DE3015031A1

DE3015031A1 - Streifenmaterial fuer flexible rueckseitig gestuetzte befestigungsmittel

Info

Publication number: DE3015031A1
Application number: DE19803015031
Authority: DE
Inventors: James N Brown; Roland T Schams
Original assignee: Minnesota Mining and Manufacturing Co
Current assignee: 3M Co
Priority date: 1979-04-20
Filing date: 1980-04-18
Publication date: 1980-11-06
Also published as: JPH0137123B2; FR2454282B2; DE3015031C2; IT1143938B; AU535879B2; BR8002441A; CA1149594A; JPS55141203A; GB2048168A; IT8048455A0; US4216257A; GB2048168B; FR2454282A2; AU5761480A

Description

Minnesota Mining and Manufacturing Company,

3M Center, Saint Paul, Minnesota 551o1, USA/ M 4215

Streifenmaterial für flexible rückseitig gestützte Befestigungsmittel

Zusatz zur Anmeldung P 28 37 223.8 (M 3981)

Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des in der Patentanmeldung P 28 37 223.8 (DE- OS 28 37 223) beschriebenen Anmeldungsgegenstandes.

Sie bezieht sich auf ein langgestrecktes Streifenmaterial, das zur Bildung von Teilen dienen kann, die zur Trennung von Objekten oder Gegenständen befestigt werden und kopfartig vorspringende Teile aufweisen, die lösend ineinandergreifen kennen, so daß die Teile zwischen den Objekten oder Gegenständen einen lösbaren Befestiger bereitstellen.

Die US-Anmeldung 714 132 beschreibt ein Streifenmaterial aus einer flexiblen polymeren Bindeschicht und aus einer Vielzahl von flexiblen, elastisch federnden, im allgemeinen U-förmigen Monofilamenten (Einzelfäden) aus längs orientiertem polymeren Material, wobei jedes einen zentralen Bogenteil, eingebettet in der Bindeschicht, zwei Schaftteile, die von dem Bogenteil abgehen und im allgemeinen normal zu einer Oberfläche der Bindeschicht hervortreten, und größere, im allgemeinen runde Köpfe an den distalen Enden der Schaftteile aufweist. Jeder Kopf besitzt eine äußere Abwälzfläche, die zur ineinandergreifenden Berührung mit den Abwälzflächen von Köpfen entlang eines anderen

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Teils des Streifenmaterials geeignet ausgebildet ist, um ein Auslenken der Schaftteile und eine Bewegung der Köpfe auf den Schaftteilen jeweils aneinander vorbei hervorzurufen und die Teile lösbar in Eingriff zu bringen, und eine Schnappfläche gegenüber der Abwälzfläche, welche Schnappfläche im allgemeinen eben ist, sich im allgemeinen rechtwinklig und radial von dem sie tragenden Schaftteil erstreckt und geeignet ausgebildet ist, damit ähnliche Schnappflächen auf den Köpfen des anderen Teils ineinandergreifen, wenn sie in Berührung gebracht werden.

Obwohl Befestigungsmittel, die aus von dem Streifenmaterial gemäß Beschreibung der US-Anmeldung 714 132 abgeschnittenen Teilen hergestellt sind, viele Vorteile gegenüber anderen bekannten Befestigungsmitteln bei vielen Anwendungen haben, sind bei der Verankerung dieser Teile an den Oberflächen von Objekten, wenn die Verankerungsmittel· Schichten aus druckempfindischem Klebstoff sind, zwischen den Bindeschichten jener Teile und den überwachen der Objekte Probleme entstanden, insbesondere dann, wenn die Objekte eine etwas rauhe Oberflächentextur haben, wie man sie auf der Rückseite von Holzpaneelen, auf Zementblockwänden oder sogar auf gestrichenen Wandplatten oder Gips (Plaster) findet. Unter diesen Umständen wurde gefunden, daß die Befestigungsmittel anfangs nicht so gut kleben, wie man es wünscht, und sie sich von den Flächen, an die sie geklebt sind, abschälen können, wenn die Teile wiederholt in ineinandergreifende Berührung gebracht und gelöst werden.

