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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Kassenplatzsystem (Point-of-sale
POS), welches mit einem POS-Kassenplatz ausgestattet ist, der einen
Drucker zum Drucken einer Quittung auf der Grundlage von Druckdaten
und mit einem POS-Server ausgestattet ist, der den POS-Kassenplatz
steuert.
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Stand der
Technik
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In
einem herkömmlichen
POS-System, welches zur Kontrolle von Kassenplatzinformationen im Einzelhandel,
beispielsweise einem Supermarkt, einem Tante-Emma-Laden oder dergleichen
benutzt wird, ist der folgende POS-Kassenplatz weit verbreitet.
Der fragliche POS-Kassenplatz ist mit einem Drucker ausgestattet,
der die sogenannte Wareninformation über den Namen und Preis der
gekauften Ware auf eine Quittung drucken kann, nachdem diesem Werbeinformation,
beispielsweise Werbung für
Ware (oder Güter)
hinzugefügt
wurde, eine Ankündigung eines
Ereignisses, welches für
die Zukunft geplant ist, oder dergleichen. Neuerdings gibt es auch
Fälle, bei
denen abgesehen von der Wareninformation auch Angaben hinsichtlich
eines Gutscheins oder eines Lotteriescheins hinzugefügt wird,
wodurch das POS-System ein wirksames Werbemittel zur Verkaufsförderung
geworden ist.
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Aber
diese Art von POS-System ist normalerweise mit einem POS-Server
verbunden, der eine allgemeine Steuerung einer Vielzahl von Endgeräten durchführt. Eingegebene
Informationseinzelheiten, die beispielsweise durch das Abtasten
von an der Ware angebrachten Strichcodes eingegeben werden, werden
an den POS-Server übermittelt.
Anhand dieser eingegebenen Informationsangaben erzeugt der POS-Server
Warendaten einschließlich
der Preise der Ware und dergleichen und sendet diese an den POS-Kassenplatz.
Der POS-Kassenplatz fügt dann
den vom POS-Server übermittelten
Warendaten Wareninformation hinzu, um auf diese Weise die Druckdaten
zu erzeugen. Die Druckdaten werden dann von einem im System vorgesehenen
Drucker auf die Quittung gedruckt. Die gedruckte Quittung wird dann
von einer Bedienungsperson an einen Kunden übergeben, womit auch die Wareninformation
an den Kunden gelangt.
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Für den Fall,
daß in
ein bestehendes POS-System, d.h. ein bestehendes POS-System, welches
nur eine Quittung ausstellen kann, die Informationen über die
gekaufte Ware, beispielsweise Warennamen und deren Preise enthält, eine
Funktion zum Hinzufügen
von Wareninformationen installiert wird, müssen die bestehenden POS-Server
und POS-Kassenplätze
umfangreichen Abwandlungen unterzogen werden, was eine große Investition
erfordert. Es sei darauf hingewiesen, daß viele Einzelhändler dadurch
gezwungen werden, die Nutzung einer solchen Funktion aufzugeben,
und zwar trotz der Tatsache, daß ein
mit einer derartigen Funktion ausgestattetes POS-System eine sehr
wirksame Werbemaßnahme
werden könnte.
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Ein
POS-System gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 ist aus EP-A-1 211 081 bekannt. Bei diesem Stand der
Technik umfaßt
ein Verbrauchsmaterial, beispielsweise die Tintenpatrone des Druckers die
Wareninformation. Um diese Information benutzen zu können, muß ein speziell
angepaßter
Tintenstrahldrucker verwendet werden. Außerdem muß das Endgerät des bekannten
POS-Systems der Quittungsdruckinformation Wareninformationen hinzufügen können. Das
Endgerät
des bekannten POS-Systems ist über
ein erstes Netz mit einem Ladenserver verbunden, der Ladenserver
bedient eine Vielzahl derartiger POS-Systeme, die über ein
zweites Netz an einen Zentralrechner angeschlossen sind.
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In
EP-A-1 139 316 ist ein POS-System offenbart, welches sich von dem
vorstehenden dadurch unterscheidet, daß die Werbeinformation vom
Zentralrechner an das Endgerät über ein
zweites Netz gesendet wird, welches sich vom ersten Netz unterscheidet,
das die POS-Kassenplätze
mit dem POS-Server verbindet. Das Endgerät zeigt einem Kunden eine Vielzahl
von Werbeinformationen an, der Kunde kann eine der angezeigten Werbeinformationen
auswählen,
und das Endgerät
fügt die
ausgewählte
Werbeinformation der Quittungsdruckinformation hinzu. Die POS-Kassenplätze und
das zweite Netz sind über
eine Schnittstelle miteinander verbunden, die den POS-Server an
das zweite Netz anschließt.
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US-B-6
401 074 offenbart ein erweitertes POS-System, welches einem Kunden
während
eines Einzelhandelsgeschäfts
verkaufsfördernde
Informationen anzeigt und auch senden kann, die auf der Grundlage
des Geschäftsinhalts
ausgewählt
werden. Ein bestehendes, vorgelagertes POS-System wird mit einer
Hilfsanzeigevorrichtung erweitert, die von einem Kunden betrachtet
werden soll, während
der Kunde mit dem Verkaufspersonal zu tun hat, um ein Einzelhandelsgeschäft durchzuführen. Dem POS-System
sind Softwarekomponenten hinzugefügt, um Nachrichten entsprechend
Ereignissen zu erzeugen, die während
des Geschäfts
auftreten, und um dann diese Ereignisse in Anzeigebilder zu übersetzen,
die auf dem Hilfsanzeigegerät
dargestellt werden. Das Hilfsanzeigegerät kann Text darstellen, musikalische
oder gesprochene Informationen senden, Videoclips zeigen und sonstige
dynamische Echtzeitmedien, und es kann statische Bilder darstellen.
Ein solches Ereignis kann beispielsweise darin bestehen, daß das POS-System
die Anzahl der Bonuspunkte empfängt,
die ein Kunde durch Einkäufe im
Einzelhandelsladen angesammelt hat. Als Reaktion auf dieses Ereignis
kann die Hilfsanzeigevorrichtung Informationen über die vom Kunden gesammelten
Bonuspunkte und Preisnachlässe
für bestimmte Produkte
oder andere Arten von Produkten anzeigen, die für den Kunden anhand früherer Käufe zur Verfügung stehen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein POS-System zu schaffen, welches
eine Funktion des Hinzufügens
von Werbeinformationen mit einem Minimum an Investitionen ohne Notwendigkeit
für umfangreiche
Abwandlungen am bestehenden System hat.
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Dieses
Ziel wird mit einem in Anspruch 1 beanspruchten POS-System erreicht.
Bevorzugte Ausfüh rungsbeispiele
der Erfindung sind der Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß dieser
Anordnung werden die Druckdaten von der zusätzlichen Vorrichtung erzeugt,
die mit dem Drucker verbunden werden kann. Folglich wird es möglich, das
POS-System zu errichten, in dem die Werbeinformation hinzugefügt werden
kann, ohne daß man
sich der Mühe
und den Kosten einer großen
Abwandlung eines bestehenden POS-Servers oder Endgeräts unterziehen
muß.
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Der
Ausdruck "Werbeinformation" bezieht sich hier
auf solche Informationen, die nicht diejenigen sind, die ursprünglich für den Druck
auf Quittungen vorgesehen waren, welche auf der Grundlage von Eingabeinformation,
wie vom Benutzer eingegeben, erzeugt werden sollten. Die "Werbeinformation" bezieht sich auf
Werbeinformation zum Bewerben einer Ware (oder von Gütern für den Verkauf)
oder die Ankündigung
eines Ereignisses oder dergleichen, ebenso wie die Information in
Form von Gutscheinen, Lotteriescheinen oder dergleichen. Der Ausdruck "Quittung" schließt nicht
nur die von Einzelhändlern oder
dergleichen auszustellenden Quittungen ein, sondern auch Belege,
die von Endgeräten
an einem Kiosk ausgegeben werden, oder Eintrittskarten oder Fahrkarten,
die von Kartenverkaufsagenturen ausgegeben werden, Konteneinzelheiten,
die von Bankomaten in Banken ausgestellt werden, Lotteriescheine oder
dergleichen.
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Das
POS-System weist ferner vorzugsweise auch eine Einrichtung zum Bestimmen
einer Werbeanbringung auf, um festzulegen, daß die Werbeinformation der
Quittungsdruckinformation hinzugefügt werden soll, wenn die Quittungsdruckinformation eine
Bedingung zum Hinzufügen
der Werbeinformation erfüllt,
und diese Einrichtung zum Bestimmen einer Werbeanbringung ist in
die zusätzliche
Vorrichtung eingebaut.
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Bei
dieser Anordnung kann die Ausstellung der Werbeinformation auf den
Fall beschränkt
werden, daß die
Quittungsdruckinformation die Bedingung für das Hinzufügen der
Werbeinformation erfüllt.
Das macht es möglich,
den Inhalt der Werbung und die Methode des Werbens zu variieren.
Da das Hinzufügen
der Werbeinformation durch die zusätzliche Vorrichtung bestimmt
(oder begrenzt) ist, kann der Inhalt der Werbung oder die Werbemethode
vielseitig gestaltet werden, ohne daß die bestehenden POS-Server
oder Endgeräte
groß abgewandelt
werden müssen.
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Die
Bestimmungseinrichtung für
einen Werbezusatz erhält
vorzugsweise Additionsbedingungsinformation über die Additionsbedingung
von der Einrichtung zum Bereitstellen von Werbeinformation.
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Bei
dieser Anordnung kann die Werbeinformation und die Additionsbedingungsinformation gleichzeitig
von der Einrichtung zum Bereitstellen von Werbeinformation erhalten
werden. Da die Partei oder Person, die die Werbung zur Verfügung stellt, auch
die genannten Informationen gleichzeitig liefert, kann Zeit gespart
werden.
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Die
Quittungsdruckinformation beruht vorzugsweise auf Eingabeinformation über den
Verkauf von Ware, und die Additionsbedingungsinformation enthält Information über eine
Art der Ware.
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Mit
dieser Anordnung ist es möglich,
auf der Grundlage der Angaben über
die Arten von Ware, beispielsweise die Klassifizierung von Ware,
den Warennamen, den Warencode, die Verkaufsfirma, den Namen des
Landes, aus dem Ware importiert wird, oder dergleichen zu bestimmen,
ob die Werbeinformation hinzugefügt
werden soll oder nicht. Dieses System kann also benutzt werden,
indem entschieden wird, daß Werbeinformationen
der Ware hinzugefügt
werden sollen, z.B. in Form von Briefpapier, wenn es von einem Einzelhandelsgeschäft verkauft wird.
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Die
Quittungsdruckinformation beruht vorzugsweise auf Eingabeinformation über den
Verkauf von Ware, und die Additionsbedingungsinformation enthält Information über eine
Gesamtmenge der Waren, deren Preise oberhalb eines vorherbestimmten Betrages
liegen.
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Diese
Anordnung ermöglicht
es, die Bestimmung, ob Werbeinformation hinzugefügt werden soll oder nicht auf
der Grundlage der Information über
die Gesamtmenge von Waren zu treffen, deren Preise oberhalb eines
vorherbestimmten Betrages liegen. So kann beispielsweise in einem
Einzelhandelsgeschäft
bestimmt werden, daß die
Werbeinformation dann hinzugefügt
werden soll, wenn der Gesamtbetrag der Ware z.B. oberhalb 1.000
Yen liegt.
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Die
Additionsbedingung enthält
vorzugsweise Information über
eine Periode, während
der Werbung hinzugefügt
wird.
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Bei
dieser Anordnung macht es die Information über die Periode des Zusatzes
der Werbung möglich,
zu bestimmen, ob die Werbeinformation hinzugefügt werden soll oder nicht.
So kann dieses System z.B. von einer Verkaufsagentur für Eintrittskarten benutzt
werden, indem die Werbeinformation nur während derjenigen Zeitspanne
hinzugefügt
wird, während
der ein bestimmtes Stück
läuft.
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Das
POS-System weist vorzugsweise ferner eine Einrichtung auf, um die
Anzahl der Male zu zählen,
die eine Quittung ausgestellt wird, und die Additionsbedingungsinformation
enthält
Angaben darüber,
wie oft die Quittung ausgestellt wurde.
