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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine härtende Epoxidharz-Zusammensetzung,
welche eine Wasser abweisende und eine Tinten abweisende Oberflächenbehandlung
ermöglicht.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Epoxidharz-Zusammensetzung,
die dazu fähig
ist, ein Filmmuster durch ultraviolette Bestrahlung zu bilden, und
die ferner dazu fähig
ist, einen gehärteten
Film zu bilden, welcher selektiv durch einen Excimer-Laser entfernt
werden kann. Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein
Oberflächen-Behandlungsverfahren,
welches die Harzzusammensetzung verwendet, sowie einen Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopf,
der einer Tinten abweisenden Behandlung mit der Epoxidharz-Zusammensetzung
unterzogen wurde. Weiter bezieht sich die folgende Erfindung auf
ein Flüssigstrahl-Aufzeichnungsgerät, welches
den Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopf
verwendet.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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In
verschiedenen Bereichen ist ein Verfahren zum Aufbringen einer Wasser
abweisenden Beschichtung auf ein Element, von dem eine Wasserbeständigkeit
und eine Tintenabweisung erwartet wird, um diese Eigenschaften zu
erhalten, allgemein bekannt. Harzmaterialien und Beschichtungsmaterialien,
die für
das Verfahren verwendet werden, wurden entwickelt. Zum Beispiel
sind Filme von Fluorpolyolefin und ein Fluorharz-Beschichtungsmaterial
mit Perfluorgruppen thermisch und chemisch stabil, weisen eine exzellente
Wetterbeständigkeit,
Wasserbeständigkeit,
chemischen Beständigkeit,
Lösungsmittelbeständigkeit
etc. auf und haben ferner exzellente Freisetzungseigenschaften,
Abriebsfestigkeit und Wasserabweisung und werden für verschiedene
Anwendungen breit gefächert
verwendet.
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In
der Zwischenzeit wird von einem Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopf, welcher für das Ausstoßen von flüssigen Tropfen
wie Tintentropfen durch Ausstoßdüsen angepasst
wurde, was dazu führt,
dass die flüssigen Tropfen
von einem Aufzeichnungsmedium wie einem Blatt Papier anhaften, um
ein Bild darauf aufzuzeichnen oder zu erzeugen, in jüngster Zeit
gefordert, dass er dazu fähig
ist, kleinere flüssige
Tropfen auszustoßen,
mit einer höheren
Betriebsfrequenz angetrieben zu werden und eine größere Anzahl
von Düsen
aufzuweisen, um die Aufzeichnungseigenschaften zu verbessern. Folglich
wurde eine Behandlung zum Aufrechterhalten der Düsenoberfläche in dem gleichen Oberflächenzustand
immer wichtiger. Es ist jedoch schwierig, die Oberfläche einer
Düse selektiv
zu behandeln oder die Oberfläche
präzise
in der Form eines Musters unter Verwendung bekannter Beschichtungsmaterialien
zu behandeln, um die Anhaftung von Tinte zu verhindern. Dies hat
zunächst
den Grund, dass ein Material, welches hauptsächlich eine Verbindung mit
einer photoempfindlichen funktionellen Gruppe aufweist, als Behandlungsmaterial
für die
Oberfläche
verwendet werden muss, um die Oberfläche in der Form eines Musters
zu behandeln, so dass das Material Eigenschaften wie ein Photolack aufweist,
der zur Musterbehandlung geeignet ist. Aber es ist hochgradig schwierig,
das Molekül
einer solchen Verbindung so auszulegen, dass die Verbindung eine
Wasserabweisung und eine Tintenabweisung zur gleichen Zeit zeigen.
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Wenn
zweitens die Düsenoberfläche mit
einem bestehenden Fluorkohlenstoffmaterial behandelt werden kann,
muss die Filmstruktur so ausgelegt werden, dass sie die Eigenschaften
der Oberfläche
für einen langen
Zeitraum aufrecht erhält.
Ein Material, das eine solche Muster-Oberflächenbehandlung ermöglicht mit den
zuvor beschriebenen Eigenschaften, ist hochgradig wertvoll für die Oberflächenbehandlung
eines Tintenstrahl-Druckkopfes, wie nachstehend beschrieben wird.
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In
einem Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem nämlich, in welchem eine Tinte
als Tropfen ausgestoßen wird,
ist die Ausstoßöffnung (Düse) bevorzugt
so ausgelegt, dass sie die folgenden Eigenschaften aufweist:
- (1) Die rückständige Tinte
aus Tintensäulen,
welche zu Tropfen umgewandelt wurden, wird sofort in einer Düse zurückgehalten.
- (2) Die Tintentropfen, die an der Düsenoberfläche anhaften, können schnell
durch einen Reinigungsvorgang abgewischt werden.
- (3) Die Düsenoberfläche weist
eine exzellente Kratzbeständigkeit
gegen den Reinigungsvorgang und die Papierübertragung auf.
- (4) Bei der wiederholten Bildung von Tropfen und dem Auffüllen der
Tinte wird ein Meniskus auf der Düsenoberfläche gebildet (s. Bezugszeichen 23 in 1).
- (5) Die Ausstoßrichtung
liegt im rechten Winkel zu dem Meniskus.
- (6) Selbst mit einer Tinte, die eine niedrige Oberflächenspannung
aufweist oder unter einem leicht negativen Druck steht, ist die
Grenzflächenspannung,
das heißt
der Kontaktwinkel ausreichend, um den Meniskus zu bilden.
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Der
Grund, warum die vorstehenden Eigenschaften für die Ausstoßöffnung benötigt werden,
ist, dass wenn eine Aufzeichnungsflüssigkeit wie eine Tinte an
der Umgebung einer Öffnung
anhaftet, die Ausstoß-(Flug-)Richtung
der Tintentropfen, die aus der Öffnung
ausgestoßen
werden, abweicht, was es schwierig macht, hochgradig genaue Drucke
zu erzeugen und was das Leistungsverhalten des Drucks beeinträchtig. Um die
Anhaftung der Tinte in der Umgebung der Ausstoßöffnung zu verhindern, welche
eine Abweichung der Ausstoßrichtung
hervorruft, wurden Verfahren entwickelt, in welchen eine Oberfläche der
Ausstoßöffnung einer Wasser
abweisenden Behandlung unterzogen wird.
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Zum
Beispiel beschreibt das offengelegte japanische Patent Nr. 2-39944
ein Verfahren einer Tinten abweisenden Behandlung mit einem Polymer,
das Fluoracetylgruppen und Silazangruppen aufweist.
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Andererseits
wird als Ergebnis einer steigenden Nachfrage für anspruchsvolle Drucker, welche
Flüssigstrahl-Aufzeichnungssysteme
zum Aufzeichnen von Bildern anwenden, für die zu verwendende Aufzeichnungsflüssigkeit
für ein
solches Aufzeichnungssystem ebenso gefordert, dass sie anspruchsvolle
Eigenschaften zeigt. Häufig
ist die zu verwendende Aufzeichnungsflüssigkeit für solche Aufzeichnungssysteme
chemisch reguliert, so dass sie basisch mit einem pH-Wert von 7
bis 11 ist, um die Lösungsstabilität und Dispersionsstabilität des Gehalts
weiter zu verbessern. Auf diese Weise muss ein strukturelles Material,
welches hochgradig widerstandsfähig
gegen Alkali und Hydrolyse ist, für ein Druckerelement verwendet
werden. Ebenso erfordert die Miniaturisierung von flüssigen Tropfen,
die aus dem Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopf
ausgestoßen
werden, dass ein Wasser abweisender Film, der auf dem Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopf
gebildet wurde, eine feine Bearbeitbarkeit hat. Ein denkbares Verfahren
zur feinen Bearbeitung eines gehärteten
Films aus einem Epoxidharz ist ein Verfahren des Entfernens des
gehärteten
Films aus einem Epoxidharz durch selektive Bestrahlung mit einem
Excimer-Laser. Wenn der gehärtete
Film selbst jedoch eine niedrige Abriebseigenschaft aufweist, ist
es schwierig, den gehärteten
Film mit Präzision
fein zu bearbeiten. Wenn zum Beispiel der gehärtete Film eine unzureichende
Abriebseigenschaft aufweist, wird eine Abscheidung zwischen einem
entfernten Anteil und einem nicht entfernten Anteil des Films erzeugt.
