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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf einen Verbrennungsmotor.
Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Starten des Verbrennungsmotors und im Besonderen
auf eine Motorstartvorrichtung, die Energie in einem elastischen Verformungselement
speichern und danach die Energie zum Starten des Motors abgeben
kann. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Stoppen des Verbrennungsmotors oder mindestens
zur Aufnahme der Energie des Motors bei dessen Abschaltung. Die Motorstartvorrichtung
ist speziell für
den Einsatz mit kleinen Verbrennungsmotoren ausgelegt, wie solchen,
mit denen Motorrasenmäher,
Generatoren, Schneefräsen,
Gartentraktoren und sonstige Maschinen versehen sind.
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Kleine
Verbrennungsmotoren sind mit manuell betreibbaren Seilzugstartern
ausgestattet, die eine Zentralwelle, eine um die Zentralwelle drehbare Seilrolle,
mit der Seilrolle verbundene ausfahrbare Kupplungen oder Klauen
und ein um die Seilrolle gewickeltes Starterseil umfassen. Das Starterseil
kann gezogen werden, um die Seilrolle so in einer Startrichtung
zu drehen, dass die Klauen am Schwungrad in Eingriff gebracht und
das Schwungrad und die Kurbelwelle ebenfalls in einer Startrichtung
gedreht werden. Der Motor wird dann bis zu einer Anzahl von Umdrehungen
angetrieben, die zum Starten ausreicht.
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Obwohl
Seilzugstarter der oben beschriebenen Ausführung üblicherweise bei kleinen Verbrennungsmotoren
eingesetzt werden, gibt es gewisse Nachteile, die mit ihrem Betrieb
einhergehen. Beispielsweise muss der Bediener über eine ausreichende Kraft
und manuelle Geschicklichkeit verfügen, um das Starterseil zum
Drehen des Schwungrades und der Kurbelwelle ziehen zu können. Unter
bestimmten Bedingungen muss der Bediener das Starterseil mehrmals
ziehen, bevor der Motor erfolgreich gestartet wird. Für einige
Bediener ist dies eine bloße Unannehmlichkeit.
Für andere
Bediener, einschließlich
der älteren
und körperbehinderten
Personen, kann das mehrmalige Ziehen des Starterkabels eine schwierige
Aufgabe darstellen.
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Eine
Alternative zu Seilzugstartern und anderen Handstartern sind Automatikstarter,
die einen batteriegespeisten Elektromotor für den Antrieb des Schwungrades
während
der anfänglichen
Startumdrehungen umfassen. Ein solcher Starter kann durch bloße Aktivierung
eines Elektroschalters in Form eines Druckknopfes oder einer Schlüsselvorrichtung betätigt werden.
Obwohl dieses Konzept eine Motorstartvorrichtung bereitstellt, die
sich sowohl leicht bedienen lässt
als auch im Allgemeinen effektiv ist, können der Elektromotor, die
zur Speisung des Motors eingesetzte Batterie und die damit verbundenen
Bauteile das Gewicht und die Kosten eines Motors erhöhen. Bei
kleinen Verbrennungsmotoren, wie jenen, die für den Einsatz bei Rasenmähern, Generatoren und ähnlichen
Maschinen bestimmt sind, kann sich sogar eine kleine Erhöhung des
Motorgewichts und der Motorkosten auf die Wettbewerbsfähigkeit
des Motors und/oder der Maschine im Markt negativ auswirken.
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Eine
weitere Ausführung
von Automatikstartern ist eine Motorstartvorrichtung, die die in
einer Feder gespeicherte Energie nutzt, um die Kurbelwelle zu drehen
und den Motor zu starten. Bei diesen Motorstartvorrichtungen muss
ein Mechanismus zum Aufwickeln der Feder bereitgestellt werden.
Beispielsweise wird im US-Patent Nr. 1 936 554, das auf Briggs and
Stratton Corporation (dem Abtretungsempfänger der vorliegenden Erfindung) übertragen wurde,
ein Elektromotor offenbart, der neben der Feder angeordnet ist und
sich zum Aufwickeln der Feder betreiben lässt. Es ist auch ein manueller Kurbeltrieb
bekannt, der mit der Feder verbunden ist und sich zum Aufziehen
der Feder durch Aufwickeln betreiben lässt. Außerdem ist es bekannt, dass
ein mit der Kurbelwelle verbundener Aufwickelmechanismus bereitgestellt
werden kann, der sich während
der Bedingungen für
den normalen Motorlauf zum Aufwickeln der Feder betreiben lässt.
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In
der Patentschrift
JP-58-051271 ,
die als die Ausführung
nach dem Stand der Technik betrachtet wird, die der vorliegenden
am nächsten
kommt, wird ein Automatikstarter offenbart, der eine Spiralfeder umfasst,
die aus ihrem gespannten Zustand heraus entriegelt wird, um die
Drehung der Kurbelwelle des Motors zu bewirken, wodurch der Motor
gestartet wird. Ein einziger Starterstab wird gezogen, um die Entriegelung
der Spiralfeder aus ihrem gespannten in ihren entspannten Zustand
zu bewerkstelligen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei
einem Verbrennungsmotor mit einer drehbaren Motorbaugruppe oder
einem drehbaren Motorelement, wie z.B. einer Baugruppe, die eine Kurbelwelle,
ein Schwungrad und eine Abtriebsvorrichtung (z.B. ein Messer) umfasst,
enthält
das drehbare Motorelement, nachdem die Motorzündung von einem Bediener abgeschaltet
wurde, wegen seines Drehimpulses Bewegungsenergie. Bei einigen Anwendungen
ist der Drehimpuls ausreichend groß, um das drehbare Motorelement
um mehrere Umdrehungen zu bewegen. Ein allgemeines Merkmal und ein allgemeiner
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung oder ein
Mechanismus zur Nutzung der Energie, die in einem drehbaren oder
sich drehenden Motorelement oder einer solchen Baugruppe eines kleinen
Verbrennungsmotors von vornherein vorhanden ist, nachdem der Bediener
die Abschaltung des Motors einleitet (z.B. durch Betätigung eines Schalters
in einer Magnet- oder Batteriezündanlage). Genauer
gesagt ist es ein Merkmal und ein Vorteil der Erfindung, zum einen
in einem solchen Mechanismus oder einer solchen Vorrichtung eine
Motorstartvorrichtung bereitzustellen, die für den Einsatz bei kleinen Verbrennungsmotoren
ausgelegt ist, und zum anderen alternativ eine Maschine bereitzustellen,
die eine solche Motorstartvorrichtung integriert.
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Zu
Beschreibungszwecken soll der Ausdruck "Abschaltung" für
die Betätigung
eines Schalters in der Zündanlage
oder für
die Betätigung
eines gleichwertigen Mechanismus stehen, mit dem der Motor ausgeschaltet
wird. Dieser Ausdruck soll für
jeden Vorgang stehen, der das gleiche Ergebnis bewirkt. Der Ausdruck "Motorauslauf" soll für die Bedingung, den
Zustand oder die Phase des Motors und/oder drehbaren Motorelementes
stehen, nachdem die "Abschaltung" des Motors eingeleitet
wurde, aber bevor das drehbare Motorelement mit seiner Bewegung oder
Drehung aufhört.
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Es
ist ein weiteres Merkmal und ein weiterer Vorteil der Erfindung,
einen Mechanismus für
das Bremsen eines drehbaren Motorelementes bei Abschaltung des Motors
bereitzustellen, bei dem die Energie des drehbaren Motorelementes
aufgenommen und/oder durch den Bremsmechanismus gespeichert wird.
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Es
ist jedoch anzumerken, dass in den USA und anderen Ländern ein
Gerät an
Rasenmähmaschinen
benötigt
wird, um die Drehung des Messers innerhalb eines spezifischen Zeitraums,
nachdem der Bediener die Motorabschaltung eingeleitet hat, anzuhalten.
Normalerweise ist das Messer so mit der Kurbelwelle verbunden, dass
es zu dem Zeitpunkt aufhört,
sich zu drehen, an dem auch der Motor mit seiner Hubkolbenbewegung
aufhört.
Demzufolge kann während
der Motorabschaltung ein Bremsmechanismus auf das Schwungrad angewandt
werden, um die Drehung des Messers anzuhalten. Der Bremsmechanismus
der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls für eine solche Anwendung ausgelegt.
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Demzufolge
ist der Gegenstand der Erfindung eine Startvorrichtung nach Anspruch
1 oder ein Motor nach Anspruch 12 oder 17.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung umfasst die Motorstartvorrichtung einen
Energiespeichermechanismus, ein Antriebselement und ein Antriebselement.
Der Energiespeichermechanismus umfasst mindestens ein elastisches
Verformungselement. Das Antriebselement kann am elastischen Verformungselement
in Eingriff gebracht werden und lässt sich während des Motorauslaufs bewegen,
um das elastische Verformungselement in einen gespannten Zustand
zu bringen (z.B. durch Zusammendrücken, Dehnen oder Biegen des
elastischen Verformungselementes). Das Abtriebselement lässt sich
als Reaktion auf den Energiespeichermechanismus bewegen, während das
elastische Verformungselement sich aus dem gespannten Zustand heraus
entspannt. Auf diese Weise bewegt oder dreht das Abtriebselement das
drehbare Motorelement in einer Startrichtung, wodurch der Motor
bis zu einer Anzahl von Umdrehungen angetrieben wird, die zum Starten
ausreicht.
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Die
Motorstartvorrichtung kann auch eine Antriebssteuerungsvorrichtung
umfassen, um das Antriebselement so am drehbaren Motorelement in Eingriff
zu bringen, dass sich das Antriebselement durch das drehbare Motorelement
bewegen lässt, um
das elastische Verformungselement zu spannen. Bei einer Ausführungsform
wobei das Antriebselement ein drehbares Antriebselement (z.B. eine
Reibrolle oder ein Zahnrad) umfasst, das sich durch die Antriebssteuerungsvorrichtung
zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegen lässt. In
der ersten Position lässt
sich das drehbare Antriebselement am drehbaren Motorelement drehbar
in Eingriff bringen. Das Antriebselement kann so ausgelegt werden,
dass es an verschiedenen Teilen des drehbaren Motorelementes, das
die Kurbelwelle, das Schwungrad, einen am Schwungrad angebrachten
Zahnkranz oder ein mit der Kurbelwelle verbundenen Starterbecher
umfasst, in Eingriff gebracht wird. Bei Anordnung in der zweiten
Position wird das drehbare Antriebselement am drehbaren Motorelement
außer
Eingriff gebracht. Außerdem
kann der Motor mit einer Motorsteuerungsvorrichtung ausgerüstet werden,
die sich zum Einleiten der Abschaltung des Motors betätigen lässt. In
diesem Fall kann die Antriebssteuerungsvorrichtung mit der Motorsteuerungsvorrichtung
so betreibbar verbunden werden, dass bei Betätigung der Motorsteuerungsvorrichtung
stets die Antriebssteuerungsvorrichtung betätigt wird, um das Antriebselement
für den
Eingriff am drehbaren Motorelement zu positionieren.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Antriebssteuerungsvorrichtung ein Handbetätigungselement
(z.B. einen Druckknopf oder Totmann-Klappbügelgriff), einen Seilzug, ein schwenkbares
Gehäuse
zur Lagerung des Antriebselementes und einen Seilzug und Hebel,
der das Handbetätigungselement
mit dem schwenkbaren Gehäuse
verbindet. Die Antriebssteuerungsvorrichtung kann auch mit einem
Zündanlagenmasse-
oder -abschaltschalter verbunden werden. Bei Betätigung des Handbetätigungselementes
wird das schwenkbare Gehäuse
so zum drehbaren Motorelement geschwenkt, dass das Antriebselement
an einem Teil des drehbaren Motorelementes (z.B. am Schwungrad oder
an einem am Schwungrad angebrachten Zahnkranz) drehbar in Eingriff
gebracht wird.
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Der
Energiespeichermechanismus kann auch ein Antriebsorgan umfassen,
das sich am elastischen Verformungselement in Eingriff bringen lässt. Das
Antriebsorgan lässt
sich zum einen durch das Antriebselement in einer ersten Richtung
bewegen, um das elastische Verformungselement zu spannen und zum
anderen durch das elastische Verformungselement in einer zweiten
Richtung bewegen, um das Abtriebselement zu bewegen, und zwar während sich
das elastische Verformungselement aus dem gespannten Zustand heraus
entspannt. Das Antriebsorgan ist vorzugsweise ein drehbares Element,
wie beispielsweise eine Welle, ein drehbares Gehäuse oder ein Ringelement, das
um eine Welle herum drehbar angebracht ist. Bei einer Ausführungsform umfasst
das Antriebsorgan einen drehbaren Wellenteil oder eine drehbare
Nabe mit einer Drehachse, wobei das Antriebselement für die Drehung
um die Drehachse herum angebracht ist. Bei einer anderen Ausführungsform
sind das Antriebsorgan und das elastische Verformungselement mit
einem Abstand axial von der Kurbelwelle und dem Schwungrad angeordnet,
wobei die Drehachse des Antriebsorganes so angeordnet ist, dass
sie im Wesentlichen mit einer Drehachse des Schwungrades oder der
Kurbelwelle übereinstimmt.
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Die
Motorstartvorrichtung kann auch in einer Richtung wirkende Kraftübertragungsmittel
(z.B. eine Kupplungsbaugruppe oder eine Kombinationsspiralwelle
und ein axial bewegliches Ritzel) für den drehbaren Eingriff des
Abtriebselementes in das drehbare Motorelement umfassen. Wenn sich
das Antriebsorgan in die zweite Richtung dreht, ermöglicht das Kraftübertragungsmittel
den Antrieb des Abtriebselementes und die Drehung des drehbaren
Motorelementes in der Startrichtung. Wenn sich das Antriebsorgan
jedoch in der ersten Richtung dreht, werden das Abtriebselement
und die drehbare Motorbaugruppe drehbar außer Eingriff gebracht.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Motor einen Seilzugstarter, der eine Rückholfeder,
eine mit der Rückholfeder
betreibbar verbundene Seilzugrolle und ein zentrales Antriebselement
(z.B. eine Starternabe) umfasst, das sich in einer Antriebsrichtung
durch die Seilzugrolle für
den Antrieb des drehbaren Motorelementes in der Startrichtung drehen
lässt.
Ein Antriebsorgan der Motorstartvorrichtung ist um das zentrale
Antriebselement herum angebracht und lässt sich durch das elastische
Verformungselement für
den Antrieb des zentralen Antriebselementes in der Antriebsrichtung drehen.
