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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue kondensierte bicyclische Pyrimidinderivate
und pharmazeutisch verträgliche
Salze davon, welche als Tachykininrezeptor-Antogonisten wirken.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch medizinische Verwendungen
solcher Verbindungen.
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Technischer Hintergrund
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"Tachykinin" ist eine allgemeine
Bezeichnung für
Neuropeptide, wie die Substanz P, Neurokinin A und Neurokinin B.
Diese Tachykinine sind dafür
bekannt, verschiedene physiologische Wirkungen durch Bindung an
entsprechende Rezeptoren im menschlichen Körper zu entfalten (Neurokinin
1 (NK1), Neurokinin 2 (NK2) beziehungsweise Neurokinin 3 (NK3)).
Von den verschiedenen Tachykininen bewirkt die Substanz P, abgesehen
von ihrer Rolle als ein Neurotransmitter bei den wichtigsten Empfindungsneuronen
in zentralen und peripheren Nervensystemen, verschiedene physiologische
Wirkungen, wie Diurese, Stimulierung von Neuronen, erhöhte Blutgefäßpermeabilität, Blutgefäßdilatation,
Kontraktion der glatten Muskulatur und Immunwirkungen. Es wird auch
angenommen, dass die Substanz P bedeutende Rollen bei dem Ausbruch
von verschiedenen pathologischen Zuständen, wie Pollakiurie, Inkontinenz,
Erbrechen, Entzündung,
Allergien, Störungen
des Atmungstrakts, Schmerzen und Störungen des zentralen Nervensystems,
spielt. Deshalb besteht ein Bedarf für die Entwicklung einer Verbindung,
welche als Tachykininrezeptor-Antagonist, insbesondere als ein NK1-Rezeptor-Antagonist,
wirkt und welche deshalb zur Verwendung als ein wirksames prophylaktisches
oder therapeutisches Mittel gegen verschiedene pathologische Zustande,
wie die vorstehend erwähnten,
geeignet ist. Es ist auch erwünscht,
dass eine solche Verbindung eine hohe Sicherheit, Wirkungsdauer
und andere vorteilhafte Eigenschaften bietet.
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Zur
Zeit sind die nachstehenden Verbindungen als NK1-Rezeptor-Antagonisten
bekannt und in den nachstehenden Veröffentlichungen beschrieben:
- (1) Die veröffentlichte
europäische
Patentanmeldung Nr. EP-A-429366 beschreibt
Verbindungen wie jene, welche durch die nachstehende Formel dargestellt
wird:
- (2) Die PCT-Druckschrift (Internationale Patentveröffentlichung)
Nr. WO 91/09844 beschreibt
Verbindungen wie jene, welche durch die nachstehende Formel dargestellt
wird:
- (3) Die veröffentlichte
europäische
Patentanmeldung Nr. EP-A-532456 beschreibt
Verbindungen wie jene, welche durch die nachstehende Formel dargestellt
wird:
- (4) Die veröffentliche
europäische
Patentanmeldung Nr. EP-A-522808 beschreibt
Verbindungen wie jene, welche durch die nachstehende Formel dargestellt
wird:
- (5) Die PCT-Druckschrift (Internationale Patentveröffentlichung)
Nr. WO 93/01169 beschreibt
Verbindungen, wie jene welche durch die nachstehende Formel dargestellt
wird:
- (6) Die offengelegte japanische
Patentveröffentlichung
Nr. Hei 8-67678 beschreibt eine Verbindung, dargestellt
durch die nachstehende Formel, und Salze davon: wobei die Ringe A und B jeweils
ein homocyclischer Ring oder ein heterocyclischer Ring sind, wobei
mindestens einer der Ringe A und B ein heterocyclischer Ring ist;
der Ring C ein Benzolring ist; R ein Wasserstoffatom oder einen
Kohlenwasserstoffrest ist; eines von X und Y -NR1-
(wobei R1 ein Wasserstoffatom oder einen
Kohlenwasserstoffrest ist) oder -O- ist und das andere -CO- oder
-CS- ist, oder eines von X und Y -N= ist und das andere =CR2- ist (wobei R2 ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen Kohlenwasserstoffrest, eine
Aminogruppe oder eine Hydroxylgruppe ist); und n 1 oder 2 ist.
- (7) Die offengelegte japanische
Patentveröffentlichung
Nr. Hei 9-104674 beschreibt eine Verbindung, dargestellt
durch die nachstehende Formel: wobei Y ein Stickstoff- oder
Sauerstoffatom ist, welches alkyliert oder acyliert sein kann oder
nicht substituiert ist; R1 ein Wasserstoffatom,
ein niederer Alkylrest, ein niederer Alkanoylrest, ein Alkylrest
mit einem Stickstoffatom, ein Carbamoylrest, ein niederer Alkylthiorest,
ein niederer Alkylsulfinylrest, ein niederer Alkylsulfonylrest oder
eine (4-Phenylpiperidin-1-yl)methyl-Gruppe
ist; R2 ein Wasserstoffatom, ein niederer Alkylrest,
ein niederer Alkylrest mit einer Hydroxylgruppe, ein niederer Alkanoylrest
oder ein niederer Alkoxyrest ist; und die Ringe A und B jeweils
ein substituierter oder nicht substituierter Benzolring sind.
- (8) Die offengelegte japanische
Patentveröffentlichung
Nr. Hei 9-263585 beschreibt eine Verbindung, dargestellt
durch die nachstehende Formel: wobei der Ring M ein heterocyclischer
Ring ist, in welchem die strukturelle Einheit -X=Y< -N=C<, -CO-N< oder -CS-N< ist; Ra und
Rb zusammen den Ring A bilden können, oder
Ra und Rb jeweils
unabhängig
ein Wasserstoffatom oder ein Substituent des Ringes M sind; die
Ringe A und B jeweils unabhängig
ein substituierter oder nicht substituierter homocyclischer oder
heterocyclischer Ring sind, mit der Maßgabe, dass mindestens einer
der Ringe A und B ein substituierter oder nicht substituierter heterocyclischer
Ring ist; der Ring C ein substituierter oder nicht substituierter
homocyclischer oder heterocyclischer Ring ist; der Ring Z ein substituierter
oder nicht substituierter Ring ist; und n eine ganze Zahl von 1
bis 6 ist.
- (9) Die offengelegte japanische
Patentveröffentlichung
Nr. Hei 11-246559 beschreibt eine Verbindung, dargestellt
durch die nachstehende Formel: wobei X ein Stickstoffatom
oder eine CH-Gruppe ist; R1 ein Wasserstoffatom,
ein niederer Alkylrest, ein Arylrest oder ein Aralkylrest ist; R2 ein Wasserstoffatom oder ein niederer Alkylrest
ist; die Ringe A und B jeweils unabhängig ein substituierter oder
nicht substituierter Benzolring sind; und n 1 oder 2 ist.
- (10) Die offengelegte japanische
Patentveröffentlichung
Nr. 2000-139834 beschreibt eine Verbindung, dargestellt
durch die nachstehende Formel: wobei R1 und
R2 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder
ein C1-C6-Alkylrest
sind; R3 ein Wasserstoffatom, ein substituierter
oder nicht substituierter C1-C6-Alkylcarbonylrest,
ein substituierter oder nicht substituierter C1-C6-Alkylsulfonylrest, ein substituierter oder
nicht substituierter C1-C6-Alkylrest,
ein substituierter oder nicht substituierter Arylmethylrest oder
ein Alkoxycarbonylrest ist; der Ring A ein homocyclischer oder heterocyclischer
Ring ist, welcher 1 bis 3 unabhängig
ausgewählte
Substituenten aufweisen kann (von denen zwei benachbarte aneinander
gebunden sein können,
um einen Ring zu bilden); der Ring B ein Benzolring ist, der 1 bis
5 Substituenten aufweisen kann (von denen zwei benachbarte aneinander
gebunden sein können,
um einen Ring zu bilden); und der Ring C ein Benzolring ist, der
1 bis 3 Substituenten aufweisen kann (von denen zwei benachbarte
davon aneinander gebunden sein können,
um einen Ring zu bilden).
- (11) Die offengelegte japanische
Patentveröffentlichung
Nr. 2000-247957 beschreibt eine Verbindung, dargestellt
durch die nachstehende Formel: wobei R ein Wasserstoffatom
oder dergleichen ist; R1 ein Wasserstoffatom
oder dergleichen ist; R2 und R2' jeweils ein
Wasserstoffatom oder dergleichen sind; R3 ein
Wasserstoffatom oder dergleichen ist; R4 ein Wasserstoffatom
oder dergleichen ist; R5 ein Wasserstoffatom
oder dergleichen ist; R6 ein Wasserstoffatom oder
dergleichen ist; X -C(O)N(R5)- oder dergleichen
ist; n eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist; und m 1 oder 2 ist.
- (12) Die PCT-Druckschrift (Internationale Patentveröffentlichung)
Nr. WO 00/50401 beschreibt
eine Verbindung, dargestellt durch die nachstehende Formel: wobei R ein Wasserstoffatom
oder dergleichen ist; R1 ein Wasserstoffatom
oder dergleichen ist; R2 ein Wasserstoffatom
oder dergleichen ist; R3 ein Wasserstoffatom
oder dergleichen ist; R4 ein Wasserstoffatom
oder dergleichen ist; R5 ein Wassrstoffatom
oder dergleichen ist; R6 ein Wasserstoffatom
oder dergleichen ist; X -C(O)N(R5)- oder
dergleichen ist; n eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist; und m 1 oder
2 ist.
- (13) Die PCT-Druckschrift (Internationale Patentveröffentlichung)
Nr. WO 00/73279 beschreibt
eine Verbindung, dargestellt durch die nachstehende Formel: wobei R1 ein
Wasserstoffatom oder dergleichen ist; R2 ein
Wasserstoffatom oder dergleichen ist; R3 ein Wasserstoffatom
oder dergleichen ist; R4 und R4' jeweils ein
Wasserstoffatom oder dergleichen sind; R5 ein niederer
Alkylrest oder dergleichen ist; n eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist;
und X -C(O)N(R4'')-
oder dergleichen ist.
