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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet elektrischer
Verbinder und insbesondere einen Speicherkartenverbinder.
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Hintergrund der Erfindung
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Speicherkarten
sind im Fachgebiet bekannt und enthalten Intelligenz in Form einer
Speicherschaltung oder eines anderen elektronischen Programms. Ein
Kartenleser eines bestimmten Typs liest die auf der Karte gespeicherten
Informationen oder Speicherdaten. Solche Karten werden in der heutigen
elektronischen Gesellschaft in vielen Anwendungen genutzt, darunter
Videokameras, digitalen Fotoapparaten, Smartphones, Musikabspielgeräten, Geldautomaten,
Dekodierern für
Kabelfernsehen, Spielzeugen, elektronischen Spielen, PC-Adaptern, Multimediakarten
und anderen elektronischen Anwendungen. Typischerweise umfasst eine
Speicherkarte ein Kontakt- oder Anschlussfeld zur Verbindung über einen
Kartenverbinder mit einem Kartenlesesystem und darüber mit
externer Ausrüstung.
Der Verbinder ermöglicht
das Einfügen
und Entfernen der Karte in einfacher Weise, um schnellen Zugriff
auf die auf der Karte enthaltenen Daten und Programme zu ermöglichen.
Der Kartenverbinder weist Anschlüsse zur
federnden In-Anlage-Kommen an dem Kontaktfeld der Speicherkarte
auf. Oft sind Auswurfeinrichtungen vorgesehen, um das Einfügen der
Speicherkarte in den Kartenverbinder und das Auswerfen aus diesem
zu erleichtern.
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Ein
typischer Speicherkartenverbinder umfasst eine isolierende Gehäusestruktur,
die üblicherweise
einen sich über
die Hinterseite des Verbinders quer erstreckenden Anschlussmontageabschnitt
aufweist. Die Kontakte oder Anschlüsse des Verbinders sind in
diesem quer verlaufenden Abschnitt montiert. Eine darüberliegende
Ummantelung deckt das isolierende Gehäuse im Wesentlichen ab und
umfasst eine Deckplatte, die eine Oberseite eines Hohlraums zur
Aufnahme einer Speicherkarte bildet. Das Gehäuse kann ein oder zwei Schenkel
aufweisen, die im rechten Winkel von einer oder von beiden Seiten
des quer verlaufender Abschnitts nach vorn ragen, um entgegengesetzte
Seiten des Hohlraums zu definieren. Die Ummantelung weist ein Paar
Seitenwände auf,
die über
den seitlichen Schenkeln des Gehäuses liegen.
Wie bereits angemerkt, kann eine Auswurfeinrichtung vorgesehen sein,
um das Einfügen
und Auswerfen der Speicherkarte zu erleichtern. Die Auswurfeinrichtung
kann einen Schieber umfassen, der beweglich an dem Gehäuse gelagert
ist und in Eingriff mit der Speicherkarte gebracht werden kann,
zur Verschiebung mit dieser.
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Wenn
ein Anwender eine Speicherkarte in den Verbinder einfügt, wäre es sehr
erwünscht,
wenn der Anwender eine taktile Anzeige oder ein "Gefühl" dafür bekommen
könnte,
dass die Karte zumindest zeitweilig in dem Verbinder gehalten wird.
Ein temporäres
Halten kann auch verhindern, dass sich die Karte lockert und aus
dem Verbinder herausfällt,
was zum möglichen
Verlust der Karte oder zumindest zum Brechen der Karte, auf welcher
wichtige Daten aufgezeichnet sind, führt. Es ist bekannt, den Schieber
der Auswurfeinrichtung als Mittel zum zeitweiligen Halten der Speicherkarte
in dem Verbinder zu nutzen.
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Beispielsweise
ragt bei der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2001-291552 eine Verriegelungsfeder
76 in
einen Schieber
51 in solcher Weise hinein, dass sich ein Vorsprung
76a der
Verriegelungsfeder elastisch an einer Seitenrandfläche einer
Speicherkarte
56 einpasst, wie in
2 des Dokuments
zu sehen ist.
