-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft das Kodieren und Dekodieren von Bilddaten,
insbesondere eine Methode zur Durchführung von arithmetischem Kodieren
und arithmetischen Dekodieren auf Koeffizientenwerten von Bilddaten.
-
Stand der Technik
-
In
Verfahren zum Kodieren bewegter Bilder werden Informationen üblicherweise
unter Verwendung von in einem bewegten Bild enthaltener räumlicher
und zeitlicher Redundanz komprimiert. Üblicherweise wird eine Transformation
in den Frequenzbereich als Methode zur Verwendung räumlicher
Redundanz verwendet, während
als Methode zur Verwendung zeitlicher Redundanz Inter-Bildprognosekodierung
zum Einsatz kommt.
-
In
der H.263 Methode zum Kodieren bewegter Bilder, kommt ein arithmetisches
Kodieren verwendender Modus als Methode zur Variable-Längen-Kodierung
zum Einsatz (als Beispiel siehe „ITU-T Empfehlung H.263: „Videokodierung
für niedrige
Bit-Rate Kommunikation" (1998),
Anhang E").
-
In
einer solchen Methode zur Variable-Längen-Kodierung wird die Frequenztransformation
auf jeden Block der Größe 4×4 Pixel
durchgeführt,
und auf einen solchen Block wird weiterhin eine Quantisierung durchgeführt, um
Koeffizientenwerte zu generieren. Anschließend wird das Abtasten durchgeführt startend
bei einer hohen Frequenzkomponente hin zu niedrigeren Frequenzkomponenten
(Gleichstromkomponenten), und werden Kombinationen einer Zahl R,
die eine Reihe von „Nullen" bezeichnet, und
ein daran anschließender
Koeffizientenwert L generiert. Anschließend, nach dem Konvertieren
(Digitalisieren) der Zahlen R, der absoluten Werte der Koeffizientenwerte
L, und der Vorzeichen der Koeffizientenwerte L in binäre Daten
bestehend aus „0" und „1" durch Einsatz einer
binären
Tabelle, wird das binäre
arithmetische Kodieren auf solchen binären Daten durchgeführt, indem
zwischen einer Vielzahl von Wahrscheinlichkeitstabellen für den Einsatz
gewechselt wird. Als eine binäre
Tabelle für
die absoluten Werte der Koeffizientenwerte L wird beispielsweise
eine Tabelle wie in 1 gezeigt verwendet.
-
1 ist
ein Tabellendiagramm, das ein Beispiel einer binären Tabelle zeigt.
-
Wenn
die Digitalisierung auf den absoluten Wert „2" eines Koeffizientenwertes L beispielsweise unter
Einsatz der binären
Tabelle, die in 1 gezeigt ist, durchgeführt wird,
wird ein solcher absoluter Wert in den binären Wert „01" konvertiert. Ferner wird, wenn die
Digitalisierung auf den absoluten Wert „3" eines Koeffizientenwertes L durchgeführt wird,
ein solcher absoluter Wert in den binären Wert „001" konvertiert.
-
Wenn
die arithmetische Kodierung auf einen binären Wert durchgeführt wird,
der vom absoluten Wert eines Koeffizientenwertes L abgeleitet ist,
wird auf Basis eines Wechseldiagramms, wie in 2 gezeigt,
eine Wahrscheinlichkeitstabelle durch eine andere ausgetauscht,
in Abhängigkeit
vom absoluten Wert des vorhergehenden Koeffizientenwerts L.
-
2 ist
ein Wechseldiagramm, das eine Methode zum Wechseln zwischen Wahrscheinlichkeitstabellen
gemäß einer
existierenden Technik zeigt.
-
Zuerst
wird die arithmetische Kodierung auf den absoluten Wert des ersten
Koeffizientenwertes L unter Verwendung einer Wahrscheinlichkeitstabelle
1 durchgeführt.
Für die
nachfolgenden Koeffizientenwerte L wird eine Wahrscheinlichkeitstabelle
durch eine andere ausgetauscht in Abhängigkeit vom vorhergehenden
Koeffizientenwert L für
jeden dieser Koeffizientenwerte L. Insbesondere wird eine Wahrscheinlichkeitstabelle
2 verwendet, wenn der absolute Wert des vorhergehende Koeffizientenwertes
L1 ist, eine Wahrscheinlichkeitstabelle 3 wird verwendet, wenn der
absolute Wert des vorhergehenden Koeffizientenwertes L2 ist, und
eine Wahrscheinlichkeitstabelle 4 wird verwendet, wenn der absolute
Wert des vorhergehenden Koeffizientenwertes L3 oder ein größerer Wert
ist.
-
In
diesem Fall hängt
die Bestimmung einer Wahrscheinlichkeitstabelle ausschließlich vom
absoluten Wert des vorhergehenden Koeffizientenwertes L ab.
-
Ebenso
wird jede der Wahrscheinlichkeitstabellen selbst aktualisiert abhängig davon,
ob der eingegebene binäre
Wert „0" oder „1" ist. In diesem Fall wird
jede Aktualisierung in einer Weise durchgeführt, in der die Wahrscheinlichkeit
von „0" erhöht wird, wenn
der eingegebene binäre
Wert „0" ist und die Wahrscheinlichkeit
von „1" wird erhöht, wenn
der eingegebene binäre
Wert „1" ist. Folglich werden
Anpassungen der Wahrscheinlichkeitstabellen vorgenommen, sodass
sie mit der Frequenz übereinstimmen, mit
der binäre
Daten eingegeben werden.
-
In
der oben genannten existierenden Technik wird eine Wahrscheinlichkeitstabelle
gegen eine andere ausgetauscht in Abhängigkeit vom absoluten Wert
des vorherigen Koeffizientenwertes L. Im Allgemeinen neigen die
absoluten Werte von Koeffizienten auf die eine Frequenztransformation
durchgeführt wurde,
dazu, größer zu sein
in Richtung von höheren Frequenzkomponenten
hin zu niedrigeren Frequenzkomponenten. Daher besteht ein Problem
mit der Anwendung der vorgenannten existierenden Technik, dass das
Wechseln einer Wahrscheinlichkeitstabelle einen Trend steigender
Koeffizienten in einem Fall, wo der absolute Wert eines bestimmten
Koeffizienten kleiner ist als der des vorhergehenden Koeffizienten, nicht
unterstützen
kann, was zu einer geringeren Kodierungseffizienz führt.
-
US
2001/0048769A1 offenbart eine Methode und ein System zur Komprimierung
von Bewegtbildinformation mittels prädiktiver Kodierung mit einer hohen
Kompressionsrate unter Beibehaltung einer hohen Bildqualität. Ein Bild
in jedem Datenübertragungsblock
wird im Voraus in Blöcke
unterteilt, und jeder aller Blöcke
wird angenähert
durch (ersetzt mit) eine einzelne Ebene definiert durch drei Werte,
die das Ausmaß der
Intensität
des Blocks, den Block-zu-Block Gradienten der Intensität in der X-Richtung,
und den Block-zu-Block Gradienten der Intensität in der Y-Richtung darstellen.
Weiter werden entsprechende Pixel in jedem Block bestehend aus n×m Pixeln
zwischen Datenübertragungsblöcken miteinander
verglichen und differentielle Informationen werden generiert gemäß des Vergleichsergebnisses.
Pixel, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie nicht größer sind
als ein Parameter, werden wie Pixel behandelt (gelöscht), die
keinen Unterschied zwischen Datenübertragungsblöcken haben.
Informationskomprimierung wird durchgeführt für Pixel, die dadurch gekennzeichnet
sind, dass sie größer sind
als der Parameter.
-
US 5,751,232 offenbart eine
Hocheffizienz-Kodiervorrichtung umfassend eine Datenteilungsschaltung,
welche eindimensionales Abtasten auf durch die Anwendung orthogonaler
Transformation auf in Blöcke
eingeteilte digitale Daten in der Blockeinheit erhaltene orthogonal-transformierte
Daten anwendet und die Daten in Lauflängendaten und Koeffizientendaten
unterteilt, eine Kodierschaltung, die Lauflängenkodierung auf die unterteilten
Lauflängendaten
anwendet durch den Einsatz von Daten mit der höchsten Auftretenswahrscheinlichkeit
(z.B. 0), und eine Kodierschaltung, welche Lauflängenkodierung auf die unterteilten
Koeffizienzdaten anwendet durch den Einsatz von Daten der höchsten Auftretenswahrscheinlichkeit
(z.B. 1), und so die Menge der digitalen Daten reduziert.
-
US
2001/0024526A1 offenbart eine Bilddekodiervorrichtung, die Pixelwerte
von mindestens drei Referenzpixeln verwendet, wobei arithmetische Kodierung
von Blöcken
DCT-kodierter Daten durchgeführt
wird durch Auswahl der Wahrscheinlichkeitstabelle gemäß des Kodierungs-Zielkoeffizienten.
-
EP0720379 A2 offenbart
eine Kodiermethode und Vorrichtung, wobei das Wechseln zwischen einer
Vielzahl von für
die arithmetische Kodierung zu verwendenden Wahrscheinlichkeitstabellen
gemäß des Ausmaßes der
Pixel oder Situation/Kombination der umgebenden Pixel der zu kodierenden
Bilddaten durchgeführt
wird.
-
EP0873017A1 offenbart
einen Bildkodierer und einen Bilddekodierer, wobei der Wechsel zwischen
mindestens drei Kodiertabellen in Übereinstimmung mit den Mustern
der Bilddaten durchgeführt
wird.
-
In
Anbetracht des oben genannten Problems, ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Methode zur variablen Längendekodierung, die eine erhöhte Kodiereffizienz
zum Zeitpunkt der Durchführung
der Bildkodierung ermöglicht,
bereitstellt.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Um
das oben genannte Ziel zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Dekodier-Verfahren, wie in Anspruch 1 definiert, vorgeschlagen.
Im All gemeinen sind die absoluten Werte von Koeffizientenwerten
größer hin
zu niedrigeren Frequenzkomponenten. Wenn das Abtasten auf den Hochfrequenzbereich
und dann auf den Niedrigfrequenzbereich angewendet wird, ist es
daher wahrscheinlich, dass die absoluten Werte der Koeffizientenwerte
in dieser Reihenfolge größer werden.
Daher wird, wie oben beschrieben, in dem Variable-Längen-Kodier-Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung eine zu verwendende Wahrscheinlichkeitstabelle gegen eine
andere in einer Richtung ausgetauscht, wenn unter den arithmetisch-kodierten
Koeffizientenwerten ein absoluter Wert existiert, der einen vorbestimmten
Koeffizientenwert übersteigt.
Von da an, auch wenn der absolute Wert eines Koeffizientenwertes
kleiner wird als ein solcher vorbestimmter Schwellenwert, wird ein
solcher Koeffizientenwert arithmetisch kodiert ohne einen Wechsel
einer zu verwendenden Wahrscheinlichkeitstabelle in der entgegengesetzten
Richtung. Durch diesen Einsatz wird die Aktualisierung einer Wahrscheinlichkeitstabelle einfacher
anpassbar auf die Eingaben von Koeffizientenwerten, deren absolute
Werte im Allgemeinen dazu neigen, größer zu sein in Richtung von
höherfrequenten
Komponenten hin zu niedrigerfrequenten Komponenten. Dies ermöglicht es
folglich, dass die Auftretenswahrscheinlichkeit von Symbolen („0" oder „1" in binären Daten)
in jeder Wahrscheinlichkeitstabelle eine stärkere Tendenz aufweist (d.h.
die Auftretenswahrscheinlichkeit von entweder „0" oder „1" nimmt einen Wert näher an 1,0 an). Arithmetische Kodierung
hat die Eigenschaft, dass die Kodiereffizienz umso höher wird,
je stärkere
Tendenzen die Wahrscheinlichkeitswerte in einer Wahrscheinlichkeitstabelle
aufweisen. Dementsprechend resultiert der Einsatz eines Variable-Längen-Kodier-Verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer verbesserten Kodierungseffizienz.
-
Dem
entsprechend wird es möglich,
einen Bitstrom korrekt zu dekodieren, der unter Einsatz des Variable-Längen-Kodier-Verfahrens
kodiert wurde.
-
Es
ist anzumerken, dass die vorliegende Erfindung nicht nur als Variable-Längen-Dekodier-Verfahren wie
oben beschrieben realisiert werden kann, sondern auch als Variable-Längen-Dekodier-Vorrichtung,
die als ihre Schritte die charakteristischen Schritte des oben genannten
Variable-Längen-Dekodier-Verfahrens umfassen
und als Bilddekodier-Vorrichtung zum Dekodieren von einem bewegten
Bild, ausgestattet mit der oben genannten Vorrichtung, realisiert sein
kann, und ebenso als Programm realisiert sein kann, das einen Computer
veranlasst, solche charakteristischen Schritte auszuführen. Und
es ist anzumerken, dass ein solches Programm mittels Speichermedien,
einschließlich
CD-ROM und Ähnlichem,
und Übertragungsmedien,
einschließlich
Internet und Ähnlichem,
verbreitet werden kann.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
ein Tabellendiagramm, das ein Beispiel einer binären Tabelle zeigt.
