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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Bürsten- bzw. Pinselabflacher
zur Verwendung in einem Zeicheninstrument, wie z.B. einem Schreibpinsel
und einem Malpinsel, der abnehmbar an einem Spitzenabschnitt eines
Schafts des Zeicheninstruments anbringbar ist, um einen am Schaft
angebrachten Pinsel bzw. eine Bürste
in eine abgeflachte Form zu bringen, und auf ein mit dem Bürsten- bzw.
Pinselabflacher ausgestattetes Zeicheninstrument.
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Es
sind Schreibpinsel und Malpinsel bekannt (beispielsweise US-A-2787016),
die mit einem Pinsel versehen sind, der z.B. ein Faserpinsel ist,
welcher sich von einem Spitzenabschnitt eines Schafts desselben
erstreckt. Ferner sind verschiedenartige Zeichen- bzw. Malinstrumente
mit verschiedenartigen Pinselformen vorgeschlagen worden, um die
verschiedenen Ansprüche
von Benutzern zu erfüllen. Beispielsweise
sind einige Zeichen- bzw. Malinstrumente mit einem Pinsel bzw. einer
Bürste
mit großer Dicke
ausgestattet. Diese Art von Pinsel hat eine allgemein kreisförmige Form,
von einer Vorderseite des Zeicheninstruments aus betrachtet, und
wird nachstehend als "dicker
Pinsel" bezeichnet.
Andere sind mit einem Pinsel ausgestattet, der eine flache Form mit
geringer Dicke aufweist. Diese Art von Pinsel wird nachstehend als "dünner oder flacher Pinsel" bezeichnet. Anwender
benutzen diese verschiedenen Arten von Zeichen- bzw. Malinstrumenten
je nach dem Verwendungszweck, wie z.B. welche Art von Linien, Strukturen
und Farbtönen
sie zeichnen oder aufbringen wollen.
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Bei
den herkömmlichen
Zeicheninstrumenten ist jedes Zeicheninstrument mit einem Pinsel
individueller Form ausgestattet. Demgemäß muss ein Anwender mehrere
Arten von Zeichen- bzw. Malinstrumenten entsprechend den Bedürfnissen
verwenden. Es tritt der Fall auf, dass ein Anwender eine Vielfalt
von Zeichen- bzw. Malinstrumenten vorbereiten muss, je nachdem,
was der Anwender zeichnen bzw. malen will. Dies ist unökonomisch
und mit einem mühsamen
Arbeitsgang verbunden, wie z.B. der Vorbereitung einer Vielfalt
von verschiedenen Zeicheninstrumenten in voraus und dem Einordnen
nach der Benutzung. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es, einen Bürsten-
bzw. Pinselabflacher und ein Zeicheninstrument bereitzustellen,
die mit keinem der Probleme behaftet sind, wie sie im Stand der Technik
auftreten.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Pinselabflacher
bereitzustellen, der es einem Anwender ermöglicht, Bilder, Strukturen
und dergleichen in verschiedenen Zeichen- oder Schreibarten zu malen,
zu zeichnen oder zu schreiben, und zwar unter Verwendung eines einzigen Schreib-
oder Malpinsels, und ein mit einem solchen Pinselabflacher ausgestattetes
Mal- bzw. Zeicheninstrument bereitzustellen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist ein Bürsten-
bzw. Pinselabflacher abnehmbar an einem Endabschnitt eines Schafts
eines Zeicheninstruments angebracht und weist ein Bürsten- bzw. Pinselelement
an seinem Endabschnitt auf. Der Pinselabflacher umfasst ein Gehäuse mit
einem Raum, um zu gestatten, dass das Bürsten- bzw. Pinselelement des
Zeicheninstruments in einer Axialrichtung des Schafts passiert.
Das Gehäuse
ist mit einem Schafteinsetzabschnitt versehen, der an einem proximalen Endabschnitt
hiervon ausgebildet ist. Der Schafteinsetzabschnitt hat eine solche
Konfiguration, dass er auf dem Endabschnitt des Schafts des Zeicheninstruments
aufsitzt. Ferner ist das Gehäuse
mit einem Pinseldrückabschnitt
versehen, der an einem distalen Endabschnitt desselben ausgebildet
ist. Der Bürsten-
bzw. Pinseldrückabschnitt
legt eine schlitzartige Öffnung
fest, durch die ein Endabschnitt des Pinselelements unter Drücken bzw.
