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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rückschnell-Startvorrichtung
mit einem Rückschnellseil,
das um eine innerhalb eines Startergehäuses rotatorisch gelagerte
Seilrolle gewickelt ist, wobei das Rückschnellseil zum Drehen der
Seilrolle über
einen an einem Ende des Rückschnellseils
befestigten Betätigungsgriff
gezogen wird, so dass die Rotationskraft der Seilrolle über einen
Einweg-Drehübertragungs-Mechanismus,
beispielsweise über
einen Kupplungsmechanismus oder eine zentrifugale Ratsche, auf eine
Treibriemenscheibe, die an einer Kurbelwelle eines Motors befestigt
ist, übertragbar ist,
wodurch die Kurbelwelle des Motors infolge der Drehung der Treibriemenscheibe
gedreht wird, was zum Aufstarten des Motors führt.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Eine
Rückschnell-Startvorrichtung,
bei welcher ein an der Aussenseite eines Startergehäuses angeordneter
Betätigungsgriff
gezogen wird, eine Seilrolle mit einem darum herum gewickelten Rückschnellseil,
dessen eines Ende mit dem Betätigungsgriff
verbunden ist, gedreht wird, die Rotationskraft der Seilrolle über einen
Einweg-Drehübertragungs-Mechanismus,
beispielsweise einem Kupplungsmechanismus, auf eine mit einer Kurbelwelle
eines Motors verbundene Treibriemenscheibe übertragen wird, wobei dies
zum Aufstarten des Motors führt,
und bei welcher sich zwischen der Seilrolle und dem Einweg-Drehübertragungs-Mechanismus
eine torsionsspiralfederförmige
Dämpferfeder
befindet, um diese elastisch zu verbinden, und die Drehung der Seilrolle über die
Dämpferfeder
auf den Einweg-Drehübertragungs-Mechanismus übertragen wird,
der durch Lastfluktuationen beim Aufstarten des Motors verursachte
und auf den Griff übertragene Schlag
absorbiert wird, und die Kurbelwelle des Motors aufgrund der in
der Dämpferfeder
gespeicherten Rotationsenergie mit einer hohen Geschwindigkeit dreht,
so dass der Motor leicht aufgestartet werden kann, ist bereits bekannt
(z.B., siehe Japanische Gebrauchsmusteranmeldung, Offenlegungsschrift
Nr. 2-149872).
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Der
zwischen der Kurbelwelle des Motors und der Seilrolle der herkömmlichen
Rückschnell-Startvorrichtung
angeordnete Kupplungsmechanismus ist gebildet durch: einen koaxial
zur Seilrolle drehbar gelagerten Kupplungskörper; einen in axialer Richtung
bezüglich
des Kupplungskörper
bewegbar angeordneten Zylinder; und eine Begrenzungsplatte, welche
rotatorischen Widerstand auf den Zylinder ausübt. Wenn der Kupplungskörper durch
Ziehen des Rückschnellseils über die
Seilrolle gedreht wird, wird eine durch die Begrenzungsplatte rotatorisch
geregelte relative Drehung zwischen dem Kupplungskörper und
dem Zylinder erzeugt, der Zylinder wird durch einen spiralförmigen Mechanismus in
axialer Richtung bewegt, und ein an einer Endfläche des Zylinders geformtes
Eingriffsstück
wird in Eingriff mit einem Eingriffsstück gebracht, das an einem an
der Kurbelwelle des Motors befestigten Drehglied angeformt ist,
wodurch die Rotationskraft des Kupplungskörpers auf die Kurbelwelle übertragen wird.
Nach dem Aufstarten des Motors wird der Zylinder von der Kurbelwellenseite
her gedreht, wodurch der Zylinder sich aufgrund des spiralförmigen Mechanismus
bewegt und das Eingriffsstück
des Zylinders und das Eingriffsstück auf der Kurbelwellenseite
voneinander wegbewegt werden, so dass die Drehung des Motors nicht
auf den Kupplungskörper
und die Seilrolle übertragen
wird.
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Bei
der oben beschriebenen herkömmlichen Rückschnell-Startvorrichtung
ist die in Form einer Torsionsspiralfeder geformte Dämpferfeder
an äusseren
peripheren Flächen
des Kupplungskörpers
des Kupplungsmechanismus und der Seilrolle angeordnet, ein in eine
radiale Richtung gebogener Endabschnitt der Dämpferfeder ist in Eingriff
mit einem Eingreifstück
der Seilrolle mit dem darum herum gewickelten Rückschnellseil, und der andere
in axiale Richtung gebogene Endabschnitt der Dämpferfeder ist in eine im Kupplungskörper geformte Öffnung eingepasst,
wodurch die Seilrolle und der Kupplungskörper über die Dämpferfeder auf elastische Weise miteinander
drehbar verbunden sind. Wenn das Rückschnellseil gezogen wird
und die Seilrolle zum Aufstarten des Motors gedreht wird, werden
infolge der Verdrillung der Dämpferfeder
Schwankungen der Motorlast absorbiert, das Drehmoment der Seilrolle wird
geglättet,
und die Kurbelwelle des Motors wird über den Kupplungskörper wegen
der infolge der Verdrillung der Dämpferfeder in der Dämpferfeder gespeicherten
Rotationsenergie mit hoher Geschwindigkeit rotatorisch angetrieben,
wodurch sich der Motor leicht aufstarten lässt.
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Da
in der oben beschriebenen herkömmlichen
Rückschnell-Startvorrichtung
die Dämpferfeder in
einem freien Zustand zwischen der Seilrolle und dem Kupplungskörper angeordnet
ist, vibriert die Dämpferfeder
nach dem Aufstarten des Motors infolge der Vibrationen des laufenden
Motors und der Vibrationen der durch den Motor angetriebenen Vorrichtungsteile
im Bezug auf die Seilrolle und dem Kupplungskörper. Üblicherweise sind Teile wie
die Seilrolle, der Kupplungs körper
und dergleichen aus Kunststoffmaterial geformt, um Kosten und Gewicht zu
reduzieren, und manchmal werden der Öffnungsteil des Kupplungskörpers und
der Eingreifteil der Seilrolle, welche ständig mit der Dämpferfeder
in Kontakt sind, abgenutzt, was zu Spiel in einer Drehrichtung zwischen
der Dämpferfeder
und der Seilrolle oder dem Kupplungskörper führt, wodurch das Problem entsteht,
dass die Funktionsfähigkeit
der Rückschnell-Startvorrichtung
zum Zeitpunkt des Aufstartens des Motors beeinträchtigt sind.
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Demnach
ist in der oben beschriebenen herkömmlichen Rückschnell-Startvorrichtung
die Dämpferfeder
verdrillt und ihr Durchmesser verringert, wenn die Dämpferfeder
die Motorlast absorbiert. Wenn die Last des Motors gross ist, ergibt
sich ein Phänomen,
bei dem die Dämpferfeder
die äussere periphere
Fläche
des Kupplungskörpers
und der Seilrolle umschlingt. Wenn die Dämpferfeder die äussere periphere
Fläche
des Kupplungskörpers
oder der Seilrolle umschlingt, ist die Dämpferfeder nicht mehr fähig, Schwankungen
der Last zu absorbieren, und infolge der Schwankungen der Motorlast
wird beim Ziehen des Rückschnellseils
ein grosser Schlag auf den Betätigungsgriff übertragen,
was das Aufstarten des Motors erschwert.
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Obwohl
es denkbar ist, bei der herkömmlichen
Technologie das bei grosser Motorlast auftretende Umschlingungsphänomen durch
Wahl eines ausreichenden Unterschiedes zwischen den Aussendurchmessern
der Seilrolle und des Kupplungskörpers
sowie dem Durchmesser der Dämpferfeder
im Hinblick auf die Umschlingung zu vermeiden, wird das Ausmass
der Verzerrung der Dämpferfeder gross
und die Dämpferfeder
wird jedes Mal, wenn der Motor auf gestartet wird, stark verzerrt
oder ver formt. Da die Dämpferfeder
immer wieder in einem derart grossen Ausmass verformt wird, wird
die Lebensdauer der Dämpferfeder
kurz, was zu einer Verringerung der Dauerhaftigkeit der Rückschnell-Startvorrichtung führt.