-
2 ist
ein Wechseldiagramm, das eine Methode zum Wechseln zwischen Wahrscheinlichkeitstabellen
gemäß einer
existierenden Technik zeigt.
-
3 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Bildkodiervorrichtung
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
4 ist
ein Blockdiagramm, das eine interne Konfiguration einer Variable-Längen-Dekodier-Einheit gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
5A und 5B sind
schematische Diagramme, die von einer Quantisierungseinheit ausgegebene
Koeffizientenblöcke
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schematisch zeigen.
-
6A, 6B,
und 6C sind schematische Diagramme, die von einer
RL-Sequenz-Generier-Einheit
ausgegebene RL-Sequenzen gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schematisch zeigen.
-
7 ist
ein Wechseldiagramm, das eine Methode zum Wechseln zwischen Wahrscheinlichkeitstabellen
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
8 ist
ein Diagramm des Inhalts einer Wahrscheinlichkeitstabelle, das die
Inhalte einer Wahrscheinlichkeitstabelle gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
9 ist
ein Wechseldiagramm, das eine Methode zum Wechseln zwischen den
von einer arithmetischen Kodier-Einheit verwendeten Wahrscheinlichkeitstabellen
gemäß einer
Abwandlung der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
10 ist
ein Erklärungsdiagramm,
das einen Fall erklärt,
wo die arithmetische Kodier-Einheit gemäß der Abwandlung der vorliegenden
Erfindung zwei Wahrscheinlichkeitstabellen für den absoluten Wert jedes
Koeffizientenwertes einsetzt.
-
11 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Bilddekodier-Vorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
12 ist
ein Blockdiagramm, das eine interne Konfiguration einer Variable-Längen-Dekodier-Einheit gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
13A, 13B,
und 13C sind Erklärungsdiagramme,
die ein Speichermedium gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
-
14 ist
ein Blockdiagramm, das eine übergreifende
Konfiguration eines Systems zur Bereitstellung von Inhalten gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
15 ist
eine Vorderansicht eines Mobiltelefons gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
16 ist
ein Blockdiagramm, das das Mobiltelefon gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
17 ist
ein Blockdiagramm, das eine übergreifende
Konfiguration eines digitalen Broadcastsystems gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Beste Art die Erfindung auszuführen
-
(1. Ausführungsform)
-
Im
Folgenden wird eine Bildkodiervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug zu den Figuren erläutert.
-
3 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Bildkodiervorrichtung 100 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Diese
Bildkodiervorrichtung 100, die bildinterne Kodierung auf
einem Eingabebild (Bilddaten) mit verbesserter Kodierungseffizienz
durchführt,
umfasst eine Blockkonvertiereinheit 101, eine Frequenztransformationseinheit 102,
eine Quantisierungseinheit 103, und eine Variable-Längen-Kodier-Einheit 104.
-
Die
Blockkonvertiereinheit 101 unterteilt ein Eingabebild in
Pixelblöcke
mit einer Größe von 4×4 Pixeln
in horizontaler und vertikaler Richtung, und gibt sie an die Frequenztransformationseinheit 102 aus.
-
Die
Frequenztransformationseinheit 102 führt Frequenztransformation
auf jedem der oben unterteilten Pixelblöcke durch, um so Frequenzkoeffizienten
zu generieren. Anschließend
gibt die Frequenztransformationseinheit 102 solche generierten Frequenzkoeffizienten
an die Quantisierungseinheit 103 aus.
-
Die
Quantisierungseinheit 103 führt auf den von der Frequenztransformationseinheit 102 ausgegebenen
Frequenzkoeffizienten eine Quantisierung durch. Quantisierung heißt hier
Verarbeitung äquivalent
zu Teilung eines Frequenzkoeffizienten durch einen vorbestimmten
Quantisierungswert. Darüber
hinaus variiert ein Quantisierungswert in genereller Abhängigkeit
von einem Pixelblock und einem Frequenzband. Folglich gibt die Quantisierungseinheit 103 die
quantisierten Frequenzkoeffizienten an die Variable-Längen-Kodiereinheit 104 aus.
-
Die
Variable-Längen-Kodier-Einheit 104 führt Variable-Längen-Kodierung
auf den von der Quantisiereinheit 103 quantisierten Frequenzkoeffizienten
durch.
-
4 ist
ein Blockdiagramm, das eine interne Konfiguration der Variable-Längen-Kodier-Einheit 104 zeigt.
-
Wie
in 4 gezeigt, besteht die Variable-Längen-Kodier-Einheit 104 aus
einer RL-Sequenz-Generiereinheit 201, einer Anordnungseinheit 202,
einer Digitalisierungseinheit 203, einer Tabellenspeichereinheit 204,
und einer arithmetischen Kodier-Einheit 205.
-
Die
RL-Sequenz-Generiereinheit 201 konvertiert die von der
Quantisiereinheit 103 ausgegebenen quantisierten Frequenzkoeffizienten
(nachstehend mit „Koeffizienten" abgekürzt) in
eindimensionale Koeffizienten mittels einer vorbestimmten Abtastmethode.
Anschließen
generiert die RL-Sequenz-Generiereinheit 201 eine Sequenz
(nachstehend mit „RL-Sequenz" bezeichnet) bestehend
aus Kombinationen einer Zahl R, die eine Reihe von „Null" Koeffizienten bezeichnet,
und dem nachfolgenden Koeffizientenwert L, der einen nicht-„Null" Koeffizienten bezeichnet
(nachstehend als „RL-Werte" bezeichnet). Mit
Bezug auf die 5 und 6 wird
dies an einem Beispiel erläutert.
-
5A zeigt
einen Koeffizientenblock bestehend aus einer Vielzahl von von der
Quantisiereinheit 103 ausgegebenen Koeffizienten. Hier
bezeichnet der Frequenzkoeffizient oben links eine Gleichstromkomponente,
und Frequenzkomponenten in der horizontalen Richtung werden nach
rechts hin größer, während Frequenzkomponenten
in der vertikalen Richtung nach unten größer werden.
-
5B ist
ein Erklärungsdiagramm
zur Erklärung
einer Abtastmethode zur Überführung einer Vielzahl
von Koeffizienten innerhalb eines Koeffizientenblocks in eine Dimension.
Wie in 5B durch Pfeile angezeigt, überführt die
RL-Sequenz-Generiereinheit 201 Koeffizienten
in eine Dimension, indem Abtasten innerhalb des Koeffizientenblocks
startend vom Niedrigfrequenzbereich hin zum Hochfrequenzbereich
durchgeführt
wird.
-
6A zeigt
eine von der RL-Sequenz-Generiereinheit 201 ausgegebene
RL-Sequenz. In 6A gibt
die erste Zahl die Anzahl der Koeffizienten an. Im Allgemeinen ist
ein Koeffizientenwert wahrscheinlicher eine „Null" im Hochfrequenzbereich. Durch die Durchführung des
Abtastens startend vom Niedrigfrequenzbereich zum Hochfrequenzbereich
hin, ist es daher möglich,
die Menge der in einer RL-Sequenz enthaltenen Information (insbesondere
die Menge der In formationen der Zahlen R) zu reduzieren. Die generierte
RL-Sequenz wird in die Anordnungseinheit 202 eingegeben.
-
Die
Anordnungseinheit 202 sortiert die eingegebene RL-Sequenz
in umgekehrter Reihenfolge. Die Zahl der Koeffizienten wird jedoch
nicht angeordnet.
-
6B zeigt
die von der Anordnungseinheit 202 angeordnet RL-Sequenz.
Indem die Anordnung auf diese Weise durchgeführt wird, ist es möglich, die Menge
an Informationen wie oben beschrieben zu reduzieren, und folglich
Koeffizienten durch Anwendung von Abtasten auf den Koeffizientenblock
vom Hochfrequenzbereich hin zum Niedrigfrequenzbereich in eine Dimension
zu überführen. Im
Anschluss wird die in der oben genannten Weise angeordnete RL-Sequenz
an die Digitalisierungseinheit 203 ausgegeben.
-
Die
Digitalisierungseinheit 203 führt Digitalisierung auf die
Zahlen der Koeffizienten und jeden RL-Wert durch, das heißt konvertiert
sie in binäre
Daten bestehend aus „Nullen" und „Einsen". Die Zahlen R und
Koeffizientenwerte L werden hier separat digitalisiert.
-
6C zeigt
nur die Koeffizientenwerte L in der durch die Anordnungseinheit 202 angeordneten RL-Sequenz.
Die absoluten Werte und Vorzeichen dieser Koeffizientenwerte L werden
separat verarbeitet. Darüber
hinaus führt
die Digitalisierungseinheit 203 mittels einer wie beispielsweise
in 1 gezeigten vorbestimmten binären Tabelle die Digitalisierung auf
die Zahlen R und die absoluten Werte der Koeffizientenwerte L durch.
Anschließend
gibt die Digitalisierungseinheit 203 die aus der Durchführung der
Digitalisierung entstandenen binären
Daten an die arithmetische Kodier-Einheit 205 aus.
-
Die
arithmetische Kodier-Einheit 205 führt binäre arithmetische Kodierung
auf die Zahlen R und die absoluten Werte der Koeffizientenwerte
L, dargestellt als binäre
Daten, durch und kodiert gleichzeitig die Vorzeichen der Koeffizientenwerte
L. Hier wird eine Erklärung
der auf die absoluten Werte eines Koeffizientenwertes L durchzuführenden
arithmetischen Kodierung gegeben. Die arithmetische Kodier-Einheit 205 verwendet
eine Vielzahl von Wahrscheinlichkeitstabellen indem zwischen ihnen
gewechselt wird, wenn die arithmetische Kodierung auf die absolu ten Werte
eines Koeffizientenwertes L, dargestellt als binärer Wert, durchgeführt wird.
Eine solche Vielzahl von Wahrscheinlichkeitstabellen ist in der
Tabellespeichereinheit 204 gespeichert.
-
7 ist
ein Wechseldiagramm, das eine Methode zum Wechseln zwischen Wahrscheinlichkeitstabellen
zeigt.
-
Wie 7 zeigt,
nutzt die arithmetische Kodier-Einheit 205 vier Wahrscheinlichkeitstabellen, von
welchen die Wahrscheinlichkeitstabelle 1 verwendet wird, um arithmetische
Kodierung auf den absoluten Wert des ersten Koeffizientenwertes
durchzuführen.
Unterdessen wechselt die arithmetische Kodier-Einheit 205 zu
einer anderen zu verwendenden Wahrscheinlichkeitstabelle für den folgenden
Koeffizientenwert L, in Abhängigkeit
von der Tabellennummer einer für
die Kodierung des absoluten Wertes des vorhergehenden Koeffizientenwertes
L eingesetzten Wahrscheinlichkeitstabelle ebenso wie von diesem
absoluten Wert. Hier sind die vier Wahrscheinlichkeitstabellen die
Wahrscheinlichkeitstabelle 1, die Wahrscheinlichkeitstabelle 2,
die Wahrscheinlichkeitstabelle 3, und die Wahrscheinlichkeitstabelle
4, und die Tabellennummer der Wahrscheinlichkeitstabelle 1 ist „1", die Tabellennummer
der Wahrscheinlichkeitstabelle 2 ist „2", die Tabellennummer der Wahrscheinlichkeitstabelle
3 ist „3", und die Tabellennummer
der Wahrscheinlichkeitstabelle 4 ist „4".
-
Insbesondere
wird die Wahrscheinlichkeitstabelle 2 verwendet, wenn eine der folgenden
Bedingungen erfüllt
ist: Wenn die Wahrscheinlichkeitstabelle 1 verwendet wird, um den
absoluten Wert des vorhergehenden Koeffizientenwertes L zu kodieren
und sein absoluter Wert „1" ist; und wenn die Wahrscheinlichkeitstabelle
2 verwendet wird, um den absoluten Wert des vorhergehenden Koeffizientenwertes
L zu kodieren und sein absoluter Wert „1" ist. Indessen wird die Wahrscheinlichkeitstabelle
3 verwendet wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
Wenn die Wahrscheinlichkeitstabelle 1 verwendet wird, um den absoluten
Wert des vorhergehenden Koeffizientenwertes L zu kodieren und sein
absoluter Wert „2" ist; wenn die Wahrscheinlichkeitstabelle
2 verwendet wird, um den absoluten Wert des vorhergehenden Koeffizientenwertes
L zu kodieren und sein absoluter Wert „2" ist; und wenn die Wahrscheinlichkeitstabelle
3 verwendet wird, um den absoluten Wert des vorhergehenden Koeffizientenwertes
L zu kodieren und sein absoluter Wert „2 oder kleiner" ist. Und die Wahrscheinlichkeitstabelle
4 wird verwendet, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: Wenn
der absolute Wert des vorhergehenden Koeffizientenwertes L „3 oder
ein größerer Wert" ist; und wenn die
Wahrscheinlichkeitstabelle 4 verwendet wird, um den absoluten Wert
des vorhergehenden Koeffizientenwertes L zu kodieren.
