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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Lithographiedruckplattenvorläufer, insbesondere
einen Lithographiedruckplattenvorläufer, der zur Plattenherstellung
durch Abtastbelichtung auf der Basis von digitalen Signalen befähigt ist,
der hoch empfindlich und in der Drucklebensdauer herausragend ist,
befähigt
zur Bereitstellung von gedruckten Gegenständen, ohne dass diese mit einer
Verschmutzung einhergehen, und befähigt dazu, direkt auf eine
Druckmaschine angebracht zu werden, ohne dem Unterziehen eines Entwicklungsverfahrens
durch eine spezielle Entwicklungsbehandlungsvorrichtung nach der
Belichtung, um das Drucken durchzuführen.
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Hintergrund der Erfindung
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Zahlreiche
Studien über
die Plattenherstellung für
ein Computer-auf-Platte(CTP)-System, das sich in den letzten Jahren
in einem großen
Ausmaß fortentwickelt
hat, machen Fortschritte. Von diesen Studien werden Lithographiedruckplattenvorläufer, die
in der Lage sind, auf eine Druckmaschine angebracht zu werden, ohne
dem Unterziehen eines Entwicklungsverfahrens durch eine spezielle
Entwicklungsbehandlungsvorrichtung nach der Belichtung, um ein wirksames
Drucken durchzuführen,
zum Zweck der weiteren Rationalisierung des Verfahrens und der Entsorgungsprobleme
der Abfalllösung
studiert und verschiedene Verfahren werden vorgeschlagen.
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Als
ein Verfahren des Weglassens eines Entwicklungsverfahrens durch
eine spezielle Entwicklungsbehandlungsvorrichtung ist ein Verfahren
des Anbringens eines belichteten Druckplattenvorläufers auf
den Zylinder einer Druckmaschine und Entfernen einer Nicht-Bildfläche des
Druckplattenvorläufers
durch Zuführen einer
Feuchtwasserlösung
und Tinte unter Drehen des Zylinders, was als ein auf der Druckpresse
stattfindendes Entwicklungsverfahren bezeichnet wird, bekannt. Das
heißt,
dies ist ein Verfahren des Anbringens eines Lithographiedruckplattenvorläufers auf
eine Druckpresse nach der Belichtung, wie sie ist, und Beenden eines Entwicklungsverfahrens
in einem gewöhnlichen
Druckverfahren.
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Für einen
Lithographiedruckplattenvorläufer,
der für
die auf der Druckpresse stattfindende Entwicklung geeignet ist,
ist es erforderlich, dass er eine fotoempfindliche Schicht, die
in einer Feuchtwasserlösung
und in einem Tintenlösemittel
löslich
ist und auch Handhabungseigenschaften bei Tageslicht aufweist, da
ein Druckplattenvorläufer
auf einer Druckpresse, die in einen hellen Raum gebracht wird, entwicklungsverarbeitet
wird.
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Beispielsweise
ist ein Lithographiedruckplattenvorläufer, der einen hydrophilen
Träger
umfasst, auf das eine fotoempfindliche Schicht bereitgestellt ist,
die ein hydrophiles Bindemittelpolymer, mit darin dispergierten
thermoplastischen hydrophoben Polymerfeinteilchen enthält, in dem
Japanischen Patent 2938397 offenbart.
In dem gleichen Patent wird offenbart, dass nachdem ein Bild durch
Koaleszieren der thermoplastischen hydrophoben Polymerfeinteilchen
durch Wärme
durch Infrarotlaserbelichtung in dem Lithographiedruckplattenvorläufer erzeugt
wurde, die Druckplatte auf dem Zylinder einer Druckpresse angebracht
wird und eine auf der Druckmaschine stattfindende Entwicklung kann
mit einer Feuchtwasserlösung
und/oder Tinte durchgeführt
werden. Ferner offenbaren
JP-A-9-127683 (der
Begriff "JP-A", wie er hier verwendet
wird, bedeutet eine "ungeprüfte veröffentlichte
Japanische Patentanmeldung")
und
WO 99/10186 ein
Verfahren der Herstellung einer Druckplatte durch eine auf der Druckpresse
stattfindende Entwicklung nach dem Koaleszieren von thermoplastischen
Feinteilchen durch Wärme.
Allerdings liegt bei diesem Verfahren der Herstellung von Bildern
nur durch einfache Koaleszenz der Feinteilchen durch Wärme ein
Problem vor, dass die Empfindlichkeit gering ist und eine hohe Drucklebensdauer
unter Schwierigkeiten erhalten werden kann.
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EP-A-1 160 083 offenbart
einen Lithographiedruckplattenvorläufer, der eine bilderzeugende
Schicht umfasst, die ein hydrophiles Harz, einen sauren Vorläufer und
wenigstens eine Komponente, ausgewählt aus Feinteilchen enthält, die
eine Verbindung mit einer Vinyloxygruppe und Mikroteilchen enthalten,
die eine Verbindung mit einer Vinyloxygruppe auf einem hydrophilen
Träger
enthalten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Demgemäß liegt
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, dieses Problem zu
lösen.
Das heißt, eine
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Lithographiedruckplattenvorläufers mit
guten auf der Druckpresse stattfindenden Entwicklungseigenschaften,
hoher Empfindlichkeit und einer herausragenden Drucklebensdauer.
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Als
ein Ergebnis von intensiven Untersuchungen, um die oben genannte
Aufgabe zu lösen,
haben die vorliegenden Erfinder festgestellt, dass der Nachteil
von herkömmlichen
Techniken durch die folgenden Mittel überwunden werden kann.
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Das
heißt,
die vorliegende Erfindung ist wie nachfolgend.
- (1)
Lithographiedruckplattenvorläufer,
umfassend einen hydrophilen Träger,
darauf bereitgestellt eine bilderzeugende Schicht, die:
(A)
wenigstens eine Komponente von hydrophoben Polymerteilchen umfassend
eine Verbindung mit einer Oniumgruppe oder Mikrokapseln, die eine
Verbindung mit einer Oniumgruppe und eine hydrophobe Verbindung
einkapseln, und
(B) ein Licht in Wärme umwandelndes Mittel umfasst,
worin die Verbindung mit einer Oniumgruppe zwei oder mehr Oniumsalzreste
in dem gleichen Molekül
aufweist.
- (2) Lithographiedruckplattenvorläufer gemäß Punkt (1), wobei die Verbindung
mit einer Oniumgruppe ein Diazoniumsalz ist.
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In
dem Lithographiedruckplattenvorläufer
der vorliegenden Erfindung erzeugt eine Bildfläche Wärme durch eine Licht in Wärme umwandelnde
Substanz durch Belichtung und die hydrophoben Polymerteilchen, die
in einer bilderzeugenden Schicht enthalten sind, sind wenigstens
teilweise geschmolzen, oder eine hydrophobe Verbindung wird von
Mikrokapseln freigegeben und eine hydrophobe Schicht wird gebildet.
Ferner ist in der vorliegenden Erfindung eine Verbindung mit einer
Oniumgruppe in den hydrophoben Polymerteilchen enthalten oder in
Mikrokapseln zusammen mit einer hydrophoben Komponente eingekapselt.
Die Verbindung mit einer Oniumgruppe, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, weist eine starke Wechselwirkung mit einem hydrophilen
Substrat auf. Dementsprechend wird die Verbindung mit einer Oniumgruppe
nur zu einem Teil freigegeben, der Wärme durch Belichtung bildet,
und die Adhäsion
der bilderzeugenden Schicht, die die hydrophoben Polymerteilchen
enthält
oder Mikrokapseln, die eine hydrophobe Verbindung zu dem Substrat
verkapseln, wird verbessert. Aufgrund diese Anordnung besitzt der
Lithographiedruckplattenvorläufer
der vorliegenden Erfindung eine gute auf der Druckpresse stattfindende
Entwicklungseigenschaft und eine hohe Empfindlichkeit und auch eine
herausragende Drucklebensdauer. In der Erfindung unterscheiden sich
die Licht in Wärme umwandelnde
Substanz und die Verbindung mit einer Oniumgruppe voneinander, da
die Verbindung mit einer Oniumgruppe keine Infrarotstrahlen absorbiert.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Der
Lithographiedruckplattenvorläufer
in der vorliegenden Erfindung wird im Detail unten beschrieben. Zunächst wird
eine bilderzeugende Schicht, die ein kennzeichnender Teil des Lithographiedruckplattenvorläufers der
vorliegenden Erfindung ist, beschrieben.
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Bilderzeugende Schicht:
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Verbindung mit einer Oniumgruppe:
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Als
Verbindungen mit einer Oniumgruppe, die vorzugsweise in der bilderzeugenden
Schicht des Lithographiedruckplattenvorläufers der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, werden Verbindungen mit einer Oniumgruppe, wie
Diazonium, Phosphonium, Sulfonium, Ammonium, Pyridinium oder Iodonium
veranschaulicht. Diese Verbindungen mit einer Oniumgruppe sind vorzugsweise
Oligomere oder Polymere. Diese Verbindungen weisen zwei oder mehr
Oniumgruppe in dem gleichen Molekül vom Standpunkt der Verbesserung
der Drucklebensdauer auf. Darüber
hinaus sind die Verbindungen mit einer Oniumgruppe bevorzugt öllöslich, da sie
notwendigerweise in hydrophobe Polymerteilchen und Mikrokapseln
eingekapselt werden.
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Als
Verbindungen mit einer Oniumgruppe, die vorzugsweise in der Erfindung
verwendet werden, sind zum Beispiel die Verbindungen mit wenigstens
einer der durch die folgenden Formeln (1), (2), (3) oder (4) dargestellten
Struktureinheiten bevorzugt:
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In
Formel (1) stellt J eine divalente bis tetravalente Verbindungsgruppe
dar; K stellt eine aromatische Gruppe oder eine substituierte aromatische
Gruppe dar; X- stellt ein Gegenion dar,
insbesondere ein Halogenion, PF6 -, BF4 -,
substituiertes oder unsubstituiertes Arylsulfonat oder R8SO3 -;
und R8 stellt ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe dar.
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Die
repräsentativen
Beispiele der Verbindungen mit einer Diazoniumgruppe, die durch
die Formel (1) dargestellt werden, die in der Erfindung verwendet
werden, sind unten angegeben.
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Hexafluorphosphationsalz
von 4-Diazodiphenylamin, p-Toluolsulfonat von 4-Diazodiphenylamin,
Copolymer von 4-Diazodiphenylaminhexafluorphosphat und Formaldehyd
und Copolymer von 4-Diazodiphenylamin-p-toluolsulfonat und Formaldehyd
(z.B. PCAS, hergestellt von Nihon Siber Hegner K.K.) werden veranschaulicht.
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In
den Formeln (2) bis (4) stellt J eine divalente bis tetravalente
Verbindungsgruppe dar, K stellt eine aromatische Gruppe oder eine
substituierte aromatische Gruppe dar; M stellt eine divalente Verbindungsgruppe
dar; Y1 stellt ein Atom dar, das zu der
Gruppe XV des Periodensystems gehört; Y2 stellt
ein Atom dar, das zu der Gruppe XVI des Periodensystems gehört; und
Z- stellt ein Gegenion dar.