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Wenn
zusätzlich
eine Aufzeichnungsflüssigkeit,
die ein polares organisches Lösungsmittel
enthält, oder
eine Aufzeichnungsflüssigkeit,
welche einen solchen hohen pH-Wert
zeigt, verwendet wird, kann ein Wasser abweisendes Mittel, das zur
Behandlung der Oberfläche
der Ausstoßöffnung aufgetragen
wurde, um die vorstehenden Anforderungen zu erfüllen, die Filmbildungseigenschaft
des Mittels und die enge Anhaftung des Mittels an die Oberfläche der
Ausstoßöffnung beschädigen, wenn
diese in Kontakt mit dem Lösungsmittel der
Aufzeichnungsflüssigkeit
kommt, insbesondere einem polaren organischen Lösungsmittel der Aufzeichnungsflüssigkeit.
Dann kann sich der Überzug
des Wasser abweisenden Mittels ablösen, was zu einem Verlust der
Oberflächen-Wasserabweisung
führt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demzufolge
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Epoxidharz-Zusammensetzung
zur Verfügung
zu stellen, die geeignet für
ein Wasser abweisendes Mittel oder einen Wasser abweisenden Überzug verwendet werden
kann, der auf eine Fläche
eines Elements aufzutragen ist, die in Kontakt mit einer Lösung oder einem
Material gebracht wird, dass eine Komponente wie ein polares organischen
Lösungsmittel
enthält,
welches die Filmbildungsfähigkeit
und die Anhaftung des Wasser abweisenden Mittels beschädigen kann,
und die einen gehärteten
Film mit exzellenter Mikroverarbeitbarkeit, zum Beispiel eine gute
Laserabrasions-Eigenschaft aufweist.
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Es
ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Epoxidharz-Zusammensetzung
zur Verfügung zu
stellen, die für
eine Oberflächen-Modifizierungsbehandlung
zum Aufrechterhalten der behandelten Oberfläche in konstant dem gleichen
Zustand angepasst wurde.
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Es
ist noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Oberflächen-Behandlungsverfahren
zur Verfügung
zu stellen, das dazu fähig
ist, präzise
die Wasserabweisung auf eine vorbestimmte Fläche einer Oberfläche eines
Elements durch Verwendung der Epoxidharz-Zusammensetzung zu verleihen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es einen Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopf
und ein Flüssigstrahl-Aufzeichnungsgerät zur Verfügung zu
stellen, in welchem die Oberfläche
eines Substrats mit der Epoxidharz-Zusammensetzung behandelt ist,
so dass die Oberfläche
einer Düse
konstant in dem gleichen Oberflächenzustand
aufrechterhalten werden kann, und so dass Tinte nicht an der Oberfläche eines
Druckskopfes anhaftet, selbst wenn der Kopf für einen langen Zeitraum in
Kontakt mit einem Aufzeichnungsmedium gebracht wird, wodurch eine
hohe Präzision
des Auftreffens der Punkte und eine langzeitstabile Aufrechterhaltung
der Druckqualität
ermöglicht
wird.
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Diese
Ziele werden durch die vorliegende Erfindung erreicht, wie nachstehend
beschrieben wird.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Epoxidharz-Zusammensetzung
ein Epoxidharz und einen kationischen Polymerisations-Katalysator.
Das Epoxidharz weist in seinem Molekül mindestens zwei alizyklische
Epoxidgruppen auf, mindestens eine Perfluoralkylgruppe mit 6 bis
12 Kohlenstoffatomen, mindestens eine Alkylsiloxangruppe und mindestens
eine andere zyklische Gruppe als die alizyklische Gruppe, wie in
Patentanspruch 1 definiert wird.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Oberflächen-Behandlungsverfahren die
folgenden Schritte:
- (i) den Schritt des Beschichtens
einer Epoxidharz-Zusammensetzung
auf die Oberfläche
eines Substrats, um einen Film zu bilden.
- (ii) Den Schritt des Bestrahlens des Films mit aktiven Energiestrahlen
in einer positionsselektiven Art und Weise; und
- (iii) den Schritt des Lösens
eines Anteils des Films, welcher nicht durch die aktiven Energiestrahlen
bestrahlt wurde in einer Flüssigkeit,
die dazu fähig
ist, den Film zu lösen.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Oberflächen-Behandlungsverfahren die folgenden Schritte:
- (i) Den Schritt des Beschichtens einer Epoxidharz-Zusammensetzung auf
die Oberfläche
eines Substrats, um einen Film zu bilden.
- (ii) Den Schritt des Härtens
des Films durch Polymerisation.
- (iii) Den Schritt des selektiven Entfernens eines Anteils des
in Schritt (ii) gehärteten
Films.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopf
einer Ausstoßöffnung zum
Ausstoßen
einer Flüssigkeit, wobei
mindestens der Umfang der Ausstoßöffnung mit einem gehärteten Film
aus der Epoxidharz-Zusammensetzung beschichtet ist.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Flüssigstrahl-Aufzeichnungsgerät den zuvor beschriebenen Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopf.
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Die
Epoxidharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist ein Epoxidharzsystem,
und daher zeigt ein Film, der die Harzzusammensetzung umfasst, eine
exzellente Anhaftung an verschiedenen Elementen und kann bei einer
relativ niedrigen Temperatur gehärtet
werden, um ein gehärtetes
Produkt mit exzellenten physikalischen Eigenschaften als strukturelles
Material bereitzustellen. Da darüber
hinaus die Epoxidharz-Zusammensetzung eine Epoxidverbindung mit
einer Alkylsiloxangruppe und einer Perfluoralkylgruppe enthält, ist
der Film signifikant im Widerstand gegen wasserlösliche organische Lösungsmittel
verbessert, insbesondere gegen polare organische Lösungsmittel.
Der Film weist ebenso einen verbesserten Widerstand gegen Pigmentdispersions-Stabilisierer
und dergleichen auf, die in einer auf Pigmenten beruhenden Tinte
enthalten sind. Wenn darüber
hinaus die Harzzusammensetzung einen Kompatibilisierer enthält, stellt
der Kompatibilisierer die Kompatibilität zwischen den Komponenten
der Harzzusammensetzung zur Verfügung,
wodurch der Bereich der Komponentenmaterialien der Harzzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung erweitert wird.
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Wenn
der Film, der durch Beschichten und Trocknen der Harzzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung gebildet wurde, als Katalysator ein Oniumsalz
einer Lewissäure
enthält,
welche mit einem aktiven Energiestrahl aktiviert wird, kann der
Film in der Form eines Musters gehärtet werden. Nicht gehärtete Abschnitte des
Films können
dann entfernt werden, um die Oberflächenbehandlung eines Elements
in der Form eines Musters zu ermöglichen.
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Die
Oberfläche
eines Elements kann in der Form eines Musters durch ein Verfahren
behandelt werden, welches Beschichten der Harzzusammensetzung auf
das Substrat und dann Trocknen der Beschichtung, um einen Film zu
bilden, Bestrahlen des Films mit aktiven Energiestrahlern durch
eine Maske mit einem gewünschten
Muster und dann Entfernen der ungehärteten Anteile des Films durch
Entwicklung mit einem Entwickler umfasst. Obwohl die grundlegenden
Schritte dieser Musterbehandlung die gleich sind wie in einem photolithographischen
Verfahren, wird ein Lösungsmittel
oder eine Lösungsmittel-Zusammensetzung,
die für den
Film geeignet ist, der die Harzzusammensetzung umfasst, als Entwickler
ausgewählt.
Als Entwickler können
ein aromatischer Kohlenwasserstoff, ein Keton, ein Ester, Glycolester
oder eine Mischung davon verwendet werden.
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Bei
der Oberflächenbehandlung
in Form eines Musters unter Verwendung der Harzzusammensetzung der
vorliegenden Erfindung wird ferner bevorzugt sogenanntes Nachhärten durch
Erhitzen des Films oder Bestrahlen des Films mit aktiven Energiestrahlen
nach der Entwicklung durchgeführt,
um den Film aus der Harzzusammensetzung vollständig zu härten.
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Folglich
kann die Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung als Wasser
abweisendes Mittel oder Wasser abweisendes Beschichtungsmaterial
verwendet werden, das auf eine Fläche aufgetragen wird, welche
die Möglichkeit
zum Kontakt mit einer Lösung
oder einem Material aufweist, das eine Komponente wie ein polares
organisches Lösungsmittel
enthält,
das die Anhaftung des Wasser abweisenden Mittels beschädigen kann.
Ferner kann sie geeignet für
eine Wasser abweisende und eine Tinten abweisende Behandlung der Ausstoßoberflächenöffnung des
Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopfes
verwendet werden.
