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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein hydraulisches Werkzeug, das ein
Arbeitswerkzeug beinhaltet, das mit Schneidklingen oder Brechklauen
bzw. Stemmklauen versehen ist, die durch einen hydraulisch betriebenen
Kolben betrieben werden sollen, und insbesondere eine leicht zu
bedienende bzw. betreibende Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Es
gibt Situationen, in denen Türen
aufgestemmt werden müssen
während
Rettungsarbeiten, z. B. wenn eine Tür eines Automobils nicht normal geöffnet werden
kann auf Grund einer Verformung des Fahrzeugkörpers, die durch einen Verkehrsunfall verursacht
wurde, oder eine Tür
eines Gebäudes nicht
normal geöffnet
werden kann auf Grund der Verformung des Gebäudes, die durch ein Erdbeben oder
ein Feuer verursacht wurde. Normalerweise werden ein tragbares hydraulisches
Schneid- und Weitewerkzeug, Kombi-Werkzeuge genannt, verwendet,
um solch eine feststeckende Tür
zu öffnen.
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Die
Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung entwickelte ein tragbares
hydraulisches Werkzeug, das in der Lage ist, von einer Bedienperson
leicht bedient zu werden, und nahm eine Patentanmeldung für eine Erfindung
vor, die in Zusammenhang mit dem tragbaren hydraulischen Werkzeug
in
JP 2002-78988
A steht. Dieses vorher vorgeschlagene tragbare hydraulische
Werkzeug beinhaltet einen hydraulische Energie erzeugenden Mechanismus zum
Erzeugen hydraulischer Energie, einen Motor zum Antreiben des hydraulische
Energie erzeugenden Mechanismus und ein Zylinderstellglied, das
mit einem Kolben und einer Kolbenstange versehen ist. Arbeitsfluid,
das durch den hydraulische Energie erzeugenden Mechanismus unter
Druck gesetzt wird, treibt das Zylinderstellglied an, um ein Arbeitswerkzeug
für Öffnungs-
und Schließvorgänge durch
die Kolbenstange zu betätigen,
um eine Tür
oder dergleichen zu schneiden und aufzubrechen bzw. aufzustemmen.
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Das
hydraulische Werkzeug weist einen Hydraulikkreis bzw. eine -schaltung
auf, der bzw. die einen Fluiddurchgang beinhaltet, durch Arbeitsfluid dem
Zylinderstellgllied zugeführt
wird und das Arbeitsfluid zu einem Arbeitsfluidtank zurückgeführt wird.
Ein Kolbenventil ist im Fluiddurchgang angeordnet, um den Betrieb
des Arbeitswerkzeuges zu steuern. Das Kolbenventil wird manuell
bedient, um die Bewegungsrichtung der Kolbenstange zu ändern. Die
mit der Patentanmeldung in Zusammenhang stehende Erfindung betätigt das
Kolbenventil, indem ein Schiebegriff betätigt wird, der nahe dem Griff
des elektrischen Motors angeordnet ist.
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Da
der Schiebegriff zum Betätigen
des Kolbenventils des hydraulischen Werkzeugs nahe dem Griff angeordnet
ist, ist die Bedienperson der hydraulischen Betätigungseinrichtung in der Lage,
das hydraulische Werkzeug zu steuern, indem der Schiebegriff durch
Ergreifen des Griffs mit der Hand betätigt wird.
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Wenn
jedoch das hydraulische Werkzeug groß ist, oder wenn das hydraulische
Werkzeug während
eines Aufstemmvorgangs gegen eine Tür oder dergleichen gedrückt werden
muss, kann das hydraulische Werkzeug nicht stabil mit der einzelnen Hand
gehalten werden, und es ist schwierig, die Spitze des Arbeitswerkzeugs
fest gegen die Tür
oder dergleichen zu drücken.
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Da
sich ein Finger der Hand, die den Griff ergreift, auf dem Schiebegriff
befindet, ist es schwierig, die hydraulische Betätigungseinrichtung fest zu
halten.
