-
Diese
Erfindung betrifft Verfahren zum Einwickeln von Artikeln mit Verpackungsfolien
und dadurch hergestellte Verpackungen, die Mittel zum Vereinfachen
ihrer Öffnung
einschließen.
-
Flexible
Polymerfolien finden breite Verwendung als Verpackungsmaterialien
für ein
riesiges Angebot von Waren. Eine Vielfalt synthetischer Polymere
kann als Verpackungsmaterialien verwendet werden, zum Beispiel Folien
aus synthetischen Polymeren wie zum Beispiel Polyolefinen (z. B.
Polyethylen und/oder Polypropylen), Polystyrol und/oder Polyestern;
und/oder Folien aus natürlichen
Polymeren wie zum Beispiel Zellulosematerialien und/oder anderen Biopolymeren
(z. B. Polymilchsäure).
-
Eine
besondere Verpackungsverwendung für solche Folien ist als eine
Umhüllung
für eine
Vielfalt von Waren, zum Beispiel für Zigarettenpackungen, Videokassetten,
Nahrungsmittel, etc., wobei die Folien eng über den Waren verschweißt werden.
Dieselben Eigenschaften, die den Folien wünschenswerte Eigenschaften
als Verpackungsmaterialien verleihen, zum Beispiel hohe Festigkeit
und Reißwiderstand,
gestalten solche Pakungen jedoch schwer zu öffnen, da die Folien, aus denen
sie bestehen, schwer aufzureißen
sind.
-
Zum
Vereinfachen der Öffnung
solcher Packungen, sind sogenannte "Abreißbänder" vorgesehen worden, die aus einem schmalen
Streifen aus einer Polymerfolie angehaftet an die Innenfläche der Verpackungsfolie
bestehen, wobei ein Streifen des Abreißbands auf der Außenseite
der Verpackung frei belassen wird, um ihre Öffnung zu vereinfachen. Die Verpackung
kann dann durch Ziehen des Abreißbands durch die Verpackungsfolie
geöffnet
werden.
-
Ein
anderes, zum Öffnen
einer in Folie gewickelten Verpackung vorgeschlagenes Verfahren
besteht darin, in der Folie inhärent
eine oder mehrere Schwächelinien
auf der Folie vorzusehen. Zwei Linien werden allgemein bevorzugt,
um ein Folienband ausreichender Breite zu begrenzen, damit ein daran befestigtes
freies Streifenende einfach ergriffen und an diesem gezogen werden
kann. Zum Öffnen
der Packung wird an dem Streifen gezogen, um die Folie vollständig um
die Packung herum entlang beider Schwächelinien einzureißen, um
das Band zu entfernen, das die Folie zerreißt und somit die Packung öffnet.
-
Schwächelinien
auf der Folie weisen Vorteile gegenüber der Verwendung eines getrennten
Abreißbands
auf, da sie in die Folie integriert sind und keine zusätzlichen
Verarbeitungsschritte oder zusätzliches
Material erfordern. Ein Abreißband
vergrößert die
Dicke der Folie dort, wo es hinzugefügt wird, was zu einer unebenen
Folieoberfläche
führt,
die die Versiegelungsintegrität
der Packung reduzieren kann. Die für ein getrenntes Abreißband erwünschten
mechanischen Eigenschaften unterscheiden sich von den für eine Umhüllungsfolie
benötigten.
Daher werden das Abreißband
und die Folie häufig
aus verschiedenen, nicht kompatiblen Materialien hergestellt, die
es schwierig gestalten können,
eine gute Verschweißung
in Bereichen der Packung bereitzustellen, wo die Umhüllungsfolie
an das Abreißband angrenzt.
-
Schwächelinien
können
durch jegliche geeignete Verfahren zum Beispiel durch mechanisches Einkerben
(z. B. mit einer gesteuerten Klinge oder Rolle, die Druck auf die
Folienoberfläche
ausübt), durch
eingeschnittene oder eingekerbte Perforationen, durch nicht berührende Mittel
wie zum Beispiel Laser oder andere Strahlung zum Abschmelzen und/oder
Abbrennen einer Dicke der Folie (wie z. B. in
US 3,909,582 ;
US 5,630,308 (beide American Can)
oder
US 5,010,325 und
US 5,010,231 (beide LPF);
durch Verwendung eines Lasers zum Verstreuen von Ausrichtung entlang
einer Linie auf der orientierten Folie ohne Abschmelzen der Folienoberfläche (wie
in der gleichzeitig schwebenden Anmeldung
PCT/EP02/00075 des Anmelders beschrieben
ist); und/oder durch die Verfahren hergestellt werden, die in
WO 01/15594 (Hoescht) oder
WO 01/94098 (Universität Warwick)
beschrieben sind.
-
Obwohl
Abreißbänder und
Abreißlinien
eine gute und wirksame Art zum Öffnen
solcher Verpackungen darstellen können, kann es schwierig sein, den
Riss zu initiieren. Zu diesem Zweck wird typischerweise eine Kerbe
oder ein Streifen auf dem Bogen um das Abreißband oder die Abreißlinie herum eingeschnitten,
so dass der Streifen einfach ergriffen und an ihm gezogen werden
kann, um einen Riss entlang der geschwächten Linie oder dem Abreißband fortzupflanzen,
um die gewickelte Folie um die Verpackung herum vollständig zu
zerreißen.
Solche Streifen sind allgemein U-förmig mit Seiten parallel zu
der Abreißlinie
oder V-förmig,
wobei sich die Seiten zum freien Ende hin verjüngen. Es kann jedoch ein in
jeglicher Weise geformter Streifen mit der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, wie zum Beispiel diejenigen Streifen, die in der
gleichzeitig schwebenden britischen Patentanmeldung des Anmelders
(Geschäftszeichen
des Anmelders 31.14 GB) beschrieben sind, welche am selben Tag wie
die vorliegende Anmeldung eingereicht wurde.
-
Bevor
die Folienbahn zum Einwickeln eines Artikels verwendet wird, wird
sie über
die Breite der Bahn in der Querrichtung (TD) zum Bilden von Bögen eingeschnitten,
die zum Einwickeln jedes Artikels verwendet werden. Zur Einfachheit
wird dieser Schnitt hier als die "Bogenlinie" bezeichnet. Die Abreißlinien
oder das Abreißband
werden auf dem Bogen angeordnet, um in einer senkrechten Richtung, der
Längsrichtung
(machine direction, MD) zu verlaufen. Der Streifen wird in die Bahn
geschnitten, um über
der Bogenlinie zu liegen, d. h. der Streifen wird von der Vorderkante
eines Bogens vorstehen und bildet somit eine entsprechende Form
in der Hinterkante des folgenden Bogens. Der Streifen wird auch
positioniert werden, um das Abreißband oder die Abreißline(n)
zu überspannen.
Zum Verhindern, dass der Streifen beim Öffnungsvorgang der Packung
abgerissen wird, weist die Bogenlinie einen nicht eingeschnittenen
Spalt auf (d. h. wo die Bahn noch befestigt ist), der in Register
mit der Position der Abreißlinien
ist. Dies kann durch ein jegliches geeignetes Mittel erreicht werden,
zum Beispiel kann das Schlitzmesser eine Kerbe aufweisen, die in
Register mit den Abreißlinien
oder dem Abreißband
positioniert ist.
