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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Klebeartikel, die ein Basisglied
und einen durch Strecken lösbaren
Klebebandstreifen zum lösbaren
Verkleben des Basisglieds mit einer Fläche aufweisen, und insbesondere
solch einen Klebeartikel, bei dem das Basisglied einen Stabilisator
aufweist, der eine Relativbewegung zwischen dem Basisglied und dem Klebstreifen
begrenzt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Klebebänder, die
sich durch Strecken des Bands sauber von einer Fläche entfernen
lassen, sind im Stand der Technik bekannt. Das US-Patent von Kreckel
et al. Nr. 5,516,581 zum Beispiel offenbart einen entfernbaren Klebebandstreifen,
der einen stark dehnbaren und im Wesentlichen unelastischen Träger und
eine Haftklebstoffschicht aufweist. Wenn der Klebebandstreifen auf
einer Stützfläche angebracht
wird, wird er fest damit verklebt, kann aber durch einfaches Strecken
des Bands leicht entfernt werden, ohne die Stützfläche zu beschädigen.
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Durch
Strecken lösbare
Klebebandstreifen sind in den verschiedensten Anwendungen, einschließlich lösbaren Befestigens
eines Objekts, wie zum Beispiel eines Hakens oder Aufhängers, an
einer Wand, eingesetzt worden. Zu herkömmlichen Techniken zur Befestigung
eines Hakens an einer Wand gehören
das Treiben eines Befestigungselements, wie zum Beispiel eines Nagels
oder einer Schraube, in die Wand, so dass ein Loch entsteht oder
die Wand auf andere Weise beschädigt
wird. Durch Strecken lösbare
Klebebänder
hingegen gestatten das Befestigen und Entfernen eines Gegenstands
an eine bzw. von einer Wand ohne Beschädigung Letzterer. Durch Strecken
lösbare Klebebandstreifen
bieten den zusätzlichen
Vorteil, dass sie an den verschiedensten Wandflächen, einschließlich Gipskartonplatten,
Fliesen und Beton, die sich nicht gut für herkömmliche Befestigungstechniken
eignen, funktionieren.
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Das
US-Patent von Hamerski et al. Nr. 5,507,464 offenbart eine Artikelstütze mit
einem Basisglied, einem damit verklebten doppelseitigen, durch Strecken
lösbaren
Klebebandstreifen und einem Mechanismus zum Ergreifen des durch
Strecken lösbaren
Klebebandstreifens. Das Basisglied und der Klebebandstreifen sind
so angeordnet, dass das Basisglied, wenn es durch das Band an einer Stützfläche geklebt
ist, durch Ziehen am Greifmittel gelöst werden kann. Das US-Patent
von Lühmann, Nr.
5,409,189, offenbart einen doppelseitigen, wiederablösbaren,
selbstklebenden Haken, der einen Klebfolienstreifen aufweist, welcher
den Haken wiederlösbar
an eine Stützfläche klebt.
Das Haftvermögen
der Folie verschwindet zum großen
Teil bei Dehnung der Folie, was durch Ziehen an der Klebfolie erreicht
wird. Obgleich solche Artikel allgemein zufriedenstellend funktionieren,
kann das Entfernen von Artikeln mit doppelseitigem Klebebandstreifen
mit gewissen Schwierigkeiten behaftet sein. Zum Beispiel kann in
Situationen, in denen ein doppelseitiger, durch Strecken lösbarer Klebebandstreifen
zum Kleben eines Objekts, wie zum Beispiel eines Kunststoffhakens,
an eine Wand verwendet wird, das gleichzeitige Lösen des Klebebandstreifens
sowohl vom Objekt als auch von der Wand dazu führen, dass der Klebebandstreifen
in Streckrichtung zurückschnappt, und
zwar ähnlich
wie die Schnappwirkung eines gedehnten Gummibands, oder dazu führen, dass
das Objekt weggeschleudert wird, insbesondere, wenn das Objekt während des
Entfernens nicht festgehalten wird.