- (14) Die PCT-Druckschrift (Internationale Patentveröffentlichung)
Nr. WO 00/73278 beschreibt
eine Verbindung, dargestellt durch die nachstehende Formel: wobei R1 ein
Wasserstoffatom oder dergleichen ist; R2 ein
Wasserstoffatom oder dergleichen ist; R3 ein Wasserstoffatom
oder dergleichen ist; R4 und R4' jeweils ein
Wasserstoffatom oder dergleichen sind; R5 ein niederer
Alkylrest oder dergleichen ist; R6 ein Wasserstoffatom
oder dergleichen ist; n eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist; und X -C(O)N(R4'')- oder dergleichen
ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Zur
Zeit sind keine wirksamen Tachykinin-Antagonisten (insbesondere
NK1-Rezeptor-Antagonisten) bekannt,
welche als prophylaktische oder therapeutische Mittel gegen die
vorstehend beschriebenen pathologischen Zustände dienen können und
gleichzeitig den Erfordernissen für pharmazeutische Produkte,
einschließlich
der Sicherheit, der Wirksamkeitsdauer, den pharmacokinetischen und
den pharmakologischen Wirkungen, entsprechen.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Verbindung
bereitzustellen, welche als ein wirksamer Tachykininrezeptor-Antagonist,
und insbesondere als ein NK1-Rezeptor-Antagonist,
wirkt und deshalb als ein prophylaktisches oder ein therapeutisches
Mittel gegen verschiedene mit einem Tachykininrezeptor in Beziehung
stehende pathologische Zustände,
einschließlich
erhöhter
Harnlassfrequenz, Harninkontinenz, Erbrechen, Entzündung, Allergien,
Störungen
des Atmungstrakts, Schmerzen und Störungen des zentralen Nervensystems,
dienen kann.
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Die
Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben entdeckt, dass kondensierte
bicyclische Pyrimidinderivate, wie sie durch die nachstehende allgemeine
Formel (1) dargestellt sind, oder Salze davon als wirksame Tachykininrezeptor-Antagonisten
(insbesondere als NK1-Rezeptor-Antagonisten)
wirken können:
wobei die Ringe A und B jeweils
ein Benzolring sind, welcher 1 bis 3 Substituenten aufweisen kann
(von denen zwei benachbarte aneinander gebunden sein können, um
einen Ring zu bilden); der Ring C ein Stickstoff enthaltender Ring
ist; R ein Wasserstoffatom, ein C
1-C
6-Alkylrest, ein C
1-C
6-Alkylcarbonylrest oder ein C
1-C
6-Alkylsulfonylrest ist; m 1 oder 2 ist;
und n 2 oder 3 ist.
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Als
Beweis haben die Erfinder in Tierversuchen gezeigt, dass diese Verbindungen
wirksam die Dysurie, eine durch Tachikinin vermittelte Störung, erleichtern
kann. Das Auffinden führte
die Erfinder zum letztendlichem Abschließen der vorliegenden Erfindung.
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Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung folgendes bereit:
- (I)
Kondensiertes bicyclisches Pyrimidinderivat der folgenden allgemeinen
Formel (1), oder ein Salz davon: wobei die Ringe A und B jeweils
ein Benzolring sind, welcher 1 bis 3 Substituenten aufweisen kann
(von denen zwei benachbarte aneinander gebunden sein können, um
einen Ring zu bilden), welche jeweils unabhängig ausgewählt sind aus einem Halogenatom,
einem C1-C6-Alkylrest,
welcher mit einem Halogenatom substituiert sein kann, und einem
C1-C6-Alkoxyrest;
der
Ring C ein 5- bis 7-gliedriger Stickstoff enthaltender Ring ist,
welcher, abgesehen vom Stickstoffatom, 1 bis 3 Heteroatome, ausgewählt aus
einem Stickstoffatom, einem Schwefelatom und einem Sauerstoffatom,
enthalten kann;
der Ring C ferner einen Substituenten enthalten
kann (einen Substituenten, ausgewählt aus einem C1-C6-Alkylrest, einer Hydroxylgruppe, einem
C1-C6-Alkoxyrest,
einem Formylrest, einem C1-C6-Alkylcarbonylrest,
einem C1-C6-Alkoxycarbonylrest,
einem Carbamoylrest, einem mono- oder
disubstituierten C1-C6-Alkylcarbamoylrest,
einem C1-C6-Alkylsulfonylrest,
einer Aminogrupe, einem mono- oder disubstituierten C1-C6-Alkylaminorest, einem C1-C6-Alkylcarbonylaminorest,
einem C1-C6-Alkoxycarbonylaminorest, einem
C1-C6-Alkylsulfonylaminorest,
einem Oxorest, einem 6-gliedrigen aromatischen heterocyclischen Rest
und einem Substituenten der folgenden Formel: wobei der Ring D ein 3- bis
7-gliedriger nichtaromatischer heterocyclischer Ring ist, welcher,
abgesehen vom Stickstoffatom, 1 bis 3 Heteroatome, ausgewählt aus
einem Stickstoffatom, einem Schwefelatom und einem Sauerstoffatom,
enthalten kann und welcher ferner 1 oder 2 mit Oxo substituierte
Kohlenstoffatome enthalten kann);
R ein Wasserstoffatom, ein
C1-C6-Alkylrest,
ein C1-C6-Alkylcarbonylrest
oder ein C1-C6-Alkylsulfonylrest
ist;
m 1 oder 2 ist; und
n 2 oder 3 ist.
- (II) Kondensiertes bicyclisches Pyrimidinderivat gemäß (I) vorstehend
der folgenden allgemeinen Formel (1a) oder ein Salz davon: wobei
der Ring A ein Benzolring ist, welcher 1 bis 3 Substituenten aufweisen
kann (von denen zwei benachbarte aneinander gebunden sein können, um
einen Ring zu bilden), welche jeweils unabhängig ausgewählt sind aus einem Halogenatom,
einem C1-C6-Alkylrest,
welcher mit einem Halogenatom substituiert sein kann, und einem
C1-C6-Alkoxyrest;
der
Ring C ein 5- bis 7-gliedriger Stickstoff enthaltender Ring ist,
welcher, abgesehen vom Stickstoffatom, 1 bis 3 Heteroatome, ausgewählt aus
einem Stickstoffatom, einem Schwefelatom und einem Sauerstoffatom,
enthalten kann;
der Ring C ferner einen Substituenten enthalten
kann (einen Substituenten, ausgewählt aus einem C1-C6-Alkylrest, einer Hydroxylgruppe, einem
C1-C6-Alkoxyrest,
einem Formylrest, einem C1-C6-Alkylcarbonylrest,
einem C1-C6-Alkoxycarbonylrest,
einem Carbamoylrest, einem mono- oder
disubstituierten C1-C6-Alkylcarbamoylrest,
einem C1-C6-Alkylsulfonylrest,
einer Aminogruppe, einem mono- oder disubstituierten C1-C6-Alkylaminorest, einem C1-C6-Alkylcarbonylaminorest,
einem C1-C6-Alkoxycarbonylaminorest, einem
C1-C6-Alkylsulfonylaminorest,
einem Oxorest, einem 6-gliedrigen aromatischen heterocyclischen Rest
und einem Substituenten der folgenden Formel: wobei der Ring D ein 3- bis
7-gliedriger nichtaromatischer heterocyclischer Ring ist, welcher,
abgesehen vom Stickstoffatom, 1 bis 3 Heteroatome, ausgewählt aus
einem Stickstoffatom, einem Schwefelatom und einem Sauerstoffatom,
enthalten kann und welcher ferner 1 oder 2 mit Oxo substituierte
Kohlenstoffatome enthalten kann);
R ein Wasserstoffatom, ein
C1-C6-Alkylrest,
ein C1-C6-Alkylcarbonylrest
oder ein C1-C6-Alkylsulfonylrest
ist; und
n 2 oder 3 ist.
- (III) Kondensiertes bicyclisches Pyrimidinderivat gemäß (II) vorstehend
oder ein Salz davon, wobei in der allgemeinen Formel (1a) der Ring
C durch die allgemeine Formel: dargestellt ist, wobei R1 eine Hydroxylgruppe, ein C1-C6-Alkoxyrest, ein Formylrest, ein C1-C6-Alkylcarbonylrest,
ein C1-C6-Alkoxycabonylrest,
ein Carbamoylrest, ein mono- oder disubstituierter C1-C6-Alkylcarbamoylrest, eine Aminogruppe, ein
mono- oder disubstituierter C1-C6-Alkylaminorest, ein C1-C6-Alkylcarbonylaminorest, ein C1-C6-Alkoxycarbonylaminorest, ein C1-C6-Alkylsulfonylaminorest, ein Oxorest, ein
6-gliedriger aromatischer heterocyclischer Rest oder ein Substituent
der folgenden Formel: ist, wobei der Ring D ein
3- bis 7-gliedriger nichtaromatischer heterocyclischer Ring ist,
welcher, abgesehen vom Stickstoffatom, 1 bis 3 Heteroatome, ausgewählt aus
einem Stickstoffatom, einem Schwefelatom und einem Sauerstoffatom,
enthalten kann und welcher ferner 1 oder 2 mit Oxo substituierte
Kohlenstoffatome enthalten kann.
- (IV) Kondensiertes bicyclisches Pyrimidinderivat gemäß (II) vorstehend
oder ein Salz davon, wobei in der allgemeinen Formel (1a) der Ring
C durch die allgemeine Formel: dargestellt ist, wobei X
-O- oder -S(O)q- ist; und q 0, 1 oder 2
ist.
- (V) Kondensiertes bicyclisches Pyrimidinderivat gemäß (II) vorstehend
oder ein Salz davon, wobei in der allgemeinen Formel (1a) der Ring
C ein Rest der folgenden Formel: ist,
wobei R2 ein Wasserstoffatom, ein C1-C6-Alkylrest, ein Formylrest, ein C1-C6-Alkylcarbonylrest,
ein C1-C6-Alkoxycarbonylrest,
ein Carbamoylrest, ein mono- oder disubstituierter C1-C6-Alkylcarbamoylrest oder
ein C1-C6-Alkylsulfonylrest
ist; und r 1 oder 2 ist.
- (VI) Kondensiertes bicyclisches Pyrimidinderivat gemäß (II) vorstehend
oder ein Salz davon, wobei in der allgemeinen Formel (1a) der Ring
C durch die allgemeine Formel: dargestellt ist; wobei R2' eine
Acetylgruppe oder eine Methylsulfonylgruppe ist; und r 1 oder 2
ist.
- (VII) Kondensiertes bicyclisches Pyrimidinderivat gemäß (II) vorstehend
oder ein Salz davon, wobei in der allgemeinen Formel (1a) der Ring
C durch die allgemeine Formel: dargestellt ist.
- (VIII) Kondensiertes bicyclisches Pyrimidinderivat gemäß (VII)
vorstehend oder ein Salz davon, wobei in der vorstehenden allgemeinen
Formel (1a) n 3 ist.
- (IX) Kondensiertes bicyclisches Pyrimidinderivat gemäß (VII)
vorstehend oder ein Salz davon, wobei in der allgemeinen Formel
(1a) R ein Wasserstoffatom ist und n 3 ist.
- (X) Tachykininrezeptor-Antagonist, welcher als einen Wirkstoff
das kondensierte bicyclische Pyrimidinderivat gemäß einem
der vorstehenden Punkte (I) bis (IX) oder ein Salz davon enthält.
- (XI) NK1-Rezeptor-Antagonist, welcher als einen Wirkstoff das
kondensierte bicyclische Pyrimidinderivat gemäß einem der vorstehenden Punkte
(I) bis (IX) oder ein Salz davon enthält.
