DE2327268A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von formkoerpern aus expandierbarem polystyrolschaum - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von formkoerpern aus expandierbarem polystyrolschaumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus expandierbarem Polystyrolschaum,
z.B.Styropor, Styrozell ο»dgl., oder wirkungsgleichem
Werkstoff, bei dem vorgeschäumtes Schaumstoffgranulat in einer Form unter Zufuhr von Wärme nachexpandiert
und versintert wird.
Bei den bislang bekannten Verfahren erfolgt die Wärmezufuhr der Form von außen, was jedoch nur bei sehr dünnen
Formkörpern sinnvoll möglich ist, oder durch die Form mit dem Granulat durchströmendenDampf
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was jedoch neben der Schwierigkeit, gleichmäßige Qualitäten der Formkörper zu erreichen, vorallem den Nachteil mit sich bringt,
daß die der Form entnommenen Formkörper zunächst noch sehr naß sind und es eine erhebliche Trockenzeit erfordert, um das bei
der Kondensation des Dampfes entstandene Wasser wieder aus dem .
Formkörper herauszubringen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Verfahren liegt in der relativ
großen Fertigungszeit sowie in der Notwendigkeit der Bereitstellung
ortsfester großer Dampferzeugungsanlagen und dem sehr starken Energieverbrauch infolge der notwendigen Wiederabkühlung
der Formen nach der Herstellung der Formkörper, bei der erhebliche Energiemengen verloren gehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, zur Herstellung
von Formkörpern aus expandierbaren Kunststoffgranulaten zu schaffen, welche bei geringem Energiebedarf und kurzer Herstellungszeit
die Entnahme trockener Formkörper aus der Aufschäumform gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Form vor
dem Einfüllen des Schaumstoffgranulats evakuiert und von außen
vorgewärmt wird, daß während oder nach dem Einbringen des Granulates in die Form eine geringe Menge Dampf eingeleitet
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wird und daß die Form während der gesamten Füllzeit weiter
evakuiert wird.
Die Vorevakuierung der Form vor dem Einbringen des Schaumstoffgranulats
hat dabei neben der Funktion einer Unterstützung des
Einbringens des Schaumstoffgranulats durch Saugwirkung hauptsächlich
den Vorteil, daß im Zusammenhang mit der Weiterevakuierung während der gesamten Füllzeit der eingeleitete Dampf,
der zur Erhitzung des Granulats auf die zum Nachexpandieren und zum Sintern notwendige Temperatur (ca. 110 bis 1-200C) dient,
nicht erst die Luft zwischen den Granulatenkörnchen verdrängen,
muß, so daß bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise der Dampf rascher
und gleichmäßiger in alle Bereiche der Form eindringen kann und damit ein gleichmäßigeres Aufschäumen und Versintern des Granulats
gegeben ist.
Das Vorerwärmen der Form von außen auf die zur Nachexpansion und zum Versintern der außen erweichten Schaumstoffkörnehen notwendige
Temperatur bedeutet, daß der eingeleitete Dampf lediglich zur Erwärmung des Schaumstoffgranulats und nicht auch zur
Miterwärmung der "Form dienen muß, so daß zum einen weniger
Dampf benötigt wird und insbesondere der Anfall von Kondenswasser
wie bisher bei der gleichzeitigen Erwärmung der Form von innen durch den eingeleiteten Dämpf entfällt. -
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In Weiterbildung der Erfindung soll das Schaumstoffgranulat der Form in vordosierten Mengen zugeführt werden, was die Fertigung
von Formkörpern mit ständig gleichbleibenden Eigenschaften begünstigt und darüberhinaus den zusätzlichen Vorteil mit sich
bringt, daß das Einfüllen des Schaumstoffgranulats in die Form
an mehreren Stellen der Form gleichzeitig erfolgen kann, etwa dadurch, daß von der Dosiereinrichtung mehrere Stichleitungen
zu verschiedenen Stellen der Form fuhren, oder aber daß mehrere einzelne Dosiervorrichtungen vorgesehen werden, deren Gesamtinhalt
der zur Herstellung des jeweiligen Formkörpers benötigten Granulatmenge entspricht.
Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem nur relativ wenig Dampf benötigt wird, wodurch schon deshalb praktisch kein Kondenswasser
in der Form bzw. im herzustellenden Formkörper anfällt,so
daß der Formkörper der Form trocken entnommen werden kann, läßt sich in Ausgestaltung der Erfindung dadurch noch weiter verbessern,
daß der Dampf zumindest teilweise gleichzeitig mit dem Einfüllen des Schaumstoffgranulats in die Form einströmt, etwa
derart, daß das Granulat bereits vorbedampft in die Form ein-" tritt, oder aber der Dampf das Eintreten des Granulates in die
Form unterstützt.
