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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine entnehmbare Datenspeichervorrichtung,
die entnehmbar in eine Host-Vorrichtung eingesetzt werden soll,
die Daten aufzeichnen und wiedergeben kann. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf eine Speicherkarte und ein Speicherkartensystem
zum Aufzeichnen von Daten in Speicherkarten.
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Diese
Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr.
2002-332699 , eingereicht am 15. November 2002, und der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-002653 ,
eingereicht am 8. Januar 2003.
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Stand der Technik
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Entnehmbare
kleine IC-Speicher, die "Speicherkarten" genannt werden,
sind bekannt als jeweils in eine Datenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung
entnehmbar eingesetzt und werden als Datenspeichermedium verwendet,
das einen Flash-Speicher des NAND-Typs aufweist. Ein solcher IC-Speicher
ist in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 10-340575 offenbart. Die in dieser Veröffentlichung
offenbarte Speicherkarte kann verschiedene Arten von digitalen Daten,
wie z. B. Standbilddaten, Bewegtbilddaten, Audiodaten und Musikdaten,
speichern. Sie wird als externes Speichermedium in Host-Vorrichtungen,
wie z. B. mobilen Informationsendgeräten, Tischcomputern, Notebook-Computer, Mobiltelephonen,
Audiovorrichtungen, einem Haushaltsgerät und dergleichen, verwendet.
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In
den letzten Jahren ist die Entwicklung von Flash-Speichern des NAND-Typs
fortgeschritten, wobei die Speicherkapazität des Flash-Speichers dieses
Typs schnell zunahm. Daher hat die Speicherkapazität jeder
Speicherkarte mit dem Flash-Speicher des NAND-Typs proportional
zugenommen.
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Die
Speicherkapazität
der Speicherkarte ist gemäß dem für sie verwendeten
Dateisystem begrenzt. Wenn die Speicherkarte einen Flash-Speicher
beinhaltet, der eine Speicherkapazität besitzt, die größer ist
als ihre so begrenzte Speicherkapazität, wird ein Teil der Speicherkapazität des Flash-Speichers
verschwendet. Um den Flash-Speicher mit seiner vollen Speicherkapazität zu nutzen, muss
die Speicherkarte ein neues Dateisystem verwenden.
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Um
eine Speicherkarte zu verwenden, für die ein neues Dateisystem
verwendet wird, muss das Betriebssystem der Host-Vorrichtung in
den meisten Fällen
geändert
werden. Ein komplexer Prozess muss durchgeführt werden, um das Betriebssystem der
Host-Vorrichtung zu ändern.
Dies erfordert viel Arbeit und hohe Kosten.
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Wenn
eine Speicherkarte bereitgestellt werden soll, die eine Speicherkapazität aufweist,
die die Kapazität übersteigt,
die vom herkömmlichen
Dateisystem managbar ist, sollte sie in einer Host-Vorrichtung ohne
die Notwendigkeit, das Betriebssystem der Host-Vorrichtung zu ändern, verwendet
werden.
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Beim
Managen der in einer Speicherkarte aufgezeichneten Daten kann es
in einigen Fällen zweckmäßig sein,
wenn der Speicherbereich der Speicherkarte in mehrere Bereiche aufgeteilt
wird und wenn jeder Speicherbereich als unabhängige Vorrichtung erkannt wird.
Es ist beispielsweise sehr zweckmäßig für den Anwender, wenn seine
mit der Arbeit in Zusammenhang stehenden Informationen und seine
privaten Informationen jeweils in zwei verschiedenen Vorrichtungen
(zwei Speicherbereichen) gespeichert werden.
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Als
so entwickelte Speicherkarte ist eine Umschaltwechselspeicherkarte
bekannt, die mehrere Flash-Speicher beinhaltet, die durch Betätigen eines externen
Wechselschalters aufeinander umgeschaltet werden können. Die
japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 5-233439 offenbart eine Speicherkarte dieses Typs gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Die Speicherbereiche der Umschaltwechselspeicherkarte
können
für die
Host-Vorrichtung, die diese Speicherkarte enthält, als unabhängige Vorrichtungen
erkannt werden. Die Umschaltwechselspeicherkarte kann eine gesamte
Speicherkapazität oder
eine Einzelbaustein-Speicherkapazität aufweisen, die die obere
Grenze übersteigt,
die das herkömmliche
Dateisystem managen kann.
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Es
wird angenommen, dass die herkömmliche
Umschaltwechselspeicherkarte in die Host-Vorrichtung integriert
wurde. Dann kann die Host-Vorrichtung die Vorrichtungen (d. h. die
Speicherbereiche der Umschaltwechselspeicherkarte) nicht erkennen,
wenn der externe Schalter betätigt
wird. Im schlimmsten Fall werden die gespeicherten Daten zerstört.
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Solange
die herkömmliche
Umschaltwechselspeicherkarte in der Host-Vorrichtung gehalten bleibt,
kann der Anwender nicht feststellen, welcher Flash-Speicher derzeit
ausgewählt
und verwendet wird. Der Anwender muss die Speicherkarte aus der Host-Vorrichtung
entnehmen und muss den Schalter prüfen, um festzustellen, welcher
Speicherbereich der Speicherkarte ausgewählt ist.
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Hinsichtlich
des Standes der Technik offenbart
EP-A-0 887 742 eine Speicherkarte, die dazu ausgelegt
ist, ein irrtümliches
Löschen
von gespeicherten Daten zu verhindern.
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Ferner
zeigt Patent Abstracts of Japan von
JP 03-283078 A ein Medium, das mit einem Speichermittel
integriert ist, das mehrere vorbestimmte Datengruppen speichert
und mit einem Umschaltmittel versehen ist, das durch eine externe
Operation ausgewählt
wird.
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Ferner
offenbart
US 2002/0084332
A1 eine Speicherkarte, die einen Kartenkörper mit
einer Konkavität
aufweist, die am Vorderende davon in der Einsetzrichtung ausgebildet
ist, und in der Anschlüsse angeordnet
sind und Vorsprünge
zwischen den Anschlüssen
ausgebildet sind, um zu verhindern, dass die Anschlüsse berührt werden
oder von außen
auf diese zugegriffen wird.
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Ferner
offenbart
US 5 901 049 eine
elektronische Vorrichtung mit einer Öffnung für bis zu zwei Datenträgervorrichtungen
bzw. Chipkarten mit Kontaktoberflächen des Reihentyps, die längsseits
zueinander angeordnet sind.
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Noch
ferner zeigt
US 5 786 885 eine
CPU und Kartenschlitze, die über
eine Schnittstellenschaltung miteinander verbunden sind.
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Offenbarung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine neue Datenspeichervorrichtung,
die von den Problemen bei dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen
Verfahren frei ist, insbesondere eine Speicherkarte und ein System
zum Aufzeichnen von Daten in Speicherkarten zu schaffen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine entnehmbare Datenspeichervorrichtung zu
schaffen, die entnehmbar in eine Host-Vorrichtung integriert werden
kann. Die Datenspeichervorrichtung besitzt mehrere Speicherbereiche,
die die Host-Vorrichtung als unabhängige Vorrichtungen erkennen
kann und die voneinander umgeschaltet werden können, wenn ein Schalter betätigt wird,
solange die Vorrichtung in der Host-Vorrichtung gehalten bleibt.
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Eine
nochmals weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine entnehmbare
Datenspeichervorrichtung zu schaffen, die entnehmbar in eine Host-Vorrichtung
integriert werden kann. Die Datenspeichervorrichtung besitzt mehrere
Speicherbereiche, die die Host-Vorrichtung als unabhängige Vorrichtungen
erkennen kann und die dem Anwender ermöglichen festzustellen, welcher
Speicherbereich durch Betätigen
eines Schalters ausgewählt
wurde, obwohl die Vorrichtung in der Host-Vorrichtung gehalten bleibt.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine entnehmbare Datenspeichervorrichtung zu
schaffen, die entnehmbar in eine Host-Vorrichtung integriert werden
kann. Die Datenspeichervorrichtung besitzt mehrere Speicherbereiche,
die die Host-Vorrichtung als unabhängige Vorrichtungen erkennen
kann, und bei der die Betätigungsvorrichtung (d.
h. Speicherbereich) nicht zueinander umgeschaltet werden kann, während Daten
aufgezeichnet oder wiedergegeben werden.
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Eine
Datenspeichervorrichtung gemäß dieser
Erfindung ist durch Anspruch 1 definiert. Sie ist eine entnehmbare
Datenspeichervorrichtung, die entnehmbar an einer Host-Vorrichtung
angebracht werden kann. Die Vorrichtung besitzt mehrere nichtflüchtige Speicher
und mehrere Kontakte. Die Speichervorrichtung umfasst: einen ersten
Schalter mit mehreren Kontakten, von denen einer vom Anwender ausgewählt wird,
um den nichtflüchtigen
Speicher, der dem Kontakt entspricht, auszuwählen; einen zweiten Schalter
mit Kontakten, von denen einer ausgewählt wird, wenn der erste Schalter
betätigt wird;
eine Schnittstelleneinheit, die Daten zu und von der Host-Vorrichtung
liefert und empfangt, während die
Datenspeichervorrichtung an der Host-Vorrichtung angebracht bleibt;
und eine Steuereinheit, die gemäß Daten,
die über
die Schnittstelleneinheit übertragen
werden, arbeitet und die Daten in ein und von einem nichtflüchtigen
Speichermittel schreibt und liest, das durch Betätigen des ersten Schalters
ausgewählt
wurde.
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Die
Schnittstelleneinheit besitzt einen Erfassungsanschluss, der veranlasst,
dass die Host-Vorrichtung feststellt, dass die Vorrichtung an der Host-Vorrichtung
angebracht ist. Die Host-Vorrichtung stellt fest, dass die Vorrichtung
an ihr angebracht ist, wenn der Erfassungsanschluss mit der Masse
verbunden ist, und dass die Vorrichtung nicht an ihr angebracht
ist, wenn der Erfassungsanschluss geöffnet ist.
