DE603162C - Strahlapparat mit mehreren Teilstrahlen - Google Patents

Strahlapparat mit mehreren Teilstrahlen

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DE603162C
DE603162C DEA69145D DEA0069145D DE603162C DE 603162 C DE603162 C DE 603162C DE A69145 D DEA69145 D DE A69145D DE A0069145 D DEA0069145 D DE A0069145D DE 603162 C DE603162 C DE 603162C
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DE
Germany
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diffuser
jets
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cross
jet apparatus
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DEA69145D
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VORMALS SKODAWERKE AG
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VORMALS SKODAWERKE AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/466Arrangements of nozzles with a plurality of nozzles arranged in parallel

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Strahlapparat mit mehreren Teilstrahlen Es ist bekannt, Strahlapparate mit mehreren Treibstrahlen zwecks Erhöhung der Leistungsfähigkeit gegenüber Apparaten mit nur einem Treibstrahl auszuführen. Die Unterteilung der Treibstrahlen hat nämlich eine Vergrößerung der Berührungsflächen zwischen dem treibenden und angesaugten Medium und damit eine Erhöhung der Ansaugeleistung zur Folge. Die Unterteilung wurde bisher derart durchgeführt, daß die Strahlen meist symmetrisch zur Mittelachse des Diffusors liegen, ohne daß man jedoch hinsichtlich ihrer Lage in bezug auf den Diffusor irgendwelche Regeln beachtet. Vielmehr waren die Treibstrahlachsen und deren Abstand von der Mittelachse des Diffusors bloß willkürlich und regellos gewählt.
  • Die Unterteilung der Treibstrahlen allein ist jedoch nicht hinreichend, um in praktischer Beziehung einen möglichst ,günstigen Wirkungsgrad für den Strahlapparat zu erzielen, indem eine solche regellose Unterteilung nur für das erste Zusammentreffen der beiden Medien günstige Verhältnisse schafft. Die Medien strömen meist mit weit auseinanderliegenden Geschwindigkeiten in den Apparat ein, dessen Hauptaufgabe darin besteht, beide Medien zunächst auf gleiche Geschwindigkeit zu bringen, sie dabei gut zu durchmischen und das möglichst homogene Gemisch dann auf den Gegendruck zu verdichten. Die Durchmischung der beiden-Medien erfolgt am Anfang des konvergenten Diffusorteiles, die Umwandlung der kinetischen Gemischenergie in potentielle Energie (Verdichtung) beginnt schon vor dem verengten Hals des Diffusors und setzt sich im divergenten Difforsorteil fort. Die Hauptarbeit muß daher in einem verhältnismäßig kurzen Diffusorteil bei meist beträchtlichen Geschwindigkeitsänderungen in kürzester Zeit geleistet werden. Es ist klar, daß Treibstrahlen, welche in willkürlich gewählter Lage den Diffusor durchströmen, oder Strahlen, bei denen nur die äußeren Schichten des treibenden Mediums, nicht aber auch der Kern mit dem angesaugten Medium schon während des Ansaugens und Durchmischens in Berührung kommen, nicht die günstigsten Betriebsverhältnisse gewährleisten können.
  • Die Nachteile der bisher bekannten Ausführungen werden gemäß vorliegender Erfindung=dadurch beseitigt, daß die Achsen der Leitdüsen durch die Schwerpunkte der von den Treibstrahlen frei durchströmten Teilflächen der Diffusorquerschnitte gehen, die in demselben Verhältnis unterteilt sind, in welchem die Querschnitte der Treibstrahlen zueinander stehen. Hierdurch erscheinen zunächst die Achsen der Treibstrahlen in eine bestimmte und günstigste Lage in bezug auf die Form des konvergenten Diffusorteiles gebracht, in welchem sich die für den Wirkungsgrad des Apparates maßgebenden Arbeitsvorgänge abspielen. Die Lage der einzelnen Treibstrahlen wird sonach dadurch festgesetzt, daß zunächst jeder Querschnitt des konvergenten Diffusorteiles in ebenso viele Teilflächen zerlegt gedacht wird, als Treibstrahlen vorhanden sind, wobei die Teilflächen in demselben Querschnittsverhältnis zueinander stehen, wie die Querschnitte der Treibstrahlen. Sind beispielsweise die Treibstrahlen untereinander gleich und konzentrisch um die Mittelachse des Diffusors angeordnet, so bilden die Teilflächen eines jeden Diffusors ebenso viele untereinander gleiche Kreisausschnitte. Bestehen hingegen die Treibstrahlen aus einem stärkeren, um die Mittelachse des Diffusors strömenden Mittelstrahl unter mehreren konzentrisch um diesen herum angeordneten schwächeren, untereinander gleichen Seitenstrahlen, so erscheinen die entsprechenden Teilflächen der Diffusorquerschnitte als ein Mittelkreis und um diesen herum konzentrisch angeordnete Kreisringstücke, wobei die Fläche des 1VIitt-elkreises sich zu den Flächen der Kreisringstücke genau so verhält wie die Querscluütts: fläche des Mittelstrahles zu den Querschnittsflächen der Seitenstrahlen.
