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Diese
Erfindung betrifft allgemeine Konfigurationen für Kochpfannen.
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BESPRECHUNG DES STANDS DER TECHNIK
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Das
Garen von Nahrungsmitteln durch Anbraten bedingt, dass eine kleine
Menge Fett, wie zum Beispiel Butter oder Kochöl auf eine erhitzte Kochfläche einer
soliden Bratpfanne aufgetragen wird, und dass Lebensmittelstücke, die
auf dem Fett zu garen sind, wenn es heiß ist, angeordnet werden. Das
Anbraten sollte nicht verwechselt werden mit dem Braten in der Pfanne,
bei dem größere Mengen
von Fett erforderlich sind. Siehe allgemein Z. Camrass „The Only
Cookbook You'll
Ever Need", Rand
McNally (1977), Seite 136.
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Das
Deglacieren ist ein zweiter Schritt bei einem typischen Anbrat-Kochrezept
und betrifft das Wegwerfen unerwünschten
Fetts. Ein herkömmlicher
Begriff, den Chefs verwenden, ist „Entfetten und Deglacieren". Während des
Anbratens können
einige Lebensmittelstücke
an dem Boden der Pfanne kleben oder haften. Der Rest wird „Fond" genannt. Der Fond
ist für
eine gute Sauce wichtig, die vorbereitet wird, indem eine Flüssigkeit
während
des Deglacierschritts in die Pfanne hinzugefügt wird. Daher umfasst das
Deglacieren das Hinzufügen
einer Flüssigkeit,
wie zum Beispiel Wein, Wasser oder Gemüseprodukte zu der Pfanne, sobald
das Fett weggeworfen wurde. Die Lebensmittelstücke werden dann weiter mit
der Deglacierflüssigkeit
gegart, um die Sauce zu bilden. Da die Deglacierflüssigkeit
während
des Erhitzens verdampft, was bewirkt, dass die Sauce dicker wird,
müssen
die Lebensmittelstücke
weiterhin durchgemischt werden. Die Pfanne muss daher häufig während des
gesamten Kochprozesses gerüttelt
werden, um sicherzustellen, dass alle Lebensmittelstücke gleichmäßig gegart
und deglaciert sind.
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Das
Rütteln
der Pfanne hilft auch, die Temperatur der Zutaten gleichförmiger zu
machen und verteilt die Hitze über
die Pfanne. Die meisten Personen, die eine Anbratpfanne verwenden,
verwenden im Allgemeinen eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung. Personen können versuchen,
die Vorderkante der Pfanne anzuheben, in dem sie mit ihrem Handgelenk
schnappen, um die Zutaten gründlicher
durchzumischen. Eine solche Handgelenkaktion bewirkt, dass etwas
von dem Pfanneninhalt von der Vorderseite der Pfanne heraus fällt und auf
der Herdoberseite landet und daher erfordert, dass jemand anschließend den
Herd sowie die Pfanne reinigt. Das Garen ohne Mischen der Zutaten
während des
Garprozesses bewirkt aber bei so gut wie jeder Pfanne ungleichförmiges Garen,
Anbrennen oder Verbrennen einiger der Lebensmittelzutaten.
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Um
einige Lebensmittelstücke
aufzufangen, die anderenfalls auf den Herd fallen würden, während man
mit einer Anbratpfanne gart, können
Personen versuchen, die Pfanne nach jeder Vorwärts- und Rückwärtsbewegung schnell wieder
nach vorn zu bewegen, was den Garprozess komplexer und ermüdender macht.
Ungeachtet der guten Kochfertigkeiten, die bestimmte Verbraucher
sowie Fachleute in Restaurants und anderen Unternehmen, die sich
mit Lebensmitteldienstleistungen befassen, erworben haben, erlauben
es die verfügbaren
Pfannen nicht, ohne signifikante Lebensmittelvergeudung und darauf
folgendes Reinigen durch Anbraten zu garen.
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Das
US-Patent 1 398 655 (29.
