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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Bandstreifen, der
zum Markieren von Abschnitten von Dokumenten verwendet wird, und
insbesondere einen Bandstreifen, der sicher an ein Dokument geklebt und
anschließend
sauber ohne Beschädigung
des Dokuments entfernt werden kann, indem der Bandstreifen gedehnt
wird.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Repositionierbare
Bandstreifen oder Bandmarker, wie die weit verbreiteten Post-It® Marker,
die von Minnesota Mining and Manufacturing Company angeboten werden,
sind weltweit ein Standard-Bürobedarfprodukt
geworden, um Abschnitte von Dokumenten vorübergehend zu markieren. Derartige
Bandmarker sind aus der Patentliteratur des Standes der Technik
bekannt. US-A-4,907,825 (Miles et al.) und US-A-4,770,320 (Miles et
al.) beschreiben beispielsweise eine Folie, die eine längliche
Schicht aus flexiblem polymeren Material mit einer Beschichtung
aus repositionierbarem Haftklebstoff auf einer ihrer Seitenflächen entlang
eines zweiten Endabschnitts aufweist, während sie auf beiden ihrer
Seitenflächen
entlang ihres ersten Endabschnitts frei von Klebstoff ist. Eine
derartige Bandmarkierung oder Folie ist brauchbar zum Markieren
eines Abschnitts eines Dokuments, indem ihr zweiter Endabschnitt
daran geklebt wird, während
ihre erster Endabschnitt über
einen Rand des Dokuments vorsteht, so dass der markierte Abschnitt
des Dokuments leicht identifiziert werden kann.
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Bandmarker
sind allgemein mit repositionierbaren Klebstoff bereitgestellt worden,
damit die Bandmarker repositioniert oder von einem Dokument entfernt
werden können,
ohne das Dokument zu beschädigen. Dies
hat jedoch zu der Erkenntnis geführt,
dass sich derartige Bandmarker versehentlich von einem Dokument lösen können. Dies
ist besonders besorgniserregend, wenn bestimmte wichtige Dokumente,
wie wichtige medizinische und rechtliche Dokumente, markiert werden.
Infolgedessen wird ein Bandmarker gebraucht, der ebenfalls sicher
an ein Dokument geklebt werden kann, sich von diesem jedoch auch
sauber entfernen lässt, ohne
das Dokument zu beschädigen.
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Es
wäre daher
erwünscht,
einen Bandmarker bereitzustellen, der sicher mit einem Klebstoff
mit einer Adhäsionsfestigkeit über derjenigen
eines repositionierbaren Klebstoffs an ein Dokument geklebt werden kann,
jedoch sauber von einem Dokument entfernt werden kann, ohne dies
zu beschädigen.
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Kurzfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen durch Strecken wiederablösbaren Klebegegenstand
zur Verfügung,
aufweisend einen Trägerstreifen
mit einer ersten Biegefestigkeit; einen dehnbaren Unterlagenstreifen, der
an dem Trägerstreifen
befestigt ist, wobei der Unterlagenstreifen eine Biegefestigkeit
aufweist, die unter der Biegefestigkeit des Trägerstreifens liegt; und einen
freiliegenden ersten Klebebereich eines ersten Haftklebstoffs, der
auf mindestens einem Abschnitt des Unterlagenstreifens angeordnet
ist, um den durch Strecken wiederablösbaren Klebegegenstand an ein
Substrat zu kleben.
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In
einer Ausführungsform
weist der durch Strecken wiederablösbare Klebegegenstand einen
zweiten Klebebereich eines repositionierbaren Haftklebstoffs auf
mindestens einem Abschnitt des Trägerstreifens neben dem ersten
Klebebereich auf. In einer anderen Ausführungsform wird der zweite
Klebebereich eines repositionierbaren Haftklebstoffs auf mindestens
einem Abschnitt des Unterlagenstreifens neben dem ersten Klebe bereich
bereitgestellt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind der Trägerstreifen
und der Unterlagenstreifen in überlappender
Beziehung angeordnet. In einer anderen Ausführungsform haben der Trägerstreifen
und der Unterlagenstreifen angrenzende Enden und sich coplanar gegenüber liegende
erste und zweite Hauptflächen.
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In
einem Aspekt der Erfindung weist der Unterlagenstreifen eine Schicht
aus einem dehnbaren Film mit einer Bruchdehnung von mindestens 50%
auf. Der Film hat allgemein einen Elastizitätsmodul von mindestens 250
psi, vorzugsweise mindestens 500 psi und insbesondere mindestens
750 psi. Der dehnbare Film hat allgemein eine Dicke von weniger
als etwa 300 μm,
vorzugsweise weniger als etwa 250 μm und insbesondere weniger als
etwa 200 μm.
In einem anderen Aspekt der Erfindung ist der Trägerstreifen eine Schicht aus
allgemein nicht-dehnbarem flexiblem polymerem Material. Der Trägerstreifen
hat eine Dicke, die allgemein im Bereich von etwa 10 μm bis etwa
150 μm,
vorzugsweise etwa 15 μm
bis etwa 125 μm
und insbesondere etwa 20 μm
bis etwa 75 μm
liegt.
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In
einer speziellen Ausführungsform
der Erfindung weist der Unterlagenstreifen einen ersten Endabschnitt
mit sich gegenüberliegenden
ersten und zweiten Hauptflächen
und einen zweiten Endabschnitt mit ersten und zweiten Hauptflächen auf,
und der erste Klebebereich wird auf dem ersten Endabschnitt der
ersten Hauptfläche
des Unterlagenstreifens bereitgestellt, und der Trägerstreifen
wird entlang des zweiten Endabschnitts des Unterlagenstreifens auf
der ersten Hauptfläche
angeordnet.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung weist der Unterlagenstreifen einen ersten Endabschnitt
mit sich gegenüber
liegenden ersten und zweiten Haupt flächen und einen zweiten Endabschnitt
mit ersten und zweiten Hauptflächen
auf, und der erste Klebebereich wird auf dem ersten Endabschnitt
des Unterlagenstreifens auf der ersten Hauptfläche bereitgestellt, und der
Trägerstreifen
wird entlang des zweiten Endabschnitts des Unterlagenstreifens auf
der ersten Hauptfläche
angeordnet, und der zweite Klebebereich wird auf dem Trägerstreifen
neben dem Unterlagenstreifen neben der ersten Hauptfläche bereitgestellt.
