materials durchgeführt wird nach dem Schritt des Bewirkens oder Ausübens einer externen mechanisch bewirkten Annäherungskraft und vor dem Schritt des Aufhebens bzw. Aufgebens der Kraft oder Kraftbeaufschlagung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Versperrstopfen (5) für jedes Loch (19) vorsieht, wie in der Dichtung (4) vorgesehen, wobei der Schritt des Füllens oder Befüllens nach dem Einführen des Materials und vor dem Schritt des Aufgeben oder Aufhebens der Kraft oder Kraftbeaufschlagung ein Schritt des Versperrens jeder Öffnung (19) mit einem Stopfen (5) vorgesehen ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Loch in der ringförmigen Dichtung (4) ausschließlich das Befüllloch (19) vorsieht.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man den Schritt des Befüllens ausführt, indem man die Form (1) vertikal anordnet, wobei das Befüllloch (19) sich am Scheitel der Dichtung (4) befindet.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man vorsieht, dass das Befüllloch einen ersten Abschnitt (21) und einen zweiten Abschnitt (22) umfasst, wobei der erste Abschnitt (21) sich zwischen einem ersten Ende, befindlich an der Seite des Formhohlraums und einem zweiten Ende erstreckt, mittels welchem ein Anschluss erfolgt bezüglich eines ersten Endes des zweiten Abschnitts (22); und das man einen Verschluss- oder Versperr-Stopfen (5) für das Befüllloch bzw. die Befüllöffnung vorsieht, umfassend einen Körper (25), der ausgelegt ist Kraftschlüssig in dem ersten Abschnitt (21) des Befülllochs (19) vorzulegen, um dies zu verschließen und ausgelegt um somit mit dem zweiten Abschnitt (22) des Befülllochs (19) eine Kammer (26) auszubilden, die den Körper (25) des Stopfens bzw. Pfropfens bzw. des Korkens (5) umgibt; und dass während dem Schritt des Einführens des polymerisierbaren Materials in den Hohlraum man den Hohlraum und den ersten Abschnitt (21) des Loches bzw. der Öffnung (19) füllt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schritt des Befüllens man den Formhohlraum und den ersten Abschnitt (21) des Befülllochs bzw. der Befüllöffnung (19) befüllt bis hin zum Übergang zwischen dem ersten Abschnitt (21) und dem zweiten Abschnitt (22).
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man vorsieht, dass das Volumen der Kammer (26), die den Körper (25) des Stopfens (5) umgibt, größer ist als das Volumen des ersten Abschnitts (21) des Befüllloches (19).
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man vorsieht, dass das Befüllloch (19) zusätzlich einen dritten Abschnitt (23) umfasst, der sich zwischen einem ersten Ende, mittels welchem ein Anschluss erfolgt bezüglich dem zweiten Ende des zweiten Abschnitts (22) und einem zweiten Ende erstreckt, äußerlich bezüglich der Dichtung (4) mündend; und dass man vorsieht, dass der Verschluss- oder Versperrstopfen oder -Korken (5) einen Kopf (24) umfasst, ausgelegt um kraftschlüssig oder eingestellt gepresst vorzuliegen in dem dritten Abschnitt (23) der Befüllöffnung bzw. des Befülllochs (19), um dies zu versperren oder zu verschließen, so dass die Kammer (26) somit vollständig geschlossen ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man herum um das Befüllloch (19) einen Höcker (20) vorsieht, vorspringend mit Bezug auf die Lateralfläche (15) der Dichtung (4).
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass man vorsieht, dass das Befüllloch (19) in einer radialen Richtung ausgerichtet ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man vorsieht, dass das Befüllloch (19) angeordnet ist bei halbem Abstand oder in etwa Mittig bezüglich der Mittel (10, 11) zum jeweiligen Zusammenwirken mit einer ersten der Kokillen (2) und einer zweiten der Kokillen (3).