  • Die Leitdüsen, welche für die Gestaltung und die Lage der Treibstrahlen maßgebend sind, sind gemäß der Erfindung derart angeordnet, daß die Mittelachse der aus den Düsen austretenden und den Diffusor frei durchströmenden Treibstrahlen mit den geometrischen Schwerpunktsorten aller Teilflächen des konvergenten Diffusorstückes zusammenfallen. Durch diese neuartige, bisher nicht gekannte Konstruktionsregel erscheint nicht nur der radiale Abstand der Treibstandachsen von der Mittelachse des Diffusors genau und eindeutig festgelegt, sondern auch ihre Lage und Neigung in bezug aufeinander und in bezug auf die Form des konvergenten Diffusorstückes in eindeutiger Weise bestimmt.
  • Eine weitere Erhöhung des Diffusorwirkungsgrades wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei Verwendung von konzentrisch um die Diffusorachse angeordneten Treibstrahlen mit drehender Bewegung die Drehbewegung des Treibmittels in allen Strahlen im gleichen Sinne gewählt wird. Das Treibmittel beschreibt sonach eine schraubenförmige Bewegung um die Mittelachse des Strahles. Diese Bewegung kann in an sich bekannter Weise durch Einbau von Leitblechen, Nuten u. dgl. in die Treibdüsen erzielt werden. Durch die Drehung der einzelnen Treibstrahlen im gleichen Sinne bleibt die erforderliche Drehbewegung auch nach dem Zusammenfließen der Treibstrahlen im Diffusorkern gut erhalten, so daß sie während der Durchmischung auch das angesaugte Medium erfaßt. Im Falle der Verwendung von um einen Mittelstrahl angeordneten konzentrischen seitlichen Treibstrahlen wird jedoch erfindungsgemäß die Drehrichtung der Seitenstrahlen entgegengesetzt der Drehrichtung des Mittelstrahles gewählt. Hierdurch ist die Drehrichtung an der inneren Seite der Seitenstrahlen gleichgerichtet mit der Drehrichtung der angrenzenden Teile des Mittelstrahles. Auf diese Weise erzielt man eine auf die Diffusorachse erfolgende schraubenförmige Drehbewegung des Gemisches durch den Strahlapparat.
  • Die Strahlapparate nach der Erfindung haben bessere Wirkungsgrade, als mit den bekannten Apparaten erreicht werden konnten. Infolge der genau festgelegten und günstigen Lage der Neigung der Treibstrahlen zueinander und in bezug auf die Form des konvergenten Diffusorteiles erfolgt eine einwandfreie Rationierung des angesaugten Mediums und eine Zuweisung desselben an die einzelnen Treibstrahlen entsprechend ihrem Aufnahmevermögen bzw. ihrem Quexschnitte. Die Durchmischung und darauffolgende Verdichtung erfolgt mit besonders gutem Effekt und geringster gegenseitiger Störung, was bei willkürlich und regellos geführten Treibstrahlen nicht der Fall sein kann.
  • Infolge der drehenden schraubenförmigen Bewegung kommen rechtzeitig sämtliche Teilchen des treibenden Mediums an die Oberfläche des Strahles, wodurch erst ein günstiger Ausgleich der Geschwindigkeiten und eine gute einheitliche Durchmischung ohne örtliche und die Homogenität des Gemisches störende Geschwindigkeitsänderungen innerhalb der Strömung ermöglicht wird. Ferner beeinflußt die gemäß, der Erfindung hervorgerufene Drehbewegung in besonderem Maße die' Verdichtung des Gemisches. Bekanntlich setzt ein durch einen Diffusor strömendes Mittel seine kinetische Energie dann am günstigsten in potentielle um, wenn das Mittel eine um die Diffusorachse drehende Bewegung aufweist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. z zeigt einen Längsschnitt durch einen Strahlapparat mit konzentrisch um die Diffusormittelachse angeordneten Treibstrahlen. In Abb.2 ist ein Querschnitt durch den konvergenten Diffusorteil dieses Apparates dargestellt. .