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Da
der Schiebegriff betätigt
werden muss, um das Kolbenventil zu betätigen, kann der Griff nicht relativ
zum Hauptgehäuse
gedreht werden, ist das Positionsverhältnis zwischen dem Griff und
dem Hauptgehäuse
ist fest und ist somit die Funktionsfähigkeit des hydraulischen Werkzeugs
unbefriedigend.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf jene Probleme geschaffen,
und es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein hydraulisches
Werkzeug bereitzustellen, das in der Lage ist, stabil gehalten zu
werden und Öffnungs-
und Schließvorgänge wirksam
zu erreichen und mit Zuverlässigkeit
zu arbeiten, selbst unter einer Bedingung, in der das hydraulische
Werkzeug eine starke Kraft auf einen Gegenstand ausüben muss.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform,
die in Anspruch 1 offenbart ist, stellt die vorliegende Erfindung
ein hydraulisches Werkzeug bereit, umfassend: einen elektrischen
Motor mit einem Griff, der einem Pistolengriff ähnelt; ein Hauptgehäuse, dessen
rückwärtiges Ende
mit dem elektrischen Motor verbunden ist und das im Inneren mit
einem ein Arbeitsfluid enthaltenden Arbeitsfluidtank versehen ist,
einen hydraulische Energie erzeugenden Mechanismus, der vom elektrischen
Motor angetrieben wird, um das im Arbeitsfluidtank enthaltene Fluid
unter Druck zu setzen, ein Zylinderstellglied, das einen Kolben,
um von dem unter Druck gesetzten Arbeitsfluid axial bewegt zu werden,
und eine mit dem Kolben verbundene Kolbenstange beinhaltet, einen
Hydraulikkreis bzw. eine -schaltung, der bzw. die den hydraulische
Leistung erzeugenden Mechanismus und das Zylinderstellglied verbindet
und einen Zufuhrdurchgang zum Befördern des Arbeitsfluids in
eine vordere Druckkammer an der Vorderseite des Kolbens oder eine hintere
Druckkammer an der Rückseite
des Kolbens und Rückführdurchgänge zum
Befördern
des Arbeitsfluids zurück
in den Arbeitsfluidtank aufweist, und ein Kolbenventil bzw. Steuerventil,
das im Hydraulikkreis angeordnet ist, um den Hydraulikkreis in einen
Zustand zum Zuführen
des Arbeitsfluids entweder zur vorderen oder hinteren Druckkammer
zu versetzen; und ein Arbeitswerkzeug, das mit einem vorderen Teil
des Hauptgehäuses
verbunden und in der Lage ist, durch die gleitende Kolbenstange
betrieben zu werden; wobei das Kolbenventil so gehalten wird, dass
es fähig
ist, in Richtungen senkrecht zur Kolbenstange zu gleiten, ein zylindrischer
Handgriff, um von einer der Hände
der Bedienperson ergriffen zu werden, an der Außenseite des Hauptgehäuses so
angebracht ist, dass er sich parallel zur Kolbenstange erstreckt,
der Handgriff in der Lage ist, um seine eigene Achse gedreht zu
werden, und das Kolbenventil und der Handgriff durch einen Bewegungsumwandlungsmechanismus
verriegelt sind, der in der Lage ist, eine Drehbewegung des Handgriffs
in eine Gleitbewegung des Kolbenventils umzuwandeln.
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Wenn
das hydraulische Werkzeug der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
ist die Bedienperson in der Lage, den Griff mit einer Hand zu ergreifen und
den Handgriff mit der anderen Hand zu ergreifen, und ist er in der
Lage, das Kolbenventil zu betätigen, indem
der mit der Hand ergriffene Handgriff gedreht wird. Daher kann das
hydraulische Werkzeug stabil gehalten werden und ist das Arbeitswerkzeug
in der Lage, Öffnungs-
und Schließvorgänge mit
Zuverlässigkeit
auszuführen,
selbst wenn das hydraulische Werkzeug eine starke Kraft auf einen
Gegenstand ausüben
muss.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
des hydraulischen Werkzeugs der vorliegenden Erfindung, die in Anspruch
4 offenbart ist, ist der Handgriff in der in der Lage, sich um die
Achse des Kolbenventils zu drehen.
