AT10110U1 - Bergegerät - Google Patents
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B3/00—Devices or single parts for facilitating escape from buildings or the like, e.g. protection shields, protection screens; Portable devices for preventing smoke penetrating into distinct parts of buildings
- A62B3/005—Rescue tools with forcing action
Description
2 AT 010 110 U1
Die Erfindung betrifft ein Bergegerät, wie es im Anspruch 1 beschrieben ist.
Aus der AT 411 592 B, der selben Anmelderin, ist eine Spreizvorrichtung mit einer, mit einem Druckmedium beaufschlagbaren linearen Antriebsvorrichtung zum Antrieb von in einem Gehäuse der Spreizvorrichtung gegengleich synchron angetriebenen schwenkbar gelagerten Spreizarmen bekannt, wobei die Antriebsvorrichtung eine Druckstößelanordnung zur Übertragung einer synchronen Antriebsbewegung von der linearen Antriebsvorrichtung auf die schwenkbar gelagerten Spreizarme aufweist. In Endbereichen der Spreizarme sind wechselbare, für einen jeweiligen Einsatzfall unterschiedlich gestaltete Spreizerspitzen wechselbar angeordnet.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Bergegerät mit zangenartig betätigbaren Spreizarmen zu schaffen, die im Bereich von Angriffsflächen an Objekten eine hohe Verschleißfestigkeit aufweisen und einem Abgleiten einen hohen Widerstand entgegen setzen.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 wiedergegebenen Merkmale erreicht. Der überraschende Vorteil dabei ist, dass durch partielle Erhöhung der Verschleißfestigkeit die Anwendung von Werkstoffen mit geringem Gewicht, die im Allgemeinen auch eine geringe Verschleißfestigkeit aufweisen, erreicht wird und damit die Handhabebedingungen wesentlich verbessert werden. Möglich sind dabei vorteilhafte Ausbildungen wie in den Ansprüchen 2 und 3 beschrieben, wodurch zusätzlich zur Erzielung einer hohen Dauerstandsfestigkeit ein abgleitsicheres Erfassen von zu verformenden Objekten erreicht wird und dies auch ein sicheres Handhaben in einem Einsatz gewährleistet.
Durch die im Anspruch 4 beschriebene vorteilhafte Ausbildung wird ein wirtschaftlicher Materialeinsatz erreicht und aufwendige Nachbearbeitung eingespart.
Vorteilhaft für eine lange Standzeit und für eine rasche Anpassung des Bergegerätes an den jeweiligen Einsatzfall ist aber auch die im Anspruch 5 beschriebene Ausbildung.
Die in den Ansprüchen 6 bis 10 beschriebenen vorteilhaften Ausbildungen gewährleisten einen universellen Einsatz des Bergegerätes unabhängig von einer geometrischen Beschaffenheit eines Objektes.
Von Vorteil sind aber auch Ausbildungen nach den Ansprüchen 11 und 12, weil damit ein Einbringen eines Hartstoffes in eine AI- Matrix ohne Versprödung und ohne Rissbildung am Grundwerkstoff erreicht wird.
Schließlich sind auch Ausbildungen nach den Ansprüchen 13 und 14 vorteilhaft, wodurch eine zusätzlich Variante einer technisch hochwertigen und kostengünstigen Ausstattung eines Spreizarmes für eine lange Standzeit erreicht wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Figuren gezeigten Aus-fuhrungsbeispieie näner erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Bergegerät in Ansicht;
Fig. 2 das Bergegerät in Seitenansicht;
Fig. 3 eine Detaildarstellung des Bergegerätes in Ansicht;
Fig. 4 die Detaildarstellung geschnitten gemäß den Linien IV-IV in Fig. 3.
Fig. 5 eine andere Ausbildung eines Spreizarmes des erfindungsgemäßen Bergegeräts.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen 3 AT 010 110 U1 gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen. Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Bergegerät 1 mit zangenartig verstellbaren, über eine lineare Antriebsvorrichtung 2 an einem Zylinderkörper 3 verstellbar gelagerten Spreizarmen 4, 5 gezeigt.
Die Antriebsvorrichtung 2 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen von einem Hydraulikaggregat 6 über Zu- und Ableitungen 7 und einen rohrförmigen Handgriff 8 mit in diesem integrierten Steuermitteln 9 versorgten Hydraulikzylinder 10 mit einem in linearer Richtung verstellbaren Stellmittel 11 gebildet.
An einem vom Stellmittel 11 durchragten Stirnflansch 12 des Hydraulikzylinders 10 ist ein Lagergehäuse 13 ausgebildet, das im Wesentlichen durch zwei parallel in einem Abstand zueinander angeordnete Lagerplatten 14, 15 gebildet ist. Weiters weist der Zylinderkörper 3 bevorzugt einen diesen in einem Abstand umfassenden Tragegriff 16 auf.
