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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Polyamid und eine Harzzusammensetzung,
welche das obige Polyamid und ein elektrisch leitfähiges Material
enthält.
Insbesondere betrifft sie ein neues Polyamid, welches Ferroelektrizität aufweist
und in einem Lösungsmittel
für allgemeine
Zwecke löslich
ist und für
Anwendungen wie z.B. einen Sensor, ein Betätigungsorgan oder einen Speicher
nützlich
ist, und eine Harzzusammensetzung, welche das obige Polyamid und
ein elektrisch leitfähiges
Material enthält,
welche als ein Dämmmaterial oder
ein Geräuschdämpfungs-
und Isolationsmaterial nützlich
ist und hohe Dämmeigenschaften,
d.h. hohe Fähigkeiten
zur Umwandlung einer Schwingungsenergie aus äußeren Quellen in eine Wärmeenergie
aufweist und dadurch die Schwingungsenergie dämpft.
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Ferroelektrische
Polymere werden auf Grund ihrer Piezoelektrizität und Pyroelektrizität für verschiedene
Sensoren, Ultraschallsonden und Betätigungsorgane verwendet. Beispielsweise
werden auf Polyvinylidenfluorid basierende Polymere weithin verwendet,
da ihre Piezoelektrizität
groß ist.
Jedoch sind die auf Polyvinylidenfluorid basierenden Polymere teuer,
und eine spezielle Kristallform bringt die Ferroelektrizität mit sich,
so dass es eine Beschränkung
dabei gibt, einen Formgegenstand zu erzeugen, der Ferroelektrizität zeigt.
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Zusätzlich zu
den auf Polyvinylidenfluorid basierenden Polymeren als einem ferroelektrischen
Polymer ist es z.B. bekannt, dass einige Polyamide Ferroelektrizität aufweisen.
Die ferroelektrischen Polymere vom Typ Polyamid sind im Vergleich
zu den auf Polyvinylidenfluorid basierenden Polymeren vernünftig. Es
gibt einen Bedarf für
einen Polyamidfilm mit einer stärkeren
Ferroelektrizität.
Als ein ferroelektrisches Polymer vom Typ Polyamid sind Nylon 7,
Nylon 11 als ein Nylon mit einer ungeraden Zahl (z.B. Lee et al.,
Ferroelectric Polarization Switching in N-11, J. Polym. Sci., Polym.
Phys., Bd. 29, S. 273-277 (1991), Lee et al., Effect of Annealing an
the Ferroelectric Behavior of N-11 and N-7, J. Polym. Sci., Polym.
Phys., Bd. 29, S. 279-286 (1991)), Polyheptamethylenhexafluorglutamid
und Polypentamethylenhexafluorglutamid (z.B. Ohtani et al., Ferroelectricity of
an odd polyamide and an odd polyurea, Proceeding of The Society
of Polymer Science, Japan, Bd. 41, S. 4.559 (1992)) bekannt. Die
Ferroelektrizität
von diesen besteht in Relation zu einem Kristallbereich. Von diesen ferroelektrischen
Polymeren vom Typ Polyamid ist Nylon-11 relativ billig, wobei es
ein Problem dahingehend aufweist, dass das Auftreten der Ferroelektrizität instabil
ist.
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Weiterhin
wird berichtet, dass Polyamide mit einem aromatischen Ring oder
einem aliphatischen Ring wie z.B. Polymetaxylylenadipamid, ein Hexamethylenterephthalamid/Isophthalamid-Copolymer,
Poly(1,3-cyclohexylendimethylenadipamid) eine große Ferroelektrizität aufweisen
und ihre Ferroelektrizität
stabil zeigen können
(
JP-A-8-302036 ).
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Weiterhin
ist es für
eine Anwendung des ferroelektrischen Polymers insbesondere auf einem
Gebiet der Elektronik, wie z.B. als ein Sensor oder ein ferroelektrischer
Speicher, erforderlich, dass dieses einen dünneren Film bildet, und es
ist erforderlich, dass es einen Film aus einer Lösung bildet. Jedoch weisen
diese Polyamide eine geringe Löslichkeit
in einem organischen Lösungsmittel
auf. Beispielsweise sind diese Polyamide in nur einem spezifischen
polaren Lösungsmittel
wie z.B. Phenol, Trichloressigsäure
oder 1,1,1,3,3,3-Hexafluor-2-propanol löslich. Aus diesem Grund gibt
es ein Problem dahingehend, dass wenn ein Film aus einer Lösung gebildet
wird, es erforderlich ist, ein hoch siedendes Lösungsmittel mit Korrosivität oder ein
extrem teures Lösungsmittel
zu verwenden.
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Weiterhin
werden Mehrkomponentencopolymere, die als ein Monomer ε-Caprolactam, ω-Laurolactam,
Hexamethylendiamin, Adipinsäure
oder Sebacinsäure
verwenden, als ein alkohollösliches
Polyamid hergestellt, wobei die Mehrkomponentencopolymere jeweils
keine große
Ferroelektrizität
aufweisen.
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Weiterhin
sind Polyamide, welche 2-Methyl-1,5-pentandiamin und Azelainsäure als
einen Teil der Rohmaterialien verwenden, bereits offenbart worden
(
JP-A-52-155698 ,
JP-A-2-70724 ,
JP-A-5-320416 ,
US-Patent 5,321,120 und
JP-A-11-200253 ). Keine dieser
Veröffentlichungen
offenbart ein Polyamid, das 2-Methyl-1,5-pentandiamin und Azelainsäure als
Hauptkomponenten verwendet, und weist irgendeine Beschreibung in
Bezug auf die Ferroelektrizität
auf. Praktisch weisen die in den obigen Veröffentlichungen offenbarten Polyamide
keine praktisch wirksame Ferroelektrizität oder Lösungsmittellöslichkeit
auf.
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Andererseits
ist herkömmlicherweise
ein weiches auf Vinylchlorid basierendes Harz, das durch Zugabe
eines Weichmachers zu einem auf Vinylchlorid basierenden Harz erhalten
wird, als ein Material, welches eine Schwingungsenergie absorbiert,
wie z.B. ein Dämmmaterial,
bekannt. Das obige weiche auf Vinylchlorid basierende Harz zielt
darauf ab, eine Schwingungsenergie als eine Reibungswärme in dem
Harz zu verbrauchen und dadurch die Schwingungsenergie zu dämpfen. Jedoch
können
ausreichende Absorption und Dämmung
der Schwingungen nicht erreicht werden.
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Weiterhin
werden Gummimaterialien wie z.B. Isobutylen-Isopren-Gummi oder NBR,
die im Hinblick auf Verarbeitbarkeit, mechanische Festigkeit und
Materialkosten ausgezeichnet sind, weithin als ein Dämmmaterial
verwendet. Obwohl jedoch die obigen Gummimaterialien im Hinblick
auf die Dämmeigenschaften
(Isolationsleistung bei der Übertragung
von Schwingungsenergie oder Relaxationsleistung bei der Übertragung
von Schwingungsenergie) bei Polymeren im Allgemeinen die besten
sind, sind sie im Hinblick auf die Dämmeigenschaften unzureichend,
wenn das Gummimaterial allein als ein Dämmmaterial verwendet wird.
Beispielsweise sind zum Dämmen
von Gebäuden
oder Maschinen und Werkzeugen die Gummimaterialien in der Form eines Verbundstoffes
wie z.B. eines Laminats, das durch Laminieren des Gummimaterials
und einer Stahlplatte erhalten wurde, oder einer Dämmstruktur,
die durch Kombinieren des Gummimaterials mit einem Bleikern erhalten
wurde, oder eines Öldämpfers verwendet
worden, welche jeweils die Schwingungsenergie durch plastische Deformation
absorbieren.
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Das
Gummimaterial als ein herkömmliches
Dämmmaterial
kann, wie oben beschrieben wird, nicht einzeln verwendet werden,
und es ist erforderlich, daraus einen Verbundstoff zu bilden. Aus
diesem Grund ist seine schwingungsisolierende Struktur unvermeidlich
kompliziert. Daher ist es erforderlich, dass das Dammmaterial selbst
und das Gummimaterial selbst hohe Dammeigenschaften aufweisen.
