DE60319293T2 - Verfahren zur Behandlung eines Formwerkzeuges oder einer Formhälfte für die Herstellung von ophthalmischen Linsen - Google Patents

Verfahren zur Behandlung eines Formwerkzeuges oder einer Formhälfte für die Herstellung von ophthalmischen Linsen Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Formen oder Formhälften für die Herstellung von ophthalmischen Linsen, insbesondere von Kontaktlinsen. Unter Formen und Formhälften sind dabei sowohl neue Formen oder Formhälften, als auch benutzte und polierte Formhälften, die wiederverwendet werden sollen, zu verstehen.
  • Die Herstellung von Kontaktlinsen in sehr grossen Stückzahlen erfolgt heute typischerweise mit Hilfe von Giessverfahren. Die dabei verwendeten einzelnen Formen für die Herstellung einer Kontaktlinse umfassen typischerweise zwei Formhälften, eine männliche Formhälfte mit einer konvexen formgebenden Fläche zur Formgebung der konkaven Kontaktlinsenrückfläche und eine weibliche Formhälfte mit einer konkaven formgebenden Fläche zur Formgebung der konvexen Kontaktlinsenvorderfläche. Bei geschlossener Form wird zwischen der konvexen formgebenden Fläche der männlichen Formhälfte und der konkaven formgebenden Fläche der weiblichen Formhälfte eine Kavität eingeschlossen, welche die Gestalt der Kontaktlinse definiert.
  • Zuerst wird bei geöffneter Form eine genau dosierte Menge eines Ausgangsmaterials in die weibliche Formhälfte eingebracht. Dann wird die Form geschlossen und das Ausgangsmaterial wird durch Zufuhr einer geeigneten Energie, z. B. UV-Licht, polymerisiert und/oder vernetzt. Auf diese Weise wird eine aus der Form entfernbare Kontaktlinse hergestellt, die – je nach verwendetem Ausgangsmaterial und je nach verwendeter Form – keiner weiteren Bearbeitung bedarf.
  • Als mögliches verwendbares Material für den Bereich mit der formgebenden Fläche kommt bei der Herstellung von Kontaktlinsen in sehr grossen Stückzahlen insbesondere Quarzglas (z. B. für die Formhälften mit der konvexen formgebenden Fläche) oder Glas mit der Bezeichnung BK7 von der Firma Glaswerke Schott, Mainz, Deutschland (z. B. für die Formhälften mit der konkaven formgebenden Fläche), in Frage. Formen oder Formhälften, bei denen diese Materialien für die formgebenden Flächen zum Einsatz kommen, können viele Male wiederverwendet werden bei gleichbleibend hoher Qualität der damit hergestellten Kontaktlinsen.
  • Allerdings kann es bei der Herstellung der Kontaktlinsen mit solchen Formen bzw. Formhälften zu fehlerhaften Kontaktlinsen kommen. Insbesondere können beispielsweise Risse in den Kontaktlinsen auftreten. Solche Kontaktlinsen müssen dann als Ausschuss ausgesondert werden. Ausschuss ist andererseits unerwünscht, weil er die Effizienz des Verfahrens reduziert. Die Risse in den Kontaktlinsen treten erfahrungsgemäss häufiger bei neuen Formen oder Formhälften auf als bei Formen oder Formhälften, die schon seit einiger Zeit im Einsatz sind, mit denen also schon eine grössere Anzahl von Kontaktlinsen hergestellt worden sind. Dieses Phänomen kann unter anderem in den vergleichsweise grossen Haftkräften zwischen den Kontaktlinsen und den neuen Formen oder Formhälften begründet sein.
  • Aus diesem Grunde werden die Formen oder Formhälften vor ihrem Einsatz zunächst vorbehandelt, bevor sie in dem endgültigen Herstellungsprozess eingesetzt werden. Dazu werden zumindest die formgebenden Flächen der Formen oder Formhälften über einen Zeitraum von vielen Stunden (z. B. zweihundert Stunden) mit UV-Licht bestrahlt (burn-in). Alternativ zu der vorstehend beschriebenen Vorbehandlung oder in Kombination mit dieser werden die Formen oder Formhälften zunächst auf einer Testanlage eingesetzt, in welcher mit ihnen zunächst über einen grösseren Zeitraum probeweise Kontaktlinsen hergestellt werden (aber nicht abgegeben werden), um die Formen oder Formhälften für den endgültigen Herstellungsprozess "einzufahren".