-
Wie
oben beschrieben werden die Wahrscheinlichkeitstabellen in eine
Richtung ausgewechselt, das heißt
von einer Wahrscheinlichkeitstabelle mit einer kleineren Tabellennummer
hin zu einer Wahrscheinlichkeitstabelle mit einer größeren Tabellennummer.
Dementsprechend werden, auch wenn der absolute Wert des vorhergehenden
Koeffizientenwertes L gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert
ist, die Wahrscheinlichkeitstabellen nicht in die entgegengesetzte
Richtung ausgewechselt. Dies ist der Punkt, der die vorliegende
Erfindung von der existierenden Technik unterscheidet.
-
8 ist
ein Diagramm mit Inhalten einer Wahrscheinlichkeitstabelle, das
die Inhalte der vorgenannten vier Tabellen 1~4 zeigt.
-
Wie
in 8 gezeigt, besteht jede der vier Wahrscheinlichkeitstabellen
1 bis 4 aus der Wahrscheinlichkeit, mit der „0" auftritt, und der Wahrscheinlichkeit,
mit der „1" auftritt.
-
Zum
Beispiel besteht die Wahrscheinlichkeitstabelle 1 aus der Wahrscheinlichkeit „0,1" mit der „0" auftritt, und der
Wahrscheinlichkeit „0,9", mit der „1" auftritt, und die
Wahrscheinlichkeitstabelle 2 besteht aus der Wahrscheinlichkeit „0,2", mit der „0" auftritt, und der
Wahrscheinlichkeit „0,8", mit der „1" auftritt.
-
In
anderen Worten, wenn der absolute Wert eines Koeffizientenwertes
L „2" ist, das Ergebnis
der Digitalisierung von „2" „01" ist, und daher, wenn die Wahrscheinlichkeitstabelle
1 eingesetzt wird, um die arithmetische Kodierung auf „01" durchzuführen, die arithmetische
Kodier-Einheit 205 die arithmetische Kodierung auf „01" durchführt unter
Verwendung der Wahrscheinlichkeit „0,1" entsprechend „0" in „01" und der Wahrscheinlichkeit „0,9" entsprechend „1" in „01".
-
In
diesem Fall, da die Summe der Wahrscheinlichkeit, mit der „0" auftritt, und der
Wahrscheinlichkeit, mit der „1" auftritt, 1,0 ist,
ist es nicht notwendig, beide dieser Wahrscheinlichkeiten abzuspeichern,
und daher braucht nur eine der beiden Wahrscheinlichkeiten gespeichert
werden.
-
Im
Folgenden wird ein Beispielverfahren zum Wechseln zwischen Wahrscheinlichkeitstabellen
in einem Fall, wo die Kodierung auf die absoluten Werte (digitalisierte)
der Koeffizientenwerte L, in 6C gezeigt,
durchgeführt
wird.
-
Die
arithmetische Kodier-Einheit 205 verwendet die Wahrscheinlichkeitstabelle
1 für den
absoluten Wert des ersten Koeffizientenwertes L (–2). Hier,
da der absolute Wert dieses Koeffizientenwertes L 2 ist, wechselt
die arithmetische Kodier-Einheit 205 die
Wahrscheinlichkeitstabelle 1 gegen die Wahrscheinlichkeitstabelle
3 für die
Verwendung aus. Dementsprechend verwendet die arithmetische Kodier-Einheit 205 die
Wahrscheinlichkeitstabelle 3 um die arithmetische Kodierung auf
den absoluten Wert des zweiten Koeffizientenwertes L (3) durchzuführen. Hier,
da der absolute Wert dieses Koeffizientenwertes L „3" ist, wechselt die
arithmetische Kodier-Einheit 205 die Wahrscheinlichkeitstabelle
3 gegen die Wahrscheinlichkeitstabelle 4 für die Verwendung aus. Dementsprechend
verwendet die arithmetische Kodier-Einheit 205 die Wahrscheinlichkeitstabelle
4, um die arithmetische Kodierung auf den absoluten Wert des dritten
Koeffizientenwertes L (6) durchzuführen. Hier, da die zu verwendende
Wahrscheinlichkeitstabelle zu Wahrscheinlichkeitstabelle 4 gewechselt
wurde, verwendet die arithmetische Kodier-Einheit 205 die
Wahrscheinlichkeitstabelle 4, um die arithmetische Kodierung auf
die absoluten Werte aller folgenden Koeffizientenwerte L anzuwenden.
Wenn beispielsweise der absolute Wert des fünften Koeffizientenwertes L
ist „2", verwendet die arithmetische
Kodier-Einheit 205, anders als die existierende Technik,
die Wahrscheinlichkeitstabelle 4, wenn die arithmetische Kodierung
auf den absoluten Wert des sechsten Koeffizientenwertes L durchgeführt wird
und danach, ohne zu einer anderen Wahrscheinlichkeitstabelle zu
wechseln.
-
Weiterhin,
da jede der Wahrscheinlichkeitstabellen nach Erfordernis aktualisiert
wird, abhängig davon,
ob eine Eingabe „0" oder „1" ist, werden diese Wahrscheinlichkeitstabellen
aktualisiert, um sich den Eingaben anzupassen.
-
Wie
oben beschrieben wird in dem von der Variable-Längen-Kodier-Einheit 104 angewendeten Variable-Längen-Kodier-Verfahren
in der Bildkodier-Vorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Erfindung
die Überführung in
eine Dimension auf Koeffizienten in einem Koeffizientenblock durchgeführt, indem
sie abgetastet werden startend vom Niedrigfrequenzbereich hin zum
Hochfrequenzbereich. Anschließend
generiert es eine Sequenz von RL-Werten (RL-Sequenz) bestehend aus
Kombinationen einer Zahl R, die eine Reihe von „Null" Koeffizientenwerten bezeichnet, und
einem daran anschließenden nicht-„Null" Koeffizientenwert
L. Solche RL-Werte werden anschließend in einen Variable-Längen-Kode in
einer der dem Abtasten entgegengesetzten Reihenfolge konvertiert.
Wenn die RL-Werte
in Variable-Längen-Kodes
konvertiert werden, werden die Zahlen R, die absoluten Werte der
Koeffizientenwerte L und die Vorzeichen der Koeffizientenwerte L
separat konvertiert. Wenn sie konvertiert werden, wird die Digitalisierung
zuerst durchgeführt,
worauf die arithmetische Kodierung folgt. Um die arithmetische Kodierung
auf die absoluten Werte der Koeffizientenwerte durchzuführen, wird
zwischen einer Vielzahl von Wahrscheinlichkeitstabellen gewechselt.
Wenn eine Wahrscheinlichkeitstabelle gegen eine andere Wahrscheinlichkeitstabelle
ausgetauscht wird, wird eine für
die Kodierung des absoluten Wertes des nächsten Koeffizientenwertes
L zu verwendende Wahrscheinlichkeitstabelle in Abhängigkeit
von der Tabellennummer der derzeitigen Wahrscheinlichkeitstabelle
und dem absoluten Wert des derzeitigen Koeffizientenwertes L bestimmt.
Die Wahrscheinlichkeitstabellen werden nur in eine Richtung gewechselt,
und wenn der absolute Wert eines Koeffizientenwertes L einen vorbestimmten
Wert übersteigt,
wird von da an dieselbe Wahrscheinlichkeitstabelle für die Durchführung der
arithmetischen Kodierung verwendet.
-
Wenn
das Abtasten zuerst vom Hochfrequenzbereich und dann zum Niedrigfrequenzbereich angewendet
wird, ist es wahrscheinlich, dass die absoluten Werte der Koeffizientenwerte
L in dieser Reihenfolge größer werden,
da die absoluten Werte der Koeffizientenwerte L im Allgemeinen größer werden hin
zum Niedrigfrequenzbereich. Daher ist es hochwahrscheinlich, dass,
wenn der absolute Wert eine Koeffizientenwertes L einen vorbestimmten
Wert übersteigt,
auch wenn der absolute Wert eines anderen Koeffizientenwertes L
danach kleiner wird als dieser vorbestimmte Wert, nur der absolute
Wert dieses Koeffizientenwertes klein ist. Daher wird, indem die arithmetische
Kodierung unter Verwendung derselben Wahrscheinlichkeitstabelle
durchgeführt
wird, die Aktualisierung einer Wahrscheinlichkeitstabelle einfacher
auf Eingaben anpassbar. Dies ermöglicht es
folglich, dass die Auftretenswahrscheinlichkeiten von Symbolen („0" oder „1" in binären Daten)
in jeder Wahrscheinlichkeitstabelle stärkere Tendenzen aufweisen (d.h.
die Wahrscheinlichkeit von entweder „0" oder „1" einen Wert näher an 1,0 annimmt). Die arithmetische
Kodierung hat die Eigenschaft dass, je stärker die Wahrscheinlichkeitswerte
in einer Wahrscheinlichkeitstabelle eine Tendenz aufweisen, desto höher die
Kodierungseffizienz wird. Dementsprechend resultiert die Verwendung
des Variable-Längen-Kodier-Verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer verbesserten Kodierungseffizienz.
-
(Abwandlung)
-
Im
Folgenden wird eine Erklärung
einer Abwandlung der Bildkodier-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
gegeben.
-
Zunächst wird
die Abwandlung betreffend den Wechsel von Wahrscheinlichkeitstabellen
erklärt.
-
Eine
arithmetische Kodier-Einheit in der Bildkodier-Vorrichtung gemäß dieser
Abwandlung führt die
arithmetische Kodierung auf absolute Werte von Koeffizientenwerten
L (digitalisierte) durch, indem zwischen den beiden Wahrscheinlichkeitstabellen
1 und 4 zur Verwendung gewechselt wird.
-
9 ist
ein Wechseldiagramm, das eine Methode zum Wechseln zwischen den
von der arithmetischen Kodier-Einheit gemäß der Abwandlung verwendeten
Wahrscheinlichkeitstabellen zeigt.
-
Wie
in 9 gezeigt, verwendet die arithmetische Kodier-Einheit
zwei Wahrscheinlichkeitstabellen, und verwendet die Wahrscheinlichkeitstabelle
1, um arithmetische Kodierung auf die absoluten Werte des ersten
Koeffizientenwertes L durchzuführen.
Anschließend
wechselt die arithmetische Kodier-Einheit von der Wahrscheinlichkeitstabelle
1 zu der Wahrscheinlichkeitstabelle 4, wenn der absolute Wert des vorhergehenden
Koeffizientenwertes L „1" überschreitet, und verwendet
die Wahrscheinlichkeitstabelle 4 zur Durchführung der arithmetischen Kodierung
auf die absoluten Werte aller folgenden zu kodierenden Koeffizientenwerte
L. In anderen Worten verwendet die arithmetische Kodier-Einheit
die Wahrscheinlichkeitstabelle 1, um die arithmetische Kodierung
auf den absoluten Wert eines zu kodierenden Koeffizientenwertes
L durchzuführen,
wenn es in den arithmetisch kodierten Koeffizientenwerten L keinen Koeffizientenwert
L gibt, dessen absoluter Wert „1" überschreitet. Auf der anderen
Seite, wechselt die arithmetische Kodier-Einheit von der Wahrscheinlichkeitstabelle
1 zur Wahrscheinlichkeitstabelle 4, wenn in den arithmetisch kodierten
Koeffizientenwerten L ein Koeffizientenwert L existiert, dessen
absoluter Wert „1" überschreitet, das heißt wenn
die Anzahl von Koeffizientenwerten L mit einem „1" überschreitenden
absoluten Wert einen von Null verschiedenen Wert annimmt, sodass
die Durchführung
der arithmetische Kodierung auf die absolute Werte aller folgenden
zu kodierenden Koeffizientenwerte L unter Verwendung der Wahrscheinlichkeitstabelle
4 durchgeführt
wird.
