-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine härtbare Epoxyharz-Zusammensetzung,
geeignet für eine
Oberflächenbehandlung,
um einer Oberfläche
eines Gegenstandes eine wasserabstoßende Fähigkeit oder eine tintenabstoßende Fähigkeit
zu vermitteln, insbesondere auf eine Epoxyharz-Zusammensetzung zum Erzeugen
eines beschichteten Films (Beschichtung) in einem Muster durch UV-Bestrahlung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Oberflächenbehandlungsverfahren
unter Anwendung der Epoxyharz-Zusammensetzung; auf einen Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungskopf,
der für
die tintenabstoßende
Fähigkeit
mit der Harzzusammensetzung behandelt worden ist; und auf eine Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungsvorrichtung
unter Anwendung des Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungskopfes.
-
Stand der Technik
-
Im
Allgemeinen sind auf vielen Anwendungsgebieten Verfahren bekannt
für das
Verleihen von Wasserbeständigkeit
oder tintenabstoßender
Fähigkeit
bei einem Element, das wasserresistent oder tinteabstoßend gemacht
werden soll, durch Anwendung eines wasserabstoßenden Lackes, und Harzmaterialien
und Lacke wurden für
diese Verfahren entwickelt. Beispielsweise ist die Beschichtung,
erzeugt aus einem Anstrich vom Fluor- Typ mit einer Fluorpolyolefin-Gruppe
oder einer Perfluor-Gruppe
thermisch und chemisch ausreichend stabil, ist ausgezeichnet in
der Wetterfestigkeit, der Wasserbeständigkeit, der chemischen Festigkeit, der
Lösemittelbeständigkeit
und dergleichen. Eine derartige Beschichtung hat eine hohe Form-Ablösbarkeit, Abriebfestigkeit
und Wasserfestigkeit, und wird auf zahlreichen Anwendungsgebieten
verwendet.
-
Andererseits
werden Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungsköpfe, die
flüssige
Tröpfchen über eine Ausstoßungsdüse auf einen
Papierbogen oder ein ähnliches
Aufzeichnungsmedium ausstoßen,
um Aufzeichnen durchzuführen
oder ein Bild zu erzeugen, verbessert hinsichtlich einer höheren aufzeichnenden
Fähigkeit mit
einer geringeren Größe eines
flüssigen
Tröpfchens,
einer höheren
Betriebsfrequenz, und einer größeren Anzahl
an Düsen.
Daher wird die Behandlung hinsichtlich des Beibehaltens des Oberflächenzustandes
der Düsen
in einem unveränderten
Zustand zunehmend wichtig.
-
Allerdings
ist es schwierig, eine Oberflächenbehandlung
selektiv durchzuführen,
um eine Tintenadhäsion
an der Oberfläche
der Düse
zu verhindern oder präzise
in einem Muster durchzuführen,
infolge der unten angegebenen Gründe.
Um dem vorstehend erwähnten
Fluor-Typ-Anstrich die Fähigkeit
wie der eines Fotoresists zu vermitteln, sollte der Anstrich hauptsächlich zusammengesetzt
sein aus einer Substanz mit einer fotoempfindlichen funktionellen
Gruppe, allerdings kann ein derartiges Molekül der Verbindung nicht ohne
weiteres so gestaltet werden, um zusätzlich wasserabstoßend oder
tinteabstoßend
zu sein.
-
Des
Weiteren, auch wenn die Oberflächenbehandlung
in zufriedenstellender Weise durch Verwendung eines konventionellen
Fluor-Typ-Materials hergestellt werden kann, sollte die beschichtende
Struktur so gestaltet sein, um die Oberflächeneigenschaften über einen
langen Zeitraum beizubehalten. Das Oberflächenbehandlungsmaterial, das
die obigen Eigenschaften in einem Muster ergibt, ist in hohem Maße nützlich bei
der Behandlung der Oberfläche
eines aufzeichnenden Flüssigkeitsausstoßungskopfes
(Tintenstrahldruckkopf), wie untenstehend erklärt.
-
Damit
das tintenstrahlaufzeichnende System Aufzeichnen durch Ausstoßung von
Tintentröpfchen durchführt, wird
die Ausstoßungsdüse (Öffnung)
vorzugsweise so gestaltet, dass sie die unten angegebenen Eigenschaften
besitzt:
- 1. Die Tintensäule der verbleibenden nicht
ausgestoßenen
Tröpfchen
kann in schneller Weise in die Düse zurückgeschoben
werden.
- 2. Die Tintentröpfchen,
die an der Oberfläche
anhaften, können
ohne weiteres durch eine reinigende Operation ausgefegt werden.
- 3. Die Tintentröpfchen,
die an der Oberfläche
anhaften, sollten beständig
sein gegenüber
Kratzen in der reinigenden Operation und Papierbogen-Auslieferung.
- 4. In der wiederholten Erzeugung von flüssigen Tröpfchen und in der Tintennachfüllung sollte
ein Meniskus erzeugt werden an der Position der Düsenfläche („23" in 1).
- 5. Die Normalen-Linie des Meniskus sollte zur Richtung der Tröpfchenausstoßung gerichtet
sein.
- 6. Die Grenzflächenspannung
oder der Kontaktwinkel sollte ausreichend sein, auch für eine Tinte
mit einer geringen Oberflächenspannung,
oder sogar unter einer Bedingung eines geringen negativen Druckes.
-
Im
Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungskopf
sollte die Ausstoßungsdüse die obigen
Eigenschaften besitzen, weil die aufzeichnende Flüssigkeit
wie eine Tinte, die am Rande der Düse anhaftet, eine Abweichung
der Richtung der Ausstoßung
(Flug) der flüssigen
Tröpfchen
verursachen wird, um das Drucken ungenau zu machen, und wird die
Druckleistung in direkter Weise beeinträchtigen. Verfahren der Wasserabstoßungsbehandlung
der Fläche
der Ausstoßungsdüse sind
bekannt zur Vermeidung von Adhäsion
von Flüssigkeit
bei oder um die Ausstoßungsdüse, so dass
keine Abweichung der Ausstoßungsrichtung
verursacht wird.
-
Ein
Beispiel der Techniken des Standes der Technik ist eine tinteabstoßende Behandlung
mit einem Polymer mit einer Fluoracetylgruppe und einer Silazangruppe
(z.B. offengelegte japanische Patentanmeldung Nr.: 2-39944, usw.).
Andererseits ist es angesichts des höheren Bedarfs nach Bildaufzeichnung
mit einem Drucker vom Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungssystem
erforderlich, dass die Eigenschaften der aufzeichnenden Flüssigkeit
weiter verbessert werden. Da für
das Erreichen einer höheren
Auflösungsstabilität oder einer
höheren
Dispersionsstabilität
des Inhalts eine derartige aufzeichnende Flüssigkeit gewöhnlich so
formuliert ist, dass sie basisch ist (pH 7–11), werden die Elemente des
Druckers vorzugsweise aus einem Konstruktionsmaterial mit einer
hohen Alkalibeständigkeit
und einer hohen Hydrolysebeständigkeit
hergestellt.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Wenn,
wie obenstehend erwähnt,
im Falle, dass die aufzeichnende Flüssigkeit ein polares organisches
Lösungsmittel
enthält
oder einen hohen pH-Wert besitzt, ein eine wasserabstoßende Fähigkeit
vermittelndes Mittel angewendet wird, um eine Oberflächenbehandlung
der Fläche
der Ausstoßungsöffnung in
der oben beschriebenen Absicht durchzuführen, und in Berührung kommt
mit einem in der aufzeichnenden Flüssigkeit verwendeten Lösungsmittelbestandteil,
insbesondere einem polaren organischen Lösungsmittelbestandteil, wird
die Formbarkeit der resultierenden wasserabstoßenden Beschichtung oder deren
Adhäsion
an das beschichtete Element oft beeinträchtigt, so dass sich die wasserabstoßende Beschichtung
ablöst,
um einen Verlust an wasserabstoßender
Fähigkeit
der Fläche
der Ausstoßungsöffnung zu
verursachen.