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Bei
dieser Anordnung ermöglicht
es die Information über
die Anzahl der Quittungsausgaben dem Benutzer, zu bestimmen, ob
die Werbeinformation hinzugefügt
werden soll oder nicht. Auf diese Weise kann das System z.B. benutzt
werden, indem ein "Gewinnlos
oder Glückslos" immer dann ausgestellt wird,
wenn beispielsweise bei einer Vorrichtung zur Ausgabe von Lotteriescheinen
oder dergleichen die beiden letzten Ziffern der die Ausgabe zeigenden
Anzahl auf "00" fallen.
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Die
Eingabeinformation und die Quittungsdruckinformation enthalten vorzugsweise
Kundeninformation, und die Additionsbedingungsinformation enthält Information über eine
Art von Kunden.
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Mit
dieser Anordnung kann je nach der Information über die Art des Kunden, beispielsweise
Geschlecht, Alter, Staatsangehörigkeit,
Beruf, Mitgliedschaft oder dergleichen eine Bestimmung darüber getroffen
werden, ob Werbeinformation hinzugefügt werden soll oder nicht.
Das System kann also so benutzt werden, daß die Werbeinformation beispielsweise
nur für
männliche
Personen oder Erwachsene hinzugefügt wird.
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Die
Additionsbedingungsinformation enthält vorzugsweise Information über einen
Befehl zum Steuern des Druckers.
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Bei
dieser Anordnung kann eine Bestimmung darüber, ob Werbeinformation hinzugefügt werden
soll oder nicht, auf der Grundlage der Information über den
Befehl zum Steuern des Druckers getroffen werden, die von der Quittungsdruckinformation
erhalten werden kann. Wenn die Werbeinformation zusammen mit einem
Befehl zum Abschneiden der Quittung hinzugefügt wird, kann das System verwendet
werden, um die Werbeinformation an einer vorherbestimmten Stelle
hinzuzufügen
(in diesem speziellen Fall unten auf die Quittung).
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Die
Quittungsdruckinformation enthält
vorzugsweise Information über
Läden,
und die Additionsbedingungsinformation enthält die Information über die
Läden.
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Bei
dieser Anordnung kann auf der Grundlage der Information über die
Läden die
Bestimmung getroffen werden, ob die Werbeinformation hinzugefügt werden
soll oder nicht. Das System kann also benutzt werden, indem die
Werbeinformation nur bei den Läden
hinzugefügt
wird, die einen Ladennamen "ABC" haben (wobei die
Information beispielsweise die Telephonnummer, Anschrift oder dergleichen
des ABC-Ladens ist).
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Das
POS-System weist vorzugsweise auch eine Additionshäufigkeitszähleinrichtung
auf, um zu zählen,
wie viele Male die Werbeinformation hinzugefügt wurde, und wenn die Additionshäufigkeitszahl die
Additionsbedingung zum Hinzufügen
von Werbeinformation zur Quittungsdruckinformation erfüllt, wird
das Hinzufügen
von Werbeinformation zur Quittungsdruckinformation festgelegt.
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Bei
dieser Anordnung kann festgelegt werden, daß Werbeinformation nur dann
hinzugefügt wird,
wenn die Additionshäufigkeitszahl
die Additionsbedingung für
das Hinzufügen
von Werbeinformation zur Quittungsdruckinformation erfüllt. Deshalb
kann dieses System angewandt werden, um zu bestimmen, daß die Werbeinformation
nicht hinzugefügt
wird, sobald beispielsweise die Häufigkeit des Hinzufügens 500
mal überstiegen
hat.
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Die
zusätzliche
Vorrichtung ist vorzugsweise eine Schnittstelleneinheit, die in
einem Leiterplattenschlitz im Drucker angebracht ist, und die Einrichtung zum
Bereitstellen von Werbeinformation ist an der Schnittstelleneinheit
lösbar
angebracht und von einem Datenträger
gebildet, in welchem die Werbeinformation gespeichert ist. Die Schnittstelleneinheit weist
vorzugsweise einen Schnittstellenabschnitt auf, der an ein Netz
anschließbar
ist, und das POS-System weist vorzugsweise ferner eine zweite Einrichtung
zum Bereitstellen von Werbeinformation auf, um die Werbeinformation
durch das Netz bereitzustellen.
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Mit
der vorstehenden Anordnung ist es möglich, die Werbeinformation
nicht nur vom Datenträger, sondern
auch anderweitig zu erhalten (zweite Einrichtung zum Bereitstellen
von Werbeinformation und Netz). Mit anderen Worten, es kann selbst
dann rasch Abhilfe getroffen werden, wenn der Datenträger einen
Mangel oder Defekt hat oder wenn die Vorrichtung Schwierigkeiten
hat, die Information aus dem Datenträger zu lesen.
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Die
zusätzliche
Vorrichtung ist vorzugsweise von einem Adapter gebildet, der mit
dem Drucker verbindbar ist, und die Einrichtung zum Bereitstellen
von Werbeinformation ist mit dem Adapter verbunden.
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Wenn
bei dieser Anordnung der Adapter mit dem Drucker verbunden ist,
können
die Druckdaten im Innern des Adapters durch Hinzufügen der
Werbeinformation zu der vom Endgerät erhaltenen Quittungsdruckinformation
erzeugt werden. Damit ist es ohne große Abwandlung der bestehenden
POS-Server oder der POS-Kassenplätze
möglich,
das POS-System zu erhalten, in welchem Werbeinformation hinzugefügt werden
kann. Durch die Verwendung des Adapters, der leicht über einen
Verbinder oder dergleichen mit dem Drucker verbunden werden kann,
kann die zusätzliche
Vorrichtung leicht am POS-System, so wie es ist, befestigt oder
angebracht werden. Es ist also möglich,
mit verschiedenen Arten von POS-Systemen fertig zu werden. Der Adapter und
die Druckvorrichtung sind vorzugsweise drahtlos miteinander verbunden.
Bei dieser Anordnung kann die Freiheit der Auslegung des Adapters,
des Endgeräts
und der Druckvorrichtung verbessert werden.
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Vorzugsweise
weist das POS-System weiter einen Steuerserver zum Verwalten der
Werbeinformation auf. Der Steuerserver ist mit dem POS-Kassenplatz über ein
zweites Netz verbunden, welches sich von einem ersten Netz unterscheidet,
das den POS-Kassenplatz mit dem POS-Server verbindet. Die Einrichtung
zum Bereitstellen von Werbeinformation ist durch den Steuerserver
verkörpert.
Der POS-Kassenplatz und das zweite Netz sind über den Adapter miteinander
verbunden.
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Bei
dieser Anordnung kann die Information von dem Steuerserver erhalten
werden, der mit dem POS-Kassenplatz über das zweite Netz verbunden ist,
welches sich vom ersten Netz unterscheidet. Ohne also die bestehenden
POS-Kassenplätze überhaupt
abzuwandeln, kann ein POS-System geschaffen werden, bei dem Werbeinformation
hinzugefügt werden
kann. Darüber
hinaus kann im Fall der Verbindung einer Vielzahl von POS-Servern
mit einem einzigen Steuerserver dieser Steuerserver die alleinige
Verwaltung der Werbeinformation über
die Vielzahl von POS-Kassenplätzen
ausführen.
Da der POS-Kassenplatz und das zweite Netz über das zweite Netz verbunden
sind, kann darüber
hinaus Werbeinformation geliefert werden, ohne den POS-Kassenplatz
(Endgerät
und Drucker) abzuwandeln.
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Die
Einrichtung zum Bereitstellen von Werbeinformation ist vorzugsweise
durch einen Datenträger
verkörpert,
in dem die Werbeinformation gespeichert ist, und dieser Datenträger ist
abnehmbar am Adapter angebracht. Da bei dieser Anordnung die Werbeinformation
in dem abnehmbar am Adapter angebrachten Datenträger gespeichert ist, kann die Werbeinformation
leicht durch einen Austausch desselben ersetzt werden.
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Der
Drucker ist vorzugsweise für
den Farbdruck geeignet, die Werbeinformation enthält Farbinformation,
und die Druckdaten werden auf der Grundlage der Farbinformation
generiert. Da bei diesem Ausführungsbeispiel
die Werbeinformation farbig gedruckt werden kann, bietet es sich
an, die Werbung für
den Kunden eindrucksvoller zu gestalten. Darüber hinaus werden die Druckdaten
von der zusätzlichen Vorrichtung
erzeugt. Selbst wenn also das Endgerät nur einfarbig drucken kann (d.h.
für den
Fall, daß die Quittungsdruckinformation
nicht so aufgebaut ist, daß sie
Farbinformation enthält),
kann die Werbeinformation trotzdem in Farbe gedruckt werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt dieser Erfindung wird ein Netz geschaffen, das folgendes
aufweist: eine Vielzahl der vorstehend beschriebenen POS-Systeme,
einen Webserver, der die Verwaltung der Werbeinformation hinsichtlich
aller Steuerserver durchführt,
wobei der Webserver über
ein drittes Netz, welches sich vom ersten Netz und vom zweiten Netz
unterscheidet, angeschlossen ist, wobei die Einrichtung zum Bereitstellen
von Werbeinformation Werbeinformation und Additionsbedingungsinformation
bereitstellt, die der Webserver liefert.
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Bei
dieser Anordnung kann ohne große
Abwandlung des bestehenden POS-Servers und des Endgeräts der Webserver
die Werbeinformationsverwaltung für die Steuerserver für eine Vielzahl
von POS-Systemen durchführen,
denen die Werbeinformation hinzugefügt werden kann. Mit anderen
Worten, der Webserver kann die Vielzahl der POS-Systeme kollektiv
mit der Werbeinformation und der Additionsbedingungsinformation
versorgen.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt dieser Erfindung wird ein Netzsystem geschaffen,
welches folgendes aufweist: ein POS-System und einen Webserver.
Das POS-System weist auf: einen POS-Kassenplatz mit einem Drucker zum Drucken
auf eine Quittung basierte Druckdaten und ein Endgerät zum Erhalten
von Eingabeinformation, die ein Benutzer eingibt und zum Erzeugen
von Quittungsdruckinformation; einen POS-Server, der mit dem POS-Kassenplatz über ein
erstes Netz verbunden ist, um den POS-Kassenplatz zu steuern; einen
Steuerserver, der mit dem POS-Kassenplatz über ein zweites Netz verbunden
ist, um den POS-Kassenplatz mit Werbeinformation zu versorgen und
die Quittungsdruckinformation vom POS-Kassenplatz zu empfangen;
und einen Adapter, der mit dem Drucker verbunden ist und die Druckdaten
durch Hinzufügen
der vom Steuerserver gelieferten Werbeinformation zu der vom Endgerät erhaltenen
Quittungsdruckinformation generiert. Der Webserver ist mit einer
Vielzahl von Steuerservern über
ein drittes Netz verbunden, um die Steuerserver mit der Werbeinformation
zu versorgen und die Verwaltung von Verkaufs- und Kundeninformationen aller Steuerserver
anhand der von den Steuerservern erhaltenen Quittungsdruckinformation durchzuführen. Der
Webserver zählt
die einem individuellen Kunden gegebene Punktegesamtsumme auf der
Grundlage der Quittungsdruckinformation.
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Bei
dieser Anordnung kann ohne große
Abwandlung des bestehenden POS-Servers des Endgeräts die Punktegesamtsumme
vom Webserver für einen
individuellen Kunden hinsichtlich der Vielzahl von POS-Systemen,
denen die Werbeinformation hinzugefügt werden kann, berechnen.
Es kann also Kundendienst durchgeführt werden, wie das Anbieten
von Diensten in Erfüllung
der Punkte. Mit anderen Worten, es kann ein Netzsystem geschaffen
werden, das eine wirkungsvolle Verwaltung der Verkaufs- und Kundeninformation
und der Werbeinformation durchführen
kann, ohne daß das
bestehende POS-System groß abgewandelt
werden muß.
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Der
Webserver übermittelt
vorzugsweise Information über
die Punktegesamtsumme durch den Steuerserver an den Adapter, und
der Adapter fügt die übermittelte
Information über
die Punktegesamtzahl hinzu und erzeugt damit die Druckdaten.
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Durch
das Anzeigen der Information über
die vom Webserver berechnete Punktegesamtsumme auf der Quittung
kann dies bei der vorliegenden Anordnung dem Kunden gezeigt werden,
oder die Quittung, auf der die Punktegesamtsumme angezeigt ist, kann
als Gutschein beim Anbieten von Diensten für den Kunden benutzt werden.