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Somit
kann das hydraulische Ventil in einer optimalen Position zum Arbeiten
gehalten werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht eines hydraulischen Werkzeugs in einer bevorzugten
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Querschnittsansicht des hydraulischen Werkzeugs in der bevorzugten
Ausführungsform
in einem Zustand für
Aufstemmarbeit; 3 ist eine Schnittansicht an
Linie III-III in 2;
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4 ist
eine Querschnittsansicht des hydraulischen Werkzeugs in der bevorzugten
Ausführungsform
für Schneid-
oder Quetscharbeit;
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5 ist
eine Schnittansicht entlang an der Linie V-V in 4 und
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6 ist
eine Referenzansicht, um die Drehbewegung eines Handgriffs zu zeigen,
der im hydraulischen Werkzeug in der bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet ist.
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BESTE ART ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Ein
hydraulisches Werkzeug in einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung
wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 und 2 sind
eine Perspektivansicht bzw. eine Querschnittsansicht eines hydraulischen Werkzeugs 1 in
einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung. Unter Bezugnahme auf 1 und 2 beinhaltet
das hydraulische Werkzeug 1 einen elektrischen Motor 3 mit
einem Griff 2, der einem Pistolengriff ähnelt, ein Hauptgehäuse 5,
das durch einen Drehmechanismus 6 mit dem elektrischen
Motor 3 verbunden ist, um drehbar zu sein, und ein Arbeitswerkzeug 20,
das mit einem vorderen Teil des Hauptgehäuses 5 durch ein Koppelglied
bzw. eine Verbindung 19 verbunden ist.
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Ein
Batteriegehäuse 4,
das eine Batterie, nämlich
eine Energiequelle für
den elektrischen Motor 3, enthält, ist mit dem unteren Ende
des Griffs 2 des elektrischen Motors 3 verbunden.
Eine Antriebswelle 8 des elektrischen Motors 3 ist
in das Hauptgehäuse 5 hinein
ausgedehnt, um einen hydraulische Energie erzeugenden Mechanismus 7 anzutreiben.
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Der
hydraulische Energie erzeugende Mechanismus 7 erzeugt hydraulische
Energie, indem das Arbeitsfluid verwendet wird, das in einem Arbeitsfluidtank 9 enthalten
ist, der im Hauptgehäuse 5 enthalten
ist. Der hydraulische Energie erzeugende Mechanismus 7 ist
ein solcher bekannter Mechanismus, wie in der Beschreibung für die vorher
erwähnte Patentanmeldung
beschrieben und durch die Zeichnungen dargestellt.
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Der
Drehmechanismus 6 weist Lager auf, die den elektrischen
Motor 3 und das Hauptgehäuse 5 unterstützen und
verbinden. Der Drehmechanismus 6 gestattet der Bedienperson,
den Griff 2 des elektrischen Motors 3 relativ
zum Hauptgehäuse 5 zu
drehen, um den Griff 2 in einer optimalen Position zu halten.
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Ein
Zylinder 12 ist auf der entgegengesetzten Seite des Arbeitsfluidtanks 9 im
Hauptgehäuse 5 ausgebildet.
Ein Kolben 13 ist axial gleitfähig in den Zylinder 12 eingepasst,
und eine Kolbenstange 18 ist mit dem Kolben 13 verbunden.
Die Kolbenstange 18 wird von einer Kolbenführung 15 zum
Gleiten geführt, die
axial im Hauptgehäuse 5 ausgedehnt
ist.
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Das
Arbeitsfluid, das vom hydraulische Energie erzeugenden Mechanismus 7 unter
Druck gesetzt wird, strömt
durch einen Flüssigkeitszufuhrdurchgang 10 und
einen ersten Flüssigkeitsdurchgang 14 in
eine hintere Druckkammer, die sich hinter dem Kolben 13 erstreckt.
Das Arbeitsfluid strömt durch
einen zweiten Flüssigkeitsdurchgang 16,
der in der Kolbenführung 15 ausgebildet
ist, und einen dritten Flüssigkeitsdurchgang 17 in
eine vordere Druckkammer, die sich vor dem Kolben 13 befindet.
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Das
Arbeitsfluid kehrt aus dem Zylinder 12 in den Arbeitsfluidtank 9 durch
den ersten Flüssigkeitsdurchgang 14 und
einen Rückführdurchgang 11 oder durch
einen dritten Flüssigkeitsdurchgang 17,
den zweiten Flüssigkeitsdurchgang 16 und
einen Rückführdurchgang 11a zurück.