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Der
erste Schalter weist einen Kontakt zum Auswählen von keinem der nichtflüchtigen
Speichermittel an einem Mittelpunkt zwischen dem Kontakt zum Auswählen von
einem nichtflüchtigen
Speichermittel und dem Kontakt zum Auswählen eines anderen nichtflüchtigen
Speichermittels auf. Der zweite Schalter verbindet den Erfassungsanschluss
mit der Masse, während
der erste Schalter weiterhin irgendeines der nichtflüchtigen
Speichermittel auswählt,
und öffnet
den Erfassungsanschluss, während der
erste Schalter weiterhin keines der nichtflüchtigen Speichermittel auswählt.
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In
der Datenspeichervorrichtung gemäß dieser
Erfindung wird der erste Schalter betätigt, um den arbeitenden nichtflüchtigen
Speicher voneinander umzuschalten, was veranlasst, dass die Host-Vorrichtung
die Speicherbereiche der Speicher als unabhängige Vorrichtungen erkennt.
Ferner besitzt der erste Schalter einen festen Kontakt zum Auswählen von
keinem der nichtflüchtigen
Speicher. Dieser feste Kontakt ist zwischen einem festen Kontakt
zum Auswählen
von irgendeinem der nichtflüchtigen
Speicher und einem festen Kontakt zum Auswählen irgendeines anderen der
nichtflüchtigen
Speicher vorgesehen. Wenn der bewegliche Kontakt des ersten Schalters
mit einem festen Kontakt zum Auswählen eines nichtflüchtigen
Speichers verbunden wird, verbindet der zweite Schalter den Erfassungsanschluss
mit der Masse. Wenn der bewegliche Kontakt des ersten Schalters
mit keinem festen Kontakt zum Auswählen eines nichtflüchtigen
Speichers verbunden wird, öffnet
der zweite Schalter den Erfassungsanschluss zur Erdung.
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Die
anderen Aufgaben der Erfindung und die speziellen Vorteile, die
von der Erfindung erreicht werden, sind aus den Ausführungsformen
ersichtlich, die nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben
werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Speicherkarte gemäß der Erfindung
und eine Host-Vorrichtung zum Halten der Speicherkarte zeigt;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Speicherkarte dieser Erfindung
von der Vorderseitenoberfläche
betrachtet darstellt;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Speicherkarte von der Rückseitenoberfläche betrachtet
zeigt;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das die innere Konfiguration der Speicherkarte
darstellt;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Speicherkarte gemäß dieser
Erfindung zeigt, die einen Drehschalter aufweist;
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6 ist
ein Diagramm, das die Struktur des an der Speicherkarte vorgesehenen
Drehschalters darstellt;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Speicherkarte darstellt,
die mit einer Anzeigeeinheit versehen ist;
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8 ist
ein Blockdiagramm, das die innere Konfiguration der Speicherkarte,
die die Anzeigeeinheit aufweist, darstellt;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Speicherkarte dieser Erfindung
von der Rückseitenoberfläche betrachtet
zeigt, wobei die Speicherkarte einen Löschverhinderungsschalter aufweist;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine weitere Art einer Speicherkarte,
die keinen Teil der Erfindung bildet, von der Rückseitenoberfläche betrachtet
zeigt;
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11 ist
eine Draufsicht auf die in 10 gezeigte
Speicherkarte von unten, die die Position des Gleitschalters darstellt,
den diese Speicherkarte aufweist;
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12 ist
ein Blockdiagramm, das die innere Konfiguration einer anderen Art
einer Speicherkarte, die keinen Teil der Erfindung bildet, anzeigt;
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13 ist
eine perspektivische Ansicht einer Speicherkarte von der Rückseitenoberfläche betrachtet,
wobei die Karte einen Löschverhinderungsschalter
aufweist;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht einer Speicherkarte von der Rückseitenoberfläche betrachtet,
wobei die Karte einen Löschverhinderungsschalter
auf einer Seite aufweist;
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15 ist
eine perspektivische Ansicht einer Speicherkarte von der Rückseitenoberfläche betrachtet,
wobei diese Karte einen Löschverhinderungsschalter
in einer andren Position aufweist;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht einer anderen Art einer Speicherkarte,
die keinen Teil der Erfindung bildet, von der Vorderseitenoberfläche betrachtet;
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17 ist
eine perspektivische Ansicht noch einer weiteren Art einer Speicherkarte,
die keinen Teil der Erfindung bildet, von der RückSeitenoberfläche betrachtet;
und
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18 ist
ein Blockdiagramm, das die innere Konfiguration einer weiteren Speicherkarte,
die keinen Teil der Erfindung bildet, darstellt.
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Beste Art zur Ausführung der
Erfindung
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Eine
kleine entnehmbare IC-Speichervorrichtung gemäß dieser Erfindung und eine
Datenverarbeitungsvorrichtung unter Verwendung dieser kleinen IC-Speichervorrichtung
als externes Speichermedium werden mit Bezug auf einige Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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In
der folgenden Beschreibung wird die kleine IC-Speichervorrichtung
als "Speicherkarte" bezeichnet und die
Datenverarbeitungsvorrichtung, mit der die Speicherkarte verbunden
wird, wird als "Host-Vorrichtung" bezeichnet.
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Zuerst
werden die Host-Vorrichtung und die mit der Host-Vorrichtung verbundene
Speicherkarte, die beide Ausführungsformen
dieser Erfindung sind, mit Bezug auf 1 umrissen.
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Die
Speicherkarte 1 gemäß dieser
Erfindung beinhaltet nichtflüchtige
Halbleiterspeicher (IC-Speicher). Sie kann daher verschiedene Arten
von digitalen Daten, wie z. B. Standbilddaten, Bewegtbilddaten,
Audiodaten und Musikdaten, speichern. Die Speicherkarte 1 kann
als externes Speichermedium in Host-Vorrichtungen 2, wie z. B.
mobilen Informationsendgeräten,
Tischcomputern, Notebook-Computern, Mobiltelephonen, Audiovorrichtungen,
einem Haushaltsgerät
und dergleichen, arbeiten.
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Wie 1 zeigt,
wird die Speicherkarte 1 verwendet, nachdem sie in eine
Host-Vorrichtung 2 durch
eine Einfügungs-/Entnahme-Öffnung 3,
die in einer Seite der Vorrichtung 2 hergestellt ist, eingefügt wurde.
Der Anwender kann die Speicherkarte 1 frei in die und aus
der Host-Vorrichtung 2 durch die Einfügungs-/Entnahme-Öffnung 3 einfügen und
entnehmen. Der Anwender kann daher die Speicherkarte 1 aus
der Host-Vorrichtung 2 ziehen und in irgendeine andere
Host-Vorrichtung einfügen.
Folglich kann die Speicherkarte 1 zur Obertragung von Daten
zwischen verschiedenen Host-Vorrichtungen verwendet werden.
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Wie 2 darstellt,
ist die Speicherkarte 1 gemäß der Erfindung wie eine rechteckige
dünne Platte
geformt. Sie weist eine Länge
L1 von 50 mm, eine Breite W1 von 21,45 mm und eine Dicke D1 von 2,8
mm auf. Nachstehend soll eine Oberfläche der Speicherkarte 1 "Vorderseitenoberfläche 1a" genannt werden und
die andere Oberfläche
soll "Rückseitenoberfläche 1b" genannt werden.
Wie 3 zeigt, besitzt die Karte 1 eine Verbindungsanschlusseinheit 4 an
ihrer Rückseitenoberfläche 1b.
Die Einheit 4 besteht aus flachen Elektroden, die in der
Breitenrichtung der Speicherkarte 1 nebeneinander angeordnet
sind. Trennstreifen 5 stehen aufrecht auf der Rückseitenoberfläche 1b und
sind zwischen den Elektroden vorgesehen. Jeder Trennstreifen 5 verhindert,
dass sich die zwei benachbarten Verbindungsanschlüsse, die
mit irgendwelchen zwei benachbarten Elektroden verbunden sind, berühren. Wie 3 darstellt,
besitzt die Speicherkarte 1 einen Gleitschalter 6.
Der Gleitschalter 6 ist am Mittelabschnitt von einem Ende
der Speicherkarte 1 vorgesehen und ist so angeordnet, dass
der Anwender ihn betätigen
kann, selbst während
die Speicherkarte 1 in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt bleibt.
Genauer liegt der Gleitschalter 6 am Ende 1c der
Karte 1, das von dem Ende abgewandt ist, an dem die Verbindungsanschlusseinheit 4 vorgesehen
ist. Das Ende 1c bleibt durch die Einfügungs-/Entnahme-Öffnung 3 freigelegt,
selbst wenn die Speicherkarte 1 in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt ist.
Daher kann der Anwender den Gleitschalter 6 von außerhalb
der Host-Vorrichtung 2 betätigen, während die Speicherkarte 1 in
der Host-Vorrichtung 2 gehalten bleibt.
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Der
Gleitschalter 6 weist einen beweglichen Teil 6a auf.
Der bewegliche Teil 6a kann in Richtungen X1 und X2 bewegt
werden. Der Gleitschalter 6 besitzt drei Punkte, an denen
der bewegliche Teil 6a gehalten werden kann. Der erste
Punkt ist ein Ende des Weges, in dem sich der bewegliche Teil 6a bewegen
kann. Der zweite Punkt ist das andere Ende dieses Weges. Der dritte
Punkt ist der Mittelpunkt des Weges. Der Gleitschalter 6 kann
von einem Punkt zum anderen bewegt werden, um einen IC-Speicher auf
einen anderen umzuschalten, der in die Speicherkarte 1 integriert
ist.
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Die
Host-Vorrichtung 2 besitzt eine Einfügungs-/Entnahme-Öffnung 3,
durch die die Speicherkarte 1 in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt und aus dieser
entnommen werden kann. Wie 1 zeigt,
ermöglicht
die Einfügungs-/Entnahme-Öffnung 3 den Durchgang
der Speicherkarte 1, die eine Breite W1 und Dicke D1 aufweist.
