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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine PLL-Schaltung.
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PLL-Schaltungen
sind als Grundbausteine zum Beispiel zur Abstimmung in Empfängern gut
bekannt. Die Bestandteile einer PLL-Schaltung sind oft auf einem
gleichen Chip integriert, wobei der genannte Chip eine Fläche hat.
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In
der US-amerikanischen Patentschrift US-A-6.054.903 wird eine derartige,
in einem integrierten Chip hergestellte PLL-Schaltung beschrieben,
wobei die PLL-Schaltung
einen spannungsgesteuerten Oszillator (engl. voltage controlled
oscillator, VCO) mit ersten und zweiten Frequenzsteuereingängen und
einem VCO-Ausgang enthält.
Der erste Frequenzsteuereingang ist mit einem Filterknotenpunkt
verbunden. Mit dem Filterknotenpunkt ist ein Off-Chip-Filtereingang
verbunden, um eine Verbindung zu einem Off-Chip-Schleifenfilter herzustellen. Zwischen
den ersten Frequenzsteuereingang und den zweiten Frequenzsteuereingang
ist ein On-Chip-Schleifenfilter mit einer veränderbaren Zeitkonstante geschaltet.
Mit dem On-Chip-Schleifenfilter ist eine Zeitkonstanten-Steuerschaltung verbunden,
um die veränderbare
Zeitkonstante zu steuern. Es ist anzumerken, dass die PLL-Schaltung
einen relativ komplizierten Steuermechanismus für den VCO hat, wobei der genannte
Steuermechanismus eine Schleife zur Steuerung einer Zeitkonstante
des On-Chip-Filters umfasst. Die Steuerschleife und der On-Chip-Filter
vergrößern die
Chipfläche.
Eine brauchbare Obergrenze für
die Werte der integrierten Kondensatoren ergibt einen relativ großen Rauschbeitrag
des Schleifenfilters. Die spektrale Reinheit des durch den VCO erzeugten
Signals wird außerdem
durch einen Leckstrom in den abstimmbaren Bauelementen des VCO beeinträchtigt.
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In
der US-amerikanischen Patentschrift US-A-5.659.588 wird eine PLL-Schaltung mit einem Phasen/Frequenz-Detektor,
einer Ladungspumpe, einem spannungsgesteuerten Oszillator und einem Frequenzteiler
beschrieben, die miteinander verbunden sind, um eine Rückkopplungsschleife
zu bilden, wobei die Rückkopplungsschleife
einen Filterknotenpunkt zwischen der Ladungspumpe und dem spannungsgesteuerten
Oszillator aufweist, um eine Verbindung zu einem Off-Chip-Schleifenfiter
herzustellen. Mit dem Filter knotenpunkt ist ein erstes Bauelement
zum Schutz gegen elektrostatische Entladung (engl. electrostatic
discharge, ESD) verbunden, das einen Leckpfad aufweist, durch den
ein Leckstrom fließt.
Mit dem Filterknotenpunkt ist eine Filterleckstromaufhebungsschaltung
verbunden, die ein zweites Bauelement zum Schutz gegen elektrostatische Entladung
enthält,
welches einen Referenzstrom erzeugt, der dem Leckstrom entspricht.
Die Filterleckaufhebungsschaltung führt dem Filterknotenpunkt einen
Referenzstrom zu, so dass der Referenzstrom dem Leckstrom entgegengesetzt
ist und diesen aushebt.
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In
dem Dokument EP-A-1.237.283, älteres Recht
gemäß Art. 54(3,4)
EPC für
die meisten der benannten Vertragsstaaten, beschreibt eine Schaltungskonfiguration
zur Kompensation von Leckströmen
in einem spannungsgesteuerten Oszillator einer PLL-Schaltung. Mittels
eines Schleifenfilters wird dem Oszillator eine Steuerspannung zugeführt, die durch
einen Phasendetektor als Funktion einer Phasendifferenz zwischen
der Phase eines Referenzsignals und einer Phase des von dem spannungsgesteuerten
Oszillator ausgegebenen Signals erzeugt wird. Dieser Oszillator
enthält
Kapazitätsdioden
als Schaltungselemente zum Beeinflussen der Frequenz, denen die
Steuerspannung über
eine Steuerleitung zugeführt
wird. Eine Kompensationsschaltung ist mit Kapazitätsdioden
in der gleichen Konfiguration ausgestattet wie diejenigen im Oszillator,
und es ist ein im Spannungsfolgermodus geschalteter Operationsverstärker mit
einem Differenzausgang vorgesehen, der einen mit der Steuerleitung
verbundenen Eingang hat. Er reproduziert an einem seiner Ausgänge die
Steuerspannung, die den Kapazitätsdioden
in der Kompensationsschaltung zugeführt wird. An seinem anderen
Ausgang liefert er einen Strom, der dem Leckstrom der Kapazitätsdioden
in der Kompensationsschaltung entspricht.
