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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Achsjustiersystem für ein Sende-
und Empfangsgerät,
das auf einem beweglichen Körper
angebracht ist, wobei das Sende- und
Empfangsgerät
ein Erfassungssignal zu einem vorbestimmten Abtastbereich aussendet
und als reflektiertes Signal das von einem vor dem beweglichen Körper angeordneten
Objekt reflektierte Erfassungssignal empfängt.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Wenn
ein Radar, der in einem adaptiven Fahrsteuer/-regelsystem (ACC-System),
einem Stop & Go-System
(Stauverfolgungssystem), einem Fahrzeugabstandsalarmsystem und anderen
solchen bekannten Systemen verwendet wird, an einem Fahrzeug angebracht
ist, ist es bekannt, dass solche Systeme, wenn die Objekterfassungsachse
des Radars nicht korrekt in eine voreingestellte Richtung ausgerichtet
ist, schlecht arbeiten infolge eines fehlerhaften Erfassens eines
entgegenkommenden Fahrzeugs auf einer benachbarten Spur, und/oder
dass sie überhaupt
nicht arbeiten infolge des Erfassens nur einer Straßenoberfläche, einer Überführung oder
eines Hinweisschilds anstelle eines vorherfahrenden Fahrzeugs.
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Das
japanische Patent Nr. 3114849 und die japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2000-258527 offenbaren Systeme, welche die Objekterfassungsachse
eines Radars genau mit einer vorbestimmten Richtung übereinstimmen
lassen (Ausrichtung).
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In
dem im japanischen Patent Nr. 3114849 beschriebenen System überträgt ein an
der Fahrzeugkarosserie befestigter Radar ein Erfassungssignal in
einem relativ breiten vorbestimmten Abtastbereich. Basierend auf
den durch den Radar erfassten Resultaten unter Verwendung eines
Referenzreflektorkörpers,
der direkt vor der Fahrzeugkarosserie positioniert ist, wird ein
Erfassungsbereich, in dem der Referenzreflektorkörper in der Mitte angeordnet
ist, innerhalb des Abtastbereichs eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt
ist der Winkel, unter dem der Radar an der Fahrzeugkarosserie angebracht
ist, nicht justiert, sondern es wird eine selbsttätige Ausrichtung
durchgeführt
unter Verwendung von Computersoftware, um den Erfassungsbereich
einzustellen.
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Das
im japanischen Patent Nr. 3114849 beschriebene System unterliegt
dem Problem, dass zwangsläufig
ein Abtastbereich, der breiter ist als der Erfassungsbereich, in
dem das Objekt tatsächlich
erfasst wird, eingestellt werden muss, um zu gewährleisten, dass der Erfassungsbereich
in diesem (Abtastbereich) eingestellt ist, was zu einem ungenutzten
Bereich führt,
in dem das Objekt tatsächlich
nicht erfasst wird, obwohl das Objekt erfassbar wäre. Wenn
beispielsweise der seitliche Erfassungsbereich 16° beträgt und der
Winkelfehler beim Anbringen des Radars an der Fahrzeugkarosserie ± 3° beträgt, ist
es notwendig, zu gewährleisten,
dass der Abtastbereich 16° +
2 × 3° = 22° beträgt, wobei
6° (27%)
des Abtastbereichs den ungenutzten Bereich darstellt.
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In
dem in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-258527
beschriebenen System wird die Radarachse durch Drehen eines zum Anbringen
des Radars an der Fahrzeugkarrosserie verwendeten Justierbolzens
in Übereinstimmung
mit der Fahrzeugfahrtrichtung gebracht, wenn eine Abweichung der
Radarachse relativ zur Fahrzeugfahrtrichtung erfasst wird.
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Das
in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-258527 offenbarte
System unterliegt dem Problem, dass der Justierbolzen manuell gedreht
werden muss, um die Radarachse genau zu justieren, was ein relativ
fehleranfälliger
Arbeitsvorgang sein kann. Ein anderes Justiersystem ist in der
US 6122046 offenbart.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter den oben genannten Umständen erreicht,
um eine selbsttätige
Ausrichtung zu ermöglichen
bei Minimierung der Größe des ungenutzten
Bereichs, in dem das Sende- und Empfangsgerät kein Objekt erfasst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Achsjustiersystem für ein Sende- und Empfangsgerät eines
beweglichen Körpers
vorgesehen, wie in Anspruch 1 dargelegt. Das Sende- und Empfangsgerät sendet
ein Erfassungssignal in einem vorbestimmten Abtastbereich und empfängt als
ein reflektiertes Signal das von einem Objekt reflektierte Erfassungssignal.
Ein Referenzreflektorkörper
ist in einer vorbestimmten Position relativ zum beweglichen Körper angeordnet
und reflektiert das Erfassungssignal. Automatische Justiermittel
stellen einen Erfassungsbereich ein, der in dem Abtastbereich enthalten
ist und enger ist als dieser. Die automatischen Justiermittel justieren
den Erfassungsbereich innerhalb des Abtastbereichs, um den Referenzreflektorkörper auf einer
Objekterfassungsachse des Erfassungsbereichs zu positionieren. Informationsmittel
informieren über
eine Abweichung zwischen der Objekterfassungsachse und dem Referenzreflektorkörper, wenn die
Abweichung einen durch die automatischen Justiermittel justierbaren
Bereich überschreitet.
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Die
automatischen Justiermittel justieren den Erfassungsbereich innerhalb
des Abtastbereichs, um den Referenzreflektorkörper auf der Objekterfassungsachse
des Erfassungsbereichs zu positionieren. Wenn eine solche Justierung
nicht durchgeführt werden
kann, informieren die Informationsmittel über die Abweichung. Dementsprechend
wird der Referenzreflektorkörper
auf der Objekterfassungsachse des Erfassungsbereichs durch selbsttätige Ausrichtung
positioniert, wobei verhindert wird, dass ein Bereich, der nicht
direkt zum Erfassen des Objekts verwendet wird, größer wird
aufgrunddessen, dass der Abtastbereich unnötig breit eingestellt werden
muss. Wenn der Referenzreflektorkörper durch selbsttätige Ausrichtung
nicht auf der Objekterfassungsachse positioniert werden kann, informieren
ferner die Informationsmittel über
die Abweichung, um einen Alarm hervorzurufen.
