DE60305382T2 - Vorrichtung zum Adaptieren eines aus einem Rohr abzuschiessenden Projektils - Google Patents

Vorrichtung zum Adaptieren eines aus einem Rohr abzuschiessenden Projektils Download PDF

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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
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    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
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Description

  • GEBIET DER TECHNIK
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Adaptervorrichtung, die dazu vorgesehen ist, zusammen mit einem Projektil mit entfaltbaren Flügeln verwendet zu werden, z.B. einem Flugkörper bzw. Geschoss, um den Abschuss eines solchen Projektils von einem Abschussrohr geringen Durchmessers aus zu ermöglichen, wie z.B. einem Mörser- oder Kanonenrohr.
  • Die Erfindung ermöglicht insbesondere den Abschuss von Projektilen mit faseroptischer Lenkung oder analoger Lenkung von einem Abschussrohr mit Standarddimensionen aus, ohne dieses modifizieren zu müssen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Wie insbesondere im Dokument US-A-4 907 763 dargestellt ist, ist es bekannt, ein über ein optisches Kabel oder eine Optikfaser gelenktes Projektil von einem Mörser- oder Kanonenrohr aus abzuschießen.
  • In diesem Fall wird das Projektil im Flug von entfaltbaren Flügeln gelenkt, die sich vor dem Abschuss in Ausnehmungen schmiegen, die zu diesem Zweck in der äußeren Hülle des Projektils vorgesehen sind. Diese Anordnung macht es notwendig, die Flügel an der Umhüllung mittels komplexer Gelenkmechanismen anzubringen. Außerdem führt die Präsenz von Ausnehmungen in der äußeren Hülle des Projektils dazu, das verfügbare Nutzvolumen im Innern der Hülle des Projektils zu reduzieren.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der Erfindung ist eine Adaptervorrichtung, die so gestaltet ist, dass sie den Abschuss eines Projektils, wie z.B. eines Flugkörpers bzw. Geschosses, von einem Standard-Abschussrohr geringen Durchmessers aus ermöglicht, wie z.B. einem Mörser oder Kanonenrohr, ohne Modifikation des Rohrs und ohne die Notwendigkeit von Sitzen bzw. Ausnehmungen oder von komplexen Gelenkanordnungen für die Montage der Führungsflügel an der äußeren Umhüllung des Projektils.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ergebnis mittels einer Adaptervorrichtung erreicht, die so gestaltet ist, dass sie zwischen ein mit entfaltbaren Flügeln, die eine eingezogene Position einnehmen können, versehenes Projektil und ein Abschussrohr eingefügt werden kann, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen Rückhaltering umfasst, der an einem offenen Ende des Abschussrohrs angebracht werden kann, ein Adapterrohr, das um das Projektil herum so angebracht werden kann, dass die Flügel in ihrer eingezogenen Position in einem ersten Teil des Adapterrohrs untergebracht sind, sowie Mittel zum Aufhängen des Adapterrohrs an dem Rückhaltering in einer Position, dass sich der erste Teil des Adapterrohrs außerhalb des Abschussrohrs befindet und dass ein zweiter Teil des Adapterrohrs in das Abschussrohr aufgenommen ist.
  • Die Verwendung der Adaptervorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht den Abschuss eines mit entfaltbaren Flügeln versehenen Projektils von einem Standard-Abschussrohr aus, dessen Innendurchmesser kaum größer ist als der Innendurchmesser des Projektilkörpers, ohne dass es notwendig wäre, das Abschussrohr zu modifizieren. Der am Abschussrohr angebrachte Rückhaltering dient nämlich als Verankerung für die Aufhängungsmittel des Adapterrohrs, in dem das Projektil angeordnet ist. Die Anbringung des Rückhalterings am Abschussrohr kann insbesondere durch Reibung erfolgen, indem dem Ring die Form eines gespaltenen Rings gegeben wird, der mittels einem zwischen seine Enden eingefügten Bolzen festgezogen wird. Die eingeschlagenen Flügel des Projektils sind in dem vorderen Abschnitt des Adapterrohrs aufgenommen, der als Führung für das Projektil dient, wenn der Abschuss erfolgt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der erste Teil des Adapterrohrs longitudinale Führungsnuten, die ins Innere des Adapterrohrs münden, so dass jeder der Flügel des Projektils aufgenommen werden kann. In diesem Fall umfaßt der erste Teil des Adapterrohrs äußere Längsrippen, und jede der longitudinalen Führungsnuten ist in einer entsprechenden der äußeren Längsrippen ausgebildet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfaßt der erste Teil des Rohrs einen Außenring angrenzend an den zweiten Teil des Adapterrohrs, der an einem offenen Ende des Abschussrohrs anliegen kann.