Erfindungsgemäß wird ein verbessertes weiterentwickeltes Streifenmaterial des oben beschriebenen Typs vorgeschlagen, dessen Teile ("Befestigerteile" genannt) lösbar an ziemlich rauhen Oberflächen auf Objekten angeklebt werden können und einer außerordentlich großen Zahl von Eingriff- und Lösespieien mit-

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einander standhalten, ohne sich von den Oberflächen auf den Objekten abzuschälen, und mit weniger Kraftanwendung ineinandergreifen und sich mit höherer Kraftanwendung lösen, als ein entsprechendes Streifenmaterial ohne diese Verbesserung.

Die Verbesserung umfaßt erfindungsgemäß eine Schicht aus niedrigdichtem geschlossenzelligen polymeren Schaumstoff mit einer Dichte kleiner als 0,32 g/cm³ auf der Seite der flexiblen Bindeschicht, die den vorspringenden Schaftteilen gegenüberliegt, und eine Schicht aus weichem klebgierigen druckempfindlichen Klebstoff auf der Seite der Schaumschicht, die gegenüber der Bindeschicht liegt.

Die Scnicht aus niedrigdichtem Schaum und die Schicht aus weichem klebgierigen druckempfindlichen Klebstoff ergänzen sich einander komplementär und ermöglichen es, daß der Klebstoff von Anfang an fest an einer rauhen Oberfläche Kontakt bekommt und einen solchen Kontaktgriff trotz wiederholter Eingriff- und Lösespiele der Befestigerteile behält. Wenn ein fester druckempfindlicher Klebstoff (statt eines weichen klebgierigen druckempfindlichen Klebstoffs) verwendet wird, um die Schichten aus niedrigdichtem Schaum an der rauhen Oberfläche eines Objekts anzukleben, schält sich der feste Klebstoff dann von den rauhen Oberflächen schneller ab, wenn die Befestigerteile wiederholt in Eingriff kommen und gelöst werden. Anscheinend tritt dies ein, weil sämtliche Teile des festen Klebstoffs nicht in engen Kontakt mit allen Teilen der Oberfläche des Objektes gebracht werden können, wenn die Befestigerteile in Position gedrückt werden. Ähnlich verhält es sich, wenn ein weicher klebgieriger druckempfindlicher Klebstoff auf einem hochdichten Schaum (statt eines niedrigdichten Schaums) verwendet wird, wobei der hochdichte Schaum weniger flexibel ist und wiederholte Eingriff- und Lösespiele der Befestigerteile ebenfalls dazu führen,

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daß sich der Klebstoff von rauhen Oberflächen abschält, an welchen die Befestigerteile angeklebt sind. Anscheinend tritt dies entweder ein, weil der inflexiblere Schaum es nicht erlaubt, den druckempfindlichen Klebstoff in engen Kontakt an die rauhe Oberfläche zu pressen, oder, selbst wenn der Schaum genügend deformiert wird, um den Klebstoff in Kontakt zu pressen, weil der Schaum nach Wegfall des Andruckes zurückspringt und dazu neigt, den Klebstoff in Kombination mit Kräften, die ungleichmäßig an der Klebstoffschicht durch den steifen Schaum angreifen, abzuschälen, wenn die Befestig^ erteile wiederholt in Eingriff gebracht und gelöst werden.

Wenn jedoch der weiche klebgierige druckempfindliche Klebstoff und die Schicht aus Schaum mit einer Dichte kleiner als 0,32 g/cm³ zusammen verwendet werden, kann der Klebstoff die rauhe Oberfläche eines Objektes benetzen und in innigen Kontakt mit dieser fließen. Spannungen in der Unterlage selbst üben keine Kraft aus, die zum Abziehen des Klebstoffes von der Oberfläche in lokalisierten Flächenbereichen führt, und die Spannung, die an dem Klebstoff angreift, wenn die Befestigerteile getrennt werden, wird durch den flexiblen Schaum so gleichmäßig verteilt, daß sie nicht dazu führt , ein lokalisiertes Abziehen des Klebstoffs einzuleiten.