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Ferner
ist ein Achsjustiersystem für
ein Sende- und Empfangsgerät
eines beweglichen Körpers vorgesehen,
wobei das Sende- und Empfangsgerät auf
dem beweglichen Körper
vermittels manueller Justiermittel angebracht ist, um eine Abweichung zwischen
dem Referenzreflektorkörper
und der Objekterfassungsachse, welche einen durch die automatischen
Justiermittel justierbaren Bereich überschreitet, zu justieren.
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Wenn
die Abweichung zwischen der Objekterfassungsachse und dem Referenzreflektorkörper nicht
durch die automatischen Justiermittel justiert werden kann, wird
die Abweichung durch die manuellen Justiermittel justiert.
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Ferner
wird ein Achsjustiersystem für
ein Sende- und Empfangsgerät
eines beweglichen Körpers
bereitgestellt, das ein Sende- und Empfangsgerät umfasst, welches auf einem
beweglichen Körper angebracht
ist. Das Sende- und Empfangsgerät
sendet ein Erfassungssignal in einem vorbestimmten Abtastbereich
aus und empfängt
als reflektiertes Signal das von einem Objekt reflektierte Erfassungssignal. Ein
Referenzreflektorkörper
ist in einer vorbestimmten Position relativ zum beweglichen Körper angeordnet
und reflektiert das Erfassungssignal. Automatische Justiermittel
stellen einen Erfassungsbereich enger als den Abtastbereich ein.
Die automatischen Justiermittel justieren den Erfassungsbereich
innerhalb des Abtastbereichs, um den Referenzreflektorkörper auf
einer Objekterfassungsachse des Erfassungsbereichs zu positionieren.
Informationsmittel informieren über
das Ausmaß,
zu welchem der Erfassungsbereich außerhalb des Abtastbereichs
liegt, aufgrund von Justierungen, welche durch die automatischen
Justiermittel durchgeführt
sind.
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Wenn
die automatischen Justiermittel den Erfassungsbereich innerhalb
des Abtastbereichs justieren, um den Referenzreflektorkörper auf
der Objekterfassungsachse des Erfassungsbereichs zu positionieren,
und wenn ein Teil des Erfassungsbereichs sich außerhalb des Abtastbereichs
erstreckt, informieren die Informationsmittel über das Ausmaß, zu welchem
sich der Teil außerhalb
des Erfassungsbereichs erstreckt. Der Referenzreflektorkörper wird entsprechend
auf der Objekterfassungsachse des Erfassungsbereichs durch selbsttätige Ausrichtung positioniert,
während
verhindert wird, dass ein Bereich, der nicht direkt für die Erfassung
des Objekts verwendet wird, größer wird
aufgrund eines unnötig breiten
Einstellens des Abtastbereichs. Wenn ein Teil des Erfassungsbereichs
sich außerhalb
des Abtastbereichs erstreckt aufgrund der selbsttätigen Ausrichtung,
informieren ferner die Informationsmittel über das Ausmaß, zu welchem
sich der Teil außerhalb
des Erfassungsbereichs erstreckt, und geben einen Alarm aus.
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Ferner
ist ein Achsjustiersystem für
ein Sende- und Empfangsgerät
eines beweglichen Körpers vorgesehen,
wobei das Sende- und Empfangsgerät auf
dem beweglichen Körper
mittels manuell justierbarer, manueller Justiermittel angebracht
ist. Das Ausmaß,
zu welchem der Erfassungsbereich außerhalb des Abtastbereichs
liegt, wird dementsprechend durch Justieren der automatischen Justiermittel
auf null reduziert und der Erfassungsbereich fällt in den Abtastbereich.
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Auch
wenn keine Justierung durch die automatischen Justiermittel ausgeführt werden
kann, um zu verhindern, dass der Erfassungsbereich sich außerhalb
des Abtastbereichs erstreckt, ermöglichen die manuellen Justiermittel,
dass eine solche Justierung ausgeführt wird.
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Ein
Radarsystem Sr einer Ausführungsform entspricht
dem Sende- und Empfangsgerät
der vorliegenden Erfindung. Ein Fahrzeug V der Ausführungsform
entspricht dem beweglichen Körper
der vorliegenden Erfindung. Eine selbsttätige Ausrichtungsschaltung 29 der
Ausführungsform
entspricht dem automatischen Justiermittel der vorliegenden Erfindung.
Eine Anzeige 30 der Ausführungsform entspricht den Informationsmitteln
der vorliegenden Erfindung. Justierbolzen 36a bis 36c der
Ausführungsform
entsprechen den manuellen Justiermitteln der vorliegenden Erfindung.