  • Vorteilhafterweise sind die Aufhängungsmittel zwischen dem Rückhaltering und dem Außenring des Adapterrohrs eingefügt.
  • In diesem Fall umfassen die Aufhängungsmittel Kniehebelmechanismen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung außerdem entfernbare Transportelemente mit einem vorderen Schutzstopfen und einem hinteren Schutzstopfen, die jeweils an den vorderen und hinteren Enden des von dem Adapterrohr bedeckten Projektils angebracht werden können, sowie einen Transportriemen, der die Schutzstopfen verbindet.
  • Vorzugsweise ist ein offenes Ende des Adapterrohrs gegenüber dem zweiten Teil desselben dazu vorgesehen, hinter Hilfsantrieben des Projektils angebracht zu werden.
  • Vorteilhafterweise ist das Projektil ein Flugkörper bzw. Geschoss mit faseroptischer Lenkung.
  • In diesem Fall umfaßt das Adapterrohr allgemein ein geschlossenes Ende, welches dem ersten Teil desselben gegenüberliegt, sowie eine Umkehrrolle bzw. -scheibe, die innerhalb des geschlossenen Endes angebracht ist.
  • Schließlich ist das Abschussrohr vorteilhafterweise ein Mörser- bzw. Granatwerferrohr.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im folgenden wird anhand eines veranschaulichenden und nicht einschränkenden Beispiels eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht, die ein zum Abschuss von einem Abschussrohr aus bereites Projektil darstellt, wobei eine Adaptervorrichtung gemäß der Erfindung zwischen das Projektil und das Rohr eingefügt ist,
  • 2 eine Längsschnittansicht in vergrößertem Maßstab, welche insbesondere die Flügel des Projektils darstellt, die in die zu diesem Zweck in dem Adapterrohr vorgesehenen Nuten aufgenommen sind, und
  • 3 eine Seitenansicht, die schematisch die Schutzstopfen und den Transportriemen des in sein Adapterrohr aufgenommenen Projektils darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • In der gesamten Beschreibung beziehen sich die Begriffe "vorne" und "hinten" jeweils auf die Vorderseite und die Rückseite des mittels der Adaptervorrichtung in dem Abschussrohr angeordneten Projektils.
  • Wie schematisch in 1 dargestellt ist, bezieht sich die Erfindung auf eine Adaptervorrichtung 10, die dazu vorgesehen ist, zwischen ein Projektil 12 wie z.B. einen durch Faseroptik gelenkten Flugkörper und ein Standard-Abschussrohr 14 wie z.B. ein Mörserrohr eingefügt zu werden, um einen Abschuss des Projektils 12 zu ermöglichen, ohne dass es notwendig wäre, das Abschussrohr zu modifizieren.
  • Genauer gesagt umfaßt das Projektil 12 einen zylindrischen Körper, mit dem die Flügel 16 (2) gelenkig verbunden sind, die eine eingezogene bzw. zusammengefaltete Position einnehmen können, wie sie in durchgezogener Linie dargestellt ist, sowie eine entfaltete Position (nicht dargestellt). In der in den Figuren dargestellten, nicht einschränkenden Ausführungsform sind die Flügel 16 vier an der Zahl, und sind regelmäßig am Umfang des Projektilkörpers verteilt. Jeder der Flügel 16 ist plan und ist in einer Ebene gelegen, die durch die Longitudinalachse des Projektilkörpers hindurchgeht. In bezug auf seine Gelenkachse am Projektilkörper kann sich jeder Flügel 16 zur Vorderseite des Projektils 12 hin zusammenfalten, und zwar so, dass sein nach vorne gewandter Rand, wenn die Flügel entfaltet sind, sich an die Umfangsfläche des Projektilskörpers anlegt, wenn die Flügel 16 zusammengefaltet werden.
  • Wie ebenfalls aus 1 hervorgeht, umfaßt das Projektil 12 auch Zusatz-Antriebsmechanismen 18 (beispielsweise zwei an der Zahl), die an der Umfangsfläche des Projektilkörpers vor den Flügeln 16 münden, wenn sich diese in eingezogener bzw. zusammengefalteter Position befinden.
