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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft ein Schuhpressenband zur Verwendung in der Schuhpressenvorrichtung
zum Papierherstellen und insbesondere die Verbesserung der Beständigkeit
eines Schuhpressenbandes (s. beispielsweise EP-A-1 136 618).
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Schuhpressenvorrichtungen,
die im Pressenteil einer Papierherstellungsmaschine verwendet werden,
werden konventionell grob in zwei Arten eingeteilt, eine ist in 1 gezeigt,
und die andere ist in 2 gezeigt. In beiden Vorrichtungen
wird eine Rolle R gegenüberliegend
zu einem Schuh SH angeordnet und ein Paar von Endlosfilzen F1 und
F2, und ein Schuhpressenband 10A, werden zwischen der Rolle und
dem Schuh eingeklemmt. Eine Naßpapierbahn P,
von der Wasser zu entfernen ist, wird zwischen den Endlosfilzen
F1 und F2 gehalten und gelangt durch einen Spaltenpressenabschnitt
N, der durch die Rolle R und den Schuh SH bereitgestellt wird. Wasser
wird aus der Naßpapierbahn
P entfernt, wenn sie durch den Spalt gelangt. Wie in 1 und 2 gezeigt
ist, weisen die Rolle R und der gegenüberliegende Schuh abgestimmte
Formen auf, so daß sie
sich einander eng über
einen verhältnismäßig breiten
Spaltenpressenabschnitt N annähern können, für einen überlegenen
Wasserentfernungseffekt.
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Ein
verhältnismäßig langes
Schuhpressenband wird in der Vorrichtung nach 1 verwendet. Dieses
Schuhpressenband führt über eine
Vielzahl von Rollen r (5 Rollen in 1) und wird
auf eine vorgegebene Spannung gestreckt. Auf der anderen Seite wird
ein verhältnismäßig kurzes
Schuhpressenband in der Vorrichtung nach 2 verwendet.
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3(a) ist eine Querschnittsansicht, die in der
Quermaschinenrichtung durch ein Schuhpressenband 10A der
Art aufgenommen worden ist, die herkömmlicherweise in einer Schuhpressenvorrichtung
der in 1 gezeigten Art oder der in 2 gezeigten
Art verwendet wird. Das Band 10A umfaßt eine Basis oder einen Basiskörper B,
eine Naßpapierbahnseitenschicht 20,
die auf einer Seite des Basiskörpers
B bereitgestellt ist (die äußere Seite
der Endlosschleife, wenn sie in einer Schuhpresse in Verwendung
ist), und eine gegenüberliegende Schuhseitenschicht
S, die auf der inneren Seite der endlosen Schleife ist, wenn sie
in Verwendung ist. Die Naßpapierbahnseitenschicht 20 und
die Schuhseitenschicht S sind aus einem hochmolekulargewichtigen
elastischen Material zusammengesetzt. Das hochmolekulargewichtige
elastische Material wird ebenfalls in der Basis B bereitgestellt.
Die hochmolekulargewichtigen elastischen Materialien, die das Schuhpressenband 10A bilden,
sind integriert.
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Die
Basis B ist bereitgestellt, um dem Schuhpressenband 10A Festigkeit
zu verleihen. Die Basis kann irgendeine einer Vielzahl von Konstruktionen aufweisen.
Beispielsweise kann die Basis ein Vliesstoff mit Kett- und Schußfäden sein,
ein Stoff, bei dem Kett- und Schußfäden anstelle einer Verwebung geschichtet
sind, oder ein Stoff umfassend einen schmalen Streifen eines Vlies-
oder gewebten Stoffs, der in einer Spirale gewunden ist.
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Bei
der Herstellung des Schuhpressenbands können die Naßpapierbahnseitenschicht 20 und
die Schuhseitenschicht S auf dem Basiskörper B bereitgestellt werden,
entweder in aufeinanderfolgenden Schritten oder gleichzeitig. Geeignete
hochmolekulargewichtige elastische Materialien können ausgewählt werden aus Kautschuk und
verschiedenen anderen Elastomeren. Polyurethanharze und insbesondere
wärmehärtbare Urethanharze
sind in vielen Fällen
angepaßt
worden.