  • Sind die Formen entsprechend vorbehandelt und/oder "eingefahren" und werden sie dann auch in den nächsten Tagen in dem endgültigen Herstellungsprozess eingesetzt, so werden mit diesen Formen in der Regel die im endgültigen Herstellungsprozess erforderlichen geringen Ausschussraten erzielt. Diese Vorgehensweise erfordert jedoch eine vergleichsweise aufwendige Planung, und auch dann sind nicht immer alle Formen oder Formhälften verwendbar (bei einzelnen Formen oder Formhälften treten bei der probeweisen Herstellung von Kontaktlinsen immer noch fehlerhafte Kontaktlinsen auf). Die vorgenannten Betrachtungen gelten entsprechend auch für bereits benutzte und polierte Formen oder Formhälften, die nach dem Polieren wieder eingesetzt werden sollen.
  • Hier will die vorliegende Erfindung Abhilfe schaffen, indem sie ein Verfahren zur Behandlung solcher Formen oder Formhälften vorschlägt, welches erheblich weniger aufwendig ist. Im folgenden ist dabei jeweils dann, wenn von der Behandlung einer Form die Rede ist, auch die Behandlung einer Formhälfte oder auch eines Formteiles einer Form mit umfasst, sofern die Form aus mehr als zwei Teilen gebildet wird.
  • EP 0 677 373 A1 offenbart die Vorbehandlung von Polystyrol-Formen zur Herstellung von Kontaktlinsen um die Oberflächenenergie des Formmaterials zu erhöhen. Verfahren zur Erhöhung der Oberflächenenergie von Polystyrol und anderen Kunststoffen umfassen Flammenbehandlung, Plasma- und chemisches Ätzen sowie eine elektrische Oberflächenbehandlung.
  • Erfindungsgemäss wird ein Verfahren vorgeschlagen, wie es durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs charakterisiert ist. Vorteilhafte Verfahrensvarianten ergeben sich aus den Merkmalen der abhängigen Patentansprüche.
  • Insbesondere werden also die Formen oder Formhälften, bei denen die formgebenden Flächen der Formen aus Glas hergestellt sind, zumindest im Bereich ihrer formgebenden Flächen einem Plasma ausgesetzt. Dazu können die Formen in den Plasma-Behandlungsraum einer herkömmlichen Plasma-Behandlungsanlage eingebracht und dort über eine Zeitdauer von beispielsweise einigen wenigen Minuten einem geeigneten Plasma, beispielsweise einem Sauerstoff-Plasma, ausgesetzt werden. Die so behandelten Formen können nach dieser Plasma-Behandlung direkt in dem endgültigen Herstellungsprozess zum Einsatz kommen. Zur Sicherheit werden allerdings vorzugsweise vor dem Einsatz der so behandelten Formen noch für einige Zeit Kontaktlinsen zu Testzwecken hergestellt, was aber z. B. schon auf der Anlage für die endgültige Herstellung der Kontaktlinsen erfolgen kann. Die zu Testzwecken hergestellten Kontaktlinsen werden jedoch nicht abgegeben, sondern werden stattdessen aus der Produktion ausgesondert und geprüft. Eine ähnlich aufwendige Vorbehandlung und/oder ein ähnlich aufwendiges Einfahren der Formen oder Formhälften wie eingangs beschrieben kann jedoch entfallen.
  • Besonders niedrige Ausschussraten lassen sich mit solchen Formen erzielen, bei denen die formgebenden Flächen der Formen aus Glas, insbesondere aus Quarzglas oder aus dem bereits eingangs genannten Glas mit der Bezeichnung BK7 hergestellt sind. Dabei handelt es sich um an sich gängige Materialien, die sich bei der Herstellung von Kontaktlinsen in sehr grosser Stückzahl als besonders gut wiederverwendbar erwiesen haben. Insofern können auch bereits benutzte und polierte Formen oder Formhälften wiederverwendet werden und der vorstehend genannten Behandlung unterzogen werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Zeichnungsfigur zeigt eine Vorderansicht einer an sich bekannten Plasma-Behandlunganlage, z. B. eine Behandlungsanlage vom Typ PlasmaPrep5 der Firma Gala Labor Instrumente GmbH, D-65307 Bad Schwalbach, Deutschland, in welcher ein Plasma, insbesondere ein Sauerstoff-Plasma, erzeugt werden kann, und in welcher vor der Erzeugung des Plasmas die zu behandelnden Formen oder Formhälften eingebracht werden.
