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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen metallischen röhrenförmigen Körper und sein Herstellungsverfahren.
Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf einen metallischen
röhrenförmigen Körper, der
eine Wanddicke hat, die entlang seiner Längsachse variiert, welcher
in solchen Anwendungen als eine Nadel, eine Injektionsnadel, ein
Verbinder und ein Flüssigkristall-Elektronenstrahlerzeuger für Fernsehgeräte verwendet
werden kann, sowie auf sein Herstellungsverfahren.
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Stand der Technik
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Bei
metallischen röhrenförmigen Körpern kleinen
Durchmessers, zum Beispiel bei jenen, die einen inneren Durchmesser
von bis zu 2 mm haben, die als eine Nadel, eine Injektionsnadel
oder ein Verbinder für
medizinische Anwendungen oder ein Elektronenstrahlerzeuger für Fernsehgeräte verwendet werden,
ist es oft erforderlich, eine Wanddicke zu haben, die von Teil zu
Teil variiert. Ein derartiger röhrenförmiger Körper mit
variierender Wanddicke ist unter Nutzung eines röhrenförmigen Körpers, der eine konstante Dicke
hat, und Schleifen von dessen äußerer oder
innerer Oberfläche
hergestellt worden.
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Der
mittels eines solchen Verfahrens hergestellte röhrenförmige Körper leidet jedoch unter den auf
der Oberfläche hinterlassenen
Kerben, die beim Schleifen hervorgerufen worden sind, und der resultierende
röhrenförmige Körper war
mangelhaft. Zusätzlich
war das Flachschleifen bzw. Oberflächenschleifen schwierig auszuführen, wenn
der röhrenförmige Körper einen
kleinen Durchmesser hatte. Das Oberflächenschleifen erforderte außerdem einen
zusätzlichen
Schritt und resultierte in einem komplizierten Herstellungsprozess,
der für
die Massenfertigung unausführbar
war.
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Trotz
dieser Situation gibt es einen praktischen Bedarf an einem röhrenförmigen Körper kleineren
Durchmessers. Es warten zum Beispiel Patienten, bei denen eine routinemäßige Injektion
unter Nutzung einer Injektionsnadel erforderlich ist, wie im Fall
von Diabetespatienten, die regelmäßig eine Insulininjektion durchführen, auf
eine Nadel, bei welcher der Schmerz bei der Nadeleinführung auf
sein Minimum reduziert worden ist.
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Eine
Injektionsnadel, die einen übermäßig reduzierten
Durchmesser hat, hat jedoch den Nachteil einer unzulänglichen
Strömung
der Medikamentenlösung
durch diese hindurch, was die Injektion der Medikamentenlösung schwierig
macht. Demgemäß kann der
Durchmesser der Injektionsnadel nur bis zu einem gewissen Grad reduziert
werden.
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Röhrenförmige Körper, die
einen variierenden Durchmesser haben, wie zum Beispiel jene, die eine
spitz zulaufende seitliche Form oder eine abgestufte seitliche Form
haben, sind durch Rollen eines Metallblechs und wiederholtes Ziehen
des gerollten Metallblechs hergestellt worden. Der mittels eines solchen
Verfahrens hergestellte röhrenförmige Körper hat
trotz des Unterschieds im Durchmesser eine konstante Wanddicke entlang
seiner gesamten Länge.
Die Wanddicke eines solchen röhrenförmigen Körpers wird
deshalb durch den Querschnitt des kleinsten Durchmessers bestimmt,
und der röhrenförmige Körper hat
unvermeidlicherweise den Nachteil einer ungenügenden Festigkeit, da der Querschnitt mit
einem größeren Durchmesser
eine übermäßig reduzierte
Wanddicke hat.
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US 3.173.200 und
US 4.785.868 zeigen Verfahren
zur Herstellung medizinischer Nadeln, die das Stanzen von Zuschnitten
und das Formen zu Nadeln betreffen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Probleme
im Stand der Technik, wie vorhergehend beschrieben, zu beseitigen
und einen metallischen röhrenförmigen Körper zu
schaffen, der eine variierende Wanddicke hat. Eine andere Aufgabe
der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines
solchen metallischen röhrenförmigen Körpers zu
schaffen.
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Um
die Aufgabe, wie vorhergehend beschrieben, zu erfüllen, sieht
diese Erfindung einen metallischen röhrenförmigen Körper vor, wobei mindestens
ein Teil einer Wanddicke des röhrenförmigen Körpers entlang
seiner Längsachse
variiert, und wobei der röhrenförmige Körper einen
minimalen inneren Durchmesser von bis zu 2 mm und eine maximale
Wanddicke von bis zu 0,5 mm hat.
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Die
vorliegende Erfindung sieht außerdem ein
Verfahren zur Herstellung eines metallischen röhrenförmigen Körpers vor, wobei mindestens
ein Teil einer Wanddicke des röhrenförmigen Körpers entlang
seiner Längsachse
variiert, und der röhrenförmige Körper einen
minimalen inneren Durchmesser von bis zu 2 mm und eine maximale
Wanddicke von bis zu 0,5 mm hat, und eine innere Fläche des
röhrenförmigen Körpers eine
maximale Höhendifferenz der
Oberflächenrauigkeit,
wie durch JIS-B-0601-1994 definiert, von bis zu 3 μm hat, welches
die Schritte aufweist: Stanzen eines Blechzuschnitts in die entwickelte
Form des röhrenförmigen Körpers aus
einem Metallblech, so dass das Metallblech und der Blech zuschnitt
teilweise verbunden bleiben, wobei das Metallblech mindestens einen
Teil einer Dicke hat, welche in der Richtung der Längsachse
des fertig gestellten röhrenförmigen Körpers variiert;
Pressen des Blechzuschnitts in eine röhrenförmige Form, und Schneiden des
gepressten Blechzuschnitts aus dem Metallblech, um dadurch den röhrenförmigen Körper zu
fertigen.
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Die
vorliegende Erfindung sieht außerdem ein
Verfahren zur Herstellung eines metallischen röhrenförmigen Körpers vor, wobei die Wanddicke
des röhrenförmig Körpers entlang
seiner Längsachse
variiert, und der röhrenförmige Körper einen
minimalen inneren Durchmesser von bis zu 2 mm und eine maximale
Wanddicke von bis zu 0,5 mm hat, und eine innere Fläche des
röhrenförmigen Körpers eine
maximale Höhendifferenz
der Oberflächenrauigkeit,
wie durch JIS-B-0601-1994 definiert, von bis zu 3 μm hat, welches
die Schritte aufweist: Stanzen eines Blechzuschnitts in die entwickelte
Form des röhrenförmigen Körpers aus
einem Metallblech, so dass das Metallblech und der Blechzuschnitt
teilweise verbunden bleiben; Pressen des Blechzuschnitts in eine
röhrenförmige Form,
so dass der gepresste Blechzuschnitt in röhrenförmiger Form eine Dicke hat,
welche entlang der Längsachse
variiert, und Wegschneiden des Metallblechs und des Blechzuschnitts
an dem Teil, an welchem diese verbunden bleiben, um dadurch den röhrenförmigen Körper zu
fertigen.