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Weiterhin
werden Zusammensetzungen offenbart, welche ein Polymermaterial und
ein piezoelektrisches Pulvermaterial als Hauptkomponenten umfassen
(
JP-A-60-51750 ,
JP-A-3-188165 und Inaba et al.,
Relation between the dynamic properties and the damping performance
of a piezoelectric damping composite material, Nippon Gomu Kyokaishi,
Bd. 67, S. 564 (1994)). Die Zusammensetzung eines Polymermaterials
und eines piezoelektrischen Pulvermaterials wandelt Schwingungsenergie
durch Piezoelektrizität
in elektrische Energie um und verbraucht die erzeugte elektrische
Energie durch Joule-Wärme,
um die Schwingung zu absorbieren und zu dämpfen. Wenn jedoch die Zusammensetzung
nicht 50 Gew.-% oder mehr piezoelektrische Teilchen enthält, kann
keine ausreichende Wirkung erhalten werden. Wenn jedoch die piezoelektrischen
Teilchen in einer solchen Menge in der Zusammensetzung enthalten
sind, wird die Fluidität
der Zusammensetzung im geschmolzenen Zustand niedrig, und das Kneten
oder Formen ist schwierig. Da weiterhin Keramiken wie z.B. Bleizirkonattitanat
oder Bariumtitanat in den piezoelektrischen Teilchen verwendet werden,
gibt es einen Mangel dahingehend, dass die Masse groß ist.
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Weiterhin
werden Filme für
ein Dämmmaterial
vorgeschlagen, welche einen piezoelektrischen Film und eine Leiterschicht,
die auf der Oberfläche
des Films gebildet ist, umfassen (
JP-A-5-87186 ). Jedoch werden nur Filme aus
einem auf Polyvinylidenfluorid basierenden Polymer für praktische
Anwendungen als piezoelektrischer Film geliefert. Das auf Polyvinylidenfluorid
basierende Polymer ist teuer. Zusätzlich ist dessen Filmbildung
schwierig, und es gibt eine Schwierigkeit, Filme mit großer Fläche in großen Mengen
zu produzieren. Daher haben die obigen Filme bisher noch keine praktische
Anwendung als ein Film für
ein Dämmmaterial
erreicht. Weiterhin wird als ein Beispiel unter Verwendung eines
kostengünstigen
piezoelektrischen Films, dessen Filmbildung einfach ist, ebenfalls
ein Dämmmaterial
vorgeschlagen, das einen piezoelektrischen Film umfasst, der ein
auf Polyamid basierendes Polymer verwendet (
JP-A-8-305369 ,
JP-A-9-309962 ). Jedoch wird eine
Polarisierungsbehandlung benötigt,
um dem Film Piezoelektrizität
zu verleihen, so dass eine spezielle Vorrichtung für dessen
Herstellung benötigt
wird, was die Produktionskosten erhöht.
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Weiterhin
wird ein Dämmmaterial
offenbart, das einen aktiven Bestandteil enthält, welcher die Menge des Dipolmoments
in einem Polymergrundmaterial erhöht (
JP-6-3318593 ,
JP-6-3192400 , Inoue et al., Damping
behavior of chlorinated polyethylene/N,N'-dicyclohexyl-2-benzothiazolylsulfenamide-based organic
hybrid, Sen'i Gakkaishi,
Bd. 56, S. 443 (2000)). Jedoch ist der aktive Bestandteil, der in
dem obigen Material verwendet wird, eine Verbindung mit niedrigem
Molekulargewicht, und es gibt einen Mangel dahingehend, dass diese
aus dem verwendeten Grundmaterial entweicht und die Leistungsfähigkeit
sinkt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Polyamid bereitzustellen,
welches große
Ferroelektrizität
aufweist und im Hinblick auf die Löslichkeit in einem Lösungsmittel
für allgemeine
Zwecke ausgezeichnet ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Material
bereitzustellen, welches ein Polymermaterial als eine Hauptkomponente
umfasst, leicht herzustellen ist, leichtgewichtig ist und höhere Dämmeigenschaften
aufweist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Polyamid bereitgestellt, das durch Polykondensation
einer Monomermischung erhältlich
ist, welche eine Diaminkomponente, die mindestens 70 Mol-% 2-Methyl-1,5-pentandiamin
enthält,
und eine Dicarbonsäurekomponente,
die mindestens 70 Mol-% Azelainsäure enthält, umfasst,
wobei:
- (1) bei der Polarisation eines gestreckten
Polyamidfilms in einem elektrischen Feld von 200 MV/m eine remanente
Polarisation mindestens 30 mC/m2 beträgt,
- (2) die relative Viskosität
einer 1 g/dl Polyamidlösung
in 96%iger konzentrierter Schwefelsäure bei 25°C 1,3 bis 5,0 ist,
- (3) die mit einem dynamischen Differenzkalorimeter gemessene
Glasübergangstemperatur
des Polyamids 80°C
oder weniger beträgt
und ein Wärmewert
bei einem exothermen Peak der Kristallisation beim Abkühlen 5 J/g
oder weniger ist und
- (4) das Polyamid in einer Menge von mindestens 5 Gew.-% bei
25°C in
mindestens einem aus Methanol, Ethanol und 2-Propanol löslich ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird weiterhin eine Harzzusammensetzung, welche das obige
Polyamid und ein elektrisch leitfähiges Material enthält, bereitgestellt.
Die obige Harzzusammensetzung weist vorzugsweise einen spezifischen
Volumenwiderstand von 1012 Ω·cm oder
weniger auf.
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Die
gegenwärtigen
Erfinder haben gründliche
Studien durchgeführt,
um die obige Aufgabe zu lösen, und
gefunden, dass die obige Aufgabe gelöst werden kann durch ein Polyamid,
welches eine spezifische Struktur aufweist, eine spezifische remanente
Polarisation, eine spezifische Lösungsviskosität, eine
spezifische Glasübergangstemperatur
und einen spezifischen Wärmewert
bei einem exothermen Peak der Kristallisation beim Abkühlen aufweist
und in einem Lösungsmittel
für allgemeine
Zwecke löslich
ist. Demgemäß haben
die gegenwärtigen
Erfinder die vorliegende Erfindung erreicht.
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Andererseits
haben die gegenwärtigen
Erfinder Studien auf der Grundlage der Idee durchgeführt, dass,
wenn ein elektrisch leitfähiges
Material in einem ferroelektrischen Polymer dispergiert wird, das
ferroelektrische Polymer hohe Dämmeigenschaften,
die auf Piezoelektrizität
basieren, in einer winzigen Einheit ohne irgendein Auftreten einer
Makropiezoelektrizität
durch eine Polarisationsbehandlung zeigen kann. Als ein Ergebnis
davon haben die gegenwärtigen
Erfinder gefunden, dass eine Zusammensetzung, die durch Dispergieren
eines elektrisch leitfähigen
Materials in einem Polyamid mit einer spezifischen Struktur und
mit einem ausgezeichneten Leistungsvermögen als einem ferroelektrischen
Polymer erhalten wird, die Polarisationsbehandlung nicht benötigt, bei
der Formbarkeit ausgezeichnet ist, vernünftig ist und hohe Dämmeigenschaften
aufweist, und sie erreichten die vorliegende Erfindung. Die Harzzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist geeignet für
ein schwingungsisolierendes Material oder ein Geräuschdämpfungs-
und Isolationsmaterial für
verschiedene Maschinen oder Baustrukturen und Fahrzeug- und Flugwerkstrukturen.
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Das
ferroelektrische Polyamid der vorliegenden Erfindung umfasst 2-Methyl-1,5-pentandiamin
als eine Hauptdiaminkomponente und Azelainsäure als eine Hauptdicarbonsäurekomponente.
