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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen durch Dehnen abziehbare
Klebebänder
zum abnehmbaren, klebenden Binden eines Objekts an eine Oberfläche. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung einen durch Dehnen abziehbaren
Klebeartikel, der einen Bündelungsstreifen
zum Bündeln von
Drähten,
Kabeln und dergleichen aufweist.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Durch
Dehnen abziehbare Klebebänder
stellen eine aufstrebende Klasse von selbsthaftenden Hochleistungsklebemitteln
dar, welche eine starke Haltekraft mit einer sauberen Abnahme ohne
Oberflächenbeschädigung vereinen.
Solche durch Dehnen abziehbaren Klebebänder sind in einer großen Vielfalt
von Zusammenbau-, Verbindungs-, Befestigungs- und Montageanwendungen
verwendbar.
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Kommerzielle
durch Dehnen abziehbare Klebebänder
umfassen das Produkt, das unter der Handelsbezeichnung COMMAND von
der Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota,
verkauft wird, und das Produkt, das unter der Handelsbezeichnung
POWER-STRIPS von der Beiersdorf AG, Hamburg, Deutschland, verkauft
wird. Diese Produkte werden gegenwärtig als Streifen hergestellt,
wobei ein Ende des Streifens eine nicht klebende Zuglasche aufweist,
um das Dehnen des Streifens während
des Abnahmevorgangs zu ermöglichen.
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Eine
allgemeine Verwendung für
durch Dehnen abziehbare Klebebänder
ist zum Befestigen eines Hakens auf einer Oberfläche, wie beispielsweise einer
Wand, einem Fenster, einem Schrank oder dergleichen. Beispiele für durch
Dehnen abziehbare Klebebandartikel, welche Haken aufweisen, werden
in US-Patent Nr. 5,409,189 (Lühmann), US-Patent
Nr. 5.507,464 (Hamerski et al.), US-Patent Nr. 5,989,708 (Kreckel),
US-Patent Nr. 6,082,686 (Schumann) und US-Patent Nr. 6,131,864 (Schumann)
offenbart. Obwohl sie ihren eigenen Nutzen haben, sind solche Artikel
für bestimmte
Anwendungen, wie beispielsweise Bündeln oder Montieren von Kabeln,
Drähten
und dergleichen, oder für
Anwendungen, welche eine geschlossene Schleife benötigen, nicht
besonders gut geeignet.
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Es
wäre daher
wünschenswert,
einen Artikel zur Verwendung mit durch Dehnen abziehbaren Klebebändern bereitzustellen,
der einen länglichen
flexiblen Steifen aufweist, der wiederholt an sich selbst befestigt
werden kann, um eine geschlossene Schleife zu bilden. Solch ein
Artikel ist zum Bündeln
und Montieren von Kabeln, Drähten
oder dergleichen, oder für
andere Aufhänge-
oder Montageanwendungen, die sich selbst zur Verwendung einer schließbaren Schleife
anbieten, geeignet.
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WO-A-0134717
offenbart ein durch Dehnen abziehbares Klebeband, das an sich selbst
befestigt werden kann, um eine geschlossene Schleife zu bilden.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen durch Dehnen abziehbaren Klebebandartikel
mit einem durch Dehnen abziehbaren Klebeband mit gegenüberliegenden
Hauptklebeflächen,
einer Basisplatte, die an einer klebenden Oberfläche befestigt ist, und einem
länglichen
flexiblen Streifen bereit, der mit der Basisplatte verbunden ist
und an sich selbst befestigt werden kann, um eine geschlossene Schleife
zu bilden.
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Das
konkrete Mittel, das ausgewählt
wird, um den Steifen an sich selbst zu befestigen, ist für die Erfindung
hiervon nicht von Bedeutung, so lange es die gewünschte Funktion bereitstellt.