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Bei
dem Verfahren zur Herstellung eines metallischen röhrenförmigen Körpers gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Blechzuschnitt, der in röhrenförmige Form gepresst worden
ist, entlang seiner Naht geschweißt werden.
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Diese
Erfindung sieht außerdem
einen metallischen röhrenförmigen Körper vor,
der durch das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A, 1B und 1C sind
Vorder-, Seiten und Rückansichten
der röhrenförmigen Körper gemäß einigen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung.
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2A, 2B und
2C1C sind Vorder-, Seiten und Rückansichten
der röhrenförmigen Körper gemäß anderen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung.
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3A und 3B sind
schematische Ansichten, die den Herstellungsprozess des röhrenförmigen Körpers mittels
des vorliegenden Verfahrens zeigen. 3A zeigt
das Metallblech vor dem Stanzen und 3B zeigt
den aus dem Metallblech ausgestanzten Blechzuschnitt. Der Blechzuschnitt
hat die entwickelte Form des herzustellenden röhrenförmigen Körpers.
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4A und 4B sind
gleichfalls schematische Ansichten, die den Herstellungsprozess
des röhrenförmigen Körpers mittels
des vorliegenden Verfahrens zeigen. 4A zeigt
den Blechzuschnitt, der durch Pressen gebogen worden ist, und 4B zeigt
den Blechzuschnitt, der in U-Form gepresst worden ist.
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5 ist
auch eine schematische Ansicht, die den Herstellungsprozess des
röhrenförmigen Körpers mittels
des vorliegenden Verfahrens zeigt. 5 zeigt
den Blechzuschnitt, der in die röhrenförmige Form
gepresst worden ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Als
nächstes
werden das Verfahren zur Herstellung des metallischen röhrenförmigen Körpers und
der mittels eines solchen Verfahrens produzierte metallische röhrenförmige Körper unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Der
metallische röhrenförmige Körper gemäß der vorliegenden
Erfindung hat ein charakteristisches Merkmal derart, dass seine
Wanddicke entlang seiner Längsachse
variiert. Die „variierende Wanddicke" bezieht sowohl den
Fall, in welchem das distale und proximale Ende des röhrenförmigen Körpers unterschiedliche
Wanddicken haben, wobei die Wanddicke des röhrenförmigen Körpers kontinuierlich variiert,
und zwar entlang seiner Längsachse
allmählich
zunehmend oder abnehmend, als auch den Fall ein, in welchem der
röhrenförmige Körper einen Abschnitt
enthält,
dessen Wanddicke sich von den anderen Teilen des röhrenförmigen Körpers unterscheidet.
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Wenn
die Wanddicke des röhrenförmigen Körpers entlang
seiner Länge
kontinuierlich variiert, kann die Schwankung der Wanddicke entlang
der Längsachse
des röhrenförmigen Körpers entweder entlang
der gesamten Länge
beständig
sein, so dass der röhrenförmige Körper eine
spitz zulaufende seitliche Form hat, oder unbeständig sein, so dass der röhrenförmige Körper eine
seitliche Form hat, die in der Form einer exponentiellen oder logarithmischen Kurve
gebogen ist.
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Typische
röhrenförmige Körper, die
einen Abschnitt enthalten, dessen Wanddicke von den anderen Teilen
des röhrenförmigen Körpers verschieden
ist, sind röhrenförmige Körper, die
zwei oder mehr Abschnitte aufweisen, die jeweils unterschiedliche
Wanddicken haben, wobei die Wanddicke diskontinuierlich an der Grenze
zwischen den zwei angrenzenden Abschnitten variiert, zum Beispiel
ein röhrenförmiger Körper, der
nur einen Abschnitt enthält,
dessen Wanddicke verschieden von, und zwar dicker oder dünner, anderen
Teilen des röhrenförmigen Körpers ist,
und ein röhrenförmiger Körper mit
einer abgestuften Form, der zwei oder mehr Abschnitte von unterschiedlichen
Durchmessern aufweist, wobei jeder Abschnitt eine unterschiedliche
Wanddicke hat.
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1A, 1B und 1C sind
Vorder-, Seiten- und Rückansichten
typischer Ausführungsbeispiele
des metallischen röhrenförmigen Körpers, bei
welchem die Wanddicke kontinuierlich entlang seiner Längsachse
variiert. Gemäß 1A, 1B und 1C hat
der röhrenförmige Körper 1 ein
distales Ende 11 und ein proximales Ende 12, und
der röhrenförmige Körper 1 erstreckt
sich entlang der Achse 6. Der röhrenförmige Körper 1 gemäß 1A ist
eine gerade hohle Röhre
mit kreisförmigem
Querschnitt, die an dem distalen Ende 11 und dem proximalen Ende 12 einen
gleichen äußeren Durchmesser
hat. Der innere Durchmesser des distalen Endes 11 ist jedoch
kleiner als der des inneren Durchmessers des proximalen Endes 12,
wobei die Wanddicke allmählich
entlang der Achse 6 von dem distalen Ende 11 zu dem
proximalen Ende 12 abnimmt. Der röhrenförmige Körper 1 gemäß 1B ist
eine spitz zulaufende hohle Röhre
mit kreisförmigem
Querschnitt, die einen äußeren Durchmesser
des distalen Endes 11 hat, welcher kleiner als der äußere Durchmesser
des proximalen Endes 12 ist. Die inneren Durchmesser des distalen
Endes 11 und des proximalen Endes 12 sind jedoch
gleich der Wanddicke, die allmählich
entlang der Achse 6 von dem distalen Ende 11 zu
dem proximalen Ende 12 zunimmt. Der röhrenförmige Körper 1 gemäß 1C ist
eine spitz zulaufende hohle Röhre mit
kreisförmigem
Querschnitt, die einen äußeren Durchmesser
und einen inneren Durchmesser des distalen Endes 11 hat,
welche jeweils kleiner als der äußere Durchmesser
und der innere Durchmesser des proximalen Endes 12 sind,
und bei der die Wanddicke allmählich
entlang der Achse 6 von dem distalen Ende 11 zu
dem proximalen Ende 12 abnimmt.