  • Die Plasma-Behandlungsanlage 1 umfasst einen Behandlungsraum 2, in welchen hinein die zu behandelnden Gegenstände, im vorliegenden Falle die Formen oder Formhälften 3, einbringbar sind und aus welchem die Formen bzw. Formhälften 3 nach erfolgter Plasma-Behandlung wieder entnehmbar sind. Dazu können beispielsweise mehrere Formen oder Formhälften 3 auf einer Metallplatte 4 angeordnet werden, welche Vertiefungen aufweist, in welchen die Fassungen 30 der Formhälften 3 aufgenommen werden. Die Metallplatte 4 ist in den Behandlungsraum 2 hinein bewegbar, sodass die Formhälften 3 ausserhalb des Behandlungsraums 2 in die Vertiefungen der Metallplatte 4 eingebracht werden können und anschliessend die Metallplatte 4 in den Behandlungsraum 2 eingefahren werden kann. Die Metallplatte 4 bildet eine der beiden Elektroden, zwischen denen im Betrieb das Plasma gezündet wird. In der Figur sind drei der auf der Metallplatte 4 angeordneten männlichen Formhälften 3 zu erkennen, wobei von der jeweiligen Formhälfte 3 jeweils die Fassung 30 und der Einsatz 31 mit der formgebenden Fläche 310 erkennbar ist. Ferner erkennt man in dem Behandlungsraum 2 eine weitere Elektrode 5, die der Metallplatte 4 gegenüberliegend angeordnet ist, sodass die Formhälften 3 mit den zu behandelnden formgebenden Flächen zwischen der Metallplatte 4 (die die eine Elektrode bildet) und der Elektrode 5 angeordnet sind, wo im Betrieb das Plasma gezündet wird. Um die Öffnung 20 herum ist eine Dichtung 21 vorgesehen für eine Verschlussklappe (nicht dargestellt), welche zum Verschliessen des Behandlungsraums 2 nach dem Einbringen der bestückten Metallplatte 4 dient.
  • Weiterhin zeigt die Figur mehrere Bedien- und Anzeigeelemente, z. B. einen Netzschalter 60, eine Druckanzeige 61 zum Anzeigen des Drucks im Behandlungsraum 2, einen Timer 62 mit Bedientasten 620, mit welchem die Zeitdauer gesteuert werden kann, während der die Formhälften 3 bzw. der formgebenden Flächen dem Plasma ausgesetzt sind. Darüber hinaus zeigt die Figur einen Bedienschalter 63 für eine Vakuumpumpe zum Evakuieren des Behandlungsraums 2, bevor anschliessend an diese Evakuierung des Behandlungsraums 2 der Sauerstoff für das Plasma in den Behandlungsraum 2 eingebracht wird. Zum kontrollierten Einbringen des Sauerstoffs in den Behandlungsinnenraum ist ein Nadelventil 64 vorgesehen, wobei die Tatsache, dass Sauerstoff in den Behandlungsraum einströmt, ausser an dem Nadelventil 64 auch noch an einer Kontrollleuchte 65 erkennbar ist. Ferner ist ein Drehpotentiometer 66 gezeigt zur Regelung der elektrischen Leistung zur Zündung und Aufrechterhaltung des Plasmas im Behandlungsraum 2, sowie ein Schalter 67 zum Zuschalten des Generators. Schliesslich zeigt die Figur auch noch einen Schalter 68 zum Ventilieren (Fluten mit Luft) des Behandlungsraums 2 nach erfolgter Plasma-Behandlung der Formhälften 3.