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Ausübens bzw. Bewirken einer externen mechanisch bewirkten Kraft der Annäherung ausgeübt wird indem man die Kokillen solange annähert, bis eine vorbestimmte Annäherungskraft erreicht ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man die Annäherungskraft mit einem Nonius (37) erzeugt, der mit einer Steuerzentrale (40) verbunden ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass während dem Schritt des Ausübens einer Annäherungskraft man die Kraft anwendet an die Kokillen mittels zweier jeweiliger Stutzen (34, 35), von leicht geringerem Durchmesser als die Kokillen (2, 3).
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Aufnahme- oder Empfangseinheit (31) der Form (1) vorsieht und dass man den Schritt des Bewirkens oder Ausübens einer Annäherungskraft und den Schritt des Aufhebens bzw. Aufgebens der Kraft bzw. Krafteinwirkung mittels der Aufnahmeeinheit (31) durchführt.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass man in der Einheit (31) zum Aufnehmen der Form (1) Zentriermittel (32) und winkelmäßige Positioniermittel (33) vorsieht.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriermittel zwei Finger (32) umfassen, die in longitudinaler Richtung ausgerichtet sind und ausgelegt sind zum Wechselwirken mit der lateralen Fläche (15) der Dichtung (4), während die winkelmäßigen Positioniermittel eine Gabel (33) umfassen, ausgelegt zum Wechselwirken mit einem Höcker (20) vorspringend bezüglich der lateralen Fläche (15) der Dichtung.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass man vorsieht zum Durchführen des Schrittes des Befüllens eine Station (41) zum Einführen des polymerisierbaren Materials in den Hohlraum der Form (1), sowie eine Verschlussstation (42) zum Verschließen oder Verstopfen des Befüllungslochs bzw. der Befüllungsöffnung, wobei die Einführstation (41) und die Verschlussstation (42) nebeneinander angeordnet sind, und dass man vorsieht, dass die Einheit (31) zum Aufnehmen der Form (1) beweglich ist zwischen einer ersten Position wo sie ausgerichtet ist bezüglich der Verschlussstation (42) und einer zweiten Position, in welcher sie ausgerichtet ist bezüglich der Einführstation (41).
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass man den Schritt des Einführens des polymerisierbaren Materials mittels einer Station (41) durchführt, die eine Düse (48) zum Einführen des Materials sowie eine Düse (49) zum Absaugen eines Überschusses an Material umfasst.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (48) zum Einführen von Material geneigt vorliegt.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass man vorsieht, dass das distale Ende der Einführ- bzw. Einspritzdüse (48) unterhalb des distalen Endes der Absaugdüse (49) vorliegt.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass man vorsieht, dass ein Korken oder Stopfen (5) zum Versperren oder Verschließen des Befülllochs bzw. der Befüllöffnung (19) eine Sackbohrung bzw. ein Sackloch (51) umfasst; und dass man einen Schritt des Versperrens oder Verschließens des Befüllloches mit dem Stopfen bzw. Korken durchführt mittels einer Stopfenanbringungs- bzw. einbringungsstation (42), eine Kanüle (50) umfassend, die dazu ausgelegt ist, in Eingriff zu treten in die Sackbohrung (51) des Korkens bzw. Stopfens (5).