In besonders vorteilhafter Weise kann der Dampf, dessen Zuführung über eine Dosiereinrichtng in abgemessenen Mengen erfolgen
kann, als Treibmittel zum Einbringen des Schaumstoffgranulats in die Form verwendet werden.
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Bei den bislang bekannten Verfahren zur Herstellung von Formkörpern
aus expahdierbarem Polystyrol-schaum, bei denen die Form ohne
Einleiten von Dampf in die Form-von außen erwärmt worden
ist, erfolgte der Wechsel zwischen Erwärmung der Form und nachträglichem Abkühlen vor der Entnahme des Formkörpers im allgemeinen dadurch, daß zunächst die Form durch heißen Dampf erwärmt
wird, und anschließend durch Besprühen mit Kaltwasser abgekühlt wird. Dabei geht Jedoch praktisch die gesamte Energie, die beim
Erwärmen vorher in die !Formen hineingesteckt werden mußte, mit
dem Kaltwasser verloren. Neben diesem erheblichen Yerlust an
Energie ergibt sich dabei der noch wesentlichere Nachteil, daß derartige Anlagen nur als ortsfeste Großanlagen mit großen Heiz-
und Kühlaggregaten sinnvoll verwirklicht werden konnten.
Erfindungsgemäß soll das Erhitzen und Abkühlen der Form von
außen durch ein vom in die Form einzuleitenden Dampf erz eugungssystem
unabhängiges abgeschlossenes Zweikreis-Heiz-Kühlsystem
erfolgen, bei dem das Heiz- und das Kühlsystem derart miteiil·-
ander gekoppelt sind, daß nicht die bislang üblichen großen
Energieverluste entstehen, sondern nur die Spitzenwerte wieder
aufgeheizt bzw. heruntergekühlt werden müssen, indem der Rücklauf der beiden Systeme beim Umschalten zeitweilig noch mit .dem
jeweils anderen System gekoppelt bleibt.
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Zur einfacheren Entformung der fertigen Formkörper, insbesondere
bei komplizierteren Konfigurationen, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß wechselweise Vakuum und/
oder !Druckluft angewendet werden, wobei mit besonderem Vorzug der
Formkörper beim* Auseinanderfahren der beiden Formhälften zunächst
durch Unterdruck in einer der E'ormhälften gehalten und durch
Druckluft aus der anderen gelöst werden kann und anschließend durch Umschalten von Unterdruck auf Druckluft in der ersten Formhälfte
auch aus dieser ausgestoßen wird.
Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung der Eigenschaften erfindungsgemäß
herzustellender Formkörper läßt sich schließlich auch noch durch eine Verringerung des Formenhohlraumes nach vollendeter
Formfüllung mittels Verschieben einer beweglichen Formwand erzielen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens von Formkörper» aus expandierbar em Schaumstoff granulat ist die
Fora mit an eine gemeinsame Saugleitung angeschlossenen Schlitzen versehen, deren Abmessungen ein Durchtreten von Schaumstoffgranulat
verhindern, wobei die Schlitze in den Trennflächen der
Formhälften und/oder den tiefliegenden Partien der Form vorgesehen sind, so daö ein gleichmäßiges Evakuieren der Form sowie
eine gleichmäßige Bedampfung des Granulats im Innern der Form neben der gleichmäSig dichten Füllung, der Form mit Granulat
sichergestellt sind.
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Um ein rasches und schlagartiges Evakuieren der Form ohne die Verwendung überdimensionierter Saugpumpen sicherzustellen, kann
mit Torteil die Saugleitung über ein Ventil an einen Takuumtank
angeschlossen sein, auf den die eigentliche Saugpumpe arbeitet, so daß aufgrund des gegenüber dem (den) Rauminhalt (en) der
Form( en) großen Rauminhalts des VaJaiumtanks eine rasche Evakuierung
möglich ist, während die Pausen zwischen der Evakuierung bei der Herstellung eines Teils und der nachfolgenden Evakuierung
bei der Herstellung eines weiteren Teils dazu dienen können, daß die Saugpumpe den Yafcuumtank wieder evakuiert.
Das öffnen des Ventils in der Saugleitung kann durch ein über
den Formschluß betätigtes Geberteil und das Schließen durch einen bei Beendigung des Füllvorgangs einen Schließimpuls für
das Ventil in der Saugleitung erzeugenden Impulsgeber erfolgen.