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In
einer anderen Ausführungsform
weist der Trägerstreifen
einen ersten Endabschnitt auf, der zwischen dem Unterlagenstreifen
und dem zweiten Klebebereich angeordnet ist, und weist ferner einen
nicht-klebenden zweiten Endabschnitt auf, der sich zwischen dem
Unterlagenstreifen und dem zweiten Klebebereich nach außen erstreckt.
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In
einer anderen Ausführungsform
weist der Trägerstreifen
einen ersten Endabschnitt, der zwischen dem Unterlagenstreifen und
dem zweiten Klebebereich angeordnet ist, und ferner einen zweiten
Endabschnitt auf, der sich um mindestens einen Abschnitt des zweiten
Endabschnitts der Unterlage erstreckt.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist mindestens ein Abschnitt des Unterlagenstreifens zwischen dem ersten
Klebebereich und einem ersten Endabschnitt des Trägerstreifens
angeordnet. Der Trägerstreifen
weist einen ersten Endabschnitt neben mindestens einem Abschnitt
des Unterlagenstreifens, einen mittleren Abschnitt, der sich von
dem ersten Endabschnitt des Trägerstreifens über den
Unterlagenstreifen hinaus erstreckt, und einen nicht-klebenden zweiten
Endabschnitt auf, der sich von dem mittleren Abschnitt erstreckt. Der
mittlere Abschnitt wird mit dem zweiten Klebebereich neben dem Unterlagenstreifen
bereitgestellt.
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In
einer anderen Ausführungsform
weist der Trägerstrei fen
einen ersten Endabschnitt, der in den Unterlagenstreifen eingebettet
und von diesem umgeben ist, und einen nicht-klebenden zweiten Endabschnitt auf,
der sich von dem Unterlagenstreifen nach außen erstreckt, und sowohl der
erste als auch der zweite Klebebereich werden auf dem Unterlagenstreifen
bereitgestellt.
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In
einer anderen Ausführungsform
liefert die vorliegende Erfindung einen durch Strecken wiederablösbaren Klebegegenstand,
wobei der Trägerstreifen
und der Unterlagenstreifen eine gemeinsame Längsachse, aneinandergrenzende
Enden und coplanar gegenüber
liegende erste und zweite Hauptflächen aufweisen. Der erste Klebebereich
wird auf der ersten Hauptfläche
des Unterlagenstreifens bereitgestellt, und der zweite Klebebereich
wird auf der ersten Hauptfläche
des Trägerstreifens
neben dem ersten Klebebereich bereitgestellt.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist der Unterlagenstreifen um einen Endabschnitt der Trägerschicht gefaltet,
und die Unterlagenschicht weist einen ersten Endabschnitt, der entfernbar
an eine erste Hauptfläche der
Trägerschicht
geklebt ist, einen zweiten Endabschnitt, der an eine zweite Hauptfläche der
Trägerschicht gegenüber der
ersten Hauptfläche
befestigt ist, und einen Gelenkabschnitt auf, der den ersten Endabschnitt mit
dem zweiten Endabschnitt verbindet. Auf diese Weise kann der erste
Endabschnitt der Unterlagenschicht von der Trägerschicht getrennt werden,
und die Trägerschicht
kann geschwenkt werden, damit der Gegenstand durch Strecken von
einer Oberfläche
entfernt werden kann.
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In
dieser Anmeldung bezieht sich:
"permanenter Haftklebstoff" auf einen Haftklebstoff
mit einer hohen Ablösefestigkeit,
die höher
als die Ablösefestigkeit
eines repositionierbaren Klebstoffs ist.
"repositionierbarer Haftklebstoff" auf einen Haftklebstoff
des Typs, der wiederholtes Entfernen von einem Objekt und erneutes
Aufbringen auf ein Objekt ohne Beschädigung zulässt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen
näher erläutert, in denen
sich in den mehreren Ansichten ähnliche
Bezugsziffern auf ähnliche
oder entsprechende Teile beziehen, und wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, durch Strecken
wiederablösbaren
Bandmarkers ist;
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2 eine
Schnittansicht genommen entlang Linie 2-2 von 1 ist;
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3a eine
Schnittseitenansicht des durch Strecken wiederablösbaren Bandmarkers
von 1 ist, der an ein Buch, Dokument oder dergleichen
geklebt ist;
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3b eine
Schnittseitenansicht des durch Strecken wiederablösbaren Bandmarkers
von 1 ist, der teilweise von dem Buch von 3a entfernt
worden ist;
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3c eine
Schnittseitenansicht des durch Strecken wiederablösbaren Bandmarkers
von 1 ist, der durch Strecken von dem Buch von 3a entfernt
worden ist;
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4 eine
Schnittseitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist;
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5 eine
Schnittseitenansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist;
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6 eine
Schnittseitenansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung ist;
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7 eine
Schnittseitenansicht einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung ist;
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8 eine
Schnittseitenansicht einer sechsten Ausführungsform der Erfindung ist;
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9 eine
Schnittseitenansicht einer siebten Ausführungsform der Erfindung ist;
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10a–c
Schnittseitenansichten einer achten Ausführungsform der Erfindung sind,
und
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11 eine
Bandspenderpackung ist, die einen Stapel erfindungsgemäßer durch
Strecken wiederablösbarer
Bandmarker enthält.
