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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein durch Strecken lösbare Klebebänder zum
lösbaren Klebeverbinden
eines Objekts an einer Fläche.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Artikel für den Gebrauch
mit einem durch Strecken lösbaren
Klebebandstreifen, der einen biegsamen Deckabschnitt aufweist, der
von dem der nicht klebenden Klebebandstreifen-Zuglasche weggezogen werden
kann, um während
des Abziehprozesses Zugang zu der Zuglasche bereitzustellen.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Durch
Strecken lösbare
Klebebänder
stellen eine aufsteigende Klasse von druckempfindlichen Klebstoffen
mit hoher Leistung dar, die starke Haftkraft mit sauberem Entfernen
und ohne Flächenschäden kombinieren.
Derartige durch Strecken lösbare Klebestreifen
sind in einer umfangreichen Vielzahl von Zusammenbau-, Füge-, Befestigungs-
und Montageanwendungen nützlich.
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Im
Handel erhältliche
durch Strecken lösbare Klebebänder weisen
das Produkt auf, das unter dem Handelsnamen COMMAND von Minnesota
Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota verkauft wird,
und das Produkt, das unter dem Handelsnamen POWER-STRIPS von Beiersdorf
AG, Hamburg, Deutschland verkauft wird. Diese Produkte werden derzeit
als Streifen hergestellt, wobei ein Ende des Streifens eine nicht
klebende Zuglasche aufweist, um das Strecken des Streifens während des
Entfernungsprozesses zu erleichtern.
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Ein
häufiger
Gebrauch für
durch Strecken lösbare
Klebebänder
ist das Montieren einer Haltevorrichtung, wie zum Beispiel eines
Hakens, auf einer Fläche,
wie zum Beispiel einer Wand, einem Fenster, einem Schrank oder dergleichen.
Solche Haltevorrichtungen werden im Allgemeinen konzipiert, um entweder
die nicht klebende Zuglasche zu verbergen oder sie sichtbar zu lassen.
Haltevorrichtungen, die die Zuglasche sichtbar lassen, erlauben
es einem Benutzer, die Zuglasche direkt zu erfassen, um den Bandstreifen
durch Strecken von der Haltevorrichtung und der Fläche zu entfernen.
Oft wird jedoch das Sichtbarlassen der Zuglasche als ästhetisch
unerwünscht
betrachtet. Beispiele für
Haltevorrichtungen, die die nicht klebende Zuglasche sichtbar lassen, sind
in US-A-5 409 189 und US-A-5
989 708 beschrieben.
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Zum
Verbergen der Zuglasche und Verbessern des allgemeinen visuellen
Aussehens des Befestigungssystems wurden Haltevorrichtungen so konzipiert,
dass sie die Zuglasche komplett überlagern
und selektiv den Zugang zu der Zuglasche während des Entfernungsprozesses
durch Strecken erlauben. Beispiele für Haltevorrichtungen, die es
erlauben, die nicht klebende Zuglasche selektiv verborgen zu lassen,
sind in US-A-5 507 464, US-A-5
967 474, US-A-6 082 686 und in US-A-6 131 864 beschrieben. Derartige
Vorrichtungen sind jedoch in der Herstellung teuer und beim Gebrauch
schwierig.
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DE-A-19
632 182 beschreibt einen durch Strecken lösbaren Klebebandartikel, der
auf einen Träger
zu montieren ist und einen durch Strecken lösbaren Klebebandstreifen hat,
der einen Klebeabschnitt und eine nicht klebende Zuglasche aufweist. Der
bekannte Artikel weist ferner einen Boxplattenabschnitt auf, der
den Klebebandstreifen überlagert und
einen ersten und einen zweiten steifen Abschnitt aufweist. Der erste
Abschnitt überlagert
den Klebeabschnitt des Bandstreifens, während der zweite Abschnitt
die nicht klebende Zuglasche des Bandstreifens überlagert. Der erste und der
zweite Abschnitt sind biegsam verbunden, so dass ein Benutzer manuell
den Deckabschnitt von der Zuglasche wegbewegen kann, um zu der Zuglasche zuzugreifen,
so dass es dem Benutzer erlaubt wird, den Bandstreifen durch Strecken
von dem Grundplattenabschnitt und dem Träger zu entfernen.