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Wenn
nämlich
die Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung auf ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät angewendet
wird, führen
die Präzision
der selektiven Behandlung zur Oberflächenmodifikation unter Verwendung
optischer Polymerisierbarkeit, die Feststofffestigkeit des gehärteten Films,
die Dauerhaftigkeit als Vorrichtung aufgrund der Reibungsfestigkeit
und der hohe Grad an Wasserabweisung und Tintenabweisung zu Verbesserungen
der Eigenschaften wie die Rückhaltung
des Meniskus einer wässrigen
Tinte, die Reinigungseigenschaft, die Präzision der Ausstoßrichtung
eines Tropfens, die Ausdauer einer kontinuierlichen Ausstoßung, die
Eignung zum Druckbeginn nach einer Pause etc.. Die Rückhaltung
des Meniskus stellt die Eigenschaft dar, dass eine Tinte die Tintenoberfläche an der
Düsenspitze
durch Oberflächenspannung
aufrecht erhält
und hält
einen Meniskus an einer vorbestimmten Position während des wiederholten Ausstoßens des
Tropfens und stellt diesen wieder her. Mit einer niedrigen Rückhaltung
des Meniskus leckt die Tinte von der Düsenspitze, der Meniskus neigt
dazu, das Volumen des ausgestoßenen
Tropfens zu verringern und im extremen Fall tritt ein Fehler beim
Ausstoßen
der Tintentropfen auf.
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In
der vorliegenden Erfindung wird eine zyklische Gruppe in das Epoxidharz
eingeführt,
und auf diese Weise kann ein gehärteter
Film mit einer verbesserten Abriebseigenschaft mit zum Beispiel
einem Excimer-Laser oder dergleichen erhalten werden. Folglich kann
ein Wasser abweisender Film präzise
an einer vorbestimmten Position auf der Oberfläche eines Elements gebildet
werden.
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Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung und den bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen deutlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, welche einen Hauptabschnitt eines Beispiels
eines Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopfes
zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hauptabschnitts des in 1 gezeigten
Kopfes.
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3 ist
eine Zeichnung, die ein Beispiel eines Flüssigstrahl-Aufzeichnungsgerätes einschließlich eines
Vielfachkopfes zeigt.
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4A bis 4C sind
Zeichnungen, die jeweils Schritte eines Verfahrens zum Herstellen
eines Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopfes
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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5A bis 5E sind
Zeichnungen, welche jeweils Schritte zeigen, die nach den in 4C gezeigten
Schritte durchgeführt
werden.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird im Detail nachstehend unter Bezug auf
eine bevorzugten Ausführungsform
beschrieben.
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Eine
Epoxidharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst ein
Epoxidharz und einen kationischen Polymerisations-Katalysator mit
mindestens zwei alizyklischen Epoxidgruppen, mindestens einer Perfluoralkylgruppe
mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, mindestens einer Aklylsiloxangruppe
und mindestens einer zyklischen Gruppe in seinem Molekül.
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Die
alizyklischen Epoxidgruppen, die Perfluoralkylgruppe und die zyklische
Gruppe sind in verzweigten Ketten des Epoxidharzes vorhanden, und
die Alkylsiloxangruppe ist in der Hauptkette des Epoxidharzes vorhanden.
Beispiele des Epoxidharzes der vorliegenden Erfindung schließen Epoxidharze
ein, die durch die folgende Formel (1) darstellt werden:
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In
Formel (1) ist a eine ganze Zahl von 1 bis 50, b eine ganze Zahl
von 1 bis 50, c eine ganze Zahl von 1 bis 50 und d eine ganze Zahl
von 2 bis 100. Darüber
hinaus ist jede Ziffer n1 bis n3 und n5 bis n7 eine ganze Zahl von
1 bis 5 und n4 eine ganze Zahl von 2 bis 200.
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In
Formel (1) sind R1, R4 bis R7, R10 und R15 unabhängig ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen mit gerader Kette oder
verzweigter Kette, R2, R3, R8 und R9 unabhängig ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen mit gerader Kette oder
verzweigter Kette, und eine Nitrilgruppe, und Rf eine Perfluoralkylgruppe
mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen mit einer geraden Kette oder einer
verzweigten Kette, insbesondere eine Perfluoralkylgruppe mit 8 bis
10 Kohlenstoffatomen.
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Darüber hinaus
stellt Z eine zyklische Gruppe dar. Die zyklische Gruppe ist nicht
begrenzt, solange sie die Abriebseigenschaft eines gehärteten Films
des Epoxidharzes verbessern kann. Um zum Beispiel die Abriebseigenschaft
mit einem Laser in einem ultravioletten Bereich zu verbessern, wird
bevorzugt mindestens eine zyklische Gruppe eingeführt, die
aus den Formeln (2) bis (9) nachstehend ausgewählt wurde.
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Das
Epoxidharz, das durch Formel (1) dargestellt wird, kann durch Copolymerisation
von Perfluoralkylmethacrylat, eine Vinylverbindung mit einer zyklischen
Gruppe, 3,4-Oxycyclohexylmethylmethacrylat und einem Azogruppen
enthaltenden Polysiloxanamid mit einem geeigneten Monomerverhältnis gemäß eines
herkömmlichen
Verfahrens hergestellt werden. Das Epoxidharz kann kommerziell erhältlich sein.
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Spezieller
ausgedrückt
kann das Epoxidharz durch Erhitzen, Lichtbestrahlung oder Erhitzen
und Lichtbestrahlung einer Verbindung synthetisiert werden, die
durch die Strukturformel (1)-i nachstehend in Koexistenz mit Vinylmonomeren,
die durch die Strukturformeln (1)-ii, (1)-iii und (1)-iv dargestellt
werden, um Radikalspezies zu erzeugen.
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(Wobei
R1 bis R14 gleich definiert sind wie R2, R3 und R8 und R9, n8 und
n9 jeweils 0 darstellen oder eine ganze Zahl von 1 bis 6 und X ein
Halogenatom ist).
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(Wobei
R1, R10, R15, n1 und n7 ebenso definiert sind wie in Formel (1)).
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Eine
Verbindung, welche durch die Formel (1)-i dargestellt wird, kann
durch das Verfahren synthetisiert werden, das zum Beispiel in der
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2-33053 offenbart wurde. Die Verbindung kann nämlich durch
die Reaktion eines Diamins, das durch die Formel (1)-5 nachstehend
dargestellt wird, und Dihalide erhalten werden, die durch die Formeln
(1)-vi und (1)-vii
nachstehend dargestellt werden.
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Ein
Beispiel des Epoxidharzes, das durch die Formel (1) dargestellt
wird, ist ein Epoxidharz, das durch die Formel (10) nachstehend
dargestellt wird. In Formel (10) sind R1, Z, n4 und a bis d ebenso
definiert wie in Formel (1).
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Bevorzugt
ist in dem Harz, das durch die Strukturformel (10) dargestellt wird,
a 20 bis 50, b 5 bis 30, c 5 bis 40, d 20 bis 70, n4 20 bis 150
und das zahlengemittelte Molekulargewicht 8.000 bis 22.000.
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Ein
insbesondere bevorzugtes Beispiel A-1 des Epoxidharzes, das geeignet
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, wird durch
die folgende Strukturformel dargestellt:
(A-1) Acrylepoxidharz
mit einem zahlengemittelten Molekulargewicht von etwa 20.000 (A-1)
wobei die Monomereinheit a 30 Mol-% beträgt, die
Monomereinheit b 15 Mol-%, die Monomereinheit c 15 Mol-% und die
Monomereinheit d 40 Mol-%.
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Ein
anderes bevorzugtes Beispiel (A-2) des Epoxidharzes, das in der
vorliegenden Erfindung geeignet verwendet werden kann, ist ein Acrylepoxidharz,
in welchem in Formel (10) die Monomereinheit a 30 Mol-% eträgt, die
Monomereinheit b 15 Mol-%, die Monomereinheit c 15 Mol-%, die Monomereinheit
d 40 Mol-%, Z eine zyklische Gruppe ist, die durch Formel (9) dargestellt
wird, n 100 ist und das zahlengemittelte Molekulargewicht etwa 20.000
beträgt.
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In
der vorliegenden Erfindung weist das durch Formel (1) dargestellte
Epoxidharz bevorzugt ein zahlengemitteltes Molekulargewicht von
8.000 bis 20.000 auf, und insbesondere bevorzugt ein zahlengemitteltes Molekulargewicht
von 8.500 bis 20.000, um die Haltbarkeit der Wasser abweisenden
Beschichtung sicherzustellen.