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R1, R2, R3,
R5, R6 und R7 stellen jeweils eine Alkylgruppe, eine
aromatische Gruppe oder eine Aralkylgruppe dar, an die jeweils ein
Wasserstoffatom oder in manchen Fällen ein Substituent gebunden
sein kann; R4 stellt eine Alkylidengruppe
oder eine substituierte Alkylidengruppe dar, und R1 und
R2 oder R4 und R5 können
aneinander gebunden werden, um einen Ring zu bilden; k und m stellen
jeweils 0 oder 1 dar und u stellt eine ganze Zahl von 1 bis 3 dar.
Von dem am Aufbau beteiligten Komponenten mit einer Oniumgruppe,
stellt stärker
bevorzugt J -COO- oder -CONH- dar, K stellt eine Phenylengruppe
oder eine substituierte Phenylengruppe dar, und der Substituent
ist eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe,
M stellt eine Alkylengruppe oder eine divalente Verbindungsgruppe
dar, die durch die Molekülformel
von CnH2nO, CnH2nS oder CnH2n+1N dargestellt
wird, wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 12 darstellt, Y1 ein
Stickstoffatom oder ein Phosphoratom darstellt, Y2 ein
Schwefelatom darstellt und Z- ein Halogenion,
PF6 -, BF4 -, substituiertes
oder unsubstituiertes Arylsulfonat oder R6SO3 - darstellt.
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Als
spezielle Beispiele von (2) bis (4) werden Oligomere und Polymere
mit einem Monomer mit einer Oniumgruppe, die unten als die konstitutionelle
Einheit gezeigt ist, beispielhaft veranschaulicht.
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Die
speziellen Beispiele der Polymere mit diesen Monomeren weisen eine
Oniumgruppe als konstituierende Einheit auf und sind unten gezeigt,
aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Verbindungen beschränkt. Der
Gehalt der Oniumgruppe in dem Polymer mit einem Monomer mit einer
Oniumgruppe als konstituierende Einheit beträgt vorzugsweise 1 bis 50 mol.
Der Bereich des Molekulargewichts des Polymers mit der konstituierenden
Einheit, die eine Oniumgruppe enthält, kann breit sein, aber das
Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw), gemessen durch ein Lichtrasterverfahren,
beträgt
vorzugsweise 500 bis 2.000.000 und stärker bevorzugt 2.000 bis 600.000.
Der Bereich der Menge von unreagierten Monomeren, die in dem Polymer
enthalten sind, kann breit sein, aber er beträgt vorzugsweise 20 Gew.% oder
weniger und stärker
bevorzugt 10 Gew.% oder weniger.
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Diese
Polymere können
im Allgemeinen durch radikalische Polymerisation (siehe F.W. Billmeyer,
Textbook of Polymer Science, 3te Aufl. (1984), A. Wiley-Interscience
Publication) hergestellt werden. Das Synthesebeispiel des Polymers
für die
Verwendung in der vorliegenden Erfindung wird unten beschrieben.
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Synthesebeispiel
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Synthese des Styrol-vinylbenzyltrimethylammoniumchloridcopolymers:
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Styrol
(102,96 g) (0,99 mol), 44,2 g (0,21 mol) Vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid
und 446 g 2-Methoxyethanol wurden in einen Dreihalskolben gegeben
und bei konstanter Temperatur von 75°C unter Rühren unter einem Stickstoffgasfluss
erwärmt.
Danach wurden des weiteren 76 g (12 mmol) 2,2-Azobis(dimethyl-2-isobutyrat)
zu der oben angegebenen Lösung
gegeben, mit anschließendem
Rühren.
Nach 2 Stunden wurden 76 g (12 mmol) 2,2-Azobis(dimethyl-2-isobutyrat)
zugegeben. Ferner wurden nach 2 Stunden 2,76 g (12 mmol) 2,2-Azobis(dimethylisobutyrat)
zugegeben. Nach dem Rühren
der Reaktionslösung
für 2 Stunden wurde
die Temperatur auf Raumtemperatur gesenkt. Diese Reaktionslösung wurde
in 12 Liter Hexan unter Rühren
gegossen. Die ausgefallenen Feststoffe wurden filtriert und getrocknet.
Die Ausbeute betrug 189,5 g. Es wurde mittels Molekulargewichtsmessung
durch ein Lichtrasterverfahren bestätigt, dass der erhaltene Feststoff
ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) von 32.000 aufweist.
Andere Polymerverbindungen für die
Verwendung in der vorliegenden Erfindung können auch über ähnliche Verfahren synthetisiert
werden.
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Es
ist bevorzugt, dass die Verbindung mit einer Oniumgruppe in einem
Anteil von 3 bis 50 der hydrophoben Polymerkomponente in den hydrophoben
Polymerteilchen oder der hydrophoben Verbindungskomponenten in den
Mikrokapseln enthalten ist. Wenn der Gehalt weniger als 3 beträgt, kann
die Drucklebensdauer nicht verbessert werden, und wenn er mehr als
50 beträgt,
kann die Freisetzungseigenschaft der Verbindung, wenn Hitze angewendet
wird, abnehmen und die Verbesserung der Drucklebensdauer kann nicht
erhalten werden.
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Hydrophobe Polymerteilchen:
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Hydrophobe
Polymerteilchen sind Teilchen, die ein hydrophobes Polymer enthalten,
das wenigstens teilweise durch Wärme
als Hauptkomponente geschmolzen wird und als solche hydrophoben Polymerteilchen können Polymerteilchen,
die über
bekannte Syntheseverfahren, z.B. ein Phaseninversionsemulsionsverfahren,
ein Emulsionspolymerisationsverfahren, ein seifenfreies Emulsionspolymerisationsverfahren,
ein Kornpolymerisationsverfahren, Dispersionspolymerisationsverfahren,
Lösemittelverdampfungsverfahren,
Suspensionspolymerisationsverfahren, Koazervierungsverfahren, Grenzflächenpolymerisationsverfahren
und ein Sprühtrocknungsverfahren
hergestellt werden, verwendet werden. Da es insbesondere notwendig
ist, die Verbindung mit einer Oniumgruppe zu enthalten, sind hydrophobe
Polymerteilchen, die durch ein Phaseninversionsemulgierungsverfahren
oder ein Lösemittelverdampfungsverfahren
hergestellt werden und in Wasser dispergiert sind, in den Punkten
der Leichtigkeit der Herstellung eines fotoempfindlichen Materials,
der Wärmeschmelzung
und der auf der Druckpresse stattfindenden Entwicklungseigenschaft
bevorzugt.
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Als
hydrophobe Polymere können
bekannte thermoplastische Polymere und aushärtbare Polymere, von denen
Feinteilchen hergestellt werden können, verwendet werden. Das
Molekulargewicht der Polymere beträgt vorzugsweise 3.000 bis 1.000.000.
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Als
thermoplastische Polymerfeinteilchen, die in der vorliegenden Erfindung
besonders bevorzugt verwendet werden, sind die thermoplastischen
Polymerfeinteilchen, die in Research Disclosure, Nr. 33303 (Januar
1992),
JP-A-9-123387 ,
JP-A-9-131850 ,
JP-A-9-171249 ,
JP-A-9-171250 und
EP 931647 beschrieben sind, als
bevorzugte Beispiele beispielhaft angegeben. Insbesondere können Homopolymere
oder Copolymere von Monomeren, wie Ethylen, Styrol, Vinylchlorid,
Methylacrylat, Ethylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,
Vinylidenchlorid, Acrylnitril und Vinylcarbazol oder Mischungen
von diesen beispielhaft angegeben werden.
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Ferner
können
diese Polymere eine reaktive funktionelle Gruppe aufweisen. Als
funktionelle Gruppen werden radikalisch polymerisierbare Gruppen,
z.B. eine Acrylatgruppe, eine Methacrylatgruppe, eine Vinylgruppe
und eine Allylgruppe, kationisch polymerisierbare Gruppen, z.B.
eine Epoxidgruppe und eine Vinylethergruppe, additionsreaktive Gruppen,
z.B. eine Aminogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe, Isocyanat
und Säureanhydrid
und die Gruppen, die diese Gruppen schützen, beispielhaft angegeben.
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Als
wärmeaushärtbare Polymerfeinteilchen,
welche für
die vorliegende Erfindung geeignet sind, können Harze mit einem Phenolgerüst, Harze
auf Harnstoffbasis (z.B. Harze, die durch Verharzen von Harnstoff oder
Harnstoffderivaten, wie methoxymethylierter Harnstoff, mit Aldehyden,
wie Formaldehyd) erhalten werden, Harze auf Melaminbasis (z.B. Harze,
die durch Verharzen von Melamin oder Melaminderivaten mit Aldehyden,
wie Formaldehyd erhalten werden), Alkydharze, ungesättigte Polyesterharze,
Polyharnstoffharze und Epoxidharze beispielhaft angegeben werden.
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Als
bevorzugte Harze mit einem Phenolgerüst können z.B. Novolakharze und
Resolharze, die durch Verharzen von Phenol oder Cresol mit Aldehyden,
wie Formaldehyd erhalten werden, Hydroxystyrolharze, Methacrylamidharze
und Acrylamidharze mit einem Phenolgerüst, z.B. N-(p-Hydroxyphenyl)methacrylamidharze und
Methacrylatharze und Acrylatharze mit einem Phenolgerüst, z.B.
p-Hydroxyphenylmethacrylat beispielhaft angegeben werden.
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Die
hydrophoben Polymerteilchen weisen eine mittlere Teilchengröße von vorzugsweise
0,01 bis 3 μm,
stärker
bevorzugt von 0,05 bis 1,0 μm
und besonders bevorzugt von 0,06 bis 0,4 μm auf. Wenn sich die mittlere
Teilchengröße der hydrophoben
Polymerteilchen in diesem Bereich befindet, kann eine gute Auflösung und
eine Lagerungsstabilität
erhalten werden.
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Die
Zugabemenge der hydrophoben Polymerteilchen beträgt vorzugsweise 40 Gew.% oder
mehr des Feststoffgehalts in der bilderzeugenden Schicht und stärker bevorzugt
60 Gew.% oder mehr. Wenn sich die Zugabemenge in diesem Bereich
befindet,. können
gleichzeitig eine gute auf der Druckpresse stattfindende Entwicklungseigenschaft,
eine gute Empfindlichkeit und eine gute Drucklebensdauer erhalten
werden.
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Mikrokapsel, die eine hydrophobe Verbindung
einkapselt:
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Die
Mikrokapseln, die eine hydrophobe Verbindung einkapseln, werden
für die
Verwendung in der Erfindung detailliert nachfolgend beschrieben.
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Die
hydrophoben Verbindungen, die in Mikrokapseln eingekapselt werden,
können
jede Verbindung sein, solange sie Verbindungen sind, die von Mikrokapseln
durch Wärme
freigesetzt werden können,
z.B. können
irgendwelche hydrophobe Verbindungen mit geringem Molekulargewicht,
Oligomere und thermoplastische und wärmeaushärtbare Polymere, die oben beschrieben
wurden (hydrophobe Polymerteilchen) verwendet werden.
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Diese
hydrophoben Verbindungen sind vorzugsweise Verbindungen, welche
durch Wärme
quervernetzt reaktiv sind und stärker
bevorzugt Verbindungen mit einer funktionellen Gruppe, die durch
Wärme quervernetzt
reaktiv sind (im Nachhinein als eine thermoreaktive Gruppe bezeichnet).
