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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft ein Servolenkungssystem, das ein Flußsteuer-
bzw. -regelventil zur Verhinderung eines Energieverlusts beinhaltet.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Ein
Beispiel eines Servolenkungssystems, das ein Flußsteuer- bzw. -regelventil
zur Verhinderung eines Energieverlusts beinhaltet, ist in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2001-163233 geoffenbart, die durch
den vorliegenden Anmelder eingereicht wurde.
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Das
Flußsteuer-
bzw. -regelventil V des Servolenkungssystems des Beispiels des Standes
der Technik beinhaltet, wie in 3 gezeigt,
eine Spule 1, die ein Ende angrenzend an eine Pilotkammer 2 und
das andere Ende angrenzend an eine andere Pilotkammer 3 aufweist.
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Die
Pilotkammer 2 kommuniziert kontinuierlich mit einer Pumpe
P über
eine Pumpenöffnung 4. Die
Pilotkammer 2 kommuniziert über einen Strömungsweg
bzw. Flußpfad 6,
eine variable Öffnung a und einen Flußpfad 7 mit
einer Einströmöffnung eines
Lenkventils 9, das für
ein Regeln bzw. Steuern eines Leistungszylinders bzw. Kraftstellkolbens 8 bereitgestellt
ist.
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Die
Pilotkammer 3 beinhaltet eine Feder 5 und kommuniziert
auch mit der Einströmöffnung des Lenkventils 9 über einen
Flußpfad 10 und
den Flußpfad 7.
Demgemäß stellen
die variable Öffnung a, der Flußpfad 7 und der Flußpfad 10 die
Kommunikation bzw. Verbindung zwischen den Pilotkammern 2 und 3 bereit.
Ein Druck stromaufwärts
von der variablen Öffnung a wirkt auf die Pilotkammer 2,
und der Druck stromabwärts
davon wirkt auf die Pilotkammer 3. Der Öffnungsgrad der variablen Öffnung a wird durch einen Solenoidstrom-Instruktionswert
SI für
ein Solenoid SOL gesteuert.
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Die
Spule 1 hält
eine Position, bei welcher die Kraft, die auf die Pilotkammer 2 wirkt,
die Kraft, die auf die Pilotkammer 3 wirkt, und die Kraft
der Feder 5 im Gleichgewicht sind. Diese ausgeglichene Position
bestimmt den Öffnungsgrad
sowohl der Pumpenöffnung 4 als
auch der Behälter-
bzw. Tanköffnung 11.
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Beispielsweise
wird bei bzw. nach Betätigung
einer Pumpenantriebsquelle 12, wie beispielsweise eines
Motors oder dgl., die Pumpe P angetrieben, um Drucköl in die
Pumpenöffnung 4 zu
liefern, um einen Fluß bzw.
Strom in der variablen Öffnung a zu verursachen. Dieser Fluß erzeugt
einen Druckunterschied zwischen den zwei Seiten der variablen Öffnung a, und der Druckunterschied
verursacht einen Unterschied im Druck zwischen den Pilotkammern 2 und 3.
Der resultierende Druckunterschied bewegt die Spule 1 von
der normalen Position, die in 3 illustriert
ist, zu der ausgeglichenen Position, wobei einer Kraft der Feder 5 entgegengetreten
wird.
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Somit
erhöht
ein Bewegen der Spule 1 von der normalen Position zur ausgeglichenen
Position den Öffnungsgrad
der Tank öffnung 11.
In Übereinstimmung
mit dem resultierenden Öffnungsgrad
der Tanköffnung 11 wird
das Verteilungsverhältnis
zwischen einem Regel- bzw. Steuerfluß QP, der in Richtung zum Lenkventil 9 von
der Pumpe P eingeführt wird,
und einem Rückkehrfluß QT, der
zum Tank T oder der Pumpe P zurück
zirkuliert, bestimmt. Mit anderen Worten, der Regel- bzw. Steuerfluß QP wird
in Übereinstimmung
mit dem Öffnungsgrad
der Tanköffnung 11 bestimmt.
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Die
Regelung bzw. Steuerung des Regel- bzw. Steuerflusses QP in Übereinstimmung
mit dem Öffnungsgrad
der Tanköffnung 11,
wie oben beschrieben, führt
zu einer Bestimmung des Regel- bzw. Steuerflusses QP in Übereinstimmung
mit dem Öffnungsgrad
der variablen Öffnung a. Dies deshalb, weil die
Position, zu welcher die Spule 1 verschoben ist bzw. wird,
welche den Öffnungsgrad
der Tanköffnung 11 bestimmt,
durch den unterschiedlichen bzw. Differentialdruck zwischen den
zwei Pilotkammern 2 und 3 bestimmt wird, und dieser
unterschiedliche Druck durch den Öffnungsgrad der variablen Öffnungabestimmt wird.