In einem bestimmten Aspekt kann der Streifen wiederholt an sich selbst
befestigt werden. Solch ein Artikel ist besonders zum Zusammenbinden
einer Gruppe von Objekten, wie beispielsweise Kabeln, Drähten oder
dergleichen, und Montieren derselben auf einer Oberfläche, wie
beispielsweise einer Wandfläche,
verwendbar.
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Der
Streifen kann unter Verwendung einer Vielfalt von Techniken an sich
selbst befestigt werden, welche Klebemittel, mechanische Verbindungselemente
mit einem Vorsprungs-Aufnahme-Paar, wie beispielsweise die gebräuchlichen
Schnappverbindungen, Haken- und Schleifenverbindungen, selbstverbindende
extrudierte Profilverbindungen mit mehreren sich vermaschenden oder
ineinander eingreifenden Elemente oder Verbindungselemente, wie beispielsweise
pilzförmige
Verbindungselemente, oder andere bekannte Verbindungselemente umfassen.
Außerdem
kann der Streifen ein Kabelbinder mit herkömmlichen kabelbinderähnlichen
Verbindungselementen sein.
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In
einer Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung einen durch Dehnen abziehbaren
Klebebandartikel bereit, der unter Verwendung eines durch Dehnen
abziehbaren Klebebandstreifens, der einen klebenden Abschnitt und
eine nicht klebende Zuglasche aufweist, auf einem Substrat, wie
beispielsweise auf einer Wandfläche,
zu montieren ist. Der Artikel weist eine Basisplatte und einen flexiblen länglichen
Bündelungsstreifen
auf. Die Basisplatte weist eine erste Hauptfläche, die zur Befestigung am klebenden
Abschnitt des durch Dehnen abziehbaren Klebestreifens ausgelegt
ist, eine zweite, gegenüberliegende
Hauptfläche
und ein erstes und ein zweites Ende auf.
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Der
flexible längliche
Bündelungsstreifen weist
einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt und eine erste und
eine zweite gegenüberliegende Hauptfläche auf.
Die erste Fläche
des ersten Abschnitts des Bündelungsstreifens
ist an der zweiten ist an der zweiten Fläche der Basisplatte befestigt, und
der zweite Abschnitt des Bündelungsstreifens
erstreckt sich über
das zweite Ende der Basisplatte hinaus. Die zweite Fläche des
zweiten Abschnitts des Bündelungsstreifens
weist eine Gegen-Fläche
mit mehreren nach außen
vorstehenden Verbindungselementen auf, wobei der zweite Abschnitt
des Bündelungsstreifens
um wenigstens ein Objekt herum angeordnet, die Gegen-Fläche zurückgefaltet
sein, kann und der Bündelungsstreifen
mit sich selbst verbunden sein kann, um dadurch eine geschlossene Schleife
zu bilden. Außerdem
kann die zweite Fläche des
ersten Abschnitts des Bündelungsstreifens
Verbindungselemente aufweisen.
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Die
Gegen-Fläche
kann einen Bereich von hakenähnlichen
Verbindungselementen und einen Bereich von schleifenähnlichen
Verbindungselementen, eine selbstverbindende Fläche, Klebemittel oder andere
Verbindungsmittel aufweisen.
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In
einer anderen Ausführungsform
weist der Bündelungsstreifen
einen dritten Abschnitt auf, der sich vom ersten Abschnitt des Bündelungsstreifens gegenüber dem
zweiten Abschnitt des Bündelungsstreifens
erstreckt. Eine oder beide gegenüberliegenden
Hauptflächen
des dritten Abschnitts des Bündelungsstreifens
können
Verbindungselemente aufweisen.
