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TECHNISCHES UMFELD DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Kunstharzkappe, die in eine Behälteröffnung eingebracht wird
und die Behälteröffnung abdichtet,
sowie eine Verschlussvorrichtung unter Verwendung der Kunstharzkappe
und einen Behälter,
der mit einem Getränk gefüllt ist.
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TECHNISCHER HINTERGRUND DER
ERFINDUNG
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In 6 ist
ein Beispiel einer herkömmlichen Kunstharzkappe
dargestellt, bei der eine Kunstharzkappe 41 einen Kappenkörper 4 umfasst,
der aus einer Kopfplatte 2 sowie einem sich nach unten
erstreckenden zylindrischen Abschnitt 3 besteht.
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Der
zylindrische Abschnitt 3 ist von einer waagrechten Einkerbung 6 in
einen Hauptabschnitt 8 und einen als Sicherung gegen unbefugtes Öffnen vorgesehenen
Ringabschnitt 9 unterteilt, der mittels Stegen 7 mit
der Unterkante des Hauptabschnitts 8 verbunden ist.
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Ein
kreisförmiger
innerer Abdichtvorsprung 12 passt in eine Behälteröffnung und
ragt aus der Innenfläche
der Kopfplatte 2 heraus.
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Ein
mit einem Gewinde der Gehäuseöffnung in
Eingriff stehender Gewindeabschnitt 40 ist in der inneren
Umfangsfläche
des Hauptabschnitts 8 ausgebildet. Der den umlaufenden
Gewindeabschnitt 40 bildende Winkel, das heißt, der
Winkel zwischen dem oberen Abschnitt 40a und dem unteren
Abschnitt 40b beträgt
im allgemeinen ca. 540° (ca.
das 1,5-fache des Umfangs).
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Der
in der Kunstharzkappe 41 befindliche Gewindeabschnitt 40 ist
in eine Vielzahl von in Längsrichtung
angeordneten Gewindeteilabschnitten 42 und 43 unterteilt.
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In
der Kappe 41 ist der Gewindeabschnitt 40 durch
Trennabschnitte 44 in die Gewindeteilabschnitte 42 und 43 unterteilt
und jedoch nur dort vorgesehen, wo der Gewindeabschnitt 40 zweistufig
ausgebildet ist. Das heißt,
der Gewindeabschnitt 40 umfasst einen einstufigen, langen
Gewindeteilabschnitt 42 sowie eine Vielzahl kurzer Gewindeteilabschnitte 43,
die zweistufig ausgebildet sind.
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Bei
der Herstellung der Kappe 41 erfolgt die Formgebung für das Kunstharz
im allgemeinen mittels Formpressen unter Verwendung von Formen für die Innen-
und die Außenfläche, wobei
die gepresste Kappe 41 aus der Form für die Außenfläche entfernt und die Form für die Innenfläche von
der Kappe 41 abgezogen wird.
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Da
bei der herkömmlichen
Kappe 41 die Gewindeteilabschnitte 42 und 43 eine
unterschiedliche Länge
und Anzahl aufweisen, weicht die Festigkeit des Gewindeteilabschnitts 40 an
der Stelle, wo der Gewindeteilabschnitt 42 ausgebildet
ist, von der Festigkeit an der Stelle, wo der Gewindeteilabschnitt 43 ausgebildet
ist, ab.
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Wenn
folglich ein Behälter
mit darauf aufgeschraubter Kappe 41 unter hohem Innendruck
steht (das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Kappe 41 auf
einem Behälter
mit einem kohlensäurehaltigem
Getränk
angebracht ist, oder die im Behälter enthaltene
Flüssigkeit
nach Entfernen und erneutem Anbringen der Kappe 41 vergoren
ist oder in ähnlichen
derartigen Fällen),
ist der schwächere
Gewindeteilabschnitt 42 des Gewindeabschnitts nicht in ausreichend
festem Eingriff mit dem Gewinde der Behälteröffnung, so dass die Kappe 41 nicht
richtig aufgeschraubt werden kann und die hermetische Abdichtung
des Verschlusses eingeschränkt
ist.
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Da
sich ferner zum Zeitpunkt des Formpressens die Festigkeit des Gewindeteilabschnitts 40 der Kappe 41 in
Umfangsrichtung verändert,
und, insbesondere wenn die Form zur Herstellung der Innenfläche von
der Kappe 41 abgezogen wird, sich außerdem die Kappe 41 in
Bezug auf die Form für
die Innenfläche
verkanten kann, wird eine übermäßig starke
Kraft auf einen Teil des Gewindeteilabschnitts 40 ausgeübt, so dass
sich dieser Teil verformt. Wenn eine solche Verformung eingetreten
ist, kann die Kappe 41 nicht richtig angebracht werden,
was zu einer Verminderung der hermetischen Abdichtung führt.