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Wasserhaltende
Höhlungen 40 werden
im äußeren Teil 11 der
Naßpapierbahnseitenschicht 20 bereitgestellt,
zum zeitweiligen Halten von Wasser, das aus einer Naßpapierbahn
in einem Schuhpressenspalt N, wie er in 1 und 2 gezeigt
ist, entfernt wurde. Das in der Wasserhaltehöhlung 40 gehaltene
Wasser wird von einem Schuhpressenband 10A abgeschüttelt, wenn
die Bewegungsrichtung des Schuhpressenbands 10A sich ändert.
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Die
Wasserhaltehöhlungen 40 sind
typischerweise in der Form von konkaven Rillen, die sich entlang
der Maschinenrichtung erstrecken, können jedoch aus einer Vielzahl
von separaten Blindlöchern,
die in der Schicht 20 gebildet sind, bestehen, die nicht
ausreichend tief sind, um die Basis B zu erreichen. In 3(a) weisen die Wasserhaltehöhlungen 40 eine Querschnittsform
auf, bei der die Seitenwände
gerade sind und die Böden
der Höhlungen
in einem rechten Winkel treffen. Jedoch können die Wasserhaltehöhlungen 40 verschiedene
alternative Querschnittsformen aufweisen, solange sie zum Halten
von Wasser in der Lage sind. Beispielsweise können die Höhlungen gekrümmte Böden aufweisen, wie
es in 3(b) gezeigt ist, oder gewinkelte
Böden,
wie es in 3(c) gezeigt ist, oder sie können in der
Form von zinkenartigen Rillen sein, mit engen Eingängen und
größeren inneren
Räumen,
wie es in 3(d), 3(e) und 3(f) gezeigt ist.
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Das äußere Teil 11 der
Naßpapierbahnseitenschicht
umfaßt
nicht nur Wasserhaltehöhlungen 40,
sondern ebenfalls hervorstehende Bodenabschnitte 50, die
im Verfahren der Bildung der Wasserhaltehöhlungen 40 gebildet
werden.
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In
den letzten Jahren sind Papierherstellungsmaschinen mit erhöhten Geschwindigkeiten
betrieben worden, die zuvor nicht angewendet worden sind. Die Spaltendrücke in der
Schuhpresse sind ebenfalls auf hohe Niveaus eingestellt worden,
um die Produktivität
der Papierherstellungsmaschinen zu verbessern. Es hat eine Notwendigkeit
für ein Schuhpressenband
gegeben, das eine verbesserte Beständigkeit aufweist, so daß es nicht
so leicht unter diesen schwereren Betriebsbedingungen gebrochen wird.
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Wenn
ein verhältnismäßig hoher
Druck auf ein Schuhpressenband 10A in der Spalte der Schuhpresse
während
der Verwendung beaufschlagt wird, wird eine sehr hohe Kompressivbelastung
auf das Band in der Richtung seiner Dicke beaufschlagt. Ferner wird
eine Kraft auf das äußere Teil 11 der
Naßpapierbahnseitenschicht
des Bandes beaufschlagt, wobei die Kraft auf das Band in einer Richtung
entgegengesetzt zur Maschinenrichtung beaufschlagt wird. Die Beaufschlagung
einer Kraft in einer Richtung entgegengesetzt zu der Maschinenrichtung
resultiert aus der Tatsache, daß,
wenn ein Teil des Bandes durch den Spalt gelangt, ein nachfolgender
Teil noch in dem Spalt ist. Während
das den Spalt verlassende Teil sich in der Maschinenrichtung bewegt, wird
somit eine Last auf den nachfolgenden Teil in dem Spalt in der Richtung
der Dicke des Bandes beaufschlagt. Da diese Last als eine Bremskraft
auf das Band wirkt, erzeugt es eine Last in einer Richtung entgegengesetzt
zur Maschinenrichtung.