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Die
gleichzeitig anhängige
US-Patentanmeldung mit der laufenden Nummer 08/940,555 offenbart
eine Verbesserung von doppelseitigen streckbaren Klebebandstreifen,
die die oben erwähnten
Probleme des Zurückschnappens
und Wegschleuderns durch Steuern des richtigen Zeitpunkts des Lösens der
Verklebung sowohl vom Objekt als auch von der Stützfläche auf ein Minimum reduziert,
so dass sich eine Klebfläche
vor der anderen löst.
Insbesondere enthält
der Klebebandstreifen einen Teil mit geringerer Adhäsion auf
einer Fläche
und einen Teil mit einer größeren Adhäsion auf
der dem Teil mit der geringeren Adhäsion gegenüberliegenden Fläche, wodurch der
Teil mit der größeren Adhäsion beim
Entfernen aggressiver mit der Stützfläche oder
mit dem Objekt verklebt bleibt und sich der Teil mit der geringeren Adhäsion vollständig von
seiner zugehörigen
Fläche löst. Der
Teil mit der geringeren Adhäsion
kann zum Beispiel ein Trennstreifen sein, der sich vollständig von
der Fläche,
an der er haftet, ablöst,
bevor er sich vollständig
von der anderen Seite ablöst.
Obgleich die sequentielle Steuerung des Lösens der Klebflächen die
Probleme des Zurückschnappens
und Wegschleuderns auf ein Minimum reduziert, beseitigt sie diese
Probleme nicht vollständig.
Wenn zum Beispiel die Klebverbindung zwischen dem Klebebandstreifen und
der Stützfläche unzureichend
ist, dann löst
sich der Klebebandstreifen nicht von dem Objekt, bevor er sich von
der Stützfläche löst. Es könnte zum
Beispiel zu einer solchen unzureichenden Klebverbindung kommen,
wenn die Stützfläche nicht
sauber ist, wenn der Benutzer das Objekt nicht mit ausreichender Kraft
gegen die Stützfläche drückt oder
wenn die Stützfläche keine
kompatiblen Eigenschaften besitzt. Unter solchen Umständen kann
das Objekt während des
Entfernungsvorgangs weggeschleudert werden.
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Deshalb
wäre es
wünschenswert,
einen Klebeartikel bereitzustellen, der die Probleme des Zurückschnappens
und Wegschleuderns weiter minimiert. Insbesondere wäre es wünschenswert,
einen Klebeartikel bereitzustellen, der einen Sequentielllösungs-Klebstreifen
verwendet, der ohne Zurückschnappen
und Wegschleudern von einer Stützfläche entfernt
werden kann und bei dem nicht erforderlich ist, dass der Artikel
während
des Entfernungsvorgangs fest gegen die Stützfläche gedrückt wird.
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Kurze Darstellung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Klebeartikel bereit, der zum
Anbringen an einer Stützfläche, wie
zum Beispiel einer Wand, ausgeführt
ist. Der Artikel weist ein Basisglied und einen durch Strecken lösbaren Klebebandstreifen
auf, der zwischen dem Basisglied und der Stützfläche angeordnet ist. Der durch
Strecken lösbare
Klebebandstreifen enthält eine
Trägerlage,
die eine obere und eine untere Fläche, welche einander gegenüberliegen,
und ein erstes und ein zweites Ende aufweist. Die untere Fläche ist
mit Klebstoff versehen, der sich vom ersten zum zweiten Ende erstreckt.
Die obere Fläche
weist einen Trennbereich neben dem ersten Ende und einen zweiten
Teil auf, der sich vom Trennbereich zum zweiten Ende erstreckt.