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Aus
den Japanischen Patentzusammenfassungen, Bd. 2002, Nr. 07, 03. Juli
2002 und aus
JP 2002
083650 A (Hosiden Corp.) ist ein Speicherkartenverbinder
bekannt, welcher als der nächstliegende
Stand der Technik betrachtet wird und welcher eine Federstruktur
26 zeigt,
die an einer Öffnung
in einer Seitenwandplatte herausgestanzt und geformt ist und an
einem Schieber
5 in Anlage kommen kann, um den Vorsprung
61 des
Schiebers in eine Aussparung in der Speicherkarte zu drücken. Diese
Federstruktur ist jedoch nicht mit einem Betätigungsteil
74 gekoppelt,
welches eingebaut ist, um einen Vorgang zum Freigeben der Speicherkarte
auszuführen.
Darüber
hinaus wird das Betätigungsteil
74 durch
Drücken
eines Betätigungselements
7 entlang
einer Gehäusewand
betätigt.
In dieser Veröffentlichung
umfasst ein Schieber
5 einen bewegbaren Körper
6,
wie in dieser in den
1 und
2 des Dokuments
zu sehen ist. Um bei dem bekannten Verbinder die Teileanzahl zu
reduzieren und um die Größe des Verbinders
zu reduzieren, wird der bewegliche Körper durch einen auskragenden
Federteil
26 hinterstützt,
das an einem Seitenplattenabschnitt
23 eines Stahlgehäuses
1 (einer
Metallummantelung) ausgebildet ist. Mit einer Oberfläche
61 einer
Endspitze des beweglichen Körpers
kann eine Karte aus dem Verbinder entfernt werden. Die Oberfläche der
Endspitze wird an einem konkaven Abschnitt
120 in Eingriff
gebracht, der in einem Seitenrand einer Speicherkarte
100 ausgebildet
ist, um die Karte temporär
in dem Verbinder zu halten.
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Ein
weiteres Beispiel ist vorliegend in 15 aufgezeigt.
Wie gezeigt ist, ist eine Federplatte 16 an einer Öffnung 17 in
einer Seitenwandplatte 18 einer Metallummantelung eines
Verbinders herausgestanzt und geformt. Wiederum weist die Federplatte eine
freitragende Struktur auf und ist mit der Seitenwandplatte der Metallummantelung
durch einen Verbindungsabschnitt 19 an einem Ende der Federplatte 16 verbunden.
Die Federplatte kommt effektiv an einem Schieber in Anlage und drückt einen
an dem Schieber vorgesehenen Vorsprung in Eingriff mit einer Aussparung
in einem Seitenrand einer Speicherkarte, um die Karte zeitweilig
zu halten. Leider führt eine
solche freitragende Struktur der Federplatte 16 zu einer
beträchtlichen
Schwächung
der Seitenwandplatte 18 der Metallummantelung.
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Die
vorliegende Erfindung ist darauf ausgerichtet, diese vorstehend
beschriebenen verschiedenartigen Probleme des Standes der Technik
zu lösen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen neuen und verbesserten
Speicherkartenverbinder der beschriebenen Gattung zur Verfügung zu
stellen.
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In
der exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung weist der Verbinder einen inneren Hohlraum auf, in
welchen eine Speicherkarte in eine temporäre Haltestellung und danach
in eine vollständig eingefügte Stellung
eingefügt
wird. Der Verbinder umfasst ein isolierendes Gehäuse mit einem rückwärtigen Anschlussmontageabschnitt
an einer Rückseite
des Hohlraums. Eine Mehrzahl von Anschlusskontakten ist an dem Anschlussmontageabschnitt des
Gehäuses
montiert und weist Kontaktabschnitte zum In-Anlage-Kommen an Kontakten
auf der Speicherkarte auf. Ein Schieber ist beweglich an dem Gehäuse gelagert
und kann an der Speicherkarte in Anlage gebracht werden, zur Verschiebung
mit dieser. Der Schieber kann entlang einer Seitenwand des Gehäuses verschoben
werden und weist einen Vorsprung auf, der in einer Aussparung in
einer Seite der Speicherkarte in Eingriff gebracht werden kann.