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2A, 2B und 2C sind
Vorder-, Seiten- und Rückansichten
typischer Ausführungsbeispiele
des metallischen röhrenförmigen Körpers, der
einen Abschnitt hat, dessen Wanddicke sich von anderen Teilen des
röhrenförmigen Körpers unterscheidet.
Gemäß 2A, 2B und 2C hat der
röhrenförmige Körper 1 ein
distales Ende 11 und ein proximales Ende 12, und
der röhrenförmige Körper 1 erstreckt
sich entlang der Achse 6. Der röhrenförmige Körper 1 gemäß 2A ist
eine hohle Röhre,
bei welcher ein Öffnungsabschnitt 13 mit
kleinerem inneren Durchmesser in dem mittleren Abschnitt der geraden
Röhre mit
kreisförmigem
Querschnitt vorgesehen ist, und der Öffnungsabschnitt 13 hat eine
Wand, welche dicker als andere Teile des röhrenförmigen Körpers ist. Der röhrenförmige Körper 1 gemäß 2B ist
eine hohle Röhre
mit kreisförmigem
Querschnitt, die eine abgestufte seitliche Form hat, die einen distalen
Endabschnitt 51 mit kleineren inneren und äußeren Durchmessern,
einen proximalen Endabschnitt 52 mit größeren inneren und äußeren Durchmessern
und einen Übergangsabschnitt 15 zwischen
dem distalen Endabschnitt 51 und dem proximalen Endabschnitt 52 aufweist.
Die Wanddicke nimmt entlang der Achse 6 zu dem Mittelpunkt
des röhrenförmigen Körpers, und
zwar von dem proximalen Ende 12 in Richtung auf den Übergangsabschnitt 15 zu,
und nimmt dann in Richtung auf das proximale Ende 12 ab.
Der röhrenförmige Körper 1 gemäß 2C ist
eine hohle Röhre
mit kreisförmigem
Querschnitt, die eine abgestufte seitliche Form hat, die einen distalen
Endabschnitt 51 mit kleineren inneren und äußeren Durchmessern,
einen proximalen Endabschnitt 52 mit größeren inneren und äußeren Durchmessern
und Zwischenabschnitten 141 und 142 dazwischen
aufweist. Die inneren Durchmesser der Zwischenabschnitte 141 und 142 unterscheiden sich
voneinander und unterscheiden sich von den inneren Durchmessern
des distalen Endabschnitts 51 und des proximalen Endabschnitts 52.
Der innere Durchmesser ändert
sich auf eine diskontinuierliche Weise zwischen den Abschnitten
mit unterschiedlichen inneren Durchmessern (zwischen dem distalen Endabschnitt 51 und
dem Zwischenabschnitt 141, zwischen dem Zwischenanschnitt 141 und
dem Zwischenabschnitt 142, und zwischen dem Zwischenabschnitt 142 und
dem proximalen Endabschnitt 52), während die inneren Durchmesser
in jedem Abschnitt konstant sind (in dem distalen Endabschnitt 51,
dem Zwischenabschnitt 141, dem Zwischenabschnitt 142 und
dem proximalen Endabschnitt 52). Andererseits nimmt der äußere Durchmesser
allmählich
von dem distalen Ende 11 zu dem proximalen Ende 12 zu,
und die Übergangsabschnitte 151, 152 und 153 sind
zwischen dem distalen Endabschnitt 51 und dem Zwischenabschnitt 141,
zwischen dem Zwischenabschnitt 141 und dem Zwischenabschnitt 142 bzw.
zwischen dem Zwischenabschnitt 142 und dem proximalen Endabschnitt 52 vorgesehen.
Die Wanddicke des distalen Endabschnitts 51, des proximalen Endabschnitts 52 und
der Zwischenabschnitte 141 und 142 sind voneinander
verschieden, und die Wanddicke nimmt in Richtung auf das proximale Ende 52 in
den Übergangsabschnitten 151, 152 und 153 zu.
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Als
nächstes
wird die Anwendung eines solchen metallischen röhrenförmigen Körpers beschrieben, der eine
Wanddicke hat, die entlang seiner Längsachse variiert. Der in 1A gezeigte
röhrenförmige Körper, der
eine Wand hat, deren Dicke in Richtung auf das distale Ende zunimmt,
ist zum Gebrauch als eine Injektionsnadel angepasst, die an ihrem
distalen Ende eine Kante in spezieller Form hat, da der röhrenförmige Körper dieses
Typs einen größeren Schleif-
und Polierspielraum hat und deshalb eine größere Gestaltungsfreiheit für die Form
der ausgebildeten Kante besteht. Wenn der röhrenförmige Körper 1, wie er in 1A gezeigt
ist, welcher mit einer Nut ausgebildet ist, die sich entlang der äußeren Fläche des
distalen Abschnitts 11 der Nadel in die Richtung der Achse 6 erstreckt,
als die Nadel einer Doppelstruktur-Verweilnadel verwendet wird, die eine
metallische innere Nadel und eine äußere Plastiknadel aufweist,
wie in JP 2002-58747 A und JP 2001-259028A offenbart, kann zusätzlich der
Zugang der Nadel in die Vene visuell bestätigt werden, da das Blut auf
die Einführung
der Nadel in die Vene hin durch die Nut aufsteigen wird. Der in 1B und 1C gezeigte
röhrenförmige Körper 1 hat
ein distales Ende 11 mit einem kleineren äußeren Durchmesser,
und der Schmerz bei der Injektion wird aufgrund des reduzierten
Widerstands beim Durchstechen mit der Nadel gelindert. Die Wanddicke des
röhrenförmigen Körpers 1 gemäß 1C nimmt
in Richtung auf das distale Ende 11 zu, wobei der innere Durchmesser
des röhrenförmigen Körpers 1 allmählich in
Richtung auf das distale Ende 11 abnimmt, das eine spitz
zulaufende innere Fläche
bildet. In Folge dessen wird, wenn der röhrenförmige Körper 1 als eine Injektionsnadel
verwendet wird, die durch den röhrenförmigen Körper 1 strömende Medikamentenlösung begrenzt
und die Medikamentenlösung
kann mit einer langsamen Geschwindigkeit allmählich verabreicht werden, ohne
eine große
Dosis auf einmal zu verabreichen. Der röhrenförmige Körper 1 gemäß 2A kann
als eine Öffnung
zur Steuerung der Strömungsgeschwindigkeit
genutzt werden. Die in 2B und 2C gezeigten
röhrenförmigen Körper 1 mit
abgestufter Form sind frei von dem Problem der ungenügenden Festigkeit,
da trotz der Einbeziehung der zwei oder mehr Abschnitte, die unterschiedliche
Durchmesser haben, jeder Abschnitt im Gegensatz zu den herkömmlichen
röhrenförmigen Körpern eine
unterschiedliche Wanddicke hat, die entlang seiner gesamten Länge eine
beständige
Wanddicke hat.