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US
2001/0047786 A1 beschreibt eine Rückschnell-Startvorrichtung mit einer zwischen
einer Seilrolle und einer kraftübertragenden
Riemenscheibe angeordneten Torsionsschraubenfeder, um eine Drehung
der Seilrolle auf die Riemenscheibe zu übertragen, wenn die Seilrolle
durch Ziehen eines Rückschnellseils
in Drehung versetzt wird. Die Torsionsschraubenfeder wirkt auch
als Leistungsreservoir und als Stossdämpfer, um dabei Schwankungen
der Zugkraft des Rückschnellseils
zu minimieren. Die entgegengesetzten Enden der Torsionsschraubenfeder
sind an zugeordneten Vorsprüngen
angehakt, die an entsprechenden, sich gegenüberliegenden Flächen der
Seilrolle und der Riemenscheibe geformt sind, während die Torsionsschraubenfeder
durch eine Kompressionsschraubenfeder über einen Federscheibenschuh
axial vorgespannt ist. Solche Vorkehrungen bei der Torsionsschraubenfeder
erfordern eine grössere
Anzahl von Teilen und bedingen einen komplizierten Aufbau. Da die
Torsionsschraubenfeder derart angeordnet ist, dass eine Radialbewegung ihrer
entgegengesetzten Enden möglich
ist, können zudem
Vibrationen des Motors die Torsionsschraubenfeder zum Vibrieren
anregen, was zur Abnützung von
Teilen der mit der Torsionsschraubenfeder in Kontakt stehenden Seilrolle
und Riemenscheibe führt.
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US 4 370 954 beschreibt
verschiedene Handgriffdämpfer
oder stossabsorbierende und -abschwächende Mechanismen, die in
einem Knopf untergebracht sind, der an einem Rückschnellseil einer Motorstartvorrichtung
angebracht ist. Allerdings beschreibt
US
4 370 954 keine zwischen einer Rolle und einer Riemenscheibe
angeordnete Dämpferfeder.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die Probleme bei der oben
beschriebenen herkömmlichen
Technologie zu lösen.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Rückschnell-Startvorrichtung
bereitzustellen, die fähig
ist, Vibrationen einer Dämpferfeder,
die sich aus Vibrationen beim Laufen eines Motors ergeben, zu unterdrücken und
dabei eine Verschlechterung der Funktionsfähigkeit der Rückschnell-Startvorrichtung,
die sich beim Aufstarten des Motors durch Abnutzung von Teilen wie
beispielsweise einer aus Kunststoffmaterial gefertigten Seilrolle
oder Nocke ergibt, zu vermeiden, was zu einer Verbesserung der Dauerhaftigkeit
der Rückschnell-Startvorrichtung führt.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Rückschnell-Startvorrichtung
bereitzustellen, die das Umschlingungsphänomen einer Dämpferfeder
vermeidet und eine Verringerung der Dauerhaftigkeit aufgrund wiederholter, übermässiger Deformationen
der Dämpferfeder
vermeidet.
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Noch
eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Rückschnell-Startvorrichtung
bereitzustellen, die eine an einem Betätigungsgriff angewendete Zugkraft
wirksam auf einen Motor übertragen
kann, ohne dass Schwankungen der Motorlast direkt auf den zum Ziehen
eines Rückschnellseils
vorgesehenen Betätigungsgriff übertragen
werden.
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Um
die obigen Aufgaben zu lösen,
wird gemäss
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Rückschnell-Startvorrichtung
bereitgestellt. Die Rückschnell-Startvorrichtung
umfasst: ein Startergehäuse;
ein Rückschnellseil;
ein an einem Ende des Rückschnellseils
befestigter, aus dem Startergehäuse
herausragender Betätigungsgriff;
und eine Antriebsgruppe, die innerhalb des Startergehäuses derart
angeordnet ist, dass sie durch Ziehen des Betätigungsgriffes über das
Rückschnellseil
rotatorisch antreibbar ist, wodurch die Rotationskraft der Antriebsgruppe über einen
Einweg-Drehübertragungs-Mechanismus
auf eine Treibriemenscheibe eines Motors übertragbar ist, so dass der
Motor mittels der Antriebsgruppe und Treibriemenscheibe durch Herausziehen
des Rückschnellseils
aus dem Startergehäuse
aufstartbar ist, wobei die Antriebsgruppe umfasst: eine Seilrolle,
um welche das Rückschnellseil
gewickelt ist, und eine Nocke zur Übertragung der Rotationskraft
von der Rolle auf die Treibriemenscheibe, welche durch den Einweg-Drehübertragungs-Mechanismus
an die Kurbelwelle des Motors gekoppelt ist; wobei die Seilrolle
und die Nocke über entsprechende
Verbindungsflächen
verbunden sind, die einander entsprechende ringförmige Aussparungen aufweisen,
welche derart eingeformt sind, dass sie einander gegenüberliegen;
wobei eine Dämpferfeder
in Gestalt einer Torsions-Spiralfeder in den ringförmigen Aussparungen
in einem Zustand aufgenommen ist, in welchem die Dämpferfeder
elastisch verformt ist; und wobei die Dämpferfeder entgegengesetzte
Enden hat, die in die Seilrolle beziehungsweise die Nocke eingreifen,
wodurch die Seilrolle und die Nocke über die Dämpferfeder miteinander rotatorisch
gekoppelt sind. Die Dämpferfeder
ist so geformt, dass ihr äusserer
Durchmesser geringfügig grösser ist
als ein Durchmesser einer äusseren
Peripheriewand einer der ringförmigen
Aussparungen; und die Dämpferfeder
ist in den Aussparungen in einem Zustand aufgenommen, in dem die
Dämpferfeder
in engen Kontakt mit einer inneren Fläche der äusseren Peripheriewand einer
der Aussparungen der Seilrolle und Nocke tritt.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die
Dämpferfeder
so geformt, dass sie eine freie Länge aufweist, die in einer
axialen Richtung grösser
ist als ein Gesamtabstand von ringförmigen Aussparungen, wodurch
die Dämpferfeder
zwischen Unterteilen der Aussparungen in zusammengedrücktem Zustand
aufgenommen ist.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst
die Rückschnell-Startvorrichtung
weiterhin ein zwischen der Seilrolle und der Nocke angeordnetes
rotationsbeschränkendes Mittel,
um einen maximalen Verformungswinkel der Dämpferfeder zu beschränken.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die
Dämpferfeder
an der Seilrolle und Nocke befestigt, während auf die Dämpferfeder
eine Vorspannung in einer motorstartenden Drehrichtung wirkt; und
die Rückschnell-Startvorrichtung
umfasst weiterhin ein zwischen der Seilrolle und der Nocke angeordnetes
rotationsbeschränkendes Mittel,
um die Drehung der Nocke bezüglich
der Seilrolle in einer motorstartende Drehrichtung zu beschränken.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die
auf die Dämpferfeder
angewendete Vorspannung variabel einstellbar.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Er findung umfasst
die Rückschnell-Startvorrichtung
weiterhin ein zwischen der Seilrolle und der Nocke angeordnetes
rotationseinschränkendes Mittel,
um einen maximalen Verformungswinkel der Dämpferfeder zu beschränken.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wirkt
das rotationsbeschränkende
Mittel, welches die Vorspannung am Wirken in eine Drehrichtung beschränkt, auch
als das rotationseinschränkende
Mittel zur Begrenzung des maximalen Verformungswinkels der Dämpferfeder.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst
die Rückschnell-Startvorrichtung
weiterhin einen Betätigungsgriffdämpfer, welcher
innerhalb des Betätigungsgriffes
angeordnet ist und durch welchen das Ende des Rückschnellseils, welches auf
die Seilrolle aufgewickelt ist und aus dem Startergehäuse herausragt,
am Betätigungsgriff
befestigt ist.