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Das
elastische Verformungselement kann mindestens eine aufwickelbare
Feder umfassen, die um ein Antriebsorgan herum angeordnet und/oder mit
einem Antriebsorgan verbunden ist. Bei alternativen Ausführungsformen
kann das elastische Verformungselement verschiedene Konfigurationen
(z.B. eine zusammendrückbare
Feder) aufweisen oder aus anderen elastischen Materialien (z.B.
aus Kautschuk oder synthetischem Material) geformt werden. Bei einer
Ausführungsform
umfasst der Energiespeichermechanismus ein Gehäuse, das für die Drehung (z.B. um die
Kurbelwelle oder eine Antriebswelle eines Seilzugstarters) montiert
ist und bei der das elastische Verformungselement im Wesentlichen
innerhalb des Gehäuses
angeordnet ist. Ein Teil des elastischen Verformungselementes ist
mit dem Gehäuse verbunden,
während
ein weiterer Teil mit dem Stützelement
(d.h. einem ortsfesten Flansch) verbunden ist.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Motorstartvorrichtung ein drehbares Antriebselement,
ein drehbares Antriebselement, ein manuell entriegelbarer Verriegelungsmechanismus,
eine Antriebssteuerungsvorrichtung und ein Energiespeichermechanismus
mit einem elastischen Verformungselement. Der Energiespeichermechanismus
weist auch ein drehbares Antriebsorgan auf, das mit dem elastischen
Verformungselement verbunden ist. Das Antriebsorgan lässt sich
in einer ersten Richtung drehen, um das elastische Verformungselement
durch Wickeln in einen gespannten Zustand zu bringen und lässt sich
durch das elastische Verformungselement in einer zweiten Richtung drehen,
während
sich das elastische Verformungselement aus dem gespannten Zustand
heraus abwickelt. Das drehbare Antriebselement wird für den Eingriff
in das Antriebsorgan und die Drehung des Antriebsorganes in der
ersten Richtung bereitgestellt. Die Antriebssteuerungsvorrichtung
lässt sich
betreiben, um das Antriebselement am drehbaren Motorelement während des
Motorauslaufs hinsichtlich des Dreheingriffes so zu positionieren,
dass das Antriebsorgan durch das Antriebselement in der ersten Richtung
drehbar ist. Außerdem
lässt sich
das drehbare Abtriebselement in mindestens einer Abtriebsrichtung
durch das Antriebsorgan drehen, wenn sich das Antriebsorgan in der
zweiten Richtung dreht. Die Drehung des Abtriebselementes in der
Abtriebsrichtung führt
dazu, dass sich das drehbare Motorelement in der Startrichtung dreht.
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Schließlich kann
der manuell entriegelbare Verriegelungsmechanismus am Energiespeichermechanismus
in Eingriff gebracht werden, um zu verhindern, dass sich das elastische
Verformungselement aus dem gespannten Zustand, heraus entspannt
und das Antriebselement dreht. Der Verriegelungsmechanismus kann
ein Handbetätigungselement
umfassen, das vom Motor entfernt angeordnet und betreibbar ist,
um den Verriegelungsmechanismus zu entriegeln und das Entspannen
des elastischen Verformungselementes aus dem gespannten Zustand heraus
einzuleiten. Bei einer Form der Erfindung umfasst der Verriegelungsmechanismus
ein Sperrklinkenelement und ein bewegliches Element (z.B. ein Klinkenrad),
das mit dem Energiespeichermechanismus verbunden ist. Das bewegliche
Element ist mit einer Ratschenoberfläche versehen und das Sperrklinkenelement
ist füv
den Eingriff in die Ratschenoberfläche und die Begrenzung der
Bewegung des beweglichen Elementes ausgelegt. Eine manuell betreibbare
Keilvorrichtung kann bereitgestellt werden, um das Sperrklinkenelement
in Bezug auf das bewegliche Element in einer eingerückten Position
zu verriegeln.
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Ein
Bremsmechanismus gemäß der Erfindung
umfasst im Allgemeinen einen Energieaufnahmemechanismus, ein Antriebselement
und eine Antriebssteuerungsvorrichtung. Der Energieaufnahmemechanismus
umfasst mindestens ein elastisches Verformungselement und das Antriebselement
lässt sich
am elastischen Verformungselement in Eingriff bringen und ist beweglich,
um das elastische Verformungselement durch Spannen in einen gespannten Zustand
zu bringen. Die Antriebssteuerungsvorrichtung lässt sich betätigen, um
das Antriebselement für den
Eingriff in das drehbare Motorelement zu positionieren, so dass
die Drehung des drehbaren Motorelementes das Antriebselement bewegt,
um das elastische Verformungselement zu spannen.
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Eine
manuell betreibbare Maschine gemäß der Erfindung
umfasst im Allgemeinen einen Verbrennungsmotor, der ein drehbares
Motorelement aufweist, eine manuell betätigbare Motorsteuerungsvorrichtung
zum Einleiten der Abschaltung des Motors (z.B. durch Betätigung eines
Klappbügelgriffes, Druckkopfes
oder Sicherheitsstoppschalters für
die Zündanlage)
und eine Motorstartvorrichtung. Die Motorstartvorrichtung umfasst
einen Energiespeichermechanismus, der mindestens ein elastisches
Verformungselement, ein Antriebselement, das sich zum Spannen bewegen
lässt,
um das elastische Verformungselement in einen gespannten Zustand
zu bringen, und ein Abtriebselement aufweist, das sich als Reaktion
auf den Energiespeichermechanismus bewegen lässt, während das elastische Verformungselement
sich aus dem gespannten Zustand heraus entspannt. Ferner wird eine
Antriebssteuerungsvorrichtung bereitgestellt, um das Antriebselement
für den
Eingriff in das drehbare Motorelement zu positionieren. Wenn die
Motorsteuerungsvorrichtung betätigt
wird, um die Abschaltung des Motors einzuleiten, lässt sich
anschließend
das Antriebselement bewegen, um das elastische Verformungselement
zu spannen.
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Ein
weiteres Merkmal der Erfindung ist ein Mittel, das verhindert, dass
das Antriebselement das elastische Verformungselement noch weiter
spannt, nachdem das elastische Verformungselement bereits bis zu
einem vorgegebenen gespannten Zustand gespannt wurde. Wenn das elastische
Verformungselement eine aufwickelbare Feder oder ein aufwickelbares
Band umfasst, arbeitet das Verhinderungsmittel so, dass das übermäßige Aufziehen
der Feder oder des Bandes verhindert wird. Bei einer Form umfasst das
Verhinderungsmittel eine Rutschkupplungsbaugruppe, die zwischen
dem Antriebselement und dem elastischen Verformungselement betreibbar
positioniert wurde. Bei einer weiteren Form umfasst das Verhinderungsmittel
eine Reibungsbremse, die sich am Antriebsorgan oder an einem anderen
Bauteil des Energiespeichermechanismus oder am eigentlichen Energieaufnahmemechanismus
in Eingriff bringen lässt.
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Ein
weiteres Merkmal und ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es,
eine Motorstartvorrichtung bereitzustellen, die hinsichtlich der
Konstruktion einfach ist und sich leicht bedienen lässt.
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Ein
zusätzliches
weiteres Merkmal und ein zusätzlicher
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, eine Motorstartvorrichtung
bereitzustellen, die leicht ist und zu den Gesamtkosten des Motors
keine beträchtlichen
zusätzlichen
Kosten hinzufügt.
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Ein
zusätzliches
weiteres Merkmal und ein zusätzlicher
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist eine Motorstartvorrichtung,
die besonders für
den nachträglichen
Einbau an einem existierenden kleinen Verbrennungsmotor ausgelegt
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Darstellung einer Rasenmähmaschine, bei der die Erfindung
ausgeführt
ist und ein Verbrennungsmotor sowie eine Motorstartvorrichtung integriert
sind, und zwar gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Darstellung einer Motorstartvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3A ist
eine Explosionsdarstellung von Teilen der Motorstartvorrichtung.
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3B ist
eine Explosionsdarstellung von zusätzlichen Teilen der Motorstartvorrichtung,
die eine Aufzugsfeder und ein Federgehäuse umfassen.
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3C ist
eine alternative perspektivische Darstellung von Teilen der Motorstartvorrichtung
in 3A, die ein Geradstirnrad umfassen.
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3D ist
eine Explosionsdarstellung einer Baugruppe der Motorstartvorrichtung
in 3B, die eine Federwelle umfasst.
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4 ist
eine seitliche Querschnittsdarstellung der Motorstartvorrichtung.
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5 ist
eine vergrößerte Darstellung
eines in 4 dargestellten Teils der Motorstartvorrichtung.
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6 ist
eine Draufsichts-Querschnittsdarstellung längs der Schnittlinie 6-6 von 5.
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7 ist
eine Aufsichts-Querschnittsdarstellung längs der Schnittlinie 7-7 von 5.
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8 ist
eine Draufsichts-Querschnittsdarstellung längs der Schnittlinie 8-8 von 4.
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9 ist
eine Teildraufsichts-Querschnittsdarstellung längs der Schnittlinie 9-9 von 4.
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10 ist
eine vertikale Teilquerschnittsdarstellung der Motorstartvorrichtung
längs der
Schnittlinie 10-10 von 9.
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11 ist
eine Draufsichts-Querschnittsdarstellung der Motorstartvorrichtung
in der Aufwickelposition.
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12 ist
eine Draufsichts-Querschnittsdarstellung der Motorstartvorrichtung
in der Abwickelposition.
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13 ist
eine perspektivische Darstellung einer Motorstartvorrichtung, bei
der ein Motorabschaltsystem integriert ist, und zwar gemäß der Erfindung.
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14 ist
eine perspektivische Aufsichtsdarstellung des Motorabschaltsystems,
das einen Sicherheitsstoppschalter umfasst.
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15 ist
eine Draufsichts-Querschnittsdarstellung der Motorstartvorrichtung
in 13, wobei sich der Sicherheitsstoppschalter in
einer funktionsunfähigen
Position und ein Federverriegelungsmechanismus in der ausgerückten und
entriegelten Position befindet.
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16 ist
eine Draufsichts-Querschnittsdarstellung der Motorstartvorrichtung
in 13, wobei sich der Sicherheitsstoppschalter in
einer funktionsfähigen
Position und der Federverriegelungsmechanismus in der eingerückten und
entriegelten Position befindet.
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17 in
eine Draufsichts-Querschnittsdarstellung der Motorstartvorrichtung
in 13, wobei sich der Federverriegelungsmechanismus
in der verriegelten Position befindet.
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18 ist
eine Schnittdarstellung längs
der Schnittlinie 18-18 in 17.
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19 ist
eine Seitenansicht längs
der Schnittlinie 19-19 in 15.
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20 ist
eine Draufsichts-Querschnittsdarstellung einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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21 ist
eine Draufsichts-Querschnittsdarstellung der Motorstartvorrichtung
von 20 in der Abwickelposition.
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22 ist
eine seitliche Querschnittsdarstellung längs der Schnittlinie 22-22
von 20.
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23 ist
eine seitliche Querschnittsdarstellung längs der Schnittlinie 23-23
von 20.
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24 ist
eine seitliche Draufsichts-Querschnittsdarstellung einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung.
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25 ist
eine Draufsichts-Querschnittsdarstellung längs der Schnittlinie 25-25
von 24.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Rasenmähmaschine
bzw. einen Rasenmäher 10,
bei dem ein Verbrennungsmotor 12 und eine Vorrichtung 14 für den automatischen
Start des Motors 12 integriert sind. Jede Ausführung des
Rasenmähers 10,
des Verbrennungsmotors 12 und der Motorstartvorrichtung 14 umfasst eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Der
Rasenmäher 10 hat
eine Oberseitenplattform 16 und eine Griffbaugruppe 18,
die sich von der Oberseitenplattform 16 aus nach außen und
nach oben erstreckt. Die Griffbaugruppe 18 hat ein unteres Ende 20,
das an der Oberseitenplattform 16 angebracht ist und ein
oberes Ende bzw. Griffende 22, das über der Oberseitenplattform 16 an
einem Ort positioniert ist, der die Handhabung des Rasenmähers 10 durch einen
Bediener erleichtert. Der Bediener kann die Bewegung des Rasenmähers 10 durch
Handhabung der Griffbaugruppe 18 steuern. Der Verbrennungsmotor 12 ist
auf der Oberseitenplattform 16 angebracht. Der Motor 12 ist
eine Vertikalwellenausführung
und umfasst viele Bauteile mit einer herkömmlichen Bauform. Die meisten
dieser Motorbauteile sind jedoch im Wesentlichen durch ein Motorgehäuse 24 eingeschlossen
und somit nicht in 1 dargestellt.
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Außer mit
der Motorstartvorrichtung 14 ist der Rasenmäher 10 in 1 mit
einem Seilzugstarter (nicht dargestellt) ausgerüstet, der oberhalb eines Schwungrades 26 (siehe
Schwungrad 26 in 2) angebracht
ist. Eine Haube 28 ist über
dem Seilzugstarter angebracht und eine Zugschnur 30 ist
mit dem Seilzugstarter, der sich nach außen durch die Haube 28 erstreckt,
betreibbar verbunden. Wenn die Zugschnur 30 nicht eingesetzt
wird, liegt ein Griffende 32 der Zugschnur 30 an
einem Schnurhalter 34 auf, der neben dem oberen Ende 22 der
Griffbaugruppe 18 angeordnet ist.
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Es
ist zuerst anzumerken, dass obwohl die Motorstartvorrichtung 14,
die die Erfindung nutzt, besonders für den Einsatz mit einem Rasenmäher 10 ausgelegt
ist, diese auch bei verschiedenen anderen manuell betreibbaren Außenantriebsaggregaten
und Maschinen, insbesondere Handrasen- und Gartenmaschinen, Schneefräsen und
Generatoren, eingebaut werden kann. Demzufolge ist die vorliegende Erfindung
nicht auf den Rasenmäher 10 oder
den Motor 12 beschränkt,
der in den Zeichnungen dargestellt ist und hier beschrieben wird.
Für einen
Durchschnittsfachmann wird es anhand der Zeichnungen und der Beschreibung
offensichtlich sein, wie die Motorstartvorrichtung 14 für den Einsatz
mit verschiedenen Ausführungen
von Maschinen und/oder verschiedenen Ausführungen von Motoren ausgelegt werden
kann.
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Jetzt
wird wieder auf 1 Bezug genommen, in der eine
Motorsteuerungsvorrichtung in Form eines länglichen Totmanngriffes oder
Klappbügelgriffes 36 mit
den oberen Ende 22 der Griffbaugruppe 18 verbunden
ist. Der Klappbügelgriff 36 ist
um zwei Drehbolzen 38, die sich an der Griffbaugruppe 18 befinden,
drehgelenkig gelagert und ist für
die Drehung in einer Richtung weg vom oberen Ende 22 vorgespannt.
Wenn das obere Ende 22 der Griffbaugruppe 18 und
der Klappbügelgriff 36 vom
Bediener durch Greifen zusammengebracht werden, wird der Klappbügelgriff 36 nach
unten um die zwei Drehbolzen 38 geschwenkt und kann dann
in einer Start- bzw. Laufposition, die an das obere Ende 22 angrenzt,
gehalten werden. Beim Loslassen des Klappbügelgriffes 36 dreht
sich der Klappbügelgriff 36,
wie in 1 dargestellt, automatisch zu einer Abschaltungsposition hin.