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Epoxyharz-Zusammensetzung
bereitzustellen, die geeignet ist für ein Mittel, das eine wasserabstoßende Fähigkeit
vermittelt, oder einen wasserabstoßenden Anstrich, der verwendet
werden soll an dem Teil, mit dem eine Lösung oder ein Material, das
den Bestandteil enthält,
der die Beschichtungsformbarkeit oder Beschichtungs-Adhäsion der
wasserabstoßenden
Beschichtung beeinträchtigen
wird, wie ein polares Lösungsmittel,
in Berührung
kommt.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Epoxyharz-Zusammensetzung
bereitzustellen, die fähig
ist, eine die Oberfläche
modifizierende Behandlung durchzuführen, um den Oberflächenzustand
in unveränderter
Form beizubehalten.
-
Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Oberflächenbehandlungsverfahren bereitzustellen,
um einer Oberfläche
eines Gegenstandes eine wasserabstoßende Fähigkeit mit Positionsselektivität zu vermitteln.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungskopf
bereitzustellen, in dem die Oberfläche eines Grundmaterials dessen
mit der vorstehend erwähnten Epoxyharz-Zusammensetzung
behandelt ist, um die Oberfläche
der Düse
in einem unveränderten
Zustand beizubehalten und um die Adhäsion der Tinte an der Oberfläche des
Druckkopfes zu verhindern, auch nach langfristigem Kontakt mit einem
Aufzeichnungsmedium, um somit eine hohe Stoßpräzision der Punkte und eine
hohe Druckqualität über eine
lange Zeitdauer zu erreichen, und auch um eine Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungsvorrichtung
bereitzustellen unter Anwendung des aufzeichnenden Flüssigkeitsausstoßungskopfes.
-
Die
obigen Aufgaben werden gemäß der vorliegenden
Erfindung gelöst.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Epoxyharz-Zusammensetzung:
- (i) ein erstes Epoxyharz, das in seinem Molekül besitzt
mindestens eine Gruppe, die Wasserabweisung verleiht, und zwei oder
mehr zyklische aliphatische Epoxygruppen, und das ein Molekulargewichts-Zahlenmittel,
das von 8000 bis 22000 reicht, und eine Polydispersität, die von
3,5 bis 5,0 reicht, besitzt;
- (ii) ein zweites Epoxyharz, das in seinem Molekül mindestens
eine Gruppe, die Wasserabstoßung
verleiht, und zwei oder mehr zyklische aliphatische Epoxygruppen
besitzt, und mit einem Molekulargewichts-Zahlenmittel, das von 2500
bis 8000 reicht und einer Polydispersität, die von 1,5 bis 3,0 reicht;
und
- (iii) einen kationischen Polymerisationskatalysator.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Oberflächenbehandlungsverfahren die
Schritte
- (i) Erzeugen einer Beschichtung der
Epoxyharz-Zusammensetzung
auf einer Oberfläche
eines Gegenstandes;
- (ii) Bestrahlen der Beschichtung mit einer aktiven Energiestrahlung
mit Positionsselektivität;
und
- (iii) Entfernen des Teils der Beschichtung, der nicht bestrahlt
wurde mit der aktiven Energiestrahlung, durch Verwendung einer Flüssigkeit,
die fähig
ist, den Teil der Beschichtung, der nicht durch die aktive Energiestrahlung
bestrahlt wurde, aufzulösen.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Oberflächenbehandlungsverfahren die
Schritte
- (i) Erzeugen einer Beschichtung der
Epoxyharz-Zusammensetzung
auf einer Oberfläche
eines Gegenstandes;
- (ii) Polymerisieren der Beschichtung, um Härten zu verursachen; und
- (iii) Entfernen der gehärteten
Beschichtung, erhalten in Schritt (ii), mit Positionsselektivität.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungskopf
mit einer Ausstoßungsdüse zum Ausstoßen einer
Flüssigkeit
mindestens am Rand der Ausstoßungsdüse mit der
gehärteten
Beschichtung der Epoxyharz-Zusammensetzung
beschichtet.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besitzt die Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungsvorrichtung
den vorstehend erwähnten
Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungskopf.
-
Die
Beschichtung (gehärtetes
Produkt), zusammengesetzt aus der Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung besitzt eine ausgezeichnete Adhäsion an mehreren Arten von
Materialien, ist härtbar sogar
bei einer relativ geringen Temperatur, und besitzt als Konstruktionsmaterial
ausreichende Eigenschaften. Des Weiteren besitzt die Beschichtung
eine bemerkenswert verbesserte Beständigkeit gegenüber wasserlöslichen
organischen Lösungsmitteln,
insbesondere polaren organischen Lösungsmitteln, infolge der Einfügung des
Epoxyharzes mit der Gruppe, die Wasserabweisung verleiht. Eine weitere
Einfügung
eines Kompatibilitätsvermittlers
ergibt eine Kompatibilität
zwischen den Komponenten in der Harzzusammensetzung, um den Bereich
der Materialzusammensetzung der Harzzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung zu verbreiten.
-
Die
Beschichtung, erzeugt durch Aufbringen und Trocknen der Epoxyharz-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung, die ein Onium-Salz einer Lewis-Säure, das
im Stande ist, durch eine aktive Energiestrahlung aktiviert zu werden,
kann in einem Muster gehärtet
werden. Daher kann eine Oberfläche
eines Gegenstandes in einem Muster oberflächenbehandelt werden durch
Entfernen des nicht gehärteten
Teils der Beschichtung.
-
Die
Oberflächenbehandlung
in einem Muster kann beispielsweise durchgeführt werden über die Schritte des Aufbringens
einer Epoxyharz-Zusammensetzung auf einem Grundmaterial und Trocknen,
um eine Beschichtung zu erzeugen, Anwenden einer aktiven Energiestrahlung über eine
Maske in einem festgelegten Muster an der Beschichtung, und Durchführen einer
Entwicklung mit einer entwickelnden Flüssigkeit, um den nicht gehärteten Teil
der Beschichtung zu entfernen. Der Prozess dieser musternden Behandlung
ist im Wesentlichen ähnlich
der Fotolithografie. Die entwickelnde Flüssigkeit ist gewählt aus
einem Lösungsmittel oder
einer Lösungsmittelzusammensetzung,
die geeignet ist für
die Beschichtung, zusammengesetzt aus der Harzzusammensetzung. Die
entwickelnde Flüssigkeit
ist somit gewählt
aus aromatischen Kohlenwasserstoffen, Ketonen, Estern, Glycolethern
und dergleichen; und Gemischen davon.
-
Bei
der Oberflächenbehandlung
in einem Muster mit der Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung wird sogenanntes „Nachhärten" vorzugsweise durchgeführt nach
der Entwicklung, um das Härten
der Beschichtung, zusammengesetzt aus der Harzzusammensetzung, zu
vervollständigen.
Das Nachhärten
beinhaltet ein Erwärmen
der Beschichtung oder eine Bestrahlung der Beschichtung mit einer
aktiven Energiestrahlung. Die Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
ist eine Kombination aus einem ersten Epoxyharz mit einem relativ
hohen Molekulargewicht und mit einer Gruppe, die Wasserabstoßung verleiht,
und einem zweiten Epoxyharz mit einem relativ geringen Molekulargewicht,
und mit einer Gruppe die Wasserabstoßung verleiht. Diese Kombination
kann ausgezeichnete beschichtende Fähigkeiten und musternde Eigenschaften
(eine hohe Bildauflösung
und ein ausgezeichnetes Musterprofil ergebend) gewährleisten, sowie
eine hohe wasserabstoßende
Fähigkeit.
-
Daher
ist die Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung nützlich als
Mittel zum Vermitteln einer Wasserabstoßung, oder als wasserabstoßender Anstrich
zur Anwendung bei Teilen, die in Kontakt gebracht werden können mit
einer Lösung
oder einem Material, das einen Bestandteil enthält wie ein polares organisches
Lösungsmittel,
das die Haftfähigkeit
der Wasserabstoßung
beeinträchtigen
wird. Diese Epoxyharz-Zusammensetzung
ist auch nützlich
zur Wasser- oder Tinte-Abstoßungsbehandlung
der Fläche
der Ausstoßungsöffnung des
Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungskopfes.