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Detaillierte
Beschreibung
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In
den Zeichnungen, in denen funktionsgleiche Merkmale in den mehreren
Ausführungsformen
mit ähnlichen
Bezugsziffern plus Hundert bezeichnet werden, zeigen 1 und 2 einen
durch Strecken wiederablösbaren
Bandmarker 2, der einen durch Strecken wiederablösbaren Bandstreifen 3 aufweist,
der eine längliche
rechteckige Unterlagenschicht 4 mit einem ersten Klebebereich 6 eines
ersten Haftklebstoffs (PSA) und einen Trägerbandstreifen 7 enthält, der
eine längliche
rechteckige Trägerschicht 8 und
einen zweiten Klebebereich 10 eines zweiten PSAs aufweist.
Die Unterlagenschicht 4 und die Trägerschicht 8 können coextrudiert,
klebeverbunden, laminiert, wärmegeschweißt oder
mittels anderer bekannter Techniken miteinander verbunden sein.
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Die
Unterlagenschicht 4 ist eine dünne flexible Folie aus streckbarem
oder dehnbarem Material mit ersten und zweiten Enden 12 und 14,
sich gegenüberliegenden
ersten und zweiten Hauptflächen 16 und 18, einem
ersten Endabschnitt 4a neben dem ersten Klebebereich 6 und
einem zweiten Endabschnitt 4b neben der Trägerschicht 8.
Die Trägerschicht 8 erstreckt
sich entlang der ersten Hauptfläche 16 des
zweiten Endabschnitts 4b der Unterlagenschicht 4 von
neben dem ersten Klebebereich 6 bis zu dem zweiten Ende 14 und
ist an dieser befestigt und enthält
einen ersten Endabschnitt 8a, der zwischen dem zweiten
Endabschnitt 4b der Unterlagenschicht und dem zweiten Klebebereich 10 angeordnet
ist, und einen zweiten Endabschnitt 8b, der sich über den
zweiten Klebebereich 10 neben dem zweiten Endabschnitt 4b der
Unterlagenschicht hinaus erstreckt. Trägerschicht 8 ist eine
dünne flexible
Folie aus einem allgemein nicht-streckbaren
oder nicht-dehnbaren Material.
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Geeignete
durch Strecken wiederablösbare
Bandstreifen 3 enthalten dehnbare Klebebandstreifen, die starke
Haltekraft haben, sich jedoch sauber durch Strecken von einer Fläche entfernen
lassen. Derartige Klebebandstreifen sind aus der Patentliteratur
des Standes der Technik bekannt. US-A-4,024,312 (Korpman) offenbart
beispielsweise ein sehr anpassungsfähiges Klebeband, das einen
sehr dehnbaren und elastischen Unterlagenfilm enthält, der
mit einer Klebeschicht laminiert ist. Der Unterlagenfilm besitzt
eine Bruchdehnung in Längsrichtung
von mindestens etwa 200%. Das Band ist leicht streckbar und kann
von einer Oberfläche
entfernt werden, indem das Band längs in einer Richtung gestreckt
wird, die im Wesentlichen parallel zu der Oberfläche ist.
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Der
durch Strecken wiederablösbare
Bandstreifen 3 kann ein fester Haftklebstoff sein, der
selbst den Klebebereich 6 bereitstellt, wodurch die Notwendigkeit
entfällt,
einen PSA separat auf eine ansonsten nicht-klebende Unterlagenschicht 4 aufzubringen.
Ein geeigneter fester Haftklebstoff ist in dem deutschen Patent
Nr. 33 31 016 offenbart, das einen Klebefilm mit hoher Elastizität und geringer
Plastizität
auf Basis eines thermoplastischen Kautschuks und klebrigmachender
Harze offenbart, wobei die Klebebindung gebrochen werden kann, indem
der Klebefilm in Richtung der Ebene der Klebebindung gestreckt wird.
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US-A-6,231,962
(Bries et al.) offenbart ein entfernbares Schaumklebeband, das eine
Unterlage, die eine Schicht eines polymeren Schaums enthält, und
eine Schicht Haftklebstoff als Beschichtung auf mindestens einer
Fläche
der Unterlage aufweist. Die Schaumschicht der Unterlage hat eine
Dicke von etwa 30 bis etwa 1000 mil, und die Unterlage hat eine
Bruchdehnung in Längsrichtung
von etwa 50% bis etwa 1200% und einen Elastizitätsmodul von weniger als etwa
2400 psi.
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Bevorzugte
durch Strecken wiederablösbare
Bandabschnitte 3 sind in US-A-5,516,581 von Kreckel et al.
offenbart, die ein entfernbares Klebeband mit einer sehr dehnbaren
und im Wesentlichen unelastischen Unterlage offenbart, die mit einer
Schicht Haftklebstoff beschichtet ist. Das Klebeband kann von einem
Substrat entfernt werden, ohne das Substrat zu beschädigen, indem
das Band in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der Oberfläche des
Substrats gestreckt wird. Die Bandunterlage hat eine Bruchdehnung
in Längsrichtung
von etwa 150% bis etwa 1200%, einen Elastizitätsmodul von mindestens etwa
2.500 psi bis etwa 72.500 psi und eine elastische Erholung von weniger
als etwa 50%, nachdem sie gestreckt und entfernt worden ist.