- (XII) Prophylaktisches oder therapeutisches Mittel gegen Dysurie,
einschließlich
gestörter
Blasenfunktionen wie erhöhte
Harnlassfrequenz und Harninkontinenz, welches als einen Wirkstoff
das kondensierte bicyclische Pyrimidinderivat gemäß einem
der vorstehenden Punkte (I) bis (IX) oder ein Salz davon enthält.
- (XIII) Prophylaktisches oder therapeutisches Mittel gegen Störungen des
Verdauungstraktes wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn, welches
als einen Wirkstoff das kondensierte bicyclische Pyrimidinderivat
gemäß einem
der vorstehenden Punkte (I) bis (IX) oder ein Salz davon enthält.
- (XIV) Prophylaktisches oder therapeutisches Mittel gegen durch
Röntgenstrahlen-Aussetzung,
Chemotherapie, Schwangerschaft, Migräne, postoperative Schmerzen,
verminderte gastrointestinale Motilität und Nebenwirkungen von Medikamenten
hervorgerufenes Erbrechen, welches als einen Wirkstoff das kondensierte
bicyclische Pyrimidinderivat gemäß einem
der vorstehenden Punkte (I) bis (IX) oder ein Salz davon enthält.
- (XV) Therapeutisches Mittel zur Behandlung von Erkrankungen
wie Asthma, Husten, Schmerz, Migräne, Zahnschmerz und rheumathoider
Arthritis, welches als einen Wirkstoff das kondensierte bicyclische
Pyrimidinderivat gemäß einem
der vorstehenden Punkte (I) bis (IX) oder ein Salz davon enthält.
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DIE BESTE DURCHFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nun ausführlich beschrieben.
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Die Ringe A und B
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In
der allgemeinen Formel (1) bedeuten die Ringe A und B jeweils unabhängig einen
Benzolring, welcher 1 bis 3 Substituenten aufweisen kann (von denen
zwei benachbarte aneinander gebunden sein können, um einen Ring zu bilden).
Die Substituenten an jedem der Ringe A und B können in jeder möglichen
Stellung vorliegen, wobei die Anzahl der Substituenten an jedem
Ring von etwa 1 bis 3 variiert. Zwei benachbarte Substituenten davon
können
aneinander gebunden sein, um einen Ring zu bilden. Beispiele für die Substituenten an
den Ringen A und B schließen
Halogenatome, C1-C6-Alkylreste,
welche mit Halogenatomen substituiert sein können, und C1-C6-Alkoxyreste
ein.
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Beispiele
für die
Halogenatome schließen
ein Floratom, Chloratom und Iodatom ein.
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Beispiele
für die "C1-C6-Alkylreste, welche mit Halogenatomen substituiert
sein können", schließen eine
Methylgruppe, Ethylgruppe, Propylgruppe, Isopropylgruppe, Isobutylgruppe,
sek.-Butylgruppe,
tert.-Butylgruppe, Fluormethylgruppe, Chlormethylgruppe, Brommethylgruppe,
Iodmethylgruppe, 1-Fluorethylgruppe, 1-Chlorethylgruppe, 2-Chlorethylgruppe,
Difluormethylgruppe, Trifluormethylgruppe, Trichlormethylgruppe und
2,2,2-Trifluorethylgruppe
ein.
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Beispiele
für die "C1-C6-Alkoxygruppen" schließen eine Methoxygruppe, Ethoxygruppe,
Propoxygruppe, Isopropoxygruppe, Isobutoxygruppe, sek.-Butoxygruppe
und tert.-Butoxygruppe ein.
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Beispiele
für die "Ringe, in welchen
zwei benachbarte Substituenten aneinander gebunden sein können, um
einen Ring zu bilden",
schließen
die nachstehenden ein:
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Ring A
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Bevorzugte
Beispiele für
den Ring A sind die durch die der nachstehenden Formeln:
wobei R
3,
R
4 und R
5 jeweils
unabhängig
ein Floratom, ein Chloratom, eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine
Trifluormethylgruppe oder eine Methoxygruppe sind.
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Besonders
bevorzugte Beispiele für
den Ring A sind die der nachstehenden Formeln:
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Ring B
-
Bevorzugte
Beispiele für
den Ring B sind die der nachstehenden Formeln:
wobei R
6,
R
7 und R
8 jeweils
unabhängig
ein Floratom, ein Chloratom, eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine
Trifluormethylgruppe oder eine Methoxygruppe sind.
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Besonders
bevorzugte Beispiele für
den Ring B sind die nachstehenden Formel:
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Ring C
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Der
Ring C ist ein 5- bis 7-gliedriger Stickstoff enthaltender Ring,
welcher substituiert sein kann und welcher, abgesehen vom Stickstoffatom,
1 bis 3 Heteroatome, ausgewählt
aus einem Stickstoffatom, einem Schwefelatom und einem Sauerstoffatom,
enthalten kann. Beispiele für "5- bis 7-gliedrige
Stickstoff enthaltende Ringe, welche, abgesehen vom Stickstoffatom,
1 bis 3 Heteroatome, ausgewählt
aus einem Stickstoffatom, einem Schwefelatom und einem Sauerstoffatom,
enthalten können", schließen 5-gliedrige
aromatische heterocyclische Ringe ein, welche, abgesehen von einem
Stickstoffatom, 1 bis 3 Heteroatome, ausgewählt aus einem Stickstoffatom,
einem Schwefelatom und einem Sauerstoffatom, enthalten können (wie
Pyrrol-, Imidazol-, Pyrazol-, Triazol- und Tetrazolringe) und 5-
bis 7-gliedrige nichtaromatische heterocyclische Ringe, welche,
abgesehen vom Stickstoffatom, 1 bis 3 Heteroatome, ausgewählt aus
einem Stickstoffatom, einem Schwefelatom und einem Sauerstoffatom,
enthalten können
(wie Tetrahydropyridin-, Dihydropyridin-, Tetrahydropyrazin-, Tetrahydropyrimidin-,
Tetrahydropyridazin-, Dihydropyrrol-, Dihydroimidazol-, Dihydropyrazol-,
Dihydrooxazol-, Dihydroisooxazol-, Piperidin-, Piperazin-, Hexahydropyrimidin-,
Hexahydropyridazin-, Morpholin-, Thiomorpholin-, Homopiperidin-,
Homopiperazin-, Pyrrolidin-, Imidazolidin-, Pyrazolidin-, Tetrahydrooxazol-,
Tetrahydroisooxazol-Ringe).
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Beispiele
für "fakultative Substituenten
am Ring C" schließen einen
C
1-C
6-Alkylrest,
eine Hydroxylgruppe, einen C
1-C
6-Alkoxyrest,
eine Formylgruppe, einen C
1-C
6-Alkylcarbonylrest,
einen C
1-C
6-Alkoxycarbonylrest,
eine Carbamoylgruppe, einen mono- oder di-substituierten C
1-C
6-Alkylcarbamoylrest, einen C
1-C
6-Alkylsulfonylrest, eine Aminogruppe, einen
mono- oder di-substituierten
C
1-C
6-Alkylaminorest,
einen C
1-C
6-Alkylcarbonylaminorest,
einen C
1-C
6-Alkoxycarbonylaminorest,
einen C
1-C
6-Alkylsulfonylaminorest,
eine Oxogruppe, einen 6-gliedrigen
aromatischen heterocyclischen Rest und einen Rest der nachstehenden
Formel:
ein (wobei der Ring D ein
3- bis 7-gliedriger nicht-aromatischer heterocyclischer Ring ist,
welcher, abgesehen vom Stickstoffatom, 1 bis 3 Heteroatome, ausgewählt aus
einem Stickstoffatom, einem Schwefelatom und einem Sauerstoffatom,
enthalten kann und außerdem
1 oder 2 mit Oxo substituierte Kohlenstoffatome enthalten kann).
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Beispiele
für den "C1-C6-Alkylrest" schließen eine Methylgruppe, Ethylgruppe,
Propylgruppe, Isopropylgruppe, Isobutylgruppe, sek.-Butylgruppe
und tert.-Butylgruppe ein.
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Beispiele
für den "C1-C6-Alkoxyrest" schließen eine Methoxygruppe, Ethoxygruppe,
Propoxygruppe, Isopropoxygruppe, Isobutoxygruppe, sek.-Butoxygruppe
und tert.-Butoxygruppe ein.
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Beispiele
für den "C1-C6-Alkylcarbonylrest" schließen eine Acetylgruppe, Propionylgruppe
und Butyrylgruppe ein.
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Beispiele
für den "C1-C6-Alkoxycarbonylrest" schließen eine Methoxycarbonylgruppe,
Ethoxycarbonylgruppe, Isopropoxycarbonylgruppe und t-Butoxycarbonylgruppe
ein.
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Beispiele
für den "mono- oder di-substituierten
C1-C6-Alkylcarbamoylrest" schließen eine
Methylcarbamoylgruppe, Ethylcarbamoylgruppe, Propylcarbamoylgruppe,
Isopropylcarbamoylgruppe, t-Butylcarbamoylgruppe, Hexylcarbamoylgruppe,
Dimethylcarbamoylgruppe, Diethylcarbamoylgruppe, Dipropylcarbamoylgruppe,
Diisopropylcarbamoylgruppe, Dibutylcarbamoylgruppe und Dihexylcarbamoylgruppe
ein.
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Beispiele
für den "C1-C6-Alkylsulfonylrest" schließen eine Methylsulfonylgruppe,
Ethylsulfonylgruppe und Propylsulfonylgruppe ein.
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Beispiele
für den "mono- oder di-substituierten
C1-C6-Alkylaminorest" schließen eine
Methylaminogruppe, Ethylaminogruppe, Propylaminogruppe, Isopropylaminogruppe,
t-Butylaminogruppe,
Hexylaminogruppe, Dimethylaminogruppe, Diethylaminogruppe, Dipropylaminogruppe,
Diisopropylaminogruppe, Dibutylaminogruppe und Dihexylaminogruppe
ein.
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Beispiele
für den "C1-C6-Alkylcarbonylaminorest" schließen eine Acetylaminogruppe,
Propionylaminogruppe und Butyrylaminogruppe ein.
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Beispiele
für den "C1-C6-Alkoxycarbonylaminorest" schließen eine Methoxycarbonylaminogruppe, Ethoxycarbonylaminogruppe,
t-Butoxycarbonylaminogruppe und Hexyloxycarbonylaminogruppe ein.
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Beispiele
für den "C1-C6-Alkylsulfonylaminorest" schließen eine Methylsulfonylaminogruppe
und Ethylsulfonylaminogruppe ein.
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Beispiele
für den "6-gliedrigen aromatischen
heterocyclischen Rest" schließen eine
Pyridylgruppe, Pyrazylgruppe, Pyrimidylgruppe und Pyridazinylgruppe
ein.