-
Zum
Einwickeln einer Packung (z. B. einer Zigarettenpackung) oder von
Artikeln (z. B. in eine Röhre
eingewickelter Stapel von Keksen), wird eine gewisse Überlappung
zwischen den Hinter- und Vorderkanten eines Bogens erfolgen, wenn
er um den Artikel, gewickelt wird, und diese Überlappung von Folie erfolgt
dort, wo die Folie verschweißt
wird, zum Beispiel indem sie an einen erhitzten Metallstab angesetzt
wird. Wenn die überlappte
Folie verschweißt wird,
bildet die Folie zuerst eine Röhre
um den Artikel herum. Die offenen Enden der Röhre können dann um den Artikel herum
gefaltet und miteinander zum Bilden einer luftdichten Versiegelung
verschweißt werden,
die den Artikel umschließt
und schützt. Wenn
der Streifen größer als
der Überlappungsbereich
ist, wird die in die Hinterkante des Bogens eingeschnittene entsprechende
Kerbe über
den verschweißten Überlappungsbereich
hinaus vorstehen, und die Versiegelungsintegrität wird verloren gehen. Dennoch
ist es erwünscht,
dass der Überlappungsbereich
in Einklang mit einer guten Verschweißung aus den folgenden Gründen so
klein wie möglich
ist. Eine große Überlappungsfläche für jeden
Bogen ist teuer, da sie Folie verschwendet, aber die verschweißte Überlappung
ist auch weniger transparent (für
durchsichtige Folien), kann das Erscheinungsbild der Hülle verderben
und/oder kann schwer zu bedrucken sein. Aus diesem Grunde wird die
Bogenlinie etwa auf halber Strecke den Streifen hinauf positioniert,
so dass der Überlappungsbereich
nicht zu groß ist.
-
Es
stellten sich jedoch Probleme mit der Verwendung von Streifen und
dem Überlappungsbereich
auf einer Verpackung heraus. Wenn der Überlappungsbereich verschweißt wird,
wird das freie Ende des Streifens schwer zu finden sein, da es an die
darunter liegende Folie in dem Überlappungsbereich
geschweißt
wird. Eine zu starke Verschweißung in
dem Überlappungsbereich
kann auch Probleme aufwerfen, da es dann schwierig sein kann, dass
sich ein Riss durch den Bereich der Überlappung fortsetzt. Wenn
andererseits der Überlappungsbereich um
den Streifen herum nicht verschweißt belassen wird oder die Verschweißungsstärke in dem Überlappungsbereich
reduziert ist, um Abreißen
zu unterstützen,
wird dies die Verschweißungsintegrität der Packung
beeinträchtigen,
was auch unerwünscht
ist (siehe auch Dokumente
EP
0577509 oder
EP 0 595722 ).
-
Es
ist daher wünschenswert,
ein verbessertes Mittel zum Einwickeln eines Artikels zum Bilden einer
Verpackung zu schaffen, die einfach von Hand geöffnet werden kann, optional
unter Aufrechterhaltung guter Verschweißungsintegrität der Verpackung vor Öffnung.
-
Deshalb
wird der vorliegenden Erfindung zufolge ein Verfahren zum Einwickeln
eines Artikels unter Verwendung einer Bahn von Verpackungsfolie
mit mindestens einer darauf in der Längsrichtung (MD) vorhandenen
Abreißlinie
geschaffen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- (a) Bilden eines Streifens in gleichmäßigen Abständen in
der Längsrichtung
(MD) auf der Folie, wobei der Streifen ein freies Ende aufweist,
das durch freie Seiten mit einem an der Folie befestigten entgegengesetzten
Ende verbunden ist, und der Streifen so an der Folie positioniert
ist, dass die Achse mindestens einer Abreißlinie in der Längsrichtung
(MD) durch beide Enden des Streifens verläuft;
- (b) Abschneiden der Folienbahn zum Bilden von Bögen durch
Schneiden im Wesentlichen entlang einer Achse über die Querrichtung (TD) der
Bahn, wobei die Achse über
den Streifen zwischen seinen Enden verläuft, wobei der Streifen entlang dieser
Achse nicht im Wesentlichen durch dieselbe abgeschnitten wird, so
dass der Streifen von der Vorderkante des Bogens vorsteht;
- (c) Wickeln eines in Schritt (b) gebildeten Bogens um einen
Artikel zum Bilden einer Röhre,
wobei sich die abgeschnittenen Seiten des Bogens überlappen,
wobei das freie Ende des Streifens auf der Überlappung an der Außenseite
der Röhre liegt
und die abgeschnittenen Seiten des Bogens sich mindestens in dem
Ausmaß überlappen, dass
der Streifen in der Folie auf der oberen Oberfläche die Folie darunter überlappt
und die folgenden Bereiche als Verschweißungsbereich begrenzt werden;
- (d) Verschweißen
der Folie innerhalb des Überlappungsbereichs
durch ein Verschweißungsmittel,
das:
(i) im Wesentlichen stärker
in dem Überlappungsbereich
außerhalb
eines Abreißlinienbereichs
innerhalb der Überlappung
verschweißt,
wobei der Abreißlinienbereich
durch die abgeschnittenen Kanten des Überlappungsbereich (ex TD)
und ein Paar von Achsen parallel zu den nicht abgeschnittenen Seiten
des Folienbogens (ex MD) begrenzt wird, wobei jede Achse durch die
jeweiligen breitesten Punkte der Seite des Streifens verlaufen; so
dass das freie Ende des Streifens entweder nicht verschweißt oder
nur schwach mit der Folie verschweißt wird; und
- (e) Wickeln der Enden der Röhre
um den Artikel und Verschweißen
der Enden zum Bilden einer versiegelten Verpackung um den Artikel
herum, wobei die Verpackung einfach durch Ziehen des freien Streifenendes
zum Initiieren von Aufreißen entlang
der Abreißlinie
geöffnet
werden kann.
-
Vorzugsweise
wird der Streifen in die Folienbahn eingeschnitten, optional zur
gleichen Zeit, wenn die Bögen
gebildet werden, und deshalb kann der Streifen in Schritt (a) durch
Einschneiden der Folie durch ein Berührungsmittel (z. B. ein Streifenmesser) oder
ein nicht berührendes
Mittel (z. B. Laser) gebildet werden.
-
Ein
optionales Merkmal des Verfahrens der Erfindung umfasst, dass in
Schritt (b) die Folienbahn zum Bilden von Bögen mit einem teilweise vorstehenden
Streifen an der Vorderkante eines Bogens und einer entsprechenden
Kerbe in der Hinterkante des folgenden Bogens zerschnitten wird.
-
Vorzugsweise überlappen
sich in Schritt (c) die geschnittenen Seiten des Bogens in dem Ausmaß, dass
ein Abstandsbereich im Wesentlichen innerhalb des Abreißlinienbereichs
vorliegt, wobei der durch die Seiten des Abreißlinienbereichs und ein Paar
von Achsen (ex Querrichtung TD) bzw. die Hinterkante des Bogens
unter der Überlappung
und eine Achse parallel dazu definierte Abstandsbereich durch das
befestigte Ende des Streifens verlauft. Wenn ein Streifen und eine
Kerbe in den Bogen geschnitten werden, verlaufen die den Abstandsbereich begrenzenden
parallelen Achsen stärker
bevorzugt durch den oberen Teil der Kerbe bzw. das befestigte Ende
des Streifens.
-
Wenn
der Abreißlinienbereich
einen Abstandsbereich und/oder einen Kerbenbereich (zusammen als
Verschweißungsbereich
bezeichnet) aufweist, dann verschweißt das Verschweißungsmittel
in Schritt (d) vorzugsweise zusätzlich
(ii) die Folie innerhalb des Verschweißungsbereichs stärker als innerhalb
des Streifenbereichs. Stärker
bevorzugt bleibt zumindest Teil des freien Endes des Streifens im
Wesentlichen nicht mit der Folie verschweißt.