Wie es anhand bisheriger Ausführungen
nach dem Stand der Technik bekannt ist, wird durch das Loslassen
des Klappbügelgriffes 36 die
Abschaltung des Motors 12 eingeleitet, indem die Zündung für den Motor
deaktiviert und/oder eine Bremse aktiviert wird.
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Ein
Handbetätigungselement
in Form eines Druckknopfes 40 ist an der Griffbaugruppe 18 an
einem Ort angebracht, der vorzugsweise an einen der Drehbolzen 38 für den Klappbügelgriff 36 angrenzt. Der
Druckknopf 40 ist mit dem Klappbügelgriff 36 betreibbar
verbunden. Wie nachstehend erläutert
wird, kann der Bediener die Motorstartvorrichtung 14 betätigen, um
den Motor 12 zu starren, indem er auf den Druckknopf 40 drückt und
bei gedrücktem
Druckknopf 40 den Klappbügelgriff 36 zur Startposition
herunterschwenkt. Somit kann die Motorstartvorrichtung 14 nur
betrieben werden, wenn der Bediener zwei getrennte Bewegungen anwendet,
d.h. Drücken (und
Gedrückt
halten) des Druckknopfes 40 und Herunterschwenken des Klappbügelgriffes 36.
Bei alternativen Ausführungsformen
kann der Klappbügelgriff 36 durch
einen oder mehrere Druckknopfvorrichtungen, Hebelmechanismen oder
sonstigen Ausführungen
von Handbetätigungselementen
ersetzt werden. Solche Abwandlungen werden für den Fachmann, dem die hier
bereitgestellte Beschreibung und bereitgestellten Zeichnungen im
Detail offenbart werden, offensichtlich sein.
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2 zeigt
eine Nahansicht der am Motorgehäuse 24 angebrachten
Motorstartvorrichtung 14, die neben einem Satz von äußeren Zähnen 42 eines Zahnkranzes 44 positioniert
ist. Der Zahnkranz 44 ist Teil des Schwungrades 26 und
beide Bauteile sind an einer Kurbelwelle (nicht dargestellt) des
Motors 12 drehbar angebracht. Wenn das Schwungrad 26 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, dreht das Schwungrad 26 die Kurbelwelle in
der Start- bzw. Laufrichtung und treibt den Motor 12 zu
anfänglichen
Motorumdrehungen an. Während
der Motor 12 startet, beginnt er sich aus eigener Kraft
zu drehen und kann dann für
die Drehung der Kurbelwelle und des Schwungrades 26 sorgen.
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Zu
Beschreibungszwecken kann die Kurbelwelle und das Schwungrad 26 als
drehbares Motorelement oder drehbare Baugruppe bezeichnet werden,
die sich als gemeinsame Einheit unter den Motorlaufbedingungen dreht.
Die drehbare Motorbaugruppe lässt
sich auch in der Startrichtung drehen, um den Motor mit Hilfe der
anfänglichen
Startumdrehungen zu starten. Bei alternativen Anwendungen der Erfindung
kann die drehbare Motorbaugruppe auch ein oder mehrere Abtriebsvorrichtungen
(z.B. ein Rasenmähermesser)
umfassen.
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Die
Abschaltung des Motors 12 wird durch Loslassen des Klappbügelgriffes 36 eingeleitet.
Es ist sogar nach der Motorabschaltung im sich drehenden Motorelement,
das die Kurbelwelle, das Schwungrad 26 und sonstige Abtriebsvorrichtungen
(z.B. das Rasenmähermesser)
umfasst, ein ausreichender Drehimpuls vorhanden, um weiter für die Drehung
der Kurbelwelle und des Schwungrades 26 mit Hilfe zusätzlicher
Umdrehungen zu sorgen. Der durch eine solche zusätzliche Drehung der Kurbelwelle
und des Schwungrades 26 gekennzeichnete Zustand nach dem
Loslassen des Klappbügelgriffes 36 (d.h.
nach der Abschaltung der Motorzündung),
wird üblicherweise
als Motorauslauf bezeichnet. Bei Ausführungen nach dem Stand der
Technik ist der Einsatz einer Schwungrad-Bremsvorrichtung für den direkten
Eingriff am Schwungrad 26 während des Motorauslaufes und
für die
schnelle Bremsung der Drehung der Kurbelwelle, des Schwungrades 26 und
jeder Abtriebsvorrichtung bis zu einem Halt bekannt. Bei einem Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird die Motorstartvorrichtung 14 als
Bremsmechanismus angewandt und indem er als solcher arbeitet, nimmt
er Energie auf, die in der sich drehenden Kurbelwelle und dem sich
drehenden Schwungrad 26 während des Motorauslaufes vorhanden
ist, und speichert diese. Bei alternativen Ausführungsformen ist der Rasenmäher 10 oder
sind sonstige Maschinen sowohl mit einer erfindungsgemäß ausgeführten Motorstartvorrichtung 14 als
auch einer herkömmlichen
Schwungradbremse ausgerüstet.
Bei diesen Anwendungen wird die Motorstartvorrichtung 14 zur
Unterstützung
der Schwungradbremse zwecks der schnellen Beendigung des Motorauslaufes
eingesetzt.
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Jetzt
wird auf die 2–4 Bezug
genommen. Die Motorstartvorrichtung 14 ist mit einem Federgehäuse 46,
einem Federantriebsorgan oder einer vertikal und mittig durch das
Federgehäuse 46 gelagerten
Federwelle 48 und einem elastischen Verformungselement
in Form eines gerollten Metallbandes oder einer entsprechenden Aufzugsfeder 50 ausgerüstet, die
an der Federantriebswelle 48 in Eingriff gebracht werden
kann (siehe 4). Eine vertikale Zentralachse 52 verläuft in Längsrichtung
durch die Federwelle 48 und ist im Allgemeinen in paralleler Beziehung
zur Kurbelwelle positioniert (siehe z.B. 3B). Die
Federwelle 48 verläuft
vom Federgehäuse 46 aus
nach oben und durch ein schwenkbares Gehäuse 54 hindurch, das
oberhalb des Federgehäuses 46 gelagert
ist (siehe 2).
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Wie
nachstehend erläutert
wird, ist das schwenkbare Gehäuse 54 für Kippbewegungen
um die Zentralachse 52 drehgelenkig gelagert. Das schwenkbare
Gehäuse 54 hält eine
drehbare Wellenbaugruppe oder Antriebsbaugruppe 56 (siehe 3D)
zurück,
die sich am Schwungrad 26 während des Motorauslaufes in
Eingriff bringen lässt,
um das Aufwickeln der Aufzugsfeder 50 zu bewirken. Das
schwenkbare Gehäuse 54 hält auch
eine Kraftübertragungs-
oder Antriebsbaugruppe 58 (siehe auch 3A)
zurück,
die sich an der Antriebsbaugruppe 56 in Eingriff bringen
lässt und
zwischen der Antriebsbaugruppe 56 und der Federwelle 48 betreibbar positioniert
ist. Schließlich
hält das
schwenkbare Gehäuse 54 eine
drehbare Abtriebsbaugruppe 60 (siehe 3A)
zurück,
die sich selektiv am Zahnkranz 44 in Eingriff bringen lässt, um
für die
Drehung des Schwungrades 26 zu sorgen und den Start des
Motors 12 einzuleiten. Jede dieser Baugruppen 56, 58 und 60 und
deren jeweiliger Betrieb wird nachstehend detaillierter erläutert.
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Es
ist anzumerken, dass die Motorstartvorrichtung 14 problemlos
so ausgelegt werden kann, dass der Eingriff nicht über den
Zahnkranz 44, sondern direkt am Schwungrad 26 erfolgt.
Beispielsweise kann die drehbare Abtriebsbaugruppe 60 so
ausgelegt werden, dass sie in die Mantelfläche (z.B. in gegossene integrierte
Zähne)
des Schwungrades 26 eingerückt wird.
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Wie
dies am besten in 3B dargestellt ist, umfasst
das Federgehäuse 46 einen
zylindrischen Teil 62, ein im Allgemeinen flaches Unterteil 64 und ein
Gehäuseoberteil 66,
wobei diese Teile durch Schrauben 68 oder etwas Ähnlichem
aneinander gefügt
sind. Das flache Unterteil 64 ist mit zwei diametral entgegengesetzten
flachen Flanschen 70 und einer mittigen Öffnung 72,
in der sich ein Lager 74 befindet, ausgebildet. Der zylindrische
Teil 62 ist mit zwei diametral entgegengesetzten vertikalen
Ausbuchtungen 76 ausgebildet, die nach innen zeigende Kanäle 78 definieren.
Bei der Endmontage werden der zylindrische Teil 62, das
flache Unterteil 64 und das Gehäuseoberteil 66 aneinander
gefügt,
indem die Kanäle 78 mit
den flachen Flanschen 70 und Schraubenlöchern (nicht dargestellt) am
Gehäuseoberteil 66 ausgerichtet
und die Schrauben 68 durch dieselben gesteckt werden.
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Die
Aufzugsfeder 50 ist vorzugsweise in Form einer länglichen,
relativ breiten Metallband-Konstruktion
aus Edelstahl oder unlegiertem Stahl ausgeführt. Bei mehreren Formen der
Erfindung hat die Aufzugsfeder 50 eine Breite im Bereich von
ca. 2,5 cm bis 7,5 cm (1 Zoll bis drei Zoll). Bei einer speziellen
Ausführungsform
ist die Aufzugsfeder 50 7,5 cm (drei Zoll) breit und kann ein Startdrehmoment
erzeugen, das ausreicht, um den Motor 12 um bis zu sieben
oder acht Umdrehungen zu drehen. Es ist jedoch anzumerken, dass
die Breite, Länge und/oder
Dicke der Aufzugsfeder 50 größer oder kleiner gemacht werden
kann. Außerdem
kann das elastische Verformungselement in mehreren alternativen Formen
vorliegen, die eine zusammendrückbare
Feder oder ein hochfestes rückstellfähiges Band
aus Kautschuk oder einem synthetischen Material umfassen.
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Eine äußere Kante
bzw. ein äußeres Ende 80 der
Aufzugsfeder 50 kann in einem der Kanäle 78 abgekantet werden,
wie dies in 3B dargestellt ist (siehe auch 8).
Das äußere Ende 80 wird
danach durch die Schraube 68 und/oder zwischen der Schraube 68 und
der vertikalen Ausbuchtung 76 fest gesichert.
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In 3B hat
die Aufzugsfeder 50 ein inneres Ende bzw. eine innere Kante 82,
die im Allgemeinen in der Nähe
des Zentrums des Federgehäuses 46 und
angrenzend an die Federwelle 48 positioniert ist (siehe
auch 8). Ein breiter Dornteil 84 der Federwelle 48 ist
mittig und vertikal innerhalb des Federgehäuses 46 positioniert
und ist durch das Lager 74 und ein Flanschlager 86 drehbar
gelagert. Ein oberer Teil 88 der Federwelle 48 ist
schmaler als der untere Dornteil 84 geformt und erstreckt
sich durch das schwenkbare Gehäuse 54 nach
oben. Bei der Ausführungsform,
die in den Figuren dargestellt ist, hat der obere Teil 88 der
Federwelle 48 vorzugsweise einen Durchmesser von ca. 1
cm (0,390 Zoll), während
der untere Dornteil 84 vorzugsweise einen Durchmesser von
ca. 1,57 cm (0,620 Zoll) hat. Wie dies am besten in der Draufsichts-Querschnittsdarstellung
von 8 dargestellt ist, ist ein Teil des Durchmessers
des unteren Dornteils 84 herausgeschnitten, um eine sich
vertikal erstreckende Öse 90 zu
formen und das innere Ende 82 der Aufzugsfeder 50 ist
zu einer vollständigen
Schleife geformt, die an der Öse 90 in
Eingriff gebracht oder eingehakt werden kann.
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Die
Anmelder haben durch umfassendes Testen herausgefunden, dass die "Ösen"-Ausführung der Feder-Federwellen-Verbindung
die günstigsten
Ergebnisse ergibt. Durch die "Ösen"-Ausführung der
Verbindung kann sich die Feder 50 aus der Federwelle 48 aushaken,
sobald sich die Aufzugsfeder 50 vollständig entspannt hat. Ferner
kann sich die Federwelle 48 dadurch weiter drehen, ohne
dass dies eine Beschädigung
der Aufzugsfeder 50 zur Folge hat. Insbesondere werden
die an der Aufzugsfeder 50 während des Aufwickelns und des
Abwickelns bewirkten Spannungen und Spannungskonzentrationen minimiert.
Als Folge davon wurde für
die in den Figuren dargestellte Ausführungsform festgestellt, dass
sie sich mit Erfolg über
Tausende von Zyklen (Motorstarts) hinweg störungsfrei betreiben lässt.
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Jetzt
wird wieder auf 3B Bezug genommen. Das Gehäuseoberteil 66 des
Federgehäuses 46 umfasst
eine Oberseitenplattformfläche 92 und zwei
Befestigungswinkel 94 und 96, die sich von der Oberseitenplattformfläche 92 aus
nach außen
erstrecken. Der erste Befestigungswinkel 94 ist angrenzend
an einen Starterhalter (nicht dargestellt) am Motorgehäuse 24 positioniert,
während
der zweite Befestigungswinkel 96 sich in einer im Allgemeinen
entgegengesetzten Richtung erstreckt und ebenfalls am Motorgehäuse 24 befestigt
ist. Die Befestigungswinkel 94 und 96 stützen sowohl
das Federgehäuse 46 als
auch das an das Motorgehäuse 24 angrenzende und
an die äußeren Zähne 42 des
Zahnkranzes 44 angrenzende schwenkbare Gehäuse 54 ab.
Außerdem
weist das Gehäuseoberteil 66 einen
sich nach vorne erstreckenden feststehenden Arm 98 auf,
der mit einer kleinen Öse 100 versehen
ist. Wie nachstehend erläutert
wird, wird das schwenkbare Gehäuse 54 über eine
Rückstellfeder 102,
die an der Öse 100 befestigt
ist, vorgespannt.
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In 3B umfasst
die Oberseitenplattformfläche 92 des
Gehäuseoberteils 66 eine
runde Säule 104 mit
einer vertikalen Bohrung 106, die in koaxialer Ausrichtung
zur Zentralachse 52 positioniert ist. Ein unteres Schwenkkonsolenteil 108 des
schwenkbaren Gehäuses 54 ist
oberhalb der runden Säule 104 positioniert
und hat eine Bodenöffnung 110,
die axial zur vertikalen Bohrung 106 ausgerichtet ist.