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WO-A-01/34717
offenbart einen durch Strecken lösbaren
Klebebandartikel, der auf einen Träger zu montieren ist und einen
durch Strecken lösbaren klebenden
Bandstreifen hat, der einen Klebeabschnitt und eine nicht klebende
Zuglasche aufweist. Der bekannte Artikel weist ferner einen Boxplattenabschnitt
auf, der den Klebebandstreifen überlagert und
einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist. Der erste Abschnitt überlagert
den klebenden Abschnitt des Bandstreifens, während der zweite Abschnitt
die nicht klebende Zuglasche des Bandstreifens überlagert. Der Klebebandstreifen
weist eine Schleifenschicht auf, die innerhalb des ersten Abschnitts
eingerichtet ist und den zweiten Abschnitt teilweise überlagert,
wobei der zweite Abschnitt mit Haken versehen ist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Artikel für den Gebrauch
mit durch Strecken lösbarem
Klebeband bereitzustellen, der die nicht klebende Zuglasche verbirgt,
und zwar in der Herstellung kostengünstig und leicht zu verwenden.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das oben erwähnte
Problem durch Bereitstellen eines durch Strecken lösbaren Klebebandartikels
nach Anspruch 1 gelöst.
Einzelne Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Artikel bereit, der dazu konzipiert
ist, die nicht klebende Zuglasche eines durch Strecken lösbaren Klebebandstreifens
zu verbergen. Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung einen
Artikel bereit, der mit einem durch Strecken lösbaren Klebebandstreifen zu verwenden
ist, der einen Klebeabschnitt und eine nicht klebende Zuglasche
hat, wobei der Artikel ein einteiliges Befestigungselement aufweist,
das einen Grundplattenabschnitt hat, der bemessen ist, um den gesamten
durch Strecken lösbaren
Klebebandstreifen zu überlagern.
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Der
Grundplattenabschnitt weist einen ersten Abschnitt auf, der den
klebenden Abschnitt des Klebestreifens überlagert, und einen biegsamen Deckabschnitt,
der die nicht klebende Zuglasche überlagert und biegsamer ist
als der erste Abschnitt. Derart kann ein Benutzer den Deckabschnitt
manuell von der Zuglasche wegbewegen und biegen und dadurch auf
die Zuglasche zugreifen, so dass es dem Benutzer erlaubt ist, den
Bandstreifen durch Strecken von dem einteiligen Befestigungselement
und dem Träger
zu entfernen. Der biegsame Abschnitt ist biegsam genug, um es dem
Benutzer zu erlauben, den Deckabschnitt manuell von der Zuglasche
wegzubewegen und dadurch auf die Zuglasche zuzugreifen, ohne den
Klebeabschnitt des Bandstreifens zu veranlassen, sich von dem Träger zu lösen oder
zu veranlassen, dass der Klebestreifen die Trägerfläche beschädigt. Wenn die Biegekraft,
die zum Wegbiegen des Deckabschnitts von der Zuglasche erforderlich
ist, übermäßig hoch
ist, tendiert der Klebestreifen dazu, sich von dem Träger wegzuziehen
und kann eventuell die Trägerfläche beschädigen.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung weist der erste Abschnitt der Grundplatte
eine generell ebene erste und zweite entgegen gesetzte Hauptfläche auf, und
der Deckabschnitt weist eine generell ebene erste und zweite entgegen
gesetzte Hauptfläche
auf, und die erste Hauptfläche
des ersten Abschnitts der Grundplatte und die erste Hauptfläche des
Deckabschnitts liegen in der gleichen Ebene, und die zweite Hauptfläche des
ersten Abschnitts der Grundplatte und die zweite Hauptfläche des
Deckabschnitts liegen in der gleichen Ebene.
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Bei
einem anderen Aspekt definiert der erste Abschnitt der Grundplatte
einen ersten Endabschnitt des Grundplattenabschnitts, der sich von
neben der Zuglasche des Bandstreifens entlang des Klebeabschnitts
des Bandstreifens erstreckt, und der Deckabschnitt definiert einen
zweiten Endabschnitt des Grundplattenabschnitts, der sich von neben
dem Klebeabschnitt des Bandstreifens entlang der Zuglasche des Bandstreifens
erstreckt.