Wenn die Speicherkarte 1 in die Host-Vorrichtung 2 durch
die Einfügungs-/Entnahme-Öffnung 3 eingefügt wird,
werden die Elektroden der Verbindungsanschlusseinheit 4 mit
der Verbindungsanschlusseinheit verbunden, die in der Host-Vorrichtung 2 vorgesehen
ist. Folglich wird die Speicherkarte 1 in der Host-Vorrichtung 2 gehalten, wobei
sie nicht aus der Host- Vorrichtung 2 rutscht. Die
Verbindungsanschlusseinheit der Host-Vorrichtung 2 besitzt
zehn Kontakte, die jeweils die zehn Elektroden der Verbindungsanschlusseinheit 4 aufnehmen.
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Um
die Speicherkarte 1 in die Host-Vorrichtung 2 einzufügen, hält der Anwender
die Karte 1 derart, dass die Verbindungsanschlusseinheit 4 der
Einfügungs-/Entnahme-Öffnung 3 zugewandt
ist. Dann bewegt der Anwender die Karte 1 in der Richtung
Y (2), wobei somit die Karte 1 in die Vorrichtung 2 durch
die Einfügungs-/Entnahme-Öffnung 3 eingefügt wird.
Sobald die so eingefügte
Speicherkarte 1 in der Vorrichtung 2 gehalten
wird, werden die Elektroden der Verbindungsanschlusseinheit 4 mit
den Kontakten der Verbindungsanschlusseinheit, die in der Host-Vorrichtung 2 vorgesehen
ist, verbunden. Signale können
dann zwischen der Speicherkarte 1 und der Host-Vorrichtung 2 ausgetauscht
werden.
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4 zeigt
die interne Konfiguration der Speicherkarte 1 gemäß der Erfindung.
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Wie 4 darstellt,
umfasst die Verbindungsanschlusseinheit 4 der Speicherkarte 1 einen seriellen
Datenanschluss SD, einen Buszustandsanschluss BS, einen Taktanschluss
CLK und einen Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS. Ebenso besitzt die Verbindungsanschlusseinheit der Host-Vorrichtung 2 einen
seriellen Datenanschluss SD, einen Buszustandsanschluss BS, einen
Taktsignalanschluss CLK und einen Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS. Die Anschlüsse
SD, BS, CLK und INS der Speicherkarte 1 werden mit den Anschlüssen SD,
BS, CLK und INS der Host-Vorrichtung 2 verbunden, wenn
die Speicherkarte 1 in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt wird.
Dann werden serielle Daten, die von irgendeinem IC-Speicher, der
in die Speicherkarte 1 integriert ist, gelesen oder in
diesem gespeichert werden sollen, über die seriellen Datenanschlüsse SD übertragen.
Steuerdaten werden auch über
die seriellen Datenanschlüsse
SD übertragen. Über die
Buszustandsanschlüsse
BS wird das Buszustandssignal, das den Zustand der seriellen Daten
darstellt, die über
die seriellen Datenanschlüsse
SD übertragen
werden, zwischen der Speicherkarte 1 und der Host-Vorrichtung 2 übertragen. Über die
Taktanschlüsse
CLK wird ein Taktsignal, das die Taktzeitsteuerung der über die
seriellen Datenanschlüsse
SD übertragenen
seriellen Daten definiert, übertragen.
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Die
Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschlüsse INS
sind so vorgesehen, dass die Host-Vorrichtung 2 feststellen
kann, ob die Speicherkarte 1 in sie eingefügt wurde.
Wie die Host-Vorrichtung 2 die Einfügung oder Entnahme der Karte 1 feststellt,
wird später
im Einzelnen beschrieben.
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Die
Verbindungsanschlusseinheit 4 besitzt einen Leistungsversorgungsanschluss
VCC und einen Masseanschluss VSS (nicht dargestellt). Der Leistungsversorgungsanschluss
VCC ist ein Anschluss zum Liefern von Leistung von der Host-Vorrichtung 2 zur
Speicherkarte 1. Der Masseanschluss VSS ist ein Anschluss
zum Setzen der Speicherkarte 1 und der Host-Vorrichtung 2 auf
denselben Massepegel, während
die Speicherkarte 1 in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt bleibt.
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Die
Speicherkarte 1 beinhaltet eine Steuereinheit 11,
einen ersten IC-Speicher 12-1, einen zweiten IC-Speicher 12-2,
einen ersten Schalter 13 und einen zweiten Schalter 14.
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Die
Steuereinheit 11 liefert und empfängt die seriellen Daten, das
Buszustandssignal und das Taktsignal zu und von der Host-Vorrichtung 2 über die seriellen
Datenanschlüsse
SD, Buszustandsanschlüsse
BS und Taktanschlüsse
CLK, während
die Speicherkarte 1 in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt bleibt.
Gemäß den seriellen
Daten (tatsächliche
Daten und Steuerdaten), die von der Host-Vorrichtung 2 geliefert
werden, steuert die Steuereinheit 11 das Schreiben und
Lesen von Daten in den und aus dem ersten IC-Speicher 12-1 und
dem zweiten IC-Speicher 12-2. Die Steuereinheit 11 besitzt
einen Steueranschluss CNT, aus dem ein Speichersteuersignal ausgegeben
wird. Das Speichersteuersignal stellt die Zeitsteuerung zum Schreiben
und Lesen von Daten in die und aus den IC-Speichern dar. Die Steuereinheit 11 setzt
das Speichersteuersignal auf einen niedrigen Pegel, um Daten in
die und aus den IC-Speichern 12-1 und 12-2 zu
schreiben und zu lesen. Sie setzt das Speichersteuersignal auf einen
hohen Pegel, um das Schreiben und Lesen von Daten in die und aus
den IC-Speichern 12-1 und 12-2 zu
stoppen.
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Der
erste IC-Speicher 12-1 und der zweite IC-Speicher 12-2 sind
nichtflüchtige
Halbleiterspeicher wie z. B. NAND-Flash-Speicher oder dergleichen.
Der erste IC-Speicher 12-1 und der zweite IC-Speicher 12-2 sind
Vorrichtungen (ICs), die voneinander unabhängig sind. Ein Bus 14 (Adressenbus, Datenbus
und Steu erbus) verbindet den ersten IC-Speicher 12-1 und
den zweiten IC-Speicher 12-2 mit der Steuereinheit 11.
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Der
erste IC-Speicher 12-1 und der zweite IC-Speicher 12-2 weisen
jeweils einen Chipauswahlanschluss CS auf. Während die Signale (Chipauswahlsignale),
die zu den Chipauswahlanschlüssen geliefert
werden, auf einem niedrigen Pegel bleiben, können Daten von der Steuereinheit 11 in
die IC-Speicher 12-1 und 12-2 geschrieben und
von den IC-Speichern 12-1 und 12-2 in die Steuereinheit 11 gelesen
werden. Während
diese Signale auf einem hohen Pegel bleiben, können keine Daten von der Steuereinheit 11 in
den IC-Speicher 12-1 oder 12-2 geschrieben werden
oder von dem IC-Speicher 12-1 oder 12-2 in die
Steuereinheit 11 gelesen werden.
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Der
erste Schalter 13 wird betätigt, wenn der Anwender den
Gleitschalter 6 betätigt,
der außerhalb der
Speicherkarte 1 vorgesehen ist. Der erste Schalter 13 besitzt
einen festen Kontakt 13a und drei bewegliche Kontakte 13b, 13c und 13d.
Die drei beweglichen Kontakte 13b, 13c und 13d kontaktieren nacheinander
den festen Kontakt 13a, wenn der Anwender den beweglichen
Teil 6a des Gleitschalters 6 schiebt. Der feste
Kontakt 13a ist mit dem Steueranschluss CNT der Steuereinheit 11 verbunden.
Der erste bewegliche Kontakt 13b ist mit dem Chipauswahlanschluss
CS des ersten IC-Speichers 12-1 und mit dem Leistungsversorgungsanschluss
VCC durch den ersten Pull-up-Widerstand 15 verbunden. Der zweite
bewegliche Kontakt 13c ist mit dem Chipauswahlanschluss
CS des zweiten IC-Speichers 12-2 und mit dem Leistungsversorgungsanschluss
VCC durch den zweiten Pull-up-Widerstand 16 verbunden. Der
dritte bewegliche Kontakt 13d ist mit keinen Anschlüssen verbunden;
er bleibt offen.
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Im
so konfigurierten ersten Schalter 13 kontaktiert der erste
bewegliche Kontakt 13b den festen Kontakt 13a,
wenn der bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 zu
einem Ende des Schalters 6 bewegt wird. Wenn der bewegliche
Teil 6a zum anderen Ende des Schalters 6 bewegt
wird, kontaktiert der zweite bewegliche Kontakt 13c den
festen Kontakt 13a. Wenn der bewegliche Teil 6a zum
Mittelpunkt am Schalter 6 bewegt wird, kontaktiert der
dritte bewegliche Kontakt 13d den festen Kontakt 13a.
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Während der
bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 an dem
einen Ende des Schalters 6 bleibt, liefert daher die Steuereinheit 11 weiterhin
das Speichersteuersignal zum Chipauswahlanschluss CS des ersten
IC-Speichers 12-1 und ein Signal mit hohem Pegel zum Chipauswahlanschluss
CS des zweiten IC-Speichers 12-2.
Das heißt,
solange der bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 an
dem einen Ende des Schalters 6 bleibt, können Daten
nur in den und aus dem ersten IC-Speicher geschrieben und gelesen
werden.
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Während der
bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 am anderen
Ende des Schalters 6 bleibt, liefert die Steuereinheit 11 weiterhin
das Speichersteuersignal zum Chipauswahlanschluss CS des zweiten
IC-Speichers 12-2 und ein Signal mit hohem Pegel zum Chipauswahlanschluss
CS des ersten IC-Speichers 12-1. Mit anderen Worten, solange
der bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 am
anderen Ende des Schalters 6 bleibt, können Daten nur in den und aus
dem zweiten IC-Speicher 12-2 geschrieben und gelesen werden.