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Wenn
die Gesamtsumme der berechneten Punkte eine vorherbestimmte Anzahl
von Punkten erreicht hat, übermittelt
der Webserver vorzugsweise die Information über die Punktegesamtsumme an den
Adapter. Wenn bei dieser Anordnung die Gesamtsumme der berechneten
Punkte z.B. 100 erreicht hat, kann dies auf der Quittung angezeigt
werden, die dann beim Angebot von Diensten benutzt werden kann,
wo sie als eine Art Einkaufskarte im Gegenwert von 100 Yen dient.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Es
zeigt:
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1 ein
Schema des POS-Systems gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung;
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2A und 2B perspektivische
Außenansichten
des POS-Systems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei 2A eine Stirnansicht und 2B eine
Rückansicht
darstellt;
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3 eine
perspektivische Außenansicht
einer Schnittstelleneinheit gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung;
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4 ein
Blockschaltbild der Funktion der obigen Schnittstelleneinheit;
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5 ein
Blockschaltbild der Steuerung der obigen Schnittstelleneinheit;
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6 ein
Beispiel einer vom POS-System auszustellenden Quittung mit hinzugefügter Werbung;
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7 ein
Ablaufdiagramm eines Beispiels der Verarbeitung im obigen POS-System;
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8 ein
Schema eines Beispiels eines Verteiler/Sammelsystems der Speichererweiterungskarte
zur Benutzung im obigen POS-System;
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9 eine
perspektivische Außenansicht
einer Schnittstelleneinheit gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung;
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10 ein
Schema eines Beispiels des POS-Systems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung;
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11 eine
perspektivische Außenansicht eines
POS-Kassenplatzes gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung, von der Bedienseite aus gesehen;
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12 eine
perspektivische Außenansicht eines
POS-Kassenplatzes gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung, von der Kundenseite aus gesehen;
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13 ein
Blockschaltbild der Funktion des Adapters gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung;
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14 ein
Schema eines Beispiels eines Netzsystems gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung;
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15 ein
Blockschaltbild der Funktion des Netzsystems gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung; und
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16 ein
Beispiel einer vom Netzsystem auszustellenden Quittung mit hinzugefügter Werbung.
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Detaillierte
Beschreibung
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Es
wird ein POS-System, eine Schnittstelleneinheit, ein Adapter, ein
Netzsystem, ein Verfahren zum Erzeugen von Druckdaten und ein Verfahren zum
Verwalten von Verkaufs- und Werbeinformation in einem Netzsystem
unter Hinweis auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei sich all dies auf die vorliegende
Erfindung bezieht.
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Wie 1 zeigt,
besteht ein POS-System 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung aus: einer Vielzahl von POS-Kassenplätzen 20 (auch
wenn nur einer dargestellt ist), der Eingabeinformation eines an
einer Ware oder Gütern
für den Verkauf
befestigten Strichcodes als Ergebnis eines Lesevorganges seitens
einer Bedienungsperson (Benutzer) erhält; und einem POS-Server 30,
der über
ein Netz mit den POS-Kassenplätzen 20 verbunden
ist und über
die in die POS-Kassenplätze 20 einzugebende
Eingabeinformation die Kontrolle hat.
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Der
POS-Server 30 hat einen Speicher, beispielsweise einen
Festwertspeicher (ROM) 32 und einen Direktzugriffspeicher
(RAM) 33 ebenso wie eine Steuervorrichtung (Zentraleinheit
CPU 31). Die Verarbeitung von in einem Puffer 39 oder
dergleichen gespeicherter Information erfolgt in Übereinstimmung
mit einem im ROM 32 gespeicherten Steuerprogramm. Der RAM 33 enthält einen
Warencodeblock 35, einen Warennamenblock 36, einen
Preisblock 37 und einen Bestandsblock 38. Die
CPU 31 extrahiert die Information über die Warencodes, Warennamen
und Preise anhand der von den POS-Kassenplätzen 20 übermittelten
Eingabeinformation und erzeugt Warendaten zur Verwendung beim Bedrucken
einer Quittung 61 und zur Anzeige auf einem Anzeigefeld 42 des
POS-Kassenplatzes 20.
Der Ausdruck "Warendaten" bezieht sich auf
die Daten, die als Grundlage für
die auf die Quittung 61 zu druckenden Warenangaben dienen.
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Der
POS-Kassenplatz 20 andererseits besteht aus: einem Endgerät 40,
welches die Quittungsdruckinformation anhand der vom POS-Server 30 übermittelten
Warendaten und der Eingabeinformation erzeugt; und einem Drucker 50 (einem
Quittungsdrucker), der die Quittung 61 anhand der Quittungsdruckinformation
bedruckt. Die POS-Kassenplätze 20 sind
miteinander über
Verbinder 46, 53 verbunden. Das Endgerät 40 erhält die Eingabeinformation, beispielsweise
diejenige über
die Ware (Wareninformation) oder diejenige über die Kunden (Kundeninformation),
die mittels einer Tastatur 43 oder eines Strichcodelesegeräts 44 erhalten
werden. Es liest außerdem
ein Kartenleser 45 Kreditkarten und Mitgliedskarten von
Kunden 60, um auf diese Weise Angaben über die Kreditabwicklung oder
Information über
die Mitgliedsnummer oder dergleichen zu erhalten. Außerdem ist
ein Anzeigefeld 42 vorgesehen, um die Wareninformation
anzuzeigen, die auf der Grundlage der vom POS-Server 30 übermittelten Warendaten
erzeugt wird, um auf diese Weise dem Kunden 60 den Preis
oder dergleichen der von ihm oder ihr gekauften Waren zu zeigen.
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Am
Drucker 50 ist eine Schnittstelleneinheit 51 angebracht
(auch insgesamt als zusätzliche
Vorrichtung bezeichnet), an der eine Speichererweiterungskarte 52 mit
darin gespeicherter Werbeinformation abnehmbar angebracht ist. Diese
Schnittstelleneinheit 51 erzeugt Druckdaten für den Druck
auf die Quittung 61. Einzelheiten werden weiter unten angegeben,
aber die Erzeugung der Druckdaten erfolgt durch Hinzufügen der
von der Speichererweiterungskarte 52 erhaltenen Werbeinformation
zu der vom Endgerät 40 erzeugten
Quittungsdruckinformation. Eine die Werbeinformation enthaltende
Quittung 61 wird an den Kunden 60 ausgegeben,
und damit wird ihm die Werbung angeboten.
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Der
Drucker 50 kann in einer Arbeitsweise monochromen Druckens
und in einer Arbeitsweise farbigen Druckens drucken. Er ist so aufgebaut,
daß eine
der obigen beiden Arbeitsweisen ausgewählt werden kann, z.B. mittels
eines im Drucker 50 vorgesehenen DIP-Schalters (dual inline
package). Die Schnittstelleneinheit 51 erhält diese
Information über die
Einstellung der Arbeitsweise, um zu bestimmen, ob die Farbinformation
in die zu erzeugenden Druckdaten eingeschlossen werden soll. Falls
die Einstellung auf den Farbdruckmodus erfolgte und die Druckdaten
Farbinformation einschließen
(z.B. wenn Farbinformation in der Werbeinformation eingeschlossen ist)
kann auf dieser Grundlage ein Mehrfarbendruck auf der Quittung erfolgen.
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Selbst
wenn die Druckvorrichtung 50 nur dem monochromen Drucken
oder nur dem Farbdrucken entspricht, erhält die Schnittstelleneinheit 51 die Information über die
Druckvorrichtung 50, wodurch die mit der Druckvorrichtung
in Übereinstimmung
stehenden Druckdaten erzeugt werden können. Wie schon gesagt, werden
die Druckdaten von der Schnittstelleneinheit 51 erzeugt,
und deshalb kann der Werbeinformationsteil auch dann farbig gedruckt werden,
wenn das Endgerät 40 nur
dem monochromem Drucken entsprechen kann (d.h. wenn es so ausgelegt
ist, daß die
Farbinformation nicht in die Quittungsdruckinformation eingeschlossen
ist).
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In
der Speichererweiterungskarte 52 sind viele Werbeinformationen
enthalten, die aus Zeichenketten (Textdaten), Befehlen, graphischen (Bild-)Daten,
Strichcodes, zweidimensionalen Symbolen oder dergleichen aufgebaut
sind. Jedes Stück Werbeinformation
ist in Korrelation mit Additionsbedingungsinformation gespeichert,
bei der es sich um die Information über eine Bedingung zum Hinzufügen der
Werbeinformation handelt. Eine Bestimmung, ob eine bestimmte Werbeinformation
aus den vielen Werbeinformationen, die in der Speichererweiterungskarte 52 gespeichert
sind, hinzugefügt
werden soll, erfolgt also durch eine Entscheidung darüber, welche
jeweilige Bedingung für
das Hinzufügen
von der erhaltenen Quittungsdruckinformation erfüllt ist. Das Verfahren der
Verteilung und das Verfahren der Rückgewinnung der Speichererweiterungskarte 52 wird
später
unter Hinweis auf ein Verteil/Sammelsystem 100 in 8 beschrieben.
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Es
soll nunmehr die Anordnung des POS-Kassenplatzes 20 unter
Hinweis auf die 2A und 2B beschrieben
werden. 2A ist eine perspektivische
Stirnansicht des POS-Kassenplatzes 20 von der Bedienseite
aus gesehen, und 2B ist eine perspektivische
Rückansicht
desselben von der Kundenseite aus gesehen. Wie beide Figuren zeigen,
besteht der POS-Kassenplatz 20 aus einem Endgerät 40,
dessen hauptsächlicher
Teil ein kastenförmiges
Hauptkörpergehäuse 48 ist,
und dem Drucker 50, der links vom Hauptkörpergehäuse 48 angeordnet
ist. Der Drucker 50 ist mit dem Hauptkörpergehäuse 48 durch ein Kabel
verbunden, so daß die
Plazierung desselben nicht auf die hier dargestellte begrenzt ist,
sondern innerhalb des Bereichs der Kabellänge willkürlich gewählt werden kann.
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Das
Endgerät 40 besitzt:
eine Tastatur 43, die auf einem oberen vorderen Teil des
Hauptkörpergehäuses 48 angeordnet
ist und von der Bedienungsperson zur Eingabe von Information benutzt wird,
beispielsweise der Wareninformation, der Kundeninformation oder
dergleichen; und ein Anzeigefeld 42a für die Bedienungsperson, welches
in einem rechten Teil des Hauptkörpergehäuses 48 vorgesehen
ist und von der Bedienungsperson beim Bestätigen der Eingabeinformation
benutzt wird. Im Hauptkörpergehäuse 48 ist
eine Bargeldschublade 49 aufgenommen. Rechts vom Hauptkörpergehäuse 48 befindet
sich ein Strichcodelesegerät 44,
und links davon an der Hauptkörperseite
ein Schnittstellenabschnitt 47 zum Anschluß des Druckers 50.
Außerdem ist
rechts von der Tastatur 43 ein Schlitz 45 für das Kartenlesegerät vorgesehen,
welches eine vom Kunden vorgelegte Kreditkarte liest. An der Rückseite des
Hauptkörpergehäuses 48 befindet
sich ein Anzeigefeld 42b für den Kunden, welches vom Kunden bei
der Bestätigung
der Wareninformation oder dergleichen benutzt wird.
-
An
der Vorderseite des Druckers 50 ist in einem Schlitz 59 zur
Anbringung einer Schnittstellenkarte (Leiterplattenschlitz) eine
Schnittstelleneinheit 51 angebracht, in der die Speichererweiterungskarte 52 trennbar
aufgenommen wird. Die Schnittstelleneinheit 51 und das
Endgerät 40 sind
durch Verbinder 46, 53 miteinander verbunden.
An der Oberseite des Druckers 50 ist eine Quittungsausgabeöffnung 64 gebildet,
aus der die bedruckte Quittung 61 abgegeben wird.
-
Wie 3 zeigt,
ist in der Schnittstelleneinheit 51 ein Betriebsanzeigelämpchen 55 an
der Vorderseite vorgesehen, ein Schnittstellenabschnitt 54 für das Endgerät und ein
Schlitz 56 zum Anbringen einer Speichererweiterungskarte.
Der Schnittstellenabschnitt 54 für das Endgerät ist mit
dem Schnittstellenabschnitt 47 an der Hauptkörperseite
durch ein Kabel 63 (siehe 2B) verbunden.
In einem mittleren Teil ist die Schnittstelleneinheit 51 mit
einer Steuerleiterplatte 57 (siehe 5) mit einer
CPU 91 und einem Speicher, beispielsweise einem ROM 92,
einem RAM 93 und dergleichen versehen. Im hinteren Teil
ist ein Schnittstellenabschnitt 58 für den Drucker vorgesehen. Der Schnittstellenabschnitt 54 für das Endgerät, der Schnittstellenabschnitt 58 für den Drucker,
das Betriebsanzeigelämpchen 55,
der ROM 92 und der RAM 93 sind durch einen Bus
miteinander verbunden.
