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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Führungsdraht, der zum Einführen eines
Katheters in einen Körperhohlraum
wie ein Blutgefäß verwendet wird.
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Technischer Hintergrund
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In
einem Fall beispielsweise, wenn ein Katheter in ein Blutgefäß in der
Nähe des
Herzens eingeführt
wird, beispielsweise die Koronararterie, wird ein Führungsdraht
durch den Katheter eingeführt
und das distale Ende des Führungsdrahts
gelangt vor den Katheter, während
ein gewünschter
Weg geeignet ausgewählt
wird, wann immer der Führungsdraht
auf eine Abzweigstelle von Blutgefäßen trifft, wenn sie auch wie
ein Labyrinth abzweigen.
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Ein
derartiger Führungsdraht
wurde durch das Amtsblatt für
die
USP 4 538 622 offenbart.
Der Führungsdraht
ist mit einem Drahtkörper,
der ein zylindrisch geformtes Element ist, einer ersten Metallwicklung,
einer zweiten Wicklung und einer abgerundeten Struktur versehen.
Die erste Wicklung ist am distalen Ende des Drahtkörpers befestigt.
Die zweite Wicklung ist am distalen Ende der ersten Wicklung befestigt.
Die abgerundete Struktur ist an der zweiten Wicklung befestigt.
Der verbundene Teil der ersten und der zweiten Wicklung ist mittels
eines Löt-
oder Hartlötmaterials
am Drahtkörper
befestigt. Das Hartlötmaterial
und die abgerundete Struktur ist durch ein Sicherheitsband überbrückt (siehe
2 und
andere des obigen Amtsblatts).
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Es
hat sich herausgestellt, dass ein Arzt, der einen derarti gen Führungsdraht
benutzt, häufig
das distale Ende des Führungsdrahts
in eine gewisse gewünschte
Gestalt biegt, um die Gestalt des distalen Endes des Katheters mit
den Gestalten der Blutgefäße passend
zu machen oder um ihn glatter um die Abzweistellen der Blutgefäße herumzuführen. Ein Biegen
des distalen Endes des Führungsdrahts
in eine gewünschte
Gestalt wird als Formgebung oder Wiederverformung bezeichnet.
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Im
Fall des Führungsdrahts
der oben erwähnten
USP 4 538 622 ist das Sicherheitsband
ein separates Bauteil unabhängig
von der ersten Wicklung und der zweiten Wicklung. Daher bietet es
eine Unzulänglichkeit
darin, dass sich das befestigte Ende des Sicherheitsbands lösen kann,
wenn das Sicherheitsband während
des Umformungsvorgangs unter einer Zugspannung steht. Wenn das Besorgnis
besteht, dass sich das Sicherheitsband löst, kann das distale Ende des
Führungsdrahts
nicht in eine gewünschte
Gestalt geformt werden und es kann keine ausreichende Umformungswirkung
erzielt werden.
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Wenn
der Drahtkörper
aus Ni-Ti-Legierung zum Nutzen einer Superelastizität hergestellt
ist, ist der Umformungsprozess besonders schwierig. Es ist so erforderlich,
ein Sicherheitsband vorzusehen, welches aus einem Material hergestellt
ist, das leicht wiederverformt werden kann, beispielsweise rostfreiem
Stahl, getrennt vom Drahtkörper.
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Wenn
der Drahtkörper
aus einer Ni-Ti-Legierung hergestellt ist, ist überdies die Benetzbarkeit der Lötung gering,
was zu einer geringen Verbindungsfestigkeit führt. Obwohl das Sicherheitsband
vorgesehen ist, kann sich daher die Befestigung des Drahtkörpers und
der Wicklung oder anderer lösen,
so dass sich auch das Sicherheitsband, das unabhängig vorgesehen ist, ebenfalls
aufgrund der während
des Umformungsvorgangs aufgebrachten Kraft lösen kann.
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Um
die Verbindungsfestigkeit des Lötens
zu erhöhen,
ist es erforderlich, eine spezielle Prozedur zum Abdecken des Be reichs
mit einem vorläufigen Zinnblech
zu benutzen, während
der Kontakt mit Luft nach dem Entfernen der Oxidschicht auf der
Metalloberfläche
der Ni-Ti-Legierung ausgeschlossen wird. Dies erfordert zusätzliche
Zeit und Mühen
beim Herstellungsprozess.
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Es
gibt Gründe,
aus denen die Auswahlbereiche der Materialen für den Drahtkörper und
das Sicherheitsband im wesentlich eingeengt sind. Dies erschwert
es, das Ziel der Umformung zu erreichen, insbesondere, wenn eine
geeignete Flexibilität
im distalen Ende des Führungsdrahts
beibehalten wird.
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Es
ist daher ein allgemeines Ziel der Erfindung, einen Führungsdraht
zur Verfügung
zu stellen, der die Umformung von dessen distalem Ende leichter
und sicherer macht.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein
Führungsdraht
der Erfindung umfasst einen Drahtkörper, eine erste Wicklung,
eine zweite Wicklung und ein langgestrecktes Element. Die erste Wicklung
hat eine Schraubengestalt und ist an einer distalen Endseite des
Führungsdrahts
vorgesehen. Die zweite Wicklung hat eine Schraubengestalt und ist
an einer distalen Endseite der ersten Wicklung vorgesehen. Das langgestreckte
Element hat einen Abschnitt, der sich in Längsrichtung des Drahtkörpers erstreckt.
Wenigstens ein Teil des Abschnittes befindet sich im Inneren der
zweiten Wicklung und das langgestreckte Element ist der ersten oder
der zweiten Wicklung angeformt. Dies ermöglicht es, eine Wiederverformung
des distalen Endes des Führungsdrahts
leichter und sicher zu erzielen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt umfasst ein Führungsdraht
der Erfindung einen Drahtkörper,
eine Schraubenwicklung und ein langgestrecktes Element. Die Schraubenwicklung
hat ein distales Ende und ein proximales Ende und ist an einer distalen Endseite
des Drahtkörpers
vorgesehen. Das langgestreckte Ele ment erstreckt sich von dem distalen Ende
oder dem proximalen Ende der Wicklung, ist im Inneren der Wicklung
vorgesehen, als Ganzes mit der Wicklung gebildet und ist aus einem
Material hergestellt, das wiederverformt werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt umfasst ein Führungsdraht
der Erfindung einen distalendseitigen Draht, einen proximalseitigen
Draht, eine Schraubenwicklung und ein langgestrecktes Element. Der
distalendseitige Draht ist aus Ni-Ti-Legierung hergestellt. Der
proximalseitige Draht ist aus einem Material mit einer Steifigkeit
hergestellt, die größer als
diejenigen der distalen Endseite des Drahts ist. Die Schraubenwicklung
hat ein distales Ende und ein proximales Ende, ist an der distalen
Endseite des Drahts vorgesehen und ist wenigstens am distalen Ende
für Röntgenstrahlen
undurchlässig.