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Somit
kann, um den Steuer- bzw. Regelfluß QP in Übereinstimmung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit
oder dem Lenkzustand des Fahrzeugs zu regeln bzw. zu steuern, der Öffnungsgrad
der variablen Öffnung a oder der Solenoidstrom-Instruktionswert
SI für
das Solenoid bzw. die Magnetspule SOL geregelt bzw. gesteuert werden.
Dies deshalb, weil der Öffnungsgrad
der variablen Öffnung a im Verhältnis zu einem Erregungsstrom
des Solenoids SOL geregelt bzw. gesteuert wird, so daß die variable Öffnung a den Grad ihrer Öffnung auf
einem Minimum im nicht erregten Zustand des Solenoids SOL hält und den Grad
ihrer Öffnung
erhöht,
wenn der Regelungsstrom erhöht
wird.
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Das
Lenkventil 9, das mit dem Regel- bzw. Steuerfluß QP angewandt
bzw. beaufschlagt wird, regelt bzw. steuert die Menge an Öl, die zum
Leistungszylinder 8 zugeführt wird, in Übereinstimmung
mit dem Eingangsdrehmoment (Lenkdrehmoment) des Lenkrads (nicht
gezeigt). Beispielsweise wird, wenn das Lenkdrehmoment groß ist, die
Menge bzw. das Ausmaß eines
Verschiebens des Lenkventils 9 erhöht, um die Menge an Öl zu erhöhen, die
zum Leistungszylinder 8 zugeführt wird, während, wenn es klein ist, das
Ausmaß eines
Verschiebens des Lenkventils 9 verringert wird, um die
Menge an Öl
zu verringern, die zum Leistungszylinder 8 zugeführt wird. Je
höher die
Menge einer Zufuhr von Drucköl
ist, umso höher
ist die unterstützende
bzw. Hilfskraft, die der Leistungszylinder 8 ausübt. Je kleiner
die Menge einer Zufuhr ist, umso niedriger ist die unterstützende bzw.
Hilfskraft, die der Zylinder 8 ausübt.
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Es
sollte erwähnt
werden, daß das
Lenkdrehmoment und das Ausmaß eines
Verschiebens bzw. Verlagerns des Lenkventils 9 durch eine
Torsions- bzw. Verdrehungsreaktion einer Torsionsstange (nicht gezeigt)
oder dgl. bestimmt werden.
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Wie
oben beschrieben, regelt bzw. steuert das Lenkventil 9 den
Fluß QM,
der zum Leistungszylinder 8 zugeführt wird, und das Flußregel-
bzw. -steuerventil V regelt den Regel- bzw. Steuerfluß QP, der zum Lenkventil 9 zugeführt wird.
Wenn der Fluß QM,
der durch den Leistungszylinder 8 benötigt wird, so nahe wie möglich dem
Regel- bzw. Steuerfluß QP kommt,
der durch das Flußregel-
bzw. -steuerventil V bestimmt wird, ist es möglich, den Energieverlust um die
Pumpe P zu verringern. Dies deshalb, weil der Energieverlust um
die Pumpe P durch einen Unterschied zwischen dem Regel- bzw. Steuerfluß QP und dem
Fluß QM
verursacht ist, der durch den Leistungszylinder 8 verlangt
bzw. gefordert wird.
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Um
den Regel- bzw. Steuerfluß QP
so nahe wie möglich
dem Fluß QM
zu machen, der durch den Leistungszylinder 8 zur Verhinderung
eines Energieverlusts verlangt wird, regelt das System des Beispiels
des Standes der Technik den Öffnungsgrad der
variablen Öffnung a. Der Öffnungsgrad der variablen Öffnung a wird durch den Solenoidstrom-Instruktionswert
SI für
das Solenoid SOL, wie früher beschrieben,
bestimmt. Dieser Solenoidstrom-Instruktionswert SI wird durch eine
Steuer- bzw. Regeleinrichtung C geregelt bzw. gesteuert, welche
als nächstes
im Detail beschrieben werden wird.
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Die
Steuer- bzw. Regeleinrichtung bzw. der Controller C ist mit einem
Lenkwinkelsensor 14 und einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 15 verbunden.
Wie in 4 illustriert, bestimmt die Steuer- bzw. Regeleinrichtung
C einen Strominstruktions- bzw. -anweisungswert Iθ auf der
Basis eines Lenkwinkels, der durch den Lenkwinkelsensor 14 detektiert
wird, und auch einen Strominstruktionswert Iω auf der Basis einer Lenkwinkelgeschwindigkeit,
die durch ein Differenzieren des Lenkwinkels berechnet wird.
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Die
Beziehung zwischen dem Lenkwinkel und dem Strominstruktionswert
Iθ wird
auf der Basis von theoretischen Werten bestimmt, die lineare Merkmale
der Beziehung zwischen dem Lenkwinkel und dem Regel- bzw. Steuerfluß QP verleihen.