November 1921) offenbart eine Pfanne zum Wenden von Eiern mit einer überhängenden
Lippe, die dem Pfannengriff entgegengesetzt ist. Es wird beansprucht,
dass die Pfanne es erlaubt, ein teilweise gegartes Ei, das in die
Pfanne gegeben wurde, durch eine ruckartige Bewegung in Richtung des
Benutzers umzudrehen. Spezifisch hat die Pfanne eine überhängende Lippe,
die dem Pfannengriff entgegengesetzt ist, wobei sich die Lippe im
Wesentlichen parallel zu dem Boden der Pfanne erstreckt.
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Wie
in den Beispielen 12 und 24, die unten angegeben sind, vorgeführt, erleichtert
der Pfannenaufbau des Patents '655
das Anbratgaren von Fleisch, Gemüse
und anderen Lebensmittelstücken
jedoch nicht. Insbesondere bleiben Lebensmittelstücke unter
der überhängenden
Lippe verklemmt, wenn die Pfanne zu dem Benutzer zurückgezogen
wird, statt gemischt und zur Mitte der Pfanne zurückgeworfen
zu werden.
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Die
Patentzusammenfassung von Japan, Band 1997, Nr. 06, 30. Juni 1997
und
JP 09047366A (Seiko Seisakusho
KK), 18. Februar 1997 beschreibt eine Bratpfanne, die eine parabolische
Seitenwand hat, die dabei hilft zu vermeiden, dass die Lebensmittel
in der Pfanne beim Vorwärts
-und Rückwärtsbewegen
der Bratpfanne aus der Pfanne fliegen.
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Eine
Anbratpfannenkonfiguration, die es erlaubt, Stücke von Teigwaren, Reis, Gemüse, Fleisch
und dergleichen gleichförmig
ohne Verschütten
zu garen, wäre
sehr erstrebenswert. Eine Anbratpfanne, die das gleichförmige Mischen
und Verteilen von Lebensmittelstücken
während
des Garens erlaubt, würde
ebenfalls wichtige Erfordernisse des Handels und Verbraucher erfüllen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß hat eine
Kochpfanne die in Anspruch 1 offenbarten Merkmale.
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Zum
besseren Verstehen der Erfindung wird auf die folgende Beschreibung
Bezug genommen, die kombiniert mit den begleitenden Zeichnungen
und anhängenden
Ansprüchen
genommen wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
der Zeichnung ist:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kochpfanne, und
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2 eine
Querschnittansicht der Kochpfanne, wie sie entlang der Schnittlinie
2-2 in 1 gesehen ist und in einer Ebene senkrecht zu
einer Kochfläche
der Pfanne.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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1 zeigt
eine Kochpfanne 10, die erfindungsgemäß konfiguriert ist. 2 ist
eine Querschnittansicht der Kochpfanne 10 in 1.
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Grundlegend
hat die Kochpfanne 10 eine Bodenwand 12 (2),
die eine Kochfläche 14 definiert.
Die Kochpfanne 10 kann aus jedem beliebigen wärmeleitenden
Werkstoff hergestellt werden, der für den Gebrauch in Kochutensilien
geeignet ist, wie zum Beispiel Aluminium, Kupfer, nichtrostender
Stahl und Metalllaminate. Bei der veranschaulichten Ausführungsform
hat die Kochfläche 14 eine
allgemein kreisförmige
Grenze mit einem Durchmesser D1 von zum Beispiel etwa 7½ Zoll
(19,1 cm).
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Die
Kochpfanne 10 hat ferner einen kreisförmigen äußeren Rand oder eine Seitenwand 16,
die in einem Stück
mit der Bodenwand 12 ausgebildet sein kann, und einen länglichen
Griff 20, der an einem Ende der Seitenwand 16 wie
in der Zeichnung gezeigt befestigt ist. Die Seitenwand 16 erstreckt
sich aufwärts
von der Peripherie der Kochfläche 14 und
hat einen Gesamtaußendurchmesser
D2 von zum Beispiel etwa 12,0 Zoll. Ein unterer Abschnitt 18 der
Seitenwand neben der Kochfläche 14 erhebt
sich regelmäßig aufwärts und
von der Kochflächengrenze
weg. Der untere Abschnitt 18 ist so ausgebildet, dass,
wenn der Pfannengriff 20 plötzlich rückwärts in die Richtung eines Pfeils
B in 2 bewegt wird, Lebensmittelstücke, wenn sie auf der Kochfläche 14 liegen,
gegen den unteren Ab schnitt 18 gedrängt und aufwärts in die
Nähe der
Seitenwand getrieben werden.