Das langgestreckte Element kann wiederverformt werden, ist aus demselben
Material wie die Wicklung hergestellt und erstreckt sich in das
Innere der Wicklung entweder vom distalen Ende oder vom proximalen
Ende der Wicklung aus.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Längsschnitt
eines Führungsdrahts
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 ist
ein vergrößerter Längsschnitt
eines Verbindungsbereichs zwischen einer ersten Wicklung und einer
zweiten Wicklung in dem in 1 gezeigten
Führungsdraht.
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3 ist
ein Längsschnitt
zur Unterstützung der
Erläuterung
der Konfiguration der ersten Wicklung.
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4 ist
eine Vorderansicht, ausgeführt längs Linie
IV-IV von 3.
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5 ist
eine Draufsicht zur Unterstützung der
Erläute rung
einer Abwandlung der ersten Wicklung.
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6A bis 6E sind
perspektivische Ansichten einer ersten bis fünften Abwandlung jeweils eines
langgestreckten Elements.
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7 ist
ein Längsschnitt
eines Führungsdrahts
eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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8 ist
ein Längsschnitt
eines Führungsdrahts
eines dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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9 ist
ein Längsschnitt
eines Führungsdrahts
eines vierten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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10 ist
ein Längsschnitt
eines Führungsdrahts
eines fünften
Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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11 ist
ein Längsschnitt
eines Führungsdrahts
eines sechsten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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12 ist
ein Längsschnitt
zur Unterstützung
der Erläuterung
der Wicklungsstruktur des sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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Beste Weise zur Ausführung der
Erfindung
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Die
Erfindung wird untenstehend mehr im Einzelnen beschrieben, folgend
den begleitenden Zeichnungen. Zwecks geeigneter Beschreibung sei die
rechte Seite von 1 bis 3, 6A bis 6E und 7 bis 11 als "die Richtung des proximalen
Endes" und die linke
Seite als "die Richtung
des distalen Endes" bezeichnet.
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Ein
in 1 gezeigter Führungsdraht
wird eingesetzt in einem Katheter verwendet, welcher in einen Körperhohlraum,
beispielsweise ein Blutgefäß, eingeführt wird.
Der Führungsdraht 1 umfasst
einen Drahtkörper 2,
welcher ein Kerndraht ist, eine erste Wicklung 3 mit einer
Schraubengestalt, eine zweite Wicklung 4 mit einer Schraubengestalt
und wenigstens ein langgestrecktes Element 35. Der Drahtkörper 2 ist
ein Hauptteil des Führungsdrahts 1.
Die erste Wicklung 3 befindet sich an der distalen Endseite des
Drahtkörpers 2.
Die zweite Wicklung 4 befindet sich an der distalen Endseite
der ersten Wicklung 3 und ist dort verbunden. Das langgestreckte
Element 35 weist einen Abschnitt auf, der sich in der Längsrichtung
des Drahtkörpers 2 erstreckt. Überdies
befindet sich ein Teil des sich erstreckenden Teils im Inneren der
zweiten Wicklung 4.
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Der
Drahtkörper 2 ist
vorzugsweise aus Metallmaterial hergestellt und besteht aus einem
Körperabschnitt 20,
einem ersten sich verjüngenden
Abschnitt 21, einem Zwischenabschnitt 22, einem
zweiten sich verjüngenden
Abschnitt 23 und einem Abschnitt 24 mit kleinem
Durchmesser, wie in 1 gezeigt ist. Der Körperabschnitt 20 hat
einen verhältnismäßig großen Durchmesser.
Der erste sich verjüngende
Abschnitt 21 und der zweite sich verjüngende Abschnitt 23 befinden
sich beide zur distalen Endrichtung hin fort vom Körperabschnitt 20.
Die Außendurchmesser
des ersten sich verjüngenden
Abschnitts 21 und des zweiten sich verjüngenden Abschnitts 23 verringern
sich allmählich
zur Richtung des distalen Endes hin. Der Zwischenabschnitt 22 befindet
sich zwischen dem ersten sich verjüngenden Abschnitt 21 und
dem zweiten sich verjüngenden Abschnitt 23.
Der Außendurchmesser
des Zwischenabschnitts 22 ist im wesentlichen in der Längsrichtung
konstant. Der Abschnitt 24 mit kleinem Durchmesser befindet
sich zur Richtung des distalen Endes hin fort von dem zweiten sich
verjüngenden
Abschnitt 23.
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Ein
Teil des Drahtkörpers 2,
der sich an der distalen Endseite bezüglich des ersten sich verjüngenden
Abschnitts 21 befindet, ist im wesentlichen im Zentrum
der Innenseite der ersten Wicklung 3 oder der zweiten Wicklung 4 eingeführt. Bei
der in der Zeichnung gezeigten Anordnung ist der Teil des Drahtkörpers 2 in
das Innere der ersten Wicklung 3 und der zweiten Wicklung 4 eingeführt, ohne
mit diesen in Kontakt zu stehen. Ein Teil der proximalen Seite der
ersten Wicklung 3 kann sich in Kontakt mit dem Drahtkörper 2 befinden.
Das Metall, das den Drahtkörper 2 bildet,
kann rostfreier Stahl oder eine superelastische Legierung wie eine
Legierung auf Ni-Ti-Basis sein.
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Da
der Führungsdraht 1 den
ersten sich verjüngenden
Abschnitt 21 und den zweiten sich verjüngenden Abschnitt 23 aufweist,
kann die Steifigkeit des Drahtkörpers 2 allmählich zur
Richtung des distalen Endes hin verringert sein. Daher ist es möglich, seine
Manövrierbarkeit
beim Einführungsvorgang
zu vergrößern, ohne
dass irgendwelche Probleme bewirkt werden.