-
Der
Schnittstellenabschnitt 54 für das Endgerät und der
Schnittstellenabschnitt 58 für den Drucker können für serielle
Datenübertragung
gemäß der Norm
RS-232 oder dergleichen, parallele Datenübertragung der Centronics-Norm
oder dergleichen 10Base-T Netzverbindung nach Art des LAN Ethernet
Typs (ein-getr. Wz) oder eine entsprechende Datenübertragung
nach USB (Universal Serial Bus) oder dergleichen ausgelegt sein.
Falls sich der Treiberspannungspegel zwischen der Transistor Transistor
Logik (TTL) der Schnittstellenschaltung 51 und dem inneren
Bauelement des Endgeräts 40 oder
des Druckers 50 unterscheidet, wird vorzugsweise der Schnittstellenabschnitt 54 für das Endgerät und der Schnittstellenabschnitt 58 für den Drucker
mit einer Treiberschaltung zur Pegelumwandlung versehen. Der Signalpegel
läßt sich
damit leicht umstellen.
-
Es
soll nun unter Hinweis auf das Blockschaltbild in 4 beschrieben
werden, wie die Schnittstellenschaltung 51 steuert. Der
Steuerteil 57 der Schnittstelleneinheit 51 ist
versehen mit: einem "Bestimmungsteil
für Werbeinformationszusatz 81", der die auf der
Speichererweiterungskarte 52 gespeicherte Werbeinformation
und Additionsbedingungsinformation liest und bestimmt, daß die mit
der Additionsbedingungsinformation korrelierende Werbeinformation
hinzugefügt
wird, wenn die Quittungsdruckinformation, welche die Additionsbedingungsinformation
erfüllt,
erfaßt
wurde; einem "Druckdatenerzeugungsteil 82", der durch Hinzufügen der
Werbeinformation, deren Zusatz durch den Bestimmungsteil für Werbeinformationszusatz 81 entschieden
wurde, zu der Quittungsdruckinformation die Druckdaten erzeugt;
und einem "Additionshäufigkeitszählteil für Werbeinformation 83", der zählt, wie
viele Vorgänge zum
Hinzufügen
der Werbeinformation der Druckdatenerzeugungsteil 82 ausgeführt hat.
Die vorstehend beschriebenen Teile sind hauptsächlich von der CPU 91 verwirklicht.
-
Wie
das Blockschaltbild in 5 zeigt, besitzt der Steuerteil
(Steuerleiterplatte) 57 die CPU 91, den ROM 92 und
RAM 93, und diese sind durch einen inneren Bus 94 miteinander
verbunden. Der ROM 92 besitzt einen Steuerdatenblock 92b,
in dem die Steuerdaten einschließlich verschiedener Tabellen
gespeichert sind, ebenso wie einen Steuerprogrammblock 92a,
in dem das von der CPU 91 abzuarbeitende Steuerprogramm
gespeichert ist.
-
Außer dem
als Kennzeichen oder dergleichen zu benutzenden Verschiedene Arbeitsflächenblock 95 hat
der RAM 93 einen Quittungsdruckinformationsblock 96,
in dem von dem Endgerät 40 gesandte
Quittungsdruckinformation gespeichert ist; einen Werbeinformations/Additionsbedingungsinformationsblock 97,
in dem die von der Speichererweiterungskarte 52 gelesene
Werbeinformation und Additionsbedingungsinformation gespeichert
ist; einen Druckdatenblock 98, in dem die erzeugten Druckdaten
gespeichert sind; und einen Additionszahlblock 99, in dem
die Information über
die Häufigkeit
des Zusatzes der Werbeinformation gespeichert ist. Der RAM 93 wird
als Arbeitsfläche
für die
Steuerverarbeitung benutzt.
-
Der
innere Bus 94 ist auch mit dem Schnittstellenabschnitt 54 für das Endgerät, den Schnittstellen abschnitt 58 für den Drucker
und dem Schlitz 56 zum Anbringen der Speichererweiterungskarte
verbunden. Der innere Bus 94 hält die Eingabedaten fest (z.B.
Quittungsdruckinformation, Werbeinformation, Additionsbedingungsinformation
oder dergleichen), und gibt die von der CPU 91 oder dergleichen
ausgegebenen Daten (Druckdaten oder dergleichen) und das Steuersignal
durch den Schnittstellenabschnitt 58 für den Drucker an den Druckteil 84 (siehe 4) oder
dergleichen aus.
-
Gemäß der vorstehend
beschriebenen Anordnung gibt die CPU 91 verschiedene Signale/Daten
oder dergleichen von den verschiedenen Teilen der Schnittstelleneinheit 51 auf
der Grundlage des Steuerprogramms im Innern des ROM 92 ein,
um dadurch verschiedene Daten oder dergleichen im Innern des RAM 93 zu
verarbeiten. Darüber
hinaus führt
die CPU 91 durch Ausgabe verschiedener Signale/Daten oder
dergleichen an jeden Teil eine Gesamtsteuerung der Schnittstelleneinheit 51,
wie die Erzeugung der Druckdaten, das Zählen der Häufigkeit des Werbezusatzes
oder dergleichen durch.
-
Die
Quittungsdruckinformation ist Information, die das Endgerät 40 erzeugt.
Wie 6 zeigt, sind folgende informationen eingeschlossen,
z.B.: Information über
den Namen des Ladens und sein Logokennzeichen, die immer an gegebener
Stelle auf die Quittung 61 aufgedruckt werden; Information über die
Häufigkeit
der Ausgabe, in der gezählt
wird, wie oft die Quittung 61 ausgestellt wird; Information über das
Datum und die Zeit, die von einem Zeitmesser im Innern des POS-Servers 30 oder
des Endgeräts 40 gezählt wird;
Wareninformation über
die von dem Kunden 60 gekauften Waren und deren Einheitspreise
ebenso wie den Gesamtpreis; und Kundeninformation zur Identifizierung
des Kunden 60, beispielsweise die Mitgliedsnummer oder
dergleichen. Die vom Druckdatenerzeugungsteil 82 hinzuzufügende Werbeinformation
(siehe 4) ist andere Information als die oben beschriebene
Quittungsdruckinformation, beispielsweise die Werbeinformation über Warenwerbung,
die Ankündigung
von Ereignissen oder dergleichen, wie in 6 gezeigt.
-
Wenn
die vom Endgerät 40 zu
sendende Quittungsdruckinformation der Additionsbedingungsinformation
entspricht, wird im "Bestimmungsteil
für Werbeinformationszusatz" (siehe 4)
festgelegt, daß die
Werbeinformation hinzugefügt
wird, die mit der Additionsbedingungsinformation korreliert. Die Bedingung
für das
Hinzufügen
ebenso wie die Additionsverarbeitung wenn diese Bedingung erfüllt ist, soll
nun unter Hinweis auf einige Beispiele beschrieben werden.
-
Beispiel 1
-
Für den Fall,
daß die
Additionsbedingungsinformation "Information über die
Art von Waren" ist, kann
das Hinzufügen
der Werbeinformation in Abhängigkeit
davon bestimmt werden, ob die Information über die Art (Klassifizierung
von Waren, Warennamen, Warencodes, Verkaufsgesellschaften, Länder, aus
denen die Waren importiert werden oder dergleichen) in der Quittungsdruckinformation
enthalten ist. Mit anderen Worten, wenn beispielsweise die Ware das
Produkt der Firma "AA" ist, wird die Werbeinformation
den Erzeugnissen derselben hinzugefügt.
-
Beispiel 2
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Ist
die Additionsbedingungsinformation "Information über die Warengesamtmenge oberhalb
einer bestimmten Menge",
so wird die Gesamtmenge in der Quittungsdruckinformation erfaßt. Übersteigt die
Gesamtmenge eine vorherbestimmte Menge, so wird das Hinzufügen der
Werbeinformation festgelegt. Mit anderen Worten, die Information
kann beim Festlegen über
das Hinzufügen
der Werbeinformation benutzt werden, wenn die Gesamtmenge beispielsweise
oberhalb 1.000 Yen beträgt.
-
Beispiel 3
-
Wenn
die Additionsbedingungsinformation "Information über die Zeitspanne des Hinzufügens von
Werbeinformation" ist,
wird die Information über das
Datum und die Zeit der Quittungsdruckinformation erfaßt, so daß die Festlegung,
ob die Werbeinformation hinzugefügt
wird oder nicht, anhand des Datums und der Zeit derselben getroffen
werden kann. Mit anderen Worten, die Information kann bei der Festlegung
zum Hinzufügen
der Werbeinformation nur während
der Zeitspanne von beispielsweise 15 Uhr bis 17 Uhr oder nur im
April und Mai benutzt werden.
-
Beispiel 4
-
Für den Fall,
daß die
Additionsbedingungsinformation "Information über die
Häufigkeit
der Ausstellung von Quittungen" ist,
wird die Information darüber,
wie oft die Quittungsdruckinformation ausgegeben wurde, festgestellt,
so daß die
Hinzufügung
der Werbeinformation anhand der fraglichen Anzahl festgelegt werden
kann. Mit anderen Worten, wenn die Quittungen als solche mit der
Funktion von Lotteriescheinen ausgegeben werden, können die
Glückslose
für diejenigen
Quittungen ausgestellt werden, bei denen in der Anzahl der Ausgaben
die letzten beiden Ziffern auf "00" fallen. In diesem
Fall ist vorzugsweise im Innern des Endgerätes eine Einrichtung vorgesehen,
die die Häufigkeit
der Ausgabe der Quittungen zählt.
-
Beispiel 5
-
Ist
die Additionsbedingungsinformation "Information über die Art von Kunden", so wird die Kundeninformation
in der Quittungsdruckinformation erfaßt. Anhand der Information über die
Art (Geschlecht, Alter, Staatsangehörigkeit, Beruf, Mitgliedschaft
oder dergleichen) des Kunden 60, kann das Hinzufügen der
Werbeinformation festgelegt werden. Mit anderen Worten, die Werbeinformation
kann nur dann hinzugefügt
werden, wenn von dem Kunden anhand der Mitgliedschaftsnummer, welche
den Kunden 60 identifiziert, festgestellt wird, daß er männlich ist.
-
Beispiel 6
-
Ist
die Additionsbedingungsinformation "Information über den Befehl zum Steuern
des Druckers", wird
der in der Quittungsdruckinformation enthaltene Befehl erfaßt, so daß das Hinzufügen von Werbeinformation
festgelegt werden kann. Mit anderen Worten, das Hinzufügen von
Werbeinforma tion kann in Abhängigkeit
von dem Befehl "Papier
zuführen,
um einen vorherbestimmten Anfang zu finden, und automatisch abschneiden" bestimmt werden.
Auf diese Weise kann die Information genutzt werden, um die Werbeinformation
zu allen Quittungen 61 an der vorherbestimmten Stelle zu
addieren (wenn z.B. "Werbeinformation
vor Befehl einfügen" durchgeführt wird,
ist die Stelle zum Hinzufügen
im untersten Teil der Quittung 61; die Einzelheiten werden
noch erläutert).
-
Beispiel 7
-
Ist
die Additionsbedingungsinformation "Information über Läden", so wird die Information über die
Läden 15 (Namen
der Geschäfte,
Codes der Geschäfte
oder dergleichen) in der Quittungsdruckinformation erfaßt, so daß das Beifügen der
Werbeinformation aufgrund dieser Information über die Namen der Läden festgelegt
werden kann. In diesem Fall ist es auch möglich, die Werbeinformation
in Logokennzeichen anzubringen, die durch graphische Daten oder
dergleichen wiedergegeben sind. Mit anderen Worten, wenn der Name
eines Ladens erfaßt
wird, wird auch das Logokennzeichen des Ladens hinzugefügt. Wenn
der Name des Ladens erfaßt
wird, kann dieser außerdem
durch das Logokennzeichen ersetzt werden (dieser Vorgang wird durchgeführt, wenn
eine Aktion zum "Ändern des
Namens eines Ladens für
Werbeinformation (Logokennzeichen)" durchgeführt wird. Auf diese Weise kann
durch Drucken des Logokennzeichens auf die Quittung das Image des
Ladens, welches dem Kunden 60 verbleibt, verbessert werden.
Dieser Eindruck kann sogar noch verbessert werden, wenn das Logokennzeichen
in Farbe gedruckt wird.