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In
dem Dokument
DE-A-197
05 717 wird eine Kunstharzkappe mit einem kreisförmigen inneren
Abdichtvorsprung, einem kreisförmigen
Abdichtvorsprung für
den Öffnungsrand
und einem geteilten Gewindeabschnitt offengelegt, wie er in der
Präambel
des Anspruchs 1 definiert ist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wurde vor dem Hintergrund der vorgenannten Gegebenheiten
gemacht und zielt darauf ab, eine Kunstharzkappe mit einem hohen
Abdichtungsgrad vorzusehen.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Kunstharzkappe wird durch die in
Anspruch 1 angegebenen Merkmale definiert.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Kunstharzkappe kann so gestaltet
werden, dass der Gewindeteilabschnitt, der sich unmittelbar unterhalb
des der Kopfplatte am nächsten
gelegenen Gewindeteilabschnitts befindet, und der Gewindeteilabschnitt, der
sich unmittelbar oberhalb des von der Kopfplatte am weitesten entfernt
gelegenen Gewindeteilabschnitts befindet, als durchgehender Abschnitt
ausgebildet sind.
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Eine
erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung
umfasst einen Behälter
und eine Kunstharzkappe gemäß der in
Anspruch 1 genannten Merkmale und wird in die Öffnung eines Behälters eingebracht.
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Ein
erfindungsgemäßes, in
einen Behälter abgefülltes Getränk umfasst
ein Getränk,
das innerhalb einer mit einem Behälter vorgesehenen Verschlussvorrichtung
eingefüllt
wird, sowie eine Kunstharzkappe, die gemäß den Merkmalen des Anspruchs
1 ausgebildet ist und in eine Öffnung
des Behälters
eingebracht wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht der schematischen Beschaffenheit einer
ersten Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Kunstharzkappe;
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2A zeigt
einen Querschnitt der gesamten in 1 dargestellten
Kunstharzkappe, bei der die Kopfplatte ringförmige Abdichtungsvorsprünge aufweist,
die der Erfindung nicht entsprechen;
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2B zeigt
eine schematische Darstellung, bei der die Kunstharzkappe gemäß 2A auf
eine Behälteröffnung aufgeschraubt
ist;
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3 zeigt
einen Querschnitt der elementaren Teile der erfindungsgemäßen Kunstharzkappe;
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4 zeigt
eine schematische Darstellung, bei der ein Einzelschritt beim Aufschrauben
der in 3 gezeigten Kunstharzkappe dargestellt ist;
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5 zeigt
eine schematische Darstellung, bei der ein Einzelschritt beim Aufschrauben
der in 3 gezeigten Kunstharzkappe dargestellt ist;
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht der schematischen Beschaffenheit einer
herkömmlichen Kunstharzkappe.
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BESTE ART UND WEISE DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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In 1 ist
ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Kunstharzkappe
dargestellt.
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Die 2A und 2B zeigen
ein Ausführungsbeispiel
einer Kunstharzkappe und eine Verschlussvorrichtung, wobei die hier
dargestellte Verschlussvorrichtung einen Behälter und eine auf einer Öffnung 20 des
Behälters
aufgeschraubte Kunstharzkappe 1 umfasst, wobei die an einer
Innenseite der Kopfplatte ausgebildeten kreisförmigen Abdichtungsvorsprünge, die
der Erfindung nicht entsprechen.
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Bei
der hier gezeigten Kappe 1 handelt es sich um eine einteilige
Kappe, die einen Kappenkörper 4 mit
einer scheibenförmigen
Kopfplatte 2 sowie einen sich nach unten erstreckenden,
umfangseitigen zylindrischen Abschnitt 3 umfasst.
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Der
zylindrische Abschnitt 3 ist durch eine waagrechte Einkerbung 6 (abgeschwächte Linie)
in einen Hauptabschnitt 8 und einen als Sicherung gegen
unbefugtes Öffnen
vorgesehenen Ringabschnitt 9 bzw. Sicherungsring unterteilt,
der durch eine Vielzahl schmaler Stege 7 mit der Unterkante
des Hauptabschnitts 8 verbunden ist.
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Ein
kreisförmiger
innerer Abdichtvorsprung 12 passt in eine Behälteröffnung,
auf die die Kappe 1 aufgeschraubt wird, und ragt aus der
Innenfläche
der Kopfplatte 2 heraus.
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Bei
der Einbringung in die Behälteröffnung 20 kommt
der innere Abdichtungsvorsprung 12 mit der inneren Umfangsfläche 20a der
Behälteröffnung 20 ohne
Bildung eines Zwischenraums in Anlage, wodurch ein hermetischer
Verschluss der Behälteröffnung 20 gewährleistet
wird.
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Die
Länge des
herausragenden Teils des inneren Abdichtungsvorsprungs 12 sollte
zwischen 1 mm und 5 mm betragen. Der maximale Außendurchmesser des inneren
Abdichtungsvorsprungs 12 sollte vorzugsweise dem Innendurchmesser
der Behälteröffnung 20 entsprechend
oder etwas größer gewählt werden.
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Auf
der Innenfläche
der Kopfplatte 2 sind ein in Anlage mit der äußeren Umfangsfläche der
Behälteröffnung 20 stehender
Abdichtvorsprung für
den Öffnungsrand 13 und
ein mit der Öffnungskante 20b in
Anlage stehender Kontaktvorsprung für den Öffnungsrand 2a ausgebildet.
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Auf
der Innenfläche
des zur Sicherung gegen unbefugtes Öffnen vorgesehene Ringabschnitts 9 sind
Zungen vorgesehen. Dabei handelt es sich um eine Vielzahl dünner plattenförmiger Halterungen,
die die Bewegung des zur Sicherung gegen unbefugtes Öffnen vorgesehenen
Ringabschnitts 9 verhindern, indem sie sich bei der Entfernung
der Kappe 1 an den Behälter
anlegen Diese Zungen sind plattenförmig und nach oben und unten
bewegbar.