Es ist erforderlich, dass das Polyamid mindestens 70 Mol-% der 2-Methyl-1,5-pentandiaminkomponente
und mindestens 70 Mol-% der Azelainsäurekomponente enthält. Es ist
bevorzugt, dass das Polyamid eine Diaminkomponente, die mindestens
90 Mol-% der 2-Methyl-1,5-pentandiaminkomponente enthält, und
eine Dicarbonsäurekomponente,
die mindestens 90 Mol-% der Azelainsäurekomponente enthält, enthält. Wenn
irgendeine der obigen Komponenten weniger als 70 Mol-% beträgt, ist
die Ferroelektrizität
gering und ein ausreichendes Leistungsvermögen kann nicht erhalten werden
oder die Löslichkeit
in einem Lösungsmittel
für allgemeine
Zwecke ist schlecht.
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Eine
Diaminkomponente außer
2-Methyl-1,5-pentandiamin kann in einer Menge von weniger als 30 Mol-%
bezogen auf die gesamte Diaminkomponente verwendet werden. Beispiele
für das
Diamin außer
2-Methyl-1,5-pentandiamin, das in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, beinhalten 1,4-Butandiamin, 1,5-Pentandiamin, 1,6-Hexandiamin,
1,7-Heptandiamin, 1,8-Octandiamin, 1,9-Nonandiamin, 1,10-Decandiamin,
1,12-Dodecandiamin, 2,2,4-Trimethyl-1,6-hexandiamin, 2,4,4-Trimethyl-1,6-hexandiamin,
Metaxylylendiamin, Paraxylylendiamin, 1,3-Bis(aminomethyl)cyclohexan,
1,4-Bis(aminomethyl)cyclohexan, 1,3-Diaminocyclohexan, 1,4-Diaminocyclohexan,
Bis(4-aminocyclohexyl)methan, 2,2-Bis(4-aminocyclohexyl)propan,
Isophorondiamin, Paraphenylendiamin, Metaphenylendiamin, Bis(4-aminophenyl)ether
und Bis(4-aminophenyl)methan.
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Eine
Dicarbonsäure
außer
Azelainsäure
kann in einer Menge von weniger als 30 Mol-% bezogen auf die gesamte
Dicarbonsäurekomponente
verwendet werden. Beispiele für
die Dicarbonsäure
außer
Azelainsäure,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, beinhalten Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure, Sebacinsäure, Undecandisäure, Dodicandisäure, Brassylsäure (brassilic
acid), Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
Phthalsäure,
2-Methylterephthalsäure,
Naphthalindicarbonsäure,
Biphenyldicarbonsäure, Benzophenondicarbonsäure, Tetralindicarbonsäure, Decalindicarbonsäure, 1,3-Cyclohexandicarbonsäure, 1,4-Cyclohexandicarbonsäure, Norbornandicarbonsäure, Tricyclodecandicarbonsäure, Pentacyclododecandicarbonsäure, Isophorondicarbonsäure und
polymerisierte Fettsäure.
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Weiterhin
kann eine Verbindung, die eine Amidbindung bilden kann, wie z.B.
eine Aminocarbonsäure, in
einer Menge von weniger als 30 Mol-% bezogen auf die Gesamtmenge
der sich wiederholenden Aminbindungseinheiten verwendet werden.
Beispiele für
die Verbindung, die eine Amidbindung bilden kann, wie z.B. eine
Aminocarbonsäure,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, beinhalten γ-Butyrolactam, δ-Valerolactam, ε-Caprolactam, ω-Laurolactam,
5-Aminopentansäure,
6-Aminohexansäure,
7-Aminoheptansäure,
8-Aminooctansäure, 9-Aminononansäure, 10-Aminodecansäure, 11-Aminoundecansäure und
12-Aminododecansäure.
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Von
den obigen Copolymerisationskomponenten sind 1,5-Pentandiamin, 1,7-Heptandiamin,
1,9-Nonandiamin, Metaxylylendiamin, 1,3-Bis(aminomethyl)cyclohexan,
Glutarsäure,
Suberinsäure,
Undecandisäure, Isophthalsäure, 1,3-Cyclohexandicarbonsäure und
11-Aminoundecansäure
besonders bevorzugt. Wenn das Polyamid der vorliegenden Erfindung
ein Copolymer ist, das mindestens eine von diesen beinhaltet, zeigt
es eine große
Ferroelektrizität.
Wenn weiterhin die Menge der Copolymerisationskomponente in jeder
von der Dicarbonsäurekomponente
und der Diaminkomponente weniger als 10 Mol-% beträgt, d.h.
die Menge an 2-Methyl-1,5-pentandiamin in der Diaminkomponente bzw.
die Menge an Azelainsäure
in der Dicarbonsäurekomponente
90 Mol-% oder mehr betragen, wird eine größere Ferroelektrizität gezeigt.
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Das
Molverhältnis
einer Diaminkomponenteneinheit und einer Dicarbonsäureeinheit,
welche das Polyamid der vorliegenden Erfindung aufbauen, liegt in
dem Bereich von 1: 0,9 bis 1: 1,1, vorzugsweise 1: 0,95 bis 1: 1,05.
Wenn das Molverhältnis
in dem obigen Bereich liegt, zeigt das Polyamid Ferroelektrizität und ist
im Hinblick auf die Lösungsmittellöslichkeit
und die Formbarkeit ausgezeichnet.
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Das
Polyamid der vorliegenden Erfindung weist als ein ferroelektrisches
Polymer eine remanente Polarisation von 30 mC/m2 oder
mehr auf, wenn ein gestreckter Polyamidfilm in einem elektrischen
Feld von 200 MV/m polarisiert wird. Wenn die remanente Polarisation
30 mC/m2 oder mehr beträgt, hat das Polyamid einen praktischen
Wert als ein ferroelektrisches Material.
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Die
relative Viskosität
einer 1 g/dl Lösung
des Polyamids der vorliegenden Erfindung in 96%iger konzentrierter
Schwefelsäure
bei 25°C
beträgt
1,3 bis 5,0. Wenn die relative Viskosität in dem obigen Bereich liegt, zeigt
das Polyamid Ferroelektrizität
und ist im Hinblick auf die Lösungsmittellöslichkeit
und die Formbarkeit ausgezeichnet.
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Das
Polyamid der vorliegenden Erfindung weist eine mit einem dynamischen
Differenzkalorimeter gemessene Glasübergangstemperatur von 80°C oder weniger
auf, und der Wärmewert
(calorific value) bei einem exothermen Peak der Kristallisation
beim Abkühlen
des Polyamids beträgt
5 J/g oder weniger. Das Polyamid der vorliegenden Erfindung ist
ein ferroelektrisches Polymer, dessen nichtkristalliner Teil zu
der Ferroelektrizität
beiträgt.
Bei einem solchen ferroelektrischen Polymer sinkt das Koerzitivfeld,
wenn die Glasübergangstemperatur
sinkt. Wenn daher die Glasübergangstemperatur
80°C oder
weniger beträgt,
wird leicht Ferroelektrizität
gezeigt. Weiterhin ist es zum Zeigen einer großen Ferroelektrizität erforderlich,
dass das Polyamid der vorliegenden Erfindung nichtkristallin oder
wenig kristallin ist. Wenn der Wärmewert
bei einem exothermen Peak der Kristallisation beim Abkühlen 5 J/g
oder weniger beträgt,
wird eine hinreichend große
Ferroelektrizität
gezeigt, und die große
Ferroelektrizität
kann beibehalten werden, selbst nachdem eine Wärmebehandlung durchgeführt wird.
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Das
Polyamid der vorliegenden Erfindung ist in einer Menge von mindestens
5 Gew.-% bei 25°C in wenigstens
einem Element, das ausgewählt
ist aus Methanol, Ethanol und 2-Propanol,
löslich.
Es ist stärker bevorzugt,
dass das Polyamid der vorliegenden Erfindung in Methanol löslich ist,
und die Verarbeitung wie z.B. eine Filmbildung unter Verwendung
einer Lösung
des Polyamids wird einfach.
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Das
Verfahren der Herstellung des Polyamids der vorliegenden Erfindung
ist nicht besonders beschränkt,
und dieses kann durch ein bekanntes Verfahren hergestellt werden.