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Erfindungsgemäß ist der
erste Abschnitt der Grundplatte aus einem ersten Material ausgebildet, und
der Deckabschnitt ist aus einem zweiten Material ausgebildet, und
das zweite Material hat eine Flexibilität, die größer ist als das erste Material,
so dass der Deckabschnitt biegsamer ist als der erste Abschnitt der
Grundplatte. Der erste Abschnitt der Grundplatte und der Deckabschnitt
haften entlang eines Verbindungsbereichs. Alternativ können der
erste Abschnitt der Grundplatte und der Deckabschnitt klebend verbunden
oder reibungsgepasst sein, indem eine Verbindung des Typs Nut und
Feder verwendet wird. Der Abschnitt des ersten Abschnitts der Grundplatte
und der Abschnitt des Deckabschnitts, die den Verbindungsbereich
definieren, bewegen sich nicht in Bezug zueinander, wenn der Deckabschnitt
in Bezug auf den ersten Endabschnitt der Grundplatte bewegt wird.
Der Verbindungsbereich ist neben dem Bereich zwischen dem Klebeabschnitt
des Bandstreifens und der nicht klebenden Zuglasche angeordnet.
Bei einer Ausführungsform
definiert der Verbindungsbereich den Anfang einer Biegezone zwischen
dem ersten Endabschnitt der Grundplatte und dem Deckabschnitt, und
der Verbindungsbereich ist so angeordnet, dass es einem Benutzer
erlaubt wird, den Deckabschnitt von der Zuglasche wegzubiegen und dadurch
Zugang zu der Zuglasche bereitzustellen.
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Das
einteilige Befestigungselement weist eine entgegen gesetzte erste
und zweite Hauptfläche auf,
wobei die erste Fläche
allgemein zum Klebebefestigen mit dem Bandstreifen eben ist und
vorzugsweise einen Halteabschnitt aufweist, der an der zweiten Hauptfläche befestigt
ist. Der Halteabschnitt kann einen Vorsprung oder Haken aufweisen,
der sich von der zweiten Hauptfläche
nach außen
erstreckt, ein Paar entgegen gesetzter zusammenwirkender federnd
biegsamer Bogenbacken, die sich von der zweiten Hauptfläche nach
außen
erstrecken, einen Bügel,
eine Fläche
mechanischer Eingriffselemente, wie zum Beispiel Haken- und Schleifenbefestigungen,
Clips, Klammern oder andere Elemente, die von der beabsichtigten
Endzweckbestimmung des Artikels abhängen.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
definiert der erste Abschnitt der Grundplatte einen ersten Endabschnitt
des Grundplattenabschnitts, der sich von neben der Zuglasche des
Bandstreifens entlang des Klebeabschnitts des Bandstreifens erstreckt,
und der Deckabschnitt weist einen ersten Endabschnitt auf, der zumindest
einen Abschnitt des ersten Abschnitts der Grundplatte überlagert
und in Bezug zu diesem positionsfest ist, und weist ferner einen
zweiten Endabschnitt auf, der sich von dem ersten Endabschnitt des
Deckabschnitts überlagernd
mit der Zuglasche des Bandstreifens erstreckt. Bei einem anderen
Aspekt weist der Grundplattenabschnitt einen Zungenabschnitt auf,
der sich entlang des Klebeabschnitts des Bandstreifens zu der Zuglasche
erstreckt, und der Deckabschnitt überlagert den Zungenabschnitt und
ist mit ihm kohärent
und erstreckt sich über
den Zungenabschnitt überlagernd
mit der Zuglasche hinaus.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
weist der Grundplattenabschnitt eine erste und eine zweite entgegen
gesetzte Hauptfläche
auf, und der Grundplattenabschnitt weist einen Rückhalteabschnitt auf, der sich
von der zweiten Hauptfläche
erstreckt. Bei einer spezifischen Ausführungsform ist der Rückhalteabschnitt
ein Vorsprung, der sich von der zweiten Hauptfläche des Grundplattenabschnitts
nach außen erstreckt,
und der Deckabschnitt ist ein länglicher
Bügel,
der eine Öffnung,
die zu dem Vorsprung passt, aufweist, so dass der Deckabschnitt
mit dem Vorsprung lösbar
verbunden wird.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist der Deckabschnitt ein länglicher
Bügel mit
einem Abschlussende mit Eingriffsabschnitt, und der Rückhalteabschnitt
ist sattelförmig,
um den Eingriffsabschnitt aufzunehmen und dadurch den Eingriffsabschnitt
positionsfest mit dem Grundplattenabschnitt zu halten.
