DE69905747T2

DE69905747T2 - Klebestreifenblöcke und spender und verfahren zum ausgeben von individuellen klebestreifen

Info

Publication number: DE69905747T2
Application number: DE69905747T
Authority: DE
Inventors: L. Crawford; D. Pearson
Original assignee: 3M Innovative Properties Co
Current assignee: 3M Innovative Properties Co
Priority date: 1998-11-13
Filing date: 1999-09-27
Publication date: 2003-07-17
Anticipated expiration: 2019-09-28
Also published as: WO2000029224A2; US6756100B2; US6514585B1; EP1128966B1; WO2000029224A3; JP2002529590A; AU1198500A; JP2011127123A; JP4741078B2; EP1128966A2; CA2348033C; KR20010080439A; US20030129346A1; CA2348033A1; AU754981B2; DE69905747D1

Description

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft allgemein (i) Blöcke aus Haftklebebandstreifen, (ii) Spender für Bandstreifenblöcke und (iii) Verfahren zum Abgeben einzelner Bandstreifen von Bandstreifenblöcken.

Hintergrund der Erfindung

Bekannt sind zahlreiche Arten von Haftklebebändern, die zwei Oberflächen verbinden oder zusammenfügen (z. B. ein Blatt Papier auf eine Tischplatte kleben) können. Beispielsweise ist durchsichtiges Band Nr. 810 der Marke ScotchTM MagicTM, hergestellt von Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, in zahlreichen Einzelhandelsgeschäften problemlos erhältlich. Solche Haftklebebänder, u. a. durchsichtiges Band Nr. 810 der Marke ScotchTM MagicTM, sind allgemein als kontinuierliche Bandrollen verfügbar, die von beliebigen einer Anzahl handbetätigter Bandabroller bequem abgegeben werden können, z. B. denen der Offenbarung in der US-A-4928864 und US-Geschmacksmusteranmeldung 116599, die eine am Abroller angeordnete Schneidkante zum Schneiden des Bands in Streifen mit der gewünschten Länge haben. Obwohl sie zum schnellen und rationellen Abgeben der meisten Haftklebebänder effektiv sind, ist es schwierig, Bandstreifen mit gleichmäßiger Länge zu erzeugen, da die von der Klebebandrolle abgewickelte Bandlänge zwischen Schneidvorgängen natürlich variiert. Somit sind solche Abroller nicht für jene Situationen geeignet, in denen die schnelle und effiziente Abgabe gleichmäßiger Längen von Haftklebeband erforderlich ist.
Bekannt ist auch die Abgabe von Haftklebeband, z. B. durchsichtigem Band der Marke ScotchTM MagicTM, von einem Stapelblock aus Bandstreifen. Solche Blöcke aus Klebebandstreifen sind in der US-A-4650706 und 4895746 offenbart. Beide Patente '706 und '746 offenbaren Stapelblöcke aus Klebebandstreifen, wobei ein erster Endabschnitt jedes einzelnen Streifens so behandelt ist, daß er eine nicht klebende Endlasche ('706) oder eine Fläche mit reduzierter Haftung an einem benachbarten Bandstreifen ('746) an einem ersten Ende des Blocks bildet. Die nicht klebende Endlasche oder die Fläche mit reduzierter Haftung erleichtert eine Anfangstrennung des ersten Endes eines obersten Bandstreifens vom ersten Ende eines unmittelbar untergelagerten Bandstreifens, wodurch der oberste Bandstreifen vom Block abgeschält werden kann. Obwohl sie zum Abgeben gleichmäßiger Haftklebebandlängen allgemein wirksam sind, sind solche Blöcke etwas umständlich im Gebrauch und nicht gut zum Einsatz in jenen Situationen geeignet, in denen nur eine Hand zum Abgeben des Bands verfügbar ist, z. B. beim Einwickeln von Geschenken.
Haftnotizen der Marke Post-it® und Indexstreifen der Marke Post-it® von 3M, St. Paul, Minnesota erfordern eine Beschichtung aus lösbarem Haftkleber nur entlang einem Ende des Trägers und können daher bequem aus einem Behälter abgegeben werden, indem das klebende Ende der gestapelten Blätter/Indexstreifen zwischen einem entgegengesetzten ersten und zweiten Ende des Stapels abwechselt (z. B. einen Z-Blattstapel bildet). Ein solcher Stapel aus Indexstreifen der Marke Postit® und ein zugehöriger Wendespender sind in der US-A-4770320 offenbart. Ähnlich sind ein Block aus W-Stapelblättern und zugehörige Spender in den US-A-4416392, 4562938, 4586629 und 4653666 offenbart. Diese abwechselnde Stapelungsart der Blätter/Indexstreifen ist effektiv, da die Blätter/Indexstreifen mit einem repositionierbaren Haftkleber nur an einem Ende des Blatts/Streifens miteinander verklebt sind. Solche Blätter sind nicht zum Zusammenfügen oder Verbinden von Oberflächen geeignet, da relativ kleine prozentuale Anteile solcher Blätter mit Kleber beschichtet sind und die Klebefestigkeit des mit solchen Blättern/Indexstreifen verwendeten Haftklebers gering ist.
Ein erheblicher Vorteil beim Aufbau und bei der Abgabe von Blöcken aus Klebebandstreifen ist in der US-A-5401547 offenbart. Die '547 offenbart einen Block aus übereinanderliegenden Klebebandstreifen, wobei die Klebeschicht jedes Bandstreifens lösbar an einen benachbarten Bandstreifen mit einem ersten Klebegrad an einem ersten Ende und einem zweiten Klebegrad an einem zweiten Ende (d. h. unterschiedliche bzw. differentielle Ablösung) geklebt ist und aufeinanderfolgende Bandstreifen in Längsrichtung so umgedreht sind, daß das erste Ende jedes Bandstreifens zum zweiten Ende eines unmittelbar übergelagerten und eines unmittelbar untergelagerten Bandstreifens ausgerichtet ist. Eine durch die '547 offenbarte bevorzugte Art und Weise, wie man eine solche differentielle Ablösung erreicht, besteht darin, die gesamte Oberfläche einer ersten Hauptfläche jedes Streifens mit einem Haftkleber zu beschichten und den zweiten Endabschnitt der zweiten Hauptfläche jedes Bandstreifens mit einem klebearmen Rückschichtleim (LAB) zu beschichten. Ein solcher abwechselnd gestapelter Block aus sich differentiell ablösenden Bandstreifen läßt sich aus einem zugehörigen Spender bequem mit einer Hand abgeben, während eine kontinuierliche Beschichtung aus einem aggressiven Haftkleber auf dem Träger gewahrt bleibt.
Während sie eine erhebliche Verbesserung darstellen, genügen die in der '547 offenbarten Blöcke einem spezifischen Satz von Ablösegraden, um die Gleitwirkung zu erzielen, die zwischen benachbarten Streifen zur ordnungsgemäßen Abgabe erforderlich ist, während sie das Auffächern der Stapelstreifen verhindern (d. h. die Bandstreifen daran hindern, versehentlich und ungewollt relativ zueinander zu gleiten, bevor jeder Streifen abgegeben ist). Ist ferner gemäß der Beschreibung in der '547 die Forderung nach differentieller Ablösung erfüllt, behält jener Abschnitt des Bandstreifens, der mit dem Premium- LAB beschichtet ist, Textangaben nicht durchgängig bei.
Somit besteht erheblicher Bedarf an einem Block aus Klebebandstreifen und/oder einem Spender für solche Blöcke, die für bequemes einhändiges Abgeben sorgen, breitere Herstellungsparameter vorsehen und einen breiteren Bereich von Ablöse- /Klebesystemen als die durch die '547 offenbarten Blöcke aus Klebebandstreifen bereitstellen.

Zusammenfassung der Erfindung

Kurz gesagt wird in einem Aspekt der Erfindung eine Abgabetechnik zum reproduzierbaren Abgeben einzelner Bandstreifen von einer Kategorie von W-Stapelblöcken aus Klebebandstreifen bereitgestellt, von denen man bisher davon ausging, daß sie nicht ohne häufiges Abgabeversagen (d. h. Abgabe mehrerer Streifen oder Abriß) abgegeben werden können. Außerdem werden Spender bereitgestellt, die einzelne Bandstreifen von W- Stapelblöcken aus Klebebandstreifen unter Verwendung der neuen Technik abgeben und die Arten von Bandstreifen erheblich erweitern, die in Form eines W-Stapelblocks aus Bandstreifen abgegeben werden können.
Der Klarheit halber und ohne dadurch unangemessen eingeschränkt zu sein, werden die Bandstreifen in einer Gruppe aus beliebigen drei nacheinander gestapelten Streifen als übergelagerter Bandstreifen, zwischengelagerter Bandstreifen und untergelagerter Bandstreifen bezeichnet, wobei die Klebeschicht des übergelagerten Bandstreifens am zwischengelagerten Bandstreifen klebt und die Klebeschicht des zwischengelagerten Bandstreifens am untergelagerten Bandstreifen klebt.
Die neue Technik zum Abgeben eines übergelagerten Bandstreifens von einem W-Stapelblock aus sich differentiell ablösenden Bandstreifen beinhaltet folgende Schritte: (i) Abziehen des zweiten Längsendes eines übergelagerten Bandstreifens vom Block, um ein Abschälen des übergelagerten Bandstreifens vom zwischengelagerten Bandstreifen auf fortschreitende Weise vom zweiten Längsende des übergelagerten Bandstreifens zum ersten Längsende des übergelagerten Bandstreifens zu bewirken, (ii) Kontaktieren des übergelagerten Bandstreifens, um den Abschälwinkel zwischen dem übergelagerten Bandstreifen und dem zwischengelagerten Bandstreifen auf einen Winkel unter 45º vor vollständiger Trennung des übergelagerten Bandstreifens vom zwischengelagerten Bandstreifen und vor Ablösung eines zweiten Längsendabschnitts des zwischengelagerten Bandstreifens vom untergelagerten Bandstreifen zu beschränken, und anschließendes (iii) weiteres Abziehen des übergelagerten Bandstreifens vom Block, um nacheinander eine Ablösung des zweiten Längsendabschnitts des zwischengelagerten Bandstreifens vom untergelagerten Bandstreifen sowie eine vollständige Trennung des übergelagerten Bandstreifens vom zwischengelagerten Bandstreifen zu bewirken.
Neue Spender, die von einem W-Stapelblock aus Klebebandstreifen unter Verwendung der hier beschriebenen neuen Abgabetechnik abgeben können, verfügen über (i) ein Gehäuse, das eine Rückhaltekammer zum Halten eines W-Stapelblocks aus Klebebandstreifen bildet und ein Oberteil mit einer im wesentlichen mittig positionierten Öffnung zum Ermöglichen des Durchgangs einer verklebten Kombination aus einem ersten Längsendabschnitt eines übergelagerten Klebebandstreifens und einem zweiten Längsendabschnitt eines unmittelbar benachbarten zwischengelagerten Bandstreifens von einem W-Stapelblock aus Klebebandstreifen hat, der in der Rückhaltekammer zurückgehalten wird, und (ii) eine Einrichtung zum Eingriff mit dem übergelagerten Klebebandstreifen, wenn der übergelagerte Klebebandstreifen durch die Öffnung abgegeben wird, um stets für einen geringen Abschälwinkel zwischen dem übergelagerten Klebebandstreifen und dem unmittelbar benachbarten zwischengelagerten Klebebandstreifen am Ablösepunkt des zweiten Endabschnitts des zwischengelagerten Klebebandstreifens von einem benachbarten untergelagerten Klebebandstreifen zu sorgen. Allgemein ist die Eingriffseinrichtung an beiden Längsenden des Spenders vorzugsweise so positioniert, daß sie für einen Abschälwinkel unter 45º sorgt, wobei eine Länge von mindestens 0,2 cm des ersten Längsendabschnitts des übergelagerten Klebebandstreifens noch am zweiten Endabschnitt des zwischengelagerten Klebebandstreifens klebt.
Die neuen W-Stapelblöcke aus Bandstreifen, die unter Verwendung der hier beschriebenen neuen Technik abgegeben werden können, verfügen über mehrere übereinanderliegende Bandstreifen, wobei (i) aufeinanderfolgende Bandstreifen in Längsrichtung so umgedreht sind, daß das erste Ende jedes Bandstreifens zum zweiten Ende eines unmittelbar übergelagerten und eines unmittelbar untergelagerten Bandstreifens ausgerichtet ist, (ii) die Klebeschicht jedes Bandstreifens den zweiten Endabschnitt jedes Bandstreifens an den ersten Endabschnitt eines benachbarten Bandstreifens mit einem zweiten Klebegrad klebt, der eine ausreichende Klebefestigkeit hat, um jede spürbare Längsbewegung des zweiten Endabschnitts eines zwischengelagerten Bandstreifens relativ zum ersten Endabschnitt eines unmittelbar untergelagerten Bandstreifens zu verhindern, wenn ein unmittelbar übergelagerter Bandstreifen vom Block mit einem hohen Abschälwinkel abgegeben wird, und (iii) die Klebeschicht jedes Bandstreifens den ersten Endabschnitt jedes Bandstreifens an den zweiten Endabschnitt eines benachbarten Bandstreifens mit einem ersten Klebegrad klebt, wobei (A) der erste Klebegrad eine Klebefestigkeit über dem etwa 1 1/2- bzw. 1,5- fachen der Klebefestigkeit des zweiten Klebegrads hat und (B) der erste Klebegrad eine Klebefestigkeit hat, die zum Ermöglichen einer vollständigen Ablösung des übergelagerten Bandstreifens vom zwischengelagerten Bandstreifen wirksam ist, nachdem der zweite Endabschnitt des zwischengelagerten Bandstreifens vom ersten Endabschnitt des unmittelbar untergelagerten Bandstreifens abgelöst ist und bevor der zwischengelagerte Bandstreifen vom zweiten Endabschnitt des unmittelbar untergelagerten Bandstreifens vollständig abgeschält ist.
Vorteilhaft sehen die Blöcke und der (die) Spender der Erfindung die Fähigkeiten zum Aufbau von Blöcken vor, die bei geeigneter Beschichtung für gleichmäßiges Aussehen sörgen können, was seinerseits beschreibbare Oberflächen, Kontrolle des Glanzes, einen breiteren Bereich von LAB- und klebechemischen Systemen u. ä. erleichtert.