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Eine
weitere Rückschnell-Startvorrichtung umfasst:
ein Startergehäuse;
ein Rückschnellseil;
ein an einem Ende des Rückschnellseils
befestigter und aus dem Startergehäuse herausragender Betätigungsgriff;
und eine Antriebsgruppe, die innerhalb des Startergehäuses derart
angeordnet ist, dass sie durch Ziehen des Betätigungsgriffes über das
Rückschnellseil
rotatorisch antreibbar ist, wodurch die Rotationskraft der Antriebsgruppe über einen
Einweg-Drehübertragungs-Mechanismus
auf eine Treibriemenscheibe eines Motors übertragbar ist, so dass der
Motor mittels der Antriebsgruppe und Treibriemenscheibe durch Herausziehen
des Rückschnellseils
aus dem Startergehäuse
aufstartbar ist, wobei die Antriebsgruppe umfasst: eine Seilrolle,
um welche das Rückschnellseil
gewickelt ist, und eine Nocke zur Übertragung der Rotationskraft
von der Rolle auf die Treibriemenscheibe, welche durch den Einweg-Drehübertragungs-Mechanismus
an die Kurbelwelle des Motors gekoppelt ist; wobei eine Dämpferfeder
zwischen der Seilrolle und der Nocke derart angeordnet ist, dass
entgegengesetzte Enden der Dämpferfeder
an der Seilrolle beziehungsweise der Nocke gehalten sind, während eine
Vorspannung in einer motorstartenden Drehrichtung auf die Dämpferfeder
angewendet wird; und wobei zwischen der Seilrolle und der Nocke
ein rotationseinschränkendes Mittel
angeordnet ist, um die Drehung der Nocke bezüglich der Seilrolle in eine
motorstartende Drehrichtung zu beschränken.
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Eine
weitere Rückschnell-Startvorrichtung umfasst:
ein Startergehäuse;
ein Rückschnellseil;
ein an einem Ende des Rückschnellseils
befestigter und aus dem Startergehäuse herausragender Betätigungsgriff;
und eine Antriebsgruppe, die innerhalb des Startergehäuses derart
angeordnet ist, dass sie durch Ziehen des Betätigungsgriffes über das
Rückschnellseil
rotatorisch antreibbar ist, wodurch die Rotationskraft der Antriebsgruppe über einen
Einweg-Drehübertragungs-Mechanismus
auf eine Treibriemenscheibe eines Motors übertragbar ist, so dass der
Motor mittels der Antriebsgruppe und Treibriemenscheibe durch Herausziehen
des Rückschnellseils
aus dem Startergehäuse
aufstartbar ist; wobei die Antriebsgruppe umfasst: eine Seilrolle,
um welche das Rückschnellseil
gewickelt ist, und eine Nocke zur Übertragung der Rotationskraft
von der Seilrolle auf die Treibriemenscheibe, welche durch den Einweg-Drehübertragungs-Mechanismus an die
Kurbelwelle des Motors gekoppelt ist; wobei zwischen der Seilrolle
und der Nocke eine Dämpferfeder derart angeordnet
ist, dass entgegengesetzte Enden der Dämpferfeder an der Seilrolle
beziehungsweise der Nocke gehalten sind, wodurch die Seilrolle und
die Nocke miteinander rotatorisch gekoppelt sind; und einen Betätigungsgriffdämpfer, welcher
innerhalb des Betätigungsgriffes
angeordnet ist und durch welchen das Ende des Rückschnellseils, welches auf
die Seilrolle aufgewickelt ist und aus dem Startergehäuse herausragt,
am Betätigungsgriff
befestigt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme
auf die angefügten
Abbildungen besser ersichtlich, wobei:
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1 eine
Frontansicht einer Rückschnell-Startvorrichtung
gemäss
einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist;
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2 eine
Rückansicht
der Rückschnell-Startvorrichtung
von 1 ist;
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3 eine
seitliche Querschnittansicht der Rückschnell-Startvorrichtung von 1 ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht ist, welche eine Seilrolle, eine Dämpferfeder
und eine Nocke der ersten, in 1 dargestellten
Ausgestaltung zeigt;
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5 eine
Rückansicht
der Rückschnell-Startvorrichtung
von 1 mit abgenommener Treibriemenscheibe ist;
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6 eine
teilweise Querschnitt-Ansicht ist, welche eine abgewandelte Art
des Anbringens der Dämpferfeder
zeigt;
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7 eine
teilweise Querschnitt-Ansicht ist, welche eine andere abgewandelte
Art des Anbringens der Dämpferfeder zeigt;
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8 eine
Rückansicht
einer Rückschnell-Startvorrichtung
gemäss
einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung mit abgenommener Treibriemenscheibe
ist;
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9 eine
seitliche Querschnittansicht der Rückschnell-Startvorrichtung von 8 ist;
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10 eine
perspektivische Ansicht ist, welche eine Seilrolle, eine Dämpferfeder
und eine Nocke der Ausgestaltung von 8 zeigt;
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11 eine
Graphik ist, welche Charakteristika entsprechender Deformationsausmasse
eines Betätigungsgriffdämpfers und
der Dämpferfeder
bezüglich
einer Drehmomentlast zeigt;
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12 eine
teilweise geschnittene Rückansicht
ist, welche einen Betriebszustand der Rückschnell-Startvorrichtung
von 8 vor dem Aufstarten eines Motors zeigt;
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13 eine
teilweise geschnittene Rückansicht
ist, welche einen anderen Betriebszustand der Rückschnell-Startvorrichtung
von 8 zeigt, in welchem die Nocke durch einen Startwiderstand
gestoppt wurde; und
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14 eine
teilweise geschnittene Rückansicht
ist, welche einen weiteren Betriebszustand der Rückschnell-Startvorrichtung
von 8 zeigt, in welchem die Seilrolle auf eine Position
maximaler Verzerrung der Dämpferfeder
bezüglich
der gestoppten Nocke gedreht wurde.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ausgestaltungen
der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen beschrieben. 1 bis 5 zeigen
eine Rückschnell-Startvorrichtung
gemäss
einer ersten Ausgestaltung der Erfindung. Wie in 1 gezeigt,
ist die Rückschnell-Startvorrichtung
derart konstruiert, dass durch Ziehen eines an einem Ende eines
Rückschnellseils 2 befestigten
Betätigungsgriffes 3,
der aus der Aussenseite eines Startergehäuses 1 herausragt,
eine innerhalb des Startergehäuses 1 angeordnete
Antriebsgruppe rotatorisch angetrieben wird, eine Kurbelwelle eines
Motors durch die Rotation der Antriebsgruppe in Drehung versetzt
wird, wodurch der Motor aufgestartet wird.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt, ist die Antriebsgruppe
durch eine Seilrolle 4, um welche das Rückschnellseil 2 gewickelt
ist, dessen eines Ende an der Aussenseite des Startergehäuses 1 herausgezogen
wird, und eine Nocke 8, die eine Drehkraft von der Seilrolle 4 in
eine motorstartende Richtung auf den Motor durch einen Einweg-Drehübertragungs-Mechanismus überträgt, gebildet.
Die Seilrolle 4 ist auf einer an einer Innenseite des Startergehäuses 1 einstückig angeformten
und von dieser hervorstehender Rollenhalterungswelle 5 drehbar
gelagert. Das andere Ende des Rückschnellseils 2,
dessen eines Ende an der Aussenseite des Startergehäuses 1 herausgezogen
wird, ist an der Seilrolle 4 befestigt und um die Seilrolle 4 gewickelt.
An einem Endabschnitt des einen Endes des Rückschnellseils 2, welches
an der Aussenseite des Startergehäuses 1 herausgezogen
wird und am Betätigungsgriff 3 für das manuelle
Ziehen des Rückschnellseils 2 befestigt
ist, ist ein Knoten gebildet. Das um die Seilrolle 4 gewickelte
Rückschnellseil 2 wird
aus der Seilrolle 4 durch Ziehen des Betätigungsgriffes 3 herausgezogen,
wodurch die Seilrolle 4 um die Rollenhalterungswelle 5 rotatorisch
angetrieben wird.
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Eine
Rückschnellfeder 6,
welche dazu vorgesehen ist, die durch das Herausziehen des Rückschnellseils 2 verdrehte Seilrolle 4 in
entgegengesetzte Richtung zu drehen, so dass das aus der Seilrolle 4 herausgezogene
Rückschnellseil 2 wieder
um die Seilrolle 4 gewickelt wird, ist zwischen einer Seitenfläche der
Seilrolle 4 und einer inneren Wandfläche des Startergehäuses 1 angeordnet.