Pressen passiert, so dass ein freiliegender Endabschnitt des Pinselelements
eine flache Form annimmt, wenn der Schafteinsetzabschnitt des Gehäuses auf
dem Endabschnitt des Schafts des Zeicheninstruments aufgesteckt
ist.
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Bei
der obigen Anordnung ermöglicht
es der Bürsten-
bzw. Pinseldruckabschnitt des Pinselabflachers, den Pinselspitzenabschnitt
abzuflachen, wenn er an dem Schaft angebracht ist. Ein mit einem
dicken Pinsel mit kreisförmigem
Querschnitt versehenes Zeichen- bzw. Malinstrument kann je nach
den Bedürfnissen
zu einem mit einem dünnen
Pinsel versehenen Zeicheninstrument mit rechteckigem Querschnitt
umgeändert
werden.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
gehen aus einer Lektüre
der folgenden detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnung
näher hervor,
in der zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Bürsten- bzw. Pinselabflachers
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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2 eine
Schnittansicht des Pinselabflachers längs der Linie II-II in 1,
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3 eine
Schnittansicht des Pinselabflachers längs der Linie III-III in 1,
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4 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Zeicheninstruments,
bevor der Pinselabflacher angebracht ist, und
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5 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung des Zeicheninstruments mit
angebrachtem Pinselabflacher.
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Ein
Pinselabflacher und ein Zeicheninstrument, das mit einem Pinselabflacher
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung versehen ist, werden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Ein
Pinselabflacher 1 ist so ausgelegt, dass er abnehmbar an
einem Spitzenabschnitt 22a eines Schafts 22 eines
Zeicheninstruments 2 derart angebracht ist, dass eine Bürste bzw.
ein Pinsel 21, der bzw. die ein Faserbündel umfasst, an dem Schaftspitzenabschnitt 22a angebracht
ist, sich durch den Pinselabflacher 1 in einer Axialrichtung
des Schafts 22 erstreckt. Wenn der Pinselabflacher 1 abnehmbar
an dem Schaftspitzenabschnitt 22a des Zeicheninstruments 22 angebracht
ist, wird ein Spitzenabschnitt 21a der Bürste bzw. des
Pinsels 21 abgeflacht, wie in 5 gezeigt
ist. Das Zeicheninstrument 2 umfasst den Pinselabflacher 1 und
den Schaft 22 mit dem Pinsel bzw. der Bürste 21.
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Der
Pinselabflacher 1 hat eine derartige Konfiguration, dass
der Pinsel 21 durch diesen hindurch in der Axialrichtung
des Schafts 22 passieren kann. Ein Schafteinsetzabschnitt 11 ist
an einem proximalen Endabschnitt des Pinselabflachers 1 in
Bezug auf eine Richtung der abnehmbaren Anbringung des Pinselabflachers 1 am
Schaft 22 ausgebildet, und ein Pinseldrück- bzw. -pressabschnitt 12 ist
an einem distalen Endabschnitt des Pinselabflachers 1 ausgebildet.
Der Pinselpressabschnitt 12 hat eine schlitzartige Öffnung 12a.
Der Pinselabflacher 1 umfasst ferner einen Führungsabschnitt 13,
der an einer geeigneten Stelle zwischen dem Schafteinsetzabschnitt 11 und
dem Pinselpressabschnitt 12 ausgebildet ist. Bei dieser
Konfiguration, wenn der Pinselabflacher 1 abnehmbar an
dem Schaftspitzenabschnitt 22a angebracht ist, kann der
Pinselspitzenabschnitt 21a aus dem Pinselpressabschnitt 12 des
Pinselabflachers 1 durch die Öffnung 12a freiliegen
bzw. vorstehen.
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Bei
der abnehmbaren Anbringung des Pinselabflachers 1 am Schaftspitzenabschnitt 22a des Zeicheninstruments 2 wird
die Bürste
bzw. der Pinsel 21 in Druckkontakt mit dem Schafteinsetzabschnitt 11 gebracht.