Der Trennbereich weist eine geringe Haftfestigkeit bezüglich des
zweiten Teils auf und ist vorzugsweise klebstofffrei. Somit löst sich
unter normalen Umständen,
wenn der Klebstreifen während
des Entfernungsvorgangs gestreckt wird und sich allmählich vom
Basisglied und der Stützfläche ablöst, das
Basisglied von dem Klebstreifen, wenn der Ablösungspunkt den Lösebereich
erreicht und löst
sich deshalb von dem Klebstreifen, bevor sich der Klebstreifen von
der Stützfläche löst.
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Das
Basisglied weist eine allgemein Planare untere Fläche auf,
die mit der oberen Fläche
des Klebstreifens verklebt ist, und kann weiterhin einen Haken-
oder Aufhängerteil
gegenüber
der Planaren unteren Fläche aufweisen.
Gemäß einem
kennzeichnenden Merkmal der Erfindung weist das Basisglied einen
Stabilisator auf, der eine Relativbewegung zwischen dem Klebstreifen
und dem Basisglied verhindert und deshalb die Wahrscheinlichkeit
eines erfolgreichen sequentiellen Lösens erhöht. Der Stabilisator erstreckt
sich so von der unteren Fläche
des Basisglieds neben dem Trennbereich des Klebstreifens, dass er
an den Klebstreifen anstößt, wenn
sich das Basisglied während
des Entfernungsvorgangs bezüglich
des Klebstreifens verschiebt. Durch Verhindern einer Relativbewegung
zwischen dem Klebstreifen und dem Basisglied hilft der Stabilisator
dabei zu gewährleisten,
dass sich das Basisglied von dem Klebstreifen löst, bevor sich der Klebstreifen
von der Stützfläche löst, und
trägt auf
diese Weise dazu bei, ein Wegschleudern des Basisglieds zu verhindern.
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Bei
einer Ausführungsform
ist der Stabilisator ein starrer Haken oder Vorsprung, der sich
von der unteren Fläche
des Basisglieds neben dem Ende des Klebstreifens erstreckt. Damit
der Klebstreifen fest gegen die Stützfläche gedrückt werden kann, erstreckt
sich der Vorsprung um eine Strecke, die kleiner ist als die Dicke
des Klebstreifens.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
ist der Stabilisator ein flexibles oder komprimierbares Anschlagglied,
das auf der Unterseite des Basisglieds neben dem Ende des Klebstreifens
angeordnet ist. Der Stabilisator kann ein gefaltetes Teil aus synthetischem
Kunststoffmaterial sein, das eine V-förmige Konfiguration aufweist.
Ein Schenkel des V ist mit dem Basisglied verbunden, und der zweite
Schenkel erstreckt sich in Richtung des Klebstreifens, so dass er
den Klebstreifen in Eingriff nimmt, wenn das Basisglied damit beginnt,
sich während
des Entfernungsvorgangs bezüglich
des Klebstreifens zu bewegen. Als Alternative dazu kann der Stabilisator
aus einem komprimierbaren polymeren Schaumstoff hergestellt sein,
der sich von der Unterseite des Basisglieds neben dem Ende des Klebstreifens
erstreckt. Die Fläche
des Schaumstoffstabilisators neben der Stützfläche kann einen wiederlösbaren Klebstoff
oder einen Klebstoff mit geringem Haftvermögen aufweisen, der dazu dient,
das Basisglied nach dem durch Strecken erfolgten Entfernen des Klebstreifens
von dem Basisglied und der Stützfläche vorübergehend
mit der Stützfläche zu verkleben,
und gestattet deshalb ein leichtes und vorhersagbares Entfernen
des Basisglieds von der Stützfläche.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
weiter beschrieben; es zeigen darin:
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1 eine
Draufsicht eines Klebeartikels gemäß dem Stand der Technik in
seinem angebrachten Zustand;
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2 eine
Draufsicht des Klebeartikels nach 1 während des
Entfernungsvorgangs;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 von 1;
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4 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 von 2;
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5 eine
als Querschnitt ausgeführte
Seitenansicht eines Klebeartikels gemäß der Erfindung in seinem angebrachten
Zustand;
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6 eine
als Querschnitt ausgeführte
Seitenansicht eines Klebeartikels nach 5 während des
Entfernungsvorgangs;
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7a und 7b eine
Drauf- bzw. eine Endansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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8a und 8b eine
Drauf- bzw. Endansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
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9a und 9b eine
Drauf- bzw. Endansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
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10 eine
Seitenansicht einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung; und
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11 eine
Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform der Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung
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Zum
leichteren Verständnis
und zur leichteren Würdigung
der besonderen Verbesserungen der vorliegenden Erfindung werden
die Ausführung
und die Funktionsweise der derzeit bekannten durch Strecken lösbaren Klebeartikel
ausführlich
beschrieben. In der Beschreibung und den beigefügten Figuren werden funktional ähnliche
Merkmale durchweg mit gleichen Bezugszahlen, die um 100 erhöht werden,
bezeichnet.