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Beim
Betrieb einer Papierherstellungsmaschine werden die sehr starke
Kompressivbelastung, die in der Richtung der Banddicke wirkt, und
eine Scherung, die in der Richtung entgegengesetzt zur Maschinenrichtung
wirkt, wiederholt auf das Schuhpressenband beaufschlagt. Diese Kräfte bewirken, daß sich das
hochmolekulargewichtige elastische Material allmählich verschlechtert. Nach
einer Zeit wird das Band nicht länger
die Kompressivbelastung und die Scherung adäquat absorbieren, und Risse werden
im Band erzeugt.
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4 ist
eine erklärende
Ansicht, die zeigt, wo Risse im Falle erzeugt werden, wo die Naßpapierbahnseitenschicht
aus einem hochmolekulargewichtigen elastischen Material mit einer
niedrigen Härte zusammengesetzt
ist. Da die Härte
des Materials gering ist, werden die Bodenabschnitte 50 in
dem Spalt zusammengedrückt,
und die Form der Wasserhaltehöhlungen 40 wird
beträchtlich
verzerrt. Risse CR werden an den Ecken 43 erzeugt, wo die
Querschnittsform der Wasserhaltehöhlungen 40 sich abrupt ändert. Auf
der anderen Seite wird die Belastung, die auf den Bodenabschnitt 50 in
Richtung entgegengesetzt zur Maschinenrichtung beaufschlagt wird,
in einem gewissen Ausmaß absorbiert,
da das Material flexibel ist.
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5 ist
eine erklärende
Ansicht, die zeigt, wo Risse erzeugt werden, wenn eine Naßpapierbahnseitenschicht
aus hochmolekulargewichtigem elastischem Material mit einem hohen
Härtegrad
zusammengesetzt ist. Wenn eine Belastung an den Spalt in Richtung
der Banddicke beaufschlagt wird, ist in diesem Falle eine Verzerrung
der Wasserhaltehöhlungen 40 nicht
nennenswert, da die Härte
des Bandes hoch ist. Daher werden Risse CR nicht häufig in
den Wasserhaltehöhlungen 40 erzeugt,
wie es im Falle von 4 der Fall ist. Da auf der anderen Seite
die Härte
des Materials hoch ist und die Belastung in der Richtung entgegengesetzt
zur Maschinenrichtung nicht adäquat
absorbiert werden kann, werden zahlreiche Risse CR in einer Oberflächenunterschicht 52 des
Bodenabschnitts 50 erzeugt.
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Angesichts
der obigen Probleme ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Schuhpressenband
mit einer hohen Beständigkeit
bereitzustellen und die Bildung von Rissen in den Oberflächen des
Bodenabschnitts und an den Ecken der Wasserhaltehöhlungen
zu vermeiden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Band gemäß der Erfindung,
das zur Verwendung im Schuhpressenabschnitt einer Papierherstellungsmaschine
ist, umfaßt
eine Basis, eine Naßpapierbahnseitenschicht
auf einer Seite der Basis und eine Schuhseitenschicht auf der gegenüberliegenden
Seite der Basis. Die Naßpapierbahnseitenschicht
umfaßt
ein hochmolekulargewichtiges elastisches Material und weist eine äußere Fläche auf,
die zusammengesetzt ist aus einem Bodenabschnitt und einem konkaven
Wasserhalteabschnitt. Der Bodenabschnitt weist eine Oberflächenunterschicht
auf, und der konkave Wasserhalteabschnitt weist einen Abschnitt
auf, der seine Querschnittsform ändert, wenn
das Band in einer Schuhpresse verwendet wird. Die Härte der Oberflächenunterschicht
des Bodenabschnitts ist verhältnismäßig gering,
verglichen mit der Härte
des Bereichs des konkaven Wasserhalteabschnitts, der seine Querschnittsform ändert.
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Bevorzugt
ist die Härte
der Oberflächenunterschicht
höchstens
94° (JIS-A),
und die Härte
des Bereichs des konkaven Wasserhalteabschnitts, der seine Querschnittsform ändert, ist
wenigstens 94° (JIS-A).