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Beispiele
für den "funktionalen Rest,
dargestellt durch die nachstehende Formel:
(wobei der Ring D ein 3-
bis 7-gliedriger nicht-aromatischer heterocyclischer Ring ist, welcher,
abgesehen vom Stickstoffatom, 1 bis 3 Heteroatome, ausgewählt aus
einem Stickstoffatom, einem Schwefelatom und einem Sauerstoffatom,
enthalten kann und außerdem
1 oder 2 mit Oxo substituierte Kohlenstoffatome enthalten kann)" schließen eine
Azetidingruppe, Pyrrolidingruppe, Piperidingruppe, Morpholingruppe,
Thiomorpholingruppe, Piperazingruppe, 4-Methylpiperazingruppe, Homopiperazingruppe,
2-Oxopyrrolidingruppe, 3-Oxomorpholingruppe und 2-Oxomorpholingruppe
ein.
-
Bevorzugte
Beispiele für
den Ring C schließen
die dargestellt durch die nachstehenden Formeln ein:
-
Von
diesen, sind die durch die nachstehenden Formeln dargestellten besonders
bevorzugt:
-
Von
diesen, sind stärker
bevorzugt die der nachstehenden Formel:
-
R
-
R
bedeutet ein Wasserstoffatom, einen C1-C6-Alkylrest, einen C1-C6-Alkylcarbonylrest oder einen C1-C6-Alkylsulfonylrest.
-
Beispiele
für den "C1-C6-Alkylrest" schließen eine Methylgruppe, Ethylgruppe,
Propylgruppe, Isopropylgruppe, Isobutylgruppe, sek.-Butylgruppe
und tert.-Butylgruppe ein.
-
Beispiele
für den "C1-C6-Alkylcarbonylrest" schließen eine Acetylgruppe, Propionylgruppe
und Butyrylgruppe ein.
-
Beispiele
für den "C1-C6-Alkylsulfonylrest" schließen eine Methylsulfonylgruppe,
Ethylsulfonylgruppe und Propylsulfonylgruppe ein. Vorzugsweise ist
R ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder Acetylgruppe. Davon
wird ein Wasserstoffatom besonders bevorzugt.
-
m
-
m
ist 1 oder 2 und vorzugsweise 1.
-
n
-
n
ist 2 oder 3 und vorzugsweise 3.
-
Bevorzugte
Beispiele der erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
ein 2-(4-Acetylpiperazin-1-yl)-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-5-oxo-4-phenylpyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 2-(4-Acetylpiperazin-1-yl)-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-4-(4-fluorphenyl)-5,6,7,8,9,10-hexahydro-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 2-(4-Acetylpiperazin-1-yl)-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methoxyphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 2-(4-Acetylpiperazin-1-yl)-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenhyl)-2-(morpholin-4-yl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxo-2-[4-(pyridin-2-yl)piperazin-1-yl]pyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5‚6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxo-2-[4-(pyrimidin-2-yl)piperazin-1-yl]pyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-2-(4-formylpiperazin-1-yl)-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-2-(imidazol-1-yl)-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxo-2-(1,2,4-tetrazol-1-yl)pyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-2-[3-(ethoxycarbonyl)piperidin-1-yl)-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 6-[3,5- Bis(trifluormethyl)benzyl]-2-(4-ethoxycarbonyl)piperidin-1-yl)-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 2-[3-(Acetylamino)pyrrolidin-1-yl]-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-2-[4-(dimethylamino)piperidin-1-yl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxo-2-[4-(pyrrolidin-1-Spiperidin-1-yl]pyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxo-2-[4-(piperidin-1-yl)piperidin-1-yl]pyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-[4-morpholin-4-yl)piperidin-1-yl]-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxo-2-[4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)piperidin-1-yl]pyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 2-(4-Acetylpiperazin-1-yl)-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-4-(2-methylphenyl)-5-oxo-6,7,8,9-tetrahydro-5H-pyrimido[4,5-e][1,4]diazepin, 9-(4-Acetylpiperazin-1-yl)-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-10-methyl-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-10-methyl-4-(2-methylphenyl)-2-[morpholin-4-yl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 10-Acetyl-2-(4-acetylpiperazin-1-yl)-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-2-(1,1-dioxothiomorpholin-4-yl)-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 2-(4-Acetylhomopiperazin-1-yl)-6-[3,5-bis(trifluonmethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-[4-(methylsulfonyl)piperazin-1-yl]-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 2-(4-Acetylamino)piperidin-1-yl)-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin, 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-[4-(methylsulfonylamino)piperidin-1-yl]-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin.
-
Salze
-
Beispiele
für pharmazeutisch
verträgliche
Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
die mit anorganischen Säuren,
wie Salzsaure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure
und Salpetersäure,
und mit organischen Säuren,
wie Essigsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure, Bernsteinsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Salicylsäure, Stearinsäure und
Palmitinsäure,
gebildeten Salze ein.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
oder die Salze davon können
auch in Form von Hydraten oder Solvaten vorliegen. Die vorliegende
Erfindung umfasst alle Hydrate oder Solvate, welche durch die kondensierten
bicyclischen Pyrimidinderivate der allgemeinen Formel (1), einschließlich der
vorstehend besonders erwähnten
bevorzugten Verbindungen, oder der Salze davon gebildet werden.
Beispiele für
die Lösungsmittel, welche
Solvate bilden können,
schließen
Methanol, Ethanol, Isopropanol, Aceton, Ethylacetat, Methylenchlorid
und Diisopropylether ein.
-
Abgesehen
von racemischen Gemischen können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
oder die Salze davon in Form von optisch aktiven Formen, Stereoisomeren
oder Atropisomeren bereitgestellt werden.
-
Zur
Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
können
verschiedene Syntheseverfahren verwendet werden. Ein gewöhnlich verwendetes
Herstellungsverfahren für
die erfindungsgemäßen Verbindungen oder
die Salze davon wird nachstehend beschrieben.
-
-
(Schritt 1)
-
In
diesem Schritt wird eine Carbonylgruppe in eine Verbindung (a) eingeführt (wobei
R9 eine Abgangsgruppe ist, welche später in Schritt
5 des Verfahrens entfernt wird, wie ein Halogenatom, ein C1-C6-Alkylthiorest,
ein Arylthiorest, ein C1-C6-Alkylsulfonylrest
oder ein Arylsulfonylrest, oder R9 der Ring
C ist (der Ring C, wie vorstehend beschrieben)), wobei eine Verbindung
(b) erzeugt wird (wobei R9 die vorstehenden
Bedeutungen hat; R10 eine Hydroxylgruppe,
ein Halogenatom, eine 1-Imidazolylgruppe, eine 4-Nitrophenoxygruppe, eine
Imidoyloxysuccinatgruppe, ein C1-C6-Alkoxyrest oder eine Benzyloxygruppe ist).
Bei diesem Verfahren wird die Verbindung (b) zuerst durch eine Behandlung
der Verbindung (a) mit einer Base und dann Umsetzen des Produktes
mit einer Verbindung, welche als eine Quelle für die Carbonylgruppe dient,
erzeugt. Die Base zur Verwendung bei diesem Verfahren kann eine
sperrige Base, wie Lithiumdiisopropylamid, sein. Das Verfahren wird
im allgemeinen bei einer Temperatur von –100°C bis 20°C, vorzugsweise bei einer Temperatur
von –100°C bis –50°C, durchgeführt. Die
Verbindung, welche als Quelle für
die Carbonylgruppe zur Verwendung bei diesem Verfahren dient, kann
ein Halogenid einer Carbonsäure,
ein Imidazolid einer Carbonsäure,
ein aktiver Ester einer Carbonsäure,
ein Säurehydrid,
ein Orthoester oder Kohlendioxid sein. Wenn R10 eine
Hydroxylgruppe ist, wird die Verbindung (a) zuerst mit der vorstehend
beschriebenen Base behandelt und Kohlendioxid wird als Quelle für die Carbonylgruppe
verwendet. Das Verfahren wird unter Verwendung einer geeigneten
Säure (z.
B. Salzsaure) beendet.
-
(Schritt 2)
-
Bei
diesem Schritt wird die Verbindung (b) (wobei R9 und
R10 die vorstehenden Bedeutungen haben) und
die Verbindung (c) (wobei R11 ein Alkoxycarbonylrest,
wie eine t-Butoxycarbonylgruppe
und Benzyloxycarbonylgruppe, ist und der Ring B wie vorstehend beschrieben
ist) einer Kondensation unterworfen, wobei eine Verbindung (d) (wobei
R9, R11 und der
Ring B die vorstehenden Bedeutungen besitzen) erzeugt wird. Wenn
R10 eine Hydroxylgruppe ist, kann ein geeignetes
Kondensationsmittel zur Verwendung bei der Kondensation in diesem
Schritt Dicyclohexylcarbodiimid (DCC), 3-Ethyl-1-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid (EDCI)
oder Dimethylimidazoliniumchlorid (DMC) sein. Diese Kondensationsmittel
können
in Form eines festen Produkts oder einer Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel
zugegeben werden. Eine Base, einschließlich Alkalicarbonate, wie
Natriumhydrogencarbonat oder Kaliumcarbonat, und tertiäre Amine,
wie Triethylamin, Diisopropylethylamin, N-Methylmorpholin, Diazabicyclo[5.4.0]-7-undecen, Pyridin,
4-Dimethylaminopyridin oder 1,8-Bis(dimethylamino)naphthalin, kann
bei der Kondensationsreaktion verwendet werden. Das Lösungsmittel
zur Verwendung bei der Kondensationsreaktion kann ein inertes Lösungsmittel
sein, das an der Umsetzung nicht teilnimmt, einschließlich N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Acetonitril, Tetrahydrofuran,
Dioxan, Ethylether, Dimethoxyethan, Ethylacetat und Dichlormethan.
Die Kondensation kann bei –20°C bis 80°C durchgeführt werden.
Wenn die Verbindung (b) zur Verwendung bei der Kondensation in diesem
Schritt ein Halogenid einer Carbonsäure, ein Imidazolid einer Carbonsäure oder
ein aktiver Ester einer Carbonsäure
ist, in welchem R10 ein Halogenatom, eine
1-Imidazolylgruppe, eine 4-Nitrophenoxygruppe oder eine Imidoyloxysuccinatgruppe
ist, kann die Reaktion durch Umsetzung der Reaktionsteilnehmer in
Gegenwart oder Abwesenheit einer organischen Base, wie Triethylamin,
Diisopropylethylamin, Pyridin oder 4-Dimethylaminopyridin, oder
einer anorganischen Base, wie Natriumhydrogencarbonat oder Kaliumcarbonat,
in einem Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Acetonitril, Tetrahydrofuran,
Dioxan, Ethylether, Dimethoxyethan, Ethylacetat, Toluol oder Dichlormethan,
innerhalb von 30 Minuten bis 48 Stunden bei –20°C bis 80°C durchgeführt werden. Wenn R10 ein
C1-C6-Esterrest,
wie ein Alkoxyrest und eine Benzyloxygruppe, bei der Kondensation
in diesem Schritt ist, kann die Reaktion durch Umsetzung der Reaktionsteilnehmer
in Gegenwart oder Abwesenheit von Trimethylaluminium oder Titan-tetraisopropoxyd
oder in Gegenwart oder Abwesenheit eines sauren oder basischen Katalysators,
wie p-Toluolsulfonsäure,
Natriummethoxid, Kalium-t-butoxid
oder Natriumhydrid, in einem Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
Dimethylsulfoxid, Acetonitril, Tetrahydrofuran, Dioxan, Toluol,
Xylol, Mesitylen, Pyridin, Chinolin oder Dichlormethan, innerhalb
von 30 Minuten bis 48 Stunden bei 15°C bis 150°C durchgeführt werden.