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Es
ist festzustellen, dass 1 und 2 typische Ausführungsbeispiele der metallischen
röhrenförmigen Körper gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen, und die Form der metallischen röhrenförmigen Körper gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf jene in den Zeichnungen gezeigten Formen beschränkt. Der
röhrenförmige Körper kann
zum Beispiel auch einen Querschnitt wie zum Beispiel in vierseitiger,
hexagonaler oder anderer polygonaler sowie ellipsoidischer Form,
anders als kreisförmig,
wie in 1 und 2 gezeigt,
haben. Bezüglich
der seitlichen Form kann der röhrenförmige Körper eine
gerade Röhre
oder eine spitz zulaufende, abgestufte oder andere nicht gerade
Röhre sein,
wie in 1 und 2 gezeigt
ist. Die Beziehung zwischen der seitlichen Form des röhrenförmigen Körpers und
der Dickenschwankung in der axialen Richtung ist gleichfalls nicht
auf besondere Weise eingeschränkt.
Die Wanddicke kann insbesondere in die Richtung der Achse 6 allmählich zunehmen
oder abnehmen, während
der röhrenförmige Körper eine
seitliche Form einer geraden Röhre
wie im Fall des in 1A gezeigten röhrenförmigen Körpers hat.
Die Wanddicke kann auch in Übereinstimmung
mit der allmählichen
Zunahme oder Abnahme des äußeren Durchmessers
in der Richtung der Achse 6 wie im Fall des in 1B gezeigten
röhrenförmigen Körpers allmählich zunehmen
oder abnehmen. Die Wanddicke kann auch in umgekehrter Übereinstimmung
mit der allmählichen Zunahme
oder Abnahme des äußeren Durchmessers
in der Richtung der Achse 6 wie im Fall des in 1C gezeigten
röhrenförmigen Körpers allmählich zunehmen
oder abnehmen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung hat der röhrenförmige Körper typischerweise
einen äußeren Durchmesser
von bis zu 8 mm und vorzugsweise von bis zu 5 mm. Wenn der röhrenförmige Körper als
eine Injektionsnadel verwendet wird, kann er einen äußeren Durchmesser
von bis zu 2 mm, vorzugsweise bis zu 1 mm und in mehr zu bevorzugender
Weise bis zu 0,4 mm haben. Wenn sich der äußere Durchmesser innerhalb
eines solchen Bereichs befindet, wird der als eine Injektionsnadel
verwendete röhrenförmige Körper einem
reduzierten Widerstand bei der Einführung in die Haut unterliegen,
und der mit der Injektion verbundene Schmerz wird reduziert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung hat der röhrenförmige Körper typischerweise
den minimalen inneren Durchmesser von bis zu 2 mm, vorzugsweise von
bis zu 1 mm und in mehr zu bevorzugender Weise bis zu 0,5 mm. Die
hierin benutzte Bezeichnung „minimaler
innerer Durchmesser" bezeichnet
den inneren Durchmesser in dem Fall, wenn der röhrenförmige Körper über seine Länge hinweg, wie im Fall des
in 1B gezeigten röhrenförmigen Körpers einen
beständigen
inneren Durchmesser hat, und den kleinsten inneren Durchmesser,
wenn der röhrenförmige Körper zwei
oder mehr innere Durchmesser wie im Fall der röhrenförmigen Körper hat, die in 1A, 1C und 2A bis 2C gezeigt
sind.
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Es
ist festzustellen, dass, wenn der röhrenförmige Körper zwei oder mehr innere
Durchmesser hat, der maximale innere Durchmesser der zwei oder mehr
inneren Durchmesser bis zu 5 mm, vorzugsweise bis zu 1,5 mm und
in mehr zu bevorzugender Weise bis zu 0,8 mm sein sollte.
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Wenn
der röhrenförmige Körper einen
inneren Durchmesser innerhalb eines solchen Bereichs hat, wird der
röhrenförmige Körper eine
ausreichende Festigkeit haben, die für einen röhrenförmigen Körper erforderlich ist, wenn
der röhrenförmige Körper einen äußeren Durchmesser
innerhalb des vorhergehend angegebenen Bereichs hat.
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Von
den zwei oder mehr unterschiedlichen Wanddicken des röhrenförmigen Körpers gemäß der vorliegenden
Erfindung beträgt
die maximale Wanddicke bis zu 0,5 mm, vorzugsweise bis zu 0,4 mm,
in mehr zu bevorzugender Weise bis zu 0,3 mm und in am meisten zu
bevorzugender Weise bis zu 0,2 mm.
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Von
den zwei oder mehr unterschiedlichen Wanddicken des röhrenförmigen Körpers gemäß der vorliegenden
Erfindung beträgt
die minimale Wanddicke bis zu 0,4 mm, vorzugsweise bis zu 0,3 mm,
in mehr zu bevorzugender Weise bis zu 0,2 mm und liegt in am meisten
zu bevorzugender Weise in dem Bereich von 0,02 bis 0,1 mm.
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Wenn
der röhrenförmige Körper die
Wanddicke hat, wie sie vorhergehend beschrieben ist, befindet sich
die Wanddicke in gutem Gleichgewicht mit den inneren und äußeren Durchmessern,
wie sie vorhergehend beschrieben sind, und das Medikament oder eine
andere Flüssigkeit
kann gleichmäßig durch das
Lumen bzw. den inneren Durchmesser strömen, ohne behindert zu werden,
während
der röhrenförmige Körper eine
ausreichende Festigkeit bewahren kann.
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Das
Verhältnis
der minimalen Wanddicke zu der maximalen Wanddicke liegt vorzugsweise
in dem Bereich von 1:10 bis 1:9, vorzugsweise von 1:4 bis 9:10,
und in mehr zu bevorzugender Weise von 1:2 bis 9:10.
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Wenn
das Verhältnis
der minimalen Wanddicke zu der maximalen Wanddicke innerhalb eines solchen
Bereichs liegt, unterliegt das Medikament oder die andere Flüssigkeit,
welches/welche durch den röhrenförmigen Körper strömt, keinem übermäßigen Widerstand,
wenn der röhrenförmige Körper in der
Anwendung genutzt wird, bei welcher wie im Fall einer Injektionsnadel
eine Flüssigkeit
seinen inneren Durchmesser passiert, und eine solche Situation ist in
Hinsicht auf die Funktion des röhrenförmigen Körpers recht
passend.