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Wasserhalteabschnitt eine Seitenwand auf, die einen Abschnitt
geringer Härte
und einem Abschnitt hoher Härte
umfaßt,
und das Verhältnis
der Dicke des Abschnitts geringer Härte zur Dicke des Abschnitts
hoher Härte
liegt zwischen 1:9 und 1:1,5.
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Da
die Härte
der Oberflächenunterschicht des
Bodenabschnitts geringer ist als die Härte der Bereiche des Wasserhalteabschnitts,
der seine Querschnittsform ändert,
werden Risse in dem Bereich, der seine Querschnittsform ändert, die
durch eine Belastung in der Dickenrichtung bewirkt werden, und Risse
an der Oberfläche
des Bodenabschnitts, die durch Belastung in der Richtung entgegensetzt zur
Maschinenrichtung verursacht werden, vermieden, und die Beständigkeit
des Schuhpressenbandes wird beträchtlich
verbessert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht einer Schuhpressenvorrichtung, die ein
verhältnismäßig langes
Schuhpressenband verwendet;
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2 ist
eine schematische Ansicht einer Schuhpressenvorrichtung, die ein
verhältnismäßig kurzes
Schuhpressenband verwendet;
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3(a) ist eine fragmentarische Querschnittsansicht
eines herkömmlichen
Schuhpressenbandes;
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3(b)–(f)
sind vergrößerte fragmentarische
Querschnittsansichten von Wasserhalteabschnitten mit mehreren unterschiedlichen
Querschnitten;
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4 ist
eine erklärende
schematische Ansicht eines Schuhpressenbandes, die zeigt, wo Risse in
dem Falle erzeugt werden, wo die Naßpapierbahnseitenschicht aus
einem hochmolekulargewichtigen elastischen Material mit einem geringen
Härtegrad gebildet
wird;
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5 ist
eine ähnliche
erklärende
schematische Ansicht eines Schuhpressenbandes, die zeigt, wo Risse
in dem Falle erzeugt werden, wo die Naßpapierbahnseitenschicht aus
einem hochmolekulargewichtigen elastischen Material mit einem hohen Härtegrad
gebildet wird;
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6(a) ist eine fragmentarische Querschnittsansicht
eines Schuhpressenbandes gemäß der Erfindung;
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6(b) ist eine vergrößerte fragmentarische Querschnittsansicht,
die eine Wasserhaltehöhlung
zeigt, die in der Oberfläche
einer Naßpapierbahnseitenschicht
eines Schuhpressenbandes gemäß der Erfindung
bereitgestellt ist;
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7 ist
eine schematische Ansicht einer Vorrichtung, die verwendet wird,
um die Beständigkeit
von Schuhpressenbändern
einzuschätzen;
und
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8 ist
eine Tabelle, die die Ergebnisse der Einstufungen von herkömmlichen
Bändern
und Bändern
gemäß der Erfindung
zeigt, unter Verwendung einer Testvorrichtung, wie sie in 7 gezeigt
ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Ausführungsform
eines Schuhpressenbands 10 gemäß der Erfindung wird unter
Bezugnahme auf 6(a) erklärt. Bandkomponenten und Merkmale,
die zu solchen des herkömmlichen
Bandes nach 3 korrespondieren, werden
durch die gleichen Bezugsbuchstaben und -zahlen bezeichnet.
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Schuhpressenband 10 umfaßt eine
Basis B, eine Naßpapierbahnseitenschicht 20,
die auf der äußeren Seite
der Basis B bereitgestellt ist, und eine Schuhseitenschicht S, die
auf der inneren Seite des Bandes bereitgestellt ist. Die Naßpapierbahnseitenschicht 20 und
die Schuhseitenschicht S sind beide, im wesentlichen vollständid, aus
einem hochmolekulargewichtigen elastischen Material zusammengesetzt.