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Abhängig von
den Herstellungsverfahren kann ein Dicarbonsäurederivat wie z.B. ein Dicarbonsäureester,
ein Dicarbonsäurechlorid,
ein aktives Acylderivat oder Dinitril, zusätzlich zu der Dicarbonsäure, als
in Rohmaterial in der Dicarbonsäurekomponente
verwendet werden. Weiterhin kann zusätzlich zu dem Diamin ein Diaminderivat
wie z.B. N-Acetyldiamin, Diisocyanat oder N-silyliertes Diamin in
der Diaminkomponente verwendet werden.
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Ein
Beispiel des Herstellungsverfahrens des Polyamids der vorliegenden
Erfindung ist nachstehend gezeigt. Eine Diaminkomponente, die mindestens
70 Mol-% 2-Methyl-1,5-pentandiamin enthält, eine Dicarbonsäurekomponente
in einer Menge, die praktisch äquimolar
ist zu der Menge der Diaminkomponente, welches mindestens 70 Mol-%
Azelainsäure
enthält,
und Wasser werden in einen Autoklaven gegeben, und die Temperatur
wird bis auf 160°C
bis 280°C,
vorzugweise 190°C
bis 250°C,
erhöht
und für
einen vorher bestimmten Zeitraum unter einem Dampfdruck gehalten,
um eine Amidierungsreaktion fortschreiten zu lassen. Dann wird,
während
der Dampf abgelassen wird und auf Normaldruck zurückgegangen
wird, indem ein Ablassventil geöffnet
wird, die Temperatur der Innenseite in der Temperatur bis auf 200°C bis 290°C, vorzugsweise
220°C bis
280°C, erhöht. Der
Inhalt in dem Autoklaven wird für
eine vorher bestimmte Zeitperiode zurückgehalten, und dann wird ein
Polyamid entnommen. Anstelle der Zugabe von jeweils der Diaminkomponente
und der aliphatischen Dicarbonsäurekomponente
als Einzelne, können
diese Komponenten in der Form von Nylonsalz zugegeben werden. Wenn
es erforderlich ist, das Molekulargewicht weiter zu erhöhen, kann
das Molekulargewicht erhöht
werden, indem ein Polyamid, das durch Schmelzpolymerisation erhalten
wurde, einer Festphasenpolymerisation unterworfen wird.
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Eine
Vielzahl von Zusätzen
wie z.B. ein Polymerisationskatalysator, ein Antioxidationsmittel,
ein Wärmestabilisator,
ein Ultraviolettabsorber und ein Antistatikmittel können zu
dem Polyamid der vorliegenden Erfindung vor und nach der Polymerisationsreaktion
zugegeben werden.
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Das
Polyamid der vorliegenden Erfindung ist als ein ferroelektrisches
Polymer für
Anwendungen wie z.B. einen Sensor, ein Betätigungsorgan, einen Speicher,
eine Lichtsteuervorrichtung, ein Speichermaterial, ein Dämmmaterial
und ein Geräuschdämpfungsmaterial
nützlich.
Weiterhin ist das Polyamid der vorliegenden Erfindung ebenfalls
nützlich
als eine Faser, ein Blatt, ein Film, ein Spritzgussmaterial, eine
Beschichtungszusammensetzung und ein Klebstoff.
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Abhängig von
den Anwendungen kann das Polyamid der vorliegenden Erfindung einen
anorganischen Füllstoff
wie z.B. eine Glasfaser, eine Kohlenstofffaser, Talkum, Glimmer
oder Kohlenstoff und andere Polymere enthalten.
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Die
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält das obige
ferroelektrische Polyamid und ein elektrisch leitfähiges Material.
Das elektrisch leitfähige
Material steu ert einen Widerstandswert, und eine elektrische Energie,
die in dem ferroelektrischen Polymer erzeugt wird, wird mit hoher
Effizienz in Wärmeenergie
umgewandelt und verbraucht, so dass hohe Dämmeigenschaften gezeigt werden.
Als das ferroelektrische Polyamid werden eines oder mindestens zwei
Polyamide der vorliegenden Erfindung verwendet. Ein bekanntes Material
kann als das elektrisch leitfähige
Material verwendet werden. Beispielsweise beinhaltet das obige Material
anorganische elektrisch leitfähige
Materialien und organische elektrisch leitfähige Materialien. Die anorganischen
elektrisch leitfähigen
Materialien beinhalten ein Metallpulver oder eine Metallfaser aus
Kupfer, Kupferlegierung, Silber, Nickel und einer niedrig schmelzenden
Legierung, Feinpartikel aus Kupfer oder Silber, die ein Edelmetall
bedecken, Feinpartikel oder Whisker aus metallischen Oxiden wie
z.B. Zinndioxid, Zinkoxid und Indiumoxid, elektrisch leitfähige Kohlenstoffpulver
wie z.B. verschiedene Russschwarzarten und Kohlenstoffnanoröhrchen,
und Kohlenstofffasern wie z.B. eine Kohlenstofffaser vom Typ PAN,
eine Kohlenstofffaser vom Pechtyp und ein in Dampf gewachsener Graphit.
Die organischen elektrisch leitfähigen
Materialien beinhalten ein Antistatikmittel mit niedrigem Molekulargewicht
vom Typ Tensid, ein Antistatikmittel vom Typ mit hohem Molekulargewicht,
elektrisch leitfähige
Polymere wie z.B. Polypyrrol und Polyanilin und Feinpartikel eines
Polymers, die ein Metall bedecken. Weiterhin können das anorganische elektrisch
leitfähige
Material und das organische elektrisch leitfähige Material in Kombination
verwendet werden. Das Mischungsverhältnis des ferroelektrischen
Polymers und des elektrisch leitfähigen Materials wird vorzugsweise
so gesteuert, dass der spezifische Volumenwiderstand der Harzzusammensetzung
1012 Ω·cm oder
weniger beträgt.
Wenn der spezifische Volumenwiderstand 1012 Ω·cm oder
weniger beträgt,
kann eine elektrische Energie, die über eine elektromechanische
Transduktionswirkung erzeugt wurde, effizient durch Joule-Wärme verbraucht
werden. Der spezifische Volumenwiderstand wird in der vorliegenden
Erfindung nach dem Verfahren von JIS K 6911 gemessen.
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Die
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst das Polyamid
mit Ferroelektrizität und
das elektrisch leitfähige
Material als Hauptkomponenten, während
sie nicht auf eine Harzzusammensetzung beschränkt ist, die nur aus dem ferroelektrischen
Polyamid und dem elektrisch leitfähigen Material zusammengesetzt
ist. Ein Füllstoff,
welcher eine Dämmwirkung
durch Reibung zeigt, kann zu dem Zweck der Verbesserung der Harzzusammensetzung
bei der Absorption von Schwingungsenergie zugegeben werden. Der
Füllstoff
beinhaltet Glimmerflocken, Glasstückchen, eine Glasfaser, eine
Kohlenstofffaser, Calciumcarbonat, Baryt und ausgefälltes Bariumsulfat.
Die Menge des Füllstoffes,
die zugegeben werden soll, beträgt
auf der Basis der gesamten Harzzusammensetzung vorzugsweise 10 bis
80 Gew.-%. Die Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann
nach Bedarf mindestens einen Zusatz wie z.B. ein Dispersionsmittel,
ein Kompatibilisierungsmittei, ein Tensid, ein Antistatikmittel,
ein Gleitmittel, einen Weichmacher, ein Flammschutzmittel, ein Vernetzungsmittel,
ein Antioxidationsmittel, ein Alterungsschutzmittel, ein Wetterschutzmittel, ein
Wärmeschutzmittel,
eine Verarbeitungshilfe, einen Aufheller, ein Färbemittel (Pigmentfarbstoff),
einen Schaumbildner und eine Schäumungshilfe
enthalten, solange die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht verschlechtert
werden. Die Menge des Zusatzes, die zugegeben werden soll, beträgt auf der
Basis der gesamten Harzzusammensetzung vorzugsweise 0 bis 60 Gew.-%.
Weiterhin kann eine Mischung mit einem anderen Harz oder eine Oberflächenbehandlung
nach dem Formen durchgeführt
werden, solange die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht verschlechtert
werden.