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In
der Struktur, die durch Formel (1) oder (10) dargestellt wird, wird
eine 3,4-Epoxycyclohexylgruppe als alizyklische Epoxidgruppe gezeigt.
Aber die alizyklische Gruppe ist nicht auf diese begrenzt, und eine
Epoxycyclopropylgruppe und eine Epoxycyclopentylgruppe können eingeführt werden.
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Das
Epoxidharz kann unabhängig
verwendet werden. Da das Harz ein hohes Molekulargewicht aufweist,
wird das Harz bevorzugt mit einem Oligomer mit einem niedrigen Molekulargewicht
des Harzes und einem Lösungsmittel
gemischt, um die Leistungsfähigkeit
der Beschichtung für
eine mit der Harzzusammensetzung zu behandelnde Substanz und die
Trocknungseigenschaft eines Films zu verbessern, nachdem das Lösungsmittel
verdampft wurde, wodurch die Bearbeitbarkeit der Behandlung verbessert
wird. Das Harz, das durch die Formel (1) oder ein anderes Harz mit
hohem Molekulargewicht dargestellt wird, wird nämlich bevorzugt verwendet,
um als Binder zu wirken. Das Harz, das durch Formel (1) oder ein
anderes Harz mit hohem Molekulargewicht dargestellt wird, wird bevorzugt
als Binder für
eine Bestrahlungsarbeit in der Form eines Musters auf einem Harzfilm
verwendet. Das Oligomer ist bevorzugt ein Harz mit einem niedrigen
Molekulargewicht als das Harz, das durch Formel (1) dargestellt
wird. Aber ein anderes Oligomer mit niedrigem Molekulargewicht kann
ebenfalls verwendet werden.
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Obwohl
die Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung hauptsächlich das
Epoxidharz umfasst, das durch Formel (1) gezeigt wird, und den Katalysator,
enthält
die Harzzusammensetzung bevorzugt fernen einen Kompatibilisierer
gemäß der Anforderung.
Bevorzugte Beispiele des Kompatibilisierers schließen Verbindungen ein,
die durch die folgende Formel (11) und/oder (12) dargestellt werden. Formel
(11)
(worin p eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist).
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Ein
bevorzugtes Beispiel dieser Verbindung ist eine Verbindung mit p
= 0, das heißt,
2,2-Bis(4-glycidyloxyphenyl)hexafluorpropan. Formel
(12)
wobei q eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist, und
darstellt.
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Ein
bevorzugtes Beispiel dieser Verbindung ist eine Verbindung mit q
= 0, das heißt,
m-Bis-[1-(2,3-epoxypropoxy)-2,2,2-trifluor-1-(trifluormethyl)ethyl]benzen.
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Die
Verbindung, die durch Formel (11) oder (12) dargestellt wird, weist
eine Fluoralkylgruppe auf. Daher hat der Film, der unter Verwendung
einer solchen Verbindung gebildet wurde, eine kleine Wirkung, die Oberflächenenergie
zu verringern und weist eine niedrige Wasserabweisung und Tintenabweisung
aufgrund dieser kurzen Kettenlänge
auf. Die Verbindung, die durch Formel (11) oder Formel (12) dargestellt
wird, kann durch ein herkömmliches
Verfahren durch Reaktion von zweiwertigem Alkohol und Epichlorhydrin
entsprechend einer Verbindung, in welcher Gruppen, die Epoxidgruppen
an beiden Enden enthalten, aus der Verbindung entfernt werden, synthetisiert
werden, welche durch die allgemeine Formel (11) oder (12) dargestellt
wird.
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Die
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält einen
Polymerisations-Initiator als Katalysator zum Härten der Harzzusammensetzung.
In der vorliegenden Erfindung ist die Harzzusammensetzung insbesondere
so ausgelegt, dass sie eine hohe Reaktivität mit einem Oniumsalz einer
Lewissäure
aufweist, welche durch aktive Energiestrahlen aktiviert werden,
was ein Härten
bei niedriger Temperatur ermöglicht.
Folglich kann die Oberfläche
eines Substrats selektiv durch ein photolithographisches Verfahren
unter Verwendung der Harzzusammensetzung behandelt werden. Die Harzzusammensetzung
ist für
eine Oberflächenmodifikation
eines Substrats geeignet, welches nicht einfach bei hoher Temperatur
gehalten werden kann. Beispiele des Katalysators schließen Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumsalz,
Optomer SP-150 und Optomer SP-170
(Handelsnamen, hergestellt von Asahidenka Kogyo Co., Ltd.) und dergleichen
ein.
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Die
chemische Struktur von Optomer SP-150 wird durch die folgende Formel
dargestellt:
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Die
chemische Struktur von Optomer SP-170 wird durch die folgende Formel
dargestellt:
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Zusätzlich kann
Irgacure 261 (Handelsname, hergestellt von Chiba Specialty Co.,
Ltd.), welches durch die folgende Strukturformel dargestellt wird,
und dergleichen ebenso als Polymerisations-Initiator verwendet werden.
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Die
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt mit
einem Epoxidpolymer kombiniert, welches an der Vernetzungsreaktion
selbst teilnehmen kann, als anderes Binderpolymer als das durch
die Formel (1) dargestellte Harz. Beispiele eines solchen Polymers
schließen
ein Acrylharz, welches durch Copolymerisation eines Acrylmonomers
mit einer Seitenketten-Epoxidgruppe erhalten werden kann, ein Vinylpolymer,
das durch Polymerisation eines Vinylmonomers mit einer alizyklischen
Epoxidgruppe in seiner Seitenkette erhalten werden kann, ein Polyesterpolymer
mit einer alizyklischen Epoxidgruppe in seiner Seitenkette (zum
Beispiel EHPE3150, hergestellt von Daicel Chemical Industries, Ltd.)
und dergleichen ein. Wenn ein Polymer ohne eine solche Epoxidgruppe
verwendet wird, werden die physikalischen Eigenschaften gemäß seiner
Anwendung absichtlich gesteuert. Beispiele eines solchen Polymers
schließen
Polymerverbindungen für
die allgemeine Anwendung zum Beschichten, wie Polymere von Bisphenolepoxidharzen
(Handelsnamen PKHC und PKHJ, hergestellt von Union Carbide Co.,
Ltd.), Poly(ethylen/vinylacetat), Phenolharze, Polycarbonatharze,
Polyesterharze, Polyamidharze, lösliche
Polyimidharze und dergleichen ein.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, kann die Epoxidharz-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung die nachstehenden Komponenten in einem
nicht polaren Lösungsmittel
enthalten.
- A: Epoxidharz;
- B: kationischer Polymerisations-Katalysator; und
- C: Kompatibilisierer, wenn notwendig.
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Das
bevorzugte Mischungsverhältnis
dieser Komponenten A, B und C in der Harzzusammensetzung ist wie
folgt.
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Wenn
die Komponente A zusammen mit einem Oligomer verwendet wird, hängt das
Mischungsverhältnis
von dem Erweichungspunkt und der Glasübergangstemperatur von jede
der beiden Komponenten ab. Folglich ist das Verhältnis nicht allgemein begrenzt.
Das Verhältnis
von Oligomer zu Komponente A ist jedoch 10 : 90 bis 90 : 10 (Masseverhältnis).
Das Verhältnis
des Katalysators B in dem Bereich von 0,5 Masseteile bis 7 Masseteile
relativ zu 100 Masseteile der gesamten Menge der Epoxidharzkomponenten.
In einigen Fällen weist
das Oligomer eine niedrige Kompatibilität mit dem Polymer auf, und
folglich wird der Kompatibilisierer C bevorzugt verwendet.
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Die
Epoxidharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird zum Behandeln
der Oberfläche eines
Substrats durch Erhitzen oder Benstrahlen mit aktiven Energiestrahlen
verwendet. Im Speziellen wird die Harzzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung in einem aromatischen Lösungsmittel, einem aliphatischen
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
einem Ester-Lösungsmittel,
einem Ether-Lösungsmittel,
einem Fluorkohlenstoff-Lösungsmittel
oder dergleichen gelöst.