Der äußere Teil 11 der
Naßpapierbahnseitenschicht 20 umfaßt einen
konkaven Wasserhalteabschnitt 40 und einen Bodenabschnitt 50,
der ein hervorstehender Abschnitt ist, der in dem Verfahren zur Bildung
des Wasserhalteabschnitts 40 gebildet wird. Die Beständigkeit
des Schuhpressenbandes 10 kann durch Einstellen der Härte einer
Oberflächenunterschicht 52 des
Bodenabschnitts 50 kleiner als die Härte eines Bereichs 43,
der seine Querschnittsform ändert,
des Wasserhalteabschnitts 40 verbessert werden. Der Begriff „Oberflächenunterschicht
des Bodenabschnitts" bezieht
sich auf einen Bereich, der sich in der Richtung der Dicke von der
Oberfläche des
Bodenabschnitts zu einer Tiefe erstreckt, die nicht den Boden des
Wasserhalteabschnitts erreicht.
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Bei
der Herstellung eines Schuhpressenbands 10 gemäß der Erfindung
werden zuerst eine Naßpapierbahnseitenschicht 20 und
eine Schuhseitenschicht S auf einer Basis B bereitgestellt. Die
Naßbahnseitenschichten
und die Schuhseitenschicht können
unabhängig
gebildet werden, oder alternativ können beide Schichten in aufeinanderfolgenden Schritten
gebildet werden. Ein hochmolekulargewichtiges elastisches Material
mit einem hohen Härtegrad wird
verwendet, um einen Abschnitt 31b der Naßpapierbahnseitenschicht 20 zu
bilden.
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Als
nächstes
wird ein hochmolekulargewichtiges elastisches Material mit einem
geringeren Härtegrad
auf den Abschnitt 31b hoher Härte aufgetragen und dann gehärtet, um
einen Abschnitt 31a geringer Härte zu bilden. Anschließend wird
ein Wasserhalteabschnitt 40 in dem äußeren Teil 11 der
Naßpapierbahnseitenschicht
gebildet. Die Teile des Abschnitts 31a mit geringer Härte, die
nach der Bildung des Wasserhalteabschnitts 40 verbleiben,
werden eine Oberflächenunterschicht 52 des
Bodenabschnitts 50.
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Wie
in 6(b) gezeigt ist, umfaßt die Seitenwand 41 eines
Wasserhalteabschnitts 40 einen Abschnitt 41a geringer
Härte entsprechend
dem Abschnitt 31a geringer Härte, und einen Abschnitt 41b hoher
Härte entsprechend
dem Abschnitt 31b hoher Härte. Eine Ecke 43,
die ein Bereich des Wasserhalteabschnitts 40, der seine
Querschnittsform ändert, ist,
wird in dem Abschnitt 31b hoher Härte gebildet. Der seine Querschnittsform ändernde
Bereich 43, wo Risse ansonsten leicht auftreten könnten, ist
aus dem Material des Abschnitts 31b hoher Härte zusammengesetzt,
und demzufolge wird die Erzeugung von Rissen in dem Wasserhalteabschnitt 40 effektiv
verhindert.
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Experimente
haben bestätigt,
daß die
besten Wirkungen erhalten werden, wenn die Härte des Abschnitts 31a geringer
Härte nicht
mehr als 94° (JIS-A),
bevorzugt nicht mehr als 93° ist,
und die Härte
des Abschnitts 31b hoher Härte nicht kleiner als 94°, bevorzugt
nicht kleiner 95° ist.
Die Grenze zwischen den Abschnitten hoher Härte und geringer Härte kann
eine klare Grenze sein, oder, alternativ kann sich die Härte allmählich von
einem Abschnitt zum anderen Abschnitt ändern.
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Experimente
haben ebenfalls bestätigt,
daß es
bevorzugt ist, daß das
Dickenverhältnis
des Abschnitts 41a geringer Härte und des Abschnitts 41b hoher
Härte (L1:L2
in 6(b)) zwischen 1:9 und 1:1,5
liegt.