Ein inneres peripheres Ende der Rückschnellfeder 6 ist
am Startergehäuse 1 befestigt
und ein äusseres
peripheres Ende der Rückschnellfeder 6 ist
an der Seilrolle 4 befestigt. Wenn das Rückschnellseil 2 zum
Drehen der Seilrolle 4 gezogen wird, wird in der Rückschnellfeder 6 eine
Rotationskraft gespeichert, so dass die Seilrolle 4 durch
die in der Rückschnellfeder 6 gespeicherte Rotationskraft
in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, wenn eine Zugkraft
des Rückschnellseils 2 freigegeben
wird, was dazu führt,
dass das Rückschnellseil 2 wieder
um die Seilrolle 4 gewickelt wird.
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Eine
Nockenhalterungswelle 7 ist koaxial an einer Innenseite
der an der Innenseite des Startergehäuses 1 angeformten
Rollenhalterungswelle 5 ausgebildet. Eine Nocke 8,
welche den Einweg-Drehübertragungs-Mechanismus
zur Übertragung
der Rotationskraft von der Seilrolle 4 in die motorstartende Richtung
auf die Kurbelwelle des Motors bildet, ist an der Nockenhalterungswelle 7 drehbar
gelagert. Nockensperren 11, welche in eine zentrifugale
Ratsche 10, die an einer mit der Kurbelwelle des Motors
verbundenen Treibriemenscheibe 9 angebracht ist, einklinken
und ausklinken, sind in Abständen
entlang der Umfangsrichtung an der Nocke 8 gebildet. Die Drehkraft
der Nocke 8 wird über
die Treibriemenscheibe 9 in die motorstartende Richtung
auf die Kurbelwelle des Motors übertragen,
indem die Nockensperren 11 in die zentrifugale Ratsche 10 der
Treibriemenscheibe 9 einklinken. Nach dem Aufstarten des
Motors wird die Treibriemenscheibe 9 durch den Motor rotatorisch
angetrieben, wodurch die zentrifugale Ratsche 10 durch
Zentrifugalkraft in die Richtung gedreht wird, in welcher die Nockensperren 11 freikommen,
so dass die Übertragung
der Rotationskraft zwischen dem Motor und der Nocke 8 aufgehoben
ist.
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Die
Seilrolle 4 und die Nocke 8 sind so angeordnet,
dass ihre Seitenflächen
einander zugeordnet sind, und ringförmige Aussparungen 12 beziehungsweise 13 sind
in den sich gegenüberliegenden
Seitenflächen
der Seilrolle 4 und der Nocke 8 derart gebildet,
dass die ringförmigen
Aussparungen 12 und 13 einander zugewandt sind.
Eine Dämpferfeder 14, welche
die Seilrolle 4 und die Nocke 8 miteinander verbindet,
ist in den ringförmigen
Aussparungen 12 und 13 aufgenommen. Wie in 4 gezeigt,
ist die Dämpferfeder 14 in
Gestalt einer Torsions-Spiralfeder gebildet und an deren einem Ende
mit einem eingreifenden Endabschnitt 15 versehen, welcher
durch Biegen des Endabschnittes in einer horizontalen Richtung zu
einer U-Form geformt ist. Der eingreifende Endabschnitt 15 ist
in einer Halterungsnut 16, die fortlaufend zur äusseren
Peripherie der in der Seilrolle 4 gebildeten ringförmigen Aussparung 12 gebildet ist,
aufgenommen, so dass die Seilrolle 4 und die Dämpferfeder 14 rotatorisch
miteinander verbunden sind.
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Die
Dämpferfeder 14 ist
an ihrem anderem Ende mit einem anderen eingreifenden Endabschnitt 17 versehen,
welcher durch Biegen des Endabschnittes in axiale Richtung geformt
ist: Das andere Ende der Dämpferfeder 14 ist über den
eingreifenden Endabschnitt 17 mit der Nocke 8 rotatorisch verbunden,
wobei der eingreifende Endabschnitt 17 in ein Halterungsloch 18 eingesetzt
ist, welches derart geformt ist, dass es die Nocke 8 von
einem unteren Abschnitt der ringförmigen Aussparung 13 zu
einer oberen Fläche
der Nocke 8 durchdringt. Demnach sind die Seilrolle 4 und
die Nocke 8 über
die Dämpferfeder 14 miteinander
rotatorisch gekoppelt.
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Wie
in 3 gezeigt, ist ein Durchmesser einer in der Seilrolle 4 gebildeten äusseren
Peripheriewand 19 der ringförmigen Aussparung 12 derart
gebildet, dass er geringfügig
kleiner ist als ein in der Nocke 8 gebildeter Durchmesser
einer äusseren
Peripheriewand 20 der ringförmigen Aussparung 13. Ausserdem
ist ein äusserer
Durchmesser der Dämpferfeder 14 in
der Gestalt einer Torsions-Spiralfeder in einem freien Zustand so
gebildet, dass er geringfügig
grösser
ist als der Durchmesser der äusseren
Peripheriewand 19 der ringförmigen Aussparung 12 der Seilrolle 4.
Wenn die Dämpferfeder 14 in
die ringförmige
Aussparung 12 der Seilrolle 4 eingesetzt wird, wird
das andere Ende der Dämpferfeder 14 in
Wickelrichtung gedreht, so dass der Durchmesser der Dämpferfeder 14 verringert
wird, während
der eingreifende Endabschnitt 15 des einen Endes der Dämpferfeder 14 in
der Halterungsnut 16 der Seilrolle 4 aufgenommen
wird, woraufhin die Dämpferfeder 14 in
die ringförmige
Aussparung 12 in einem Zustand, in welchem der Windungsdurchmesser
der Dämpferfeder 14 verringert
wird, eingepasst wird. Demnach ist die Dämpferfeder 14 in der
ringförmigen
Aussparung 12 elastisch in einem Zustand aufgenommen, in welchem
die Dämpferfeder 14 mit
der äusserer
Peripheriewand 19 der ringförmigen Aussparung 12 in engem
Kontakt steht.
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Eine
Schraube 23 ist über
eine Unterlagsscheibe 22 an einem distalen Endabschnitt
der Nockenhalterungswelle 7 befestigt, und die Nocke 8 und die
Seilrolle 4 sind über
eine Un terlagsscheibe 22 über die Nocke 8 in
einem Drehzustand angeordnet, in welchem ihre ringförmigen Aussparungen 12 und 13 einander
gegenüber
liegen. Demnach wird die Nocke 8 entsprechend der Drehung
der Seilrolle 4 über die
Dämpferfeder 14 in
eine zur motorstartenden Richtung entgegengesetzten Richtung gedreht.
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Wie
in 5 gezeigt, ist in einem zentralen Abschnitt des
Betätigungsgriffes 3,
welcher das Ende des Rückschnellseils 2 zurückhält, ein
Durchgangsloch 24 gebildet, das den Betätigungsgriff 3 von
dessen unterem Ende zu dessen oberem Ende durchdringt. Ein durch
eine Torsionsschraubenfeder gebildeter Betätigungsgriffdämpfer 25 ist
im Inneren des Durchgangsloches 24 aufgenommen. Das Ende
des um die Seilrolle 4 gewickelten Rückschnellseils 2 wird
vom unteren Ende des Betätigungsgriffes 3 her in
das Durchgangsloch 24 eingeführt, durch das Zentrum des
Betätigungsgriffdämpfers 25 geführt und
in eine in das Durchgangsloch 24 des Betätigungsgriffes 3 aufgenommene
Manschette 26 eingepasst, und endet in einem an dessen
Endabschnitt gebildeten Knoten, wodurch er auf der Manschette 26 aufliegt. Durch
Ziehen des Betätigungsgriffes 3 wird
das Ende des Rückschnellseils 2 über den
Betätigungsgriffdämpfer 25 gezogen.
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Als
Nächstes
wird eine Betätigungsart
der Rückschnell-Startvorrichtung
gemäss
der oben beschriebenen Ausgestaltung beschrieben. Vor dem Aufstarten
des Motors wird die zentrifugale Ratsche 10, die an der
mit der Kurbelwelle des Motors verbundenen Treibriemenscheibe 9 befestigt
ist, durch Federwirkung in eine innere Seitenposition gedreht, so dass
der Endabschnitt der zentrifugalen Ratsche 10 gegen die
an der Nocke 8 gebildete Nockensperre 11 ansteht.