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Die
oben genannten Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus einer Erklärung
der bevorzugten Ausführungsformen
klar, welche nachfolgend im Detail unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen be schrieben werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines Radarsystems;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten
Radarsystems;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Radarsystems, das auf einer Fahrzeugkarosserie
angebracht ist;
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4 ist
eine Draufsicht auf das in 3 dargestellte
Radarsystem;
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5 ist
eine Seitenansicht des in 3 dargestellten
Radarsystems;
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6 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 in 4;
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7 ist
ein Diagramm, das die Positionsbeziehung zwischen einem Fahrzeug
und einem Referenzreflektorkörper
darstellt;
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8 ist
ein Flussdiagramm eines Ausrichtungsprozesses;
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9 ist
ein Flussdiagramm eines Unterprogramms von Schritt S4 des Flussdiagramms
in 8;
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10A und 10B sind
Diagramme, welche die anfänglichen
und beendeten Betriebszustände
zeigen, wenn die Achsjustierung nur durch selbsttätige Ausrichtung
ausgeführt
worden ist;
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11A–C
sind Diagramme, welche die anfänglichen
bis beendeten Betriebszustände
zeigen, wenn die Achsjustierung unter Ver wendung einer Kombination
der selbsttätigen
und manuellen Ausrichtung durchgeführt wird;
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12 ist
ein Graph, der die Verteilung des Abweichungswinkels zwischen einer
Objekterfassungsachse relativ zur Häufigkeit des auftretenden Abweichungswinkels
darstellt;
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13 ist
ein Flussdiagramm entsprechend der 9 für eine zweite
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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14A–C
sind Diagramme, welche die anfänglichen
bis beendeten Betriebszustände
zeigen, wenn die Achsjustierung unter Verwendung einer Kombination
des selbsttätigen
und manuellen Ausrichtens durchgeführt wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt, umfasst ein Laserradarsystem
Sr zum Erfassen des Abstands und der Richtung eines Objekts vor
einem betreffenden Fahrzeug ein optisches Sendeteilsystem 1,
ein Abtastteilsystem 2 für gesendetes Licht, ein optisches
Empfangsgerätteilsystem 3,
ein Abtastteilsystem 4 für empfangenes Licht, und ein
Abstandsmessungsberechnungsteilsystem 5. Das optische Sendeteilsystem 1 umfasst
eine Laserdiode 11 mit einer integralen Lichtsendelinse
und eine Laserdiodentreiberschaltung 12, um die Laserdiode 11 zu
treiben. Das Abtastteilsystem 2 für gesendetes Licht umfasst einen
Lichtsendespiegel 13, um von der Laserdiode 11 ausgegebenes
Laserlicht zu reflektieren, einen Motor 15, um den Licht
sendenden Spiegel 13 um eine vertikale Welle 14 hin-
und herzuschwenken, und eine Motorantriebsschaltung 16,
um den Antrieb des Motors 15 zu steuern/regeln. Der vom
Lichtsendespiegel 13 ausgesendete Lichtstrahl weist ein
vertikales Streifenmuster auf mit einer Breite, welche in seitlicher,
d. h. linker und rechter Richtung, beschränkt ist, und bewegt sich während einer
vorbestimmten Periode in seitlicher Richtung hin- und her, um das Objekt
abzutasten.
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Das
optische Empfangsteilsystem 3 umfasst eine Lichtempfangslinse 17,
eine Fotodiode 18 zum Empfangen einer durch die Lichtempfangslinse 17 konvergierten,
reflektierten Welle und zum Umwandeln der reflektierten Welle in
ein elektrisches Signal, und eine optische Empfangsverstärkerschaltung 19 zum
Verstärken
der Signalausgabe der Fotodiode 18. Das Abtastteilsystem 4 für empfangenes
Licht umfasst einen Lichtempfangsspiegel 20 zum Reflektieren
einer von dem Objekt reflektierten Welle und zum Leiten der reflektierten
Welle zur Fotodiode 18, einen Motor 22 zum Hin-
und Herschwenken des Lichtempfangsspiegels 20 um eine Querwelle 21, und
eine Motorantriebsschaltung 23 zum Steuern/Regeln des Antriebs
des Motors 22. Ein Lichtempfangsbereich, der ein seitliches
Streifenmuster mit einer eingeschränkten vertikalen Breite aufweist, wird
mit einem vorbestimmten Zyklus durch den Lichtempfangsspiegel 20 in
der vertikalen Richtung hin- und herbewegt, um das Objekt abzutasten.
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Das
Abstandsmessungsberechnungsteilsystem 5 umfasst eine Steuer/Regelschaltung 24 zum Steuern/Regeln
der Laserdiodentreiberschaltung 12 und der Motorantriebsschaltungen 16 und 23,
eine Kommunikationsschaltung 26 zum Ausführen einer Kommunikation
zwischen einer elektronischen Steuer/Regeleinheit 25 (ECU),
welche beispielsweise das ACC-System steuert/regelt, und eine Anzeige 30 zum
Anzeigen eines Ergebnisses der selbsttätigen Ausrichtung, eine Zählerschaltung 27 zum
Zählen der
Zeit vom Senden des Laserlichts bis zum Empfangen des Laserlichts,
eine Zentraleinheit 28 zum Berechnen des Abstands und der
Richtung zum Objekt und eine Schaltung für die selbsttätige Ausrichtung 29 zum
Ausführen
der selbsttätigen
Ausrichtung.
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Ein
Abschnitt, in welchem sich der vertikale Streifen des gesendeten
Lichtstrahls und der Querstreifen des Lichtempfangsbereichs kreuzen,
ist ein momentaner Erfassungsbereich. Der momentane Erfassungsbereich
bewegt sich in Zickzackweise über einen
gesamten Erfassungsbereich, der eine seitliche Breite aufweist,
die gleich ist wie die seitliche Abtastbreite des ausgesendeten
Lichtstrahls, und eine vertikale Breite, welche gleich ist wie die
vertikale Abtastbreite des Lichtemp fangsbereichs, um das Objekt abzutasten.
Der Abstand zum Objekt wird erfasst basierend auf der Zeit, welche
verstreicht, vom Aussenden des Lichtstrahls bis zum Empfangen der
reflektierten Welle des ausgesendeten Lichtstrahls, der vom Objekt
reflektiert worden ist. Die Richtung des Objekts wird basierend
auf der Richtung des momentanen Erfassungsbereichs erfasst.