Die Beziehung zwischen der Lenkwinkelgeschwindigkeit und dem Strominstruktionswert
Iω wird
auch auf der Basis von theoretischen Werten bestimmt, die lineare Merkmale
der Beziehung zwischen der Lenkwinkelgeschwindigkeit und dem Regel-
bzw. Steuerfluß QP verleihen.
Es sollte erwähnt
werden, daß die
Strominstruktionswerte Iθ und
Iω, die
ausgegeben werden, null sind, sofern nicht sowohl der Lenkwinkel
als auch die Lenkwinkelgeschwindigkeit einen festgelegten Wert übersteigen.
Spezifisch werden, wenn das Lenkrad bei oder um das Zentrum positioniert
ist, die Strominstruktionswerte Iθ und Iω bei null ausgegeben, um eine
Totzone um das Zentrum festzulegen bzw. einzustellen.
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Nach
der Bestimmung eines jeden der Strominstruktionswerte Iθ und Iω, wie oben
beschrieben, werden die bestimmten Werte Iθ und Iω zusammenaddiert. Die Gründe für die Addition
der Strominstruktionswerte Iθ und
Iω sind
wie folgt.
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Der
erste Grund ist ein Sicherstellen einer Antwort. Der Leistungszylinder 8 weist
eine gute Antwort bzw. ein gutes Ansprechen auf, wann immer die Regel-
bzw. Steuerrate QM, die zugeführt
wird, höher als
der Fluß QM
ist, der in dem Leistungszylinder 8 oder dem Lenkventil 9 verlangt
bzw. gefordert wird. Aus diesem Grund wird der Strominstruktionswert
Iθ zum
Strominstruktionswert Iω addiert.
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Der
zweite Grund ist ein Sicherstellen einer Stabilität beim Lenken.
Ein Lenkdrehmoment ist für eine
Verwendung bei einer Abschätzung
des erforderlichen Flusses QM im Lenkventil 9 geeignet.
Jedoch erfordert die Verwendung des Lenkdrehmoments eine umfassende Änderung
im Zustand der existierenden bzw. vorhandenen Systeme. Deshalb verwendet
das System des Standes der Technik eine Lenkwinkelgeschwindigkeit ω, welche
am engsten annähernd
an ein Lenkdrehmoment ist. Ungünstigerweise
wird die Lenkwinkelgeschwindigkeit ω nur während der Betätigung des
Lenkrads erzeugt. Beispiels weise ist, wenn das Lenkrad um einen
gegebenen Winkel gedreht wird und bei diesem Winkel gehalten wird,
die Lenkwinkelgeschwindigkeit ω null. Wenn
der Regel- bzw. Steuerfluß QP
in einer derartigen Lenktätigkeit
bzw. -betätigung
nicht sichergestellt ist, gibt es eine Notwendigkeit, die Lenkkraft
hinsichtlich eines selbstausrichtenden Drehmoments des Fahrzeugs
oder einer externen Kraft zu erhöhen.
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Wenn
ein Lenkwinkel θ als
ein Parameter, wie früher
beschrieben, spezifiziert ist, ist es jedoch möglich, den Strominstruktionswert
Iθ zu erhalten, weil
der Lenkwinkel θ sogar
während
der Lenktätigkeit
beibehalten wird. Somit wird eine Leistung bzw. Kraft, die für ein Lenken
erforderlich ist, durch den Strominstruktionswert Iθ aufrechterhalten.
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Nach
der Addition der Strominstruktionswerte Iθ und Iω, wie früher beschrieben, wird das Ergebnis
(Iθ + Iω) mit einem
Strominstruktionswert Iv multipliziert, der auf der Basis einer
Fahrzeuggeschwindigkeit festgelegt ist bzw. wird. Der Strominstruktionswert
Iv basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit wird bei eins ausgegeben,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig ist, und bei null, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch ist, und weiterhin bei irgendeinem
Wert von Dezimalstellen zwischen eins und null, wenn das Fahrzeug
bei mittleren Geschwindigkeiten zwischen niedrig und hoch angetrieben wird.
Spezifisch wird der addierte Wert (Iθ + Iω) ohne Änderung ausgegeben, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig ist, und der Wert von (Iθ + Iω) resultiert
in null, wenn sie hoch ist. Weiterhin wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
mittel ist, mit einer Zunahme in der Fahrzeuggeschwindigkeit, ein Wert
umgekehrt proportional zu der erhöhten Geschwindigkeit ausgegeben.
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Der
Grund für
eine Regelung bzw. Steuerung der Ausgabe gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit
in dieser Weise ist, daß üblicherweise
das Lenkrad nicht viel gedreht wird, wenn bei hohen Geschwindigkeiten
gefahren wird, aber in hohem Maß bzw.
stark gedreht wird, wenn bei niedrigen Geschwindigkeiten gefahren
wird. Mit anderen Worten gibt es, wenn bei hoher Geschwindigkeit
gefahren wird, eine geringe Notwendigkeit für eine Unterstützungs-
bzw. Hilfskraft und die Ausübung
einer übermäßigen unterstützenden
Kraft stellt eine Gefahr auf. In vielen Fällen ist eine Hilfskraft erforderlich,
wenn das Fahrzeug bei niedrigen Geschwindigkeiten gefahren wird.