Die Anwendung der Harzzusammensetzung vorliegenden Erfindung bei
der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung ergibt die Effekte der
selektiven Oberflächenmodifikation
unter Verwendung von Foto-Polymerisierbarkeit, der hohen Präzision der
Behandlung, der hohen Festkörperfestigkeit
einer gehärteten
Beschichtung, der hohen Beständigkeit
der Vorrichtung infolge der verbesserten Reibfestigkeit. Die hohe
Wasser- oder Tinten-Abstoßung
verbessert die Fähigkeit
des Zurückhaltens
des Meniskus der wässrigen
Tinten, die reinigende Fähigkeit,
die Präzision
der Richtung der Ausstoßung
der flüssigen
Tröpfchen,
die Stabilität
in der kontinuierlichen Ausstoßung,
die Druckbeginn-Eigenschaften nach Unterbrechung des Druckens und
andere Eigenschaften. Hierbei meint der Begriff „Fähigkeit des Zurückhaltens
des Meniskus" die Eigenschaften
des Zurückhaltens
der Tintenoberfläche
durch die Oberflächenspannung
an der Spitze der Düse
und des Zurückbringens
und Aufrechterhaltens des Meniskus nach jeder wiederholten Ausstoßung von
flüssigen
Tröpfchen
bei der vorgeschriebenen Position. Eine geringere Fähigkeit
des Festhaltens kann ein Heraussickern der Tinte aus der Spitze
der Düse
verursachen, eine Abnahme des Volumens des ausgestoßenen Tintentröpfchen infolge
der Rückwärtsbewegung
des Meniskus, eine Unterbrechung der Tintenausstoßung in
einem Extremfall, und andere Nachteile.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 veranschaulicht
einen Aufbau des Hauptteils eines Beispiels des Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungskopfes.
-
2 veranschaulicht
eine Fläche
einer Ausstoßungsdüse.
-
3 veranschaulicht
ein Beispiel einer Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungsvorrichtung
mit einem Mehrfachkopf.
-
4A, 4B, 4C, 4D und 4E sind
Zeichnungen zum Beschreiben des Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend ausführlich mit Bezug auf die bevorzugten
Ausführungsformen
beschrieben.
-
Die
Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst mindestens:
- (i) ein erstes Epoxyharz, das in seinem Molekül mindestens
eine Gruppe, die Wasserabstoßung
verleiht, und zwei oder mehr zyklische aliphatische Epoxygruppen
besitzt, und mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel, das von 8000
bis 22000 reicht, und einer Polydispersität, die von 3,5 bis 5,0 reicht;
- (ii) ein zweites Epoxyharz, das in seinem Molekül mindestens
eine Gruppe, die Wasserabstoßung
verleiht, und zwei oder mehrere zyklische aliphatische Epoxygruppen
besitzt, und mit einem Molekulargewichts-Zahlenmittel, das von 2500
bis 8000 reicht, und einer Polydispersität, die von 1,5 bis 3,0 reicht;
und
- (iii) einen kationischen Polymerisationskatalysator.
-
Das
vorstehend erwähnte
erste Epoxyharz, das ein relativ hohes Molekulargewicht hat, verleiht
der beschichtenden Flüssigkeit,
die die Epoxyharz-Verbindung der vorliegenden Erfindung enthält, ausreichende Beschichtungseigenschaften
hinsichtlich eines zu beschichtenden Gegenstandes, und verbessert
die Verarbeitbarkeit der getrockneten Beschichtung nach der Verdampfung
von Lösungsmittel.
Andererseits dient das zweite Epoxyharz, das ein geringeres Molekulargewicht
hat, als Oligomer, um der Beschichtung, aufgebaut aus der Epoxyharz-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung, ausgezeichnete musternde Eigenschaften zu
verleihen. Daher, wenn ein Mustern durchgeführt wird, ergibt die Beschichtung
ein ausreichendes Muster mit hoher Auflösung und ausreichendem Profil.
Wie obenstehend erklärt
verleiht die Kombination des ersten Epoxyharzes, welches als ein
Bindemittel dient, und des zweiten Epoxyharzes, das als ein Oligomer
dient, die beide eine Gruppe, die Wasserabstoßung verleiht, besitzen, der
schließlich
erhaltenen gehärteten
Beschichtung eine ausreichende Wasserabstoßung.
-
In
der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff „Polydispersität" Mw/Mn (Mn bezeichnet
ein Molekulargewichts-Zahlenmittel und Mw bezeichnet ein massegemitteltes
Molekulargewicht).
-
Die
ersten und zweiten Epoxyharze der obigen Epoxyharz-Zusammensetzung
sind nicht in spezieller Weise eingeschränkt, vorausgesetzt, dass die
Harze die obigen Bedingungen erfüllen.
Allerdings besitzen das erste Epoxyharz und das zweite Epoxyharz
vorzugsweise als eine bildende Einheit eine Monomereinheit, dargestellt
durch Strukturformel (a), wie unten gezeigt, und mindestes eine
Monomereinheit, gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Monomeren, dargestellt durch Strukturformeln
(b), (c) oder (d), unabhängig
voneinander:
-
-
In
der obigen Formel (a) bezeichnet R1 ein Wasserstoffatom oder eine
lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 1–3 Kohlenstoffatomen; R2 bezeichnet
eine lineare oder verzweigte Alkylengruppe mit 1–3 Kohlenstoffatomen; und Z
bezeichnet eine zyklische aliphatische Epoxygruppe. Die zyklische
aliphatische Epoxygruppe schließt
ein Epoxyzykloalkylgruppe, insbesondere Epoxyzyklohexyl-Gruppen,
dargestellt durch die unten gezeigte Strukturformel, Epoxyzyklopentyl,
Epoxyzyklobutyl und ähnliche
Gruppen.
-
-
-
In
der obigen Formel (b) bezeichnet R4 ein Wasserstoffatom oder eine
lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 1–3 Kohlenstoffatomen; R5 und
R6 bezeichnet unabhängig
voneinander eine Gruppe, gewählt
aus Methyl und Phenyl; R7–R9
bezeichnen unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom oder eine lineare oder verzweigte
Alkylgruppe mit 1–3
Kohlenstoffatomen; n1 bezeichnet eine ganze Zahl von 1–5; und
x bezeichnet eine ganze Zahl von 2–100.
-
-
In
der obigen Formel (c) bezeichnet R10, R11, R16 und R17 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit
1–3 Kohlenstoffatomen,
oder eine Nitrilgruppe; R12–R15 bezeichnen
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom oder eine lineare oder verzweigte
Alkylgruppe mit 1–3
Kohlenstoffatomen; n2, n3, n5 und n6 bezeichnen unabhängig voneinander
eine ganze Zahl von 1–5;
und n4 bezeichnet eine ganze Zahl von 2–200.
-
-
In
der obigen Formel (d) bezeichnet R18 ein Wasserstoffatom oder eine
lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 1–3 Kohlenstoffatomen; n7 bezeichnet
eine ganze Zahl von 1–5;
und Rf bezeichnet eine Fluoralkylgruppe. Rf schließt ein eine
lineare oder verzweigte Fluoralkylgruppe mit 6–12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
8–10 Kohlenstoffatomen,
von welchen insbesondere bevorzugt werden Perfluoralkylgruppen.
-
Spezielle
Beispiele des ersten Epoxyharzes sind gezeigt durch die Strukturformel
(A1-1) und (A1-2); und ein spezielles Beispiel des zweiten Epoxyharzes
ist durch Strukturformel (A2-1) gezeigt. (A1-1)
wobei a/b = 5/3, Mn = 14000, und Polydispersität 4,0. (A1-2)
wobei a/d = 5/3, Mn = 15000, und Polydispersität 4,1, (A2-1)
wobei a/d = 3/1, Mn = 4000.
-
Das
erste Epoxyharz und das zweite Epoxyharz, verwendet in der vorliegenden
Erfindung, kann erhalten werden durch Copolymerisieren von Monomeren,
die entsprechen den Monomereinheiten a-d bei einem festgelegten
Monomerverhältnis
durch ein konventionelles Verfahren. Beispielsweise kann ein Epoxyharz,
das die Monomereinheiten (a) und (b) enthält, erhalten werden Copolymerisieren
eines Monomers, dargestellt durch Strukturformel (a-1) unten und
einem weiteren Monomer, dargestellt durch Strukturformel (b-1) unten.
-
-
-
Ein
Epoxyharz, das die obigen Einheiten (a) und (c) enthält, kann
hergestellt werden durch radikalisches Polymerisieren eines Monomers,
dargestellt durch Strukturformel (c-1) in der Anwesenheit des Monomers,
dargestellt durch die obige Strukturformel (a-1).