-
Vorzugweise
ist das Verschweißungsmittel ein
Erhitzungsmittel, das angrenzend an den Überlappungsbereich gehalten
wird, um die Folie darin durch Wärme
zu verschweißen.
Stärker
bevorzugt ist das Erhitzungsmittel ein erhitzter Metallstab, der
an dem Überlappungsbereich
angesetzt wird, aber andere, nicht berührende Mittel wie zum Beispiel
Strahlungsheizer können
auch verwendet werden. Am stärksten
bevorzugt kann das Erhitzungsmittel zum Schaffen einer Verschweißung unterschiedlicher Stärke innerhalb
der verschiedenen definierten Bereiche auf der Überlappung (Streifenbereich,
Abstandsbereich, etc.) der Folie Wärme nicht homogen über den Überlappungsbereich
zuführen.
Dies kann zum Beispiel durch einen Heizstab erreicht werden, der
aus verschiedenen Materialien aufgebaut ist, damit die von definierten
Bereichen auf der Heizeroberfläche
ausgegebene Wärme
unterschiedlich ist. Zum Beispiel können Isoliermaterialien und/oder
leitende Streifen in die Heizeroberfläche (z. B. siehe die hier vorhandenen
Figuren und Beispiele) eingelegt werden (oder darüber gelegt
werden). Als eine Alternative kann ein Strahlungsheizer mit einer
geeignet gemusterten Schattenmaske versehen werden, um die verschiedenen
Bereiche der Überlappung
unterschiedlich zu erhitzen. Es wird erkannt werden, dass die Auswahl
des Isolators und/oder leitenden Materials, der/das in die Heizoberfläche eines
in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendeten Heizstabs
eingelegt wird, passend gestaltet werden kann, um die gewünschten
relativen Heizstärken
für jeden
der definierten Bereiche bereitzustellen und wie hier beschrieben
unterschiedlich erhitzt wird.
-
Wie
zu sehen ist, kann der Streifen in die Folie durch ein jegliches
geeignetes Mittel geschnitten werden (mechanisches Messer, Laserschneider, etc.),
damit der Streifen einen integrierten Teil der Folie bildet. Es
wäre jedoch
auch möglich,
einen Streifen an der Folie durch Klebstoffe, Verschweißen oder ein
jegliches anderes geeignetes Verfahren zu befestigen, in welchem
Fall der Überlappungsbereich
verkleinert werden könnte.
-
Wie
hier verwendet, bezeichnet "Abreißlinie" ein getrenntes,
auf die Folie laminiertes Abreißband; und/oder
eine oder mehrere Schwächelinien,
die mit der Folie integriert sind (z. B. zwei Linien, die ein abreißbares Folienband
begrenzen), und die Abreißlinie
kann durch ein jegliches geeignetes Verfahren wie zum Beispiel den
hier beschriebenen hergestellt werden. Die Abreißlinie kann entlang derselben durch
Fingerdruck eingerissen werden, wenn das freie Ende des Streifens
ergriffen und von der Folie abgezogen wird.
-
Die
Abreißlinie,
wie sie hier beschrieben ist, kann in ganzen oder in Teilbereichen
bestehen, die im Wesentlichen kontinuierlich und/oder im Wesentlichen
diskontinuierlich sind (zum Beispiel kann die Abreißlinie in
gleichmäßigen Abständen eine
Mehrzahl von Punkten und/oder Strichen von Folie aufweisen, die
eine Perforation auf der Folie begrenzen). Wenn die Abreißlinie jedoch
diskontinuierlich ist, sollte sie dennoch derart sein, dass ein
einmal begonnener Riss sich im Wesentlichen entlang der Linie fortsetzen
wird und sich somit von einem geschwächten Abschnitt zum nächsten bewegen
wird. Für
einige Anwendungen ist es bevorzugt, dass eine Abreißlinie die
Folie nicht perforiert, da dies die Sperreigenschaften der Folie
schwerwiegend reduzieren könnte.
Es ist weiter bevorzugt, dass der hier beschriebene Streifen nur
durch eine einzelne Schicht der Folie auf der Packung eingeschnitten
wird (d. h. die unter dem Streifen gewickelte Folie schützt die
Packung).
-
Ebenso
wie die Verwendung zum Vereinfachen des Öffnens einer umwickelten Packung,
kann die hier beschriebene Abreißlinie auch zu anderen Zwecken
wie zum Beispiel zum Entfernen bestimmter Bereiche von Folie verwendet
werden, um Muster darauf zu erzeugen und/oder ästhetische und/oder andere
Eigenschaften auf der Folie zu erzeugen.
-
Es
wird bevorzugt, dass der nicht geschnittene Bereich der Bogenlinie
von etwa 1 mm bis etwa 2 mm breiter als die Breite des begrenzten
Abreißbands
ist, um somit sicherzustellen, dass der Streifen, wenn an ihm gezogen
wird, nicht die Folie abreißt.
So würde
für ein
typisches Abreißband
einer Breite von etwa 4 mm (oder zwei Abreißlinien 4 mm voneinander beabstandet)
der nicht eingeschnittene Bereich der Bogenlinie etwa 8 mm breit
sein.
-
Es
ist bevorzugt, dass der Einschnitt in den Streifen von etwa 1 mm
bis etwa 2 mm auf jeder Seite beträgt, um vollständige Trennung
zwischen Bögen sicherzustellen.
Zum Beispiel ist ein bevorzugter Streifen für ein typisches Abreißband einer
Breite von etwa 4 mm (oder zwei Abreißlinien 4 mm voneinander beabstandet)
und einen nicht eingeschnittenen Bereich der Bogenlinie einer Breite
von etwa 8 mm geformt, um sich bis zu einer maximalen Breite von etwa
12 mm konisch aufzuweiten, und die eingeschnittene Bogenlinie würde in die
eingeschnittenen Seiten des Streifens um etwa 2 mm auf jeder Seite eindringen.
Für einen
solchen Streifen würde
es einen mittleren Bereich von etwa 8 mm geben, wo der Streifen
sicher an der Folie befestigt wäre.
Geformte Streifen dieses Typs sind vollständiger in der gleichzeitig
schwebenden Britischen Patentanmeldung des Anmelders beschreiben
(Geschäftszeichen
des Anmelders 31.14 GB).
-
Es
wird auch erkannt werden, dass die Länge des eingeschnittenen Streifens
auch so klein wie möglich
in Einklang damit sein sollte, einfach durch die Finger ausreichend
stark ergriffen werden zu können,
damit an dem Streifen zum Initiieren von Abreißen gezogen werden kann, um
einen unnötig
großen Überlappungsbereich
zu vermeiden.
-
Vorzugsweise
ist der Streifen im Wesentlichen symmetrisch um eine Achse parallel
zu der (den) Abreißlinie(n).
-
Bevorzugte
Folien der Erfindung weisen orientiertes Material, stärker bevorzugt
orientiertes Polymermaterial und am stärksten bevorzugt zweiachsig
orientierte Polymere wie zum Beispiel BOPP auf.
-
Der
Anmelder hat festgestellt, dass die durch das hier beschriebene
Verfahren hergestellten Verpackungen vorteilhaft sind, da die Abreißlinie einfacher
durch den Überlappungsbereich
abgerissen werden kann, während
eine gute Verschweißungsintegrität in der
Packung vor Öffnung
aufrechterhalten wird.
-
Andere
Aspekte der Erfindung und bevorzugte Merkmale derselben sind in
den Patentansprüchen
aufgeführt.
-
Wenn
die Folie um den Artikel herum zum Bilden einer Verpackung verschweißt worden
ist, erfolgt Abreißen
der Folie im Wesentlichen entlang einer Abreißlinie vorzugsweise mit Abschälen der
Versiegelung. Die Folie kann warm oder kalt um den Artikel herum
versiegelt werden.
