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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Entfernen einer Verpackungsfolie
von einer mehrschichtig auf einer Palette gestapelten Ladung.
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Spezifisch,
doch nicht ausschliesslich, wird die Erfindung nützlicherweise auf dem Gebiet
des Entfernens von Schutzfolien von Paletten angewandt, auf welchen
Behälter
gestapelt sind, zum Beispiel Kunststoff- oder Glasflaschen.
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Auf
diese Weise beladene Paletten enthalten allgemein mehrere gestapelte
Schichten von Flaschen, wobei die Schichten generell durch Trennbögen aus
Kunststoff oder Pappe voneinander getrennt sind und der gesamte
Stapel durch eine Schrumpf- oder Dehnfolie umhüllt ist. Die oberste Schicht
von Flaschen ist durch einen Kartonbogen abgedeckt, normalerweise
geformt wie ein umgedrehtes Tablett, dessen Hauptfunktion es ist,
Schäden
an der Schutzfolie zu vermeiden und die Ladung zu stabilisieren, wenn
die Folie nicht vorhanden ist.
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Vor
der Verwendung der Behälter
(zum Beispiel in einer Verpackungsanlage) muss die Palette von der
Verpackung befreit werden, das heisst von der Folienverpackung und
dem oberen Kartonbogen, und dann muss der Stapel von Behäl tern Schicht
um Schicht von der Palette genommen werden, wobei die Trennbögen aus
Karton entfernt werden müssen, wenn
die Behälter
allmählich
in andere Bereiche transferiert werden.
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Palettenentlader
gibt es bereits nach dem Stand der Technik, welche mit Auspackvorrichtungen kombiniert
werden können,
die aber doch eher komplex und teuer sind. Die Auspackvorrichtung,
normalerweise stromaufwärts
des Palettenentladers angeordnet, entfernt die gesamte Verpackungsfolie,
so dass die mehrschichtige, palettisierte Ladung an den Palettenentlader
transferiert wird, wenn die Folie bereits entfernt worden ist, das
heisst ohne die stabilisierende Wirkung der schon entfernten Folie
und daher instabil und schwierig zu transportieren.
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Das
Dokument
DE 4329 180 beschreibt
ein Verfahren zum Entladen eines Palettenstapels und eine Maschine
zum Durchführen
des Verfahrens. Eine Palette mit schichtweise geladenen Artikeln
wird zusammen mit der Umhüllung,
die zur Sicherheit beim Transport dient, einem Depalettisierer zugeführt. Die
Artikel sind gegen das Verschieben zueinander in der Maschine gesichert,
und die Umhüllung wird
in dem Bereich zerstört,
wo die einzelnen Schichten einander berühren. Besonders die oberste Schicht
wird dann zusammen mit dem Teil der die Schicht umgebenden Umhüllung von
dem Stapel entnommen.
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Das
Dokument WO 93/11043 beschreibt eine Anlage zum automatischen Ausführen der
vollständigen
Palettenentladung von leeren Glas- oder Kunststoffflaschen oder
Ampullen von mehrschichtigen Verpackungen vor dem Füllen derselben,
wobei das vorherige Aufschneiden der Verpackungsfolie auf der Höhe jeder
Schicht von Flaschen vorgesehen ist. Die Anlage enthält eine
erste Station zur Positionierung und zur Vorbereitung zum Schneiden
auf einer drehbaren Plattform, eine Station zum mehrfachen Schneiden
mit einer Serie von rotierenden Messern, angeordnet an horizontalen,
unabhängigen,
zurückziehbaren
Armen, die einer über
dem anderen positioniert sind, eine Vorrichtung zum Entfernen des oberen
Teils der Verpackung, sowie eine Gabelhebevorrichtung, in der Lage,
nach und nach die aufeinanderfolgenden Schichten von Flaschen anzuheben und
sie auf die Ebene der obersten zu bringen, so dass sie dann eine
nach der anderen durch eine Vorrichtung von bekanntem Typ entnommen
werden können
zum Weiterleiten an eine zweite Plattform oder Station, und zwar
zur vollständigen
Depalettisierung durch das Ablösen
des geschnitten Kunststofffolienstreifens und des unteren Bogens
einer jeden Schicht von Flaschen, um dann jeweils zu der Flaschenabfüllanlage
und einer Abwurfstation des Verpackungsmaterials geleitet zu werden,
mit einer Ebene der Palettenanordnung, die der unteren Schicht entspricht.