Außerdem ergänzen sich zusätzlich die Schicht aus niedrigdichtem Schaum und flexibler Bindeschicht einander und bedingen eine geringere Eingriffkraft und eine größere Lösekraft zwischen den Köpfen auf den beiden Befestigerteilen und sie setzen die Abnutzung bzw. den Verschleiß zwischen den Köpfen herab, wenn die Befestigerteile wiederholt in Eingriff gebracht und gelöst werden. Während des Eingriffs der Köpfe ermöglicht es die leicht kompressible Schaumschicht, daß sich die flexible Bindeschicht in unterschiedliche Richtungen auf verschie-

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denen lokalisierten Flächenbereichen der Bindeschicht biegt, um das Ablenken der Schaftteile und die Bewegung der Köpfe aneinander vorbei zu erleichtern. Wenn die Teile gelöst werden, biegt sich die Schaumschicht ebenfalls auf unterschiedlichen Flächenbereichen der Bindeschicht, um kleine Differenzen in der Länge zwischen den Schaftteilen auszugleichen, so daß mehr von den Schnappflächen der Köpfe gleichzeitig in Berührung stehen und die zum Trennen der Befestigerteile erforderliche Kraft erhöht wird.

IM sowohl die gewünschte Flexibilität als auch Festigkeit zu erreichen, sollte die Schaumschicht eine Sorte von den geschlossenzelligen Typen sein und eine Dichte aufweisen, die kleiner ist als o,32 g/cm , und im allgemeinen vorzugsweise im Bereich von 0,06 bis o,16 g/ /cm liegen. Die Dicke des Schaums sollte angemessen sein und es ermöglichen, daß sich die Klebstoffschicht einer rauhen Oberfläche auf einem Objekt anpaßt und daß sich die Bindeschicht biegt und ein Ablenken der Schaftteile erleichtert, wenn die Köpfe ineinandergreifen, und daß mehr der Köpfe ineinandergreifen, wenn Kraft angewendet wird, um die Befestigerteile zu trennen. Die Schaumschicht sollte jedoch nicht so stark sein, daß Scherkräfte innerhalb der Schaumschicht eine Entschichtung (Delaminierung) hervorrufen. Geschlossenzellige Schaumschichten bis zu etwa o,16 cm Dicke werden als geeignet betrachtet, wobei eine Schicht aus geschlossenzelligem Polyäthylenschaum von etwa 0,08 cm

3 Dicke und mit einer Dichte von o,1o g/cm bevorzugt wird.

Der weiche klebgierige druckempfindliche Klebstoff sollte ein Kleber sein, der eine rauhe Oberfläche mit einem Minimum an Auftragkraft imprägniert, auf sie fließt und an ihr haftet. Der bevorzugte Klebstoff ist ein modifiziertes Blockcopolymer des S-B-S-Typs, welcher Klebstofftyp aus der Technik bekannt ist und im einzelnen in den US-PSs 32 39 478 und 37 53 936 sowie in

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Phillips Petroleum Company Adhesives Laboratory Report Nr. 5 vom 19.1.1971 beschrieben wird» Diese Offenbarungen werden hier unter Literaturbezug aufgenommen. Der Klebstoff sollte so formuliert sein, daß, wenn er von einer polierten Oberfläche auf einer Platte aus nichtrostendem Stahl unter einem Entfernwinkel von 9o und mit einer Entferngeschwindigkeit von 3o,5 cm pro min (wie mit einem "Instron"-Gerät) abgezogen wird, die Mindestklebkraft zwischen dem Klebstoff und der Platte 1,43 kg pro cm Klebstoff breite an der Abziehlinie ist. Weiche klebgierige Klebstoffe mit Werten wenig über 1,43 kg pro cm Breite an der Abziehlinie werden für Hochtemperatur- und/oder Hochscherrj/Swendungen bevorzugt, während weiche klebgierige Klebstoffe mit einer Mindestklebkraft bis zu ca. 3,57 kg pro cm Breite an der Abziehlinie für Raumtemperatur- und/oder Anwendungen mit hohen Ziehkräften besser geeignet .sincl.

Die Bindeschicht besteht vorzugsweise aus einem Polyolefin von etwa o,o5 cm Dicke, welches eine Bindeschicht liefert, die ausreichend flexibel ist und in lokalisierten Bereichen gebogen werden kann, während sie eine ausreichende Steifigkeit und Festigkeit aufweist, um die Schaftteile sicher zu verankern, die vorzugsweise ebenfalls aus einem Polyolefin sind, so daß die Schaftteile mit der Bindeschicht durch Wärmeverschmelzen verbunden werden können.

Die Erfindung wird anhand der anliegenden Zeichnung weiter erläutert, worin gleiche Ziffern für sich entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten stehen.

Fig. 1 ist eine angebrochene perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Streifenmaterials; und Fig. 2 ist eine Schnittansicht von zwei Teilen des Streifen-

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materials, die lösbar ineinandergreifen, um zwei Objekte, an denen die Teile angeklebt sind, aneinander zu befestigen.