Aus diesen Gründen
wird die Ausgabe in Übereinstimmung mit
der Fahrzeuggeschwindigkeit geregelt bzw. gesteuert.
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Als
nächstes
wird ein Standbystrom-Instruktionswert Is zum Wert von (Iθ + Iω) × Iv addiert,
der in der obigen Art und Weise bestimmt ist. Dann wird der Wert,
der aus (Iθ +
Iω) × Iv + Is
resultiert als ein Solenoidstrom-Instruktionswert SI an den Treiber 16 ausgegeben,
wie dies in 3 illustriert ist.
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Wegen
der Addition des Standbystrom-Instruktionswerts Is ist bzw. wird
der Solenoidstrom-Instruktionswert SI bei einer vorbestimmten Größe beibehalten,
selbst wenn alle der Strominstruktionswerte basierend auf dem Lenkwinkel,
der Lenkwinkelgeschwindigkeit und der Fahrzeuggeschwindigkeit null sind.
Diese Tatsache führt
zur Zufuhr eines vorbestimmten Ölflusses
zum Lenkventil 9 zu allen Zeiten. Jedoch wird hinsichtlich
der Verhinderung eines Energieverlusts der Regel- bzw. Steuerfluß QP im
Flußregel-
bzw. -steuer ventil V idealerweise null, wenn der Fluß QM, der
durch den Leistungszylinder 8 und das Lenkventil 9 benötigt wird,
null ist. Spezifisch bedeutet ein Verringern des Regel- bzw. Steuerflusses QP
auf null, daß die
Gesamtmenge an Öl,
die aus der Pumpe P ausgetragen wird, veranlaßt wird, von der Tanköffnung 11 zur
Pumpe P oder dem Tank T zurückzukehren.
Der Pfad des Ölflusses,
der von der Tanköffnung 11 zu
der Pumpe P oder dem Tank T zurückkehrt,
ist äußerst kurz
in dem Körper,
so daß ein geringer
Druckverlust auftritt. Aufgrund eines geringen Druckverlusts wird
das Antriebsdrehmoment für die
Pumpe P auf ein Minimum verringert, was zu einer Energieerhaltung
führt.
In diesem Kontext bzw. Zusammenhang ist die Tatsache, daß der Regel- bzw.
Steuerfluß QP
null wird, wenn der erforderliche Fluß QM null ist, vorteilhaft
hinsichtlich der Verhinderung eines Energieverlusts.
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Nichtsdestoweniger
wird ein Standbyfluß QS beibehalten,
selbst wenn der erforderliche bzw. geforderte Fluß QM null
ist. Dies ist wegen des Folgenden.
- (1) Verhinderung
eines Festfressens bzw. Blockierens im System. Die Zirkulation des
Standbyflusses QS durch das System kann Kühleffekte bereitstellen.
- (2) Sicherstellen einer Antwort bzw. eines Ansprechens. Die
Aufrechterhaltung des Standbyflusses QS resultiert in einer Verringerung
der Zeit, die für ein
Erzielen eines Ziel-Regel- bzw. -Steuerflusses QP erforderlich ist
im Vergleich mit dem Fall keiner Beibehaltung des Standbyflusses
QS. Der resultierende Zeitunterschied beeinflußt die Antwort. Als ein Ergebnis
führt die
Aufrechterhaltung des Standbyflusses QS zu einer Verbesserung in der
Antwort.
- (3) Entgegenwirken von Störungen,
wie beispielsweise Rücksprung
bzw. Überschwingen
und dgl., und selbstausrichtendem Drehmoment. Eine Reaktion auf
selbstausrichtendes Drehmoment oder Störung wirkt auf die Räder, welche
dann auf die Stange des Leistungszylinders 8 wirkt. Wenn
der Standbyfluß nicht
beibehalten wird, macht die Reaktion auf das selbstausrichtende
Drehmoment oder die Störung
die Räder
unstetig bzw. instabil. Jedoch hindert die Beibehaltung des Standbyflusses
die Räder
daran instabil zu werden, selbst wenn die Reaktion auf die Räder wirkt.
Spezifisch steht die Stange des Leistungszylinders 8 mit
einem Ritzel zum Schalten des Lenkventils 9 und dgl. in
Eingriff. Deshalb wird bei der Wirkung der Reaktion das Lenkventil
auch geschaltet, um den Standbyfluß in einer Richtung entgegengesetzt zur
Reaktion zuzuführen.
Deshalb macht es ein Beibehalten des Standbyflusses möglich, dem selbstausrichtenden
Drehmoment und der Störung
entgegenzuwirken, die durch einen Rücksprung bzw. ein Überschwingen
verursacht ist.