Eine Metallblechummantelung deckt zumindest einen Teil des isolierenden
Gehäuses
ab und umfasst eine Deckplatte, die über zumindest einem Teil des
Hohlraums liegt. Eine Seitenwandplatte der Ummantelung erstreckt
sich von der Deckplatte aus nach unten und liegt über zumindest
einem Abschnitt der Seitenwand des Gehäuses. Eine Federstruktur ist
an einer Öffnung
in der Seitenwandplatte herausgestanzt und geformt und kann an dem
Schieber in Anlage gebracht werden, um den Vorsprung des Schiebers
in die Aussparung der Speicherkarte zu drücken. Die Federstruktur ist
an entgegengesetzten Rändern
der Öffnung
integral mit der Seitenwandplatte ausgebildet.
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Entsprechend
einem Aspekt der Erfindung umfasst die Federstruktur eine Federplatte,
die in Richtung der Bewegung des Schiebers und der Speicherkarte
länglich
ist. Die längliche
Federplatte weist entgegengesetzte Endabschnitte auf, die in der Öffnung integral
mit der Seitenwandplatte der Metallummantelung ausgebildet sind.
Die längliche
Federplatte weist einen mittleren Abschnitt zwischen den entgegengesetzten
Endabschnitten auf, und der mittlere Abschnitt ist breiter als die
Endabschnitte.
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Entsprechend
einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Schieber eine Kontaktfläche gegenüberliegend
der Seitenwandplatte der Metallummantelung und allgemein parallel
zu dieser sowie eine Drückfläche gegenüberliegend
der Federstruktur der Metallummantelung auf. Die Drückfläche ist schräg zu der
Kontaktfläche
ausgebildet. Der Schieber weist außerdem eine Anschlagfläche zum
In-Anlage-Kommen an einem vorderen Ende der Speicherkarte auf.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der
folgenden detaillierten Beschreibung deutlich werden, die in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Merkmale der vorliegenden Erfindung, welche als neuartig erachtet
werden, sind eingehend in den anhängenden Ansprüchen ausgeführt. Die
Erfindung kann zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen am besten
unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung verstanden werden,
die in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen gegeben wird, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente in den Figuren bezeichnen und wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Speicherkartenverbinders
entsprechend der Erfindung darstellt, wobei die Metallummantelung
angehoben ist, um die Darstellung zu erleichtern;
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2 eine
Draufsicht des Verbinders aus 1 von oben
ist;
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3 einen
seitlichen Aufriss des Verbinders darstellt, und zwar von der rechten
Seite in 2 aus betrachtet;
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4 einen
seitlichen Aufriss des Verbinders von der zu
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3 entgegengesetzten
Seite aus darstellt;
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5 einen
Aufriss des Verbinders von vorn darstellt;
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6 einen
Aufriss des Verbinders von hinten darstellt;
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7 eine
vergrößerte Ansicht
des bei "A" in 3 umkreisten
Bereichs darstellt;
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8 einen
allgemein entlang der Linie 8-8 in 2 aufgenommenen,
vergrößerten vertikalen Schnitt
darstellt;
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9 eine
vergrößerte, fragmentarische Draufsicht
im Bereich des Schiebers darstellt, wobei die Metallummantelung
zur Erleichterung der Darstellung entfernt ist und wobei sich der
Schieber in einem Außerfunktionszustand
befindet;