In Fig. 1 ist ein vergrößerter Bruch eines langgestreckten Streifenmaterials 1o gemäß der Erfindung gezeigt, welches Streifenmaterial 1o in mindestens zwei Befestigerteile 12 und 14 (Fig.2) getrennt werden kann. Die Befestigerteile 12 und 14 können dann an den Oberflächen unterschiedlicher Objekte 16 und 18 über

, , _ verankert werden Schichten eines druckempfindlichen Klebstoffs 2o.f der in den Befestigerteilen 12 und 14 enthalten ist, und die - wie veranschaulicht- ineinandergreifen, um die Objekte 16 und 18 aneinander zu befestigen.

Im allgemeinen weist das Streifenmaterial 1o eine Bindeschicht 22 auf, in welcher eine Vielzahl von flexiblen, federnd elastischen, im allgemeinen U-förmigen Monofilamenten 24 eingebettet und gebunden oder verschmolzen sind. Die Monofilamente 24 haben Schaftteile 26, die aus einer großen Hauptfläche 28 der Bindeschicht 2 2 hervorstehen und an ihren distalen Enden Köpfe 3o aufweisen. Die Bindeschicht 22 und das Verfahren, nach dem die Monofilamente 24 an der Bindeschicht 22 gebunden werden, wird in Einzelheiten in der US-Anmeldung No. 714 132 beschrieben, auf deren Inhalt hier Bezug genommen wird. Das Streifenmaterial 1o enthält auch eine Schicht aus niedrigdichtem Schaum 32 (d.h.

mit einer Dichte kleiner als o,32 g/cm ) und vorzugsweise mit einer Dichte, die allgemein im Bereich von 0,06 bis o,16 g/cm" liegt, und ist weniger als o,16 cm dick und vorzugsweise etwa o,o8 cm dick, welche Schaumschicht 3 2 an der Oberfläche der Bindeschicht 22, der Oberfläche 28 gegenüberliegend, durch eine Schicht aus Klebstoff (33) gebunden ist, der vom gleichen Material wie die Klebstoffschicht 2o sein kann; und die Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff (2o) , der ein weicher klebgie-

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-loriger druckempfindlicher Klebstoff ist und von einem entfernbaren, mit Silikon beschichteten Abdeckstreifen 35 bedeckt wird.

Die Bindeschicht 22, in welcher die U-förmigen Monofilamente gebunden sind, besteht aus einem gleichförmigen nichtfaserigen nichtorientierten polymeren Material, das eine vorbestimmte Dicke hat und dazu dient, Bogenteile 36 der U-förmigen Monofilamente 24 aufzunehmen. Die U-förmigen Monofilamente werden aus einem in Längsrichtung orientierten polymeren Material gebildet. Die Schaftteile 26 eines jeden Monofilaments 24 sind im wesentlichen von gleicher Länge, stehen im allgemeinen unter rechtem Winkel aus der Oberfläche 28 der Bindeschicht 22 hervor und erstrecken sich von den Enden des eingebetteten Bogenteils 36 des Monofilaments 24. Die Köpfe 3o besitzen gekrümmte, im allgemeinen halbkugelige Abwälzflachen 38, die sich gegenüber der Bindeschicht 22 befinden, so daß die Köpfe 3o an jedem Befestigerteil 12 oder 14, die von dem Streifenmaterial 1o abgetrennt werden, zum Eingriff mit den Abwälzflächen 38 auf den Köpfen 3o eines beliebigen anderen Befestigerteils 12 oder 14, der von dem Streifenmaterial abgetrennt wird, geeignet ist, um die notwendige Seitenablenkung der Schaftteile 26 nach Bewegen der Köpfe 3o jeweils gegeneinander zu bewirken, wobei die Bindeschichten 22 im allgemeinen parallel laufen, so daß die Köpfe einander passieren können, umdie Befestigerteile 12 und 14 in der in Fig. 2 veranschaulichten Weise in Eingriff zu bringen. Die Köpfe 3o auf jedem Befestigerteil· 12 oder 14 haben im ailgemeinen jeweils auch ebene Schnappflächen 4o, die sich radial nach außen hin von dem Schaftteil 26 erstrecken, welche Schnappfl·ächen 4o dazu dienen, die Schnappflache 4o auf einem oder auf mehreren der Köpfe 3o eines anderen Befestigerteils 12 oder 14 in Eingriff zu bringen und um die Köpfe 3o im Eingriff zu halten, bis eine vorbestimmte Kraft zur Trennung der Befestigerteile 12 und 14 angewendet wird.