Hierin gelten folgende Begriffsbestimmungen:

"Klebefestigkeit" bezeichnet die erforderliche Kraft, um Ablösung eines Klebers von einer weiteren benachbarten Oberfläche zu erreichen, in der Messung nach ASTM D3811 ("Unwind Strength"- Abwickelfestigkeit)
"Klebebandstreifen" bezeichnet einen in Längsrichtung langgestreckten Streifen aus einem Träger mit einer ersten und zweiten entgegengesetzten Hauptfläche, der mit einer kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Schicht eines Klebers auf der zweiten Hauptfläche des Trägers beschichtet ist;
"kontinuierlich" zur Beschreibung einer Beschichtung oder Schicht (z. B. LAB-Beschichtung) bedeutet, daß die Beschichtung oder Schicht die gesamte Oberfläche bedeckt, so daß die darunterliegende Fläche (z. B. der Träger) vollständig bedeckt ist;
"diskontinuierlich" zur Beschreibung einer Beschichtung oder Schicht (z. B. LAB-Beschichtung) bedeutet, daß die Beschichtung oder Schicht als Muster aufgetragen ist (z. B. als Punktmatrix, seitlich beabstandete parallele Linien, Kreuzschraffur usw.) und weniger als die gesamte Oberfläche bedeckt, so daß Abschnitte der darunterliegenden Fläche (z. B. des Trägers) freiliegend bleiben;
"abgeben" zur Beschreibung der Manipulation eines Klebebandstreifens bedeutet, den zweiten Längsendabschnitt des vom Block vorstehenden Klebebandstreifens zu ergreifen und am Klebebandstreifen zu ziehen, um den Klebebandstreifen vom Block abzuschälen, bis sich die volle Länge des Klebebandstreifens vom Block löst und das erste Längsende des Klebebandstreifens vom zweiten Längsende des benachbarten Klebebandstreifens getrennt ist;
"Abgabelänge" bezeichnet jenen Abschnitt der Länge eines übergelagerten Bandstreifens, der noch am zweiten Längsendabschnitt eines zwischengelagerten Bandstreifens zu der Zeit klebt, wenn der übergelagerte Bandstreifen einen Finger am Spender kontaktiert und der Abschälwinkel unter 45º verringert ist, und die "Abgabelänge" wird hauptsächlich durch die Längs- (Längen-) und Quer- (Höhen-) Positionierung des Fingers relativ zum übergelagerten Bandstreifen auf dem im Spender zurückgehaltenen Block bestimmt;
"Ablöselänge" bezeichnet die Länge eines übergelagerten Bandstreifens, der noch an einem zweiten Längsendabschnitt eines zwischengelagerten Bandstreifens zu der Zeit klebt, wenn der zweite Längsendabschnitt des zwischengelagerten Bandstreifens von einem untergelagerten Bandstreifen getrennt ist;
"differentielle Ablösung" zur Charakterisierung eines Klebebandstreifens bedeutet, daß die Längsendabschnitte des Klebebandstreifens an einem untergelagerten Klebebandstreifen mit unterschiedlichen Klebegraden kleben, so daß die Kraft, die zum Trennen aufeinanderfolgender Bandstreifen erforderlich ist, an einem Längsende größer als am anderen Längsende ist;
"Abriß" zur Beschreibung einer fehlerhaften Abgabe von Bandstreifen von einem Bandstreifenblock bezeichnet jene Situationen, in denen sich ein übergelagerter Bandstreifen von einem zwischengelagerten Bandstreifen trennt, ohne das zweite Längsende des zwischengelagerten Bandstreifens von einem untergelagerten Bandstreifen ausreichend weit abzuheben, damit das zweite Längsende des zwischengelagerten Bandstreifens den Spender ergreifen und vom untergelagerten Bandstreifen beabstandet bleiben kann, um ein anschließendes Abgeben des zwischengelagerten Bandstreifens zu erleichtern, wobei dazu die als "Abgang" bekannte Erscheinung (d. h. der übergelagerte Bandstreifen trennt sich von einem zwischengelagerten Bandstreifen, ohne das zweite Längsende des zwischengelagerten Bandstreifens anzuheben) und die als "Rückfall" bekannte Erscheinung gehören (d. h. das zweite Längsende des zwischengelagerten Bandstreifens wird vom untergelagerten Bandstreifen bei Abgabe des übergelagerten Bandstreifens getrennt, trennt sich aber nicht weit genug, um den zwischengelagerten Bandstreifen daran zu hindern, zum Block zurückzukehren und erneut den untergelagerten Bandstreifen zu ergreifen, wenn sich der übergelagerte Bandstreifen vom zwischengelagerten Bandstreifen trennt);
"Ablösepunkt" bezeichnet die Längsposition des Abgangspunkts, wenn sich das zweite Längsende des zwischengelagerten Bandstreifens vom ersten Längsende des untergelagerten Bandstreifens ablöst;
"Abschälwinkel" bezeichnet den Winkel zwischen einem Klebebandstreifen, der vom Block abgeschält wird, und einem unmittelbar benachbarten Bandstreifen auf dem Block in der Messung am Abgangspunkt (d. h. der Stelle entlang der Länge der benachbarten Klebebandstreifen, an der die Streifen den Kontakt miteinander verlieren);
"hoher Abschälwinkel" bezeichnet einen Abschälwinkel über etwa 45º;
"geringer Abschälwinkel" bezeichnet einen Abschälwinkel unter etwa 45º, vorzugsweise zwischen etwa 10º und 45º;
"Abgangspunkt" bezeichnet die Position entlang der Länge benachbarter übergelagerter und zwischengelagerter Klebebandstreifen, an der die Streifen den Kontakt miteinander verlieren, wenn der übergelagerte Bandstreifen vom zwischengelagerten Bandstreifen abgeschält wird; und
"W-Stapelblock aus Klebebandstreifen" bezeichnet einen Block aus übereinanderliegenden, sich differentiell ablösenden Klebebandstreifen, wobei die Klebeschicht jedes Bandstreifens an einem benachbarten Bandstreifen lösbar klebt und aufeinanderfolgende Bandstreifen in Längsrichtung so umgedreht sind, daß das erste Ende jedes Bandstreifens zum zweiten Ende eines unmittelbar übergelagerten und eines unmittelbar untergelagerten Bandstreifens ausgerichtet ist, wodurch die Klebeschicht jedes Bandstreifens den zweiten Endabschnitt jedes Bandstreifens an den ersten Endabschnitt eines benachbarten Bandstreifens mit einem zweiten Klebegrad klebt und den ersten Endabschnitt jedes Bandstreifens an den zweiten Endabschnitt eines benachbarten Bandstreifens mit einem ersten Klebegrad klebt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1A ist eine Seitenschnittansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandstreifenblocks, wobei differentielle Ablösung durch eine LAB-Beschichtung auf dem ersten Endabschnitt der Bandstreifen bewirkt ist.
Fig. 1B ist eine Seitenschnittansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandstreifenblocks, wobei differentielle Ablösung durch eine Grund-LAB-Beschichtung über dem zweiten Endabschnitt der ersten Hauptfläche des Trägers und eine sich überlegen ablösende LAB-Beschichtung über der Grund-LAB-Beschichtung auf dem ersten Endabschnitt der Bandstreifen bewirkt ist.
Fig. 1C ist eine Seitenschnittansicht einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandstreifenblocks, wobei differentielle Ablösung durch eine kontinuierliche Beschichtung aus einem LAB auf dem ersten Endabschnitt der Bandstreifen und eine diskontinuierliche Beschichtung aus einem LAB auf dem zweiten Endabschnitt der Bandstreifen bewirkt ist.
Fig. 1D ist eine Seitenschnittansicht einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandstreifenblocks, wobei differentielle Ablösung durch eine mäßig diskontinuierliche Beschichtung aus einem LAB auf dem ersten Endabschnitt der Bandstreifen und eine stark diskontinuierliche Beschichtung aus einem LAB auf dem zweiten Endabschnitt der Bandstreifen bewirkt ist.
Fig. 1E ist eine Seitenschnittansicht einer fünften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandstreifenblocks, wobei differentielle Ablösung durch eine Beschichtung aus einem Kleber mit einem ersten Klebegrad auf dem ersten Endabschnitt der Bandstreifen und eine Beschichtung aus einem Kleber mit einem zweiten Klebegrad auf dem zweiten Endabschnitt der Bandstreifen bewirkt ist.
Fig. 1F ist eine Seitenschnittansicht einer sechsten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandstreifenblocks, wobei differentielle Ablösung durch eine kontinuierliche Beschichtung aus einem Kleber auf dem ersten Endabschnitt der Bandstreifen und eine diskontinuierliche Beschichtung aus einem Kleber auf dem zweiten Endabschnitt der Bandstreifen bewirkt ist.
Fig. 1G ist eine Seitenschnittansicht einer siebenten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandstreifenblocks, wobei differentielle Ablösung durch eine mäßig diskontinuierliche Beschichtung aus einem Kleber auf dem ersten Endabschnitt der Bandstreifen und eine stark diskontinuierliche Beschichtung aus einem Kleber auf dem zweiten Endabschnitt der Bandstreifen bewirkt ist.
Fig. 2A ist eine vergrößerte Seitenschnittansicht eines einzelnen Bandstreifens gemäß Fig. 2B.
Fig. 2B ist eine vergrößerte Seitenschnittansicht eines einzelnen Bandstreifens gemäß Fig. 1E.
Fig. 3 ist eine vereinfachte Seitenansicht des Bandstreifenblocks gemäß Fig. 1B mit einem Startstreifen.
Fig. 4A ist eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandstreifenblockspenders.
Fig. 4B ist eine Seitenschnittansicht des Bandstreifenblockspenders von Fig. 4A, wobei das zweite Ende des Startstreifens durch das Oberteil des Spendergehäuses in einer Abgabeposition gestützt wird.
Fig. 4C ist eine Seitenschnittansicht des Bandstreifenblockspenders gemäß Fig. 4B, wobei der Startstreifen teilweise vom Bandstreifenblock abgegeben ist und die Eingriffseinrichtung ergriffen hat.
Fig. 4D ist eine Seitenschnittansicht des Bandstreifenblockspenders von Fig. 4C, wobei der Startstreifen vom Bandstreifenblock abgegeben ist, aber am zweiten Ende des obersten Bandstreifens befestigt bleibt, das vom ersten Ende des untergelagerten Bandstreifens abgeschält wurde.
Fig. 4E ist eine Seitenschnittansicht des Bandstreifenblockspenders gemäß Fig. 4D, wobei der Startstreifen vom obersten Bandstreifen voll gelöst ist und das zweite Ende des obersten Bandstreifens durch das Oberteil des Spendergehäuses in einer Abgabeposition gestützt wird.
Fig. 4F ist eine vergrößerte Seitenschnittansicht des vorgespannten Fingers gemäß Fig. 4C.
Fig. 5A ist eine Seitenschnittansicht des Bandstreifenblockspenders gemäß Fig. 4A, wobei das zweite Ende des übergelagerten Bandstreifens durch das Oberteil des Spendergehäuses in einer Abgabeposition gestützt wird.
Fig. 5B ist eine Seitenschnittansicht des Bandstreifenblockspenders gemäß Fig. 5A, wobei der übergelagerte Bandstreifen teilweise vom Bandstreifenblock abgegeben ist und die Eingriffseinrichtung ergriffen hat.
Fig. 5C ist eine Seitenschnittansicht des Bandstreifenblockspenders gemäß Fig. 5B, wobei der übergelagerte Bandstreifen vom Bandstreifenblock abgegeben ist, aber am zweiten Ende des zwischengelagerten Bandstreifens befestigt bleibt, das vom ersten Ende des untergelagerten Bandstreifens abgeschält wurde.
Fig. 5D ist eine Seitenschnittansicht des Bandstreifenblockspenders gemäß Fig. 5C, wobei der übergelagerte Bandstreifen vom zwischengelagerten Bandstreifen voll gelöst ist und das zweite Ende des zwischengelagerten Bandstreifens durch das Oberteil des Spendergehäuses in einer Abgabeposition gestützt wird.
Fig. 5E ist eine vergrößerte Seitenschnittansicht des vorgespannten Fingers gemäß Fig. 5B.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en) Einzelne Bandstreifen