Eine oder mehrere Dosiereinrichtungen, die an einen oder mehrere
Einfüllkanäle der Form angeschlossen sind, dienen zur Vordosierung
des aus einem großen Vorratsbehälter zugeführten Schaumstoff granulate und sind mit Vorteil selbst über ein Ventil an
die Saugleitung anschließbar, um zum einen die Einbringung des
Granulats vom Vorratsbehälter in die Dosiereinrichtung unter
Saugwirkung zu erleichtern und zum anderen eine Vorevakuierung des Granulats in der Dosiereinrichtung vorzunehmen, so daß nicht
mit dem Einbringen des Granulats in die Form wieder erhebliche
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Luftmengen mit eintreten, die entweder eine gewisse Zeit zur
Evakuierung erfordern oder aber das gleichmäßige Durchdringen des Granulats in der Form mit Dampf erschweren.
Die Dosiereinrichtung kann einen Zylindeijmit einem beweglichen
Kolben und eine diesen durchsetzende, als Verschlußorgan für die
Austrittsöffnung (die an die Eintrittsöffnung(en) der Form angeschlossen ist) dienende, von einem zweiten Zylinder betätigbare
Kolbenstange aufweisen, wobei die Beweglichkeit des Kolbens zur" Einstellung des Dosiervolumens dient und darüberhinaus
selbstverständlich auch zum Ausstoßen des Granulats in die Form verwendet werden könnte.
Mit besonderem Vorteil sollen jedoch im Bereich des beweglichen Kolbens der Dosiereinrichtung, insbesondere im Kolben selbst, an
eine Druckluftquelle, vorzugsweise aber an die Dampf quelle, anschließbare Öffnungen vorgesehen sein, um das Einbringen des
Granulats mit Hilfe des für die Erwärmung des Granulats sowieso benötigten Dampfes vorzunehmen und damit gleichzeitig den Vorteil
zu verbinden, daß das Granulat bereits in vorgewärmtem Zustand in die Form eintritt. Damit wird nicht nur die Taktzeit
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verkürzt, sondern auch die Gleichmäßigkeit der Erwärmung der Granulatkörnchen innerhalb
der Form und damit die Gleichförmigkeit der Eigenschaften der gebildeten Formkörper verbessert.
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Die Vorrichtung kann mit einem Zeiglied versehen sein, welches
den Beginn der Formfüllung gegenüber der Formevakuierung verzögert,
wobei dieses Zeitglied entsprechend der jeweils verwendeten Form so eingestel It wird, daß die Formfüllung etwa 0;, 2 :
Ms 2ü Sekunden nach Beginn der Evakuierung erfolgt, wobei die
Verzögerungszeit von der Formgröße und damit der Schnelligkeit der Evakuierung abhängt. ■
Zur Erwärmung der E1Orm von außen auf die notwendige Arbeitstemperatur-eine
auf diesem Wege erfolgende Erwärmung auch des in der Form enthaltenen Granulats ermöglicht nur eine/ungleichmäßige
und sehr langsame Erwärmung und demzufolge eine ein Vielfaches niedriger liegende Taktzeit - erfolgt erfindungsgemäß
mit Hilfe eines vom Forminnern völlig abgetrennten, in sich abgeschlossenen
und m it einem fluiden, vorzugsweise flüssigen Medium arbeitenden Zweikreis-Heiz-EUhlsystem, bei dem der Heiz-
und der Kühlkreislauf derart über thermostatgesteuerte Ventile miteinander gekoppelt sind, daß nach dem Umschalten des Zulaufs
zur Form von einem auf den anderen Kreislauf der Rücklauf von der Form noch zeitweise mit dem anderen Kreislauf gekoppelt bleibt.
Auf diese Weise sorgt z.B. das unter gleichem Druck wie das
Heizmedium stehende Kühlmedium (z.B. öl oder Wasser) zwar für einen schnellenAbfluß der Wärme, doch tritt die heiße Flüssigkeit
noch so lange in den Wärmekreislauf ein, bis der Thermostat
diesen über das entsprechende Ventil verschließt und das Rücklaufventil
zum Kühlkreislauf öffnet. Umgekehrt tritt beim Ein- '
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schalten des Heizkreislaufs das durch die inzwischen kalte Form
stark abgekühlte Heizmedium am Rücklauf zunächst in den Kühlkreislauf ein und wird erst wenn es infolge der zwischen^ itliclien
Erwärmung der Form mit größerer Temperatur aus der Fom austritt wieder dem Heizfcreislauf zugeführt, so daß aui diese
Weise nur die Spitzenwerte wieder aufgeheizt bzw. heruntergekühlt werden müssen und somit zum einen geringere Kosten durch
Vermeidung hoher Wärmeverluste entstehen, zum anderen die Heiz-Kühlanlage
wesentlich kleiner dimensioniert werden kann, als es
bei den bislang bekannten Verfahren notwendig war.
