DE60315734T2 - Auf der bodenplatte eines fahrzeugs angebrachter verbesserter fussboden zur befestigung von stühlen, sesseln und rollstühlen - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine als Bodenplatte oder Platte oder Boden konstruierte Vorrichtung, die aus Schienenprofil- und Bodenprofilteilen besteht und die am Bodenblech von Transportfahrzeugen, wie z.B. Fahrzeugen mit Ladeflächen zur Umwandlung in Minibusse nach den für die Personenbeförderung von bis zu 8 Personen geltenden strengen Regelungen, Krankenwagen, Zügen, Bussen, Straßenbahnen, Flugzeugen und dergleichen befestigt wird, wobei auf der genannten Bodenplatte bzw. dem Boden Sessel/Sitze und Rollstühle befestigt werden können und die Befestigung am Bodenblech auf mechanische oder chemische Weise vorgenommen werden kann, und wobei die Schienen- und Bodenprofilteile in Längsrichtung des Transportfahrzeugs angeordnet sind und die Sessel/Sitze meist ohne Werkzeuge in einer so genannten Sessel/Sitzspur auf den Schienenprofilteilen befestigt werden können.
- Ein in etwa vergleichbarer Boden ist aus der Patentschrift
EP 1028 885 (=WO 99/25601 ) von CHRISTENSEN; Martin (DK), Basjstrup Bygade 57, Basjstrup, DK-6360 Tinglev (DK) bekannt. Diese Erfindung betrifft Transport mittel, in denen der Boden aus einer Platte besteht, die an das Bodenblech angepasst ist und auf der mehrere Sessel/Sitze oder andere Hilfsmittel für die Personenbeförderung angebracht werden können, wobei die Bodenplatte mehrere Vertiefungen aufweist, die in sinnvoller Weise über die Oberfläche verteilt sind und wobei in den genannten Vertiefungen Befestigungsmittel für Sessel und dergleichen angeordnet werden können. Der Boden mit seinen zahlreichen Vertiefungen weist eine hohe Flexibilität für die Ausstattung von Minibussen auf, in denen die Sitze an der Bodenplatte befestigt werden und die am Bodenblech des Fahrzeugs befestigte Bodenplatte Aufprallenergie aufnehmen kann, so dass die Personen im betreffenden Fahrzeug sicherer befördert werden können. - Die genannte Bodenplatte wird mit Bolzen aufweisenden Befestigungsarmen am Längsträger des Fahrgestells und am Bodenblech befestigt. Die Platten weisen umgekehrt U-förmige Bodenprofilteile auf. Die Erfindung umfasst mittels Aluminiumextrusion hergestellte Bodenelemente von ungefähr hohl-rechteckigem Querschnitt mit innen liegenden Stegen. Die erhöhten Seitenkanten sind so ausgebildet, dass sie formschlüssig aneinander anliegen. Weiterhin sind stranggepresste Schienenprofilteile vorhanden, die in den Boden zwischen die Bodenprofilteile gesteckt werden können. Die Schienenprofilteile sind vertikal schwalbenschwanzförmig ausgebildet, um ein angepasstes Profilteil für die Befestigung eines Sitzes/Stuhlbeins mittels Bolzen aufzunehmen.
- Die Verbindung zwischen den Bodenprofilteilen und, soweit erforderlich, den Schienenprofilteilen erfolgt mittels Kleben, Schweißen und dergleichen. Obwohl dieser Boden eine gute Grundlage bietet, die aus dem Stand der Technik mehr oder weniger bekannt ist, weist er dennoch eine Reihe von Nachteilen auf; so ist die Befestigung der Bodenprofilteile mit Bolzen an dem und durch das Bodenblech aufgrund der möglichen Rostbildung und der damit einhergehenden Gefahr des Verlusts der Herstellergarantie relativ unvorteilhaft und überdies sehr arbeitsintensiv. Auch sind mindestens zwei Schienenprofilteile für jeden Sessel oder Sitz erforderlich, die somit eine recht große Zahl von Schienenprofilteilen mit Auskehlungen oder Schwalbenschwanzteilen im Bodenblech ergeben oder erzeugen. Auch behindert die Ausbildung des Bodens mit seinen vielen verteilten Öffnungen eine gute Veredelung des Bodens mit einem Bodenbelag.