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10 eine
der 9 ähnliche
Ansicht ist, welche zeigt, dass eine Speicherkarte anfänglich in den
Verbinder eingefügt
ist und sich in Anlage an dem Vorsprung des Schiebers befindet;
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11 eine
der 10 ähnliche
Ansicht zeigt, bei der aber die Speicherkarte vollständig an dem
Schieber anliegt und der Vorsprung des Schiebers in der Aussparung
der Speicherkarte in Eingriff steht, und welche die temporäre Haltestellung
der Speicherkarte definiert;
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12 eine
Ansicht ähnlich
der aus 11 darstellt, bei welcher die
Speicherkarte und der Schieber aber in ihre vollständige Einfügungsstellung geschoben
sind;
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13 eine
Ansicht ähnlich
der aus 12 ist, aber in einem Zustand,
bei dem die Auswurfeinrichtung die Speicherkarte gerade freigibt;
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14 eine
perspektivische Ansicht eines isolierenden Gehäuses entsprechend einer zweiten Ausführungsform
eines Speicherkartenverbinders zur Nutzung mit der Erfindung ist;
und
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15 einen
seitlichen Aufriss des zuvor im "Hintergrund" beschriebenen Stands
der Technik darstellt.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Nehmen
wir detaillierter auf die Zeichnungen und zunächst auf die 1–6 Bezug,
so ist die Erfindung in einem generell mit 12 bezeichneten Speicherkartenverbinder
verkörpert,
der ein generell mit 16 bezeichnetes isolierendes Gehäuse sowie eine
generell mit 18 bezeichnete, gestanzte und geformte Metallummantelung,
die das isolierende Gehäuse
abdeckt, umfasst. In dem Gehäuse
ist eine Mehrzahl von generell mit 20 bezeichneten, leitfähigen Anschlusskontakten
montiert, die in dem Gehäuse
in einer Anordnung nebeneinander quer über eine Hinterseite des Gehäuses verlaufend
montiert sind, wie in den 1 und 2 zu
sehen ist. Das Gehäuse
und die Metallummantelung 18 bestimmen in Kombination einen
generell mit 22 bezeichneten Hohlraum (5)
zur Aufnahme einer generell mit 24 bezeichneten Speicherkarte,
die in einen vorderen Aufnahmebereich 26 (2)
des Verbinders in Richtung des Pfeils "B" eingefügt wird.
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Wie
am besten in 1 zu sehen ist, weist die Speicherkarte 24,
wenn sie zum Einfügen
in den Verbinder richtig ausgerichtet ist, einen vorderen, führenden
Rand 28, einen rückwärtigen Endrand 30, eine
ebene Oberseite 32 und eine ebene Unterseite 34 auf.
In die ebene Oberseite 32 sind eine Mehrzahl von Kontaktnuten 36 eingeschnitten,
wobei die Nuten zum vorderen, führenden
Rand 28 der Karte hin offen sind. Am Boden der Nuten sind
Kontakte 38 angeordnet, und zwar zum In-Anlage-Kommen an
Kontaktabschnitten der Anschlusskontakte 20. Eine Nut 40 zum Verhindern
einer falschen Einfügung
ist in die ebene Oberseite 32 der Karte eingeschnitten.
Schließlich
ist eine Aussparung 42 in einen Seitenrand der Karte geschnitten,
und zwar für
Zwecke, die später
beschrieben werden.
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Das
isolierende Gehäuse 16 ist
am besten in 1 gezeigt, aber auch im Zusammenhang
mit 2. Das Gehäuse
ist allgemein L-förmig,
sodass ein Anschlussmontageabschnitt 44 definiert ist,
der sich quer über
die Hinterseite des Gehäuses
hin erstreckt, zusammen mit einem längsseitigen Wandabschnitt 46,
der eine dünne
Bodenplatte 46a umfasst. Der Seitenwandabschnitt erstreckt
sich von einem Ende des rückwärtigen Anschlussmontageabschnitts 44 aus
nach vorn, und zwar generell in einem rechten Winkel zu diesem,
und umfasst außerdem
einen Seitenwandblock 46b. Eine Mehrzahl von Anschlussaufnahmekanälen 48 erstreckt
sich durch den rückwärtigen Anschlussmontageabschnitt 44 hindurch.