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Als
thermoreaktive Gruppen können
eine ethylenisch ungesättigte
Gruppe in einer Polymerisationsreaktion (z.B. eine Acryloylgruppe,
eine Methacryloylgruppe, eine Vinylgruppe und eine Allylgruppe),
eine Isocyanatgruppe in einer Additionsreaktion, geblocktes Isocyanat
und eine funktionelle Gruppe mit einem aktiven Wasserstoffatom,
welche die andere Gruppe der Reaktion ist (z.B. eine Aminogruppe,
eine Hydroxylgruppe oder eine Carboxylgruppe), eine Epoxidgruppe
in einer Additionsreaktion und eine Aminogruppe, eine Carboxylgruppe
oder eine Hydroxylgruppe, welche die andere Gruppe der Reaktion
ist, eine Carboxylgruppe und eine Hydroxylgruppe oder eine Aminogruppe
in einer Kondensationsreaktion und ein Säureanhydrid und eine Aminogruppe
oder eine Hydroxylgruppe in der Ringöffnungsadditionsreaktion beispielhaft
angegeben werden. Allerdings sind thermoreaktive Gruppen nicht auf
die oben genannten Gruppen beschränkt und irgendwelche reaktiven
funktionellen Gruppen können
verwendet werden, solange sie eine chemische Bindung bilden.
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Die
hydrophoben Verbindungen mit diesen thermoreaktiven Gruppen können die
Bildfestigkeit verbessern und eine hohe Drucklebensdauer durch thermische
Reaktion bereitstellen.
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Die
Mikrokapseln, die die Verbindungen mit diesen thermoreaktiven Gruppen
enthalten, können
durch das Verfahren des Einkapselns in Mikrokapseln der Verbindung
mit einer thermoreaktiven Gruppe (die später beschrieben wird), z.B.
eine Acrylatgruppe, eine Methacrylatgruppe, eine Vinylgruppe eine
Allylgruppe, eine Epoxidgruppe, eine Aminogruppe, eine Hydroxylgruppe,
eine Carboxylgruppe, Isocyanat, Säureanhydrid und die Gruppen,
die diese Gruppen schützen,
erhalten werden, oder durch das Verfahren des Einkapselns dieser Verbindungen
in die externen Wände
von Mikrokapseln. Die Verbindungen mit den thermoreaktiven Gruppen können in
Mikrokapseln eingekapselt werden und gleichzeitig in die äußeren Wände der
Mikrokapseln.
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Die
Verbindungen, die in
JP-A-2001-277740 und
JP-A-2001-277742 offenbart
sind, können
als die Verbindungen mit einer thermoreaktiven Gruppe, die in Mikrokapseln
enthalten sind, verwendet werden.
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Zur
Herstellung der Verbindung mit einer thermoreaktiven Gruppe, die
von einer Mikrokapsel diffundiert, die auf der Oberfläche und
in der Nachbarschaft der Oberfläche
der Mikrokapsel in der bilderzeugenden Schicht vorhanden ist, kann
z.B. ein Verfahren der Dispergierung der Verbindung in einem Lösemittel
verwendet werden, welches die externe Wand der Mikrokapsel aufquillt.
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Die
Materialien der Mikrokapseln, die vorzugsweise in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, weisen eine dreidimensionale Quervernetzung
auf. Von diesem Gesichtspunkt sind Polyharnstoff, Polyurethan, Polyester,
Polycarbonat, Polyamid und Mischungen dieser Verbindungen als Materialien
der Mikrokapseln bevorzugt und Polyharnstoff und Polyurethan sind
besonders bevorzugt. Die Verbindungen mit den oben beschriebenen
thermoreaktiven Gruppen können
in die externen Wände
von Mikrokapseln eingearbeitet werden.
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Für das Mikroeinkapseln
der Verbindung mit einer thermoreaktiven Gruppe können bekannte
Mikroverkapselungsverfahren verwendet werden. Die Herstellungsverfahren
der Mikrokapseln schließen
z.B. die Verfahren der Verwendung einer Koazervierung, die in den
US-Patenten 2,800,457 und
2,800,458 offenbart sind,
die Verfahren der Grenzflächenpolymerisation,
die in dem
Britischen Patent 990,443 ,
US-Patent 3,287,154 ,
JP-B-38-19574 (der
Begriff "JP-B", wie er hier verwendet
wird, bedeutet eine "geprüfte Japanische Patentveröffentlichung"),
JP-B-42-446 und
JP-B-42-711 offenbart sind,
ein, die Verfahren durch Ausfällung
eines Polymers, die in den
US-Patenten
3,418,250 und
3,660,304 offenbart
sind, das Verfahren der Verwendung von Isocyanatpolyolwandmaterialien,
das in dem
US-Patent 3,796,669 offenbart
ist, die Verfahren der Verwendung von Isocyanatwandmaterialien,
das in dem
US-Patent 3,914,511 offenbart
ist, die Verfahren der Verwendung von Harnstoffformaldehydserien-
oder Harnstoffformaldehyd-resorcinolserien-wandbildenden Materialien,
die in den
US-Patenten 4,001,140 ,
4,087,376 und
4,089,802 offenbart sind, das Verfahren
der Verwendung von Wandmaterialien, z.B. Melaminformaldehydharz
und Hydroxyzellulose, offenbart in dem
US-Patent 4,025,445 , die in situ Verfahren
der Monomerpolymerisation, die in
JP-B-36-9163 und
JP-B-51-9079 offenbart sind, die Sprühtrocknungsverfahren,
die in dem
Britischen Patent 930,422 und
in dem
US-Patent 3,111,407 offenbart
sind, und die elektrolytischen Dispersionskühlverfahren, die in den
Britischen Patenten 952,807 und
967,074 offenbart sind, ein.
Allerdings ist die Erfindung nicht auf diese Verfahren beschränkt.
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Das
Lösemittel
zum Aufquellen der äußeren Wand
der Mikrokapsel hängt
von dem Mikrokapseldispersionslösemittel
(auch als Lösemittel
oder als Beschichtungslösung
bezeichnet), dem Material und der Dicke der Mikrokapselwand und
der Verbindung, die in der Mikrokapsel eingekapselt ist, ab, aber
das Lösemittel kann
leicht aus kommerziell erhältlichen
Produkten ausgewählt
werden. Beispielsweise werden im Fall einer wasserdispergierbaren
Mikrokapsel, die quervernetzten Polyharnstoff oder eine Polyurethanwand
umfasst, Alkohole, Etter, Acetale, Ester, Ketone, mehrwertige Alkohole,
Amine, Amine und Fettsäuren
vorzugsweise verwendet.
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Insbesondere
werden Methanol, Ethanol, tert-Butanol, n-Propanol, Tetrahydrofuran,
Methyllactat, Ethyllactat, Methylethylketon, Propylenglykolmonomethylether,
Ethylenglykoldiethylether, Ethylenglykolmonomethylether, γ-Butyrolacton,
N,N-Dimethylformamid und N,N-Dimethylacetamid beispielhaft angegeben, aber
die Erfindung ist nicht auf diese Lösemittel beschränkt. Ferner
können
diese Lösemittel
als zwei oder mehr in Kombination verwendet werden.
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Lösemittel,
die nicht in Mikrokapsel dispergierenden Lösemitteln aufgelöst sind,
die aber in der Mischung der Lösemittel
aufgelöst
sind, können
als Lösemittel
zum Aufquellen der externen Wand der Mikrokapsel verwendet werden.
Der Gehalt der Lösemittel
zum Aufquellen der externen Wand der Mikrokapsel wird durch die
Kombination der Materialien bestimmt, und wenn der Gehalt kleiner
ist als der geeignete Wert, wird die Bilderzeugung unzureichend,
und wenn der Gehalt größer ist
als der geeignete Wert, verringert sich die Stabilität der Dispersion.
Im Allgemeinen ist der Gehalt der Lösemittel zum Aufquellen der
externen Wand der Mikrokapsel von 5 bis 95 Gew.% der Beschichtungslösung wirksam,
vorzugsweise 10 bis 90 Gew.%, und stärker bevorzugt 5 bis 85 Gew.%.
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Die
mittlere Teilchengröße der Mikrokapseln
beträgt
vorzugsweise 0,01 bis 20 μm,
stärker
bevorzugt 0,05 bis 2,0 μm
und besonders bevorzugt 0,10 bis 1,0 μm. Wenn sich die mittlere Teilchengröße der Mikrokapseln
in diesem Bereich befindet, können
eine gute Auflösung
und eine Alterungsbeständigkeit
erhalten werden.
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Die
Zugabemenge der Mikrokapseln zu der bilderzeugenden Schicht beträgt vorzugsweise
50 Gew.% oder mehr, bezogen auf den Feststoffgehalt, und stärker bevorzugt
60 Gew.% oder mehr. Wenn sich die Zugabemenge in diesem Bereich
befindet, können
gleichzeitig eine gute auf der Druckpresse stattfindende Entwicklungseigenschaft,
eine gute Empfindlichkeit und eine gute Drucklebensdauer erhalten
werden.
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Licht in Wärme umwandelnde Substanz:
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Die
bilderzeugende Schicht der vorliegenden Erfindung enthält eine
Licht in Wärme
umwandelnde Substanz, die Wärme
durch Belichtung zum Zwecke der Erhöhung der Empfindlichkeit erzeugt.
Als solch eine Licht in Wärme
umwandelnde Substanz können
Licht absorbierende Substanzen mit einer Absorptionsbande von wenigstens
einem Teil von 700 bis 1.200 nm Wellenlänge, z.B. verschiedene Arten
von Pigmenten, Farbstoffen und Metallfeinteilchen verwendet werden.
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Als
solche Pigmente können
kommerziell erhältliche
Pigmente und Infrarotstrahlen absorbierende Pigmente, die in Color
Index (C.I.) Binran (Color Index (C.I.) Handbook), Saishin Ganryo
Binran (The Latest Pigment Handbook), übersetzt von Nihon Ganryo Gijutsu
Kyokai (1977), Saishin Ganryo Oyo Gijutsu (The Latest Applied Techniques
of Pigments), veröffentlicht
von CMC Publishing Co. Ltd. (1986) und Insatsu Ink Gijutsu (Printing
Ink Techniques), CMC Publishing Co. Ltd. (1984) verwendet werden.
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Diese
Pigmente können
durch bekannte Oberflächenbehandlungsverfahren,
falls notwendig, oberflächenbehandelt
werden, um die Dispergierbarkeit in einer Schicht, die zugegeben
wird, zu verbessern. Als Verfahren von Oberflächenbehandlungen können ein
Verfahren der Oberflächenbeschichtung
mit hydrophilen Harzen und lipophilen Harzen, ein Verfahren des
Anhaftens von Tensiden und ein Verfahren des Befestigens von reaktiven
Substanzen (z.B. Siliziumoxidsol, Aluminiumoxidsol, ein Silankupplungsmittel,
eine Epoxidverbindung und eine Isoyanatverbindung) auf der Oberfläche der
Pigmente beispielhaft angegeben werden.
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Die
Pigmente, die zu der bilderzeugenden Schicht zugegeben werden, werden
vorzugsweise mit hydrophilen Harzen oder Siliziumoxidsol oberflächenbeschichtet,
so dass sie mit wasserlöslichen
Harzen dispergiert sind und die hydrophile Eigenschaft nicht verschlechtern.
Die Teilchengröße der Pigmente
beträgt
vorzugsweise 0,01 bis 1 μm
und stärker
bevorzugt 0,01 bis 0,5 μm.