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Die
Anbringungsstruktur des Radarsystems Sr wird nun unter Bezugnahme
auf die 3–6 erklärt. Die
dabei verwendeten Begriffe vorne, hinten, links und rechts basieren
auf einem Insassen, der in einem Sitz des betreffenden Fahrzeugs
sitzt, und sind definiert, wie dies in der 3 dargestellt
ist.
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Ein
Träger 33 wird
durch Biegen eines Metallblechs gebildet, so dass er in Draufsicht
einen winkligen, U-förmigen
Querschnitt aufweist. Vier Ecken des Trägers 33 sind mittels
Bolzen 34 an der Fahrzeugkarosserie 32 befestigt.
Das Radarsystem Sr weist ein rechteckiges, Parallelepiped-förmiges Gehäuse 35 mit
Stegen 35a, 35b und 35c auf, welche integral
an diesem vorgesehen sind und von einem äußeren Umfang des Gehäuses vorstehen.
Die Stege 35a, 35b und 35c sind jeweils
an entsprechenden verschweißten
Muttern 37a, 37b und 37c des Trägers 33 mittels
Justierbolzen 36a, 36b und 36c befestigt.
Ein hinterer Teil des Gehäuses 35 ist
in eine Öffnung 33a eingepasst,
welche in der Vorderfläche des
Trägers 33 ausgebildet
ist. Die Justierbolzen 36a, 36b und 36c werden
von vorne in Bolzenlöcher eingeführt, welche
durch die Stege 35a, 35b und 35c definiert
sind, wobei jeder Kopf dieser Bolzen in ein entsprechendes Bolzenloch
eingepasst ist. Die Justierbolzen 36a, 36b und 36c werden
auf den Rückseiten
der Stege 35a, 35b und 35c durch Druckmuttern 39 gehalten,
wobei sie drehen können,
aber verhindert ist, dass sie herausfallen.
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Von
den Justierbolzen 36a, 36b und 36c sind die
Justierbolzen 36a und 36b in oberen linken und rechten
Teilen auf der Vorderseite 38 des Gehäuses 35 des Radarsystems
Sr positioniert. Der weitere Justierbolzen 36c ist unter
dem oberen linken Justierbolzen 36a angeordnet, d. h. in
einem unteren linken Teil auf der Vorderseite 38 des Gehäuses 35.
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Wenn,
wie in 7 dargestellt, die Achse des Radarsystems Sr justiert
wird, wird ein Referenzreflektorkörper R in einem vorbestimmten
Abstand, z.B. 5 m, von einer Vorderseite eines Fahrzeugs V auf einer
Fahrzeugkarosseriemittellinie L positioniert. Der Referenzreflektorkörper R ist
auf einem Ständer angebracht,
der auf einem Sockel steht. Die Höhe des Referenzreflektorkörpers R
von der Bodenoberfläche
ist auf die gleiche Höhe
wie das Radarsystem Sr eingestellt.
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In
diesem Zustand sendet das Radarsystem Sr einen Lichtstrahl aus und
empfängt
eine reflektierte Welle des ausgesendeten Lichtstrahls, der von dem
Referenzreflektorkörper
R reflektiert wird, und die Position des Referenzreflektorkörpers R
wird erfasst. Wenn zu diesem Zeitpunkt erfasst wird, dass der Referenzreflektorkörper R in
der Mitte des Erfassungsbereichs liegt (d. h. auf der Objekterfassungsachse
Ar), der sich über
8° in die
linke und die rechte Richtung (ein Total von 16°) des Radarsystems Sr erstreckt,
ist die Objekterfassungsachse Ar des Radarsystems Sr in seitlicher
Richtung korrekt justiert, d. h. sie stimmt mit der Fahrzeugkarosseriemittellinie
L überein.
Der Abtastbereich, über
den das Radarsystem Sr den ausgesendeten Lichtstrahl aussendet, beträgt 10° in der linken
und der rechten Richtung (ein Total von 20°). Der seitliche Winkel des
16°-Erfassungsbereichs
innerhalb des 20°-Abtastbereichs wird
durch selbsttätige
Ausrichtung justiert. Das heißt,
wenn der 16°-Erfassungsbereich
durch selbsttätige
Ausrichtung eingestellt wird, gibt es eine Toleranz von 2° sowohl in
der linken als auch in der rechten Richtung für die selbsttätige Ausrichtung.
Während
manueller Ausrichtung, bei der der Winkel, mit dem das Radarsystem
Sr an der Fahrzeugkarosserie 32 angebracht ist, mechanisch
justiert wird, gibt es ferner eine Toleranz von 1° sowohl in
der linken als auch der rechten Richtung.
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Die
Justierung der Objekterfassungsachse Ar in der vertikalen Richtung
wird durchgeführt
durch Anordnen einer Wasserwaage auf der oberen Seite des Gehäuses 35 und
durch Justieren der Objekterfassungsachse Ar, so dass sie horizontal
ist. In dieser Ausführungsform
wird das Justieren der Objekterfassungsachse Ar in der vertikalen
Richtung durch manuelle Ausrichtung durchgeführt, wobei der Winkel, unter
dem das Radarsystem Sr an der Fahrzeugkarosserie 32 angebracht
ist, mechanisch justiert wird.
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12 zeigt
die Häufigkeit,
mit welcher der Abweichungswinkel der Objekterfassungsachse Ar relativ
zur Fahrzeugkarosseriemittellinie L auftritt, wenn das Radarsystem
Sr an der Fahrzeugkarosserie 32 angebracht wird. Die Abszisse
bezeichnet den Abweichungswinkel der Objekterfassungsachse Ar, und
die Ordinate bezeichnet die Häufigkeit,
mit der der Abweichungswinkel auftritt. Wie aus dem Graph ersichtlich,
ist die Verteilung eine Normalverteilung, da der Abweichungswinkel
innerhalb von ± 2° für eine Mehrheit
von Fällen
sinkt. Es gibt sehr wenige Fälle, in
denen der Abweichungswinkel ± 2° bis ± 3° ist, und es
gibt sozusagen keine Fälle,
in denen der Abweichungswinkel ± 3° überschreitet.