Für Zwecke,
die später
noch detaillierter beschrieben werden, ragt eine Mehrzahl von Verrastungsvorsprüngen 50 von
der Seite des Gehäuses aus
nach außen.
Schließlich
ist ein oberseitiger Montageschlitz 51a in dem distalen
Ende des Anschlussmontageabschnitts 44 ausgebildet, und
zwei oberseitige Montageschlitze 51b und 51c sind
in der Oberseite des Seitenwandblocks 46b ausgebildet,
um die Montage der Metallummantelung 18 an dem Gehäuse zu ermöglichen,
wie noch zu sehen sein wird.
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Nehmen
wir auf 8 in Verbindung mit den 1 und 2 Bezug,
so weist jeder Anschlusskontakt 20 einen Kontaktarm 20a auf,
der freitragend nach vorn in den Kartenaufnahmehohlraum 22 hinein vorsteht
und in einem Kontaktabschnitt 20b endet, um an einem jeweiligen
der Kontakte 38 in einer jeweiligen Kontaktnut 36 in
der Speicherkarte 24 in Anlage zu kommen. Der Kontaktarm 20a ragt
von einer Montagebasis 20c des Anschlusskontakts aus nach vorn,
wobei diese in Presspassung in einem jeweiligen der Anschlussaufnahmekanäle 48 in
dem Anschlussmontageabschnitt 44 des Gehäuses aufgenommen
ist. Ein Lötendabschnitt 20d des
Anschlusskontakts ragt von der Rückseite
des Gehäuses
aus nach außen
und endet in einer Lötfahne 20e zur
Lötverbindung
mit einer jeweiligen Leiterbahn auf einer (nicht gezeigten) Leiterplatte.
Das Gehäuse
weist eine Mehrzahl von Montagezapfen 53 (3–6) zum
Einfügen
in entsprechende Montagelöcher
in der Leiterplatte auf.
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Nehmen
wir auf
9 in Verbindung mit den
1 und
2 Bezug,
so ist an dem Längsseitenwandabschnitt
46 des
Gehäuses
16 ein
in den
1 und
9 generell mit
52 bezeichneter Drück/Schub-Kartenauswurfmechanismus
montiert. Der Kartenauswurfmechanismus ist zum Auswerfen und Entfernen
der Speicherkarte
24 aus dem Verbinder vorgesehen und stellt
einen im Fachbereich bekannten Typ dar. Man vergleiche beispielsweise
die ungeprüfte
Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2001-291552 . Es genügt
zu sagen, dass der Kartenauswurfmechanismus einen nockenartig wirkenden Schieber
54 umfasst,
der auf der Bodenplatte
46a des Längsseitenwandabschnitts
46 verschiebbar
ist, eine Schraubenfeder
56 zum Drücken des Schiebers zu dem vorderen
Aufnahmebereich
26 (
2) des Verbinders
hin, ein Stiftelement
58 zum Zusammenwirken mit einem herzförmigen Kurvenschlitz
59 in dem
Schieber. Der Drück/Schub-Kartenauswurfmechanismus
52 ist
im Fachgebiet allgemein bekannt. Das Stiftelement
58 ist
eben, wobei eine Struktur in Form eines umgekehrten U Stiftendabschnitte
58a und
58b definiert.