Die beiden Hälften der teilbaren Form können mit besonderem Vorteil
die Deckelplatten hohlkastenartiger Formrahmen zum Durchleiten
der Heiz- oder Kühlflüssigkeit bilden, wobei zur Vereinfachung
eines Formwechsels zusätzlich vorgesehen sein kann, daß die Anschlüsse für Dampf- Saugleitung und Schaumstoffgranulatznfiärrung
zur Form als maschinenseitiges Bauteil zu jeweils
einer, der auswechselbaren Formhälften im Bereich der ,Formtrennung
ausgebildet sind. Dieses maschinenseitige Bauteil kann dann beispielsweise
durch einfache Steckverbindungen an entsprechende Jbaschliisse einer anderen Form angeschlossen werden, wodurch
sich ein Formenwechsel erheblich -vereinfachen und verkürzen läßt.
An Schlitz ze in beiden Formhälften, wobei es sich bei diesen
Schlitzen mit Vorteil um die zur Formevakuierung bereits benötigten-Schlitze
handeln kann, sollen wahlweise eine Druck- gasquelle oder eine Säugpumpe zur Entfernung des fertigen Form-
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körpers anschließbar sein, wobei die Schlitze vorzugsweise am Boden von Vertiefungen der Formhälften angeordnet sein sollen.
Die Steuerung des Anschließen einer Druckgasquelle oder einer Saugpumpe kann mit Vorteil durch eine Taktsteuervorrichtung erfolgen,
die derart arbeitet, daß beim Auseinanderfahren der beiden Formhälften zunächst an die Schlitze der einen Pormhälfte
Unterdruck angelegt wird um den Formkörpern durch Unterdruck in dieser Formhälfte zu halten, während gleichzeitig durch !Druckluftzufuhr
zu den Schlitzen der anderen Formhälfte ein Ausstoßen
des Fonnkörpers aus dieser Formhälfte erfolgt. Nach dem Auseinanderfahren der Formhälften wird die Verbindung der Schlitze der
ersten Formhälfte mit der Saugleitung unterbrochen und dattdessen
an diese Schlitze ebenfalls Druckluft angelegt, um den Formkörper nunmehr auch aus der ersten Formhälfte auszustoßen. Selbstverständlich
kann das Ausstoßen statt dies.er kombinierten Vakuum-Druckluftentformung bzw. unterstützend dazu, auch mit Hilfe
mechanischer Auswerfer erfolgen. ".---
Eine.weitere Verbesserung der Qualität der in einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung hergestellten Formkörper ergibt sich dadurch, daß die Rückwand wenigstens einer Formhälfte beweglich angeordnet
ist, um nach vollendeter Formfüllung des Schaumstoffgranulats in der Form eine Nachverdichtung vornehmen zu können,
wobei diese bewegliche Rückwand zur Verdichtung gleichzeitig als mechanischer Auswerfer mit heangezogen werden kann.
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Weitere Torteile, Merkmale und Einzelheiten der- Uriindun erneuen
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausiuh?."un:..;.;-beistjiels
sowie an Hand der Zeichnung, die eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zei^t.
Die Form 1 besteht aus zv/ei Hälften 2 und 3, die au.- Formralimenteile
4 und 5 unter Zvrischenordnung nicht dargestellter Dichtungsringe aufgeschraubt sind, so daß Heiz- bzw. Kühlflüssigkeit
durch die so gebildeten Hohlräume 6 und 7 geleitet werden kann.
In der Form sind mit einer gemeinsamen Valcuumleitung 8 verbundene
Kanäle 9 vorgesehen, deren in den Innenraum 10 der Form einmündende Schlitze so fein sind, daß kein Material austreten
kann. Diese Schlitze können sowohl am Umfang der Form 1 als
auch an ihrer Fläche, d.h. insbesondere in tiefliegenden Partien der Form eingebracht sein. Die Valcuumleitung 8 ist über ein
Ventil 9 mit einem Vakuumtank 11 verbunden, der ständig durch eine Säugpumpe 11a evakuiert wird. Das Evakuieren der Form erfolgt
steucrungstechnisch so, daß nach dem Formschluß entweder durch ein pneumatisches oder durch ein elektro-hydraulisches
Geberteil 12, welches sowohl im Kniegelenksystem der Maschine,
als auch im Schließsystem der Maschine sitzen kann, über ein Zeitglied 15 das Ventil 9 öffnet und somit die Verbindung
zwischen dem Innenraum 10 der Form 1 und dem Vakuumtank 11
herstellt.