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Die
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird erhalten, indem
das ferroelektrische Polyamid und das elektrisch leitfähige Material
gemischt werden, und gegebenenfalls der Füllstoff und die anderen Zusätze gemischt
werden. Zur Herstellung kann eine bekannte Schmelz- und Mischvorrichtung
wie z.B. eine Wärmetrommel,
ein Banbury-Mischer, eine Doppelschneckenknetvorrichtung oder ein
Extruder verwendet werden. Weiterhin kann ein Verfahren gewählt werden,
bei welchem das obige ferroelektrische Polyamid in einem Lösungsmittel
gelöst
oder darin aufquellen gelassen wird, das elektrisch leitfähige Material
und gegebenenfalls der Füllstoff
gemischt wird/werden und dann eine Trocknung durchgeführt wird,
oder ein Verfahren, bei welchem jede der Komponenten in der Form
eines feinen Pulvers gemischt wird.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist verwendbar als ein
Dämmmaterial
oder ein Geräuschdämpfungs-
und Isolationsmaterial in der Form eines durch Spritzgießen geformten
Gegenstands, eines Blattes, eines Films, einer Faser, eines Schaums,
eines Klebstoffes, einer Beschichtungszusammensetzung, eines Blattes
vom steifen Typ (constrained type) oder eines Blattes vom nicht
steifen Typ. Weiterhin kann sie vorzugsweise als ein Dämmmaterial
oder ein Geräuschdämpfungs-
und Isolationsmaterial für
Fahrzeuge, Eisenbahnen, Flugzeuge, elektrische Hausgeräte, OA-Ausrüstung, mechanische
Präzisionsausrüstung, Baumaschinen,
Tiefbau und Gebäude,
Schuhe und Sportwaren verwendet werden.
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Beispiele
des Polyamids werden im Folgenden gezeigt werden, wobei die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt werden soll. Die Messungen
der physikalischen Eigenschaften wurden durch die folgenden Verfahren
durchgeführt.
-
(1) Remanente Polarisation
-
Polyamid
wurde nach einem bekannten Verfahren geschmolzen und geformt, um
einen Film mit einer Dicke von 50 bis 300 μm zu erhalten. Der obige Film
wurde gleichzeitig biaxial oder uniaxial gestreckt. Dann wurde der
gestreckte Film bei einer Temperatur, die nicht geringer als eine
Glasübergangstemperatur
war und nicht mehr als ein Schmelzpunkt war, für 10 bis 30 Sekunden wärmebehandelt,
während
der Spannungszustand des gestreckten Films beibehalten wurde, um
einen gestreckten Film zu erhalten. Aluminium wurde auf jeder Oberfläche des
erhaltenen gestreckten Films vakkuumverdampft, indem ein Vakuumverdampfer
verwendet wurde, um Elektroden zu erhalten. 0,1 Hz eines sinusförmigen elektrischen
Feldes bei einem Maximum von 200 MV/m wurden zwischen den obigen
Elektroden auf beiden Oberflächen
des Films angelegt. Zu dieser Zeit wurde eine elektrische Verschiebung
D, welche durch Integration eines fließenden elektrischen Stroms über einen
Ladungsverstärker
erhalten wurde, gemessen, und die elektrische Verschiebung D wurde
in Bezug auf ein elektrisches Feld E aufgezeichnet. Der Wert von
D, wenn E = 0, wurde aus seiner Hysteresekurve erhalten, um eine
remanente Polarisation zu bestimmen.
-
(2) Relative Viskosität
-
Die
relative Viskosität
(ηr) von
Polyamid wurde gemessen, indem eine 1 g/dl Lösung des Polyamids in 96%ige
Schwefelsäure
bei einer konstanten Temperatur von 25°C gegeben wurde und ein Viskosimeter
vom Typ Cannon-Fenske verwendet wurde.
-
(3) Schmelzpunkt, Glasübergangstemperatur und Wärmewert
bei einem exothermen Peak der Kristallisation beim Abkühlen
-
Der
Schmelzpunkt (Tm) des Polymers wurde mit einem dynamischen Differenzkalorimeter
vom Typ DSC/TA-50WS gemessen, das von der SHIMAZU Corporation geliefert
wurde. Ungefähr
10 mg einer Probe nach Kristallisation und Trocknen wurden in einen
nicht abgedichteten Behälter
gegeben, der aus Aluminium gefertigt war, und unter einem Stickstoffgasstrom
(30 ml/Minute) bei einer Temperaturanstiegsrate von 10°C/Minute
im Hinblick auf den Schmelzpunkt gemessen. Die Glasübergangstemperatur
wurde wie folgt gemessen. Nach der Messung der obigen Tm wurde die
Probe bei einer Temperaturanstiegsrate von 10°C/Minute in der Temperatur auf
270°C erhöht, für 3 Minuten
dort gehalten, dann rasch abgekühlt,
und wieder bei einer Temperaturanstiegsrate von 10°C/Minute
in der Temperatur erhöht,
um die Glasübergangstemperatur
zu messen. Weiterhin wurde der Wärmewert
bei einem exothermen Peak der Kristallisation beim Abkühlen (im Folgenden
als „ΔHc" bezeichnet) aus
der Fläche
eines exothermen Peaks erhalten, welcher erschien, wenn die Probe
bei einer Temperaturabsenkungsrate von 5°C/Minute in der Temperatur abgesenkt
wurde, nachdem sie bei einer Temperaturanstiegsrate von 10°C/Minute
in der Temperatur erhöht
wurde und für
3 Minuten bei 270°C
gehalten wurde.
-
(4) Löslichkeit
-
Die
Löslichkeit
von 5 Mol-% Polyamid in jedem von Methanol, Ethanol und 2-Propanol
als einem Lösungsmittel
wurde gemessen. 0,5 g eines Polymerpellets oder einer pulverisierten
Substanz und 9,5 g eines Lösungsmittels
wurden zu einem 50 ml-Erlenmeyer-Kolben zugegeben, der mit einem
Kühlrohr
ausgerüstet war,
und unter Wärme
bei dem Siedepunkt des Lösungsmittels
für 30
Minuten unter Rückfluss
erhitzt, während mit
einem Magnetrührer
gerührt
wurde. Dann wurde die gerührte
Mischung auf 25°C
abgekühlt,
und der Lösungszustand
wurde durch visuelle Beobachtung beurteilt. Die Löslichkeit
wurde nach dem folgenden Standard bewertet.
- O:
- Das meiste des Polyamids
wurde gelöst
und 24 Stunden später
nach dem Abkühlen
wurde immer noch ein Lösungszustand
beibehalten.
- Δ:
- Das Polyamid wurde
einmal gelöst,
es fiel aber innerhalb von 1 Stunde nach dem Abkühlen aus.
- x:
- Nicht gelöst.
-
Beispiel 1
-
726,4
g (6,25 mol) 2-Methyl-1,5-pentandiamin (geliefert von DuPont) als
ein Diamin, 1176,5 g Azelainsäure
(geliefert von der Tokyo Kasei Kogyo Co., Ltd., Reinheit 99 Mol-%
oder mehr) als eine äquimolare
Dicarbonsäure
und 480 g destilliertes Wasser wurden in einen Reaktortopf gegeben,
der mit einem Rührer,
einem Teilkondensator, einem Thermometer und einem Stickstoffgas-Einlassrohr
ausgerüstet
war und ein Innenvolumen von 5 Litern aufwies, und ein Stickstoffaustausch
wurde hinreichend durchgeführt.