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Die
vorliegende Erfindung hat daher zur Aufgabe, die Chipfläche zu reduzieren,
um eine preisgünstigere
PLL-Schaltung und ein Ausgangssignal mit hoher spektraler Reinheit
zu erhalten.
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Die
Erfindung ist durch den unabhängigen Anspruch
definiert. Abhängige
Ansprüche
definieren vorteilhafte Ausführungsformen.
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Unter
dem Einfluss des Lecksignals hängt die
spektrale Reinheit der VCO-Ausgangsfrequenz, d.h.
der Oberwellenanteil der Ausgangsfrequenz, von Faktoren wie Temperaturschwankungen
und Prozessstreuung ab. Es ist daher wünschenswert, diese Abhängigkeit
zu reduzieren. Diese Aufgabe könnte
gelöst
werden, indem man die Leckkompensationsschaltung verwendet, die
ein Leckkompensationssignal erzeugt, welches eine Schätzung eines Leckstroms
in den abstimmbaren Elementen des VCO darstellt.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst die PLL-Schaltung weiterhin einen Addierer,
um das Leckkompensationssignal zu einem zweiten, durch den Schleifenfilter
erzeugten Ausgangssignal zu addieren, wobei der genannte Addierer
ein zweites Steuersignal für
den spannungsgesteuerten Oszillator erzeugt. Der VCO wird normalerweise
durch eine in dem Schleifenfilter erzeugte Steuerspannung gesteuert,
indem ein Strom von einer Ladungspumpe in einem Kondensator integriert
wird, der Teil des Schleifenfilters ist. Um die durch Temperaturschwankungen
und Prozessstreuung induzierten Einflüsse zu reduzieren und wenn
möglich
aufzuheben, wird das Leckkompensationssignal zu dem zweiten Ausgangssignal
des Schleifenfilters addiert. Der Addierer könnte ein Spannungsaddierer,
ein Stromaddierer, ein Ladungsaddierer oder eine Kombination hiervon sein.
Es ist zu beachten, dass im Fall eines Stromaddierers der Addierer
ein einfacher Schaltungsknotenpunkt ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist der Schleifenfilter ein Duoschaltungs-RC-Filter
dritter Ordnung. Wenn die PLL-Schaltung nicht verriegelt ist, erzeugt
die mit dem Filter verbundene Ladungspumpe ein periodisches, impulsartiges Stromsignal
mit einer Wiederholfrequenz, die einer Vergleichsfrequenz entspricht.
Wenn die PLL-Schaltung verriegelt ist, wird ein von der Ladungspumpe gelieferter
Mittelwertstrom im Wesentlichen null. Wenn jedoch die abstimmbaren
Bauelemente einen Strom vom Schleifenfilter ziehen, verändert sich
die Frequenz des VCO und die PLL-Schaltung reagiert, indem sie einen
Strom pumpt, um einen durch Leckage verursachten Ladungsverlust
zu kompensieren. Als Folge des periodischen Ladens und Entladens von
Strömen
wird die Größe der VCO-Steuerspannung
mit der Vergleichsfrequenz moduliert. Der Schleifenfilter muss das
Ladungspumpensignal mit der Wiederholfrequenz und höhere Oberwellen
abschwächen,
um ein stabiles Signal zur Steuerung des VCO zu erhalten. Die Abschwächung der
hochfrequenten Siganle mit im Wesentlichen der Vergleichsfrequenz
wird durch die Pol-/Nullstelle der komplexen Übertragungsfunktion des Schleifenfilters
bestimmt. Je höher
die Ordnung ist, desto größer ist
die Abschwächung.
Je höher
die Ordnung ist, desto schwieriger ist es, die PLL-Schleifenstabilität aufrechtzuerhalten.