Der Stiftabschnitt
58a an dem einen Ende des Stiftelements
58 steht
schwenkbar in dem Seitenwandabschnitt
46 in Eingriff, und
der Stiftabschnitt
58b am anderen Ende des Stiftelements
58 steht
in dem in der Oberseite des nockenartig wirkenden Schiebers
54 ausge bildeten
herzförmigen
Kurvenschlitz
59 in Eingriff, wie in
9 zu
sehen ist. Die Schraubenfeder
56 ist zwischen dem nockenartig wirkenden
Schieber
54 und einem Abschnitt des hinteren Anschlussmontageabschnitts
44 des
Gehäuses
angeordnet. Der nockenartig wirkende Schieber umfasst außerdem einen
Verriegelungsarm
60 mit einem Vorsprung
61, welcher
durch die Aussparung
42 im Seitenrand der Speicherkarte
24 festgehalten wird,
wie in
1 zu sehen ist, sodass sich der nockenartig wirkende
Schieber zusammen mit der Speicherkarte in deren Einfügungsrichtung
bewegt, wobei zugleich die Schraubenfeder
56 zusammengedrückt wird.
Wenn die Karte entrastet wird, wird sie durch die Kraft der Schraubenfeder
56 aus
dem Kartenaufnahmehohlraum ausgeworfen. Der Vorsprung
61 weist
eine schräge
Oberfläche
61a sowie
eine abrupte Oberfläche
61b auf,
und zwar für
Zwecke, die später
beschrieben werden.
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Nehmen
wir auf die 1 und 2 Bezug, so
ist die Metallummantelung 18 aus Metallblechmaterial gestanzt
und geformt und ist groß genug,
um im Wesentlichen die gesamte durch das isolierende Gehäuse 16 definierte
Fläche
abzudecken. Die Metallummantelung umfasst eine obere Deckplatte 66 sowie
ein Paar gegenüberliegende,
sich nach unten erstreckende Seitenwandplatten 68 und 70,
welche in Richtung von vorn nach hinten an dem Verbinder verlaufen.
Die Seitenwandplatte 68 deckt den Kartenauswurfmechanismus 52 sowie
den Längsseitenwandabschnitt 46 des
Gehäuses
ab. Die Seitenwandplatte 70 definiert die gegenüberliegende
Seite des Kartenaufnahmehohlraums 22, wie am besten in den 2, 5 und 6 zu
sehen ist. Eine Mehrzahl nach unten reichender Montagelappen 72a, 72b und 72c ist
an der Ummantelung herausgestanzt. und geformt, um in die oberseitigen
Montageschlitze 51a, 51b bzw. 51c des
Gehäuses
eingedrückt
oder in Presspassung eingefügt
zu werden. Ein Verrastungslappen 74 an der Rückseite
der Metallummantelung weist eine Öffnung 74a auf (6),
und zwar zum verrastenden Eingriff mit einem der Verrastungsvorsprünge 50 des
Gehäuses.
Wie am besten in 1 zu sehen ist, weist die Seitenwandplatte 68 der
Metallummantelung eine Mehrzahl von Öffnungen 75 auf, welche
an der Außenseite
des Längsseitenwandabschnitts 46 des
Gehäuses
vorgesehene Verrastungsvorsprünge 50 verrastend
in Eingriff nehmen. Wenn daher die Ummantelung an dem Gehäuse montiert
wird, werden die Montagelappen 72a–72c der Ummantelung
in Presspassung in die Montageschlitze 51a–51c des
Gehäuses
eingefügt, der
rückseitige
Verrastungslappen 74 der Ummantelung schnappt über einen
Verrastungsvorsprung 50 des Gehäuses, und die Öffnungen 75 in
der Seitenwandplatte 68 des Gehäuses schnappen über die Verrastungsvorsprünge 50 an
der Seite des Gehäuses.
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Wie
am besten in den 1 und 2 zu sehen
ist, weist die oberseitige Deckplatte 66 der Metallummantelung 18 außerdem einen
Federarm 78 auf, welcher an einer Öffnung 78a in der
oberen Deckplatte herausgestanzt und geformt ist. Dieser Federarm 78 kommt
an dem Stiftelement 58 des Auswurfmechanismus 52 in
Anlage und drückt
das Stiftelement, insbesondere den Stiftabschnitt 58b,
zu dem herzförmigen
Kurvenschlitz 59 hin. Da die obere Deckplatte 66 eine
beträchtlich
breite Fläche
bildet, vermindert die Öffnung 78a,
an welcher der Federarm 78 ausgebildet ist, nicht die Gesamtfestigkeit
der Deckplatte.