Nachdem der Reaktionstopf dicht verschlossen worden war, wurde die
Innentemperatur auf 215-220 °C
erhöht,
und der Innendruck wurde auf 1,9 MPa erhöht. Dampf in dem Reaktionsgefäß wurde
für 70
Minuten freigesetzt, wobei der Innendruck von 1,9 MPa beibehalten
wurde. Dann wurde die Innentemperatur über 110 Minuten auf 235°C erhöht, und
gleichzeitig wurde der Innendruck auf 0,1 MPa abgesenkt. Dann wurde
der Innendruck in dem Reaktionssystem kontinuierlich über 10 Minuten
auf 80 KPa herab abgesenkt. Dann wurde die Reaktionstemperatur kontinuierlich
auf 260°C
erhöht,
und die Reaktion wurde für
80 Minuten fortgesetzt, um ein Polyamid zu erhalten. Tabelle 1 zeigt
physikalische Eigenschaften des Polyamids. Ein gestreckter Film,
welcher zur Messung der remanenten Polarisation verwendet wurde,
wurde durch das folgende Verfahren hergestellt. Ein Polyamid wurde
mit einem Einzelschneckenextruder (Schneckendurchmesser 20 mm, L/D:25,
Schneckentyp: endlos (full flight)) durch das T-Düsenverfahren
unter Bedingungen einer Zylindertemperatur von 190 bis 200°C, einer
T-Düsentemperatur
von 195°C
und einer Schneckenrotationsgeschwindigkeit von 70 Upm geformt,
um einen Film mit einer Dicke von ca. 200 μm zu erhalten. Der Film wurde
bei 60°C
für 20
Sekunden vorgewärmt
und dann mit einer biaxialen Streckmaschine, die von der Toyo Seiki
Seisaku-Sho, Ltd. geliefert wurde, in Längsrichtung und horizontaler
Richtung gleichzeitig bei einem Längsstreckungsverhältnis von
3,5 und bei einem horizontalen Streckungsverhältnis von 3,5 gestreckt. Dann
wurde der gestreckte Film in einer Atmosphäre von 100°C für 10 Sekunden wärmebehandelt,
während
der Spannungszustand des gestreckten Films beibehalten wurde, um
einen gestreckten Film mit einer Dicke von 10 bis 20 μm zu erhalten.
Der erhaltene gestreckte Film wurde verwendet. Ein Aluminium mit
5 mm × 8
mm wurde vakuumverdampft, indem ein Vakuumverdampfer vom Typ JEE-400,
der von der JEOL, Ltd., geliefert wurde, als ein Vakuumverdampfer
verwendet wurde, um Elektroden zu erhalten.
-
Beispiel 2
-
Ein
Polyamid wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass
EMEROX 1144, das von Cognis geliefert wurde (Dicarbonsäure 99,97%,
Azelainsäure
93,3 Mol-%), als eine Dicarbonsäure
verwendet wurde. Tabelle 1 zeigt physikalische Eigenschaften des
Polyamids. Ein gestreckter Film, der für die Messung der remanenten
Polarisation verwendet wurde, wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel
1 hergestellt.
-
Beispiel 3
-
Ein
Polyamid wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass
eine Mischung von EMEROX 1144, das von Cognis geliefert wurde (Dicarbonsäure 99,97%,
Azelainsäure
93,3 Mol-%)/Isophthalsäure
(Molverhältnis
80/20), als eine Dicarbonsäure
verwendet wurde. Tabelle 1 zeigt physikalische Eigenschaften des
Polyamids. Ein gestreckter Film, der für die Messung der remanenten
Polarisation verwendet wurde, wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel
1 hergestellt.
-
Beispiel 4
-
Ein
Polyamid wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 erhalten, außer dass
eine Mischung von 2-Methyl-1,5-pentandiamin/Metaxylylendiamin (Molverhältnis 80/20)
als eine Diaminkomponente verwendet wurde. Tabelle 1 zeigt physikalische
Eigenschaften des Polyamids. Ein gestreckter Film, der für die Messung der
remanenten Polarisation verwendet wurde, wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt.
-
Beispiel 5
-
Ein
Polyamid wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass
eine Mischung von EMEROX 1144, das von Cognis geliefert wurde (Dicarbonsäure 99,97%,
Azelainsäure
93,3 Mol-%)/Isophthalsäure
(Molverhältnis
80/20), als eine Dicarbonsäure
verwendet wurde und dass eine Mischung von 2-Methyl-1,5-pentandiamin/1,3-Bis(aminomethyl)cyclohexan
(Molverhältnis
70/30) als eine Diaminkomponente verwendet wurde. Tabelle 2 zeigt
physikalische Eigenschaften des Polyamids. Ein gestreckter Film,
der für
die Messung der remanenten Polarisation verwendet wurde, wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Ein
Polyamid wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass
Sebacinsäure
als eine Dicarbonsäure
verwendet wurde. Tabelle 2 zeigt physikalische Eigenschaften des
Polyamids. Ein gestreckter Film, der für die Messung der remanenten
Polarisation verwendet wurde, wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel
1 hergestellt.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein
Polyamid wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 erhalten, außer dass
1,6-Diaminohexan als eine Diaminkomponente verwendet wurde. Tabelle
2 zeigt physikalische Eigenschaften des Polyamids. Ein gestreckter
Film, der für
die Messung der remanenten Polarisation verwendet wurde, wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Nylon-11
(geliefert von Atofina, Handelsname: Rilsan B) wurde in ähnlicher
Weise im Hinblick auf die physikalischen Eigenschaften gemessen.
Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften. Ein gestreckter Film,
der für
die Messung der remanenten Polarisation verwendet wurde, wurde durch
das folgende Verfahren hergestellt. Ein Blatt mit einer Dicke von
ca. 50 μm
wurde mit einem Einzelschneckenextruder (Schneckendurchmesser: 20
mm, L/D:25, Schneckentyp: endlos) durch das T-Düsenverfahren unter Bedingungen
einer Zylindertemperatur von 250-265°C, einer T-Düsentemperatur von 260°C und einer
Schneckenrotationsgeschwindigkeit von 50 Upm erhalten. Das Blatt
wurde bei 90°C
für mehrere
Sekunden vorgewärmt
und dann mit einer biaxialen Streckmaschine, die von der Toyo Seiki
Seisaku-Sho, Ltd., geliefert wurde, in einer Extrusionsrichtung
bei einem Streckungsverhältnis
von 3,5 uniaxial gestreckt. Dann wurde der gestreckte Film in einer Atmosphäre von 180°C für 10 Sekunden
wärmebehandelt,
während
der Spannungszustand des gestreckten Films beibehalten wurde, um
einen gestreckten Film mit einer Dicke von 15 bis 20 μm zu erhalten.
Der erhaltene gestreckte Film wurde verwendet.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Polymetaxylylenadipamid
(geliefert von der Mitsubishi Gas Chemical Co., Inc., Handelsname:
MX Nylon) wurde in ähnlicher
Weise im Hinblick auf die physikalischen Eigenschaften gemessen.
Tabelle 3 zeigt die physikalischen Eigenschaften. Ein gestreckter
Film, der für
die Messung der remanenten Polarisation verwendet wurde, wurde durch
das folgende Verfahren hergestellt. Ein Blatt mit einer Dicke von
ca. 50 μm
wurde auf dieselbe Weise wie in Vergleichsbeispiel 3 erhalten. Das
Blatt wurde bei 95°C
für mehrere
Sekunden vorgewärmt
und dann mit einer biaxialen Streckmaschine, die von der Toyo Seiki
Seisaku-Sho, Ltd., geliefert wurde, in einer Extrusionsrichtung
bei einem Streckungsverhältnis
von 4,0 uniaxial gestreckt. Dann wurde der gestreckte Film in einer
Atmosphäre
von 200°C
für 10
Sekunden wärmebe handelt,
während
der Spannungszustand des gestreckten Films beibehalten wurde, um
einen gestreckten Film mit einer Dicke von 15 bis 20 μm zu erhalten.