Der Innendurchmesser des Schafteinsetzabschnitts 11 wird
im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser
des Pinselspitzenabschnitts 21a eingestellt. Wenn der Pinselabflacher 1 abnehmbar an
dem Schaftspitzenabschnitt 22a angebracht ist, umschließt ferner
der Schafteinsetzabschnitt 11 im Passsitz den Außenumfang
des Schaftspitzenabschnitts 22a insgesamt. Der Außendurchmesser
des Schaftspitzenabschnitts 22a ist kleiner als der Außendurchmesser
eines Schafthauptkörpers 22d,
der an einer Rückseite
des Schaftspitzenabschnitts 22a in der Anbringungsrichtung
des Pinselabflachers 1 ausgebildet ist. Ein Stufenabschnitt 22b,
der später beschrieben
wird, ist zwischen dem Schaftspitzenabschnitt 22a und dem
Schafthauptkörper 22d festgelegt.
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Der
Bürsten-
bzw. Pinselabflacher 1 besteht aus einem elastisch verformbaren
Material, wie Polypropylen (PP), um den Schafteinsetzabschnitt 11 radial
verformbar zu machen. Radial einwärts vorstehenden Vorsprünge 111a, 111b sind
an jeweiligen geeigneten Stellen an einem Innenwandbereich des Schafteinsetzabschnitts 11 ausgebildet.
Bei diesem Aufbau wird der Schafteinsetzabschnitt 11 je
nach der Größe des Durchmessers
des Schafts 22 beim abnehmbaren Anbringen des Pinselabflachers 1 am Schaftspitzenabschnitt 22a elastisch
verformt, wenn die Vorsprünge 111a, 111b durch
Pressen bzw. Drücken
an dem Außenumfang
des Schaftspitzenabschnitts 22a anliegen. Dadurch wird
der Schafteinsetzabschnitt 11 sicher an dem Schaftspitzenabschnitt 22a angebracht,
und der Pinselabflacher 1 wird stabil an dem Schaftspitzenabschnitt 22a angebracht.
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Die Öffnung 12a des
Pinselpressabschnitts 12 hat eine Länge, die im wesentlichen gleich
dem Außendurchmesser
(das heißt,
der Dicke) des Pinsels 21 ist, wie beispielsweise in 4 gezeigt
ist. Die Öffnung 12a kann
verschiedenartige Formen annehmen, wie eine Rechteck-Form, eine
längliche oder
ovale Form mit einem kleineren Durchmesser, der wesentlich kleiner
als ein Haupt-Durchmesser ist, sowie eine elliptische Form einer
Draufsicht. Wenn der Pinselabflacher 1 abnehmbar am Schaftspitzenabschnitt 22a des
Zeicheninstruments 2 angebracht ist, liegt der Schaftspitzenabschnitt 21a von
dem Pinselpressabschnitt 12 durch die schlitzartige Öffnung 12a nach
außen
frei. Der Pinselpressabschnitt 12 dient zur Abflachung
des Pinselspitzenabschnitts 21a, wenn der Pinsel 21 durch
Druck über
die Öffnung 12a mit
einer auf den Pinsel 21 aufgebrachten Druckkraft eingeführt wird,
so dass der Pinselspitzenabschnitt 21a zu einer Konfiguration
verändert
wird, die im allgemeinen identisch zu der Öffnung 12a ist. Die
Dimensionen der Öffnung 12a können derart sein,
dass die Fasern bzw. Haare des Pinsels bzw. der Bürste 21 gleichmäßig in den
Pinselpressabschnitt 12 im wesentlichen ohne Zwischenraum
oder Spiel oder mit weniger Zwischenraum aufgenommen und sicher
darin festgehalten sind bzw. werden.
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Der
Pinselpressabschnitt 12 erstreckt sich in einer Richtung
allgemein parallel zu der Axialrichtung des Schafts 22,
während
er die Kontur der Öffnung 12a sichert.
Bei diesem Aufbau, wenn der Pinsel 21 durch den Pinselabflacher 1 hindurchgeführt wird, dient
der Pinselpressabschnitt 12 dazu, die Faserrichtung des
Pinsels 21 allgemein parallel zu der Axialrichtung des
Schafts 22 auszurichten, während er den Pinsel 21 fest
darin umschließt,
sowie zur Abflachung des Pinselspitzenabschnitts 21a des
Pinsels 21. In Anbetracht dessen fungiert der Pinselpressabschnitt 12 auch
als Pinselhalteabschnitt. Der Pinselspitzenabschnitt 21a,
der aus dem Pinselpressabschnitt 12 nach außen freiliegt,
wird starr, um es einem Anwender zu ermöglichen, einen stabilen Schreib- oder Zeichenvorgang
durchzuführen,
auch wenn eine relativ große
Kraft von außen
auf das Zeicheninstrument 1 beim Schreiben oder Zeichnen
einwirkt. Ferner kann der Starrheits- bzw. Steifigkeitsgrad des Pinselspitzenabschnitts 21a,
der aus dem Pinselpressabschnitt 12 vorsteht, durch optimales Einstellen
der Länge
des Pinselpressabschnitts 12 in der Axialrichtung des Schafts 22 geregelt
werden, solange die Umfangskontur der Öffnung 12a des Pinselpressabschnitts 12 beibehalten
wird.