Träger

Vorzugsweise hat der Träger 30 eine rechtwinklige Form mit etwa 3 bis 10 cm Länge und etwa 1 bis 4 cm Breite. Bandstreifen 20 innerhalb dieser Maße tragen den meisten praktischen Verwendungsfälle solcher Bandstreifen 20 Rechnung. Andere Formen können auch verwendet werden, u. a. insbesondere, aber nicht nur, Quadrat-, Kreis-, Dreieck- und Polygonalformen.
Träger 30, die zum Einsatz beim Aufbau der Klebebandstreifen 20 geeignet sind, weisen im wesentlichen ein beliebiges flaches, flexibles Material mit der notwendigen strukturellen Unversehrtheit auf. Zu geeigneten Materialien zählen (i) Polymerfilme aus aufgehelltem Acetat, nicht aufgehelltem Acetat, wärmehärtenden Kunststoffen, thermoplastischen Kunststoffen, z. B. Polyester, Polypropylen und Vinylpolymeren, (ii) Papier und (iii) Metallfolie. Verschiedene laminierte Kombinationen aus solchen Materialien können auch zum Einsatz kommen. Für viele Anwendungen ist der Träger 30 vorzugsweise transparent, so daß die durch den Klebebandstreifen 20 verbundenen oder zusammengefügten Oberflächen durch den Bandstreifen 20 sichtbar sind.
Ein zur Verwendung als Träger 30 geeigneter Acetatfilm ist in der US-A-2927868 beschrieben.

LAB

Die erste Hauptfläche 31 des Trägers 30 ist mit klebearmem Rückschichtleim bzw. LAB 40 beschichtet. Gemäß Fig. 1B hat eine bevorzugte Ausführungsform der Bandstreifen 20 einen ersten Endabschnitt 33p, der mit einem sich überlegen ablösenden LAB bzw. Super-LAB 40s beschichtet ist, und einen zweiten Endabschnitt 34p, der mit einem Grund-LAB 40b beschichtet ist, die beide beschriftungsfähig (d. h. aufnahmefähig für Druckfarbe) sind.
LAB bezeichnet ein Material, das sich von einer Schicht aus einem Haftkleber leicht lösen kann. Dem Fachmann ist eine Anzahl von Materialien bekannt, die zum Gebrauch als LAB geeignet sind, u. a. insbesondere, aber nicht nur, Silicone, Fluorkohlenstoffe, Acrylate, Urethane, Chromkomplexe, pfropf- und blockpolymerisierte Siloxankohlenwasserstoffe sowie Mischungen aus diesen Materialien. Spezifische Beispiele für geeignete LAB-Zusammensetzungen sind in den US-A-4279717, 4421904 und 4313900 beschrieben. Andere Materialien, die zur erfindungsgemäßen Verwendung als LAB geeignet sind, sind in den US-A-2532011 und 2607711 beschrieben.

Kleber

Die zweite Hauptfläche 32 des Trägers 30 ist mit einem druckempfindlichen Kleber bzw. Haftkleber 50 beschichtet. Vorzugsweise ist die Schicht aus Haftkleber 50 über die gesamte Oberfläche des Trägers 30 gleichmäßig und aus einer einzigen Art von Kleber gebildet, der eine Haftung an Glas von über etwa 10 Unzen je Inch (11 Gramm/Millimeter) hat.
Der Haftkleber 50 kann aus beliebigen der bekannten Haftkleber ausgewählt sein, u. a. Acryl-, Silicon- und Gummiharzhaftkleber. Beispielsweise kann der Haftkleber 50 ein Acrylkleber sein, der Isooctylacrylat (IOA) und Acrylsäure (AA) aufweist. Zur Verwendung mit der Erfindung geeignete Kleber sind in den US-A-2926105, 3331729, 3578622, 4835217 und 4699842 beschrieben. Repositionierbare Kleber, z. B. die in der US-A-3691140 offenbarten Mikrokugelkleber auf Acrylatbasis, sind ebenfalls zum erfindungsgemäßen Einsatz als Kleber 50 geeignet.

Grundierung

Die erste 31 und/oder zweite 32 Hauptfläche des Trägers 30 können optional eine Grundierschicht (nicht gezeigt) zwischen dem Träger 30 und der entsprechenden Schicht aus LAB 40 und/oder Kleber 50 zur Haftungsverstärkung des LAB 40 und/ oder Klebers 50 am Träger 30 aufweisen. Im wesentlichen jede der bekannten Grundierungen kann in der Erfindung zufriedenstellend verwendet werden, ohne die Leistung des LAB 40 oder Klebers 50 zu beeinträchtigen. Alternativ kann der Träger 30 korona- oder flammbehandelt sein.