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Die Monofilamente 24 sind in der Bindeschicht 22 mit ihren Bogenteilen 36 parallel zueinander und zu parallelen Kanten der Bindeschicht 2 2 gfounden. Die Bogenteile 36 von Monofilamentgruppen (2 4) sind Seite an Seite angeordnet und bilden eine Serie von im allgemeinen parallelen Reihen, wobei jede Monofilamentreihe(24) zwei korrespondierende, im allgemeinen rechtwinklig zu den Kanten 42 stehende Reihen von aufeinander ausgerichteten Schaftteilen 26 und von Köpfen 3o bildet. Die Schaftteile 26 auf jedem U-förmigen Monofilament 24 und die benachbarten Schaftteile 2 6 von benachbarten U-förmigen Monofilamenten 24 entlang der Reihen (d.h. in Richtung sowohl parallel als auch im rechten Winkel zur Länge des Bogenteils 36) sind voneinander so beabstandet, daß der Kopf 3o eines Monofilaments 24 auf einem anderen Teil des Streifenmaterials 1o zwischengesetzt werden kann, ohne die Schaftteile 26 im wesentlichen ausei*anderzudrücken. Die Köpfe 3o auf diesen benachbarten Schaftteilen 26 sind jedoch voneinander mit einem Abstand angeordnet, der kleiner ist als ihr Eigendurchmesser, so daß die Köpfe 3o auf einem anderen Befestigerteil 12 oder 14 des Streifenmaterials 1o sich bei Trennen der Köpfe 3o nur durch das elastische Ablenken der Schaftteile 26 dazwischen bewegen können. Diese Beabstandung wird experimentell durch die Maßgabe bestimmt, daß sie ausreichend ist, eine Bewegung der Köpfe auf jedem der Befestigerteile 12 und 14 aneinander vorbei zu bewirken, wobei die Bindeschichten 22 der Befestigerteile 12 und 14 im allgemeinen parallel zueinander verlaufen und die Reihen von U-förmigen Monofilamenten 24 in einer relativen Winkelorientierung gehalten werden. Diese Beabstandung ist jedoch im allgemeinen nicht größer als diejenige, die für einen solchen Eingriff ineinander erforderlich wird, so daß eine größtmögliche Lösekraft für die Köpfe 3o auf den Befestigerteilen 12 und notwendig wird.

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Bei der Anwendung des Streifenmaterials 1o als Befestigungsmittel zwischen zwei Objekten 16 und 18 schneidet ein Arbeiter zunächst zwei Abschnitte oder Befestigerteile 12 und 14 von dem Streifenmaterial 1o ab, welche Befestigerteile 12 und 14 im allgemeinen von gleicher Länge sind. Er zieht dann den über der Klebstoffschicht 2o sitzenden Schutzstreifen 35 auf dem jeweiligen Befestigerteil 12 und 14 ab und drückt die Klebstoffschichten 34 der Befestigerteile 12 und 14 in inniger Berührung gegen die Oberflächen der Objekte 16 und 18. Ist dies geschehen, benetzt der weiche klebgierige Klebstoff in den Schichten 2o die Oberflächen der Objekte 16 oder 18, fließt und haftet auf ihnen, die flexible Natur der Schaumschicht paßt sich der Oberfläche der Objekte 16 oder 18 an und erleichtert eine solche Verklebung selbst dann, wenn die Oberflächen der Objekte 16 und 18 etwas rauh sind. Die Köpfe 3o der beiden Befestigerteile 12 und 14 können dann in Eingriffkontakt miteinander gedrückt werden. Während eines solchen Eingriffkontakts treten die Abwälzflächen 38 der sich gegenüberstehenden Köpfe 3o auf den Befestigerteilen 12 und 14 in Berührung und verursachen ein Ablenken des Schaftteils 26 in der Weise, daß die Köpfe 3o Öffnungen zwischen gegenüberliegenden Köpfen 3o finden können. Eine solche Ablenkung des Schaftteils 26 wird durch lokalisiertes Biegen der Bindeschicht 22 erleichtert, was durch die sie tragende flexible Schaumschicht 32 ermöglicht wird, welches Biegen der Bindeschicht 22 eine bessere Orientierung der Schaftteile 26 zur Vorbeibewegung der Köpfe 3o aneinander und sogar zu einer gewissen Nacheinanderbewegung der Köpfe 3o aneinander vorbei bietet, die über die Bewegung einiger Köpfe 3o und ihrer sie tragenden Schaftteile 26 gegen die Objekte 16 oder 18, auf denen sie getragen werden, durch Zusammendrücken der Schaumschicht 32 führt, bis die Vorbeibewegung anderer Köpfe 3o aneinander auf den Befestigerteilen 12 und 14 einen genügenden Abstand für diese versetzten Köpfe 3o bietet, die dann auch passieren können.