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An
der inneren Umfangsfläche
des Hauptabschnitts 8 ist ein Gewindeabschnitt 10 vorgesehen und
steht mit einem am Außenumfang
der Behälteröffnung 20 vorgesehen
Gewindeabschnitt 22 in Eingriff.
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Der
den umlaufenden Gewindeabschnitt 10 bildende Winkel zwischen
dessen Oberkante 10a und dessen Unterkante 10b sollte
zwischen 600° und 720° (vorzugsweise
zwischen 640° und
720° und
idealerweise zwischen 680° und
720°) liegen.
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In
dem hier dargestellten Beispiel beträgt der den umlaufenden Gewindeabschnitt 10 bildende Winkel
ca. 720° (ca.
das 2-fache des Umfangs).
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Im Übrigen kann
der den umlaufenden Gewindeabschnitt 10 bildende Winkel
erfindungsgemäß zwischen
600° und
720° (vorzugsweise
zwischen 600° und
800° und
idealerweise zwischen 600° und 840°) liegen.
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Liegt
der den umlaufenden Gewindeabschnitt 10 bildende Winkel
unterhalb dieses Bereichs, verändert
sich die Festigkeit des Gewindeabschnitts 10 in Richtung
des Umfangs, so dass in der Folge bei ansteigendem Druck in dem
mit der Kappe 1 aufgeschraubtem Behälter der schwächere Gewindeabschnitt 10 (der
einstufige Abschnitt) nur unzureichend mit dem Gewinde 22 der
Behälteröffnung 20 in Eingriff
ist, so dass die Kappe 1 nicht korrekt aufgeschraubt werden
kann und sich der Grad der hermetischen Abdichtung des Verschlusses
möglicherweise
verringert.
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Da
sich ferner zum Zeitpunkt des Formpressens die Festigkeit des Gewindeabschnitts 10 in
Umfangsrichtung verändert
und, insbesondere wenn die Form zur Herstellung der Innenfläche von
der Kappe 1 abgezogen wird, sich außerdem die Kappe 1 in
Bezug auf die Form für
die Innenfläche
verkanten kann, wird eine starke Kraft auf einen Teil des Gewindeabschnitts 10 ausgeübt, so dass
sich dieser Teil möglicherweise
verformt.
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Liegt
der den umlaufenden Gewindeabschnitt 10 bildende Winkel
bei hohem Druck innerhalb des Behälters oberhalb dieses Bereichs,
verändert
sich die Festigkeit des Gewindeabschnitts 10 in Umfangsrichtung,
so dass der Gewindeabschnitt 10 und der Gewindeabschnitt 22 nicht
in ausreichendem Eingriff stehen und folglich die hermetische Abdichtung
vermindert ist.
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Da
ferner zum Zeitpunkt des Formpressens, insbesondere wenn die Form
zur Ausbildung der Innenfläche
von der Kappe 1 abgezogen wird, ein Teil des Gewindeabschnitts 10 einer
hohen Kraft ausgesetzt ist, kann sich dieser Teil des Gewindeabschnitts 10 möglicherweise
verformen. Da sich der den umlaufenden Gewindeabschnitt 10 bildende
Winkel vergrößert, erweist
sich das Abschrauben der Kappe 1 als mühevoll.
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Der
Gewindeabschnitt 10 ist in eine Vielzahl von in Längsrichtung
angeordneten Gewindeteilabschnitten 15 unterteilt.
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In
Umfangsrichtung sind Trennabschnitte 14 in nahezu regelmäßigen Abständen vorgesehen.
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Der
Abstand zwischen den Trennabschnitten 14 in Umfangsrichtung
sollte mehr als 45° betragen, da
dies die Festigkeit der Gewindeteilabschnitte 15 erhöht und eine
Verformung beim Formpressen verhindert. Liegt der Abstand unterhalb
dieses Bereichs, verringert sich die Festigkeit der Trennabschnitte 15 beim
Formpressen, und insbesondere wenn die Form zur Herstellung der
Innenfläche
von der Kappe 1 abgezogen wird, kann die Form zu einer
Verformung der Trennabschnitte 15 beitragen.
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In
dem hier dargestellten Beispiel sind die Trennabschnitte 14 in
einem Abstand von ca. 60° in Umfangsrichtung
vorgesehen.
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Der
Abstand zwischen den Trennabschnitten 14 in Umfangsrichtung
sollte vorzugsweise nicht größer als
ein Betrag von 90° sein. Übersteigt
der Abstand in Umfangsrichtung diesen Betrag, übt die Form beim Formpressen
und insbesondere wenn die Form zur Herstellung der Innenfläche von
der Kappe 1 abgezogen wird, eine hohe Kraft auf den Gewindeteilabschnitt 10,
was dazu führen
kann, dass es bei diesem Teil zu einer Verformung kommt.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, sollte der Gewindeteilabschnitt 15b,
der sich unmittelbar unterhalb des der Kopfplatte am nächsten gelegenen
Gewindeteilabschnitts 15a befindet (der höchsten Stelle)
und der Gewindeteilabschnitt 15d, der sich unmittelbar
oberhalb des von der Kopfplatte 2 am weitesten entfernt
gelegenen Gewindeteilabschnitts 15c befindet (der niedrigsten
Stelle), als durchgehender Abschnitt ausgebildet sein.