Die sich ergebende Lösung
kann auf die Oberfläche
des Substrats mit einer der verschiedenen Beschichtungs/Bedruckungsverfahren
wie Walzenbeschichtung, Schleuderbeschichtung, Sprühbeschichtung,
Siebdruck, Gravurdruck etc. beschichtet werden. Nachdem die Lösung auf
die Oberfläche
des Substrats beschichtet wurde, wird der gebildete Film durch Erhitzen
oder durch Bestrahlung mit aktiven Energiestrahlen gehärtet. Als
Quelle von aktiven Energiestrahlen für das Härten ist eine Quecksilberlampe,
ein Laserstrahl, ein Elektrodenstrahl oder dergleichen bevorzugt,
welcher große
Mengen an strahlenden Linienspektren in den Bereich der Wellenlängen von
200 bis 480 nm enthält.
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Die
Epoxidharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält bevorzugt
die Binderkomponente und wird so hergestellt, dass sie einen trockenen
Feststofffilm bildet. Ebenso kann die Epoxidharz-Zusammensetzung
die selektive Oberflächenbehandlung
des Substrats durch Musterung ähnlich
einem Photolackverfahren erleichtern. In diesem Fall wird die Beschichtungslösung, welche
die Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält, auf
das Substrat beschichtet und dann das Lösungsmittel entfernt, um einen trockenen
Film zu bilden. Dann wird der Film mit aktiven Energiestrahlen durch
eine Maske mit einem geeigneten Muster oder durch Bestrahlen mit
aktiven Energiestrahlen in der Form eines Musters bestrahlt und
danach die ungehärteten
Abschnitte des Films durch Entwickeln mit einem Lösungsmittelsystem
entfernt, welches den Film lösen
kann. Wenn die Bestrahlung mit energetischen Strahlen in der Form
eines Musters zum Härten
nicht ausreichend sind, wird eine Nachhärtung bevorzugt nach der Entwicklung
durchgeführt.
Als Energiequelle für
die Nachhärtung
wird Erhitzen mit einer Mikrowelle oder der gleichen oder Bestrahlen
mit aktiven Energiestrahlen durch einen Elektronenstrahl, ultraviolette
Strahlen oder dergleichen verwendet.
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Das
zuvor beschriebene Verfahren zur Modifizierung einer Oberfläche der
vorliegenden Erfindung ermöglicht
eine Wasser abweisende und Öl
abweisende Behandlung mit exzellenter Filmanhaftung auf dem Substrat
und Oberflächenhärte des
Films. Folglich weist er große
Vorteile auf, dass das Substrat so modifiziert werden kann, dass
es eine exzellente Beständigkeit
aufweist.
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In
einem Beispiel der Anwendung der Epoxidharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
auf einen Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopf,
zum Beispiel einen Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf, wird die Düsenoberfläche des
Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopfes
mit der Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung behandelt,
um eine Oberfläche
zu bilden, welche keine starke Anhaftung einer Tinte hervorruft,
und welche gute Freisetzungseigenschaften aufweist, das Abwischen
der Tinte durch einen Reinigungsvorgang erleichtert, die an der
Düsenoberfläche anhaftet.
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Als
Reinigungsmechanismus, der an den Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopf, zum Beispiel den
Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf
montiert ist, oder zum Beispiel ein Reinigungsverfahren der Tinte,
die an der Öffnungsoberfläche des
Tintenstrahl-Aufzeichnungskopfes anhaftet, wird mit einer Kautschukklinge
abgewischt, die Tinte in einer Düse
wird durch ein Pumpe abgesaugt oder die Tinte wird an eine andere
Position als das Aufzeichnungsblatt ausgestoßen. Jedes dieser Verfahren
kann das Phänomen
jedoch nicht eliminieren, dass kleine Tropfen von überschüssiger Tinte
an den Umfang der Düse
anhaften, weil nicht die gesamte Tinte in Tintentropfen umgewandelt
wird, wenn die Tintensäule,
welche durch de Ausstoßdruck
zurückgezogen
wird, einen Tropfen bildet. Wenn folglich die kleinen Tropfen spontan
heruntertropfen, in das Innere der Düse zurückgesaugt werden oder schnell
entfernt werden, haben die Tropfen keinen Einfluss auf das Ausstoßen der Tinte.
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Die
Epoxidharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann bei einer
relativ niedrigen Temperatur gehärtet
werden, um einen gehärteten
Film mit exzellenter Wasserabweisung, Ölabweisung, Haftung am Substrat,
chemische Beständigkeit
und Reibungswiderstand zur Verfügung
zu stellen.
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Die 1 und 2 zeigen
den Hauptabschnitt eines Beispiels der Konstruktion eines Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopfes,
auf welchen die Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung angewendet
werden kann. 1 ist eine Querschnittsansicht,
welche entlang eines Flusspfades einer Tinte aufgenommen wurde. 2 ist
eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopfes.
In 2 bezeichnet Bezugszeichen 27 eine Glasplatte
und Bezugszeichen 28 ein Substrat, das ein Ausstoßenergie
erzeugendes Element (nicht gezeigt) umfasst.
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Der
Aufzeichnungskopf 13, der in 1 gezeigt
ist, umfasst ein Substrat 15, auf welchem ein Generator
für eine
Ausstoßenergie
angeordnet ist, und ein Element 14, das auf das Substrat 15 durch
Bilden eines vorbestimmten Musters aus einem gehärteten Produkt einer duroplastischen
Harzzusammensetzung und/oder eines durch aktive Energiestrahlen
härtende
Harzzusammensetzung auflaminiert wurde, um mindestens einen Flusspfad
zu bilden.
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Das
Substrat 15 umfasst eine Grundlage 20 aus einem
Material mit einer hohen Wärmefreisetzungswirkung,
wie Aluminiumoxid oder dergleichen, und eine Wärmespeicherschicht 19,
eine exotherme Widerstandsschicht 18 aus einem Metall,
Elektroden 17-1 und 17-2 aus Aluminium oder dergleichen
und eine Schutzschicht 16, welche in dieser Reihenfolge
auf die Oberfläche
der Grundlage 20 auflaminiert sind. Durch Zuführen von
Elektrizität
zu den Elektroden 17-1 und 17-2 erzeugt das Ausstoßenergie
erzeugende Element, das in einem Abschnitt (in dem Bereich, der
durch das Bezugszeichen n in 1 gezeigt
wird) der exothermen Widerstandsschicht 18, in welcher
die Elektroden nicht gebildet sind, Wärme, um thermische Energie
auf eine Tinte zu übertragen,
die über
dem Element angeordnet ist.
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Beim
Aufzeichnen, in dem Zustand, in welchem eine Tinte 21 dazu
gebracht wird, eine Ausstoßöffnung (Öffnung) 22 als
Mikroöffnung
an der Spitze des Elements 14 zu füllen, wenn ein Strom durch
die Elektroden 17-1 und 17-2 entsprechend einem
Aufzeichnungssignal durchläuft,
wird sehr schnell Wärme
von dem Bereich n erzeugt und Bläschen
treten in der Tinte 21 in Kontakt mit dem Bereich n aufgrund
des Siedens des Films auf, um die Tinte 21 als Tropfen 24 aus
der Öffnung 22 durch
den Druck der Blasen auszustoßen.
Folglich fliegen die Tropfen 24 in Richtung des Aufzeichnungsmediums 25.
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In
dem Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopf
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein gehärteter
Film 30, welcher die Harzzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung umfasst, als Wasser abweisendes und Tinten abweisendes
Mittel in dem Umfang von mindestens den Düsenöffnungen 22 der Düsenoberfläche 29 (2)
verwendet, wodurch die Tropfen daran gehindert werden, an der Oberfläche anzuhaften,
so dass eine Abweichung in der Ausstoßrichtung der Tropfen verhindert
wird. Zusätzlich
zeigt der gehärtete
Film, welcher die Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
umfasst, nicht nur exzellente Anhaftung auf dem Substrat, sondern
ruft ebenso keine Beeinträchtigung
der Wasserabweisung und der Anhaftung hervor, selbst wenn Tinte
ein organisches Lösungsmittel,
insbesondere ein polares Lösungsmittel
enthält.
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3 zeigt
ein Beispiel eines Flüssigstrahl-Aufzeichnungsgeräts, das
einen Vielfachkopf wie in 2 gezeigt,
einschließt.
In 3 bezeichnet Bezugszeichen 21 eine Klinge,
die als Abwischelement dient, von dem ein Ende ein fixiertes Ende
ist, das durch ein Klingenhalteelement befestigt ist, um den Zustand
eines freitragenden Elements herzustellen. Die Klinge 61 ist
an einer Position benachbart einem Aufzeichnungsbereich des Aufzeichnungskopfes
angeordnet. In diesem Beispiel wird die Klinge 61 so gehalten,
dass sie in den Bewegungspfad des Aufzeichnungskopfes hineinragt.