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Mit
der oben beschriebenen Bandstruktur, wenn eine Belastung in Richtung
der Dicke des Bandes über
eine breite Fläche
des Bodenabschnitts 50 beaufschlagt wird, wird die Erzeugung
von Rissen im Wasserhalteabschnitt 40 verhindert, da die
ihre Querschnittsform ändernden
Bereiche 43 des Wasserhalteabschnitts 40, wo Risse
am leichtesten erzeugt werden, im Abschnitt 31b hoher Härte gebildet werden.
Auf der anderen Seite wird eine Last, die auf das äußere Teil 11 in
einer Richtung entgegengesetzt zur Maschinenrichtung beaufschlagt
wird, absorbiert, da die Oberflächenunterschicht 52 des Bandabschnitts
in dem Abschnitt 31a geringer Härte gebildet ist. Folglich
wird die Erzeugung von Rissen im Bodenabschnitt ebenfalls reduziert.
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In
der beschriebenen Ausführungsform
ist der Querschnitt des Wasserhalteabschnitts 40 rechteckig,
die Ecken 43, wo die Seitenwand 41 auf den Boden 42 trifft,
sind in der Form eines rechten Winkels. Jedoch ist die Erfindung
nicht auf eine solche typische Struktur begrenzt, und sie ist anwendbar
auf Wasserhalteabschnitte mit einer großen Vielzahl unterschiedlicher
Querschnittsformen. Im Falle, wo der gesamte Boden des Wasserhalteabschnitts 40 gekrümmt ist,
wie in 3(b), ist ein kurvenförmiger Eckbereich 43', der Ecke 43 von 6(b) entspricht, ein seine Querschnittsform ändernder
Bereich. Im Falle, wo ein Wasserhalteabschnitt 40 einen
Boden aufweist, der gewinkelt ist, wie in 3(c),
ist ein Bereich 43'', der die Ecke
des Winkels am Boden des Wasserhalteabschnitts ist, der die Querschnittsform ändernde
Bereich. Wo der Wasserhalteabschnitt 40 in der Form einer
Zinkenrille ist, mit einem engeren Eingang und größerem Innenteil,
wie in 3(d)–3(f),
sind Bereiche 43a, welches Ecken an oder nahe dem Boden
der Wasserhalteabschnitte 40 sind, ihre Querschnittsform ändernde
Bereiche. Welche Struktur ein Wasserhalteabschnitt 40 auch
aufweist, wenn die Härte
der Oberflächenunterschicht
des Bodenabschnitts geringer eingestellt wird als die Härte des
die Querschnittsform ändernden Bereichs
des Wasserhalteabschnitts, können
die gewünschten
Effekte der Erfindung erhalten werden.
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Neun
spezifische Beispiele eines Schuhpressenbandes gemäß der Erfindung
und acht Vergleichsbeispiele werden unter Bezugnahme auf 8 erklärt. Die
Beispiele der Erfindung und die Vergleichsbeispiele wiesen die folgenden
gemeinsamen Merkmale auf.
Breite: 300 mm
Bandlänge: 6 m
Dicke:
4,5 mm
Basis B: Dreifach-Kett-Gewebestoff mit Kette und Schuß, beide
umfassend Polyestermonofilamentgarne;
Hochmolekulargewichtiges
elastisches Material: Wärmehärtbares
Urethan umfassend Adiprene L167 und Adiprene L100, von Uniroyal
Chemical Company, gemischt in einem geeigneten Verhältnis, so
daß die
gewünschte
Harzhärte
erhalten wird, und zu welchem Cuamine MT von Ihara Chemical Industry
Co., Ltd. zugegeben wurde;
Wasserhalteabschnitt 40:
Rillen mit einer Breite von 1 mm, einer Tiefe von 1 mm und einem
Abstand von 2,5 mm, gebildet in einem äußeren Teil 11 der
Naßpapierbahnseitenschicht.