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In
anderen Worten sollten die Enden der Gewindeteilabschnitte 15b und 15d durch
einen Verbindungsabschnitt 16 verbunden sein.
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In
der vorliegenden Erfindung können
die Gewindeteilabschnitte 15b und 15c statt dessen auch
geteilt sein.
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Wie
aus 2B hervorgeht, sollte der Winkel A, der gebildet
wird zwischen der oberen Fläche des
Gewindeabschnitts 10 und der waagrechten Fläche (das
heißt
der zur Kopfplatte 2 parallelen Fläche) zwischen 20° und 45° betragen
(vorzugsweise zwischen 20° und
30°). Liegt
der Winkel A innerhalb des oben genannten Bereichs, kann sich die
Anlagefläche
zwischen der oberen Fläche
des Gewindeabschnitts 10 und der unteren Fläche des
Gewindeabschnitts 22 vergrößern.
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Im
allgemeinen kann gesagt werden, dass bei dem Aufbringen einer zusätzlichen
großen
Kraft in Richtung des Verschraubens, nachdem die Kappe auf die Behälteröffnung aufgeschraubt
wurde, der zylindrische Abschnitt einer Verformung in aufweitend radialer
Richtung entlang der unteren Fläche
des Gewindes unterliegt.
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Zur
Vermeidung einer solchen Verformung bei der genannten Kappe 1 wird
der Winkel A innerhalb des oben bezeichneten Bereichs gewählt, wodurch
sich die Anlagefläche
zwischen der oberen Fläche
des Gewindeabschnitts 10 und der unteren Fläche des
Gewindeabschnitts 22 vergrößert, so dass selbst bei Aufbringung
einer großen
Kraft in Richtung des Verschraubens sich die Reibungskraft zwischen den
Gewindeabschnitten 10 und 22 nicht erhöht und somit
vermieden wird, dass sich der zylindrische Abschnitt 3 in
aufweitend radialer Richtung verformt.
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Liegt
der Winkel A unterhalb des vorgenannten Bereichs, so wird beim Formpressen
und insbesondere wenn die Form zur Herstellung der Innenfläche von
der Kappe 1 abgezogen wird, eine starke Kraft auf den Gewindeabschnitt 10 ausgeübt, was
zu einer Verformung dieses Teils führen kann.
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Liegt
der Winkel A oberhalb des vorgenannten Bereichs, so kann sich, wenn
eine zusätzliche große Kraft
in Richtung des Verschraubens einwirkt, nachdem die Kappe auf die
Behälteröffnung aufgeschraubt
wurde, oder in dem Fall eines Druckanstiegs im Behälter, der
zylindrische Abschnitt 3 in aufweitend radialer Richtung
entlang der unteren Kante des Gewindes 22 verformen.
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Im
Folgenden wird die Wirkungsweise der Kappe 1 bei Aufschrauben
auf die Behälteröffnung 20 im
einzelnen erklärt.
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Wie
aus 2B ersichtlich ist, führt sich beim Aufschrauben
der Kappe 1 auf die Behälteröffnung 20 der
innere Abdichtungsvorsprung 12 in die Behälteröffnung 20 ein
und berührt
ohne Bildung eines Zwischenraums die innere Umfangsfläche 20a der
Behälteröffnung 20.
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In
der Phase, wo die Öffnungskante 20b der Behälteröffnung 20 den
Vorsprung 2a der Kopfplatte 2 erreicht hat, kommt
die Gesamtlänge
des Gewindeabschnitts 10 von der Oberkante 10a bis
zur Unterkante 10b mit dem Gewindeabschnitt 22 von
unten in Anlage (siehe die in 2B gezeigte
Phase).
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In
dieser Phase verursacht der Gewindeabschnitt 22 eine nach
unten (bzw. schräg
nach unten) gerichtete dem Gewindeabschnitt 10 entgegen
wirkende Widerstandskraft.
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Da
bei dieser Kappe 1 sich der den umlaufenden Gewindeabschnitt 10 bildende
Winkel über 600° bis 720° erstreckt,
wird die durch den Gewindeabschnitt 22 auf den Gewindeabschnitt 10 ausgeübte Kraft
gleichmäßig über einen
großen
Bereich in Umfangsrichtung der Kappe verteilt.
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Da,
wie beispielsweise in 2B dargestellt ist, der den
umlaufenden Gewindeabschnitt 10 bildende Winkel 720° (ca. das
2-fache des Umfangs) beträgt,
verteilt sich die dem Gewindeabschnitt 10 entgegen wirkende
Widerstandskraft annähernd gleichmäßig entlang
dem gesamten Umfang.
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Bei
der Herstellung der Kappe 1 wird ein Kunstharzmaterial
im allgemeinen mittels Formpressen, und zwar unter Verwendung von
Metallformen für
die Innen- und Außenfläche verarbeitet,
wobei die gepresste Kappe 1 aus der Form für die Außenfläche entfernt
und die Form für
die Innenfläche
von der Kappe 1 abgezogen wird.