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Während der
bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 am Mittelpunkt
am Schalter 6 bleibt, liefert die Steuereinheit 11 weiterhin
ein Signal mit hohem Pegel zu den Chipauswahlanschlüssen der
IC-Speicher 12-1 und 12-2. Solange der bewegliche
Teil 6a des Gleitschalters 6 am Mittelpunkt am
Schalter 6 bleibt, können
nämlich
Daten weder in den bzw. von dem ersten IC-Speicher 12-1 noch
in den bzw. von dem zweiten IC-Speicher 12-2 geschrieben
und gelesen werden.
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Wie
aus dem Obigen zu sehen ist, wird der erste Schalter 13 betätigt, wenn
der Anwender den Gleitschalter 6 betätigt, um entweder den ersten IC-Speicher 12-1 oder
den zweiten IC-Speicher 12-2 auszuwählen oder weder den ersten
IC-Speicher 12-1 noch
den zweiten IC-Speicher 12-2 auszuwählen.
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Der
zweite Schalter 14 arbeitet, wenn der Anwender den Gleitschalter 6 betätigt, der
am Gehäuse
der Speicherkarte 1 vorgesehen ist. Der zweite Schalter 14 ist
zum ersten Schalter 13 hinsichtlich der Kontaktkonfiguration
identisch. Genauer besitzt der zweite Schalter 14 einen
festen Kontakt 14a und drei bewegliche Kontakte 14b, 14c und 14d.
Die drei beweglichen Kontakte 14b, 14c und 14d kontaktieren
nacheinander den festen Kontakt 14a, wenn der Anwender
den beweglichen Teil 6a des Gleitschalters 6 verschiebt.
Der feste Kontakt 14a ist mit dem Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS verbunden. Der erste bewegliche Kontakt 14b ist mit der
Masse verbunden. Der zweite be wegliche Kontakt 14c ist
auch mit der Masse verbunden. Der dritte bewegliche Kontakt 14d ist
mit keinen Anschlüssen verbunden;
er bleibt offen.
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Im
so konfigurierten zweiten Schalter 14 kontaktiert der erste
bewegliche Kontakt 14b den festen Kontakt 14a,
wenn der bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 zu
einem Ende des Schalters 6 bewegt wird. Wenn der bewegliche
Teil 6a zum anderen Ende des Schalters 6 bewegt
wird, kontaktiert der zweite bewegliche Kontakt 14c den
festen Kontakt 14a. Wenn der bewegliche Teil 6a zum
Mittelpunkt am Schalter 6 bewegt wird, kontaktiert der
dritte bewegliche Kontakt 14d den festen Kontakt 14a.
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Während der
bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 am einen
Ende des Schalters 6 bleibt, verbindet der zweite Schalter 14 daher
den Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS mit Masse. Während
der bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 am
anderen Ende des Schalters 6 bleibt, verbindet der zweite
Schalter 14 den Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS auch mit der Masse. Während
der bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 am
Mittelpunkt am Schalter 6 bleibt, öffnet der Schalter 14 den
Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS.
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Wie
die Host-Vorrichtung 2 die Einfügung und Entnahme der IC-Karte
feststellt, wird erläutert.
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Die
in der Host-Vorrichtung 2 vorgesehene Steuereinheit überwacht
den Spannungspegel des Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschlusses
INS. Aus dem überwachten
Spannungspegel stellt sie fest, dass die Speicherkarte 1 eingefügt ist,
so dass Daten geschrieben und gelesen werden können, oder dass die Speicherkarte 1 nicht
eingefügt
ist, so dass keine Daten geschrieben oder gelesen werden können.
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Wie 4 zeigt,
wird der Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS der Host-Vorrichtung 2 auf die Leistungsversorgungsspannung
VCC durch einen Pull-up-Widerstand 17 hochgesetzt. Der Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS der Host-Vorrichtung 2 wird daher auf eine hohe Spannung
gesetzt, wenn die Speicherkarte 1 nicht in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt ist.
Wenn die Speicherkarte 1 eingefügt ist und der Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS der Speicherkarte 1 mit Masse verbunden ist, fällt die Spannung
am Anschluss INS der Host-Vorrichtung 2 auf einen niedrigen
Pegel. Folglich kann die Host-Vorrichtung 2 auf der Basis
der Spannung am Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS feststellen, ob die Speicherkarte 1 in sie eingefügt ist oder
aus ihr entnommen ist, wenn die Karte in die Vorrichtung 2 eingefügt oder
aus ihr entnommen wird, während
der Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS der Speicherkarte 1 mit Masse verbunden bleibt.
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Die
in der Host-Vorrichtung 2 vorgesehene Steuereinheit führt die
Montage und Demontage der Speicherkarte 1 durch, nachdem
sie feststellt, dass die Speicherkarte 1 eingefügt ist.
Insbesondere nimmt die Steuereinheit das Dateisystem der Speicherkarte 1 in
das Betriebssystem auf, wenn sich die Spannung am Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS vom hohen Pegel auf den niedrigen Pegel ändert. Sobald das Dateisystem
in das Betriebssystem aufgenommen wurde, wird die Speicherkarte 1 als
externe Speichervorrichtung für
die Host-Vorrichtung 2 erkannt. Wenn sich die Spannung am
Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss INS
vom niedrigen Pegel auf den hohen Pegel ändert, führt die Steuereinheit in der
Host-Vorrichtung 2 die Demontage der Speicherkarte 1 oder
das Entfernen des Dateisystems der Speicherkarte 1 aus
dem Betriebssystem der Host-Vorrichtung 2 durch. Die Speicherkarte 1 kann
aus der Vorrichtung 2 entnommen werden, während die
Daten in die Speicherkarte 1 geschrieben werden. In diesem
Fall führt
die Host-Vorrichtung 2 einen Sicherungsprozess an den gelesenen
Daten durch.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird die Spannung am Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS überwacht
und Prozesse werden in der Host-Vorrichtung 2 ausgeführt, wenn
die Speicherkarte 1 in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt und aus ihr
entnommen wird.
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Der
zweite Schalter 14 ändert
den Verbindungszustand des Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschlusses
INS gemäß der Position,
in die der bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 bewegt
wurde.
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Der
zweite Schalter 14 verbindet den Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS mit der Masse, solange der bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 an
dem einen Ende des Schalters 6 bleibt. In diesem Fall wählt der
erste Schalter 13 den ersten IC-Speicher 12-1 aus.
Wenn die Speicherkarte 1 in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt ist,
wobei der bewegliche Teil 6a am einen Ende des Gleitschalters 6 bleibt,
wird folglich festgestellt, dass die Karte 1 so eingefügt ist,
und Daten können
in den und aus dem ersten IC-Speicher 12-1 geschrieben
und gelesen werden.
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Der
zweite Schalter 14 verbindet den Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS auch mit der Masse, solange der bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 am
anderen Ende des Schalters 6 bleibt. In diesem Fall wählt der
erste Schalter 13 den zweiten IC-Speicher 12-2 aus.
Wenn die Speicherkarte 1 in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt wird,
wobei der bewegliche Teil 6a am anderen Ende des Gleitschalters 6 bleibt,
wird folglich festgestellt, dass die Karte 1 so eingefügt ist,
und Daten können
in den und aus dem zweiten IC-Speicher 12-2 geschrieben und
gelesen werden.
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Der
zweite Schalter 14 hält
den Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS offen, während
der bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 am
Mittelpunkt am Schalter 6 bleibt. In diesem Fall wählt der
erste Schalter 13 weder den ersten IC-Speicher 12-1 noch
den zweiten IC-Speicher 12-2 aus. Wenn die Speicherkarte 1 in
die Host-Vorrichtung 2 eingefügt wird, wobei der bewegliche
Teil 6a am Mittelpunkt am Gleitschalter 6 gehalten
wird, wird die Speicherkarte 1 erfasst, als ob sie nicht
in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt ist.
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Der
Gleitschalter 6 kann vom Anwender betätigt werden, selbst nachdem
die Speicherkarte 1 in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt wurde.
Genauer kann der bewegliche Teil 6a von einem Ende des Schalters 6 zum
anderen Ende davon bewegt werden und umgekehrt. Daher kann der IC-Speicher,
in den und aus dem Daten geschrieben und gelesen werden sollten,
vom ersten IC-Speicher 12-1 auf den zweiten IC-Speicher 12-2 umgeschaltet
werden und umgekehrt.
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Wenn
der bewegliche Teil 6a vom einen Ende des Gleitschalters 6 zum
anderen Ende davon bewegt wird oder umgekehrt, durchläuft er den
Mittelpunkt am Gleitschalter 6, wobei der Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS vorübergehend geöffnet wird.
Sobald der bewegliche Teil 6a zwischen den Enden des Gleitschalters 6 bewegt
wird, wird nämlich
der Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS von der Masse getrennt und dann wieder mit der Masse verbunden.
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Daher
ist es möglich,
die Speicherkarte 1 an und von der Host-Vorrichtung 2 zu
montieren und zu demontieren, während
sie in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt bleibt. Das heißt, der
Gleitschalter 6 wird betätigt, während die Speicherkarte 1 in
die Host-Vorrichtung 2 eingefügt bleibt, die Speicherkarte 1 wird von
der Host-Vorrichtung 2 demontiert und dann wird die Speicherkarte 1 an
der Host-Vorrichtung 2 montiert.
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Wenn
der Gleitschalter 6 betätigt
wird, um den IC-Speicher umzuschalten, während die Speicherkarte 1 in
der Host-Vorrichtung 2 bleibt, stellt die Host-Vorrichtung 2 fest,
dass die Speicherkarte 1 vorübergehend herausgezogen wird.
Daher kann der arbeitende IC-Speicher vom einen auf den anderen umgeschaltet
werden, ohne die in ihm gespeicherten Daten zu zerstören.
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Wie
vorstehend angegeben, beinhaltet die Speicherkarte 1 zwei
IC-Speicher. Statt dessen kann die Speicherkarte 1 drei
oder mehr IC-Speicher aufweisen. Je größer die Anzahl von IC-Speichern
ist, desto komplexer ist die Operation, die der Anwender am Gleitschalter 6 durchführen muss.