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Das
vordere Ende der Kolbenstange 18 ist durch das Koppelglied
mit dem Arbeitswerkzeug 20 verbunden. Das Arbeitswerkzeug 20 weist
ein Paar Backen auf, die jeweils eine Schneidkante 21,
einen Aufstemmteil 22 und einen Quetschteil 23 aufweisen. Das
Backenpaar öffnet
und schließt
sich für
Schneidarbeit, Aufstemmarbeit und Quetscharbeit, wenn sich die Kolbenstange 18 in
axialen Richtungen bewegt.
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Ein
Hydraulikkreis, der den Flüssigkeitszufuhrdurchgang 10,
die Rückführdurchgänge 11 und 11a,
den ersten Flüssigkeitsdurchgang 14,
den zweiten Flüssigkeitsdurchgang 16 und
den dritten Flüssigkeitsdurchgang 17 beinhaltet,
der im Hauptgehäuse 5 ausgebildet
ist, ist mit einem Kolbenventil 24 zum Steuern des Stroms
des Arbeitsfluids im Hydraulikkreis versehen. Das Kolbenventil 24 ist
in Richtungen senkrecht zur Kolbenstange 18 verschiebbar.
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Das
Kolbenventil 24 weist einen ersten Steg bzw. Anschlussfläche 25 zum
Verbinden des ersten Flüssigkeitsdurchgangs 14 mit
und Trennen desselben vom Rückführdurchgang 11,
und einen zweiten Steg 26 zum Verbinden des zweiten Flüssigkeitsdurchgangs 16 mit
und Trennen desselben vom Rückführdurchgang 11a auf.
Der erste Steg 25 und der zweite Steg 26 werden
zu ihren Öffnungspositionen
oder ihren Verschlusspositionen bewegt, um den Strom des Arbeitsfluids
im Hydraulikkreis zu ändern.
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Ein
oberer Endteil des Kolbenventils 24 steht vom Hauptgehäuse 5 nach
außen
vor. Ein Ende eines Verbindungselements 28 ist mit dem
oberen Endteil des Kolbenventils 24 verbunden und das andere
Ende mit einem Nockenmitnehmer 29 versehen. Der Nockenmitnehmer 29 ist
mit einer Nockenscheibe 31 im Eingriff.
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Wie
in 3 gezeigt, ist die Nockenscheibe 31 mit
einer Kurvennut 30 versehen. Der Nockenmitnehmer 29 ist
mit der Kurvennut 30 im Eingriff.
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Die
Nockenscheibe 31 ist an einem Griffschaft 32 senkrecht
zum Kolbenventil 24 angebracht. Der Griffschaft 32 erstreckt
sich zum Arbeitswerkzeug 20 hin und am Griffschaft 32 ist
ein Handgriff 34 angebracht. Ein Maschinenkeil 33 ist
zwischen dem Griffschaft 32 und dem Handgriff 34 eingefügt, um eine
relative Drehung zu verhindern.
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Der
Griffschaft 32 wird für
eine Drehung im Lager 35 gehalten, das in einem Gehäuse 38 befestigt
ist, das mit dem Hauptgehäuse 5 verbunden
ist. Der Griffschaft 32 und die Nockenplatte 31 können durch
Drehen des Handgriffs 34 um seine Achse gedreht werden.
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Eine
erste Feder 36 und eine zweite Feder 37 sind angrenzend
an das obere bzw. das untere Ende des Kolbenventils 24 angeordnet.
In einem Zustand, in dem der Handgriff 34 nicht betätigt ist,
halten die Federn 36 und 37 das Kolbenventil 24 automatisch
in einer neutralen Position.
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Es
wird der Betrieb des hydraulischen Werkzeugs 1 beschrieben,
das die vorliegende Erfindung verkörpert.
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In 2 ist
das Kolbenventil auf eine Öffnungsposition
zum Öffnen
des geschlossenen Arbeitswerkzeugs 20 in einem in 2 gezeigten
Zustand eingestellt. Wenn der elektrische Motor 3 gestartet
wird, wird die Nockenplatte 31 gedreht, indem der Handgriff 34 gedreht
wird, um das Kolbenventil 24 in seine untere Endposition
niederzudrücken,
und der erste Steg 25 bzw. der zweite Steg 26 werden
zu ihren unteren Positionen bewegt. Folglich wird der erste Flüssigkeitsdurchgang 14 mit
dem Rückführdurchgang 11 verbunden
und wird der zweite Flüssigkeitsdurchgang 16 mit
dem Flüssigkeitszufuhrdurchgang 10 verbunden.