Danach wird das Flanschlager 86 konzentrisch um die Federwelle 48 eingebaut
und erstreckt sich durch die vertikale Bohrung 106 und
die Bodenöffnung 110 (siehe 3D und 4).
Die Federwelle 48 erstreckt sich durch das Flanschlager 86 und
bis in das schwenkbare Gehäuse 54 und
weist zur Innenfläche
des Flanschlagers 86 einen Zwischenraum auf. Die Federwelle 48 kann
sich deshalb im Flanschlager 86 frei drehen.
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In
den 3A, 3B und 4 wird das schwenkbare
Gehäuse 54 dadurch
geformt, dass der untere Schwenkkonsolenteil 108 an den
korrespondierenden oberen Schwenkkonsolenteil 112 gefügt wird.
Wie dies am besten in 3B dargestellt ist, weist der
untere Schwenkkonsolenteil 108 eine im Allgemeinen flache
Oberseitenplattform 114, auf der die Bodenöffnung 110 mittig
angeordnet ist, und eine relativ kurze und sich nach oben erstreckende äußere Begrenzungswand 116 auf.
Ein Flansch bzw. Hebelarm 118 erstreckt sich von der Begrenzungswand 116 aus
nach vorne und ist mit einer Öffnung 120 für den Anschluss
eines Seilzugs 122 und einer Öffnung 124, in der
ein Ende der Rückstellfeder 102 befestigt wird,
versehen.
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Jetzt
wird auf 3A Bezug genommen. Der obere
Schwenkkonsolenteil 112 umfasst eine sich nach unten erstreckende äußere Wand 126,
einen Mehrebenen-Oberteilabschnitt 128 und einen unteren
Flanschabschnitt 130, der sich von einem Teil der äußeren Wand 126 aus
erstreckt. Der obere Schwenkkonsolenteil 112 umfasst auch
eine sich nach oben erstreckende runde Nabe 132 mit einer durch
dieselbe verlaufenden Bohrung oder Oberteilöffnung 134. Die Oberteilöffnung 134 ist
am Schwenkkonsolenteil 108 in koaxialer Ausrichtung zur
Bodenöffnung 110 angeordnet
und um die Zentralachse 52 herum positioniert. Ein oberes
Wellenlager 136 wird in der Oberteilöffnung 134 so gesichert, dass
der obere Schwenkkonsolenteil 112 reibschlüssig an
der Mantelfläche
des oberen Wellenlagers 136 anliegt. Die Innenfläche des
oberen Wellenlagers 136 weist zur Mantelfläche der
Federwelle 48 einen Zwischenraum auf, so dass sich die
Federwelle 48 im oberen Wellenlager 136 frei drehen
kann. Folglich ist das schwenkbare Gehäuse 54 für die Drehung
oder Kippbewegung um die Zentralachse 52 gelagert, und zwar
durch die freie Drehung des unteren Schwenkkonsolenteils 108 um
die Mantelfläche
des Flanschlagers 86 und die freie Drehung des oberen Wellenlagers 136 um
die Mantelfläche
der Federwelle 48. Außerdem
erstreckt sich die Federwelle 48 durch das obere Wellenlager 136 hindurch
und bis oberhalb des oberen Schwenkkonsolenteils 112. Ein
Sicherungsring 138 ist an der Federwelle 48 befestigt,
um das schwenkbare Gehäuse 54 an
der Federwelle 48 zu sichern.
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In
der Schnittdarstellung von 4 hat das schwenkbare
Gehäuse 54 einen
Abschnitt auf der rechten Seite, in dem die Antriebsbaugruppe 56 angeordnet
ist, und einen Abschnitt auf der linken Seite, in dem die Abtriebsbaugruppe 60 und
die Kraftübertragungsbaugruppe 58 angeordnet
sind. Die Antriebsbaugruppe 56 umfasst eine Antriebswelle 140, die
zwischen dem oberen Schwenkkonsolenteil 112 und dem unteren
Schwenkkonsolenteil 108 drehbar gelagert und in einer im
Allgemeinen parallelen Beziehung zur Federwelle 48 positioniert
ist. Eine Reibrolle 142 ist an der Antriebswelle 140 für die Drehung mit
Hilfe derselben angebracht. Jetzt wird detaillierter auf 3A Bezug
genommen. Die Reibrolle 142 weist vorzugsweise einen harten
Metallkern 144 und eine Mantelfläche 146 auf, die vorzugsweise
aus einem Kautschukmaterial geformt ist. Die Reibrolle 142 ist
angrenzend an die Mantelfläche
des Schwungrades 26 (siehe 2) positioniert
und kann, wie nachstehend erläutert
wird, verschoben bzw. mit dem schwenkbaren Gehäuse 54 seitlich gekippt
werden, um drehbar am Schwungrad 26 in Eingriff gebracht zu
werden.
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Die
Antriebsbaugruppe 56 umfasst auch ein Antriebszahnrad 148,
das auf der Antriebswelle 140 unterhalb der Reibrolle 142 angebracht
ist. Das Antriebszahnrad 148 ist im Allgemeinen zu einem
Geradstirnrad oder Kupplungszahnrad 150 der Kraftübertragungsbaugruppe 58 ausgerichtet
und greift in dasselbe ein. Wenn das Schwungrad 26 die
Antriebswelle 140 durch den Dreheingriff in die Reibrolle 142 dreht,
treibt das Antriebszahnrad 148 das Kupplungszahnrad 150 rotativ
an.
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Das
Kupplungszahnrad 150 ist um die Federwelle 48 herum
an einer Axialposition oberhalb des Flanschlagers 86 angebracht
(siehe z.B. 4 und 5). Wie
dies am besten in den 3A und 3C dargestellt ist,
ist das Kupplungszahnrad 150 mit einer oberen kreisförmigen Vertiefung 152,
einer unteren kreisförmigen
Vertiefung 154 und vier in gleichmäßigem Abstand angeordneten
Nietlöchern 156 ausgebildet,
die von den kreisförmigen
Vertiefungen 152, 154 aus radial weiter außen angeordnet sind.
Eine kreisförmige
obere Kupplungsscheibe 158 ist innerhalb der oberen Vertiefung 152 positioniert und
eine untere Kupplungsscheibe 160 ist innerhalb der unteren
Vertiefung 154 positioniert. Die obere Kupplungsscheibe 158 hat
eine mittige Öffnung 162, die
durch eine kreisförmige
Kontur (d.h. eine "Fliegen"-Form) gekennzeichnet
ist, die durch zwei sich nach oben erstreckende gekrümmte Wände oder
Nocken 164 eingeschnitten ist (siehe auch 6).
Die zwei gekrümmten
Nocken 164 sind in einem Abstand voneinander innerhalb
der mittigen Öffnung 162 angeordnet
und weisen Seitenwandflächen 166 auf,
die die Nockenflächen
oder Eingriffsflächen
der oberen Kupplungsscheibe 158 bilden. In ähnlicher
Weise hat die untere Kupplungsscheibe 160 eine mittige Öffnung 168,
wobei jedoch die mittige Öffnung 168 eine flache
sternförmige
Kontur aufweist, die eine Vielzahl von innenliegenden Eingriffszähnen 170 bildet.
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Bei
alternativen Ausführungsformen
können die
mittigen Öffnungen 162, 168 durch
verschiedene Konturen, die verschiedene Eingriffsflächen oder Zähnekonfigurationen
definieren, gekennzeichnet sein. Die Gestaltung dieser Konfigurationen
ist teilweise durch die Einheitslasten, die auf die Kupplungsscheiben 158 und 160 übertragen
werden, und die Werkstofffestigkeiten festgelegt. Bei der in den 3A und 3C dargestellten
Ausführungsform ist
die mittige Öffnung 168 dafür ausgelegt,
eine größere Eingriffsfläche (und
mehr Eingriffszähne 170) bereitzustellen,
um die Last weiter zu verteilen und die an der unteren Kupplungsscheibe 160 wirkenden Spannungen
zu minimieren.
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Speziell
in 3C ist die untere Vertiefung 154 mit
einer Mittelnabe 172 und einem Paar von vertieften Keilnuten 174 ausgebildet,
die sich von diametral entgegengesetzten Orten aus radial nach außen erstrecken.
Die untere Kupplungsscheibe 160 ist innerhalb der unteren
Vertiefung 154 positioniert und ist konzentrisch um die
Mittehnabe 172 herum angeordnet. Zwischen der unteren Kupplungsscheibe 160 und
dem Kupplungszahnrad 150 sind auch eine Tellerfeder 176 und
eine Verschleißplatte 178 innerhalb der
unteren Vertiefung 154 angeordnet (siehe 3A).
Zwei sich nach außen
erstreckende Flansche oder Keile 180 an der Verschleißplatte 178 werden
durch die verieften Keilnuten 174 aufgenommen und verhindern,
dass sich die Verschleißplatte 178 dreht.
Die Verschleißplatte 178 verteilt
auch die Belastung von der Tellerfeder 176 auf die untere
Kupplungsscheibe 160. Bei alternativen Ausführungsformen
können
eine Wellenscheibe oder eine andere Ausführung der Spannscheibe anstelle
der Tellerfeder 176 eingesetzt werden.
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Jetzt
wird auf die 3A und 5 Bezug genommen.
Die Kraftübertragungsbaugruppe 58 umfasst
außerdem
ein Klinkenrad 182, das unterhalb des Kupplungszahnrades 150 angeordnet
ist. Das Klinkenrad 182 hat eine mittige Öffnung 184 und äußere Ratschenzähne 186.
Wie in 5 dargestellt, ist das Klinkenrad 182 konzentrisch
um das Flanschlager 86 herum angeordnet und die äußeren Ratschenzähne 186 erstrecken
sich nach außen,
und zwar bis unterhalb der äußeren Begrenzung
des Kupplungszahnrades 150. Darüber hinaus ist eine im Allgemeinen
flache Scheibe 188, die einen Satz von Nietlöchern 190 und
eine mittige Öffnung 192 aufweist,
innerhalb der oberen, kreisförmigen
Vertiefung 152 und oberhalb der oberen Kupplungsscheibe 158 positioniert.
Spezielle Halbrundnieten 194 erstrecken sich durch die
Löcher 190,
das Kupplungszahnrad 150 und das Klinkenrad 182 und
sind zur Sicherung der Bauteile der Kraftübertragungsbaugruppe 58 arretiert.
Folglich umfasst die Kraftübertragungsbaugruppe 58 die
folgenden Bauteile: die Scheibe 188; das Kupplungszahnrad 150;
die Verschleißplatte 178;
die Tellerfeder 176; das Klinkenrad 182 und die obere
und untere Kupplungsscheibe 158, 160. Diese Bauteile
der Kraftübertragungsbaugruppe
drehen sich normalerweise bei Dreheingriff zwischen dem Kupplungszahnrad 150 und
dem Antriebszahnrad 148 als eine Einheit. Bei alternativen
Ausführungsformen
kann die Kraftübertragungsbaugruppe 58 durch den
Einsatz von Bolzen, Schrauben oder ähnlichen herkömmlichen
Mitteln befestigt werden.
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Jetzt
wird sowohl auf die 3D und 7 als auch 5 Bezug
genommen. Ein Antriebskupplungselement 196 ist an der Federwelle 48 an
einem Ort direkt oberhalb des Flanschlagers 86 fest montiert.
Wie in der Draufsicht von 7 dargestellt,
hat das Kupplungselement 196 eine sternförmige Form, die
der der sternförmigen
Kontur der mittigen Öffnung 168 der
unteren Kupplungsscheibe 160 entspricht und sich an den
Eingriffszähnen 170 der
unteren Kupplungsscheibe 160 drehbar in Eingriff bringen lässt. Wenn
das Kupplungszahnrad 150 durch das Antriebszahnrad 148 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, treibt die untere Kupplungsscheibe 160 das
Kupplungselement 196 so an, dass die Federwelle 48 im Uhrzeigersinn
rotativ angetrieben wird, wodurch die Aufzugsfeder 50 aufgewickelt
wird. Während
die Aufzugsfeder 50 bis zu einer vorgegebenen Zahl von Umdrehungen
aufgewickelt wird, bewirkt der durch die Aufzugsfeder 50 erhöhte Widerstand,
dass der Eingriff zwischen der unteren Kupplungsscheibe 160 und
dem Kupplungszahnrad 150 rutscht und die Kraftübertragungsbaugruppe 58 an
der Federwelle 48 ausgerückt wird. Als Folge davon hört die Drehung
der Federwelle 48 auf, wodurch das übermäßige Aufziehen der Aufzugsfeder 50 verhindert
wird.
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Jetzt
wird auf die 3A und 4 Bezug genommen.
Die Abtriebsbaugruppe 60 umfasst eine Spiralwelle 198,
die auf der Federwelle 48 zwischen der oberen Vertiefung 152 des
Kupplungszahnrades 150 und dem oberen Schwenkkonsolenteil 112 angebracht
ist. Die Spiralwelle 198 ist mit einer Spiralnut bzw. Spirallaufbahn 200 ausgebildet,
die sich im Uhrzeigersinn axial nach oben erstreckt und an einem Wellenkopf 202 endet,
der angrenzend an die untere Fläche
des oberen Schwenkkonsolenteils 112 positioniert ist. Die
Nocken 164 der oberen Kupplungsscheibe 158 erstrecken
sich nach oben und greifen in einen unteren Teil 204 der
Spiralwelle 198 ein (siehe 5). Wie
dies am besten in 6 dargestellt ist, hat der untere
Teil 204 eine Form oder Konfiguration, die der Kontur der
mittigen Öffnung 162 der
oberen Kupplungsscheibe 158 entspricht und lässt sich
deshalb mit den Nockenflächen 166 der
oberen Kupplungsscheibe 158 formschlüssig in Eingriffbringen.
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Die
Abtriebsbaugruppe 60 umfasst außerdem ein Ritzel 206,
das oberhalb der Scheibe 188 positioniert und für die Axial-
und Drehbewegung um die Spiralwelle 198 angebracht ist.
Das Ritzel 206 hat einen Satz von äußeren Zähnen 208 und eine
erhabene mittige Nabe 210 mit einer mittigen Öffnung (siehe 3A).
Die Innenfläche
der mittigen Öffnung wird
durch eine Spiralnut bzw. Spirallaufbahn 212 definiert,
die der Laufbahn 200 der Spiralwelle 198 entspricht
und sich mit ihr in Eingriff bringen lässt. Wenn sich folglich die
Spiralwelle 198 mit der Federwelle 48 im Gegenuhrzeigersinn
dreht, dreht sich das Ritzel 206 um die Spiralwelle 198 axial
nach oben.
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Nachdem
das Ritzel 206 den Wellenkopf 202 erreicht hat,
wird die Axialbewegung des Ritzels 206 gestoppt und die
Spiralwelle 198 treibt vorzugsweise das Ritzel 206 in
der Drehebene an, die mit der des Zahnkranzes 44 übereinstimmt.