Wenn das Rückschnellseil 2 über den
Betätigungsgriff 3 gezogen
wird, wird der Abschnitt des Rückschnellseils 2 über den
Betätigungsgriffdämpfer 25 aus
dem Startergehäuse 1 herausgezogen,
wodurch die Seilrolle 4 gedreht wird und die Nocke 8 infolge
der Drehung der Seilrolle 4 über die Dämpferfeder 14 gedreht
wird. Die Nockensperre 11 der Nocke 8 greift in
die zentrifugale Ratsche 10 ein, so dass die Treibriemenscheibe 9 über die
zentrifugale Ratsche 10 gedreht wird, was dazu führt, dass
die mit der Treibriemenscheibe 9 verbundene Kurbelwelle
des Motors gedreht wird.
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Wenn
die Startlast des Motors gross wird, wird die rotatorische Last
an der Nocke 8 gross. Obwohl, wie in 5 gezeigt,
die Drehung der Nocke 8 durch rotatorischen Lastwiderstand
des Motors gestoppt wird, wird die Dämpferfeder 14 verdrillt
und absorbiert dadurch die Last infolge der Drehung der Seilrolle 4,
die sich durch das Ziehen des Rückschnellseils 2 ergibt,
so dass ein aus Lastschwankungen des Motors ergebender Laststoss
nicht direkt auf das Rückschnellseil 2 übertragen
wird. Ausserdem wird zu diesem Zeitpunkt die Rotationskraft der
Seilrolle 4 infolge des Verdrillens der Dämpferfeder 14 in der
Dämpferfeder 14 gespeichert.
Obwohl die Dämpferfeder 14 zu
diesem Zeitpunkt verdrillt ist und deren äusserer Durchmesser verringert
ist und die äussere Peripherie
der Dämpferfeder 14 von
der peripheren Wand 19 der ringförmigen Aussparungen 12 der
Seilrolle 4 freikommt, sind die eingreifenden Endabschnitte 15 und 17 der
entgegengesetzten Enden der Dämpferfeder 14 zwischen
der Seilrolle 4 und der Nocke 8 elastisch zurückgehalten.
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Wenn
das Rückschnellseil 2 weiter
herausgezogen wird, die Seilrolle 4 gedreht wird, und die
in der Dämpferfeder 14 ge speicherte
Rotationskraft grösser
wird, wird überdies
der Betätigungsgriffdämpfer 25 zusammengedrückt, wodurch
der sich über
das Rückschnellseil 2 zum
Betätigungsgriff 3 fortpflanzende
Stoss der Lastschwankungen absorbiert wird, und gleichzeitig wird
die Zugkraft des Rückschnellseils 2 im
Betätigungsgriffdämpfer 25 gespeichert.
Wenn die Rotationskraft der Seilrolle 4 die Startlast des
Motors übersteigt,
werden die sich durch das Ziehen des Rückschnellseils 2 ergebende Rotationskraft
der Seilrolle 4 und die in der Dämpferfeder 14 gespeicherte
Rotationskraft auf die Nocke 8 freigesetzt und über die
zentrifugal Ratsche 10 auf die Treibriemenscheibe 9 übertragen,
so dass die Kurbelwelle und die Treibriemenscheibe 9 sofort
in Drehung versetzt werden, wodurch der Motor aufgestartet wird.
Zu diesem Zeitpunkt nimmt die Dämpferfeder 14 mit
verringertem Durchmesser wieder ihren ursprünglichen Durchmesser an, und
die Dämpferfeder 14 tritt
in engen Kontakt mit der peripheren Wand 19 der ringförmigen Aussparung 12 der
Seilrolle 4. Wenn der Motor gestartet ist und die Kurbelwelle dreht,
wird die zentrifugale Ratsche 10 durch die Wirkung der
Zentrifugalkraft in eine äussere
Seitenstellung gedreht und steht nicht mehr gegen die Sperre 11 der
Nocke 8 an.
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Wenn
sich das Rückschnellseil 2 nach
dem Aufstarten des Motors lockert, wird die Seilrolle 4 durch
die in der Rückschnellfeder 6 gespeicherte
Rotationskraft in entgegengesetzte Richtung gedreht, so dass das
Rückschnellseil 2 wieder
um die Seilrolle 4 gewickelt wird. Obwohl die Nocke 8 zu
diesem Zeitpunkt über
die in die Seilrolle 4 eingebaute Dämpferfeder 14 in entgegengesetzte
Richtung gedreht wird, wird die zentrifugale Ratsche 10 wie
oben erwähnt nach
dem Starten des Motors in eine äussere
Seitenstellung gedreht, so dass die Nockensperren 11 der Nocke 8 ohne
Berührung
der zentrifugalen Ratsche 10 gedreht werden können. In
einigen seltenen Fällen
wird der Motor durch einen einzigen Startvorgang nicht aufgestartet,
und wenn das Rückschnellseil 2 beim
Versuch eines erneuten Aufstartens des Motors zurückgeführt wird,
wird die Nocke 8 über
die in der Seilrolle 4 eingebaute Dämpferfeder 14 in die
entgegengesetzte Richtung gedreht. Allerdings wird die Drehung der
Nocke 8 und der Seilrolle 4 in die entgegengesetzte
Richtung nicht verhindert, weil die Nockensperre 11 der
Nocke 8 mit der Rückseite
der zentrifugalen Ratsche 10 in Kontakt tritt, so dass
die zentrifugale Ratsche 10 gegen die elastische Kraft der
Feder in die äussere
Seitenstellung gedreht wird.
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Da
die Dämpferfeder 14 gemäss der oben beschriebenen
Ausgestaltung in den ringförmigen Aussparungen 12 und 13 elastisch
aufgenommen ist, während
die Dämpferfeder 14 in
engem Kontakt mit der peripheren Wand 19 der in der Seilrolle 4 gebildeten
ringförmigen
Aussparung 12 gehalten ist, werden nach dem Starten des
Motors keine relativen Vibrationen zwischen der Dämpferfeder 14 und
der Seilrolle 4 oder Nocke 8 erzeugt, und selbst
wenn sich Vibrationen zum Zeitpunkt, wenn der Motor läuft, zur
Rückschnell-Startvorrichtung
fortpflanzen sollten, kann eine sich aus Vibrationen der Dämpferfeder 14 ergebende
Abnützung
von eingreifenden Stücken
der Halterungsnut 16 und des Halterungsloches 18 verhindert
werden. Demnach kann selbst dann eine ausreichende Dauerhaftigkeit
geboten werden, wenn Teile wie die Seilrolle 4 und die
Nocke 8 aus einem Kunststoffmaterial gebildet sind.
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Da
der Endabschnitt des Rückschnellseils 2 über den
innerhalb des Betätigungsgriffs 3 angeordneten
Betätigungs griffdämpfer 25 zurückbehalten wird,
können
zudem Stösse
wegen Lastschwankungen des Motors, welche sich zum Betätigungsgriff 3 fortpflanzen,
selbst dann gepuffert werden, wenn die Aufstartlast des Motors gross
wird und die Dämpferfeder 14 in
den ringförmigen
Aussparungen 12 und 13 zusammengezogen wird. Ausserdem
wird die Zugkraft des Rückschnellseils 2 im
Betätigungsgriffdämpfer 25 gespeichert,
so dass die im Betätigungsgriffdämpfer 25 gespeicherte
Betätigungskraft
freigesetzt wird und zur Drehung des Motors beiträgt, wodurch
der Aufstartvorgang des Motors leichter durchführbar wird.
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6 zeigt
ein abgewandeltes Beispiel der Rückschnell-Startvorrichtung
gemäss
der oben beschriebenen Ausgestaltung. Bei diesem abgewandelten Beispiel
ist der Durchmesser der äusseren
Peripheriewand 20 der in der Nocke 8 gebildeten
ringförmigen
Aussparung 13 so geformt, dass er kleiner ist als der Durchmesser
der peripheren Wand 19 der Aussenseite der ringförmigen Aussparung 12 der Seilrolle 4,
wodurch die Dämpferfeder 14 in
den ringförmigen
Aussparungen 12 und 13 aufgenommen wird, während die
Dämpferfeder 14 mit
der peripheren Wand 20 der ringförmigen Aussparung 13 der Nocke 8 in
engen Kontakt tritt.