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Zu
speziellen Materialien, die für
die Unterlagenschicht 4 geeignet sind, gehören Polyolefine,
wie Polyethylen einschließlich
Polyethylen hoher Dichte, Polyethylen niedriger Dichte, linearem
Polyethylen niedriger Dichte und linearem Polyethylen ultraniedriger
Dichte, Polypropylen und Polybutylenen; Vinylcopolymere, wie Polyvinylchloride,
sowohl mit als auch ohne Weichmacher, und Polyvinylacetate; olefinische
Copolymere wie Ethylen/Methacrylat-Copolymere, Ethylen/Vinylacetat-Copolymere,
Acrylnitril-Butadien- Styrol-Copolymere und
Ethylen/Propylen-Copolymere; Acrylpolymere und -copolymere sowie
Kombinationen der vorhergehenden. Es können auch Mischungen oder Gemische
von jeglichen plastischen oder plastischen und elastomeren Materialien
verwendet werden, wie Polypropylen/Polyethylen, Polyurethan/Polyolefin,
Polyurethan/Polycarbonat, Polyurethan/Polyester. Ein bevorzugtes
Material für
die Unterlagenschicht 4 ist ein ABA-Coextrusionsfilm, wobei
das A ein hoch-ataktisches
Polypropylen ist und die B-Schicht ein Octencopolymer ist.
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Die
Unterlagenschicht 4 kann in Form einschichtiger oder mehrschichtiger
Filme, Vliesfilme, poröser Filme,
schaumartiger Filme und Kombinationen der vorhergehenden vorliegen.
Unterlagen können
auch aus gefüllten
Materialien hergestellt werden, wie beispielsweise gefüllten Filmen,
z.B. mit Calciumcarbonat gefüllten
Polyolefinen. Die Unterlagenschicht 4 ist vorzugsweise
aus Polyethylen- und Polypropylenfilmen ausgewählt, wobei die am meisten bevorzugten
Materialien Filme aus linearem Polyethylen niedriger Dichte und
Polyethylen ultraniedriger Dichte sind.
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Die
bevorzugte Unterlagenschicht 4 hat einen Elastizitätsmodul
von mindestens etwa 250 psi, vorzugsweise mindestens etwa 500 psi
und insbesondere mindestens etwa 750 psi, allgemein jedoch weniger
als etwa 72.500 psi, vorzugsweise weniger als etwa 50.000 psi und
insbesondere zwischen etwa 500 psi und etwa 30.000 psi. Die bevorzugte
Unterlagenschicht hat vorzugsweise auch eine hohe Zugfestigkeit
und eine Bruchdehnung in Längsrichtung
von etwa 50 bis etwa 1.200%, vorzugsweise etwa 150 bis etwa 700%,
insbesondere etwa 350 bis etwa 700%. Die bevorzugte Unterlagenschicht
kann jede beliebige Dicke haben, solange sie eine ausreichende Integrität besitzt,
um verarbeitbar und handhabbar zu sein, wobei die Dicken vorzugsweise
im Bereich von etwa 10 μm
bis 250 μm
liegen, ist vorzugsweise jedoch recht dünn, so dass sie keine hässlichen Wülste erzeugt,
wenn sie auf Bücher,
Dokumente oder dergleichen aufgebracht wird.
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Die
Trägerschicht 8 ist
ein allgemein nicht-dehnbarer Film mit einer Biegefestigkeit oder
Steifheit, die über
der Biegefestigkeit der Unterlagenschicht 4 liegt. Die
Trägerschicht 8 wird
bereitgestellt, weil die Unterlagenschicht 4 aus einem
dünnen
Film aufgebaut ist, der allgemein hauchdünn und schwierig zu handhaben
ist. Die Steifheit der Trägerschicht
gibt dem Bandmarker die adäquate
Steifheit, damit der Bandmarker leicht handhabbar und leicht beschreibbar
ist.
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Zu
geeigneten Materialien für
die Trägerschicht 8 gehören Filme
aus Polymethylmethacrylat, Polycarbonat, Polyethylenterephthalat
(PET), Polystyrol, Polyimid, Celluloseacetat und dergleichen. Der
Film kann Vliesstofffilm, Webstofffilme, poröse Filme und Schaumfilme enthalten.
Das Trägerschichtmaterial
kann auch einen in dem Film dispergierten organischen oder anorganischen
Füllstoff
enthalten. Calciumcarbonat, Titanoxid, Siliziumdioxid und dergleichen
gehören
zu anorganischen Füllstoffen.
Derartige Füllstoffe
sind nützlich, um
die Steifheit des Films zu erhöhen,
die Dehnungsstreckspannung herabzusetzen, damit der Film nicht leicht
geschnitten werden kann, und die Bruchfestigkeit herabzusetzen.
Eine bevorzugte Trägerschicht
ist ein PET-Film
mit einer Dicke von 1,8 mil (45,7 μm).
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Der
erste Klebebereich 6 erstreckt sich entlang der ersten
Hauptfläche 16 des
ersten Endabschnitts 4a der Unterlagenschicht 4 von
dem ersten Ende 12 bis neben der Trägerschicht 8. Der
zweite Klebebereich 10 erstreckt sich entlang eines Endabschnitts
der Trägerschicht 8 neben
dem ersten Klebebereich 6. Der erste Klebebereich 6 hat
gemäß einem
kennzeichnenden Merkmal der Erfindung eine größere Adhäsionsfestigkeit als der zweite
Klebebereich 10. Der erste Klebebereich 6 ist vorzugsweise
ein permanenter Haftklebstoff (d.h. ein Klebstoff mit einer hohen
Ablösefestigkeit),
und der zweite Klebebereich 10 ist vorzugsweise ein repositionierbarer
Haftklebstoff (d.h. ein Haftklebstoff des Typs, der wiederholtes
Entfernen von einem Objekt und erneutes Aufbringen auf ein Objekt
ohne Beschädigung
erlaubt).