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Bei
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen einteiligen
Artikel für
den Gebrauch mit einem durch Strecken lösbaren Klebebandstreifen bereit,
der einen doppelseitigen Klebeabschnitt und eine nicht klebende
Zuglasche hat, wobei der einteilige Artikel einen Grundplattenabschnitt aufweist,
der bemessen ist, um den Klebeabschnitt des Bandstreifens und die
Zuglasche des Bandstreifens zu überlagern,
wobei der Grundplattenabschnitt einen ersten Abschnitt aufweist,
der den Klebeabschnitt des Bandstreifens überlagert, und einen federnd
biegsamen Deckabschnitt, der die nicht klebende Zuglasche überlagert,
so dass ein Benutzer manuell den Deckabschnitt von der Zuglasche
wegbewegen kann, um auf die Zuglasche zuzugreifen, um es dem Benutzer
zu erlauben, den Bandstreifen durch Strecken von dem Artikel und
dem Träger
zu lösen.
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Bei
einer spezifischen Ausführungsform stellt
die Erfindung einen durch Strecken lösbaren Klebebandartikel bereit,
der auf einen Träger
zu montieren ist, der einen durch Strecken lösbaren Klebebandstreifen aufweist,
der einen Klebeabschnitt und eine nicht klebende Zuglasche aufweist
sowie ein einteiliges Befestigungselement, das einen Grundplattenabschnitt
aufweist, der bemessen ist, um den Bandstreifen zu überlagern.
Der Grundplattenabschnitt weist einen ersten steifen Abschnitt auf,
der den Klebeabschnitt des Bandstreifens überlagert, wobei der erste
steife Abschnitt einen ersten Endabschnitt des Grundplattenabschnitts
definiert, der sich benachbart von der Zuglasche des Bandstreifens
entlang des Klebeabschnitts des Bandstreifen erstreckt, wobei der
erste steife Abschnitt eine erste und eine zweite entgegen gesetzte
Hauptfläche
hat und einen Zungenabschnitt neben der Zuglasche, einen Deckabschnitt
aufweist, wobei der Deckabschnitt aus einem biegsameren Material
ausgebildet ist als der erste steife Abschnitt. Der Deckabschnitt weist
einen ersten Endabschnitt auf, der den Zungenabschnitt der Grundplatte überlagert
und zu ihm positionsfest ist, einen zweiten Abschnitt, der sich
von dem ersten Endabschnitt des Deckabschnitts überlagernd über die Zuglasche des Bandstreifens
erstreckt, einen länglichen
Bügelabschnitt,
der sich von dem zweiten Abschnitt erstreckt, so dass es einem Benutzer
erlaubt wird, den Bügelabschnitt
von der Zuglasche manuell wegzubewegen, um auf die Zuglasche zuzugreifen
und den Bandstreifen durch Strecken von dem einteiligen Befestigungselement und
dem Träger
zu entfernen, sowie einen Eingriffsendabschnitt, der sich von dem
Bügelabschnitt
erstreckt. Der Grundplattenabschnitt weist ferner einen sattelförmigen Rückhalteabschnitt
auf, der sich von der zweiten Hauptfläche des ersten steifen Abschnitts
nach außen
erstreckt, um den Eingriffsabschnitt aufzunehmen und dadurch den
Eingriffsabschnitt zu dem Grundplattenabschnitt positionsfest zu
halten.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird weiter unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1a eine
perspektivische Ansicht eines durch Strecken lösbaren Klebebandartikels ist,
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1b eine
Schnittansicht entlang der Linie 1b-1b der 1a ist,
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1c eine
perspektivische Ansicht des Klebebandartikels der 1a mit
sichtbarer nicht klebender Zuglasche ist,
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2a eine
perspektivische Ansicht der Ausführungsform
des durch Strecken lösbaren
Klebebandartikels der Erfindung ist,
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2b eine
Schnittansicht entlang der Linie 2b-2b der 2a ist,
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2c eine
perspektivische Ansicht des Klebebandartikels der 2a mit
sichtbarer nicht klebender Zuglasche ist,
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3a eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist,
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3b eine
Schnittansicht entlang der Linie 3b-3b der 3a ist,
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3c eine
perspektivische Ansicht des Klebebandartikels der 3a mit
sichtbarer nicht klebender Zuglasche ist,
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3b eine
perspektivische Ansicht des Klebebandartikels der 3a in
seinem Haltezustand ist,
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4a eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist,
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4b eine
perspektivische Ansicht des Klebebandartikels der 4a mit
sichtbarer nicht klebender Zuglasche ist,
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4c eine
Schnittansicht entlang der Linie 4c-4c der 4a ist,
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4d eine
Schnittansicht entlang der Linie 4d-4d der 4b ist,
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5a eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist,
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5b eine
perspektivische Ansicht des Klebebandartikels der 5a in
seinem Haltezustand ist,
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5c eine
Schnittansicht entlang der Linie 5c-5c der 5a ist,
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5d eine
Schnittansicht mit der Abdeckung gebogen ist, um die nicht klebende
Zuglasche zu zeigen,
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6a eine
Schnittansicht ist, die ein zusätzliches
Merkmal der Erfindung zeigt, und
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6b eine
Schnittansicht wie in 6a ist, wobei der Deckabschnitt
positioniert ist, um die Zuglasche zu zeigen.