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Bei
der veranschaulichten Ausführungsform
hat die Seitenwand 16 ein Höhe H von etwa 2,0 Zoll (5,1 cm),
gemessen von der Kochfläche 14 zu
einem Punkt P1 auf einer Oberkante der Wand 16, die dem
Pfannengriff 20 am nächsten
liegt. Die Seitenwand 16 hat eine im Wesentlichen gleichförmige Höhe, während sie sich
um 90° in
jede Richtung von dem Punkt P1 zu den Punkten P2, P3 erstreckt,
um einen rückwärtigen Bereich 22 der
Pfannenkochfläche 14,
näher an
dem Griff 20 zu umgeben. Ausgehend von den diametral entgegen
gesetzten Punkten P2, P3 erhebt sich die Oberkante der Seitenwand
weiter aufwärts
von der Kochfläche 14 zu
einem Oberkantenpunkt P4, der dem Griff 20 diametral entgegen
gesetzt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform befindet sich der
Punkt P4 über
der Kochfläche 14 um
eine zusätzliche
Höhe R
von zum Beispiel 1,5 Zoll (3,8 cm) über die Höhe H von 2,0 Zoll hinaus, das
heißt
eine Gesamthöhe
von 3,5 Zoll (8,9 cm). Die hinzugefügte Höhe R des Punkts P4 beträgt etwa
0,75 Mal H. Der obere Abschnitt 24 der Seitenwand erstreckt sich
von den Punkten P2, P3, um einen vorderen Bereich 28 der
Kochfläche
weiter von dem Griff 20 entfernt zu umgeben.
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Ein
oberer Abschnitt 24 auf der Seitenwand 16, dem
Griff 20 entgegen gesetzt (Punkt P1), hat einen Querschnitt
wie in 2 in einer Ebene senkrecht zu der Kochfläche 14 der
Pfanne 10, wobei diese Ebene mit einer Längsachse
des Griffs 20 zusammenfällt.
Die Innenfläche
der Seitenwand 16 hat in einem Punkt P5, dem Griff 20 diametral
entgegen gesetzt und in der gleichen Höhe H wie der Punkt P1 über der
Kochfläche 14 eine
Neigung S von vorzugsweise nicht mehr als 90 Grad in Bezug auf die
Kochfläche 14.
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Wie
in 2 sichtbar, hat der obere Abschnitt 24 der
Seitenwand eine gebogene Innenfläche 26,
die sich aufwärts
und radial ins Innere der Pfanne 10 erstreckt. Eine Linie,
die tangierend zu der Innenfläche 26 in der
Nähe des
Oberkantenpunkts P4 gezogen wird, definiert mit der Senkrechtrichtung
der Kochfläche 14 einen Winkel
A. In jedem der folgenden Beispiele wurde die Konfiguration der
Kochpfanne 10 angepasst, so dass eine Linie, die tangierend
zu der Innenfläche 26 des
oberen Abschnitts der Seitenwand in der Zone des Punkts P4 gezogen
wird, verschiedene Winkel A zwischen 0 und 90 Grad bildet.
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Bei
einer ersten Gruppe von Beispielen (Beispiele 1–12), wurden Lebensmittelstücke ursprünglich über die
gesamte Kochfläche
14 gleichförmig bis
zu einer Höhe
von 1 Zoll (2,5 cm) verteilt. Die Pfanne wurde in regelmäßigen Abständen vorwärts bewegt
und schnell zurückgezogen,
und die Ergebnisse wurden gemittelt. Eine zweite Gruppe von Beispielen
(Beispiele 13–24)
wurde unter den gleichen Bedingungen wie die erste Gruppe durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die Menge an Lebensmittelstücken zu einer ursprünglichen gleichförmigen Höhe von 1½ Zoll
(3,8 cm) über
die Kochfläche
14 erhöht wurde.