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Bei
der vorliegenden Erfindung hat die innere Fläche des röhrenförmigen Körpers eine maximale Höhendifferenz
(Rf) der Oberflächenrauigkeit,
wie durch JIS-B-0601-1994 definiert, von bis zu 3 μm, vorzugsweise
von bis zu 2 μm,
und in mehr zu bevorzugender Weise von bis zu 1 μm. Wenn die innere Fläche der
Röhre eine
Rf innerhalb des vorhergehend benannten Bereichs hat, wird die gesamte
innere Fläche
der Röhre
glatt sein, ohne einen größeren Kratzer,
und der röhrenförmige Körper wird
zum Gebrauch als ein medizinisches Gerät recht geeignet sein. Wenn
der röhrenförmige Körper mittels
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie es im Weiteren beschrieben wird, durch Pressbearbeitung hergestellt
wird, wird die maximale Höhendifferenz
Rf der inneren Fläche
des röhrenförmigen Körpers innerhalb
des vorhergehend benannten Bereichs sein, da es keine Notwendigkeit
gibt, die innere Fläche
des röhrenförmigen Körpers zu
schleifen, um den röhrenförmigen Körper mit
einer variierenden Wanddicke herzustellen.
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Der
röhrenförmige Körper kann
aus irgendeinem geeigneten Metall gefertigt sein. Es kann zum Beispiel
aus einem Stahlmaterial wie zum Beispiel rostfreiem Stahl, einem
Nichteisenmetall-Konstruktionsmaterial wie zum Beispiel Aluminium,
Kupfer oder Titan, einem wärmebeständigen Material
wie zum Beispiel Nickel, Kobalt oder Molybdän, einem metallischen Material
mit niedrigem Schmelzpunkt wie zum Beispiel Blei oder Zinn, einem
Edelmetallmaterial wie zum Beispiel Gold, Silber oder Platin und
einer Legierung von diesen gefertigt sein.
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Der
röhrenförmige Körper ist
in seiner Länge nicht
begrenzt. Wenn der röhrenförmige Körper für eine Injektionsnadel
verwendet wird, sollte die Länge des
röhrenförmigen Körpers, welcher
unvermeidlicherweise dünnwandig
ist, derart ausgewählt
sein, dass sie die für
den röhrenförmigen Körper erforderliche
Festigkeit einhält.
Der röhrenförmige Körper, der
einen Durchmesser entsprechend der Injektionsnadelfeinheit von 25
bis 35 hat, welcher als eine Injektionsnadel benutzt wird, sollte
zum Beispiel eine Härte
von mindestens 200 Härte
nach Vickers haben.
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Als
Nächstes
wird das Verfahren zur Herstellung des metallischen röhrenförmigen Körpers gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. 3 bis 5 veranschaulichen
auf schematische Weise einen typischen Prozess der Herstellung des
metallischen röhrenförmigen Körpers gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung. Der gemäß 3 bis 5 hergestellte
röhrenförmige Körper ist
eine spitz zulaufende Röhre,
die einen kreisförmigen
Querschnitt hat, wie in 1B gezeigt
ist. Diese Röhre
hat einen äußeren Durchmesser
des distalen Endes 11, welcher kleiner als der äußere Durchmesser
des proximalen Endes 12 ist, und die inneren Durchmesser des
distalen Endes 11 und des proximalen Endes 12 sind
gleich mit der Wanddicke, die entlang der Achse 6 allmählich von
dem distalen Ende 11 zu dem proximalen Ende 12 zunimmt.
Es ist festzustellen, dass 3 bis 5 zusammen
den Press-Schritt des Verfahrens gemäß der Erfindung veranschaulichen.
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Da
der für
die Herstellung des röhrenförmigen Körpers verwendete
Blechzuschnitt eine Form hat, die im Wesentlichen dem fertiggestellten
röhrenförmigen Körper entspricht,
mit Ausnahme der Teile, die den Blechzuschnitt an das Metallblech 2 binden, sind
die verschiedenen Teile in der folgenden Beschreibung unter Nutzung
der Bezeichnung bezeichnet, die für den gepressten röhrenförmigen geformten
Körper
genutzt wird, der in 5 durch das Bezugszeichen 1 bezeichnet
ist, und die Seite entsprechend dem distalen Ende 11 des
röhrenförmigen geformten
Körpers 1 wird
als die distale Seite bezeichnet, und die Seite entsprechend dem
proximalen Ende 12 wird als die proximale Seite bezeichnet.
Es ist jedoch festzustellen, dass die mittels der Zeichnungen gezeigte
Prozedur gezeigt wird, um das Verständnis des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erleichtern, und die vorliegenden Erfindung wird auf
keinen Fall durch eine solche Veranschaulichung eingeschränkt.
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Bei
dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
wird zuerst ein Blechzuschnitt, der die entwickelte Form des fertiggestellten
röhrenförmigen Körpers hat,
aus einem Metallblech ausgestanzt, das eine Dicke von bis zu 0,5
mm hat, welche in der Richtung der Längsachse des fertiggestellten
röhrenförmigen Körpers variiert. 3A zeigt
das Metallblech zu Beginn des vorliegenden Verfahrens. Wie in 3A gezeigt
ist, nimmt die Dicke des Metallblechs 2 von der distalen
Seite 21 entsprechend dem distalen Ende des fertiggestellten
röhrenförmigen Körpers (das
distale Ende des röhrenförmig geformten
Körpers
nach dem Pressen) zu der proximalen Seite 22 entsprechend
dem proximalen Ende des fertiggestellten röhrenförmigen Körpers (das proximale Ende des
röhrenförmig geformten
Körpers
nach dem Pressen), und zwar entlang der kürzeren Seite des Metallblechs 2 zu.
Ein solches Metallblech, das eine Dicke hat, die entlang der Längsachse
des fertiggestellten röhrenförmigen Körpers variiert,
kann ein Metallblech sein, das in der Vorbereitung hergestellt worden
ist, um die Dicke entsprechend der Wanddicke herzustellen, die für den fertiggestellten
röhrenförmigen Körper erwünscht ist.
Das Metallblech, das eine Dicke hat, die entlang der Längsachse
des fertiggestellten röhrenförmigen Körpers variiert,
kann jedoch durch Pressen eines Metallblechs erzielt werden, das eine
konstante Dicke hat. In dem Fall des in 3A gezeigten
Metallblechs kann zum Beispiel ein Metallblech konstanter Dicke
durch kontinuierliches Variieren des Grads des Pressens entlang
der Längsachse des
fertiggestellten röhrenförmigen Körpers, und zwar
in die Richtung der kürzeren
Seite des Metallblechs, gepresst werden, so dass die Seite des Metallblechs
entsprechend dem distalen Ende des fertiggestellten röhrenförmigen Körpers in
einem stärkeren
Maße als
die Seite des Metallblechs entsprechend dem proximalen Ende des
fertiggestellten röhrenförmigen Körpers gepresst
wird, um dadurch ein Metallblech zu erzielen, das eine Dicke hat,
die entlang der Längsachse
des röhrenförmig geformten fertiggestellten
röhrenförmigen Körpers variiert,
wie in 3A gezeigt ist.