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kanüle mit einer Vakuumquelle verbindet, um den Korken ortsfest an der Kanüle zu halten, wohingegen man die Kanüle (50) atmosphärischen Bedingungen aussetzt, um den Korken bzw. Stopfen (5) frei zu geben.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, das man die Verschlussstation bzw. die Station zum Verschließen (42) antreibt, um den Stopfen oder Korken (5) in das Befüllloch (19) einzudrücken.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass man eine relativ schmale Lasche (17), vorspringend mit Bezug auf die laterale Fläche (15) der Dichtung (4) vorsieht, aufweisend eine transversale Endfläche (18) mit einer vorbestimmten Anordnung mit Bezug auf den Rest der Dichtung.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Durchführen des Schritts des Befüllens eine Einfüll- bzw. Befüll- oder Einführstation (41) für das polymerisierbare Material in den Hohlraum der Form (1) vorsieht, sowie eine Verschlussstation (42) für das Befüllloch (19), wobei die Einführstation (41) und die Verschlussstation (42) nebeneinander angeordnet sind; und dass man eine Einheit (31) zum Aufnehmen bzw. Empfangen der Form (1) in einer vorbestimmten Position vorsieht, wobei die Einheit (31) zum Aufnehmen beweglich ist zwischen einer ersten Position ausgerichtet bezüglich der Verschlussstation (42) und einer zweiten Position, ausgerichtet bezüglich der Einführstation (41).
  27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass man zumindest eine optische Erfassungszelle (46, 47) bezüglich der Position der Form (1) mit Bezug auf die Befüllstation (41) oder mit Bezug auf die Verschlussstation (42) vorsieht und das man die Einheit (31) zum Aufnehmen der Form ausrichtet bzw. positioniert bezüglich der Befüllstation (41) oder ausrichtet bzw. positioniert bezüglich der Verschlussstation (42) unter Berücksichtigung der optischen Zelle bzw. des optischen Sensors (46, 47).
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass man eine optische Zelle bzw. einen optischen Sensor (46, 47) für jede von der Befüllstation (41) und der Verschlussstation (42) vorsieht.
  29. Ringförmige Dichtung zum Erhalten einer optischen Linse ausgehend von einem polymerisierbaren Material, geeignet zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, umfassend Mittel (10, 11) zum Zusammenwirken mit der Peripherie von zwei Form- bzw. Gusskokillen (2, 3) gegenüberstehend angeordnet mit Bezug zueinander um einen Form- bzw. Gusshohlraum zu definieren, ausgelegt um elastisch komprimiert zu werden unter der Wirkung bzw. Einwir kung einer Annäherungskraft, ausgeübt zwischen den Mitteln (10, 11) zum Zusammenwirken mit der Peripherie einer ersten der Kokillen (2) und den Mitteln (10, 11) zum Zusammenwirken mit der Peripherie einer zweiten der Kokillen (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung umfasst: – unter Abstand der Mittel (10, 11) zum Zusammenwirken mit der Peripherie der Kokillen (2, 3) ein Befüllloch bzw. eine Befüllöffnung (19) umfassend einen ersten Abschnitt (21) und einen zweiten Abschnitt (22), wobei der erste Abschnitt (21) sich erstreckt zwischen einem ersten Ende, befindlich an der Seite des Form- oder Gusshohlraums und einem zweiten Ende, mittels welchem ein Anschluss erfolgt bezüglich einem ersten Ende des zweiten Abschnitts (22); und – einen Verschluss oder Versperrstopfen bzw. Korken (5), umfassend einen Körper (25), ausgelegt um kraftschlüssig bzw. eingestellt verspannt zu sein in dem ersten Abschnitt (21) des Befülllochs (19), um dieses zu verschließen oder zu versperren und ausgelegt, um somit in dem zweiten Abschnitt (22) des Befülllochs (19) eine Kammer bzw. einen Raum (26) zu definieren, den Körper des Stopfens oder Korkens (25) umgibt.
  30. Dichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Öffnung oder Loch ausschließlich das Befüllloch (19) umfasst.
  31. Dichtung nach einem der Ansprüche 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen der Kammer bzw. des Raums (26), den Körper (25) des Stopfens (5) umgebend, größer ist als das Volumen des ersten Abschnitts (21) des Befülllochs bzw. der Befüllöffnung (19).