Angesichts dessen ist es erwünscht,
den Gleitschalter 6 durch einen Drehschalter 21 zu
ersetzen, wie in 5 dargestellt ist. Wenn der
Drehschalter 21 betätigt
wird, arbeiten der erste Schalter 13 und der zweite Schalter 14 in
derselben Weise, wie wenn der Gleitschalter 6 betätigt wird.
Das heißt,
wie in 6 gezeigt, verbindet der zweite Schalter 14 den
Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS mit der Masse, während
der erste Schalter 13 weiterhin irgendeinen der IC-Speicher
auswählt.
Wenn der Speicher auf irgendeinen anderen IC-Speicher umgeschaltet
wird, öffnet
der zweite Schalter 14 vorübergehend den Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS.
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Die
vorstehend beschriebene Speicherkarte 1 kann eine Anzeigeeinheit
aufweisen, die dem Anwender zeigt, welcher IC-Speicher ausgewählt wurde.
Die Anzeigeeinheit sollte so positioniert sein, dass der Anwender
die Informationen, die die Einheit anzeigt, sehen kann. Wie in 7 gezeigt,
besteht die Anzeigeeinheit aus zwei Leuchtdioden 22 und 23. Die
Dioden 22 und 23 sind an einem Ende der Karte 1 vorgesehen
und sind folglich von der Verbindungsanschlusseinheit, die am anderen
Ende der Karte 1 vorgesehen ist, abgewandt. Wie 8 darstellt,
ist die erste Leuchtdiode 22 mit dem ersten Pull-up-Widerstand 15 in
Reihe geschaltet und die zweite Leuchtdiode 23 ist mit
dem zweiten Pull-up-Widerstand 16 in
Reihe geschaltet. Folglich emittiert die erste Leuchtdiode 22 Licht,
während
der erste IC-Speicher 12-1 ausgewählt ist, und die zweite Leuchtdiode 23 emittiert
Licht, während
der zweite IC-Speicher 12-2 ausgewählt ist.
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Wenn
der Anwender den Schalter betätigt, wobei
ein IC-Speicher auf den anderen umgeschaltet wird, kann die in die
Host-Vorrichtung 2 eingefügte Speicherkarte 1 veranlassen,
dass die Host-Vorrichtung 2 die IC-Speicher als unabhängige Vorrichtungen
erkennt, und kann dem Anwender zeigen, welcher IC-Speicher ausgewählt wurde,
da sie eine Anzeigeeinheit aufweist.
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Die
Speicherkarte 1 kann einen Löschverhinderungsschalter besitzen.
Dieser Schalter wird betätigt,
um das Schreiben von Daten in den ersten IC-Speicher 12-1 und
den zweiten IC-Speicher 12-2 zu verbieten oder zu erlauben.
Wenn der Löschverhinderungsschalter
betätigt
wird, erzeugt er ein Auswahlsignal. Das Auswahlsignal wird zur Steuereinheit 11 geliefert.
Die Steuereinheit 11 verbietet oder erlaubt das Schreiben
von Daten in den ersten IC-Speicher 12-1 und den zweiten
IC-Speicher 12-2 gemäß dem Auswahlsignal.
Wie 9 zeigt, besitzt der Löschverhinderungsschalter einen
Betätigungsabschnitt 25.
Der Betätigungsabschnitt 25 ist
an der Rückseitenoberfläche 1b des
Gehäuses
vorgesehen und liegt nahe der Verbindungsanschlusseinheit 4. Da
er auf der Rückseitenoberfläche 1b liegt,
kann der Betätigungsabschnitt 25 nicht
vom Anwender betätigt werden,
während
die Speicherkarte 1 in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt bleibt.
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Eine
weitere Art einer Speicherkarte gemäß der Erfindung wird beschrieben.
Die Komponenten der Speicherkarte dieser Art, die zu jenen der vorstehend
beschriebenen Speicherkarte 1 identisch sind, werden mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht im Einzelnen
beschrieben.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Speicherkarte 30,
die keinen Teil der Erfindung bildet, von der Rückseitenoberfläche betrachtet
zeigt.
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Wie
die vorstehend beschriebene Speicherkarte 1 beinhaltet
die Speicherkarte 30 nichtflüchtige Halbleiterspeicher (IC-Speicher)
und kann daher verschiedene Arten von digitalen Daten speichern.
Diese Speicherkarte 30 wird als externes Speichermedium
in der Host-Vorrichtung 2 verwendet. Die Speicherkarte 30 wird
verwendet, nachdem sie in die Host-Vorrichtung 2 durch
die Einfügungs- /Entnahme-Öffnung 3 der
Vorrichtung 2 eingefügt
wurde. Die Speicherkarte 30 kann manuell in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt und aus
dieser entnommen werden. Da die Speicherkarte 30 in irgendeine
andere Host-Vorrichtung 2 eingefügt werden kann, kann sie verwendet
werden, um Daten zwischen verschiedenen Host-Vorrichtungen zu übertragen.
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Die
Speicherkarte 30 ist wie eine rechteckige dünne Platte
geformt und weist eine Vorderseitenoberfläche 1a und eine Rückseitenoberfläche 1b auf. Sie
ist in der Konfiguration zur vorstehend beschriebenen Speicherkarte 1 identisch.
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Die
Speicherkarte 30 ist jedoch von der Speicherkarte 1 hinsichtlich
der Position des Gleitschalters 6 verschieden, der betätigt wird,
um den arbeitenden Speicher von einem IC-Speicher auf einen anderen
umzuschalten. Das heißt,
der Gleitschalter 6 liegt fast im Mittelabschnitt der Rückseitenoberfläche 1b.
Da der Gleitschalter 6 auf der Rückseitenoberfläche 1b vorgesehen
ist, kann der Anwender auf den Schalter 6 zugreifen, während die
Karte 30 in die Vorrichtung 2 eingefügt bleibt.
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Die
Speicherkarte 30 beinhaltet eine IC 11a, die als
Steuereinheit 11 verwendet wird, und IC-Speicher 11b.
Wie 11 zeigt, befindet sich der Gleitschalter 6 zwischen
der IC 11a (Steuereinheit 11) und den IC-Speichern 11b.
Da der Gleitschalter 6 so angeordnet ist, kann der Abstand
zwischen dem Gleitschalter 6 und dem Wechselschalter, der
in die Karte integriert ist, kürzer
sein als ansonsten. Dies macht es leicht, die Speicherkarte 30 herzustellen.
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12 ist
ein Blockdiagramm, das die innere Konfiguration der Speicherkarte 30 anzeigt.
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Die
Speicherkarte 30 besitzt einen Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS, der so vorgesehen ist, dass die Host-Vorrichtung 2 feststellen
kann, ob die Speicherkarte 30 in sie eingefügt wurde.
In der Speicherkarte 30, die die zweite Ausführungsform
der Erfindung ist, ist der Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS mit der Masse verbunden.
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Die
Speicherkarte 30 beinhaltet die Steuereinheit 11,
den ersten IC-Speicher 31-1, den zweiten IC-Speicher 31-2,
den dritten IC-Speicher 31-3 und den Speicherwechselschalter 32.
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Die
Steuereinheit 11 liefert und empfangt serielle Daten, ein
Buszustandssignal und ein Taktsignal zu und von der Host-Vorrichtung 2 über den
seriellen Datenanschluss SD, den Buszustandsanschluss BS und den
Taktanschluss CLK, während
die Speicherkarte 30 in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt bleibt.
Gemäß den seriellen
Daten, d. h. tatsächlichen
Daten und Steuerdaten, die von der Host-Vorrichtung 2 geliefert
werden, steuert die Steuereinheit 11 das Schreiben und
Lesen von Daten in den und aus dem ersten IC-Speicher 31-3,
zweiten IC-Speicher 31-2 und dritten IC-Speicher 31-3.
Die Steuereinheit 11 besitzt einen Steueranschluss CNT,
aus dem ein Speichersteuersignal ausgegeben wird. Das Speichersteuersignal
stellt die Zeitsteuerung zum Schreiben und Lesen von Daten in die
und aus den IC-Speichern dar. Die Steuereinheit 11 setzt
das Speichersteuersignal auf einen niedrigen Pegel, um Daten in
die und aus den IC-Speichern 31-1, 31-2 und 31-3 zu
schreiben und zu lesen. Sie setzt das Speichersteuersignal auf einen
hohen Pegel, um das Schreiben und Lesen von Daten in die und aus
den IC-Speichern 31-1, 31-2 und 31-3 zu
stoppen.
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Der
erste IC-Speicher 31-1, der zweite IC-Speicher 31-2 und
der dritte IC-Speicher 31-3 sind nichtflüchtige Halbleiterspeicher
wie z. B. NAND-Flash-Speicher oder dergleichen. Der erste IC-Speicher 31-1,
der zweite IC-Speicher 31-2 und der dritte IC-Speicher 31-3 sind
Vorrichtungen (ICs), die voneinander unabhängig sind. Ein Bus 14 (Adressenbus,
Datenbus und Steuerbus) verbindet den ersten IC-Speicher 31-1,
den zweiten IC-Speicher 31-2 und den dritten IC-Speicher 31-3 mit
der Steuereinheit 11.
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Der
erste IC-Speicher 31-1, der zweite IC-Speicher 31-2 und
der dritte IC-Speicher 31-3 weisen jeweils einen Chipauswahlanschluss
CS auf. Während
die Signale (Chipauswahlsignale), die zu den Chipauswahlanschlüssen geliefert
werden, auf einem niedrigen Pegel bleiben, können Daten von der Steuereinheit 11 in
den ersten IC-Speicher 31-3, den zweiten IC-Speicher 31-2 und
den dritten IC-Speicher 31-3 geschrieben und aus dem ersten IC-Speicher 31-1,
dem zweiten IC-Speicher 31-2 und dem dritten IC-Speicher 31-3 in
die Steuereinheit gelesen werden. Während diese Signale auf einem
hohen Pegel bleiben, können
keine Daten von der Steuereinheit 11 in die IC-Speicher 31-1, 31-2 oder 31-3 geschrieben
oder von den IC-Speichern 31-1, 31-2 oder 31-3 in
die Steuereinheit 11 gelesen werden.