Bekannte Dispergierverfahren, die bei der Herstellung von Tinten
und Tonern verwendet werden können,
können
als Dispergierverfahren von Pigmenten verwendet werden.
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Ruß kann als
ein besonders bevorzugtes Pigment beispielhaft veranschaulicht werden.
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Als
Farbstoffe für
diesen Zweck können
solche kommerziell erhältlich
bekannte Farbstoffe, die beispielsweise in Senryo Binran (Dye Handbook), übersetzt
von Yuki Gosei Kagaku Kyokai (1970), "Kin-Sekigai Kyushu Shikiso (Near Infrared
Ray Absorbing Dyes)" in
Kagaku Kogyo (Chemical Industry), Seiten 45 bis 51 (Mai 1986), 90Nen-dai
Kinosei Shikiso no Kaihatsu to Shijo Doko (Development and Market
Trend of Functional Dyes in the Nineties), Punkt 2.3, Kapitel 2,
CMC Publishing Co., Ltd. (1990) oder in verschiedenen Patentbeschreibungen
beschrieben sind, verwendet werden. Insbesondere werden vorzugsweise
Infrarotstrahlen absorbierende Farbstoffe, z.B. Azofarbstoffe, Metallkomplexsalzazofarbstoffe,
Pyrazolonazofarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe, Phthalocyaninfarbstoffe,
Carboniumfarbstoffe, Chinoniminfarbstoffe, Polymethinfarbstoffe und
Cyaninfarbstoffe verwendet.
-
Ferner
können
als Farbstoffe für
die Verwendung als Licht in Wärme
umwandelnde Substanzen, z.B. die Cyaninfarbstoffe, die in
JP-A-58-125246 ,
JP-A-59-84356 und
JP-A-60-78787 offenbart
sind, die Methinfarbstoffe, die in
JP-A-58-173696 ,
JP-A-58-181690 und
JP-A-58-194595 offenbart
sind, die Naphthochinonfarbstoffe, die in
JP-A-58-112793 ,
JP-A-58-224793 ,
JP-A-59-48187 ,
JP-A-59-73996 ,
JP-A-60-52940 und
JP-A-60-63744 offenbart
sind, die Squaryliumfarbstoffe, die in
JP-A-58-112792 offenbart
sind, der Cyaninfarbstoff, der in dem
Britischen
Patent 434,875 offenbart ist, die Cyaninfarbstoffe, die
in dem
US-Patent 4,973,572 offenbart sind,
die Farbstoffe, die in
JP-A-10-268512 offenbart
sind, und die Phthalocyaninverbindungen, die in
JP-A-11-235883 offenbart
sind, beispielhaft angegeben werden.
-
Ferner
wird auch vorzugsweise der im nahen Infrarot absorbierende empfindliche
Farbstoff, der in dem
US-Patent
5,156,938 offenbart ist, verwendet. Zusätzlich werden auch besonders
bevorzugt das substituierte Arylbenzo(thio)pyryliumsalz, das im
US-Patent 3,881,924 offenbart
ist, das Trimethinthiapyryliumsalz, das in
JP-A-57-142645 offenbart
ist, die Verbindungen auf Pyryliumbasis, die in
JP-A-58-181051 ,
JP-A-58-220143 ,
JP-A-59-41363 ,
JP-A-59-84248 ,
JP-A-59-84249 ,
JP-59-146063 und
JP-A-59-146061 offenbart
sind, der Cyaninfarbstoff, der in
JP-A-59-216146 offenbart ist, das entamethinthiopyryliumsalz,
das in dem
US-Patent 4,283,475 offenbart
ist, die Pyryliumverbindungen, die in
JP-B-5-13514 und in
JP-B-5-19702 , Epolight III-178, Epolight
III-130 und Epolight III-125 (hergestellt von Epolin Co., Ltd.)
offenbart sind, verwendet.
-
Von
diesen Farbstoffen sind die Farbstoffe, die vorzugsweise zu der
hydrophilen Matrix in dem hydrophilen Harz der bilderzeugenden Schicht
zugegeben werden, wasserlösliche
Farbstoffe, und die speziellen Beispiele sind unten angegeben, aber
die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Farbstoffe beschränkt.
-
-
-
Aufgrund
der Licht in Wärme
umwandelnden Substanz fördert
das Licht in Wärme
umwandelnde Mittel, das in den hydrophoben Polymerfeinteilchen enthalten
ist, ferner die Verschmelzung unter den Teilchen, was bevorzugt
ist. Die oben angegebenen Licht in Wärme umwandelnden Substanzen
sind bevorzugt, aber lipophile Farbstoffe sind stärker bevorzugt.
Als spezielle Beispiele von lipophilen Farbstoffen können die
folgenden Farbstoffe beispielhaft veranschaulicht werden.
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Die
oben angegebenen organischen Licht in Wärme umwandelnden Mittel können zu
30 Gew.%, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt in der bilderzeugenden
Schicht zugegeben werden, vorzugsweise von 5 bis 25 Gew.% und besonders
bevorzugt von 7 bis 20 Gew.%. In diesem Bereich der Zugabemenge
kann eine gute Empfindlichkeit erhalten werden.
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Es
können
auch metallische Feinteilchen in der bilderzeugenden Schicht der
vorliegenden Erfindung als Licht in Wärme umwandelnde Mittel verwendet
werden. Viele metallische Feinteilchen sind Licht in Wärme konvertierbar
und auch selbst-exotherm.
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Als
bevorzugte metallische Feinteilchen werden Feinteilchen von einfachen
Substanzen oder Legierungen oder Oxiden und Sulfide von Si, Al,
Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Y, Zr, Mo, Ag, Au, Pt, Pd, Rh,
In, Sn, W, Te, Pb, Ge, Re und Sb beispielhaft angegeben.
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Die
bevorzugten Metalle unter diesen Metallen, die diese metallischen
Feinteilchen bilden, sind Metalle mit einem Schmelzpunkt von etwa
1.000°C
oder weniger, bei denen die Wärmeschmelzung
der hydrophoben Polymerfeinteilchen durch Lichtbestrahlung leicht
auftritt und mit einer Absorption in Infrarot-, sichtbaren und UV-Strahlen-Bereichen,
z.B. Re, Sb, Te, Au, Ag, Cu, Ge, Pb und Sn.
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Ferner
sind besonders bevorzugte Metallfeinteilchen die Feinteilchen von
Metallen mit einem vergleichbar geringen Schmelzpunkt und vergleichbar
hoher Extinktion von Wärmestrahlung,
z.B. Ag, Au, Cu, Sb, Ge und Pb, und am stärksten bevorzugte Elemente
sind Ag, Au und Cu.
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Die
Licht in Wärme
umwandelnde Substanz der vorliegenden Erfindung kann zwei oder mehr
Licht in Wärme
umwandelnde Substanzen umfassen, z.B. die Feinteilchen von Metallen
mit geringem Schmelzpunkt, z.B. Re, Sb, Te, Au, Ag, Cu, Ge, Pb und
Sn und die Feinteilchen von selbst-exothermen Metallen, z.B. Ti,
Cr, Fe, Co, Ni, W und Ge können
als Mischung verwendet werden. Es ist auch bevorzugt, die winzigen
Teilchen von Metallen zu verwenden, die eine besonders hohe Lichtabsorption
im Zustand der winzigen Teilchen, wie Ag, Pt und Pd aufweisen, und
die winzigen Teilchen von anderen Metallen in Kombination.
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Der
Effekt der vorliegenden Erfindung wird ferner durch Unterziehen
der oben angegebenen Feinteilchen von einfachen Substanzen oder
Legierungen oder Metallen einer Oberflächenhydrophilierungsbehandlung
gezeigt. Als die Oberflächenhydrophilierungsbehandlung
kann ein Verfahren der Oberflächenbehandlung durch
eine Verbindung, welche hydrophil ist und auf Partikel adsorptiv
ist, z.B. ein Tensid, ein Verfahren der Oberflächenbehandlung durch eine Substanz
mit der hydrophilen Gruppe, welche mit der konstituierenden Substanz
der Teilchen reaktiv ist, und ein Verfahren des Bereitstellens eines
hydrophilen Hochpolymerfilms oder Schutzkolloids verwendet werden.
Ein besonders bevorzugtes Verfahren ist eine Oberflächenbehandlung mit
Silikat. Beispielsweise können
die Oberflächen
von Feinteilchen ausreichend hydrophilisiert werden, indem die Feinteilchen
in eine wässrige
Natriumsilikatlösung
(3 %) bei 70°C
für 30
Sekunden eingetaucht werden. Andere metallische Feinteilchen können auch über das ähnliche
Verfahren oberflächenbehandelt
werden.
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Diese
Teilchen weisen eine Teilchengröße von vorzugsweise
10 μm oder
weniger, stärker
bevorzugt von 0,003 bis 5 μm
und besonders bevorzugt von 0,01 bis 3 μm auf. Eine hohe Empfindlichkeit
und eine gute Auflösung
kann durch die Teilchengröße in diesem
Bereich erhalten werden.
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Wenn
diese metallischen Feinteilchen als das Licht in Wärme umwandelnde
Mittel in der Erfindung verwendet werden, beträgt die Zugabemenge vorzugsweise
10 Gew.% oder mehr des Feststoffgehalts der bilderzeugenden Schicht,
stärker
bevorzugt 20 oder mehr und besonders bevorzugt 30 Gew.% oder mehr.
Eine hohe Empfindlichkeit kann vorzugsweise durch die Zugabemenge
in diesem Bereich erhalten werden.
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Hydrophiles Harz:
-
Die
bilderzeugende Schicht der Erfindung kann ein hydrophiles Harz zum
Zwecke der Verbesserung der auf der Druckpresse stattfindenden Entwicklungseigenschaft
und der Filmfestigkeit der bilderzeugenden Schicht selbst enthalten.
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Als
hydrophile Harze sind solche mit einer hydrophilen Gruppe, z.B.
einer Hydroxylgruppe, einer Carboxylgruppe, einer Phosphorsäuregruppe,
einer Sulfonsäuregruppe
oder einer Amidogruppe bevorzugt. Ferner, da die Bildfestigkeit
erhöht
wird und die Drucklebensdauer durch die Reaktion der hydrophilen
Harze mit einer Vinyloxygruppe und dem Bilden einer Quervernetzung
erhöht
wird, sind hydrophile Harze mit funktionellen Gruppen, die mit einer
Vinyloxygruppe, z.B. einer Hydroxylgruppe, einer Carboxylgruppe,
einer Phosphorsäuregruppe
oder einer Sulfonsäuregruppe
reaktiv sind, bevorzugt. Unter den oben genannten sind hydrophile Harze
mit einer Hydroxylgruppe oder einer Carboxylgruppe bevorzugt.