- Es ist ein weiterer Nachteil der bekannten Erfindung, dass die Oberseite des gebildeten Bodens nicht flach ist (Befestigungsgummis etc.), so dass eine wenig attraktive Ausbildung der Bodenplatte entsteht.
- Die beschriebenen Nachteile liegen großenteils auch dann vor, wenn der Boden auf das Bodenblech des Fahrzeugs aufgeklebt wird.
- Es bleibt ebenfalls ein Nachteil, dass das Schienenprofilteil mit einer getrennten Einsteckschiene recht kompliziert und aufwendig ist und dass für einen Sessel/Sitz zwei dieser Schienenprofilteile mit Zubehör befestigt werden müssen.
- Auch ist das Bodenprofilteil recht breit gestaltet und kann nur an den Oberflächen der Spitzen verklebt werden, so dass die Klebverbindung weniger geeignet und fest ist.
- Eine Bodenvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der Patentschrift
GB-A-2 321 626 - Aus den bevorstehenden Angaben ist ersichtlich, dass die bekannten Bodengestaltungen in Form von aus Schienen- und Bodenprofilteilen bestehenden Bodenplatten, die auf dem Bodenblech von Transportfahrzeugen anzubringen sind, eine Reihe von Nachteilen aufweisen.
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen modifizierten und verbesserten aus Schienen- und Bodenprofilteilen aufgebauten Boden bereitzustellen, in dem die genannten Nachteile behoben sind und der es ermöglicht, das als Bodenplatte gestaltete Gerät sehr wirtschaftlich und in verantwortlicher Weise zu vermarkten.
- Für diese Zwecke wird eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen.
- Der Vorteil ist eine flache Bodenplatte, auf der sich Sessel und Rollstühle sehr effizient anbringen lassen und die in Design, Erscheinungsbild und Verwendung sehr professionell ist.
- Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist so gestaltet, dass der genannte Schienenprofilteil einen kastenförmigen Rechteckquerschnitt mit erhöhten Stegen hat, die abgeschrägte Wangen aufweisen, so dass ein durchgehender, nach oben offener schmaler Spalt gebildet wird, wobei die erhöhten Kanten des Schienenprofilteils besondere durchgehende verriegelbare Auskragungen aufweisen, um sie mit besonderen verriegelbaren Auskragungen der darunter liegenden Bodenprofilteile verbinden zu können.
- Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass die Bodenplatte gegenüber Scherkraft und Drehmomenteffekt eine integrierte Einheit bildet.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist des Weiteren so gestaltet, dass auf der Innenseite der abgeschrägten Wangen eine Kerbung für die formschlüssige Aufnahme der speziellen Hammerschraube mit einem Betätigungshebel für die Befestigung der Bodenplatte des zu befestigenden Sessels/Sitzes, ausgebildet ist.
- Der Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, dass die Bodenplatten der Sitze im Fahrzeug in beliebigem Abstand voneinander angeordnet werden können.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist des Weiteren so gestaltet, das die genannte Hammerschraube für die Befestigung des Sessels/Sitzes so ausgebildet ist, dass die Hammerschraube, sobald sie in den Spalt gesteckt wird, nach einer Vierteldrehung formschlüssig in die genannte Kerbung auf der Innenseite des Schienenprofilteils einrastet.
- Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass sie ein Rutschen in Längsrichtung und selbstverständlich in Querrichtung des Sessels/Sitzes im Verhältnis zum Boden verhindert.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist des Weiteren so gestaltet, dass die genannte spezielle Hammerschraube für die Befestigung der Bodenplatte des Sitzes/der Stuhlbeine am anderen Ende eine verriegelnde drehbare Exzentervorrichtung mit einem Betätigungsmechanismus aufweist, die als Hebel für eine unter Federspannung stehende Abstützung auf einem passenden zylindri schen Ring ausgebildet ist und auf diese Weise die Bodenplatte der Sessel- bzw. Sitzbeine auf dem Schienenprofilteil der Bodenplatte festklemmt.
- Der Vorteil ist, dass die Bodenplatte der Sessel- bzw. Sitzbeine schnell und sicher am Bodenblech befestigen werden kann.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist des Weiteren so ausgestaltet, dass die abdeckbaren Vertiefungen in den Bodenprofilteilen für die Aufnahme der Aufroller der Sicherheitsgurte für Rollstühle aus einem als Hebel und Verschluss dienenden Deckel bestehen können und daher als Sperrklinke für das Einziehen des Sicherungsgurtes eines Sicherheitsgurtes dienen, indem der Deckel durch Zurückschieben und Umlegen heraus geschoben und wieder verschlossen wird, wobei die Fixierung des Sicherungsgurtes mittels Zahnrädern und einer Sperrklinkenkonstruktion erfolgt und die Anordnung der Aufroller auf der Bodenkonstruktion so gewählt werden kann, dass die Beförderung großer sowie kleiner Rollstühle möglich ist. Festzuhalten ist andererseits, dass auch zwei verschiedene Aufrollertypen in den Vertiefungen befestigt werden können.
- Der Vorteil ist eine Verriegelung für große und kleine Rollstühle, die einfach und sicher im Gebrauch für die Anordnung von Rollstühlen unterschiedlicher Größe ist.
- Der bevorzugte Aufbau der Erfindung wird nun durch ein Beispiel und unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen beschrieben.
- In denen:
-
1A /1B eine Schrägansicht der Bodenplatte gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung zeigt, die auf dem Bodenblech des Transportfahrzeugs angebracht werden soll (1A ) und angebracht wird (1B ); -
2A /2B ein Schnittbild der Bodenplatte mit unbefestigten Schienen- und Bodenprofilteilen (2A ) und ein Schnittbild zeigt, in dem die Schienen- und Bodenprofilteile mit einander verbunden, auf dem Bodenblech des Transportfahrzeugs angebracht und gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildet sind; -
3 ein schräges Schnittbild des Schienenprofilteils zeigt, in dem gemäß einer bevorzugten Ausführung die Kerbung mit dem Mittelpunktsabstand S abgebildet ist; -
4 eine perspektivische Ansicht der speziellen Hammerschraube mit verriegel- und schwenkbarer Exzentervorrichtung mit einem Hebel als Schnellverbinder für die Befestigung der Bodenplatte der Sessel-/Sitzbeine am Schienenprofilteil zeigt; -
5 eine Schrägansicht der Verbindung mit der speziellen Hammerschraube als Schnellverbinder zur Befestigung der Bodenplatte der Sessel-/Sitzbeine am Schienenprofilteil zeigt; -
6 ein Schnittbild entlang der Linie VI in5 zeigt; -
7A bis7E Schrägansichten der besonderen abdeckbaren Vertiefungen in den Bodenprofilteilen mit Sperrklinkenvorrichtungen aufweisenden Aufrollern für die Befestigung der Rollstühle in mehreren Schritten gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung zeigen; -