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In
einem Aspekt der Erfindung ist die Basisplatte entlang einer Längsachse
kollinear mit der verlängerten
Achse des Bündelungsstreifens
verlängert. In
einem anderen Aspekt kann der erste Abschnitt des Bündelungsstreifens
an einem Abschnitt der zweiten Fläche der Basisplatte benachbart
zum ersten Ende der Basisplatte oder an einer Stelle zwischen dem
ersten und dem zweiten Ende der Basisplatte befestigt sein. Der
Bündelungsstreifen
kann an der Basisplatte klebend, ultra schallgeschweißt oder durch
Verwenden anderer bekannter Techniken, welche mechanische Verbindungselemente
umfassen, befestigt sein. Der Bündelungsstreifen
kann auch drehbar oder wieder verbindbar an der Basisplatte befestigt
sein. Alternativerweise können
der Bündelungsstreifen
und die Basisplatte als ein einziges unitäres Teil extrudiert sein.
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In
einer anderen Ausführungsform
weist der erste Abschnitt des Bündelungsstreifens
einen Abschnitt, der an der zweiten Fläche der Basisplatte befestigt
ist, und einen Abschnitt benachbart zu dem befestigten Abschnitt
auf, der die zweite Fläche
de Basisplatte überdeckt.
Der Überdeckungsabschnitt enthält eine Öffnung.
Außerdem
weist der erste Abschnitt des Bündelungsstreifens
eine erste Breite auf, und der zweite Abschnitt des Bündelungsstreifens weist
eine Breite auf, die schmaler als die erste Breite und imstande
ist, durch die Öffnung
hindurch zu treten. Auf diese Weise kann der zweite Abschnitt des Bündelungsstreifens
rückwärts zur
Basisplatte gefaltet und um wenigstens ein Objekt herum gewickelt, durch
die Öffnung
angeordnet und mit dem ersten Abschnitt des Bündelungsstreifens verbunden
werden, um eine geschlossene Schleife zu bilden.
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In
einer bestimmten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung einen durch Dehnen abziehbaren
Klebebandartikel zum Bündeln
und Montieren von Objekten auf einem Substrat bereit, der einen
durch Dehnen abziehbaren Klebebandstreifen, eine starre längliche
Basisplatte, die aus Polypropylen gebildet ist und eine Dicke von
wenigstens 0,025 cm (0,01 Inch) aufweist, und einen flexiblen länglichen
Bündelungsstreifen
aufweist. Der Klebebandstreifen weist einen klebenden Abschnitt
und eine nicht klebende Zuglasche auf. Die längliche Basisplatte weist eine
erste Hauptfläche,
die an dem klebenden Abschnitt des durch Dehnen abziehbaren Klebebandstreifens
klebt, eine gegenüberliegende, zweite
Hauptfläche
und ein erstes und ein zweites Ende auf.
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Der
flexible längliche
Bündelungsstreifen weist
einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt und eine erste und
eine zweite gegenüberliegende Hauptfläche auf.
Der erste Abschnitt des Bündelungsstreifens
ist an einem Abschnitt der zweiten Fläche der Basisplatte zwischen
dem ersten und dem zweiten Ende der Basisplatte befestigt, und ein
zweiter Abschnitt erstreckt sich über das zweite Ende der Basisplatte
hinaus. Die zweite Fläche
des zweiten Abschnitts des Bündelungsstreifens
weist eine Gegen-Fläche
mit mehreren Verbindungselementen auf, die davon vorstehen, wobei
der zweite Abschnitt des Bündelungsstreifens
um wenigstens ein Objekt herum angeordnet, die Gegen-Fläche zurückgefaltet sein
kann, und der Bündelungsstreifen
mit sich selbst verbunden sein kann, um dadurch eine geschlossene
Schleife zu bilden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen ausführlicher
beschrieben, wobei:
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1a eine
auseinander gezogene Ansicht eines durch Dehnen abziehbaren Klebebandartikels gemäß der Erfindung
ist;
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1b ist
eine perspektivische Ansicht des durch Dehnen abziehbaren Klebebandartikels
von 1a;
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1c ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 1c-1c von 1b;
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1d ist
eine perspektivische Ansicht des Klebebandartikels von 1a in
seinem Haltezustand;
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2a ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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2b ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 2b-2b von 2a;
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3a ist
eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
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3b ist
eine perspektivische Ansicht des Klebebandartikels von 3a in
seinem Haltezustand;
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4a ist
eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
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4b ist
eine perspektivische Ansicht des Klebebandartikels von 4a in
seinem Haltezustand.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf die Figuren und zuerst auf 1a bis 1d ist
ein durch Dehnen abziehbarer Klebebandartikel 102 dargestellt, der
einen durch Dehnen abziehbaren Klebebandstreifen 104, eine
Basisplatte 132 und einen flexiblen länglichen Bündelungsstreifen 106 aufweist.