-
-
In
der obigen Strukturformel (c-1) bezeichnen R19–R22 jeweils die gleichen Gruppen
wie R10, R11, R16 und R17. Die Verbindung, dargestellt durch Formel
(c-1) kann beispielsweise hergestellt werden durch das Verfahren,
beschrieben in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2-33053 (offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 61-252230); insbesondere durch Reaktion
eines Diamins, dargestellt durch Formel (c-1-1) unten und Dihalogeniden,
dargestellt durch Formeln (c-1-2) und (c-1-3) unten.
-
-
-
-
Ein
Epoxyharz, das die Einheiten (a) und (d) enthält, kann erhalten werden durch
Copolymerisieren eines Monomers, dargestellt durch die obige Formel
(a-1) und eines weiteren Monomers, dargestellt durch Formel (d-1)
unten.
-
-
Die
Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist hauptsächlich zusammengesetzt aus
dem ersten Epoxyharz, dem zweiten Epoxyharz, und einem Katalysator,
und enthält
vorzugsweise einen zusätzlichen
Kompatibilitätsvermittler,
falls erforderlich. Der Kompatibilitätsvermittler wird beispielhaft
dargestellt durch die Verbindungen, dargestellt durch die allgemeine
Formel (1) unten und die allgemeine Formel (2) unten. Die Epoxyharz-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung enthält
vorzugsweise mindestens einen der Kompatibilitätsvermittler, dargestellt durch
die allgemeinen Formeln (1) und (2).
(In der
obigen Formel ist p eine ganze Zahl von 0–2)
-
Ein
spezielles Beispiel der obigen Verbindung ist die Verbindung q =
0, d.h. 2,2-Bis(4-glycidyloxyphenyl)-hexalfluoropropan.
(In der
obigen Formel ist q eine ganze Zahl von 0–2,
ist
oder
-
Ein
spezielles Beispiel der obigen Verbindung ist die Verbindung q =
0, d.h. m-Bis[1-(2,3-epoxypropoxy)-2,2,2-trifluor-1-(trifluormethyl)ethyl)benzol.
-
Auch
wenn die Verbindungen, dargestellt durch die obigen allgemeinen
Formeln (1) und (2) Fluoralkylgruppen besitzen, besitzen die Verbindungen
Ketten von kurzer Länge.
Daher wird die Oberflächenenergie der
erzeugten Beschichtung nicht beträchtlich verringert, so dass
die wasserabstoßende
Fähigkeit
und die tintenabstoßende
Fähigkeit
nicht hoch sind. Die Verbindungen, dargestellt durch die obigen
allgemeinen Formel (1) und (2) können hergestellt
werden durch die Reaktion eines zweiwertigen Alkohols und Epichlorhydrin über einen
konventionellen Prozess, wobei der zweiwertige Alkohol der allgemeinen
Formel (1) oder (2) entspricht, allerdings nicht die Epoxy-enthaltende
Endgruppe an beiden Enden besitzt.
-
Die
Epoxyharz-Zusammensetzung enthält
einen Polymerisationsstarter als Katalysator zum Härten der
Zusammensetzung. Der Katalysator (härtendes Mittel) wird gewählt aus
Substanzen, die als Epoxyharz-härtende
Mittel bekannt sind. Die Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung kann gehärtet
werden durch Erwärmen
der Beschichtung, erzeugt aus der Zusammensetzung mit einem aromatischen oder
aliphatischen Amin, oder einem Säureanhydrid.
Allerdings wird in der vorliegenden Erfindung die Harzzusammensetzung
so gestaltet, dass sie gegenüber
einem Onium-Salz einer Lewis-Säure,
die fähig
ist, durch eine aktive Energiestrahlung bei einer geringen Temperatur
aktiviert zu werden, hoch reaktiv ist. Daher, durch Verwendung der
Harzzusammensetzung, kann eine Oberfläche eines Grundmaterials selektiv
durch Fotolithografie behandelt werden. Dies ist zur Oberflächenveränderung
geeignet, insbesondere für
eine die Wasserabstoßung
vermittelnde Behandlung, der Oberfläche eines Gegenstandes, der
keine ausreichende thermische Beständigkeit besitzt. Die Beispiele
für den
Katalysator schließen
ein Bis(4-t-butylphenyl)iodoniumsalz;
und „Optomer
SP-150", „Optomer
SP-170", „Optomer
SP-172", „Opton
CP-66", und „Opton
CP-77" (Handelsnamen, Asahi
Denka Kogyo K.K.).
-
Von
den obigen Katalysatoren besitzt „Optomer SP-150" die chemische Struktur,
gezeigt durch die unten angegebene Formel:
-
Katalysator
1: Optomer SP-150
-
„Optomer
SP-170" besitzt
die chemische Struktur, gezeigt durch die unten angegebene Formel.
-
Katalysator
2: Optomer SP-170
-
Andere
geeignete Polymerisationsstarter schließen ein „Irgacure 261" (Handelsname, Ciba
Speciality Co.) gezeigt durch die unten angegebene Strukturformel.
-
-
Die
Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann weiter
enthalten ein zusätzliches Epoxypolymer,
dass fähig
ist, der quervernetzenden Reaktion beizusteuern durch sich selbst
als Polymerbinder, zusätzlich
zu dem vorstehend erwähnten
ersten Epoxyharz: das zusätzliche
Epoxypolymer schließt
ein Acrylharze, hergestellt durch Copolymerisieren von Acrylmonomeren
mit einer Epoxygruppe in der Seitenkette, Vinylpolymere, hergestellt
durch Polymerisation eines Vinylmonomers mit einer zyklischen aliphatischen Epoxygruppe
in der Seitenkette, Vinylpolymere, hergestellt durch Polymerisation
eines Vinylmonomers mit einer zyklischen aliphatischen Epoxygruppe
in der Seitenkette, Polyether-Polymere mit einer zyklischen aliphatischen
Epoxygruppe in der Seitenkette (z.B. EHPE 3150, hergestellt durch
Dicel Chem. Ind.) usw. Im Falle, dass ein zusätzliches Polymer verwendet
wird, das keine Epoxygruppe besitzt, wird das zusätzliche
Polymer gewählt
unter Berücksichtung
der Eigenschaften zur Verwendung der resultierenden Zusammensetzung.
Ein derartiges Polymer schließt
ein Polymerverbindungen für
Anstriche für
einen allgemeinen Zweck, wie Polymere von Epoxyharzen vom Bisphenol-Typ
(z.B. „PKHC" und „PKHJ" (Handelsname, Union
Carbide Co.)), Poly(ethylen/vinylacetat)harze, Phenolharze, Polycarbonatharze,
Polyesterharze, Polyamidharze, lösliche
Polyamidharze.
-
Die
Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst im
Wesentlichen
- A1: das erste Epoxyharz
- A2: das zweite Epoxyharz
- B: den kationischen Polymerisationskatalysator und wahlweise
- C: den Kompatibilitätsvermittler.
-
Die
bevorzugten Mischungsverhältnisse
der Bestandteile A, B, und C in der Harz-Zusammensetzung sind unten
gezeigt.
-
Zunächst wird
der härtende
Katalysator (B) verwendet in einer Menge von 0,5–7 Gewichtsteilen basierend
auf 100 Gewichtsteilen der gesamten Epoxyharz-Zusammensetzung. Das
Mischungsverhältnis
des ersten Epoxyharzes (A1) zum zweiten Epoxyharz (A2) wird gewählt in Abhängigkeit
von deren Erweichungspunkten und Glasübergangstemperaturen, im Allgemeinen
reicht das Verhältnis
A1:A2 von 10:90 bis 90:10 (Massenverhältnis), ist aber darauf nicht
eingeschränkt.
Weil diese Verbindungen weniger kompatibel sein können, und
das Onium-Salz einer Lewis-Säure,
welches der Katalysator ist, hoch polar ist, wird in vielen Fällen der Kompatibilitätsvermittler
C in vorteilhafter Weise verwendet. Der Kompatibilitätsvermittler
C wird vorzugsweise verwendet in einer Menge von 0–80 Gewichtsteilen,
basierend auf 100 Gewichtsteilen des gesamten Epoxyharzes.