Bezugszeichen 62 bezeichnet eine Kappe, die an einer Ruheposition
benachbart der Klinge 61 angeordnet ist und im rechten
Winkel zu der Bewegungsrichtung des Aufzeichnungskopfes bewegt wird,
um die Düsenöffnungen
in Kontakt damit zu verschließen.
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Darüber hinaus
bezeichnet Bezugszeichen 63 einen Tintenabsorbierer, der
benachbart zu der Klinge 61 bereitgestellt ist und so gehalten
wird, dass er in den Bewegungspfad des Aufzeichnungskopfes in der
gleichen Art und Weise wie die Klinge 61 hervorragt. Die
Klinge 61, die Kappe 62 und der Tintenabsorbierer 63 bilden
einen Ausstoß-Wiederherstellungsabschnitt 64 zum
Entfernen von Feuchtigkeit, Staubteilchen und dergleichen von der
Oberfläche
der Tintenausstoßöffnung durch
die Klinge 61 und den Tintenabsorbierer 63.
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Bezugszeichen 65 bezeichnet
einen Aufzeichnungskopf zum Aufzeichnen in einem Flüssigstrahlsystem,
zum Beispiel mit einer Konstruktion, in welcher eine Tinte durch
thermische Energie ausgestoßen
wird, wie in den 1 und 2 gezeigt
wird. Bezugszeichen 66 bezeichnet einen Schlitten zum Bewegen
des Aufzeichnungskopfes 65, der darauf befestigt ist. Der
Schlitten 66 greift gleitend in einen Führungsstab 67 und
ist teilweise (in der Zeichnung nicht gezeigt) mit einem Gurt 69 verbunden,
der durch einen Motor 68 angetrieben wird. Folglich kann
der Schlitten 66 entlang des Führungsstabes 67 bewegt
werden, das heißt,
er kann zu dem Aufzeichnungsbereich des Aufzeichnungskopfes 65 und
den benachbarten Bereichen davon bewegt werden.
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Bezugszeichen 51 bezeichnet
eine Papierzufuhrsektion, in welcher ein Aufzeichnungsmedium eingelegt
wird. Bezugszeichen 52 bezeichnet eine Papierzufuhrwalze,
die durch einen Motor angetrieben wird, der in der Zeichnung nicht
gezeigt wird. Diese Konstruktion ermöglicht es, das Aufzeichnungsmedium
an eine Position gegenüber
der Ausstoßöffnungs-Oberfläche des
Aufzeichnungskopfes zuzuführen
und durch eine Papierausgabewalze 53 mit dem Fortschreiten
der Aufzeichnung auszugeben.
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In
der zuvor beschriebenen Konstruktion, wenn der Aufzeichnungskopf 65 in
seiner Ruheposition am Ende der Aufzeichnung zurückgeführt wird, wird die Kappe 62 des Kopf-Wiederherstellungsabschnitts 64 von dem
Bewegungspfad des Aufzeichnungskopfes 65 wieder behandelt,
während
die Klinge 61 in dem Bewegungspfad hervorragt. Als Ergebnis
wird die Düsenoberfläche des
Aufzeichnungskopfes 65 abgewischt. Wenn der Aufzeichnungskopf 65 mit
der Kappe 62 in Kontakt mit der Düsenoberfläche verschlossen wird, wird
die Kappe 62 bewegt, so dass sie in den Bewegungspfad des
Aufzeichnungskopfes 65 hineinragt.
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Wenn
der Aufzeichnungskopf 65 von der Ruheposition zu der Anfangsposition
des Aufzeichnens bewegt wird, sind die Kappe 62 und die
Klinge 61 in den gleichen Positionen wie zum Zeitpunkt
des Abwischens. Als Ergebnis wird bei dieser Bewegung die Düsenoberfläche des
Aufzeichnungskopfes 65 abgewischt. Der Aufzeichnungskopf 65 wird
zu der Ruheposition zu den Zeitpunkten des Endes der Aufzeichnung
und der Wiederherstellung bewegt, aber der Aufzeichnungskopf 65 wird
ebenso zu der Ruheposition benachbart zu dem Aufzeichnungsbereich
des Aufzeichnungskopfes an vorbestimmten Intervallen bewegt, wenn
der Aufzeichnungskopf 65 in dem Aufzeichnungsbereich zum
Aufzeichnen bewegt wird. Während
dieser Bewegung wird die Ausstoßoberfläche ebenso
abgewischt.
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Bei
Farbaufzeichnen kann das Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät einen Aufzeichnungskopf verwenden, in
welchem Ausstoßöffnungen
für Cyan-,
Magenta-, gelbe und schwarze Tinten parallel angeordnet sind. Alternativ
können
Aufzeichnungsköpfe
für die
jeweiligen Farben parallel zueinander angeordnet sein. In diesem Fall
kann jede der Farbtinten aus einer Ausstoßöffnung ausgestoßen werden,
oder sie können
simultan aus einer Vielzahl von Ausstoßöffnungen ausgestoßen werden,
um mindestens zwei Tropfen der gleichen Farbe auf dem Aufzeichnungsmedium
anzuhaften.
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Der
Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopf
der vorliegenden Erfindung wird einer Oberflächenbehandlung mit einem Material
für Tinten
abweisende Behandlung unterzogen, welches die zuvor beschriebene
Epoxidharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung aufweist.
Es weist zudem die chemischen Eigenschaften auf, die nachstehend
in den Beispielen beschrieben werden. Folglich wird eine Tinte weniger
angehaftet oder die angehaftete Tinte kann leichter durch die Reinigungs-Abwischklinge
entfernt werden, wodurch die wesentliche Rückhaltung eines Drucks signifikant
verbessert wird.
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Ein
Beispiel des Verfahrens zum Verwenden der Epoxidharz-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung wird beschrieben. Beim Härten eines
Films, der die Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst,
mit aktiven Energiestrahlen, wie vorstehend beschrieben wurde, kann
ein Photokationen-Katalysator, welcher eine Lewissäure durch
Licht frei setzt, als Katalysator verwendet werden.
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Filmbildungsverfahren
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Die
Epoxidharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, die in diesem
Verfahren verwendet wird, wird in einem organischen Lösungsmittel
gelöst
und in der Form einer Beschichtungslösung verwendet. Mit einer Beschichtungsdicke
von wenigen μm,
kann ein herkömmliches
Feinbeschichtungsgerät
wie ein Walzenbeschichter, ein Schleuderbeschichter, ein Sprühbeschichter
oder dergleichen verwendet werden. Alternativ kann die Beschichtungslösung auf
ein Freisetzungsblatt beschichtet werden, um einen trockenen Film
zu bilden, und der trockene Film kann an die Oberfläche eines
Substrats unter Verwendung eines Laminators oder dergleichen gebunden
werden, um einen Film auf der Oberfläche des Substrats zu bilden.
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Ein
erstes Verfahren zum Behandeln der Oberfläche des Substrats in der Form
eines Musters kann durch selektives Bestrahlen des Films mit aktiven
Energiestrahlen durch eine Maske mit einem vorbestimmten Muster
und anschließendes
Durchführen
der Entwicklung mit einem Entwickler erreicht werden, um ungehärtete Abschnitte
des Films zu entfernen. Obwohl diese grundlegenden Schritte die
gleichen sind wie in photolithographischen Verfahren, muss ein Lösungsmittel
oder eine Lösungsmittel-Zusammensetzung,
die für
den Film geeignet ist, der die Harzzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung umfasst, als Entwickler ausgewählt werden. Als Entwickler
kann jedes von aromatischen Kohlenwasserstoffen, Ketonen, Estern,
Glycolethern und dergleichen und Mischungen davon verwendet werden.
Um den Abschluss der Härtungsreaktion des
Films zu erreichen, wird bevorzugt Erhitzen oder Einstrahlung von
aktiven Energiestrahlen als Nachhärtung nach dem Entwickeln durchgeführt.