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Die
speziellen Beispiele der hydrophilen Harze schließen Gummi
arabicum, Kasein, Gelatine, Stärkederivate,
wasserlösliches
Sojabohnenpolysaccharid, Hydroxypropylzellulose, Methylzellulose,
Carboxymethylzellulose und Natriumsalze davon, Zelluloseacetat,
Natriumalginat, Vinylacetat-maleinsäurecopolymere, Styrol-maleinsäurecopolymere,
Polyacrylsäuren
und Salze davon, Polymethacrylsäure
und Salze davon, Homopolymere und Copolymere von Hydroxyethylmethacrylat,
Homopolymere und Copolymere von Hydroxyethylacrylat, Homopolymere
und Copolymere von Hydroxypropylmethacrylat, Homopolymere und Copolymere von
Hydroxypropylacrylat, Homopolymere und Copolymere von Hydroxybutylmethacrylat,
Homopolymere und Copolymere von Hydroxybutylacrylat, Polyethylenglykole,
Hydroxypropylenpolymere, Polyvinylalkohole, hydrolisiertes Polyvinylacetat
mit einem Hydrolysegrad von wenigstens 60 Gew.%, vorzugsweise von
wenigstens 80 Gew.%, Polyvinylformal, Polyvinylpyrrolidon, Homopolymere
und Copolymere aus Acrylamid, Homopolymere und Copolymere aus Methacrylamid,
Homopolymere und Copolymere von N-Methylolacrylamid, Homopolymere
und Copolymere von 2-Acrylamid-2-methyl-2-propansulfonat und Homopolymere
und Copolymere von 2-Methacryloyloxyethylsulfonat ein.
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Andere Zusatzstoffe:
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Zum
leichten Unterscheiden einer Bildfläche von einer Nicht-Bildfläche nach
der Bilderzeugung können
Farbstoffe mit einer hohen Absorption im sichtbaren Strahlenbereich
in der bilderzeugenden Schicht als Farbstoffe eines Bildes in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Insbesondere
können
Oil Yellow #101, Oil Yellow#103, Oil Pink #312, Oil Green BG, Oil
Blue BOS, Oil Blue #603, Oil Black BY, Oil Black BS, Oil Black T-505
(Produkte von Orient Kagaku Kogyo Co., Ltd.), Victoria Pure Blue,
Kristallviolett (C.I. 42555), Methylviolett (C.I. 42535), Ethylviolett,
Rhodamin B (C.I. 145170B), Malachitgrün (C.I. 42000), Methylenblau
(C.I. 52015) und die Farbstoffe, die in
JP-A-62-293247 offenbart
sind, beispielhaft angegeben werden. Zusätzlich zu diesen Farbstoffen
können
Pigmente von Phthalocyaninserien, Pigmente von Azoserien und Titanoxid
auch vorzugsweise verwendet werden. Diese Farbstoffe und Pigmente werden
im Anteil von vorzugsweise von 0,01 bis 10 Gew.% vom gesamten Feststoffgehalt
in der bilderzeugenden Schicht verwendet.
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Falls
notwendig, können
Weichmacher zu der bilderzeugenden Schicht der Erfindung zugegeben
werden, um dem Film Flexibilität
zu verleihen. Als solche Weichmacher werden z.B. Polyethylenglykol,
Tributylcitrat, Diethylphthalat, Dibutylphthalat, Dihexylphthalat,
Dioctylphthalat, Tricresylphosphat, Tributylphosphat, Trioctylphosphat
und Tetrahydrofurfuryloleat verwendet.
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Die
bilderzeugende Schicht der vorliegenden Erfindung wird hergestellt,
indem die oben genannten Komponenten jeweils in einem Lösemittel
aufgelöst
oder dispergiert werden und die entstandene Beschichtungslösung beschichtet
wird. Die Beispiele der verwendeten Lösemittel schließen Ethylendichlorid,
Cyclohexanon, Methylethylketon, Methanol, Ethanol, Propanol, Ethylenglykolmonomethylether,
1-Methoxy-2-propanol, 2-Methoxyethylacetat, 1-Methoxy-2-propylacetat,
Dimethoxyethan, Methyllactat, Ethyllactat, N,N-Dimethylacetamid,
N,N-Dimethylformamid, Tetramethylharnstoff, N-Methylpyrrolidon,
Dimethylsulfoxid, Sulforan, γ-Butyrolacton,
Toluol und Wasser ein, aber die Lösemittel sind nicht darauf
beschränkt.
Diese Lösemittel
werden allein oder als Mischung verwendet. Die Konzentration des
Feststoffgehalts der Beschichtungslösung beträgt vorzugsweise 1 bis 50 Gew.%.
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Das
Beschichtungsgewicht der bilderzeugenden Schicht (Feststoffgehalt)
auf dem Träger,
der nach der Beschichtung und Trocknung erhalten wird, variiert
gemäß der Verwendung,
aber im Allgemeinen beträgt das
Trockenbeschichtungsgewicht vorzugsweise 0,2 bis 5,0 g/m2. Verschiedene Beschichtungsverfahren können verwendet
werden, z.B. Stabbeschichten, Rotationsbeschichten, Sprühbeschichten,
Floorstreichverfahren, Eintauchbeschichten, Luftrakelbeschichten,
Blattbeschichten und Rollbeschichten.
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Tenside,
beispielsweise die Fluortenside, die in
JP-A-62-170950 offenbart
sind, können
zu der Beschichtungslösung
der bilderzeugenden Schicht zur Verbesserung der Beschichtungseigenschaft
zugegeben werden. Die Zugabemenge beträgt vorzugsweise 0,01 bis 1
Gew.% der gesamten Feststoffgehalte der Bilderzeugungsschicht und
stärker
bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gew.%.
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Überzugsschicht:
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Eine
hydrophile Überzugsschicht
kann auf der bilderzeugenden Schicht des erfindungsgemäßen Lithographiedruckplattenvorläufers zum
Schutz der bilderzeugenden Schichtoberfläche vor einer Verschmutzung
mit lipophilen Substanzen während
der Lagerung oder durch Berühren
mit Fingern bei der Handhabung (Fingerabdrücke) bereitgestellt werden.
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Die
hydrophile Überzugsschicht,
die vorzugsweise in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann leicht
bei einem Druckpressen entfernt werden und enthält ein Harz, ausgewählt aus
wasserlöslichen
Harzen und wasserquellbaren Harzen, die insbesondere durch teilweises
Quervernetzen von wasserlöslichen
Harzen erhalten werden.
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Die
wasserlöslichen
Harze sind aus wasserlöslichen
natürlichen
und synthetischen Hochpolymeren ausgewählt, und wenn sie beschichtet
werden und allein oder mit einem Quervernetzungsmittel getrocknet werden,
können
sie einen Film bilden.
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Die
speziellen Beispiele der wasserlöslichen
Harze, die vorzugsweise in der Erfindung verwendet werden, schließen als
natürliche
Hochpolymere Gummi arabicum, wasserlösliches Sojabohnenpolysaccharid, Zellulosederivate
(z.B. Carboxymethylzellulose, Carboxyethylzellulose und Methylzellulose),
modifizierte Produkte davon, Weißdextrin, Pullulan und Enzym-abbauendes
verethertes Dextrin ein, als synthetische Hochpolymere, Polyvinylalkohol
(mit einem Hydrolysegrad von 65 oder mehr Polyvinylacetat), Polyacrylsäure und
Alkalimetallsalze oder Aminsalze davon, Polyacrylsäurecopolymere
und Alkalimetallsalze oder Aminsalze davon, Polymethacrylsäure und
Alkalimetallsalze oder Aminsalze davon, Vinylalkohol-acrylsäurecopolymere
und Alkalimetallsalze oder Aminsalze davon, Polyacrylamid und Copolymere
davon, Polyhydroxyethylacrylat, Polyvinylpyrrolidon und Copolymere
davon, Polyvinylmethylether, Vinylmethylether-maleinsäureanhydridcopolymere,
Poly-2-acrylamid-2-methyl-1-propansulfonsäure und Alkalimetallsalze oder
Aminsalze davon, Poly-2-acrylamid-2-methyl-1-propansulfonsäurecopolymere
und Alkalimetallsalze oder Aminsalze davon.
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Diese
Harze können
als Mischung von zwei oder mehr gemäß den Zwecken verwendet werden.
Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Verbindungen
beschränkt.
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Wenn
wenigstens ein oder mehr wasserlösliche
Harze teilweise quervernetzt sind und eine Überzugsschicht auf der bilderzeugnden
Schicht gebildet wird, wird das Quervernetzen durch die Quervernetzungsreaktion
unter Verwendung der reaktiven funktionellen Gruppe von wasserlöslichen
Harzen durchgeführt.
Die Quervernetzungsreaktion kann eine kovalente Bindungsquervernetzung
sein oder kann eine ionische Bindungsquervernetzung sein.
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Die
Klebrigkeit der Überzugsschichtoberfläche wird
durch Quervernetzen vermindert und die Handhabungseigenschaft eines
Lithographiedruckplattenvorläufers
wird gut, aber wenn die Quervernetzung zu sehr fortschreitet, wandelt
sich die Überzugsschicht
ins Lipophile um und die Eliminierung der Überzugsschicht auf einer Druckpresse
wird schwierig, so dass eine geeignete Quervernetzung bevorzugt
ist.
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Als
bevorzugtes Ausmaß der
teilweisen Quervernetzung, wenn ein Lithographiedruckplattenvorläufer bei
25°C für 30 Sekunden
bis 10 Minuten in Wasser eingetaucht wird, wird eine hydrophile Überzugsschicht nicht
eluiert und wird stehengelassen, und wenn sie für 10 Minuten oder mehr eingetaucht
wird, weist die Elution ein bestätigungsfähiges Ausmaß auf.
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Als
Verbindungen, die in einer Quervernetzungsreaktion (Quervernetzungsmittel)
verwendet werden, können
bekannte polyfunktionelle Verbindungen mit einer Quervernetzungseigenschaft,
z. B. Polyepoxidverbindungen, Polyaminverbindungen, Polyisocyanatverbindungen,
Polyalkoxysilylverbindungen, Titanatverbindungen, Aldehydverbindungen,
polyvalente Metallsalzverbindungen und Hydrazin beispielhaft angegeben werden.
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Ein
Quervernetzungsmittel kann allein verwendet werden oder zwei oder
mehr Quervernetzungsmittel können
als Mischung verwendet werden. Besonders bevorzugte Quervernetzungsmittel
sind wasserlösliche Quervernetzungsmittel,
aber wasserunlösliche
Quervernetzungsmittel können
verwendet werden, indem sie in Wasser durch ein Dispersionsmittel
dispergiert vorliegen.
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Als
besonders bevorzugte Kombinationen eines wasserlöslichen Harzes und eines Quervernetzungsmittels
können
Kombinationen eines carbonsäurehaltigen
wasserlöslichen
Harzes und einer polyvalenten Metallverbindung, eines carbonsäurehaltigen
wasserlöslichen
Harzes und eines wasserlöslichen
Epoxidharzes und eines hydroxylgruppenhaltigen Harzes und Dialdehyde
beispielhaft angegeben werden.
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Die
bevorzugte Zugabemenge eines Quervernetzungsmittels beträgt 2 bis
10 Gew.% des wasserlöslichen
Harzes. In diesem Bereich der Zugabemenge kann eine gute Wasserbeständigkeit ohne
Verschlechterung der Eliminierungseigenschaft einer Überzugsschicht
auf einer Druckpresse erhalten werden.
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Zusätzlich zum
Zwecke der Gewährleistung
einer Beschichtungsgleichförmigkeit,
wenn eine wässrige Lösung beschichtet
wird, kann eine Uberzugsschicht nicht-ionische Tenside, z.B. Sorbitantristearat,
Sorbitanmonopalmitat, Sorbitantrioleat, Stearinsäuremonoglyzerid, Polyoxyethylennonylphenylether
und Polyoxyethylendodecylether enthalten.