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Nehmen
wir auf 7 in Verbindung mit den 1 und 3 Bezug,
so ist eine generell mit 80 bezeichnete Federstruktur an
einer Öffnung 82 in
der Seitenwandplatte 68 der Metallummantelung 18 herausgestanzt
und geformt. Allgemein kann die Feder an dem nockenartig wirkenden
Schieber 54 in Anlage kommen, um den Vorsprung 61 in
die Aussparung 42 der Speicherkarte zu drücken. Die
Federstruktur ist integral mit der Seitenwandplatte 68 der
Metallummantelung ausgebildet. Speziell umfasst die Federstruktur 80 eine
Federplatte 84, die in Richtung der Verschiebung des Schiebers
und der Speicherkarte länglich
ist. Die längliche
Federplatte weist entgegengesetzte Endabschnitte 86 auf,
die integral mit der Seitenwandplatte 68 ausgebildet sind.
Daher ist eine Durchgängigkeit
des sich entlang der Seitenwandplatte erstreckenden Metallmaterials,
und zwar vollständig über die
Federstruktur 80 hin, gegeben. Mit anderen Worten ist keine
Unterbrechung oder Öffnung
in Längsrichtung
der Seitenwandplatte 68 vorhanden, und die Festigkeit der
Seitenwandplatte wird trotz des Vorhandenseins der Federstruktur 80,
d. h. der Federplatte 84, bewahrt. Anders ausgedrückt bleibt
die Festigkeit des Seitenplattenabschnitts 68 der Metallummantelung
in der Längsrichtung
wegen der Durchgängigkeit über die
Federplatte 84 hin, die dadurch bewirkt wird, dass die
entgegengesetzten Endabschnitte 86 an den entgegengesetzten
Rändern
der Öffnung 82 integral
mit dem Seitenplattenabschnitt der Metallummantelung ausgebildet
sind, erhalten.
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Die
Funktionsweise des Verbinders soll nun im Zusammenhang mit den 9–13 beschrieben
werden. Speziell zeigt 9 einen Zustand des Verbinders
vor dem Einfügen
der Speicherkarte 24 in den Kartenaufnahmehohlraum 22.
Der nockenartig wirkende Schieber 54 des Auswurfmechanismus 52 ist
durch die Schraubenfeder 56 in eine vorbereitende Bereitschaftsstellung
vorgespannt.
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Wenn
die Speicherkarte 24 in Richtung der Pfeils "B" in den Verbinder eingefügt wird,
wie in 10 zu sehen ist, kommt ein Frontseitenrand 88 der
Karte in Anlage an die schräge
Oberfläche 61a des
Vorsprungs 61 des nockenartig wirkenden Schiebers 54 und
drückt
den nockenartig wirkenden Schieber in Richtung des Pfeils "C" gegen die Federplatte 84 der
Federstruktur 80 nach außen.
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Zu
diesem Zweck, und mit erneuter Bezugnahme auf 9 in
Verbindung mit 10, weist die Außenfläche des
nockenartig wirkenden Schiebers 54 eine Kontaktoberfläche 90a auf,
die allgemein parallel zu dem Längsseitenwandabschnitt 46 des
Gehäuses
und zu der Seitenwandplatte 68 der Metallummantelung verläuft. Die
Außenfläche des
Schiebers weist außerdem
eine schräge
Druckfläche 90b auf,
die schräg
zu der Oberfläche 90a ausgebildet
ist und die an der Federstruktur 80 in Anlage kommt, wie in 10 zu
sehen ist. Es sei nochmals erwähnt, dass
der Frontseitenrand 88 (10) der
Speicherkarte an der schrägen
Oberfläche 61a des
Vorsprungs 61 in Anlage kommt, um den Schieber in Richtung
des Pfeils "C" gegen die Federstruktur 80 nach
außen
zu drücken.