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Das Ventil cj (die Ventile 47 und 48 sind zunächst immer geöffnet)
bleibt so lange geöffnet, bis die Form Trollständig gefüllt ist,
wobei das .J Chilenen des Ventils 9 über den gleichen steuerungstechnischen
Meg-- pneumatisch oder hydraulisch --"entweder nach
vollendeter Formfällung über einen Impulsgeber 14, oder über ein
Zeitrelais 15 erfolgen kann. Die Evakuierimg erfolgt im zeitlichen Ablauf so, daß sie etv/a 0,2 bis 20 Sekunden vor dem Beginn
der Formfüllung liegt, wobei sich die Zeit je nach Formgröße
am Zeitglied 13 einstellen läßt.
Die Zuführung des vor geschäumten Schaumstoff granulate zur Form erfolgt über eine oder mehrere Dosiereinrichtungen 16, die Je
nach dem Volumen und den gewünschten Eigenschaften des herzustellenden Formkörpers eine vorgegebene abgemessene Menge an
Schaumstoffgranulat in die Fora einführen. Selbstverständlich
könnte auch bei nur einer Dosiereinrichtung 16 eine Einspeisung
des Granulats in die Form - abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel - an verschiedenen Formstellen gleichzeitig
erfolgen.
Die Dosiereinrichtung 16 enthält einen beweglichen Kolben 17,
dessen Stellung das Volumen des Meßraums 18 bestinmt, wobei .
dieser Kolben 17 von einer Kolbenstange 19 durchsetzt wird, welche
ntvCh vollendeter Formfüllung die Einfiel öffnung 20 verschließt. Der Meßraum 18 wird über eine ein Ventil 21 enthaltende
, mit der Saugleitung 8 oder dem Vakuumtank 11 verbundene
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Saugleitung 22 vorevakuiert, so daß Schaumstoff granulat aus
einem Vorratsbehälter 25 über ein Ventil 24 in den Keßraum 18
der Dosiereinrichtung 16 eingesaugt wird. Zu diesem Zeitpunkt
ist die Form durch den druckbeaufschlagten, mit der Kolbenstange 19 verbundenen, Kolben 25 verschlossen, indem das Ventil 26 geöffnet
ist. Wird das Ventil 26 verschlossen und dafür das Ventil 27 geöffnet, so zieht der Kolben 25 die Kolbenstange 19 zurück
und gibt damit die Einfüllöffnung 20 frei.
Das Verschieben des abgemessenen Schaumstoffgranulate aus dem
Meßraum 18 der Dosiereinrichtung 16 in die Form erfolgt bei der dargestellten Anordnung mit Hilfe des zur Erhitzung des Granulats
auf die Arbeitstemperatur erforderlichen Dampfes, der zumindest teilweise über ein Ventil 28 und die Dampfleitung 29 in den hohl
ausgebildeten Kolben 17 einströmt und durch Öffnungen in dessen Vorderseite unter Druck austritt. Heben der vorteilhaften Verwendung
des sowieso benötigten Dampfes gleichzeitig zum Einbringen
des Granulats in die Form 1 hat dieses Verfahren noch den weiteren Vorzug, daß das Granulat bereits in vorbedampftem
Zustand (d.h. bereits teilweise und vor allem sehr gleichmäßig erwärmt) in die Form eintritt.
Die Dampfmenge ist - unter Einschluß der auftretenden Verluste z.B. auch durch das anhaltende Evakuieren des Innenraums 10 der
Form 1 - genau so abgemessen, daß sie für die Erwärmung der jeweils
verwendeten Gramilatmenge auf eine Temperatur ausreicht,
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bei der eine Nachexpansion und ein Zusammensintern der erweichten
Oberflächenschichten der Granulatfcörnchen erfolgen kann.Ein besonderer Yorteil der Vordosierung sowohl des Granulats als
auch des Dampfes liegt in der Möglichkeit der gleichzeitigen B'ormfüllung an mehreren Stellen der Form*
Sofern nur ein Teil der benötigten Dampfmenge zum Verschieben des
Granulats aus der Dosiereinrichtung 16 in die Form 1 benötigt wird, oder falls die Granulateinführung auf andere Weise erfolgen
soll, kann Dampf a«äi an mehreren Stellen in die Form eingeleitet
werden, etwa so, daß der Dampf das Eintreten des Granulates unterstützt.