  • Wie bereits erwähnt wurde, wird das Projektil 12 durch eine Optikfaser 12 geleitet bzw. gelenkt, die auf bekannte Weise verwendet wird, um die Informationsübertragung zwischen dem Projektil und einem Kommandoposten (nicht dargestellt) nach dem Abschuss des Projektils zu gewährleisten. Die Optikfaser 20 ist auf einer in dem hinteren Teil des Projektilkörpers 12 angeordneten Spule 21 untergebracht. Sie steht von dem Körper über eine an dessen Rückfläche ausgebildete zentrale Öffnung vor. Die Optikfaser 20 verläuft anschließend längs der Innenwand des Rohrs 14 oder außerhalb des Projektilkörpers 12 auf einer Bahn, die im folgenden detailliert beschrieben wird, bevor sie über das offene Ende des Abschussrohrs 14 hervortritt, um zum Kommandoposten zu gelangen.
  • Die Adaptervorrichtung 10 gemäß der Erfindung umfaßt im wesentlichen einen Rückhaltering 22, der zur Befestigung am offenen Ende des Abschussrohrs 14 vorgesehen ist, ein Adapterrohr 24, das zur Anordnung um den Projektilkörper 12 herum ausgestaltet ist, sowie Aufhängungsmittel 26 des Adapterrohrs 24 an dem Rückhaltering 22.
  • Der Rückhaltering 22 ist zur Befestigung durch Festziehen an dem Abschussrohr 14 in unmittelbarer Nähe von dessen offenem Ende vorgesehen, ohne dass es notwendig wäre, eine Modifikation oder irgendeine maschinelle Bearbeitung des Rohrs vorzunehmen. So kann der Rückhaltering 22 insbesondere ein gespaltener Ring sein, dessen Enden durch eine Schnellbefestigungsvorrichtung wie z.B. einen Bolzen 28 einander angenähert werden können. Das Festziehen des Bolzens 28 bewirkt einen Reibungseingriff des Rückhalterings 22 mit dem Ende des Abschussrohrs 14.
  • An seiner Außenfläche trägt der Rückhaltering 22 einen Teil der Aufhängungsmittel 26, der dazu vorgesehen ist, das Adapterrohr 24 in bezug auf den Ring festzustellen, wenn eine Einheit aus Projektil 12 und Adapterrohr 24 an dem Abschussrohr 14 angebracht wird. In der als Beispiel in den Figuren dargestellten Ausführungsform umfaßt der Teil der Aufhängungsmittel 26 zwei Einrastmechanismen 30, die an diametral entgegengesetzten Stellen an der Außenfläche des Rückhalterings 22 angebracht sind.
  • Wie in 1 dargestellt ist, ist das Adapterrohr 24 ein Rohr mit geringfügig geringerer Länge als die des Projektils 12, dessen Innendurchmesser gleichmäßig und etwas größer ist als der Außendurchmesser des Projektilkörpers. Das vordere Ende des Adapterrohrs 24 ist geöffnet, während das hintere Ende des Rohrs durch einen Boden 32 geschlossen ist.
  • Auf diese Weise kann das Adapterrohr 24 um den Projektilkörper 12 herum derart angeordnet werden, dass das vordere Ende des Projektils 12 über eine bestimmte Länge aus dem vorderen offenen Ende des Adapterrohrs 24 hervorsteht. Das hintere Ende des Projektils 12 ist hierbei im Innern des Adapterrohrs 24 in einem bestimmten Abstand vom Boden 32 des Rohrs gelegen. Dieser Abstand wird durch das Anliegen eines Außenrings 34, der einen integralen Teil des Adapterrohrs 24 bildet, an dem vorderen offenen Ende des Abschussrohrs 14 festgelegt.
  • Wie 1 zeigt, ermöglicht diese Anordnung die Anbringung einer Umkehrrolle bzw. -scheibe 36 der Optikfaser 20 an der Innenfläche des Bodens 32 des Adapterrohrs 24. Am Ausgang des hinteren Endes des Projektils 12 verläuft die Optikfaser 20 auf der Umkehrrolle 36 und kehrt bis zum vorderen offenen Ende des Abschussrohrs 14 zwischen dem Adapterrohr 24 und dem Projektil 12 zurück, um schließlich auf den Kommandoposten (nicht dargestellt) gerichtet zu werden. Genauer gesagt verläuft der Teil der Optikfaser 20, der zwischen dem Adapterrohr 24 und dem Projektil 12 verläuft, in eine zu diesem Zweck im Innern des Adapterrohrs vorgesehene Hülse (nicht dargestellt). Diese Hülse stellt den mechanischen und thermischen Schutz der Optikfaser 20 beim Abschuss des Projektils 12 sicher.