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Ausführliche Beschreibung
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren und zuerst auf die 1a–1c,
ist ein durch Strecken lösbarer
Klebebandartikel 102 mit einem durch Strecken lösbaren Klebebandstreifen 104 zum
klebenden Verbinden des Artikels 102 auf einem Träger, wie zum
Beispiel einer Wand, einem Schrank oder dergleichen (nicht gezeigt)
gezeigt.
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Der
durch Strecken lösbare
Klebebandstreifen 104 weist einen Klebeabschnitt 106 auf,
der eine entgegen gesetzte erste und zweite Hauptfläche 108, 110 hat,
und eine nicht klebende Zuglasche 112, die eine nicht klebende
erste und zweite entgegen gesetzte Fläche 114 und 116 hat,
die ein Mittel für
einen Benutzer bereitstellen, um den Bandstreifen 104 während des
Entfernungsprozesses zu erfassen und zu strecken.
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Der
durch Strecken lösbare
Klebebandstreifen 104 kann jedes druckempfindliche Klebeband sein,
das fest auf einem Träger
haften kann und danach davon durch Strecken gelöst werden kann. Solche druckempfindlichen
Klebebänder
können
eine elastische Rückseite,
eine hochdehnbare und im Wesentlichen nicht elastische Rückseite
aufweisen oder können
ein Band sein, das aus einem festen, elastischen druckempfindlichen
Klebstoff besteht.
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Geeignete
durch Strecken lösbare
Klebebänder
sind in US-A-4 024 312, DE-A-3 331 016, US-A-5 516 581 und WO-A-95/06691 beschrieben. Zusätzlich kann
das durch Strecken lösbare
Klebeband eine abspaltbare Schicht aufweisen, wie zum Beispiel die
Schichten, die in US-A-6
004 642 beschrieben sind, oder eine wiederbefestigbare Schicht,
wie zum Beispiel die in WO-A-99/31193
beschriebenen Schichten.
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Im
Handel erhältliche
durch Strecken lösbare Klebebänder weisen
das Produkt auf, das unter dem Handelsnamen COMMAND von Minnesota
Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota verkauft wird,
und das Produkt, das unter dem Handelsnamen POWER-STRIPS von Beiersdorf
AG, Hamburg, Deutschland verkauft wird. Diese Produkte werden derzeit
als diskrete Streifen hergestellt, bei welchen ein Ende des Streifens
eine nicht klebende Zuglasche aufweist, um das Strecken des Streifens während des
Entfernens zu erleichtern. Die Klebeflächen des Streifens können zusätzlich mit
einer Freigabeschicht (nicht gezeigt), geschützt sein.
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Ein
einteiliges Befestigungselement 118 weist einen Grundplattenabschnitt 120 auf,
der bemessen ist, um den Bandstreifen 104 zu überlagern, und
einen Halteabschnitt 122 in Form eines Vorsprungs, der
sich von der Fläche
des Grundplattenabschnitts 120 gegenüber dem Bandstreifen 104 nach
außen
erstreckt. Der Grundplattenabschnitt 120 weist einen ersten
Abschnitt 124 auf, der einen ersten Endabschnitt des Grundplattenabschnitts 120 definiert,
der sich von neben der nicht klebenden Zuglasche 112 des
Bandstreifens entlang der Klebefläche 110 des Bandstreifens
erstreckt, und einen Deckabschnitt 126, der einen zweiten
Endabschnitt des Grundplattenabschnitts 120 definiert,
der sich von neben der Klebefläche 110 des
Bandstreifens entlang der nicht klebenden Zuglasche 112 des
Bandstreifens erstreckt.