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Der
durch Dehnen abziehbare Klebebandstreifen 104 ist vorgesehen,
um den Artikel 102 abnehmbar klebend an ein Substrat, wie
beispielsweise eine Wand, einen Schrank oder dergleichen (nicht dargestellt),
zu binden. Der Bandstreifen 104 weist einen klebenden Abschnitt 108 mit
einer gegenüberliegenden
klebenden ersten beziehungsweise zweiten Hauptfläche 110, 112 und
eine nicht klebende Zuglasche 114 mit einer gegenüberliegenden
nicht klebenden ersten und beziehungsweise zweiten Hauptfläche 116, 118 auf,
welche Mittel zum Ergreifen und Dehnen des Bandstreifens 104 während des Abnahmevorgangs
für einen
Benutzer bereitstellen.
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Das
durch Dehnen abziehbare Klebeband 104 kann jedes selbsthaftende
Klebeband sein, das fest an ein Substrat geklebt und danach durch
Dehnen abgenommen werden kann. Solche selbsthaftenden Klebebänder können einen
elastischen Träger,
einen hoch dehnbaren und im Wesentlichen unelastischen Träger aufweisen,
oder sie können
ein Band sein, das aus einem festen, elastischen selbsthaftenden
Klebemittel gebildet sein.
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Geeignete
durch Dehnen abziehbare Bänder werden
in US-Patent Nr.
4,024,312 (Korpman), im deutschen Patent Nr. 33 31 016, US-Patent
Nr. 5,516,581 (Kreckel et al.) und internationalen PCT-Veröffentlichung
Nr. WO 95/06691 (Bris et al.) offenbart. Außerdem kann das durch Dehnen
abziehbare Klebeband eine spaltbare Schicht, wie beispielsweise
die Schichten, die in US-Patent Nr. 6,004,642 (Langford) beschrieben
werden, oder eine wieder befestigbare Schicht, wie beispielsweise
die Schichten, die in der internationalen PCT-Veröffentlichung
Nr. WO 99/31193 beschrieben werden. Kommerzielle durch Dehnen abziehbare
Klebebänder umfassen
das Produkt, das unter der Handelsbezeichnung COMMAND von der Minnesota
Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, verkauft
wird, und das Produkt, das unter der Handelsbezeichnung POWER-STRIPS
von der Beiersdorf AG, Hamburg, Deutschland, verkauft wird. Diese Produkte
werden gegenwärtig
als diskrete Streifen hergestellt, wobei ein Ende des Streifens
eine nicht klebende Zuglasche aufweist, um das Dehnen des Streifens
während
der Abnahme zu ermöglichen.
Die klebenden Flächen
des Streifens können
zusätzlich mit
einer Trennschicht (nicht dargestellt) geschützt werden.
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Die
Basisplatte 132 weist eine erste Hauptfläche 134,
eine zweite gegenüberliegende
Hauptfläche 136,
ein erstes Ende 138 und ein zweites Ende 140 auf.
Die erste Hauptfläche 134 der
Basisplatte wird an der zweiten Hauptfläche 112 des klebenden Abschnitts 108 des
Klebestreifens 104 klebend befestigt. Die zweite Hauptfläche 136 der
Basisplatte wird in einem Bereich 142 benach bart zum ersten Ende 138 der
Basisplatte 132 am Bündelungsstreifen 106 befestigt.