Block aus Klebebandstreifen

Mit allgemeinem Bezug auf Fig. 1A bis 1G sind mehrere (z. B. 10 bis 250, allgemein 20 bis 100) der einzelnen Bandstreifen 20 so gestapelt und ausgerichtet, daß sie einen Block 10 aus Klebebandstreifen 20 bilden, wobei die Beschichtung aus Haftkleber 50 auf jedem Bandstreifen 20 den Bandstreifen 20 an einen unmittelbar benachbarten Bandstreifen 20 klebt. Aufeinanderfolgende Bandstreifen 20 sind in Längsrichtung so umgedreht, daß das erste Ende 33 jedes Bandstreifens 20 zum zweiten Ende 34 eines unmittelbar übergelagerten und eines unmittelbar untergelagerten Bandstreifens 20 ausgerichtet ist. Eine stützende Rückschicht 70 kann mit der zweiten Hauptfläche 32 des untersten Bandstreifens 29 verklebt sein.
Der Deutlichkeit halber und ohne dadurch unangemessen eingeschränkt zu sein, wird eine Gruppe aus drei beliebigen, aufeinanderfolgend gestapelten Bandstreifen 20 im Block 10 im folgenden als "Abgabesatz" von Bandstreifen 20 bezeichnet, wobei der Bandstreifen 20, der eine nach außen weisende erste Hauptfläche 31 (d. h. die mit LAB 40 beschichtete Oberfläche) hat, als übergelagerter Bandstreifen 25o bezeichnet wird, der Bandstreifen 20, der eine nach außen weisende zweite Hauptfläche 32 (d. h. die mit Kleber 50 beschichtete Oberfläche) hat, als untergelagerter Bandstreifen 25u bezeichnet wird und der zwischen dem übergelagerten und untergelagerten Bandstreifen 25o und 25u eingefügte Bandstreifen als zwischengelagerter Bandstreifen 251 bezeichnet wird.
Die Bandstreifen 20 sind so aufgebaut, daß sie für eine differentielle Ablösung zwischen einem ersten Längsendabschnitt 33p und einem zweiten Längsendabschnitt 34p jedes Bandstreifens 20 sorgen, wobei der Kleber 50 auf dem ersten Endabschnitt 33p jedes Bandstreifens 20 am zweiten Endabschnitt 34p eines benachbarten Bandstreifens 20 mit einem ersten (höheren) Klebegrad klebt und der Kleber 50 auf dem zweiten Endabschnitt 34p jedes Bandstreifens 20 am ersten Endabschnitt 33p eines benachbarten Bandstreifens 20 mit einem zweiten (geringeren) Klebegrad klebt.
Die Klebeschicht 50 jedes Bandstreifens 20 klebt den zweiten Längsendabschnitt 34p jedes Bandstreifens 20 an den ersten Längsendabschnitt 33p eines benachbarten Bandstreifens 20 mit einem zweiten Klebegrad mit einer ausreichenden Klebefestigkeit, um jede spürbare Längsbewegung des zweiten Längsendabschnitts 34p eines zwischengelagerten Bandstreifens 251 relativ zum ersten Längsendabschnitt 33p eines unmittelbar untergelagerten Bandstreifens 25u zu verhindern, wenn ein unmittelbar übergelagerter Bandstreifen 25o vom Block 10 mit einem hohen Abschälwinkel abgegeben wird. Im Vergleich dazu klebt die Klebeschicht 50 jedes Bandstreifens 20 den ersten Längsendabschnitt 33p jedes Bandstreifens 20 an den zweiten Längsendabschnitt 34p eines benachbarten Bandstreifens 20 mit einem ersten Klebegrad, wobei der erste Klebegrad größer als der zweite Klebegrad ist und eine ausreichende Klebefestigkeit zum Ermöglichen einer vollständigen Ablösung des übergelagerten Bandstreifens 25o vom zwischengelagerten Bandstreifen 251 hat, nachdem der zweite Längsendabschnitt 34p des zwischengelagerten Bandstreifens 251 vom ersten Längsendabschnitt 33p des unmittelbar untergelagerten Bandstreifens 25u abgelöst ist und bevor der zwischengelagerte Bandstreifen 251 vollständig vom zweiten Längsendabschnitt 34p des unmittelbar untergelagerten Bandstreifens 25u abgeschält ist.
Eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bandstreifenblocks 10 mit differentieller Ablösung ist in Fig. 1A gezeigt. Die einzelnen Bandstreifen 20 verfügen über eine Beschichtung aus einem LAB nur über einem ersten Endabschnitt 33p der ersten Hauptfläche 31 des Trägers 30 und eine Beschichtung aus einem Haftkleber 50 über der gesamten zweiten Hauptfläche 32 des Trägers 30. Die Bandstreifen 20 sind gestapelt, wobei der LAB beschichtete erste Endabschnitt 33p aufeinanderfolgender Streifen 20 an entgegengesetzten Längsenden des Blocks 10 angeordnet ist, um einen W-Stapelblock 10 aus Klebebandstreifen 20 zu bilden. Der Träger 30, LAB 40 und Kleber 50 sollten so ausgewählt und aufgetragen sein, daß ein erster (höherer) Klebegrad zwischen dem Kleber 50 eines ersten Bandstreifens 20 und dem Träger 30 eines zweiten Bandstreifens 20 sowie ein zweiter (geringerer) Klebegrad zwischen dem Kleber 50 des ersten Bandstreifens 20 und der LAB-Beschichtung 50 des zweiten Bandstreifens 20 vorliegen.
Eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bandstreifenblocks 10 mit differentieller Ablösung ist in Fig. 1B gezeigt. Die einzelnen Bandstreifen 20 gemäß Fig. 2A verfügen über eine Beschichtung aus sich überlegen ablösendem LAB 40s über einem ersten Endabschnitt 33p der ersten Hauptfläche 31 des Trägers 30, eine Beschichtung aus einem Grund-LAB 40b über einem zweiten Endabschnitt 34p der ersten Hauptfläche 31 des Trägers 30 und eine Beschichtung aus einem Haftkleber 50 über der gesamten zweiten Hauptfläche 32 des Trägers 30. Die Bandstreifen 20 sind gestapelt, wobei der mit sich überlegen ablösendem LAB beschichtete erste Endabschnitt 33p aufeinanderfolgender Streifen 20 an entgegengesetzten Längsenden des Blocks 10 angeordnet ist, um einen W-Stapelblock 10 aus Klebebandstreifen 20 zu bilden. Der sich überlegen ablösende LAB 40s, Grund-LAB 40b und Kleber 50 sind so ausgewählt und aufgetragen, daß sie einen ersten (höheren) Klebegrad zwischen dem Kleber 50 eines ersten Bandstreifens 20 und dem Grund-LAB 40b eines zweiten Bandstreifens 20 sowie einen zweiten (geringeren) Klebegrad zwischen dem Kleber 50 des ersten Bandstreifens 20 und der sich überlegen ablösenden LAB-Beschichtung 40s des zweiten Bandstreifens 20 vorsehen. Alternativ können die zur Bildung der zweiten Ausführungsform des Bandstreifenblocks 10 verwendeten Bandstreifen 20 aufgebaut werden, indem die erste Hauptfläche 31 des Trägers 30 mit dem Grund-LAB 40b beschichtet und dann der erste Endabschnitt 33p des Trägers 30 mit einem sich überlegen ablösenden LAB 40s über dem Grund-LAB 40b beschichtet wird.
Eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bandstreifenblocks 10 mit differentieller Ablösung ist in Fig. 1C gezeigt. Die einzelnen Bandstreifen 20 verfügen über eine kontinuierliche Beschichtung aus einem sich überlegen ablösenden LAB 40s' über einem ersten Endabschnitt 33p der ersten Hauptfläche 31 des Trägers 30, eine diskontinuierliche Beschichtung aus dem sich überlegen ablösenden LAB 40s" über einem zweiten Endabschnitt 34p der ersten Hauptfläche 31 des Trägers 30, um ein Beschichtungsmuster aus dem sich überlegen ablösenden LAB 40s" zu bilden, und eine Beschichtung aus einem Haftkleber 50 über der gesamten zweiten Hauptfläche 32 des Trägers 30. Die Bandstreifen 20 sind gestapelt, wobei der kontinuierlich beschichtete erste Endabschnitt 33p aufeinanderfolgender Streifen 20 an entgegengesetzten Längsenden des Blocks 10 angeordnet ist, um einen W-Stapelblock 10 aus Klebebandstreifen 20 zu bilden. Der Träger 30, sich überlegen ablösende LAB 40s und Kleber 50 sind so ausgewählt und musterbeschichtet, daß ein erster (höherer) Klebegrad zwischen dem Kleber 50 eines ersten Bandstreifens 20 und dem Längsendabschnitt eines zweiten Bandstreifens 20, der mit sich überlegen ablösendem LAB 40s" diskontinuierlich beschichtet ist, und ein zweiter (geringerer) Klebegrad zwischen dem Kleber 50 des ersten Bandstreifens 20 und dem Längsendabschnitt des zweiten Bandstreifens 20 zustande kommt, der mit sich überlegen ablösendem LAB 40s' kontinuierlich beschichtet ist.
Eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bandstreifenblocks 10 mit differentieller Ablösung ist in Fig. 1D gezeigt. Die vierte Ausführungsform gleicht im wesentlichen der dritten Ausführungsform von Fig. 1C mit der Ausnahme, daß die Beschichtung aus sich überlegen ablösendem LAB 40s mäßig diskontinuierlich 40s"m über einem ersten Endabschnitt 33p der ersten Hauptfläche 31 des Trägers 30 und stark diskontinuierlich 40s"h über einem zweiten Endabschnitt 34p der ersten Hauptfläche 31 des Trägers 30 ist.
Eine fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bandstreifenblocks 10 mit differentieller Ablösung ist in Fig. 1E gezeigt. Die fünfte Ausführungsform ähnelt der zweiten Ausführungsform mit der Ausnahme, das die differentielle Ablösung durch Auftragen unterschiedlicher Kleber 50 auf den Träger 30 anstelle von unterschiedlichen klebearmen Rückseiten 40 zustande kommt. Gemäß Fig. 1E und 2B verfügen die einzelnen Bandstreifen 20 über eine Beschichtung aus sich überlegen ablösendem Kleber 50s über einem zweiten Endabschnitt 34p der zweiten Hauptfläche 32 des Trägers 30, eine Beschichtung aus Kleber 50b mit Grundablösung über einem ersten Endabschnitt 33p der zweiten Hauptfläche 32 des Trägers 30 und eine Beschichtung aus einem LAB 40 über der gesamten ersten Hauptfläche 31 des Trägers 30. Die Bandstreifen 20 sind gestapelt, wobei der mit sich überlegen ablösendem Kleber beschichtete zweite Endabschnitt 34p aufeinanderfolgender Streifen 20 an entgegengesetzten Längsenden des Blocks 10 angeordnet ist, um einen W-Stapelblock 10 aus Klebebandstreifen 20 zu bilden. Der sich überlegen ablösende Kleber 50s, Kleber 50b mit Grundablösung und LAB 40 sind so ausgewählt und aufgetragen, daß ein erster (höherer) Klebegrad zwischen dem Kleber 50b mit Grundablösung eines ersten Bandstreifens 20 und der LAB- Beschichtung 40 eines zweiten Bandstreifens 20 sowie ein zweiter (geringerer) Klebegrad zwischen dem sich überlegen ablösenden Kleber 50s des ersten Bandstreifens 20 und der LAB- Beschichtung 40 des zweiten Bandstreifens 20 vorliegt.
Eine sechste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bandstreifenblocks 10 mit differentieller Ablösung ist in Fig. 1F gezeigt. Die sechste Ausführungsform ähnelt der dritten Ausführungsform mit der Ausnahme, das die differentielle Ablösung durch kontinuierliches Auftragen des Klebers 50' auf den ersten Endabschnitt 33p des Trägers 30 und diskontinuierliches Auftragen desselben Klebers 50" auf den zweiten Endabschnitt 34p des Trägers 30 statt durch kontinuierliches und diskontinuierliches Auftragen des LAB 40 erhalten wird. Die einzelnen Bandstreifen 20 verfügen über eine kontinuierliche Beschichtung aus Kleber 50' über einem ersten Endabschnitt 33p der zweiten Hauptfläche 32 des Trägers 30, eine diskontinuierliche Beschichtung (d. h. Musterbeschichtung) aus dem Kleber 50" über einem zweiten Endabschnitt 34p der zweiten Hauptfläche 32 des Trägers 30 und eine Beschichtung aus einem LAB 40 über der gesamten ersten Hauptfläche 31 des Trägers 30. Die Bandstreifen 20 sind gestapelt, wobei der kontinuierlich beschichtete erste Endabschnitt 33p aufeinanderfolgender Streifen 20 an entgegengesetzten Längsenden des Blocks 10 angeordnet ist, um einen W-Stapelblock 10 aus Klebebandstreifen 20 zu bilden. Der LAB 40 und Kleber 50 sind so ausgewählt und als Muster aufgetragen, daß ein erster (höherer) Klebegrad zwischen dem Längsendabschnitt eines ersten Bandstreifens 20, der kontinuierlich mit Kleber 50' beschichtet ist, und dem LAB 40 auf einem zweiten Bandstreifen 20 sowie ein zweiter (geringerer) Klebegrad zwischen dem Längsendabschnitt eines ersten Bandstreifens 20, der diskontinuierlich mit Kleber 50" beschichtet ist, und dem LAB 40 auf dem zweiten Bandstreifen 20 zustande kommt.
Eine siebente Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bandstreifenblocks 10 mit differentieller Ablösung ist in Fig. 1 G gezeigt. Die siebente Ausführungsform ähnelt der vierten Ausführungsform mit der Ausnahme, das die differentielle Ablösung durch Bilden einer mäßig diskontinuierlichen Beschichtung aus Kleber 50"m auf dem ersten Endabschnitt 33p des Trägers 30 und einer stark diskontinuierlichen Beschichtung aus demselben Kleber 50"h auf dem zweiten Endabschnitt 34p des Trägers 30 erhalten wird, statt die Diskontinuität des LAB 40 zu variieren. Die siebente Ausführungsform gleicht auch im wesentlichen der sechsten Ausführungsform von Fig. 1F mit der Ausnahme, daß die Beschichtung aus Kleber 50 stark diskontinuierlich 50"h über einem zweiten Endabschnitt 34p der zweiten Hauptfläche 32 des Trägers 30 und mäßig diskontinuierlich 50"m über einem ersten Endabschnitt 33p der zweiten Hauptfläche 32 des Trägers 30 ist.
Möglich ist auch der Aufbau eines erfindungsgemäßen Bandstreifenblocks 10 mit differentieller Ablösung durch Kombinieren von Änderungen der Art und/oder des Beschichtungsmusters sowohl des LAB 40 als auch des Haftklebers 50.
Der Klarheit halber und ohne dadurch unangemessen beschränkt zu sein, beruht die restliche Offenbarung, die den Aufbau des Bandstreifenblocks 10 und das Abgeben einzelner Bandstreifen 20 vom Bandstreifenblock 10 betrifft, auf der zweiten Ausführungsform des Bandstreifenblocks 10 von Fig. 1B (d. h. differentielle Ablösung ist durch Auftragen eines sich überlegen ablösenden LAB 40s auf einen ersten Längsendabschnitt 33p des Bandstreifens 20 und eines Grund-LAB 40b auf den zweiten Längsendabschnitt 34p des Bandstreifens 20 bewirkt), sofern nichts anderes angegeben ist.
Um wiederholbar für die Abgabe eines einzelnen Bandstreifens 20 unter Verwendung eines Spenders 100 mit Scherwirkung zu sorgen, sollte der zweite (geringere) Klebegrad eine Klebefestigkeit unter 160 Gramm je Inch bilden, und der erste (höhere) Klebegrad sollte eine Klebefestigkeit von mindestens etwa 100 Gram je Inch vorsehen, wobei ein Verhältnis des ersten (höheren) Klebegrads zum zweiten (geringeren) Klebegrad mindestens 1,5 : 1 beträgt. Ein zweiter (geringerer) Klebegrad über etwa 160 Gramm je Inch kann Abriß verursachen (d. h. ein übergelagerter Bandstreifen 25o wird vom Bandstreifenblock 10 abgegeben, bevor das zweite Ende 34 eines zwischengelagerten Bandstreifens 251 vom ersten Ende 33 eines untergelagerten Bandstreifens 25u ausreichend weit getrennt ist, daß das zweite Ende 34 des zwischengelagerten Bandstreifens 251 den Spender 100 ergreift).
Die Fläche des ersten Längsendabschnitts 33p jedes Bandstreifens 20 ist das Multiplikationsprodukt der Breite "z" (nicht gezeigt) des Bandstreifens 20 mit der Länge jenes Abschnitts des Bandstreifens 20, der so aufgebaut ist, daß er an einem benachbarten Bandstreifen 20 mit dem zweiten (geringeren) Klebegrad klebt. Ähnlich ist die Fläche des zweiten Längsendabschnitts 34p jedes Bandstreifens 20 das Multiplikationsprodukt der Breite "z" des Bandstreifens 20 mit der Länge jenes Abschnitts des Bandstreifens 20, der so aufgebaut ist, daß er an einem benachbarten Bandstreifen 20 mit dem ersten (höheren) Klebegrad klebt.
Während die relativen Flächen des ersten 33p und zweiten 34p Längsendabschnitts der Bandstreifen 20, die zum unveränderlichen Erzeugen des erwünschten Abhebens des zweiten Endabschnitts 34p eines zwischengelagerten Bandstreifens 251 beim Abgeben eines übergelagerten Bandstreifens 25o vom Block 10 wirksam sind (im folgenden "aufeinanderfolgender Abgabeeffekt" genannt), von einer Anzahl von Faktoren abhängen, z. B. den tatsächlichen Klebefestigkeiten des ersten (höheren) und zweiten (geringeren) Klebegrades und dem beim Abgeben des übergelagerten Bandstreifens 25o verwendeten Abschälwinkel α, erreicht als generelle Regel ein erster Längsendabschnitt 33p von etwa 2 bis 4 cm mit etwa 10 bis 80% der Fläche des Bandstreifens 10 durchgängig den gewünschten aufeinanderfolgenden Abgabeeffekt ohne Abriß.
Entsprechend erreicht als generelle Regel ein zweiter Längsendabschnitt 34p von etwa 2 bis 10 cm mit etwa 20 bis 90% der Fläche des Bandstreifens 20 durchgängig den gewünschten aufeinanderfolgenden Abgabeeffekt ohne Abriß.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Bandstreifens 20 hat einen ersten Längsendabschnitt 33p, der etwa 1/3 der Oberfläche des Bandstreifens 20 bedeckt, und einen zweiten Längsendabschnitt 34p, der etwa 2/3 der Oberfläche des Bandstreifens 20 bedeckt.