-
(Schritt 3)
-
Bei
diesem Schritt wird die Verbindung (d) (wobei R9,
R11 und der Ring B die vorstehend bschriebenen Bedeutungen
besitzen) von R11 entfernt und cyclisiert,
wobei eine Verbindung (e) (wobei R9 und
der Ring B die vorstehend beschriebenen Bedeutungen besitzen) erzeugt
wird. Das Entfernen von R11 kann durch Behandeln der
Verbindung (d) mit einer Säure,
wie Salzsäure
(welche in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Wasser, Methanol, Ethanol, Ethylacetat und 1,4-Dioxan gelöst werden
kann) und Trifluoressigsäure,
in einem Lösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol, Ethylacetat und 1,4-Dioxan, während 30
Minuten bis 24 Stunden bei 0 bis 50°C durchgeführt werden. Die anschließende Cyclisierung
kann durch Ermöglichen
der Umsetzung in Gegenwart oder Abwesenheit einer organischen Base,
wie Natrium-tert.-butoxid oder Kalium-tert.-butoxid, oder einer anorganischen
Base, wie Natriumhydrid, Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Cäsiumcarbonat
oder Natriumacetat, in einem Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Acetonitril, Tetrahydrofuran,
Dioxan, Toluol, Xylol, Mesitylen, Pyridin, Chinolin oder Dichlormethan,
während
30 Minuten bis 48 Stunden bei 0°C
bis 150°C
durchgeführt
werden.
-
(Schritt 4)
-
Bei
diesem Schritt wird der Verbindung (e) (wobei R9 und
der Ring B die vorstehenden Bedeutungen besitzen) und einer Verbindung
(f) (wobei der Ring A die vorstehenden Bedeutungen besitzt, Y ein
Halogenatom, OSO2R12 (wobei
R12 ein C1-C6-Alkylrest ist, welcher mit Halogenatomen
substituiert sein kann), B(R13)2 (wobei
die beiden R13-Substituenten jeweils unabhängig eine
Hydroxylgruppe, einen C1-C6-Alkylrest
oder einen C1-C6-Alkoxyrest
sind, oder die R13-Substituenten aneinander
gebunden sein können,
um einen Ring zu bilden), Li, MgBr oder ZuCl ist) entweder eine
Kreuzkupplungsumsetzung in Gegenwart eines Übergangsmetallkatalysators,
wie eines Palladium- oder Nickelkomplexes, oder eine Grignardreaktion
ermöglicht,
wobei eine Verbindung (g) (wobei R9 und
die Ringe A und B die vorstehenden Bedeutungen besitzen) erzeugt
wird. Vorzugsweise wird das Verfahren unter Verwendung eines inerten
Lösungsmittels
verwendet, welches an dem Verfahren nicht teilnimmt. Beispiele für das Lösungsmittel
schließen
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
Dimethylsulfoxid, Acetonitril, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dichlormethan,
Toluol, Ethanol oder Wasser ein. Diese Lösungsmittel können einzeln
oder im Gemisch miteinander in einem beliebigen Verhältnis verwendet
werden. Beispiele für
die Palladiumkomplexe zur Verwendung bei dem Verfahren schließen Palladiumchlorid,
Palladiumacetat, Palladium-acetylacetonat und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
ein. Beispiele für
die Nickelkomplexe zur Verwendung bei dem Verfahren schließen Bis(acetylacetonato)nickel,
Bis(1,5-cyclooctadien)nickel und Tetrakis(triphenylphosphin)nickel
ein. Jeder dieser Palladium- oder Nickelkomplexe wird in einer Menge
von 0,001 bis 1 Äquivalent,
vorzugsweie in einer Menge von 0,01 bis 0,1 Äquivalenten, bezogen auf die
Verbindung (e), verwendet. Wenn es erwünscht ist, einen Liganden für den Palladium-
oder Nickelkomplex bei dem Verfahren zu verwenden, kann der Ligand
Triphenylphosphin, Tri-o-tolylphosphin,
Tri-2-furylphosphin, 1,2-Bis(diphenylphosphino)ethan, 1,1'- Bis(diphenylphosphino)ferrocen oder
2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl sein.
Jeder dieser Liganden wird in einer Menge von 0,2 bis 5 Äquivalenten,
vorzugsweise in einer Menge von 0,3 bis 3 Äquivalenten, bezogen auf den
Palladium- oder Nickelkomplex, verwendet. Vorzugsweise wird das
Verfahren in Gegenwart einer geeigneten Base durchgeführt. Unter
solchen Basen sind organische Basen, einschließlich Triethylamin, Tributylamin,
Diisopropylethylamin, N-Methylmorpholin, Pyridin, Lutidin und Kollidin,
und anorganische Basen, einschließlich Natriumhydrogencarbonat,
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Calciumcarbonat, Cäsiumcarbonat
und Trikaliumphosphat. Jede dieser Basen wird in einer Menge von
1 bis 20 Äquivalenten,
vorzugsweise in einer Menge von 2 bis 10 Äquivalenten, bezogen auf die Verbindung
(e), verwendet. Die Kreuzkupplungsreaktion bei diesem Schritt wird
durch Umsetzung der Reaktionsteilnehmer während 30 Minuten bis 24 Stunden
bei 15 bis 150°C,
vorzugsweise bei 50 bis 120°C,
durchgeführt.
-
(Schritt 5)
-
Bei
diesem Schritt wird die Verbindung (g) (wobei R9 und
die Ringe A und B die vorstehenden Bedeutungen besitzen) mit einer
Verbindung (h) umgesetzt, wobei eine Verbindung (i) (wobei die Ringe
A und B die vorstehenden Bedeutungen besitzen) erzeugt wird. (Dieser
Schritt wird weggelassen, wenn R9 der Ring
C ist). Das Verfahren kann unter Verwendung der Verbindung (h) in
einer Menge von 1 bis 20 Äquivalenten,
bezogen auf die Verbindung (g), und Umsetzen in Gegenwart oder Abwesenheit
einer Base während
30 Minuten bis 24 Stunden bei 80 bis 200°C, vorzugsweise bei 100 bis
150°C, durchgeführt werden.
Eine Base, einschließlich organische
Basen, wie Triethylamin, Tributylamin, Diisopropylethylamin, N-Methylmorpholin,
Pyridin, Lutidin, Kollidin und N,N-Dimethylanilin, und anorganische
Basen, wie Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Calciumcarbonat, Cäsiumcarbonat
und Trikaliumphosphat, kann vorteilhafterweise verwendet werden.
Wenn es erwünscht
ist, ein Lösungsmittel
zu verwenden, kann das Lösungsmittel
jedes inerte Lösungsmittel
sein, welches bei der Umsetzung nicht teilnimmt, einschließlich N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid, Sulfolan, Acetonitril, Tetrahydrofuran, Dioxan,
Xylol, Toluol, Ethanol oder Wasser.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
(1) können
auf übliche
Weise (z. B. Extrahieren, Umkristallisieren, Destillieren und Chromatographieren)
isoliert/gereinigt werden. Wenn die erhaltenen Verbindungen dazu neigen,
Salze zu bilden, können
die Salze nach üblichen
Verfahren oder äquivalenten
Verfahren (zum Beispiel Neutralisieren) hergestellt werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
(1) oder die Salze davon wirken als Tachykininrezeptor-Antagonisten, und
insbesondere als NK1-Rezeptor-Antagonisten, und sie sind deshalb
nützlich:
als
prophylaktische oder therapeutische Mittel gegen Dysurie, einschließlich gestörter Blasenfunktionen,
wie erhöhte
Harnlassfrequenz und Harninkontinenz;
als prophylaktische oder
therapeutische Mittel gegen Störungen
des Verdauungstraktes wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn;
als
prophylaktische oder therapeutische Mittel gegen durch Röntgenstrahlen-Aussetzung,
Chemotherapie, Schwangerschaft, Migräne, postoperative Schmerzen,
verminderte gastrointestinale Motilität und Nebenwirkungen von Medikamenten
hervorgerufenes Erbrechen; und
als therapeutische Mittel gegen
Asthma, Husten, Schmerz, Migräne,
Zahnschmerz, rheumatoide Arthritis und andere Erkrankungen.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
(1) oder die Salze davon können
allein verwendet werden oder sie können zusammen mit einem oder
mehreren pharmazeutisch verträglichen
Hilfsstoffen zu Arzneimittel verarbeitet werden. Typischerweise
können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
mit pharmazeutisch verträglichen
Trägern,
Exzipienten (wie Stärke,
Lactose, Calciumphosphat und Calciumcarbonat), Gleitmitteln (wie Magnesiumstearat,
Calciumstearat Talk und Stearinsäure),
Bindemitteln (wie Stärke,
Cellulosekristalle, Carboxymethylcellulose, Gummi arabicum, Polyvinylpyrrolidon
und Alginsäure),
Sprengmitteln (wie Talk, Carboxymethylcellulose und Calcium) und
Verdünnungsmitteln
(wie physiologischer Kochsalzlösung
und wässrigen Lösungen von
Glucose, Mannit und Lactose) gemischt werden. Unter Verwendung von üblichen
Verfahren können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
zu Tabletten, Kapseln, Granulaten, Pulvern, feinen Granulaten, Ampullen
oder Injektionen für
eine orale oder parenterale Verabreichung hergestellt werden. Obwohl
die Dosierung der erfindungsgemäßen Verbindungen
(1) oder der Salze davon von dem Typ des Salzes, der Art der Verabreichung
und dem Alter und den Krankheiten der Patienten abhängen können, liegt
eine typische Dosis für
Menschen und andere Säugetiere,
zum Beispiel, im Bereich von 0,0001 bis 300 mg/kg/Tag, gemessen
an der Menge der erfindungsgemäßen Verbindungen
(1) oder der Salze davon. Die Verbindungen (1) oder die Salze davon
können
in einer Einzeldosis oder in mehreren Dosen täglich verabreicht werden.
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun ausführlich unter Bezugnahme auf
Beispiele, Bezugsbeispiele und Testbeispiele und auch durch ein
Beispiel für
ein Herstellungsverfahren eines Ausgangsmaterials für die erfindungsgemäßen Verbindungen
(1), welches auch eine neue Verbindung ist, beschrieben.