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Der
Führungsabschnitt 13 ist
in einem Bereich des Pinselabflachers 1 zwischen dem Schafteinsetzabschnitt 11 und
dem Pinselpressabschnitt 12 festgelegt. Der Führungsabschnitt 13 umfasst
ein Paar planarer, abgeschrägter
Abschnitte 13a, 13a, von denen jeder zu einer
Innenfläche
des Führungabschnitts 13 ausgebildet
ist. Die planaren, abgeschrägten
Abschnitte 13a, 13a liegen einander mit einem
bestimmten Abstand gegenüber.
Die planaren abgeschrägten
Abschnitte 13a, 13a haben eine derartige Konfiguration,
dass der Abstand dazwischen zu dem distalen Endabschnitt des Pinselabflachers 1 hin
abnimmt. Die planaren abgeschrägten
Abschnitte 13a, 13a dienen zur Führung des
Pinselspitzenabschnitts 21a zu dem Pinselpressabschnitt 12,
wenn der Pinselspitzenabschnitt 21a durch den Pinselabflacher 1 von
dem Schafteinsetzabschnitt 11 her hindurchgeführt wird.
Insbesondere dient der Führungsabschnitt 13 dazu,
zu einer Änderung
der Bürste
bzw. des Pinsels 21 von dessen anfänglicher Form (in der Ausführungsform
eine kreisförmigen
Form in der Draufsicht gemäß 4)
zu einer abgeflachten Form gemäß 5 beizutragen,
wenn der Pinselspitzenabschnitt 21a durch den Pinselabflacher 1 hindurchgeführt wird.
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Der
Führungsabschnitt 13 umfasst
ferner ein Paar planarer abgeschrägter Abschnitte 13b, 13b, von
denen jeder an einer Außenfläche des
Führungsabschnitts 13 entsprechend
den jeweiligen inneren abgeschrägten
Abschnitten 13a, 13a ausgebildet ist. Im einzelnen
hat der Führungsabschnitt 13 eine
abgeschrägte
Konfiguration als äußere Form,
und zwar derart, dass jeder der inneren abgeschrägten Abschnitte 13a, 13a und
der äußeren abgeschrägten Abschnitte 13b, 13b so
geneigt ist, dass der Abstand zwischen den abgeschrägten Abschnitten 13a und 13a (13b und 13b)
zu dem distalen Endabschnitt des Pinselpressabschnitts 12 hin
abnimmt. Bei dieser Konfiguration ist es einem Benutzer möglich, das
Zeicheninstrument 2 leicht zu fassen, wodurch die Funktionsfähigkeit
beim Schreiben und Zeichnen verbessert wird.
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Wenn
der Pinselabflacher 1 abnehmbar am Zeicheninstrument 2 angebracht
ist, wie 4 zeigt, schiebt ein Benutzer
den Pinselabflacher 1 auf den Pinsel 21 in einem
Stadium, in dem der Pinselspitzenabschnitt 21a durch den
Schafteinsetzabschnitt 11 hindurchgeführt wird. Dann schiebt der
Benutzer allmählich
den Pinselabflacher 1 zu dem Schaftspitzenabschnitt 22a entlang
der Axialrichtung des Schafts 22. Auf diese Weise wird
der Pinsel bzw. die Bürste
durch den Pinselabflacher 1 hindurchgeführt, bis der Schafteinsetzabschnitt 11 des
Pinselabflachers 1 den Außenumfang des Schaftspitzenabschnitts 22a eng
umschließt.