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Als
nächstes
wird eine Beschreibung der Betätigung
des Servolenkungssystems des Beispiels des Standes der Technik gegeben.
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Beispielsweise
bestimmt, wenn das Fahrzeug gelenkt wird, wenn es bei niedrigen
Geschwindigkeiten fährt,
der Lenkwinkel an diesem Punkt einen Strominstruktionswert Iθ, und die
Lenkwinkelgeschwindigkeit bestimmt einen Strominstruktionswert Iω. Die bestimmten
Strominstruktionswerte Iθ und
Iω werden
zusammenaddiert. Dann wird der addierte Wert (Iθ + Iω) mit einem Strominstruktionswert
Iv gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit
multipliziert. An diesem Punkt ist der Strom instruktionswert Iv,
der zu multiplizieren ist, eins, weil die Fahrzeuggeschwindigkeit
niedrig ist. Dann wird ein Strominstruktionswert Is zum Sicherstellen
eines Standbyflusses zum multiplizierten Wert (Iθ+Iω) addiert.
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Kurzum,
im Fall von niedrigen Geschwindigkeiten resultiert Solenoidstrom-Instruktionswert
SI in SI = Iθ +
Iω + Is,
und ein Regel- bzw. Steuerfluß Q entsprechend
diesem resultierenden Wert wird zum Lenkventil 9 zugeführt.
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Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit mittel ist, wird ein Strominstruktionswert
Iv kleiner als eins, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit angehoben
wird. Deshalb wird ein Wert, der mit dem Strominstruktionswert Iv
multipliziert wird auch kleiner, was in einem kleinen Solenoidstrominstruktionswert
SI resultiert. Dementsprechend nimmt in dem Fall von mittleren Geschwindigkeiten
ein Regel- bzw. Steuerfluß QP
in Übereinstimmung
mit einer Fahrzeuggeschwindigkeit ab, so daß der Fahrer ein großes Lenkdrehmoment
benötigt.
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Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch wird, wird der Strominstruktionswert
Iv null. Wenn der Strominstruktionswert Iv null ist, gibt dies (Iθ + Iω) × Iv = 0.
Als ein Ergebnis wird der Regel- bzw. Steuerfluß QP nur der Standbyfluß QS, so
daß ein
großes Lenkdrehmoment
für eine
Lenktätigkeit
bzw. einen Lenkvorgang erforderlich ist. Es sollte erwähnt werden,
daß es
kein Problem gibt, weil das Lenkrad nicht gedreht wird, wenn bei
hohen Geschwindigkeiten gefahren wird. Weiterhin wird eine äußerst große unterstützende bzw.
Hilfskraft für
die Steigerung der Sicherheit daran gehindert ausgeübt zu werden,
wenn bei hohen Geschwindigkeiten gefahren wird.
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Wenn
das Lenkrad um die zentrale Position gehalten wird, wenn man in
einer geraden Linie oder dgl. fährt,
sind der Strominstruktionswert Iθ basierend
auf dem Lenkwinkel und der Strominstruktionswert Iω basierend
auf der Lenkwinkelgeschwindigkeit null. Jedoch wird in diesem Fall
nur der Standbystrom-Instruktionswert Is ausgegeben, um unfehlbar den
Standbyfluß beizubehalten.
Deshalb ist, selbst wenn das Lenkrad um die zentrale Position gehalten wird,
das System fähig,
die Antwort beizubehalten und auf jeglicher Störung entgegenzuwirken.
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Die
Spule 1 weist einen Schlitz 13 auf, der an ihrem
vorderen Ende ausgebildet ist. Selbst wenn die Spule 1 in
der normalen Position ist, die in 3 illustriert
ist, etabliert bzw. errichtet der Schlitz 13 eine Verbindung
zwischen der Pilotkammer 2 und der variablen Öffnung a. Spezifisch wird, selbst
wenn die Spule 1 in der normalen Position ist, das Drucköl, welches
von der Pumpenöffnung 4 zur
Pilotkammer 2 zugeführt
worden ist, durch den Schlitz 13, den Flußpfad 6,
die variable Öffnung a und dann den Flußpfad 7 zum
Lenkventil 9 zugeführt.
Aufgrund einer solchen Zufuhr des Drucköls erzielt das System erfolgreich
die Verhinderung eines Blockierens und von Störungen, wie beispielsweise
eines Rücksprungs
oder dgl., und die sichergestellte Antwort.
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Weiterhin
illustriert 3 einen Treiber 16, der
für ein
Antreiben des Solenoids SOL bereitgestellt ist und mit der Regel-
bzw. Steuereinrichtung C und dem Solenoid SOL verbunden ist, Drosseln
bzw. Drosselklappen 17 und 18, und ein Entlastungs-
bzw. Sicherheitsventil 19.