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Hauptzweck
der vorliegenden Erfindung ist, eine einfache Maschine zum Entfernen
der Verpackung von einem mehrschichtigen Stapel vorzusehen.
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Ein
Vorteil der Erfindung ist, dass sie eine Maschine verfügbar macht,
welche das Entfernen der Verpackung von der Ladung in derselben
Arbeitsstation ermöglicht,
in welcher die Depalettisierung Ladung erfolgt.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass sie eine Reduzierung der
Gesamtzeit ermöglicht,
die zum Auspacken und zur Depalettisierung einer gestapelten Ladung
erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Erfindung eine
grössere
Stabilität
und Kompaktheit der palettisierten Ladung während der Phase des Entfernens
der Folie gewährleistet.
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Ein
noch weiterer Vorteil ist, dass die Erfindung ein Verfahren zum
Entfernen der Folie verfügbar
macht, welches die Stabilität
und Kompaktheit der verschiedenen Schichten erhöht, welche während der
Phase der Depalettisierung gehandhabt werden.
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Weitere
Vorteile der Erfindung sind: Reduzierung des Platzbedarfs zum Entfernen
der Folie und Entladen eines gestapelten Packens von der Palette und
ein zuverlässiger
Betrieb, welcher Blockierungen und Klemmen auf ein Minimum beschränkt und
daher die Notwendigkeit des Eingriffs durch den Bedienenden begrenzt.
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Die
Zwecke und Vorteile und noch mehr werden alle erreicht durch die
vorliegende Erfindung, wie sie in den anhängenden Patentansprüchen gekennzeichnet
ist, bei welcher die Verpackungsfolie in einer Reihe von horizontalen
Streifen entfernt wird.
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Nach
einer vorgezogenen Ausführung
der Erfindung wird die Verpackungsfolie des Stapels in einer Folge
von horizontal geschnittenen Streifen entfernt, und zwar mit einem
berechneten Schnitt, der die Palette in eine oder mehrere Schichten
von Behältern
teilt; der nach jedem Schnitt geformte ringförmige Streifen wird zusammen
mit der Schicht von Behältern
entfernt, die er vorher umwickelt hat, so dass die Ladung tatsächlich durch
Entfernen einer Schicht von Behältern
nach der anderen zusammen mit der vorher zu einem horizontalen Streifen
geschnittenen Folie depalettisiert wird.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen deutlicher
aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung einer vorgezogenen,
doch nicht ausschliesslichen Ausführung der Erfindung hervor,
dargestellt rein als ein Beispiel in den Abbildungen der beiliegenden
Zeichnungen, in welchen:
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1 eine
Seitenansicht in der vertikalen Erhebung von einer Maschine nach
der Erfindung ist;
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2 ist
eine Planansicht von oben der 1;
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3 ist
die Ansicht eines vergrösserten Details
aus 2;
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4 ist
eine Seitenansicht von unten der 3. Unter
Bezugnahme auf die Abbildungen in den Zeichnungen ist mit 1 in
ihrer Gesamtheit eine Schneidvorrichtung für eine Auspackmaschine zum Entfernen
einer Schutzfolie von einem mehrschichtigen Stapel bezeichnet. Die
Schutzfolie ist vorzugsweise eine Folie 2 aus heissschrumpfendem
Kunststoffmaterial, kann aber zum Beispiel auch aus einer Dehnfolie
bestehen. Die mehrlagige Folie umgibt bei dieser Ausführung eine
Anzahl von gestapelten Schichten von Flaschen 3; die Anbringung
der Folie kann auch an anderen Typen von Behältern erfolgen, entweder aus
Kunststoff oder Glas, oder auch allgemein an anderen Typen von Verpackungen,
gebildet aus einem mehrschichtigen Stapel, der fest von einer Folie
umwickelt ist. Der Stapel ist palettisiert, das heisst von einer
Basispalette 4 getragen, welche den Transport desselben
erleichtert. Die verschiedenen Schichten sind durch Trennbögen 5 voneinander
getrennt, normalerweise bestehend aus Blasenfolien. Der Stapel von
Schichten wird oben durch einen tablettförmigen Kartonbogen 6 abgedeckt.