An den Lagerplatten 14, 15 sind, eine Schwenkachse 17 ausbildend, welche zu der Längsmittelachse 18 des Zylinderkörpers 3 senkrecht verläuft, Schwenklager 19 einer Schwenklageranordnung 20 für die Spreizarme 4, 5 angeordnet, in welchen die Spreizarme 4, 5 um die Schwenkachse 17 - gemäß den Doppelpfeilen 21 - schwenkbar gelagert sind.
Eine Antriebsverbindung zwischen dem linear verstellbaren Stellmittel 11 des Hydraulikzylinders 10 und den Spreizarmen 4, 5 wird durch mit dem Stellmittel 10 und jeweils einem der Spreizarme 4, 5 gelenkig verbundene Übertragungshebel 22, 23 gebildet.
Durch eine in Bezug auf die Längsmittelachse 18 exzentrische Anordnung von Schwenklagern 24, 25, in denen die Übertragungshebel 22, 23 mit den Spreizarmen 4, 5 gelenkig verbunden sind, wird eine Übertragung der Linearverstellung des Stellmittels 11 in eine Schwenkbewegung der Spreizarme 4, 5 bei einer Verstellung des Stellmittels 11 erreicht, wobei bei einem Ausfahren des Stellmittels 11 die Spreizarme 4, 5 aufeinander zubewegt und beim Einfahren des Stellmittels 11 die Spreizarme 4, 5 in eine Öffnungsstellung verstellt werden.
Der Verstellweg des Stellmittels 11 ist in Verbindung mit der Auslegung der Hebelgeometrie derart ausgelegt, dass in einer ausgefahrenen Endstellung des Stellmittels 11 die Innenseitenflächen 26, 27 der Spreizarme 4, 5 fluchtend mit der Längsmittelachse 18 verlaufen. In einer Öffnungsstellung der Spreizarme 4, 5 beträgt der Winkel 28 zwischen den Innenseitenflächen 26, 27 etwa 75 ° bis 90 °.
Diese Ausbildung ermöglicht es, mit dem Bergegerät 1 auf ein nicht weiter dargestelltes Objekt eine Quetschkraft zwischen den einander gegenüber liegenden Innenseitenflächen 26, 27 bei einer Verstellung der Spreizarme 4, 5 in Richtung der Längsmittelachse 18 auszuüben, wie 4 AT 010 110 U1 auch bei einer Verstellung der Spreizarme 4, 5 in eine Öffnungsstellung eine Aufweitekraft mit einander entgegengesetzten Außenseitenflächen 29, 30 der Spreizarme 4, 5 auszuüben.
Damit eignet sich das Bergegerät 1 zum Bergen von z.B. mit einem Fahrzeug verunfallten Personen aus einem Fahrzeuginnenraum, der aufgrund von Deformationen des Fahrzeugaufbaues nur durch gewaltsames Schaffen von Öffnungen, z.B. durch Quetschvorgänge an Karosserieteilen oder Aufspreizen von Objekten, wie Türen, Dachöffnungen etc., zugänglich gemacht werden kann.
In den Fig. 3 und 4 ist nunmehr eine Ausbildung der Spreizarme 4, 5 des erfindungsgemäßen Bergegeräts 1 im Detail gezeigt.
Nach dieser Ausbildung sind die Spreizarme 4, 5 als Schmiedeformteile aus Rohlingen aus einer hochfesten Al-Legierung in einer Schmiedepresse gefertigt, wodurch eine hohe Endqualität und geringer Nachbearbeitungsaufwand erreicht wird. Gleichzeitig wird durch die Wahl des Materials eine hohe mechanische Festigkeit zur Übertragung hoher Kräfte erreicht, wie sie bei der Anwendung des Bergegerätes 1 auftreten. Neben einer hohen Verformungsfestigkeit ist es aber auch von wesentlicher Bedeutung für einen ungestörten Langzeiteinsatz, eine hohe Verschleißfestigkeit an den Angriffsflächen der Spreizarme 4, 5 sowie eine Abgleitsicherheit von Objektteilen, an denen die Spreizarme 4, 5 angesetzt werden, zu erreichen.
Zum Erzielen eines hohen Widerstandes gegen ein Abgleiten ist es aus dem Stand der Technik bekannt, an den Innenseitenflächen 26, 27 und gegebenenfalls auch an den Außenseitenflächen 29, 30 rippenartige Erhöhungen 31 auszubilden, wobei diese hinsichtlich der Dauerstandsfestigkeit die vom Werkstoff der Spreizarme 4, 5 vorgegebene Verschleißfestigkeit gegen Abrieb aufweisen und damit die Standzeit durch Verschleiß kurz ist.