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Mit
dem Servolenkungssystem des Standes der Technik, wie oben beschrieben,
werden, um den Solenoidstrom-Instruktionswert SI zu finden, die Strominstruktionswerte
Iθ und
Iω zusammen
addiert und dann mit dem Strominstruktionswert Iv basierend auf
dem Fahrzeuggeschwindigkeitssignal Sv multipliziert. Diese Berechnungsbe-
bzw. -verarbeitung erfordert viel Zeit, was zum Problem einer Verzögerung in
der Antwort zum Ausgeben des Solenoidstrom-Instruktionswerts SI
Anlaß gibt.
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Ein
anderes System wird in
EP 1108638 geoffenbart.
Seine Merkmale bilden die Basis für den Oberbegriff von Anspruch
1, der hierzu angefügt
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Servolenkungssystem
bereitzustellen, welches fähig
ist, eine Ausgabe eines Solenoidstrom-Instruktionswerts SI daran
zu hindern, an einer Verzögerung
in der Antwort zu leiden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Servolenkungssystem zur Verfügung, wie
es in Anspruch 1 definiert ist, umfassend ein Lenkventil zum Steuern bzw.
Regeln eines Leistungszylinders bzw. Kraftstellkolbens; eine variable Öffnung,
die stromaufwärts von
dem Lenkventil zur Verfügung
gestellt ist; ein Solenoid bzw. einen Magnetschalter bzw. eine Magnetspule
zum Steuern bzw. Regeln eines Öffnungsgrads der
variablen Öffnung;
eine Steuer- bzw. Regeleinrichtung bzw. einen Controller zum Steuern
bzw. Regeln eines Solenoidstrom-Instruktionswerts SI, der für ein Antreiben
des Solenoids verwendet ist; einen Lenkwinkelsensor und einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor,
welche mit der Steuer- bzw. Regeleinheit verbunden sind; und ein
Flußsteuer-
bzw. -regelventil zum Verteilen eines Flusses, der von einer Pumpe
zugeführt
ist, zu einem Steuer- bzw. Regelfluß, der zu dem Lenkventil in Übereinstimmung
mit dem Öffnungsgrad
der variablen Öffnung
zugeführt ist,
und einem Rückkehrfluß, der zu
einem Tank bzw. Behälter
oder der Pumpe zurück
zirkuliert.
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Zusätzliche
Merkmale der Ansprüche
sind in den hierzu beigefügten
Ansprüchen
dargelegt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm zum Veranschaulichen bzw. Illustrieren eines Regel-
bzw. Steuersystems einer Regel- bzw. Steuereinrichtung C in einer ersten
Ausführungsform.
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2 ist
ein Diagramm zum Illustrieren eines Regel- bzw. Steuersystems einer
Regel- bzw. Steuereinrichtung C in einer zweiten Ausführungsform.
-
3 ist
ein allgemeines Diagramm, das ein Servolenkungssystem in dem Stand
der Technik illustriert.
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4 ist
ein Diagramm, das ein Regel- bzw. Steuersystem einer Regel- bzw.
Steuereinrichtung C des Standes der Technik illustriert.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 illustriert
ein Regel- bzw. Steuersystem einer Regel- bzw. Steuereinrichtung
bzw. eines Controllers C einer ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung. Im Fall der ersten Ausführungsform weist das Servolenkungssystem
die gleiche Konfiguration auf, enthaltend das Flußregel- bzw.
-steuerventil V, den Leistungszylinder 8, das Lenkventil 9 usw.
wie in 3 illustriert, abgesehen von der Regel- bzw. Steuereinrichtung
C, wie jene des Beispiels des Standes der Technik, welches früher in 3 beschrieben
worden ist, und die Hauptbeschreibung wird nun für das Regel- bzw. Steuersystem
der Regel- bzw. Steuereinrichtung C gegeben.
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Wie
in 1 illustriert, speichert die Regel- bzw. Steuereinrichtung
C eine Tabelle von grundlegenden bzw. Basisstrom-Instruktionswerten
I1 entsprechend der Kombination von Lenkwinkeln und Lenkwinkelgeschwindigkeiten.
Die Tabelle zeigt eine Liste von Werten, die aus den Additionen
von Strominstruktionswerten Iθ,
die auf den Lenkwinkeln basieren, und Strominstruktionswerten Iω resultieren,
die auf den Lenkwinkelgeschwindigkeiten basieren. Bei bzw. nach
Empfang der Eingabe eines Lenkwinkels, der durch den Lenkwinkelsensor 14 detektiert
wird, findet die Regel- bzw. Steuereinrichtung C aus der Tabelle
einen Basisstrom-Instruktionswert Id entsprechend dem detektierten
Lenkwinkel und eine Lenkwinkelgeschwindigkeit, die durch ein Differenzieren des
Lenkwinkels erhalten wird.