Wenn der Schafteinsetzabschnitt 11 den Schaftspitzenabschnitt 22a umschließt, wird
der Schafteinsetzabschnitt 11 je nach der Größe des Durchmessers
des Schaftspitzenabschnitts 22a elastisch verformt. Auf
diese Weise wird der Schafteinsetzabschnitt 11 passend
auf dem Schaftspitzenabschnitt 22a in einem Zustand angebracht,
dass die Vorsprünge 111a, 111b des
Schafteinsetzabschnitts 11 durch Druck an dem Schaftspitzenabschnitt 22a bei
elastischer Verformung des Schafteinsetzabschnitts 11 anliegen.
Schließlich
wird der Pinselabflacher 1 in einen in 5 gezeigten
Zustand versetzt, bei dem der Umfangsabschnitt des Schafteinsetzabschnitts 11 an
dem Stufenabschnitt 22b anliegt, der an einem Grenzabschnitt
zwischen dem Schaftspitzenabschnitt 22a und dem Schaft 22 festgelegt
ist. Damit wird das Zeicheninstrument 2 in einen anderen
Anwendungszustand versetzt, in dem der Pinselabflacher 1 abnehmbar
am Schaftspitzenabschnitt 22a angebracht ist.
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Der
Stufenabschnitt 22b ist durch eine radiale Differenz zwischen
dem Außendurchmesser
des Schaftspitzenabschnitts 22a und dem Außendurchmesser
des Schafthauptkörpers 22d festgelegt,
der an der Rückseite
des Schaftspitzenabschnitts 22a ausgebildet ist. Die radiale
Dimension des Stufenabschnitts 22b ist im wesentlichen
gleich der Dicke des Wandabschnitts des Pinselabflachers 1 eingestellt. Da
die radiale Dimension des Stufenabschnitts 22b allgemein
gleich der Dicke des Wandabschnitts des Pinselabflachers 1 ist,
wird die Außenumfangskonfiguration
des Schafthauptkörpers 22d allgemein
koinzidierend mit der Außenumfangskonfiguration
des Schafteinsetzabschnitts 11 gestaltet, um die Außenfläche des
Schafthauptkörpers 22d im
wesentlichen fluchtend mit der Außenfläche des Schafteinsetzabschnitts 11 in
einem Befestigungszustand zu gestalten. Es ist sehr wahrscheinlich,
dass ein Benutzer den Grenzabschnitt zwischen dem Pinselabflacher 1 und
dem Schafthauptkörper 22d bei
der Benutzung des Zeicheninstruments 2 fasst. Ein Eliminieren
oder Unterdrücken
einer radialen Differenz zwischen dem Schaft 22 und dem
Pinselabflacher 1 in einem Befestigungszustand ermöglicht ein
bequemes Schreiben oder Zeichnen, ohne die Funktionsfähigkeit
des Zeicheninstruments 2 in einem Zustand zu behindern,
in dem der Pinselabflacher 1 abnehmbar an dem Schaftspitzenabschnitt 22a angebracht
ist.
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Der
Schaft 22 umfasst ferner einen Eingriffsabschnitt 22c,
der an einem proximalen Endabschnitt des Schaftspitzenabschnitts 22a in
der Richtung der Befestigung des Pinselabflachers 1 ausgebildet
ist. Der Außendurchmesser
des Eingriffsabschnitts 22c ist geringfügig größer als der Außendurchmesser
des Schaftspitzenabschnitts 22a. Der Eingriffsabschnitt 22c ist
an einer Position ausgebildet, an der er mit dem Vorsprung 111b des Schafteinsetzabschnitts 11 in
Eingriff kommt, wenn der Pinselabflacher 1 durch Druck
zur Anlage an dem Stufenabschnitt 22b gebracht wird. Wenn
der Pinselabflacher 1 abnehmbar an dem Schaftspitzenabschnitt 22a angebracht
wird, umschließt
der Schafteinsetzabschnitt 11 im Pass-Sitz den Schaftspitzenabschnitt 22a.
Da der Schafteinsetzabschnitt 11 den Schaftspitzenabschnitt 22a im
Pass-Sitz umschließt, liegt
der Vorsprung 111b des Schafteinsetzabschnitts 11 durch
Druck an dem Eingriffsabschnitt 22c an, wodurch der Schafteinsetzabschnitt 11 elastisch
verformt wird, um den Vorsprung 111b elastisch zu dem Stufenabschnitt 22b über den
Eingriffsabschnitt 22c zu bewegen. Somit liegt der Vorsprung 111b durch Druck
an dem Eingriffsabschnitt 22c und sitzt auf diesem auf.