-
Im
Folgenden wird ein Beispiel eines Wechsels zwischen den Wahrscheinlichkeitstabellen
erklärt,
für den
Fall, wo die Koeffizientenwerte L „–1, 1, –2, 3, 4, 4, 1" sind, startend vom
Hochfrequenzbereich hin zum Niedrigfrequenzbereich. Die arithmetische
Kodier-Einheit verwendet die Wahrscheinlichkeitstabelle 1 für den absoluten
Wert des ersten Koeffizientenwertes L (–1). Hier, da der absolute
Wert dieses Koeffizientenwertes L „1" ist, welcher einen Schwellenwert „1" nicht überschreitet,
wechselt die arithmetische Kodier-Einheit die Wahrscheinlichkeitstabelle
nicht zu einer anderen, und verwendet die Wahrscheinlichkeitstabelle
1 weiterhin. Dementsprechend verwendet die arithmetische Kodiereinheit
die Wahrscheinlichkeitstabelle 1 zur Durchführung der arithmetischen Kodierung
auf den absoluten Wert des zweiten Koeffizientenwertes L (1). Hier,
da der absolute Wert dieses Koeffizientenwertes L „1" ist, wechselt die
arithmetische Kodier-Einheit die zu verwendende Wahrscheinlichkeitstabelle
nicht zu einer anderen, und verwendet die Wahrscheinlichkeitstabelle
1 weiterhin, wie im oben genannten Fall. Dementsprechend verwendet
die arithmetische Kodier-Einheit die Wahrscheinlichkeitstabelle
1 zur Durchführung
der arithmetischen Kodierung des absoluten Wertes des dritten Koeffizientenwertes
L (–2).
Hier, da der absolute Wert „2" ist, welcher den Schwellenwert „1" überschreitet, wechselt die
arithmetische Kodier-Einheit
von der Wahrscheinlichkeitstabelle 1 zur Wahrscheinlichkeitstabelle
4, und verwendet die Wahrscheinlichkeitstabelle 4 zur Durchführung der
arithmeti schen Kodierung auf den absoluten Wert des vierten Koeffizientenwertes
L (3). Hinsichtlich des absoluten Wertes des fünften Koeffizientenwertes L
und danach, verwendet die arithmetische Kodier-Einheit die Wahrscheinlichkeitstabelle
4 zur Durchführung
der Kodierung auf den absoluten Wert des fünften Koeffizientenwertes L
und danach, da ein Koeffizientenwert L mit einem „1" überschreitenden absoluten Wert
in den arithmetisch kodierten Koeffizientenwerten L existiert.
-
Wie
aus 1 hervorgeht, werden binäre Daten nur dann als „1" dargestellt, wenn
der absolute Wert eines Koeffizientenwertes L „1" ist. Wenn „1" als Schwellenwert gesetzt ist, werden
Anpassungen daher in Wahrscheinlichkeitstabelle 1 vorgenommen, welche
verwendet wird, wenn dieser Schwellenwert nicht überschritten wird, sodass ein
Symbol (binäre Wert) „1" mit einer hohen
Wahrscheinlichkeit auftritt. Dementsprechend wird es einen signifikanten
Unterschied in den Auftretenswahrscheinlichkeiten in der Wahrscheinlichkeitstabelle
1 geben, was zu einer weiter verbesserten Kodierungseffizienz führt.
-
Im
Folgenden wird eine Erklärung
gegeben für
den Fall, wo eine Vielzahl von Wahrscheinlichkeitstabellen für den absoluten
Wert eines jeden Koeffizientenwertes L (digitalisiert) verwendet
wird.
-
10 ist
ein Erklärungsdiagramm,
das den Fall zeigt, wo zwei Wahrscheinlichkeitstabellen für den absoluten
Wert von jedem Koeffizientenwert L verwendet werden.
-
Zum
Beispiel wechselt, wie in 10 gezeigt,
die arithmetische Kodierungs-Einheit
zwischen vier Wahrscheinlichkeitstabellen 1~4, sodass eine dieser
zur Durchführung
der arithmetische Kodierung des ersten Bits des absoluten Wertes
eines jeden Koeffizientenwertes L, dargestellt als binäre Daten,
verwendet wird, wohingegen sie zwischen vier, von den oberen Wahrscheinlichkeitstabellen
1 bis 4 verschiedenen Wahrscheinlichkeitstabellen 1'~4' wechselt, um sie
für die
Durchführung
der arithmetische Kodierung auf das zweite Bit und alle folgenden
Bits zu verwenden. Hier entspricht die Wahrscheinlichkeitstabelle
1' der Wahrscheinlichkeitstabelle
1, die Wahrscheinlichkeitstabelle 2' entspricht der Wahrscheinlichkeitstabelle
2, die Wahrscheinlichkeitstabelle 3' entspricht der Wahrscheinlichkeitstabelle
3 und die Wahrscheinlichkeitstabelle 4' entspricht der Wahrscheinlichkeitstabelle
4. In anderen Worten, wie im Fall der bevorzugten Ausführungsform
wie mit Bezug auf 7 erklärt, wird eine zu verwendende
Wahrscheinlichkeitstabelle in Abhängigkeit vom Maximalwert des
absoluten Werts der zu kodierenden Koeffizienten bis zum vorhergehenden
gewechselt, aber in diesem Verfahren wird eine Wahrscheinlichkeitstabelle
verwendet um das erste Bit zu kodieren und gleichzeitig werden die
zur Kodierung des zweiten Bits und der folgenden Bits zu verwendenden
Wahrscheinlichkeitstabellen gewechselt.
-
Angenommen,
dass der selbe Schwellenwert und die Nummern der Wahrscheinlichkeitstabellen
entsprechend der bevorzugten Ausführungsform, die mit Bezug zu 7 erklärt ist,
eingesetzt werden. Anders als in dem Fall, wo alle Bits unter Verwendung
der selben Wahrscheinlichkeitstabelle kodiert werden, wird in den
Wahrscheinlichkeitstabellen 1 und 2 eine Wahrscheinlichkeit, mit
der „1" häufiger auftritt,
hoch gesetzt (um sich an die Eingaben anzupassen), und in den Wahrscheinlichkeitstabellen
3 und 4 wird eine Wahrscheinlichkeit, mit der „0" häufiger
auftritt, hoch gesetzt. Ebenso wird, hinsichtlich der Wahrscheinlichkeitstabellen
1'~4', in den Wahrscheinlichkeitstabellen
1'~3' eine Wahrscheinlichkeit, mit
der „1" auftritt hoch, gesetzt
(um sich an Eingaben anzupassen), und in der Wahrscheinlichkeitstabelle
4 eine Wahrscheinlichkeit, mit der „0" auftritt, hoch gesetzt. In arithmetischer
Kodierung, wird die Kodierungseffizienz umso höher, desto größer eine
Differenz in den Auftretenswahrscheinlichkeiten von Symbolen („0" oder „1" in binären Daten)
ist, die in den Wahrscheinlichkeitstabellen gespeichert sind, (d.h.
je näher
die Auftretenswahrscheinlichkeit von entweder „0" oder „1" an 1,0 ist). Dies führt folglich zu einer weiter
verbesserten Kodierungseffizienz. In diesem Fall können binäre Daten,
ergänzend
zur Teilung der binären
Daten in das erste Bit und die folgenden Bits, auch an einer anderen
Bitposition geteilt werden und kann in drei oder mehr Bitpositionen
geteilt werden. Darüber
hinaus ist es auch möglich,
anstatt für
jede, der geteilten Bitpositionen dieselbe Anzahl von Wahrscheinlichkeitstabellen
zu verwenden, beispielsweise eine Vielzahl von Wahrscheinlichkeitstabellen
für das
erste Bit und dieselbe Wahrscheinlichkeitstabelle für das zweite
Bit und die folgenden Bits zu verwenden (d.h. dieselbe Wahrscheinlichkeitstabelle
wird verwendet ungeachtet der Koeffizienten). Wenn eine selbe Anzahl
von Wahrscheinlichkeitstabellen für jede der geteilten Bitpositionen
verwendet wird wie im Fall der vorgenannten Ausführungsform, kann unter ihnen
gemäß einer
anderen Referenz (Schwellenwert) (d.h. in einem anderen Takt), gewechselt
werden, anstelle eines Wechsels gemäß der selben Referenz.
-
Die
Bildkodier-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist anhand der oben genannten Ausführungsform und Abwandlung erläutert worden, die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf sie beschränkt.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
und Abwandlung wird eine Erläuterung
bereitgestellt beispielsweise für
den Fall, wo ein Bild kodiert wird mittels Intra-Bild-Kodierung, der selbe Effekt kann
allerdings auch erreicht werden für den Fall wo ein Bild kodiert
wird mittels Inter-Bildkodierung durch Durchführung von Bewegungskompensation
und Anderem auf eine Eingabe bewegter Bilder.
-
Weiterhin
kann in der vorliegenden Ausführungsform
und Abwandlung, obwohl eine Erklärung für den Fall
gegeben ist, wo ein Eingabebild in Pixelblöcke von 4×4 Pixeln in horizontaler und
vertikaler Richtung unterteilt wird, ein Pixelblock auch eine andere
Größe aufweisen.
-
Weiterhin
kann in der vorliegenden Ausführungsform
und Abwandlung, obwohl 5B verwendet wird zur Erklärung einer
Methode zur Durchführung
des Abtastens innerhalb eines Koeffizientenblocks, eine andere Abtastreihenfolge
angewendet werden, solange das Abtasten vom Niedrigfrequenzbereich
hin zum Hochfrequenzbereich durchgeführt wird.
-
Darüber hinaus
wird in der vorliegenden Ausführungsform
und Abwandlung eine Erklärung
gegeben für
den Fall, wo die RL-Sequenz-Generiereinheit 201 quantisierte
Frequenzkoeffizienten unter Verwendung einer vorbestimmten Abtastmethode
in eindimensionale Koeffizienten konvertiert, und eine aus Kombinationen
einer Zahl R, die eine Reihe von Null-Koeffizientenwerten bezeichnet,
und einem nachfolgenden nicht-Null-Koeffizientenwert L bestehende
Sequenz (RL-Sequenz)
generiert, allerdings können
eine Sequenz von Zahlen R und Koeffizientenwerte L separat generiert
werden. Wenn beispielsweise eine Sequenz von Koeffizientenwerten
L generiert wird, kann die Anordnungseinheit 202 weggelassen
werden, falls eine solche Sequenz durch Durchführung des Abtastens startend
vom Hochfrequenzbereich hin zum Niedrigfrequenzbereich und durch
Auswahl von Koeffizienten mit Koeffizientenwerten außer Null
generiert wird.
-
Weiterhin
wird in der vorliegenden Ausführungsform
eine Erklärung
gegeben für
den Fall, wo vier Wahrscheinlichkeitstabellen verwendet werden und
diese Wahrscheinlichkeitstabellen gemäß der in 7 dargestellt
Wechseltabelle ausgewechselt werden, und eine Erklärung wird
gegeben in der Abwandlung für
den Fall, wo zwei Wahrscheinlichkeitstabellen verwendet werden und
diese Wahrscheinlichkeitstabellen gemäß der in 9 dargestellten Wechseltabelle
ausgewechselt werden, allerdings können andere Werte verwendet
werden als die Anzahl der Wahrscheinlichkeitstabellen und als ein Schwellenwert
für die
absoluten Werte der Koeffizientenwerte L, wenn die Wahrscheinlichkeitstabellen wie
in den 7 und 9 gezeigt ausgetauscht werden.
-
Ferner
ist in 1 ein Beispiel einer binären Tabelle dargestellt, es
kann allerdings auch eine andere Tabelle verwendet werden.
-
Weiterhin
kann in der vorliegenden Ausführungsform
und Abwandlung, obwohl eine Erklärung für den Fall
gegeben ist, wo die arithmetische Kodier-Einheit binäre arithmetische
Kodierung durchführt,
auch arithmetische Mehrfach-Wert-Kodierung durchgeführt werden.
In diesem Fall kann auf die Digitalisierungseinheit 203 verzichtet
werden.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Im
Folgenden wird eine Bilddekodier-Vorrichtung gemäß der zweiten Erfindungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug zu den Figuren erläutert.
-
11 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Bilddekodier-Vorrichtung 600 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Diese
Bilddekodier-Vorrichtung 600 führt Intra-Bild-Dekodierung
auf einen aus der Durchführung von
Intra-Bild-Dekodierung auf Bilddaten resultierenden Datenstrom durch,
und umfasst eine Variable-Längen-Dekodier-Einheit 601,
eine inverse Quantisierungseinheit 602, eine inverse Frequenztransformationseinheit 603,
und einen Bildspeicher 604. Der hier einzugebende Datenstrom
wird unter Einsatz der von der Bildkodierungsvorrichtung 100 gemäß der ersten
Ausführungsform
verwendeten Variable-Längen-Kodiermethode
generiert, und wird zuerst von der Variable-Längen-Dekodier-Einheit 601 empfangen.
-
Bei
Empfang des Datenstroms generiert die Variable-Längen-Dekodier-Einheit 601 einen
Koeffizientenblock bestehend aus einer Vielzahl von Koeffizienten
wie in 5A gezeigt, in dem Variable-Längen-Dekodierung
auf einen solchen Bitstrom durchgeführt wird.