-
Es
wurden vorstehend einige Beispiele gegeben. Diese Beispiele können auch
in Kombination benutzt werden. Angenommen beispielsweise, die Additionsbedingungsinformation
diene dem doppelten Zweck von "Information über die
Art der Waren" und "Information über die
Dauer der Hinzufügung
von Werbeinformation".
Wenn als Information über
eine Ware, z.B. zerstoßenes
Eis gemischt mit Süßigkeiten (Information über die
Art von Waren) erfaßt
wird, die für
eine bestimmte Jahreszeit, z.B. den Sommer typisch ist, d.h. von
Juni bis einschließlich
August (Information über
die Zeitspanne für
das Hinzufügen von
Werbeinformation), kann die Werbeinformation hinzugefügt werden.
-
Wie
schon gesagt, besteht eine Korrelation zwischen der Additionsbedingungsinformation
und der Werbeinformation. Wenn der Additionsbedingung 1 erfüllt ist,
wird die Werbeinformation 1 hinzugefügt, und wenn der Additionsbedingung
2 erfüllt
ist, wird die Werbeinformation 2 hinzugefügt. Wenn der Additionsbedingung
n erfüllt
ist, wird die Additionsinformation n hinzugefügt. Auf diese Weise kann je
nach der zu erfüllenden
Additionsbedingung die Additionsinformation bestimmt werden.
-
Es
wird nun kurz der die Additionsbedingung betreffende Handlungsbedarf
beschrieben. Wenn die vom Endgerät 40 zu
sendende Quittungsdruckinformation die Additionsbedingungsinformation
erfüllt, d.h.
wenn die Datenanordnung, deren Zustand den Zustand der Additionsbedingungsinformation
erfüllt, aus
der Quittungsdruckinformation erfaßt wurde, wird die Werbeinformation,
welche die Werbeinformation darstellt, hinzugefügt (eingefügt). Hierzu können folgende
Handlungen vorgenommen werden, von denen irgend eine angewandt werden
kann, wobei die fraglichen Vorgänge
folgende sind: "Werbedaten
n vor der Datenanordnung n mit koinzidenter Bedingung einfügen", Werbedaten n nach
der Datenanordnung n mit koinzidenter Bedingung einfügen", "Werbedaten n durch
Datenanordnung n mit koinzidenter Bedingung ersetzen", "Werbedaten n durch
Datenanordnung (Befehl) n mit koinzidenter Bedingung und darauf
folgenden Parameter ersetzen",
Werbedaten n in das Ende (nach Vollendung der Transaktion) der Quittungsdruckinformation
einschließlich
der Datenanordnung n mit koinzidenter Bedingung einfügen", oder dergleichen.
-
Es
ist auch möglich,
eine Vielzahl von Handlungen an einer Datenanordnung vorzunehmen,
die eine koinzidente Bedingung hat. Wenn in einer einzigen Quittungsdruckinformation
eine Vielzahl von Datenanordnungen mit koinzidenter Bedingung eingeschlossen
sind, kann auch eine Quittung ausgegeben werden, die eine Vielzahl
von Werbeinformationen enthält.
Um für
dieses Ausführungsbeispiel
die Beschreibung zu vereinfachen, wird davon ausgegangen, daß eine Vielzahl
koinzidenter Bedingungen nicht in einer einzigen Quittungsdruckinformation enthalten
sind und daß eine
Handlung vorgenommen wird "falls
Datenanordnung mit koinzidenter Bedingung in der Quittungsdruckinformation
enthalten ist, Werbedaten n am Ende der Quittungsdruckinformation
einfügen".
-
Es
kann auch vorgesehen sein, eine Werbeinformation mit Hilfe eines
Kennzeichens hinzuzufügen.
In diesem Fall wird beispielsweise folgende Verarbeitung möglich. Für den Fall,
daß die
Additionsbedingungsinformation "Datenanordnung
mit koinzidenter Bedingung erfassen" ist und "Kennzeichen 1 setzen", wird "wenn Datenanordnung n mit koinzidenter
Bedingung erfaßt
wird, setze Kennzeichen 1" als
Handlung 1 durchgeführt,
und "Werbedaten
n durch Datenanordnung n mit koinzidenter Bedingung ersetzen, und
Kennzeichen 1 zurücksetzen" wird als Handlung
2 durchgeführt.
-
Bei
diesem Beispiel ist als Additionsbedingung eingeschlossen "Information über die
Häufigkeit
des Hinzufügens
der Werbeinformation".
Diese "Information über die
Häufigkeit
des Hinzufügens
der Werbeinformation" wird
nicht aus der Quittungsdruckinformation erfaßt, die vom Endgerät 40 übermittelt
werden soll. Die Addition der Werbeinformation wird auf der Grundlage
des Zählergebnisses
bestimmt, und zwar vom Druckdatenerzeugungsteil 82 (siehe 4),
beruhend auf der vom Additionshäufigkeitszählteil für Werbeinformation 83 gezählten Häufigkeit
des Hinzufügens
von Werbeinformation. Diese "Bedingung
für die
Häufigkeit" ist deshalb im voraus
in der Schnittstelleneinheit 51 gespeichert. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
ist dafür
Sorge getragen, daß das
Hinzufügen
der Werbeadditionsinformation angehalten wird, sobald die Häufigkeit
des Werbens eine vorherbestimmte Anzahl überschritten hat. Mit anderen
Worten, bei dieser Verarbeitung wird vom Additionshäufigkeitszählteil für Werbeinformation 83 jedes
Mal gezählt,
wenn Werbeinformation vom Druckdatenerzeugungsteil 82 hinzufügt wird, und
wenn die gezählte
Häufigkeit
die Additionsbedingung erfüllt
(für den
Fall, daß die
vorherbestimmte Anzahl nicht überschritten
wurde) kann das Hinzufügen
der Werbeinformation festgelegt werden.
-
Die "Information über die
Häufigkeit
des Hinzufügens
von Werbeinformation",
die das Ergebnis des Zählens
des Additionshäufigkeitszählteils
für Werbeinformation 83 (siehe 4)
ist, wird in der Speichererweiterungskarte 52 gespeichert,
und folglich kann aus der Speichererweiterungskarte 52 erhalten
werden, wie oft der Zusatz gemacht wurde. Aus der auf diese Weise
erhaltenen Additionszahl kann eine Werbegebühr berechnet werden, die ein Werbender
oder Sponsor 110 (Hersteller oder dergleichen) zu bezahlen
hat. Dazu werden noch weitere Einzelheiten beschrieben.
-
Als "Bedingung für die Zusatzhäufigkeit" kann statt einer
Obergrenze auch ein Bereich von Zahlen festgelegt werden. Mit anderen
Worten, es kann für
eine Anzahl der Hinzufügungen
im Bereich von 101 bis 200 mal eine andere Werbeinformation benutzt
werden als diejenige, die bis zu 100 mal verwendet wird.
-
In
der gleichen Weise, in der die Datenanordnung mit koinzidenter Bedingung
aus der Quittungsdruckinformation erfaßt wird, kann auch eine Anordnung
angewandt werden, gemäß der die "Bedingung für die Zusatzhäufigkeit" in der Speichererweiterungskarte 52 als
Additionsbedingungsinformation gespeichert ist.
-
Die
Häufigkeit
des Hinzufügens
kann auch für
jede Werbeinformation gezählt
werden, oder es kann eine Gesamtanzahl des Hinzufügens mehrerer Werbeinformationen
gezählt
werden.
-
Die "Information über die
Häufigkeit
der Ausstellung von Quittungen",
die im Beispiel 4 als die Information über die Additionsbedingung
beschrieben wurde, kann auch im voraus in der Speichererweiterungskarte 52 gespeichert
werden, statt die Anordnung so zu treffen, daß sie in der gleichen Weise
wie die "Information über die
Zusatzhäufigkeit
von Werbeinformation" aus
der Speichererweiterungskarte 52 gelesen wird. In diesem
Fall kann im Inneren der Schnittstelleneinheit 51 eine
Einrichtung vorgesehen werden, die jedes Mal zählt, wenn eine Quittung ausgestellt
wird.
-
Unter
Hinweis auf das in 7 gezeigte Fließschema
soll nun eine Reihe von Verarbeitungsschritten von der Eingabe der
Wareninformation und Kundeninformation zur Addition der Werbeinformation
beschrieben werden. Zunächst
gibt die Bedienungsperson des POS-Kassenplatzes 20 die
Wareninformation und die Kundeninformation (Eingabeinformation erhalten,
S11) mit Hilfe des Strichcodelesegeräts 44, des Kartenlesegeräts 45 und
der Tastatur 43 ein. Die eingegebene Information wird an
den POS-Server 30 weitergeleitet (Eingabeinformation erhalten,
S12). Der POS-Server 30 extrahiert
die Information über
den Warencode, Warennamen und Preis anhand der Eingabeinformation
und erzeugt Warendaten, die als Grundlage für die Wareninformation dienen,
welche zum Drucken auf die Quittung 6i und zur Anzeige
im Anzeigefeld 42 (S13) benutzt werden. Die erzeugten Warendaten
werden dann an das Endgerät 40 übertragen
(Warendaten erhalten, S15). Der POS-Server 30 führt auch
anhand der erzeugten Warendaten eine Warendatenkontrolle durch,
um den Vorrat im Bestandsblock 38 im Innern des RAM 33 zu
verringern (S14).
-
Das
Endgerät 40 zeigt
die Wareninformation oder dergleichen auf dem Anzeigefeld 42a für die Bedienungsperson
und dem Anzeigefeld 42b für den Kunden auf der Grundlage
der Eingabeinformation und der übertragenen
Warendaten (S16) an und erzeugt auch die Quittungsdruckinformation
(S17). Die erzeugte Quittungsdruckinformation wird an den Drucker 50 übertragen
(Schnittstelleneinheit 51). Die Schnittstelleneinheit 51 erhält diese
dann (Quittungsdruckinformation erhalten, S19.)
-
Die
Schnittstelleneinheit 51 liest aus der Speichererweiterungskarte 52 die
Werbeinformation und die Additionsbedingungsinformation (S18) und urteilt,
ob die übertragene
Quittungsdruckinformation die Bedingung zum Hinzufügen enthaltende
Information umfaßt,
um auf diese Weise festzustellen, ob die Werbeinformation dementsprechend
beigefügt
werden soll oder nicht (S20). Wenn die Werbeinformation hinzugefügt wird
(d.h. für
den Fall, daß die
Quittungsdruckinformation die Bedingung zum Hinzufügen erfüllt und
für den
Fall, daß die
Häufigkeit
des Werbens eine vorherbestimmte Zeit nicht erreicht; (S20, JA),
wird die Anzahl des Hinzufügens
gezählt (S21)
und von Zeit zu Zeit in der Speichererweiterungskarte 52 gespeichert
(S22). Auf diese Weise ist dafür
gesorgt, daß die
Häufigkeit
des Hinzufügens von
Werbung anhand der benutzten Speichererweiterungskarte 52 bestätigt werden
kann.
-
Dann
wird die mit der Additionsbedingunginformation korrelierte Werbeinformation,
die die Additionsbedingung erfüllt
hat, ans Ende der Quittungsdruckinformation angefügt, um auf
diese Weise die Druckdaten zu erzeugen (S23). Der Drucker 50 bedruckt
die Quittung auf der Grundlage der Druckdaten (S24). Wenn die Werbeinformation
nicht hinzugefügt
wird (d.h. wenn die Quittungsdruckinformation die Bedingung zum
Hinzufügen
nicht erfüllt
und/oder wenn die Häufigkeit
der Werbung eine vorherbestimmte Anzahl erreicht hat) werden andererseits
die Druckdaten ohne Hinzufügung
der Werbeinformation erzeugt (indem die Quittungsdruckinformation
die Druckdaten werden, so wie sie sind, S25), und dann wird die
Quittung bedruckt (S24).
-
Wie
schon gesagt, kann die Information über die Hinzufügungshäufigkeit
in der Speichererweiterungskarte 52 gespeichert werden
(S25), und die Häufigkeit
des Hinzufügens
der Werbeinformation aus der benutzten Speichererweiterungskarte 52 kann
bestätigt
werden. Es soll nun unter Hinweis auf 8 beschrieben
werden, wie die Verteilung und Rückgewinnung
aus der Speichererweiterungskarte 52 vorgenommen wird (Verteil/Sammelsystem 100).
-
In
diesem Verteil/Sammelsystem 100 gibt der Werbende oder
Sponsor 110, beispielsweise der Hersteller oder dergleichen
einen Auftrag an eine Werbeagentur 120 für die Werbung.