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3B zeigt
einen Blechzuschnitt 3 in der entwickelten Form des röhrenförmigen Körpers, der aus
dem Metallblech 2 ausgestanzt worden ist. Wie in 3B gezeigt
ist, wird der Blechzuschnitt 3, wenn der Blechzuschnitt 3 in
die entwickelte Form des röhrenförmigen Körpers aus
dem Metallblech 2 ausgestanzt wird, nicht vollständig aus
dem Metallblech 2 ausgestanzt, und der Blechzuschnitt 3 bleibt
teilweise mit dem Metallblech 2 verbunden. Die Form des ausgestanzten
Blechzuschnitts 3 kann in Abhängigkeit von der endgültigen Form
des röhrenförmigen Körpers ausgewählt werden,
der mindestens zwei innere Durchmesser hat. Gemäß 3B bleibt
der Blechzuschnitt 3 mittels Verbindungsteilen 41 und 42,
die sich jeweils in der Mitte der Schnittlinien an dem distalen
und dem proximalen Ende 31 und 32 des Blechzuschnitts 3 befinden,
teilweise mit dem Metallblech 2 verbunden, und der Blechzuschnitt 3, der
ausgestanzt worden ist, hat eine trapezförmige Form mit einer Seite
an dem distalen Ende 31, welche kürzer als die Seite an dem proximalen
Ende 32 ist. Da der Blechzuschnitt 3 aus dem in 3A gezeigten
Metallblech 2 ausgestanzt wird, nimmt die Dicke des Blechzuschnitts 3 entlang
der Längsachse des
fertiggestellten röhrenförmigen Körpers von
der distalen Seite 31 entsprechend dem distalen Ende des
fertiggestellten röhrenförmigen Körpers zu
der proximalen Seite 32 entsprechend dem proximalen Ende
des fertiggestellten röhrenförmigen Körpers, und
zwar entlang der Längsachse
des Blechzuschnitts 3 zu.
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Es
ist festzustellen, dass das beim Ausstanzen des Blechzuschnitts 3 aus
dem Metallblech 2 nicht auf mechanisches Stanzen eingegrenzt
ist, und der Blechzuschnitt 3 kann unter Nutzung eines
Lasers oder dergleichen auf thermische Weise aus dem Metallblech 2 ausgestanzt
werden.
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Als
nächstes
wird der Blechzuschnitt 3 sowohl von oben als auch von
unten, wie in 4B gezeigt ist, unter Nutzung
eines Paars von Stempeln 5 gepresst. Gemäß 4A wird
unter Nutzung eines oberen Stempels 5, welcher konvex ist,
in Kombination mit einem unteren Stempel 50, welcher konkav ist,
der Blechzuschnitt 3 um eine Achse, die sich zwischen den
den Blechzuschnitt 3 und das Metallblech verbindenden Verbindungsstücken 41 und 42 erstreckt,
in eine gekrümmte
Form gepresst.
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Bei
dem in 4A gezeigten Ausführungsbeispiel
wird der Blechzuschnitt 3 in trapezförmiger Form zu einer spitz
zulaufenden Röhre
gepresst, und deshalb wird das distale Ende 31 des Blechzuschnitts 3 in
Beziehung zu der Ebene der dünnen
Metallplatte 4 vorzugsweise nach oben bewegt, so dass sich
die mittlere Achse der Röhre 8 im
Verlauf des Pressens parallel zu der Ebene des Metallblechs 2 erstrecken
wird.
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4B zeigt
den Blechzuschnitt 3 nach dem weiteren Pressen. Gemäß 4B ist
der Blechzuschnitt 3 noch weiter in U-Form gebogen. Das
Pressen des Blechzuschnitts 3 in diese letztgenannte Form
kann durch kontinuierliches Pressen mittels der in 4B gezeigten
Stempel 5 oder durch Pressen mittels Stempeln in anderen
Formen erzielt werden. Der Blechzuschnitt 3, der in U-Form
gepresst worden ist, wird dann unter Nutzung eines konkaven oberen Stempels 5 auf
die in 5 gezeigte Weise in eine röhrenförmige Form gepresst. Wie für Fachleute ohne
weiteres offensichtlich ist, kann das Pressen in einer Anzahl von
zusätzlichen
Stufen unter Nutzung von unterschiedlich geformten Stempeln ausgeführt werden,
bis der Blechzuschnitt in eine röhrenförmige Form,
wie die in 5 gezeigte Form gepresst worden
ist. Überdies
können
die oberen Enden des Blechzuschnitts 3, der gemäß 4B in
U-Form gepresst worden ist, unter Nutzung eines Kerns zusätzlich zu
dem Stempel 5 weiter in eine röhrenförmige Form gebogen werden.
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Wie
vorhergehend beschrieben ist, wird der röhrenförmig geformte Körper 1,
der eine entlang seiner Längsachse
variierende Wanddicke hat, aus dem Metallblech 2 gepresst.
Gemäß 5 liegt
der röhrenförmig geformte
Körper 1 in
der Form entsprechend dem röhrenförmigen Körper gemäß 1B, d.
h. in der Form einer spitz zulaufenden Röhre von kreisförmigem Querschnitt
vor, die eine Dicke hat, die von dem distalen Ende 11 zu
dem proximalen Ende 12 in Richtung der Längsachse
der Röhre
allmählich zunimmt,
wobei das distale Ende 11 und das proximale Ende 12 den
gleichen inneren Durchmesser und das distale Ende 11 einen äußeren Durchmesser hat,
der kleiner als der des proximalen Endes 12 ist.
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Es
sollte jedoch festgestellt werden, dass es bei dem vorliegenden
Verfahren nur erforderlich ist, dass der Blechzuschnitt, der in
die röhrenförmige Form
gepresst worden ist, eine Wanddicke hat, die entlang der Längsachse
zu dem Zeitpunkt variiert, wenn das Pressen abgeschlossen worden
ist.