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7 zeigt
noch ein anderes abgewandeltes Beispiel der Rückschnell-Startvorrichtung
gemäss der
oben beschriebenen Ausgestaltung. Bei diesem abgewandelten Beispiel
ist die freie Länge
der Dämpferfeder 14 so
gewählt,
dass sie länger
ist als die Distanz zwischen den unteren Flächen 12a und 13a der in
der Seilrolle 4 und der Nocke 8 gebildeten ringförmigen Aussparungen 12 und 13,
und die Dämpferfeder 14 ist
in den ringförmigen
Aussparungen 12 und 13 in einem Zustand aufgenommen,
in welchem sie zwischen den unteren Flächen 12a und 13a zusammengedrückt ist.
Demnach können
auch gemäss
diesen abgewandelten Beispielen durch die Drehung des Motors verursachte
Vibrationen der Dämpferfeder 14 wirksam
verhindert werden, so dass es möglich
ist, die Abnutzung der Eingriffabschnitte der Seilrolle 4 und
der Nocke 8 zu verhindern.
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Eine
in 8 bis 14 gezeigte Rückschnell-Startvorrichtung
gemäss
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
Weil die Grundkonfiguration der Rückschnell-Startvorrichtung
dieser Ausgestaltung die gleiche ist wie diejenige der oben erwähnten Ausgestaltung,
wird auf eine ausführliche
Beschreibung verzichtet, indem in den Zeichnungen für dieselben Teile
wie bei der oben erwähnten
Ausgestaltung dieselben Bezugszeichen verwendet werden. In der Rückschnell-Startvorrichtung
dieser Ausgestaltung ist die Dämpferfeder 14 zwischen
der Seilrolle 4 und der Nocke 8 in einem Zustand
angeordnet, in welchem vorab eine anfängliche Vorspannung in einer Torsionsrichtung
auf die Dämpferfeder 14 angewendet
wird, um die sich aus Vibrationen der Dämpferfeder 14 ergebende
Abnutzung von Teilen zu verhindern. Ausserdem ist in der Rückschnell-Startvorrichtung
dieser Ausgestaltung zwischen der Seilrolle 4 und der Nocke 8 ein
rotationsregulierendes Mittel 30 zur Regelung des Ausmasses
der relativen Drehung angeordnet, um die Vorspannung der Dämpferfeder 14 zu
erhalten und um eine Verringerung der Dauerhaftigkeit der Dämpferfeder 14 infolge
einer übermässigen Verformung
und Konstriktion der Dämpferfeder 14 zu
verhindern.
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Ähnlich wie
in der zuvor erwähnten
Ausgestaltung ist die Dämpferfeder 14 in
den in einander zugewandten seitlichen Flächen der Seilrolle 4 und der
Nocke 8 gebildeten ringförmigen Aussparungen 12 und 13 aufgenommen.
Wie in 9 gezeigt, ist der an einem Ende der Dämpferfeder 14 gebildete eingreifende
Endabschnitt 15 in der fortlaufend zur ringförmigen Aussparung 12 der
Seilrolle 4 gebildeten Halterungsnut 16 aufgenommen,
und der am anderen Ende der Dämpferfeder 14 gebildete
eingreifende Endabschnitt 17 ist in einem von mehreren
in der ringförmigen
Aussparung 13 der Nocke 8 gebildeten Halterungslöchern 18 eingeführt, wodurch
die Seilrolle 4 und die Nocke 8 über die
Dämpferfeder 14 miteinander
rotatorisch gekoppelt sind. Die mehreren Halterungslöcher 18 sind
mit im Wesentlichen gleichen Abständen entlang dem Umfang der
ringförmigen
Aussparung 13 der Nocke 8 gebildet, so dass der eingreifende
Endabschnitt 17 der Dämpferfeder 14 wahlweise
in irgend eines der Halterungslöcher 18 eingeführt werden
kann.
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Wie
in 8 bis 10 gezeigt, ist das rotationsregulierende
Mittel 30 mit dem Zweck, die relative Drehung zwischen
der Seilrolle 4 und der Nocke 8 zu regulieren,
zwischen der Seilrolle 4 und der Nocke 8 angeordnet.
Das rotationsregulierende Mittel 30 ist durch ein erstes
Anschlagstück 31,
welches an der der Nocke 8 gegenüberliegenden seitlichen Fläche der
Seilrolle 4 so gebildet ist, dass es aus der in der seitlichen
Fläche
der Seilrolle 4 gebildeten Aussenseite der ringförmigen Aussparung 12 herausragt, sowie
durch ein zweites Anschlagstück 34,
welches an einer an die seitliche Fläche der Nocke 8 angrenzende
und der Seilrolle 4 zugewandte äussere periphere Fläche der
Nocke 8 gebildet ist und dabei radial nach Aussen vorsteht,
so dass das zweite Anschlagstück 34 dem
ersten Anschlagstück 31 der Seilrolle 4 zugewandt
ist, gebildet.
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Wie
in 10 gezeigt, wird eine an der Seilrolle 4 gebildete
vordere Endfläche 32 des
ersten Anschlagstückes 31,
welche in die motorstartende Drehrichtung gerichtet ist, in Kontakt
mit einer rückseitigen
Endfläche 35 des
an der Nocke 8 gebildeten zweiten Anschlagstückes 34 gebracht,
welche in die zur motorstartenden Drehrichtung entgegengesetzten
Richtung gerichtet ist, wodurch das Ausmass der Drehung der Seilrolle 4 bezüglich der
Nocke 8 in die motorstartende Drehrichtung geregelt wird,
das heisst, ein maximaler Verformungswinkel der Dämpferfeder 14 wird
beschränkt.
Das rotationsregulierende Mittel 30 ist so gesetzt, dass,
wenn der relative Drehwinkel der Seilrolle 4 bezüglich der
Nocke 8 ungefähr
300 Grad oder mehr erreicht hat, die vordere Endfläche 32 des
ersten Anschlagstückes 31 und
die rückwärtige Endfläche 35 des
zweiten Anschlagstückes 34 in
Kontakt kommen und die relative Drehung zwischen der Seilrolle 4 und
der Nocke 8 beschränkt wird.
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Wie
oben erwähnt,
ist die Dämpferfeder 14 zwischen
der Seilrolle 4 und der Nocke 8 in einem Zustand
angeordnet, in welchem die Vorspannung in die motorstartende Drehrichtung
vorgängig
auf die Dämpferfeder 14 angewendet
wurde. Aus diesem Grund ist die Nocke 8 bezüglich der
Seilrolle 4 in die motorstartende Drehrichtung in einem
Zustand rotatorisch vorgespannt, in welchem die Seilrolle 4 und die
Nocke 8 über
die Dämpferfeder 14 miteinander verbunden
sind. Demnach sind die Seilrolle 4, die Nocke 8 und
die Dämpferfeder 14 in
der Rückschnell-Startvorrichtung
in einem Zustand angeordnet, in welchem eine vordere Endfläche 36 des
zweiten Anschlagstückes 34 des
rotationsregulierenden Mitttels 30 in Kontakt mit einer
rückseitigen
Endfläche 33 des
ersten Anschlagstückes 31 gebracht
wird, wodurch die Drehung der Nocke 8 durch eine zwischen der
Nocke 8 und der Seilrolle 4 erzeugte Rotationskraft,
welche sich aus der auf die Dämpferfeder 14 wirkenden
Vorspannung ergibt, unterdrückt
wird. Demnach wirken das erste und zweite Anschlagstück 31 und 32 auch
als ein rotationsbeschränkendes
Mittel zum Beschränken
der Drehung der Nocke 8 relativ zur Seilrolle 4 in
die motorstartende Drehrichtung.