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Der
Drahtkörper 2 kann
unter Verwendung eines einzigen Materials wie rostfreiem Stahl oder Ni-Ti-Legierung
oder einer Kombination verschiedener Materialien geformt werden. "Ni-Ti-Legierung" kann ein drittes
Element aufweisen, beispielsweise Kupfer (Cu), Aluminium (Al), Eisen
(Fe), Zink (Zn) oder Cobalt (Co) kann verwendet werden. Es ist beispielsweise
möglich,
den Körperabschnitt 20,
welcher sich an der proximalen Seite befindet, mit einem Material
mit verhältnismäßig hoher
Steifigkeit, beispielsweise rostfreiem Stahl, zu bilden, und die
sich an der distalen Endeseite fort vom Körperabschnitt 20 befindlichen
Abschnitte, d.h. den ersten sich verjüngenden Abschnitt 21,
den Zwischenabschnitt 22, den zweiten sich verjüngenden
Abschnitt 23 und den Abschnitt 24 mit kleinem
Durchmesser des ersten Ausführungsbeispiels,
mit einem Material mit kleinerer Steifigkeit als rostfreier Stahl,
beispielsweise Ni-Ti-Legierung, auszubilden.
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In
diesem Fall kann der Führungsdraht 1 eine
ausgezeichnete Eigenschaft und Drehmomentübertragungsvermögen aufweisen,
womit eine ausgezeichnete Manövrierbarkeit
vorgesehen wird. Überdies
liefert die distale Endseite des Führungsdrahts 1 eine
ausgezeichnete Flexibilität
und Wiederkehrvermögen,
was zu einem verbesserten Blutgefäßfolgevermögen und Sicherheit führt.
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Die
Kombination unterschiedlicher Materialien im Drahtkörper 2 ist
nicht auf das obige Beispiel beschränkt, kann aber beliebig abhäng vom Zweck ausgewählt werden.
Wenn beispielsweise wenigstens einer von dem Zwischenabschnitt 22 dem
zweiten sich verjüngenden
Abschnitt 23 und dem Abschnitt 24 mit kleinem
Durchmesser aus rostfreiem Stahl hergestellt ist, ist es möglich, das
Gestaltbeibehaltevermögen
beim Wiederverformungsvorgang zu verbessern.
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Es
ist auch möglich,
den Körperabschnitt 20 und
die Abschnitte fort vom Körperabschnitt 20 zur Richtung
des distalen Endes hin mit demselben Material, beispielsweise Ni-Ti-Legierung,
zu bilden, aber mit unterschiedlichen Steifigkeitseigenschaften
was dazu führt,
dass der Körperabschnitt 20 und
die Abschnitte fort vom Körperabschnitt 20 zur
Richtung des distalen Endes hin unterschiedliche Steifigkeitseigenschaften
aufweisen. Insbesondere kann eine Anordnung so getroffen werden,
dass der Körperabschnitt 20 eine
höhere
Steifigkeit aufgrund des Unterschiedes der Materialien im Vergleich
zu den Abschnitten fort vom Körperabschnitt 20 zur
Richtung des distalen Endes hin aufweist.
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Die
erste Wicklung 3 ist vorzugsweise aus einem Metallmaterial
hergestellt. Der Schraubenteil der ersten Wicklung 3 sollte
dicht ausgebildet sein, so dass in einem Zustand keine Spalten vorhanden sind,
wenn keine äußere Kraft
ausgeübt
wird. Das Metallmaterial, das die erste Wicklung 3 bildet,
kann rostfreier Stahl, superelastische Legierung wie Ni-Ti-Legierung,
Formgestaltlegierung oder Legierung auf Cobaltbasis sein. Die erste
Wicklung 3 kann auch aus für Röntgenstrahlen undurchlässigem Material
sein, was später
beschrieben wird.
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Der
proximale Abschnitt der ersten Wicklung 3 ist an dem ersten
sich verjüngenden
Abschnitt 21 des Drahtkörpers 2 befestigt.
Die Befestigungsmethode ist nicht besonders eingeschränkt. Beim
ersten Ausführungsbeispiel
wird ein Befestigungsmaterial 5 wie ein Löt- oder
Hartlötmaterial
verwendet, wie in 1 gezeigt ist. Andere Befestigungsmethoden sind
beispielsweise Schweißen
oder Verbinden mittels eines Klebstoffmaterials.
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Die
zweite Wicklung 4 ist vorzugsweise aus einem Metallmaterial
hergestellt. Der Schraubenteil der zweiten Wicklung 4 sollte
dicht ausgebildet sein, so dass in einem Zustand, in dem keine äußere Kraft ausgeübt wird,
keine Zwischenräume
vorhanden sind. Das Metallmaterial, das die zweite Wicklung 4 bildet,
kann rostfreier Stahl, superelastische Legierung wie Ni-Ti-Legierung,
Formgestaltlegierung, Legierung auf Cobaltbasis, ein Edelmetall
oder eine das Edelmetall enthaltende Legierung sein. Das Edelmetall
kann Gold, Platin und Wolfram sein.
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Vorzugsweise
wird die zweite Wicklung 4 aus einem für Röntgenstrahlen undurchlässigen Material, beispielsweise
einem Edelmetall, hergestellt. Hierdurch ist es möglich, den
Führungsdraht 1 in
einem lebenden Körper
einzuführen,
während
die Position des distalen Endes des Führungsdrahts 1 unter
Röntgenstrahldurchleuchtung überwacht
wird, da der Führungsdraht 1 eine
Röntgenstrahlenabbildung
erzeugt.
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Wenn
die erste Wicklung 3 aus einer superelastischen Legierung
hergestellt ist, soll das langgestreckte Element 35, das
sich vom distalen Ende der ersten Wicklung 3 aus erstreckt,
aus derselben Legierung hergestellt sein. In diesem Fall ist es
erforderlich, dass das langgestreckte Element 35 für das Wiederverformungsvermögen wärmebehandelt
oder kaltgeformt wird.
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Wenn
die zweite Wicklung 4 aus einem für Röntgenstrahlen undurchlässigen Material,
beispielsweise rostfreiem Stahl, hergestellt ist, kann eine aus
einem für
Röntgenstrahlen
undurchlässigen Material
wie oben erwähnt
hergestellte Schicht auf wenigstens einem Teil von entweder den
Außenflächen der
zweiten Wicklung 4, des langgestreckten Elements 35,
das später
beschrieben werden soll, und des Abschnitts 24 mit kleinem Durchmesser
ausgebildet werden. Da der Führungsdraht 1 in
diesem Fall ebenso eine Röntgenstrahlenabbildung
erzeugt, ist es möglich,
den Führungsdraht 1 in
einen lebenden Körper
einzuführen,
während
die Position des distalen Endes des Führungsdrahts unter der Röntgenstrahlendurchleuchtung überwacht
wird.