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Der
Anteil des nicht-ionischen Tensids in einer Überzugsschicht beträgt vorzugsweise
0,05 bis 5 Gew.% des gesamten Feststoffgehalts in einer Überbeschichtungsschicht
und stärker
bevorzugt 1 bis 3 Gew.%.
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Die
Schichtdicke der Überzugsschicht
der vorliegenden Erfindung beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 4,0 μm,
wenn ein wasserlösliches
Harz nicht quervernetzt ist, stärker
bevorzugt 0,1 bis 1,0 μm
und vorzugsweise 0,1 bis 0,5 μm,
wenn ein wasserlösliches
Harz teilweise quervernetzt ist, stärker bevorzugt 0,1 bis 0,3 μm. In diesem
Bereich der Schichtdicke kann ein Verschmutzen der bilderzeugenden
Schicht durch eine lipophile Substanz verhindert werden, ohne die
Eliminierungseigenschaft der Überzugsschicht
auf einer Druckpresse zu verschlechtern.
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Träger:
-
Die
Träger
des Lithographiedruckplattenvorläufers
der vorliegenden Erfindung, auf die die oben beschriebene bilderzeugende
Schicht beschichtet werden kann, sind Materialien mit einer Dimensionsstabilität. Beispielsweise
Papier, Papier, laminiert mit Kunststoffen (z.B. Polyethylen, Polypropylen
und Polystyrol), Metallplatten (z.B. Aluminium, Zink und Kupfer),
Kunststofffilme (z.B. Zellulosediacetat, Zellulosetriacetat, Zellulosepropionat,
Zellulosebutyrat, Zelluloseacetatbutyrat, Zellulosenitrat, Polyethylenterephthalat,
Polyethylen, Polystyrol, Polypropylen, Polycarbonat und Polyvinylacetal)
und Papier und Kunststofffilme, laminiert oder abgeschieden mit
den oben genannten Metallen können
als Materialien des Trägers
beispielhaft angegeben werden. Bevorzugte Träger sind Polyesterfilme und
Aluminiumplatten.
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Die
Aluminiumplatten sind eine reine Aluminiumplatte und eine Aluminiumlegierungsplatte,
die Aluminium als eine Hauptkomponente und eine Spurenmenge von
verschiedenen Elementen umfassen, und eine Aluminium- oder Aluminiumlegierungsplatte,
laminiert mit Kunststoffen, können
auch verwendet werden. Die verschiedenen Elemente, welche in Aluminiumlegierungen
enthalten sein können,
sind Silizium, Eisen, Mangan, Kupfer, Magnesium, Chrom, Zink, Bismuth,
Nickel und Titan. Der Gehalt der verschiedenen Elemente in der Aluminiumlegierung
beträgt
höchstens
10 Gew.%. Bekannte Aluminiumplatten, die bis jetzt verwendet werden,
können
auch in der vorliegenden Erfindung beliebig verwendet werden.
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Die
oben beschriebenen Träger
für die
Verwendung in der vorliegenden Erfindung weisen eine Dicke von 0,05
bis 0,6 mm, vorzugsweise von 0,1 bis 0,4 mm und besonders bevorzugt
von 0,15 bis 0,3 mm auf.
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Es
ist bevorzugt, eine Aluminiumplatte einer Oberflächenaufrauhung und einer Oberflächenbehandlung
zu unterziehen, wie eine Eloxierung vor der Verwendung. Durch die
Oberflächenbehandlung
wird eine hydrophile Eigenschaft verbessert und die Adhäsion mit
der Bilderzeugungsschicht kann verbessert werden.
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Die
Oberflächenaufrauhbehandlung
der Oberfläche
einer Aluminiumplatte kann durch zahlreiche Verfahren durchgeführt werden,
z.B. mechanische Oberflächenaufrauhbehandlung, elektrochemische
Aufrauhbehandlung durch Auflösen
der Oberfläche,
und chemisches Aufrauhen durch selektives Auflösen der Oberfläche. Als
mechanisches Aufrauhen können
bekannte Verfahren, z.B. Kugelreibungsverfahren, Bürstenabrasionsverfahren,
Kugelstrahlverfahren, Polierverfahren verwendet werden. Als chemisches
Aufrauhen ist ein Verfahren des Aufrauhens der Oberfläche durch
Eintauchen einer Aluminiumplatte in eine wässrige gesättigte Lösung des Aluminiumsalzes einer
anorganischen Säure,
wie es in
JP-A-54-31187 offenbart
ist, geeignet. Als elektrochemisches Aufrauhen kann ein Verfahren
der Oberflächenaufrauhung
in einem Elektrolyt, der eine Säure,
wie Salzsäure
oder Salpetersäure
enthält,
durch Wechselstrom oder Gleichstrom verwendet werden. Ferner kann
ein elektrolytisches Oberflächenaufrauhen
unter Verwendung von gemischten Säuren verwendet werden, wie
es in
JP-A-54-63902 offenbart
ist.
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Diese
Oberflächenaufrauhbehandlungen
werden vorzugsweise durchgeführt,
derart, dass der arithmetische Mittelrauhwert (Ra) der Oberfläche einer
Aluminiumplatte von 0,2 bis 1,0 μm
liegt.
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Die
so oberflächenaufgerauhte
Aluminiumplatte wird, falls erforderlich, einer Alkaliätzbehandlung
mit einer wässrigen
Lösung
aus Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid und einer Neutralisierungsbehandlung
unterzogen und anschließend
einer Eloxierungsbehandlung, um die Abriebbeständigkeit der Oberfläche zu erhöhen.
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Es
können
zahlreiche Elektrolyten zum Bilden eines porösen Oxidfilms in der Eloxierungsbehandlung einer
Aluminiumplatte verwendet werden und im Allgemeinen werden Schwefelsäure, Salzsäure, Oxalsäure, Chromsäure und
gemischte Säuren
davon verwendet. Die Konzentration dieser Elektrolyte wird gemäß den Arten
der Elektrolyten beliebig bestimmt.
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Die
Eloxierungsbehandlungsbedingungen variieren gemäß den verwendeten Elektrolyten
und können nicht
bedingungslos bestimmt werden, aber im Allgemeinen beträgt die geeignete
Konzentration des Elektrolyten von 1 bis 80 Gew.% Lösung, die
Flüssigtemperatur
beträgt
5 bis 70°C,
die elektrische Stromdichte beträgt 5
bis 60 A/dm2, die Spannung beträgt 1 bis
100 V, die Elektrolysezeit beträgt
10 Sekunden bis 5 Minuten.
-
Die
Menge des gebildeten Films beträgt
vorzugsweise 1,0 bis 5,0 g/m2, besonders
bevorzugt 1,5 bis 4,0 g/m2.
-
Der
oberflächenbehandelte
und mit einem eloxierten Oxidfilm versehene Träger, wie oben beschrieben,
kann, wie er ist, verwendet werden, aber eine Mikroporenvergrößerungsbehandlung
eines anodischen Oxidfilms, eine Versiegelungsbehandlung der Mikroporen
und eine Oberflächenhydrophilerungsbehandlung des
Eintauchens des Trägers
in eine wässrige
Lösung,
der eine hydrophile Verbindung enthält, wie es in den
Japanischen Patentanmeldungen Nr. 2000-65219 und
2000-143387 offenbart
ist, kann für
das weitere Verbessern der Anhaftungseigenschaften an die obere
Schicht, der hydrophilen Eigenschaften, der Verschmutzungsbeständigkeit
und der wärmeisolierenden
Eigenschaften, falls notwendig, beliebig durchgeführt werden.
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Als
bevorzugte hydrophile Verbindungen für die oben angegebene Hydrophilierungsbehandlung
können
Polyvinylphosphorsäure,
Verbindungen mit einer Sulfonsäuregruppe,
Saccharidverbindungen, Zitronensäure,
Alkalimetallsilikat, Kaliumzirkoniumfluorid, Phosphat/anorganische
Fluorverbindungen in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
-
Wenn
ein Träger,
wie ein Polyesterfilm, wobei die Oberfläche davon nicht ausreichend
hydrophil ist, als der Träger
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist es bevorzugt,
eine hydrophile Schicht zu beschichten, um die Oberfläche hydrophil
einzustellen. Eine hydrophile Schicht, die gebildet wird, indem
eine Beschichtungslösung,
die ein kolloidales Oxid oder Hydroxid von wenigstens einem Element,
ausgewählt
aus Beryllium, Magnesium, Aluminium, Silizium, Titan, Bor, Germanium,
Zinn, Zirkonium, Eisen, Vanadium, Antimon und Übergangsmetallen enthält, beschichtet
wird, wie es in der
Japanischen
Patentanmeldung Nr. 2000-10810 offenbart ist, ist bevorzugt.
Eine hydrophile Schicht, die durch Beschichten einer Beschichtungslösung gebildet wird,
die ein kolloidales Oxid oder ein Hydroxid aus Silizium enthält, ist
vor allem bevorzugt.
-
In
der vorliegenden Erfindung kann eine anorganische Unterschicht,
die ein wasserlösliches
Metallsalz, z.B. Zinkborat oder eine organische Unterschicht, die
Carboxymethylzellulose, Dextrin oder Polyacrylsäure, wie es in der
Japanischen Patentanmeldung Nr.
2000-143387 offenbart ist, enthält, vor der Beschichtung einer
bilderzeugenden Schicht, falls notwendig, bereitgestellt werden.
Das oben angegebene Licht in Wärme umwandelnde
Mittel kann zu der Unterschicht gegeben werden.
-
Plattenherstellung und Drucken:
-
Es
wird ein Bild durch Erwärmen
auf einen Lithographiedruckplattenvorläufer in der vorliegenden Erfindung
erzeugt. Insbesondere wird ein Bild durch direkte bildweise Aufzeichnung
mit einem thermischen Aufzeichnungskopf, Abtastbelichtung mit einem
Infrarotlaser, Hochintensitätsflashbelichtung
durch eine Xenon-Entladungslampe und dergleichen und Infrarotlampenbelichtung
aufgezeichnet. Die Belichtung durch Feststoff-Infrarotlaser mit
einem hohen Output, wie Halbleiterlaser, die Infrarotstrahlen mit
einer Wellenlänge von
700 bis 1.200 nm emittieren und YAG-Laser sind in der vorliegenden
Erfindung bevorzugt.
-
Ein
bildbelichteter Lithographiedruckplattenvorläufer in der vorliegenden Erfindung
kann auf eine Druckpresse ohne dem Erfordernis eines weiteren Verfahrens
angebracht werden und das Drucken kann unter Verwendung von Tinte
und einer Feuchtwasserlösung
durch ein herkömmliches
Verfahren durchgeführt
werden.
-
Als
ein einfaches Lithographiedruckverfahren, das keine Feuchtwasserlösung erfordert,
kann auch ein lithographisches Drucken unter Verwendung einer Emulsionstinte,
wie z.B. in
JP-B-49-26844 ,
JP-B-49-27124 ,
JP-B-49-27125 ,
JP-A-53-36307 ,
JP-A-53-36308 ,
JP-B-61-52867 ,
JP-A-58-211484 ,
JP-A-53-27803 ,
JP-A-53-29807 ,
JP-A-54-146110 ,
JP-A-57-212274 ,
JP-A-58-37069 und
JP-A-54-106305 offenbart
ist, auf den Lithographiedruckplattenvorläufer der vorliegenden Erfindung
angewendet werden.