In jedem der Beispiele werden die Lebensmittelgemische durch die
folgenden Nummern identifiziert:
Nummer | Lebensmittelgemisch |
1 | Gekochter
Reis mit Wasser zum Aufwärmen. |
2 | Ziti,
Teigwaren mit Cremesauce und Parmesankäse. |
3 | Hühnchenstücke mit
Champignons, Knoblauch, Paprika und Tomatensauce. |
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Gruppe I
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BEISPIEL 1
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- Herkömmliche
12 Zoll-, 30,5 cm-Anbratpfanne mit einem Außenrand oder einer Seitenwand,
die mit einer konstanten Höhe
(H) von 2,0 Zoll (5,1 cm) um die gesamte Kochfläche ausgebildet ist.
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Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Etwas
Reis wurde an der Vorderseite der Pfanne verschüttet, ungefähr 15% des Inhalts. |
2 |
Etwas
Teigwaren und Sauce wurden aus der Vorderseite der Pfanne verschüttet, etwa
10% des Inhalts. |
3 |
Etwas
Hühnchen
und Gemüse
wurden aus der Vorderseite der Pfanne verschüttet, etwa 10% des Inhalts. |
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BEISPIEL 2
-
- Die vorliegende Pfanne 10 der 1 und 2 so
konfiguriert, dass A = 0 Grad.
-
Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Etwas
Reis wurde aus der Vorderseite der Pfanne verschüttet, jedoch weniger als mit
der herkömmlichen
Anbratpfanne des Beispiels 1; weniger als 10% des Inhalts. |
2 |
Etwas
Teigwaren und Sauce wurden aus der Vorderseite der Pfanne verschüttet, jedoch
weniger als bei der herkömmlichen
Anbratpfanne des Beispiels 1; etwas mehr als 5%. |
3 |
Etwas
Hühnchen
und Gemüsegemisch
wurden aus der Vorderseite der Pfanne verschüttet. Weniger als bei der herkömmlichen
Anbratpfanne des Beispiels 1; etwas weniger als 5%. |
-
BEISPIEL 3
-
- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 5 Grad.
-
Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Im
Wesentlichen blieb der ganze Reis in der Pfanne. |
2 |
Die
ganzen Teigwaren blieben in der Pfanne. |
3 |
Das
ganze Hühnchen
und die Sauce blieben in der |
|
Pfanne. |
-
BEISPIEL 4
-
- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 10 Grad.
-
Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Der
ganze Reis blieb in der Pfanne. |
2 |
Die
ganzen Teigwaren und die Sauce blieben in der Pfanne. |
3 |
Das
ganze Hühnchen
und die Sauce blieben in der Pfanne. |
-
BEISPIEL 5
-
- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 15 Grad.
-
Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Der
ganze Reis blieb in der Pfanne. |
2 |
Die
ganzen Teigwaren und die Sauce blieben in der Pfanne. |
3 |
Das
ganze Hühnchen
und die Sauce blieben in der Pfanne. |
-
BEISPIEL 6
-
- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 20 Grad.
-
Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Der
ganze Reis blieb in der Pfanne, etwas wurde jedoch weiter rückwärts zu der
hinteren Halbzone 22 der Kochfläche 14 nahe an den
Griff 20 gelenkt. |
2 |
Alle
Teigwaren blieben in der Pfanne, wobei kleine Mengen nahe zum Griff 20 gelenkt
wurden. |
3 |
Das
ganze Hühnchen
und die Sauce blieben in der Pfanne. |
-
BEISPIEL 7
-
- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 25 Grad.
-
Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Fast
der ganze Reis blieb in der Pfanne, etwa 5% landeten auf dem Griff 20. |
2 |
Fast
die ganzen Teigwaren blieben in der Pfanne, etwas Sauce landete jedoch
außerhalb
in der Nähe
des Griffs 20. |
3 |
Fast
das ganze Hühnchen
und die Sauce blieben in der Pfanne, aber etwas Sauce landete außerhalb
in der Nähe
des Griffs 20. |
-
BEISPIEL 8
-
- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 30 Grad.