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Es
ist möglich,
den Torsionswinkel der Dämpferfeder 14 in Übereinstimmung
mit der Grösse des
Startdrehmomentes des Motors, an welchem die Rückschnell-Startvorrichtung
befestigt ist, durch selektives Einführen des eingreifenden Endabschnittes 17 der
mit der Nocke 8 verbundenen Dämpferfeder 14 in ein
bestimmtes der mehreren Halterungslöcher 18, welche entlang
dem Umfang der Nocke 8 angeordnet und in diesem gebildet
sind, variabel zu wählen.
Demnach ist es möglich,
die Dämpferfeder 14 mit einer
dem Ausmass der Startlast des Motors entsprechenden Vorspannung
zu versehen.
-
Wie
in 9 gezeigt, wird das Ende des um die Seilrolle 4 gewickelten
Rückschnellseils 2 in
das im Betätigungsgriff 3 gebildete
Durchgangsloch 24 eingeführt und am Endabschnitt der
Manschette 26 gehalten, die so angeordnet ist, dass sie
in Kontakt mit dem Endabschnitt des Betätigungsgriffdämpfers 25 steht,
welcher durch eine im Inneren des Durchgangsloches 24 angeordnete
Kompressionsfeder gebildet ist. Das Rückschnellseil 2 wird
durch Ziehen des Betätigungsgriffes 3 über den
Betätigungsgriffdämpfer 25 herausgezogen.
-
Wie
in 11 gezeigt, wird die Last der Dämpferfeder 14,
wenn sich die Seilrolle 4 um ungefähr 300 Grad bezüglich der
Nocke 8 dreht und die Drehung durch das rotationsregulierende
Mittel 30 beschränkt
wird, so eingestellt, dass sie geringfügig kleiner ist als das Startdrehmoment
eines durchschnittlichen Motors. Demnach wird kurz vor dem Aufstarten
des Motors die Dämpferfeder 14 um
ungefähr
300 Grad verdrillt, so dass eine ausreichende Rotationskraft in
der Dämpferfeder 14 gespeichert wird,
und wenn der Motor gestartet wird, wird diese Rotationskraft wirksam
auf die Nocke 8 übertragen, so
dass das Aufstarten des Motors erleichtert wird. Demnach wird die
Last des Betätigungsgriffdämpfers 25 so
gesetzt, dass eine maximale Last grösser wird als das Startdrehmoment
des Motors, wodurch der infolge von Schwankungen der Motorlast erzeugte Stoss,
wenn eine grosse Last das Startdrehmoment eines durchschnittlichen
Motors übersteigt
und die Drehung zwischen der Seilrolle 4 und der Nocke 8 durch
das rotationsregulierende Mittel 30 beschränkt wird,
durch den Betätigungsgriffdämpfer 25 wirksam absorbiert
wird.
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Nachfolgend
wird die Betätigung
der Rückschnell-Startvorrichtung
der oben beschriebenen Ausgestaltung unter Bezugnahme auf die 12 bis 14 beschrieben.
Vor dem Startvorgang des Motors ist die an der mit der Kurbelwelle
des Motors verbundenen Treibriemenscheibe 9 angeordnete
zentrifugale Ratsche 10 in einem Zustand, in welchem sie durch
die Federwirkung zur inneren seitlichen Position bewegt worden ist,
und die zentrifugale Ratsche 10 wird mit der an der Nocke 8 gebildeten
Nockensperre 11 in Kontakt gebracht. Die sich aus der Vorspannung
der Dämpferfeder 14 ergebende
relative Drehung zwischen der Nocke 8 und der Seilrolle 4 wird
durch Anschlagen der rückwärtigen Endfläche 33 des
ersten Anschlagstückes 31 mit
der vorderen Endfläche 36 des
zweiten Anschlagstückes 34 beschränkt, wie
in 12 gezeigt. Wenn das Rückschnellseil 2 über den
Betätigungsgriff 3 gezogen wird,
wird die Seilrolle 4 gedreht, und die Nocke 8 wird über die
Dämpferfeder 14,
auf welche die Vorspannung angewendet wird, gedreht. Die Nockensperre 11 der
Nocke 8 wird mit der zentrifugalen Ratsche 10 in
Kontakt gebracht, und die Treibriemenscheibe 9 wird über die
zentrifugale Ratsche 10 in Drehung versetzt, wodurch die
mit der Treibriemenscheibe 9 verbundene Kurbelwelle gedreht
wird.
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Wenn
die Startlast des Motors zunimmt und die rotatorische Last der Nocke 8 grösser wird
als die vorgängig
auf die Dämpferfeder 14 angewendete Vorspannung,
wird die Drehung der Nocke 8, wie in 13 gezeigt,
durch die Motorlast gestoppt, während
die rückwärtige Endfläche 33 des
ersten Anschlagstückes 31 der
Seilrolle 4 und die vordere Endfläche 36 des zweiten
Anschlagstückes 34 sich
voneinander entfernen, so dass die Seilrolle 4 weiter gedreht
wird. Weil die Dämpferfeder 14 verdrillt
wird und die Last absorbiert, wird der sich aus Lastschwankungen
des Motors ergebende Stoss nicht direkt auf das Rückschnellseil 2 übertragen.
Zu diesem Zeitpunkt wird demnach die Rotationskraft der Seilrolle 4 in
der Dämpferfeder 14 infolge
der Verdrillung der Dämpferfeder 14 gespeichert.
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Wenn
die Startlast des Motors weiter zunimmt, wird die Seilrolle 4 bezüglich der
Nocke 8, deren Drehung durch die Startlast behindert ist,
weiter gedreht, und wenn der relative Drehwinkel zwischen der Seilrolle 4 und
der Nocke 8 wie in 14 gezeigt auf
ungefähr
300 Grad ansteigt, kommt die vordere Endfläche 32 des ersten
Anschlagstückes 31 der Seil rolle 4 in
Kontakt mit der rückwärtigen Endfläche 35 des
zweiten Anschlagstückes 34 der
Nocke 8, wodurch die relative Drehung zwischen der Seilrolle 4 und
der Nocke 8 behindert wird, was dazu führt, dass die Nocke 8 durch
die Seilrolle 4 über
das erste Anschlagstück 31 und
das zweite Anschlagstück 34 mitgedreht
wird. Die Positionen, in welchen sich das erste Anschlagstück 31 und
das zweite Anschlagstück 34 befinden,
sind so gewählt,
dass beide Anschlagstücke 31 und 34 miteinander
in Kontakt kommen bevor der äussere
Durchmesser der Dämpferfeder 14 durch
die Torsionsverformung oder -deformation der Dämpferfeder 14 verringert
wird, und die Dämpferfeder 14 beschränkt die
peripheren Wandflächen
der inneren peripheren Seite der ringförmigen Aussparungen 12 und 13 der
Seilrolle 4 und der Nocke 8. Demnach wird das
Zusammendrücken
der Dämpferfeder 14 verhindert.
Ausserdem wird die Dämpferfeder 14 auf
ihren maximalen Verformungswinkel verzerrt, und die Rotationskraft
wird zum Auf starten des Motors wirksam gespeichert.
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Obwohl
der innerhalb des Betätigungsgriffes 3 aufgenommene
Betätigungsgriffdämpfer 25 entsprechend
der Zunahme des Lastdrehmomentes des Motors ebenfalls verformt wird,
weil der Betätigungsgriffdämpfer 25 auf
eine Last eingestellt ist, welche grösser ist als die Dämpferfeder 14,
treten das erste Anschlagstück 31 und
das zweite Anschlagstück 34 des
rotationsregulierenden Mittels 30 wie oben beschrieben
in Eingriff, wodurch sogar nachdem die Seilrolle 4 und
die Nocke 8 miteinander verbunden sind und drehen, wie
in 14 gezeigt, der Puffereffekt zwischen dem Rückschnellseil 2 und
dem Betätigungsgriff 3 auftritt,
der über
die Seilrolle 4 und das Rückschnellseil 2 infolge
der Schwankungen der Motorlast zum Betätigungsgriff 3 übertragene
Stoss gepuffert wird, und der Stoss nicht zum Betätigungsgriff 3 übertragen
wird. Ausserdem wird die Zugkraft des Betätigungsgriffes 3 im
Betätigungsgriffdämpfer 25 gespeichert,
weil der Betätigungsgriffdämpfer 25 durch
Ziehen des Betätigungsgriffes 3 zusammengedrückt wird.