Aus dem Stand der Technik ist weiters bekannt, wie in Fig. 3 gezeigt, an ausragenden Endbereichen 32 manuell lösbar befestigte Spreizerspitzen 33 anzuordnen. Diese sind bevorzugt aus hochfestem und verschleißfestem, bevorzugt vergütetem, Werkstoff gefertigt. Sie sind für unterschiedliche Verwendungsfälle konzipiert und für ein rasches Wechseln sind Bolzen 34 als Befestigungsmittel 35 vorgesehen, die manuell entfernbar sind. Zur Übertragung hoher Kräfte ist weiters ein Formschluss zwischen den Endbereichen 32 der Spreizarme 4, 5 und den Spreizerspitzen 33 vorgesehen.
Weiters ist an entgegengesetzten Angriffsflächen 36, 37 der Spreizerspitzen 33 eine parallel ausgerichtete Zahnung 38 vorgesehen, durch die ein Abgleiten beim Einsatz verhindert wird.
Die Spreizarme 4, 5 sind bevorzugt an den Innenseitenflächen 26, 27 und den Außenseitenflächen 29, 30 mit Oberflächenbereichen 41 versehen, die eine gegenüber benachbarten Bereichen 42 größere Verschleißfestigkeit dadurch aufweisen, dass, bevorzugt in einem aus dem Stand der Technik bekannten Laser- Dispergierverfahren, in diesen Oberflächenbereichen 41 Hartstoffe in das Material der Spreizarme 4, 5 eingebracht werden, wodurch die erhöhte Verschleißfestigkeit erreicht wird.
In diesen Oberflächenbereichen 41 sind weiters bevorzugt in Richtung und sich über einen Teil der Dicke 43 erstreckend und parallel zueinander verlaufend die Erhöhungen 31 in Form von Rippen 44 angeordnet, welche die Oberflächen 39, 40 überragen und durch eine Vergrößerung des Volumens des Grundmaterials der Spreizarme 4, 5 durch den eingebrachten Hartstoff gebildet sind und damit sowohl die Abgleitsicherheit wie auch die höhere Verschleißfestigkeit in diesem Oberflächenbereich 41 gleichermaßen erreicht wird.
Durch die Rippen 44 ist bereits bei einem größeren Winkel 28 der einander gegenüberliegenden Innenseitenflächen 26, 27 ein sicheres Fassen eines Objektes 45 gewährleistet. Dasselbe gilt ebenso für an den Außenseitenflächen 29, 30 vorgesehenen Oberflächenbereiche 41, die 5 AT 010 110 U1 ebenfalls durch einen Laser- Dispergiervorgang behandelt sind und vorzugsweise mit den Rippen 44 versehen sind.
Zusätzlich zu der durch die Rippen 44 bewirkten Abgleitsicherheit wird insbesondere für eine durch einen Quetschvorgang vorzunehmende Umformung eines Objektes 45, durch eine höhere Flächenlast infolge des linienförmigen Kontaktes der Rippen 44 mit dem Objekt 45, der Umformvorgang beschleunigt.
Die Oberflächenbereiche 41 an den Innenseitenflächen 26, 27 und gegebenenfalls an den Außenseitenflächen 29, 30 erstrecken sich in Längsrichtung der Spreizarme 4, 5 über einen Teil der Oberflächen 39, 40 zwischen den Spreizerspitzen 33 und dem Lagergehäuse 13.
In der Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform des Bergegeräts 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 4 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 4 hingewiesen bzw. Bezug genommen. Bei dieser Ausführung sind die in den Oberflächenbereichen 41 der Spreizarme 4, 5, mit der gegenüber benachbarten Bereichen 42 höheren Verschleißfestigkeit, angeordneten Rippen 44 -wie bereits vorhergehend beschrieben - parallel und gering beabstandet zueinander ausgebildet und erstrecken sich bevorzugt über einen Teilbereich der Dicke des Spreizarmes 4.
Unmittelbar bei Beginn einer Umformung eines nicht weiter dargestellten Objektes 45 werden die Rippen 44, unabhängig ob bei einem Quetsch- oder Spreizvorgang, in das Objekt 45 eingepresst und das ergibt ein abgleitsicheres Erfassen des Objektes 45.
Nach diesem Ausführungsbeispiel ist der Oberflächenbereich 41, gegebenenfalls mit den Rippen 44, als eine Auftragsschicht 46, z.B. eine Hartmetallschicht 47, gebildet. Diese wird beispielsweise in einem Lichtbogen- oder Flammauftragsverfahren aufgebracht, wobei bevorzugt die Hartmetallschicht 47 auf eine in dem Oberflächenbereich 41 des Spreizarmes 4, 5 vorhergehend aufgebrachte Ausgleichsschicht 48, zur Vermeidung einer Versprödung oder einer Rissbildung in der AI- Matrix des Spreizarmes 4, 5, aufgetragen wird.