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Der
Speicherwechselschalter 32 arbeitet, wenn der Anwender
den Gleitschalter 6 betätigt,
der am Gehäuse
der Speicherkarte 30 vorgesehen ist. Der Speicherwechselschalter 32 besitzt
einen festen Kontakt 32a und drei bewegliche Kontakte 32b, 32c und 32d.
Die drei beweglichen Kontakte 32b, 32c und 32d kontaktieren
nacheinander den festen Kontakt 32a, wenn der Anwender
den beweglichen Teil 6a des Gleitschalters 6 verschiebt.
Der feste Kontakt 32a ist mit dem Steueranschluss CNT der
Steuereinheit 11 verbunden. Der erste bewegliche Kontakt 32b ist
mit dem Chipauswahlanschluss CS des ersten IC-Speichers 31-1 und
mit dem Leistungsversorgungsanschluss VCC durch den ersten Pull-up-Widerstand 33 verbunden.
Der zweite bewegliche Kontakt 32c ist mit dem Chipauswahlanschluss
CS des zweiten IC-Speichers 31-2 und mit dem Leistungsversorgungsanschluss
VCC durch den zweiten Pull-up-Widerstand 34 verbunden.
Der dritte bewegliche Kontakt 32d ist mit dem Chipauswahlanschluss CS
des dritten IC-Speichers 31-3 und mit dem Leistungsversorgungsanschluss
VCC durch den dritten Pull-up-Widerstand 35 verbunden.
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Im
so konfigurierten Speicherwechselschalter 32 kontaktiert
der erste bewegliche Kontakt 32b den festen Kontakt 32a,
wenn der bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 zu
einem Ende des Schalters 6 bewegt wird. Wenn der bewegliche
Teil 6a zum anderen Ende des Schalters 6 bewegt
wird, kontaktiert der dritte bewegliche Kontakt 32d den
festen Kontakt 32a. Wenn der bewegliche Teil 6a zum
Mittelpunkt am Schalter 6 bewegt wird, kontaktiert der
zweite bewegliche Kontakt 32c den festen Kontakt 32a.
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Während der
bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 am einen
Ende des Schalters 6 bleibt, liefert die Steuereinheit 11 daher
weiterhin das Speichersteuersignal zum Chipauswahlanschluss CS des ersten
IC-Speichers 31-1 und ein Signal mit hohem Pegel zu den
Chipauswahlanschlüssen
CS des zweiten und des dritten IC-Speichers 31-2 und 31-3.
Das heißt,
solange der bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 am
einen Ende des Schalters 6 bleibt, können Daten nur in den und aus
dem ersten IC-Speicher 31-1 geschrieben und gelesen werden.
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Während der
bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 am Mittelpunkt
am Schalter 6 bleibt, liefert die Steuereinheit 11 weiterhin
ein Speichersteuersignal zu den Chipauswahlanschlüssen CS
des zweiten IC-Speichers 31-2 und ein Signal mit hohem
Pegel zu den Chipauswahlanschlüssen
CS des ersten und des dritten IC-Speichers 31-1 und 31-3.
Solange der bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 am
Mittelpunkt am Schalter 6 bleibt, können nämlich Daten nur in den und
aus dem zweiten IC-Speicher 31-2 geschrieben und gelesen
werden.
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Während der
bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 am anderen
Ende des Schalters 6 bleibt, liefert die Steuereinheit 11 weiterhin
das Speichersteuersignal zum Chipauswahlanschluss CS des dritten
IC-Speichers 31-3 und ein Signal mit hohem Pegel zu den
Chipauswahlanschlüssen
CS des ersten und des zweiten IC-Speichers 31-1 und 31-2.
Mit anderen Worten, solange der bewegliche Teil 6a des Gleitschalters 6 am
anderen Ende des Schalters 6 bleibt, können Daten nur in den und aus
dem dritten IC-Speicher 31-3 geschrieben und gelesen werden.
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Wie
aus dem Obigen verständlich
sein kann, arbeitet der Speicherwechselschalter 32, wenn
der Anwender den Gleitschalter 6 betätigt, um einen der drei IC-Speicher,
die in der Speicherkarte 30 vorgesehen sind, auszuwählen.
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Wie
vorstehend erwähnt,
ist der Gleitschalter 6 zum Umschalten des arbeitenden
Speichers von einem IC-Speicher auf den anderen an der Rückseitenoberfläche 1b der
Speicherkarte 30 der anderen Art gemäß dieser Erfindung vorgesehen.
Da der Gleitschalter 6 so vorgesehen ist, kann der Anwender nicht
von außerhalb
der Host-Vorrichtung 2 auf ihn zugreifen, solange die Speicherkarte 30 in
die Host-Vorrichtung 2 eingefügt bleibt. Die Speicherkarte 30 beinhaltet
mehrere Flash-Speicher. Irgendeiner dieser Speicher kann durch Betätigen des
außerhalb der
Speicherkarte 30 vorgesehenen Wechselschalters ausgewählt und
verwendet werden. Sobald die Speicherkarte 30 in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt wurde,
kann der Anwender den Wechselschalter nicht betätigen. Dies verhindert die
Zerstörung
der in den Flash-Speichern gespeicherten Daten.
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Die
Speicherkarte 30, die die zweite Ausführungsform ist, kann einen
Löschverhinderungsschalter
aufweisen. Dieser Schalter wird betätigt, um das Schreiben von
Daten in den ersten IC-Speicher 31-1, den zweiten IC-Speicher 31-2 und
den dritten IC-Speicher 31-3 zu verbieten oder zu erlauben. Wenn
der Löschverhinderungsschalter
betätigt
wird, erzeugt er ein Auswahlsignal Das Auswahlsignal wird zur Steuereinheit 11 geliefert.
Die Steuereinheit 11 verbietet oder erlaubt das Schreiben
von Daten in den ersten IC-Speicher 31-1, den zweiten IC-Speicher 31-2 und
den dritten IC-Speicher 31-3 gemäß dem Aus wahlsignal. Wie 13 darstellt,
besitzt der Löschverhinderungsschalter
einen Betätigungsabschnitt 25.
Der Betätigungsabschnitt 25 ist
auf der Rückseitenoberfläche 1b des
Gehäuses
vorgesehen und liegt nahe der Verbindungsanschlusseinheit 4. Da
er auf der Rückseitenoberfläche 1b liegt,
kann der Betätigungsabschnitt 25 nicht
vom Anwender betätigt werden,
während
die Speicherkarte 30 in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt bleibt.
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Wie
in 14 gezeigt, kann der Betätigungsabschnitt 25 des
Löschverhinderungsschalters
an demjenigen Ende 1c der Karte 30 vorgesehen
sein, das von dem Ende abgewandt ist, an dem die Verbindungsanschlusseinheit 4 vorgesehen
ist. Das Ende 1c liegt durch die Einfügungs-/Entnahme-Öffnung 3 der
Host-Vorrichtung 2 frei, während die Speicherkarte 30 in
die Host-Vorrichtung 2 eingefügt bleibt. Der Anwender kann
daher den Löschverhinderungsschalter
von außerhalb
der Host-Vorrichtung 2 betätigen, selbst während die
Speicherkarte 30 in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt gehalten
wird.
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In
der Speicherkarte 30 kann sich der Gleitschalter 6 nahe
der Verbindungsanschlusseinheit 4 befinden, die auf der
Rückseitenoberfläche 1b vorgesehen
ist, wie in 15 dargestellt ist. Eine "Memory-Stick" (Handelsmarke) genannte
Speicherkarte wurde vorgeschlagen, die in der äußeren Form zur Speicherkarte 30 gemäß der zweiten
Ausführungsform
fast identisch ist. Diese herkömmliche
Speicherkarte weist einen Löschverhinderungsschalter
auf, dessen Betätigungseinheit
nahe der Verbindungsanschlusseinheit angeordnet ist, die auf der
Rückseitenoberfläche 1b des
Gehäuses
vorgesehen ist. Der Gleitschalter 6 der in 15 gezeigten
Speicherkarte 30 nimmt dieselbe Position wie sein Gegenstück der herkömmlichen
Speicherkarte ein. Die Speicherkarte 30 kann daher zur
herkömmlichen
Speicherkarte nicht nur in der äußeren Form,
sondern auch der Schalterform identisch sein. Folglich kann die
Speicherkarte 30 unter Verwendung derselben Produktionslinie
wie die herkömmliche
Speicherkarte hergestellt werden. Dies kann die Erhöhung der
Herstellungskosten, die sich aus den Konstruktionsänderungen
ergibt, verringern.
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Wie
vorstehend beschrieben, sind die in die Speicherkarte 30 integrierten
IC-Speicher beispielsweise
NAND-Flash-Speicher. Speicher irgendeines anderen Typs können stattdessen
nur dann verwendet werden, wenn sie Daten halten können, selbst nachdem
die Speicherkarte 30 aus der Host-Vorrichtung 2 entnommen
ist. Die in der Speicherkarte 30 vorgesehenen Speicher
sind vom glei chen Typ. Trotzdem können sie verschiedene Typen
sein. Einige der Speicher können
beispielsweise Flash-Speicher sein und die anderen Speicher können ROMs sein.
Ferner kann die Speicherkarte 30 RAMs als Speichermittel
beinhalten, vorausgesetzt, dass die Karte 30 Batterien
enthält.
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Eine
Speicherkarte noch eines anderen Typs, die keinen Teil der Erfindung
bildet, wird beschrieben.
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Die
Komponenten der Speicherkarte dieses Typs, die zu jenen der vorstehend
beschriebenen Speicherkarte 1 identisch sind, werden mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht im Einzelnen
beschrieben.
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16 ist
eine perspektivische Ansicht der Speicherkarte 40 dieses
Typs von der Vorderseitenoberfläche
betrachtet. 17 ist eine perspektivische Ansicht
der Speicherkarte 40 von der Rückseitenoberfläche betrachtet.