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Deshalb
ist das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf den Gebrauch eines Metallblechs beschränkt, der
in Vorbereitung hergestellt worden ist, um die Dicke des fertiggestellten
röhrenförmigen Körpers zu
haben, die entlang der Längsachse
variiert, und es ist gleichfalls zu gestatten, dass der Blechzuschnitt
in der entwickelten Form des fertiggestellten röhrenförmigen Körpers, der aus dem Metallblech
von beständiger
Dicke ausgestanzt ist, gepresst wird, so dass der Blechzuschnitt
die Dicke des fertiggestellten röhrenförmigen Körpers hat,
die entlang der Längsachse
variiert. Ein derartiges Pressen des Blechzuschnitts zur Variation
der Dicke kann entweder gleichzeitig mit oder unabhängig von
dem Schritt des Pressens des Blechzuschnitts in die röhrenförmige Form
ausgeführt
werden. Insbesondere kann der Blechzuschnitt von beständiger Dicke
mittels einer Prozedur ähnlich
der vorhergehend beschriebenen Prozedur zu einem Blechzuschnitt
mit variierender Dicke gepresst werden, wobei das Metallblech von
beständiger
Dicke zu dem Metallblech variierender Dicke gepresst wird, und dann
kann der folglich produzierte Blechzuschnitt mit der variierenden
Dicke in die röhrenförmige Form
gepresst werden. Alternativ dazu kann der Schritt des Pressens des
Blechzuschnitts, der eine beständige
Dicke hat, zu dem Blechzuschnitt, der die variierende Dicke entlang
der Längsachse
des fertiggestellten röhrenförmigen Körpers hat,
gleichzeitig mit dem Schritt des Pressens des Blechzuschnitts in
die röhrenförmige Form
in einem zusammengeschlossenen Schritt ausgeführt werden.
-
In
Fällen,
in welchen ein Fluid den inneren Durchmesser des durch Pressen hergestellten
röhrenförmigen Körpers passieren
wird, zum Beispiel, wenn der röhrenförmige Körper als
eine Injektionsnadel verwendet wird, muss die Naht des röhrenförmigen Körpers auf
eine flüssigkeitsdichte
Weise zusammengefügt
werden. Ein derartiges flüssigkeitsdichtes
Zusammenfügen
kann allein durch den Schritt des Pressens, wie er vorhergehend
beschrieben ist, erreicht werden, wenn dieser Schritt mit einer ausreichend
hohen Genauigkeit ausgeführt
wird. Es können
jedoch andere Mittel angewandt werden, um das flüssigkeitsdichte Zusammenfügen der
Naht des gepressten röhrenförmigen geformten
Körpers
zu erreichen. Die Naht kann zum Beispiel unter Nutzung eines Klebstoffs
zusammengefügt
werden. Es ist jedoch zu bevorzugen, den röhrenförmigen Körper entlang seiner Naht zu
schweißen,
da der röhrenförmige Körper aus
einem Metall gefertigt ist, und angesichts seiner Größe seines äußeren Durchmessers
1 mm oder weniger. Der Schweißprozess
ist vorzugsweise einer, bei welchem das Schmelzen der Nahtstelle einschließlich der
Basis erforderlich ist. Bevorzugte Beispiele sind Laserschweißverfahren
wie zum Beispiel Kohlendioxid-Laserschweißen, YAG-Laserschweißen und
Excimerlaserschweißen.
Von diesen sind das Kohlendioxid-Laserschweißen und das YAG-Laserschweißen besonders
zu bevorzugen, da sich diese in breiter Anwendung befinden, nicht
teuer und geeignet zur Mikrobearbeitung sind.
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Der
gepresste Blechzuschnitt in der röhrenförmigen Form kann von dem Metallblech
abgeschnitten werden, um dadurch den röhrenförmigen Körper gemäß der vorliegenden Erfindung
zu erzielen. Wenn die Röhre
zur flüssigkeitsdichten
Abdichtung entlang ihrer Naht geschweißt ist, kann der röhrenförmige Körper durch
Schneiden des röhrenförmigen Blechzuschnitts
aus dem Metallblech nach dem Schweißen erzielt werden.
-
Der
auf diese Weise hergestellte röhrenförmige Körper kann
gemäß der beabsichtigten
Nutzung des röhrenförmigen Körpers der
weiteren Bearbeitung unterzogen werden. Wenn zum Beispiel der röhrenförmige Körper als
eine Injektionsnadel zu nutzen ist, wird das distale Ende des röhrenförmigen Körpers in
einem vorbestimmten Winkel zu der Längsachse des röhrenförmigen Körpers abgeschnitten
und die resultierende abgeschrägte
Fläche wird
poliert, um die Nadelkante zu bilden.
-
BEISPIELE
-
Als
Nächstes
wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die folgenden
Beispiele detaillierter beschrieben, was unter keinen Umständen den
Geltungsbereich der Erfindung einschränkt.
-
<Beispiel
1>
-
Eine
hohle Röhre
mit einem kreisförmigen Querschnitt,
wie in 1A gezeigt, wurde mittels einer
Prozedur ähnlich
der in 3 bis 5 gezeigten
aus einem Blech aus rostfreiem Stahl (SUS304) hergestellt. Das verwendete
Blech aus rostfreiem Stahl hatte auf der Seite entsprechend dem
distalen Ende des fertiggestellten röhrenförmigen Körpers eine Dicke von 0,1 mm
und auf der Seite entsprechend dem proximalen Ende des fertiggestellten
röhrenförmigen Körpers eine
Dicke von 0,05 mm, wobei die Dicke von der Seite entsprechend dem
distalen Ende zu der Seite entsprechend dem proximalen Ende des
fertiggestellten röhrenförmigen Körpers in der
Richtung entsprechend der Längsachse
des fertiggestellten röhrenförmigen Körpers allmählich abnimmt.
Der hergestellte röhrenförmige Körper war eine
gerade Röhre,
die an dem distalen Ende 11 und dem proximalen Ende 12 einen
gleichen äußeren Durchmesser
hatte. Der innere Durchmesser des distalen Endes 11 war
jedoch kleiner als der innere Durchmesser des proximalen Endes 12 mit
allmählich
entlang der Achse 6 von dem distalen Ende 11 zu dem
proximalen Ende 12 abnehmender Wanddicke. Die resultierende
hohle Röhre
hatte die im Folgenden zusammengefasste Größe:
-
Distaler Abschnitt
-
- äußerer Durchmesser:
1 mm, innerer Durchmesser 0,8 mm,
- Wanddicke: 0,1 mm
-
Proximaler Abschnitt
-
- äußerer Durchmesser:
1 mm, innerer Durchmesser: 0,9 mm,
- Wanddicke: 0,05 mm
- Länge:
20 mm
- Rf: 0,8 μm
-
<Beispiel
2>
-
Eine
hohle Röhre
mit einem kreisförmigen Querschnitt,
wie in 1B gezeigt, wurde mittels einer
Prozedur ähnlich
der in 3 bis 5 gezeigten
aus einem Blech aus rostfreiem Stahl (SUS304) hergestellt. Das verwendete
Blech aus rostfreiem Stahl hatte auf der Seite entsprechend dem
distalen Ende des fertiggestellten röhrenförmigen Körpers eine Dicke von 0,05 mm
und auf der Seite entsprechend dem proximalen Ende des fertiggestellten
röhrenförmigen Körpers eine
Dicke von 0,1 mm, wobei die Dicke von der Seite entsprechend dem
distalen Ende zu der Seite entsprechend dem proximalen Ende des
fertiggestellten röhrenförmigen Körpers in der
Richtung entsprechend der Längsachse
des fertiggestellten röhrenförmigen Körpers allmählich zunimmt.