Spender

Mit allgemeinem Bezug auf Fig. 4A bis 4D ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spenders 100 gezeigt. Der Spender 100 ist zum Abgeben von Klebebandstreifen 20 von einem Block 10 der Klebebandstreifen gemäß der Beschreibung hierin wirksam.
Der Spender 100 weist eine Gehäuse 110 auf, das aus einem oberen Abschnitt 110u und einem unteren Abschnitt 110v gebildet ist, die durch einen sich aufwärts erstreckenden Schulterständer 140 nahe jedem Längsende (nicht numeriert) des unteren Abschnitts 110v lösbar verbunden sind. Die Schulterständer 140 sind so positioniert, daß sie sich durch ein Paar leicht versetzte Löcher 118 im oberen Abschnitt 110u erstrecken. Jeder Schulterständer 140 hat eine Schulter 141, die so konfiguriert und angeordnet ist, daß sie die Oberseite (nicht numeriert) des oberen Abschnitts 110u ergreift, sobald die Schulterständer 140 das entsprechende versetzte Loch 118 durchlaufen haben, um den oberen Abschnitt 110u in seiner Position am unteren Abschnitt 110v lösbar zu arretieren. Das aus dem oberen 110u und unteren 110v Abschnitt gebildete Gehäuse 110 verfügt über ein Oberteil 111, ein Unterteil 112, ein erstes Längsende 113, ein zweites Längsende 114, eine erste Seitenwand 115 und eine zweite Seitenwand 116. Das Gehäuse 110 bildet eine Rückhaltekammer 117 mit einer Länge 117x in Längsrichtung, einer Breite 117z in Seitenrichtung und einer Höhe 117y in Querrichtung, die zum Rückhalten des Blocks 10 aus Klebebandstreifen 20 wirksam ist. Eine mittig positionierte Öffnung 119 ist durch das Oberteil 111 des Gehäuses 110 mit einer Größe und Form vorgesehen, die zum Ermöglichen der Abgabe einzelner Bandstreifen 20 von einem Block 10 der Bandstreifen 20 wirksam ist, der in der Rückhaltekammer 117 zurückgehalten wird. Die Öffnung 119 trennt das Oberteil 111 des Gehäuses 110 wirksam in ein erstes Längsende 113 mit einer ersten distalen Kante 113d und ein zweites Längsende 114 mit einer zweiten distalen Kante 114d, wobei die distalen Kanten 113d und 114d in Längsrichtung so positioniert sind, daß sie zum Kontaktieren und Abstützen des zweiten Längsendes 34 eines teilweise abgegebenen Klebebandstreifens 20 über dem Block 10 aus Klebebandstreifen 20 gemäß Fig. 4A und 4B wirksam sind.
Gemäß Fig. 4B erstrecken sich mehrere Führungsnoppen 130 vom Unterteil 112 des Gehäuses 110 um den Umfang einer Fläche (nicht numeriert) nach oben, die geeignet ist, den Block 10 aus Klebebandstreifen 20 aufzunehmen. Das distale Ende 130d der Noppen 130 kann zur Aufnahmefläche (nicht numeriert) zum Führen des Blocks 10 in die richtige Position abgeschrägt sein.
Gemäß Fig. 3 und 4B ist eine Länge von doppelseitigem Klebeband 80 zwischen der Rückschicht 70 am Block 10 aus Bandstreifen 20 und dem Unterteil 112 des Gehäuses 110 zum Befestigen des Blocks 10 in seiner Position in der Rückhaltekammer 117 vorgesehen (d. h. der Block 10 bewegt sich nicht in der Rückhaltekammer 117 beim Abgeben einzelner Bandstreifen 20 vom Block 10). Gemäß Fig. 3 ist die freiliegende Oberfläche (nicht numeriert) des doppelseitigen Klebebands 80 vor dem Einsetzen des Blocks 10 in den Spender 100 mit einer Trennkaschierung 90 abgedeckt. Das doppelseitige Klebeband 80 kann in bestimmten Ausführungsformen entfallen, solange ein geringer Abschälwinkel α beim Abgeben einzelner Bandstreifen 20 vom Block 10 gewahrt bleiben kann, obwohl sich der Block 10 in der Rückhaltekammer 117 längs 117x und/oder quer 117y und/oder seitlich "z" (nicht gezeigt) bewegen kann.
Ähnlich kann gemäß Fig. 4B eine Länge von doppelseitigem Klebeband 150 auf der Außenfläche (nicht numeriert) des Unterteils 112 des Gehäuses 110 zum Befestigen des Spenders 100 an Oberfläche (z. B. einer Tischplatte) vorgesehen sein, damit mit einer Hand abgegeben werden kann (d. h. ein Bandstreifen 20 kann aus dem Spender 100 abgegeben werden, ohne den Spender 100 mit der anderen Hand festzuhalten). Die freiliegende Oberfläche (nicht numeriert) des doppelseitigen Klebebands 150 ist mit einer Trennkaschierung 160 abgedeckt. Alternativ kann ein Magnet (nicht gezeigt) oder eine beschwerte Basis (nicht gezeigt) zum Niederhalten des Spenders 100 verwendet werden.
Gemäß Fig. 4A bis 4F wird ein geringer Abschälwinkel α durch einen nach unten vorgespannten Finger 120 gewährleistet, der sich von jedem Längsende 113 und 114 des oberen Abschnitts 110u des Gehäuses 110 erstreckt. Die Finger 120 sind so konfiguriert, daß sie einen teilweise abgegebenen übergelagerten Bandstreifen 25o nahe dem noch immer an einem zwischengelagerten Bandstreifen 251 klebenden Längsende ergreifen (d. h. nahe dem ersten Ende 33 des übergelagerten Bandstreifens 25o) und eine ausreichende Vorspannkraft nach unten ausüben, um einen geringen Abschälwinkel α bei Abgabe des übergelagerten Bandstreifens 25o über die gesamte Dicke des Blocks 10 wahren. Um zu gewährleisten, daß der übergelagerte Bandstreifen 25o mit einem geringen Abschälwinkel α abgegeben wird, sollte ein Querspalt zwischen dem distalen Ende 120d des Fingers 120 und dem Abgangspunkt vorgesehen sein, wenn der Ablösepunkt erreicht ist. Für diesen Querspalt ist in der Ausführungsform von Fig. 4A bis 4F gesorgt, indem die Finger 120 so aufgebaut sind, daß sie sich beim Abgeben des übergelagerten Bandstreifens 25o nach oben biegen, bevor der Ablösepunkt erreicht ist. Ist kein solcher Querspalt zwischen dem distalen Ende 120d des Fingers 120 und dem Abgangspunkt bei Erreichen des Ablösepunkts vorgesehen, kann der Abschälwinkel α primär durch den Winkel diktiert werden, in dem der Benutzer den übergelagerten Bandstreifen 25o vom Block 10 zieht (d. h. durch Ziehen am übergelagerten Bandstreifen 25o gerade nach oben relativ zum Block 10 käme es zur Abgabe des übergelagerten Bandstreifens 25o in einem inakzeptablen Abschälwinkel α von etwa 90º je nach etwaigen Einschränkungen des Abschälwinkels α, die durch die Größe und Positionierung der Mittelöffnung 119 auferlegt sind).
Gemäß Fig. 4F können die Finger 120 so aufgebaut sein, daß sich das distale Ende 120d der Finger 120 über eine Entfernung über dem ersten Längsende 33 des übergelagerten Bandstreifens 25o erstreckt, bevor es den übergelagerten Bandstreifen 250 kontaktiert, um die Finger 120 daran zu hindern, den übergelagerten Bandstreifen 25o zwischen dem ersten Längsende 33 des übergelagerten Bandstreifens 25o und dem Ablösepunkt zu ergreifen. Ein solcher Längsabstand des Kontaktpunkts vermeidet etwaige Komplikationen durch die Ausübung einer Abwärtskraft auf jenen Abschnitt des Blocks 10, in dem die differentiellen Ablösekennwerte ausgeglichen sein müssen, um zu gewährleisten, daß sich der zwischengelagerte Bandstreifen 251 vom untergelagerten Bandstreifen 25u vor vollständiger Ablösung des übergelagerten Bandstreifens 25o vom zwischengelagerten Bandstreifen 251 beim Abgeben des übergelagerten Bandstreifens 25o ablöst.
Alternativ kann ein geringer Abschälwinkel α durch eine Einrichtung zum Einstellen der Querhöhe des Blocks 10 relativ zu den Fingern 120 und/oder der Querhöhe der Finger 120 relativ zum Block 10 gewahrt bleiben, wenn die Dicke des Blocks 10 infolge der Abgabe von Bandstreifen 20 vom Block 10 abnimmt. Eine Anzahl von Verfahren zum Einstellen der Höhe eines Blocks innerhalb der Kammer eines Spenders ist in den US-A-5143250, 5080255, 4993590, 4986440, 4921127, 5080254, 4781306, 4653666, 4586631 und 4416392 offenbart. Natürlich muß auch eine geeignete Einrichtung vorgesehen sein, um die richtige Orientierung des Blocks 10 relativ zu den Fingern 120 beizubehalten.
In einer alternativen Ausführungsform (nicht gezeigt) kann der Block 10 in der Rückhaltekammer 117 relativ zum Oberteil 111 des Gehäuses 110 so positioniert sein, daß das erste 111a und zweite 111b Teilstück des Oberteils 111 als Einrichtung zum Aufrechterhalten eines geringen Abschälwinkels α fungieren.
Der Spender 100 ermöglicht die durchgängige, im Schermodus erfolgende Abgabe einzelner Bandstreifen 20 von einem W- Stapelblock 10 aus Bandstreifen 20 über eine breiten Bereich von Klebefestigkeiten für sowohl die sich überlegen ablösende Fläche (d. h. den ersten Endabschnitt 33p) als auch die Fläche mit Grundablösung (d. h. den zweiten Endabschnitt 34p) sowie einen breiten Bereich im Verhältnis von Grundklebefestigkeit (BAS) zu überlegener Klebefestigkeit (SAS). Während die Bereiche dieser Größen voneinander abhängig sind und auch von mehreren anderen Größen abhängen, u. a. Abschälwinkel α, Ablöselänge und Elastizität des Trägers 30, kann die Abgabe von einem W-stapelförmigen Klebebandstreifenblock 10, der innerhalb der unten in Tabelle 1 angegebenen allgemeinen Parameter aufgebaut ist, allgemein mit minimalen Ausfällen erfolgen (d. h. ohne Abgeben mehrerer Lagen und/oder Abriß), wenn mit Abschälwinkeln α von etwa 10º bis 30º und einer Ablöselänge von 1,6 bis 6,4 mm (1/16 bis 1/4 Inch) abgegeben wird. Zu beachten ist, daß eine Erhöhung des SAS- und/oder des BAS-Werts (d. h. ein "dichterer" Block aus Klebebandstreifen) allgemein eine Erhöhung des Verhältnisses von BASSAS, eine Verringerung des Abschälwinkels und/oder eine Verkürzung der Ablöselänge erfordert, um das gewünschte Abgabevermögen des Blocks 10 beizubehalten. Außerdem ist zu beachten, daß die Steifigkeit und Dicke des Trägers 30 auch das BAS : SAS-Verhältnis beeinflussen können, das Abriß verhindern kann. Tabelle 1