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Wie
die vorstehend beschriebene Speicherkarte 1 beinhaltet
die Speicherkarte 40 nichtflüchtige Halbleiterspeicher (IC-Speicher)
und kann daher verschiedene Arten von digitalen Daten speichern.
Diese Speicherkarte 40 fungiert als ein externes Speichermedium
in der Host-Vorrichtung 2. Die Speicherkarte 40 wird
verwendet, nachdem sie in die Host-Vorrichtung 2 durch
die Einfügungs-/Entnahme-Öffnung 3 der
Vorrichtung 2 eingefügt
wurde. Die Speicherkarte 40 kann manuell in die und aus
der Host-Vorrichtung 2 eingefügt und entnommen werden. Da
die Speicherkarte 40 in irgendeine andere Host-Vorrichtung 2 eingefügt werden
kann, kann sie verwendet werden, um Daten zwischen verschiedenen
Host-Vorrichtungen zu übertragen.
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Die
Speicherkarte 40 ist wie eine rechteckige dünne Platte
geformt und weist eine Vorderseitenoberfläche 1a und eine Rückseitenoberfläche 1b auf. Sie
ist in der Konfiguration zur vorstehend beschriebenen Speicherkarte 1 identisch.
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Die
Speicherkarte 40 beinhaltet zwei IC-Speicher, d. h. den
ersten IC-Speicher 12-1 und den zweiten IC-Speicher 12-2.
In der Speicherkarte 40 ist einer der zwei IC-Speicher,
z. B. der erste IC-Speicher 12-1, als "Speicher A" definiert und der andere Speicher,
d. h. der zweite IC-Speicher 12-2, ist als "Speicher B" definiert.
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Drei
Markierungen 41, 42 und 43 sind auf die Vorderseitenoberfläche 1a der
Speicherkarte 40 gedruckt. Die erste Markierung 41 gibt
die Summe der Speicherkapazitäten
der Speicher A und B an. Die zweite Markierung 42 gibt
die Speicherkapazität
des Speichers A an. Die dritte Markierung 43 gibt die Speicherkapazität des Speichers
B an. Diese Markierungen helfen dem Anwender, die Speicherkapazität von jedem
IC-Speicher zu erkennen. Solche Markierungen, die die Speicherkapazitäten der
IC-Speicher zeigen, können
auf die Speicherkarte 1 und die Speicherkarte 30,
die beide vorstehend beschrieben wurden, gedruckt werden.
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Die
Speicherkarte 40 besitzt einen ersten Gleitschalter 44 vom
Zwei-Punkt-Wechseltyp,
der auf der Rückseitenoberfläche 1b vorgesehen
ist. Der erste Gleitschalter 44 besitzt einen beweglichen
Teil 44a, den der Anwender in der Längsrichtung der Rückseitenoberfläche 1b bewegen
kann. Der erste Gleitschalter 44 ist an einem Teil der
Rückseitenoberfläche 1b angeordnet,
der in der Längsrichtung
der Rückseitenoberfläche 1b fast
zentral ist. Er befindet sich nahe einer langen Seite der Rückseitenoberfläche 1b.
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Wenn
der bewegliche Teil 44a zu einem Ende des ersten Gleitschalters 44 bewegt
wird, beispielsweise demjenigen Ende, das von der Verbindungsanschlusseinheit 4 abgewandt
ist, wird der Speicher A ausgewählt.
Wenn der bewegliche Teil 44a zum anderen Ende des ersten
Gleitschalters 44 bewegt wird, das nahe der Verbindungsanschlusseinheit 4 liegt,
wird der Speicher B ausgewählt.
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Eine
Speicherauswahlmarkierung 45 ist auf die Rückseitenoberfläche 1b der
Speicherkarte 40 nahe dem ersten Gleitschalter 44 gedruckt.
Die Markierung 45 zeigt, in welcher Richtung der Anwender den
beweglichen Teil 44a bewegen muss, um den Speicher A oder
den Speicher B auszuwählen.
Genauer besitzt die Speicherauswahlmarkierung 45 zwei Buchstaben "A" und "B",
die jeweils nahe den Enden des ersten Gleitschalters 44 gedruckt
sind. Eine solche Speicherauswahlmarkierung kann auf die vorstehend
beschriebenen Speicherkarten 1 und 40 gedruckt
werden.
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Die
Speicherkarte 40 besitzt einen zweiten Gleitschalter 46 vom
Zwei-Punkt-Wechseltyp,
der auch auf der Rückseitenoberfläche 1b vorgesehen ist.
Der zweite Gleitschalter 46 führt zwei Funktionen durch.
Die erste Funktion be steht darin, das Schreiben von Daten in die
IC-Speicher zu verbieten. Die zweite Funktion besteht darin, das
Schreiben von Daten in die IC-Speicher zu erlauben.
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Der
zweite Gleitschalter 46 ist zum ersten Gleitschalter 44 in
der Größe und Form
identisch. Der zweite Gleitschalter 46 besitzt einen beweglichen
Teil 46a auf der Rückseitenoberfläche 1b.
Der Anwender kann den beweglichen Teil 46a in der Längsrichtung der
Rückseitenoberfläche 1b bewegen.
Der zweite Gleitschalter 46 ist zwischen der Verbindungsanschlusseinheit 4 und
dem ersten Gleitschalter 44 angeordnet. Er ist im gleichen
Abstand wie der erste Gleitschalter 44 von einer langen
Seite der Speicherkarte 40 angeordnet.
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Wenn
der bewegliche Teil 46a an einem Ende des zweiten Gleitschalters 46 bleibt,
beispielsweise dem Ende, das von der Verbindungsanschlusseinheit 4 weg
ist, können
Daten in die Speicherkarte 40 geschrieben werden. Während der
bewegliche Teil 46a am anderen Ende des zweiten Gleitschalters 46 bleibt,
beispielsweise dem Ende nahe der Verbindungsanschlusseinheit 4,
können keine
Daten in die Speicherkarte 40 geschrieben werden.
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18 ist
ein Blockdiagramm, das die innere Konfiguration einer weiteren Speicherkarte 40 darstellt,
die keinen Teil der beanspruchten Erfindung bildet.
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Die
Speicherkarte 40 beinhaltet eine Steuereinheit 11,
einen ersten IC-Speicher 12-1 (Speicher A), einen zweiten
IC-Speicher 12-2 (Speicher B), einen Speicherwechselschalter 47 und
einen Löschverhinderungsschalter 48.
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Die
Speicherkarte 40 besitzt einen Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS. Der Einfügungs-/Entnahme-Erfassungsanschluss
INS ist mit der Masse verbunden.
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Während die
Speicherkarte 40 in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt bleibt,
liefert und empfängt
die Steuereinheit 11 serielle Daten, ein Buszustandssignal
und ein Taktsignal zu und von der Host-Vorrichtung 2 über den
seriellen Datenanschluss SD, den Buszustandsanschluss BS und den Taktanschluss
CLK. Gemäß den seriellen
Daten (tatsächlichen
Daten und Steuerdaten), die von der Host-Vorrichtung 2 geliefert
werden, steuert die Steuereinheit 11 das Schreiben und
Lesen von Daten in den und aus dem ersten IC-Speicher 12-1 und
zweiten IC-Speicher 12-2. Die Steuereinheit 11 besitzt
einen Steueranschluss CNT, aus dem ein Speichersteuersignal ausgegeben
wird. Das Speichersteuersignal stellt die Zeitsteuerung zum Schreiben
und Lesen von Daten in die und aus den IC-Speichern dar. Die Steuereinheit 11 setzt
das Speichersteuersignal auf einen niedrigen Pegel, um Daten in
die und aus den IC-Speichern 12-1 und 12-2 zu
schreiben und zu lesen. Sie setzt das Speichersteuersignal auf einen hohen
Pegel, um das Schreiben und Lesen von Daten in die und aus den IC-Speichern 12-1 und 12-2 zu stoppen.
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Der
erste IC-Speicher 12-1 und der zweite IC-Speicher 12-2 sind
nichtflüchtige
Halbleiterspeicher wie z. B. NAND-Flash-Speicher oder dergleichen.
Der erste IC-Speicher 12-1 und der zweite IC-Speicher 12-2 sind
Vorrichtungen (ICs), die voneinander unabhängig sind. Ein Bus 14 (Adressenbus, Datenbus
und Steuerbus) verbindet den ersten IC-Speicher 12-1 und
den zweiten IC-Speicher 12-2 mit der Steuereinheit 11.
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Der
erste IC-Speicher 12-1 und der zweite IC-Speicher 12-2 weisen
jeweils einen Chipauswahlanschluss CS auf. Während die Signale (Chipauswahlsignale),
die zu den Chipauswahlanschlüssen geliefert
werden, auf einem niedrigen Pegel bleiben, können Daten von der Steuereinheit 11 in
die IC-Speicher 12-1 und 12-2 geschrieben und
von den IC-Speichern 12-1 und 12-2 in die Steuereinheit 11 gelesen
werden. Während
dieses Signale auf einem hohen Pegel bleiben, können keine Daten von der Steuereinheit 11 in
den IC-Speicher 12-1 oder 12-2 geschrieben oder
vom IC-Speicher 12-1 oder 12-2 in die Steuereinheit 11 gelesen
werden.
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Der
Speicherwechselschalter 47 arbeitet, wenn der Anwender
den Gleitschalter 44 betätigt, der am Gehäuse der
Speicherkarte 40 vorgesehen ist. Der Speicherwechselschalter 47 besitzt
einen festen Kontakt 47a und zwei bewegliche Kontakte 47b und 47c.
Der Speicherwechselschalter 47 arbeitet, wenn der bewegliche
Teil 44a des ersten Gleitschalters 44 bewegt wird.
Das heißt,
entweder der erste bewegliche Kontakt 47b oder der zweite
bewegliche Kontakt 47c kontaktiert den festen Kontakt 47a.