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Zunächst auf
die 1–4 Bezug
nehmend, wird ein an einer Stützfläche 4 angebrachter typischer
Klebeartikel 2 gezeigt. Der Klebeartikel 2 weist
ein Basisglied 6 und einen durch Strecken lösbaren Klebebandstreifen 8 auf,
der das Basisglied 6 mit der Stützfläche 4 verklebt. Der
Klebstreifen 8 ist ein sich sequentiell lösender Klebstreifen,
der eine Trägerlage 10 mit
einer oberen und einer unteren Hauptfläche 12 bzw. 14,
die einander gegenüberliegen,
ein erstes und ein zweites Ende 16 bzw. 18 und einen
Laschenteil 10a aufweist, der von einem Benutzer ergriffen
und gezogen werden kann, um das durch Strecken erreichte Lösen des
Klebstreifens 8 zu bewirken. Die obere Fläche 12 der Trägerlage weist
einen ersten Endteil neben dem ersten Ende 16 des Klebstreifens,
der einen Trennbereich 20 definiert, welcher ein gesteuertes
sequentielles Lösen des
Basisglieds 6 von dem Klebstreifen 8 gestattet, und
ein zweites Endteil mit einer Klebstoffschicht 22, die
sich von dem Trennbereich 20 zum zweiten Ende 18 der
Trägerlage
erstreckt, auf. Der Trennbereich 20 kann einen Trennstreifen
aufweisen, der einen nicht haftenden Bereich bereitstellt, oder
der Trennbereich 20 kann ein beliebiges herkömmliches
Material aufweisen oder eine Behandlung umfassen, um den Trennbereich
nicht haftend zu machen. Die untere Fläche 14 der Trägerlage
weist eine Klebstoffschicht 24 zum Verkleben des Klebstreifens 8 mit
der Stützfläche 4 auf,
die sich von dem ersten Ende 16 zum zweiten Ende 18 der
Trägerlage 10 erstreckt.
Das Basisglied 6 weist ein erstes und ein zweites Ende 26 bzw. 28 sowie
eine allgemein planare untere Fläche 30 auf,
die über
dem Trennbereich 20 liegt und normalerweise mit der Klebstoffschicht 22 verklebt
ist.
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Wie
in den 2 und 4 gezeigt, wird der Klebeartikel
durch Anlegen einer Kraft F an den Laschenteil 10a der
Trägerlage 10,
die ein Strecken der Trägerlage 10 und
der Klebstoffschichten 22 und 24 verursacht, entfernt.