-
Die
Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist geeignet
zur Oberflächenbehandlung
von Gegenständen
durch Erwärmen
oder durch aktive Energiestrahlung. Insbesondere wird bei der Behandlung
die Harzzusammensetzung aufgelöst
in einem Lösungsmittel
wie aromatischen Kohlenwasserstoffen, aliphatischen Kohlenwasserstoffen,
Estern, Ethern, und Fluor-Typ-Lösungsmitteln,
und die Lösung
wird aufgebracht auf die Oberfläche
eines Grundmaterials durch ein beschichtendes/druckendes Verfahren
wie Walzbeschichten, Schleuderbeschichten, Sprühbeschichten, Druckgießbeschichten
(Direktbeschichter), Siebdruck, und Gravurstreichen. Nach Aufbringen
auf die Oberfläche
des Grundmaterials wird die erzeugte Beschichtung gehärtet durch
Erwärmen
oder Bestrahlung mit aktiven Energiestrahlen. Eine geeignete aktive
Energiestrahlung schließt
ein UV-Strahlen mit einem Linienspektrum, das enthält eine
hohe Quantität
von hellen Linien im Wellenlängenbereich
von 200 bis 480 nm, emittiert aus einer Quecksilberdampflampe, Laserstrahlen und
Elektronenstrahlen.
-
Die
Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält vorzugsweise
den vorstehend erwähnten
Bindemittel-Bestandteil, und ist so formuliert, dass sie fähig ist,
eine trockene, feste Beschichtung zu bilden. Eine Oberfläche eines
Gegenstandes kann in einfacher Weise behandelt werden im Zuge einer
die Wasserabstoßung
vermittelnden Fähigkeit
bei einer vorgeschriebenen Position der Oberfläche durch ein Verfahren, das
dem der Fotoresist-Musterbildung ähnlich ist. In dieser Behandlung
wird die Beschichtungsflüssigkeit,
die die Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält, aufgebracht
auf eine Oberfläche
eines Gegenstandes durch Beschichten oder ein ähnliches Verfahren; das Lösungsmittel
wird entfernt, um eine trockene Beschichtung zu erzeugen; die Beschichtung
wird bestrahlt mit einer aktiven Energiestrahlung über eine gemusterte
Maske, oder in einem Muster bestrahlt; und danach wird eine entwickelnde
Behandlung durchgeführt
mit einem Lösungsmittel,
das fähig
ist, den nicht gehärteten
Teil der Beschichtung aufzulösen.
Wenn die Bestrahlung der gemusterten aktiven Energiestrahlung unzureichend
ist, um ein vollständiges
Härten
durchzuführen,
wird vorzugsweise eine Nachhärtungs-Behandlung
durchgeführt
nach der entwickelnden Behandlung. Das Nachhärten wird durchgeführt durch
eine thermische Behandlung mittels Wärme, Mikrowellen, oder dergleichen,
oder durch Bestrahlung einer aktiven Energiestrahlung wie Elektronenstrahlen
und UV-Strahlen.
-
Die
Oberflächenmodifizierung
der vorliegenden Erfindung, wie obenstehend beschrieben, ermöglicht eine
Behandlung für
die Wasser- und/oder Öl-abstoßende Fähigkeit
mit genügender
Haftähigkeit
und hoher Härte
des Beschichtungsfilms, um das Grundmaterial in vorteilhafter Weise
mit einer hohen Beständigkeit
zu modifizieren. In einem weiteren Verfahren zum Behandeln einer
Oberfläche
eines Gegenstandes mit Positionsselektivität wird die Oberfläche des
Gegenstandes beschichtet mit einer Beschichtung, erzeugt aus dem Epoxyharz
der vorliegenden Erfindung; die Beschichtung wird gehärtet zu
einer gehärteten
Beschichtung; und danach wird die gehärtete Beschichtung in selektiver
Weise entfernt durch Bestrahlen der gehärteten Beschichtung mit Excimer-Laser,
oder dergleichen.
-
In
einem Beispiel der Verwendung der Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
für einen
Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungskopf
(tintenstrahlaufzeichnender Kopf) wird eine Oberfläche einer
Düse des
Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungskopfes
behandelt mit der Epoxyharz-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung, um die Oberfläche so zu behandeln, dass eine
feste Adhäsion
der Tinte an der Oberfläche
der Düse
verhindert wird, und die Tinte, die an der Oberfläche der
Düse anhaftet,
durch eine reinigende Behandlung mit ausreichender Freisetzbarkeit
weggewischt werden kann.
-
Ein
reinigender Mechanismus, der auf der Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungsvorrichtung
angebracht ist, führt
ein Reinigen durch, durch Wischen der Tinte mit einer Kautschukklinge,
Saugen der Tinte einer Pumpe, Ausstoßen der Tinte außerhalb
eines aufzeichnenden Papierbogens, oder durch ein ähnliches
Verfahren.
-
Allerdings
wird bei all diesen Verfahren die Säule der Tinte, die durch den
Ausstoßungsdruck
nach außen
gestoßen
wird, nicht gänzlich
verändert
in die flüssigen
Tröpfchen
im Schritt des Erzeugens der flüssigen Tröpfchen,
und einige der feinen Tintentröpfchen,
die nicht ausgestoßen
werden, werden am Rand der Düse anhaften.
Wenn die nicht ausgestoßenen
Tintentröpfchen
spontan herausfallen, oder wiederholt in die Düse gesaugt werden, oder bereitwillig
entfernt werden, können
deren ungünstige
Effekte auf die Ausstoßung
der Tinte beseitigt werden.
-
Die
Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann eine Beschichtung
erzeugen, die bei einer relativ geringen Temperatur härtbar ist,
und die ausgezeichnet ist in der Wasser- und/oder Öl-Abstoßung, in
der Haftfähigkeit
an einem Grundmaterial, in der chemischen Beständigkeit und Abriebbeständigkeit.
-
1 und 2 zeigen
den Hauptteil eines Beispiels des Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungskopfes,
an dem die Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung anwendbar
ist. 1 ist eine Schnittansicht, aufgenommen entlang
des Weges des Tintenflusses. 2 veranschaulicht
die Fläche
der Ausstoßungsdüse.
-
Der
aufzeichnende Kopf 13 ist aufgebaut aus einer Grundplatte 15,
die versehen ist mit einer Ausstoßungsenergie-erzeugenden Vorrichtung
und anderen Vorrichtungen, und einem Element, das erzeugt ist aus einem
gehärteten
Produkt einer wärmehärtbaren
Harzzusammensetzung und/oder einer durch aktive Energiestrahlung
härtbaren
Harzzusammensetzung in einem festgelegten Muster, um mindestens
einen Flussweg zu besitzen, und mit der Grundplatte in Laminierung
verbunden ist.
-
Die
Grundplatte 15 ist aufgebaut aus einem Grundmaterial 20,
hergestellt aus einem Material mit guten Bestrahlungseigenschaften
wie Aluminiumoxid, einer wärmesammelnden
Schicht 19, einer wärmeerzeugenden
Widerstandsschicht 18, Elektroden 17-1, 17-2,
und einer Schutzschicht 16, laminiert in der genannten
Reihenfolge auf dem Grundmaterial. Bei Anwendung eines elektrischen
Stromes über
den Elektroden 17-1, 17-2, erzeugt ein Ausstoßungsenergie-erzeugendes
Element, gebildet am Teil der wärmeerzeugenden
Widerstandsschicht 18, wo die Elektrode nicht laminiert
ist (der Teil in der Region, bezeichnet durch das Symbol „n") Wärme, und
die thermische Energie wird an der darüber angeordneten Tinte angewandt.
-
Im
aufzeichnenden Ablauf wird die Tinte 21 gefüllt in die
Ausstoßungsöffnung (Düse) 22,
die eine feine Endöffnung
einer Furche 14 ist. In diesem Zustand erzeugt ein elektrischer
Stromfluss über
Elektroden 17-1, 17-2 in Entsprechung eines aufzeichnenden
Signals in abrupter Weise Wärme
im Bereich „n", um eine Blase in
der Tinte 21, in Kontakt damit, durch Film-Verdampfung
zu erzeugen, und die Tinte 21 wird ausgestoßen in Form
von kleinen Flüssigkeitströpfchen 24 über die
Ausstoßungsöffnung 22,
einem Aufzeichnungsmedium 25 entgegen.
-
Im
Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungskopf
der vorliegenden Erfindung wird die gehärtete Beschichtung, zusammengesetzt
aus der Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, erzeugt
als ein Wasser- und/oder Tinten-abstoßendes Material mindestens
am Rand der Öffnung 26 oder
der Ausstoßungsöffnung der
Ausstoßungsfläche 29 (2).
Dies verhindert die Abweichung der Richtung der Ausstoßung des
flüssigen
Tröpfchens,
verursacht durch Adhäsion
des flüssigen
Tröpfchens
an der Fläche
der Ausstoßungsöffnung.