8 eine Schrägansicht der verwendeten Aufroller mit Sperrklinkenvorrichtung gemäß7A bis7E zeigt; und -
9 eine Schrägansicht des verwendeten bekannten Aufrollers zeigt. -
1A zeigt eine Ansicht und Schrägansicht der Bodenplatte1 gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung, in der die Bodenplatte1 auf dem gewellten Bodenblech2 des Transportfahrzeugs3 gelagert ist, wobei die Seite und Rückseite des Transportfahrzeugs3 weggelassen wurden. Auf die Wellen des Bodenblechs2 , das tatsächlich ein gewellter Abschnitt desselben ist, wurde eine nicht gezeigte Schicht Kunststoffkleber oder Kitt aufgebracht. In1B ist die Anordnung der ganzen Bodenplatte1 fast abgeschlossen, wobei das Bodenbedeckungsmaterial und dergleichen noch nicht aufgebracht sind. In der Bodenplatte1 sind die abdeckbaren Vertiefungen4 mit den Aufrollern5 mit ihrer Sperrklinkenvorrichtung und den bekannten Aufrollern45 angebracht, und zwar in einer für den Käufer des Minibusses oder Transportfahrzeugs3 geeigneten Weise. Detailansichten der Aufroller5 zeigen die7B bis7E und8 ;9 zeigt die bekannten Aufroller45 . Sichtbar sind ebenfalls drei Schienenprofilteile6 . Neben den Schienenprofilteilen liegen die Bodenprofilteile7 und8 , wie in2A and2B deutlich gezeigt. - Die Dicke D der Schienen- und Bodenprofilteile
6 ,7 ,8 beträgt ungefähr 60 mm; die Arbeitsbreite des Schienenprofilteils6 beträgt ungefähr 60 mm und die des Bodenprofilteils ungefär 180 mm bzw. 230 mm. In2A sind die für die verlangte Stärke und Festigkeit erforderlichen Wanddicken schematisch angedeutet. In den Bodenprofilteilen7 ,8 ist eine weiterer Steg9 in der Mitte des Profils angeordnet, um die Festigkeit zu verbessern. Die vertikalen Seitenstege10 ,11 der Bodenprofil teile7 ,8 sind vertikal rückversetzt und weisen durchgehende Auskragungen12 ,13 ,14 auf, die formschlüssig in die durchgehenden Auskragungen15 ,16 ,17 des Schienenprofilteils6 passen. Weiter wird gezeigt, dass die durchgehenden Auskragungen12 ,13 ,14 der Bodenprofilteile7 ,8 links und rechts in umgekehrter Reihenfolge angebracht sind. Das gleiche gilt für die durchgehenden Auskragungen15 ,16 ,17 des Schienenprofilteils6 . Diese Anordnung dient dazu, eine Bodenplatte zu schaffen, in der die Profilteile in umgekehrter Position angeordnet sind, so dass sie wiederholt formschlüssig miteinander in Eingriff bringbar sind. - Die durchgehenden Auskragungen
13 und16 weisen auch, wie in2B gezeigt, eine halbkreisförmige Vertiefung18 auf, die mit Zugkraft mittels eines durchgehenden runden Schraubprofils19 verriegelt wird. An den Kopfflächen lässt sich erforderlichenfalls zusätzlich Kleber anbringen. - Im Schnittbild des Schienenprofilteils
6 in2B ist der Spalt20 für die Aufnahme der speziellen Hammerschraube mit Zubehör (s.4 ) als Schnellverbinder vorgesehen. In Hinblick auf die mechanischen Anorderungen sind die Dicken der Wände21 ,22 des Schienenprofilteils recht stark, damit der Sessel/Sitz im Falle einer Kollision ausreichend sicher mit dem Schienenprofilteil verbunden bleibt. Außerdem ist das Schienenprofilteil6 mit einer kleinen Erhöhung23 versehen, deren Dicke der des Bodenbelags24 entspricht, der aus Vinyl oder Teppich bestehen kann. -