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11 zeigt,
dass die Speicherkarte 24 nach innen, in Richtung des Pfeils "B" gedrückt worden ist, bis der Vorsprung 61 in
die Aussparung 42 in dem Seitenrand der Karte eingeschnappt
ist. Der vordere Rand der Aussparung 42 liegt an der abrupten
Fläche 61b des
Vorsprungs 61 an. Damit ist die temporäre Haltestellung für die Speicherkarte
definiert, und es ist zu sehen, dass die Federstruktur 80 den
nockenartig wirkenden Schieber 54 zurück nach innen, in Richtung
des Pfeils "B" gedrückt hat
und effektiv den Vorsprung 61 in die Aussparung 42 drückt.
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In
der temporären
Haltestellung der Speicherkarte liegt das vordere Ende 92 der
Speicherkarte an einer Anschlagfläche 94 des nockenartig
wirkenden Schiebers an. Die Anschlagfläche befindet sich an einer
nach innen vorstehenden Spitze 96 des nockenartig wirkenden
Schiebers.
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12 zeigt
die Speicherkarte 24 nach innen, in Richtung des Pfeils "B", in ihre vollständig eingefügte und gepaarte Stellung gedrückt, wobei
die Kontakte 36 auf der Speicherkarte an den Kontaktabschnitten 20b der
Anschlusskontakte 20 anliegen. Nehmen wir auf 12 Bezug,
so bewegt sich der Stiftabschnitt 58b des Stiftelements 58 entlang
eines Kurvenschlitzabschnitts 59a des herzförmigen Kurvenschlitzes 59.
Wenn die auf die Speicherkarte ausgeübte Einfügungskraft aufgehoben wird,
bewegt sich der Stiftabschnitt 58b in eine Anschlagnut 59b des
Kurvenschlitzes hinein, wie in 13 gezeigt
ist. Dementsprechend wird der nockenartig wirkende Schieber 54 in
der Stellung aus 13 gestoppt, wobei er die Schraubenfeder 56 zusammendrückt. Die Speicherkarte
verbleibt zusammen mit dem nockenartig wirkenden Schieber, der sich
mit dieser verschoben hat, in diesem vollständig eingefügten und gepaarten Zustand
der Karte. Wie im Fachgebiet für diesen
Typ von Drück/Zug-Auswurfeinrichtung
bekannt ist, wird sich das Stiftelement 58, wenn die Speicherkarte
erneut nach innen gedrückt
wird, zurück
in den herzförmigen
Kurvenschlitz bewegen, und die Schraubenfeder 56 wird die
Karte zurück
in ihre temporäre
Haltestellung auswerfen, die in 11 gezeigt
ist.
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14 zeigt
einfach eine alternative Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher das Gehäuse 16 eine allgemein
U-förmige
Konfiguration anstatt der L-förmigen
Konfiguration aus 1 aufweist. Bei dieser Konfiguration
weist das Gehäuse
einen Längsseitenwandabschnitt 46 sowie
einen zweiten, allgemein parallelen Seitenwandabschnitt 46a auf, wodurch
die U-förmige
Konfiguration des Gehäuses gebildet
wird. Bei dieser Konfiguration ist der Auswurfmechanismus 52 an
dem Seitenwandabschnitt 46a montiert.
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Es
wird zu verstehen sein, dass die Erfindung in anderen speziellen
Formen verkörpert
sein kann, ohne dass vom Schutzumfang der Erfindung abgewichen wird.
Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen sind daher in
jeglicher Hinsicht als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu
betrachten, und die Erfindung ist nicht auf die vorliegend angegebenen
Details beschränkt.