  • Zur Plasma-Behandlung von Formhälften 3 werden diese zunächst in die Vertiefungen der aus dem Behandlungsraum 2 herausgezogenen Metallplatte 4 eingesetzt. Anschliessend wird die Metallplatte 4 in den Behandlungsraum 2 eingebracjt und die Verschlussklappe (nicht dargestellt) wird geschlossen. Die Sauerstoff-Flasche (nicht dargestellt) für die Sauerstoff-Zufuhr wird geöffnet. Sodann wird mittels des Schalters 63 die Vakuumpumpe eingeschaltet und der Behandlungsraum 2 wird evakuiert. Beim Erreichen eines Drucks von beispielsweise 0.4 mbar wird automatisch Sauerstoff zugeführt, es strömt also Sauerstoff in den Behandlungsraum 2 ein, und dabei steigt der Druck in dem Behandlungsraum 2 zunächst auf beispielsweise auf 1.0 mbar an. Das Drehpotentiometer 66 ist so eingestellt, dass die zugeführte elektrische Leistung beispielsweise vierundvierzig Watt beträgt. Die Evakuierung des Behandlungsraums 2 schreitet weiter voran, bis beispielsweise nur noch ein Druck von 0.2 mbar erreicht wird. Sodann wird mit dem Schalter 67 der Generator zugeschaltet und das Sauerstoff-Plasma im Behandlungsraum 2 wird gezündet. Dies kann durch das Glas in der Verschlussklappe hindurch beobachtet werden, bei der Plasmazündung erfolgt ein bläuliches Aufleuchten im Behandlungsraum 2. Während einer Behandlungszeit von beispielsweise zwei bis drei Minuten (in der Figur ist am Timer 63 eine Behandlungszeit von drei Minuten gezeigt) werden nun die Formhälften mit den formgebenden Flächen dem Sauerstoff-Plasma ausgesetzt.
  • Nach Ablauf dieser am Timer 63 eingestellten Plasmaätzzeit wird der Generator automatisch ausgeschaltet und auch die Sauerstoff-Zufuhr zum Behandlungsraum 2 wird unterbrochen (Kontrollleuchte 65 leuchtet nicht mehr). Die Plasma-Behandlung (Plasmaätzung) der Formhälften 3 oder der formgebenden Flächen ist nun beendet. Nun wird durch Betätigen des Schalters 63 die Vakuumpumpe abgeschaltet und der Behandlungsraum 2 wird durch Betätigen des Schalters 68 ventiliert (mit Luft geflutet), z. B. für eine Zeitdauer von dreissig Sekunden. Sodann wird der Netzschalter 60 betätigt und die Plasma-Behandlungsanlage 1 abgeschaltet. Schliesslich wird die Verschlussklappe (nicht dargestellt) abgenommen, die Metallplatte 4 wird aus dem Behandlungsraum 2 herausgezogen und die Formhälften 3 können aus der Metallplatte 4 entnommen werden.
  • Die so vorbehandelten Formhälften 3 können grundsätzlich direkt im Herstellungsprozess eingesetzt werden. Zur Sicherheit werden aber vorzugsweise vor der Herstellung von Kontaktlinsen, die dann definitiv abgegeben werden, mit den vorbehandelten Formhälften 3 zunächst eine Anzahl von Kontaktlinsen hergestellt, die dann sorgfältig geprüft werden, bevor solche Kontaktlinsen hergestellt werden, die definitiv abgegeben werden. Auch können die vorbehandelten Formhälften 3 nach der Plasma-Behandlung noch über einige Zeit hinweg eingefahren werden, bevor sie zur Herstellung von Kontaktlinsen verwendet werden, die dann definitiv abgegeben werden. Dennoch ist der Prozess der Vorbehandlung der Formhälften 3 erheblich weniger aufwendig als bisher. Am Ende des Einfahrens kann eine erneute Überprüfung einer Anzahl von Kontaktlinsen erfolgen, und im Erfolgsfalle können dann mit diesen Formhälften 3 Kontaktlinsen hergestellt werden, die dann definitiv abgegeben werden.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Behandlung von Formen oder Formhälften (3) für die Herstellung von ophthalmischen Linsen, insbesondere von Kontaktlinsen, bei welchem Verfahren die Formen oder Formhälften (3) zumindest im Bereich ihrer formgebenden Flächen (310) einem Plasma ausgesetzt werden, wobei die formgebenden Flächen (310) der Formen oder der Formhälften (3) aus Glas hergestellt sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Plasma, welchem die Formen oder Formhälften (3) zumindest im Bereich ihrer formgebenden Flächen (310) ausgesetzt werden, ein Sauerstoffplasma ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei welchem die formgebenden Flächen (310) der Formen oder Formhälften (3) aus Quarzglas oder aus BK7 hergestellt sind.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem bereits benutzte und polierte Formen oder Formhälften verwendet werden.
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