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Der
Grundplattenabschnitt 120 ist aus einem biegsamen Material
gebildet und vorzugsweise aus einem federnd biegsamen Material,
wie zum Beispiel aus einem Elastomer, das es einem Benutzer erlaubt, den
Deckabschnitt 126 manuell von der nicht klebenden Zuglasche 112 wie
von dem Pfeil A (1c) gezeigt wegzubiegen, um
die Zuglasche 112 freizulegen, und es dem Benutzer dadurch
zu erlauben, den Bandstreifen 104 durch Strecken von dem
einteiligen Befestigungselement 118 und dem Träger, auf
dem er haftet, zu entfernen. Bei jeder Ausführungsform der Erfindung, die
hier beschrieben ist, weist eine Grundplatte einen biegsamen Deckabschnitt
auf, der manuell von der nicht klebenden Zuglasche, wie von dem
Buchstaben A gezeigt wegbewegt werden kann, um die Zuglasche freizulegen
und es einem Benutzer zu erlauben, den Bandstreifen durch Strecken
von dem Träger
und dem einteiligen Befestigungselement, an dem er haftet, zu entfernen.
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2a–2c zeigen
eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der der Grundplattenabschnitt 220 des
einteiligen Befestigungselements 218 aus zwei unterschiedlichen
Materialien gebildet ist. Merkmale in den 2a und
den restlichen 3–5, die
funktional mit denen der 1a–1c ähnlich sind,
sind mit gleichen Bezugszeichen erhöht um 100 gezeigt.
Gemäß einem
weiteren charakterisierendem Merkmal der Erfindung ist der erste
Abschnitt 224 des Grundplattenabschnitts 220 aus
einem steifen Material ausgebildet, und der Deckabschnitt 226 des Grundplattenabschnitts 220 ist
aus einem biegsamen Material gebildet, so dass der Deckabschnitt
von der nicht klebenden Zuglasche 212 weggebogen werden kann.
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Zu
den geeigneten steifen Materialien gehören Polypropylen, Polystyrol,
Polycarbonat, Acrylonitrilbutadienstyrolpolymere, Nylon, nicht formbar
gemachtes Polyvinylchlorid. Zu den geeigneten biegsamen Materialien
gehören
thermoplastische Elastomere und Elastomermaterialien, wie zum Beispiel Naturkautschuk,
Styrolbutadien, Copolymer, Neopren und Nitrilgummi.
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Der
Grundplattenabschnitt 220 wird vorzugsweise anhand eines
Doppeleinspritzformprozesses gebildet, bei dem der erste Abschnitt 224 oder
der Grundplattenabschnitt 220 und der Deckabschnitt 226 kombiniert
werden, um einen einteiligen Artikel zu bilden. Alternativ können der
Grundplattenabschnitt 220 und der Deckabschnitt 226 durch
Kleben mit einem geeigneten Klebstoff verbunden werden.
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Da
sich bestimmte Materialien beim Zusammenformen nicht gut verbinden,
ist die Materialauswahl für
den ersten Abschnitt 224 und den Deckabschnitt 226 wichtig.
Um sicherzustellen, dass der Grundplattenabschnitt 220 entsprechende
Haftkraft hat, werden bestimmte Materialkombinationen, die starke
Verbindungen bilden, bevorzugt. Eine effektive Materialkombination
ist zum Beispiel VERSAFLEX-Thermoplastelastomer, erhältlich bei
GLS Corporation, McHenry, Illinois, für das steife Material, und
Nylon für
das biegsame Material. Bei einem anderen Beispiel ist das steife
Material KRATON-Thermoplastelastomer
erhältlich
bei Shell Oil Company, Houston, Texas, und das biegsame Material
ist Polypropylen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das steife Material
SANTOPRENE-Thermoplastkautschuk, erhältlich bei Advanced Elastomer
Systems, Akron, Ohio, und das biegsame Material ist schlagzähes Polystyrol.