-
Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Fast
der ganze Reis blieb in der Pfanne, aber etwas Flüssigkeit
und Reis landeten außerhalb
in der Zone des Griffs 20 in einer etwas größeren Menge
als bei A = 25 Grad in Beispiel 7. |
2 |
Fast
die ganzen Teigwaren blieben in der Pfanne, aber 4–5% landeten außerhalb
in der Griffzone. Die Bewegung der Teigwaren und der Sauce verursachte,
dass ein Spritzer des Saucengemischs beim Ankommen in der Griffzone
leicht außer
Kontrolle geriet. |
3 |
Fast
das ganze Hühnchen
und die Sauce blieben in der Pfanne, eine kleine Menge landete jedoch
außerhalb
in der Griffzone. Eine kleine Saucenmenge spritzte auf den Arm des
Benutzers heraus. |
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BEISPIEL 9
-
- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 35 Grad.
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Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Fast
der ganze Reis blieb in der Pfanne, aber etwas Flüssigkeit
und Reis landeten auf dem Griff 20 in einer größeren Menge
und mit einer größeren Geschwindigkeit
als mit der Pfanne des Beispiels 8. |
2 |
Fast
die ganzen Teigwaren blieben in der Pfanne, aber mehr als 5% landeten
außerhalb
in der Griffzone mit einer Kraft außer Kontrolle der Pfanne. Die
Teigwaren und die Sauce spritzten gegen die Innenfläche 26 der
Pfannenwand. Bei einigen Fällen
landeten Teigwarenstücke
und Sauce auf dem Arm des Benutzers in der Nähe des Ellbogens. Ferner spritzte
Sauce auf die Chefjacke des Benutzers in der oberen Magenzone und
im unteren Brustbereich. |
3 |
Fast
das ganze Hühnchen
und die Sauce blieben in der Pfanne. Stücke von Hühnchen, Gemüse und Sauce wurden aus der
Griffzone herausgelenkt. Der gleiche Spritzeffekt wie mit den Teigwaren
ergab sich. Etwas Sauce spritzte auf den Arm des Benutzers und etwas
auf den Magen-Brustbereich. |
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BEISPIEL 10
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- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 45 Grad.
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Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Fast
der ganze Reis und das Flüssigkeitsgemisch
blieben in der Pfanne, eine relativ große Menge (mehr als 15%) verließ aber die
Pfanne und landete auf dem Benutzer. |
2 |
Fast
die ganzen Teigwaren und das Saucengemisch blieben in der Pfanne,
aber mehr als 15% verließen
die Pfanne auf der Seite des Griffs 20 auf den Arm und
die Jacke des Benutzers. Der Spritzeffekt ist stärker als bei den vorhergehenden
Beispielen, und etwas Sauce bewegte sich mit einer alarmierenden
Geschwindigkeit rückwärts. |
3 |
Fast
das ganze Hühnchen
und das Saucengemisch blieben in der Pfanne. Mehr als 15% verließen die
Pfanne auf der Seite des Griffs 20, ähnlich wie bei dem Teigwarengemisch
2. Der Spritzeffekt steigerte die Geschwindigkeit der Sauce, die
sich zum Benutzer hin rückwärts bewegte. |
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BEISPIEL 11
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- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 60 Grad.
-
Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Fast
der ganze Reis und das Flüssigkeitsgemisch
blieben in der Pfanne. Mehr als 5% landeten außerhalb der Pfannenzone, aber
weniger als in Beispiel 10 (A = 45 Grad). |
2 |
Fast
das ganze Teigwaren-Saucegemisch blieben in der Pfanne. Der Spritzeffekt
war noch immer offensichtlich, aber nicht so stark wie in Beispiel
10. Es ergab sich ein leichtes platzendes Geräusch, als hätte das Gemisch Luft in der
Zone der Innenfläche 26 gefangen.
Mehr als 5% des Gemischs verließen
die Pfanne und landeten in der Griffzone, aber lange nicht soviel
wie in Beispiel 10. Mehr Teigwarengemisch landete in der Griffzone
als beim Reisgemisch 1. |
3 |
Fast
das ganze Hühnchen
und das Saucengemisch blieben in der Pfanne. Die Sauce spritzte
auf den Griff 20 heraus, aber das Hühnchen- und Gemüsegemisch
nicht. |
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BEISPIEL 12
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- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 90 Grad.