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Ein
zweites Verfahren zum Behandeln der Oberfläche eines Substrats in der
Form eines Musters, umfasst einen ersten Schritt (1) des Beschichtens
der Beschichtungslösung
auf das Substrat und Trocknen des Überzugs, um einen Film zu bilden,
den zweiten Schritt (2) des Bestrahlens der ganzen Oberfläche mit
aktiven Energiestrahlen, welche die Polymerisation beschleunigen,
so dass der Film gehärtet
wird, und den dritten Schritt (3) des Bestrahlens des Films mit
abklingenden aktiven Energiestrahlen, um selektiv ein gewünschten Abschnitt
des gehärteten
Abschnitts des Films zu entfernen. Als aktive Energiestrahlen zum
Beschleunigen der Polymerisation können ultraviolette Strahlen
im Wellenlängenbereich
von 250 bis 480 nm verwendet werden. Als abklingende aktive Energiestrahlen
kann Licht bei Wellenlängen
von 210 nm oder weniger, ein Excimer-Laser oder dergleichen verwendet
werden. In dem zweiten Verfahren, um das Härten des Films abzuschließen, wird
der Film bevorzugt, wärmebehandelt
oder mit polymerisierenden aktiven Energiestrahlen in einem der
Schritte bestrahlt.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, ist die Epoxidharz-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung als Wasser abweisendes Mittel oder Wasser
abweisendes Beschichtungsmaterial nützlich, das auf einen Bereich
aufgetragen wird, welcher in Kontakt mit einer Lösung oder einem Material kommen
kann, das eine Komponente wie ein polares organisches Lösungsmittel
enthält,
welches die Anhaftung des Wasser abweisenden Mittels beeinträchtigt.
Die Epoxidharz-Zusammensetzung kann ebenso für die Wasser abweisende und Tinten
abweisende Behandlung der Ausstoßöffnungs-Oberfläche eines
Flüssigstrahl-Aufzeichnungskopfes verwendet
werden.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird im weiteren Detail nachstehend in Bezug
auf Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben. In der nachstehenden
Beschreibung stellt „%" Masse-% dar, wenn
es nicht anderweitig angegeben wird. Beispiele der Konstitution
der Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung werden nachstehend
beschrieben. In der nachstehenden Beschreibung bedeutet ein Verhältnis ein
Masseverhältnis eines
Feststoffgehalts, und die Harze A-1 und A-2 stellen jeweils die
zuvor beschriebenen Harzbeispiele dar. Die Zusammensetzungen Beispiele
1 bis 8 wurden hergestellt.
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Zusammensetzung Beispiel
1
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- Harz A-1 : Optomer AP-170 = 96 : 4 (nachstehend in Beispiel
1 verwendet)
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Zusammensetzung Beispiel
2
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- Harz A-1 : Optomer AP-170 = 94 : 6 (nachstehend in Beispiel
2 verwendet)
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Zusammensetzung Beispiel
3
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- Harz A-1 : Optomer AP-170 : 1,4-Bis(2-hydroxyhexafluorisopropyl)benzen = 95
: 5 : 25 (nachstehend in Beispiel 3 verwendet)
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Zusammensetzung Beispiel
4
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- Harz A-1 : Optomer AP-170 : 1,4-Bis(2-hydroxyhexafluorisopropyl)benzen : 2,2-Bis(4-Glycidyloxyphenyl)hexafluorpropan
= 80 : 5 : 25 : 25 (nachstehend in Beispiel 4 verwendet)
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Zusammensetzung Beispiel
5
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- Harz A-2 : Optomer AP-170 = 96 : 4 (nachstehend in Beispiel
5 verwendet)
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Zusammensetzung Beispiel
6
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- Harz A-2 : Optomer AP-170 = 94 : 6 (nachstehend in Beispiel
6 verwendet)
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Zusammensetzung Beispiel
7
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- Harz A-2 : Optomer AP-170 : 1,4-Bis(2-hydroxyhexafluorisopropyl)benzen = 95
: 5 : 25 (nachstehend in Beispiel 7 verwendet)
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Zusammensetzung Beispiel
8
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- Harz A-2 : Optomer AP-170 : 1,4-Bis(2-hydroxyhexafluorisopropyl)benzen : 2,2-Bis(4-glycidyloxyphenyl)hexafluorpropan
= 80 : 5 : 25 : 25 (nachstehend in Beispiel 8 verwendet)
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Beispiele 1 bis 8
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Jede
der Zusammensetzungen Beispiel 1 bis 8 wurden zu Diethylenglycoldimethylether
als Lösungsmittel
zugegeben und darin gelöst,
um eine 30 %ige bis 40 %ige Lösung
zu bilden. Dann wurde jede der hergestellten Lösungen auf ein Silicium-Halbleiterscheiben-Substrat
mit einem 5 μm
dicken, thermisch oxidierten Film mit Hilfe eines Schleuderbeschichters
aufgetragen, um eine Dicke von 1 bis 3 μm in einem feuchten Zustand
zu ergeben. Dann wurde das Substrat auf einer Heizplatte für 5 Minuten
bei 110 °C
getrocknet, um das Lösungsmittel
zu entfernen. Dann wurde das Substrat mit ultravioletten Strahlen
zu einer akkumulierten Dosis von 2 J/cm2 mit
Hilfe eines Geräts
zur Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen unter Verwendung einer
Hochdruck-Quecksilberlampe bestrahlt. Danach wurde das Substrat
in einem Ofen für
15 Minuten auf 150 °C
aufgeheizt, um die Härtungsreaktion
abzuschließen.
Die auf diese Weise gebildeten 8 Substrate wurden wie nachstehend
beschrieben gemessen.
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T1: Messung des Kontaktwinkels
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Der
statische Kontaktwinkel des gehärteten
Films von jedem der Substrate wurde unter Verwendung von reinem
Wasser, einer 10 %igen wässrigen
Lösung
von Oleinsäure,
einer 20 %igen wässrigen
Lösung
von Gycerin und einer 1 %igen wässrigen
Lösung
eines oberflächenaktiven
Mittels (Polyoxyethylennonylphenylether; HLB = 10) bei Raumtemperatur
gemessen.
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T2: Messung des Kontaktwinkels
nach dem Eintauchen in eine Wasserdispersion von Farbstoff
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Jedes
der Substrate mit den gehärteten
Filmen wurde bei 60 °C
für 7 Tage
in eine wässrige
Lösung (pH
= 10,3) eingetaucht, welche 5 % Ruß und 1 % Styren/Acrylsäure-Copolymer enthielt.
Dann wurde jedes der Substrate mit reinem Wasser gereinigt, dann
getrocknet und die Kontaktwinkel einer Tinte erneut durch das gleiche
Verfahren wie in der vorher beschriebenen Messung T1 gemessen.
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T3: Langzeitstabilität beim Drucken
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Wie
in den 4A bis 4C gezeigt
wird, wurde ein positiver Photolack (Handlesname ODUR-1010, hergestellt
von Tokyo Ohka Kogyo Co., Ltd.) zu einer Dicke von 13 bis 14 μm auf ein
zu behandelndes Substrat 401 durch Schleuderbeschichten
beschichtet, welches vorher mit Ausstoßenergie erzeugenden Elementen 402 etc.
versehen worden war, um eine Widerstandsschicht 403 zu
bilden, wie in 4C gezeigt wird. Dann wurde
eine Epoxidharz-Zusammensetzung
mit der in Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzung mit einer Dicke von
25 μm als
ein den Flusspfad bildendes Material 501 auf der Widerstandsschicht 403 abgeschieden,
wie in 5A gezeigt wird.
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Tabelle
1: Aufbau
der Epoxidharz-Zusammensetzung
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Nachdem
die den Flusspfad bildende Materialschicht 105 abgeschieden
worden war, wurde sie bei 80 °C
auf einer Heizplatte für
3 Minuten getrocknet. Dann wurde eine Lösung von jedem der Beispiele
1 bis 4, welche jeweils die Zusammensetzungen Beispiele 1 bis 4
enthielten, auf die abgeschiedene Schicht durch Schleuderbeschichten
aufbeschichtet, um einen Film 502 zu bilden, wie in 5B gezeigt
wird. Die auf die Weise gebildeten erste (501) und zweite
(502) photoempfindliche Harzschichten wurden mit ultravioletten Strahlen
von 1,0 J/cm2 durch eine Maske mit dem Muster
eines Ausstoßöffnungs-Abschnitts
unter Verwendung des Canon Maskenanalysators MPA600 bestrahlt, bei
90 °C für 4 Minuten
wärmebehandelt
und dann in einen Entwickler eingetaucht, der MIBK und Xylen mit
einem Verhältnis
von 2/3 enthielt, um die Ausstoßöffnungen 503 zu
bilden (5C). Dann wurde, wie in 5D gezeigt
wird, ein Tintenzufuhranschluss 504 an der Rückseite
des Si-Substrats 401 durch
anisotropes Ätzen
gebildet. Die Photolackschicht 403 wurde abschließend entfernt,
wie in 5E gezeigt wird. Darüber wurde
die erste (501) und zweite (502) photoempfindliche
Harzschicht bei 200 °C
für 1 Stunde
zum Zwecke des vollständigen
Härtens
der Schichten wärmebehandelt,
um die Düsen
zu vervollständigen
(5E).