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Eine
Metallform derselben Form wie die Innenfläche der Kappe 1 wird
als Form für
die Innenfläche
verwendet. Dabei ist in dieser Metallform für die Innenfläche entlang
des Gewindeabschnitts 10 eine Vertiefung für die Formgebung
der Gewindeabschnitte ausgebildet.
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Beim
Abziehen der Form für
die Innenfläche von
der Kappe 1 wird durch die Vertiefung für die Formgebung der Gewindeabschnitte
eine Kraft auf den Gewindeabschnitt 10 in Abzugsrichtung
ausgeübt.
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Da
bei dieser Kappe 1 sich der den umlaufenden Gewindeabschnitt 10 bildende
Winkel über 600° bis 720° erstreckt,
verteilt sich die durch die Form für die Innenfläche auf
den Gewindeabschnitt 10 ausgeübte Kraft gleichmäßig über einen
großen Bereich
der Kappe in Umfangsrichtung.
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Da
bei dem in 2B gezeigten Beispiel der den
umlaufenden Gewindeabschnitt 10 bildende Winkel ca. 720° beträgt (ca.
das 2-fache des Umfangs), verteilt sich die auf den Gewindeabschnitt 10 ausgeübte Kraft
annähernd
gleichmäßig entlang
dem gesamten Umfang.
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Wird
die auf die Behälteröffnung 20 aufgeschraubte
Kappe 1 in Aufschraubrichtung gelöst, sperrt sich eine Vielzahl
der an der Innenfläche
des zur Sicherung gegen unbefugtes Öffnen vorgesehenen Rings 9 vorgesehenen
Zungen 11 gegen die Behälteröffnung 20,
wodurch der Hauptabschnitt 8 des Kappenkörpers 4 beim
Drehen der Kappe 1 nach oben geschoben wird, während sich
der zur Sicherung gegen unbefugtes Öffnen vorgesehene Ring 9 nicht
nach oben bewegen kann. Folglich wirkt eine wachsende Kraft auf
die den Hauptabschnitt 8 der Kappe mit dem Sicherungsring 9 verbindende
Stege 7, wodurch diese gebrochen werden und so der zur Sicherung
gegen unbefugtes Öffnen
vorgesehene Ring 9 von dem Hauptabschnitt 8 getrennt
wird, so dass sich die Kappe 1 abnehmen lässt.
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Bei
der Kappe 1 im vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt der den
umlaufenden Gewindeabschnitt 10 bildende Winkel zwischen
600° und
720°, und
der Gewindeabschnitt 10 ist bei den Trennabschnitten 14 in
eine Vielzahl von Gewindeteilabschnitten 15 unterteilt,
wobei die Trennabschnitte 14 in annähernd gleichmäßigem Abstand
entlang dem gesamten Umfang vorgesehen sind; aus diesem Grund ist
die Festigkeit des Gewindeabschnitts 10 in Umfangsrichtung
gleichbleibend, und die durch den Gewindeabschnitt 22 auf
den Gewindeabschnitt 10 aufgebrachte Widerstandskraft kann
somit gleichmäßig über einen
großen
Bereich in Umfangsrichtung einwirken.
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Wenn
folglich ein Behälter
mit aufgeschraubter Kappe 1 unter hohem Innendruck steht
(das ist z. B. dann der Fall, wenn die Kappe 1 auf einem
Behälter
mit kohlensäurehaltigem
Getränk
aufgeschraubt ist oder die Flüssigkeit
infolge des Entfernens und des erneuten Aufschraubens der Kappe 1 vergoren ist,
und in anderen solchen Fällen),
kann eine örtlich entstehende
Verschlechterung der Verbindung zwischen dem Gewindeabschnitt 10 und
dem Gewindeabschnitt 22 verhindert werden.
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Auf
diese Weise kann die Kappe 1 in richtig aufgeschraubter
Lage gehalten und gleichzeitig verhindert werden, dass sich die
hermetische Abdichtung verringert.
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Da
außerdem
zum Zeitpunkt des Formpressens und insbesondere wenn die Form zur
Herstellung der Innenfläche
von der Kappe 1 abgezogen wird, die Festigkeit des Gewindeteilabschnitts 10 der Kappe 1 in
Umfangsrichtung gleichbleibend gehalten werden kann, kann ein Verkanten
der Kappe 1 gegenüber
der Form für
die Innenfläche
verhindert werden und die durch die Vertiefungen zur Ausbildung der
Gewindeabschnitte auf den Gewindeabschnitt 10 einwirkende
Kraft in Abzugrichtung kann gleichmäßig auf einen großen Bereich
in Umfangsrichtung der Kappe einwirken.
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Aus
den oben genannten Gründen
kann verhindert werden, dass die in Abzugsrichtung wirkende Kraft
sich in hohem Maße
auf die Kappe überträgt, wodurch
keine Verformung des Gewindeabschnitts 10 eintritt.
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Folglich
kann eine Verringerung der hermetischen Abdichtung auf Grund einer
solchen Verformung verhindert werden.