Beim Strecken wird der Klebstreifen 8 verlängert und
verengt sich bei 32 und bewirkt dadurch, dass sich die
Klebstoffschichten 22 und 24 allmählich vom
Basisglied 6 bzw. der Stützfläche 4 lösen. Wenn
sich die Klebstofflöse-
oder Ablösestelle
dem ersten Ende 26 des Basisglieds 6 nähert, neigt
ein an der unteren Fläche 30 des
Basisglieds klebender verbleibender Klebebereich 34 dazu,
mit dem gestreckten Teil des Klebstreifens zu fließen. Wenn
sich der verbleibende Klebebereich 34 aus seiner Anfangsposition
an Linie C in seine gestreckte Position an Linie D bewegt, wird
das Basisglied 6 mit ihm mitgeführt und wird um eine Strecke
E aus seiner Ausgangsposition an Linie A in seine verschobene Position
an Linie B bewegt. Dadurch hält der
verbleibende Klebebereich eine Verklebung mit dem Basisglied 6 aufrecht,
wodurch das Lösen
des Basisglieds 6 von dem Klebstreifen 8 verzögert wird. Dies
erhöht
die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Klebstreifen von der Stützfläche löst, während das Basisglied
noch befestigt ist, und erhöht
somit die Wahrscheinlichkeit, dass das Basisglied weggeschleudert
wird.
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Zu
Faktoren, die zu einem wahrscheinlichen Lösen des Klebstreifens 8 von
der Stützfläche 4,
bevor er sich von dem Basisglied 6 löst, beitragen, gehören die
Folgenden: (1) der zu kleine Trennbereich 20, (2) die zum
Strecken des Klebstreifens 8 erforderliche Dehnungskraft
ist zu groß,
(3) zwischen dem Klebstreifen und der Stützfläche besteht eine schwache Klebverbindung,
weil die Stützfläche unsauber ist,
während
der Installation ungenügender
Druck ausgeübt
wird oder für
die Bildung einer effectiven Klebverbindung zwischen dem Klebstreifen
und der Stützflache
nicht genüngend
Zeit gelassen wird. Aufgrund der Verschiedenartigkeit der Faktoren,
die ein vorhersagbares und effektives sequentielles Lösen des
Klebeartikels von der Stützfläche stören können, ist
es wünschenswert,
Mittel bereitzustellen, dank derer ein erfolgreiches sequentielles
Lösen wahrscheinlicher
ist.
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Nunmehr
auf die 5 und 6 Bezug nehmend,
wird ein durch Strecken lösbarer
Klebeartikel 102 gemäß der vorliegenden
Erfindung an der Stützfläche 4 befestigt
(5) und während
des Entfernens (6) gezeigt. Wie zuvor unter
Bezugnahme auf die 1–4 gezeigt,
weist der Klebeartikel 102 ein Basisglied 106 und
einen durch Strecken sequentiell lösbaren Klebebandstreifen 108 auf,
der zwischen dem Basisglied 106 und der Stützfläche 4 angeordnet
und damit verklebt ist. Der Klebstreifen 108 umfasst eine
Trägerlage 110 mit
einer oberen und einer unteren Hauptfläche 112 bzw. 114,
die einander gegenüberliegen,
ein erstes und ein zweites Ende 116 bzw. 118 und
einen Laschenteil 110a, der sich über das Ende des Basisglieds
hinweg erstreckt und deshalb von einem Benutzer manuell ergriffen und
gezogen werden kann, um dadurch den Klebstreifen 108 zur
Bewirkung eines durch Strecken erfolgten Lösens des Klebstreifens 108 von
dem Basisglied 106 und der Stützfläche 4 zu strecken.
Die obere Fläche 112 der
Trägerlage
weist einen ersten, nicht haftenden Teil oder Teil mit geringem
Haftvermögen 120 und
einen zweiten, klebenden Teil 122 auf. Der erste, nicht
haftende Teil ist neben dem ersten Ende 116 des Klebstreifens
angeordnet und definiert einen Trennbereich, der ein gesteuertes
sequentielles Lösen
des Basisglieds 106 gestattet. Der zweite, klebende Teil 122 erstreckt
sich von dem Trennbereich 120 zum zweiten Ende 118 und
weist eine Klebstoffschicht auf, Die dazu dient, den Klebstreifen 108 mit
dem Basisglied 106 zu verkleben. Die untere Fläche 114 der
Trägerlage
ist im Wesentlichen mit einer Klebstoffschicht 124 bedeckt,
die sich vom ersten Ende 116 zum zweiten Ende 118 der Trägerlage 110 erstreckt
und dazu dient, den Klebstreifen 108 mit der Stützfläche 4 lösbar zu
verkleben.