Die gesamte Verpackung wird umwickelt und fest zusammengehalten
durch die Schrumpffolie 2.
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Die
Maschine 1 enthält
eine Aufnahmestation 7 für die gestapelte Ladung, in
welche die palettisierte Ladung (durch bekannte Transfermittel)
gebracht wird, um ausgepackt zu werden.
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Die
Maschine 1 enthält
weiter eine ringförmige
horizontale Führung 8,
welche die in der Aufnahmestation 7 angeordnete verpackte
Ladung umgibt.
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Ein
Schlitten 9 oder ein anderes bewegliches Trägerelement
ist entlang der horizontalen Führung 8 beweglich
und trägt
eine Schneidvorrichtung 10, vorgesehen zum Schneiden der
Schutzfolie 2 in wenigstens einer horizontalen Schneidrichtung,
die in einem Zyklus von 360° rund
um die Ladung verläuft.
Der Schlitten 9, welcher die Schneidvorrichtung 10 trägt, wird
in einer horizontalen Bewegung entlang der Führung 8 angetrieben,
und zwar durch ein flexibles Element, zum Beispiel durch eine von
einer Rolle gezogenen Kette 11; es ist möglich, dass
der Schlitten 9 auch von anderen Mitteln bekannter Art
gezogen wird.
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Die
horizontale Führung 8 ist
von einer beweglichen Halterung 12 getragen, welche gesteuert werden
kann, um sich vertikal entlang einer Führung 13 in beiden
vertikalen Richtungen zu bewegen, um die Schneidvorrichtung 10 im
Verhältnis
zu der in der Aufnahmestation 7 angeordneten Verpackung
auf einer korrekten Höhe
zu positionieren. Die Mittel, welche die vertikalen Verschiebungen
der beweglichen Halterungen 12 steuern, können zum
Beispiel ein flexibles Element 14 enthalten, das durch
ein Antriebsrad gezogen ist.
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Die
horizontale Führung 8 weist
verschiedene geradlinige Strecken oder Abschnitte auf, welche bei
dieser Ausführung vier
in der Zahl und zueinander mit 90° angeordnet
sind, jeder Abschnitt parallel zu einer entsprechenden Fläche einer
in der Aufnahmestation 7 angeordneten parallelflachen Verpackung,
und miteinander verbunden durch gebogene Verbindungsabschnitte zur
Herstellung der ringförmig
geschlossenen Bahn, entlang welcher die bewegliche Schneidvorrichtung 10 läuft, wenn
sie die Folie 2 schneidet. Die Schneidvorrichtung 10 ist
ausserdem in der Lage, eine Annäherungs- und Entfernungsbewegung
F zu der in der mittleren Aufnahmestation 7 angeordneten
mehrschichtigen Ladung hin und von dieser fort auszuführen. Diese
Bewegung F, welche zum Positionieren des Schneidmessers der Schneidvorrichtung 10 im
Kontakt mit der Folie 2 dient, wird gesteuert mit Hilfe
eines linearen Triebes 15 mit einer Verschiebeachse, die
lotrecht zu der Führung 8 verläuft, welche
die ringförmige
Bahn der Schneidvorrichtung 10 beschreibt. Die Mittel zur anfänglichen
Positionierung der Schneidvorrichtung 10 sind vorgesehen
zum Steuern einer Bewegung, die ein horizontales Annähern der
Schneidvorrichtung 10 an die zu schneidende Folie 2 bewirkt,
sowie eine Positionierung oberhalb der Kante des Trennkartons 5,
bei welcher das Messer der Schneidvorrichtung 10 eine Bewegung
ausführt,
die eine vertikale Komponente nach unten einschliesst, welche das Eindringen
des Messers in den Stapel in einer Position gewährleistet, die sich oberhalb
des Trennkartons 5 befindet, und sich dann senkt, um mit
dem Trennkarton Kontakt zu haben, und schliesslich ein Vorschub,
während
welchem das Messer leicht in die gestapelte Ladung eindringt, und
zwar in einen freien Raum zwischen zwei aneinandergrenzenden Behältern entlang
dem Umfang.