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Das
proximale Ende der zweiten Wicklung 4 ist mit dem distalen
Ende der ersten Wicklung 3 verbunden und daran befestigt.
Die Methode des Vorsehens und Befestigens der ersten Wicklung 3 und
der zweiten Wicklung 4 sind nicht besonders eingeschränkt. Beim
ersten Ausführungsbeispiel
ist dies so vorgesehen, dass ein Teil der ersten Wicklung 3 einen
Teil der zweiten Wicklung 4 überlappt. Wie in 2 gezeigt
ist, sind die Schraubenwindungen der ersten Wicklung 3 und
der zweiten Wicklung 4 ineinandergreifend in einem Verbindungsabschnitt 33,
wo die erste Wicklung 3 und die zweite Wicklung 4 verbunden
sind. Mit anderen Worten, die Schraubenwindungen der ersten Wicklung 3 und
der zweiten Wicklung 4 sind ineinandergreifend auf solche
Weise, dass jede Windung von ihnen zwischen den Windungen der anderen
Wicklung erscheint.
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Durch
eine derartige Anordnung können
die erste Wicklung 3 und die zweite Wicklung 4 genau konzentrisch
zueinander vorgesehen werden, wenn sie montiert werden. Wenn eine
Kraft auf solche Weise ausgeübt
wird, dass der Führungsdraht
zur distalen Endrichtung hin gezogen wird, kann eine solche Anordnung
seine Trennung vom Verbindungsabschnitt 33 wirksam verhindern.
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Der
Verbindungsabschnitt 33 ist an dem zweiten sich verjüngenden
Abschnitt 23 des Drahtkörpers 2 befestigt.
Die Befestigungsmethode ist nicht speziell beschränkt. Beim
ersten Ausführungsbeispiel
wird ein Befestigungsmaterial 6 wie ein Löt- oder Hartlötmaterial
verwendet, wie in 1 und 2 gezeigt
ist. Dies macht die Festigkeit der Verbindung der ersten Wicklung 3 und
der zweiten Wicklung 4 mit dem Drahtkörper 2 stärker. Andere
Befestigungsmethoden können
Schweißen
oder Verbinden mit Klebstoff sein.
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Obwohl
Drähte
mit kreisförmigen
Querschnitten für
die erste Wicklung 3 und die zweite Wicklung 4 beim
ersten Ausführungsbeispiel
verwendet werden, ist die Erfindung durch diese nicht beschränkt. Drähte mit
elliptischen, rechteckförmigen, insbesondere
länglichen
Querschnitten können ebenso
benutzt werden.
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Das
Material, der Durchmesser oder die Dicke und die Querschnittsgestalt
von für
die erste Wicklung 3 und die zweite Wicklung 4 verwendeten Drähten, ebenso
wie die Spiralsteigung, der Außendurchmesser,
der Innendurchmesser, etc. der ersten Wicklung 3 und der
zweiten Wicklung 4 können gleich
oder verschieden sein.
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Die
Außenflächen der
ersten Wicklung 3 und/oder der zweiten Wicklung 4,
insbesondere die gesamte oder ein Teil ihrer Außenseite, sollte vorzugsweise
mit einem hydrophilen oder hydrophoben Material (nicht gezeigt)
beschichtet sein. Dies bewirkt, dass das Einführen des Führungsdrahts 1 glatter
ist.
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Eine
derartige Beschichtung kann in verschiedenen Konfigurationen abhängig vom
Zweck ausgeführt
werden. Beispielsweise einige von ihnen sind die unten stehend gezeigten
Abwandlungen 1 bis 3. Bei der Abwandlung 1 wird eine hydrophobe Schmierbeschichtung
auf die gesamten Außenflächen der
ersten Wicklung 3 und der zweiten Wicklung 4 aufgetragen.
Bei der Abwandlung 2 wird eine hydrophobe Schmierbeschichtung auf
einen Teil der zweiten Wicklung 4 über eine vorbestimmte Länge am distalen
Ende der zweiten Wicklung 4 aufgebracht, während eine
hydrophile Beschichtung auf der ersten Wicklung 3 und auf
dem anderen Teil der zweiten Wicklung 4 ausgebildet wird.
Bei der Abwandlung 3 wird keine Beschichtung auf einen Teil der
zweiten Wicklung 4 über
eine vorbestimmte Länge
am distalen Ende der zweiten Wicklung 4 aufgebracht, während eine
hydrophile oder hydrophobe Beschichtung auf der ersten Wicklung 3 und
dem anderen Teil der zweiten Wicklung 4 ausgebildet wird.
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Das
hydrophile Material zur Bildung der Beschichtung können Cellulose-Polymermaterialien, Polyethylenoxid-Polymermaterialien,
Maleinsäureanhydrid-Polymermaterialien,
Acrylamid-Polymermaterialen, wasserlösliches Nylon und Polyvinylalkohol
sein. Die Maleinsäureanhydrid-Polymermaterialien
können
beispielsweise Maleinsäureanhydrid-Copolymere
wie Methylvinyletheranhydrid-Copolymer sein. Die Acrylamid-Polymermaterialien
können Blockcopolymere
von Polyglycidylmethacrylatdimethylacrylamid (PGMA-DMAA) sein. Die
hydrophoben Materialien zur Bildung der Beschichtung können Fluorkunststoffharze
wie Polytetrafluorethylen und Silikonmaterialien sein. Die Beschichtung
kann auf der Außenfläche des
Drahts 2 ebenso ausgebildet sein.
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Wie
in 1 bis 4 gezeigt ist, ist das langgestreckte
Element 35 an dem distalen Ende der ersten Wicklung 3 vorgesehen.
Das langgestreckte Element 35 ist so ausgebildet, dass
es sich von dem distalen Ende der ersten Wicklung 3 aus
erstreckt, während
es sich im wesentlichen parallel zu dem Abschnitt 24 mit
kleinem Durchmesser im Inneren der zweiten Wicklung 4 erstreckt.
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Das
Vorhandensein des langgestreckten Elements 35 ermöglicht es,
den oben erwähnten Wiederverformungsprozess
leicht und sicher auszuführen.
Wenn beispielsweise ein Arzt das distale Ende des Führungsdrahts 1 mit
Verwendung der Finger wieder neu formt, führt das langgestreckte Element 35 eine
plastische Deformation aus, um eine gewünschte Gestalt zu erzeugen,
und dient dem Zweck der Beibehaltung der gewünschten Gestalt.