Der Winkel entspricht der Konfiguration des oben erwähnten US-Patents 1 398 655 Eierwendepfanne.
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Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Fast
der ganze Reis und die Flüssigkeit
blieben in der Pfanne, es war jedoch offensichtlich, dass nicht
genug Raum bestand, um sich von der Innenfläche 26 wegzubewegen.
Eine kleine Reismenge verließ die Pfanne
und landete auf dem Griff 20, aber viel weniger als im
Beispiel 11 mit A = 60 Grad. |
2 |
Fast
die ganzen Teigwaren und das Saucengemisch blieben in der Pfanne,
klebten aber unter der Innenfläche 26 der
Pfanne. Kleine Mengen verließen
die Pfanne und landeten auf der Griffzone. |
3 |
Fast
das ganze Hühnchen
und das Saucengemisch blieben in der Pfanne und hafteten auch an
der Innenfläche
26 der Pfanne. Eine kleine Menge verließ die Pfanne und landete auf
der Griffzone. |
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Gruppe II
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BEISPIEL 13
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- Herkömmliche
12 Zoll- (30,5 cm) Anbratpfanne; Lebensmittelgemischtiefe anfänglich angehoben
auf eine gleichförmige
Höhe von
1½ Zoll
(3,8 cm) in allen folgenden Beispielen.
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Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Etwas
Reis wurde aus der Vorderseite der Pfanne verschüttet, mehr als 15% des Inhalts. |
2 |
Etwas
Teigwaren und Sauce wurden aus der Vorderseite der Pfanne verschüttet, weniger
als 15% des Inhalts. |
3 |
Etwas
Hühnchen
und Gemüse
wurden aus der Vorderseite der Pfanne verschüttet, weniger als 15% des Inhalts. |
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BEISPIEL 14
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- Die vorliegende Pfanne 10 so konfiguriert, dass
A = 0 Grad.
-
Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Etwas
Reis und Flüssigkeit
wurden aus der Vorderseite der Pfanne verschüttet, weniger als 15% des Inhalts. |
2 |
Etwas
Teigwaren und Sauce wurden aus der Vorderseite der Pfanne verschüttet, weniger
als 10% des Inhalts. |
3 |
Etwas
Hühnchen
und Gemüsegemisch
wurden aus der Vorderseite der Pfanne verschüttet, etwa weniger als 10%
des Inhalts. |
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BEISPIEL 15
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- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 5 Grad.
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Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Fast
der ganze Reis blieb in der Pfanne. |
2 |
Die
ganzen Teigwaren und die Sauce blieben in der Pfanne. |
3 |
Das
ganze Hühnchen
und die Sauce blieben in der Pfanne. |
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BEISPIEL 16
-
- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 10 Grad.
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Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Der
ganze Reis und die Flüssigkeit
blieben in der Pfanne. |
2 |
Die
ganzen Teigwaren und die Sauce blieben in der Pfanne. |
3 |
Das
ganze Hühnchen
und die Sauce blieben in der Pfanne. |
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BEISPIEL 17
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- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 15 Grad.
-
Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Der
ganze Reis blieb in der Pfanne, aber etwas Reis landete weit hinten in
der hinteren Halbzone 22 der Kochfläche 14 in der Nähe des Griffs 20. |
2 |
Die
ganzen Teigwaren und die Sauce blieben in der Pfanne, obwohl das Gemisch
sich dem Griff 20 näher
als beim Beispiel 5 näherte. |
3 |
Das
ganze Hühnchen
und die Sauce blieben in der Pfanne, obwohl sich das Gemisch dem
Griff 20 näher
als im Beispiel 5 näherte. |
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BEISPIEL 18
-
- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 20 Grad.
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Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Fast
der ganze Reis blieb in der Pfanne, aber etwas verließ die Pfanne und
landete in der Griffzone, weniger als 5%. |
2 |
Fast
die ganzen Teigwaren blieben in der Pfanne, aber etwas landete in der
Griffzone, weniger als 5%. |
3 |
Fast
das ganze Hühnchen
und die Sauce blieben in der Pfanne, aber etwas des Gemischs fiel
heraus, weniger als 5%. |
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BEISPIEL 19
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- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 25 Grad.