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Da
sich darüber
hinaus der Gewindeteilabschnitt 15b, der sich unmittelbar
unterhalb des der Kopfplatte 2 am nächsten gelegenen Gewindeteilabschnitts 15a befindet
(der höchsten
Stelle) und der Gewindeteilabschnitt 15d, der sich unmittelbar
oberhalb des von der Kopfplatte 2 am weitesten entfernt gelegenen
Gewindeteilabschnitts 15c befindet (der niedrigsten Stelle),
als durchgehender Abschnitt ausgebildet ist, können die nachfolgend beschriebenen Wirkungsweisen
erzielt werden:
An dem zylindrischen Abschnitt 3 nahe
dem Abschnitt, wo der am niedrigsten gelegene Gewindeteilabschnitt 15c und
der unmittelbar darüber
liegende Gewindeteilabschnitt 15d ausgebildet sind, liegt
eine große
Entfernung zwischen der Kopfplatte 2 und dem Gewindeteilabschnitt 15d.
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Da
der zylindrische Abschnitt 3 in diesem Bereich einen großen Abschnitt
umfasst, der sich nicht mit dem Gewindeabschnitt 22 (dem
Abschnitt zwischen der Kopfplatte 2 und dem Gewindeteilabschnitt 15d)
in Eingriff befindet, wenn der Innendruck des Behälters mit
aufgeschraubter Kappe 1 zugenommen hat, kann es leicht
zu einer Ausdehnung und Verformung in radialer Ausdehnungsrichtung kommen.
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Andererseits
ist an dem zylindrischen Abschnitt 3 nahe dem Bereich,
wo der am höchsten
gelegene Gewindeteilabschnitt 15a und der unmittelbar darunter
liegende Gewindeteilabschnitt 15b ausgebildet sind, der
nicht mit dem Gewindeabschnitt 22 in Eingriff stehende
Abschnitt (das heißt
der Abschnitt zwischen Kopfplatte 2 und dem Gewindeteilabschnitt 15a)
klein; demzufolge ist es selbst in dem Fall, dass der Innendruck
des Behälters
mit aufgeschraubter Kappe 1 angestiegen ist, unwahrscheinlich,
dass es zu einer Ausdehnung und Verformung in radialer Ausdehnungsrichtung
kommt.
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Da
bei der Kappe 1 der Gewindeteilabschnitt 15d bis
zu dem Gewindeteilabschnitt 15b an dem zylindrischen Abschnitt 3 in
dem Bereich, der sich nicht ohne weiteres verformt, durchgehend
ausgebildet ist, kann der Gewindeteilabschnitt 15d nicht
ohne weiteres in radialer Ausdehnungsrichtung bewegt werden, so
dass eine Ausdehnung oder Verformung des zylindrischen Abschnitts 3 nahe
des Bereichs, in dem der Gewindeteilabschnitt 15d ausgebildet
ist, verhindert wird.
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So
kann selbst bei ansteigendem Druck in dem Behälter mit aufgeschraubter Kappe 1 diese
in ordnungsgemäß aufgeschraubtem
Zustand gehalten werden, so dass eine Reduzierung der hermetischen Abdichtung
verhindert wird.
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3 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kunstharzkappe.
Dabei umfasst die hier abgebildete Kunstharzkappe 31 einen
in die Behälteröffnung 20 passenden,
kreisförmigen
inneren Abdichtvorsprung 32 und einen kreisförmigen Abdichtvorsprung
für den Öffnungsrand 33,
der mit der Öffnungskante 20b der
Behälteröffnung 20 (insbesondere
der äußeren Umfangskante 20c)
in Anlage kommt, wobei der innere Abdichtungsvorsprung 32 und
der kreisförmige
Abdichtvorsprung für
den Öffnungsrand 33 an
der Innenfläche
der Kopfplatte 2 des Kappenkörpers ausgebildet sind und
sich von dort nach unten erstrecken.
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Vorzugsweise
nimmt der Durchmesser des inneren Abdichtungsvorsprungs 32 graduell
in seiner nach unten gerichteten Richtung zu, so dass der Außendurchmesser
seines Bereichs mit maximalem Außendurchmesser 32a größer ist
als der Innendurchmesser der Behälteröffnung 20.
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Der
kreisförmige
Abdichtvorsprung für
den Öffnungsrand 33 dichtet
die Öffnungskante 20b der Behälteröffnung 20 ab
(insbesondere den äußeren Umfangsbereich 20c),
und weist einen aufgerichteten bzw. gerade verlaufenden zylindrischen
Abschnitt 33a auf, der sich nahezu senkrecht von der Innenfläche der
Kopfplatte 2 nach unten erstreckt, sowie einen schürzenähnlichen
sich erweiternden zylindrischen Abschnitt 33b, dessen Durchmesser
sich von der Unterkante des aufgerichteten zylindrischen Abschnitt 33a nach
unten vergrößert.
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Die
Länge des
herausragenden Abdichtvorsprungs für den Öffnungsrand 33 sollte
zwischen 1 mm und 4 mm (vorzugsweise zwischen 1,5 und 3 mm) liegen.
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Die
Länge des
gerade verlaufenden zylindrischen Abschnitts 33a sollte
zwischen 0,5 mm bis 3 mm (vorzugsweise zwischen 1 mm und 2 mm) und seine
Dicke zwischen 0,1 mm bis 1 mm (vorzugsweise zwischen 0,2 mm bis
0,5 mm) liegen.