Weiter besitzt die gehärtete
Beschichtung, zusammengesetzt aus der Epoxyharz-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung, nicht nur ein hohes Adhäsionsvermögen an der
Ausstoßungsfläche 29,
sondern behält
auch die Wasserabstoßung
und das Haftvermögen
bei, auch im Vorhandensein eines organischen Lösungsmittels, insbesondere
eines polaren organischen Lösungsmittels
in der Tinte.
-
3 zeigt
ein Beispiel der Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungsvorrichtung,
versehen mit dem in 2 gezeigten Mehrfachkopf. In 3 wird
eine Klinge 61 als ein wischendes Element gehalten an einem Ende
der Klinge durch ein Klingehaltendes Element, um einen Ausleger
zu bilden. Die Klinge 61 ist angeordnet an einer Position,
die angrenzt an der aufzeichnenden Zone des aufzeichnenden Kopfes,
und wird in diesem Beispiel gehalten, um in den Bewegungsweg des
aufzeichnenden Kopfes herauszuragen. Eine Kappe 62 ist angeordnet
an einer Ruheposition, angrenzend zur Klinge 61, und ist
so aufgebaut, dass sie sich bewegt in der Richtung senkrecht zur
Bewegungsrichtung des aufzeichnenden Kopfes, um mit der Fläche der
Ausstoßungsdüse in Kontakt
zu kommen, um die Düse
zu bedecken.
-
Ein
Tintenabsorptionsmittel 63 ist angeordnet an einer Position,
angrenzend zur Klinge 61, und wird so getragen, dass es
in den Bewegungsweg des aufzeichnenden Kopfes 65 herausragt,
in einer Weise, die ähnlich
der der Klinge 61 ist. Die Klinge 61, die Kappe 62,
und das Tintenabsorptionsmittel 63 bilden eine Ausstoßungs-Wiedergewinnungs-Vorrichtung 64.
Die Klinge 61 und das Tintenabsorptionsmittel 63 dienen
dazu, Wasser, Staub und dergleichen von der Fläche der Tintenausstoßungsöffnung zu
entfernen.
-
Ein
aufzeichnender Kopf 65 zum Aufzeichnen durch ein Flüssigkeitsausstoßungs-System
ist so aufgebaut, dass er eine Flüssigkeit wie eine Tinte durch
eine energieerzeugende Einrichtung für die Ausstoßung, wie
beispielsweise in 1 und 2 gezeigt,
ausstößt. Ein
Wagen 66 ist bereitgestellt zum Tragen und Bewegen des
aufzeichnenden Kopfes 65. Der Wagen 66 ist gleitfähig verbunden
mit einer Führungsschiene 67. Ein
Teil des Wagens 66 ist verbunden (nicht in der Zeichnung
gezeigt) mit einem Gurt 69, der angetrieben wird durch
einen Motor 68. Auf diese Weise wird der Wagen 66 entlang
der Führungsschiene 67 beweglich
gemacht, zur aufzeichnenden Zone des aufzeichnenden Kopfes 65 und
der daran angrenzenden Zone.
-
Durch
eine Papierbogen-Ausgabeöffnung 51 zum
Einfügen
eines Aufzeichnungsmediums gibt eine Papierbogen-Ausgabewalze 52,
angetrieben durch einen Motor (nicht in der Zeichnung dargestellt)
ein Aufzeichnungsmedium aus. Mit einer derartigen Anordnung wird
das Aufzeichnungsmedium der Position, entgegengesetzt zur Fläche der
Ausstoßungsdüse des aufzeichnenden
Kopfes, im Verlauf des Aufzeichnens zugeführt, und wird über Papierbogen-entladende
Walzen 53 entladen.
-
Im
obigen Aufbau, wenn der aufzeichnende Kopf 65 bei Vollendung
des Aufzeichnens zur Ruheposition zurückkehrt, wird die Kappe 62 der
Ausstoßungs-Wiedergewinnungs-Vorrichtung 64 außerhalb
des Bewegungswegs des aufzeichnenden Kopfes 65 positioniert,
und es wird ermöglicht,
dass die Klinge 61 in den Bewegungsweg herausragt. Auf
diese Weise wird die Fläche
der Ausstoßungsöffnung des
aufzeichnenden Kopfes 65 gewischt. Zum Abdecken der Fläche der
Ausstoßungsöffnung des
aufzeichnenden Kopfes 65 ragt die Kappe 62 heraus,
entgegen dem Bewegungsweg des aufzeichnenden Kopfes.
-
Wenn
der aufzeichnende Kopf 65 von der Ruheposition zur Position
des Beginns des Aufzeichnens bewegt wird, werden die Kappe 62 und
die Klinge 61 bei der gleichen Position beibehalten, wie
im vorstehend erwähnten
wischenden Schritt, um die Fläche
der Ausstoßungsöffnung des
aufzeichnenden Kopfes 65 auch in dieser Bewegung zu wischen.
Der aufzeichnende Kopf wird zurückgeholt
zur Ruheposition nicht nur bei Vollendung des Aufzeichnens und zum
Zeitpunkt der Ausstoßungs-Wiedergewinnung,
sondern wird zurückgeholt auch
bei bestimmten Intervallen während
dessen Bewegung in der aufzeichnenden Zone zum Aufzeichnen, um die
wischende Operation durchzuführen.
-
Farbdrucken
mit der Tintenstrahl-aufzeichnenden Vorrichtung kann durchgeführt werden
durch Anwenden eines Aufzeichnungskopfes mit Ausstoßungsdüsen für Farben
von Cyan, Magenta, Gelb, und Schwarz in Nebeneinanderstellung in
einem aufzeichnenden Kopf, oder durch Anwenden von aufzeichnenden Köpfen, unabhängig voneinander
für die
jeweiligen Farben in Nebeneinanderstellung. Im Farbdrucken können die
farbigen Tinten über
eine gemeinsame Ausstoßungsöffnung ausgestoßen werden,
oder können über separate
Ausstoßungsöffnungen
für die
jeweiligen Farben gleichzeitig ausgestoßen werden, um zwei oder mehr Farben
der Flüssigkeitströpfchen gleichzeitig
auf dem Aufzeichnungsmedium abzuscheiden.
-
Die
Oberfläche
des Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungskopfes
der vorliegenden Erfindung wird behandelt mit dem Behandlungsmaterial
für die
tintenabstoßende
Fähigkeit,
das die Epoxyharz-Verbindung der vorliegenden Erfindung enthält, um die
chemischen Eigenschaften, wie später
in den Beispielen gezeigt, zu besitzen. Daher wird die Tinte weniger
daran anhaften, oder daran anhaftende Tinte kann ohne weiteres entfernt
werden durch Reinigen mit einer reinigenden Reinigerklinge. Somit
wird die Länge
des kontinuierlichen Druckens ohne Unterbrechung in bemerkenswerter
Weise verlängert.
-
Spezielle
Beispiele zur Verwendung der Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung sind
unten gezeigt. Für
das Härten
einer Beschichtung der Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung durch
eine aktive Energiestrahlung wird ein fotokationischer Katalysator,
der eine Lewis-Säure
durch Lichteinstrahlung freilässt,
als Katalysator hinzugefügt,
wohingegen beim Härten
der Beschichtung durch Wärme
eine Lewis-Säure
wie Bortrifluorid-Amin als Katalysator hinzugefügt werden kann.
-
(Verfahren der Beschichtungserzeugung)
-
Zum
Erzeugen einer Beschichtung wird die Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung als
eine beschichtende Flüssigkeit
im Zustand einer Lösung
in einem organischen Lösungsmittel
verwendet. Eine dünne
Beschichtung von mehreren Mikrometer Dicke kann erzeugt werden durch
Aufbringen der beschichtenden Flüssigkeit
mit einer konventionellen Präzisions-Beschichtungsvorrichtung
wie einem Walzbeschichter, einem Schleuderbeschichter, einem Sprühbeschichter,
und einem Druckgießbeschichter
(direkte Streichmaschine). In einem weiteren Verfahren wird die
obige beschichtende Flüssigkeit
aufgebracht auf einen Freisetzungspapierbogen, um einen trockenen
Film zu bilden, und danach wird der trockene Film übertragen auf
die Oberfläche
eines Grundmaterials, um daran anzuhaften, mittels einer Beschichtungsmaschine
oder einer ähnlichen
Vorrichtung, um eine Beschichtung auf der Oberfläche des Grundmaterials zu erzeugen.