Ein Filter dritter Ordnung stellt einen brauchbaren Kompromiss zwischen
Abschwächung,
Kosten und PLL-Schleifenstabilität dar.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst der VCO eine Vielzahl von spannungsgesteuerten
Oszillatoren, wobei jeder der spannungsgesteuerten Oszillatoren
einen LC-Schwingkreis enthält, von
denen jeder eine Spule umfasst, die parallel zu einem ersten Paar
steuerbarer Kondensatoren und zu einem zweiten Paar steuerbarer
Kondensatoren geschaltet ist, wobei die genannten Paare der steuerbaren
Kondensatoren durch das erste Steuersignal bzw. das zweite Steuersignal
gesteuert werden. Eine mögliche
Implementierung des VCO würde
ein Paar von kreuzweise gekoppelten Transistoren umfassen, wobei
die genannten Transistoren außerdem
mit einem LC-Schwingkreis verbunden sind. Der VCO umfasst daher
eine Vielzahl von VCOs, wobei jeder der VCOs einen LC-Schwingkreis und
ein Paar kreuzweise gekoppelter Transistoren umfasst. Der LC-Schwingkreis umfasst
gesteuerte Kondensatoren, bei denen es sich um Kapazitätsdioden
handeln könnte,
wobei die genannten Kapazitätsdioden
in Paaren verbunden sind. Jede Kapazitätsdiode hat eine Anode und
eine Kathode, wobei eine Steuerspannung über einen Widerstand zugeführt wird,
so dass die Diode in Sperrrichtung betrieben wird. Das erste Steuersignal
und das zweite Steuersignal werden dem ersten Paar der steuerbaren
Kondensatoren bzw. dem zweiten Paar der steuerbaren Kondensatoren
zugeführt.
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Das
erste Paar der steuerbaren Kondensatoren und das zweite Paar der
steuerbaren Kondensatoren sind Kapazitätsdioden, wobei die genannten Kapazitätsdioden
eine maximale Kapazität
haben, die mit einer ersten bzw. einer zweiten Fläche zusammenhängt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird das Leckkompensationssignal durch einen Stromgenerator
erzeugt, der ein drittes Paar von steuerbaren Kondensatoren mit
einer Fläche
umfasst, die im Wesentlichen proportional zu einer Summe der ersten
Fläche
und der zweiten Fläche
ist. Das dritte Paar von steuerbaren Kondensatoren weist im Wesentlichen
das gleiche Verhalten auf wie das erste und das zweite Paar der
in Schwingkreisen verwendeten steuerbaren Kondensatoren. Aus diesem Grunde
erzeugt der Stromgenerator ein Leckkompensationssignal, das in gleicher
Weise von der Prozessstreuung und Temperaturschwankung abhängt wie
die Leckströme
in den steuerbaren Kondensatoren, die in den LC-Schwingkreisen eingesetzt
werden. Das Leckkompensationssignal könnte daher verwendet werden,
um den Leckstrom zu kompensieren, der die durch den VCO erzeugte
Frequenz beeinflusst.
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Die
obigen und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen der
Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen. Es
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße PLL-Schaltung;
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2 einen
durch die PLL-Schaltung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung verwendeten Schleifenfilter;
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3 eine
Leckkompensationsschaltung, die mit einer Vielzahl von Schwingkreisen
verbunden ist, gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße PLL-Schaltung
dargestellt. Die PLL-Schaltung 1 umfasst
eine Reihenschaltung aus einer Ladungspumpe 10, einem Schleifenfilter 20 und
einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 30 zum Steuern
einer Ausgangsfrequenz f, die durch den spannungsgesteuerten Oszillator 30 erzeugt
wird. Der VCO 30 wird durch ein erstes Steuersignal Vt1,
das durch den Schleifenfilter 20 erzeugt wird, und ein
zweites Steuersignal Vt2 gesteuert. Die PLL-Schaltung 1 umfasst weiterhin
eine Leckkompensationsschaltung 40 zum Erzeugen eines Leckkompensationssignals
IL, das einen Leckstrom in den abstimmbaren
Bauelementen des spannungsgesteuerten Oszillators angibt. In der
modernen Technologie sind die Ladungspumpe 10 und mindestens
der VCO 30 auf dem gleichen Chip integriert. Der VCO 30 umfasst
abstimmbare Elemente wie veränderbare
Kondensatoren, veränderbare
Spulen, veränderbare
Widerstände
zum Erzeugen der Oszillationsfrequenz f, wobei die abstimmbaren
Elemente ebenfalls auf dem gleichen Chip integriert sind. Die abstimmbaren
Elemente werden durch die Steuersignale gesteuert, bei denen es
sich um Gleichstromsignale handelt und die von elektrischer Beschaffenheit,
zum Beispiel Spannungen, Ströme,
Ladungen, oder nicht-elektrische Signale wie optische Signale sein
können.