-
Die
inverse Quantisierungseinheit 602 führt, wenn sie den Koeffizientenblock
von der Variable-Längen-Dekodier-Einheit 601 erhält, eine
inverse Quantisierung auf diesen Koeffizientenblock durch. Inverse
Quantisierung bedeutet hier die Integration eines bestimmten Quantisierungswertes
auf jeden Koeffizienten im Koeffizientenblock. Im Allgemeinen variiert
ein Quantisierungswert auf einem Koeffizientenblock oder einem Frequenzband
und wird von einem Bitstrom erhalten. Folglich gibt die inverse Quantisierungseinheit 602 dem
invers quantisierten Koeffizientenblock an die inverse Frequenztransformationseinheit 603 aus.
-
Die
inverse Frequenztransformationseinheit 603 führt inverse
Frequenztransformation auf den invers quantisierten Koeffizientenblock
durch, und konvertiert den Koeffizientenblock in einen Pixelblock. Anschließend gibt
die inverse Frequenztransformationseinheit 603 diesen konvertierten
Pixelblock an den Bildspeicher 604 aus.
-
Der
Bildspeicher 604 speichert dekodierte Pixelblöcke in Folge,
und wenn Pixelblöcke äquivalent
zu einem Bild gespeichert werden, gibt er diese Pixelblöcke als
ein Ausgabebild aus.
-
Im
Folgenden wird eine detaillierte Erklärung der oben beschriebenen
Variable-Längen-Dekodier-Einheit 601 gegeben.
-
12 ist
ein Blockdiagramm, das eine interne Konfiguration der Variable-Längen-Dekodier-Einheit 601 zeigt.
-
Wie
in 12 dargestellt, umfasst die Variable-Längen-Dekodier-Einheit 601 eine
arithmetische Dekodier-Einheit 701, eine Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702,
eine Tabellenspeicher-Einheit 703, eine Anordnungseinheit 704,
und eine Koeffizientengenerier-Einheit 705.
-
Die
Tabellenspeicher-Einheit 703 speichert vier Wahrscheinlichkeitstabellen
1~4 wie beispielsweise in 8 gezeigt.
-
Beim
Empfang des Bitstroms führt
die arithmetische Dekodier-Einheit 701 zuerst eine arithmetische
Dekodierung auf diesen Bitstrom durch. Im Folgenden wird eine Erklärung der
binären
arithmetischen Dekodierung, die auf die absoluten Werte (digitalisierte)
von im Bitstrom enthaltenen kodierten Koeffizientenwerten L durchgeführt wird,
gegeben.
-
Wenn
arithmetische Dekodierung auf den absoluten Wert eines kodierten
Koeffizientenwertes L durchgeführt,
erhält
die arithmetische Dekodier-Einheit 701 von der Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 den
absoluten Wert des vorhergehenden Koeffizientenwertes L, der bereits
dekodiert und in einem Mehrfach-Wert konvertiert wurde. Anschließend wechselt
die arithmetische Dekodier-Einheit 701 zwischen den in
der Tabellenspeicher-Einheit 703 gespeicherten Wahrscheinlichkeitstabellen
1~4 in einer wie in 7 gezeigten Weise in Abhängigkeit
vom absoluten Wert dieses Koeffizientenwertes L, und führt binäre arithmetische
Dekodierung auf den absoluten Wert eines jeden kodierten Koeffizientenwertes L
durch und gibt so jedem Wert entsprechende binäre Daten aus.
-
Die
Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 konvertiert die von
der arithmetischen Dekodier-Einheit 701 ausgegebenen binären Daten
in Mehrfach-Werte unter Verwendung beispielsweise einer binären Tabelle
wie in 1 gezeigt, um sie als absolute Werte von Koeffizientenwerten
L darzustellen. Anschließend
gibt die Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 die absoluten
Werte dieser Koeffizientenwerte L an die arithmetische Dekodier-Einheit 701 und
die Anordnungseinheit 704 aus.
-
Im
Folgenden wird die detaillierte Funktion der arithmetischen Dekodier-Einheit 701 und
der Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 erklärt.
-
Zuerst
verwendet die arithmetische Dekodier-Einheit 701 die Wahrscheinlichkeitstabelle
1, um auf den absoluten Wert des ersten kodierten Koeffizientenwertes
L arithmetische Dekodierung durchzuführen. Anschließend gibt
die arithmetische Dekodier-Einheit 701 die bei der Durchführung der
arithmetischen Dekodierung erhaltenen binären Daten an die Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 aus.
Die Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 nutzt die binäre Tabelle,
um die binären
Daten in den absoluten Wert des Koeffizientenwertes L zu konvertieren,
und gibt diesen absoluten Wert an die arithmetische Dekodier-Einheit 701 und
die Anordnungseinheit 704 aus.
-
Anschließend wechselt
die arithmetische Dekodier-Einheit 701 die für die absoluten
Werte der folgenden kodierten Koeffizientenwerte L zu verwendende
Wahrscheinlichkeitstabelle gegen eine andere aus, in Abhängigkeit
von der Nummer der Wahrscheinlichkeitstabelle, die verwendet wurde,
als der absolute Wert des vorhergehenden kodierten Koeffizientenwertes
L binär
arithmetisch dekodiert wurde und von dem absoluten Wert dieses vorhergehenden Koeffizientenwertes
L, der von der Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 erhalten
wurde. Wie in 7 gezeigt, wird die Wahrscheinlichkeitstabelle 2
verwendet, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
Wenn die Wahrscheinlichkeitstabelle 1 verwendet wurde, um arithmetische
Dekodierung auf den absoluten Wert des vorhergehenden kodierten Koeffizientenwertes
L durchzuführen
und der absolute Wert des vorhergehenden Koeffizientenwertes L, der
von der Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 erhalten
wurde, „1" ist; und wenn die
Wahrscheinlichkeitstabelle 2 verwendet wurde zur Durchführung der arithmetische
Dekodierung auf den absoluten Wert des vorhergehenden kodifizierten
Koeffizientenwertes L und der absolute Wert des vorhergehenden Koeffizientenwertes
L, der von der Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 erhalten
wurde, „1" ist. Die Wahrscheinlichkeitstabelle
3 wird verwendet, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
Wenn die Wahrscheinlichkeitstabelle 1 verwendet wurde, um arithmetische
Dekodierung auf den absoluten Wert des vorhergehenden kodierten
Koeffizientenwertes L durchgeführt
wurden und der absolute Wert des vorhergehenden Koeffizientenwertes
L, der von der Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 erhalten
wurde, „2" ist; wenn die Wahrscheinlichkeitstabelle
2 verwendet wurde zur Durchführung
der arithmetischen Dekodierung auf den absoluten Wert des vorhergehenden
kodierten Koeffizientenwertes L und der absolute Wert des vorhergehenden
Ko effizientenwertes L, der von der Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 erhalten
wurde, „2" ist; und wenn die
Wahrscheinlichkeitstabelle 3 verwendet wurde zur Durchführung der arithmetischen
Dekodierung auf den absoluten Wert des vorhergehenden kodierten
Koeffizientenwertes L und der absolute Wert des vorhergehenden Koeffizientenwertes
L, der von der Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 erhalten
wurde, „2
oder kleiner" ist. Und
die Wahrscheinlichkeitstabelle 4 wird verwendet, wenn eine 1 der
folgenden Bedingungen erfüllt
ist: Wenn der absolute Wert des vorhergehenden Koeffizientenwertes
L, der von der Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 erhalten
wurde, „3
oder ein größerer Wert" ist; und wenn die
Wahrscheinlichkeitstabelle 4 verwendet wurde zur Durchführung der
arithmetischen Dekodierung auf den absoluten Wert des vorhergehenden
kodierten Koeffizientenwertes L. Wie oben gezeigt werden die Wahrscheinlichkeitstabelle 1~4
in eine Richtung gewechselt, das heißt von einer Wahrscheinlichkeitstabelle
mit einer kleineren Tabellennummer hin zu einer Wahrscheinlichkeitstabelle mit
einer größeren Tabellennummer.
Dementsprechend werden, auch wenn der absolute Wert des vorhergehenden
Koeffizientenwertes L, der von der Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 erhalten
wurde, gleich oder kleiner ist als ein vorbestimmter Schwellenwert,
die Wahrscheinlichkeitstabellen nicht in die umgekehrte Richtung
gewechselt. Dies ist der Punkt, der die vorliegende Erfindung von
der existierenden Technik unterscheidet.
-
Im
Folgenden wird ein Beispiel des Wechsels zwischen den Wahrscheinlichkeitstabellen
erklärt,
für den
Fall wo die Dekodierung in die absoluten Werte der Koeffizientenwerte
L wie in 6C gezeigt durchgeführt wird.
-
Die
arithmetische Dekodier-Einheit 701 verwendet die Wahrscheinlichkeitstabelle
1 zur Durchführung
der arithmetischen Dekodierung auf den absoluten Wert des ersten.
kodierten Koeffizientenwertes L (–2), um ihn in den binären Wert „01" zu dekodieren. Da
die arithmetische Dekodier-Einheit 701 von der Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 „2" erhält, welches
ein aus diesem binären
Wert „01" konvertierter Mehrfach-Wert
ist, wechselt sie von der Wahrscheinlichkeitstabelle 1 zu Wahrscheinlichkeitstabelle
3 für die
weitere Verwendung. Dementsprechend verwendet die arithmetische
Dekodier-Einheit 701 die Wahrscheinlichkeitstabelle 3 für die Durchführung der
arithmetischen Dekodierung auf den absoluten Wert des zweiten kodierten
Koeffizientenwertes 1 (3) um ihn in den binären Wert „001" zu dekodieren. Da die arithmetische
Dekodier-Einheit 701 von der Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 „3" erhält, welches
ein aus diesem binären
Wert „001" konvertierter Mehrfach-Wert
ist, wechselt sie von der Wahrscheinlichkeitstabelle 3 zu Wahrscheinlichkeitstabelle
4 zur weiteren Verwendung. Dementsprechend verwendet die arithmetische
Dekodier-Einheit 701 die Wahrscheinlichkeitstabelle 4 zur
Durchführung
der arithmetischen Dekodierung auf den absoluten Wert des dritten
kodierten Koeffizientenwertes L (6), um ihn in den binären Wert „000001" zu dekodieren. Da
die zu verwendende Wahrscheinlichkeitstabelle zu Wahrscheinlichkeitstabelle
4 gewechselt wurde, verwendet die arithmetische Dekodier-Einheit 701 die
Wahrscheinlichkeitstabelle 4 zur Durchführung der arithmetischen Dekodierung
auf die absoluten Werte aller folgenden kodierten Koeffizientenwerte
L. Beispielsweise wird der absolute Wert des fünften kodierten Koeffizientenwertes
L dekodiert und in einen Mehrfach-Wert „2" konvertiert, aber anders als in der
existierenden Technik verwendet die arithmetische Dekodier-Einheit 701 die
Wahrscheinlichkeitstabelle 4 zur Durchführung der arithmetischen Dekodierung
auf den absoluten Wert des sechsten kodierten Koeffizientenwertes
L und die nachfolgenden, ohne zu einer anderen Wahrscheinlichkeitstabelle
zu wechseln.
-
Durch
die oben dargestellt Funktion werden die absoluten Werte der Koeffizientenwerte
L, die Zahlen R, und die Vorzeichen der Koeffizientenwerte L äquivalent
zu einem Koeffizientenblock als eine RL-Sequenz in die Anordnungseinheit 704 weitergegeben,
wenn sie generiert sind.
-
Die
Anordnungseinheit 704 ordnet diese eingegebene RL-Sequenz
in umgekehrte Reihenfolge. Die Nummer der Koeffizienten wird jedoch
nicht neu angeordnet. 6A stellt eine angeordnete RL-Sequenz
dar. Folglich gibt die Anordnungseinheit 704 eine in oben
dargestellter Weise angeordnete RL-Sequenz an die Koeffizientengenerier-Einheit 705 aus.
-
Die
Koeffizientengenerier-Einheit 704 konvertiert die eingegebene
RL-Sequenz in einen Koeffizientenblock. Dabei führt die Koeffizientengenerier-Einheit 705 eine
Konversion von der RL-Sequenz in einen Koeffizientenblock durch,
in dem der folgende Vorgang wiederholt ausgeführt wird: Generiert einen Koeffizienten
mit dem Wert „0" nur für eine Zahl, die
von einer Zahl R bezeichnet wird, und generiert anschließend einen
Koeffizienten mit einem Wert, der von einem Koeffizientenwert L
bezeichnet wird. Dabei führt
die Koeffizientengenerier-Einheit 705 ein zick-zack-förmiges Abtasten
durch, startend vom Niedrigfrequenzbereich zum Hochfrequenzbereich, um
die in 6A gezeigte RL-Sequenz in den
in 5A gezeigten Koeffizientenblock zu konvertieren.
Anschließend
gibt die Koeffizientengenerier-Einheit 705 den in oben
beschriebener Weise generierten Koeffizientenblock an die inverse
Quantisierungseinheit 602 aus.