Der Ordnung halber sei abschließend daraufhingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Bergegerätes 1 dieses bzw. dessen Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Bezugszeichenaufstellung 1 Bergegerät 36 Angriffsfläche 2 Antriebsvorrichtung 37 Angriffsfläche 3 Zylinderkörper 38 Zahnung 4 Spreizarm 39 Oberfläche 5 Spreizarm 40 Oberfläche 6 Hydraulikaggregat 41 Oberflächenbereich 7 Zu- und Ableitung 42 Bereich 8 Handgriff 43 Dicke 9 Steuermittel 44 Rippe 10 Hydraulikzylinder 45 Objekt 11 Stellmittel 46 Auftragsschicht 12 Stirnflansch 47 Hartmetallschicht
Claims (14)
- 6 AT010 110U1 13 Lagergehäuse 48 Ausgleichsschicht. 14 Lagerplatte 15 Lagerplatte 16 Tragegriff 17 Schwenkachse 18 Längsmittelachse 19 Schwenklager 20 Schwenklageranordnung 21 Doppelpfeil 22 Übertragungshebel 23 Übertragungshebel 24 Schwenklager 25 Schwenklager 26 Innenseitenfläche 27 Innenseitenfläche 28 Winkel 29 Außenseitenfläche 30 Außenseitenfläche 31 Erhöhungen 32 Endbereich 33 Spreizerspitze 34 Bolzen 35 Befestigungsmittel Ansprüche: 1. Bergegerät (1) mit an einem Zylinderkörper (3) in zumindest einer Schwenklageranordnung (20) gelagerten, mittels einer Antriebsvorrichtung (2) um eine zu einer Längsmittelachse (18) des Zylinderkörpers (3) senkrecht verlaufende Schwenkachse (17) zangenartig verstellbaren Spreizarmen (4, 5), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einander zugewandten Innenseitenflächen (26, 27) der Spreizarme (4, 5) Oberflächenbereiche (41) mit einer Verschleißfestigkeit ausgebildet sind, die größer ist als die Verschleißfestigkeit benachbarter Bereiche (42).
- 2. Bergegerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die höhere Verschleißfestigkeit aufweisende Oberflächenbereich (41) mit rippenartigen Erhöhungen (31) versehen ist.
- 3. Bergegerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einander entgegengesetzten Außenseitenflächen (29, 30) der Spreizarme (4, 5) mit Erhöhungen (31) versehene Oberflächenbereiche (41) mit erhöhter Verschleißfestigkeit ausgebildet sind.
- 4. Bergegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizarme (4, 5) durch Gesenk- Schmiedeteile, insbesondere aus einer Aluminium-Legierung, gebildet sind.
- 5. Bergegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Endbereichen (32) der Spreizarme (4, 5), mit diesen lösbar verbunden, Spreizerspitzen (33), insbesondere aus vergütetem Werkzeugstahl, angeordnet sind. 7 AT 010 110 U1
- 6. Bergegerät (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen (31) durch in den Oberflächenbereichen (41) parallel zueinander in Richtung einer Dicke (43) der Spreizarme (4, 5) verlaufende, eine Oberfläche (39, 40) der Innenseitenflächen (26, 27) und/oder der Außenseitenflächen (29, 30) überragende Rippen (44) gebildet sind.
- 7. Bergegerät (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (44) sich über einen Teilbereich der Dicke (43) der Spreizarme (4, 5) erstrecken.
- 8. Bergegerät (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippenhöhe zwischen 0,05 mm und 1,0 mm beträgt.
- 9. Bergegerät (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (44) einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
- 10. Bergegerät (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (44) zueinander in einer Distanz in dem Oberflächenbereich (41) angeordnet sind.
- 11. Bergegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Randschicht der Oberflächenbereiche (41) und/oder die Rippen (44) aus der AI- Matrix der Spreizarme (4, 5) und in dieser eingebundenen Hartstoffen z.B. auf Oxid-, Karbidoder Nitridbasis gebildet sind.
- 12. Bergegerät (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartstoffe zur Bildung der Randschicht des Spreizarmes (4, 5) in einem Laser- Dispergierverfahren eingebracht sind.
- 13. Bergegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenbereiche (41) und/oder die Rippen (44) durch eine in einem Lichtbogen-Auftragsverfahren aufgebrachte Hartmetallschicht (47) gebildet sind.
- 14. Bergegerät (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Hartmetallschicht (47) auf eine unter dem Oberflächenbereich (41) auf dem Spreizarm (4, 5) vorgesehene Ausgleichsschicht (48) aufgebracht ist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen
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