-
Ein
erstes Verfahren zum Behandeln der Oberfläche des Grundmaterials in einem
Muster wird durchgeführt
durch selektive Bestrahlung der Beschichtung mit einer aktiven Energiestrahlung über eine
Maske mit einem festgelegten Muster, gefolgt von einer entwickelnden
Behandlung mit einem Entwicklungsmittel, um den nicht gehärteten Teil
der Beschichtung zu entfernen. Dieses Verfahren ist im Wesentlichen
dem Fotolithografieverfahren ähnlich.
In diesem Verfahren sollte der Entwickler ein Lösungsmittel oder eine Lösungsmittelzusammensetzung
sein für
die Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung. Der geeignete
Entwickler schließt
ein aromatische Lösungsmittel,
Ketone, Ester, Glycolether, und Gemische hiervon. Die Beschichtung wird
vorzugsweise erwärmt
oder wird bestrahlt mit einer aktiven Energiestrahlung, nachträglich nach
der Entwicklung für
das vollständige
Härten
der Beschichtung.
-
Ein
zweites Verfahren zum Behandeln der Oberfläche des Grundmaterials in einem
Muster wird nacheinanderfolgend durchgeführt über einen ersten Schritt (1)
des Aufbringens der obigen beschichtenden Lösung auf ein Grundmaterial,
und Trocknen zum Bilden einer Beschichtung; einen zweiten Schritt
(2) des Härtens
der Beschichtung durch eine übergreifende
Bestrahlung mit einer polymerisationsfördernden aktiven Energiestrahlung;
und einen dritten Schritt (3) des selektiven Entfernens
des gehärteten
Films an festgelegten Abschnitten durch Bestrahlung mit einer abbauenden
aktiven Energiestrahlung. Eine geeignete polymerisationsfördernde
aktive Energiestrahlung ist eine Ultraviolettstrahlung, die reich
ist an Licht der Wellenlänge
von 250 bis 480 um. Eine geeignete abbauende Energiestrahlung schließt ein Licht
der Wellenlänge
von 210 μm oder
weniger, und Excimer-Laserstrahlung. Auch im obigen zweiten Verfahren
wird die Beschichtung vorzugsweise unterzogen in jedem der Schritte
einer Wärmebehandlung,
oder einer polymerisationsfördernden
Bestrahlung mit aktiver Energiestrahlung.
-
Wie
obenstehend beschrieben ist die Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
geeignet als ein die Wasserabstoßung verleihendes Mittel oder
als ein wasserabstoßender
Anstrich für
die Anwendung bei einem Element, das in Kontakt gebracht werden
soll mit einer Flüssigkeit
oder einer Substanz, die das Haftvermögen des wasserabstoßenden Materials
beeinträchtigt,
wie polare organische Lösungsmittel, und
ist auch geeignet zur Wasser- und/oder Tinten-abstoßenden Behandlung
der Fläche
der Ausstoßungsöffnung eines
aufzeichnenden Flüssigkeitsausstoßungskopfes.
-
(Beispiele)
-
Die
vorliegende Erfindung wird ausführlicher
anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen beschrieben. Der
Begriff „%" in der unteren Beschreibung
ist massebezogen, es sei denn anders angegeben. Die Beispiele für den Aufbau
oder die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung sind unten gezeigt.
Das darin angegebene Verhältnis
bezieht sich auf ein Gewichtsverhältnis eines Feststoffes.
-
(Zusammensetzung Beispiel
1)
-
- Harz A1-1:A2-1:Katalysator 1 = 32:64:4
(verwendet in
Beispiel 1 unten)
-
(Zusammensetzung Beispiel
2)
-
- Harz A1-1:A2-1:Katalysator 2 = 47:47:6
(verwendet in
Beispiel 2 unten)
-
(Zusammensetzung Beispiel
3)
-
- Harz A1-2:A2-1:Katalysator 2 = 33:65:2
(verwendet in
Beispiel 3 unten)
-
(Zusammensetzung Beispiel
4)
-
- Harz A1-1:A2-1:C-1:Katalysator 2 = 35:30:30:5
(verwendet
in Beispiel 4 unten)
(Das obige Symbol „C-1" bezeichnet eine Verbindung der obigen
allgemeinen Formel (1), in der p = 0, d.h. 2,2-Bis(4-glycidyloxyphenyl)hexafluorpropan).
-
BEISPIELE 1 bis 4
-
Die
obigen Zusammensetzungsbeispiele 1 bis 4 wurden jeweils aufgelöst in einem
gemischten Lösungsmittel,
zusammengesetzt aus Ethylenglycoldimethylether und Toluol (Massenverhältnis 1:1)
als Lösungsmittel,
um Lösungen
herzustellen bei Konzentration von 30 bis 40%. Die Lösungen wurden
jeweils aufgebracht auf Silikonwafer-Grundplatten mit einem 5 μm dicken
thermisch oxidierten Film in einer feuchten Dicke von 1–3 μm durch ein
Schleuderrad. Die Grundplatten wurden getrocknet über einer
heißen
Platte bei 110°C
für 5 Minuten,
um das Lösungsmittel
zu entfernen. Die resultierenden vier Grundplatten wurden jeweils bestrahlt
mit UV-Strahlung bei einer integrierten Dosis 2 J/cm2 durch
eine UV-Bestrahlungsvorrichtung
unter Anwendung einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe,
und danach in einem Ofen erwärmt
bei 150°C
für 15 Minuten,
um das Härten
zu vollenden. Die vier Grundplatten wurden wie unten angegeben geprüft.
-
T1: Messung des Kontaktwinkels
-
Der
statische Kontaktwinkel der Grundplatten wurde gemessen bei einer
gewöhnlichen
Temperatur unter Verwendung von Flüssigkeiten von reinem Wasser,
einer wässrigen
10%igen Ölsäure-Lösung, einer wässrigen
20%igen Glycerinlösung
und einer wässrigen
1%igen Lösung
eines oberflächenaktiven
Stoffes (Polyoxyethylen-Nonylphenylether,
HLB = 10). Die Messung wurde durchgeführt unter Verwendung eines
Kontaktwinkelmeters (CAX-150, Handelsname, Kyowa Interface Science
Co., Ltd).
-
T2: Kontaktwinkel (fortgeschrittener
und zurückgehender)
Messung nach Eintauchen in wässriger
Farbstofflösung
-
Die
Grundplatten, die jeweils im Zuge einer Tintenabstoßung behandelt
worden sind, wurde eingetaucht in eine wässrige 3 Gew.-% Lösung von
wasserlöslichem
Direct Black 168 (pH = 10,3) bei 60°C für 7 Tage, und die Grundplatten
wurden gewaschen mit reinem Wasser und wurden getrocknet. Danach
wurde der Kontaktwinkel der Flüssigkeiten,
verwendet in der obigen Messung von T1, gemessen gemäß der Expansions-/Kontraktions-Methode
unter Verwendung eines Kontaktwinkelmeters (CAX-150, Handelsname,
Kyowa Interface Science Co., Ltd).
-
T3: Langfristiger kontinuierlicher
Drucktest
-
Wie
in 4A gezeigt, wurde eine Grundplatte 41 mit
Elementen wie Ausstoßungsenergie-erzeugenden
Elementen (nicht gezeigt in den Zeichnungen) beschichtet mit einem
positiven Fotoresist (PMER AR-900, Handelsname, Tokyo Ohka Kogyo
Co.) in einer Beschichtungsdicke von 30 μm durch Schleuderbeschichten. Die
Beschichtung wurde in einem Ofen bei 90°C für 40 min. vorgebacken, um eine
Resist-Schicht 42 zu bilden. Danach, wie in 4B gezeigt,
wurde die Resist-Schicht bestrahlt mit einer aktiven Strahlung über eine
vorgeschriebene Maske 43, um den bestrahlten Teil in einer
entwickelnden Lösung
löslich
zu machen. Wie in 4C gezeigt, wurde der Resist
entwickelt mit einer vorgeschriebenen entwickelnden Lösung, um
Teile 44 entsprechend den Ausstoßungsöffnungen (Flusswege), die auf
der Grundplatte erzeugt werden sollen, zurückzulassen. Danach, wie in 4D gezeigt,
wurde eine Flussweg-bildende Materialschicht 45 laminiert
in einer Schichtdicke von 100 μm,
wobei das den Flussweg bildende Material ein Gemisch ist aus einem
Hauptbestandteil, wie in Tabelle 1 gezeigt, und einem härtenden
Mittel (Fujicure FXK, einem modifizierten aliphatischen Amin, Fuji
Kasei Kogyo Co.) in einem Mischungsverhältnis von Hauptbestandteil/Härtungsmittel
= 100/50 (Gewichtsverhältnis).