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Die
Materialien des langgestreckten Elements 35 und der ersten
Wicklung 3 sind dieselben und das langgestreckte Element 35 wird
der ersten Wicklung 3 angeformt. Daher werden weniger Teile im
Vergleich zu einem Fall benötigt,
bei dem das langgestreckte Element 35 als separates Teil
ausgebildet wird, was es ermöglicht,
den Führungsdraht 1 leicht
zu montieren bzw. zu erzeugen.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist das langgestreckte Element 35 auf
der Mittenachse oder in der Nähe
der Mittenachse des Zylinders der ersten Wicklung 3 angeordnet.
Das langgestreckte Element 35 kann beispielsweise während des
Vorgangs der Bildung der ersten Wicklung aus einem Drahtmaterial, d.h.
des Wicklungsprozesses, ausgebildet werden.
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Die
Länge des
langgestreckten Elements 35 ist nicht besonders eingeschränkt, aber
sie soll vorzugsweise 0,5 bis 4,0 cm und mehr bevorzugt 1,5 bis 3,0
cm sein.
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Die
Querschnittsfläche
insgesamt oder eines Teils des langgestreckten Elements 35 sollte
vorzugsweise kleiner als die Querschnittsfläche des Drahtes sein, der die
erste Wicklung 3 oder die zweite Wicklung 4 bildet.
Insbesondere wenn es vorkommt, dass die Querschnittsgestalt des
zur Bildung des langgestreckten Elements 35 und der ersten Wicklung 3 verwendeten
Drahtmaterials kreisförmig ist,
ist der Außendurchmesser
des langgestreckten Elements 35 vorzugsweise kleiner als
der Außendurchmesser
des Drahtmaterials, das die erste Wicklung 3 bildet, wie
in 4 gezeigt ist. Unter Verwendung einer solchen
Konfiguration kann eine bessere Flexibilität sichergestellt werden.
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Wie
in 5 gezeigt ist, kann die Querschnittsgestalt des
langgestreckten Elements 35 quadratförmig sein, beispielsweise ein
Quadrat, rechteckförmig
und trapezförmig
sein. Beispielsweise kann das langgestreckte Element 35 eine
flache Platte oder eine rechteckförmige Stange sein. Im Fall eines
langgestreckten Elements 35 mit rechteckförmigem Querschnitt
wie in 5 gezeigt ist es einfacher, es in der Richtung
der langen Seite des Rechtecks, d.h. der vertikalen Richtung in 5,
als in der Querrichtung zu biegen.
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Es
ergibt sich daher ein Vorteil der Erleichterung, die Wiederverformungsrichtungsgebung
zu bestimmen, und es ergibt sich auch eine höhere Flexibilität der Richtung
der längeren
Seite und eine Verbesserung des folgenden Deformationsvermögens, wenn
die Belastung angewendet wird. Ein derartiger flacher plattenartiger
oder rechteckförmiger
stangenartiger Teil kann nur in einem bestimmten Teil des langgestreckten
Elements 35 ausgebildet sein.
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Die
Querschnittsgestalt des langgestreckten Elements 35 kann über die
gesamte Länge
konstant sein. Das langgestreckte Element 35 kann einen
Teil haben, bei dem sich die Querschnittsgestalt kontinuierlich ändert, d.h.
kontinuierlich zunimmt oder abnimmt. Die Gestalt, welche bei dem
langgestreckten Element 35 mit kreisförmigem Querschnitt wie in 3 und 4 gezeigt
angewendet werden kann, kann eine Gestalt sein, bei der der Außendurchmesser über die
gesamte Länge
konstant ist, eine Gestalt, bei der der Außendurchmesser allmählich zur distalen
Endrichtung hin abnimmt, eine Gestalt, bei der der Außendurchmesser
teilweise konstant ist, und eine Gestalt, die einen Teil hat, bei
dem der Außendurchmesser
allmählich
zur distalen Endrichtung hin abnimmt. Insbesondere ist es vorzuziehen,
dass das langgestreckte Element 35 einen Teil hat, dessen Querschnittsfläche abnimmt
oder allmählich
zur distalen Endrichtung hin abnimmt.
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Als
nächstes
werden untenstehend unter Bezugnahme auf 6A bis 6E Abwandlungen
1 bis 5 des langgestreckten Elements 35 beschrieben. Das
langgestreckte Element 35 gemäß der in 6A gezeigten
Abwandlung 1 weist eine rechteckförmige Querschnittsgestalt auf.
Die Länge
der längeren
Seite L1 des Rechtecks ist im wesentlichen
entlang der Längsrichtung
des langgestreckten Elements 35 konstant. Die Länge der
kürzeren
Seite L2 des Rechtecks nimmt allmählich zur
Richtung des distalen Endes 36 des langgestreckten Elements 35 ab.
So verringert sich die Länge
L2 der kürzeren
Seite des Rechtecks allmählich
oder schrittweise.
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Das
langgestreckte Element 35 gemäß der in 6B gezeigten
Abwandlung 2 hat eine rechteckförmige
Querschnittsgestalt. Die Länge
der kürzeren Seite
L2 des Rechtecks ist im wesentlichen entlang der
Längsrichtung
des langgestreckten Elements 35 konstant. Die Länge der
längeren
Seite L1 des Rechtecks verringert sich allmählich zur
Richtung des distalen Endes 36. Mit anderen Worten, die
Länge L1 der kürzeren
Seite verringert sich allmählich
oder schrittweise.
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Das
langgestreckte Element 35 gemäß der in 6C gezeigten
Abwandlung 3 hat eine rechteckförmige
Querschnittsgestalt. Die Länge
der längeren Seite
L1 des Rechtecks verringert sich allmählich zur Richtung
des distalen Endes 36. Die Länge der kürzeren Seite L2 des
Rechtecks verringert sich allmählich
zur Richtung des distalen Endes 36. So verringern sich
sowohl die Länge
L1 der längeren
Seite als auch die Länge
L2 der kürzeren
Seite allmählich
oder schrittweise.
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Das
langgestreckte Element 35 gemäß der in 6D gezeigten
Abwandlung 4 hat eine rechteckförmige
Querschnittsgestalt. Die Länge
der längeren Seite
L1 des Rechtecks nimmt allmählich zur
Richtung des distalen Endes 36 hin zu. Mit anderen Worten,
die Länge
der längeren
Seite L1 des Rechtecks vergrößert sich
allmählich
oder schrittweise. Die Länge
der kürzeren
Seite L2 des Rechtecks verringert sich allmählich zur
Richtung des distalen Endes des langgestreckten Elements 35.