Der feste Kontakt 47a ist mit dem Steueranschluss CNT der Steuereinheit 11 verbunden.
Der erste bewegliche Kontakt 47b ist mit dem Chipauswahlanschluss
CS des ersten IC-Speichers 12-1 und mit dem Leistungsversorgungsanschluss
VCC durch den ersten Pull-up-Widerstand 15 verbunden. Der
zweite bewegliche Kontakt 47c ist mit dem Chipaus wahlanschluss
CS des zweiten IC-Speichers 12-2 und mit dem Leistungsversorgungsanschluss
VCC durch den zweiten Pull-up-Widerstand 16 verbunden.
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Im
so konfigurierten Speicherwechselschalter 47 kontaktiert
der erste bewegliche Kontakt 47b den festen Kontakt 47a,
wenn der bewegliche Teil 44a des ersten Gleitschalters 44 zu
einem Ende des Schalters 44 bewegt wird. Wenn der bewegliche
Teil 44a zum anderen Ende des Schalters 47 bewegt wird,
kontaktiert der zweite bewegliche Kontakt 47c den festen
Kontakt 47a.
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Während der
bewegliche Teil 44a des ersten Gleitschalters 44 am
einen Ende des Schalters 44 bleibt, liefert die Steuereinheit 11 daher
weiterhin das Speichersteuersignal zum Chipauswahlanschluss CS des
ersten IC-Speichers 12-1 und ein Signal mit hohem Pegel
zum Chipauswahlanschluss CS des zweiten IC-Speichers 12-2. Das heißt, solange
der bewegliche Teil 44a am einen Ende des Schalters 44 bleibt,
können
Daten nur in den und aus dem ersten IC-Speicher 12-1 geschrieben
und gelesen werden.
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Während der
bewegliche Teil 44a des ersten Gleitschalters 44 am
anderen Ende des Schalters 44 bleibt, liefert die Steuereinheit 11 weiterhin
das Speichersteuersignal zum Chipauswahlanschluss CS des zweiten
IC-Speichers 12-2 und ein Signal mit hohem Pegel zum Chipauswahlanschluss
CS des ersten IC-Speichers 12-1. Mit anderen Worten, solange
der bewegliche Teil 44a des ersten Gleitschalters 44 am anderen
Ende des Schalters 44 bleibt, können Daten nur in den und aus
dem zweiten IC-Speicher 12-2 geschrieben und gelesen werden.
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Folglich
arbeitet der Speicherwechselschalter 47, wenn der erste
Gleitschalter 44 betätigt
wird, wobei einer der zwei in der Speicherkarte 40 vorgesehenen
IC-Speicher ausgewählt wird.
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Der
Löschverhinderungsschalter 48 ist
ein Schalter, der arbeitet, wenn der zweite Gleitschalter 46,
der am Gehäuse
der Speicherkarte 40 vorgesehen ist, betätigt wird.
Der Löschverhinderungsschalter 48 besitzt
einen festen Kontakt 48a und zwei bewegliche Kontakte (d.
h. einen ersten beweglichen Kontakt 48b und einen zweiten
beweglichen Kontakt 48c). Wenn der bewegliche Teil 46a des
zweiten Gleitschalters 46 bewegt wird, kontaktiert entweder der
erste bewegliche Kontakt 48b oder der zweite bewegliche
Kontakt 48c den festen Kontakt 48a. Der feste
Kontakt 48a ist mit der Steuereinheit 11 verbunden.
Der erste bewegliche Kontakt 48b ist durch einen dritten
Pull-up-Widerstand 49 mit dem Leistungsversorgungsanschluss
VCC verbunden. Der zweite bewegliche Kontakt 48c ist mit
der Masse verbunden.
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Der
erste bewegliche Kontakt 48b des Löschverhinderungsschalters 48 kontaktiert
den festen Kontakt 48a, wenn der bewegliche Tei 46a des zweiten
Gleitschalters 46 zu einem Ende des Schalters 46 bewegt
wird. Wenn der bewegliche Teil 46a des zweiten Gleitschalters 46 zum
anderen Ende des Schalters 46 bewegt wird, kontaktiert
der zweite bewegliche Teil 48c den festen Kontakt 48a.
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Daher
kann der Löschverhinderungsschalter 48 ein
Signal mit hohem Pegel zur Steuereinheit 11 liefern, während der
bewegliche Teil 46a des zweiten Gleitschalters 46 am
einen Ende des Schalters 46 bleibt. Während der bewegliche Teil 46a des
zweiten Gleitschalters 46 am anderen Ende des Schalters 46 bleibt,
kann der Löschverhinderungsschalter 48 ein Signal
mit niedrigem Pegel zur Steuereinheit 11 liefern. Die Steuereinheit 11 empfängt einen
Registerlesebefehl, den die Host-Vorrichtung 2 geliefert
hat, um den Zustand der Speicherkarte 40 zu ermitteln.
Dieser Befehl wird in das Register geschrieben, das in der Steuereinheit 11 enthalten
ist. Die Inhalte des Registers werden über eine serielle Datenleitung
zur Host-Vorrichtung 2 geliefert. Aus den Inhalten stellt die
Host-Vorrichtung 2 fest, ob Daten in die Speicherkarte 40 geschrieben
werden können
oder nicht.
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Wie
vorstehend angegeben, ist der erste Gleitschalter 44 zum
Umschalten des arbeitenden Speichers vom einen zum anderen auf der
Rückseitenoberfläche 1b der
Speicherkarte 40 gemäß dieser Erfindung
vorgesehen. Da der erste Gleitschalter 44 auf der Rückseitenoberfläche 1b liegt,
kann der Anwender nicht auf ihn zugreifen, solange die Speicherkarte 40 in
der Host-Vorrichtung 2 bleibt. Folglich kann der Anwender
nicht einen der Flash-Speicher in der Karte 40 auf den
anderen umschalten, während die
Karte 40 in die Host-Vorrichtung 2 eingefügt bleibt.
Dies verhindert die Zerstörung
der in den Flash-Speichern gespeicherten Daten.
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Verschiedene
Sicherheitsniveaus können den
in die Speicherkarte integrierten IC-Speichern zugewiesen werden.
Der Anwender muss beispielsweise ein Passwort eingeben, um sich
als zum Schreiben und Lesen von Daten in den und aus dem ersten
IC-Speicher berechtigt zu überprüfen, und muss
dies nicht, um Daten in den und aus dem zweiten IC-Speicher zu schreiben
und zu lesen. In diesem Fall werden Daten im ersten oder zweiten
IC-Speicher gemäß dem gespeichert,
ob es sich um private Daten oder öffentliche Daten handelt. Persönliche Daten
werden beispielsweise im ersten IC-Speicher gespeichert und Geschäftsdaten
werden im zweiten IC-Speicher gespeichert. Alternativ können Daten
im ersten oder zweiten IC-Speicher gemäß der Art der Host-Vorrichtung 2 gespeichert
werden. Genauer werden Daten im ersten IC-Speicher aufgezeichnet, wenn
die Host-Vorrichtung 2 eine digitale Standbildkamera ist,
und im zweiten IC-Speicher, wenn die Host-Vorrichtung 2 ein
Personalcomputer ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Eine
Datenspeichervorrichtung gemäß der Erfindung
beinhaltet mehrere nichtflüchtige
Speicher und zwei Schalter. Der erste Schalter wird betätigt, wodurch
ein Speicher auf den anderen umgeschaltet wird, um zu veranlassen,
dass die Host-Vorrichtung den Speicherbereich des Speichers als
unabhängige Vorrichtung
erkennt. In dieser Datenspeichervorrichtung besitzt der erste Schalter
einen beweglichen Kontakt und drei Kontakte. Wenn der bewegliche Kontakt
zum ersten festen Kontakt bewegt wird, wird ein Speicher ausgewählt. Wenn
der bewegliche Kontakt zum zweiten festen Kontakt bewegt wird, wird
ein weiterer Speicher ausgewählt.
Wenn der bewegliche Kontakt zum dritten festen Kontakt bewegt wird,
der zwischen dem ersten und dem zweiten festen Kontakt liegt, wird
kein Speicher ausgewählt.
Der zweite Schalter verbindet einen Erfassungsanschluss mit der
Masse, wenn der erste Schalter irgendeinen der nichtflüchtigen
Speicher auswählt,
und öffnet
den Erfassungsanschluss, wenn der erste Schalter keinen der nichtflüchtigen
Speicher auswählt.
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Daher
wählt in
der Datenspeichervorrichtung gemäß der Erfindung
der Schalter einen der bereitgestellten Speicherbereiche aus, was
bewirkt, dass die Host-Vorrichtung
den so ausgewählten
Speicherbereich als unabhängige
Vorrichtung erkennt. Außerdem
kann der erste Schalter betätigt
werden, während
die Datenspeichervorrichtung an der Host-Vorrichtung angebracht
bleibt.
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Überdies
wird in der Datenspeichervorrichtung gemäß der Erfindung der arbeitende
Speicher von einem der nichtflüchtigen
Speicher auf einen anderen nichtflüchtigen Speicher umgeschaltet,
wenn der erste Schalter betätigt
wird. Folglich kann die Host-Vorrichtung den Speicherbereich von
jedem Speicher als unabhängige
Vorrichtung erkennen. Ferner besitzt die Datenspeichervorrichtung
eine Anzeigeeinheit, die dem Anwender zeigt, welcher nichtflüchtige Speicher
durch Betätigen
des ersten Schalters ausgewählt
wurde.
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In
der Datenspeichervorrichtung gemäß dieser
Erfindung wird folglich der arbeitende Speicherbereich von einem
der vorgesehenen Bereiche auf den anderen umgeschaltet, indem der
Schalter betätigt
wird, so dass die Host-Vorrichtung die Speicherbereiche als unabhängige Vorrichtungen
erkennen kann. Außerdem
kann der Anwender den Speicherbereich, der durch Betätigen des
Schalters ausgewählt
wurde, erkennen, selbst während
die Datenspeichervorrichtung an der Host-Vorrichtung angebracht
bleibt.