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Wann
immer die Regel- bzw. Steuereinrichtung C des Standes der Technik
die Eingabe des Lenkwinkels vom Lenkwinkelsensor 14 empfängt, führt sie
die Addition des Lenkwinkelsignals Iθ basierend auf dem Lenkwinkel
und des Lenkwinkelgeschwindigkeitssignals Iω basierend auf der Lenkwinkelgeschwindigkeit
durch. Jedoch führt
die erste Ausführungsform
nicht eine derartige Addition durch, sondern wählt einen anwendbaren Basisstrom-Instruktionswert
I1 aus der Tabelle aus. Dementsprechend wird die Be- bzw. Verarbeitungsgeschwindigkeit
der Regel- bzw. Steuereinrichtung durch eine Verringerung in der
Zeit erhöht,
die für
die Berechnungsbe- bzw.
-verarbeitung erforderlich ist.
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Nach
der obigen Bestimmung des Basisstrom-Instruktionswerts I1 aus der
Tabelle multipliziert die Regel- bzw. Steuereinrichtung C den Basisstrom-Instruktionswert
I1 mit einem Strominstruktionswert I2, der auf der Basis einer Fahrzeuggeschwindigkeit
festgelegt ist. Die Multiplikation mit dem Strominstruktionswert
I2 basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit wird zum Regeln bzw. Steuern
der Ausgabe in Übereinstimmung
mit der Fahrzeuggeschwindigkeit wie im Beispiel des Standes der
Technik durchgeführt.
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Nach
der obigen Bestimmung von (I1 × I2) addiert
die Regel- bzw.
Steuereinrichtung C einen Standbystrom-Instruktionswert zu dem bestimmten Wert.
In der vorliegenden Erfindung wird der Standbystrom-Instruktionswert
nicht direkt addiert. D.h., der Wert, der zu addieren ist, ist ein
Wert (Is × I3),
der aus der Multiplikation des Standbystrom-Instruktionswerts Is
mit einem Strominstruktionswert I3 resultiert, der auf der Basis
der Fahrzeuggeschwindigkeit festgelegt ist.
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Der
Grund für
ein Multiplizieren des Standbystrom-Instruktionswerts Is mit dem
Strominstruktionswert I3 basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit
ist wie folgt.
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Wie
früher
beschrieben, wird der Standbystrom-Instruktionswert Is für die drei
Funktionen eines Hinderns des Systems an einem Festfressen bzw.
Blockieren, Sicherstellens der Antwort bzw. des Ansprechens und
Entgegenwirkens dem selbstausrichtenden Drehmoment und Störungen,
wie beispielsweise Rücksprung
bzw. Überschwingen
oder dgl. bereit gestellt. Die Antwort wird besonders benötigt, wenn
das Fahrzeug bei niedrigen Geschwindigkeiten gefahren wird, aber
wird nicht so viel benötigt, wenn
es bei hohen Geschwindigkeiten gefahren wird. Dies deshalb, da das
Lenken instabil wird, wenn die Antwort äußerst schnell während einer
Hochgeschwindigkeitsbewegung ist.
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Da
der Standbystrom-Instruktionswert im Stand der Technik festgelegt
ist, ist bzw. wird der Standbyfluß bezüglich der Antwort bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten
festgelegt. Deshalb weist der Stand der Technik das Problem auf,
daß der Standbyfluß während einer
Hochgeschwindigkeitsbewegung unnötig
bzw. überflüssig ist.
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Um
einen derartigen unnötigen
Standbyfluß zu
verhindern, stellt die erste Ausführungsform die Multiplikation
des Standbystrom-Instruktionswerts Is mit dem Strominstruktionswert
I3 basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit zur Verfügung. Der
Strominstruktionswert I3 basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit
wird bei eins ausgegeben, wenn das Fahrzeug bei niedrigen Geschwindigkeiten
gefahren wird. Bei mittleren Fahrzeuggeschwindigkeiten nimmt die
Ausgabe des Werts I3 stufenweise bzw. zunehmend mit der Zunahme
in der Fahrzeuggeschwindigkeit ab. Wenn das Fahrzeug eine hohe Geschwindigkeit
erreicht, wird die Ausgabe des Werts I3 auf einem Minimum gehalten.
Demgemäß wird der Wert,
der aus der Multiplikation des Standbystrom-Instruktionswerts Is
mit dem Strominstruktionswert I3 resultiert, der auf der Fahrzeuggeschwindigkeit
basiert, ohne Änderung
bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten ausgegeben, und wird zunehmend von
mittleren Fahrzeuggeschwindigkeiten zu hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten
verringert. Dann wird der Wert (Is × I3) auf einem Minimum bei
hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten ge halten. Dieses Design erlaubt
die Verhinderung eines unnötigen
Standbyflusses.
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Die
Multiplikation des Standbystrom-Instruktionswerts Is mit dem Strominstruktionswert
I3 resultiert nicht in null sogar bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten.
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Nach
der obigen Bestimmung des Werts (I1 × I2) + (Is × I3) gibt
die Regel- bzw. Steuereinrichtung C den bestimmten Wert als einen
Solenoidstrom-Instruktionswert SI an den Treiber 16 aus.