-
Wahlweise
erstreckt sich die Abreißlinie
zu der Kante der Folie auf der Verpackung, um Abreißen entlang
derselben zu unterstützen.
-
Eine
einzige Abreißlinie
kann verwendet werden, wenn diese auf der Folie integriert ist,
so dass die Verpackung durch Aufreißen derselben im Wesentlichen
entlang dieser Linie geöffnet
werden kann. Es ist jedoch allgemein bevorzugt, wenigstens ein Paar
solcher Linien einzuschließen,
die im Wesentlichen zueinander parallel sind und einen Streifen
aus Folie begrenzen, der von dem Rest der Folie abgerissen werden
kann, sehr ähnlich
in der Weise, in der Verpackungen mit einem Abreißband geöffnet werden,
jedoch ohne die Notwendigkeit, ein solches Band haben zu müssen. In
einem solchen Fall ist es bevorzugt, dass der Streifen beide Linien überspannt (d.
h. über
der Breite des vollständigen
Abreißstreifens
liegt), da dies den Riss besser entlang beider Seiten des Streifens
fortpflanzt, damit der vollständige
Streifen zum Zerreißen
der Verpackungsfolie entfernt werden kann.
-
Wenn
mehr als eine geschwächte
Abreißlinie (mit
der Folie integriert) verwendet wird, ist der Abstand zwischen den
einzelnen Linien nicht durch die Kostenerwägungen begrenzt, die gelten,
wenn getrennte Abreißbänder verwendet
werden, da Abreißen
von Folien und Verpackungen der vorliegenden Erfindung zufolge ohne
die Verwendung solcher Bänder
bewirkt werden kann. Es ist jedoch allgemein bevorzugt, dass, wenn
zwei Linien verwendet werden, sie mindestens etwa einen mm beabstandet
sind zum Vereinfachen, das Ende der Kante der Folie ergreifen zu
können,
wenn die Verpackung zu öffnen ist,
und ferner zum Minimieren der Gefahr, dass das Einreißen von
den beiden Linien in nur eine übergeht, wenn
die Verpackung geöffnet
wird. Wie erkannt werden wird, wird der wie hier beschrieben geformte, nicht
verschweißte,
eingeschnittene Streifen dies einfacher gestalten. Die Linien können jedoch
beträchtlich
weiter voneinander beabstandet sein, zum Beispiel etwa 10 mm auseinander
oder mehr, ein bevorzugter gegenseitiger Abstand liegt jedoch in
dem Bereich von etwa 2 bis etwa 6 mm.
-
Es
ist bisher vorgeschlagen worden, gefärbte Abreißbänder zum Vereinfachen zu verwenden, das
Ende des Streifens sehen zu können
und dadurch die Verpackungen zu öffnen.
Wenn integrierte Abreißlinien
verwendet werden, kann ein Teil der Folie zwischen zwei Abreißlinien
(das Abreißband)
gefärbt
werden. Weiter kann zum Beispiel ein gefärbter Abreißstreifen verwendet werden,
anstatt das gesamte Abreißband
zu färben.
-
Andere
geeignete Mittel könnten
zum Anzeigen der Position des Streifens verwendet werden, wo Abreißen zum Öffnen der
Folie initiiert werden sollte. Zum Beispiel könnte eine aufgedruckte Anzeige nahe
dem Streifen, könnten
die optischen Eigenschaften der Folie durch behandelte oder andere
Mittel angepasst werden, oder könnte
ein anderes Verfahren zum Markieren des Streifens gegenüber der umgebenen
Folie verwendet werden.
-
Die
Richtung der hier verwendeten Abreißlinie(n) in Bezug zur Folie
selbst ist allgemein unwichtig, insbesondere bei Folien mit ausgeglichenen
Eigenschaften. Es ist jedoch gewöhnlich
zweckdienlich, diese Abreißlinie(n)
entlang der Richtung vorzusehen, in der die Folie hergestellt wird
(Längenrichtung,
MD), und dies kann besonders zweckdienlich während Arbeitsgängen anschließend an
den Folienproduktionsprozess ausgeführt werden, zum Beispiel während Längsschneiden
einer größeren Folienrolle zum
Erzeugen von Folienspulen, die auf einer Verpackungsmaschine zu
verwenden sind.
-
Die
Folien, in die wie hier beschriebene, geformte Streifen in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung eingebracht werden, können ein jegliches
geeignetes Substrat (Substrate) darstellen, wie zum Beispiel eins
oder mehrere jeglicher der Folgenden: Polymermaterialien: synthetisches
Papier, aus organischen Polymeren hergestellte Folien, vorzugsweise
Biopolymere, stärker
bevorzugt aus einem oder mehreren geeigneten Kohlehydraten; Polysaccharide
(wie zum Beispiel Stärke,
Zellulose, Glykogen, Halbzellulose, Chitin, Fructan-Inulin; Lignin und/oder
Pektinsubstanzen); Gummis, Proteine, wahlweise Getreide-, Gemüse und/oder
Tierproteine (wie zum Beispiel Gluten [z. B. aus Weizen] Molkeprotein,
und/oder Gelatine); Kolloide (wie zum Beispiel Hydrokolloide, zum
Beispiel natürliche
Hydrokolloide, z. B. Gummis), Polymilchsäure-, Polygalakt- und/oder
Zellulosefolien (z. B. mikrobische und/oder regenerierte Zellulosefolie);
thermoplastische Folien; Polymerfolien (zum Bespiel Folien, die
Folgende umfassen: Polyolefine [z. B. Polypropylen und/oder Polyethylen]
Polyurethane, Polyvinylhalide [z. B. PVC]; Polyester [z. B. Polyethylenterephthalat – PET],
Polyamide [z. B. Nylons] und/oder Nichtkohlenwasserstoffpolymere];
und/oder mehrschichtige und/oder Verbundbögen, die durch jegliche geeigneten
Kombinationen und/oder Mischungen derselben gebildet werden.
-
Bevorzugte
Folien zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung können aus
einer Vielfalt von synthetischen Polymeren hergestellt werden, sie können zum
Beispiel auf Polyolefin basierende Folien, z. B. auf Polyethylen
basierende, auf Polypropylen basierende sein oder aus Polystyrol
hergestellt sein, oder sie können
auf Polyester basierende Folien sein. Außerdem können Folien der vorliegenden Erfindung
in Form von Einfachschichten aus einem bestimmten Polymer vorliegen,
obwohl bevorzugte Folien zwei oder mehr Schichten aufweisen, die durch
Coextrusion und/oder durch Beschichtung gebildet werden können.
-
Die
Folien sind vorzugsweise verschweißbar, und es ist allgemein
bevorzugt, dass, wenn sie wärmeverschweißt worden
sind, die Verschweißungen
selbst geringere Abschälfestigkeiten
als die Kraft aufweisen, die zum Einreißen der Folie entlang der Abreißlinie(n)
benötigt
wird, um die Fortpflanzung dieser Risse durch die Verschweißung und
dann in die nicht verschweißten
Bereiche der Folie um die verpackten Artikel herum zu vereinfachen.
Wenn es erwünscht
ist, können
Kaltversiegelungen zum Versiegeln der Verpackungen verwendet werden,
und es ist wiederum bevorzugt, dass solche Versiegelungen abgeschält werden
können,
damit sich Einreißen
entlang darin vorgesehenen Linie(n) und/oder Muster(n) durch diese
Versiegelungen fortpflanzen kann.
-
Zweiachsig
orientierte Polypropylen-(BOPP)Folien sind zum Herstellen von Bögen, Folien
und/oder Verpackungen in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung oder Verwendung in dieser bevorzugt.