Auf der Grundlage dieses Auftrags vergibt die Werbeagentur 120 einen
Auftrag an eine Herstellungsfirma 130 für die Fertigung einer Speichererweiterungskarte 52.
Die Herstellungsfirma 130 bildet die Werbeinformation und
die Bedingung für
das Hinzufügen
auf der Grundlage der Anforderungen und stellt demgemäß eine Speichererweiterungskarte 52 her,
auf der Obiges gespeichert ist. Danach bittet die Herstellungsfirma 130 eine
Dienstleistungsfirma 160 um das Verteilen und/oder Sammeln
einer Speichererweiterungskarte, um die hergestellte Speichererweiterungskarte 52 entweder
unmittelbar oder über
die Werbeagentur 120 zu vertreiben.
-
Die
Dienstleistungsfirma 160 vertreibt diese Speichererweiterungskarte 52 an
einen Laden 15, der mit dem POS-Kassenplatz 20 mit
Schnittstelleneinheit 51 ausgestattet ist, die schon im
voraus am POS-Kassenplatz eingebaut wurde (Drucker 50).
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Die
verwendete Speichererweiterungskarte 52, die durch Anbringen
in der Schnittstelleneinheit 59 benutzt wurde, enthält die gespeicherte
Information über
die gezählte
Häufigkeit
des Hinzufügens. Diese
benutzte Speichererweiterungskarte 52 wird von der Dienstleistungsfirma 160 in
regelmäßigem Intervall
oder nach Ablauf einer vorherbestimmten Dauer eingesammelt und an
die Herstellungsfirma 130 zurückgegeben. Die Herstellungsfirma 130 liest die
Häufigkeit
der angebrachten Werbung aus der benutzten Speichererweiterungskarte 52 und
empfängt
anhand der gezählten Häufigkeit
eine berechnete Lizenzgebühr
von der Werbeagentur 120. Die Werbeagentur 120 ihrerseits
bekommt die Werbegebühr
vom Werbenden 110 zurück
und zahlt die Verteil/Sammelgebühr
an die Dienstleistungsfirma 160 und die Gebühr für die Benutzung
des Werbemediums an den mit dem POS-Kassenplatz 20 ausgestatteten
Laden 15.
-
Durch
das Angebot der Werbeinformation mittels der Speichererweiterungskarte 52 kann
die Verteilung und Einsammlung derselben leicht durchgeführt werden.
Außerdem
braucht der Laden, der den POS-Kassenplatz 20 hat, nur
die Schnittstelleneinheit 51 auszutauschen und muß nicht
das bestehende POS-System 10 groß abwandeln. Infolgedessen
kann das POS-System 10, welches die Werbeinformation hinzufügen kann,
mit minimaler Investition eingerichtet werden und die Gebühren für die Benutzung
des Werbemediums einbringen.
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Als
Dienstleistungsfirma 160 können folgende Kandidaten in
Frage kommen, z.B. Händler,
die oft den Laden 15 besuchen, Paketzustelldienste für den Hausgebrauch,
Transportfirmen, die häufig
zu dem Laden 15 kommen, wenn es sich bei dem Laden 15 um
einen Supermarkt, einen Tante-Emma-Laden oder dergleichen handelt. Mit
dieser Anordnung kann die Zustellung und das Einsammeln der Speichererweiterungskarte
in dem Zeitpunkt vorgenommen werden, in dem die Pakete abgeholt,
die Ware abgeliefert wird oder dergleichen. Daraus folgt, daß sie sich
nicht der Mühe
unterziehen müssen,
allein deshalb zu den Läden
zu gehen, weil die Speichererweiterungskarte 52 abgegeben
und/oder abgeholt werden muß,
was einen wirksamen Vertrieb der Karten und Einzug der Gebühren durch
die Dienstleistungsfirma 160 zur Folge hat.
-
In
der benutzten Speichererweiterungskarte 52 ist die Information über die
Häufigkeit
des Hinzufügens
gespeichert. Es kann auch dafür
gesorgt werden, daß diese
Zählung
auf dem Anzeigefeld gezeigt wird, welches in dem Drucker 50 angeordnet
ist.
-
Es
soll nun unter Hinweis auf 9 ein zweites
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung beschrieben werden. Bei dem zuvor beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel
wird die Werbeinformation von der Speichererweiterungskarte 52 bereitgestellt
oder angeboten. Bei diesem Ausführungsbeispiel
hingegen kann die Werbeinformation nicht nur von der Speichererweiterungskarte 52 erhalten
werden (252), sondern auch von denen, die in einem Netz verteilt
sind. Die folgende Beschreibung konzentriert sich hauptsächlich auf
das, was sich vom ersten Ausführungsbeispiel
unterscheidet.
-
Wie 9 zeigt,
ist in der Schnittstelleneinheit 251 ein Betriebsanzeigelämpchen 250 an
der Vorderseite angeordnet (diese Seite in der Figur), ein Eingabe/Ausgabeanschluß (Netzwerkschnittstelle) 250,
der mit dem Netz verbunden werden kann, ein Schnittstellenabschnitt 254 für das Endgerät sowie ein
Schlitz 256 zum Anbringen der Speichererweiterungskarte 252.
Der Eingabe/Ausgabeanschluß 250 ist
zum Anschluß eines
Netzwerkkabels, beispielsweise eines LAN-Kabels oder dergleichen geeignet.
-
Es
ist ferner möglich,
die Werbeinformation über
diesen Eingabe/Ausgabeanschluß 250 zu
erhalten, und folglich hat der Eingabe/Ausgabeanschluß 250 die
Funktion eines Hilfsmittels für
die Speichererweiterungskarte 252. Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel
eine Mangelerscheinung in der Speichererweiterungskarte 252 auftritt
oder Schwierigkeiten mit einem Gerät zum Lesen der Information
aus der Speichererweiterungskarte 252 auftreten, kann das beides
schnell überwunden
werden.
-
Die
Anordnung ist vorzugsweise so getroffen, daß die Additionsbedingungsinformation
auch über
den Eingabe/Ausgabeanschluß 250 erhalten werden
kann. Mit dieser Anordnung ist es möglich, die gleiche Art von
Information bereitzustellen wie die Speichererweiterungskarte 252,
so daß unerwartete Schwierigkeiten
oder dergleichen behandelt werden können. Es ist auch möglich, dafür zu sorgen,
daß die gesamte
Werbeinformation und die Additionsbedingungsinformation über den
Eingabe/Ausgabeanschluß 250 erhalten
werden, ohne das der Schlitz 256 zum Anbringen der Speichererweiterungskarte 252 vorgesehen
wird.
-
Unter
Hinweis auf die 10 bis 13 soll nun
ein drittes Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung beschrieben werden. Bei den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen
ist dafür
gesorgt, daß die
Druckdaten von der Schnittstelleneinheit 51 erzeugt werden,
die am Drucker 50 lösbar
angebracht ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
hingegen werden die Druckdaten von einem Adapter 351 erzeugt, (auch
als zusätzliche
Vorrichtung bezeichnet), die mit dem Drucker 50 als eine
Vorrichtung außerhalb
des Druckers 50 oder externe Vorrichtung verbunden ist. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird die Werbeinformation von einem Steuerserver 70 erhalten,
der über einen
Adapter 351 und ein Netz (zweites Netz 12) angeschlossen
ist. Die Beschreibung betrifft folglich nur das was sich von den
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
unterscheidet. Die Bauelemente, die die gleichen wie beim ersten
Ausführungsbeispiel
sind, wie der POS-Server 30, werden unter Verwendung der
gleichen Bezugszeichen wie beim ersten Ausführungsbeispiel erläutert.
-
Wie 10 zeigt,
umfaßt
das POS-System 10 dieses Ausführungsbeispiels: eine Vielzahl POS-Kassenplätze 20 (nur
einer ist dargestellt), der die Eingabeinformation erhält; einen
POS-Server 30, der mit den POS-Kassenplätzen 20 über ein
erstes Netz 11 verbunden ist, um die in die Kassenplätze 20 eingegebene
Eingabeinformation zu steuern; einen Steuerserver 70, der
mit den POS-Kassenplätzen über ein
zweites Netz 12 verbunden ist, um die Werbeinformation
zu steuern; und einen Adapter 351, der mit den POS-Kassenplätzen 20 und
dem Steuerserver 70 verbunden ist, um die auf die Quittung 61 zu druckenden
Druckdaten zu erzeugen.
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Der
POS-Server 30 umfaßt
Speicher, wie einen ROM 32, RAM 33 oder dergleichen,
abgesehen von einer Steuervorrichtung (CPU 31), um die
Verarbeitung der Information durchzuführen, die im Puffer 39 oder
dergleichen gespeichert ist, im Innern des RAM 33, entsprechend
dem Steuerprogramm, wie es im ROM 32 gespeichert ist. Der
Kassenplatz 20 andererseits ist mit folgendem versehen:
einem Endgerät 40 zum
Erzeugen der Quittungsdruckinformation aufgrund der vom POS-Server 30 zu übermittelnden Warendaten
sowie der Eingabeinformation; und einem Drucker 50 (Quittungsdrucker),
der das Bedrucken der Quittung 61 anhand der Quittungsdruckinformation
durchführt.
Diese beiden Vorrichtungen 20, 50 sind über einen
Adapter 351 verbunden.
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Der
Adapter 351 ist mit dem Steuerserver 70 über das
zweite Netz 12 verbunden und erhält über einen Verbinder 356 die
vom Endgerät 40 zu
erzeugende Quittungsdruckinformation. Die vom Steuerserver 70 erhaltene
Werbeinformation wird der Quittungsdruckinformation hinzugefügt, um dadurch
die auf die Quittung 61 zu druckenden Druckdaten zu erzeugen.
Die erzeugten Daten werden über
einen Verbinder 370 an den Drucker 50 übertragen.
Wie die Schnittstelleneinheit 51 im vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel,
ist auch der Adapter 531 mit dem Steuerserver 70 verbunden,
um ein POS-System zu schaffen, welches die Quittung (siehe 6)
mit hinzugefügter
Werbeinformation ausgeben kann. Durch die direkte Verbindung des
Endgeräts 40 und
des Druckers 50, ohne den Weg über den Adapter 351 zu
gehen, kann die Quittung mit der darauf ausgedruckten gewöhnlichen
Quittungsdruckinformation ausgegeben werden.
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Der
Drucker 50 bedruckt die Quittung auf der Grundlage der
vom Adapter 351 erzeugten Druckdaten. So kann die mit hinzugefügter Werbeinformation gedruckte
Quittung 61 ausgegeben werden, womit dem Kunden 60 die
Werbung angeboten wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es auch
möglich,
die Werbeinformation in Farbe zu drucken, gleichgültig ob
das Endgerät
zum Drucken eines Farbdrucks geeignet ist oder nicht (d.h. selbst
in einem Fall, bei dem die Quittungsdruckinformation nicht so gestaltet
ist, daß sie
Farbinformation enthält).
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Der
Steuerserver 70 seinerseits besitzt einen Speicher, wie
einen ROM 72, einen RAM 73 oder dergleichen, abgesehen
von einer Steuervorrichtung (CPU 71) und führt die
Verarbeitung von Information durch, die in einem Puffer 79 oder
dergleichen gespeichert ist, innerhalb des RAM 73 gemäß dem im ROM 72 gespeicherten
Steuerprogramm. Im einzelnen weist der RAM 73 folgendes
auf: einen Werbeinformationsblock 75 zum Speichern der
Werbeinformation (einschließlich
solcher aus einer Zeichenanordnung (Textdaten), einem Befehl, Graphik
(Bild) Daten, einem Strichcode, zweidimensionaler Symbole oder dergleichen
bestehenden); einen Additionsbedingungsinformationsblock 76 zum
Speichern der Additionsbedingungsinformation, die die Bedingung für das Hinzufügen von
Werbeinformation darstellen; und einen Additionszahlblock 77 (einen
Block für
die Häufigkeit
des Hinzufügens),
der die Häufigkeit
der Hinzufügung
von Werbeinformation, die vom POS-Kassenplatz 20 übertragen
wurde, speichert. Die CPU 71 liefert dem POS-Kassenplatz 20 die Werbeinformation
und die Additionsbedingungsinformation und erhält auch die Information über die
Häufigkeit
des Hinzufügens
von Werbeinformation und speichert diese in dem Additionszahlblock 77.
Wenn die gespeicherte Anzahl der Häufigkeit des Hinzufügens eine
vorherbestimmte Zahl erreicht hat, beendet die CPU 71 das
Angebot der Werbeinformation.