Dann gibt der Treiber 16 einen Erregungsstrom entsprechend dem
Solenoidstrom-Instruktionswert SI an das Solenoid SOL aus.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
findet die Regel- bzw. Steuereinrichtung C den Basisstrom-Instruktionswert
I1 entsprechend dem Lenkwinkel und der Lenkwinkelgeschwindigkeit
aus der darin gespeicherten Tabelle. Deshalb ist die Be- bzw. Verarbeitungsgeschwindigkeit
der Regel- bzw. Steuereinrichtung schneller im Vergleich mit dem
Beispiel des Standes der Technik, das die Addition des Lenkwinkelsignals
Iθ und
der Lenkwinkelgeschwindigkeit Iω durchführt. Aufgrund
der erhöhten
Verarbeitungsgeschwindigkeit wird die Antwort für ein Ausgeben des Solenoidstrom-Instruktionswerts
SI gesteigert.
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Eine
zweite, in 2 illustrierte Ausführungsform,
bestimmt einen Strominstruktionswert I2 auf der Basis einer Fahrzeuggeschwindigkeit
zur Verwendung als ein Grenzwert. Die andere Konfiguration in der
zweiten Ausführungsform
ist die gleiche wie jene in der ersten Ausführungsform.
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Der
Strominstruktionswert I2 basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit
wird als der Grenzwert in der zweiten Ausführungsform verwendet. Der Grenzwert
basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit wird bei einem Maximum
konstant gehalten, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig ist,
und bei einem Minimum, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch ist.
Bei mittleren Fahrzeuggeschwindigkeiten verringert sich der Grenzwert
stufenweise bzw. zunehmend in Übereinstimmung
mit der Fahrzeuggeschwindigkeit. Demgemäß gibt beispielsweise, wenn
der Basisstrom-Instruktionswert I1 größer als ein Grenzwert ist,
basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit, die Regel- bzw. Steuereinrichtung
C den Grenzwert als einen Strominstruktionswert I1' aus. Wenn der Basisstrom-Instruktionswert
I1 kleiner als der Grenzwert ist, gibt die Regel- bzw. Steuereinrichtung C den Basisstrom-Instruktionswert
I1 als den Strominstruktionswert I1' direkt aus.
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Aufgrund
des wie oben beschriebenen festgelegten Grenzwerts kann, selbst
wenn das Lenkrad abrupt während
eines Hochgeschwindigkeitsfahrens gedreht wird, die Sicherheit adäquat bzw.
entsprechend sichergestellt werden.
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Nach
der Bestimmung des Strominstruktionswerts I1' führt
die Regel- bzw. Steuereinrichtung C eine Addition des Strominstruktionswerts
I1' und des Werts
durch, der aus der Multiplikation des Standbystrom-Instruktionswerts
Is mit dem Strominstruktionswert I3 basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit
resultiert. Dann gibt die Regel- bzw. Steuereinrichtung C den Wert
von I1' + (Is × I3) als den
Solenoidstrom-Instruktionswert SI an den Treiber 16 aus.
Dann gibt der Treiber 16 einen Erregungsstrom entsprechend
dem Solenoidstrom-Instruktionswert SI an das Solenoid SOL aus.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
findet die Regel- bzw. Steuereinrichtung C den Basisstrom-Instruktionswert
I1 entsprechend dem Lenkwinkel und der Lenkwinkelgeschwindigkeit
aus der in der Regel- bzw. Steuereinrichtung gespeicherten Tabelle.
Deshalb ist im Vergleich mit dem Beispiel des Standes der Technik,
das die Addition des Lenkwinkelsignals Iθ und der Lenkwinkelgeschwindigkeit
Iω durchführt, eine
Be- bzw. Verarbeitungsgeschwindigkeit der Regel- bzw. Steuereinrichtung
C schneller, was zur Steigerung in der Antwort für ein Ausgeben des Solenoidstrom-Instruktionswerts
SI führt.
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Der
Standbystrom-Instruktionswert Is wird in der ersten und zweiten
Ausführungsform
addiert. Jedoch erfordert die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise
die Addition des Standbystrom-Instruktionswerts Is. Weiterhin erfordert
bezüglich
der Multiplikation des Standbystrom-Instruktionswerts Is mit dem
Strominstruktionswert I3 basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit
die vorliegende Erfindung auch nicht notwendigerweise die Multiplikation
des Strominstruktionswerts I3.
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Weiterhin
wird in der ersten und zweiten Ausführungsform die Lenkwinkelgeschwindigkeit
durch Differenzierung bzw. Ableitung des Lenkwinkels berechnet.
Jedoch kann ein Lenkwinkelgeschwindigkeitssensor zusätzlich zur
Detektion des Strominstruktionswerts Iω montiert bzw. angeordnet sein.