3 zeigt eine Schrägansicht des Schienenprofilteils6 , in dem gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Kerbungen25 angebracht sind, damit die spezielle Hammerschraube26 (4 ) mit verriegel- und schwenkbarer Exzentervorrichtung, der als Schnellverbinder des Sessels/Sitzes mit der Bodenplatte1 dient, mit sehr kurzem Abstand S angeordnet werden kann. -
4 zeigt eine Schrägansicht der speziellen Hammerschraube26 . Der Hammerkopf27 ist auf der Oberseite halbkreisförmig ausgeführt und ist schwenkbar, um durch den Spalt20 in die Kerbungen25 einbringbar zu sein (3 ). - Die Exzentervorrichtung
28 mit Hebel29 und der unter Federspannung stehenden Abstützung auf dem Zylinderring30 ist deutlich sichtbar. Der Hebel29 lässt sich mit dem Fußpedal31 betätigen, und die Konstruktion ist als Schnellverbinder zur Befestigung des Sessels/Sitzes auf der Bodenplatte1 anzusehen. Daraus folgt, dass die Hammerschraube auch mit einem Schraubgewinde auf dem Schenkel versehen werden kann, um einen gemeinsamen Bolzen für eine normale lang anhaltende Verbindung zu schaffen. -
5 zeigt eine Schrägansicht der Befestigung mit der speziellen Hammerschraube26 der Bodenplatte32 der Sessel-/Sitzbeine33 ,34 mit dem Schienenprofilteil6 . Die Bodenplatte32 des Fahrgastsitzes ist beispielsweise mittels zweier spezieller Hammerschrauben26 an einem einzigen Schienenprofilteil6 befestigt, und infolge der Ausgestaltung beider ist die Befestigung in jede Richtung drehmomentgesichert, so dass in kürzester Zeit eine sehr stabile Anordnung des Sessels/Sitzes geschaffen werden kann. -
6 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie VI in5 . Gezeigt wird hier im Detail, wie die Verriegelung der Bodenplatte32 mit dem Schienenprofilteil6 ausgeführt wird. Die Entriegelung wird mit einem zweiten Hebel35 vorgenommen. Der Einsatz einer zusätzlichen Sperrklinkensicherung ist ebenfalls möglich. -
7A bis7E zeigen Schrägansichten der besonderen abdeckbaren Vertiefungen4 (s.1B ) in den Bodenprofilteilen7 ,8 mit Aufrollern5 mit Sperrklinkenvorrichtung43 (s.7B bis7E und8 ). Die spezielle abdeckbare Vertiefung4 ist mit einem schwenkbaren Deckel36 versehen, der sich durch Vertiefung37 einfach mit einem Finger öffnen lässt.7B zeigt den schwenkbaren Deckel36 geöffnet, so dass der Aufroller5 mit Sperrklinkenvorrichtung43 sichtbar ist. Der schwenkbare Deckel36 hat ein Teleskopteil38 , um einen längeren Hebel zu schaffen. - In
7C wird ein Sicherungsgurt39 für den Rollstuhl herausgezogen und durch vor- und zurück Bewegen des verlängerten Hebels des Deckels36 angespannt. - In
7D ist der Sicherungsgurt gespannt und der Teleskopteil38 wieder hinein geschoben, wodurch die Verriegelung erfolgt und der schwenkbare Deckel zurück in die Position der7E geschoben werden kann. -
8 zeigt eine detailliertere Schrägansicht des Aufrollers5 mit Sperrklinkenvorrichtung43 , in der die verschiedenen Teile ansonsten wie gewohnt angeordnet sind und der schwenkbare Deckel36 zusätzlich über ein Teleskopteil38 verfügt. Anzumerken ist, dass die Aufroller im Boden angeordnet sind. -
9 zeigt einen bekannten Aufroller45 , der auch für die Sicherung von Personen und Rollstühlen dient, wobei das Prinzip eines bekannten Aufrollers zum Einsatz kommt. - Die Anordnung verschiedener Arten von Aufrollern erfolgt in Absprache mit dem Kunden.