Abgabe einzelner Bandstreifen

Gemäß Fig. 3 sowie Fig. 4A bis 4F wird das Abgeben einzelner Bandstreifen 20 von der zweiten Ausführungsform eines W- Stapelblocks 10 aus Bandstreifen (d. h. differentielle Ablösung, die mit Beschichtungen aus sich überlegen ablösendem und Grund-LAB auf der ersten Hauptfläche 31 der Bandstreifen 20 erreicht wird), der im Spender 100 zurückgehalten wird, wie folgt ausgelöst: (i) Greifen durch die Mittelöffnung 119 im Gehäuse 110 (gewöhnlich nur mit dem Zeigefinger) und Anheben der nicht klebenden Lasche 65 am zweiten Längsende 61 des Startstreifens 60 durch die Mittelöffnung 119, (ii) Ziehen des Startstreifens 60 durch die Mittelöffnung 119, bis der Startstreifen 60 den nach unten vorgespannten Finger 120 kontaktiert, (iii) weiteres Ziehen des Startstreifens 60 durch die Mittelöffnung 119, bis die Ablösekombination aus Abschälwinkel α und Ablöselänge erreicht ist, was den zweiten Endabschnitt 34p des obersten Bandstreifens 21 veranlaßt, sich vom ersten Endabschnitt 33p eines untergelagerten Bandstreifens 25u zu lösen, wobei der erste Endabschnitt 62 des Startstreifens 60 noch am zweiten Endabschnitt 34p des obersten Bandstreifens 21 befestigt ist, (iv) noch weiteres Ziehen des Startstreifens 60 durch die Mittelöffnung 119, bis der Abgangspunkt zwischen dem obersten Bandstreifen 21 und dem untergelagerten Bandstreifen 25u die Grenzlinie zwischen dem sich überlegen ablösenden Abschnitt und dem Abschnitt mit Grundablösung erreicht hat, wobei die volle Länge des Startstreifens 60 durch die Mittelöffnung 119 gezogen ist und der zweite Endabschnitt 34p des obersten Bandstreifens 21 - der noch am ersten Endabschnitt 62 des Startstreifens 60 klebt - durch die Mittelöffnung 119 gezogen ist, und (v) Abschließen der Abgabe des Startstreifens 60 durch Ziehen am Startstreifen 60, bis sich der Startstreifen 60 vollständig vom obersten Bandstreifen 21 trennt, und Ermöglichen, daß der zweite Endabschnitt 34p des obersten Bandstreifens 21 das entsprechende Oberteil-Teilstück lila oder 111b des Gehäuses 110 kontaktiert, um den zweiten Endabschnitt 34p des obersten Bandstreifens 21 daran zu hindern, zum Block 10 zurückzukehren.
Gemäß Fig. 4A und Fig. 5A bis 5E können nachfolgende Bandstreifen 20 vom W-Stapelblock 10 aus Klebebandstreifen durch Wiederholen der Schritte (ii) bis (v) einzeln abgegeben werden, wobei ein Abgabesatz aus einem übergelagerten Bandstreifen 250, zwischengelagerten Bandstreifen 251 und untergelagerten Bandstreifen 25u statt eines Startstreifens 60, obersten Bandstreifens 21 bzw. untergelagerten Bandstreifens 25u betroffen ist.

Austausch eines aufgebrauchten Bandstreifenblocks

Ein verbrauchter Block 10 läßt sich im Spender 100 durch folgende Schritte austauschen: (i) Biegen mindestens eines der Schulterständer 140 in Ausrichtung zum entsprechenden Loch 118 und Trennen des oberen Abschnitts 110u des Gehäuses 110 vom unteren Abschnitt 110c, (ii) Ablösen aller verbleibenden Reste des aufgebrauchten Blocks 10 vom Unterteil 112 des Gehäuses 110 (z. B. Rückschicht 70 und Band 80), (iii) Entfernen der Trennkaschierung 90 vom Ersatzblock 10, (iv) Fallenlassen des Ersatzblocks 10 in seine Position im unteren Abschnitt 110v des Gehäuses unter Verwendung der Führungsnoppen 130, um den Block 10 richtig zu positionieren, und (v) Rückführen des oberen Abschnitts 110u des Gehäuses in die arretierte Position über dem unteren Abschnitt 110v des Gehäuses 110, wobei die nach unten vorgespannten Finger 120 die Oberseite (nicht numeriert) des Blocks 10 berühren.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher veranschaulicht, die nicht den Schutzumfang der Erfindung einschränken sollen. In den Beispielen sind alle Teile-, Verhältnis- und Prozentangaben gewichtsbezogen, sofern nichts anderes angegeben ist. Die nachfolgenden Prüfverfahren dienten zum Bewerten und Charakterisieren der Druckfarbe mit Zusatzstoffzusammensetzungen, die in den Beispielen hergestellt wurden. Alle Materialien sind im Handel erhältlich, z. B. von Aldrich Chemicals (Milwaukee, WI), sofern nichts anderes angegeben oder beschrieben ist.

Beispiele

Begriffsbestimmungen

Die nachfolgenden Akronyme, Abkürzungen und Handelsnamen werden in den Beispielen durchweg verwendet.

Prüfverfahren

Abgabekennwerte in Blockform

Ein Probenblock aus Klebeband in W-Stapelung, der etwa fünfundsiebzig Bandstreifen mit 3/4 Inch Breite und 2 Inch Länge enthielt, wurde hergestellt und vor der Prüfung 24 Stunden bei 25ºC und 50% relativer Luftfeuchte konditioniert. Die zur Messung der Abgabekennwerte verwendete Prüfvorrichtung verfügte über eine flache Aluminiumoberflächenplatte (6 Inch · 3 Inch · 0,14 Inch), die zwischen der Senkrechten (0º Abschälwinkel) und Waagerechten (90º Abschälwinkel) gedreht werden konnte und an der der Block aus Klebebandstreifen während der Prüfung haftete. Der Winkel der Oberflächenplatte war bei der Prüfung fest fixiert, indem eine Daumenschraube zur Winkeleinstellung angezogen wurde. Die Prüfvorrichtung wurde unter den oberen Backen einer Zugprüfmaschine positioniert, die im Handel als Modell 1/S von Sintech, Stoughton, MA erhältlich ist. Der Basisbolzen wurde am Deck der Prüfmaschine durch einen Arretierstift befestigt, der in Ausbohrungen im Basisbolzen eingesetzt war. Die oberen Backen der Zugprüfmaschine wurden an der Maschinentraverse befestigt und über die Breite der Backen in Übereinstimmung mit der Aluminiumoberflächenplatte ausgerichtet, als die Platte in die senkrechte Position gedreht war.
Der zweite Längsendabschnitt des oberen Bandstreifens des Probenblocks wurde über eine Strecke von 2,1 cm zurückgeschält, ohne anderweitig die Haftung im Rest des Blocks zu beeinflussen, und zwischen zwei (5 Inch) gegenüberliegenden Streifen aus Verpackungsband (z. B. ScotchTM Kat.-Nr. 893 Premium Heavy Duty Strapping Tape - Hochreißfestes Verpackungsklebeband) laminiert, die ein verlängertes Ende zum Ergreifen mit den oberen Backen der Zugprüfmaschine bildeten. Danach wurde der Block auf die flache Aluminiumoberflächenplatte geklebt, die auf den gewünschten Abschälwinkel zur Prüfung eingestellt und so befestigt war, und der obere Bandstreifen wurde in der zu prüfenden gewünschten Abgabelänge abgeschält, ohne anderweitig die Haftung im Block zu beeinflussen. Die Blockausrichtung auf der Oberflächenplatte war so, daß der Abgangspunkt direkt unter den Backen lag und mit 0º bezogen auf die Maschinenmittellinie positioniert sowie über die Breite der Backen so ausgerichtet war, daß die Abschälkraft über die Probenbreite im wesentlichen gleichmäßig verteilt war. Die oberen Backen wurden (4 Inch) vom Abgangspunkt entfernt positioniert. Das verlängerte freie Ende des oberen Bandstreifens wurde dann in den oberen Backen der Zugprüfmaschine so sicher erfaßt, daß es zu keiner Bewegung des Abgangspunkts kam und keine Zugspannung im Streifen vorlag.
Danach wurde am oberen Bandstreifen durch die oberen Backen gezogen, während sich die Traverse vertikal mit einer Geschwindigkeit von 12 Inch/min bewegte. Gemessen und protokolliert wurden die Belastungskraft und der Traversenverfahrweg. Die Prüfung wurde gestoppt, wenn die Belastungskraft auf 10% des gemessenen Spitzenwerts fiel. Eine erfolgreiche Abgabe wurde protokolliert, wenn (i) sich während der Prüfung der zweite Längsendabschnitt des zwischengelagerten Streifens vom ersten Längsendabschnitt des untergelagerten Streifens ablöste; oder (ii) sich am Ende der Prüfung der zweite Längsendabschnitt des zwischengelagerten Streifens vom ersten Längsendabschnitt des untergelagerten Streifens ablöste, wobei der erste Längsendabschnitt des oberen Streifens noch am zweiten Längsendabschnitt des zwischengelagerten Streifens über eine Strecke klebte, die als die Ablöselänge festgelegt war. Abgabeausfälle (d. h. Abgabe mehrerer Streifen (MSD) und Abriß (TO)) wurden ebenfalls beobachtet und protokolliert. Drei Widerholungsprüfungen wurden für jeden Probenblock durchgeführt.

Abwickelfestigkeit

Die Messung der Abwickelfestigkeit erfolgte nach ASTM D 3811 nach 24-stündiger Konditionierung bei 25ºC und 50% relativer Luftfeuchte mit der Ausnahme, daß eine Trenngeschwindigkeit von 12 Inch/Minute verwendet und die mittlere Abwickelfestigkeit statt der maximalen Abwickelfestigkeit protokolliert wurde.

Aufbau des Bandstreifenblocks

Es erfolgte die Herstellung von Bandstreifenblöcken in W- Stapelung aus 35 bis 80 einzelnen 2 Inch mal 3/4 Inch großen Bandstreifen aus standardmäßigem MagicTM-Band Nr. 810 der Marke ScotchTM oder Satin-Band der Marke ScotchTM (im Handel von 3M, St. Paul, MN zu beziehen) durch Musterbeschichten eines Endes der Klebeschicht auf dem Band mit UV-härtbarem Lack "Weirneke ink SurecureTM UV-210" unter Verwendung einer Flexodruckpresse, um die Klebrigkeit der Klebeschicht auf diesem Ende des Bands zu senken und dadurch eine differentielle Ablösung zwischen Bändern zu erzeugen, indem eine Fläche mit einem ersten (höheren) Klebegrad und eine Fläche mit einem zweiten (geringeren) Klebegrad auf jedem Band gebildet wird. Nach Musterbeschichtung der Bandstreifen wurden sie in Stapeln gemäß der vorstehenden Beschreibung sowie gemäß Fig. 1A angeordnet. Nach Anordnung der Bandstreifen in Stapeln wurde der resultierende Block laminiert, um gute Haftung zwischen den einzelnen Streifen zu gewährleisten.

Prüfung

Geprüft wurden die Abwickelfestigkeit und die Abgabekennwerte von W-Stapelblöcken aus Klebebandstreifen, die gemäß dem zuvor dargelegten Herstellungsverfahren aufgebaut waren, nach den ebenfalls hierin beschriebenen Prüfprotokollen. Ergebnisse der Prüfungen sind in Tabelle 2 zusammen mit Einzelheiten der Zusammensetzung der geprüften Bandstreifen protokolliert. ZU BEACHTEN: "Acetat" bezeichnet aufgehellten Celluloseacetat- Träger, und "BOPP" bezeichnet biaxial orientiertes Polypropylen. Tabelle 2 Abwickelfestigkeit und Abgabekennwerte Abwickelfestigkeit und Abgabekennwerte Abwickelfestigkeit und Abgabekennwerte
Dem Fachmann werden verschiedene Abwandlungen und Abänderungen der Erfindung klar sein, ohne vom Schutzumfang und von den Grundsätzen der Erfindung abzuweichen, und es sollte deutlich sein, daß die Erfindung nicht durch die zuvor dargelegten veranschaulichenden Ausführungsformen unangemessen einzuschränken ist. Alle Veröffentlichungen und Patentschriften sind hierin durch Verweis genauso aufgenommenen, als sei jede einzelne Veröffentlichung oder jedes einzelne Patent speziell und individuell zur Aufnahme durch Verweis ausgewiesen.