Ein Eingriff des Vorsprungs 111b mit dem Eingriffsabschnitt 22c schränkt eine
Axialbewegung des Pinselabflachers 1 vom Schaft 22 nach
hinten ein. Mit dieser Anordnung wird, nachdem der Pinselabflacher 1 abnehmbar
am Schaftspitzenabschnitt 22a angebracht ist, der Schafteinsetzabschnitt 11 davon
abgehalten, sich axial in Bezug auf den Schaftspitzenabschnitt 22a zu
bewegen. Diese Anordnung gewährleistet
die abnehmbare Anbringung des Pinselabflachers 1 am Zeicheninstrument 2 und stabilisiert
den Anbringungszustand des Pinselabflachers 1 am Schaftspitzenabschnitt 22a.
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Der
Schaft 22 kann von einem Federtyp mit einem Aufbau sein,
bei dem ein Tintenbehälter
vorgesehen ist, um darin Tinte zu speichern, um die Tinte dem an
dem Schaftspitzenabschnitt 22a angebrachten Pinsel 21 zuzuführen, oder
kann vom Mal- oder Schreibpinseltyp sein, der beispielsweise beim Aufbringen
von Farbe oder Tinte auf den Pinsel 21 benutzt wird. Da
ein mit einem Schaft, in dem eine Tintenkammer vorgesehen ist, ausgerüstetes Zeicheninstrument
teuer ist, ist die vorgenannte Anordnung von großem Vorteil bei der Verringerung
der Herstellungskosten des Zeicheninstruments, da die abnehmbare
Anbringung des Pinselabflachers 1 am Schaft 22 eine Änderung
der Konfiguration des Spitzenabschnitts 21a des Pinsels 21 nach
Wunsch ermöglicht.
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Ferner
ist es möglich,
den Pinselspitzenabschnitt 21a in verschiedene Formen zu
bringen, indem mehrere unterschiedliche Arten von Pinselabflachern
mit Öffnungen
verschiedener Konturen in der Draufsicht an einem distalen Endabschnitt
desselben vorbereitet werden. Mit einer solchen geänderten
Anordnung wird die Nutzbarkeit des Zeicheninstruments noch weiter
verbessert.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, ist ein erfindungsgemäßer Pinselabflacher
abnehmbar an einem Pinselspitzenabschnitt 21a eines Schafts
eines Zeicheninstruments mit einem Pinselelement an seinem Spitzenabschnitt
anbringbar. Der Pinselabflacher umfasst ein Gehäuse mit einem Raum, um dem Pinselelement
des Zeicheninstruments das Passieren in einer Axialrichtung des
Schafts zu ermöglichen,
einen Schafteinsetzabschnitt, der an einem proximalen Endabschnitt
des Gehäuses
ausgebildet ist, wobei der Schafteinsetzabschnitt eine derartige Konfiguration
aufweist, dass er im Pass-Sitz auf dem Spitzenabschnitt des Schafts
des Zeicheninstruments sitzt, sowie einen Pinselpressabschnitt,
der an einem distalen Endabschnitt des Gehäuses ausgebildet ist, wobei
der Pinselpressabschnitt eine schlitzartige Öffnung festlegt, durch die
ein Spitzenabschnitt des Bürsten- bzw. Pinselelements
zusammengepresst hindurchgeht, so dass ein freiliegender Spitzenabschnitt
des Pinselelements eine flache Form annimmt, wenn der Schafteinsetzabschnitt
des Gehäuses
im Pass-Sitz auf dem Spitzenabschnitt des Schafts des Zeicheninstruments
sitzt.
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Bei
dem nach obiger Beschreibung aufgebauten Pinselabflacher kann der
Pinselspitzenabschnitt durch eine Druckkraft des Pinselpressabschnitts
gegen den Pinsel abgeflacht werden, indem einfach der Schafteinsetzabschnitt
am Schaftspitzenabschnitt beim Passierenlassen des Pinsels bzw.
der Bürste
des Zeicheninstruments durch den Pinselabflacher fest umschlossen
wird. Demgemäß kann ein Zeicheninstrument
verwendet werden, das mit einem dicken Pinsel mit großem Durchmesser,
z.B. einem kreisförmigen
Querschnitt, ebenso als Zeicheninstrument verwendet werden kann
wie ein Zeicheninstrument, das mit einem dünnen Pinsel mit geringer Dicke,
z.B. mit einem rechteckigen Querschnitt ausgestattet ist. Damit
stellt der erfindungsgemäße Pinselabflacher
ein Zeicheninstrument mit Mehrfachnutzung bereit. Diese Anordnung
ermöglicht
eine Verringerung der Anzahl von Zeicheninstrumenten beim Zeichnen,
Schreiben oder einem äquivalenten
Vorgang, womit zu der wirtschaftlichen Effizienz beigetragen wird
und die Funktionsfähigkeit
des Zeicheninstruments verbessert wird.