-
Wie
oben beschrieben, wird in der von der Variable-Längen-Dekodier-Einheit 601 in
der Bilddekodier-Vorrichtung 600 gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendete arithmetische Dekodiermethode, eine Vielzahl von Wahrscheinlichkeitstabellen
gewechselt, wenn die arithmetische Dekodierung auf die absoluten
Werte von in einem Eingangsbitstrom enthaltenen Koeffizientenwerte
L durchgeführt
wird. Wenn zu einer anderen Wahrscheinlichkeitstabelle gewechselt
wird, wird in Abhängigkeit
von der Tabellennummer der derzeit verwendeten Wahrscheinlichkeitstabelle
und vom absoluten Wert eines aus der Dekodierung resultierenden
Koeffizientenwertes L bestimmt, welche Wahrscheinlichkeitstabelle
zu verwenden ist, wenn der absolute Wert des nächsten Koeffizientenwertes
L dekodiert wird. Wenn dies getan wird, werden Wahrscheinlichkeitstabellen
nur in eine Richtung gewechselt, und wenn der absolute Wert eines
aus der Dekodierung resultierenden Koeffizientenwertes L einen vorbestimmten
Wert übersteigt,
wird dieselbe Wahrscheinlichkeitstabelle zur Durchführung der
arithmetischen Dekodierung aller folgenden absoluten Werte verwendet.
-
Wie
aus dem oben Beschriebenen hervorgeht, ermöglicht es der Einsatz der arithmetischen Dekodiermethode
gemäß der vorliegenden
Erfindung, einen unter Verwendung der Variable-Längen-Kodiermethode gemäß der vorliegenden
Erfindung kodierten Bitstrom richtig zu dekodieren.
-
(Abwandlung)
-
Im
Folgenden wird eine Erklärung
gegeben einer Abwandlung der arithmetischen Dekodier-Einheit in
der Bilddekodier-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
-
Zunächst wird
die Abwandlung hinsichtlich des Wechsels der Wahrscheinlichkeitstabelle
erklärt.
-
Eine
arithmetische Dekodier-Einheit in der Bilddekodier-Vorrichtung gemäß dieser
Abwandlung führt
binäre
arithmetische Dekodierung von absoluten Werten von Koeffizientenwerten
L (digitalisierten), welche kodiert wurden, indem zwischen den beiden
Wahrscheinlichkeitstabellen 1 und 4 zur Verwendung gewechselt wurde,
durch.
-
Wie
in 9 gezeigt, verwendet diese arithmetische Dekodier-Einheit
zwei Wahrscheinlichkeitstabellen, und verwendet die Wahrscheinlichkeitstabelle
1 zur Durchführung
der arithmetischen Dekodierung auf den absoluten Wert des ersten
kodierten Koeffizientenwertes L. Anschließend wechselt die arithmetische
Dekodier-Einheit von der Wahrscheinlichkeitstabelle 1 zur Wahrscheinlichkeitstabelle
4, wenn der absolute Wert des vorhergehenden Koeffizientenwertes
L „1" überschreitet, und verwendet
die Wahrscheinlichkeitstabelle 4 zur Durchführung der arithmetischen Dekodierung
auf die absoluten Werte aller folgenden zu dekodierenden Koeffizientenwerte L.
In andern Worten, die arithmetische Dekodier-Einheit verwendet die Wahrscheinlichkeitstabelle
1 zur Durchführung
der arithmetischen Dekodierung auf den absoluten Wert eines zu dekodierenden
kodierten Koeffizientenwert L, wenn kein Koeffizientenwert L mit
einem „1" überschreitenden absoluten Wert
in den Koeffizientenwerten L, die dekodiert und in Mehrfach-Werte
konvertiert wurden, existiert. Auf der anderen Seite wechselt die
arithmetische Dekodier-Einheit von der Wahrscheinlichkeitstabelle
1 zur Wahrscheinlichkeitstabelle 4, wenn unter den Koeffizientenwerten
L, die dekodiert und in Mehrfach-Werte konvertiert wurden, ein Koeffizientenwert
L mit einem „1" überschreitenden absoluten Wert
existiert, das heißt,
wenn die Anzahl von Koeffizientenwerten L mit einem „1" überschreitenden absoluten Wert
einen Wert außer
Null annimmt, und wechselt von der Wahrscheinlichkeitstabelle 1
zu der Wahrscheinlichkeitstabelle 4, um die arithmetische Dekodierung
auf die absoluten Werte aller folgenden zu dekodierenden Koeffizientenwerte
L unter Verwendung der Wahrscheinlichkeitstabelle 4 durchzuführen.
-
Im
Folgenden wird ein Beispiel des Wechsels zwischen den Wahrscheinlichkeitstabellen
für einen
Fall erklärt,
wo die Koeffizientenwerte L „1,
1, –2, 3,
4, 4, 1" sind, startend
vom Hochfrequenzbereich hin zum Niedrigfrequenzbereich. Die arithmetische Dekodier-Einheit
verwendet die Wahrscheinlichkeitstabelle 1 zur Durchführung der
arithmetische Dekodierung auf den absoluten Wert des ersten kodierten Koeffizientenwertes
L, um ihn den binären
Wert „1" zu konvertieren.
Da die arithmetische Dekodier-Einheit von der Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 „1" erhält, welches
ein aus diesem binären
Wert „1" konvertierter Mehrfach-Wert
ist, und sie urteilt, dass der absolute Wert eines solchen Koeffizientenwertes
L „1" ist, was einen Schwellenwert
von „1" nicht überschreitet,
wechselt sie die zu verwendende Wahrscheinlichkeitstabelle nicht,
und fährt
fort, die Wahrscheinlichkeitstabelle 1 zu verwenden. Dementsprechend
führt die
arithmetische Dekodier-Einheit die arithmetische Dekodierung auf
den absoluten Wert des zweiten kodierten Koeffizientenwertes L durch, um
ihn unter Verwendung der Wahrscheinlichkeitstabelle 1 in den binären Wert „1" zu konvertieren.
Da die arithmetische Dekodier-Einheit urteilt, dass der absolute
Wert dieses Koeffizientenwertes L „1" ist, was den Schwellenwert „1" nicht überschreitet,
wechselt sie nicht die zu verwendende Wahrscheinlichkeitstabelle,
und fährt
fort, die Wahrscheinlichkeitstabelle 1 zu verwenden, wie im oben
genannten Fall. Dementsprechend führt die arithmetische Dekodier-Einheit
die arithmetische Dekodierung auf den absoluten Wert des dritten
kodierten Koeffizientenwertes L, um ihn den binären Wert „01" zu konvertieren, unter Verwendung der
Wahrscheinlichkeitstabelle 1 durch. Hier erhält die arithmetische Dekodier-Einheit
von der Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 „2", was ein von diesem
binären
Wert „01" konvertierter Mehrfach-Wert
ist, und urteilt, dass der absolute Wert „2" ist, was den absoluten Wert „1" überschreitet, sie wechselt
von der Wahrscheinlichkeitstabelle 1 zu der Wahrscheinlichkeitstabelle
4, und verwendet die Wahrscheinlichkeitstabelle 4 zur Durchführung der arithmetische
Dekodierung auf den absoluten Wert des vierten kodierten Koeffizientenwertes
L, um ihn in den binären
Wert „0001" zu konvertieren.
In Bezug auf den absoluten Wert des fünften kodierten Koeffizientenwertes
L und der absoluten Werte der folgenden Koeffizientenwerte L führt die
arithmetische Dekodier-Einheit die arithmetische Dekodierung der
absoluten Werte des fünften
kodierten Koeffizientenwertes L und der absoluten Werte aller folgenden
kodierten Koeffizientenwerte unter Verwendung von Wahrscheinlichkeitstabelle
4 durch, da es unter den Koeffizientenwerten, die dekodiert und
in Mehrfach-Werte konvertiert wurden, ein Koeffizientenwert L mit
einem „1" überschreitenden absoluten Wert gibt.
-
Im
Folgenden wird eine Erklärung
gegeben für
den Fall, wo ein binärer
Wert, der aus dem absoluten Wert eines in einem Bitstrom enthaltenen
kodierten Koeffizientenwert L abgeleitet ist, aus einer Vielzahl
von Elementen besteht, und eine andere Wahrscheinlichkeitstabelle
auf einer Element-zu-Element Basis verwendet wird, wenn binäre arithmetische
Dekodierung auf den binären
Wert des absoluten Wertes dieses kodierten Koeffizientenwertes L angewendet
wird.
-
Wenn
zum Beispiel der binäre
Wert des absoluten Wertes eines kodierten Koeffizientenwertes L aus
zwei Elementen besteht, führt
die arithmetische Kodier-Einheit,
wie in 10 gezeigt, arithmetische Dekodierung
auf eines der beiden Elemente im kodierten binären Wert durch, um es in einen
dem ersten Bit des binären
Wertes entsprechenden numerischen Wert zu konvertieren, indem zwischen
den vier Wahrscheinlichkeitstabellen 1~4 zur Verwendung gewechselt
wird. Anschließend
führt die
arithmetische Dekodier-Einheit die arithmetische Dekodierung auf das
andere Element im binären
Wert durch, um es in einen dem zweiten Bit und jedem der folgenden
Bits in dem binären
Wert entsprechenden numerischen Wert zu konvertieren, indem zwischen
den vier Wahrscheinlichkeitstabellen 1'~4' zur
Verwendung gewechselt wird, die von den oben genannten vier Wahrscheinlichkeitstabellen
1~4 verschieden sind.
-
Hier
entspricht die Wahrscheinlichkeitstabelle 1' der Wahrscheinlichkeitstabelle 1, die
Wahrscheinlichkeitstabelle 2' entspricht
der Wahrscheinlichkeitstabelle 2, die Wahrscheinlichkeitstabelle
3' entspricht der
Wahrscheinlichkeitstabelle 3, und die Wahrscheinlichkeitstabelle
4' entspricht der
Wahrscheinlichkeitstabelle 4. In anderen Worten, wie im Falle der
mit Bezug auf 7 erklärten bevorzugten Ausführungsform,
wird die zu verwendende Wahrscheinlichkeitstabelle in Abhängigkeit
vom maximalen Wert der absoluten Werte der kodierten Koeffizienten
bis um vorherigen gewechselt, aber dadurch werden die Wahrscheinlichkeitstabelle,
die verwendet wird, um das erste Bit zu kodieren, und die für die Kodierung
des zweiten und der nachfolgenden Bits zu verwendenden Wahrscheinlichkeitstabellen gleichzeitig
gewechselt.
-
Angenommen,
dass derselbe Schwellenwert und die Nummern der Wahrscheinlichkeitstabellen dem
in mit Bezug auf 7 erklärten bevorzugten Ausführungsformen
verwendeten Schwellenwert entsprechen. In diesem Fall, anders als
in dem Fall wo alle Bits unter Verwendung der selben Wahrscheinlichkeitstabelle
kodiert werden, wird in den Wahrscheinlichkeitstabellen 1 und 2
eine Wahrscheinlichkeit, mit der „1" häufiger
auftritt hoch gesetzt (zur Anpassung an die Eingaben) und wird in
den Wahrscheinlichkeitstabelle 3 und 4, eine Wahrscheinlichkeit,
mit der „0" häufiger auftritt,
hoch gesetzt. Ebenso wird mit Bezug auf die Wahrscheinlichkeitstabellen 1'~4' in den Wahrscheinlichkeitstabellen
1'~3' eine Wahrscheinlichkeit,
mit der „1" häufiger auftritt,
hoch gesetzt (zur Anpassung an Eingaben), und in der Wahrscheinlichkeitstabelle
4' eine Wahrscheinlichkeit,
mit der „0" häufiger auftritt
hoch gesetzt.
-
In
diesem Fall kann, in Ergänzung
zur Teilung der binären
Daten in das erste Bit und die folgenden Bits, der binäre Wert
auch an einer anderen Bitposition geteilt werden, und in drei oder
mehr Bitpositionen geteilt werden. Darüber hinaus ist es möglich, anstatt
die selbe Anzahl von Wahrscheinlichkeitstabellen für jede der
geteilten Bitpositionen zu verwenden, beispielsweise eine Vielzahl
von Wahrscheinlichkeitstabellen für das erste Bit zu verwenden
und dieselbe Wahrscheinlichkeitstabelle für das zweite und die folgenden
Bits (d.h. die selbe Wahrscheinlichkeitstabelle wird verwendet unbeachtlich der
Koeffizienten). Wenn dieselbe Anzahl von Wahrscheinlichkeitstabellen
für jede
der geteilten Bitpositionen verwendet wird, wie im Fall der vorgenannten Ausführungsform,
kann zwischen ihnen gemäß eines anderen
Referenzwertes (Schwellenwertes) gewechselt werden.