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Der
Schleifenfilter (LPF) 20 erzeugt ein erstes Ausgangssignal
Vt1, das identisch mit dem ersten Steuersignal Vt1 ist, das dem
VCO zugeführt
wird, und ein zweites Ausgangssignal Vc. Die Ausgangssignale hängen von
einer Größe des Ladungspumpenausgangssignals
ICP ab, wobei das genannte Ladungspumpenausgangssignal
von der Ausgangsfrequenz f und Phase des VCO 30 abhängt.
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Die
Leckkompensationsschaltung 40 wurde konzipiert, um ein
Leckkompensationssignal IL zu erzeugen,
das auf eine Modifikation der spektralen Reinheit des VCO hinweist,
wobei die Modifikation von Schwankungen im technologischen Prozess
und von Temperaturschwankungen abhängt. Um eine angemessene Schätzung für die Leckkompensation
zu erhalten, ist die Leckkompensationsschaltung 40 auf dem
gleichen Chip mit dem VCO 30 integriert. Das Leckkompensationssignal
IL wird in einem Addierer 50 zu
dem zweiten Signal Vc addiert, wobei der Addierer das zweite Steuersignal
Vt2 erzeugt. Das zweite Steuersignal Vt2 weist darauf hin, dass
sowohl das Ladungspumpenausgangssignal ICP als
auch das Leckkompensationssignal IL eine
bessere spektrale Reinheit des VCO-Signals 30 bestimmen.
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2 zeigt
einen durch die PLL-Schaltung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung benutzten Schleifenfilter (LPF) 20. Der LPF 20 umfasst
nur Widerstände
R1, R2 und R3 und Kondensatoren Cp1, Cp2, Cp3. Vorzugsweise ist
der LPF 20 ein Off-Chip-Filter,
d.h. er ist nicht auf dem gleichen Chip mit dem VOC 30,
der Ladungspumpe 10 und der Leckkompensationsschaltung 40 integriert.
Die Verwendung eines Off-Chip-Filters hat den Vorteil einer erhöhten Flexibilität bei Anwendungen,
weil eine Übertragungskennlinie,
d.h. die Pole und die Nullen der Schleifenfilterübertragungsfunktion, einfacher modifiziert
werden könnten,
indem der Widerstand und/oder die Kondensatoren ersetzt werden.
Die Pole und die Nullen des LPF 20 werden durch Produkte
von Widerständen
und Kondensatoren des Filters bestimmt, so dass eine Änderung
der Widerstands- und/oder Kondensatorwerte eine Änderung der Position der Pol-
und Nullstellen der Übertragungsfunktion
des LPF 20 bestimmt. Das erste Steuersignal Vt1 und das
zweite Signal Vc sind Spannungen an einem dritten Kondensator Cp3
und einem zweiten Kondensator Cp2. Die Kondensatoren sind mit Masse
verbunden, d.h. sie sind mit einem gemeinsamen Referenzpotential
verbunden, das zu dem Referenzanschluss der steuerbaren Abstimmelemente
gehört.
Durch Filterung in Bezug auf diesen Referenzanschluss wird der Einfluss
eventueller Verunreinigungen auf der Steuerspannung einen minimalen
Einfluss auf die VCO-Frequenz haben. Der LPF 20 mit dem
in 2 dargestellten Aufbau hat den Vorteil, dass relativ
rauscharme Steuersignale erzeugt werden. Daher erhält man eine
hohe spektrale Reinheit des von dem VCO 20 erzeugten Signals.
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3 zeigt
die Leckkompensationsschaltung 40 verbunden mit einer Vielzahl
von Schwingkreisen TC1, TC2 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Der VCO 30 umfasst die Vielzahl von LC-Schwingkreisen
TC1, TC2, die jeweils eine Spule L1, L1' umfassen, die parallel zu einem ersten
Paar steuerbarer Kondensatoren C1, C1' und einem zweiten Paar steuerbarer
Kondensatoren C2, C2' geschaltet
sind. Die Paare steuerbarer Kondensatoren werden durch das erste
Steuersignal Vt1 bzw. das zweite Steuersignal Vt2 gesteuert. Das
erste Paar von steuerbaren Kondensatoren C1, C1' und das zweite Paar von steuerbaren
Kondensatoren C2, C2' sind
Kapazitätsdioden
mit einer ersten Fläche
A1 bzw. einer zweiten Fläche
A2. Veranschaulichend ist die erste Fläche das 3-fache einer Referenzfläche x, d.h.