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Das
Gehäuse
kann vorzugsweise mit einem Führungsabschnitt
versehen sein, der zwischen dem Bürsteneinsetzabschnitt und dem
Bürstenpressabschnitt
festgelegt ist, wobei der Führungsabschnitt eine
Innenfläche
zum Führen
des Spitzenabschnitts des Pinselelements von dem Schafteinsetzabschnitt zum
Pinselpressabschnitt aufweist.
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Bei
dem Pinselabflacher nach obigem Aufbau wird der Pinselspitzenabschnitt,
der durch den Pinselabflacher vom Schafteinsetzabschnitt her eingeführt wurde,
zu dem Pinselpressabschnitt entlang der Innenfläche des Führungsabschnitts geführt. Diese
Anordnung ermöglicht
ein reibungsloses Einsetzen des Pinselspitzenabschnitts in den Pinselpressabschnitt
auch dann, wenn die Umfangskontur der Öffnung des Pinselpressabschnitts
sich stark von der Umfangskontur des Schafteinsetzabschnitts unterscheidet,
womit die Form des Pinselspitzenabschnitts reibungslos zu einer
Form, die im wesentlichen mit der Kontur der Öffnung des Pinselpressabschnitts
koinzidiert, vor sich geht. Ferner hat die Innenfläche des
Pinselabflachers eine derartige Konfiguration, dass das hinderliche
Einsetzen des Pinselspitzenabschnitts durch den Pinselabflacher
ausgeschaltet wird. Demgemäß ist diese
Anordnung wirksam bei der Schadenbegrenzung des Pinselspitzenabschnitts
bei der abnehmbaren Anbringung des Pinselabflachers am Schaft des
Zeicheninstruments.
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Die
Innenfläche
des Führungsabschnitts kann
vorzugsweise mit einem Paar Rampenabschnitten ausgebildet sein,
die einander in Bezug auf die Öffnung
gegenüberliegen,
wobei die Rampenabschnitte in einer Richtung derart geneigt sind,
dass der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Rampenabschnitten
zum distalen Endabschnitt des Gehäuses hin abnimmt.
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Bei
der obigen Anordnung kann der Pinselspitzenabschnitt reibungslos
in eine abgeflachte Form mit vereinfachtem Aufbau abgeändert werden.
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Der
Pinselpressabschnitt kann in der Axialrichtung des Schafts verlaufen,
um die Form eines freiliegenden Teils des Spitzenabschnitts des
Pinselelements im wesentlichen koinzidierend mit einer Umfangskontur
der Öffnung
durch Druck festzuhalten, während
die Umfangskontur der Öffnung
gesichert wird.
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Bei
der obigen Anordnung dient der Pinselpressabschnitt nicht nur dazu,
den Pinselspitzenabschnitt durch Ausüben einer Druckkraft auf den
Pinsel abzuflachen, sondern auch dazu, die Form des freiliegenden
Teils des Pinselspitzenabschnitts entlang einem sich axial erstreckenden
Abschnitt des Pinselpressabschnitts beizubehalten, während die Umfangskontur
der Öffnung
des Pinselpressabschnitts bewahrt wird. Dadurch wird der freiliegende Teil
des Pinselspitzenabschnitts von dem Pinselpressabschnitt starr bzw.
steif, und ein Anwender kann einen stabilen Schreib- oder Zeichenvorgang
auch dann ausführen,
wenn eine relativ große äußere Kraft auf
das Zeicheninstrument beim Schreiben oder Zeichnen einwirkt. Ferner
kann der Steifigkeitsgrad des Pinselspitzenabschnitts, der von dem
Pinselpressabschnitt heraus freiliegt, durch optimales Einstellen
der Länge
des Pinselpressabschnitts in der Axialrichtung des Schafts eingestellt
werden, während
die Umfangskontur der Öffnung
des Pinselpressabschnitts bewahrt bleibt.