Der erhaltene gestreckte Film wurde verwendet.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Ein
Harz (geliefert von DuPont, Handelsname: Selar PA3426), das durch
Copolymerisieren von Polyhexamethylenisophthalamid mit 30 Mol-%
Terephthalamid erhalten wurde, wurde in ähnlicher Weise im Hinblick
auf die physikalischen Eigenschaften gemessen. Tabelle 3 zeigt die
physikalischen Eigenschaften. Ein gestreckter Film, der für die Messung
der remanenten Polarisation verwendet wurde, wurde durch das folgende
Verfahren hergestellt. Ein Blatt mit einer Dicke von ca. 50 μm wurde auf
dieselbe Weise wie in Vergleichsbeispiel 3 erhalten. Das Blatt wurde
bei 140°C
für mehrere
Sekunden vorgewärmt
und dann mit einer biaxialen Streckmaschine, die von der Toyo Seiki
Seisaku-Sho, Ltd., geliefert wurde, in einer Extrusionsrichtung
bei einem Streckungsverhältnis
von 3,0 uniaxial gestreckt. Dann wurde der gestreckte Film in einer
Atmosphäre
von 180°C
für 10
Sekunden wärmebehandelt,
während
der Spannungszustand des gestreckten Films beibehalten wurde, um
einen gestreckten Film mit einer Dicke von 15 bis 20 μm zu erhalten.
Der erhaltene gestreckte Film wurde verwendet.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Ein
Nylon 6/66/610/12-Harz (geliefert von der Toray Industries, Inc.,
Handelsname: Amilan CM8000) wurde in ähnlicher Weise im Hinblick
auf die physikalischen Eigenschaften gemessen. Tabelle 3 zeigt die
physikalischen Eigenschaften. Ein gestreckter Film, der für die Messung
der remanenten Polarisation verwendet wurde, wurde durch das folgende
Verfahren hergestellt. Ein Blatt mit einer Dicke von ca. 50 μm wurde auf
dieselbe Weise wie in Vergleichsbeispiel 3 erhalten. Das Blatt wurde
bei 90°C
für mehrere
Sekunden vorgewärmt und
dann mit einer biaxialen Streckmaschine, die von der Toyo Seiki
Seisaku-Sho, Ltd., geliefert wurde, in einer Extrusionsrichtung
bei einem Streckungsverhältnis
von 3,0 uniaxial gestreckt. Dann wurde der gestreckte Film in einer
Atmosphäre
von 200°C
für 10
Sekunden wärmebehandelt,
während
der Spannungszustand des gestreckten Films beibehalten wurde, um
einen gestreckten Film mit einer Dicke von 15 bis 20 μm zu erhalten. Der
erhaltene gestreckte Film wurde verwendet. Tabelle 1
| Beispiel
1 | Beispiel
2 | Beispiel
3 | Beispiel
4 |
Remanente
Polarisation (mC/m2) | 60 | 58 | 60 | 55 |
ηr | 2,5 | 2,3 | 2,1 | 1,9 |
Tm
(°C) | 122 | 119 | – | 116 |
Tg
(°C) | 42 | 42 | 54 | 41 |
ΔHc (J/g) | 0 | 0 | 0 | 0 |
Löslichkeit | | | | |
Methanol | O | O | O | O |
Ethanol | O | O | O | O |
2-Propanol | O | O | O | O |
Tabelle 2
| Beispiel
5 | Vergleichsbeispiel 1 | Vergleichsbeispiel 2 | Vergleichsbeispiel 3 |
Remanente
Polarisation (mC/m2) | 50 | 27 | 15 | 28 |
ηr | 1,8 | 2,1 | 2,2 | 2,3 |
Tm
(°C) | | 143,
164 | 211 | 188 |
Tg
(°C) | 47 | 39 | 37 | 43 |
ΔHc (J/g) | 0 | 0 | 48 | 38 |
Löslichkeit | | | | |
Methanol | O | Δ | x | x |
Ethanol | O | Δ | x | x |
2-Propanol | O | x | x | x |
Tabelle 3
| Vergleichsbeispiel
4 | Vergleichsbeispiel
5 | Vergleichsbeispiel
6 |
Remanente
Polarisation (mC/m2) | 21 | 32 | 17 |
ηr | 2,5 | 1,9 | 2,5 |
Tm
(°C) | 240 | | 143 |
Tg
(°C) | 85 | 125 | 44 |
ΔHc (J/g) | 46 | 0 | 5 |
Löslichkeit | | | |
Methanol | x | x | O |
Ethanol | x | x | O |
2-Propanol | x | x | O |
-
Beispiele
der Harzzusammensetzung werden im Folgenden gezeigt, wobei die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt werden soll. Messungen
der physikalischen Eigenschaften wurden durch die folgenden Verfahren
durchgeführt.
-
(1) Spezifischer Volumenwiderstand
-
- Gemessen nach dem Verfahren von JIS K6911.
-
Dammeigenschaften
-
Die
Dämmeigenschaften
wurden ausgewertet durch ein Verlustmodul einer dynamischen Viskoelastizität. Je höher das
Verlustmodul ist, desto höher
sind die Dämmeigenschaften.
Eine Harzzusammensetzung wurde bei 200°C durch Heißpressen geformt, um ein Blatt
mit einer Dicke von ca. 1 mm zu erhalten. Das Blatt wurde geschnitten,
um ein Probestück
mit einer Größe von 5
mm × 25
mm zu erhalten. Das Probestück
wurde mit einer Messvorrichtung für die dynamische Viskoelastizität (geliefert
von der Toyo Seiki Seisaku-Sho, Ltd., Rheolograph-Solid S-1) unter
Bedingungen von 0-100°C,
einer Temperaturanstiegsrate von 2°C/Minute und einer Frequenz
von 13 Hz gemessen, um ein Verlustmodul zu erhalten. Die Dammeigenschaften
wurden über einen
Spitzenwert des erhaltenen Verlustmoduls ausgewertet.
-
Beispiel 6
-
90
Gewichtsteile des Polyamids von Beispiel 2 und 10 Gewichtsteile
eines elektrisch leitfähigen
Kohlenstoffpulvers (geliefert von der Ketjenblack International
Company, Handelsname: KETJENBLACK EC) wurden mit einem Doppelschneckenextruder
bei 240°C
geknetet, um eine Harzzusammensetzung zu erhalten. Tabelle 4 zeigt
physikalische Eigenschaften der Harzzusammensetzung.
-
Beispiel 7
-
76,5
Gewichtsteile des Polyamids von Beispiel 2, 15 Gewichtsteile eines
elektrisch leitfähigen
Kohlenstoffpulvers (geliefert von der Ketjenblack International
Company, Handelsname: KETJENBLACK EC) und 8,5 Gewichtsteile eines
Polyethercopolyesters, welcher ein Tensid vom anionischen Typ enthielt
(geliefert von der Takemoto oil & fat
Co., Ltd., Handelsname: MGA-902), wurden mit einem Doppelschneckenextruder
bei 240°C geknetet,
um eine Harzzusammensetzung zu erhalten. Tabelle 4 zeigt physikalische
Eigenschaften der Harzzusammensetzung.
-
Beispiel 8
-
90
Gewichtsteile des Polyamids von Beispiel 3 und 10 Gewichtsteile
eines elektrisch leitfähigen
Kohlenstoffpulvers (geliefert von der Ketjenblack International
Company, Handelsname: KETJENBLACK EC) wurden mit einem Doppelschneckenextruder
bei 240°C
geknetet, um eine Harzzusammensetzung zu erhalten. Tabelle 4 zeigt
physikalische Eigenschaften der Harzzusammensetzung.
-
Beispiel 9
-
90
Gewichtsteile des Polyamids von Beispiel 3 und 10 Gewichtsteile
einer elektrisch leitfähigen
Kohlenstofffaser (geliefert von der MTSUBISHI CHEMICAL CORPORATION,
Handelsname: DIALEAD K223SE) wurden mit einem Doppelschneckenextruder
bei 240°C
geknetet, um eine Harzzusammensetzung zu erhalten. Tabelle 4 zeigt
physikalische Eigenschaften der Harzzusammensetzung.
-
Beispiel 10
-
81
Gewichtsteile des Polyamids von Beispiel 3, 9 Gewichtsteile eines
Weichmachers (geliefert von der Fuji Amide Chemical Co., Ltd., Handelsname:
TOPCIZER No. 5) und 10 Gewichtsteile eines elektrisch leitfähigen Kohlenstoffs
(geliefert von der Ketjenblack International Company, Handelsname:
KETJENBLACK EC) wurden mit einem Doppelschneckenextruder bei 240°C geknetet,
um eine Harzzusammensetzung zu erhalten. Tabelle 4 zeigt physikalische
Eigenschaften der Harzzusammensetzung.