-
-
Zu
einer Tetrahydrofuranlösung
von Lithiumdiisopropylamid (welche durch Verdünnen von Diisopropylamin (3,0
ml) mit Tetrahydrofuran (25 ml), gefolgt von der Zugabe von n-Butyllithium (13,6
ml, 1,52 Mol/l Hexanlösung)
bei –20°C und 1-stündiges Rühren bei –20°C hergestellt
wurde), wurde bei –78°C eine Tetrahydrofuranlösung von
4,6-Dichlor-2-(methylthio)pyrimidin
(2,70 g) (5 ml) zugegeben und das Gemisch 3 Stunden gerührt. Dann
wurde durch das Reaktionsgemisch 10 Minuten lang Kohlendioxidgas
geleitet und Wasser zugegeben. Die Temperatur des Gemisches ließ man danach
auf Raumtemperatur steigen. Nachdem 2 Mol/l Salzsaure (25 ml) zugegeben
wurde, um den pH-Wert auf 1 einzustellen, wurde das Gemisch mit
Ethylacetat extrahiert und der Extrakt über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rückstand
mit Toluol gewaschen, wobei 4,6-Dichlor-2-(methylthio)pyrimidin-5-carbonsäure (1,93
g, 58%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 238 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C6H4Cl2N2O2S: 237,9371; gefunden:
237,9383.
-
-
3-Amino-1-(t-butoxycarbonylamino)propan
(5,00 g) wurde in Ethanol (50 ml) gelöst, gefolgt von der Zugabe
von 3,5-(Bistrifluormethyl)benzaldehyd (6,95 g) und 1 Stunde bei
50°C gerührt. Nachdem
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt wurde und wurde der erhaltene
Rückstand
in Methanol (50 ml) gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde Natriumborhydrid (2,18 g) zugegeben und das Gemisch 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch auf einem Eisbad abgekühlt und
Wasser (5 ml) zugegeben. Das Gemisch wurde dann 1 Stunde gerührt und
das Lösungsmittel
entfernt. Zu dem erhaltenen Rückstand
wurde Wasser zugegeben und das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert.
Der Extrakt wurde über
trockenem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde dann entfernt,
wobei 1-(t-Butoxycarbonylamino)-3-[3,5-(trifluormethyl)benzylamino]propan
(11,5 g, 100%) erhalten wurde.
MS(FAB+)m/z:
401 (M + H+)
HRMS(FAB+):
Berechnet für
C17H23F6N2O2: 401,1664; gefunden:
401,1696.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Bezugsbeispiel 1, wurde 3-Amino-1-(t-butoxycarbonylamino)ethan (10,0
g) mit 3,5-(Bistrifluormethyl)benzaldehyd (15,1 g) umgesetzt, wobei
1-(t-Butoxycarbonyl)-3-[3,5-(trifluormethyl)benzylamino]ethan (24,0
g, 100%) erhalten wurde.
MS(FAB+)m/z:
387 (M + H+)
HRMS(FAB+):
Berechnet für
C16H21F6N2O2: 387,1507; gefunden:
387,1494.
-
-
4,6-Dichlor-2-(methylthio)pyrimidin-5-carbonsäure (Verbindung
des Bezugsbeispiels 1; 3,59 g) und N,N-Dimethylformamid (0,2 ml)
wurden zu Thionylchlorid (11 ml) zugegeben. Das Gemisch wurde 2
Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck destilliert,
wobei ein gelber Rückstand
erhalten wurde. Inzwischen wurde 1-(t-Butoxycarbonylamino)-3-[3,5-(trifluormethyl)benzylamino]propan
(Verbindung des Bezugsbeispiels 2; 6,61 g) in Tetrahydrofuran (40
ml) zusammen mit Triethylamin (10 ml) gelöst. Während diese Lösung auf
einem Eisbad gekühlt
wurde, wurde eine Tetrahydrofuranlösung des vorstehend erhaltenen
gelben Rückstands
(10 ml) zugegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde und dann weitere 3
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit Ethylacetat verdünnt, nacheinander
mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand durch
Chromatographie an einer Kieselgelsäule (Ethylacetat:Hexan = 1:3)
gereinigt, wobei N-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-N-[3-(t-butoxycarbonylamino)propyl]-4,6-dichlor-2-(methylthio)pyrimidin-5-carbonsäureamid (8,49
g, 91 %) erhalten wurde.
MS(FAB+)m/z:
621 (M + H+)
HRMS(FAB+):
Berechnet für
C23H25C12F6N4O3S:
621,0929; gefunden: 621,0938.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Bezugsbeispiel 4, wurde 4,6-Dichlor-2-(methylthio)pyrimidin-5-carbonsäure (Verbindung
des Bezugsbeispiels 1; 5,00 g) mit 1-(t-Butoxycarbonylamino)-2-[3,5-trifluormethyl)benzylamino]ethan
(Verbindung des Bezugsbeispiels 3; 8,24 g) umgesetzt, wobei N-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-N-[2-(t-butoxycarbonylamino)ethyl]-4,6-dichlor-2-(methylthio)pyrimidin-5-carbonsäureamid
(12,0 g, 94%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 606 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C22H22C12F6N4O3S:
606,0694; gefunden: 606,0716.
-
-
3
Mol/l Chlorwasserstoff-Ethylacetat (20 ml) wurde zu N-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-N-[3-(t-butoxycarbonylamino)propyl]-4,6-dichlor-2-(methylthio)pyrimidin-5-carbonsäureamid
(Verbindung des Bezugsbeispiels 4; 8,23 g) zugegeben, wobei die
Lösung
auf einem Eisbad gekühlt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde und dann eine weitere
Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Anschließend
wurde das Lösungsmittel entfernt,
wobei N-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-N-(3-aminopropyl)-4,6-dichlor-2-(methylthio)pyrimidin-5-carbonsäureamidhydrochlorid
erhalten wurde (7,35 g, 100%).
MS(FAB+)m/z:
521 (M + H+)
HRMS(FAB+):
Berechnet für
C18H17Cl2F6N4OS:
521,0404; gefunden: 521,0399.
-
-
N-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-N-(3-aminopropyl)-4,6-dichlor-2-(methylthio)pyrimidin-5-carbonsäureamidhydrochlorid
(Verbindung des Bezugsbeispiels 6; 3,35 g) wurde in N,N-Dimethylformamid
(6 ml) gelöst. Zu
dieser Lösung
wurde Kaliumcarbonat (4,15 g) zugegeben und das Gemisch 1 Stunde
bei 100°C
gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat verdünnt, nacheinander mit Wasser
und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
durch Chromatographie an einer Kieselgelsäule (Ethylacetat:Hexan = 1:1)
gereinigt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-4-chlor-5,6,7,8,9,10-hexahydro-2-(methylthio)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(2,05 g, 70%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 484 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C18H15ClF6N4OS: 484,0559;
gefunden: 484,0598.
-
-
3
Mol/l Chlorwasserstoff-Ethylacetat (30 ml) wurde zu N-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-N-[2-(t-butoxycarbonylamino)ethyl]-4,6-dichlor-2-(methylthio)pyrimidin-5-carbonsäureamid
(Verbindung des Bezugsbeispiels 5; 11,8 g) zugegeben, wobei die
Lösung
auf einem Eisbad gekühlt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde und dann eine weitere
Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der erhaltene Rückstand in N,N-Dimethylformamid
(20 ml) gelöst.
Zu der Lösung
wurde Kaliumcarbonat (5,37 g) zugegeben und das Gemisch 1 Stunde
bei 100°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat verdünnt, nacheinander mit Wasser
und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand durch
Chromatographie an einer Kieselgelsäule (Ethylacetat:Hexan = 2:1)
gereinigt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-4-chlor-2-(methylthio)-5-oxo-6,7,8,9-tetrahydro-5H-pyrimido[4,5-e][1,4]diazepin
(6,22 g, 68%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 470 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C17H13ClF6N4OS: 470,0403;
gefunden: 470,0385.
-
-
6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-4-chlor-5‚6,7,8,9,10-hexahydro-2-(methylthio)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(Verbindung des Bezugsbeispiels 7; 1,50 g) wurde in N,N-Dimethylformamid
(6 ml) gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde Natriumhydrid (185 mg, 60%ige Ölsuspension) zugegeben und
das Gemisch 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde Methyliodid
(0,4 ml) zugegeben und das Gemisch eine weitere Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat verdünnt, nacheinander mit Wasser
und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
durch Chromatographie an einer Kieselgelsäule (Ethylacetat:Hexan = 1:1)
gereinigt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-4-chlor-5,6,7,8,9,10-hexahydro-10-methyl-2-(methylthio)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(1,36 g, 88%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 498 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C19H17ClF6N4OS: 498,0716;
gefunden: 498,0746.
-
-
Phenylborsäure (732
mg), Tetakis(triphenylphosphin)palladium (289 mg), Toluol (15 ml),
1,4-Dioxan (8 ml)
und eine 2 Mol/l wässrige
Natriumcarbonatlösung
(15 ml) wurden zu 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-4-chlor-5,6,7,8,9,10-hexahydro-2-(methylthio)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 7; 2,43 g) zugegeben. Das Gemisch wurde unter
einem Strom von Argongas 5 Stunden unter Rückfluss erwärmt. Dann wurde das Reaktionsgemisch
mit Ethylacetat verdünnt,
mit einer 2 Mol/l wässrigen Natriumcarbonatlösung gewaschen
und anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der erhaltene Rückstand durch Chromatographie
an einer Kieselgelsäule (Ethylacetat:Hexan
= 1:1) gereinigt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-2-(methylthio)-5-oxo-4-phenylpyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(2,63 g, 100%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 526 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C24H20F6N4OS: 526,1262; gefunden: 526,1262.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Bezugsbeispiel 10, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-4-chlor-5,6,7,8,9,10-hexahydro-2-(methylthio)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(Verbindung des Bezugsbeispiels 7; 2,43 g) mit 4-Fluorphenylborsäure (840
mg) umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-4-(4-fluorphenyl)-5,6,7,8,9,10-hexahydro-2-(methylthio)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(2,49 g, 91%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 544 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C24H19F7N4OS: 544,1168; gefunden: 544,1165.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Bezugsbeispiel 10, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-4-chlor-5,6,7,8,9,10-hexahydro-2-(methylthio)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(Verbindung des Bezugsbeispiels 7; 2,43 g) mit 2-Methoxyphenylborsäure (912
mg) umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methoxyphenyl)-2-(methylthio)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (2,47
g, 89%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 556 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C25H22F6N4O2S: 556,1368; gefunden:
556,1339.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Bezugsbeispiel 10, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-4-chlor-5,6,7,8,9,10-hexahydro-2-(methylthio)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(Verbindung des Bezugsbeispiels 7; 485 mg) mit 2-Methylphenylborsäure (163
mg) umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylthio)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(540 mg, 100%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 540 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C25H22F6N4OS: 540,1419; gefunden: 540,1390.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Bezugsbeispiel 10, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-4-chlor-2-(methylthio)-5-oxo-6,7,8,9-tetrahydro-5H-pyrimido[4,5-e][1,4]diazepin
(Verbindung des Bezugsbeispiels 8; 2,36 g) mit 2-Methylphenylborsäure (816
mg) umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzy]-4-(2-methylphenyl)-2-(methylthio)-5-oxo-6,7,8,9-tetrahydro-5H-pyrimido[4,5-e][1,4]diazepin
(2,63 g, 100%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 526 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C24H20F6N4OS: 526,1262; gefunden: 526,1232.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Bezugsbeispiel 10, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-4-chlor-5,6,7,8,9,10-hexahydro-10-methyl-2-(methylthio)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(Verbindung des Bezugsbeispiels 9; 1,25 g) mit 2-Methylphenylborsäure (410
mg) umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-10-methyl-4-(2-methylphenyl)-2-(methylthio)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(1,39 g, 100%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 554 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C26H24F6N4OS: 554,1575; gefunden: 554,1599.