Die äußeren Zähne 208 des
Ritzels 206 greifen dann in die äußeren Zähne 42 des Zahnkranzes 44 ein
und treiben den Zahnkranz 44 und das Schwungrad 26 im
Uhrzeigersinn bzw. in der Startrichtung rotativ an. In diesem Betriebsstadium
wird das Ritzel 206 als Ritzel in der oberen oder eingerückten Position
bezeichnet (wie mit Hilfe der Strichlinien in 4 dargestellt).
In dem Maße,
wie der Motor 12 jedoch die Startgeschwindigkeit aufnimmt,
befinden sich die äußeren Zähne 42 des
Zahnkranzes 44 im Freilauf und treiben dann die äußeren Zähne 208 des
Ritzels 206 an, wodurch das Ritzel 206 um die
Spiralwelle 198 nach unten rotiert. Das Ritzel 206 wird
dann wieder in eine untere oder ausgerückte Position oberhalb der
Kraftübertragungsbaugruppe 58 zurückgeführt (wie
dies durch die Volllinien in 4 dargestellt
ist).
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Obwohl
die Spiralwelle 198 für
die Drehung mit der Federwelle 48 angebracht ist, kann
die Spiralwelle 198 durch den reibschlüssigen Eingriff zwischen der
oberen Kupplungsscheibe 158 und dem unteren Teil 204 relativ
zur Federwelle 48 rutschen, wenn die Spiralwelle 198 das
Ritzel 206 beim anfänglichen
Eingriff am Zahnkranz 44 rotativ antreibt. Nach der anfänglichen
Motordrehung (bei der hohe Lasten durch die Abtriebsbaugruppe 60 angefahren
werden) stellt der reibschlüssige
Eingriff zwischen der oberen Kupplungsscheibe 158 und der
Spiralwelle 198 jedoch sicher, dass die Spiralwelle 198 nicht
rutscht. Somit dreht sich der Motor 12 weiter und das Ritzel 206 treibt
den Zahnkranz 44 bis zum erfolgten Start an.
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Es
ist auch anzumerken, dass die Spirallaufbahn 200 der Spiralwelle 198 verhindert,
dass sich das Ritzel 206 um die Spiralwelle 198 axial
nach oben bewegt, wenn sich die Federwelle 48 im Uhrzeigersinn
dreht (d.h. nachdem die Aufzugsfeder 50 aufgewickelt bzw.
gespannt ist). Somit lässt
sich die Abtriebsbaugruppe 60 zum rotativen Antrieb des
Zahnkranzes 44 nur betreiben, wenn sich die Federwelle 48 im
Gegenuhrzeigersinn dreht.
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Die 1–19 stellen
eine erste Ausführungsform
eines Feder-Verriegelungsmechanismus gemäß der Erfindung dar. Der Feder-Verriegelungsmechanismus
lasst sich betätigen,
um zu verhindern, dass sich die Aufzugsfeder 50 abwickelt
und die Federwelle 48 dreht. Außerdem lässt sich eine Keilvorrichtung
betätigen,
um den Feder-Verriegelungsmechanismus in der eingerückten Position
zu verriegeln, damit ein unbeabsichtigtes Entriegeln und Abwickeln
der Aufzugsfeder 50 verhindert wird. Es gibt, wie nachstehend
beschrieben, zwei Ausführungen der
Keilvorrichtung.
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Zuerst
wird auf 3B Bezug genommen. Der Feder-Verriegelungsmechanismus
der ersten Ausführungsform
umfasst eine Sperrklinke 214, die für eine begrenzte Drehung um
eine ortsfeste Schraube 216 angebracht und zwischen der
Schraube 216 und einer Torsionsfeder 218 befestigt
ist. Die Torsionsfeder 218 ist ebenfalls konzentrisch um
die Schraube 216 herum angebracht und die Schraube 216 befestigt
sowohl die Torsionsfeder 218 als auch die Sperrklinke 214 an
der feststehenden Oberseitenplattformfläche 92 des Gehäuseoberteils 66.
Ein länglicher
Schlitz 220, der am unteren Schwenkkonsolenteil 108 bereitgestellt
wird, ist so gestaltet, dass die Schraube 216 sich nach
unten zur Oberseitenplattformfläche 92 erstrecken
kann, jedoch der Sperrklinke 214 ermöglicht, oberhalb des unteren Schwenkkonsolenteils 108 angeordnet
zu sein. Wie nachstehend beschrieben wird, ist der Schlitz 220 auch
so geformt, dass das schwenkbare Gehäuse 54 geschwenkt
oder gekippt werden kann, ohne dass dessen Bewegung durch die Schraube 216 behindert wird.
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Die
Sperrklinke 214 hat ein kreisförmiges Schwenkende oder erstes
Ende 222, durch das sich die Schraube 216 erstreckt
und ein gekrümmtes zweites
Ende 224, das eine Nockenfläche 226 definiert.
Außerdem
hat die Torsionsfeder 218 ein erstes Ende 228,
das an der Oberseitenplattformfläche 92 befestigt ist
und ein zweites Ende 230, das in die Sperrklinke 214 eingreift.
Die Torsionsfeder 218 dient dazu, die Sperrklinke 214,
die in das Klinkenrad 182 eingerückt ist, im Uhrzeigersinn vorzuspannen.
In einer eingerückten
Position der Sperrklinke 214 greift die Nockenfläche 226 der
Sperrklinke 214 an den äußeren Ratschenzähnen 186 des
Klinkenrades 182 an und verriegelt sich dort an denselben.
Die Draufsicht von 11 stellt die Sperrklinke 214 dar,
die in der eingerückten
Position angeordnet ist.
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Wenn
die Sperrklinke 214 in der eingerückten Position angeordnet ist,
verhindert die Sperrklinke 214, dass sich das Klinkenrad 182 im
Gegenuhrzeigersinn dreht. Ferner wird verhindert, dass sich die
Federwelle 48 im Gegenuhrzeigersinn dreht und auf diese
Weise die Aufzugsfeder 50 abwickelt und die Federwelle 48 rotativ
antreibt. Weil jedoch die Sperrklinke 214 und die äußeren Ratschenzähne 186 so
geformt sind, dass die Sperrklinke 214 nur mit einer Seite
der äußeren Ratschenzähne 186 in
Eingriff steht, wird eine Drehung des Klinkenrades 182 im
Uhrzeigersinn nicht verhindert. Folglich lässt sich, selbst wenn sich
die Sperrklinke 214 in der eingerückten Position befindet, die
Aufzugsfeder 50 bei Drehung des Kupplungszahnrades 150 aufwickeln.
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Wie
oben erwähnt
wurde, gibt es zwei Ausführungen
der Keilvorrichtung. Die erste Ausführung der Keilvorrichtung ist
in den 1–12 dargestellt
und die zweite Ausführung
der Keilvorrichtung ist in den 13–19 dargestellt.
Die erste Ausführung
der Keilvorrichtung wird nachstehend beschrieben und danach wird
die zweite Ausführung
erläutert.
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Die
erste Ausführung
der Keilvorrichtung umfasst einen entfernbaren Keilgriff 232,
einen Keilstab 234 und einen drehbaren Nocken 236.
Der Keilgriff 232 umfasst außerdem eine sich nach unten
erstreckende Säule 238 (10),
die eine vertikale Bohrung oder Keilnut 240 durch ihre
untere Fläche aufweist.
Die Keilnut 240 und somit der Keilgriff 232 lässt sich
mit einer Keilsäule 242 in
Eingrifff bringen, die sich von dem Keilstab 234 aus nach
oben erstreckt. Durch Eingriff der Keilnut 240 und der
Keilsäule 242 lässt sich
der Keilstab 234 unter Drehung des Keilgriffs 232 drehen.
Darüber
hinaus lässt
sich der drehbare Nocken 236 unter Drehung des Keilgriffs 232 drehen.
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Wie
in 10 dargestellt, ist der Keilstab 234 in
einer Keillageröffnung 244 gelagert,
die an einem Befestigungswinkel 246, der sich vom Motorgehäuse 24 aus
erstreckt, angeordnet ist. Die Keilgriffsäule 238 des Keilgriffs 232 befindet
sich funktionsunfähig
in der Keillageröffnung 244,
um in die Keilsäule 242 einzugreifen
und die manuelle Betätigung
des drehbaren Nockens 236 zu ermöglichen. Der Keilgriff 232 kann
jedoch von der Keillageröffnung 244 entfernt
werden. Nachdem dies erfolgt ist, werden der Keilstab 234 und
der drehbare Nocken 236 manuell funktionsunfähig gemacht.
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In
den 9 und 10 ist ein länglicher Keilstabschlitz 248 am
unteren Flanschabschnitt 130 des oberen schwenkbaren Konsolenteils 112 so
ausgebildet, dass der Keilstab 234 sich bis in und durch den
unteren Schwenkkonsolenteil 108 hindurch erstrecken kann.
Der Keilstabschlitz 248 ist ebenfalls so geformt, dass
das schwenkbare Gehäuse 54 am Keilstab 234 vorbei
geschoben werden kann, wenn das schwenkbare Gehäuse 54 durch den Seilzug 122 bewegt
wird, wie dies nachstehend beschrieben wird.
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Wie
in 9 dargestellt, weist der drehbare Nocken 236 einen
verlängerten
Nockenteil 250 und einen rückwärtigen Teil 252 auf,
der in Bezug auf den verlängerten
Nockenteil 250 nicht in der gleichen Achse liegt. Der drehbare
Nocken 236 lässt
sich im Gegenuhrzeigersinn so drehen, dass der verlängerte Nockenteil 250 am
zweiten Ende 224 der Sperrklinke 214 in Eingriff
gebracht wird und der rückwärtige Teil 252 reibschlüssig an
der äußeren Wand 116 des
unteren schwenkbaren Konsolenteils 108 in Eingriff gebracht
wird. In dieser Position verhindert der drehbare Nocken 236,
dass die Sperrklinke 214 am Klinkenrad 182 außer Eingriff
gebracht und die Aufzugsfeder 50 unabsichtlich abgewickelt
wird. 9 zeigt die in der eingerückten Position angeordnete
Sperrklinke 214 und den in der verriegelten Position angeordneten
drehbaren Nocken 236 der Keilvorrichtung.
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11 zeigt
den drehbaren Nocken 236, der aus der verriegelten Position
im Uhrzeigersinn in eine ausgerückte
bzw. entriegelte Position gedreht wurde. Nachdem sich der drehbare
Nocken 236 in der ausgerückten Position befindet, liegt
er nicht länger
an der Sperrklinke 214 an. Die Sperrklinke 214 lässt sich deshalb
entriegeln, um am Klinkenrad 182 außer Eingriff gebracht werden,
wodurch das Abwickeln der Aufzugsfeder 50 bewirkt wird.
Außerdem
lässt sich das
schwenkbare Gehäuse 54,
wie in den 11 und 12 abgebildet,
im Uhrzeigersinn bewegen, indem am Seilzug 122 gezogen
wird. In 11 ist der drehbare Nocken 236 angrenzend
an den unteren Teil des Keilstabschlitzes 248 positioniert
(wie in der Draufsicht von 11 dargestellt),
aber in dem Maße,
wie das schwenkbare Gehäuse 54 im
Uhrzeigersinn gekippt wird, bewegt sich der obere Teil des Keilstabschlitzes 248 näher zum
drehbaren Nocken 236 hin. Das schwenkbare Gehäuse 54 schiebt
sich an der ortsfesten Schraube 216 und dem Keilstab 234 vorbei
(wie in 12 dargestellt). Eine sich nach oben
erstreckende Nabe 254 (3B und 4) wird
im unteren Schwenkkonsolenteil 108 bereitgestellt und dient
als unteres Lager für
die Antriebswelle 140. Die Nabe 254 rückt die
Sperrklinke 214 am Klinkenrad 182 aus, und zwar
in dem Maße,
wie das schwenkbare Gehäuse 54 im
Uhrzeigersinn gekippt wird.
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In 2 erstreckt
sich ein dritter Befestigungswinkel 256 vom Motorgehäuse 24 aus
und umfasst eine Öffnung
(nicht dargestellt), in der ein Seilzughalter 258 gelagert
ist. Der Seilzughalter 258 hält ein Ende eines Seilzuggehäuses 260,
in dem der axial bewegliche Seilzug 122 (z.B. ein Bowdenzug)
untergebracht ist. Der Seilzug 122 ist mit der Druckknopfvorrichtung 40 verbunden
und durch sie und/oder dem Klappbügelgriff 36 beweglich.
Der Seilzug 122 erstreckt sich vom Seilzughalter 258 aus
und steht mit der Öffnung 120 am
Hebelarm 118 in Eingriff Jetzt wird auf die 9 und 12 Bezug
genommen. Der Seilzug 122 kann (durch Betätigung der Druckknopfvorrichtung
und/oder des Klappbügelgriffes 36)
nach innen oder nach außen
bewegt werden, um den Hebelarm 118 zu bewegen und das schwenkbare
Gehäuse 54 in
Form einer Kippbewegung zu bewegen.
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Wie
unter Bezugnahme auf die Draufsichten der 11 und 12 ersichtlich
ist, verbindet die Rückstellfeder 102 den
Hebelarm 118 mit dem feststehenden Arm 98 und
spannt das schwenkbare Gehäuse 54 im
Gegenuhrzeigersinn vor. Wenn der Klappbügelgriff 36 losgelassen
wird, um die Abschaltung des Motors 12 einzuleiten, kippt
die Rückstellfeder 102 das
schwenkbare Gehäuse 54 im
Gegenuhrzeigersinn und in eine Position, die als Aufwickelposition
bezeichnet wird.
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In
der Aufwickelposition, die in den 9–11 abgebildet
ist, steht die Reibrolle 142 mit dem Schwungrad 26 drehbar
in Eingriff und wird dadurch im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dadurch drehen
sich auch das Antriebszahnrad 148 und die Antriebswelle 140 im
Gegenuhrzeigersinn und das Antriebszahnrad 148 dreht das
Kupplungszahnrad 150 und den Rest der Kraftübertragungsbaugruppe 58 im
Uhrzeigersinn. Die Kraftübertragungsbaugruppe 58 dreht
dann die Federwelle 48 im Uhrzeigersinn, was das Aufwickeln
der Aufzugsfeder 50 bewirkt. Nachdem der Motorauslauf beendet
ist, greift die Sperrklinke 214 in das Klinkenrad 182 ein
und blockiert es, wodurch die Drehung der Federwelle 48 im Gegenuhrzeigersinn
und das Abwickeln der Aufzugsfeder 50 verhindert wird.
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Wenn
auf den Druckknopf 40 gedrückt und der Klappbügelgriff 36 nach
unten geschwenkt wird, kippt der Seilzug 122 das schwenkbare
Gehäuse 54 im
Uhrzeigersinn und in eine Position, die als Abwickel- oder Startposition
bezeichnet wird und in 12 abgebildet ist. In der Abwickelposition
des schwenkbaren Gehäuses 54 wird
die Reibrolle 142 weg bewegt vom Schwungrad 26 und
drehbar vom ihm ausgerückt.