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Die
Länge des
sich erweiternden zylindrischen Abschnitts 33b sollte zwischen
0,5 mm und 3 mm (vorzugsweise zwischen 1 mm und 2 mm) liegen, und
seine Dicke sollte größer gewählt werden
als die Dicke des gerade verlaufenden zylindrischen Abschnitts 33a,
um es genauer zu sagen zwischen 0,2 mm und 1,5 mm (vorzugsweise
zwischen 0,4 mm bis 1 mm).
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Der
Neigungswinkel des sich erweiternden zylindrischen Abschnitts 33b in
Bezug auf die Senkrechte sollte zwischen 20° und 60° liegen.
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Der
Abdichtvorsprung für
den Öffnungsrand 33 kann
sich in radialer Ausdehnungsrichtung an der Basis 33c des
gerade verlaufenden zylindrischen Abschnitts 33a verbiegen
und verformen.
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Der
Innendurchmesser des gerade verlaufenden zylindrischen Abschnitts 33a ist
kleiner gewählt
als der Außendurchmesser
der Behälteröffnung 20.
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Der
Durchmesser der Unterkante 33d des sich erweiternden zylindrischen
Abschnitts 33b sollte größer gewählt werden als der Außendurchmesser der
Behälteröffnung 20.
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An
der Kopfplatte ist ein Anschlag 34 vorgesehen, an dem die Öffnungskante 20b der
Behälteröffnung zur
Anlage kommt.
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Der
Zweck des Anschlags 34 besteht darin, den Abstand zwischen
der Kopfplatte 2 und der Öffnungskante 20b sowie
den Aufschraubdrehwinkel beim Aufschrauben der Kappe in etwa konstant
zu halten. Der Anschlag 34 hat dabei einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt und erstreckt sich als kleiner Vorsprung
nach unten.
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Der
Anschlag 34 ist aus einem Stück mit dem inneren Abdichtungsvorsprung 32 ausgebildet
und an dessen Außenseite
vorgesehen.
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Der
Anschlag 34 ist an einer Stelle vorgesehen, wo seine Unterfläche 34a an
der Öffnungskante 20b anliegt,
wenn die Kappe 31 auf die Behälteröffnung 20 aufgeschraubt
wird.
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Im
Folgenden wird anhand der 3 bis 5 die
Wirkungsweise der Kappe 31 beim Aufschrauben auf die Behälteröffnung 20 beschrieben.
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Wie
aus den 3 und 4 hervorgeht, greift
beim Aufschrauben und Festziehen der Kappe 31 auf die Behälteröffnung 20 der
innere Abdichtungsvorsprung 32 in die Behälteröffnung 20 ein
und kommt mit der inneren Umfangsfläche 20a der Behälteröffnung 20 ohne
Bildung eines Zwischenraums in Anlage.
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Beim
Drehen der Kappe 31 legt sich die äußere Umfangskante 20c der Öffnungskante 20b der Behälteröffnung 20 an
die Innenfläche
des sich erweiternden zylindrischen Abschnitts 33b des
Abdichtvorsprungs für
den Öffnungsrand 33 an
und übt dabei
eine nach oben gerichtete Kraft auf diese aus (siehe 3).
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Infolge
der Aufbringung dieser nach oben gerichteten Kraft der Behälteröffnung 20 auf
den sich erweiternden zylindrischen Abschnitt 33b wird
eine Kraft in radialer Ausdehnungsrichtung auf den kreisförmigen Abdichtvorsprung
für den Öffnungsrand 33 aufgebracht,
wodurch sich der kreisförmige
Abdichtvorsprung für
den Öffnungsrand 33 an
seiner Basis 33c in radialer Ausdehnungsrichtung verbiegt
und verformt.
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Wird
die Kappe 31 weiter gedreht, wie in 5 dargestellt
ist, so wird der kreisförmige
Abdichtvorsprung für
den Öffnungsrand 33 auf
Grund der Einwirkung der Behälteröffnung 20 in
radialer Ausdehnungsrichtung weiter verbogen und verformt, wobei
sich seine Spitze 33e an den Kappenkörper 4 anlegt.
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In
dieser Phase wird durch die äußere Umfangskante 20c der Öffnungskante 20b eine
diagonal nach oben gerichtete Kraft gegen den gerade verlaufenden
zylindrischen Abschnitt 33a aufgebracht, sowie zusätzlich wird
durch den Kappenkörper 4 eine diagonal
nach unten gerichtete Widerstandskraft gegen den sich erweiternden
zylindrischen Abschnitt 33b aufgebracht, wodurch sich in
der Folge der Abdichtvorsprung für
den Öffnungsrand 33 in
seinem Mittelbereich in Längsrichtung
gesehen leicht verbiegt und verformt, so dass er sich etwas nach
außen aufbaucht.
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Folglich
verbiegt und verformt sich der Abdichtvorsprung für den Öffnungsrand 33 an
seiner Basis 33c nach außen, und verbiegt und verformt sich
nach außen
an seinem in Längsrichtung
gesehen mittleren Bereich.
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Somit
drückt
die elastische Rückstellkraft den
Abdichtvorsprung für
den Öffnungsrand 33 gegen
den äußeren Umfangsabschnitt 20c,
so dass der Abdichtvorsprung für
den Öffnungsrand 33 an
dem äußeren Umfangsabschnitt 20c ohne
Bildung eines Zwischenraums zur Anlage kommt, wodurch die Behälteröffnung 20 abgedichtet
wird.