Alternativerweise kann die gesamte zweite Hauptfläche 136 der
Basisplatte am Bündelungsstreifen 106 befestigt
werden. Die Basisplatte 132 kann am Bündelungsstreifen unter Verwendung von
Bändern,
Klebemitteln, durch Ultraschallbinden oder durch Verwenden anderer
mechanischer Verbindungselemente oder Verbindungstechniken befestigt
werden, wodurch der Bündelungsstreifen
wieder verbindbar oder drehbar an der Basisplatte befestigt werden
kann. Alternativerweise kann die Basisplatte 132 als eine
unitäre
Komponente mit dem Bündelungsstreifen 106 geformt
werden.
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Die
Basisplatte 132 ist entlang einer Längsachse kollinear mit der
Längsachse
des Bündelungsstreifens 106 verlängert und
so bemessen, dass sie die zweite Fläche 112 des klebenden
Abschnitts 108 des Klebestreifens 104 überdeckt
und daran klebt. Um die Kraft, die entlang des Klebestreifens 104 auf die
Basisplatte 132 ausgeübt
wird, zu verteilen und die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Basisplatte 132 vom
Klebestreifen 104 ablöst,
zu minimieren, ist die Basisplatte 132 so aufgebaut, dass
sie steif oder starr ist. Die Steifheit der Basisplatte 132 hängt sowohl vom
Material, das ausgewählt
wird, um die Basisplatte zu bilden, als auch von der Dicke der Basisplatte ab.
Eine geeignete Basisplatte kann zum Beispiel aus Polypropylen mit
einer Dicke von wenigstens 0,025 cm (0,01 Inch), typischerweise
wenigstens 0,05 cm (0,02 Inch), noch typischer wenigstens 0,76 cm
(0,03 Inch) und am typischsten wenigstens 0,1 cm (0,04 Inch) gebildet
werden. Andere geeignete Materialien umfassen Polystyrol und Polyvinylchlorid (PVC).
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Das
Bereitstellen der Basisplatte 132 zwischen dem Klebestreifen 104 und
dem Bündelungsstreifen 106 dient
dazu, die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Klebestreifen 104 vom
Substrat ablöst,
zu verringern, und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass sich
der Bündelungsstreifen 106 von
der Basisplatte 132 ablöst,
um dadurch die Haltekraft des Artikels 102 zu erhöhen und
seine Zuverlässigkeit
und Leistung zu verbessern.
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Der
Bündelungsstreifen 106 weist
einen ersten Abschnitt 120a, der an der Basisplatte 132 befestigt
ist, einen zweiten Abschnitt 120b, der sich vom ersten
Abschnitt 120a über
das zweite Ende 140 der Basisplatte 132 hinaus
erstreckt, eine erste Hauptfläche 124,
die der Basisplatte 132 gegenüberliegt, wenn der Bündelungsstreifen 106 in
seinem unbefestigten Zustand ist, und eine gegenüberliegende zweite Hauptfläche 126 auf.
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Die
gesamte zweite Fläche 126 des
Bündelungsstreifens 106 ist
mit einer Gegen-Fläche 128 versehen,
die mehrere nach außen
vorstehende Verbindungselemente 130 aufweist und um ein
Bündel von
Drähten 144 herum
angeordnet und zurückgefaltet
werden kann, so dass der Bündelungsstreifen
an sich selbst befestigt werden kann, um eine geschlossene Schleife
zu bilden, wie in 1d dargestellt.
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Die
Gegen-Fläche 128 kann
klebend sein, oder sie kann eine Anzahl von geeigneten mechanischen
Verbindungselementen aufweisen. Die Verbindungselemente 130 sind
vorzugsweise selbstverbindend, d.h. die Verbindungselemente sind
zum verriegelnden Eingreifen in andere Verbindungselemente mit einer
identischen oder im Wesentlichen ähnlichen Struktur imstande.