-
Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Fast
der ganze Reis blieb in der Pfanne, aber etwas mehr als 5% fielen auf
die Griffzone. |
2 |
Fast
die ganzen Teigwaren blieben in der Pfanne, aber mehr als 5% fielen
auf die Griffzone. |
3 |
Fast
das ganze Hühnchen
und die Sauce blieben in der Pfanne, aber mehr als 5% des Gemischs
fielen auf die Griffzone. |
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BEISPIEL 20
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- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 30 Grad.
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Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Fast
der ganze Reis blieb in der Pfanne, aber mehr als 10% wurden mit gesteigerter
Geschwindigkeit zum Benutzer zurückgelenkt. |
2 |
Fast
die ganzen Teigwaren blieben in der Pfanne. Weniger als 10% wurden
aus der Pfanne mit gesteigerter Geschwindigkeit heraus gelenkt und
landeten auf dem Arm und in der unteren Brustzone des Benutzers. |
3 |
Fast
das ganze Hühnchen
und die Sauce blieben in der Pfanne, aber weniger als 10% verließen die
Pfanne mit gesteigerter Geschwindigkeit und landeten auf dem Arm
und in der unteren Brustzone des Benutzers. |
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BEISPIEL 21
-
- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 35 Grad.
-
Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Fast
der ganze Reis blieb in der Pfanne, aber etwas des Gemischs landete
mit großer
Geschwindigkeit auf der Griffzone. Etwas landete auf dem Arm des
Benutzers bis zum Ellbogen, etwas in der unteren Brustzone. |
2 |
Fast
die ganzen Teigwaren blieben in der Pfanne, aber etwas mehr als 10%
wurden auf die Griffzone und auf den Arm und die untere Brustzone des
Benutzers gelenkt. |
3 |
Fast
das ganze Hühnchen
und die Sauce blieben in der Pfanne, aber etwas mehr als 10% landeten
in der Griffzone und auf dem Arm und der unteren Brustzone des Benutzers. |
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BEISPIEL 22
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- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 45 Grad.
-
Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Fast
das ganze Reisgemisch blieb in der Pfanne, aber mehr als 15% fielen
auf die Griffzone und den Arm des Benutzers sowie den unteren und oberen
Brustbereich. Dieselbe Steigerung der Geschwindigkeit des Lebensmittelgemischs
wie in Beispiel 10 wurde beobachtet. |
2 |
Fast
die ganzen Teigwaren und das Saucengemisch blieben in der Pfanne.
Mehr als 15% fielen auf die Griffzone, den Arm des Benutzers und den
unteren und oberen Brustbereich. |
3 |
Fast
das ganze Hühnchen
und das Saucengemisch blieben in der Pfanne. Mehr als 15% fielen
auf die Griffzone sowie auf den Arm des Benutzers und den oberen
und unteren Brustbereich. Etwas Sauce landete sogar im Gesicht des
Benutzers. |
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BEISPIEL 23
-
- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 60 Grad.
-
Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Fast
das ganze Reisgemisch blieb in der Pfanne. Weniger als 5% fielen auf
die Griffzone und nicht so viel wie bei der Pfanne zu 45 Grad (Beispiel
22). |
2 |
Fast
die ganzen Teigwaren und das Saucengemisch blieben in der Pfanne.
Weniger als 5% landeten in der Griffzone. |
3 |
Fast
das ganze Hühnchen
und das Saucengemisch blieben in der Pfanne. Weniger als 5% landeten
in der Griffzone. |
-
BEISPIEL 24
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- Die Pfanne 10 so konfiguriert, dass A = 90 Grad.
Der Winkel entspricht der Konfiguration des oben erwähnten US-Patents 1 398 655 Eierwendepfanne.