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Das
einteilige Befestigungselement 218 weist auch einen Drahthalteabschnitt 228 auf,
der aus einem Paar entgegen gesetzter zusammenwirkender federnd
biegsamer Bogenbacken ausgebildet ist, die sich von dem ersten Abschnitt 224 des
Grundplattenabschnitts 220 nach außen erstrecken. Auch wenn der
Drahthalteabschnitt 228 als sich von dem ersten Abschnitt 224 erstreckend
gezeigt ist, ist klar, dass sich der Halteabschnitt 228 auch
von dem Deckabschnitt 226 nach außen erstrecken kann. Zusätzlich kann
der Halteabschnitt 228 aus dem gleichen biegsamen Material
wie der Deckabschnitt 226 gebildet werden.
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Der
erste Abschnitt 224 und der Deckabschnitt 226 sind
schlüssig
in einem Verbindungsbereich 230 neben dem Bereich 232 zwischen
dem Klebeabschnitt 206 des Bandstreifens und der Zuglasche 212,
die die Biegezone zwischen dem ersten Abschnitt 224 und
dem Deckabschnitt 226 bildet, verbunden. In dem Verbindungsbereich 230 bewegen sich
der erste Abschnitt 224 und der Deckabschnitt 226 nicht
zueinander, wenn der Deckabschnitt 226 in Bezug zu dem
ersten Abschnitt 224 bewegt wird.
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Die 3a–3d zeigen
einen Artikel ähnlich
dem in den 2a–2c beschriebenen,
mit der Ausnahme, dass der Halteabschnitt 328 in den 3a–3c einen
Stift 334 und einen zusammenwirkenden Bündelungsbügel 336 aufweist.
Das Ende des Bündelungsbügels 336 enthält eine Öffnung 338,
die über
den Stift 334 passt und an diesem befestigt werden kann
und es dadurch erlaubt, dass der Bündelungsbügel 336 eine geschlossene
Schleife zum Halten von Drähten,
Kabeln oder dergleichen bildet.
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Die 4a–4d zeigen
einen Artikel 402, der einen Grundplattenabschnitt 420 und
einen Hakenabschnitt 440, der sich von dem Grundplattenabschnitt 420 dem
Bandstreifen 404 entgegen gesetzt erstreckt, aufweist.
Der Grundplattenabschnitt 420 weist einen ersten Abschnitt 424 und
einen Deckabschnitt 426 auf, der den ersten Abschnitt 424 der Grundplatte
komplett überlagert
und an ihm befestigt ist. Der Deckabschnitt 426 weist einen
ersten Endabschnitt 426a auf, der den ersten Abschnitt 424 der Grundplatte überlagert
und einen zweiten Endabschnitt 426b aufweist, der sich
von dem ersten Endabschnitt 426a des Deckabschnitts erstreckt
und die Zuglasche 412 überlagert.
Der zweite Endabschnitt 426b des Deckabschnitts 426 ist
neben dem Hakenabschnitt 440 am dicksten und wird entlang
der Länge
der Zuglasche 412 dünner.
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Die 5a–5d zeigen
einen durch Strecken lösbaren
Klebebandartikel 502, der einen durch Strecken lösbaren Klebebandstreifen 504 und
ein einteiliges Befestigungselement 518 aufweist. Der Klebebandstreifen 504 weist
einen Klebeabschnitt 506 und einen nicht klebenden Zuglaschenabschnitt 512 auf.
Das einteilige Befestigungselement 518 weist einen Grundplattenabschnitt 520 auf,
der einen ersten steifen Abschnitt 524, einen biegsamen Deckabschnitt 526 und einen
sattelförmigen
Rückhalteabschnitt 542 aufweist.
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Der
steife erste Abschnitt 524 überlagert den Klebeabschnitt 506 des
Bandstreifens und weist einen Zungenabschnitt 544 auf,
der neben dem Zuglaschenabschnitt 512 endet. Der erste
Abschnitt 524 der Grundplatte definiert einen ersten Endabschnitt des
Grundplattenabschnitts 520, der sich von neben der Zuglasche 512 des
Bandstreifens entlang des Klebeabschnitts 506 des Bandstreifens
erstreckt.