Es ist jedoch nicht notwendig, dass die Befestigung der vorliegenden
Erfindung aus zwei im Wesentlichen ähnlichen Verbindungselementen
besteht. Außerdem
sind die Verbindungselemente vorzugsweise wieder befestigbar, d.h.
sobald ein Verbindungselement mit einer Gegen-Fläche verbunden ist, kann es
davon weggezogen werden, ohne seine Fähigkeit zu zerstören, wieder
mit derselben Gegen-Fläche
oder einer anderen Gegen-Fläche
verbunden zu werden.
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Es
ist jedoch zu erkennen, dass geeignete Verbindungselemente eine
Vielfalt von Formen annehmen können.
Eine beispielhafte Art umfasst Verbindungselemente mit einem einzigen
Vorsprungs-Aufnahme-Paar. Diese Art von Verbindungselement wird
durch die gebräuchliche
Metallschnappverbindung veranschaulicht. Beispiele für geformte
oder extrudierte Kunststoffverbindungen, welche Vorsprungs-Aufnahme-Paare
verwenden, sind in US-Patent Nr. 2,144,755 (Freedman), US-Patent
Nr. 3,173,184 (Ausnit), US-Patent Nr. 3,182,345 (Smith), US-Patent
Nr. 3,335,774 (Reed) und US-Patent Nr. 4,819,309 (Behymer) zu finden.
Das Behymer-Patent besagt, dass die beiden Teile des Verbindungselements
identisch sein können,
um dadurch das zu schaffen, was hierin als ein selbstverbindendes
Verbindungselement bezeichnet wird. Es können auch herkömmliche
Kabelbinder verwendet werden.
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Im
Gegensatz zu mechanischen Verbindungselementen, welche ein oder
zwei Eingriffselemente aufweisen, gibt es Verbindungselemente, welche
eine Vielzahl solcher Elemente aufweisen. Eine Gruppierung solcher
Verbindungselemente umfasst die Haken-Haken-Verbindungen, die in
US-Patent Nr. 2,717,437 (de Mestral) beschrieben werden, die Haken-
und Schleifenverbindungen, die ferner in US-Patent Nr. 3,009,235
(de Mestral) näher
beschrieben werden, und die Kopfstiel- oder Pilz- und Schleifenverbindungen,
die in US-Patent Nr. 4,846,815 (Scripps) näher beschrieben werden.
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Eine
andere Gruppierung von Verbindungselementen, welche eine Vielzahl
von Eingriffselementen verwenden, sind jene, welche in erster Linie
feste Vorsprünge
mit einem Stiel und einem erweiterten Bereich oder Kopf an der Stielspitze
aufweisen. Der erweiterte Bereich oder Kopf kann eine Vielfalt von Formen
aufweisen. Normalerweise sind diese Verbindungselemente selbstverbindend,
wobei der Kopfabschnitt einen Durchmesser oder Quer schnitt aufweist,
der größer als
der Raum zwischen den Köpfen
ist. Beispielhafte Patente, welche diese Art von Verbindungselement
beschreiben, umfassen zum Beispiel US-Patent Nr. 2,499,898 (Anderson), US-Patent
Nr. 3,192,589 (Pearson), US-Patent Nr. 3,266,113 (Flanagan, Jr.),
US-Patent Nr. 3,408,705 (Kayser et al.) und US-Patent Nr. 5,097,570 (Gershenson).
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US-Patent
Nr. 3,899,805 (McMillan) lehrt die Verwendung von Hohlvorsprüngen mit
Kopf. Diese Art von Verbindungselement weist einen erweiterten Bereich
auf, der in einen Sitz, über
dem ein reduzierter Querschnitt oder eine eingeengte Höhlung ist, und/oder
durch Biegen des Stiels passt. Das Verbinden dieser Art von Verbindungselement
ist normalerweise mit einem einfachen oder zweifachen Einschnapper
verbunden, wenn das Verbindungselement aufgenommen wird.