  32. Dichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllöffnung (19) ebenfalls einen dritten Abschnitt (23) umfasst, sich erstreckend zwischen einem ersten Ende mittels welchem ein Anschluss erfolgt bezüglich dem zweiten Ende des zweiten Abschnitts (22) und einem zweiten Ende, mündend außerlich bezüglich der Dichtung (4); und dass der Verschlussstopfen (5) einen Kopf (24) umfasst, ausgelegt um kraftschlüssig bzw. eingestellt verspannt zu sein in dem dritten Abschnitt (23) des Befülllochs (19), um dieses zu verschließen, so dass die Kammer bzw. der Raum (26) somit vollständig geschlossen ist.
  33. Dichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass sie herum um die Befüllöffnung bzw. herum um das Befüllloch (19) einen Höcker (20) umfasst, vorspringend mit Bezug auf die Lateralfläche (15).
  34. Dichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Befüllloch (19) entlang einer radialen Richtung ausgerichtet ist.
  35. Dichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Befüllloch (19) angeordnet ist mittig oder in etwa bei halbem Abstand bezüglich der Mittel (10, 11) zum jeweiligen Zusammenwirken mit der ersten (2) der Kokillen bzw. der zweiten (3) der Kokillen.
  36. Dichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine relativ schmale Lasche (17) umfasst, vorspringend mit Bezug auf die Lateralfläche (15) der Dichtung (4) und aufweisend eine transversale Endfläche (18), eine vorbestimmte Lage aufweisend mit Bezug auf den Rest der Dichtung.
  37. Dichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass der winkelmäßige Abstand zwischen dem Befüllloch (19) und der relativ schmalen Lasche (17) derart ist, dass wenn die Form (1) mit dem Befüllloch (19) am Scheitel angeordnet ist die Lasche (17) oberhalb der Dichtung (14) sichtbar ist.
  38. Dichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (5) zum Versperren bzw. Verschließen des Befülllochs (19) eine Sackbohrung bzw. ein Sackloch (51) umfasst, geschlossen vorliegend an der Seite des Körpers (25).
  39. Dichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Gürtel (8) umfasst, an dem sich an der Innenseite eine Wulst (9) anschließt, schmäler als der Gürtel (8), wobei der Wulst im Schnitt eine Schwalbenschwanz form aufweist, dessen schmale Seite jene ist, mittels welcher der Wulst (9) sich an den Gürtel (8) anschließt, so dass beiderseits der Wulst (9) eine Führung zum Aufnehmen einer der Kokillen (2, 3) vorliegt.
  40. Dichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (5) und der Rest der Dichtung (4) aus dem selbem Material gebildet sind.
  41. Vorrichtung zum Erhalten einer optischen Linse ausgehend von einem polymerisierbaren Material, geeignet zur Anwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 28 vorangehend vor dem Schritt der Polymerisation, umfassend eine Form (1), gebildet aus zwei Form- oder Gusskokillen (2, 3), unter Abstand einander gegenüberstehend angeordnet, sowie eine ringförmige Dichtung (4), die Mittel (10, 11) umfasst, zum Zusammenwirken mit der Peripherie der Kokillen (2, 3), um einen Form- oder Gusshohlraum zu definieren, wobei die Dichtung (4) ausgelegt ist elastisch komprimiert zu werden unter der Einwirkung einer Annäherungskraft der Kokillen, wobei die Vorrichtung (30) Befüllmittel (41, 42) für den Form- oder Gusshohlraum mit dem polymerisierbaren Material umfasst, und ferner umfasst Mittel (3440) zum Ausüben bzw. zum Bewirken einer Annäherungskraft der Kokillen (2, 3), eine Kompression der Dichtung (4) erzeugend und eine Dichtheit zwischen der Dichtung (4) und den Kokillen (2, 3) gewährleistend; dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (4) unter Abstand von den Mitteln (10, 11) zum Zusammenwirken mit der Peripherie der Kokillen (2, 3) ein Befüllloch bzw. eine Befüllöffnung (19) umfasst; und dass die Befüllmittel (41, 42) ausgelegt sind zum Einführen des Materials in den Form- oder Gusshohlraum mittels des Befülllochs (19); und dass die Mittel (3440) zum Bewirken oder Ausüben einer Annäherungskraft ausgelegt sind die Kraft zu bewirken und aufzuheben bzw. zu lösen und zwar jeweils vor und nach dem Betätigen der Befüllmittel (41, 42).