-
Der
Lithographiedruckplattenvorläufer
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auch einer Belichtung durch den Laser auf einem Plattenzylinder
befestigt unterzogen werden, nachdem er auf einer Druckpresse angebracht
wurde, und dann einer auf der Druckpresse stattfindenden Entwicklung
mit einer Feuchtwasserlösung
und/oder Tinte, wie es in dem
Japanischen
Patent 2938398 offenbart ist.
-
Der
Lithographiedruckplattenvorläufer
in der vorliegenden Erfindung kann auch beim Drucken nach der Entwicklung
mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung
als eine Entwicklungslösung
verwendet werden.
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Beispiel
-
Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die unten angegebenen
Beispiele detaillierter beschrieben, aber diese werden nicht als
eine Beschränkung
der Erfindung ausgelegt.
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Herstellungsbeispiel des Trägers
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Das
geschmolzene Metall einer JIS A1050-Legierung, die 99,5 % oder mehr
Aluminium, 0,30 % Fe, 0,10 % Si, 0,02 % Ti und 0,013 % Cu enthält, wurde
einer Reinigungsbehandlung und einem Gießen unterzogen. In der Reinigungsbehandlung
wurde eine Entgasungsbehandlung zur Eliminierung von unnötigen Gasen in
dem geschmolzenen Metall, wie Wasserstoff, und eine Keramikrohrfilterbehandlung
durchgeführt.
Das Gießen
wurde über
ein DC-Gießverfahren
durchgeführt.
Der verfestigte Block mit einer Dicke von 500 mm wurde einem Verkleiden
in einer Dicke von 10 mm von der Oberfläche unterzogen und eine Homogenisierungsbehandlung
wurde bei 550°C
für 10
Stunden derart durchgeführt,
dass die intermetallische Verbindung nicht grobkörnig wurde. Anschließend wurde
die Platte einem Heißwalzen
bei 400°C
unterzogen, anschließend
einem Glühverfahren
in einem kontinuierlichen Glühofen
bei 500°C
für 60
Sekunden unterzogen und anschließend kalt gewalzt, um somit
eine aluminiumgewalzte Platte mit einer Dicke von 0,30 mm herzustellen.
Der arithmetrische Mittelrauhwert (Ra) der Aluminiumplattenoberfläche nach
dem Kaltwalzen wurde gesteuert, um 0,2 μm durch Steuern der Rauhigkeit
der Druckpresse zu betragen. Die Flächendeformation der Platte
wurde dann durch einen Spannungsplanierer verbessert.
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Die
Platte wurde oberflächenbehandelt,
um einen Lithographiedruckplattenträger zu erhalten.
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Zunächst wurde
die Aluminiumplatte mit einer 10 %igen wässrigen Lösung aus Natriumaluminat bei 50°C für 30 Sekunden
entfettet, um das Walzenöl
auf der Oberfläche
der Platte zu entfernen, in einer 30 %igen wässrigen Lösung aus Schwefelsäure bei
50°C für 30 Sekunden
neutralisiert und anschließend
einer Reinigungsbehandlung unterzogen.
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An
nächster
Stelle wurde die Oberfläche
des Trägers
einer Bürstenkörnungsbehandlung
unterzogen, d.h. einer Oberflächenaufrauhbehandlung,
zum Verbessern der Adhäsionseigenschaft
des Trägers
und der bilderzeugenden Schicht und um der Nicht-Bildfläche ein
Wasserrückhaltevermögen zu verleihen.
Eine wässrige Lösung, die
1 % Salpetersäure
und 0,5 % Aluminiumnitrat enthält,
wurde bei 45°C
gehalten und unter der Bedingung der elektrischen Stromdichte von
20 A/dm2 durch eine indirekte elektrische
Stromzuführzelle
wurde die Platte einer elektrolytischen Körnung mit einer Elektrizitätsmenge
der Anodenseite von 240 C/dm2 unter Verwendung
einer Wechselwellenform mit einem Betriebsverhältnis von 1/1 mit einem Befördern des
Aluminiumnetzes in der wässrigen
Lösung
unterzogen. Anschließend
wurde die Platte einem Ätzen
in einer wässrigen 10
%igen Natriumaluminatlösung
bei 50°C
für 30
Sekunden, einer Neutralisierung in einer wässrigen 30 %igen Schwefelsäurelösung bei
50°C für 30 Sekunden
und anschließend
einer Reinigungsbehandlung unterzogen.
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Ferner
wurde zur Verbesserung der Abriebbeständigkeit, der chemischen Beständigkeit
und des Wasserrückhaltevermögens ein
Oxidfilm auf dem Träger
durch Anodisierung gebildet. Es wurde eine wässrige 20 %ige Schwefelsäurelösung als
Elektrolyt bei 35°C
verwendet. Ein anodischer Oxidfilm von 2,5 g/m2 wurde durch
die elektrolytische Behandlung mit Gleichstrom von 14 A/dm2 durch eine indirekte elektrolytische Stromzuführzelle
unter Beförderung
des Aluminiumnetzes durch den Elektrolyten erzeugt.
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Anschließend wurde
eine Silikatbehandlung zur Gewährleistung
der hydrophilen Eigenschaften als Nicht-Bildfläche der Druckplatte durchgeführt. Es
wurde eine 1,5 %ige wässrige
Lösung
von Dinatriumtrisilikat bei 70°C
gehalten und das Aluminiumnetz wurde derart befördert, dass die Kontaktzeit
des Aluminiumnetzes zu der wässrigen
Lösung
15 Sekunden wurde und das Netz wurde ferner mit Wasser gewaschen.
Die angehaftete Menge an Si betrug 10 mg/m2.
Der arithmetrische Mittelrauhwert (Ra) der Oberfläche des
so erhaltenen Trägers
(1) betrug 0,25 μm.
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Synthesebeispiel von hydrophoben Polymerfeinteilchen
(1):
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Als
eine Ölphasenkomponente
wurden 5 g eines Cresolnovolakharzes (m-/p-Verhältnis: 6/4, Gewichtsmittel
des Molekulargewichts: 3.000, zahlengemitteltes Molekulargewicht:
1.100), 1,5 g eines Infrarotabsorbers (veranschaulicht durch Verbindung
IR-17), 1 g eines oniumgruppenhaltigen Polymers Nr. 1 (in dieser Beschreibung
beschrieben) und 0,1 g eines anionischen Tenids Pionin A-41C (hergestellt
von Takemoto Yushi Co., Ltd.), in 7,4 g Acetonitril und in 13,7
g Ethylacetat aufgelöst.
Die obige Ölphasenkomponente
wurde mit 53 g einer 1,8 eigen wässrigen
Lösung
Polyvinylalkohol (PVA205, hergestellt von Kurare Co., Ltd.) einer
wasserphasigen Komponente gemischt, und die Mischung wurde mit einem
Homogenisator bei 15.000 U/min für 10
Minuten emulgiert und dispergiert. Es wurden Methylethylketon und
Ethylacetat unter Rühren
der Mischung bei 40°C
für 3 Stunden
verdampft. Die Konzentration des Feststoffgehalts der so erhaltenen
Feinteilchendispersion betrug 14,8 Gew.% und die mittlere Teilchengröße betrug
0,30 μm.
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Synthesebeispiel von hydrophoben Polymerfeinteilchen
(2):
-
Feinteilchen
(2) wurden auf die gleiche Weise wie bei dem Synthesebeispiel von
Feinteilchen (1) synthetisiert, mit der Ausnahme, dass das oniumgruppenhaltige
Polymer Nr. 1 durch ein Copolymer aus 4-Diazodiphenylaminhexafluorphosphat
und Formaldehyd (Gewichtsmittel des Molekulargewichts: 2.000, zahlengemitteltes
Molekulargewicht: 900) ersetzt wurden.
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Die
Konzentration des Feststoffgehalts der so erhaltenen Feinteilchendispersion
betrug 14,5 Gew.% und die mittlere Teilchengröße betrug 0,26 μm.
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Synthesebeispiel von hydrophoben Polymerfeinteilchen
(3):
-
Feinteilchen
(3) wurden auf die gleiche Weise wie beim Synthesebeispiel der Feinteilchen
(1) synthetisiert, mit der Ausnahme, dass die oniumgruppenhaltige
Verbindung durch Hexafluorphosphationensalz aus 4-Diazodiphenylamin
(mit der Formel, die unten angegeben ist) ersetzt wurde. Die Konzentration
des Feststoffgehalts der so erhaltenen Feinteilchendispersion betrug
14,4 Gew.% und die mittlere Teilchengröße betrug 0,32 μm.
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Synthesebeispiel von hydrophoben Poylmerfeinteilchen
(4):
-
Als
eine Ölphasenkomponente
wurden 5 g Polyethylmethacrylat (Gewichtsmittel des Molekulargewichts:
30.000, zahlengemitteltes Molekulargewicht: 12.000), 1,5 g eines
Infrarot-Absorbers (veranschaulicht durch Verbindung IR-12), 1 g
des oniumgruppenhaltigen Polymers Nr. 4 (oben gezeigt) und 0,1 g
des anionischen Tensids Pionin A-41C (hergestellt von Takemoto Yushi
Co., Ltd.) wurden in 7,4 g Acetonitril und 13,7 g Ethylacetat aufgelöst. Die
obige Ölphasenkomponente
wurde mit 53 g einer 1,8 %igen wässrigen
Lösung
Polyvinylalkohol (PVA205, hergestellt von Kurare Co., Ltd.) einer
Wasserphasenkomponente gemischt und die Mischung wurde mit einem
Homogenisator bei 15.000 U/min für
10 Minuten emulgiert und dispergiert. Methylethylketon und Ethylacetat
wurden unter Rühren
der Mischung bei 40°C
für 3 Stunden
verdampft. Die Konzentration des Feststoffgehalts der so erhaltenen
Feinpartikeldispersion betrug 14,9 Gew.% und die mittlere Teilchengröße betrug
0,35 μm.
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Synthesebeispiel eines hydrophoben Polymerfeinteilchens
(5) zum Vergleich:
-
Als
eine Ölphasenkomponente
wurden 6 g eines Cresol-Novolakharzes
(m-/p-Verhältnis:
6/4, Gewichtsmittel des Molekulargewichts: 3.000, zahlengemitteltes
Molekulargewicht: 1.100), 1,5 g eines Infrarotabsorbers (veranschaulicht
durch Verbindung IR-17) und 0,1 g eines anionischen Tensids Pionin
A-41C (hergestellt von Takemoto Yushi Co., Ltd.) in 7,4 g Acetonitril
und in 13,7 g Ethylacetat aufgelöst.
Die oben angegebene Ölphasenkomponente
wurde mit 53 g einer 1,8 %igen wässrigen
Lösung
aus Polyvinylalkohol (PVA205, hergestellt von Kurare Co., Ltd.)
einer Wasserphasenkomponente gemischt und die Mischung wurde mit
einem Homogenisator bei 15.000 U/min für 10 Minuten emulgiert und
dispergiert. Methylethylketon und Ethylacetat wurden unter Rühren der
Mischung bei 40°C
für 3 Stunden
verdampft. Die Konzentration des Feststoffgehalts der so erhaltenen
Feinteilchendispersion betrug 14,5 Gew.% und die mittlere Teilchengröße betrug
0,30 um.