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Der
Deckabschnitt 526 weist einen ersten Endabschnitt 526a auf,
der den Zungenabschnitt 544 überlagert und an ihm befestigt
ist, einen zweiten Abschnitt 526b, der sich von dem ersten
Endabschnitt 526a des Deckabschnitts überlagernd mit der Zuglasche 512 des
Bandstreifens erstreckt, einen länglichen
Bügelabschnitt 526c,
der sich von dem zweiten Abschnitt 526b erstreckt, und
einen Eingriffsendabschnitt 526d, der sich von dem länglichen
Bügelabschnitt 526c erstreckt.
Der Deckabschnitt 526 kann von der nicht klebenden Zuglasche 512 weggebogen
werden, um Zugang zu der Zuglasche 512 wie in 5d gezeigt
bereitzustellen und es dem Benutzer dadurch zu erlauben, den Bandstreifen 504 durch Strecken
von dem Träger
und dem einteiligen Befestigungselement 518, mit dem der
Klebestreifen 504 haftend verbunden ist, zu entfernen.
Der Eingriffsendabschnitt 526d kann aus dem gleichen steifen
Material wie der Grundabschnitt 520 oder dem gleichen biegsamen
Material wie der längliche
Bügelabschnitt 526c gebildet
werden.
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Der
sattelförmige
Rückhalteabschnitt 542 erstreckt
sich von dem ersten Abschnitt 524 der Grundplatte dem Bandstreifen 504 entgegen
gesetzt nach außen
und weist einen Schlitz 546 auf, der gleitend den Eingriffsendabschnitt 526d des
Deckabschnitts 526 aufnimmt und daher den Eingriffsendabschnitt 526d positionsfest
zu dem ersten Abschnitt 524 der Grundplatte zurückhält, um eine
geschlossene Schleife damit zu bilden, die verwendet werden kann, um
Drähte,
Kabel oder dergleichen, wie in 5b gezeigt,
zu tragen, was als der Haltezustand des Artikels bezeichnet wird.
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Der
Bereich, in dem sich der Zungenabschnitt 544 und der Deckabschnitt 526 überlagern und
schlüssig
verbunden sind, bildet einen Verbindungsbereich 530. Der
Verbindungsbereich 530 liegt neben dem Bereich 532 zwischen
dem Klebeabschnitt 506 des Bandstreifens und der Zuglasche 512 und
definiert den Anfang einer Biegezone, in der sich der Deckabschnitt 526 in
Bezug auf den Zungenabschnitt 544 biegt. An dem Verbindungsbereich 530 bewegen
sich der erste Endabschnitt 526a des Deckabschnitts und
der Zungenabschnitt 544 nicht in Bezeug zueinander, wenn
der Deckabschnitt 526 in Bezug auf den ersten Abschnitt 524 bewegt
wird.
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6a und 6b zeigen
ein zusätzliches Merkmal
der Erfindung, das in den Ausführungsformen
der 1–5 enthalten
sein kann. Gemäß dem Merkmal
weist der Klebestreifen 604 einen Klebeabschnitt 606 auf,
der eine erste Klebefläche 608 und eine
zweite entgegen gesetzte Hauptklebefläche 610 hat, die sich
in Richtung der Zuglasche 612 weiter erstreckt als die
erste Klebefläche 608.
Der Grundplattenabschnitt 620 des einteiligen Befestigungselements 618 weist
einen ersten Abschnitt 624 und einen biegsamen Deckabschnitt 626 auf.
Der erste Abschnitt 624 und das Ende des Deckabschnitts 626 neben
dem ersten Abschnitt 624 haften an der zweiten Klebefläche 610.
Derart wird die Zuglasche 612, wenn der Benutzer den Deckabschnitt 624 von
der Zuglasche 612 während
des Entfernungsprozesses wie von dem Buchstaben A in 6b gezeigt
wegbewegt, um auf die Zuglasche zuzugreifen, von ihrer Originalposition 612 neben
dem Träger
wie gestrichelt in 6b gezeigt zu ihrer gebogenen
Position 612' wegbewegt,
so dass es dem Benutzer erlaubt wird, leichter auf die Zuglasche 612 zuzugreifen.
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Für den Fachmann
ist klar, dass die verschiedenen Änderungen und Modifikationen
ohne Abweichen von dem oben dargelegten erfinderischen Konzept erfolgen
können.
Der Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung sollte daher nicht auf
die in dieser Anmeldung beschriebenen Strukturen beschränkt werden,
sondern nur durch die in der Sprache der Ansprüche beschriebenen Strukturen.