Somit dient der erste Flüssigkeitsdurchgang 14 als
Rückführdurchgang
und dient der zweite Flüssigkeitsdurchgang 16 als
Flüssigkeitszufuhrdurchgang.
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In
einem Zustand, in dem das Arbeitswerkzeug 20 geschlossen
ist, wie in 4 gezeigt, befindet sich der
Kolben 13 an einer vorderen Position (einer linken Position
in 4) im Zylinder 12. Wenn das vom hydraulische
Energie erzeugenden Mechanismus 7 zugeführte Arbeitsfluid durch den
Flüssigkeitszufuhrdurchgang 10,
den zweiten Flüssigkeitsdurchgang 16 und
den dritten Flüssigkeitsdurchgang 7 in
die vordere Druckkammer vor dem Kolben 13 strömt, wird
der Kolben 13 nach hinten bewegt. Folglich öffnet des
Koppelglied 19 das Arbeitswerkzeug 20, wie in 2 gezeigt.
Wenn das Arbeitswerkzeug 20 so geöffnet wird, arbeiten die Aufstemmteile 22 für Aufstemmarbeit.
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Wenn
der Handgriff 34 in einem Zustand, in dem das Arbeitswerkzeug 20 geöffnet ist,
wie in 2 gezeigt, zum freien Drehen freigegeben wird, wird
das Kolbenventil 24 durch die Elastizität der ersten Feder 36 und
der zweiten Feder 37 zur neutralen Position zurückgeführt und
dort gehalten. Wenn sich das Kolbenventil 24 in der neutralen
Position befindet, befindet sich der Nockenmitnehmer 29 in
der Mitte der Kurvennut 30 Dann sind der erste Flüssigkeitsdurchgang 14 und
der zweite Flüssigkeitsdurchgang 16 durch
den ersten Steg 25 bzw. den zweiten Steg 26 verschlossen.
Folglich strömt
das durch den hydraulische Energie erzeugenden Mechanismus 7 unter
Druck gesetzte Fluid durch den Flüssigkeitszufuhrdurchgang 10 und
den Rückführdurchgang 11 in den
Arbeitsfluidtank 9, der Kolben 13 bleibt angehalten
und das Arbeitswerkzeug 20 wird offen gehalten.
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Es
wird eine Beschreibung eines Vorgangs zum Schließen des offenen Arbeitswerkzeugs 20 gegeben,
wie in 4 gezeigt, um die Schneidkanten 21 für Schneidearbeit
zu verwenden.
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Die
Nockenplatte 31 wird durch Drehen des Handgriffs 34 gedreht,
um das Kolbenventil 24 zu seiner oberen Endposition anzuheben,
wie in 5 gezeigt, um die Schneidkanten 21 für Schneidearbeit
zu verwenden.
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Wenn
das Kolbenventil 24 auf die obere Endposition eingestellt
wird, werden der erste Steg 25 und der zweite Steg 26 angehoben.
Folglich wird der Flüssigkeitszufuhrdurchgang
mit dem ersten Flüssigkeitsdurchgang 14 verbunden,
wird der Rückführdurchgang 11 geschlossen
und wird der zweite Flüssigkeitsdurchgang 16 mit
dem Rückführdurchgang 11a verbunden.
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Dann
strömt
das durch den hydraulische Energie erzeugenden Mechanismus 7 unter
Druck gesetzte Fluid durch den Flüssigkeitszufuhrdurchgang 10 und
den ersten Flüssigkeitsdurchgang 14 in
die hintere Druckkammer hinter dem Kolben 13, um den Kolben 13 im
Zylinder nach vorn zu bewegen. Folglich bewegt sich der Kolbenstange 18 nach
vorn und treibt das Koppelglied 19 an, um das Arbeitswerkzeug 20 zu
schließen,
wie in 4 gezeigt, um Schneidearbeit durch die Schneidkanten 21 zu
erreichen.