Claims (13)
- Vorrichtung, die als Bodenplatte bzw. Boden aufgebaut ist, die aus Schienenprofil- und Bodenprofilteilen besteht und die am Bodenblech von Transportfahrzeugen, wie z. B. Fahrzeugen mit Ladeflächen zur Umwandlung in Minibusse nach den für Personenbeförderung bis zu acht Personen geltenden strengen Regeln, Krankenwagen, Zügen, Bussen, Straßenbahnen, Flugzeugen und dergleichen, befestigt wird, wobei – auf der Bodenplatte bzw. auf dem Boden Sessel/Sitze und Rollstühle befestigt werden können, – die Befestigung am Bodenblech auf mechanische oder chemische Weise vorgenommen werden kann, – die Schienen- und Bodenprofilteile in Längsrichtung des Transportfahrzeuges angeordnet sind und – die Sessel bzw. Sitze meist ohne Werkzeuge in einer so genannten Sitzspur auf den Schienenprofilteilen gekoppelt werden können, wobei – in jeder Sitzspur die Sessel/Sitze mit einem einzelnen Schienenprofilteil (
6 ) verkoppelt werden können, – das Schienenprofilteil (6 ) an seiner Oberseite einen durchgehenden schmalen Spalt (20 ) aufweist, so dass innen eine mechanisch feste U-Form mit abgeschrägten Flankenabgeschrägten Flanken gebildet wird, – das Material der Schienen- und Bodenprofilteile (6 ,7 ,8 ) aus einem stabilen und verformungsfähigen Werkstoff mit einer relativ hohen Biege- und Scherfestigkeit besteht und – die U-Form des Schienenprofilteils (6 ) mit relativ dicken Flanken (21 ) versehen ist, um eine extreme aussetzende Belastung aufzufangen, und wobei die Schienen- und Bodenprofilteile (6 ,7 ,8 ) mechanisch miteinander verriegelt werden können und der Boden an der Oberseite des welligen Profils des Bodenblechs (2 ) des Transportfahrzeuges befestigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeschrägtenabgeschrägten FlankenFlanken an der Innenseite mit einer Kerbzahnung (25 ) mit kurzer Teilung versehen sind, um Spezial-Hammerkopfschrauben (26 ) formschlüssig aufzunehmen, damit die Tragplatten (32 ) der Sessel/Sitze befestigt werden können, wobei – die Befestigung/Verriegelung der Hammerkopfschraube (26 ) im Boden anhand einer mit einem Hebel (29 ) versehenen Apparatur erfolgt und – in den Bodenprofilteilen (7 ,8 } in einem geeigneten Muster spezielle abdeckbare Vertiefungen (4 ) für Aufroller (5 ) mit Ratschenvorrichtung (43 ) sowie gängige Aufroller (45 ) für Sicherungsgurte (39 ) zur Arretierung von Rollstühlen eingelassen sind. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau des Bodens (
1 ) so erfolgt, dass er mit einem Anbauglied des Bodenprofils (8 ), an das sich jeweils ein Schienenprofilteil (6 ) und darauf folgende zwei Bodenprofilteile (7 ) und so weiter anschließen, beginnt und endet, wobei das Schienenprofilteil (6 ) auch umgedreht werden kann, so dass es mit der flachen Unterseite nach oben zu liegen kommt, wenn an dieser Stelle kein Schienenprofilteil (6 ) benötigt wird. - Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienenprofilteil (
6 ) einen kastenförmigen Rechteckquerschnitt mit oberen Schenkeln mit abgeschrägten Flanken hat, so dass ein durchgehender, nach oben offener schmaler Spalt (29 ) gebildet wird, wobei die Hochflanken des Schienenprofilteils (6 ) besondere durchgehende, verriegelbare Auskragungen (12 ,13 ,14 ) aufweisen, um sie mit besonderen verriegelbaren Auskragungen (15 ,16 ,17 ) der darunter liegenden Bodenprofilteile (7 ,8 ) verkuppeln zu können. - Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der abgeschrägten Flanken eine Kerbzahnung (
25 ) zur formschlüssigen Platzierung der Spezial-Hammerkopfschraube (26 ) mit Hebel (29 ) zur Befestigung der Tragplatte (32 ) des zu montierenden Sessels/Sitzes angebracht ist. - Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Hochflanke des Schienenprofilteils (