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Das
Basisglied 106 weist ein erstes und ein zweites Ende 126 bzw. 128 sowie
eine allgemein planare untere Fläche 130 auf,
die lösbar
mit der Klebstoffschicht 124 verklebt ist. Gemäß einem
kennzeichnenden Merkmal der Erfindung enthält das Basisglied 106 einen
Stabilisator 136, der sich von der unteren Fläche 130 des
Basisglieds 106 neben dem ersten Ende 116 des
Klebstreifens 108 erstreckt. Der Stabilisator 136 ist
ein allgemein steifer oder starrer Vorsprung, der integral mit dem
Basisglied ausgebildet ist. Der Stabilisator erstreckt sich von
der unteren Fläche 130 des
Basisglieds um eine Strecke nach außen, die geringer ist als die
Dicke des Klebstreifens 108, damit das Basisglied 106 fest
gegen die Stützfläche 4 gedrückt werden
kann und dadurch während
der Befestigung eine effektive Klebverbindung mit der Stützfläche bilden
kann. Der Stabilisator ist so angeordnet, dass er an das erste Ende 116 des Klebstreifens
anstößt, wenn
das Basisglied 106 damit beginnt, sich während des
Entfernungsvorgangs zu verschieben. Auf diese Weise wird eine Relativbewegung
zwischen dem Basisglied 106 und dem Klebstreifen 108,
die ein gesteuertes sequentielles Lösen des Basisglieds behindern
und deshalb zum Wegschleudern führen
kann, verhindert. Demgemäß erhöht der Stabilisator
die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Basisglied 106 von
dem Klebstreifen 108 löst,
während
der Klebstreifen 108 noch mit der Stützfläche 4 verklebt ist.
Somit fällt
das Basisglied 106 während
des Entfernens einfach oder kann leicht aus seiner befestigten Position
an der Stützfläche 4 entfernt
werden. Nachdem das Basisglied 106 von der Stützfläche gelöst worden
ist, wird durch weiteres Strecken der Rest des Klebstreifens 108 von
der Stützfläche 4 sauber
gelöst.
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Wie
in den 7–9 gezeigt,
kann es sich bei dem Stabilisatorteil um einen durchgehenden Vorsprung
handeln, der sich über
die Breite des Basisglieds erstreckt, oder um einen oder mehrere einzelne,
beabstandete Vorsprünge.
In den 7a und 7b ist
der Stabilisator 236 eine sich in Querrichtung erstreckende
Wand, die an der unteren Fläche 230 des
Basisglieds 206 neben dem Klebstreifen 208 angeordnet
ist. In den 8a und 8b ist
der Stabilisator 336 ein einzelner Vorsprung, der im Wesentlichen
in der Mitte zwischen den Seiten des Basisglieds 306 angeordnet
ist, und in den 9a und 9b weist
der Stabilisator 436 ein Paar in Querrichtung beabstandete
Vorsprünge
auf. Es versteht sich jedoch, dass die Anzahl, Form und Anordnung der
Vorsprünge
verschieden sein kann, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
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Bei
jeder in den 7–9 gezeigten
Ausführungsform
erstreckt sich der Stabilisator 236, 336, 436 vom
Basisglied 206, 306 bzw. 406 um eine
Strecke nach außen,
die geringer ist als die Dicke des Klebstreifens 208, 308, 408.