Es ist stärker
bevorzugt, dass die BOPP-Folien im Wesentlichen ausgeglichene physikalische
Eigenschaften aufweisen, wie sie zum Beispiel unter Verwendung im
Wesentlichen gleicher Streckverhältnisse
in Längsrichtung
und Querrichtung erzeugt werden können. Obwohl sequentielles Strecken
verwendet werden kann, in dem erhitzte Rollen Strecken der Folie
in der Längsrichtung
bewirken und ein Spannrahmenofen danach zum Bewirken von Strecken
in der Querrichtung verwendet wird, ist es allgemein bevorzugt,
zweiachsig orientierte Folien zu verwenden, die durch gleichzeitiges
Strecken hergestellt worden sind, zum Beispiel unter Verwendung
des sogenannten doppelten Blasenverfahrens oder eines simultanen
Zugspannrahmens. Die Streckverhältnisse
von Längsrichtung
und Querrichtung liegen vorzugsweise in dem Bereich von 4:1 bis 10:1,
und stärker
bevorzugt von 6:1 bis 8:1.
-
Die
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung verwendeten Folien können eine
Vielfalt von Dicken entsprechend den Anforderungen der Verpackungen
aufweisen, die herzustellen sind. Zum Beispiel können sie eine Dicke von etwa
10 bis etwa 120 Mikron aufweisen, und vorzugsweise eine Dicke von
etwa 14 bis etwa 40 Mikron aufweisen.
-
Die
Abreißlinie(n)
sollte(n) Eigenschaften zeigen (z. B. ein Schwächungsausmaß entlang derselben), die ausreichend
zum Ermöglichen
sind, dass sich ein einmal begonnener Riss im Wesentlichen entlang
der Linie(n) und/oder Muster fortsetzt, in der/dem er begonnen hat,
ohne wesentliche Abweichung davon. Unzureichende Reißanfälligkeit wird
es schwierig, wenn nicht sogar unmöglich gestalten, einen Riss
entlang derselben zu beginnen. Übermäßige Reißanfälligkeit
(z. B. zu große
Schwächung)
könnte
jedoch zu unerwünschter Öffnung der Verpackungen
während
normaler Handhabung führen.
Wie durch den Fachmann erkannt werden wird, können verschiedene Verfahren
zum Erreichen von Einreißanfälligkeit
der Folien zu unterschiedlichem Reißvermögen führen.
-
Obwohl
Verpackungen gemäß der Erfindung durch
Aufreißen
der Folien im Wesentlichen entlang entweder (einer) reißanfälligen Linie(n)
oder mit Gebrauch eines Abreißbands
geöffnet
werden können, kann
sowohl eine geschwächte
Abreißlinie
als auch ein Abreißband
zusammen zum Beispiel zum Vereinfachen des Aufreißens von
Folien verwendet werden, die ansonsten schwer mit einem Abreißband zu öffnen sind,
z. B. bei besonders dicken Folien oder aus Polymer hergestellten
Folien, die inhärent
beständig gegen
Aufreißen
sind.
-
Wenn
es der Kontext nicht anders anzeigt, werden die Ausdrücke 'wirksam' und/oder 'geeignet', wie sie hier verwendet
sind (zum Beispiel mit Bezugnahme auf die Verfahren und Verpackungen
der vorliegenden Erfindung) so verstanden werden, dass sie sich
auf diejenigen Merkmale beziehen, die, bei Verwendung in der richtigen
Weise, die für
die wie hier beschriebene vorliegende Erfindung benötigten Eigenschaften
bereitstellen (wie zum Beispiel eine verbesserte aufreißbare Verpackung).
-
Es
wird erkannt werden, dass bestimmte Merkmale der Erfindung, die
zur Deutlichkeit im Kontext getrennter Ausführungsformen beschrieben sind,
auch in Kombination mit einer einzelnen Ausführungsform vorgesehen werden
können.
-
Umgekehrt
können
verschiedene Merkmale der Erfindung, die zur Kürze im Kontext einer einzigen
Ausführungsform
beschrieben sind, auch getrennt und/oder in einer jeglichen geeigneten
Unterkombination vorgesehen werden.
-
Die 1, 2, 3 zeigen
perspektivische Ansichten der Heizoberfläche verschiedener Heizstäbe, die
zum Verschweißen
des Überlappungsbereichs
in den hier beschriebenen Verfahren verwendet werden.
-
4 zeigt
einen typischen abgeschnittenen Bogen, der zum Einwickeln einer
Packung in einem Verfahren der Erfindung verwendet wird und eine
geschwächte
Linie darauf sowie eine bevorzugte Anordnung des eingeschnittenen
Streifens und der Kerbe zeigt.
-
5 zeigt
eine Detailansicht des Überlappungsbereichs,
wo der Bogen mit sich verschweißt wird.
-
Es
sollen nun Ausführungsformen
von Verfahren und Packungen gemäß der vorliegenden
Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
beschrieben werden. Merkmalen in jeder Zeichnung sind Zahlenmarkierungen
gegeben worden, wobei die Nummerierung in jeder Zeichnung bei der
nächsten
Hundert beginnt (d. h. 100er für 1,
200er für 2,
etc.) Ähnliche und/oder
analoge Merkmale in jeder Zeichnung sind durch Ziffern markiert,
die durch ein ganzes Zahlenvielfaches von Einhundert getrennt sind
(z. B. Merkmal 101, 201 und 301 beziehen
sich jeweils auf die Heizeroberfläche eines Heizstabs in den 1, 2 bzw. 3).
-
Zur
Einfachheit sind in jeder der hier anliegenden 1 bis 5 die
Bahnachsen MD (Längsrichtung)
und TD (Querrichtung) gezeigt, um die Ausrichtung des Heizers oder
der Bögen
in der Verpackungsmaschine in Gebrauch anzuzeigen.
-
1 zeigt
einen Heizstab des Typs, der zum Verschweißen des Überlappungsbereichs in einer
wie in dem hier enthaltenen Beispiel 1 hergestellten Packung verwendet
wird. Der Stab weist eine Heizoberfläche (101) auf, die
an der sich überlappenden
Folie zum Verschweißen
der Folie mit ihr selbst wie hier beschrieben angesetzt wird. Die
Heizoberfläche
(101) weist einen darin eingesetzten Isolator (103)
in Register mit dem Streifen auf der Überlappung auf, damit dieser
Teil der Überlappung
nicht nur schwach verschweißt
wird. Am oberen Teil des Isolators befindet sich ein dünner leitender
Metallstreifen (105) in Register mit dem Abstandsbereich
auf der Überlappung,
der zum stärkeren
Verschweißen
dieses Bereichs wirkt.
-
2 zeigt
einen Heizstab mit einer Heizfläche
(201) mit einem darin eingesetzten Isolator (203), wie
er in Beispiel 2 verwendet wird. Anders als in 1 ist
kein dünner
leitender Streifen auf der Heizerfläche (201) vorhanden,
damit der gesamte Streifenbereich einschließlich des Abstandsbereichs schwach
verschweißt
wird.
-
3 zeigt
einen konventionellen Heizstab mit einer Heizfläche (301) mit einem
darin eingearbeiteten Spalt (303), wie er im Vergleichsbeispiel
Vergleich B verwendet wird. Es wird keine Verschweißung gegenüberliegend
dem Spalt ausgebildet, daher wird der gesamte Streifenbereich auf
der Packung nicht verschweißt.