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Die
Schneidvorrichtung 10 ist vorzugsweise mit einem horizontalen
Messer versehen, welches die Folie 2 auf der Ebene des
Bodens der Behälter unmittelbar über dem
Trennkarton 5 schneidet, und im Verhältnis zu dem Trägerelement 9 eine
vertikale Ausgleichsbewegung ausführen kann, und zwar unter der
Wirkung von elastischen Mitteln, welche das Messer nach unten drücken und
es befähigen,
während
des Folienschneidvorgangs mehr oder weniger kontinuierlich an dem
Rand des Trennkartons 5 zu liegen, auch in den Fällen, in
denen der Trennkarton 5 gewellt oder auf jeden Fall nicht
perfekt eben ist. Vorzugsweise weist das Messer, oberhalb und unterhalb
der Schneide, eine geneigte Oberfläche auf, um jedes Schneiden
von Behältern
oder dem Trennkarton 5 zu verhindern. Um ein korrektes
Schneiden der Folie zu sichern, dringt das Messer leicht unterhalb der
Behälter
in einer Position ein, welche dem abgeschrägten Teil der Bodenkante der
Behälter
entspricht.
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Das
bewegliche Trägerelement 9,
welches die Schneidvorrichtung 10 trägt, ist mit einem Sicherheits-Kupplungsmechanismus
(nicht gezeigt) versehen, welcher die horizontale Schneidbewegung
anhält,
wenn die zum Schneiden notwendige Kraft den Schwellenwert überschreitet.
Dies zum Vermeiden einer Situation, in welcher ein stumpfes oder
gebrochenes Messer dazu führen
kann, dass der Schneidmechanismus die Folie 2 aufreisst
und mitzieht, mit dem folglichen Risiko des Umkippens der Ladung.
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Die
Maschine arbeitet wie folgt.
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Der
mehrschichtige Stapel, palettisiert und umhüllt mit Folie 2, wird
in der Aufnahmestation 7 im Inneren der beweglichen ringförmigen Ausrüstung angeordnet,
welche die ringförmige
Führung 8 und das
bewegliche, die Schneidvorrichtung 10 tragende Trägerelement 9 enthält. Die
Schneidvorrichtung 10 wird dann mit Hilfe von vertikalen
Verschiebungen der Führung 8 auf
der vorgegebenen Höhe
in der Nähe
des Bodens der obersten Schicht des Stapels positioniert. Die Schneidvorrichtung 10 wird
an die zu schneidende Folie 2 herangeführt mit Hilfe einer frontalen
Verschiebung in Richtung der Ladung, bis sie in den Raum zwischen
dem unteren abgeschrägten
Boden der Behälter 3 und
dem Trennkarton 5 zwischen den Schichten eindringt, wobei
sie die Folie 2 schneidet. Vorzugsweise befindet sich der
Anfang des horizontalen Schnittes, das heisst der Punkt des frontalen
Eindringens des Messers, in einem Bereich, in welchem sich zwei
Behälter 3 nicht
direkt einander berühren
(s. 2 und 3); dieser Anfangsbereich des
Schnittes kann leicht im voraus identifiziert werden, da die palettisierten
Ladungen, wie auch die Abmessungen und Anordnungen der Behälter in
den Ladungen, standardmässig
sind, und er kann daher aus der Kenntnis vom Typ der Ladung und
der Behälter
erkannt werden; die Identifizierung des Typs der Ladung und der
Behälter
bedeutet, dass die Maschine voreingestellt und daher der Schnittanfang