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Wenn
der Erfassungswinkel für
den Referenzreflektorkörper
R, welcher dem Abweichungswinkel der Objekterfassungsachse Ar entspricht,
in einem Bereich von ± 0° bis ± 2° durch selbsttätige Ausrichtung
einstellbar ist, wird die Justierung der Achse also in den meisten
Fällen
nur durch selbsttätige
Ausrichtung durchgeführt.
In seltenen Fällen, wenn
der Erfassungswinkel für
den Referenzreflektorkörper
R ± 2° überschreitet,
wird die Justierung der Achse durch Verwendung einer Kombination
von selbsttätiger
und manueller Ausrichtung durchgeführt.
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Die 10A und B zeigen den anfänglichen und den beendeten
Betriebszustand der Justierung der Achse, wobei die Objekterfassungsachse
Ar des Radarsystems Sr um 1,5° nach
links abweicht. In dem anfänglichen
Zustand, der in der 10A dargestellt ist, weichen
sowohl der Erfassungsbereich als auch der Abtastbereich um 1,5° nach links
ab relativ zur Fahrzeugkarosseriemittellinie L. In dem Zustand,
der in 10B dargestellt ist, in dem
die Ausrichtung durchgeführt
ist, ist der Erfassungsbereich um 1,5° durch selbsttätige Ausrichtung
nach rechts justiert, so dass der erfasste Referenzreflektorkörper R in
der Mitte des Erfassungsgebiets liegt. Hierbei erstreckt sich der
Erfassungsbereich nicht außerhalb des
Abtastbereichs und ein Erfassungsbereich von 16° in seitlicher Richtung wird
beibehalten. Wenn die Abweichung der Objekterfassungsachse Ar ± 2,0° oder weniger
beträgt,
wird auf diese Weise die Objekterfassungsachse Ar nur durch selbsttätige Ausrichtung
justiert, um mit der Fahrzeugkarosseriemittellinie L übereinzustimmen.
Zu diesem Zeitpunkt zeigt die Anzeige 30 "LR 0,0" an, was angibt, dass
die Abweichung der Objekterfassungsachse Ar relativ zur Fahrzeugkarosseriemittellinie
L ± 0,0° beträgt.
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Die 11A–C
zeigen die anfänglichen
bis beendeten Betriebszustände,
wenn die Objekterfassungsachse Ar des Radarsystems Sr um 2,5° nach links
abweicht. In dem Anfangszustand, der in 11A dargestellt
ist, weichen sowohl der Erfassungsbereich als auch der Abtastbereich
von der Fahrzeugkarosseriemittellinie L um 2,5° nach links ab. In dem Zustand,
der in der 11B dargestellt ist, bei dem
die selbsttätige
Ausrichtung durchgeführt bzw.
beendet ist, ist der Erfassungsbereich um 2,0° nach rechts justiert, so dass
der erfasste Referenzreflektorkörper
R so nahe wie möglich
an der Mitte des Erfassungsbereichs ist. Im Ergebnis überlappt
das rechtsseitige Ende des Erfassungsbereichs das rechtsseitige
Ende des Abtastbereichs und die rechtsseitige Toleranz für die selbsttätige Ausrichtung
wird 0,0°.
Die Objekterfassungsachse Ar weicht trotzdem noch von der Fahrzeugkarosseriemittellinie L
um 0,5° nach
links ab, und die Anzeige 30 zeigt "L 0,5" an, um dies anzugeben.
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Wenn
die Abweichung der Objekterfassungsachse Ar größer als ± 2,0° ist und die Achsjustierung
nicht nur durch selbsttätige
Ausrichtung durchgeführt
werden kann, wird dann auf diese Weise, wie in der 11C dargestellt, die Achsjustierung durch manuelle
Ausrichtung durchgeführt.
Das heißt, durch
Neigen des Winkels, unter dem das Radarsystem Sr an der Fahrzeugkarosserie 32 angebracht
ist, um 0,5° nach
rechts stimmt die Objekterfassungsachse Ar mit der Fahrzeugkarosseriemittellinie
L überein,
wodurch die Justierung der Achse durchgeführt bzw. abgeschlossen ist.
Zu diesem Zeitpunkt zeigt die Anzeige 30 "LR 0,0" an, was angibt,
dass die Objekterfassungsachse Ar mit der Fahrzeugkarosseriemittellinie
L übereinstimmt.
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Nun
wird ein Verfahren für
manuelle Ausrichtung erklärt.
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Bezug
nehmend auf die 3 bis 5 bewegt
das Anziehen des oberen rechten Justierbolzens 36b in die
geschweißte
Mutter 37b, ohne Betätigen
der oberen und unteren linken Justierbolzen 36a und 36c,
die rechte Seite des Radarsystems Sr näher an den Träger 33,
wodurch die Objekterfassungsachse Ar des Radarsystems Sr nach rechts justiert
wird. Andererseits bewegt das Lösen
des oberen rechten Justierbolzens 36b relativ zur geschweißten Mutter 37b die
rechte Seite des Radarsystems Sr in einer Richtung weg vom Träger 33,
wodurch die Objekterfassungsachse Ar des Radarsystems Sr nach links
justiert wird.
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Eine
Prozedur zum Durchführen
der Ausrichtungsfunktion wird nun unter Bezugnahme auf die Flussdiagramme
in den 8 und 9 erklärt.