  42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (4) einem der Ansprüche 29 bis 40 genügt.
  43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (3440) zum Ausüben oder Bewirken eine Annäherungskraft Mittel (3740) umfassen, um die Kokillen (2, 3) anzunähern bis eine vorbestimmte Annäherungskraft erreicht ist.
  44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Annähern einen Nonius (37) umfassen, der mit einer Steuereinheit oder -zentrale (40) verbunden ist.
  45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Ausüben oder Bewirken einer Annäherungskraft zum Anwenden der Kraft an die Kokille zwei jeweilige Stutzen (34, 35) umfasst, mit leicht geringerem Durchmesser bezüglich jenem der Kokillen (2, 3).
  46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einheit (31) zum Aufnehmen der Form (1) umfasst, die mit den Mitteln (3440) bis zum Ausüben einer Annäherungskraft ausgestattet ist.
  47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (31) zum Aufnehmen der Form (1) Zentriermittel (32) sowie winkelmäßige Positioniermittel (33) umfasst.
  48. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriermittel zwei Finger (32) umfassen, in longitudinaler Richtung ausgerichtet und ausgelegt zum Zusammenwirken mit der lateralen Fläche (15) der Dichtung (4), wohingegen die winkelmäßigen Positioniermittel eine Gabel (3) umfassen, ausgelegt zum Zusammenwirken mit einem Höcker (22), vorspringend bezüglich der Lateralfläche (15) der Dichtung.
  49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllmittel eine Station (41) zum Einführen des polymerisierbaren Materials in den Hohlraum der Form (1) umfassen, sowie eine Verschlussstation (42) für das Befüllloch, wobei die Einführstation (41) und die Verschlussstation (42) nebeneinander angeordnet sind, und dass die Vorrichtung (30) eine Einheit (31) zum Aufnehmen der Form (1) in einer vertikalen Position mit dem Befüllloch (19) am Scheitel der Dichtung (4) befindlich umfasst; und dass die Einheit (31) zum Aufnehmen der Form (1) beweglich ist zwischen einer ersten Position in welcher sie fluchtend bzw. ausgerichtet ist zu der Verschlussstation (42) und einer zweiten Position in welcher sie fluchtend oder ausgerichtet ist bezüglich der Einführstation (41).
  50. Vorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführstation (41) eine Düse (48) zum Einführen des Materials und eine Düse (49) zum Absaugen eines Überschusses an Material umfasst.
  51. Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführdüse (48) für Material geneigt vorliegt.
  52. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50 oder 51, dadurch gekennzeichnet, dass das distale Ende der Einführdüse (48) unterhalb des distalen Endes der Absaug- oder Ansaugdüse (49) vorliegt.
  53. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen oder Korken (5) zum Verschließen oder Versperren des Befülllochs (19) ein Sackloch bzw. eine Sackbohrung (51) umfasst; und dass die Verschluss- oder Stopfeneinbringungs- bzw. Verkorkungsstation (42) eine Kanüle (50) umfasst, ausgelegt zum in Eingriff treten mit dem Sackloch (51) des Stopfens (5).
  54. Vorrichtung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel umfasst zum Verbinden der Kanüle (50) mit einer Vakuumquelle zum ortsfesten Halten des Stopfens bezüglich der Kanüle und um die Kanüle atmosphärischen Bedingungen auszusetzen, um den Stopfen oder Korken (5) freizugeben.
  55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 53 oder 54, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel umfasst zum Antreiben der Verschlussstation (42), um den Stopfen (5) in das Befüllloch (19) einzudrücken.
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