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Ein
erfindungsgemäßes Zeicheninstrument umfasst
einen Schaft, der mit einem sich in einer Axialrichtung des Schafts
von einem Spitzenabschnitt des Schafts erstreckenden Pinselelement
versehen ist, sowie mit dem oben genannten erfindungsgemäßen Pinselabflacher.
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Der
Spitzenabschnitt des Schafts kann vorzugsweise einen Außendurchmesser
derart aufweisen, dass der Schafteinsetzabschnitt des Pinselabflachers
den Schaftspitzenabschnitt im Pass-Sitz umschließt.
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Bei
dem Zeicheninstrument nach obigem Aufbau kann der Schaftspitzenabschnitt
vorzugsweise einen kleineren Außendurchmesser
als der des Schafthauptkörpers
aufweisen, und der Stufenabschnitt kann zwischen dem Schaftspitzenabschnitt und
dem Schafthauptkörper
so festgelegt sein, dass die Außenumfangskonfiguration
des Schafteinsetzabschnitts und die Außenumfangskonfiguration des Schafthauptkörpers im
wesentlichen koinzidierend miteinander eingestellt werden, wenn
der Schafteinsetzabschnitt abnehmbar am Schaftspitzenabschnitt angebracht
ist.
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Da
bei der obigen Anordnung der an dem Schaftspitzenabschnitt angebrachte
Schafteinsetzabschnitt und der Schafthauptkörper im wesentlichen miteinander
fluchtend angebracht sind, wobei fast kein Stufenabschnitt besteht,
ist es einem Benutzer möglich,
den Grenzabschnitt zwischen dem Schafteinsetzabschnitt des Pinselabflachers
und dem Schafthauptkörper
ohne ein unangenehmes Gefühl zu
ergreifen. Diese Anordnung bietet dem Benutzer einen einfachen Griff
und ermöglicht
dem Benutzer die Ausführung
eines Schreib- oder Zeichenvorgangs auf bequeme Weise eben, so wie
wenn der Pinselabflacher nicht am Zeicheninstrument angebracht wäre.
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Es
ist anzumerken, dass die Anordnung des Umschließens des Schafteinsetzabschnitts
am Schaftspitzenabschnitt im Pass-Sitz verschiedene Formen annehmen
kann. Beispielsweise kann, wie in der Ausführungsform beschrieben ist,
der Schafteinsetzabschnitt radial elastisch verformbar sein, und der
an dem Innenwandbereich des Schafteinsetzabschnitts ausgebildete
Vorsprung kann durch Druck an dem Außenumfang des Schaftspitzenabschnitts anliegen.
Wenn bei dieser Anordnung der Schafteinsetzabschnitt abnehmbar am
Schaftspitzenabschnitt angebracht ist, wird der Schafteinsetzabschnitt
je nach der Größe des Durchmessers
des Schaftspitzenabschnitts elastisch verformt, und der Vorsprung wird
mit dem Schaftspitzenabschnitt mit einer auf den Vorsprung ausgeübten Druckkraft
in einen Druckkontaktzustand gebracht. Diese Anordnung stellt die passende
Anbringung des Pinselabflachers am Schaftspitzenabschnitt sicher
und stabilisiert den Anbringungszustand des Pinselabflachers am Schaftspitzenabschnitt.
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Ferner
kann vorzugsweise ein Eingriffsabschnitt an einer geeigneten Position
an dem Schaftspitzenabschnitt derart ausgebildet sein, dass der
Eingriffsabschnitt mit dem an dem Innenwandbereich des Schafteinsetzabschnitts
des Pinselabflachers ausgebildeten Vorsprung in Eingriff kommt,
um eine Axialbewegung des Pinselabflachers nach hinten zu dem Schafthauptkörper hin
einzuschränken. Bei
dieser Anordnung ermöglicht
der Eingriff des Vorsprungs mit dem Eingriffsabschnitt eine Einschränkung einer
Axialbewegung des Schafteinsetzabschnitts in Bezug auf den Schaftspitzenabschnitt. Diese
Anordnung gewährleistet
eine stabile Anbringung des Pinselabflachers am Schaftspitzenabschnitt
ohne ein mögliches
Außereingriffkommen
des Pinselabflachers mit dem Schaft des Zeicheninstruments.