Zur Erzielung der notwendigen Funktionswärme der Form !,damit
diese nicht durch den Dampf, der ausschließlich zir Erwärmung
des Granulats dienen soll, miterwärmt zu werden braucht und damit
insbesondere kein störendes Kondenswasser im Forminnern 10 entsteht, bzw. zum Abkühlen der Form 1 nach Fertigstellung eines
Formteils, dient ein geschlossener Heiz-Kühlkreislauf,bestehend
aus einem Heizkreislauf 30 und einem mit diesem gekoppelten
Kühlkreislauf 31 deren Arbeitsmedium sowohl Wasser mit hohem Druck, Dampf, als auch Öl sein kann. Der Heizkreislauf 30 enthält
eine Heizvorrichtung 32, eine Förderpumpe 33, ein Einlaufventil 34 und ein Rücklaufventil 35fWährend der Kühlkreislauf
ein Kühlaggregat 36, eine Förderpumpe 37 sowie entsprechende Einlauf- und Auslauf ventile 38 und 59-aufweist.Die Einlauf ventile
37 und 38 werden über ein Relais 40,die Auslaufventile 35
und 39 über einen Thermostat 41 gesteuert.
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Nach dem Entformen eines fertiggestellten Formkürpers werden bereits
die Hohlräume 6 und 7 hinter den Formhälften 2 und 3 durch Ansteuerung über das Relais 40 mit Heizflüssigkeit gefüllt, wobeiüber
das geöffnete Ventil 35 Heizflüssigkeit in beide Hohlräume 6 und 7 gleichzeitig eindringt. Das Einlaufventil 38 des
Kühlkreislaufs 31 ist dabei geschlossen. Nach erfolgtem Schäum-Torgang wird das Einlaufventil 35 des Wärmekreislaufs 30 geschlossen
und dafür das Einlaufventil 38 des Kühlkreislaufs geöffnet, so daß aus dem Kühlkreislauf gekühltes Medium nachströmt
und somit die Formkühlung beginnt.
Das unter gleichem Druck wie das Heizmedium stehende Kühlmedium sorgt für einen schnellen Abfluß der Wärme, wobei erfindungsgemäß
die heiße Flüssigkeit infolge der Verkopplung der beiden Systeme 30 und 31 so lange noch in den Wärmekreislauf eintritt,
d.h. das Rücklauxventil 35 des Heizkreislaufs bleibt nach wie vor geöffnet, obgleich bereits das Einlaufventil des Kühlkreislaufs
geöffnet worden ist, bis der Thermostat 37 das Ventil 35 schließt und dafür nunmehr das Rücklaufventil 39 des Kühlkreislaufs
öffnet. Auf diese Weise wird die vom Kühlmedium aus den Hohlräumen 6 und 7 herausgedrückte noch heiße Flüssigkeit in den
Heizkreislauf 30 zurückgeführt und erst wenn die austretende Flüssigkeit infolge der Abkühlung der Form 1 eine bestimmte
Temperatur unterschreitet gelangt das Medium in den Kühlkreislauf 31. Mit dem Öffnen der Form 1 und dem Entformungsvorgang
erfolgt wiederum die umsteuerung der Einlaufventile 35 und 36,
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wobei diesmal das Rücklauf ventil 39 des Kühlkreislauis noch, eine
zeitlang geöffnet bleibt, bis infolge der zunehmenden Erwärmung
der Form das aus den Hohlräumen 6 und 7 austretende Medium so
heiß geworden ist, daß der Thermostat 41 wieder umschaltet, das Ventil 39 schließt und dafür das Ventil 35 öffnet.
Durch diese erfindungsgemäße Beheizungsart erfolgt nicht der
sonst übliche Energieverlüst, da im vorliegenden Fall nur die
Spitzenwerte wieder aufgehazt bzw. heruntergekühlt werden müssen.
Für mehrere Maschinen können sowohl einzelne als auch zentrale Kreisläufe für mehrere Maschinen Verwendung finden.
Wie aus der Figur zu erkennen ist, kann die Zuführung des Materials
sowie sämtlicher Energien über ein Bauteil 42 im Be- reich
der Formtrennung erfolgen.