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Der
Werbeinformationsblock 75 und der Additionsbedingungsinformationsblock 76 speichern jeweils
viele Werbeinformationen und Additionsbedingungsinformationen. Diese
sind korreliert miteinander gespeichert und bieten dem POS-Kassenplatz 20 die
Information zusammen mit der damit in Beziehung stehenden Information.
Welche Werbeinformation aus der Vielzahl verfügbarer Werbeinformationen hinzugefügt wird,
richtet sich danach, welcher Additionsbedingung von der Quittungsdruckinformation
erfüllt
wird, die vom Adapter 351 erhalten wird.
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Als
nächstes
soll unter Hinweis auf die 11 und 12 die
Anordnung des Adapters 351 beschrieben werden. 11 ist
eine perspektivische Stirnansicht des Kassenplatzes 20,
von der Bedienseite der Bedienungsperson aus gesehen, und 12 ist
eine perspektivische Rückansicht
des POS- Kassenplatzes 20,
von der Kundenseite aus gesehen. Wie hier gezeigt, besteht der POS-Kassenplatz 20 aus:
dem Endgerät 40,
dessen Hauptteil das Hauptkörpergehäuse 48 bildet;
dem Adapter 351, der mit dem Endgerät 40 durch ein Kabel
und mit dem Steuerserver 70 durch das zweite Netz 12 verbunden ist;
und dem Drucker 50, der mittels eines Kabels an den Adapter 351 angeschlossen
ist.
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Abgesehen
von der Tastatur 43, dem Anzeigefeld 42a, 42b und
dem Strichcodelesegerät,
ist das Endgerät 40 an
der linken Seitenfläche
des Hauptkörpergehäuses 48 mit
einem Schnittstellenabschnitt 47 zum Anschluß an den
Adapter 351 und einem Schnittstellenabschnitt 66 zum
Anschluß an
den POS-Server 30 über
das erste Netz 11 versehen. Der Drucker 50 ist
ferner an der Rückseite
mit einem druckerseitigen Schnittstellenabschnitt 85 versehen,
der mit dem Drucker 50 mittels eines Kabels über den Adapter 351 und
den Verbinder 53 verbunden ist.
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Das
Hauptkörpergehäuse des
Adapters 351 ist kastenförmig gestaltet und an der Stirnseite
versehen mit: einem Betriebsanzeigelämpchen 355; einem Schnittstellenabschnitt 354 für das Endgerät; und einem
Schnittstellenabschnitt 358 für den Drucker. Der Schnittstellenabschnitt 354 für das Endgerät ist mit dem
Endgerät 40 und
der Schnittstellenabschnitt 358 für den Drucker ist mit dem Drucker 50 mittels
Kabeln durch die Verbinder 356 bzw. 357 verbunden.
An der Rückseite
des Adapters 351 ist ein Eingabe/Ausgabeanschluß 352 (Schnittstellenabschnitt
für den Steuerserver)
vorgesehen, der in Form eines Netzwerks über das zweite Netz 12 mit
dem Steuerserver 70 verbunden ist.
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Die
Anordnung des Adapters 351 soll nun unter Hinweis auf das
Funktionsblockschaltbild in 13 beschrieben
werden. Zu dem Steuerteil 57 des Adapters 351 gehört folgendes:
d.h. ein "Bestimmungsteil
für Werbeinformationszusatz 381", der die vom Steuerserver 70 übertragene
Werbeinformation und Additionsbedingungsinformation liest und bei Feststellung,
daß die
Quittungsdruckinformation die Additionsbedingungsinformation erfüllt, festlegt,
daß die
mit der Additionsbedingungsinformation korrelierende Werbeinformation
hinzufügt
werden soll; ein "Druckdatenerzeugungsteil 382", der die Druckdaten erzeugt,
indem er der Quittungsdruckinformation die Werbeinformation hinzufügt, von
der der Bestimmungsteil für
Werbeinformationszusatz 381 festgelegt hat, daß sie hinzugefügt werden
soll; und ein "Additionshäufigkeitszählteil für Werbeinformation 383", der die Addition
liefert, wie oft die Werbeinformation vom Druckdatenerzeugungsteil 382 hinzugefügt wurde.
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Auf
die gleiche Weise wie bei der Schnittstelleneinheit 51 des
ersten Ausführungsbeispiels
hat der Adapter 351 eine Anordnung, bei der der Speicher,
beispielsweise die CPU, der ROM, RAM oder dergleichen im Innern
des Steuerteils angeordnet ist. Aus diesem Grund wird die Beschreibung
hier weggelassen. Es wird auch nichts gesagt über die jeweilige Verarbeitung
im "Bestimmungsteil
für Werbeinformationszusatz 381", "Druckdatenerzeugungsteil 382", "Additionshäufigkeitszählteil für Werbeinformation 383", noch über die
Additionsverarbeitung der Werbeinformation, die die gleichen sind
wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
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Die "Information über die
Häufigkeit
des Hinzufügens
der Werbeinformation",
die das Ergebnis der Addition des Additionshäufigkeitszählteils für Werbeinformation 383 ist,
wird an den Steuerserver 70 übertragen, und das Additionsergebnis
kann vom Steuerserver 70 erhalten werden. Auf der Grundlage dieses
Additionsergebnisses wird die Werbegebühr berechnet, die der Werbende
(Hersteller oder dergleichen) zu zahlen hat.
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Es
kann dafür
gesorgt sein, daß die
Additionsbedingungsinformation im voraus im Adapter 351 gespeichert
wird, statt vom Steuerserver 70 geliefert zu werden. In
diesem Fall kann im Innern des Adapters 351 eine Einrichtung
vorgesehen sein, welche zählt,
wie oft die Quittungen ausgestellt werden.
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Die
Information über
das Additionsergebnis wird dem Steuerserver 70 übertragen
und von Zeit zu Zeit gespeichert, so daß die Häufigkeit, mit der Werbung hinzugefügt wurde,
vom Steuerserver 70 erhalten werden kann. Infolge des Zugriffs,
den die Werbeagentur oder dergleichen auf diesen Steuerserver 70 hat,
kann das Additionsergebnis über
das Hinzufügen
von Werbeinformation erhalten und auf dessen Grundlage die Lizenz
(Gebühr
für die
Nutzung des Werbemediums oder dergleichen) berechnet werden. Auf
diese Weise kann durch das Berechnen der Lizenzgebühr anhand
der Häufigkeit
des Hinzufügens
von Werbung ein neues Werbesystem errichtet werden.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Endgerät 40 und
der Drucker 50 über
Verbinder 46 bzw. 53 mit dem Adapter 351 verbunden.
Aber die Anordnung kann, wenn auch nicht gezeigt, so getroffen sein,
daß die
Verbindung drahtlos ist. Bei dieser Anordnung ist die Freiheit zum
Auslegen des Druckers 50 und des Adapters 351 verbessert,
und Kabel oder dergleichen behindern nicht die leichte Bedienung.
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Es
wird nun das POS-System (Netzsystem) gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung unter Hinweis auf die 14 bis 16 beschrieben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird das Netzsystem beschrieben, bei dem ein Webserver dem im dritten
Ausführungsbeispiel
beschriebenen POS-System hinzugefügt wird. Das Netzsystem 1 dieses
Ausführungsbeispiels
kann wirksam eine Vielzahl von Steuerservern 70 mit der
Werbeinformation und der Additionsbedingungsinformation versorgen. Außerdem kann
dem Kunden 60 Punktdienstleistung geboten werden.
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Wie 14 zeigt,
gehört
zu dem Netzsystem 1 dieser Erfindung: ein POS-System 10 mit
einem POS-Kassenplatz 20, ein POS-Server 30, der
der POS-Kassenplatz 20 steuert, ein Steuerserver 70, der
den POS-Kassenplatz 20 mit der Werbeinformation versorgt
und die Eingabeinformation vom POS-Kassenplatz 20 erhält, sowie
ein Adapter 351, der mit dem POS-Kassenplatz 20 und
dem Steuerserver verbunden ist und die Druckdaten auf der Grundlage
der Quittungsdruckinformation erzeugt; und ein Webserver 5,
der an eine Vielzahl von POS-Systemen 10 (von denen nur
drei gezeigt sind) über
ein Netz 2 (drittes Netz) angeschlossen ist, welches den
Steuerserver 70 mit der Werbeinformation versorgt und eine
Kundenkontrolle über
alle Steuerserver 70 auf der Grundlage der vom Steuerserver 70 erhaltenen
Quittungsdruckinformation durchführt.
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Wie 15 zeigt,
wird die Kundenkontrolle im Webserver 5 auf der Grundlage
der Quittungsdruckinformation durchgeführt, die vom Endgerät 40 an
den Adapter 351 zu übertragen
ist. Das wird nun der Reihe nach beschrieben. Die vom Adapter 351 über einen
Schnittstellenabschnitt 354 für das Endgerät erhaltene
Quittungsdruckinformation wird in einem Bestimmungsteil für Werbeinformationszusatz 381 dahingehend
beurteilt, ob die Quittungsdruckinformation addiert werden soll
oder nicht. Die Quittungsdruckinformation wird auch benutzt, um
an einem Druckdatenerzeugungsteil 382 die Druckdaten zu
erzeugen. Die Quittungsdruckinformation wird ferner über einen
Schnittstellenabschnitt 352 für den Steuerserver und den
Steuerserver 70 an den Webserver 5 weitergeleitet.
Der Webserver 5 berechnet z.B. die Gesamtsumme der dem
individuellen Kunden 60 zu gebenden Punkte auf der Grundlage
der in dieser Quittungsdruckinformation enthaltenen Kundeninformation
und Wareninformation.
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Als
ein Verfahren zum Berechnen der Gesamtsumme der Punkte können Punkte
vergeben werden, die von der gekauften Menge, den gekauften Gegenständen, dem
gekauften Datum, der Häufigkeit
der Käufe
oder dergleichen abhängen.
Wenn der Punkt einen vorherbestimmten Punkt erreicht hat, kann zusätzlich ein
Bonuspunkt als Teil von Variationen im Berechnungsverfahren vergeben
werden. Die Information über
die vom Webserver 5 berechnete Punktegesamtsumme wird über den
Steuerserver 70 und den Schnittstellenabschnitt 352 für den Steuerserver
an den Adapter 351 übertragen.
Die Information über
die Punktegesamtsumme wird an einem Druckteil 84 auf die
Quittung 61 gedruckt, und damit kann die Punktegesamtsumme
dem Kunden 60 präsentiert
werden (siehe 16).
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Durch
die beschriebene Vorlage der Punktegesamtsumme kann der Kunde die
Vorteile auf folgende Weisen nutzen. Sobald der Kunde z.B. 1000 Punkte
gesammelt hat, hat er das Recht, einen Warengutschein zu erhalten,
der zum Kauf von Ware entsprechend einem Betrag von 1000 Yen verwendet werden
kann. Auf diese Weise wird der Kunde 60 motiviert, die
Waren zu kaufen, um ein Ziel von 1000 Punkten zu erreichen, während er
die gegenwärtige Punktezahl
bestätigt,
wodurch die Motivation des Kunden zum Kaufen beschleunigt werden
kann.
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Die
Punktegesamtsumme kann sich auf irgendeines der gegenwärtig in
Gebrauch befindlichen Systeme berufen. Diesem Zweck kann beispielsweise
ein System dienen, welches auf Basis von Laden-zu-Laden angewandt
wird, ein System, welches üblicherweise
von einer Vielzahl von Läden 15 angewandt
wird (d.h. ein sogenannter gemeinsamer Punktedienst) oder dergleichen.
Statt bei jedem Kauf die Punktegesamtsumme vorzulegen, kann auch
folgendes System angewandt werden. Der in Abhängigkeit vom Kaufbetrag gewährte Punkt
wird auf die Quittung 61 gedruckt, dieser Punkt wird vom
Kunden 60 gesammelt, und die gesammelten Quittungen 61 werden
dem Laden vorgelegt, so daß der
Kunde 60 die als Erwiderung für die Punkte angebotenen Dienste
genießen
kann.
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Statt
bei jedem Kauf die Punktezahl zu drucken, wie in 16 gezeigt,
kann ein alternatives System angewandt werden, bei dem erst wenn
die Punktegesamtsumme eine vorherbestimmte Punktezahl erreicht hat,
ein Gutschein gedruckt wird, so daß der Kunde 60 sich über die
Dienstleistungen entsprechend der Punktezahl freuen kann. Wenn bei
diesem System die berechnete Punktegesamtsumme z.B. 100 Punkte erreicht
hat, wird diese Zahl auf die Quittung gedruckt, damit der Kunde 60 die
gedruckte Quittung als Gutschein für den Kauf von Waren im Gegenwert
von 100 Yen benutzen kann.