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Zu
geeigneten PSAs für
den ersten Klebebereich 6 gehören klebrig gemachte Kautschukklebstoffe, wie
Naturkautschuk; Olefine; Silikone; synthetische Kautschukklebstoffe
wie Polyisopren-, Polybutadien- und Styrol-Isopren-Styrol-, Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-
und Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymere und andere synthetische
Elastomere; und klebrig gemachte oder nicht klebrig gemachte Acrylklebstoffe,
wie Copolymere von Isooctylacrylat und Acrylsäure, die durch Strahlungs-,
Lösungs-,
Suspensions- oder Emulsionstechniken polymerisiert worden sein können. Synthetische
Kautschukklebstoffe, Acryle oder Acrylamide sind bevorzugt.
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Zu
geeigneten PSAs für
den zweiten Klebebereich 10, der einen repositionierbaren
Klebstoff aufweist, gehören
jene aus der Klasse von Klebstoffen, die auf festen, inhärent klebrigen,
elastomeren Mikrokugeln basieren, wie jene, die in US-A-3,691,140
(Silver), US-A-3,857,731
(Merrill et al.), US-A-4,166,152 (Baker et al.) und US-A-5,571,617
(Cooprider et al.) offenbart sind, ohne jedoch auf diese Beispiele
begrenzt zu sein.
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Auf
den Klebebereichen 6 und 10 kann auch ein (nicht
gezeigter) Trennliner bereitgestellt werden, um die Klebeflächen vor
Gebrauch vor Verunreinigung zu schützen und zu verhindern, dass
der Bandmarker versehentlich vor Gebrauch an unerwünschten
Flächen
oder Objekten klebt, wie in der Technik bekannt ist. Kraftpapiere,
Polyethylen, Polypropylen, Polyester oder Verbundmaterialien aus
jeglichen dieser Materialien, die mit Trennmitteln wie Fluorchemikalien
oder Silikon beschichtet sein können,
sind Beispiele für
Materialien, die zur Verwendung als Liner geeignet sind.
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3a–c zeigen
den Gebrauch des Bandmarkers 2 zum Markieren einer Seite 20 eines
Buches 22 und das Entfernen von dem Buch. Sowohl der erste
Klebebereich 6 als auch der zweite Klebebereich 10 des Bandmarkers 2 sind
bei Befestigung an der Seite 20 an die Seite 20 geklebt,
und ein endständiger
Abschnitt 24 ragt über
den Rand 26 des Buches 22 hinaus.
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Um
den Bandmarker 2 von dem Buch 22 zu entfernen,
wird der endständige
Abschnitt 24 nach oben von dem Buch 22 weg geschwenkt,
wie durch Pfeil A in 3b gezeigt ist, bis der zweite
Klebebereich 10, der einen repositionierbaren Kleber aufweist,
sich von der Seite 20 trennt. Nachdem der zweite Klebebereich 10 sich
von der Seite 20 getrennt hat, wird die Entfernung des
Bandmarkers 2 von dem Buch abgeschlossen, indem eine Kraft
in der durch Pfeil F in 3c gezeigten
Richtung auf den endständigen
Abschnitt 24 des Bandmarkers 2 ausgeübt wird,
wodurch das Strecken der Unterlagenschicht 4 und des ersten
Klebebereichs 6 herbeigeführt wird. Beim Strecken wird
die Unterlagenschicht 4 gedehnt und zieht sich bei 28 ein,
wodurch das zunehmende und saubere Debonding des ersten Klebebereichs
von der Seite 20 herbeigeführt wird, ohne die Seite 20 zu
beschädigen.
Auf diese Weise kann der Bandmarker 2 sicher unter Verwendung
eines permanenten Klebstoffs an das Buch geklebt werden, wodurch
die Wahrscheinlichkeit minimiert wird, dass sich der Bandmarker
versehentlich von dem Buch trennt, kann jedoch leicht und sauber
ohne Beschädigung
des Substrats entfernt werden, wenn die Entfernung gewünscht wird.
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In 4 ist
nun eine zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Bandmarkers 102 gezeigt,
die eine dehnbare Unterlagenschicht 104 mit einem ersten
Klebe bereich 106 eines ersten PSAs und eine allgemein nicht-dehnbare Trägerschicht 108 mit
einem zweiten Klebebereich 110 eines zweiten PSAs aufweist.
Die Unterlagenschicht weist einen ersten Endabschnitt 104a neben
dem ersten Klebebereich 106 und einen zweiten Endabschnitt 104b neben
einem ersten Endabschnitt 108a der Trägerschicht 108 auf.
Die Trägerschicht 108 weist
einen ersten Endabschnitt 108a, der zwischen dem zweiten
Endabschnitt 104b der Unterlagenschicht 104 und
dem zweiten Klebebereich 110 angeordnet ist, und einen
freiliegenden zweiten Endabschnitt 108b auf, der sich über ein
zweites Ende 114 der Unterlagenschicht 104 hinaus
erstreckt. Der Bandmarker von 4 ist dem
in den 1–3 gezeigten Bandmarker ähnlich, außer dass sich der zweite Endabschnitt 104b der
Unterlagenschicht 104 nur entlang des ersten Endabschnitts 108a der
Trägerschicht 108 erstreckt
und sich der zweite Endabschnitt 108b der Trägerschicht 108 über das
Ende 114 der Unterlagenschicht hinaus erstreckt.
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5 zeigt
eine dritte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Bandmarkers 202,
die eine dehnbare Unterlagenschicht 204 mit einem ersten
Klebebereich 206 eines ersten PSAs und eine allgemein nicht-dehnbare
Trägerschicht 208 mit
einem zweiten Klebebereich 210 eines zweiten PSAs enthält. Die
Unterlagenschicht 204 enthält einen ersten Endabschnitt 204a neben
dem ersten Klebebereich 206 und einen zweiten Endabschnitt 204b,
der auf jeder Seite von der Trägerschicht 208 umgeben
ist. Die Trägerschicht 208 enthält einen
ersten Endabschnitt 208a, der sich zwischen dem zweiten
Endabschnitt 204b der Unterlagenschicht und dem zweiten
Klebebereich 210 befindet, und einen zweiten Endabschnitt 208b,
der in überlappender
Beziehung mit dem zweiten Endabschnitt 204b der Unterlagenschicht
zurückgefaltet
ist und sich dadurch um den zweiten Endabschnitt 204b der
Unterlagenschicht herum erstreckt.