-
-
6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-2-(methylthio)-5-oxo-4-phenylpyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(Verbindung des Bezugsbeispiels 10; 2,46 g) wurde in Tetrahydrofuran
(15 ml) gelöst. Während die
Lösung
auf einem Eisbad gekühlt
wurde, wurde 3-Chlorbenzoesäure (2,42
g) zugegeben und das Gemisch 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch durch Chromatographie an einer Kieselgelsäule (Ethylacetat:Hexan
= 2:1) gereinigt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-2-(methylsulfonyl)-5-oxo-4-phenylpyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(1,84 g, 71%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 558 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C24H20F6N4O3S: 558,1160; gefunden:
558,1193.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Bezugsbeispiel 16, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-4-(4-fluorphenyl)-5,6,7,8,9,10-hexahydro-2-(methylthio)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(Verbindung des Bezugsbeispiels 11; 2,21 g) verwendet, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-4-(4-fluorphenyl)-5‚6,7,8,9,10-hexahydro-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(2,10 g, 90%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 576 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C24H19F7N4O3S: 576,1066; gefunden:
576,1104.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Bezugsbeispiel 16, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methoxyphenyl)-2-(methylthio)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(Verbindung des Bezugsbeispiels 12; 2,24 g) verwendet, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methoxyphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(2,09 g, 88%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 588 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C25H22F6N4O4S: 588,1266; gefunden:
588,1238.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Bezugsbeispiel 16, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylthio)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(Verbindung des Bezugsbeispiels 13; 490 mg) verwendet, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(335 mg, 65%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 572 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C25H22F6N4O3S: 572,1317; gefunden:
572,1290.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Bezugsbeispiel 16, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-4-(2-methylphenyl)-2-(methylthio)-5-oxo-6,7,8,9-tetrahydro-5H-pyrimido[4,5-e][1,4]diazepin
(Verbindung des Bezugsbeispiels 14; 2,50 g) verwendet, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxo-6,7,8,9-tetrahydro-5H-pyrimido[4,5-e][1,4]diazepin
(410 mg, 15%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 558 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C24H20F6N4O3S: 558,1160; gefunden:
558,1156.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Bezugsbeispiel 16, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-10-methyl-4-(2-methylphenyl)-2-(methylthio)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 15; 1,37 g) verwendet, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8‚9,10-hexahydro-10-methyl-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(1,24 g, 86%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 586 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C26H24F6N4O3S: 586,1473; gefunden:
586,1436.
-
-
1-Acetylpiperazin
(23,1 mg), Diisopropylethylamin (0,1 ml) und 1,4-Dioxan (1 ml) wurden
zu 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-2-(methylsulfonyl)-5-oxo-4-phenylpyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(Verbindung des Bezugsbeispiels 16; 83,8 mg) zugegeben. Das Gemisch
wurde 5 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat verdünnt, nacheinander
mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
durch Chromatographie an einer Kieselgelsäule (Ethylacetat:Methanol =
10:1) gereinigt, wobei 2-(4-Acetylpiperazin-1-yl)-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-5-oxo-4-phenylpyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (63,0
mg, 69%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 606 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C29H28F6N6O2: 606,2178; gefunden:
606,2158.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-4-(4-fluorphenyl)-5,6,7,8,9,10-hexahydro-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(Verbindung des Bezugsbeispiels 17; 86,5 mg) mit 1-Acetylpiperazin
(23,1 mg) umgesetzt, wobei 2-(4-Acetylpiperazin-1-yl)-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-4-(4-fluorphenyl)-5,6,7,8,9,10-hexahydro-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(76,4 mg, 82%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 624 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C29H27F7N6O2: 624,2084; gefunden:
624,2070.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methoxyphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 18; 88,3 mg) mit 1-Acetylpiperazin (23,1 mg)
umgesetzt, wobei 2-(4-Acetylpiperazin-1-yl)-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methoxyphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(77,3 mg, 81%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 636 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C30H30F6N6O3: 636,2284; gefunden:
636,2323.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) mit 1-Acetylpiperazin (23,1 mg)
umgesetzt, wobei 2-(4-Acetylpiperazin-1-yl)-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(70,0 mg, 75%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 620 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C30H30F6N6O2: 620,2334; gefunden:
620,2319.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) mit Morpholin (15,7 mg) umgesetzt,
wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(morpholin-4-yl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(87,8 mg, 100%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 579 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C28H27F6N5O2: 579,2069; gefunden:
579,2051.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) mit 1-(Pyridin-2-yl)piperazin (29,4
mg) umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxo-2-[4-(Pyridin-2-yl)piperazin-1-yl]pyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(95,7 mg, 97%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 655 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C33H31F6N7O: 655,2494; gefunden: 655,2512.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) mit 1-(Pyrimidin-2-yl)piperazin
(30,0 mg) umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxo-2-[4-(Pyrimidin-2-yl)piperazin-1-yl]pyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(48,1 mg, 49%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 656 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C32H30F6N8O: 656,2447; gefunden: 656,2435.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) mit 1-Formylpiperazin (20,6 mg)
umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-2-(4-formylpiperazin-1-yl)-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(5,6 mg, 6%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 606 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C29H28F6N6O2: 606,2178; gefunden:
606,2214.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) mit dem Natriumsalz von Imidazol
(16,2 mg) umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-2-(imidazol-1-yl)-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(61,0 mg, 73%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 560 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C27H22F6N6O: 560,1759; gefunden: 560,1727.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) mit dem Natriumsalz von 1,2,4-Tetrazol (16,4 mg)
umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxo-2-(1,2,4-tetrazol-1-yl)pyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(81,1 mg, 96%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 561 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C26H21F6N7O: 561,1712; gefunden: 561,1702.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) mit 3-(Ethoxycarbonyl)piperidin
(28,3 mg) umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-2-[3-(ethoxycarbonyl)piperidin-1-yl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1‚5]diazocin
(76,0 mg, 78%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 649 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C32H33F6N5O3: 649,2488; gefunden:
649,2511.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) mit 4-(Ethoxycarbonyl)piperidin
(28,3 mg) umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-2-[4-(ethoxycarbonyl)piperidin-1-yl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(97,0 mg, 100%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 649 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C32H33F6N5O3: 649,2488; gefunden:
649,2565.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) mit 3-(Acetylamino)pyrrolidin (23,1
mg) umgesetzt, wobei 2-[3-(Acetylamino)pyrrolidin-1-yl]-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-5‚6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (92,6
mg, 99%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 620 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C30H30F6N6O2: 620,2334; gefunden:
620,2325.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) mit 4-(Dimethylamino)piperidin
(23,1 mg) umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-2-[4-(dimethylamino)piperidin-1-yl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(80,5 mg, 86%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 620 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C31H34F6N6O: 620,2698; gefunden: 620,2662.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) mit 4-(Pyrrolidin-1-yl)piperidin
(27,8 mg) umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxo-2-[4-(pyrrolidin-1-yl)piperidin-1-yl]pyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(89,5 mg, 92%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 646 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C33H36F6N6O: 646,2855; gefunden: 646,2825.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) mit 4-(Piperidin-1-yl)piperidin
(30,3 mg) umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxo-2-[4-(Piperidin-1-yl)Piperidin-1-yl]pyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(85,3 mg, 86%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 660 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C34H38F6N6O: 660,3011; gefunden: 660,3026.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) mit 4-(Morpholin-4-yl)piperidin
(30,7 mg) umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-[4-(morpholin-4-yl)piperidin-1-yl]-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(86,5 mg, 87%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 662 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C33H36F6N6O2: 662,2804; gefunden:
662,2798.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) mit 4-(2-Oxopyrrolidin-1-yl)piperidin (30,3 mg)
umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxo-2-[4-(2-oxopyrrolidin-1-yl)piperidin-1-yl]pyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (96,0
mg, 97%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 660 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C33H34F6N6O2: 660,2647; gefunden:
660,2648.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-2-(methylsulfonyl)-4-(2-methylphenyl)-5-oxo-6,7,8,9-tetrahydro-5H-pyrimido[4,5-e][1,4]diazepin
(Verbindung des Bezugsbeispiels 20; 83,8 mg) mit 1-Acetylpiperazin
(23,1 mg) umgesetzt, wobei 2-(4-Acetylpiperazin-1-yl)-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-4-(2-methylphenyl)-5-oxo-6,7,8,9-tetrahydro-5H-pyrimido[4,5-e][1,4]diazepin
(43,8 mg, 46%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 606 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet fürr
C29H28F6N6O2: 606,2178; gefunden:
606,2166.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-10-methyl-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 21; 88,0 mg) mit 1-Acetylpiperazin (23,1 mg) umgesetzt,
wobei 9-(4-Acetylpiperazin-1-yl)-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-10-methyl-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(78,6 mg, 83%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 634 (M+)
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 1, wurde 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-10-methyl-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 21; 88,0 mg) mit Morpholin (15,7 mg) umgesetzt,
wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-10-methyl-4-(2-methylphenyl)-2-(morpholin-4-yl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(81,8 mg, 92%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 593 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C29H29F6N5O2: 593,2225; gefunden:
593,2189.
-
-
1-Acetylpiperazin
(23,1 mg), Diisopropylethylamin (0,1 ml) und 1,4-Dioxan (1 ml) wurden
zu 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrlmido[4,5-b][1,5]diazocin
(Verbindung des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) zugegeben. Das Gemisch
wurde 5 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt, Eisessig (0,5 ml) und Pyridin (0,1 ml) zugegeben und
dann 3 Stunden bei 100°C
gerührt.
Anschließend
wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat verdünnt, nacheinander mit Wasser
und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und dann über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
durch Chromatographie an einer Kieselgelsäure (Ethylacetat:Methanol =
10:1) gereinigt, wobei 10-Acetyl-2-(4-acetylpiperazin-1-yl)-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(90,2 mg, 91%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 662 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C32H32F6N6O3: 662,2440; gefunden:
662,2435.