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In
Schritt S1 des Flussdiagramms in 8 wird das
Fahrzeug V angehalten, während
sichergestellt wird, dass ein Ausrichtungsbereich mit einem vorbestimmten
Raum vor dem Fahrzeug V vorhanden ist. In Schritt S2 wird der Referenzreflektorkörper R vor
dem Fahrzeug V in einem vorbestimmten Abstand von dem Fahrzeug V
auf der Fahrzeugkarosseriemittellinie L platziert. Im nachfolgenden
Schritt S3 wird der Referenzreflektorkörper R durch Aktivieren des
Ausrichtungsmodus erfasst. In Schritt S4 wird die Abweichung des
Referenzreflektorkörpers
R, d. h. der Winkel zwischen der Objekterfassungsachse Ar und dem
Referenzreflektorkörper
R nach selbsttätiger
Ausrichtung auf der Anzeige 30 überprüft.
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Ein
Unterprogramm von Schritt S4 wird erklärt unter Bezugnahme auf das
Flussdiagramm in 9. Wenn ein Ausrichtungsbefehl
in Schritt S21 empfangen wird, und in Schritt S22 ein Ausrichtungsabschlussbefehl
erhalten wird, werden Erfassungswinkeldaten für den Referenzreflektorkörper R in Schritt
S23 erfasst. Wenn die Erfassungswinkeldaten in Schritt S24 nicht
erhalten werden, wenn in Schritt S25 eine Abnormalität in den
Erfassungswinkeldaten bemerkt wird oder wenn in Schritt S26 der
Erfassungswinkel für
den Referenzreflektorkörper
R ± 3° überschreitet,
dann wird folglich bestimmt, dass eine Abnormalität aufgetreten
ist, und in Schritt S27 wird eine Fehlerbehandlung durchgeführt.
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Wenn
andererseits die Antwort in jedem der Schritte S24, S25 und S26
JA und normal ist, und wenn in Schritt S28 der Erfassungswinkel
für den
Referenzreflektorkörper
R in dem Bereich von ± 0° bis ± 2° liegt, dann
wird in Schritt S29 der seitliche Winkel des Erfassungsbereichs
nur durch den Erfassungsbereichjus tierwinkel justiert unter Verwendung
von selbsttätiger
Ausrichtung, wobei der Referenzreflektorkörper R in der Mitte eines Erfassungsbereichs von
16° in seitlicher
Richtung erfasst wird, d. h. auf der Objekterfassungsachse Ar. Da
zu diesem Zeitpunkt gewährleistet
ist, dass der Abtastbereich, über den
der ausgesendete Lichtstrahl gesendet wird, in seitlicher Richtung
20° beträgt, und
es eine Toleranz von 2° für selbsttätige Ausrichtung
sowohl in der linken als auch der rechten Richtung gibt, werden
sich die Enden des Erfassungsbereichs nicht aufgrund der selbsttätigen Ausrichtung
außerhalb
des Abtastbereichs erstrecken.
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Wenn
in Schritt S28 der Erfassungswinkel für den Referenzreflektorkörper R den
Bereich von ± 0° bis ± 2° überschreitet,
wird in Schritt S30 der Erfassungsbereich nur durch den Erfassungsbereichjustierwinkel,
d. h. 2° nach
links oder 2° nach
rechts, durch selbsttätige
Ausrichtung justiert, wobei der Referenzreflektorkörper R so
nahe wie möglich
an der Mitte eines Erfassungsbereichs von 16° in seitlicher Richtung liegt,
d. h. auf der Objekterfassungsachse Ar. Im Ergebnis überlappt
entweder das linke oder das rechte Ende des Erfassungsbereichs das
entsprechende linke oder rechte Ende des Abtastbereichs, und der
Referenzreflektorkörper
R weist weiterhin eine Abweichung von der Mitte des Erfassungsbereichs
auf.
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In
Schritt S31 wird die Abweichung vom Referenzreflektorkörper R,
d. h. der zwischen der Objekterfassungsachse Ar und dem Referenzreflektorkörper R nach
selbsttätiger
Ausrichtung gebildete Winkel, berechnet durch Subtrahieren des Erfassungsbereichjustierwinkels,
d. h. dem Justierwinkel der Objekterfassungsachse Ar durch selbsttätige Ausrichtung,
von dem Erfassungswinkel für
den Referenzreflektorkörper
R. Wenn Schritt S29 abgeschlossen worden ist, ist die Abweichung
vom Referenzreflektorkörper
R immer ± 0,0°, da der
erfasste Winkel des Referenzreflektorkörpers R gleich dem Erfassungsbereichjustierwinkel
ist, und die Achsjustierung wird nur durch selbsttätige Ausrichtung durchgeführt. Wenn
andererseits Schritt S30 abgeschlossen worden ist, bleibt eine Abweichung
vom Referenzreflektorkörper
R übrig,
da der Erfassungswinkel für
den Referenzreflektorkörper
R größer als der
Erfassungsbereichjustierwinkel ist, und es ist notwendig, manuelle
Ausrichtung in Kombination mit selbsttätiger Ausrichtung zu verwenden.
Die Abweichung vom Referenzreflektorkörper R wird dann in Schritt
S32 ausgegeben.
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Zurück zum Flussdiagramm
in 8. Wenn in Schritt S5 die Abweichung ± 0,0 beträgt, d. h., wenn
die Achsjustierung abgeschlossen ist, wird der Ausrichtungsmodus
in Schritt S6 aufgehoben. Das heißt, wenn in Schritt S32 des
Flussdiagramms in 9 die Abweichung ± 0,0 beträgt, d. h.,
wenn die Justierung nur durch selbsttätige Ausrichtung vollendet
worden ist, geht die Prozedur von Schritt S5 direkt zu Schritt S6.
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Wenn
in Schritt S5 andererseits die Abweichung nicht ± 0,0 ist, und wenn in Schritt
S7 die Abweichung im Bereich von ± 0,1° bis ± 1,0° ist, dann wird in Schritt S8
manuelle Ausrichtung durchgeführt unter
Verwendung der Justierbolzen 36a bis 36c, so dass
der Erfassungswinkel für
den Referenzreflektorkörper
R ± 0,0° beträgt. Wenn
in Schritt S7 die Abweichung ± 1,0° überschreitet,
wird in Schritt S9 eine Fehlerbehandlung durchgeführt, da
die Justierung auch nicht mit manueller Ausrichtung abgeschlossen werden
kann.