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6 zeigt
eine vierte Ausführungsform
des erfin dungsgemäßen Bandmarkers 302,
die eine dehnbare Unterlagenschicht 304 mit einem ersten
Klebebereich 306 eines ersten PSAs und eine allgemein nicht-dehnbare
Trägerschicht 308 mit
einem zweiten Klebebereich 310 eines zweiten PSAs enthält. Ein
Abschnitt der Unterlagenschicht 304 ist sandwichartig zwischen
dem ersten Klebebereich 306 und einem ersten Stück 308a'' des ersten Endabschnitts 308a der
Trägerschicht
angeordnet.
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Die
Trägerschicht 308 enthält einen
ersten Endabschnitt 308a und einen zweiten Endabschnitt 308b, wobei
der erste Endabschnitt 308a das erste Stück 308a'', das neben der Unterlagenschicht 304 angeordnet ist,
und das zweite Stück 308a' enthält, das
neben dem zweiten Klebebereich 310 angeordnet ist. Der
zweite Endabschnitt 308b erstreckt sich über den
zweiten Klebebereich 310 hinaus und liegt auf beiden Seiten
frei.
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7 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Bandmarkers 402,
die eine dehnbare Unterlagenschicht 404 mit einem ersten
Klebebereich 406 eines ersten PSAs und einem zweiten Klebebereich 410 eines
zweiten PSAs sowie eine allgemein nicht-dehnbare Trägerschicht 408 aufweist.
Der erste Klebebereich 406 befindet sich auf einem ersten
Endabschnitt 404a der Unterlagenschicht 404, und
der zweite Klebebereich 410 befindet sich auf einem zweiten
Endabschnitt 404b der Unterlagenschicht 404 neben
dem ersten Klebebereich 406. In der in 7 gezeigten
Ausführungsform
sind somit sowohl der erste Klebebereich 406 als auch der
zweite Klebebereich 410 auf der Unterlagenschicht 404 angeordnet.
Die Trägerschicht 408 weist
einen ersten Endabschnitt 408a, der innerhalb der Unterlagenschicht 404 angeordnet
ist, und einen freiliegenden zweiten Endabschnitt 408b auf,
der sich über
das Ende 414 des zweiten Endabschnitts 404b der Unterlagenschicht
hinaus erstreckt. Alternativ kann die Trägerschicht 408 an
die Unterlagenschicht 404 laminiert oder anders an ihr
befestigt sein, ohne dass sie in die Unterlagenschicht 404 eingebettet
ist.
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8 zeigt
eine sechste Ausführungsform
der Erfindung, in der die Unterlagenschicht 504 und die Trägerschicht 508 eine
gemeinsame Längsachse
und sich gegenüber
liegende erste und zweite Hauptflächen haben, die coplanar sind.
Die Unterlagenschicht 504 und die Trägerschicht 508 werden
vorzugsweise durch Coextrusion gebildet. Auf der Unterlagenschicht 504 wird
ein erster Klebebereich 506 eines ersten PSAs bereitgestellt.
Die in 9 gezeigte Bandmarkierung 602 ist der
in 8 gezeigten Bandmarkierung ähnlich, außer dass sie ferner einen zweiten
Klebebereich 610 eines zweiten PSAs auf einem ersten Endabschnitt 608a der
Trägerschicht 608 aufweist.
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10a–c
zeigen eine siebte Ausführungsform
der Erfindung in ihrem gefalteten Zustand (10a) und
wie sie während
des Entfernungsprozesses (10b und 10c) entfaltet wird. Der Bandstreifen 703 enthält eine
dehnbare Unterlagenschicht 704, eine nicht-dehnbare Trägerschicht 708,
eine erste Klebeschicht 706 eines permanenten Haftklebstoffs
und eine zweite Klebeschicht 710 eines repositionierbaren
Haftklebstoffs. In ihrem gefalteten Zustand, der der Anfangszustand
des Bandstreifens 703 ist, ist die Unterlagenschicht 704 um
einen Endabschnitt der Trägerschicht 708 herum
gefaltet. Die Unterlagenschicht enthält einen ersten Endabschnitt 704a,
entfernbar durch die zweite Klebeschicht 710 an die Trägerschicht 708 geklebt,
einen zweiten Endabschnitt 704b, befestigt an der Trägerschicht 708 gegenüber dem
ersten Endabschnitt 704a, und einen Gelenkabschnitt 704c,
der den ersten Endabschnitt 704a mit dem zweiten Endabschnitt 704b verbindet.
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Um
den Bandstreifen 703 von einem Buch 722 zu entfernen,
wird die Trägerschicht 708 nach
oben von dem Buch 722 weg geschwenkt, wie in 10b durch Pfeil A gezeigt ist, wodurch sich die
zweite Klebeschicht 710 von der Unterlagenschicht 704 trennt.
Der Bandstreifen 703 kann dann durch Strecken von dem Buch 722 entfernt
werden, indem eine Kraft F auf die Trägerschicht 708 ausgeübt wird,
wie in 10c gezeigt ist.