  • Abb.3 veranschaulicht einen Querschnitt durch den konvergenten Diffusorteil eines Apparates mit stärkerem Mittelstrahl und konzentrisch angeordneten schwächeren Seitenstrahlen.
  • In Abb.4 sind die Drehrichtungen der kreisenden Bewegung in den- Treibstrahlen gemäß der Ausführungsform nach Abb. 3 ersichtlich.
  • In Abb. i bedeutet i die Zuleitung des Treibmittels, während das andere Mittel durch den Stutzen 2 angesaugt und das Geinisch beider durch den Stutzen 3 ausgeworfen wird. Konzentrisch um die Mittelachse des Diffusors sind die Düsen 4 angeordnet, durch welche das Treibmittel in den Saugraum strömt und sich mit den anderen Mitteln im konvergenten Teil des Diffusors mischt, in welchem die Kompression des Gemisches beginnt. Wie aus Abb.2, welche einen Querschnitt durch den konvergenten Diffusorteil darstellt, ersichtlich, sind in diesem Falle sechs konzentrische Treibstrahlen angeordnet. Wenn man nun den Querschnitt des konvergenten Diffusorteiles 5 in sechs gleiche Flächenteile (Kreisausschnitte) 1i unterteilt, so ist 12 der Schwerpunkt eines solchen Flächenteiles, durch welchen die Mittelachse des betreffenden Treibstrahles hindurchgeht. Die Linie 6-7 in Abb. i stellt den geometrischen Ort der Schwerpunkte aller Kreisabschnitte i i dar, welche durch alle Querschnitte des konvergenten Diffusorteiles geführt sind. Die Mittelachse 9-io eines jeden Treibstrahles deckt sich nun mit jeder Schwerpunktslinie 6-7, so daß die Treibstrahlenmitten durch die Schwerpunkte eines jeden Kreisabschnittes in den Querschnitten des konvergenten Diffusorteiles hindurchgehen.
  • In Abb. 3 ist ein Diffusorquerschnitt eines Strahlapparates dargestellt, der mit einem Mittelstrahl 14 und sechs schwächeren Seitenstrahlen 17 arbeitet. Entsprechend dem Flächenverhältnis des Mittelstrahles 14 zu den sechs Seitenstrahlen 17 ist der gesamte Diffusorquerschnitt in eine Mittelkreisfläche 13 und sechs Kreisringstücke 16 unterteilt. 15 ist der Schwerpunkt des Mittelkreises und 18 sind die Schwerpunkte der Kreisringstücke. Die Mittelachsen aller Treibstrahlen gehen nun in analoger Weise wie i11 Abb. i und 2 durch die Schwerpunkte aller Teilflächen im konvergenten Diffusorteil hindurch.
  • Aus Abb.4 ist der Drehsinn der kreisenden Bewegung der Treibstrahlen bei gleicher Aufteilung wie in Abb. 3 ersichtlich. Damit die Drehrichtung des Mittelstrahles i 9 gleichgerichtet ist, müssen sich die Seitenstrahlen im Sinne des Uhrzeigers, der Mittelstrahl aber im entgegengesetzten Uhrzeigersinn drehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSf@RÜCHE i. Strahlapparat mit mehreren Teilstrahlen, .dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (9, io) der Leitdüsen (4) durch die Schwerpunkte (i2) der von den Treibstrahlen (8) frei durchströmten Teilflächen (ii) der Diffusorquerschnitte (A, B) gehen, die in demselben Verhältnis unterteilt sind, in welchem die Querschnitte der Treibstrahlen (8) zueinander stehen.
  2. 2. Strahlapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von konzentrisch um die Diffusormittelachse angeordnetenTreibstrahlen(8) mit drehender Bewegung die Drehbe wegung des Treibmittels in allen Strahlen (8) im gleichen Sinne erfolgt.
  3. 3. Strahlapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterteilung des Treibmittels in einen Mittelstrahl (i9) und konzentrisch um diesen angeordnete Seitenstrahlen (2o) die Drehrichtung der Seitenstrahlen entgegengesetzt ist der Drehrichtung des Mittelstrahles.
DEA69145D 1933-03-07 1933-04-02 Strahlapparat mit mehreren Teilstrahlen Expired DE603162C (de)

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CS603162X 1933-03-07

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ID=5453843

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DEA69145D Expired DE603162C (de) 1933-03-07 1933-04-02 Strahlapparat mit mehreren Teilstrahlen

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DE (1) DE603162C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019067B (de) * 1953-02-23 1957-11-07 Luwa Ag Sammelheizungs- oder -kuehlanlage mit Luft als Waerme- oder Kaeltetraeger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019067B (de) * 1953-02-23 1957-11-07 Luwa Ag Sammelheizungs- oder -kuehlanlage mit Luft als Waerme- oder Kaeltetraeger

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