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Wenn,
wie oben beschrieben, die Objekterfassungsachse Ar in der seitlichen
Richtung justiert wird, kann ein Abtastbereich von 22°, der notwendig wäre, wenn
die Justierung nur durch selbsttätige Ausrichtung
durchgeführt
würde,
auf 20° reduziert werden,
da eine häufige
Abweichung von ± 2,0° oder weniger
durch selbsttätige
Ausrichtung justiert wird, und eine weniger häufige Abweichung über ± 2,0° unter Verwendung
manueller Ausrichtung in Kombination mit selbsttätiger Ausrichtung justiert
wird, und die Toleranz für
selbsttätige
Ausrichtung, welche nicht direkt für die Erfassung des Objekts
verwendet wird, kann von 6° auf
4° reduziert
werden.
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Die
vertikale Justierung der Objekterfassungsachse Ar wird durch manuelle
Ausrichtung durchgeführt.
Das heißt,
dass eine Wasserwaage auf der oberen Seite des Gehäuses 35 des
Radarsystems Sr platziert wird, und dass der vertikale Winkel, unter
dem das Gehäuse 35 an
der Fahrzeugkarosserie 32 angebracht ist, derart justiert
wird, dass die Wasserwaage angibt, dass die obere Seite horizontal ist.
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Im
Speziellen durch Anziehen des unteren linken Justierbolzens 36c in
die geschweißte
Mutter 37c bewegt sich die untere Seite des Radarsystems Sr
näher zum
Träger 33,
wodurch die Objekterfassungsachse Ar des Radarsystems Sr nach unten
justiert wird, ohne entweder den oberen linken Justierbolzen 36a oder
den oberen rechten Justierbolzen 36b zu betätigen. Durch
Lösen des
unteren linken Justierbolzens 36c relativ zur geschweißten Mutter 37c bewegt
sich die untere Seite des Radarsystems Sr in einer Richtung weg
vom Träger 33,
wodurch im Gegensatz die Objekterfassungsachse Ar des Radarsystems
Sr nach oben justiert wird.
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Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die 13 und 14 erklärt.
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In
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform wird der Erfassungsbereich
nur durch selbsttätige
Ausrichtung um 2° nach
links oder rechts justiert, wenn der Erfassungswinkel für den Referenzreflektorkörper R den
Bereich von ± 0° bis ± 2° überschreitet,
und das Winkeldefizit, das nicht nur durch selbsttätige Ausrichtung
justiert werden kann, wird durch manuelle Ausrichtung justiert.
In der zweiten Ausführungsform
wird allerdings die Justierung im Wesentlichen durch selbsttätige Ausrichtung durchgeführt, auch
wenn der Erfassungswinkel für den
Referenzreflektorkörper
R den Bereich von ± 0° bis ± 2° überschreitet.
Im Ergebnis erstreckt sich ein Teil des Erfassungsbereichs außerhalb
des Abtastbereichs, und die Justierung des Erfassungswinkels wird
durch manuelle Ausrichtung so ausgeführt, dass der Teil des Erfassungsbereichs,
der sich außerhalb erstreckt,
in den Abtastbereich fällt.
Dieses Merkmal wird weiter unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm
in 13 erklärt.
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Die
Schritte S21 bis S27 des Flussdiagramms in 13 der
zweiten Ausführungsform
sind identisch mit den Schritten S21 bis S27 des Flussdiagramms
in 9 der ersten Ausführungsform. Wenn in Schritt
S26 der Erfassungswinkel für
den Referenzreflektorkörper
R innerhalb ± 3° liegt, und wenn
in Schritt S41 der Erfassungswinkel für den Referenzreflektorkörper R – 2,1 ° oder weniger
beträgt, das heißt, wenn
der Erfassungswinkel für
den Referenzreflektorkörper
R in dem Bereich von –2,1° bis –3,0° liegt, dann
wird in Schritt S42 die Mitte der Erfassung auf den Erfassungswinkel
für den
Referenzreflektorkörper
R eingestellt, wodurch die Objekterfassungsachse Ar mit der Fahrzeugkarosseriemittellinie
L des Fahrzeugs V in Übereinstimmung
gebracht wird. Im Ergebnis erstreckt sich ein Teil des Erfassungsbereichs
außerhalb
des Abtastbereichs, und in Schritt S43 wird der Betrag, der sich
außerhalb des
Abtastbereichs erstreckt, d. h. ein Defizit im Erfassungsbereichswinkel,
ausgehend vom Erfassungswinkel für
den Referenzreflektorkörper
R + 2,0° berechnet.
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Wenn
ferner in Schritt S41 der Erfassungswinkel für den Referenzreflektorkörper R ± 2,0° oder weniger
beträgt,
d. h., wenn der Erfassungswinkel für den Referenzreflektorkörper R in
dem Bereich von – 2,0° bis 2,0° liegt, wird
in Schritt S44 die Mitte der Erfassung auf den Erfassungswinkel
für den
Referenzreflektorkörper
R eingestellt, wodurch die Objekterfassungsachse Ar mit der Fahrzeugkarosseriemittellinie
L des Fahrzeugs V in Übereinstimmung
gebracht wird. Da in diesem Falle kein Teil des Erfassungsbereichs
sich außerhalb
des Abtastbereichs erstreckt, beträgt in Schritt S45 das Defizit
im Erfassungsbereichswinkel 0°.