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Die
in den 1–10 gezeigten und beschriebenen individuellen,
durch Strecken wiederablösbaren Bandmarker
können
auch wiederablösbar
aneinander geklebt werden, um einen Stapel von Markern zu bilden, die
sich individuell aus einem Spender vom Pop-Up-Typ abgeben lassen. 11 zeigt
einen Stapel von Bandmarkern 830, die in einem Spender 832 angeordnet
sind. Der Spender 832 weist Wände, die eine Kammer 833 definieren,
in der der Stapel der Bandmarker 830 angeordnet wird, und
eine obere Wand 834 auf, die einen Querschlitz 836 enthält, durch
den der oberste Bandmarker 838 in dem Stapel 830 herausragt.
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Jeder
Bandmarker 838, 840, 842, 844 in
dem Stapel 830 hat denselben Aufbau wie der in den 1–3 gezeigte Bandmarker 2. Jeder
Bandmarker 838, 840, 842, 844 weist
drei Abschnitte auf, einen ersten Endabschnitt 846, der
den ersten Klebebereich 806 enthält, einen mittleren Abschnitt 848,
der den zweiten Klebebereich 810 enthält, und einen zweiten Endabschnitt 850,
der klebstofffrei ist. Die Bandmarker 838, 840, 842, 844 sind
in alternierender oder Zickzackweise angeordnet, wobei der erste
Endabschnitt 846 von jedem nachfolgenden Bandmarker neben
dem zweiten Endabschnitt 850 des nächsten Bandmarkers in dem Stapel 830 angeordnet
ist.
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Um
dem Spender 832 einen einzelnen Bandmarker zu entnehmen,
wird der zweite Endabschnitt 850 des obersten Bandmarkers 838 angehoben
und gezogen, bis der zweite Endabschnitt 850 des darunter
befindlichen Bandmarkers den Schlitz 836 passiert. Während des
Entnehmens kann sich die obere Wand 834 des Spenders 832 nach
oben biegen. Die Adhäsion
zwischen aufeinanderfolgenden Band markern reicht aus, um den zweiten
Bandmarker 840 durch den Schlitz 836 zu ziehen,
ist jedoch ausreichend niedrig, so dass sich der oberste Bandmarker 838 von
dem zweiten Bandmarker trennt, bevor die restlichen Bandmarker in
dem Stapel durch den Schlitz 836 gezogen werden. Um das
richtige Adhäsionsniveau
zwischen aufeinanderfolgenden Bandmarkern zu erreichen, wird vorzugsweise
auf der zweiten Hauptfläche 818 jedes
Bandmarkers 838, 840, 842, 844 Trägermaterial
mit niedriger Adhäsion
bereitgestellt.
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Zum
besseren Verständnis
der hier beschriebenen Erfindung werden die folgenden Beispiele
gegeben. Es sei darauf hingewiesen, dass das Beispiel nur zu Veranschaulichungszwecken
dient und in keinerlei Weise als diese Erfindung einschränkend angesehen
werden soll.
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Beispiel
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Durch
Strecken wiederablösbare
Bandmarker des oben in den 1–3 gezeigten Typs wurden wie folgt aufgebaut.
Die dehnbare Unterlagenschicht war ein ABA-Coextrusionsfilm, erhältlich von
Aicello Chemical Co. Ltd. Toyohashi, Japan. Das A war ein hoch-ataktisches
Polypropylen, und die B-Schicht war ein LLDPE/Octen-Copolymer. Die Unterlagenschicht
hatte einen Elastizitätsmodul
von 923 psi, eine Bruchdehnung von 650%, eine Taber-Steifheit in
Maschinenrichtung (MD) von 0,073 g-cm, eine Taber-Steifheit in Querrichtung
(CD) von 0,062 g-cm und eine Dicke von 50,8 μm.
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Die
nicht-dehnbare Trägerschicht
war ein Polyethylenterephthalatfilm, erhältlich von 3M Company, St. Paul,
Minnesota, USA. Die Trägerschicht
hatte einen Elastizitätsmodul
von 13.632 psi, eine Bruchdehnung von 218%, eine Taber-Steifheit
in Maschinenrichtung (MD) von 3,91 g-cm, eine Taber-Steifheit in
Querrichtung (CR) von 5,26 g-cm und eine Dicke von 117 μm.
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Die
Zug- und Dehnprüfungen
wurden gemäß ASTM D-3759
mit einer Probe mit 5 Inch (127,0 mm) Messlänge und 1 Inch (25,4 mm) Breite
mit 5 Inch (127,0 mm) pro Minute durchgeführt, und die Taber-Steifheit wurde
gemäß ASTM D
5650-97 mit einer Probestückgröße von 1,5
Inch × 0,39
Inch (38,1 mm × 10
mm) gemessen.
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Der
dehnbare Unterlagenfilm wurde mit der in US-A-6,251,512 beschriebenen matten Beschichtung beschichtet.
Die matte Beschichtung war eine Mischung aus Carboset 511 Acrylpolymerdispersion
von BF Goodrich, ZINPOL 523 Acrylpolymerdispersion von
BF Goodrich, SURFYNOL DF-110D Entschäumer von Air Products, SYLOID 74 Siliziumdioxid
(5 μm) von
Grace Davison und LUVICROSS M vernetztem Polyvinylpyrrolidon (6 μm) von BASF.
Auf die matte Oberfläche
des Unterlagenfilms wurde dann mit einer 300 Linien Ohio Tiefdruckwalze
eine Silikon-Polyharnstoff-Trennbeschichtung aufgebracht. Die nicht-matte
Fläche
wurde mittels einer 300 Linien Ohio Tiefdruckwalze mit einer Grundierung
beschichtet, die aus Zinkoxid und chloriertem Polypropylen zusammengesetzt
war. Schließlich
wurden nach einem Umkehrtiefdruckwalzbeschichtungsverfahren (Kiss-Coating)
4,0 grain (0,26 g) pro 4'' × 6'' (101,6
mm × 152,4
mm) 96/4 permanenter Isooctylacrylat/Acrylamid-Haftklebstoff auf
die grundierte Fläche
des Unterlagenfilms aufgebracht.