Der hergestellte röhrenförmige Körper war eine
spitz zulaufende Röhre,
die einen äußeren Durchmesser
des distalen Endes 11 hat, der kleiner als der äußere Durchmesser
des proximalen Endes 12 ist. Die inneren Durchmesser des
distalen Endes 11 und des proximalen Endes 12 waren
jedoch gleich, wobei die Wanddicke allmählich entlang der Achse 6 von
dem distalen Ende 11 zu dem proximalen Ende 12 zunimmt.
Die resultierende hohle Röhre hatte
die im Folgenden zusammengefasste Größe:
-
Distaler Abschnitt
-
- äußerer Durchmesser:
0,7 mm, innerer Durchmesser 0,6 mm,
- Wanddicke: 0,05 mm
-
Proximaler Abschnitt
-
- äußerer Durchmesser:
0,8 mm, innerer Durchmesser: 0,6 mm,
- Wanddicke: 0,1 mm
- Länge:
20 mm
- Rf: 1,1 μm
-
<Beispiel
3>
-
Eine
hohle Röhre
mit einem kreisförmigen Querschnitt,
wie in 1C gezeigt, wurde mittels einer
Prozedur ähnlich
der in 3 bis 5 gezeigten
aus einem Blech aus rostfreiem Stahl (SUS304) hergestellt. Das verwendete
Blech aus rostfreiem Stahl hatte auf der Seite entsprechend dem
distalen Ende des fertiggestellten röhrenförmigen Körpers eine Dicke von 0,07 mm
und auf der Seite entsprechend dem proximalen Ende des fertiggestellten
röhrenförmigen Körpers eine
Dicke von 0,05 mm, wobei die Dicke von der Seite entsprechend dem
distalen Ende zu der Seite entsprechend dem proximalen Ende des
fertiggestellten röhrenförmigen Körpers in der
Richtung entsprechend der Längsachse
des fertiggestellten röhrenförmigen Körpers allmählich abnimmt.
Der hergestellte röhrenförmige Körper war eine
spitz zulaufende Röhre,
die einen äußeren Durchmesser
und einen inneren Durchmesser des distalen Endes 11 hat,
welche jeweils kleiner als der äußere Durchmesser
und der innere Durchmesser des proximalen Endes 12 ist,
und die Wanddicke nimmt allmählich
entlang der Achse 6 von dem distalen Ende 11 zu
dem proximalen Ende 12 ab. Die resultierende hohle Röhre hatte
die im Folgenden zusammengefasste Größe:
-
Distaler Abschnitt
-
- äußerer Durchmesser:
0,3 mm, innerer Durchmesser 0,16 mm,
- Wanddicke: 0,07 mm
-
Proximaler Abschnitt
-
- äußerer Durchmesser:
0,7 mm, innerer Durchmesser: 0,6 mm,
- Wanddicke: 0,05 mm
- Länge:
20 mm
- Rf: 1,7 μm
-
ERFINDERISCHE LEISTUNG
-
Der
röhrenförmige Körper gemäß der vorliegenden
Erfindung hat eine Wanddicke, welche entlang seiner Längsachse
variiert, und wenn er mittels Ausbildung des distalen Endes derart,
dass es einen äußeren Durchmesser
und eine Wanddicke hat, die kleiner als am proximalen Ende sind,
als eine Injektionsnadel verwendet wird, kann der mit der Einführung der
Nadel verbundene Schmerz reduziert werden, ohne die Strömung der
Medikamentenlösung ungeachtet
des reduzierten Durchmessers durch den röhrenförmigen Körper zu behindern. Wenn das
distale Ende derart ausgebildet ist, dass es eine Wanddicke hat,
die größer als
die des proximalen Endes ist, kann der röhrenförmige Körper auf einfache Weise an
seinem distalen Ende mit einer Kante einer speziellen Form ausgebildet
werden, oder mit einer Nut ausgebildet werden, die sich entlang
der äußeren Fläche des
distalen Abschnitts der Nadel in die Längsrichtung erstreckt, um dadurch
eine visuelle Bestätigung
des Zugangs zu der Vene zu ermöglichen.
Die Ausbildung des distalen Endes mit einer Wanddicke größer als
die des proximalen Endes verhindert auch, dass eine große Menge
der Medikamentenlösung
auf einmal verabreicht wird und ermöglicht eine langsame Freigabe
der Medikamentenlösung
bei einer geringen Geschwindigkeit. Wenn der hergestellte röhrenförmige Körper derjenige
ist, der eine Vielzahl von Abschnitten aufweist, die jeweils unterschiedliche
Durchmesser haben, wie es im Fall des röhrenförmigen Körpers mit einer abgestuften
seitlichen Form ist, kann jeder Abschnitt derart ausgebildet sein,
dass er eine unterschiedliche Wanddicke hat, so dass der resultierende
röhrenförmige Körper frei
von dem Problem einer nicht ausreichenden Festigkeit ist, das dem
nach Zeichnung hergestelltem röhrenförmigen Körper mit
beständiger Wanddicke
eigen ist.
-
Das
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglichte
die Herstellung eines röhrenförmigen Körpers mit
kleinem Durchmesser, welcher eine Wanddicke, die entlang seiner
Längsachse
variiert, sowie eine glatte Oberfläche hat, ohne Defekte wie zum
Beispiel Schleifkerben auf der Oberfläche des röhrenförmigen Körpers zu verursachen, welche unvermeidlicherweise
bei dem herkömmlichen
Verfahren erzeugt worden sind, bei welchem der röhrenförmige Körper durch Schleifen der inneren
oder der äußeren Fläche hergestellt
worden ist. Dieses Verfahren kann auch bei der Massenfertigung des
röhrenförmigen Körpers angewandt
werden, da bei dieser Fertigung kein zusätzlicher Schritt zum Schleifen der
inneren oder äußeren Fläche erforderlich
ist.
-
Es
wird ein metallischer röhrenförmiger Körper von
kleinem Durchmesser geschaffen, der eine variierende Wanddicke hat.
Der röhrenförmige Körper hat
einen minimalen inneren Durchmesser von bis zu 2 mm und eine maximale
Wanddicke von bis zu 0,5 mm, und die Wanddicke variiert entlang
seiner Längsachse.