Mit anderen Worten, die Länge
der kürzeren
Seite L2 des Rechtecks verringert sich allmählich oder
schrittweise. Bei dieser Abwandlung kann die als Produkt der Länge der
längeren
Seite L1, multipliziert mit der Länge der
kürzeren
Seite L2 dargestellte Querschnittsfläche des
langgestreckten Elements 35 im wesentlichen entlang der
Längsrichtung
des langgestreckten Elements 35 konstant sein.
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Das
langgestreckte Element 35 gemäß der in 6E gezeigten
Abwandlung 5 ist in verschiedene Zweige in der Mitte der Längsrichtung
des langgestreckten Elements 35 aufgeteilt. Insbesondere
weist das langgestreckte Element 35 zwei Zweigteile 35a und 35b in
der in der Zeichnung gezeigten Anordnung auf. Die Querschnittsfläche der
Zweigteile 35a und 35b sollte sich vorzugsweise
zur Richtung des distalen Endes 36 hin verringern.
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Das
als solches gebildete langgestreckte Element 35 hat eine
zum distalen Ende hin vergrößerte Flexibilität. Wenn
daher das distale Ende des Führungsdrahts 1 in
Kontakt mit dem Blutgefäß gelangt,
kann sich das distale Ende des Führungsdrahts 1 sehr
leicht und glatt biegen, so dass jegliche mögliche Beschädigung des
Blutgefäßes verhindert werden
kann, womit die Sicherheit wesentlich verbessert wird.
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Eine
Beschichtung mit dem oben erwähnten, für Röntgenstrahlen
undurchlässigen
Material kann an wenigstens einem Teil der Außenfläche des langgestreckten Elements 35 vorgesehen
sein. Es liefert dann die Röntgenstrahlenabbildbarkeit
für den
Führungsdraht 1 ungeachtet
der Materialien der zweiten Wicklung 4 und des Abschnittes 24 mit
kleinem Durchmesser. Es ist so möglich,
den Führungsdraht 1 in
einen lebenden Körper
einzuführen,
während
die Position des distalen Endes des Führungsdrahts 1 unter
Röntgenstrahldurchleuchtung überwacht
wird.
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind das distale Ende des langgestreckten
Elements 35 und das distale Ende der zweiten Wicklung 4 am
distalen Ende des Drahtkörpers 2 befestigt.
Die Befestigungsmethode ist nicht besonders eingeschränkt. Beim
ersten Ausführungsbeispiel
wird ein Befestigungsmaterial 7 wie Löt- oder Hartlötmaterial
verwendet. Dies ermöglicht
es, die Verbindungsfestigkeit zwischen der ersten Wicklung 3 und
der zweiten Wicklung 4 und dem Drahtkörper 2 weiter zu vergrößern. Andere
Befestigungsmethoden sind beispielsweise Schweißen oder Verbinden mittels
eines Klebstoffmaterials. Um mögliche
Beschädigungen
der Innenwand des Blutgefäßes zu vermeiden,
sollte vorzugsweise die Stirnseite des Befestigungsmaterials 7 abgerundet
sein.
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7 bis 11 zeigen
vertikale Abschnitte der Führungsdrähte gemäß den zweiten
bis sechsten Ausführungsbeispielen.
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Bei
der Beschreibung der zweiten bis sechsten Ausführungsbeispiele, basierend
auf diesen Zeichnungen, werden die Beschreibungen von Elementen,
die identisch mit den entsprechenden Elementen des Führungsdrahts 1 des
in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiels sind, nicht
wiederholt, und die Beschreibungen werden hauptsächlich auf die Unterschiede
konzentriert.
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Der
Führungsdraht 1 gemäß dem in 7 gezeigten
zweiten Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel lediglich in
der Konfiguration des distalen Endes des Drahtkörpers 2. Insbesondere
ist der Abschnitt 24 mit kleinem Durchmesser des Drahtkörpers 2 so
angepasst, dass er kürzer
ist, und das distale Ende 25 des Abschnittes 24 mit
kleinem Durchmesser ist nicht mittels des Befestigungsmaterials 7 befestigt,
sondern frei. Da das distale Ende 25 des Abschnittes 24 mit kleinem
Durchmesser als freies Ende ausgebildet ist, ist die Flexibilität des Führungsdrahts 1 weiter
verbessert.
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Überdies
sind beide Enden des langgestreckten Elements 35 mittels
der Befestigungsmaterialien 6 bzw. 7 befestigt,
und das distale Ende 25 des Abschnittes 24 mit
kleinem Durchmesser erreicht nicht das Befestigungsmaterial 7.
Demzufolge dient das langgestreckte Element 35 der Funktion
eines "Sicherheitsdrahts", um zu vermeiden,
dass die zweite Wicklung 4 herausfällt, zusätzlich zu der Funktion eines
Wiederverformungselements. Aus diesem Grund kann es eine Zugfestigkeit
beibehalten, sogar wenn das distale Ende 25 ein freies
Ende ist.
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Der
Führungsdraht 1 gemäß dem in 8 gezeigten
dritten Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel lediglich in der
Konfiguration des distalen Endes des Drahtkörpers 2. Insbesondere
ist der Abschnitt 24 mit kleinem Durchmesser des Drahtkörpers 2 so
angepasst, dass er kürzer
ist, und das distale Ende 25 des Abschnittes 24 mit
kleinem Durchmesser ist in der Mitte des langgestreckten Elements 35 vorgesehen
und befestigt. Die Befestigungsmethode ist nicht besonders eingeschränkt. Beim
dritten Ausführungsbeispiel
wird ein Befestigungsmaterial 8 wie Löt- oder Hartlötmaterial verwendet.
Andere Befestigungsmethoden sind beispielsweise Schweißen oder
Verbinden mit einem Klebstoffmaterial.
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Da
der Abschnitt 24 mit kleinem Durchmesser des Drahtkörpers 2 an
dem langgestreckten Element 35 befestigt ist, kann der
Abschnitt 24 mit kleinem Durchmesser dem langgestreckten
Element 35 leicht folgen, wenn das distale Ende des Führungsdrahts 1 gebogen
oder gekrümmt
wird. Dies verbessert das Vermögen,
den Blutgefäßen zu folgen,
welche auf komplizierte Weise verlaufen und/oder sich verzweigen,
und es verhindert, dass das distale Ende 25 zur Außenseite
der Wicklung über
die zwischen den Drähten
gebildeten Zwischenräume
nach außen freiliegt,
wenn sich die zweite Wicklung 4 verlängert.