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Die
auf diese Weise erhaltenen Düsen
wurden in einen Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf eingesetzt und elektrisch
in einer vorbestimmten Art und Weise angeschlossen. Der Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf
wurde in einen Drucker eingesetzt und eine Langzeitstabilitäts-Druckprüfung unter
Verwendung einer Tintenstrahltinte durchgeführt, die reines Wasser, Glycerin,
Food Black 2 (wasserlösliche
schwarze Farbe) und N-Methylpyrrolidon mit einem Verhältnis von
20 : 15 : 3 : 12 (Masseteile) enthielt.
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Die
Druckbeständigkeitsprüfung wurde
durch Drucken eines Dokuments und eines Musters zum Auswerten der
Präzision
des Auftreffens der Tinte auf 100 Blättern Papier durchgeführt. Abschließend wurde
die Verlagerung der gedruckten Punkte unter Bezug auf einen Probedruck
beobachtet. Die Ergebnisse werden in der Spalte T3-1 in Tabelle
2 gezeigt.
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Bewertung
A: die Positionen der Punkte wurden nicht versetzt und die gedruckten
Buchstaben waren klar.
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Bewertung
B: die Positionen der Punkte waren leicht versetzt und die gedruckten
Buchstaben nur leicht durch die Versetzung beeinflusst.
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Bewertung
C: die Positionen der Punkte waren bemerkenswert verschoben und
die gedruckten Buchstaben waren nur undeutlich.
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Zusätzlich wurde
die Oberfläche
jedes der verwendeten Auszeichnungsköpfe nach der Prüfung betrachtet,
um die Tintenanhaftung auszuwerten. Die Ergebnisse werden in Spalte
T3-2 in Tabelle 2 gezeigt.
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Bewertung
A: Tintentropfen wurden nur schwerlich auf der Düsenoberfläche beobachtet.
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Bewertung
B: kleine Tintentropfen wurden auf der Düsenoberfläche beobachtet.
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Bewertung
C: große
Tintentropfen wurden in der Nähe
des Ausstoßanschlusses
der Düse
beobachtet.
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Vergleichsbeispiel 1
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Jede
der Messungen T1 bis T3 wurde durch das gleiche Verfahren wie in
Beispiel 1 mit der Ausnahme durchgeführt, dass Bisphenol AF (die
nachstehende Struktur), welches ein fluorenthaltendes Epoxidharz
ist, anstatt des Epoxidharzes von Beispiel 1 verwendet wurde. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt.
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Strukturformel Bisphenol
AF
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Vergleichsbeispiel 2
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Anstatt
der fluorenthaltenden Siliconarylepoxidharz-Zusammensetzung, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wurde, wurde Flurorad TM FC-722 (Fluor enthaltendes
Mittel, hergestellt von Sumitomo 3M) auf eine geformte Platte von
Polyethersulfon unter Verwendung eines Schleuderbeschichters so
beschichtet, dass die Dicke nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
etwa 2 μm
war. Dann wurde die Oberfläche
der sich ergebenden Beschichtung durch Trocknen bei 100 °C für 30 Minuten
behandelt. Dann wurde diese Platte mit einem Excimer-Laser mit einer Wellenlänge von
195 μm bestrahlt,
welche auf einen Strahldurchmesser von 5 μm angenähert wurde, von oben herab,
um eine Düsenöffnung zu
bilden. Die Öffnung
konnte jedoch nicht zufriedenstellend gebildet werden und eine große Menge
des Zersetzungsrückstandes
wurde an der Kante erzeugt, so dass ein ungleichmäßiger Oberflächenzustand
hervorgerufen wurde. Unter dieser Bedingung wurde ein Substrat durch
das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 gebildet und die gleichen
Auswertungen T1 bis T3 durch die gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 durchgeführt.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt.
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-
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, zeigt ein Film, der die Harzzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung umfasst, einen großen Kontaktwinkel und exzellente
Beständigkeit.
Folglich neigt die Tinte nicht dazu, an der Oberfläche des
Druckkopfes anzuhaften, selbst wenn die Oberfläche in Kontakt mit Tinte für einen langen
Zeitraum gehalten wird. Als Ergebnis weisen die Tintentropfen eine
exzellente Präzision
beim Auftreffen auf und eine hohe Druckqualität kann für einen langen Zeitraum aufrecht
erhalten werden.
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Beispiel 9
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Jede
der Zusammensetzungen der Vergleichsbeispiele 1 und 3, welche jeweils
in den Beispielen 1 und 3 verwendet wurden, wurde auf eine geformte
Platte von Polyethersulfon unter Verwendung eines Schleuderbeschichters
so beschichtet, dass die Dicke nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
etwa 2 μm
war und dann getrocknet. Dann wurde diese Platte mit Licht mit einer
Gesamtheit von 10 J/cm2 aus einer Hochdruck-Quecksilberlampe
bestrahlt, um Polymerisationshärten
des Films durchzuführen.
Dann wurde die Platte mit einem Excimer-Laser bei einer Wellenlänge von
150 μm bestrahlt,
welcher auf einen Strahldurchmesser von 5 μm zusammengezogen war, von oben
um eine Düsenöffnung zu
bilden. Die Öffnung
konnte zufriedenstellend gebildet werden und keine Zersetzungsrückstände wurden
an der Kante erzeugt, so dass ein gut bearbeiteter Zustand hervorgerufen
wurde. Als Ergebnis wurde gefunden, dass die Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung exzellente Eignung für das Bearbeiten mit einem
ultravioletten Laser aufwies.
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Beispiel 10
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Eine
Prüfung
zum Formen der Düse
wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 9 unter Verwendung
jeder der Epoxidharz-Zusammensetzungen durchgeführt, die jeweils in den Beispielen
4 und 6 verwendet wurden. Als Ergebnis konnte, wie in Beispiel 9,
die Öffnung
zufriedenstellend gebildet werden und es wurden keine Zersetzungsrückstände an der
Kante erzeugt, so dass ein gut bearbeiteter Zustand hervorgerufen
wurde.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Harzzusammensetzung zur Verfügung gestellt, welche als Wasser
abweisendes Mittel oder Wasser abweisendes Beschichtungsmaterial
geeignet ist, das auf einen Abschnitt aufgetragen werden kann, welcher
dazu gedacht ist, in Kontakt mit einer Lösung und Substanz gebracht
zu werden, die eine Komponente enthält, die die Filmbildungseigenschaften
und die Haftung eines Wasser abweisenden Mittels beschädigen können. Ebenso
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Harzzusammensetzung zur Verfügung gestellt, welche eine
Behandlung zur Oberflächenmodifizierung
ermöglicht,
die es möglich
macht, den gleichen Oberflächenzustand
aufrecht zu erhalten.
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Darüber hinaus
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf und ein Flüssigstrahl-Aufzeichnungsgerät zur Verfügung gestellt,
in welchem die Oberfläche
einer Düse
in dem gleichen Oberflächenzustand
gehalten werden kann durch Behandeln des Substrats mit der Harzzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung, so dass Tinte nicht an der Oberfläche eines
Druckkopfes anhaften würde, selbst
wenn er mit Kontakt mit der Kontakt mit der Tinte für einen
langen Zeitraum war, wodurch die Präzision des Aufbringens von
Punkten verbessert wird und die Druckqualität für einen langen Zeitraum aufrecht
erhalten wird.
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Ebenso
kann die Epoxidharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung einen
Film zur Verfügung stellen,
der exzellente Abriebseigenschaft, insbesondere eine Abriebseigenschaft
mit einem Laser mit einer Anregungswellenlänge im ultravioletten Bereich
umfasst. Folglich kann die vorliegende Erfindung geeignet für das Bilden
eines Wasser abweisenden Films auf einer Oberfläche eines Elements verwendet
werden, welches eine feine Bearbeitbarkeit benötigt.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Epoxidharz-Zusammensetzung,
wie sie in den Ansprüchen
definiert ist. Die Epoxidharz-Zusammensetzung enthält das Epoxidharz
und einen kationischen Polymerisations-Katalysator.