exakt an einem vorgegebenen Punkt entlang der geschlossenen ringförmigen Bahn
erfolgen kann, die durch die Führung 8 beschrieben
wird. Der gewählte
Punkt ist generell jener, an welchem die beiden dicht aneinander
und auf derselben Höhe
entlang dem Umfang der Ladung angeordneten Behälter 3 um einen Leerraum
voneinander abstehend sind. Wie oben erwähnt, wird das Messer an einem
bestimmten Punkt eingeschoben, wobei es einer komplexen, koordinierten
Bewegung F folgt: eine frontale Annäherung und gleichzeitig eine
Verschiebung in vertikaler Richtung nach unten, bis das Messer an
dem Rand des Trennkartons 5 anliegt. An diesem Punkt, nachdem das
Messer eingeschoben worden ist, beginnt der horizontale Schnitt
entlang der Bahn des geschlossenen Ringes. Der horizontale Schnitt
bewirkt das Bilden eines ringförmigen
Folienstreifens, welcher der oberen Schicht der Ladung zugeordnet
und von dem Rest der Folie getrennt ist. An diesem Punkt kann die oberste
Schicht von Behältern 3,
noch umgeben und fest zusammengehalten durch den Folienstreifen 2, von
der La dung entfernt werden, welche gleichzeitig depalettisiert wird,
und zwar unter Verwendung der bekannten Verfahren, wie sie zum Beispiel
in den Palettenentladern von bekanntem Typ angewandt werden. Der
verbleibende Teil des mehrschichtigen Stapels ist noch von der restlichen
Verpackungsfolie 2 umgeben und fest zusammengehalten. Nachdem
die Schicht von Behältern
von dem Stapel entnommen worden ist, wird der ringförmige Streifen
von Schrumpffolie 2 entfernt, der seitlich die Behälter zusammenhält, wie
auch der obere Bogen aus Karton 6, welcher den oberen Teil
des Stapels abdeckt. Das Entfernen des ringförmigen Streifens erfolgt durch Ausführen eines
vertikalen Schnittes an einer Seite des Streifens und Fortziehen
des Streifens von der entgegengesetzten Seite.
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Der
die oberste Schicht von Behältern
abdeckende Bogen aus Karton 6 kann zusammen mit dem entsprechenden
Folienstreifen 2 entfernt und danach von diesem getrennt
werden. Alternativ kann der Kartonbogen 6 vorher entfernt
werden, separat von der Schicht von Behältern 3, indem ein
horizontaler Schnitt der Folie 2 mit einer geschlossenen
Schnittlinie ausgeführt
wird, und zwar dicht an dem Kartonbogen 6, so dass der
obere Teil der Folie 2 zusammen mit dem Kartonbogen 6 entfernt
wird. Die obigen Abläufe,
das heisst das Schneiden der Folie 2 entlang einer geschlossenen
horizontalen Schneidlinie, um einen ringförmigen Streifen um die oberste
Schicht des Stapels zu bilden, die Entnahme der noch von dem Streifen
umhüllten
Schicht und das anschliessende Entfernen des ringförmigen Streifens
von der Schicht, werden zyklisch an jeder weiteren Schicht wiederholt,
welche zu der obersten Schicht des Stapels wird, während der
Schneidvorgang weiterläuft.
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Vorzugsweise
wird die oberste Schicht des Stapels entnommen, es ist aber auch
möglich,
mit der Entnahme der Schichten von unten her zu beginnen.