-
4 ist
ein Bogen (409), der aus der Folienbahn herausgeschnitten
ist und in dem Verfahren der Erfindung zum Einwickeln von Artikeln
wie hier beschrieben verwendet werden kann. Der Bogen umfasst ein
Abreißband
(411), das in der MD ausgebildet ist (gezeigt durch die
doppelten Strichellinien) und einen Abziehstreifen (407),
der durch ein Streifenmesser (nicht gezeigt) eingeschnitten wird,
wobei der Streifen (407) ein freies Ende (406)
aufweist, das von der Vorderkante (417) der Bogenkante
vorsteht, die entlang der TD durch ein Bogenmesser (auch nicht gezeigt)
geschnitten wird. Es wird eine entsprechende Kerbe (413)
durch das Streifenmesser in die Hinterkante (419) des Bogens
geschnitten. Die Hinterkante (419) wurde natürlich auch
in der TD durch das Streifenmesser geschnitten, als es die Vorderkante
des folgenden Bogens von der Bahn abschnitt. Das freie Ende (406)
des Streifens (407) steht nur geringfügig von dem Bogen vor. Streifenseiten
(415) werden teilweise in den Bogen (409) in der
MD geschnitten, um ein befestigtes Ende des Streifens (416)
zu begrenzen (wo die Seiten enden), das von der Vorderkante (417)
des Bogens (409) nach hinten versetzt ist. Das Abreißband (411)
halbiert den Streifen (407) und die Kerbe (413),
wobei es sowohl durch das freie Ende (406) als auch das
befestigte Ende (416) des Streifens (407) verläuft.
-
Der Überlappungsbereich
ist detaillierter in 5 gezeigt. In einem Verfahren
der Erfindung wird der Bogen (409) um einen zu verpackenden
Artikel gewickelt, um zu Beginn eine Röhre zu bilden. Die abgeschnittenen
Seiten des Bogens (517 und 519) werden überlappt,
so dass ein Teil des Bogens (523) angrenzend an die Vorderkante
(519) über
den oberen Teil der Überlappung
hinweg verlaufen wird (d. h. auf der Außenseite der Röhre und
folglich auf der Außenseite
der Packung liegt), und dass ein Teil des Bogens (533)
angrenzend an die Hinterkante somit darunter liegt (d. h. an der
Innenseite der Röhre
liegt und folglich innerhalb des Innenraum der Packung geschützt wird).
Der Überlappungsbereich
(angezeigt allgemein durch 521, siehe unten) weist eine doppelte
Dicke von Folie auf, in der die Kerbe (513) bedeckt durch überlappende
Folie und ein Streifen (507) auf der Oberseite liegt, dessen
freies Ende (507) aus dem Überlappungsbereich (521)
vorsteht. Der Streifen (507) weist eingeschnittene Streifenseiten
(515) auf, die ein befestigtes Ende des Streifens (516)
begrenzen, welches auch innerhalb des Überlappungsbereichs (521)
liegt. Das Abreißband
(511) verläuft
in der MD, wie durch das Paar von Strichellinien angezeigt ist.
Der Bogen setzt sich oberhalb und unterhalb des in 5 gezeigten Überlappungsbereichs
fort, und dies ist durch die Strichel- und Punktlinie über den
Bogen in der TD am oberen und unteren Teil von 5 angezeigt.
-
Verschiedene
Achsen und Bereiche sind in 5 wie folgt
gezeigt. Achsen sind durch Strichellinien und Bereiche durch verschiedene
Schattierung angezeigt, wie im Folgenden ausgeführt ist.
-
Der Überlappungsbereich
(521) ist in 5 zur Deutlichkeit (hauptsächlich)
nicht schraffiert gezeigt und ist der Bereich, der begrenzt wird
durch:
- (a) die MD-Seiten des Bogens; und
- (b) in der TD, die Hinterkante (519) des Bogens, die
unter der Überlappung
(mit der darin eingeschnittenen Kerbe (513)) liegt, und
die Vorderkante (517) des Bogens, die auf der Überlappung liegt
(mit dem daraus vorstehenden Streifen (507)).
-
Ein
Kerbenbereich (528) ist in 5 durch gestrichelte
diagonale Linienschraffierung angezeigt und ist der Bereich, der
begrenzt wird durch:
- (a) ein Paar von MD-Achsen,
die direkt links (525) und rechts (527) von dem
breitesten Teil des Streifens (507) verlaufen (wie über dem Überlappungsbereich
außerhalb
der Röhre
betrachtet) – diese
Achsen werden hier im Folgenden als die MD-Streifenlinien (525, 527)
bezeichnet; und
- (b) ein Paar von TD-Achsen, die durch die Hinterkante (519)
des Bogens und eine parallel Linie (529) definiert werden,
die den oberen Teil der Kerbe (513) durchquert.
-
Ein
Abstandsbereich (537) ist in 5 durch dicht
beabstandete Punktschraffierung angezeigt und ist der Bereich, der
begrenzt wird durch:
- (a) die MD-Streifenlinien
(525, 527); und
- (b) ein Paar TD-Achsen, die durch eine Linie (529),
welche den oberen Teil der Kerbe (513) mit Abstand von
der Hinterkante (519) des Bogens durchquert, und eine parallel
Linie (532) definiert werden, die das befestigte Ende (516)
des Streifens (507) durchquert.
-
Ein
Streifenbereich (535) ist in 5 durch eine
leicht beabstandete Punkschraffierung angezeigt und ist der Bereich,
der begrenzt wird durch:
- (a) die MD-Streifenlinien
(525, 527); und
- (b) ein Paar von TD-Achsen, die durch die Vorderkante (517)
des Bogens und eine parallele Linie (532) definiert werden,
die das befestigte Ende (516) des Streifens (507)
durchquert.
-
Ein
Verschweißungsbereich
(530) ist in 5 durch sowohl gestrichelte
diagonale Linienschraffierung als auch dicht beabstandete Punktschraffierung
angezeigt und ist der Bereich, der begrenzt wird durch
- (a) die MD-Streifenlinien (525; 527); und
- (b) ein Paar TD-Achsen, die durch die Hinterkante (519)
des Bogens und eine parallele Linie (531) definiert werden,
welche das befestigte Ende (516) des Streifens (507)
durchquert.
-
Mit
anderen Worten, der Verschweißungsbereich
(530) ist der Bereich des Kerbenbereichs (528) zusammen
mit dem Abstandsbereich (537).
-
Ein
Abreißlinienbereich
(531) ist in 5 durch gestrichelte diagonale
Linienschraffierung, dicht beabstandete Punktschraffierung und leicht
beabstandete Punktschraffierung angezeigt und ist der Bereich, der
begrenzt wird durch:
- (a) die MD-Streifenlinien
(525, 527); und
- (b) ein Paar von TD-Achsen, die durch die Hinterkante (519)
und die Vorderkante (517) des Bogens definiert werden.
-
Mit
anderen Worten, der Abreißlinienbereich (531)
ist der kombinierte Bereich des Kerbenbereichs (528), des
Abstandsbereichs (537) und des Streifenbereichs (535).