-
Die
Bilddekodier-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde unter Verwendung der vorliegenden Ausführungsform
und Abwandlung erläutert,
die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf diese beschränkt.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
und Abwandlung ist beispielsweise eine Erklärung gegeben für den Fall,
wo die Dekodierung auf einen Bitstrom durchgeführt wird, der mittels Intra-Bild-Kodierung
generiert wurde, aber der gleiche Effekt kann auch erreicht werden
für den
Fall, wo die Dekodierung auf einen Bitstrom durchgeführt wird,
der mittels Intra-Bild-Kodierung generiert wurde, indem Bewegungskompensation
und andere Maßnahmen
auf ein bewegtes Eingabebild durchgeführt wurden.
-
Darüber hinaus
kann in der vorliegenden Ausführungsform
und Abwandlung, obwohl eine Erklärung
für den
Fall gegeben ist, wo ein Bitstrom, in dem Bilddaten kodiert sind,
die in Pixelblöcke
von 4×4
Pixeln in horizontaler und vertikaler Richtung unterteilt sind,
ein Pixelblock auch eine andere Größe haben.
-
Darüber hinaus
wird eine Erklärung
gegeben in der vorliegenden Ausführungsform
für den
Fall, dass vier Wahrscheinlichkeitstabellen verwendet und ausgetauscht
werden gemäß der in 7 dargestellten
Wechseltabelle, und eine Erklärung
ist gegeben in der Abwandlung für
den Fall, dass zwei Wahrscheinlichkeitstabellen verwendet und ausgewechselt
werden gemäß der in 9 dargestellten
Wechseltabelle, allerdings können
für die
Anzahl von Wahrscheinlichkeitstabellen und den Schwellenwert für die absoluten
Werte für
die Koeffizientenwerte L andere Werte verwendet werden, wenn die
Wahrscheinlichkeitstabellen wie in den 7 und 9 dargestellt
gewechselt werden.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
und Abwandlung kann, obwohl 5B verwendet
wird zur Erklärung
einer Methode zur Durchführung
des Abtastens innerhalb eines Koeffizientenblocks, auch eine andere
Abtastreihenfolge zum Einsatz kommen, solange es die selbe Abtastmethode
ist, die zum Zeitpunkt der Kodierung zum Einsatz kommt.
-
Darüber hinaus
ist 1 als Beispiel einer binären Tabelle dargestellt, allerdings
kann auch eine andere Tabelle verwendet werden, solange es dieselbe
ist, die zum Zeitpunkt der Kodierung zum Einsatz kommt.
-
Darüber hinaus
kann, obwohl in der vorliegenden Ausführungsform und Abwandlung eine
Erklärung
gegeben wird für
den Fall, wo die arithmetische Dekodier-Einheit 701 binäre arithmetische
Dekodierung durchgeführt,
stattdessen eine Mehrfach-Wert arithmetische Dekodierung durchgeführt werden.
In diesem Fall ist es möglich,
die Mehrfach-Wert-Konvertiereinheit 702 wegzulassen.
-
(Die dritte Ausführungsform)
-
Wenn
ein Programm zur Realisierung der Variable-Längen-Kodiermethode oder der
Variable-Längen-Dekodiermethode
wie in jedem der vorgenannten Ausfüh rungsformen gezeigt, auf ein
Speichermedium, wie eine Diskette, aufgenommen wird, wird es möglich, dass
in jedem der oben genannten Ausführungsformen
dargestellte Verfahren einfach auf einem unabhängigen Computersystem durchzuführen.
-
13A, 13B,
und 13C sind Diagramme, die ein Speichermedium erklären, das
ein Programm zur Realisierung des von der Bildkodier-Vorrichtung 100 und
der Bilddekodier-Vorrichtung 600 gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform
ausgeführten
Variable-Längen-Kodiermethode
und der Variable-Längen-Dekodiermethode speichert.
-
13B zeigt eine Außenansicht einer Diskette FD
von vorne, eine schematische Querschnittsansicht und einen Diskettenkörper FD1,
während 13A ein Beispiel eines technischen Formats des Diskettenkörpers FD1
als ein Speichermedium selbst darstellt.
-
Der
Diskettenkörper
FD1 ist in eine Hülle
F eingebettet, und eine Vielzahl von Spuren Tr sind vom Außenrand
in radialer Richtung konzentrisch auf die Oberfläche des Diskettenkörpers eingeformt,
wobei jede Spur in Umfangsrichtung in 16 Sektoren SE eingeteilt
ist. In der das oben genannte Programm speichernden Diskette FD,
ist deshalb die Variable-Längen-Kodiermethode
oder die Variable-Längen-Dekodiermethode
als ein solches Programm in einem für es reservierten Gebiet auf
den Diskettenkörper
FD1 abgespeichert.
-
13C zeigt die Anordnung zum Abspeichern und Auslesen
des Programms auf und von der Diskette FD.
-
Wenn
das Programm auf der Diskette FD gespeichert wird, wird die Variable-Längen-Kodiermethode oder die
Variable-Längen-Dekodiermethode als
das oben genannte Programm unter Verwendung des Computersystems
CS über
das Diskettenlaufwerk FDD geschrieben. Indessen wird, wenn das Variable-Längen-Kodierverfahren oder das
Variable-Längen-Dekodierverfahren
im Computersystem CS durch das Programm auf der Diskette FD aufgebaut
wird, das Programm von der Diskette FD über das Diskettenlaufwerk FDD
ausgelesen und zum Computersystem CS übertragen.
-
Die
oben genannte Erklärung
basiert auf der Annahme, dass ein Speichermedium eine Diskette FD
ist, es kann aber auch ein optischer Speicher verwendet werden.
Darüber
hinaus ist das Speichermedium nicht darauf begrenzt, und jedes andere
Medium, wie eine IC-Karte und eine ROM-Kassette, mit denen ein Programm
gespeichert werden kann, kann verwendet werden.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
Im
Folgenden werden Verwendungen der Variable-Längen-Kodiermethode und der
Variable-Längen-Dekodiermethode
wie in den oben genannten Ausführungsformen
gezeigt erklärt,
ebenso wie ein System, das diese verwendet.
-
14 ist
ein Blockdiagramm, das die übergreifende
Konfiguration eines Systems zur Bereitstellung von Inhalten ex100
zur Realisierung eines Inhaltsverbreitungsdienstes zeigt. Der Bereich
zur Bereitstellung einer Kommunikationsdienstleistung ist in Zellen
einer gewünschten
Größe unterteilt,
und Basisstationen ex107–ex110,
welche feststehende Funkstationen sind, sind in diesen Zellen platziert.
-
In
diesem System zur Bereitstellung von Inhalten ex100, sind Geräte wie ein
Computer ex111, ein PDA (Personal Digital Assistant) ex112, eine
Kamera ex113, ein Mobiltelefon ex114, und ein mit einer Kamera ausgestattetes
Mobiltelefon ex115 jeweils mit dem Internet ex101 über einen
Internet-Serviceprovider ex102, ein Telefonnetzwerk ex104, und die Basisstation
ex107~ex110 verbunden.
-
Das
System zur Bereitstellung von Inhalten ex100 ist jedoch nicht beschränkt auf
die in 14 gezeigte Kombination, und
kann mit einer Kombination von jeder von ihnen verbunden werden.
Auch kann jedes der Geräte
direkt mit dem Telefonnetzwerk ex104 verbunden sein, nicht über die
Basisstation ex107~ex110, welche feststehende Funkstationen sind.
-
Die
Kamera ex113 ist ein Gerät
wie eine digitale Videokamera zur Aufnahme bewegter Bilder. Das
Mobiltelefon kann ein Mobiltelefon eines PDC (Personal Digital Communication)-Systems,
eines CDMA (Code Division Multiple Access)- Systems, eines W-CDMA (Wideband-Code
Division Multiple Access)-Systems oder eines GSM (Global System
for Mobile Communications)-Systems, eines PHS (Personal Handyphone
System)- oder Ähnliches
sein, und kann jedes dieser Systeme sein.
-
Darüber hinaus
ist ein Streaming Server ex103 über
die Basisstation ex109 und das Telefonnetzwerk ex104 mit der Kamera
ex113 verbunden, welcher die Direktübertragung der Verteilung oder Ähnlichem
basierend auf vom Nutzer unter Verwendung der Kamera ex113 übertragenen
kodierten Daten ermöglicht.
Entweder die Kamera ex113 oder ein Server und Ähnliches geeignet zur Bearbeitung
der Datenübertragung
kann die Fotodaten kodieren. Auch mit einer Kamera ex116 aufgenommene
Bewegtbilddaten können über den
Computer ex111 zum Streaming Server ex103 übertragen werden. Die Kamera
ex116 ist ein Gerät
wie eine Digitalkamera, die zur Aufnahme von bewegten und unbewegten
Bildern geeignet ist. In diesem Fall kann entweder die Kamera ex116
oder der Computer ex111 die Bewegtbilddaten kodieren. Ein im Computer
ex111 enthaltener LSI ex117 oder die Kamera ex116 führt die
Kodierverarbeitung durch. Es ist anzumerken, dass die Software zum
Kodieren und Dekodieren von Bildern in eine bestimmte Art von Speichermedium
(wie eine CD-Rom, eine Diskette und eine Festplatte) integriert werden
kann, das ein Speichermedium ist, das vom Computer ex111 und Ähnlichem
gelesen werden kann. Weiterhin kann das mit einer Kamera ausgestatte
Mobiltelefon ex115 die Bewegtbilddaten übertragen. Diese Bewegtbilddaten
sind von einem im Mobiltelefon ex115 enthaltenen LSI kodierte Daten.
-
In
dem System zur Bereitstellung von Inhalten ex100, werden Inhalte
(z.B. ein Musik-Live-Video), das von dem Nutzer unter Verwendung
der Kamera ex113, der Kamera ex116 oder Ähnlichem aufgenommen wurde,
in der selben Weise wie in den oben beschriebenen Ausführungsformen
kodiert und zum Streaming Server ex103 übertragen, und der Streaming
Server ex103 nimmt eine Datenstromverteilung der Inhaltsdaten zu
Clients auf Grund deren Anforderung vor. Die Clients beinhalten
den Computer ex111, den PDA ex112, die Kamera ex113, das Mobiltelefon
ex114 und so weiter, die zum Dekodieren der oben kodierten Daten
geeignet sind. Das System zur Bereitstellung von Inhalten ex100
mit der oben genannten Anordnung ist ein System, das es den Clients
ermöglicht,
kodierte Daten zu empfangen und zu reproduzieren und privates Broadcasting (Senden/Empfangen)
ermöglicht,
indem ihnen ermöglicht
wird, Daten in Echtzeit zu empfangen, zu dekodieren und zu reproduzieren.
-
Die
Bildkodier-Vorrichtung und die Bilddekodier-Vorrichtung, die in
den oben genannten Ausführungsformen
vorgestellt wurden, können
zum Kodieren und Dekodieren in jedem der Geräte, aus welchen das oben beschriebene
System besteht, eingesetzt werden.
-
Eine
Erklärung
ist für
das Mobiltelefon als Beispiel im Folgenden gegeben.
-
15 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel des Mobiltelefons ex115 zeigt, das
die Variable-Längen-Kodierung
und die Variable-Längen-Dekodierung
wie in den oben genannten Ausführungsformen erläutert anwendet.
Das Mobiltelefon ex115 hat eine Antenne ex201 zum Senden/Empfangen
von Funkwellen zur und von der Basisstation ex110 über Funkwellen,
eine Kameraeinheit ex203, wie eine CCD-Kamera, geeignet zum Aufnehmen
von bewegten und unbewegten Bildern, eine Anzeigeeinheit ex202 wie etwa
eine Flüssigkristallanzeige
zum Anzeigen der Daten, die durch Dekodierung von von der Kameraeinheit
ex203 aufgenommenen Videos und Ähnlichen
erhalten wurden, und einen Hauptteil umfassend einen Satz von Funktionstasten
ex204, eine Sprachausgabeeinheit ex208, wie einen Lautsprecher zur
Ausgabe von Stimmen, einer Spracheingabeeinheit ex205, wie ein Mikrophon
zur Spracheingabe, ein Speichermedium ex207 zum Speichern kodierter
Daten oder dekodierter Daten, wie von der Kamera aufgenommene bewegte
oder nicht bewegte Bilder, Daten von empfangenen E-Mails und Bewegtbilddaten
oder unbewegte Bilddaten, und eine Einbaueinheit ex206, die den
Anschluss des Speichermediums ex207 an das Mobiltelefon ex115 ermöglicht.
Das Speichermedium ex207 ist als Flash-Memory Element ausgeführt, eine
Art von EEPROM (Electrically Erasable and Programmable Read Only Memory)
das ein elektrisch löschbarer
und wieder beschreibbarer nicht flüchtiger Speicher ist, enthalten in
einer Plastikhülle
wie eine SD-Karte.