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Überdies
sind beide Enden des langgestreckten Elements 35 mittels
der Befestigungsmaterialien 6 bzw. 7 befestigt,
und das distale Ende 25 des Abschnitts 24 mit
kleinem Durchmesser erreicht das Befestigungsmaterial 7 nicht.
Demzufolge dient das langgestreckte Element 35 zusätzlich zu
der Funktion eines Wiederverformungselements der Funktion eines "Sicherheitsdrahts", um das Herausfallen
der zweiten Wicklung 4 zu verhindern. Daher kann es eine
Zugfestigkeit sogar beibehalten, obwohl das distale Ende 25 ein
freies Ende ist.
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Der
Führungsdraht
gemäß dem in 9 gezeigten
vierten Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel lediglich in der
Position des distalen Endes 36 des langgestreckten Elements 35.
Insbesondere ist das langgestreckte Element 35 angepasst,
so dass es kürzer
ist, und das distale Ende 36 des langgestreckten Elements 35 ist
nicht mittels des Befestigungsmaterials 7 befestigt, sondern
ist frei. Da das distale Ende 36 des langgestreckten Elements 35 als
freies Ende gebildet ist, ist die Flexibilität des Führungsdrahts 1 weiter verbessert.
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Der
Führungsdraht 1 gemäß dem in 10 gezeigten
fünften
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel lediglich in der
Position des distalen Endes 36 des langgestreckten Elements 35.
Insbesondere ist das langgestreckte Element 35 so angepasst,
so dass es kürzer
ist, und das distale Ende 36 des langgestreckten Elements 35 ist
in der Mitte des Abschnittes 24 mit kleinem Durchmesser
angeordnet und befestigt. Die Befestigungsmethode ist nicht besonders
beschränkt. Beim
fünften
Ausführungsbeispiel
wird ein Befestigungsmaterial 9 wie Löt- oder Hartlötmaterial
verwendet. Andere Befestigungsmethoden sind beispielsweise Verschweißen oder
Verbinden mittels eines Klebstoffmaterials.
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Da
das distale Ende 36 des langgestreckten Elements 35 an
dem Abschnitt 24 mit kleinem Durchmesser befestigt ist,
kann das langgestreckte Element 35 dem Abschnitt 24 mit
kleinem Durchmesser leicht folgen, wenn das distale Ende des Führungsdrahts 1 gebogen
oder gekrümmt
wird. Dies verbessert das Vermögen,
Blutgefäßen zu folgen,
welche auf komplizierte Weise verlaufen und/oder sich verzweigen,
und es verhindert, dass das distale Ende 25 auf der Außenseite
der Wicklung über
die zwischen den Drähten
gebildeten Zwischenräume
freiliegt, wenn sich die zweite Wicklung 4 verlängert.
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Der
Führungsdraht
gemäß dem in 11 gezeigten
sechsten Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel in dem Wicklungsaufbau
des Führungsdrahts.
Während
die Wicklung aus zwei Wicklungen, d.h. der ersten Wicklung 3 und
der zweiten Wicklung 4, besteht, besteht der Wicklungsaufbau
des sechsten Ausführungsbeispiels
aus einer einzigen Wicklung oder der Wicklung 3 alleine.
Das langgestreckte Element 35 ist in dem Innenraum des
distalen Endes der Wicklung 3 vorgesehen. Das langgestreckte
Element 35 ist aus demselben Material wie dasjenige der
Wicklung 3 als ganzes Teil hergestellt und erstreckt sich
in die Innenseite der Wicklung 3 nach Ausführung einer
U-Biegung am distalen Ende der Wicklung 3.
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12 veranschaulicht
einen Zustand des langgestreckten Elements 35, welches
sich von dem distalen Ende der Wicklung 3 als integrales
Teil erstreckt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, befindet
sich das langgestreckte Element 35 im wesentlichen im Zentrum
der Wicklung 3. Der Übergangsteil von
der Wicklung 3 zum langgestreckten Element 35 liegt
im Inneren des Befestigungsmaterials 7 und das proximale
Ende des langgestreckten Elements 35 ist durch Einbettung
im Inneren des Befestigungsmaterials 6 befestigt. Das die
Wicklung 3 und das langgestreckte Element 35 bildende
Material ist für
Röntgenstrahlen
undurchlässig
und kann wiederverformt werden.
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Beim
sechsten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich das langgestreckte Element 35 als integriertes
Teil ausgehend vom distalen Ende der Wicklung 3, aber es
kann auch so ausgebildet sein, dass es sich als ganzes Teil von
dem proximalen Ende der Wicklung 3 aus erstreckt.
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Wie
von den oben beschriebenen ersten bis sechsten Ausführungsbeispielen
ersichtlich ist, ist es möglich,
die Flexibilität
und die Biegeeigenschaft des distalen Endes des Führungsdrahts 1 in
weitem Umfang fortzusehen, indem die Kombination der Auswahl der
Befestigungsmethoden und Befestigungspositionen gemäß dem langgestreckten
Element 35, der zweiten Wicklung 4 und des Drahtkörpers 2 sowie
die Auswahl der Materialien, Gestalten und Abmessungen gemäß den Zusammensetzungselementen
wie dem Drahtkörper 2,
der ersten Wicklung 3, dem langgestreckten Element 35 und
der zweiten Wicklung 4 geeignet gewählt werden.
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Obwohl
das langgestreckte Element 35 am distalen Ende der ersten
Wicklung 3 als integrales Teil ausgebildet ist, können überdies
die folgenden Abwandlungen 1 bis 6 ebenso angewendet werden.
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Bei
der Abwandlung 1 ist das langgestreckte Element 35 am proximalen
Ende der ersten Wicklung 3 angeformt, erstreckt sich von
dem proximalen Ende der ersten Wicklung 3 aus zur distalen
Endrichtung und ist in die erste Wicklung 3 und die zweite
Wicklung 4 eingeführt,
welche mit der ersten Wicklung 3 verbunden ist.
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Bei
der Abwandlung 2 ist das langgestreckte Element 35 an dem
proximalen Ende der zweiten Wicklung 4 angeformt, erstreckt
sich vom proximalen Ende der zweiten Wicklung 4 aus zur
distalen Endrichtung und ist in die zweite Wicklung 4 eingeführt.