Die fortgesetzte Bewegung im Uhrzeigersinn des schwenkbaren Gehäuses 54 bewirkt, dass
die Nabe 254 die Sperrklinke 214 berührt und sie
am Klinkenrad 182 ausrückt.
Die Aufzugsfeder 50 kann sich dann abwickeln, um die Federwelle 48 und die
Spiralwelle 198 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Als Reaktion
darauf verschiebt sich das Ritzel 206 um die Spiralwelle 198 axial
nach oben und greift drehbar in den Zahnkranz 44 ein, um
den Zahnkranz 44 und das Schwungrad 26 im Uhrzeigersinn
bzw. in der Startrichtung zu drehen. Der Motor 12 wird
dann so lange angetrieben, bis er die anfänglichen Startumdrehungen durchlaufen
hat, die ausreichend sind, um den Motor 12 zu starten.
Schließlich
startet der Motor 12 und nimmt Geschwindigkeit auf und
der Zahnkranz 44 dreht das Ritzel 206 um die Spiralwelle 198 nach
unten in dessen ausgerückte
Position.
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Die
zweite Ausführung
der Keilvorrichtung, die in den 13–19 abgebildet
ist, wird auf eine ähnliche
Weise wie die erste Ausführung
der Keilvorrichtung betrieben (d.h. zum Verriegeln der mit dem Klinkenrad 182 in
Eingriff stehenden Sperrklinke 214). Diese Ausführung ist
besonders für
Motoranwendungen einsetzbar, bei denen der Keilstab 234 nicht
in der Nähe
der Sperrklinke 214 angeordnet werden kann.
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Die
zweite Ausführung
der Keilvorrichtung umfasst mehrere Merkmale, die bei der ersten
Ausführung
der Keilvorrichtung nicht vorhanden sind. Wie in 13 abgebildet,
umfassen diese zusätzlichen
Merkmale: eine feststehende Trägerplatte 262; ein
Drehverbindungsstück 264;
ein Schiebeelement 266 und eine Nockensäule 268. Die feststehende Trägerplatte 262 ist
auf dem Gehäuseoberteil 66 unterhalb
des unteren Schwenkkonsolenteils 108 angebracht und stellt,
bei dieser Ausführung
der Keilvorrichtung, einen Drehbefestigungspunkt für das Drehverbindungsstück 264 bereit.
Bei dieser Ausführung stellt
die feststehende Trägerplatte 262 auch
den feststehenden Arm 98 zur Anbringung der Rückstellfeder 102 bereit.
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Das
Drehverbindungsstück 264 ist
an der feststehenden Trägerplatte 262 drehgelenkig
angebracht und lässt
sich direkt mit Hilfe des Keilstabs 234 betätigen. Das
Drehverbindungsstück 264 ist
mit einem Ende des Schiebeelementes 266 verstifet. Das
Schiebeelement erstreckt sich zwischen der feststehenden Trägerplatte 262 und
der untere Schwenkkonsolenteil 108. Die Nockensäule 268 ist am
entgegengesetzten Ende des Schiebeelementes 265 befestigt
und erstreckt sich über
einen Führungsschlitz 270 in
der feststehenden Trägerplatte 262 nach
unten und über
ein Fenster im unteren Schwenkkonsolenteil 108 nach oben.
Die Drehung des Drehverbindungsstückes 264 mit Hilfe
des Keilstabs 234 bewirkt, dass das Schiebeelement 266 und die
Nockensäule 268 zwischen
den Positionen verschoben werden, die in den 15 und 17 dargestellt
sind.
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17 zeigt
die zweite Ausführung
der Keilvorrichtung in der verriegelten Position, bei der das Drehverbindungsstück 264 im
Gegenuhrzeigersinn so gedreht wurde, dass die Nockensäule 268 an
der Spenklinke 214 in Eingriff gebracht wurde. In dieser Position
verhindert die Nockensäule 268,
dass die Sperrklinke 214 am Klinkenrad 182 ausgerückt und die
Aufzugsfeder 50 abgewickelt wird.
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Die 15 und 16 zeigen
die zweite Ausführung
der Keilvorrichtung in der entriegelten Position, bei der der Keilgriff 232 und
das Drehverbindungsstück 264 im
Uhrzeigersinn gedreht wurden. Dadurch verschiebt sich die Nockensäule 268 längs des
Führungsschlitzes 270 und
bewegt sich weg von der Sperrklinke 214. In 16 steht
die Sperrklinke, obwohl sie bereits entriegelt ist, noch immer mit
dem Klinkenrad 182 in Eingriff In 15 ist
die Sperrklinke 214 durch die Bewegung des schwenkbaren
Gehäuses 54 aus
dem Klinkenrad 182 ausgerückt.
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Ferner
ist in den 13–19 eine
Einrichtung und ein System abgebildet, die bzw. das zur Abschaltung
des Motors 12 durch Erdung des Zündanlagenkreises des Motors 12 bei
einem besonderen Ereignis dient. Obwohl dieses System nicht in den anderen
Figuren abgebildet ist, ist zum Verständnis deutlich zu machen, dass
alle Ausführungsformen der
Erfindung ein Motorabschaltsystem umfassen. Es ist auch anzunmerken,
dass der untere und der obere Schwenkkonsolenteil 108, 112 und
sonstige Konstruktionselemente der Motorstartvorrichtung 14 vorzugsweise
aus einem metallischen, elektrisch leitenden Werkstoffgeformt sind.
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Das
abgebildete Motorabschaltsystem arbeitet so wie es in den US-Patenten
mit den Nrn. 4 971 001, 5 040 644 und 5 086 890 (die alle auf Briggs
und Stratton Corporation übertragen
wurden) beschrieben wurde. Genauer gesagt ist, wie in den 14 und 19 abgebildet,
ein Sicherheitsstoppschalter 272 fest an der unteren Fläche der
feststehenden Trägerplatte 262 montiert.
Der Sicherheitsstoppschalter 272 umfasst ein flexibles
Anschlusselement 274 und ein Massekontaktelement 276.
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Das
flexible Anschlusselement 274 ist mit einem Leitungsdraht 278 elektrisch
verbunden, der zur Primärwicklung
der Zündanlage
(nicht dargestellt) führt.
Das Massekontaktelement 276 ist angrenzend an den äußeren Randbereich
der Trägerplatte 262 angeordnet
und erstreckt sich oberhalb der oberen Fläche der feststehenden Trägerplatte 262.
Ein sich horizontal erstreckendes Kontaktstück 280 erstreckt sich
vom unteren Schwenkkonsolenteil 108 aus bis hinter die
Trägerplatte 262 nach
außen
und ist mit dem unteren Schwenkkonsolenteil 108 beweglich.
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Wie
in 15 abgebildet, wird, wenn der untere Schwenkkonsolenteil 108 gedreht
wird, um die Sperrklinke 214 zu entriegeln, das Massekontaktelement 276 vom
Kontaktstück 280 so
getrennt, dass sich die Zündanlage
betreiben lässt.
Wie in 16 abgebildet, wird, wenn der
Klappbügelgriff 36 losgelassen
wird, der untere Schwenkkonsolenteil 108 gedreht, um die
Sperrklinke 214 zu verriegeln, was auch bewirkt, dass das
Kontaktstück 280 mit
dem Massekontaktelement 276 in Eingriff steht und den Stoppschalter 272 auf
Masse legt. In diesem Zustand ist die Zündanlage geerdet und der Motor 12 kann nicht
betrieben werden.
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In
den 14, 16 und 17 wird
ein Lappenanschlag 282 am unteren Schwenkkonsolenteil 108 bereitgestellt
und erstreckt sich von demselben nach unten. Wenn die zweite Ausführung der Keilvorrichtung
eingesetzt wird, um das Schiebeelement 266 von der in den 15 und 16 entriegelten
Position zu der in 17 verriegelten Position zu
verschieben, steht das Schiebeelement 266 mit dem Lappenanschlag
in Eingriff 282 (siehe auch 18). Dieser
Vorgang dreht den unteren Schwenkkonsolenteil 108 im Uhrzeigersinn,
um die Reibrolle 142 am Schwungrad 26 rotativ
auszurücken.
Das Kontaktstück 280 ist
breit genug, um eine ausreichende Drehung des unteren Schwenkkonsolenteils 108 zu
ermöglichen,
um die Reibrolle 142 am Schwungrad 26 auszurücken, während der
Kontakt mit dem Massekontaktelement 276 für die Erdung der
Zündanlage
erhalten bleibt.
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Es
können
mehrere andere Ausführungen des
Motorabschaltsystems als die abgebildete eingesetzt werden. Beispielsweise
kann eine Ausführung die
Zündanlage
des Motors beim Loslassen eines Betätigungselementes, wie z.B.
des Klappbügelgriffes 36,
erden. Sonstige Zündanlagen
und Motorabschaltsysteme sind in den US-Patenten mit den Nrn. 4
971 001, 5 040 644 und 5 086 890 beschrieben und abgebildet.
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Bei
alternativen Ausführungsformen,
als jenen, die in den 1–19 dargestellt
und oben beschrieben sind, kann die Motorstartvorrichtung mit zwei
oder mehr Federgehäusen
versehen sein, die jeweils eine Aufzugsfeder festhalten. Die Aufzugsfedern
können
in Serienschaltung betrieben werden, um eine Federwelle zu drehen.
Ferner kann eine Vielzahl von Aufzugsfedern in einem Federgehäuse festgehalten
werden. Genauer gesagt können
1 Zoll (2,5 mm) breite Aufzugsfedern aneinander angeordnet sein
und ihre inneren Enden mit der gleichen Federwelle verbunden haben,
oder mit Hilfe der gleichen Federwelle befestigt sein. Diese drei
Federn würden
dann in Parallelschaltung betrieben werden und ein Startdrehmoment
erzeugen, das mit dem einer 3-Zoll-Aufzugsfeder vergleichbar wäre.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung lässt
sich die Motorstartvorrichtung 14 für den Einsatz an einem existierenden
Verbrennungsmotor 12 einfach auslegen. Beispielsweise war
der in den 1–19 gezeigte
Motor 12 zuvor mit einem Elektrostarter ausgerüstet, der
neben dem Motorgehäuse 24 angebracht
war. Die Batterie, der Alternator, die Schwungradbremse, die Verdrahtung
und der Elektrostarter wurden entfernt und die Motorstartvorrichtung 14 wurde
an der gleichen Stelle, wo zuvor der Elektrostarter eingebaut war,
eingefügt
und montiert. Darüber
hinaus sind das Ritzel 206, das und die Spiralwelle 198,
die in den Zeichnungen der Motorstartvorrichtung 14 dargestellt
ist, mit denen identisch, die bei der Elektrostarterbaugruppe eingesetzt
wurden.
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Es
ist auch anzumerken, dass die in den 1–19 dargestellte
Antriebsbaugruppe 56 der Motorstartvorrichtung 14 problemlos
durch alternative Formen einer Antriebsbaugruppe ersetzt werden
kann. Beispielsweise lässt
sich eine Batterie und ein Elektromotor mit einem rotativen Antrieb
selektiv betreiben, um das Kupplungszahnrad 150 in Eingriff zu
bringen. Alternativ können
eine solche Batterie und ein solcher Elektromotor mit einem rotativen
Antrieb als Reserveantriebsvorrichtung für die Antriebsbaugruppe 56 bereitgestellt
werden.
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Die 20–23 zeigen
eine zweite Motorstartvorrichtung, bei der die Erfindung realisiert
ist und bei einem zweiten Verbrennungsmotor 313 eingesetzt
wird, der eine vertikale Kurbelwelle 315 aufweist. Bestimmte
Bauteile der Motorstartvorrichtung sind zwischen einem Schwungrad 317 und
einem Motorgehäuse 319 eingebaut.
Insbesondere ist eine Aufzugsfeder 321 mit dem unteren
Teil des Schwungrades 317 verbunden und wird für den Antrieb
des Motors 313 während
der anfänglichen
Startumdrehungen benutzt. Folglich kann die Motorstartvorrichtung
der 20–23 als
eine Unterbau-Schwungrad-Ausführung der
erfindungsgemäßen Motorstartvorrichtung
bezeichnet werden.
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Jetzt
wird auf die 22 und 23 Bezug genommen.
Die Motorstartvorrichtung weist ein Antriebsmittel oder eine Antriebsbaugruppe 323 auf,
die eine Ritzelwelle 325 und eine Vorgelegewelle 327 umfasst,
die in einem schwenkbaren Gehäuse 329 eingebaut
sind. Die zwei Wellen 325, 327 sind im Allgemeinen
auf der Seite des Schwungrades 317 und im Allgemeinen in
paralleler Beziehung zur Kurbelwelle 315 positioniert.
Eine Reibrolle 331 ist fest auf die Ritzelwelle 325 montiert,
und zwar an einer Position, wo sie am Schwungrad 317 durch
seitliche Bewegung in einen Dreheingriff gebracht werden kann (siehe
auch 20).
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Außerdem ist
eine drehmomentbegrenzende Kupplungsbaugruppe 333 unter
der Reibrolle 331 angebracht und zwischen der Ritzelwelle 325 und
der Reibrolle 331 betreibbar positioniert. Die Kupplungsbaugruppe 333 umfasst
eine Kupplungsscheibe 335, ein Kupplungsgehäuse 341,
eine Platte 337, ein Antriebselement 339 und eine
Druckfeder (nicht dargestellt). Die Kupplungsbaugruppe 333 arbeitet
in einer Art und Weise, die zu der, die oben in Bezug auf die Kraftübertragungsbaugruppe 58 der
ersten Ausführungsform
der Motorstartvorrichtung 14 beschrieben wurde, ähnlich ist.
Bei Vorliegen einer vorgegebenen Erhöhung des Federwiderstandes
arbeitet die Kupplungsbaugruppe 333 so, dass ein übermäßiges Aufziehen
der Aufzugsfeder 321 verhindert wird. Bei einer speziellen
Ausführungsform
der Erfindung ist die Kupplungsbaugruppe 333 für einen
Höchstwert
von ca. 1,7 J (15. inch-pounds) ausgelegt.
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Ein
unteres Ritzel 343 ist auf der Ritzelwelle 325 unterhalb
der Reibrolle 331 und im Allgemeinen an einer Zwischenposition
auf der Ritzelwelle 325 fest angebracht. Die Vorgelegewelle 327 ist
in einer im Allgemeinen parallelen Beziehung zur Ritzelwelle 325 angebracht
und trägt
ein Zwischenrad 345 und ein Klinkenrad 347, das
einen Satz von äußeren Zähnen 349 aufweist.