-
Beispiel 11
-
80
Gewichtsteile des Polyamids von Beispiel 3 und 20 Gewichtsteile
eines elektrisch leitfähigen
Kohlenstoffpulvers (geliefert von der SEC Corporation, Handelsname:
SNO-10) wurden mit einem Doppelschneckenextruder bei 240°C geknetet,
um eine Harzzusammensetzung zu erhalten. Tabelle 4 zeigt physikalische Eigenschaften
der Harzzusammensetzung.
-
Beispiel 12
-
63
Gewichtsteile des Polyamids von Beispiel 2, 7 Gewichtsteile eines
elektrisch leitfähigen
Kohlenstoffpulvers (geliefert von der Ketjenblack International
Company, Handelsname: KETJENBLACK EC) und 30 Gewichtsteile Glimmer
(geliefert von der Yamaguchi Mica Co., Ltd., Handelsname: B-82)
wurden mit einem Doppelschneckenextruder bei 240°C geknetet, um eine Harzzusammensetzung
zu erhalten. Tabelle 4 zeigt physikalische Eigenschaften der Harzzusammensetzung.
-
Vergleichsbeispiel 7
-
Das
Polyamid von Beispiel 2 wurde verwendet, um ein Probestück herzustellen.
Tabelle 4 zeigt physikalische Eigenschaften von diesem.
-
Vergleichsbeispiel 8
-
90
Gewichtsteile des Polyamids von Beispiel 2 und 10 Gewichtsteile
Titanoxid (geliefert von der Ishihara Sangyo Kaisha, Ltd., Handelsname:
Tipaque CR-60) wurden mit einem Doppelschneckenextruder bei 240°C geknetet,
um eine Harzzusammensetzung zu erhalten. Tabelle 4 zeigt physikalische
Eigenschaften der Harzzusammensetzung.
-
Vergleichsbeispiel 9
-
Das
Polyamid von Beispiel 3 wurde verwendet, um ein Probestück herzustellen.
Tabelle 4 zeigt physikalische Eigenschaften von diesem.
-
Vergleichsbeispiel 10
-
Nylon
6 (geliefert von der Ube Industries, Ltd., Handelsname: UBE Nylon
1024B) wurde verwendet, um ein Probestück herzustellen. Tabelle 4
zeigt physikalische Eigenschaften von diesem. Ein gestreckter Film wurde
in einem elektrischen Feld von 200 MV/m polarisiert, und die remanente
Polarisation zu dieser Zeit betrug 14 mC/m2.
Der obige gestreckte Film, wel cher zur Messung der remanenten Polarisation
verwendet wurde, wurde durch das folgende Verfahren hergestellt.
Ein Film mit einer Dicke von ca. 50 μm wurde mit einem Einzelschneckenextruder
(Schneckendurchmesser 20 mm, L/D:25, Schneckentyp: endlos) durch
das T-Düsenverfahren
unter Bedingungen einer Zylindertemperatur von 240-250°C, einer
T-Düsentemperatur
von 245°C
und einer Schneckenrotationsgeschwindigkeit von 50 Upm erhalten.
Der Film wurde bei 90°C
für mehrere
Sekunden vorgewärmt
und dann mit einer biaxialen Streckmaschine, die von der Toyo Seiki
Seisaku-Sho, Ltd. geliefert wurde, in einer Extrusionsrichtung bei
einem Streckungsverhältnis
von 3,5 uniaxial gestreckt. Dann wurde der gestreckte Film in einer
Atmosphäre
von 200°C
für 10
Sekunden wärmebehandelt,
während der
Spannungszustand des gestreckten Films beibehalten wurde, um einen
gestreckten Film mit einer Dicke von 15 bis 20 μm zu erhalten. Der erhaltene
gestreckte Film wurde verwendet. Weiterhin wurde als ein Blatt, das
für die
Messung des Verlustmoduls verwendet wurde, eine Harzzusammensetzung
durch Heißpressen
bei 260°C
geformt, wodurch ein Probestück
hergestellt wurde, das dem von Beispiel 6 ähnlich war. Tabelle 4 zeigt physikalische
Eigenschaften.
-
Vergleichsbeispiel 11
-
90
Gewichtsteile von Nylon 6 (geliefert von der Ube Industries, Ltd.,
Handelsname: UBE Nylon 1024B) und 10 Gewichtsteile eines elektrisch
leitfähigen
Kohlenstoffpulvers (geliefert von der Ketjenblack International Company,
Handelsname: KETJENBLACK EC) wurden mit einem Doppelschneckenextruder
bei 260°C
geknetet. Tabelle 4 zeigt physikalische Eigenschaften.
-
Vergleichsbeispiel 12
-
Das
Polyamid von Vergleichsbeispiel 6 wurde verwendet, um ein Probestück herzustellen.
Tabelle 4 zeigt physikalische Eigenschaften von diesem.
-
Vergleichsbeispiel 13
-
90
Gewichtsteile des Polyamids aus Vergleichsbeispiel 6 und 10 Gewichtsteile
eines elektrisch leitfähigen
Kohlenstoffpulvers (geliefert von der Ketjenblack International
Company, Handelsname: KETJENBLACK EC) wurden mit einem Doppelschneckenextruder
bei 260°C
geknetet. Tabelle 4 zeigt physikalische Eigenschaften. Tabelle 4
| spezifischer
Volumenwiderstand (Ω·cm) | Spitzenwert
des Verlustmoduls (MPa) |
Beispiel
6 | 6,4E
+ 6 | 580 |
Beispiel
7 | 4,5E
+ 4 | 490 |
Beispiel
8 | 6,7E
+ 6 | 530 |
Beispiel
9 | 1,7E
+ 8 | 500 |
Beispiel
10 | 4,1E
+ 5 | 600 |
Beispiel
11 | 2,3E
+ 10 | 690 |
Beispiel
12 | 4,6E
+ 8 | 1.000 |
Vergleichsbeispiel
7 | 3,2E
+ 14 | 340 |
Vergleichsbeispiel
8 | 2,6E
+ 14 | 450 |
Vergleichsbeispiel
9 | 2,0E
+ 14 | 450 |
Vergleichsbeispiel
10 | 8,2E
+ 14 | 180 |
Vergleichsbeispiel
11 | 1,7E
+ 6 | 210 |
Vergleichsbeispiel
12 | 6,0E
+ 14 | 210 |
Vergleichsbeispiel
13 | 2,3E
+ 6 | 220 |
-
Wie
in Tabelle 4 gezeigt ist, zeigten die Harzzusammensetzungen der
Beispiele 6-12, die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt
wurden, ein höheres
Verlustmodul als die Harzzusammensetzungen der Vergleichsbeispiele
7-9 und wiesen hohe Dämmeigenschaften
auf. Weiterhin zeigten die Harzzusammensetzungen in den Vergleichsbeispielen
10-13, in welchen die Polyamide, die von dem Polyamid der vorliegenden Erfindung
verschieden waren, verwendet wurden, obwohl die elektrisch leitfähigen Materialien
zugegeben wurden, kein hohes Verlustmodul und wiesen geringe Dämmeigenschaften
auf.
-
Wirkung der Erfindung
-
Das
Polyamid der vorliegenden Erfindung weist eine große Ferroelektrizität und eine
ausgezeichnete Löslichkeit
in einem Lösungsmittel
für allgemeine
Zwecke auf und kann als ein nützliches
Material für
Anwendungen wie z.B. einen Sensor, ein Betätigungsorgan, einen Speicher,
eine Lichtsteuervorrichtung, ein Speichermaterial, ein Dämmmaterial
und ein Geräuschdämpfungsmaterial
verwendet werden. Daher ist die industrielle Bedeutung der vorliegenden
Erfindung signifikant. Weiterhin benötigt die Harzzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung keine Polarisationsbehandlung, so dass
diese einfach produziert werden kann. Die Harzzusammensetzung der
vorliegenden Erfindung ist ein leichtgewichtiges Material mit höheren Dämmeigenschaften,
so dass die industrielle Bedeutung der vorliegenden Erfindung signifikant
ist.