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Wenn
der Handgriff 34 in einem Zustand, in dem das Arbeitswerkzeug 20 geschlossen
ist, wie in 4 gezeigt, zum freien Drehen
freigegeben wird, wird das Kolbenventil 24 durch die Elastizität der ersten
Feder 36 und der zweiten Feder 37 zur neutralen Position
zurückgeführt und
dort gehalten. Folglich werden der erste Flüssigkeitsdurchgang 14 und
der zweite Flüssigkeitsdurchgang 16 geschlossen
und bleibt der Kolben 13 angehalten und wird das Arbeitswerkzeug 20 geschlossen
gehalten, wie in 4 gezeigt.
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Somit
werden die Öffnungs-
und Schließvorgänge des
Arbeitswerkzeugs 20 einfach durch Drehen des Handgriffs 34 gesteuert.
Somit kann Arbeit zum Schneiden, Aufstemmen und Quetschen fortlaufend
ausgeführt
werden.
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Der
Betrieb des hydraulischen Werkzeugs 1 für Quetscharbeit unter Verwendung
der Quetschteile 23 ist ähnlich dem für Schneidearbeit.
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Wenn
die Bedienperson das hydraulische Werkzeug 1 betätigt, ist
die Bedienperson in der Lage, den Griff 2 mit einer Hand
zu ergreifen und den Handgriff 34 mit der anderen Hand
zu ergreifen. Daher ist die Bedienperson in der Lage, Arbeit in
einer stabilen Arbeitsposition auszuführen. Die Verwendung beider
Hände der
Bedienperson zum Halten des hydraulischen Werkzeugs ist besonders
wirksam beim Ausüben
von Kraft auf einen Gegenstand mit dem Aufstemmteil 22 oder
dem Quetschteil 23, wenn das hydraulische Werkzeug groß und schwer
ist.
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Da
der elektrische Motor 3 und das Hauptgehäuse 5 durch
den Drehmechanismus 6 verbunden sind, kann das Hauptgehäuse 5 mit
einer Hand, die den Handgriff 34 ergreift, zu einer optimalen
Arbeitsposition gedreht werden, wobei die andere Hand den Griff 2 ergreift.
Folglich kann die Arbeitseffizienz verbessert werden.
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Obwohl
das hydraulische Werkzeug 1 in dieser Ausführungsform
einen Nockenmechanismus als Bewegungsumwandlungsmechanismus zum
Umwandeln der Drehbewegung des Handgriffs 34 in die axiale
Bewegung des Kolbenventils 24 verwendet, kann als Bewegungsumwandlungsmechanismus
ein Koppelglied verwendet werden.
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Das
Gehäuse 38,
das den Handgriff 34 aufweist, ist in dieser Ausführungsform
am Hauptgehäuse 5 befestigt.
Das Gehäuse 38 kann
mit dem Hauptgehäuse 5 verbunden
so verbunden sein, dass es um die Achse des Kolbenventils 24 drehbar
ist. Wenn das Gehäuse 38 so
drehbar ist, kann der Handgriff 34 um die Achse des Kolbenventils 24 zu
einer Position gedreht werden, in der der Handgriff 34 leicht
betätigt werden
kann.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie
aus der vorhergehenden Beschreibung deutlich ist, ergreift gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Hand der Bedienperson den Griff und ist die andere Hand,
die den Handgriff hält,
in der Lage das Kolbenventil zu betätigen. Da das hydraulische Werkzeug
stabil in beiden Händen
gehalten werden kann, kann das hydraulische Werkzeug für Öffnungs- und
Schließvorgänge sicher
betätigt
werden, selbst wenn das hydraulische Werkzeug eine starke Kraft auf
einen Gegenstand ausüben
muss.
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Das
hydraulische Werkzeug ist in der Lage, Schneidarbeit, Aufstemmarbeit
und Quetscharbeit fortlaufend auszuführen.
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Da
die Öffnungs-
und Schließvorgänge des Arbeitswerkzeugs
durch Betätigen
des mit der Hand ergriffenen Handgriffs, nicht Ergreifen des Griffs
des elektrischen Motors gesteuert wird, kann das Hauptgehäuse, das
mit dem elektrischen Motor durch den Drehmechanismus verbunden ist,
relativ zum elektrischen Motor gedreht werden und kann dadurch die Funktionsfähigkeit
des hydraulischen Werkzeugs verbessert werden.
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Die
Funktionsfähigkeit
des hydraulischen Werkzeugs kann weiter verbessert werden, indem der
Handgriff so gehalten wird, dass er um die Achse Kolbens drehbar
ist.