3x, und die zweite Fläche
ist 8x. Eine Abstimmkennlinie der LC-Schwingkreise TC1, TC2 hängt von diesen
Flächen
ab. Je nach Schwankungen im Herstellungsprozess für die integrierte
Schaltung und Temperaturschwankungen fließt ein Leck strom durch die
Kapazitätsdioden
C1, C1', C2, C2', wobei der genannte
Leckstrom die spektrale Reinheit der durch die Schwingkreise TC1
bzw. TC2 erzeugten Frequenz beeinträchtigt. Um den Leckstrom zu
kompensieren, ist daher eine Leckkompensationsschaltung 40 vorgesehen,
die ein Leckkompensationssignal IL erzeugt.
Das Leckkompensationssignal IL ist ein Strom,
der durch einen Stromgenerator erzeugt wird, welcher ein drittes
Paar von steuerbaren Kondensatoren (C3) mit einer Fläche umfasst,
die im Wesentlichen gleich einer Summe der ersten Fläche A1 und der
zweiten Fläche
A2 ist, z.B. 11x. Das dritte Paar von steuerbaren Kondensatoren
ist vom gleichen Typ wie die steuerbaren Kondensatoren in den Schwingkreisen
TC1 und TC2, d.h. Kapazitätsdioden
C3. Die Kapazitätsdioden
C3 haben eine Fläche,
die einer Summe der ersten Fläche
und der zweiten Fläche entspricht,
d.h. 11x. Dieses Merkmal bestimmt, dass ein Leckstrom der Kapazitätsdioden
C3 im Wesentlichen proportional zu einem Leckstrom der Kapazitätsdioden
C1, C2 bzw. C1',
C2' ist. Das dritte
Paar von Kapazitätsdioden
C3 ist mit einem Stromgenerator verbunden, der einen ersten Transistor
T1 und einen zweiten Transistor T2 umfasst, welche als Diode geschaltet
sind. Das zweite Steuersignal IL wird durch den
ersten Transistor T1 erzeugt, wobei der genannte Strom im Wesentlichen
proportional zu dem Leckstrom der Kapazitätsdioden C3 ist. Es ist anzumerken,
dass in einer Anwendung mit mehr Schwingkreisen, z.B. Transceiver,
Tuner, das zweite Steuersignal IL alle Leckströme in den
Schwingkreisen kompensieren muss. Beachtet man, dass ein Leckstrom
eines Schwingkreises ILi ist, wobei i =
1 ... N, so ist IL im Wesentlichen gleich
einer Summe von ILi für I = 1 ... N.
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Es
ist zu beachten, dass das durch die Leckkompensationsschaltung erzeugte
Rauschen durch den Kondensator Cp2 reduziert wird, wobei der genannte
Kondensator direkt mit dem Referenzanschluss verbunden ist.
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Es
ist weiterhin zu beachten, dass der Addierer 50 in 3 ein
einfacher Knotenpunkt der Schaltung ist, jedoch schließt dies
nicht die Verwendung anderer Arten von Addierern aus, zum Beispiel
von Spannungsaddierern, optischen Addierern.
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Es
ist anzumerken, dass der Schutzumfang der Erfindung nicht auf die
hier beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist. Auch ist der Schutzumfang der Erfindung nicht durch die Bezugszeichen in
den Ansprüchen
beschränkt.
Die Verwendung des Wortes "umfassen" (Englisch: "comprising") schließt das Vorhandensein
von anderen als in den Ansprüchen
erwähnten
Elementen nicht aus. Die Verwendung des Wortes "ein" oder "eine" (Englisch: "a" or "an") vor einem Element
schließt
das Vorhandensein einer Vielzahl (mehrerer) derartiger Elemente
nicht aus. Mittel, die einen Teil der Erfindung bilden, können sowohl
in Form von spezieller Hardware oder in Form eines programmierten
Zweckprozessors implementiert sein.
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1
- cp
- Ladungspumpe
- LPF
- Schleifenfilter
- Leakage
generator
- Leckkompensationsschaltung
- VCO
- spannungsgesteuerter
Oszillator