Das Klinkenrad ist unterhalb des Zwischenrades 345 fest
auf die Vorgelegewelle 327 montiert. Das untere Ritzel 343 teilt
sich eine Drehebene mit dem Zwischenrad 345 und steht mit
dem Zwischenrad 345 drehbar in Eingriff, um das Zwischenrad 345 und
die Vorgelegewelle 327 bei Dreheingriff der Reibrolle 331 am
Schwungrad 317 zu drehen.
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Jetzt
wird Bezug auf die 20 und 23 Bezug
genommen. Das schwenkbare Gehäuse 329 ist
neben dem Motorgehäuse 319 angebracht
und wird durch einen oberen Schwenkkonsolenteil 351 und
einen unteren Schwenkkonsolenteil 353 geformt. Der obere
und untere Schwenkkonsolenteil 351, 353 hat jeweils
linke Stirnwände 351a, 353a und
jeweils rechte Stirnwände 351b, 353b.
Die rechten Stirnwände 351b, 353b werden
mit Hilfe eines Paares von rechten Flanschen 359 zusammengepasst
und aneinander befestigt und die linken Stirnwände 351a, 353a werden
mit Hilfe eines Paares von passenden linken Flanschen 361 zusammengepasst
und aneinander befestigt. Wie dies am besten in 20 dargestellt
ist, ist das schwenkbare Gehäuse 329 an
einer Befestigungsplatte 363 gelagert, die am Motorgehäuse 319 angebracht
ist und sich von demselben aus erstreckt. Die Befestigungsplatte 363 ist
eine im Allgemeinen flache Platte und umfasst einen äußeren Teil 365,
der sich zwischen dem oberen Schwenkkonsolenteil 351 und
dem unteren Schwenkkonsolenteil 353 erstreckt.
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Speziell
in 23 ist der äußere Teil 365 mit einer
ersten Montagesäule 367 und
einer Nabe oder zweiten Montagesäule 369 versehen,
die mit einem Lager 371 ausgebildet ist. Die Vorgelegewelle 327 weist
ein oberes Ende 327a, das am oberen Schwenkkonsolenteil 351 gelagert
ist, und ein unteres Ende 327b auf, das am unteren Schwenkkonsolenteil 353 gelagert
ist. Dazwischen ist die Vorgelegewelle 327 im Lager 371 drehbar
gelagert. Indem folglich die Vorgelegewelle 327 im Lager 371 drehbar
ist, lässt
sich das gesamte schwenkbare Gehäuse 329 mit
Hilfe des Dreheingriffs zwischen der Vorgelegewelle 327 und
dem Lager 371 um eine Längsachse 373 der
Vorgelegewelle 327 schwenken.
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Speziell
in den 20 und 23 ist
die Motorstartvorrichtung außerdem
mit einer Sperrklinke 377 versehen, die eine Nockenfläche 379 und eine
Torsionsfeder (nicht dargestellt) aufweist, die an der ersten Montagesäule 367 angebracht
ist und in die Sperrklinke 377 eingreift. Die Sperrklinke 377 ist so vorgespannt,
dass die Nockenfläche 379 an
den äußeren Zähne 349 des
Klinkenrades 347 in Eingriff gebracht wird und verhindert,
dass sich die Vorgelegewelle 327 im Gegenuhrzeigersinn
dreht. Darüber hinaus
ist eine halbinselförmige
Platte 383 zwischen den linken Flanschen 361 eingebaut
und erstreckt sich von denselben nach außen, und zwar unterhalb der
Sperrklinke 377. Ein Stoßstift 385 erstreckt
sich von der halbinselförmigen
Platte 383 aus nach oben und lässt sich an der Sperrklinke 377 in
Eingriff bringen, um die Sperrklinke 377 aus dem Klinkenrad 347 auszurücken.
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Jetzt
wird auf die 20 und 21 Bezug genommen.
Ein gebogenes Ende 391 eines Seilzugs 389 greift
in eine Öse 387 ein,
die in den rechten Flanschen 359 ausgebildet ist. Der Seilzug 389 ist
in einem Seilzuggehäuse 395 axial
beweglich, das in einem Seilzughalter 397 montierbar gelagert
ist. Der Seilzug 389 lässt
sich zum Bewegen des schwenkbaren Gehäuses 329 mit einem
vom Motorgehäuse 319 aus
entfernt angeordneten Handsteuersystem (nicht dargestellt) verbinden.
Bei mehreren Ausführungsformen
ist der Seilzug 389 mit einem vom Motor 313 entfernt
angeordneten Handbetätigungselement,
wie z.B. einem Klappbügelgriff,
Hebel oder Druckknopf, verbunden.
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Der
Seilzug 389 lässt
sich betätigen,
um das schwenkbare Gehäuse 329 um
die Vorgelegewelle 327 zu kippen und zu bewirken, dass
die Reibrolle 331 drehbar am Schwungrad 317 ein-
und ausgerückt
wird. 20 zeigt das schwenkbare Gehäuse 329 im
eingerückten
bzw. Wickelzustand, d.h. während
des Motorauslaufes. Die Reibrolle 331 wird so am Schwungrad 317 in
Eingriff gebracht, dass die Drehung des Schwungrades 317 im
Uhrzeigersinn die Reibrolle 33l und die Ritzelwelle 325 im
Gegenuhrzeigersinn dreht. Dadurch wird das Zwischenrad 345 durch
das untere Ritzel 343 im Uhrzeigersinn gedreht.
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21 zeigt
das schwenkbare Gehäuse 329 in
der ausgerückten
Position, in der der Seilzug 389 eingesetzt wurde, um das
schwenkbare Gehäuse 329 so
nach außen
zu bewegen, dass die Reibrolle 331 nicht länger am
Schwungrad 317 im Eingriff ist. Nachdem das schwenkbare
Gehäuse 329 vom Schwungrad 317 weg
gekippt wurde, wird der Stoßstift 385 an
der Sperrklinke 377 in Eingriff gebracht und rückt zwangsweise
die Sperrklinke 377 am Klinkenrad 347 aus, so
dass sich die Vorgelegewelle 327 im Gegenuhrzeigersinn
drehen kann.
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Jetzt
wird auf die 22 und 23 Bezug genommen.
Die Antriebsbaugruppe 323 lässt sich drehbar an einem Kraftübertragungs-
oder Antriebsmittel in Eingrifff bringen, das ein um die Kurbelwelle 315 angebrachtes
Hauptzahnrad 399 umfasst. Das Zwischenrad 345 greift
so in das Hauptzahnrad 399 ein, dass, wenn die Sperrklinke 377 in
das Klinkenrad 347 eingreift und es blockiert, das Hauptzahnrad 399 ebenfalls
blockiert ist. In 22 ist das Hauptzahnrad 399 um
ein Antriebskupplungsstück 401 herum eingebaut
und ein Federdorn 405 ist konzentrisch um einen Teil des
Kupplungsstückes 401 herum
eingebaut. Der Federdorn 405 umfasst eine Auskragung (nicht
dargestellt), an dem sich ein inneres Ende 415 der Aufzugsfeder 321 in
Eingriffbringen lässt.
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Die
Aufzugsfeder 321 ist in einem Antriebsgehäuse oder
Federgehäuse 407 eingebaut,
das einen horizontalen oberen Deckel 409 und einen offenen
Boden aufweist. Ferner weist das Federgehäuse 407 eine äußere Umfangswand 411 auf,
die ein äußeres Ende 413 der
Aufzugsfeder 321 umgibt und umschließt. Das äußere Ende 413 der
Aufzugsfeder 321 ist mit dem Federgehäuse 407 fest verbunden.
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Wenn
das Hauptzahnrad 399 durch das Zwischenrad 345 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird der Federdorn 405 gedreht,
um die Aufzugsfeder 321 aufzuwickeln. Wenn die Sperrklinke 377 in das Klinkenrad 347 eingreift
und es blockiert, wird das Abwickeln der aufgewickelten Aufzugsfeder 321 verhindert.
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In
den 20 und 22 umfasst
ein Federabtriebsmittel oder Abtriebselement eine in einer Richtung
wirkende Kupplungsbaugruppe 403, die um die Kurbelwelle 315 herum
angebracht und oberhalb des Federdorns 405 und des Hauptzahnrades 399 positioniert
ist. Die Kupplungsbaugruppe 403 umfasst eine Ratsche 417,
ein Kupplungsgehäuse 419, eine
Kupplungsabdeckung 421 und Kupplungskugeln 423.
Die Ratsche 417 ist am Federdorn 405 fest angebracht
und ist deshalb mit dem Dorn 405 und mit dem Kupplungsstück 401 drehbar.
Somit wird die Ratsche 417 durch das Hauptzahnrad 399 im
Gegenuhrzeigersinn rotativ angetrieben, wenn das Hauptzahnrad 399 durch
die Antriebsbaugruppe 323 gedreht wird. Umgekehrt dreht
sich, wenn sich die Aufzugsfeder 321 abwickelt, die Ratsche 417 mit
dem Dorn 405 im Uhrzeigersinn.
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Die
Ratsche 417 umfasst eine Vielzahl von in gleichmäßigen Abständen angeordneten
Auskragungen oder Nocken 425, die an einer Seite geneigt
ausgeführt
und an einer entgegengesetzten Seite vertieft sind. Das Kupplungsgehäuse 419 ist
konzentrisch um die Ratsche 417 herum angebracht und über das Schwungrad 317 mit
der Kurbelwelle 315 fest verbunden. Das Kupplungsgehäuse 419 definiert
eine im Allgemeinen becherförmige
Vertiefung 427, in der die Kupplungsbälle 423 gehalten werden,
und Aussparungen 429 in der Vertiefung 427, die
von der Ratsche 417 aus radial nach außen angeordnet sind. Schließlich erstreckt
sich die Kupplungsabdeckung 421 zur Umschließung der
Vertiefung 427 vom Außenbereich
des Kupplungsgehäuses 419 aus
zur Ratsche 417 hin. Wie nachstehend erläutert wird,
ist die Ratsche 417 in einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich
im Uhrzeigersinn bzw. in der Startrichtung drehbar, um das Kupplungsgehäuse 419 rotativ anzutreiben;
sie ist jedoch funktionsunfähig,
um das Kupplungsgehäuse 419 in
der umgekehrten Richtung bzw. im Gegenuhrzeigersinn anzutreiben.
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Das
Kupplungsgehäuse 419 umfasst
außerdem
eine Vielzahl von radial nach innen zeigenden Nockenflächen 431,
gegen die die Kupplungskugeln 423 durch die Nocken 425 der
Ratsche 417 in Eingriff gebracht werden können und
so eine Verkeilung bewirken. Der Eingriff der Kupplungsbaugruppe 403 erfolgt,
wenn eine Nocke 425 der Ratsche 417 eine Kupplungskugel 423 (wie
in 21 dargestellt) gegen eine angrenzende Nockenfläche 431 verkeilt. Ein
solcher Eingriff wird bewirkt, wenn die Aufzugsfeder 321 sich
abwickeln und den Federdorn 405 und die Ratsche 417 im
Uhrzeigersinn rotativ antreiben darf. Die Kupplungsbaugruppe 403 treibt
dann das Schwungrad 317 und die Kurbelwelle 315 im
Uhrzeigersinn bzw. in der Startrichtung für den Antrieb des Motors 313 während der
anfänglichen
Startumdrehungen rotativ an.
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In
dem Maße,
wie der Motor 313 anfängt, sich
aus eigener Kraft zu drehen und seine Betriebsdrehzahlen erreicht,
wirkt eine Zentrifugalkraft auf die Kupplungskugeln 423,
die ausreichend ist, um die Kupplungskugeln 423 nach außen in die
Aussparungen 429 und weg von den Nocken 425 zu
schleudern. Dadurch befindet sich die Ratsche 417 in Bezug
auf das Kupplungsgehäuse 419 im
Freilauf und die Kupplungsbaugruppe 403 wird dadurch am Schwungrad 317 drehbar
ausgerückt.
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20 zeigt
die Motorstartvorrichtung im Aufwickelzustand. Wie zuvor beschrieben
wurde, kann der Aufwickelzustand bei Betätigung eines Handbetätigungselementes,
wie z.B. eines Klappbügelgriffes
oder Druckknopfes, der mit dem Seilzug 389 verbunden ist,
bewirkt werden (z.B. Loslassen des Klappbügelgriffes). Eine Rückstellfeder 433 ist zwischen
den rechten Flanschen 359 und dem Motorgehäuse 319 angebracht
und spannt das schwenkbare Gehäuse 329 zum
Schwungrad 317 hin vor. Das Loslassen des Seilzugs 389 bewirkt, dass
die Kraft der Rückstellfeder 433 das
schwenkbare Gehäuse 329 um
die Vorgelegewelle 327 zum Schwungrad 317 hin
kippt, so dass die Reibrolle 331 am Schwungrad 317 drehbar
in Eingriff gebracht wird, während
sich das Schwungrad 317 im Uhrzeigersinn bzw. in der Startrichtung
dreht (d.h. während des
Motorauslaufes). Außerdem
wird das Hauptzahnrad 399 durch das Zwischenrad 345 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch die Aufzugsfeder 321 aufgewickelt
wird. Ferner dreht sich die Ratsche 417 der Kupplungsbaugruppe 403 im
Gegenuhrzeigersinn; die Nocken 425 ermöglichen der Ratsche 417 an
den Kupplungskugeln 423 vorbeizukommen, wenn die Kupplungskugeln 423 zwischen
den Nocken 425 und den Nockenflächen 431 in Eingriff
sind. Somit ist die Kupplungsbaugruppe 403 aus dem Schwungrad 317 rotativ
ausgerückt.
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Nachdem
die Aufzugsfeder 321 bis zu einer vorgegebenen Zahl von
Umdrehungen aufgewickelt wurde, wird die Kupplungsbaugruppe 333 so
betätigt, dass
die Reibrolle 331 an der Ritzelwelle 325 ausgerückt wird.
Nachdem dies erfolgt ist, bewirkt die Drehung des Schwungrades 317 keine
Drehung des Hauptzahnrades 399 und keine weitere Aufwicklung der
Aufzugsfeder 321 mehr. Folglich verhindert die Kupplungsbaugruppe 333 das übermäßige Aufziehen
der Aufzugsfeder 321.
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Wenn
die Abschaltung des Motors 313 eingeleitet wird (z.B. durch
Loslassen eines Klappbügelgriffes),
wird eine Schwungradbremsbaugruppe (nicht dargestellt) am Schwungrad 317 in
Eingriff gebracht, um die Drehung des Schwungrades 317 zu stoppen.
Der Seilzug 389 kann mit der Schwungradbremsbaugruppe so
verbunden werden, dass beim Loslassen eines Handbetätigungselementes
(nicht dargestellt) sowohl die Schwungradbremsbaugruppe als auch
die Antriebsbaugruppe 323 der Motorstartvorrichtung aktiviert
werden. In dieser Hinsicht unterstützt die Motorstartvorrichtung
das Bremsen des Schwungrades 317, indem der Drehimpuls
des Schwungrades 317 und der Kurbelwelle während des
Motorauslaufes durch die Aufzugsfeder 321 aufgenommen wird.