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Lebensmittelgemisch |
Ergebnisse |
1 |
Fast
der ganze Reis und die Flüssigkeit
blieben in der Pfanne. Die Zutaten blieben unter der Innenfläche 26 kleben
und das Durchmischen der Zutaten wurde verhindert. |
2 |
Fast
die ganzen Teigwaren und das Saucengemisch blieben in der Pfanne,
konnten jedoch auf Grund der Innenfläche 26, unter welcher
die Zutaten kleben blieben, nicht durchgemischt werden. |
3 |
Fast
das ganze Hühnchen
und die Sauce blieben in der Pfanne. Das Gemisch konnte nicht durchgemischt
werden, weil es unter der Innenfläche 26 der Pfanne
kleben blieb. |
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Angesichts
der oben stehenden Ergebnisse liegt ein Winkelbereich für den Winkel
A bei der vorliegenden Kochpfanne 10 zwischen 2 und 10
Grad. Ferner sollte ein Winkel A zwischen 5 und 7 Grad für den größten Teil
des Anbratgarens auf der Grundlage der erzielten Ergebnisse nahe
dem Optimum, wenn nicht sogar optimal sein, da ein solcher Winkel
die Lebensmittelstückchen
ganz zurück
auf den vorderen Bereich 28 der Kochfläche lenkt, wobei einige Stückchen weiter
hinten in der rückwärtigen Region 22 der
Kochfläche
in der Nähe
des Griffs 20 landen.
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Das
Bilden des Winkels A zwischen 2 und 10 Grad erlaubt es dem rückwärtigen Bereich 22 als „Barriere" an dem rückwärtigen Ende
(Griff) der Pfanne 10 zu wirken, um die Lebensmittelstücken in
der Pfanne zu halten und sie daran zu hindern, im Laufe des Garprozesses
auf den Herd zu fallen. Die vorliegende Pfannenkonfiguration ist
leicht zu verwenden, und die meisten Personen werden feststellen,
dass der Inhalt nicht auf die Herdoberfläche heraus geworfen wird, wie
das beim Garen mit existierenden Anbratpfannen der Fall ist.
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Die
Beispiele zeigen auch, dass, wenn sich der Winkel A 20 Grad nähert, die
Lebensmittelstückchen zu
weit auf den rückwärtigen Bereich 22 der
Kochfläche
rückwärts geworfen
werden, als dass ein solcher Winkel nutzbringend und sicher sein
könnte,
wenn die Pfanne während
des Garens vorwärts
und rückwärts gestoßen wird.
Während
die Lebensmittel weiter zu dem Griff 20 (und dem Benutzer)
getrieben werden, besteht die Gefahr, dass heiße Lebensmittelstückchen auf
der Hand des Benutzers oder anderen Teilen seines/ihres Körpers landen
könnten.
Ein Winkel A zwischen 5 und 7 Grad bewirkt, dass Lebensmittelstückchen nur
minimal in die Nähe
des Griffs getrieben werden, so dass eine derartige Gefahr beim
Anbratgaren mit der Pfanne 10 vermieden wird.
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Die
Beispiele der Gruppe I verwendeten eine Pfanne, die halb voll war.
Die Beispiele der Gruppe II verwendeten eine Pfanne, die zu drei
Vierteln voll war. Unter Bezugnahme auf die für den Winkel A der Pfanne 10 eingestellten
Werte, tendieren die Ergebnisse dazu, für die beiden Gruppen ähnlich zu
sein. Spezifisch wird das Lebensmittelgemisch, sobald der Winkel
A 20 Grad überschreitet,
rückwärts zu weit
zu dem Griff 20 getrieben. Die gesteigerte Tiefe des Pfanneninhalts
bei Gruppe II zwang die Lebensmittelstückchen dazu, bei kleineren
Werten des Winkels A als in der Gruppe I weiter getrieben zu werden.
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Die
vorliegende Bratpfanne 10 wird es Personen mit wenig Kochgeschick
sowie auch Fachleuten ermöglichen,
Lebensmittelstückchen
in der Bratpfanne beim Anbraten leicht zu mischen und zu verteilen,
und dies mit viel weniger Vergeuden und nachträglichem Reinigen als mit herkömmlichen
Pfannen.
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Obwohl
die oben stehende Beschreibung bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
darstellt, ist es für
den Fachmann klar, dass verschiedene Änderungen ohne Abweichen von
dem Geltungsbereich der Erfindung, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert
ist, vorgenommen werden können.