  • Der Außenring 34 ist mit einem weiteren Teil der Aufhängungsmittel 26 des Adapterrohrs 24 am Abschussrohr 12 versehen. In der dargestellten Ausführungsform umfaßt dieser andere Teil der Aufhängungsmittel 26 zwei Haken 48, die sich an diametral entgegengesetzten Stellen an der Außenfläche des Außenrings 34 befinden. Die an dem Rückhaltering 22 angebrachten Einrastmechanismen 30 sind derart angeordnet, dass sie mit den Haken 48 zum Eingriff kommen können, wenn das Adapterrohr 24 in dem Abschussrohr 14 angeordnet ist. Das Adapterrohr 24 wird hierbei in bezug auf das Abschussrohr 14 festgestellt.
  • Der Außenring 34 ist im wesentlichen in der Mitte des Adapterrohrs 24 angeordnet und unterteilt diesen in einen ersten Teil 38, der sich vor dem Außenring befindet, und in einen zweiten Teil 40, der sich hinter dem Außenring befindet.
  • Der erste Teil 38 des Adapterrohrs 24 umfaßt Längsführungsnuten 42 (2), von denen jede dazu vorgesehen ist, einen der Flügel 16 des Projektils 12 aufzunehmen. Genauer gesagt ist jede der Längsführungsnuten 42 in einer äußeren Längsrippe 44 des Adapterrohrs 24 ausgebildet und mündet auf seiner ganzen Länge ins Innere des Rohrs. Außerdem sind die Anzahl und die Verteilung der Rippen 44 um das Adapterrohr 24 herum und die Anzahl und Verteilung der Flügel 16 um den Projektilkörper 12 herum identisch. In der dargestellten Ausführungsform gibt es vier Flügel 16 und vier Rippen 44, welche regelmäßig um den Projektilkörper 12 und um das Adapterrohr 24 herum verteilt sind. Jede der Längsführungsnuten 42 mündet ebenfalls an seinem vorderen Ende derart, dass das Projektil in das Adapterrohr 24 von vorne eingeführt und entnommen werden kann.
  • Das Vorderende des ersten Teils 38 des Adapterrohrs 34 ist durch einen segmentierten Außenring 46 zwischen den longitudinalen Außenrippen 44 verstärkt.
  • Der zweite Teil 40 des Adapterrohrs 24, der sich hinter dem Außenring 34 befindet, weist einen gleichmäßigen Außendurchmesser auf, der geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Abschussrohrs 14, von dem aus das Projektil abzuschießen ist. So kann der zweite Teil 40 des Adapterrohrs 24 über das offene Vorderende des Abschussrohrs 14 eingeführt werden, nachdem der Rückhaltering 22 am Abschussrohr 14 angebracht worden ist.
  • Dank der soeben mit Bezug auf 1 und 2 beschriebenen Anordnung ist es möglich, ein von einer Optikfaser 20 gelenktes und mit zusammenfaltbaren, jedoch nicht ins Innere des Projektilkörpers einziehbaren äußeren Flügeln 16 versehenes Projektil von einem Abschussrohr 14 aus abzuschießen, das (nicht) zu diesem Zweck vorgesehen ist, ohne irgendeine Modifikation des Rohrs.
  • Dieses Ergebnis wird Dank der Verwendung eines Adapterrohrs 24 ermöglicht, das als Schnittstelle zwischen dem Projektil 12 und dem Abschussrohr 24 dient, und dank der Anbringung eines Rückhalterings 22 am Abschussrohr 14, wobei das Adapterrohr 24 einfach an dem Rückhaltering 22 durch Aufhängungsmittel 26 befestigt werden kann.
  • Die am vorderen Teil des Adapterrohrs 24 ausgebildeten Rippen 44 werden dazu verwendet, die Führung der am Projektil 12 zusammengefalteten Flügel 16 bei dessen Abschuss sicherzustellen. Hilfsantriebsmechanismen 18 werden dabei vor dem segmentierten Außenring 46 angeordnet, welcher das Vorderende des vorderen Teils des Adapterrohrs 24 begrenzt. Die von diesen Antriebsmechanismen 18 ausgestoßenen Strahlen treffen somit auf den Ring 46 beim Abfeuern auf.