Darüber
hinaus ist jeder Stabilisator 236, 336, 436 in
einem Abstand vom ersten Ende 226, 326 bzw. 426 des
Basisglieds angeordnet. Obgleich jeder Stabilisator 236, 336, 436 neben
dem ersten Ende 226, 326, 426 angeordnet
werden kann, kann ein Benutzer, indem Platz vorgesehen wird, auf
das erste Ende 226, 326, 426 des Basisglieds
gegenüber
dem Stabilisator eine Kraft ausüben,
um das Basisglied während
des Entfernungsvorgangs festzuhalten, so dass der Stabilisator an
die Stützfläche 4 anstößt und als
Drehpunkt dient, wodurch bewirkt wird, dass das zweite Ende 228, 328, 428 des
Basisglieds von der Stützfläche wegschwenkt
und dadurch das Strecken und Entfernen erleichtert.
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10 zeigt
eine andere Ausführungsform der
Erfindung, bei der der Stabilisator 536 ein gefaltetes
Teil aus einem flexiblen Material, wie zum Beispiel synthetischem
Kunststoffmaterial, ist, das an der unteren Fläche 530 des ersten
Endes 526 des Basisglieds befestigt ist. Der gefaltete
Stabilisator bildet ein komprimierbares, allgemein V-förmiges Anschlagglied
mit einem am Basisglied 506 befestigten ersten Schenkelteil 536a,
einem Scheitel 536b neben dem ersten Ende 526 und
einem abgewinkelten zweiten Schenkelteil 536c, der sich
von dem Basisglied 506 weg zum Klebstreifen 508 erstreckt,
wodurch neben dem Klebstreifen 508 ein offenes Ende definiert
wird. Da das Anschlagglied 536 komprimierbar ist, weist
das offene Ende des V ein Maß auf,
das mindestens so groß wie
die Dicke des Klebstreifens 508 ist. Wenn das Basisglied 506 während der
Installation gegen die Stützfläche 4 gedrückt wird,
wird das Anschlagglied 536 somit flachgedrückt oder
komprimiert, damit der Klebstreifen 508 fest gegen die Stützfläche 4 gedrückt werden
und eine effektive Klebverbindung damit bilden kann.
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11 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Erfindung, bei der der Stabilisator 636 aus einem komprimierbaren
polymeren Schaumstoffmaterial besteht, das neben dem Ende des Klebstreifens 608 mit
der unteren Fläche 630 des
Basisglieds 606 verklebt ist. Der komprimierbare Stabilisator 636 gestattet,
dass das Basisglied 606 während der Installation fest
gegen die Stützfläche 4 gedrückt wird,
so dass der Klebstreifen mit der Stützfläche eine effektive Klebverbindung
bildet, und verhindert eine Relativbewegung zwischen dem Basisglied 606 und
dem Klebstreifen 608 während
des Entfernungsvorgangs zwecks Minimierung eines Wegschleuderns.
Des Weiteren kann der Stabilisator 636 einen wiederpositionierbaren,
wiederlösbaren
oder leicht lösbaren Klebstoff
auf der Fläche
neben der Stützfläche aufweisen,
um das Basisglied 606 an der Stützfläche 4 zu halten, nachdem
der Klebstreifen 608 von sowohl dem Basisglied 606 als
auch von der Stützfläche vollständig abgelöst worden
ist. Somit verhindert der wiederlösbare Klebstoff, dass das Basisglied
während
des Entfernungsvorgangs unerwartet abfällt, und gestattet es dem Benutzer,
das Basisglied leicht von der Stützfläche zu entfernen,
ohne die Stützfläche zu beschädigen oder
einen Rest darauf zu belassen, nachdem der Klebstreifen vollständig vom
Basisglied und von der Stützfläche entfernt
worden ist.
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Für Fachleute
ist offensichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
durchgeführt
werden können,
ohne vom oben aufgeführten Erfindungsgedanken
abzuweichen. Somit sollte der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
nicht auf die in dieser Anmeldung beschriebenen Konstruktionen beschränkt werden,
sondern nur durch die durch die Ausdrucksweise der Ansprüche beschriebenen Konstruktionen
und die Äquivalente
solcher Konstruktionen.