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Die
Trägerschicht
des durch Strecken wiederablösbaren
Bandmarkers wurde in der gleichen Weise wie die Unterlagenschicht
hergestellt, indem der Polyethylenterephthalatfilm mit einer matten,
Trenn-, Grundierungs- und
Klebebeschichtung beschichtet wurde. Im Fall der Trägerschicht
wurden jedoch repositionierbare Haftklebestreifen beschichtet, und
auf die Trägerschicht
wurden farbige Tintenstreifen gedruckt.
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Streifen
der nicht-dehnbaren Trägerschicht
in Rollenform wurden danach auf die dehnbare Unterlagenschicht in
Rollenform laminiert und zu einer Rolle gewickelt. Die dehnbare
Unterlagenschicht war 6 Inch (152,4 mm) breit, während die Streifen der Trägerschicht
0,625 Inch (15,88 mm) breit waren. Dann wurden aus dem 6'' (152,4 mm) breiten Mastermaterial in
Querrichtung Bandstreifen mit den Abmessungen 0,5'' (12,7 mm) Breite mal 1,625'' (41,28 mm) Länge geschnitten. Der resultierende
Aufbau ist in den 1–3 gezeigt,
wobei der permanente Haftklebstoff auch zum Binden der dehnbaren
Unterlagenschicht an die nicht-dehnbare Trägerschicht dient.
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Auf
jeden der folgenden Bögen
Papier oder beschichtetes Papier wurden drei durch Strecken wiederablösbare Bandmarker
aufgebracht.
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Bond
Paper – Hammermill
CopyPlus 00500-7 Standardgewicht 20/50 lb, International Paper Company;
Memphis, Tennessee, USA.
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Manila
Folder – Globe-Weis® No.
221 1/3 3; American Pad and Paper Company, Dallas, Texas, USA.
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Hanging
File Folder – Globe-Weis® No.
421 1/5 Red; American Pad and Paper Company, Dallas, Texas, USA.
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Catalog
Paper – Fisher
Scientific Catalog 98/99; Projects Division, Springfield, NJ, USA.
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Report
Cover – ACCOPRESS® Binder
P/N 04500 Blue; ACCO Brands, Inc., Wheeling, IL, USA.
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Five
Star Folder – Pocket
and Prong #34002; The Mead Corporation, Dayton, Ohio, USA.
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Die
Bandmarker wurden von Hand in der Nähe des Rands jedes Papierbogens
aufgebracht, wobei sich der nicht-klebende Endabschnitt über den
Rand des Papierbogens hinaus erstreckte. Nachdem über Nacht
in einer Umgebung mit konstanter Temperatur und Feuchtigkeit konditioniert
wurde, wurden die durch Strecken wiederablösbaren Bandmarker von Hand
entfernt, wie in den obigen 3a–c gezeigt
und beschrieben wurde.
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Die
Oberflächenbeschädigung und/oder
Klebstoffübertragung
von jedem Bandmarker wurden durch visuelle Untersuchung getestet,
und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Wie
aus Tabelle 1 hervorgeht, führte
die Entfernung der Bandmarker an fünf der Papiere zu sehr leichter
Oberflächenbeschädigung und
an den anderen zu keiner Oberflächenbeschädigung.
Die Bandmarker ließen
sich zudem von jedem der sechs Papiere sauber entfernen (d.h. ohne
Hinterlassen von Klebstoffrückstand auf
dem Papier).
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Die
sehr leichte Oberflächenbeschädigung kann
teilweise auf die empfindliche Beschaffenheit der getesteten Papiere
zurückgeführt werden.
Es wurde jedoch beobachtet, dass die leichte Oberflächenbeschädigung immer
am Ende des durch Strecken erfolgenden Entfernungsprozesses auftrat,
wenn durch den letzten Abschnitt des Bandmarkers, der sich ohne
Strecken von dem Papier löste,
einige Fasern aus der Papieroberfläche gezogen wurden. Es wurde
gefunden, dass sich diese sehr leichte Oberflächenbeschädigung beseitigen ließ, indem
der letzte Abschnitt des Bandmarkers während des durch Strecken erfolgenden
Entfernungsprozesses gegen das Papier gepresst wurde. Andere Techniken
zur Verhinderung von Oberflächenbeschädigung während des
Entfernungsprozesses, wie Bereitstellung eines repositionierbaren
Klebstoffs an dem letzten Abschnitt des Bandmarkers, sind auch denkbar.
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Es
ist für
Durchschnittsfachleute offensichtlich, dass verschiedene Veränderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem oben beschriebenen
Konzept der Erfindung abzuweichen.
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Der
durch Strecken wiederablösbare
Bandmarker kann beispielsweise transparent sein, so dass er ein Substrat,
an dem er befestigt wird, nicht verdeckt, wenn er an ein Substrat
geklebt wird. Alternativ kann ein Endabschnitt des durch Strecken
wiederablösbaren
Bandmarkers bedruckt oder gefärbt
sein, um ihm eine auffallende Farbe zu verleihen (z.B. rot, grün oder gelb),
damit sich der Endabschnitt visuell unterscheiden lässt. Der
Bandmarker kann auch mit Zeichen bedruckt sein, um Anweisungen zu
geben. Zusätzlich
sind in jeder der oben gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen
die ersten und zweiten Klebebereiche nebeneinander und berühren sich.
Es ist jedoch erkennbar, dass der erste und der zweite Klebebereich
beabstandet sein können.
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Der
Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung sollte somit nicht auf
die in dieser Anmeldung beschriebenen Strukturen begrenzt werden,
sondern lediglich auf die Strukturen, die durch die Sprache der
Ansprüche
beschrieben sind, sowie die Äquivalente
jener Strukturen.