Claims

1. W-Stapelblock (10) aus Klebebandstreifen (20) mit mehreren übereinanderliegenden Bandstreifen, wobei:

a) die Bandstreifen (20) aufweisen:

b) einen Träger (30) mit einer ersten und zweiten entgegengesetzten Hauptfläche (31, 32), einem ersten und zweiten entgegengesetzten Längsende (33, 34), einem ersten Längsendabschnitt (33p), der benachbart zum ersten Ende (33) ist, und einen zweiten Längsendabschnitt (34p), der benachbart zum zweiten Ende (34) ist; und

c) eine Schicht aus einem Kleber (50) auf der zweiten Hauptfläche (32) des Trägers (30);

d) aufeinanderfolgende Bandstreifen (20) in Längsrichtung so umgedreht sind, daß das erste Ende (33) jedes Bandstreifens (20) zum zweiten Ende (34) eines unmittelbar übergelagerten und eines unmittelbar untergelagerten Bandstreifens (250, 25u) ausgerichtet ist;

e) die Klebeschicht (50) jedes Bandstreifens (20) lösbar an einen benachbarten Bandstreifen geklebt ist;

f) die Klebeschicht (50) jedes Bandstreifens den zweiten Endabschnitt (34p) jedes Bandstreifens (20) an den ersten Endabschnitt (33p) eines benachbarten Bandstreifens (20) mit einem zweiten Klebegrad mit einer ausreichenden Klebefestigkeit klebt, um jede spürbare Längsbewegung des zweiten Endabschnitts (34p) eines zwischengelagerten Bandstreifens (251) relativ zum ersten Endabschnitt (33p) eines unmittelbar untergelagerten Bandstreifens (25u) zu verhindern, wenn ein unmittelbar übergelagerter Bandstreifen (250) vom Block (10) mit einem hohen Abschälwinkel abgegeben wird; und

g) die Klebeschicht (50) jedes Bandstreifens (20) den ersten Endabschnitt (33p) jedes Bandstreifens (20) an den zweiten Endabschnitt (34p) eines benachbarten Bandstreifens (20) mit einem ersten Klebegrad klebt, wobei (i) der erste Klebegrad eine Klebefestigkeit hat, die größer als etwa das 1,5-fache der Klebefestigkeit des zweiten Klebegrads ist, (ii) der erste Klebegrad eine Klebefestigkeit hat, die zum Ermöglichen einer vollständigen Ablösung des übergelagerten Bandstreifens (250) vom zwischengelagerten Bandstreifen (251) wirksam ist, nachdem der zweite Endabschnitt (34p) des zwischengelagerten Bandstreifens (251) vom ersten Endabschnitt (33p) des unmittelbar untergelagerten Bandstreifens (25u) abgelöst ist und bevor der zwischengelagerte Bandstreifen (251) vollständig vom zweiten Endabschnitt (34p) des unmittelbar untergelagerten Bandstreifens (25u) abgeschält ist.

2. Block (10) nach Anspruch 1 mit einem obersten Bandstreifen (20) mit einer freiliegenden ersten Hauptfläche (31) und einem untersten Bandstreifen (20) mit einer freiliegenden zweiten Hauptfläche (32) und ferner mit einem Startstreifen, der zur freiliegenden ersten Hauptfläche (31) des obersten Bandstreifens (20) ausgerichtet ist und über ihr liegt, wobei:

a) ein klebriger Längsendabschnitt des Startstreifens über dem zweiten Längsendabschnitt (34p) der freiliegenden ersten Hauptfläche (31) des obersten Bandstreifens (20) positioniert und mit ihm mit einem Ausgangsklebegrad verklebt ist, wobei (i) der Ausgangsklebegrad eine Klebefestigkeit hat, die so ausreichend größer als die Klebefestigkeit des zweiten Klebegrads ist, daß sich der zweite Endabschnitt (34p) des obersten Bandstreifens (20) vom ersten Endabschnitt (33p) eines unmittelbar untergelagerten Bandstreifens (25u) vor vollständiger Ablösung des zweiten Endabschnitts (34p) des obersten Bandstreifens (20) vom klebrigen Endabschnitt des Startstreifens ablöst, wenn der Startstreifen vom Block (10) abgeschält wird, wodurch das zweite Ende (34) des obersten Bandstreifens (20) vom Block (10) abgehoben wird, wenn der Startstreifen vom Block (10) abgezogen wird; und

b) ein nicht klebriger Längsendabschnitt des Startstreifens zwischen dem ersten und zweiten Längsende (33, 34) des obersten Bandstreifens (20) positioniert ist, um eine nicht klebrige Zuglasche zu bilden.

3. Block (10) nach Anspruch 1, der zum Einzelhandelsverkauf verpackt ist.

4. Block (10) nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis der Klebefestigkeit des zweiten Klebegrads und der Klebefestigkeit des ersten Klebegrads zwischen etwa 1 : 4 bis 1 : 8 liegt.

5. Block (10) nach Anspruch 1, ferner mit einer Schicht aus LAB (40) auf dem ersten Endabschnitt (33p) der ersten Haupt fläche (31) des Trägers (30)

6. Block (10) nach Anspruch 1, ferner mit einer Schicht aus sich überlegen ablösenden LAB (40 s) auf dem ersten Endabschnitt (33p) der ersten Hauptfläche (31) des Trägers (30) und einer Schicht aus Grund-LAB (40b) auf dem zweiten Endabschnitt (34p) der ersten Hauptfläche (31) des Trägers (30).

7. Block (10) nach Anspruch 1, ferner mit einer Schicht aus LAB (40) auf der ersten Hauptfläche (31) des Trägers (30), wobei die freiliegende Schicht aus LAB (40) eine Beschichtung aus einem druckfarbenaufnahmefähigen ersten LAB auf dem ersten Endabschnitt (33p) des Trägers (30) und eine Beschichtung aus einem druckfarbenaufnahmefähigen zweiten LAB auf dem zweiten Endabschnitt (34p) des Trägers (30) ist, wobei die erste und zweite klebearme Rückseite unterschiedliche Ablösekennwerte haben, um zum Beitragen zu den differentiellen Klebefestigkeiten zwischen dem ersten und zweiten Endabschnitt (33p, 34p) des Bandstreifens (20) wirksam zu sein.

8. Block (10) nach Anspruch 1, ferner mit einer Schicht aus LAB (40s') auf der ersten Hauptfläche (31) des Trägers (30), wobei die Schicht aus LAB (40s') eine kontinuierliche Beschichtung aus LAB auf dem ersten Endabschnitt (33p) des Trägers (30) und eine diskontinuierliche Beschichtung aus LAB (40s") auf dem zweiten Endabschnitt (34p) des Trägers (30) ist, wobei die Flächen mit einer kontinuierlichen und diskontinuierlichen Beschichtung aus LAB unterschiedliche Ablösekennwerte haben, um zum Beitragen zu den differentiellen Klebefestigkeiten zwischen dem ersten und zweiten Endabschnitt (33p, 34p) des Bandstreifens (20) wirksam zu sein.

9. Block (10) nach Anspruch 1, wobei die Schicht (50) aus Kleber eine Beschichtung aus einem ersten Haftkleber (50b) auf dem ersten Endabschnitt (33p) des Trägers (30) und eine Beschichtung aus einem zweiten Haftkleber (50s) auf dem zweiten Endabschnitt (34p) des Trägers (30) ist, wobei der erste und zweite Haftkleber (50b, 50s) unterschiedliche Klebegrade haben, um zum Beitragen zu den differentiellen Klebefestigkeiten zwischen dem ersten und zweiten Endabschnitt (33p, 34p) des Bandstreifens (20) wirksam zu sein.

10. Block (10) nach Anspruch 1, wobei die Schicht (50) aus Kleber eine kontinuierliche Beschichtung aus einem Haftkleber auf dem ersten Endabschnitt (33p) des Trägers (30) und eine diskontinuierliche Beschichtung aus einem Haftkleber auf dem zweiten Endabschnitt (34p) des Trägers (30) ist, wobei die Flächen mit einer kontinuierlichen und diskontinuierlichen Beschichtung aus Haftklebern unterschiedliche Klebegrade haben, um zum Beitragen zu den differentiellen Klebefestigkeiten zwischen dem ersten und zweiten Endabschnitt (33p, 34p) des Bandstreifens (20) wirksam zu sein.

11. Spender (100) zum Abgeben von einem W-Stapelblock (10) aus Klebebandstreifen (20) mit:

a. einem Gehäuse (110), das eine Rückhaltekammer (117) bildet, die so konfiguriert und angeordnet ist, daß sie einen W-Stapelblock (10) aus Klebebandstreifen (20) hält, und ein Oberteil (111) mit einer Öffnung (119) hat, die zum Durchgehenlassen einer verklebten Kombination aus einem ersten Längsendabschnitt (33p) eines übergelagerten Klebebandstreifens (250) und einem zweiten Längsendabschnitt (34p) eines unmittelbar benachbarten zwischengelagerten Bandstreifens (251) konfiguriert und angeordnet ist, wenn der übergelagerte Klebebandstreifen (250) durch die Öffnung (119) von einem W-Stapelblock (10) aus Klebebandstreifen (20) in der Rückhaltekammer (117) abgegeben wird; und

b. einer Einrichtung zum Eingriff mit dem übergelagerten Klebebandstreifen (250), wenn der übergelagerte Klebebandstreifen durch die Öffnung (119) abgegeben wird, um ständig einen geringen Abschälwinkel (α) zwischen dem übergelagerten Klebebandstreifen (250) und dem unmittelbar benachbarten zwischengelagerten Klebebandstreifen (251) am Ablösepunkt des zweiten Endabschnitts (34p) des zwischengelagerten Klebebandstreifens (251) von einem benachbarten untergelagerten Klebebandstreifen (25u) zu bilden.

12. Spender (100) zum Abgeben von einem W-Stapelblock (10) aus Klebebandstreifen (20) mit:

a. einem Gehäuse (110), das eine Rückhaltekammer (117) bildet, die so konfiguriert und angeordnet ist, daß sie einen W-Stapelblock (10) aus Klebebandstreifen (20) hält, und ein Oberteil (111) mit einer Öffnung (119) hat, die zum gleichzeitigen Durchgehenlassen eines ersten Längsendabschnitts (33p) eines übergelagerten Klebebandstreifens (250) und eines zweiten Längsendabschnitts (34p) eines zwischengelagerten Bandstreifens (251), der am ersten Längsende (33) des übergelagerten Klebebandstreifens (250) klebt, von einem W-Stapelblock (10) aus Klebebandstreifen (20) konfiguriert und angeordnet ist, die in der Rückhaltekammer (117) gehalten werden; und

b. einer Einrichtung (120) zum Eingriff mit dem übergelagerten Klebebandstreifen (250), wenn der übergelagerte Klebebandstreifen durch die Öffnung (119) abgegeben wird, um ständig den Abschälwinkel zwischen dem übergelagerten Klebebandstreifen (250) und dem unmittelbar benachbarten zwischengelagerten Klebebandstreifen (251) auf einen Winkel unter 45º zu begrenzen, wobei eine Länge von mindestens 0,2 cm des ersten Längsendabschnitts (33p) des übergelagerten Klebebandstreifens (250) noch am zweiten Endabschnitt (34p) des zwischengelagerten Klebebandstreifens (251) klebt.

13. Spender (100) nach Anspruch 11, ferner mit einer Einrichtung (118, 140) zum Zugreifen auf die Rückhaltekammer (117), um einen verbrauchten W-Stapelblock (10) aus Klebebandstreifen (20) durch einen neuen W-Stapelblock (10) aus Klebebandstreifen (20) zu ersetzen.