Bei derdargestellten Ausführungsform ist die Rückwand der Formhälfte
3 als bewegliche Platte 43 ausgebildet, um nach vollendeter Formfüllung des Schaumstoffgranulate in der Form 1 eine Verdichtung
vornehmen zu können. Zu diesem Zweck ist diese Platte
43 mittels Stangen 44, die sowohl die Formhälfte 3 als auch den
Formrahmen 5 dichtend durchsetzen, von äußert verschiebbar.Diese
bewegliche, den Boden der Formhälfte 3 bildende Platte 43 kann
gleichzeitig als mechanischer Auswerfer verwoadet werden.
AO 988 IAOAU
Das Entformen eines fertigen Formkörpers erfolgt in der ¥eise,
daß' über die Saugleitung 8 in der Formhälfte 3 Unterdruck hinter
dem Formkörper erzeugt wird (die Platte 43 ist zu diesem Zweck mit Bohrungen versehen) so daß der Formkörper beim Auseinanderfahren
der Form 1 durch diesen Unterdruck besonders fest in der Formhälfte 3 gehalten wird. Gleichzeitig wird beim Auseinanderfahren
der Form 1 über die ein Ventil 45 enthaltende Druckluftleitung
46 Druckluft hinter den Formkörper in der Formhälfte 2 gepreßt. Dazu ist ein Absperrventil 47 zur Säugleitung 8 geschlossen.
Nachdem auf diese Weise die Entformung des Fprmkörpers aus der Formhälfte 2 erfolgt ist, wird entweder nach Schließung
eines Absperrventils 48 zur Saugleitung 8 zwischen dem Boden der Formhälfte 3 und dem Formkörper ebenfalls Druckluft eingebl-asen
(Druckluftleitung 49 mit Ventil 50) oder die zur Nachverdichtung des Formkörpers nach vollendetem Quellvorgang dienende Platte 43
als mechanischer Auswerfertetätigt.
An dieser Stelle sei darauf hinzuweisen, daß zwar die Betätigungsanordnung für eine zur Verdichtung dienende Platte 43 maschinenseitig
vorgesehen sein sollte, daß jedoch selbstverständlich diese Verdichtung nicht unbedingt notwendig ist und demzufolge eine
derartige Platte 43 selbstverständlich nicht in jeder Form 1
zu
vorhanden/sein braucht.
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Claims (25)
1.) Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus expandi erbarem
Polystyrolschaum, z.B. Styropor, Styrozell o.dgl. oder wirkungsgleichen
Werkstoffen, bei dem vor geschäumtes Schaumstoffgranulat
in einer Form unter Zufuhr von Wärme nachexpandiert und zusammengesintert wird, dadurch gekennzeichnet f daß die
Form vor dem.Einfüllen des Schaumstoffgranulats evakuiert und
von außen vorgewärmt wird, daß während oder nach dem Einbringen des Granulates in die Form eine geringe Menge Dampf
zur Erwärming des Granulates eingeleitet wird und daß die Form während der gesamten Füllzeit weiter evakuiert wird.
-1-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaumstoffgranulat in vordosierten Mengen in die Form eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumstoff granulat der Form an mehreren Stellen gleichzeitig
zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dampf zumindest teilweise gleichzeitig mit dem Einfüllen von . chaumstoffgranulat in die Form eingeleitet
wird.
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5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaumstoffgranulct während des Einfüllens in die Fora mit
Dampf beaufschlagt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf als Treibmittel zum Einbringen des Schaumstoffgranulats
in die Form verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Anspiüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführung des Dampfes über eine Dosiereinrichtung in abgemessenen Mengen erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Anspiüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Form von außen über ein geschlossenes und vom Forminneren abgeschlossenes Zweikreis-Heiz-Eühlsystem
erwärmt und abgekühlt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die fertigen Formkörper mittels Vakuum und/oder Druckluft entformt werden.
9a. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß beim
Entformen der Formkörper zunächst durch Unterdruck in einer der Formhälften gehalten und durch Druckluft aus der anderen
gelöst wird und .anschließend durch Druckluft aus der ersteren ausgestoßen wird.
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10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß nach vollendeter B'ormfüllung mit Schaumstoffgranulat
eine Verdichtung der Formkörper durch Verschieben einer beweglichen Formwand erfolgt.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,daß die Form (I)
mit an eine gemeinsame Saugleitung (8) angeschlossenen
Schlitzen (9) versehen ist, deren Abmessungen ein Durchtreten
von Schaumstoffgranulat verhindern.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitze in den Trennflächen der Formhälften (2, 3) und/oder den tiefliegenden Partien der Form (T) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugldtung (8) über ein Ventil (9) an einen Vakuumtank
(11) angeschlossen ist, auf den eine Saugpumpe .(1 Ta) arbeitet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein über
den Formschluß betätigtes Geberteil (12) zum öffnen des Ventils
(9) in der Saugleitung (8). - .