-
Im
Folgenden wird mit Bezug auf 16 eine
Erklärung
des Mobiltelefons ex115 gegeben. Im Mobiltelefon ex115 wird eine
Hauptsteuereinheit ex311 zur zentralen Steuerung der Anzeigeeinheit ex202
und jeder Einheit des Hauptteils umfas send die Funktionstasten ex204,
auf eine Weise konfiguriert, indem eine Stromversorgungskreis-Einheit ex310,
eine Operations-Eingabe-Steuereinheit ex304, eine Bildkodier-Einheit
ex312, eine Kameraschnittstellen-Einheit ex303, eine LCD-(Flüssigkristallanzeige)Steuereinheit
ex302, eine Bilddekodier-Einheit ex309, eine Multiplexing/Demultiplexing-Einheit
ex308, eine Speicher/Reproduziereinheit ex307, eine Modulationsschaltungseinheit ex306,
und eine Sprachverarbeitungseinheit ex305 untereinander über einen
Synchronbus ex313 verbunden sind.
-
Wenn
eine Anrufendetaste oder eine Einschalttaste durch eine Benutzeraktion
angeschaltet werden, versorgt die Stromversorgungskreis-Einheit ex310
jede Einheit mit Energie aus einem Batteriebündel, um das mit einer Kamera
ausgestattete digitale Mobiltelefon ex115 zu aktivieren und in einen
betriebsbereiten Zustand zu versetzen.
-
Im
Mobiltelefon ex115 konvertiert die Sprachverarbeitungseinheit ex305
ein von der Spracheingabe-Einheit ex205 im Konversationsmodus erhaltenes
Sprachsignal in ein digitales Sprachsignal unter der Steuerung der
Hauptsteuereinheit ex311 umfassend ein CPU, ein ROM, ein RAM und
Andere, die Modulationsschaltungseinheit ex306 führt darauf eine Streuspektrummodulation
durch und eine Sende-/Empfangs-Schaltungs-Einheit ex301 führt eine digital-analog-Wandlung und eine
Frequenztransformation auf die Daten aus, um die Resultante über die Antenne
ex201 zu übertragen.
Im Mobiltelefon ex205 wird ebenso ein von der Antenne ex201 im Konversationsmodus
empfangenes Signal verstärkt
und frequenztransformiert und analogdigital gewandelt. Die Modulationsschaltungseinheit
ex306 führt
eine inverse Streuspektrummodulation auf die Resultante durch und
die Sprachverarbeitungseinheit ex305 konvertiert sie in ein analoges
Sprachsignal, um es über
die Sprachausgabe-Einheit ex208 auszugeben.
-
Weiterhin
werden, wenn eine E-Mail im Datenkommunikationsmodus gesendet wird, über die Bedienung
der Funktionstasten ex204 auf dem Hauptteil eingegebene Textdaten
der E-Mail über
die Operations-Eingabe-Steuereinheit ex304 zur Hauptsteuereinheit
ex311 ausgesendet. In der Hauptsteuereinheit ex311, wird die Resultante
zur Basisstation ex110 über
die Antenne ex201 übertragen,
nachdem die Modulationsschaltungseinheit ex306 Streuspektrummodulation
auf die Textdaten und die Sende-/Empfangs-Schaltungs-Einheit ex301
digital-analog-Wandlung
und Frequenztransformation auf die Textdaten durchgeführt hat.
-
Wenn
Bilddaten im Datenkommunikationsmodus übertragen werden, werden die
von der Kameraeinheit ex203 aufgenommenen Bilddaten der Bildkodier-Einheit
ex312 über
die Kameraschnittstellen-Einheit ex303 zur Verfügung gestellt. Wenn Bilddaten
nicht zu übertragen
sind, ist es auch möglich diese
von der Kameraeinheit ex203 aufgenommenen Bilddaten direkt auf der
Anzeigeeinheit ex202 über die
Kameraschnittstellen-Einheit ex303 und die LCD-Steuereinheit ex302
anzuzeigen.
-
Die
Bildkodier-Einheit ex312, welche die Bildkodiervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung in ihrer Konfiguration umfasst, führt auf den von der Kameraeinheit
ex203 bereitgestellten Bilddaten Kompressionskodierung unter Verwendung
der Kodiermethode, die von der Bildkodier-Vorrichtung wie in den
oben beschriebenen Ausführungsformen
dargestellt verwendet wird, durch, um sie in kodierte Bilddaten
umzuwandeln, und sendet sie zur Multiplexing/Demultiplexing-Einheit ex308. Zu
diesem Zeitpunkt, während
die Aufnahme durch die Kameraeinheit ex203 stattfindet, sendet das
Mobiltelefon ex115 von der Spracheingabe-Einheit ex205 erhaltene Stimmen, als
digitale Sprachdaten über
die Sprachverarbeitungseinheit ex305 zur Multiplexing/Demultiplexing-Einheit
ex308.
-
Die
Multiplexing/Demulitplexing-Einheit ex308 multiplext die von der
Bildkodier-Einheit
ex312 bereitgestellten kodierten Bilddaten und die von der Sprachverarbeitungseinheit
ex305 bereitgestellten Sprachdaten unter Verwendung einer vorbestimmten Methode,
die Modulationsschaltungseinheit ex306 führt eine Streuspektrummodulation
auf die resultierenden gemultiplexten Daten durch und die Sende-/Empfangs-Schaltungs-Einheit
ex301 führt
digital-analog-Wandlung und Frequenztransformation auf die Resultante
durch, um die verarbeiteten Daten über die Antenne ex201 zu übertragen.
-
Wenn
Daten im Datenkommunikationsmodus empfangen werden, die in einer
Bewegtbilddatei enthalten sind, die mit einer Webseite oder Ähnlichem
verbunden ist, führt
die Modulationsschaltungseinheit ex306 eine inverse Streuspektrummodulation
auf das von der Basisstation ex110 über die Antenne ex201 er haltene
Signal durch und sendet die resultierenden gemultiplexten Daten
zur Multiplexing/Demultiplexing-Einheit ex308.
-
Um
die über
die Antenne ex201 erhaltenen gemultiplexten Daten zu dekodieren,
trennt die Multiplexing/Demultiplexing-Einheit ex308 die gemultiplexten
Daten in einen kodierten Bitstrom von Bilddaten und einen kodierten
Bildstrom von Sprachdaten, und stellt diese kodierten Bilddaten
der Bilddekodier-Einheit ex309 und diese Sprachdaten der Sprachverarbeitungseinheit
ex305 über
den Synchronbus ex313 zur Verfügung.
-
Anschließend dekodiert
die Bilddekodier-Einheit ex309, welche die Bilddekodier-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung in ihrer Konfiguration umfasst, den kodierten Bitstrom
der Bilddaten unter Verwendung der Dekodiermethode in Kombination
mit der Kodiermethode wie in den oben beschriebenen Ausführungsformen
gezeigt, um Bewegtbilddaten zur Wiedergabe zu generieren, und stellt
diese Daten der Anzeigeeinheit ex202 über die LCD-Steuereinheit ex302
zur Verfügung.
Dementsprechend werden Bewegtbilddaten, die beispielsweise in der
Bewegtbilddatei, die mit einer Webseite verbunden ist, enthalten
sind, angezeigt. Gleichzeitig konvertiert die Sprachverarbeitungseinheit
ex305 die Sprachdaten in ein analoges Sprachsignal, und stellt dieses
Signal dann der Sprachausgabeeinheit ex208 zur Verfügung. Dementsprechend
werden Sprachdaten, die beispielsweise in der Bewegtbilddatei, die
mit einer Webseite verbunden ist, enthalten ist, wiedergegeben.
-
Es
ist anzumerken, dass das vorgenannte System kein ausschließendes Beispiel
ist und daher zumindest entweder die Bildkodier-Vorrichtung oder die
Bilddekodier-Vorrichtung der vorgenannten Ausführungsformen in ein wie in 17 dargestelltes
digitales Sende/Empfang-System integriert werden kann, vor dem Hintergrund
dass satellitengestützter/terrestrischer
digitaler Sende/Empfang-Betrieb ein aktuelles Thema von Gesprächen ist.
Um genauer zu sein, wird an einer Sende/Empfang-Station ex409, ein
kodierter Datenstrom von Videoinformationen über Funkwellen zu einem Satelliten
ex410 zur Kommunikation oder Für
Sende/Empfang übermittelt.
Beim Empfang von diesen übermittelt
der Sende/Empfang-Satellit ex410 Funkwellen zur Übertragung, eine Antenne ex406
eines mit Satelliten-Sende/Empfang- Empfangseinrichtungen ausgestatteten Haus
empfängt
solche Funkwellen und eine Vorrichtung wie ein Fernseher (Empfänger) ex401
und eine Set Top Box (STP) ex407 dekodiert den kodierten Datenstrom
und gibt die dekodierten Daten wieder. Die Bilddekodier-Vorrichtung
wie in den vorgenannten Ausführungsformen
gezeigt kann in die Wiedergabevorrichtung ex403 zum Lesen und Dekodieren des
auf einem Speichermedium ex402, das ein Speichermedium wie ein CD
und eine DVD ist, gespeicherten kodierten Datenstroms implementiert
werden. In diesem Fall wird ein wiedergegebenes Videosignal auf
einen Bildschirm ex404 angezeigt. Es ist ebenfalls gedacht, dass
die Bilddekodier-Vorrichtung in die mit einem Kabel ex405 für Kabelfernsehen oder
der Antenne ex406 für
satellitengestützten/terrestrischen
Sende/Empfang verbundene Set Top Box ex407 implementiert sein, um
es auf einen Fernsehbildschirm ex408 wiederzugeben. In diesem Fall kann
die Bilddekodier-Vorrichtung in den Fernseher, nicht in die Set
Top Box, integriert sein. Oder ein Auto ex412 mit einer Antenne
ex411 kann ein Signal von dem Satelliten ex410, der Basisstation
ex107 oder Ähnlichem,
empfangen, um ein Bewegtbild auf einem Anzeiggerät wie einem im Auto ex412 angebrachten Autonavigationssystem
ex413 wiederzugeben.
-
Darüber hinaus
ist es auch möglich,
ein Bildsignal mit der in den oben dargestellten Ausführungsformen
präsentierten
Bewegtbild-Kodiervorrichtung zu kodieren und die Resultante in ein
Speichermedium zu speichern. Beispiele umfassen einen DVD-Rekorder
zum Aufnehmen eines Bildsignals auf einer DVD ex421 und einen Rekorder
ex420 wie ein Plattenaufnahmegerät
zum Aufnehmen eines Bildsignals auf einer Festplatte. Darüber hinaus
kann ein Bildsignal auf einer SD-Karte
ex422 aufgenommen werden. Wenn das Aufnahmegerät ex420 mit einer in den vorgenannten
Ausführungsformen
dargestellten Bewegtbild-Dekodier-Vorrichtung ausgestattet ist, ist es
möglich,
ein auf der DVD ex421 oder auf der SD-Karte ex422 gespeichertes
Bildsignal wiederzugeben und auf dem Bildschirm ex408 anzuzeigen.
-
Wie
die Konfiguration des Autonavigationssystems ex413, ist die Konfiguration
ohne die Kameraeinheit ex203 und die Kameraschnittstellen-Einheit ex203
aus der in 16 gezeigten Konfiguration vorstellbar.
Das selbe trifft zu für
den Computer ex111, den Fernseher ex401 (Empfänger) und Ähnlichem.
-
Betreffend
die Endgeräte,
wie das Mobiltelefon ex114, sind ein Sender/Empfängerendgerät mit sowohl einem Kodierer
und einem Dekodierer ebenso wie ein Sendeendgerät nur mit einem Kodierer und
ein Empfängerendgerät nur mit
einem Dekodierer mögliche
Formen der Implementierung.
-
Wie
oben angegeben ist es möglich,
die Variable-Längen-Kodiermethode
und die Variable-Längen-Dekodiermethode
wie in den oben beschriebenen Ausführungsformen dargestellt, in
jedem der oben beschriebenen Geräte
und Systeme einzusetzen. Dementsprechend wird es möglich, einen
Effekt, wie es in den vorgenannten Ausführungsformen erläutert ist,
zu erreichen.
-
Aus
der so beschriebenen Erfindung wird deutlich, dass die Ausführungsformen
der Erfindung vielfältig
variiert werden können.
Solche Variationen werden nicht als Abweichung von Geist und Geltungsbereich
der Erfindung angesehen, und alle dieser Modifikationen, wie sie
für den
Fachmann offensichtlich sind, sind für den Einbezug in den Geltungsbereich
der folgenden Ansprüche
bestimmt.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Die
Variable-Längen-Kodiermethode
und die Variable-Längen-Dekodiermethode
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind für
den Einsatz in einer Bildkodier-Vorrichtung
zum Kodieren von einem Bewegtbild, einer Bilddekodier-Vorrichtung
zum Dekodieren eines kodierten Bewegtbilds und in einem System umfassend
solche Vorrichtungen wie ein System zur Bereitstellung von Inhalten
zur Bereitstellung eines digitalen Erzeugnisses oder andere Inhalte
ebenso wie ein digitalen Sende/Empfangsystem geeignet.