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Synthesebeispiel der Mikrokapseln (1):
-
Als
eine Ölphasenkomponente
wurden 40 g einer 50 %igen Ethylacetatlösung des Addukts von Trimethylolpropan
und Xylylendiisocyanat (Takenate D-110N, ein Mikrokapselwandmaterial,
hergestellt von Takeda Chemical Industries Ltd.), 23,5 g eines Cresolnovolakharzes
(m-/p-Verhältnis:
6/4, Gewichtsmittel des Molekulargewichts: 3.000, zahlengemitteltes
Molekulargewicht: 1.100), 4 g eines Copolymers aus 4-Diazodiphenylamin-hexafluorphosphat
und Formaldehyd (Gewichtsmittel des Molekulargewichts: 2.000, zahlengemitteltes
Molekulargewicht: 900), 3 g eines Infrarotabsorbers (veranschaulicht
durch die Verbindung IR-17), und 0,1 g Pionin A-41C in 30 g Acetonitril
und 60 g Ethylacetat aufgelöst.
Als eine Wasserphasenkomponente wurden 120 g einer 4 %igen wässrigen
Lösung
PVA205 hergestellt. Die Ölphasenkomponente
und die Wasserphasenkomponente wurden mit einem Homogenisator bei
10.000 U/min für
10 Minuten emulgiert, anschließend
wurden 200 g Wasser dazugegeben und die Emulsion wurde bei Raumtemperatur
für 30
Minuten gerührt und
ferner bei 40°C
für 3 Stunden.
Die Konzentration des Feststoffgehalts der so erhaltenen Mikrokapsellösung betrug
15,5 Gew.% und die mittlere Teilchengröße betrug 0,35 μm.
-
Synthesebeispiel der Mikrokapseln (2):
-
Mikrokapseln
(2) wurden auf die gleiche Weise wie bei dem Synthesebeispiel der
Mikrokapseln (1) hergestellt, mit der Ausnahme, dass 4 g des Copolymers
von 4-Diazodiphenylamin-hexafluorphosphat und Formaldehyd durch
das oben angegebene oniumgruppenhaltige Polymer Nr. 2 ersetzt wurden.
-
Die
Konzentration des Feststoffgehalts der so erhaltenen Mikrokapsellösung betrug
15,3 Gew.% und die mittlere Teilchengröße betrug 0,32 μm.
-
Synthesebeispiel der Mikrokapseln (3)
zum Vergleich:
-
Als
eine Ölphasenkomponente
wurden 40 g einer 50 %igen Ethylacetatlösung des Addukts von Trimethylolpropan
und Xylylendiisocyanat (Takenate D-110N, ein Mikrokapselwandmaterial,
hergestellt von Takeda Chemical Industries Ltd.), 27,5 g eines Cresolnovolakharzes
(m-/p-Verhältnis:
6/4, Gewichtsmittel des Molekulargewichts: 3.000, zahlengemitteltes
Molekulargewicht: 1.100), 3 g eines Infrarotabsorbers (veranschaulicht
durch Verbindung IR-17) und 0,1 g Pionin A-41C in 30 g Acetonitril
und 60 g Ethylacetat aufgelöst. Als
eine Wasserphasenkomponente wurden 120 g einer 4 %igen wässrigen
Lösung
von PVA205 hergestellt. Die Ölphasenkomponente
und die Wasserphasenkomponente wurden mit einem Homogenisator bei
10.000 U/min für
10 Minuten emulgiert, anschließend
wurden 200 g Wasser zugegeben und die Emulsion wurde bei Raumtemperatur
für 30
Minuten und ferner bei 40°C
für 3 Stunden
gerührt.
Die Konzentration des Feststoffgehalts der so erhaltenen Mikrokapsellösung betrug
15,2 Gew.% und die mittlere Teilchengröße betrug 0,28 μm.
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Synthesebeispiel der Mikrokapseln (4):
-
Als
eine Ölphasenkomponente
wurden 40 g einer 50 %igen Ethylacetatlösung des Addukts aus Trimethylolpropan
und Xylylendiisocyanat (Takenate D-110N, ein Mikrokapselwandmaterial,
hergestellt von Takeda Chemical Industries Ltd.), 23,5 g von Dipentaerythritolpentaacrylat
(SR-399E, hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.), 5 g eines oniumgruppenhaltigen
Polymers Nr. 3, beschrieben in dieser Beschreibung, 5 g Triazin
T-1, unten angegeben, 3 g eines Infrarotabsorbers (veranschaulicht
durch Verbindung IR-16 der vorliegenden Erfindung) und 0,1 g Pionin
A-41C in 30 g Acetonitril und 60 g Ethylacetat aufgelöst. Als
eine Wasserphasenkomponente wurden 120 g einer 4 %igen wässrigen
Lösung
PVA205 hergestellt. Die Ölphasenkomponente
und die Wasserphasenkomponente wurden mit einem Homogenisator bei
10.000 U/min für
10 Minuten emulgiert, anschließend
wurden 200 g Wasser dazugegeben und die Emulsion wurde bei Raumtemperatur
für 30
Minuten gerührt
und ferner bei 40°C
für 3 Stunden.
Die Konzentration des Feststoffgehalts der so erhaltenen Mikrokapsellösung betrug
16,8 Gew.% und die mittlere Teilchengröße betrug 0,38 μm.
-
-
Beispiele 1 bis 7 und Vergleichsbeispiele
1 und 2
-
Jede
der bilderzeugenden Beschichtungslösungen (1) bis (9) wurden aus
der Zusammensetzung, die unten angegeben ist, hergestellt, die Feinteilchenkomponenten
enthält,
die aus Feinteilchen (1) bis (5) ausgewählt sind und Mikrokapseln (1)
bis (4) in den Synthesebeispielen in der Kombination, wie es in
Tabelle 1 gezeigt ist. Jede bilderzeugende Schichtbeschichtungslösung wurde
auf dem oben hergestellten Träger
durch Stabbeschichtung beschichtet und in einem Ofen bei 60°C für 120 Sekunden
beschichtet, wodurch jeder Lithographiedruckplattenvorläufer mit
einer Trockenbeschichtungsmenge der bilderzeugenden Schicht von
1 g/m
2 hergestellt wurde. Bilderzeugende
Schichtbeschichtungslösung:
Wasser | 25g |
Feinteilchen
oder Mikrokapseln | 20g |
-
Der
so erhaltene Lithographiedruckplattenvorläufer wurde einer Belichtung
unter Verwendung des Trendsetters 3244VFS (hergestellt von Creo
Co., Ltd.) unterzogen, es wurde ein Infrarothalbleiterlaser vom Wasserkühlungstyp
40 W unter den Bedingungen des Outputs von 9 W, einer externen Trommelrotationsgeschwindigkeit
von 210 U/min, einer Druckplattenenergie von 100 mJ/m2 und
einer Auflösung
von 2.400 dpi installiert. Der belichtete Vorläufer wurde auf dem Plattenzylinder
auf einer Druckpresse SOR-M (hergestellt von Heidelberg Japan K.K.)
ohne weitere Entwicklungsbehandlung belichtet und es wurde nach
dem Zuführen
einer Feuchtwasserlösung,
anschließend
einer Tinte, ein Drucken durchgeführt, und dann das Papier bedruckt.
-
Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 unten gezeigt. Tabelle 1
Beispiel
Nr. | Art
der Feinteilchen oder Mikrokapseln | Drucklebensdauer
(Anzahl der Blätter) | Anzahl
von Abfallpapierblättern |
Beispiel
1 | Feinteilchen
(1) | 20,000 | 15 |
Beispiel
2 | Feinteilchen
(2) | 35,000 | 18 |
Beispiel
3* | Feinteilchen
(3) | 15,000 | 10 |
Beispiel
4 | Feinteilchen
(4) | 20,000 | 9 |
Beispiel
5 | Mikrokapseln
(1) | 30,000 | 13 |
Beispiel
6 | Mikrokapseln
(2) | 24,000 | 12 |
Beispiel
7 | Mikrokapseln
(4) | 36,000 | 16 |
Vergleichs-Beispiel 1 | Feinteilchen
(5) | 8,000 | 12 |
Vergleichsbeispiel
2 | Mikrokapseln
(3) | 6,000 | 11 |
Vergleichsbeispiel
3 | Feinteilchen
(5) | 10,000 | 100
oder mehr |
Vergleichsbeispiel
4 | Mikrokapseln
(3) | 9,000 | 100
oder mehr |
- (*) Vergleichsbeispiel (nicht erfindungsgemäß)
-
Vergleichsbeispiele 3 und 4
-
Es
wurden auf die gleiche Weise wie bei Beispiel 1 Bilderzeugungsschichtbeschichtungslösungen (10) und
(11) von der Zusammensetzung, die unten angegeben ist, hergestellt,
die eine Feinteilchenkomponente (3) oder Mikrokapseln (3) in den
Synthesebeispielen enthält,
wodurch jeweils eine bilderzeugende Schicht von dem oben beschriebenen
hergestellten Träger
erzeugt wurde. Bilderzeugungsschichtbeschichtungslösung:
Wasser | 25
g |
Feinteilchen
(5) oder Mikrokapseln (3) | 20
g |
4-Diazodiphenylaminsulfat | 0,30
g |
-
Das
erhaltene fotoempfindliche Material wurde einer Belichtung unterzogen
und es wurde unter der gleichen Bedingung wie in Beispiel 1 ein
Drucken durchgeführt.
Es waren hundert oder mehr Abfallpapiere erforderlich, bis die Nicht-Bildfläche eliminiert
wurde und gute gedruckte Gegenstände
erhalten werden konnten, und der verbesserte Effekt der Drucklebensdauer
war gering.
-
Von
den oben angegebenen Ergebnissen kann gesehen werden, dass Lithographiedruckplattenvorläufer, die
hydrophobe Polymerteilchen umfassen, die eine Verbindung mit einer
Oniumgruppe enthalten, und Mikrokapseln, die eine Verbindung mit
einer Oniumgruppe einkapseln, gleichzeitig eine gute auf der Druckpresse
stattfindende Entwicklungseigenschaft und eine hohe Drucklebensdauer
aufweisen.
-
Wie
oben beschrieben wurde, erzeugt in dem Lithographiedruckplattenvorläufer der
vorliegenden Erfindung eine Bildfläche Wärme durch eine Licht in Wärme umwandelnde
Substanz durch eine Abtastbelichtung, basierend auf digitalen Signalen,
und die hydrophoben Polymerteilchen, die in einer bilderzeugenden Schicht
enthalten sind, sind wenigstens teilweise geschmolzen oder es wird
eine hydrophobe Verbindung von Mikrokapseln freigegeben und eine
hydrophobe Schicht wird gebildet. Gleichzeitig wird eine Oniumgruppe
mit einer starken Wechselwirkung mit einem hydrophilen Substrat
nur an einem Teil freigegeben, der Wärme durch Belichtung erzeugt,
wodurch die Adhäsion
der bilderzeugenden Schicht an das Substrat verbessert wird. Angesichts
dieser Konstitution kann die vorliegende Erfindung einen Lithographiedruckplattenvorläufer bereitstellen,
der eine gute auf der Druckpresse stattfindende Entwicklungseigenschaft,
eine hohe Empfindlichkeit, eine verbesserte Adhäsion einer erwärmten Bildfläche an das
Substrat und auch eine herausragende Drucklebensdauer aufweist.
-
Diese
Anmeldung basiert auf der Japanischen Patentanmeldung
JP 2002-068628 , angemeldet am 13. März 2002.