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Während des
Betriebes führt
die oben beschriebene Maschine 1 ein Verfahren zum Entfernen einer
Verpackungsfolie 2 durch, welche eine palettisierte, mehrschichtige
Ladung umhüllt,
welches Verfahren zyklisch die folgenden Phasen enthält: a) horizontales
Schneiden der Folie 2 mit Hilfe einer vollkommenen Umschreibung
der Ladung, vorzugsweise auf einer Höhe, die einem Boden einer einzelnen Schicht
der gestapelten Ladung entspricht, um einen ringförmigen Streifen
von Folie 2 zu bilden; b) Entfernen des ringförmigen Streifens
von der gestapelten Ladung.
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Jede
der oben erwähnten
Phasen a) und b), das heisst des Schneidens und Entfernens des ringförmigen Folienstreifens,
wird zyklisch durchgeführt, bis
die Folie 2 vollkommen entfernt worden ist. Jeder Folienstreifen
wird vorzugsweise, doch nicht notwendigerweise, zusammen mit der
Schicht oder den Schichten der gestapelten Ladung entfernt, die
sich oberhalb der horizontalen Schnittlinie befindet, während sie
noch von dem geschnittenen Streifen umgeben ist. Danach wird der
Streifen, während
er noch die Schicht oder die Schichten von Behältern umgibt, mit welchen zusammen
er von dem Stapel entnommen wurde, einem vertikalen Schnitt auf
einer Seite unterzogen, nach welchem er von der Schicht oder den
Schichten von Behältern
getrennt wird, indem er von der entgegengesetzten Seite von jener,
an welcher der Schnitt ausgeführt
ist, fortgezogen wird.
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Wie
oben erwähnt
wurde, ist ein Trennkarton 5 am Boden einer jeden Schicht
von Behältern
angeordnet; der horizontale Schnitt wird gerade eben über dem
Trennkarton 5 ausgeführt.
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Generell
haben die Seite an Seite angeordneten verpackten Elemente, die zusammen
eine Schicht der Ladung bilden, einen abgeschrägten Boden (zum Beispiel haben
die üblichen
Kunststoff- oder Glasbehälter
eher eine abgeschrägte
als eine scharfen Kante). Der horizontale Schnitt wird durch ein
Messer ausgeführt,
welches zwischen den Trennkarton 5 und die am Umfang der
Ladung angeordneten Elemente eingeschoben wird, genauer gesagt in einer
Position, welche den abgeschrägten
Kanten der Bodenseite der Elemente entspricht (wie klar aus dem
vergrösserten
Detail der 4 hervorgeht).
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Das
Verfahren und die Maschine nach der Erfindung ermög lichen
das Ausführen
von zwei Arbeiten (Enterfernen der Folienverpackung von dem mehrschichtigen
Stapel und Depalettisierung desselben) in ein und derselben Arbeitsstation,
wodurch die Arbeitszeiten reduziert werden, während die Sicherheit der Arbeiten
erhöht
wird.
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Dank
des Verfahrens sind die eine nach der anderen von der Palette entnommenen
Schichten noch umhüllt
und seitlich gehalten durch einem Folienstreifen, welcher die die
Schicht bildenden Behälter
zusammenhält,
so dass jede einzelne Schicht besonders stabil und kompakt ist und
mit Sicherheit transportiert und gehandhabt werden kann, was das Risiko
reduziert, dass die Behälter
während
ihres Transfers auseinander fallen.
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Da
ausserdem die Folie in Streifen entfernt wird und nicht als ganzes
Stück,
bleibt die in der Aufnahmestation verbleibende palettisierte Ladung
umhüllt
und fest zusammengehalten durch einen Teil derselben Folie und verliert
daher nicht ihre Stabilität und
Kompaktheit während
der Arbeiten des Auspackens und der Depalettisierung.