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Wenn
die Seilrolle 4 durch Ziehen des Betätigungsgriffes 3 weiter
gedreht wird und die in der Dämpferfeder 14 gespeicherte
Rotationskraft die Motorlast übersteigt,
werden die sich aus der Zugkraft des Betätigungsgriffes 3 ergebende
Rotationskraft der Seilrolle 4, die gespeicherte Kraft
des Betätigungsgriffdämpfers 25 und
die in der Dämpferfeder 14 gespeicherte
Rotationskraft auf die Nocke 8 übertragen und über die
zentrifugale Ratsche 10 auf die Treibriemenscheibe 9 übertragen,
so dass die Kurbelwelle des Motors plötzlich gedreht wird, was zum Aufstarten
des Motors führt.
Wenn der Motor startet und sich die Kurbelwelle dreht, dreht sich
die zentrifugale Ratsche 10 durch die Wirkung der Zentrifugalkraft
in eine äussere
seitliche Position und kommt nicht mehr länger in Kontakt mit den Nockensperren 11 der
Nocke 8. Wenn das Rückschnellseil 2 nach dem
Aufstarten des Motors gelockert wird, wird die Seilrolle 4 durch
die in der Rückschnellfeder 6 gespeicherte
Rotationskraft in die entgegengesetzte Richtung gedreht, so dass
das Rückschnellseil 2 wieder
um die Seilrolle 4 gewickelt wird.
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Obwohl
sich nach dem Aufstarten des Motors Vibrationen des laufenden Motors
zur Rückschnell-Startvorrichtung
fortpflanzen, wird eine Drehung der Seilrolle 4 und der
Nocke 8 durch das erste Anschlagstück 31 vermieden, und
das zweite Anschlagstück 34 und
die an den beiden Enden der Dämpferfeder 14 gebildeten
eingreifenden Endabschnitte 15 und 17 wer den in
einem Zustand gehalten, in welchem die Vorspannung auf die Seilrolle 4 und
die Nocke 8 wirkt. Demnach treten zwischen der Dämpferfeder 14 und
der Seilrolle 4 oder Nocke 8 keine relativen Vibrationen
auf.
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Wie
oben beschrieben, sind gemäss
der Erfindung die ringförmigen
Aussparungen in den Verbindungsflächen der Nocke und der Seilrolle
gebildet, und die torsionsfederförmige
Dämpferfeder
ist in den Aussparungen in einem Zustand aufgenommen, in welchem
die Dämpferfeder
zur Verringerung ihres Durchmessers verdreht wird und in engen Kontakt mit
der peripheren Wand einer der ringförmigen Aussparungen tritt,
oder in einem Zustand, in welchem die Dämpferfeder zwischen den unteren
Flächen
der Aussparungen zusammengedrückt
wird, so dass die Dämpferfeder
innerhalb der ringförmigen
Aussparungen infolge von Vibrationen des Motors oder dergleichen
nach dem Aufstarten des Motors nicht vibriert, eine Abnutzung von
Teilen des Durchgangsloches und des Halterungsloches der Seilrolle
und der aus einem Kunststoffmaterial gebildeten Nocke verhindert
werden kann, eine Verschlechterung der Funktionsfähigkeit
zum Zeitpunkt der Startbetätigung
infolge eines sich infolge Abnutzung ergebenden Spiels verhindert
werden kann, und die Dauerhaftigkeit der Rückschnell-Startvorrichtung verbessert werden kann.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist das rotationsbeschränkende Mittel
zur Beschränkung des
maximalen Verformungswinkels der Dämpferfeder zwischen der Seilrolle
und der Nocke angeordnet, so dass der relative Drehwinkel zwischen
der Seilrolle und der Nocke durch das rotationsbeschränkende Mittel
beschränkt
wird, bevor das Ausmass der Torsionsverformung der Dämpferfeder
so gross wird, dass der äussere Durchmesser
der Dämpferfeder verringert
wird und dadurch die Dämpferfeder
die peripheren Wände
der Seilrolle und der Nocke umschlingt, wodurch das Phänomen, bei
welchem die Dämpferfeder
die peripheren Wände
der Seilrolle und der Nocke umschlingt, nicht auftritt. Da das rotationsbeschränkende Mittel
verhindert, dass die Dämpferfeder
auf einen übermässigen Verformungswinkel
verformt wird, erfährt
die Dämpferfeder
mit einer verlängerten
Lebensdauer wiederholte Verformungen, was zu einer Verbesserung
der Dauerhaftigkeit der Rückschnell-Startvorrichtung
führt.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Dämpferfeder an der Seilrolle
und Nocke gehalten, während
eine Vorspannung in eine motorstartende Drehrichtung auf die Dämpferfeder
angewendet wird, und ein rotationsbeschränkendes Mittel ist zwischen der
Seilrolle und der Nocke angeordnet, um die Drehung der Nocke relativ
zur Seilrolle in eine motorstartende Drehrichtung zu beschränken, so
dass zwischen der Dämpferfeder
und der Seilrolle oder der Nocke keine relativen Vibrationen auftreten.
Demnach kann die sich aus Vibrationen der Dämpferfeder ergebende Abnutzung
von Stücken
des Halterungsloches und des Durchgangsloches verhindert werden,
wodurch eine ausreichende Dauerhaftigkeit von Teilen wie der Seilrolle
und der Nocke selbst dann erreicht wird, wenn die Teile aus Kunststoffmaterial
gebildet sind.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist die auf die Dämpferfeder
angewendete Vorspannung variabel einstellbar, so dass das anfängliche
Drehmoment der Dämpferfeder
in Verbindung mit dem Ausmass der Vorspannung des Motors, an welchem
die Rückschnell-Startvorrichtung
befestigt ist, variabel eingestellt werden kann, wodurch die Rückschnell-Start vorrichtung
bei einem weiten Bereich von Motoren angewendet werden kann.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung wirkt das rotationsbeschränkende Mittel,
welches die anfängliche
Vorspannung vom Wirken in eine Drehrichtung abhält, auch als das rotationsbeschränkende Mittel
zur Beschränkung
des maximalen Verformungswinkels der Dämpferfeder, so dass die Formen
und Strukturen der Seilrolle und der Nocke vereinfacht werden können, was
zur Verringerung der Herstellungskosten sowie der Grösse und
des Gewichtes der Rückschnell-Startvorrichtung
führt.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung befindet sich die Dämpferfeder
zwischen der Seilrolle und der Nocke, und ein Betätigungsgriffdämpfer ist
innerhalb des Betätigungsgriffes
derart angeordnet, dass das Ende des um die Seilrolle gewickelten
und aus dem Startergehäuse
herausragenden Rückschnellseils über den
Betätigungsgriffdämpfer am
Betätigungsgriff
befestigt ist, so dass ein Stoss infolge von Lastschwankungen durch
den Betätigungsgriffdämpfer selbst
dann absorbiert wird, wenn die stossabsorbierende Wirkung zwischen
der Seilrolle und der Nocke infolge des Zusammendrückens der
Dämpferfeder
oder infolge der Tatsache, dass sich das rotationsbeschränkende Mittel
in einem Zustand befindet, in welchem die zwischen der Seilrolle
und der Nocke angeordnete Dämpferfeder
maximal verbogen ist, verloren gegangen ist. Demnach wird ein Stoss
auf den das Rückschnellseil
ziehenden Betätigungsgriff gepuffert,
was dazu führt,
das der Aufstartvorgang des Motors einfacher ausführbar ist.
Da die durch die Verformung des Betätigungsgriffdämpfers gespeicherte
elastische Kraft auch als Rotationskraft über die Seilrolle auf die Nocke übertragen
wird, kann der Motor überdies
noch einfacher auf gestartet werden.
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Obwohl
zur Veranschaulichung dienende und derzeit bevorzugte Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung ausführlich
beschrieben worden sind, versteht sich, dass die erfinderischen
Konzepte anderweitig auf verschiedene Arten ausgestaltet und angewendet
werden können
und dass die nachfolgenden Ansprüche
so zu verstehen sind, dass solche Abwandlungen mit eingeschlossen
sind, es sei denn, sie seien durch den Stand der Technik beschränkt.