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Die
Werbeinformation und die Additionsbedingungsinformation werden hier
vom Steuerserver 70 bereitgestellt, so daß nur die
Information über
die Punktegesamtsumme vom Webserver 5 geliefert wird (siehe 14).
Als Alternative werden sämtliche Informationen
(Werbeinformation, Additionsbedingungsinformation und Information über die
Punktegesamtsumme) vom Webserver 5 bereitgestellt. Mit dieser
Anordnung kann die gleiche Werbeinformation und Additionsbedingungsinformation
an eine Vielzahl von Steuerservern übermittelt werden. Deshalb
kann der Webserver 5 die Werbeinformation und Additionsbedingungsinformation
wirksam anbieten. Da die gemeinsame Kundenkontrolle (Punktedienst)
für jede
der zusammengeschlossenen Gruppen angeboten wird, kann außerdem der
gemeinsame Punktedienst innerhalb der gleichen zusammengeschlossenen
Gruppe angeboten werden.
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Es
kann weiterhin auch folgende Anordnung getroffen werden. Ein Bestimmungsteil
für Werbeinformationszusatz 381,
ein Druckdatenerzeugungsteil 382 und ein Additionshäufigkeitszählteil für Werbeinformation 383 sind
alle innerhalb des Webservers 5 angeordnet. Die Druckdaten
werden auf der Grundlage der Quittungsdruckinformation erzeugt,
die über den
Adapter 351 übermittelt
wird, und diese Druckdaten werden dem Adapter 351 zugeleitet,
so daß der Drucker 50 mit
den Druckdaten versorgt werden kann. Mit anderen Worten, bei dieser
Anordnung hat der Adapter 351 nur einen Schnittstellenabschnitt 354 für das Endgerät, einen
Schnittstellenabschnitt 358 für den Drucker und den Schnittstellenabschnitt 352 für den Steuerserver.
Alternativ kann die Anordnung so aussehen, daß der Steuerserver 70 ähnlich mit
dem Bestimmungsteil für
Werbeinformationszusatz 381, dem Druckdatenerzeugungsteil 382 und dem
Additionshäufigkeitszählteil für Werbeinformation 383 ausgestattet
ist. Bei dieser Anordnung kann der Aufbau des Adapters 351 vereinfacht
werden, so daß der
Adapter 351 jedem der Läden 15 zu
einem niedrigen Preis angeboten werden kann.
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Der
Webserver 5 kann auch so ausgelegt sein, daß er abgesehen
vom Berechnen der Punktegesamtsumme auch die Kundenkontrolle anhand
der Kundeninformation und Wareninformation durchführen kann,
die in der Quittungsdruckinformation enthalten ist, beispielsweise
die Vorbereitung der Kundenliste, die Vorbereitung der Warenkaufliste
durch jeden der Kunden 60 oder dergleichen.
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Mit
diesem Ausführungsbeispiel
können
die folgenden Aufgaben durchgeführt
werden, ohne daß die
bestehenden POS-Server 30 und Endgeräte 40 groß abgewandelt
werden müssen.
Die fraglichen Aufgaben sind die Berechnung der Punktegesamtsumme
durch den Webserver 5 für
einen individuellen Kunden 60 und das Angebot von zu den
Punkten gehörenden
Dienstleistungen. Mit einem Wort, es ist möglich, mit einem Mimimum an
Investition das Netzsystem zu schaffen, welches die wirksame Kundeninformationssteuerung
und die Werbeinformationssteuerung durchführen kann.
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Beim
dritten und vierten Ausführungsbeispiel ist
die Anordnung so, daß die
Werbeinformation und die Additionsbedingungsinformation vom Steuerserver 70 dem
Adapter 351 zur Verfügung
gestellt werden. Alternativ kann auch dafür gesorgt sein, daß diese
Informationen auf der Speichererweiterungskarte 152 zum
Anbringen am Adapter 351 gespeichert sind, wodurch die
Werbeinformation und die Additionsbedingungsinformation von der
Speichererweiterungskarte 152 präsentiert werden können.
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Im
Adapter 351 dieser alternativen Anordnung ist der Adapter 351 mit
einem Anbringungsschlitz versehen, in den und aus dem die Speichererweiterungskarte 152 angebracht
bzw. getrennt werden kann. Durch das Anbringen der Speichererweiterungskarte 152 in
diesen Schlitz hinein kann die Werbeinformation und die Additionsbedingungsinformation
erhalten werden. Der Bestimmungsteil für Werbeinformationszusatz 381 legt
fest, daß die
Werbeinformation hinzugefügt
wird, wenn die Quittungsdruckinformation die Additionsbedingungsinformation
erfüllt, und
auf der Grundlage des Ergebnisses werden die Druckdaten im Druckdatenerzeugungsteil 382 erzeugt.
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Die
Information über
das Additionsergebnis des Additionshäufigkeitszählteils für Werbeinformation 383 wird
in der Speichererweiterungskarte 152 gespeichert. Folglich
kann die Information für
das Hinzufügen
von Werbung von der benutzten Speichererweiterungskarte 152 erhalten
werden, und anhand dessen ist es für den Laden 15 möglich, vom Werbenden
die Lizenzgebühr
zu erhalten (Gebühr
für die
Benutzung des Werbemediums oder dergleichen). Für das Werbesystem (Verteil/Sammelsystem 100 der
Speichererweiterungskarten), welches die Speichererweiterungskarte 152 nutzt,
kann das im ersten Ausführungsbeispiel
(siehe 8) beschriebene Ausführungsbeispiel benutzt werden,
und deshalb wird dessen Erläuterung
weggelassen. Da die Werbeinformation bei diesem Ausführungsbeispiel
in der Speichererweiterungskarte 152 gespeichert ist, die
am Adapter 351 lösbar
angebracht ist, kann die Werbeinformation leicht durch einen Austausch
ersetzt werden. Da die Werbeinformation durch die Benutzung der
Speichererweiterungskarte 152 geboten wird, kann Vertrieb
und Einzug derselben leicht durchgeführt werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird bei dem POS-System 10 und
der Schnittstelleneinheit 51 gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel die
Werbeinformation gelesen, indem die Speichererweiterungskarte 52 in
die in den Leiterplattenschlitz 59 des Druckers 50 eingesetzte
Schnittstelleneinheit 51 eingeführt wird. Dann wird die Werbeinformation der
vom Endgerät
erhaltenen Quittungsdruckinformation hinzugefügt. So kann ohne weitreichende
Abwandlung des bestehenden POS-Servers 30 und Endgeräts 40 ein
POS-System 10 errichtet werden, in welchem die Werbeinformation
hinzugefügt
werden kann. Da die Werbeinformation auf der Speichererweiterungskarte 52 gespeichert
ist, kann ferner die Werbeinformation durch Ersatz der Speichererweiterungskarte 52 leicht
geändert
werden. Folglich ist es möglich,
den Kunden 60 mit der rechtzeitigen Werbung zu versehen.
Da die Bedingung zum Hinzufügen
von Werbeinformation (Additionsbedingungsinformation) gleichfalls
auf der Speichererweiterungskarte 52 gespeichert ist, kann
das Hinzufügen
der Werbeinformation durch das Setzen verschiedener Bedingungen
begrenzt werden. Infolgedessen kann der Inhalt der Werbung und das
Werbeverfahren diversifiziert werden. Da die Werbeinformation und
die Additionsbedingungsinformation auf der Speichererweiterungskarte 52 gespeichert
sind und gleichzeitig angeboten werden können, kann darüber hinaus Zeitverschwendung
verhindert werden.
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Da
außerdem
gezählt
wird, wie oft Werbeinformation hinzugefügt wird und die Information
in den Speichererweiterungskarte 52 gespeichert wird, kann
das Additionsergebnis von der benutzten Speichererweiterungskarte 52 erhalten
werden, und auf dieser Grundlage kann die Werbegebühr, Lizenzgebühr sowie
die Gebühr
für das
Benutzen des Werbemediums berechnet werden. Infolge dessen kann ein neues
Werbesystem geschaffen werden.
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Gemäß dem POS-System 10,
Adapter 351 und Netzsystem 1 entsprechend dem
dritten und vierten Ausführungsbeispiel
werden die Druckdaten durch Hinzufügen der Werbeinformation zu
der Quittungsdruckinformation erzeugt, die vom Endgerät 40 im
Innern des Adapters 351 infolge der Verbindung des Adapters 351 mit
dem Drucker erhalten werden. Ohne den bestehenden POS-Server 30 und
den POS-Kassenplatz 20 überhaupt
abzuwandeln kann ein POS-System geschaffen werden, in welchem die Werbeinformation
hinzugefügt
werden kann.
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Da
die Werbeinformation vom Steuerserver 70 geliefert wird,
der mit einer Vielzahl von POS-Kassenplätzen 20 verbunden
ist, kann der Steuerserver 70 pauschale Kontrolle über die
Vielzahl der POS-Kassenplätze
ausüben.
Der POS-Kassenplatz kann andererseits rechtzeitig die Werbeinformation erhalten.
Folglich kann die Werbung, deren Werbedauer begrenzt ist, leicht
gehandhabt werden.
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Da
der Steuerserver 70 auch die Bedingung liefert, unter der
die Werbung hinzugefügt
wird (Werbeadditionsbedingung), kann auch das Hinzufügen der
Werbeinformation eingeschränkt
werden. Infolgedessen kann der Inhalt der Werbung und die Werbemethode
diversifiziert werden. Da die Werbeinformation und die Additionsbedingungsinformation gleichzeitig
angeboten werden können,
hat der Steuerserver 70 die Möglichkeit, zusätzliche
Zeit zu sparen.
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Da
die Häufigkeit
gezählt
wird, mit der Werbeinformation hinzugefügt wird, und diese Information
im Steuerserver 70 gespeichert wird, kann vom Steuerserver 70 die
Additionssumme erhalten werden und auf dieser Basis die Werbegebühr und Lizenzgebühr berechnet
werden. Folglich kann ein neues Werbesystem geschaffen werden.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Quittungsdruckinformation von
der Schnittstelleneinheit 51 oder dem Adapter 351 erhalten,
und auf dieser Basis wird bestimmt, ob die Werbeinformation hinzugefügt werden
soll oder nicht. Es kann dafür
gesorgt sein, daß die
Eingabeinformation (Wareninformation und Eingabeinformation) die
von der Bedienungsperson eingegeben wird, unmittelbar erhalten wird
und auf dieser Grundlage bestimmt wird, ob die Werbeinformation
hinzugefügt werden
soll oder nicht. Bei dieser Anordnung kann eine Bestimmung darüber, ob
der Werbeinformationszusatz gemacht wird oder nicht, durch Eingabe einer
verhältnismäßig einfachen
Datenkonstruktion, beispielsweise Lesen mit Hilfe eines Strichcodelesegeräts, Lesen
mit Hilfe eines Kartenlesegeräts
oder dergleichen getroffen werden. Im Vergleich zu dem Fall, bei
dem die Festlegung auf der Quittungsdruckinformation mit relativ
kompliziertem Datenaufbau beruht, kann also leicht festgelegt werden,
ob die Werbeinformation hinzuzufügen
ist oder nicht. Für den
Fall, daß die
Wareninformation und die Kundeninformation gleichzeitig mittels
eines Strichcodelesegeräts
oder dergleichen erhalten werden kann, ist es im Vergleich zu dem
Fall, bei dem die Kundeninformation aus der Quittungsdruckinformation
extrahiert wird, leicht, die Kundeninformation zu lesen.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind Beispiele
herangezogen worden, bei denen die Speichererweiterungskarte 52 als Datenträger benutzt
wird. Abgesehen von der Speichererweiterungskarte kann auch eine
CD, eine optische Platte, eine DVD, eine Diskette oder dergleichen
benutzt werden. Als Speichererweiterungskarte werden vorzugsweise
bestehende Speichererweiterungskarten benutzt, wie eine "compact flash" (eingetragenes Warenzeichen),
ein intelligenter Träger, Speicherstäbchen oder
dergleichen.
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Wie
vorstehend beschrieben kann gemäß dem POS-System,
Netzsystem, dem Erzeugungsverfahren für Druckdaten für ein POS-System
und dem Verfahren der Verwaltung von Verkaufs- und Werbeinformation
im Netzsystem dieser Erfindung ein POS-System geschaffen werden,
das die Werbeinformation ohne große Abwandlung des bestehenden
POS-Servers und der Endgeräte
hinzufügen kann.