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Eine
andere Art von Verbindungselement mit einer Vielzahl von sich vermaschenden
festen Vorsprüngen
wird in US-Patent Nr. 4,875,259 (Appeldorn) beschrieben. Bei dieser
Art von Verbindungselement sind die Spitzen der Vorsprünge nicht
erweitert oder mit einem Kopf versehen. Die Bindung wird durch Reibungskräfte geschaffen,
die zwischen Kontaktflächen
der sich vermaschenden Vorsprünge
erzeugt werden, wo die Oberflächen
optisch glatte Flächen
sind. Zusätzliche
Beispiele für
Verbindungselemente in dieser Gruppierung sind in US-Patent Nr. 5,071,363
(Reylek et al.), US-Patent
Nr. 5,088,164 (Wilson et al.), US-Patent Nr. 5,113,555 (Wilson et al.)
und US-Patent Nr. 5,201,101 (Rouser et al.) zu finden. Ein Verbindungselement,
das auf Vorsprüngen
basiert, welche die Bahn perforieren und sich in Reihen von einer
Seite der Bahn zur anderen abwechseln, wird in US-Patent Nr. 4,581,792
(Spier) offenbart. Dieses Verbindungselement funktioniert durch
Eingreifen der Vorsprünge
in die Fassungen, um eine lösbare
Reibpassung zu bilden.
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Ein
bevorzugter Bündelungsstreifen
ist ein länglicher
Streifen, der ein Basisblatt aufweist, das auf wenigstens einer
Fläche
eine Reihe von parallelen, eng beabstandeten, elastisch verformbaren
Rippen aufweist, die von der Oberfläche des Basisblatts einstückig vorstehen.
Diese Rippen weisen einen Stielabschnitt, der am Basisblatt im Wesentlichen aufrecht
davon befestigt ist, und einen Flansch auf, der auf wenigstens einer
Seite des Stielabschnitts befestigt und vom Basisblatt beabstandet
ist. Der äußere Abschnitt
der Unterseitenfläche
von wenigstens einigen Flanschen steht zum Basisblatt vor, und wenigstens
einige Flansche weisen eine erhebliche Dicke über den Großteil ihrer Breite auf, derart
dass sich der Stielabschnitt in Bevorzugung vor dem Flansch während einer
Trennung durch Ablösen
von einer identischen Verbindungsfläche verformt.
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2a und 2b stellen
einen Klebebandartikel 202 dar, der dem ähnelt, der
in 1a bis 1d dargestellt
ist, mit der Ausnahme, dass in 2a und 2b der
Bündelungsstreifen 206 an der
Basisplatte 232 in einem Bereich befestigt ist, der sich
in der Mitte zwischen dem ersten 238 und dem zweiten 240 Ende
der Basisplatte befindet. Merkmale in 2a und 2d und der restlichen 3 bis 4, welche jenen von 1a bis 1b funktional ähneln, sind
mit den gleichen Bezugszeichen um 100 erhöht dargestellt.
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Es
stellte sich heraus, dass das Befestigen des Bündelungsstreifens 206 an
der Basisplatte 232 zwischen der Basisplatte 232 die
Wahrscheinlichkeit, dass sich der Klebestreifen 204 vom
Substrat ablöst, weiter
verringert wird. Außerdem
weist die zweite Fläche 226 des
ersten Abschnitts 220a des Bündelungsstreifens 206 keine
Verbindungselemente auf. Es stellte sich auch heraus, dass durch
Freilassen der zweiten Fläche 226 des
ersten Abschnitts 220a von Verbindungselementen, wodurch
die zweite Fläche 226 des
ersten Abschnitts 220a an sich selbst befestigt wird, um
eine geschlossene Schleife zu bilden, die Wahrscheinlichkeit eines
Fehlers des Ablösens
des Bündelungsstreifens 206 zu
sich selbst, wenn ein Kraft, die senkrecht zur Basisplatte 232 gerichtet
ist, auf den Bündelungsstreifen 206 ausgeübt wird,
was zum Beispiel geschehen würde,
wenn gebündelte
Objekte in der Richtung vom Substrat weg gezogen werden würden, an
welches der Artikel 202 geklebt ist, verringert wird.