-
Tabelle
1: Aufbau des Hauptbestandteils der zweiteiligen Epoxyharz-Zusammensetzung
-
Nach
der Laminierung der den Flussweg bildenden Materialschicht 45 (4D)
wurde das laminierte Produkt stehen gelassen bei 25°C für 24 Std.
und danach gehärtet durch
Erwärmen
bei 100°C
für 2 Std.
Das laminierte Produkt wurde eingetaucht in eine wässrige 3
Gew.-% Natriumhydroxidlösung,
um das Resist-Muster 44 aufzulösen und zu entfernen. Das resultierende
Produkt wurde gewaschen und getrocknet, um einen aufzeichnenden
Flüssigkeitsausstoßungskopf
zu erhalten. Auf die Fläche
der Ausstoßungsdüse 46 (4E) der
Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungsköpfe erhalten
wie oben, wurde die Epoxyharz-Zusammensetzungen der Beispiele 1
bis 4 jeweils aufgebracht, und wurden gehärtet durch UV-Bestrahlung bei
einer Dosis von 8 J/cm2 und Erwärmen bei
150°C für eine Stunde.
-
Über den
Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungsköpfen wurde
eine Elektroverdrahtung gebildet. Dieser Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungskopf
wurde angebracht an einem Drucker und wurde einem langfristigen
kontinuierlichen Drucktest unterzogen durch Verwendung einer Tintenstrahltinte,
zusammengesetzt aus reinem Wasser/Glycerin/Food Black bei (wasserlöslicher
schwarzer Farbstoff)/N-Methylpyrrolidon = 70/15/3/12 (Massenverhältnis).
-
Im
kontinuierlichen Drucktest wurden unter Verwendung von 100 Bögen von
Druckpapier Muster zur Bewertung der gedruckten Buchstaben und der
Genauigkeit des Stoßes
des Tintentröpfchens
gedruckt, und die Unregelmäßigkeit
der Punkte in der zuletzt gedruckten Probe wurde bewertet gemäß dem unten
gezeigten Auswertungsstandart. Die Auswertungsergebnisse sind unter
dem Titel „T3-1" gezeigt.
-
Grad
A: Keine Unregelmäßigkeit
in der Punktposition mit guter Schärfe der Zeichen
-
Grad
B: Geringe Unregelmäßigkeit
in der Punktposition mit leichter Herabsetzung der Zeichenqualität
-
Grad
C: Beträchtliche
Unregelmäßigkeit
in der Punktposition mit herabgesetzter Schärfe der Zeichen
-
Grad
D: Mängel
in den Punkten mit bemerkenswerter
-
Herabsetzung
der Zeichenqualität
-
Die
Adhäsion
der Tinte auf der Fläche
des verwendeten Druckkopfes wurde betrachtet und ausgewertet gemäß dem unteren
Auswertungsstandart. Die Auswertungsergebnisse sind unter der Titellinie
von „T3-2" gezeigt.
-
Grad
A: Keine oder leichte Tintentröpfchen,
die an der Fläche
der Düse
anhaften
-
Grad
B: Kleine Tintentröpfchen,
die an der Fläche
der Düse
anhaften
-
Grad
C: Große
Tintentröpfchen,
die um die Ausstoßungsöffnung der
Düse anhaften
-
Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse
-
VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
Für die Behandlung
der Oberfläche
wurde FluoradTM FC-722 (Fluor-beschichtendes
Mittel, Sumitomo-3M Co.) aufgebracht auf der Fläche der Ausstoßungsöffnung anstelle
der Epoxyharz-Zusammensetzung, verwendet in Beispiel 1, und wurde
getrocknet bei 100°C
für 30
min. Eine Grundplatte wurde hergestellt unter den härtenden
Bedingungen, in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, und wurde
bewertet bezogen auf die Einträge
T1–T3
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1. Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
Die
Bewertung der Einträge
T1–T3
wurde durchgeführt
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass
Bisphenol AF (die Struktur wie unten gezeigt) verwendet wurde anstelle
des Epoxyharzes, verwendet in Beispiel 1. Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse.
-
Strukturformel
Bisphenol AF
-
Tabelle
2: Ergebnisse der Bewertung
-
Wie
obenstehend angegeben, besitzt die Beschichtung, erzeugt aus der
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung, einen großen Kontaktwinkel,
und wird für
eine lange Zeit beibehalten. Auch nach langfristigem Kontakt mit
einer Tinte verursacht die Oberfläche des Druckkopfes keine Tintenadhäsion, was
zu einer hohen Genauigkeit des Punkt-Stoßes und zu einer hohen Druckqualität führt.
-
BEISPIEL 5
-
Vergleichsbeispiele
1 und 3, verwendet in Beispielen 1 und 3, wurden jeweils aufgebracht
auf Polyethersulfongeformte Platten durch eine Schleuder und getrocknet,
um eine trockene Dicke von etwa 2 μm zu erhalten nach der Lösungsmittelverdampfung.
Die beschichteten Grundplatten wurden bestrahlt mit einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe
bei einer Gesamtdosis von 10 J/cm2, um die
Beschichtung durch Polymerisation zu härten. Auf dieser Grundplatte
wurde ein Excimer-Laserstrahl der Wellenlänge von 195 μm, konvergiert
zu einem Strahldurchmesser von 5 μm,
von oberhalb der Beschichtung angewendet, um ein Düsenloch zu
bilden. Die Bearbeitung für
die Locherzeugung wurde in leichter Weise durchgeführt ohne
Zersetzung eines Rückstandes
am Randteil. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass die Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung insbesondere geeignet ist für die Verarbeitung
mit einem UV-Laser.
-
(Effekt der Erfindung)
-
Wie
obenstehend beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung bereit
eine Harzzusammensetzung, die geeignet ist als ein die Wasserabstoßung vermittelndes
Mittel oder als ein wasserabstoßender
Anstrich für die
Anwendung an Teilen, die in Kontakt mit einer Lösung oder einem Material gebracht
werden können,
das einen Bestandteil enthält,
der das Haftvermögen
des die Wasserabstoßung
vermittelnden Mittels beeinträchtigen
wird. Die vorliegende Erfindung stellt bereit eine Harzzusammensetzung,
die geeignet ist für
eine die Oberfläche
modifizierende Behandlung, um den Oberflächenzustand beständig beizubehalten.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ferner bereit einen Tintenstrahl-aufzeichnenden
Kopf und eine Flüssigkeitsausstoßungs-Aufzeichnungsvorrichtung,
die den aufzeichnenden Kopf verwendet, der eine Grundplatte besitzt,
der behandelt worden ist mit der vorstehend erwähnten Harzzusammensetzung,
um die Düsenoberfläche unverändert beizubehalten
zur Vermeidung von Tintenadhäsion
an der Oberfläche
des aufzeichnenden Kopfes, auch nach einem langfristigen Kontakt
mit einer Tinte, um auf diese Weise eine hohe Punktstoß-Genauigkeit
und eine Druckqualität
zu gewährleisten.
-
Eine
Ausführungsform
der Erfindung bezieht sich auf eine neue Epoxyharz-Zusammensetzung.
Die Epoxyharz-Zusammensetzung
umfasst (i) ein erstes Epoxyharz, das in seinem Molekül mindestens
eine Gruppe, die Wasserabweisung verleiht, und zwei oder mehr zyklische
aliphatische Epoxygruppen besitzt, und mit einem Molekulargewichts-Zahlenmittel
von 8000 bis 22000 und einer Polydispersität, die von 3,5 bis 5,0 reicht, (ii)
ein zweites Epoxyharz, das in seinem Molekül mindestens eine Gruppe, die
Wasserabweisung verleiht, und zwei oder mehr zyklische aliphatische
Epoxygruppen besitzt, mit einem Molekulargewichts-Zahlenmittel von 2500
bis 8000, und einer Polydispersität, die von 1,5 bis 3,0 reicht,
und (iii) einen kationischen Polymerisationskatalysator.