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15. Torrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen bei
. Beendigung des Füllvorgangs einen Schließimpuls für das Ventil (9) in der· Saugleitung (8) erzeugenden Impulsgeber (14).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, gekennzeichnet
durch wenigstens eine über ein Ventil (21) an die Saugleitung anschließbare Dosiereinrichtung (16).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dai3 die
Dosiereinrichtung (16) einen Zylinder mit einem beweglichen Kolben (17) und eine diesen durchsetzende, als Verschlußorgan
für die Austrittsöffnung (20) dienende, von einem zweiten Zylinder betätigbare, Kolbenstange (19) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch
ein den Beginn der Formfüllung gegenüber der Formevakuierung verzögerndes Zeitglied.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des beweglichen Kolbens (17) der Dosiereinrichtung (16), insbesondere im Kolben (17)
selbst, an eine Druckluftquelle bzw. die Dampf quelle anschließbare
Öffnungen vorgesehen sind.
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20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, gekennzeichnet
durch ein abgeschlossenes, mit einem fluiden, -vorzugsweise
flüssigen Medium arbeitendes Zweikreis-Heiz-Kühlsystem
für die Form (1), bei dem der Heiz- und derKühlkreislauf (30, 31)
• derart über thermostatgesteuerte Ventile (34·, 38; 35, 39)
miteinander gekoppelt sind, daß nach dem Umschalten des Zulaufs zur Form (1) vom einen auf den anderen Kreislauf (30,
31) der Rücklauf von der Form (1) no.ch zeitweise mit dem anderen
Kreislauf (31, 30) gekoppelt bleibt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Hälften (2, 3) d.er teilbaren Form (1) die Deckelplatten hohlkastenartiger Formrahmen (4, 5) zum Durchleiten
der Heiz- oder Kühlflüssigkeit bilden.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlüsse für Dampf, Saugleitung und Schaumstoffgranulat-Zuführung zur Fonn (1) als vorzugsweise'
maschinenseitiges Bauteil (42) zu jeweils einer der auswechselbaren
Formhälften (2, 3) im Bereich der Formtrennung ausgebildet sind. .
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
dfaß an Schlitze in beiden Formhälften wahl-
■ weise eine Druckgasquelle oder eine Saugpumpe zur Entformung
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des fertigen irormlcörpers anschließbar sind, wobei die
Schlitze vorzugsweise am Boden von Vertiefungen der Forahälften angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 25, gekennzeichnet
durch einen mechanischen Auswerfer (43) in einer der Formhälften.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (4j) wenigstens einer Foraihälfte
(3) beweglich angeordnet ist, um nach Tollendung der
Formfüllung mit Schaumstoff granulat in der Forra (1) eine Verdichtung des Formkörpers vornehmen zu können.
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Priority Applications (3)
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DE2327268A DE2327268A1 (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von formkoerpern aus expandierbarem polystyrolschaum |
CH1207173A CH556233A (de) | 1973-05-29 | 1973-08-22 | Verfahren zum herstellen von formkoerpern aus expandierbarem schaumstoff und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens. |
FR7336234A FR2231505A1 (en) | 1973-05-29 | 1973-10-10 | Expanded polystyrene moulding using steam heat - then evacuation during setting time to improve temp control and cycle time |
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DE2327268A DE2327268A1 (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von formkoerpern aus expandierbarem polystyrolschaum |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2327268A1 true DE2327268A1 (de) | 1975-01-02 |
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DE (1) | DE2327268A1 (de) |
FR (1) | FR2231505A1 (de) |
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DE102008016883A1 (de) * | 2008-01-12 | 2009-07-16 | Behl Asia Ltd. | Verfahren zum Herstellen eines Formkörpers aus geschäumten Kunststoff und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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CA2036009A1 (en) * | 1990-04-02 | 1991-10-03 | Russell J. Vanrens | Apparatus for molding lost foam pattern sections |
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1973
- 1973-05-29 DE DE2327268A patent/DE2327268A1/de active Pending
- 1973-08-22 CH CH1207173A patent/CH556233A/de not_active IP Right Cessation
- 1973-10-10 FR FR7336234A patent/FR2231505A1/fr active Granted
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FR2231505B1 (de) | 1976-06-18 |
CH556233A (de) | 1974-11-29 |
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