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Da
zu diesem Zeitpunkt der ringförmige
Abdichtvorsprung für
den Öffnungsrand 33 nicht
an der gesamten Öffnungskante 20b,
sondern nur an einem schmalen Bereich einschließlich dem äußeren Umfangsabschnitt 20c anliegt,
bündelt
sich die gegen die Öffnungskante 20b durch
den Abdichtvorsprung für
den Öffnungsrand 33 aufgebrachte
Kraft nahe dem äußeren Umfangsabschnitt 20c.
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In
der in 5 gezeigten Phase legt sich die Öffnungskante 20b der
Behälteröffnung 20 an
der Unterfläche 34a des
Anschlags 34 an.
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Durch
diesen Anschlag 34 wird die Höhe der Kappe 31 in
Bezug auf die Öffnungskante 20b fixiert und
es wird somit ein vorgegebener Abstand zwischen der Kopfplatte 2 und
der Öffnungskante 20b erreicht.
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Dadurch
erreicht sowohl die Verformung des Abdichtvorsprungs für den Öffnungsrand 33 einen vorgegebenen
Wert als auch die Druckkraft des Abdichtvorsprungs für den Öffnungsrand 33 gegen
die Öffnungskante 20b.
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Mittels
der oben beschriebenen Schritte wird die Kappe 31 auf die
Behälteröffnung 20 aufgeschraubt.
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Auf
Grund der Erfindung kann der Behälter mit
einem Getränk,
wie zum Beispiel Fruchtsaft, Tee, Kaffee oder dergleichen gefüllt werden,
so dass am Ende bei aufgeschraubter Kappe 31 auf die Behälteröffnung 20 um
ein mit Getränk
gefüllten
Behälter
zur Verfügung
steht.
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INDUSTRIELLE VERWERTBARKEIT
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Wie
vorstehend beschrieben, erstreckt sich bei der erfindungsgemäßen Kunstharzkappe
der umlaufende Gewindeabschnitt über
einen Winkel zwischen 600° und
720°, ist
der Gewindeabschnitt an den Trennabschnitten in eine Vielzahl von
Gewindeteilabschnitten unterteilt und die Trennabschnitte sind in
annähernd
gleichem Abstand entlang der Umfangsrichtung vorgesehen; aus diesem
Grund ist die Festigkeit des Gewindeabschnitts entlang der Umfangsrichtung
gleichmäßig ausgeprägt und die
durch den Gewindeabschnitt der Behälteröffnung auf den Gewindeabschnitt
ausgeübte
Widerstandskraft kann in einem großen Bereich gleichmäßig entlang
der Umfangsrichtung einwirken.
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Wenn
folglich der Behälter
mit aufgeschraubter Kappe unter hohem Innendruck steht (das ist
zum Beispiel dann der Fall, wenn die Kappe auf einem Behälter mit
kohlensäurehaltigem
Getränk
aufgeschraubt ist, oder die Flüssigkeit
infolge des Entfernens und des erneuten Anbringens der Kappe vergoren
ist und in ähnlichen
derartigen Fällen),
kann eine lokale Verschlechterung der Verbindung zwischen den Gewindeabschnitten
verhindert werden.
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Auf
diese Weise kann die Kappe richtig aufgeschraubt gehalten und gleichzeitig
verhindert werden, dass sich die hermetische Abdichtung verringert.
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Da
außerdem
zum Zeitpunkt des Formpressens und insbesondere wenn die Form zur
Herstellung der Innenfläche
von der Kappe 1 abgezogen wird, die Festigkeit des Gewindeabschnitts
der Kappe in Umfangsrichtung gleichbleibend gehalten werden kann,
und, insbesondere wenn die Form zur Herstellung der Innenfläche von
der Kappe abgezogen wird, kann ein Verkanten der Kappe 1 gegenüber der Form
für die
Innenfläche
verhindert werden und die durch die Vertiefungen zur Ausbildung
der Gewindeabschnitte auf den Gewindeabschnitt 10 einwirkende Kraft
in Abzugrichtung kann gleichmäßig auf
einen großen
Bereich in Umfangsrichtung der Kappe einwirken.
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Somit
kann aus den oben angeführten
Gründen
verhindert werden, dass die in Abzugrichtung wirkende Kraft sich
in starkem Maße
an bestimmten Stellen auf die Kappe überträgt, wodurch eine Verformung
des Gewindeabschnitts verhindert wird.
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Folglich
kann auch eine durch die genannte Verformung bedingte Verringerung
der hermetischen Abdichtung verhindert werden.
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Da
darüber
hinaus der Gewindeteilabschnitt, der sich unmittelbar unterhalb
des der Kopfplatte am nächsten
gelegenen Gewindeteilabschnitts befindet, und der Gewindeteilabschnitt,
der sich unmittelbar oberhalb des von der Kopfplatte am weitesten
entfernt gelegenen Gewindeteilabschnitts befindet als durchgehender
Abschnitt ausgebildet ist, kann selbst bei ansteigendem Innendruck
in dem Behälter
mit aufgeschraubter Kappe eine Ausdehnung oder Verformung des zylindrischen
Abschnitts verhindert werden.
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Somit
kann die Kappe in korrekt aufgeschraubter Lage gehalten werden,
so dass eine Verringerung der hermetischen Abdichtung verhindert wird.