6 ) drei spezielle, durchgehende, verriegelbare seitliche Auskragungen (15 ,16 ,17 ) angebracht sind, wobei die obere und untere durchgehende Auskragung (15 ,17 ) jeweils flach ausgebildet ist, um die angrenzenden Bodenprofilteile in vertikaler Richtung zu arretieren, und die dazwischen liegende durchgehen de Auskragung (16 ) mit einer halbrunden durchgehenden Vertiefung (18 ) zur Verbindung mit einem ähnlich gearbeiteten Element der Hochflanke des Bodenprofilteils (7 ,8 ) versehen ist, wodurch mittels eines Rundrillenprofils (19 ) eine stabile horizontale Verriegelung der Schienen- und Bodenprofilteile (6 ,7 ,8 ) gebildet wird. - Vorrichtung gemäß den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Bodens ca. 60 mm beträgt, das Schienenprofilteil (
6 ) ca. 60 mm breit ist und die Bodenprofilteile (7 ,8 ) ca. 180 mm bzw. 230 mm breit und 60 mm hoch sein können. - Vorrichtung gemäß den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenprofilteile (
7 ,8 ) einen hohlen Rechteckquerschnitt haben, der aus zwei Kästen besteht, wobei die äußeren Hochflanken einen Vertikal-Rücksprung aufweisen, um sie in geeigneter Weise mit dem Schienenprofilteil (6 ) bzw. Bodenprofilteil (7 ,8 ) zu verbinden. - Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spezial-Hammerkopfschraube (
26 ) für die Sessel-/Sitzbefestigung so konstruiert ist, dass dann, wenn die Spezial-Hammerkopfschraube (26 ) in den Spalt (20 ) gesteckt wird und entsprechend feinbearbeitet ist, sie nach einer Vierteldrehung formschlüssig in der Kerbverzahnung (25 ) an der Innenseite des Schienenprofilteils (6 ) sitzt. - Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spezial-Hammerkopfschraube (
26 ) zur Befestigung der Tragplatte (32 ) der Sessel-/Sitzbeine (33 ,34 ) am anderen Ende mit einer drehbaren Exzenter-Verriegelungsvorrichtung (28 ) mit einem Betätigungsmechanismus versehen ist, der als Hebel (29 ) für eine federunterstützte Halterung auf einem passenden zylindrischen Ring (30 ) ausgelegt ist, und auf diese Weise die Tragplatte (32 ) der Sessel- bzw. Sitzbeine (33 ,34 ) auf dem Schienenprofilteil (6 ) der Bodenplatte (1 ) festklemmt. - Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff der Schienen- und Bodenprofilteile (
6 ,7 ,8 ) aus Aluminium mit einer Mindestzugfestigkeit von 90 Newton pro mm2 bei einer Zuggrenze von 0,2 % bestehen kann. - Vorrichtung gemäß den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen- und Bodenprofilteile (
6 ,7 ,8 ) mittels Kleber an der Wellung der Ladefläche (2 ) des Fahrzeugs befestigt sind, wobei der Kleber/Kitt sehr elastisch und energieabsorbierend ist. - Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkleber aus einem Klebemittel aus Polyurethan mit einer Bruchdehnung von ca. 400 Prozent besteht.
- Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die speziellen abdeckbaren Vertiefungen (
4 ) in den Bodenprofilteilen (7 ,8 ) für Aufroller (5 ) der Sicherungsgurte (39 ) für Rollstühle jeweils aus einer als Hebel (38 ) und Verschluss dienenden Klappe (36 ) bestehen können, so dass sie als Sperrklinke zum Einziehen des Sicherungsgurtes (39 ) oder eines Sicher heitsgurtes fungiert, indem die Klappe (36 ) durch Zurückschieben und Umlegen herausgezogen und wieder geschlossen wird, wobei die Fixierung des Sicherungsgurtes (29 ) mit Zahnrädern und einer Ratschenvorrichtung (43 ) erfolgt, und dass durch eine bestimmte Anordnung von Aufrollern (5 ) auf der Bodenkonstruktion sowohl große als auch kleine Rollstühle befördert werden können.
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