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Wenn
ferner in Schritt S41 der Erfassungswinkel für den Referenzreflektorkörper R +
2,1° oder mehr
beträgt,
d. h., wenn der Erfassungswinkel für den Referenzreflektorkörper R im
Bereich von + 2,1° bis
+ 3,0° liegt,
wird in Schritt S46 die Mitte der Erfassung auf den Erfassungswinkel
für den
Referenzreflektorkörper
R eingestellt, wodurch die Objekterfassungsachse Ar in Übereinstimmung
mit der Fahrzeugkarosseriemittellinie L des Fahrzeugs V gebracht
wird. Im Ergebnis erstreckt sich ein Teil des Erfassungsbereichs
außerhalb
des Abtastbereichs, und in Schritt S47 wird der Betrag, der sich
außerhalb des
Abtastbereichs erstreckt, d. h. das Defizit im Erfassungsbereichswinkel,
ausgehend vom Erfassungswinkel für
den Referenzreflektorkörper
R 2,0° berechnet.
In Schritt S48 wird das Defizit des in den Schritten S43, S45 oder
S47 berechneten Defizits im Erfassungsbereichswinkel auf der Anzeige 30 angezeigt.
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Die 14A–C
zeigen die anfänglichen
bis beendeten Betriebszustände, wenn
die Objekterfassungsachse Ar des Radarsystems Sr um 2,5° nach links
abweicht. In dem anfänglichen
Zustand, der in 14A dargestellt ist, weichen
sowohl der Erfassungsbereich als auch der Abtastbereich um 2,5° von der
Fahrzeugkarosseriemittellinie L nach links ab. Im in der 14B dargestellten Zustand abgeschlossener selbsttätiger Ausrichtung
ist der Erfassungsbereich um 2,5° nach
rechts justiert, so dass der erfasste Referenzreflektorkörper R mit
der Mitte des Erfassungsbereichs übereinstimmt, d. h. der Objekterfassungsachse
Ar. Im Ergebnis erstreckt sich das rechtsseitige Ende des Erfassungsbereichs
um 0,5° außerhalb
des rechtsseitigen Endes des Abtastbereichs, und der Erfassungsbereich
auf der rechten Seite der Objekterfassungsachse Ar beträgt 7,5°, was schmaler
ist als die ursprünglichen
8°. Die
Anzeige 30 zeigt "L
0,5" an, um dies
anzugeben.
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Wenn
die Abweichung der Objekterfassungsachse Ar ± 2,0° überschreitet, und die Achsjustierung
nicht nur durch selbsttätige
Ausrichtung abgeschlossen werden kann, wie dies in 14C dargestellt ist, wird auf diese Weise die
Achsjustierung durch manuelle Ausrichtung abgeschlossen. Das heißt, der
Abtastbereich wird 0,5° nach
rechts geschwenkt, durch Schwenken des Winkels, unter dem das Radarsystem
Sr an der Fahrzeugkarosserie 32 angebracht ist, um 0,5° nach rechts,
so dass der gesamte Erfassungsbereich innerhalb des Abtastbereichs
fällt,
wodurch die Justierung der Achse abgeschlossen ist. Zu diesem Zeitpunkt
zeigt die Anzeige 30 "LR
0,0" an, was angibt,
dass die Justierung der Achse abgeschlossen worden ist.
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Die
zweite Ausführungsform
stellt zusätzlich zu
den durch die erste Ausführungsform
bereitgestellten Wirkungen folgende Wirkungen bereit. Wenn bei der
zweiten Ausführungsform
sowohl selbsttätige Ausrichtung
als auch manuelle Ausrichtung notwendig sind aufgrund einer großen Abweichung
der Objekterfassungsachse Ar, ist es gewährleistet, auch wenn die manuelle
Ausrichtung nicht durchgeführt wird,
dass die Objekterfassungsachse Ar des Radarsystems Sr mit der Fahrzeugkarosseriemittellinie
L übereinstimmt.
Obwohl in diesem Falle eine linke und eine rechte Hälfte des
Erfassungsbereichs schmaler als die ursprünglichen 8° ist, wird eine fehlerhafte
Erfassung eines Fahrzeugs auf einer benachbarten Spur auf grund der
von der Fahrzeugkarosseriemittellinie L abweichenden Objekterfassungsachse
Ar verhindert.
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Obwohl
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung oben detailliert erklärt worden sind, kann die vorliegende
Erfindung auf unterschiedliche Weise modifiziert werden, ohne vom
Gegenstand der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Das Sende- und
Empfangsgerät
der vorliegenden Erfindung ist beispielsweise nicht auf das Laserradarsystem
Sr beschränkt
und kann ein Milli-Wellenradar sein.
Ferner wird in den Ausführungsformen
die seitliche Achsjustierung der Objekterfassungsachse Ar durch
selbsttätige
Ausrichtung durchgeführt,
aber auch die vertikale Justierung der Achse kann durch selbsttätige Ausrichtung
durchgeführt
werden.
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Ein
Achsjustiersystem für
ein Sende- und Empfangsgerät
eines beweglichen Körpers
umfasst ein Radarsystem, das auf einem beweglichen Körper angebracht
ist und einen Abtastbereich von 10° und einen Erfassungsbereich
von 8° sowohl
in linker als auch in rechter Richtung aufweist, und welches eine selbsttätige Ausrichtung
durchführt,
um den Erfassungsbereich in der linken und der rechten Richtung innerhalb
des Abtastbereichs zu justieren, so dass eine Objekterfassungsachse,
welche die Mitte des Erfassungsbereichs ist, mit einem Referenzreflektorkörper übereinstimmt,
der auf einer Fahrzeugmittellinie platziert ist. Wenn eine Abweichung
zwischen der Objekterfassungsachse und dem Referenzreflektorkörper 2° überschreitet,
kann die Justierung nicht nur durch selbsttätige Ausrichtung abgeschlossen
werden. In diesem Falle wird der Winkel, unter dem das Radarsystem
an der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, in die linke und rechte
Richtung justiert, so dass die Objekterfassungsachse die Fahrzeugmittellinie überlappt.