14. Spender (100) nach Anspruch 12, ferner mit einer Einrichtung zum Befestigen eines W-Stapelblocks (10) aus Klebebandstreifen (20) in der Rückhaltekammer (117), um eine Längsbewegung des Blocks (10) im Gehäuse (110) zu verhindern, wenn einzelne Klebebandstreifen (20) vom Block (10) durch die Öffnung (119) abgegeben werden.

15. Spender (100) nach Anspruch 14, wobei das Gehäuse (110) eine Unterseite (112) hat und die Befestigungseinrichtung doppelseitiges Klebeband (80) aufweist, das zur Klebebefestigung des Blocks (10) an der Unterseite des Gehäuses (110) wirksam ist.

16. Spender (100) nach Anspruch 11, ferner mit einer Einrichtung zum Querrepositionieren eines in der Rückhaltekammer (117) gehaltenen W-Stapelblocks (10) aus Klebebandstreifen (20) relativ zur Eingriffseinrichtung (120), wenn einzelne Klebebandstreifen (20) vom Block (10) abgegeben werden, um einen im wesentlichen konstanten Abstand zwischen der Oberseite des Blocks (10) und der Eingriffseinrichtung während der Abgabe des gesamten Vorrats an Klebebandstreifen (20) im Block (10) durchweg beizubehalten.

17. Spender (100) nach Anspruch 11, ferner mit einer Einrichtung zum Querrepositionieren der Eingriffseinrichtung (120) relativ zu einem in der Rückhaltekammer (117) gehaltenen W-Stapelblock (10) aus Klebebandstreifen (20), wenn einzelne Klebebandstreifen (20) vom Block (10) abgegeben werden, um einen im wesentlichen konstanten Abstand zwischen der Oberseite des Blocks (10) und der Eingriffseinrichtung (120) während der Abgabe des gesamten Vorrats an Klebebandstreifen (20) im Block (10) durchweg beizubehalten.

18. Spender (100) nach Anspruch 12, ferner mit einer Einrichtung zum Verankern des Spenders (100) an einer Unterlage.

19. Spender (100) nach Anspruch 11, wobei die Rückhaltekammer (117) eine Länge von etwa 3 bis 10 cm, eine Breite von etwa 1 bis 4 cm und eine Tiefe von etwa 0,2 bis 3 cm hat.

20. Spender (100) nach Anspruch 11, wobei die Rückhaltekammer (117) eine ausreichende Tiefe hat, um einen W-Stapelblock (10) aus Klebebandstreifen (20) zu halten, der etwa 20 bis 100 Klebebandstreifen (20) enthält.

21. Spender (100) nach Anspruch 11, wobei die Öffnung (119) eine Länge zwischen etwa 0,1 und 0,5 cm hat.

22. Spender (100) nach Anspruch 12, wobei die Rückhaltekammer (117) eine Länge hat und die Öffnung (119) eine minimale Länge von 2 cm sowie eine maximale Länge hat, die 2 cm kürzer als die Länge der Rückhaltekammer (117) ist.

23. Spender (100) nach Anspruch 11, wobei die Eingriffseinrichtung (120) in der Rückhaltekammer (117) positioniert ist und nur den ersten Längsendabschnitt (33p) des übergelagerten Klebebandstreifens (250) ergreift, wenn der übergelagerte Klebebandstreifen abgegeben wird.

24. Spender (100) nach Anspruch 12, wobei die Eingriffseinrichtung (120) am Gehäuse (110) nahe der Öffnung (119) durch das Oberteil (111) des Gehäuses (110) befestigt ist.

25. Spender (100) nach Anspruch 12, wobei die Eingriffseinrichtung (120) zum Begrenzen des Abschälwinkels (α) zwischen dem übergelagerten Klebebandstreifen (250) und dem zwischengelagerten Klebebandstreifen (251) auf einen Winkel (α) unter 20º wirksam ist.

26. Spender (100) nach Anspruch 12, wobei die Eingriffseinrichtung (120) zum Begrenzen des Abschälwinkels (α) auf einen Winkel unter 45º wirksam ist, wobei eine Länge von mindestens 0,5 cm des ersten Längsendabschnitts (33p) des übergelagerten Klebebandstreifens (250) noch am zweiten Endabschnitt (34p) des zwischengelagerten Klebebandstreifens (251) klebt, und vorzugsweise die Eingriffseinrichtung (120) zum Begrenzen des Abschälwinkels (α) auf einen Winkel unter 20º wirksam ist, wobei eine Länge von mindestens 0,5 cm des ersten Längsendabschnitts (33p) des übergelagerten Klebebandstreifens (250) noch am zweiten Endabschnitt (34p) des zwischengelagerten Klebebandstreifens (251) klebt.

27. Spender (100) nach Anspruch 11, wobei die Öffnung (119) so konfiguriert und angeordnet ist, daß sie ein Abgeben des übergelagerten Klebebandstreifens (250) mit einem Abschälwinkel (α) über oder unter 45º ermöglicht, und die Eingriffseinrichtung (120) so konfiguriert und angeordnet ist, daß sie den übergelagerten Klebebandstreifen (250) nur ergreift, wenn der übergelagerte Klebebandstreifen mit einem Abschälwinkel (α) über 45º abgegeben wird.

28. Spender (100) nach Anspruch 25, wobei die Öffnung (119) so konfiguriert und angeordnet ist, daß sie ein Abgeben des übergelagerten Klebebandstreifens (250) nur mit einem Abschälwinkel (α) über 20º ermöglicht, bis der übergelagerte Klebebandstreifen (250) durch die Eingriffseinrichtung (120) ergriffen ist.

29. Verfahren zum Abgeben eines übergelagerten Bandstreifens (250) von einem W-Stapelblock (10) aus sich differentiell ablösenden Bandstreifen (20) mit einem eingeschränkten Abschälwinkel (α), wobei der Block (10) aufeinanderfolgende Bandstreifen (20) hat, die in Längsrichtung so umgedreht sind, daß ein erstes Längsende (33) jedes Bandstreifens (20) zu einem zweiten Längsende (34) eines unmittelbar übergelagerten und eines unmittelbar untergelagerten Bandstreifens (250, 25u) ausgerichtet ist, und der Block (10) mindestens aufweist: (i) einen übergelagerten Bandstreifen (250) mit: einem ersten Längsende (33) und einem zweiten Längsende (34), (ii) einen zwischengelagerten Bandstreifen (251) unmittelbar unter dem übergelagerten Bandstreifen (250) und mit einem ersten Längsende (33) und einem zweiten Längsende (34) und (iii) einen untergelagerten Bandstreifen (25u) unmittelbar unter dem zwischengelagerten Bandstreifen (251), wobei das Verfahren nacheinander die folgenden Schritte aufweist:

a) Abziehen des zweiten Längsendes (34) des übergelagerten Bandstreifens (250) vom Block (10), um ein Abschälen des übergelagerten Bandstreifens (250) vom zwischengelagerten Bandstreifen (251) auf fortschreitende Weise vom zweiten Längsende (34) des übergelagerten Bandstreifens (250) zum ersten Längsende (33) des übergelagerten Bandstreifens (250) zu bewirken;

b) Kontaktieren des übergelagerten Bandstreifens (250), um den Abschälwinkel (α) zwischen dem übergelagerten Bandstreifen (250) und dem zwischengelagerten Bandstreifen (251) auf einen Winkel unter 45º vor vollständiger Trennung des übergelagerten Bandstreifens (250) vom zwischengelagerten Bandstreifen (251) und vor Ablösung eines zweiten Längsendabschnitts (34p) des zwischengelagerten Bandstreifens (251) vom untergelagerten Bandstreifen (25u) zu beschränken; und

c) weiteres Abziehen des übergelagerten Bandstreifens (250) vom Block (10), um nacheinander (i) eine Ablösung des zweiten Längsendabschnitts (34p) des zwischengelagerten Bandstreifens (251) vom untergelagerten Bandstreifen (25u) sowie (ii) eine vollständige Trennung des übergelagerten Bandstreifens (250) vom zwischengelagerten Bandstreifen (251) zu bewirken.

30. Abgabeverfahren nach Anspruch 29, ferner mit dem folgenden Schritt: Abstützen des zweiten Längsendabschnitts (34p) des zwischengelagerten Bandstreifens (251), der vom untergelagerten Bandstreifen (25u) abgelöst ist, über dem Block (10), um eine anschließende Abgabe des zwischengelagerten Bandstreifens (251) zu erleichtern.

31. Abgabeverfahren nach Anspruch 29, wobei der übergelagerte Bandstreifen (250) nahe dem ersten Längsende (33) des übergelagerten Bandstreifens (250) zwecks Einschränkung des Abschälwinkels (α) zwischen dem übergelagerten Bandstreifen (250) und dem zwischengelagerten Bandstreifen (251) auf unter 45º, vorzugsweise auf einen Winkel (α) unter 35º, stärker bevorzugt auf einen Winkel (α) unter 30º und am stärksten bevorzugt auf einen Winkel unter 20º kontaktiert wird.

32. Abgabeverfahren nach Anspruch 29, wobei der Abschälwinkel (α) auf einen Winkel unter 45º beschränkt wird, wobei eine Länge von etwa 1,6 bis etwa 12,7 mm (etwa 1/16 bis etwa 1/2 Inch) des ersten Längsendes (33) des übergelagerten Bandstreifens (250) am zweiten Längsende (34) des zwischengelagerten Bandstreifens (251) klebt, der Abschälwinkel (α) vorzugsweise auf einen Winkel unter 45º beschränkt wird, wobei eine Länge von etwa 1,6 bis etwa 3,2 mm (etwa 1f16 bis etwa 1/8 Inch) des ersten Längsendes (33) des übergelagerten Bandstreifens (250) am zweiten Längsende (34) des zwischengelagerten Bandstreifens (251) klebt, der Abschälwinkel (α) stärker bevorzugt auf einen Winkel unter 35º beschränkt wird, wobei eine Länge von etwa 1,6 bis etwa 12,7 mm (etwa 1/16 bis etwa 1/2 Inch) des ersten Längsendes (33) des übergelagerten Bandstreifens (250) am zweiten Längsende (34) des zwischengelagerten Bandstreifens (251) klebt, und der Abschälwinkel (α) am stärksten bevorzugt auf einen Winkel unter 30º beschränkt wird, wobei eine Länge von etwa 1,6 bis etwa 12,7 mm (etwa 1/16 bis etwa 1/2 Inch) des ersten Längsendes (33) des übergelagerten Bandstreifens (250) am zweiten Längsende (34) des zwischengelagerten Bandstreifens (251) klebt.

33. Abgabeverfahren nach Anspruch 29, wobei (i) die Bandstreifen (20) eine Klebeschicht (50) haben, (ii) die Klebeschicht jedes Bandstreifens (20) den zweiten Endabschnitt (34) jedes Bandstreifens (20) an den ersten Endabschnitt (33) eines benachbarten Bandstreifens (20) mit einem zweiten Klebegrad mit einer ausreichenden Klebefestigkeit klebt, um jede spürbare Längsbewegung des zweiten Endabschnitts (34) eines zwischengelagerten Bandstreifens (251) relativ zum ersten Endabschnitt (33) eines unmittelbar untergelagerten Bandstreifens (25u) zu verhindern, wenn ein unmittelbar übergelagerter Bandstreifen (250) vom Block (10) mit einem hohen Abschälwinkel (α) abgegeben wird, und (iii) die Klebeschicht (50) jedes Bandstreifens (20) den ersten Endabschnitt (33) jedes Bandstreifens (20) an den zweiten Endabschnitt (34) eines benachbarten Bandstreifens (20) mit einem ersten Klebegrad klebt, wobei (A) der erste Klebegrad eine Klebefestigkeit hat, die größer als etwa das 1,5-fache der Klebefestigkeit des zweiten Klebegrads ist, und (B) der erste Klebegrad eine Klebefestigkeit hat, die zum Ermöglichen einer vollständigen Ablösung des übergelagerten Bandstreifens (250) vom zwischengelagerten Bandstreifen (251) wirksam ist, nachdem der zweite Endabschnitt (34) des zwischengelagerten Bandstreifens (251) vom ersten Endabschnitt (33) des unmittelbar untergelagerten Bandstreifens (25u) abgelöst ist und bevor der zwischengelagerte Bandstreifen (251) vollständig vom zweiten Endabschnitt (34) des unmittelbar untergelagerten Bandstreifens (25u) abgeschält ist.