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Anschließend sorgt bei einer Kraft, die auf eine Trennung der Befestigerteile 12 und 14 hinwirkt, die flexible Schaumschicht 32 dafür, daß sich die Bindeschicht 22 biegen kann und kleine Unterschiede in den Längen zwischen den Schaftteilen 26 ausgleicht, so daß die Schnappflächen 4o der meisten Köpfe 3o
gleichzeitig in Eingriff kommen und die Haltekraft für das Befestigungsmittel auf einen größtmöglichen Wert eingestellt wird.

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Leerseite

Claims

Minnesota Mining and Manufacturing JU I Ü (J ·~> I Company/ M 4215 Patentansprüche

1. Streifenmaterial, das sich zur Bildung von Teilen eines Befestigungsmittels zu Abschnitten zuschneiden läßt und aufweist: eine flexible nichtorientierte polymere Bindeschicht mit einer freiliegenden Hauptoberfläche und eine Vielzahl von flexiblen, elastischen, im allgemeinen U-förmigen Monofilamenten aus längsorientiertem polymeren Material, wobei jedes einen mittigen Bogenteil·, eingebettet in den Bindeschichten, und zwei Schaftteile aufweist, die von den entgegengesetzten Enden dieses Bogenteiis ausgehen und im allgemeinen rechtwinklig zu dieser Hauptoberfläche der Oberflächenbindeschicht hervortreten; und vergrößerte, im allgemeinen kreisförmige Köpfe an den Enden dieser Schaftteile und entgegengesetzt zu diesem Bogenteil·, wobei jeder der Köpfe dem tragenden Schaftteil abgewandt eine halbkuge^ge Abwälzfläche und dieser Abwälzfläche gegenüberiiegend eine Schnappfiäche hat, die im allgemeinen eben ist und sich im a^gemeinen rechtwinkiig und radial· von dem sie tragenden Schaftteil· erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Streifenmaterial außerdem auf der einen Seite dieser fiexibien Bindeschicht (22) eine Schicht (32) enthält, die dünner ais o,16 cm ist und einen niedrigdichten geschlossenzelligen polymeren Schaum mit einer Dichte kleiner ais etwa o,32 g/cm enthält, während diese Schaftteile (26) auf der entgegengesetzten Selbe hervortreten, und außerdem eine Schicht (2o) aus welchem k I obg ior L-fon druckempfindlichen Klebstoff auf der der Biruleachi :bl_ ('.J) -nt ; - ι· -ugesetzten Seite der Schnumsch loht: (52) nufwfi-;t.

3 0 Π A ί, / (I 7 /. ^r>

2. Langgestrecktes Streifenmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schaumschicht (32) eine Dichte im Bereich von etwa 0,06 bis o,16 g/cm und eine Dicke von etwa ο,ο8 cm aufweist.

3. Langgestrecktes Streifenmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schicht (2o) aus weichem klebgierigen Klebstoff ein modifizierter Blockcopolymer-Klebstoff des S-B-S-Typs ist.

4. Langgestrecktes Streifenmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schaumschicht (32) aus Polyäthylen ist und eine Dichte von etwa o,1o g/cm aufweist.

5. Langgestrecktes Streifenmaterial nach Anspruch 1_r dadurch gekennzeichnet, daß diese Schicht (2o) aus einem Klebstoff ist, der beim Abziehen von einer polierten Oberfläche auf einer Platte aus nichtrostendem Stahl unter einem Entfernwinkel von 9o und bei einer Entferngeschwindigkeit von 3o,5 cm pro min eine Mindestklebkraft zwischen Klebstoff und Platte von etwa 1,43 kg pro cm Klebstoffbreite an der Ziehlinie aufweist.

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