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In
Beispielen 1–9
und Vergleichsbeispielen 1–8
der obigen Struktur wurden die Härte
der Abschnitte geringer Härte,
die Härte
von Abschnitten hoher Härte
und das Dickenverhältnis
der Abschnitte niedriger Härte
und von Seitenabschnitten hoher Härte variiert. In Beispielen
1–3 und
in Vergleichsbeispielen 1 und 2 waren die Härte des Abschnitts geringer
Härte und
des Abschnitts hoher Härte
93,5° bzw. 94,5°. In Beispielen
4–6 und
in Vergleichsbeispielen 3, 4 waren die Härte des Abschnitts geringer
Härte und
die Härte
des Abschnitts hoher Härte
93° bzw. 95°. In Beispielen
7–9 und
Vergleichsbeispielen 5 und 6 waren die Härte des Abschnitts geringer
Härte und
die Härte
des Abschnitts hoher Härte
92° bzw. 96°. In Vergleichsbeispiel
7 wiesen beide Abschnitte entsprechend den Abschnitten geringer
und hoher Härte
der vorangehenden Beispiele eine Härte von 92° auf, und im Vergleichsbeispiel
8 wiesen beide Abschnitte eine Härte
von 96° auf.
Die Dickenverhältnisse
der Abschnitte geringer Härte
und der Abschnitte hoher Härte,
gemessen entlang der Seitenwände
der Wasserhalteabschnitte, waren 1:1,5 in Beispielen 1, 4 und 7;
1:5 in Beispielen 2, 5 und 8; 1:9 in Beispielen 3, 6 und 9; 1:1
in Vergleichsbeispielen 1, 3 und 5; und 1:10 in Vergleichsbeispielen
2, 4 und 6.
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Tests,
um die Beständigkeit
der Schuhpressenbänder
der Beispiele 1–9
und Vergleichsbeispiele 1–8
einzuschätzen,
wurden unter Verwendung einer in 7 gezeigten
Vorrichtung durchgeführt.
Die Vorrichtung ist eine Krümmungstestvorrichtung,
umfassend eine Vielzahl von Spannungsrollen TR und ein Paar von
Pressrollen PR1 und PR2. Die Pressrolle PR1 ist drehbar und ist
relativ zur Pressrolle PR2 beweglich. Daher ist es möglich, die
Pressrollen zu verwenden, um Druck auf ein Band, das durch die Spannungsrollen
TR getragen wird, zu beaufschlagen. In der Testvorrichtung war der
Durchmesser der Spannungsrollen TR 100 mm und der Durchmesser der
Pressrollen PR1 und PR2 200 mm.
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Das
Schuhpressenband wurde in der Meßvorrichtung mit seinem Wasserhalteabschnitt
nach innen zeigend installiert. Wenn sich das Band in der Testvorrichtung
bewegte, wurde Wasser in diesem Zustand auf die innere Oberfläche geliefert
und das Band alle 50 Stunden gestoppt und beobachtet. Die Zeit,
zu der Risse auftraten, wurde aufgezeichnet. Die Laufgeschwindigkeit
war 100 m/min. Der durch die Pressrollen beaufschlagte Druck war
1000 KN/m. Die Bandspannung wurde bei 20 KN/m gehalten.
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Wie
in der Tabelle in 8 gezeigt ist, begründeten die
Ergebnisse der Experimente, daß die Beispiele
gemäß der Erfindung
bezüglich
der Beständigkeit
gegenüber
den Vergleichsbeispielen überlegen
sind.
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In
dem Schuhpressenband gemäß der Erfindung,
da die Härte
einer Oberflächenunterschicht
eines Bodenabschnitts verhältnismäßig gering
eingestellt wird und die Härte
des die Querschnittsform ändernden
Bereichs des Wasserhalteabschnitts relativ hoch eingestellt wird, wird
die Erzeugung von Rissen in dem die Querschnittsform ändernden
Bereich des Wasserhalteabschnitts, bewirkt durch die in der Richtung
der Dicke beaufschlagte Belastung, unterdrückt. Zusätzlich wird die Erzeugung von
Rissen in der Oberfläche
des Bodenabschnitts, bewirkt durch die in der Richtung entgegengesetzt
zur Maschinenrichtung beaufschlagte Belastung, ebenfalls unterdrückt. Daher
wird die Beständigkeit
der Schuhpresse beträchtlich
verbessert.