Bei weiteren Ausführungsformen kann
die Schwungradbremsbaugruppe so beseitigt werden, dass die Motorstartvorrichtung
den einzigen Bremsmechanismus für
das Schwungrad 317, die Kurbelwelle 315 und eine
sonstige Abtriebsvorrichtung bereitstellt.
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24 und 25 zeigen
eine dritte erfindungsgemäße Motorstartvorrichtung,
die bei einem Verbrennungsmotor 521 mit einer vertikalen
Kurbelwelle 525 eingesetzt wird. Die Motorstartvorrichtung ist
zwischen einem herkömmlichen
Seilzugstarter 513 und einem Schwungrad 515 angebracht,
das an einem Antriebsende 527 der Kurbelwelle 525 drehbar
gelagert ist. In dieser Hinsicht kann die Motorstartvorrichtung
als eine Überbau-Schwungrad-Ausführung der
erfindungsgemäßen Motorstartvorrichtung
bezeichnet werden.
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In 24 umfasst
der Motor 521 eine untere Haube 517, die die Motorstartvorrichtung
und das Schwungrad 515 umgibt, und ein oberes Gehäuse 519,
das im Wesentlichen den Seilzugstarter 513 abdeckt. Der
Seilzugstarter 513 umfasst eine Seilzugspule oder Seilzugrolle 529,
die über
eine Kupplungsbaugruppe 533 um ein Antriebsorgan oder eine
Antriebswelle 531 herum drehbar angebracht ist. Außerdem ist
eine sich nach unten erstreckende Starternabe 535 um die
Antriebswelle 531 herum und zwischen der Kupplungsbaugruppe 533 und
der Antriebswelle 531 drehbar angebracht.
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Die
Seilzugrolle 529 ist mit einer nach oben zeigenden Nut
oder Vertiefung 537 um die Kupplungsbaugruppe 533 herum
ausgebildet, in der eine Rückholfeder 539 enthalten
ist. Die Rückholfeder 539 ist
an einem Ende an einem sich nach unten erstreckenden ortsfesten
Flansch 543 und an einem entgegengesetzten Ende an der
Seilzugrolle 529 befestigt. Außerdem ist die Seilzugrolle 529 mit
einer Umfangsnut versehen, in der ein aufgerolltes Starterseil 547 gegen
Abrollen zurückgehalten
wird. Das Starterseil 547 erstreckt sich durch eine Öffnung (nicht
dargestellt) im oberen Gehäuse 519 und
ist mit einem Griffende (nicht dargestellt) versehen, das von einem
Bediener gezogen werden kann, um die Seilzugrolle 529 im
Uhrzeigersinn zu drehen.
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Die
Starternabe 535 erstreckt sich um die Antriebswelle 531 herum
nach unten und umfasst einen sich radial erstreckenden unteren Nabenteil 551, der
unterhalb der Seilzugrolle 529 angeordnet ist. Ein Betätigungsblock 553 ist
angeschraubt, jedoch reibschlüssig
am unteren Teil der Antriebswelle 531 und angrenzend an
den unteren Nabenteil 551 drehbar. Wie es üblich ist,
sind eine Vielzahl von federvorgespannten Kupplungsklauen 555 schwenkbar
im unteren Nabenteil 551 und angrenzend an den Betätigungsblock 553 untergebracht.
Wenn die Seilzugrolle 529 im Uhrzeigersinn gedreht wird,
indem am Starterseil 547 gezogen wird, werden die Kupplungsklauen 555 durch
den Betätigungsblock 553 radial
nach außen
geschwenkt.
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Ein
ringförmiger
Starterbecher 557 ist unterhalb des Betätigungsblockes 553 angeordnet
und drehbar am Antriebsende 527 der Kurbelwelle 525 angebracht,
und zwar oberhalb des Schwungrades 515. Der Starterbecher 557 erstreckt
sich vom Antriebsende 527 aus radial nach außen und
nach oben und umfasst einen äußeren Randteil 559,
der den unteren Nabenteil 551 und den Betätigungsblock 553 umgibt.
Der Starterbecher 557 ist an der Innenseite des äußeren Randteils 559 mit
sich im Wesentlichen radial erstreckenden Anlageflächen 561 versehen. Wenn
die Kupplungsklauen 555 radial nach außen geschwenkt werden (d.h.
durch Ziehen des Starterseils 547), werden die Kupplungsklauen 555 an
den Anlageflächen 561 in
Eingriff gebracht, damit sie am Starterbecher 557 drehbar
in Eingriff stehen.
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Der
Motor 521 lässt
sich starten, indem das Starterseil 547 gezogen wird, um
die Seilzugrolle 529 im Uhrzeigersinn zu drehen und die
Starternabe 535 rotativ anzutreiben. Die Kupplungsklauen 555 treiben den
Starterbecher 557 im Uhrzeigersinn rotativ an und der Starterbecher 557 treibt
die Kurbelwelle 525, ebenfalls im Uhrzeigersinn, an, um
den Motor 521 zu starten.
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In
den 24 und 25 umfasst
die Motorstartvorrichtung ein ringförmiges Antriebsgehäuse 567 ("Federgehäuse"). Das Federgehäuse 567 ist mittels
einer in einer Richtung wirkenden Kupplungsbaugruppe 569 um
den unteren Nabenteil 551 der Starternabe 535 herum
angebracht. Das Federgehäuse 567 umfasst
eine äußere Begrenzungswand 571,
die, zusammen mit einem sich nach unten erstreckenden ortsfesten
Stützflansch 579,
ein ringförmiges
Gehäuse
bildet, in dem eine Aufzugsfeder 575 festgehalten wird.
Die Aufzugsfeder 575 bzw. das alternative elastische Verformungselement
ist vorzugsweise aus einem Metallband mit einer Breite von ca. 2,5
cm (1 Zoll) geformt. Wie dies am besten in 25 dargestellt
ist, lässt
sich ein inneres Ende bzw. eine innere Kante 577 der Aufzugsfeder 575 am
ortsfesten Flansch 579 in Eingriff bringen, während ein äußeres Ende 581 der
Aufzugsfeder 575 an der äußeren Wand 571 des
Federgehäuses 567 befestigt
ist. Bei einer alternativen Ausführungsform
kann das innere Ende 577 mit einer Schleife versehen werden, um
den ortsfesten Flansch 579 mit Hilfe einer Öse, wie
bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung (siehe z.B. 8), in Eingriff
zu bringen.
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Die
Aufzugsfeder 575 lässt
sich durch Drehen des Federgehäuses 567 im
Gegenuhrzeigersinn wickeln. Die in einer Richtung wirkende Kupplungsbaugruppe 569 ist
so konstruiert, dass das Federgehäuse 567 an der Starternabe 535 drehbar
in Eingriff gebracht wird, wenn sich das Federgehäuse 567 im Uhrzeigersinn
dreht, dies jedoch nicht erfolgt, wenn sich das Federgehäuse 567 im
Gegenuhrzeigersinn dreht.
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Das
Federgehäuse 567 umfasst
einen Umfangsflansch 583, der sich von der äußeren Wand 571 aus
nach unten erstreckt und mit einer nach innen zeigenden konischen
Fläche 585 ausgebildet
ist. Eine Reibrolle 587 ist angrenzend an das Federgehäuse 567 angeordnet.
Die Reibrolle 587 weist auch eine konische Mantelfläche 589,
die vorzugsweise aus einem Kautschukmaterial geformt ist und einen Kern 591 auf,
der aus einem metallischen oder Kunststoffmaterial geformt ist.
Die Reibrolle 587 ist auf einer Welle 593 drehbar
angebracht, die an einem Hebelarm 549 befestigt ist. Der
Hebelarm 549 kann mit einer Bedienbaugruppe (nicht dargestellt) verbunden
werden, die vom Motor 521 entfernt angeordnet ist und sich
zur Betätigung
des Hebelarmes 549 betreiben lässt, um die Reibrolle 587 relativ
zum Federgehäuse 567 nach
oben oder unten zu bewegen.
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Ferner
umfasst die Motorstartvorrichtung einen Aufwickelbecher 601,
der auf dem Antriebsende 527 der Kurbelwelle 525 drehbar
angebracht ist. Wie in 24 dargestellt, erstreckt sich
der Aufwickelbecher 601 radial nach außen und nach oben, und zwar außerhalb
des Starterbechers 557, und umfasst eine sich im Wesentlichen
axial erstreckende konische Fläche 603.
Die konische Fläche 603 ist
spiegelbildlich zur konischen Fläche 585 des
Federgehäuses 567 ausgebildet
und bildet eine keilförmige
Vertiefung 621 zwischen denselben.
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Der
Aufwickelbecher 601 wird von der Kurbelwelle 525 während der
Motorlaufbedingungen und während
des Motorauslaufes im Uhrzeigersinn gedreht. Während des Motorauslaufes wird
die Reibrolle 587 nach oben bewegt und so sowohl an der
konischen Aufwickelbecherfläche 603 als
auch an der konischen Federgehäusefläche 585 in
Eingriff eingebracht. Folglich dreht der Aufwickelbecher 601 die Reibrolle 587 im
Gegenuhrzeigersinn und die Reibrolle 587 dreht das Federgehäuse 567 im
Gegenuhrzeigersinn. Dadurch wickelt die Kurbelwelle 525 indirekt
die Aufzugsfeder 575 auf, und zwar in dem Maße, wie
sich die Kurbelwelle 525 während des Motorauslaufes dreht.
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Jetzt
wird auf 25 Bezug genommen. Die Motorstartvorrichtung
umfasst eine federbetätigte Bremsbaugruppe 607,
die sich durch eine Öffnung 605 in
der unteren Haube 517 hindurch erstreckt und angrenzend
an die äußere Wand 571 des
Federgehäuses 567 angebracht
ist. Die Bremsbaugruppe 607 umfasst einen schwenkbaren
Bock 609, der an einer Drehsäule 623 angebracht
ist und mit einer Torsionsfeder 613 in Eingriff steht.
Die Torsionsfeder 613 dient dazu, den schwenkbaren Bock 609 radial
nach innen, und zwar zur äußeren Wand 571 des
Federgehäuses 567 hin,
vorzuspannen. Die Bremsbaugruppe 607 umfasst auch einen
bogenförmigen
Bremsschuh 615, der sich reibschlüssig an der äußeren Wand 571 in
Eingriff bringen lässt
und einen Seilzug 619, der mit einem Hebelarm 617 des
Bocks 609 verbunden ist.
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Bei
einer Form der Erfindung ist der Seilzug 619 mit einem
Totmanngriff (nicht dargestellt) betreibbar verbunden. Wenn der
Totmanngriff heruntergedrückt
wird, schwenkt der Seilzug 619 den Bock 609 nach
außen,
um den Bremsschuh 615 von der äußeren Wand 571 weg
zu ziehen. Wenn umgekehrt der Totmanngriff losgelassen wird, schwenkt
die Torsionsfeder 613 den Bock 609 so nach innen,
dass der Bremsschuh 615 reibschlüssig an der äußeren Wand 571 in
Eingriff gebracht wird. Dadurch setzt die Bremsbaugruppe 607 der
Drehung des Federgehäuses 567 im
Uhrzeigersinn einen Widerstand entgegen und stoppt sie.
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Wenn
der Totmanngriff losgelassen wird, wird die Reibrolle 587 dadurch
zwischen dem Federaufwickelbecher 601 und dem Federgehäuse 567 in Eingriff
gebracht, und zwar zu ungefähr
dem gleichen Zeitpunkt, an dem die Bremsbaugruppe 607 an
der äußeren Wand 571 des
Federgehäuses 567 in
Eingriff gebracht wird. Auf diese Weise wirkt die Motorstartvorrichtung
auch als Bremsmechanismus für
das Schwungrad 515, die Kurbelwelle 525 und den
Motor 521. Bei alternativen Ausführungsformen ist die Motorstartvorrichtung
so konstruiert, dass sie sich so betreiben lässt, dass die Reibrolle 587 zuerst
mit dem Federaufwickelbecher 601 und dem Federgehäuse 567 verbunden
wird, bevor die Bremsbaugruppe 607 an der äußeren Wand 571 des
Federgehäuses 567 in Eingriff
gebracht wird. Diese Verzögerung
stellt das vollständige
Aufwickeln der Aufzugsfeder 575 sicher, wobei die Betätigung der
Bremsbaugruppe zeitlich so gesteuert ist, dass ein übermäßiges Aufziehen
der Aufzugsfeder verhindert wird.
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Um
anschließend
den Motor 521 zu starten, wird der Totmanngriff so heruntergedrückt, dass
die Bremsbaugruppe 607 und die Reibrolle 587 von
ihren jeweiligen reibschlüssigen
Eingriffspositionen entfernt werden. Dadurch wird die gewickelte
Aufzugsfeder 575 freigegeben, um das Federgehäuse 567 im Uhrzeigersinn
bzw. in der Startrichtung zu drehen (gekennzeichnet durch die Pfeile
YY in 25). Außerdem treibt das Federgehäuse 567 die
in einer Richtung wirkende Kupplungsbaugruppe 569 an und dreht
auch die Starternabe 535 im Uhrzeigersinn bzw. in der Startrichtung
YY. Darüber
hinaus treibt die Drehung der Starternabe 535 im Uhrzeigersinn
noch den Starterbecher 557 mittels des Eingriffes durch die
Kupplungsklauen 555 rotativ an, was die Kurbelwelle 525 in
der Startrichtung bzw. im Uhrzeigersinn dreht.
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Bei
einer alternativen Ausführung
dieser Ausführungsform
der Motorstartvorrichtung lässt
sich die in der gewickelten Aufzugsfeder 575 gespeicherte
Energie als Kraftunterstützungshilfe
für die
Seilzugrolle 529 des Seilzugstarters einsetzen. Für die aufgewickelte
Aufzugsfeder 575 lässt
sich eine Einstellung so vornehmen, dass bei einer Erhöhung der im
Starterseil 547 ausgeübten
Kraft diese Energie freigegeben werden kann. Speziell wenn die Kraft
im Starterseil 547 einen vorgegebenen Wert unterschreitet,
kann die Bremsbaugruppe 607 erneut zur Anwendung kommen,
um das Federgehäuse 567 zu stoppen,
wobei in diesem Fall die in der Aufzugsfeder 575 verbliebene
Energie für
zusätzliche
Startversuche eingesetzt werden kann.
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Während mehrere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung oben gezeigt und beschrieben wurden,
werden dem Fachmann alternative Ausführungsformen offensichtlich
sein, die aber im beabsichtigten Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung liegen. Deshalb soll die Erfindung nur durch die folgenden
Patentansprüche
eingeschränkt
sein.