  • Wie in 3 dargestellt ist, ist die von dem Projektil 12 und der Adaptervorrichtung 10 gebildete Einheit dazu vorgesehen, einfach an den Abschussort transportiert zu werden, an dem sich das Abschussrohr 14 befindet.
  • Zu diesem Zweck umfaßt die Adaptervorrichtung 10 außerdem einen vorderen Schutzstopfen 48, der zur Anbringung am Vorderende des Projektils 12 vorgesehen ist, einen hinteren Schutzstopfen 50, der zur Anordnung am hinteren Ende des von dem Bogen 32 geschlossenen Adapterrohrs 24 vorgesehen ist, sowie einen Transportriemen 52, welcher die vorderen und hinteren Schutzstopfen 48 und 50 verbindet. Die Stopfen 48 und 50 bilden mit dem Riemen 52 entfernbare Transportelemente der von dem Projektil 12 und seinem Adapterrohr 24 gebildeten Einheit. Diese beweglichen Transportelemente werden bei Ankunft an der Abschussstelle abgelegt.

Claims (11)

  1. Adaptervorrichtung (10), die so gestaltet ist, dass sie zwischen ein mit entfaltbaren Flügeln (16), die eine eingezogene Position einnehmen können, versehenes Projektil (12) und ein Abschussrohr (14) eingefügt werden kann, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen Rückhaltering (22) umfasst, der an einem offenen Ende des Abschussrohrs (14) angebracht werden kann, ein Adapterrohr (24), das um das Projektil (12) herum so angebracht werden kann, dass die Flügel (16) in ihrer eingezogenen Position in einem ersten Teil (38) des Adapterrohrs (24) untergebracht sind, sowie Mittel zum Aufhängen (26) des Adapterrohrs (24) an dem Rückhaltering (22) in einer Position, dass sich der erste Teil (38) des Adapterrohrs (24) sich außerhalb des Abschussrohrs (14) befindet und dass ein zweiter Teil (40) des Adapterrohrs (24) in das Abschussrohr (14) aufgenommen ist, wobei der erste Teil einen maximalen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Durchmesser des zweiten Teils.
  2. Adaptervorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei der erste Teil (38) des Adapterrohrs (24) longitudinale Führungsnuten (42) umfasst, die ins Innere des Adapterrohrs (24) münden, so dass sie jeden der Flügel (16) des Projektils (12) aufnehmen können.
  3. Adaptervorrichtung (10) nach Anspruch 2, wobei der erste Teil (38) des Adapterrohrs (24) äußere Längsrippen (44) umfasst und jede der longitudinalen Führungsnuten (42) in einer entsprechenden der äußeren Längsrippen (44) ausgebildet ist.
  4. Adaptervorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der erste Teil (38) des Adapterrohrs (24) einen Außenring (34) angrenzend an den zweiten Teil (40) des Adapterrohrs (24) umfasst, der an einem offenen Ende des Abschussrohrs (14) anliegen kann.
  5. Adaptervorrichtung (10) nach Anspruch 4, wobei die Aufhängungsmittel (26) zwischen den Rückhaltering (22) und den Außenring (34) des Adapterrohrs (24) eingefügt sind.
  6. Adaptervorrichtung (10) nach Anspruch 5, wobei die Aufhängungsmittel (26) Kniehebelmechanismen (30) umfassen.
  7. Adaptervorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung außerdem entfernbare Transportelemente mit einem vorderen Schutzstopfen (48) und einem hinteren Schutzstopfen (50) umfasst, die jeweils an den vorderen und hinteren Enden des von dem Adapterrohr (24) bedeckten Projektils (12) angebracht werden können, sowie einen Transportriemen (52), der die Schutzstopfen (48,50) verbindet.
  8. Adaptervorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein offenes Ende des Adapterrohrs (24) gegenüber dem zweiten Teil (40) desselben dazu vorgesehen ist, hinter Hilfsantrieben (18) des Projektils (12) angebracht zu werden.
  9. Adaptervorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Projektil (12) ein Flugkörper mit Lenkung mittels Optikfaser (20) ist.
  10. Adaptervorrichtung (10) nach Anspruch 9, wobei das Adapterrohr (24) ein durch einen Boden (32) geschlossenes Ende umfasst, das dessen erstem Teil (38) gegenüberliegt, sowie eine innerhalb des Bodens (32) angebrachte Umkehrrolle bzw. -scheibe (36) der Optikfaser (20).
  11. Adaptervorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Abschussrohr (14) ein Mörser- bzw. Granatwerferrohr ist.
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