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Bei
der Abwandlung 3 ist das langgestreckte 35 am distalen
Ende der zweiten Wicklung 4 angeformt, erstreckt sich vom
distalen Ende der zweiten Wicklung 4 aus zur proximalen
Endrichtung und ist in die zweite Wicklung 4 oder in die
zweite Wicklung und die erste Wicklung 3 eingeführt.
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Die
Abwandlung 4 hat zwei langgestreckte Elemente 35. Das erste
langgestreckte Element 35 ist am proximalen Ende der ersten
Wicklung 3 angeformt, erstreckt sich vom proximalen Ende
der ersten Wicklung 3 aus zur distalen Endrichtung und
ist in die Innenseite der ersten Wicklung 3 eingeführt. Das zweite
langgestreckte Element 35 ist am proximalen Ende der zweiten
Wicklung 4 angeformt, erstreckt sich vom proximalen Ende
der zweiten Wicklung 4 aus zur distalen Endrichtung hin
und ist in die Innenseite der zweiten Wicklung 4 eingeführt.
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Die
Abwandlung 5 weist zwei langgestreckte Elemente 35 auf.
Das erste langgestreckte Element 35 ist am distalen Ende
der ersten Wicklung 3 angeformt, erstreckt sich vom distalen
Ende der ersten Wicklung 3 aus zur distalen Endrichtung
und ist in die Innenseite der zweiten Wicklung 4 eingeführt. Das zweite
langgestreckte Element 35 ist am proximalen Ende der zweiten
Wicklung 4 angeformt, erstreckt sich vom proximalen Ende
der zweiten Wicklung 4 aus zur proximalen Endrichtung und
ist in die Innenseite der ersten Wicklung 3 eingeführt. In
diesem Fall kann das proximale Ende des zweiten langgestreckten
Elements 35 an beliebigem Ort entlang der Längsrichtung
entweder an dem ersten sich verjüngenden
Abschnitt 21, dem Zwischenabschnitt 22 oder dem
zweiten sich verjüngenden
Abschnitt 23 angeordnet sein.
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Die
Abwandlung 6 weist zwei langgestreckte Element 35 auf.
Das erste langgestreckte Element 35 ist am distalen Ende
der ersten Wicklung 3 angeformt, erstreckt sich vom distalen
Ende der ersten Wicklung 3 aus zur distalen Endrichtung
und ist in die Innenseite der zweiten Wicklung 4 eingeführt. Das zweite
langgestreckte Element 35 ist am distalen Ende der zweiten
Wicklung 4 angeformt, erstreckt sich vom distalen Ende
der zweiten Wicklung 4 aus zur proximalen Endrichtung und
ist in die Innenseite der zweiten Wicklung 4 oder die Innenseite
sowohl der zweiten Wicklung 4 als auch der ersten Wicklung 3 eingeführt.
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Der
Ort des distalen oder proximalen Endes des langgestreckten Elements 35 bei
den oben erwähnten
Abwandlungen 1 bis 6 ist nicht besonders beschränkt. Beispielsweise ist es
möglich,
das distale Ende des langgestreckten Elements 35 an dem Befestigungsmaterial 6 oder
dem Befestigungsmaterial 7 zu befestigen oder ein freies
Ende für
das distale Ende des langgestreckten Elements 35 zu bilden,
indem es in der Mitte des Drahtkörpers 2,
insbesondere dem Abschnitt 24 mit kleinem Durchmesser, angeordnet
wird oder das distale Ende des langgestreckten Elements 35 in
der Mitte des Drahtkörpers 2,
insbesondere des Abschnitts 24 mit kleinem Durchmesser,
angeordnet wird.
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Es
ist offensichtlich, dass diese Erfindung nicht auf die oben gezeigten
und beschriebenen speziellen Ausführungsbeispiele beschränkt sein
soll, sondern verschiedenartig geändert und abgewandelt werden
kann, ohne das technische Konzept dieser Erfindung zu verlassen.
Insbesondere sind Bedingungen wie die Gestalten, Konstruktionen
und Orte des distalen Endes des Drahtkörpers, der ersten Wicklung,
der zweiten Wicklung und des langgestreckten Elements nicht auf
die in den Ausführungsbeispielen
gezeigten speziellen Beispiele beschränkt, sondern können eher
in weitem Umfang gewählt
werden, solange sie ähnliche
Funktionen erzielen können.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Wie
oben erwähnt,
weist der Führungsdraht gemäß dieser
Erfindung ein langgestrecktes Element auf, welches bei der Wiederverformung
des distalen Endes des Führungsdrahts
nützlich
ist. Sogar wenn der Drahtkörper
aus einem Material hergestellt ist, bei dem es schwierig ist, diesem
Gestalt zu geben, beispielsweise aus einer superelastischen Legierung,
ist es daher möglich,
ein ausreichendes Wiederverformungsvermögen am distalen Ende des Führungsdrahts
sicherzustellen.
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Da
das langgestreckte Element der ersten Wicklung oder der zweiten
Wicklung angeformt ist, wird verhindert, dass das langgestreckte
Element während
der Wiederverformung abfällt,
oder wenn der Führungsdraht
benutzt wird. Überdies
ist es leichte gemacht, den Führungsdraht
zu montieren, d.h. herzustellen, im Vergleich zu einem Fall, in
dem das langgestreckte Element mit anderem Material ausgebildet
wird, da eine geringere Zahl von Bauteilen verwendet wird.
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Der
Führungsdraht
gemäß dieser
Erfindung kann eine ausgezeichnete Flexibilität für das distale Ende des Führungsdrahts
liefern, zusätzlich
zu dem oben erwähnten
ausgezeichneten Wiederverformungsvermögen. Dies ist extrem wichtig,
da die Manövrierfähigkeit
und Sicherheit während
dessen Einführen
in einen lebenden Körper
verbessert sind.
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Überdies
ist es möglich,
die Flexibilität
und das Biegevermögen
des distalen Endes des Führungsdrahts
in weitem Umfang vorzusehen, indem verschiedene Bedingungen wie
die Materialien, Gestalten, Abmessungen, Befestigungsmethode und Befestigungsbereiche
gemäß dem Drahtkörper, der ersten
Wicklung, der zweiten Wicklung und dem langgestreckten Element geeignet
ausgewählt
werden.
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So
ist der Führungsdraht
gemäß dieser
Erfindung sehr nützlich,
wenn er bei einem Katheter angewendet wird, der in einen Körperhohlraum
wie ein Blutgefäß eingeführt werden
soll, da er es ermöglicht, eine
optimale Behandlung entsprechend jedem medizinischen Fall zu liefern.