-
-
Thiomorpholin
(18,6 mg), Diisopropylethylamin (0,1 ml) und 1,4-Dioxan (1 ml) wurden
zu 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(Verbindung des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) zugegeben. Das Gemisch
wurde 5 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Anschließend
wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser gewaschen und
dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
wurden Tetrahydrofuran (1 ml) und 3-Chlorbenzoesäure (77,7 mg) zugegeben und
das Gemisch weiter 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
durch Chromatographie an einer Kieselgelsäule (Ethylacetat) gereinigt,
wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-2-(1,1-dioxothiomorpholin-4-yl)-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(55,4 mg, 59%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 627 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C28H27F6N5O3S: 627,1739; gefunden:
627,1745.
-
-
1-(t-Butoxycarbonyl)homopiperazin
(36,1 mg), Diisopropylethylamin (0,1 ml) und 1,4-Dioxan (1 ml) wurden
zu 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(Verbindung des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg) zugegeben. Das Gemisch
wurde 5 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit Ethylacetat verdünnt, mit
Wasser gewaschen und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde entfernt
und 3 Mol/l Chlorwasserstoff/Ethylacetat (1 ml) zugegeben, wobei
der Rückstand
auf einem Eisbad gekühlt
wurde. Das Gemisch wurde 30 Minuten gerührt und dann weiter 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
in Tetrahydrofuran (1 ml) gelöst.
Während
der Rückstand
auf einem Eisbad gekühlt
wurde, wurden Triethylamin (0,1 ml) und Eisessig (0,05 ml) zugegeben
und das Gemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser gewaschen und
dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
durch Chromatographie an einer Kieselgelsäule (Ethylacetat:Methanol = 10:1)
gereinigt, wobei 2-(4-Acetylhomopiperazin-1-yl)-6-[3,5- bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (70,7
mg, 74%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 634 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C31H32F6N6O2: 634,2491; gefunden:
634,2483.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 24, wurden 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg), 1-(t-Butoxycarbonyl)piperazin
(33,5 mg) und Methylsulfonylchlorid (0,04 ml) umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-[4-(methylsulfonyl)piperazin-1-yl]-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(74,1 mg, 75%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 656 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C29H30F6N6O3S: 656,2004; gefunden:
656,1992.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 24, wurden 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg), 4-(t- Butoxycarbonylamino)piperidin (36,1 mg)
und Essigsäureanhydrid
(0,05 ml) umgesetzt, wobei 2-[4-(Acetylamino)piperidin-1-yl]-6-[3,5-bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(71,2 mg, 75%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 634 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C31H32F6N6O2: 634,2491; gefunden:
634,2483.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 24, wurden 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-(methylsulfonyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 19; 85,9 mg), 4-(t-Butoxycarbonylamino)piperidin (36,1 mg)
und Methansulfonylchlorid (0,04 ml) umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methylphenyl)-2-[4-(methylsulfonylamino)piperidin-1-yl]-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(45,2 mg, 45%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 670 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C30H32F6N6O3S: 670,2161; gefunden:
670,2151.
-
-
Auf
eine ähnliche
Weise, wie in Beispiel 23, wurden 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-5,6,7,8,9,10-hexahydro-2-(methylsulfonyl)-4-(2-methoxyphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin (Verbindung
des Bezugsbeispiels 12; 118 mg) und Thiomorpholin (100 mg) umgesetzt, wobei 6-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-2-(1,1-dioxothiomorpholin-4-yl)-5,6,7,8,9,10-hexahydro-4-(2-methoxyphenyl)-5-oxopyrimido[4,5-b][1,5]diazocin
(76,9 mg, 59%) erhalten wurde.
MS(EI)m/z: 643 (M+)
HRMS(EI):
Berechnet für
C28H27F6N5O4S: 643,1688; gefunden:
643,1702.
-
Der
Beweis für
die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen wird nachstehend
unter Bezugnahme auf Testbeispiele bereitgestellt.
-
<Testbeispiele>
-
(1) Test als NK1-Rezeptor-Antagonist
-
Als
Verfahren des Tests wurde das durch S. Dion et al. (Dion et al.,
Life Sciences 41 (1987): 2269) vorgeschlagene Verfahren verwendet,
bei welchem kleinere Modifizierungen durchgeführt wurden.
-
Meerschweinchen
wurden durch einen Schlag auf den Kopf betäubt, von der Hauptschlagader
ausgeblutet und die Ilea isoliert. Das Ileum wurde in einem Organbad
fixiert, welches eine Tyrode-Lösung
enthielt, welche bei 32°C
gehalten und mit 95% O2 und 5% CO2 begast wurde. Das Ileum wurde einer Ruhespannung von
1 Gramm unterworfen und 20 Minuten vor dem Beginn des Tests ins
Gleichgewicht gebracht. Als Kontrolle wurde eine Konzentration-Reaktion-Kurve für die Substanz
P in Abwesenheit einer Testverbindung verwendet. Die Wirkung als
NK1-Rezeptor-Antagonist einer jeden Testverbindung wurde durch eine
Konzentration-Reaktion-Kurve
bestimmt, welche durch Vorbehandeln mit mindestens drei Konzentrationen
der Testverbindung während
10 Minuten und anschließende
Anwendung der Substanz P auf eine kumulative Weise erhalten wurde.
Die Kb-Werte wurden gemäß dem Verfahren
von Schild bestimmt und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt
(Schild, Brit. J. Pharmacol. 14 (1959): 48).
-
Die
Zusammensetzung der Tyrode-Lösung
war: NaCl = 136,9, KCl = 2,7, CaCl
2·2H
2O = 2,5, MgCl
2·6H
2O = 1,0, NaH
2PO
4·2H
2O = 0,4, NaHCO
3 =
11,9, Glucose = 11,1 (mMol/l). Tabelle 1
Testverbindungen | Kb
(nMol/l) |
Verbindung
des Beispiels 4 | 0,148 |
Verbindung
des Beispiels 20 | 0,324 |
Verbindung
des Beispiels 21 | 0,420 |
Verbindung
des Beispiels 22 | 0,0794 |
Verbindung
des Beispiels 28 | 0,169 |
TAK-637* | 0,269 |
- *Verbindung, die in Beispiel 18 der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung
Nr. Hei 9-263585 beschrieben ist.
-
Wie
aus den Ergebnissen der Tabelle 1 gesehen werden kann, haben die
Verbindungen (1) oder die Salze davon bewiesen, wirksame NK1-Rezeptor-Antagonisten
zu sein.
-
(2) Zystometrie-Test an Meerschweinchen
-
Als
Verfahren wurde das von J. S. Peterson et al. (J. S. Peterson et
al., J. Pharmacol. Methods 21 (1989): 231) vorgeschlagene Verfahren
verwendet, bei welchem kleine Modifizierungen durchgeführt wurden.
-
Meerschweinchen
wurden mit Halothan betäubt
und das zehnte thorakale Wirbelband wurde bei jedem Tier abgetrennt.
Anschließend
wurden beide Harnleiter unterbunden und auf der Nierenseite abgetrennt. In
die Blase wurden Polyethylenkatheter eingeführt, um einen Injektionsweg
für die
physiologische Salzlösung und
einen Weg zum Messen des intravesikalen Drucks bereitzustellen.
Jedes Tier wurde in einen Ballman-Käfig gebracht und über 2 Stunden
dort gelassen. Dann wurde die bei Raumtemperatur vorliegende Salzlösung durch
den Blasenkatheter in die Blase mit einer Geschwindigkeit von 6
ml/Stunde injiziert, um den Zystometrie-Test durchzuführen. Wenn
die nutzbare Blasenkapazität
stabilisiert war, wurde eine Testverbindung in die Jugularvene intravenös verabreicht.
Die nutzbare Blasenkapazität
ist als das Volumen von injizierter Salzlösung von einem Harnlassen zu
dem nächsten
definiert. Die Wirkung jeder Testverbindung wurde als Vergrößerung des
durchschnittlichen Blasenvolumens bestimmt, welches bezogen auf
das durchschnittliche Blasenvolumen, gemessen 30 Minuten vor dem
Verabreichen der Testverbindung, und das durchschnittliche Blasenvolumen,
gemessen alle 30 Minuten nach dem Verabreichen der Testverbindung,
bestimmt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
Testverbindungen | Dosis
(i.v.) mg/kg | Vergrößerung der
Blasenkapazität
(%) |
Verbindung
des Beispiels 4 | 0,3 | 43,0 |
TAK-637* | 0,3
1
3 | 12,0
23,8
20,5 |
- *Verbindung, die in Beispiel 18 der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung
Nr. Hei 9-263585 beschrieben ist.
-
Wie
aus den Ergebnissen in Tabelle 2 geschlossen werden kann, besitzen
die Verbindungen (1) oder die Salze davon eine bessere Fähigkeit
die nutzbare Blasenkapazität,
sowohl was die Wirksamkeit als auch die maximalen Wirkungen betrifft,
zu vergrößern als
TAK-637.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Wie
beschrieben, wurde die vorliegende Erfindung, basierend auf dem
Feststellen geschaffen, dass die neuen kondensierten bicyclischen
Pyrimidinderivate und die Salze davon als wirksame Tachykininrezeptor-Antagonisten
wirken.
-
Insbesondere
haben die erfindungsgemäßen Verbindungen
nicht nur bewiesen, dass sie als NK1-Rezeptor-Antagonisten wirken, sondern
sie haben durch die vorstehenden Testbeispiele auch gezeigt, dass
sie bessere Wirkungen als die üblichen
Verbindungen aufweisen.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
haben besonders bewiesen, wesentlich stärkere pharmazeutische Wirkungen,
verglichen mit TAK-637, einer bekannten Verbindung, zu entfalten,
wenn sie auf ihre Wirkungen auf Dysurie, einer durch Tachykinin
verursachten Störung,
durch Zystometrie getested wurden, während welcher die Fähigkeit
einer jeden Verbindung bestimmt wurde, die nutzbare Blasenkapazität bei Meerschweinchen
mit gebrochenem Rückenmark
zu vergrößern. Kurz
gesagt, die erfindungsgemäßen Verbindungen
wiesen pharmakologische Wirkungen, vergleichbar mit der bekannten
Verbindung TAK-637, bei geringeren Dosierungen auf. Wenn sie mit
gleichen Dosierungen verglichen wurden, erbrachten die erfindungsgemäßen Verbindungen
wesentlich bessere pharmakologische Wirkungen und wiesen höhere maximale
Wirkungen auf als TAK-637.
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Außerdem zeigen
die erfindungsgemäßen Verbindungen
und die Salze davon eine geringe Toxizität und haben deshalb eine große Sicherheit
bewiesen. Demgemäß sind die erfindungsgemäßen Verbindungen und
die Salze davon, welche wirksame Tachykinin-Rezeptoren sind, von besonderem Nutzen
bei der Behandlung von verschiedenen pathologischen Zuständen, einschließlich Pollakiurie.