-
Es
wird erkannt werden, dass der Überlappungsbereich
(521) zum Schaffen einer guten Verschweißungsintegrität außerhalb
des Abreißlinienbereichs
(531) eine gute Verschweißung aufweisen sollte, und
es ist erwünscht,
dass wenigstens der Abstandsbereich (528) auch in gewissem
Ausmaß verschweißt ist;
ansonsten kann Leckage über
die abgeschnittenen Seiten (515) des Streifens (507)
und die Kerbe (513) erfolgen. Tatsächlich ist es zum Schaffen einer
besseren Gesamtverschweißung
bevorzugt, dass der gesamte Verschweißungsbereich (530)
verschweißt
wird, wo eine doppelte Dicke von Folie vorliegt. Es wird auch erkannt
werden, dass der senkrechte Abstand zwischen den Achsen 529 und 532 vorzugsweise
so gewählt
werden sollte, dass der Abstandsbereich (537) eine ausreichend
große
Fläche aufweist,
um gute Verschweißungsintegrität bereitzustellen,
jedoch nicht zu groß,
um Folie durch unnötiges
Vergrößern der
Fläche
des Überlappungsbereichs
(521) zu verschwenden.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird die Heizfläche
(201) eines Heizstabs, wie in 2 gezeigt
ist (und in Beispiel 2 verwendet wird) an den Überlappungsbereich (521)
angesetzt, der die gleiche Größe wie die
Heizfläche
(201) hat oder kleiner als diese ist. Die Form des Isolators
(203) auf der Heizfläche
(201) ist im Wesentlichen in Register mit dem Abreißlinienbereich
(531), so dass dieser Bereich reduzierte Temperatur erfährt und
daher verglichen mit dem auf eine höhere Temperatur erhitzten Rest
des Überlappungsbereichs
schwach verschweißt
wird. Somit hat der Streifen an der Endpackung eine reduzierte Neigung,
von der Folie abzubrechen, anstatt Einreißen durch den Überlappungsbereich
(521) entlang des Abreißbands (511) zu initiieren.
Verschweißungsintegrität über den
Abreißlinienbereich
ist akzeptabel.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Heizfläche
(101) eines wie in 1 gezeigten
(und in Beispiel 1 verwendeten) Heizstabs an den Überlappungsbereich
(521) angesetzt, der die gleiche Größe wie die Heizfläche (101)
hat oder kleiner als diese ist. Die Form des Isolators (103)
auf der Heizfläche
(101) ist im Wesentlichen in Register mit dem Streifenbereich
(535) und die Form des leitenden Streifens (104)
ist im Wesentlichen in Register mit dem Verschweißungsbereich (530),
wobei er sich optional über
den Verschweißungsbereich
in der TD hinaus erstreckt. Der Streifenbereich (535) erfahrt
somit reduzierte Temperaturen und wird daher verglichen mit dem
auf eine höhere
Temperatur erhitzten Rest des Überlappungsbereichs
schwach verschweißt
(oder optional im Wesentlichen nicht verschweißt). Außerdem wird der Verschweißungsbereich
(530) stärker
als der Streifenbereich (535) erhitzt und weist daher eine
bessere Verschweißung
auf.
-
Die
Auswahl der Materialien des Isolators (103) bzw. des leitenden
Streifens (105) kann getroffen werden, um die relative
Stärke
der Verschweißung
in dem Streifenbereich (535) und dem Verschweißungsbereich
(530) für
eine bestimmte Packung zu optimieren. Es sind viele Möglichkeiten
vorgesehen, zum Beispiel kann für
Packungen, bei denen Verschweißungsintegrität wichtig
ist, der Streifenbereich (535) nicht verschweißt werden,
um Einreißen
zu unterstützen,
und der Verschweißungsbereich
(530) kann starker verschweißt werden (sogar als außerhalb
des Abreißlinienbereichs),
so dass die Stärke
der Verschweißung über die
gesamte Breite des Überlappungsbereichs
vergleichbar ist. Wenn die Folie schwer einzureißen ist, kann alternativ die Starke
der Verschweißung
in dem Verschweißungsbereich
(530) reduziert werden, um Einreißen durch die doppelte Dicke
von Folie in dem Überlappungsbereich
zu unterstützen
(in Einklang mit Aufrechterhalten einer akzeptablen Verschweißungsintegrität).
-
Somit
weist die Endpackung in dieser bevorzugten Ausführungsform Vorteile einer reduzierten Neigung
des Streifens, von der Folie abzubrechen, anstatt Einreißen durch
den Überlappungsbereich (521)
entlang des Abreißbands
(511) zu initiieren, zusammen mit guter Verschweißungsintegrität über den
Abreißlinienbereich
(531) auf.
-
Zum
Darstellen und Erklären
der Erfindung wurden die folgenden nicht begrenzenden Beispiele des
erfindungsgemäßen Verfahrens
wie folgt ausgeführt:
-
Beispiel 1
-
Herstellung einer BOPP-Folie
-
Eine
dreischichtige Polymerrolle wurden durch Coextrusion einer Kernschicht
aus Polypropylen-(hier auch als PP bezeichnet)Homopolymer mit einer
Schicht aus Polyethylen mittlerer Dichte auf jeder Seite der Kernschicht
gebildet. Die Röhre
wurde gekühlt
und anschließend
erneut vor Blasen erhitzt, um eine dreischichtige zweiachsig orientierte
Polypropylen-(hier auch als BOPP bezeichnet)Folie mit einer Kernschicht,
die 18,7 μm
dick war, und zwei Außenschichten
zu erzeugen, die jeweils 0,3 μm
dick waren, wobei die Folie selbst 19,3 μm dick war. Jegliche geeignete
Verfahren können
zum Erzeugen reißanfälliger Linien
auf dieser konventionellen BOPP-Folie verwendet werden, zum Beispiel
wie im Folgenden beschrieben ist. Die Außenschichten der Folie an jeder
Oberfläche
sind bei konventionellen Temperaturen verschweißbar, so dass diese BOPP-Folie an sich selbst
an gegenüberliegenden Oberflächen (d.
h. A and B) verschweißt
werden kann. Die Folie kann mit konventionellen Sperrbeschichtungen
(z. B. zum Erhöhen
von Sauerstoff- oder Feuchtigkeitssperre) abhängig von der Endverwendung
der Packung und ihrer Beschaffenheit der Inhalte des einzuwickelnden
Artikels vorgesehen werden, und unter der Voraussetzung, dass die
Folie weiterhin mit A an B verschweißbar ist. Solche Beschichtungen
sind jedoch für
diese Folie nicht erforderlich, die nur zum Darstellen des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die selbe Folie wurde
durchgehend verwendet, um einen fairen Vergleich zu liefern.
-
Eine
Bahn einer wie oben beschriebenen hergestellten BOPP-Folie wurde
bei einer Geschwindigkeit von 200 Fuß pro Minute an einem 50 W CO
2-Laser einer Wellenlänge von 10,6 Mikron vorbeigeführt, um
zwei parallele geschwächte
Linien entlang der Folienbahn in der MD zu erzeugen, wobei die Linien
etwa 4 mm voneinander beabstandet waren, um ein Abreißband entlang
der Folie in der MD zu begrenzen. Die geschwächten Linien werden durch Unterbrechen
der Orientierung der BOPP-Folie entlang der Linie gebildet, wie
ausführlicher
in der gleichzeitig schwebenden Anmeldung
PCT/EP02/00075 des Anmelders beschrieben
ist.
-
Ein
Streifenmesser wurde in einer konventionellen Streifenschneidemaschine
angeordnet und zum Ausschneiden eines U-förmigen Streifens in regelmäßigen Abständen entlang
der Bahn mit einer Breite von 11,5 mm verwendet, der positioniert
war, um mit seinem freien Ende über
dem Abreißband
zu liegen, wie in den Figuren gezeigt ist. Gleichzeitig wurde die
Folienbahn in Bögen
durch ein Bogenmesser zerschnitten, das durch die Folienbahn in
der TD senkrecht zu der MD schneidet. Das Bogenmesser schneidet über die
vollständige
Breite der Folienbahn unter Ausnahme eines 8 mm Spalts in Register
mit dem breitesten Teil des Streifens (aufgrund einer auf der Bogenmesserklinge
positionierten entsprechenden Kerbe), um geringfügig in die Seiten des Streifens
einzuschneiden. Dies erzeugt getrennte Bögen mit einem Streifen und
einer Kerbe, wie in den Figuren gezeigt ist. Die Bögen wurden
einer Verpackungsmaschine zugeführt
und zum Einwickeln einer Packung wie zum Beispiel einer Zigarettenpackung verwendet,
wie im Folgenden beschrieben ist.