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3a und 3b stellen
eine andere Ausführungsform
der Erfindung dar, in welcher der Bündelungsstreifen 306 einen
breiten ersten Abschnitt 320a und einen schmalen zweiten
Abschnitt 320b aufweist. Der erste Abschnitt 320a weist
einen befestigten Abschnitt 320', der an der zweiten Fläche 336 der
Basisplatte befestigt ist, und einen Überdeckungsabschnitt 320'' auf, der sich von dem befestigten
Abschnitt 320a' erstreckt
und die zweite Fläche 336 der
Basisplatte überdeckt,
aber nicht daran befestigt ist. Der befestigte Abschnitt 320a' enthält eine Öffnung 350,
die bemessen ist, um den schmalen zweiten Abschnitt 320b des
Bündelungsstreifens
aufzunehmen. Um den Bündelungsstreifen 306 um
eine Gruppe von Objekten 344 herum zu befestigen, wird der
Bündelungsstreifen 306 rückwärts gefaltet,
d.h. mit der Gegen-Fläche 328 von
den gebündelten
Objekten 344 weg nach außen gekehrt, und der schmale
zweite Abschnitt 320b wird durch die Öffnung 350 eingeführt, damit
die Gegen-Fläche 328 des
zweiten Abschnitts 320b an der Gegen-Fläche 328 des befestigten
Abschnitts 320a' des
ersten Abschnitts 320a befestigt werden kann, wie in 3b dargestellt.
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4a und 4b stellen
eine andere Ausführungsform
dar, in welcher der Bündelungsstreifen 406 einen
ersten Abschnitt 420a, der an der Basisplatte 432 befestigt
ist, einen zweiten Abschnitt 420b, der sich vom ersten
Abschnitt 420a nach unten erstreckt, und einen dritten
Abschnitt 420c, der sich vom ersten Abschnitt nach oben erstreckt,
aufweist. Der zweite Abschnitt 420b und der dritte Abschnitt 420c weisen
gegenüberliegende
erste und zweite Hauptflächen 452, 454 beziehungsweise 456, 458 auf,
welche jeweils mit Gegen-Flächen 428b beziehungsweise 428c versehen
sind. Auf diese Weise kann die erste Fläche 452 des zweiten
Abschnitts 420b an der zweiten Fläche 458 des dritten
Abschnitts 420c befestigt werden, um eine geschlossene
Schleife um ein Bündel
von Drähten 444 zu
bilden, wie in 4b dargestellt. Es ist außerdem jedoch
zu erkennen, dass jede der beiden Flächen des zweiten Abschnitts 420b an
jede der beiden Flächen
des dritten Abschnitts 420c befestigt werden können.
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Wie
in den verschiedenen Ausführungsform gezeigt,
kann die nicht klebende Zuglasche des Bandstreifens so angeordnet
werden, dass sie sich über
das Ende des ersten Abschnitts des Bündelungsstreifens, der an den
Klebestreifen geklebt wird, hinaus erstreckt, oder sie kann benachbart
zum zweiten Abschnitt des Bündelungsstreifens
angeordnet sein, wodurch das Klebeband wahrscheinlich wenigstens
teilweise durch den Bündelungsstreifen
verdeckt wird. Fall sich die Zuglasche hinter dem Bündelungsstreifen
erstreckt, wird der Bündelungsstreifen nach
außen
gebogen, um während
des Abnahmevorgangs auf die Zuglasche zuzugreifen.
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Für Fachleute
ist zu erkennen, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
vorgenommen werden können,
ohne vom erfinderischen Konzept, das zuvor dargelegt wurde, abzuweichen. Demnach
sollte der Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht auf die Strukturen,
die in dieser Anmeldung beschrieben werden, sondern nur durch die Strukturen,
welche durch den Inhalt der Ansprüche beschrieben werden, und
die Äquivalente
dieser Strukturen beschränkt
sein.