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Die
beschriebene Ausführung
enthält
eine Schneidvorrichtung, die sich horizontal um die palettisierte
und verpackte Ladung bewegt; es wäre jedoch auch möglich, eine
palettisierte Ladung zu haben, die sich um sich selbst um eine vertikale
Achse dreht, und ein feststehendes Schneidelement, das (da die palettisierte
Ladung normalerweise parallelflach und in jedem Falle kein Drehkörper ist)
eine frontale lineare Bewegung in einer horizontalen Richtung ausführt, wobei
es der parallelflachen Form der Ladung auf solche Weise folgt, dass
das Messer kontinuierlich mit der Folie im Kontakt gehalten wird
und um ein vorgegebenes und verhältnismässig geringes Stück leicht
in das Innere des Ladungsumfangs eindringt, um zu sichern, dass
das Messer nicht mit den Behältern
in Berührung
kommt.
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Bei
der beschriebenen Ausführung
enthält die
Schneidvorrichtung ein Messer mit einer feststehenden Metallschneide;
es können
jedoch auch andere Typen von Schneidelementen verwendet werden,
zum Beispiel ein Messer mit einem heissen Schneiddraht, ein Drehscheibenmesser
oder eine Bügelsäge, ein
hochenergetischer Schneider oder ein Hydraulikmesser usw.
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Bei
der gezeigten Ausführung
wurde eine Maschine mit einer einzigen Schneidvorrichtung beschrieben,
obwohl es möglich
ist, eine Maschine mit mehreren Schneidvorrichtungen zu verwenden,
die gleichzeitig auf derselben horizontalen Ebene arbeiten und beweglich
entlang derselben ringförmigen Führung sind,
oder auf verschiedenen horizontalen Ebenen an verschiedenen ringförmigen Führungen arbeiten,
gleichzeitig oder aufeinanderfolgend.
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Die
zum Verpacken der Ladung verwendete Folie kann zunächst in
ringförmige
horizontale Streifen geschnitten wer den, durch Ausführung verschiedener
horizontale Schnitte entlang dem Umfang der Ladung, und erst später (in
derselben Arbeitsstation oder in einer anschliessenden Arbeitsstation)
in Schichten eine nach der anderen entnommen werden. Die Maschine
kann bei einer hier nicht gezeigten Ausführung mit Positionsfühlern versehen
sein, welche die gewünschte
Position für
den Beginn des horizontalen Schnittes der Folie ertasten. Alternativ oder
zusätzlich
kann die Maschine mit einer zentralen Antriebs- und Steuereinheit
versehen sein, voreingestellt auf die Werte der Abmessungen von
vorhandenen palettisierten Ladungen, generell standardmässig, so
dass die Position des Schnittbeginns automatisch durch die Antriebs-
und Steuereinheit erreicht wird, sobald die standardmässige Typologie der
zu bearbeitenden Ladung erkannt worden ist.
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Die
Maschine nach der Erfindung, die vorzugsweise in einer einzigen
Maschine mit dem Palettenentlader kombiniert ist, kann jedoch eine
getrennte Einheit sein, angeordnet stromabwärts des Palettenentladers.
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Während der
Phase des Schneiden in Streifen der die Ladung verpackenden Folie
kann ein Blockierelement (zum Beispiel eine Quadraturvorrichtung
von bekanntem Typ) verwendet werden, um den Teil der Ladung zu umfassen
und zu blockieren, welcher sich jedes Mal entweder unterhalb oder
oberhalb der Schneidlinie befindet.
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Bei
der oben beschriebenen Darstellung wird jeder horizontale Schnitt
unmittelbar über
dem Trennkarton 5 zwischen zwei Ebenen ausgeführt; er
kann jedoch aus in anderen Bereichen der Ladung ausgeführt werden,
oberhalb und unterhalb des Trennkartons 5, so wie zum Beispiel
unterhalb des Trennkarton auf der Ebene der Hälse der Behälter oder Flaschen, welche
die Schichten bilden; in diesem Falle sollte die Schicht von Behältern nach
dem horizontalen Schneiden der Folie vorzugsweise mit Hilfe einer Greifvorrichtung
gehandhabt werden, die von oben her arbeitet.