-
Die
Bögen wurden
um einen Dorn zum Bilden einer Röhre
gewickelt, wobei sich die geschnittenen Seiten mit dem Streifen
und der Kerbe darin zum Bilden eines Überlappungsbereichs (521) überlappten.
Ein Karton wurde innerhalb der Röhre
positioniert. Die Überlappung
(521) wurde an einen lateralen Metallheizstab angesetzt,
der wie in 1 gezeigt aufgebaut war. Der
Verschweißungsstab
wies ein Isoliermaterial (103) eingesetzt in die Stabheizfläche (101)
auf, das so positioniert wurde, um in Register mit dem Streifenbereich
(535) des Überlappungsbereichs
(521) zu sein. Der Isolator (103) reduzierte die
Temperatur des Stabs in diesem Bereich der Heizfläche (101),
so dass die Folie nicht verschweißt wurde, wodurch einfach eine
schwächere
Verschweißung
in dem unter dem Isolator (103) angeordneten Streifenbereich
(535) erhalten wurde, als der Stab gegen die Überlappung
(521) gepresst wurde. Ein aus einem leitenden Material
bestehender dünner Streifen
(105) war auch in die Stabheizfläche (101) eingelegt
und wurde direkt über
den Isolator (103) gesetzt, um in Register mit dem Verschweißungsbereich
(530) auf der Überlappung
zu sein. Dieser Streifen (105) wurde auf eine ähnliche
Temperatur wie die nichtisolierte Heizfläche (101) erhitzt,
so dass die Folie innerhalb des Verschweißungsbereichs (530)
eine zum Verschweißen
ausreichend hohe Temperatur erfuhr, während der dem Isolator (103)
gegenüber
liegende Streifenbereich (535) schwach verschweißt blieb.
-
Um Öffnen der
Packung zu unterstützen, wurde
das freie Ende (406, 506) des Streifens (407, 507)
auf der Packung so positioniert, dass es von der Seite der Packung
vorstand, und war daher vollständig
unerschweißt.
-
Nachdem
die Röhre
wie oben beschrieben gebildet wurde, wurden beide der offenen Enden
um den Karton herum gefaltet und in einer konventionellen Weise
unter Verwendung konventioneller Zigaretteneinwickelausrüstung verschweißt, so dass
die Kartons eng mit der wärmegeschrumpften
Folie umwickelt wurden, um eine Packung mit einem Zugstreifen zu
erhalten, der ein Abreißband
(411, 511) überspannte,
das um den Umfang der Packung herum zur Einfachheit des Öffnens verlief.
-
Beispiel 2
-
Eine ähnliche
Packung kann wie in Beispiel 1 beschrieben durch Verwenden eines
Verschweißungsstabs
hergestellt werden, in dem der Isolator (203) über die
gesamte Breite (kurze Achse) der Heizfläche (201) eingesetzt
ist (d. h. es ist kein dünner
Verschweißungsstreifen
eingelegt – siehe 2).
Wenn der Stab an den Überlappungsbereich angesetzt
wird, wird der Isolator (203) in Register mit dem gesamten
Abreißlinienbereich
(531) gehalten, der somit schwach verschweißt wird,
so dass ein Riss sich einfach entlang des Abreißbands (511) durch
den Überlappungsbereich
(521) fortpflanzen kann, wo sich eine doppelte Dicke von
Folie auf der Packung befindet.
-
Zum
Vergleich wurden Packungen gemäß zwei bekannten
Verfahren eingewickelt.
-
Vergleich A
-
Eine
Packung kann wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt werden, wobei
ein konventioneller massiver Metallstabheizer ohne einen Isolator (nicht
gezeigt) zum Verschweißen
der gesamten Fläche
des Überlappungsbereichs
(521) auf eine einheitliche Verschweißungsstärke verwendet wurde.
-
Vergleich B
-
Eine
Packung kann wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt werden, wobei
der verwendete Heizer ein konventioneller massiver Metallstabheizer (gezeigt
in 3) war, bei dem ein Spalt (303) in die Heizfläche (301)
eingearbeitet worden war, um dem Abreißlinienbereich (531)
zu entsprechen, so dass dieser Bereich auf der Packung nicht erhitzt
wird und vollständig
unerschweißt
bleibt.
-
Ergebnisse
-
Verschweißungsintegrität einer
Packung kann durch eine AR-Jay-Testeinheit von Verschweißungsintegrität gemessen
werden, wobei die Packung auf eine Oberfläche der Einheit durch reduzierten
Druck gehalten wird, die gegen die Einheit anliegende Seite der
Packung dann eingestochen wird und Luft durch das Loch eingeführt wird.
Die in die Packung eingeführte
Luft gleicht Luft aus, die aus der Packung durch Leckage um die
Verschweißungen herum
ausströmt.
Somit ist der stationäre
Druck der von der Einheit zugeführten
Luft proportional zu der Verschweißungsintegrität der Packung.
Offensichtlich liefern Packungen mit einer höheren Verschweißungsintegrität mehr Schutz
für ihre
Inhalte (z. B. gegen Sauerstoff oder Feuchtigkeit) für eine längere Zeit.
-
Wie
in Beispiel 1 beschrieben hergestellte Packungen waren einfach durch
den Überlappungsbereich
zu öffnen
und hatten eine reduzierte Neigung, dass der Streifen von der Packung
abgezogen wurde, anstatt Abreißen
zu initiieren, da die schwache Verschweißung des Streifens kein bedeutendes Problem
darstellt. Es wurde auch festgestellt, dass sie gute Verschweißungsintegrität aufwiesen.
-
Wie
in Beispiel 2 beschrieben hergestellte Packungen waren auch einfach
zu öffnen,
wie die in Beispiel 1 Hergestellten, wiesen jedoch niedrigere Verschweißungsintegrität als Beispiel
1 auf. Es kann jedoch gewisse Verschweißung durch (schlechte) Leitung
durch den Isolator zur Folie in dem Streifenbereich erfolgen, so
dass der Bereich nicht vollständig
unerschweißt
ist (wie in Vergleich B).
-
Wie
in Vergleich A beschrieben hergestellte Packungen waren schwerer
sauber durch den Überlappungsbereich
zu öffnen,
wobei die Streifen häufig abbrachen
oder ihre Enden schwer zu finden waren, obwohl die Packungen akzeptable
Verschweißungsintegrität aufwiesen,
da der Überlappungsbereich vollständig verschweißt war.
-
Wie
in Vergleich B beschrieben hergestellte Packungen konnten sauber
durch den Überlappungsbereich
geöffnet
werden, aber die Packungen wiesen schlechte Verschweißungsintegrität auf, da keine
wirksame Verschweißung
im Streifenbereich erfolgt war, wo ein Teil des Heizstabs entfernt
worden war.
-
Die
in Beispiel 1 und 2 hergestellten Packungen waren beide einfach
zu öffnen.
Beispiel 1 ist stärker
bevorzugt als Beispiel 2, da die Packungen eine bessere Verschweißungsintegrität aufweisen.
-
Somit
ist zu sehen, dass gemäß Beispiel
1 oder 2 hergestellte Packungen beide verbessert gegenüber denjenigen
sind, die wie Vergleich A hergestellt wurden und schwerer als die
Bespiele 1 und 2 zu öffnen
sind, oder denjenigen, die wie Vergleich B hergestellt wurden und
schlechtere Verschweißungsintegrität als jedes
der Beispiele 1 oder 2 aufweisen.